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LUTHERISCHES GEMEINDEBLATT FÜR NORDHORN Die Brücke DEZEMBER 2014 / JANUAR 2015 KINDERRECHTE

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LUTHERISCHES GEMEINDEBLATT FÜR NORDHORN Die Brücke

DEZEMBER 2014 / JANUAR 2015

KINDERRECHTE

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TITELTHEMA

04 PORTAL

06 NACHGEFRAGT „Was dürfen eigentlich Kinder

(nicht)“

07 KINDER UND KINDERRECHTE IN DER BIBEL

08 MIT KNURRENDEM MAGEN LERNT MAN SCHLECHT

10 JEDES KIND HAT RECHTE Beteiligung von Kindern und

Jugendlichen in der Stadt Nord-horn

11 DIE UN-KINDERRECHTSKON-VENTION

Eine (fast) weltweite Überein-kunft seit 25 Jahren

GEMEINDEN

12 Ein Ort mit Zukunft Besuch in der Partnergemeinde

Masawi/Kondoa

14 Verabschiedung Günter Vogel

15 Veränderungen in den Kirchen-vorständen

19 Brot für die Welt

20 CVJM

24 Die Reise nach Masuren

KINDERGÄRTEN

22 Bergland-Kindergarten

22 Martin-Luther-Kindertagesstätte

23 Christus-Kindergarten

23 Anmeldetage

RUBRIKEN

03 EDITORIAL

16 GOTTESDIENSTE

24 VERANSTALTUNGEN

28 GEBURTSTAGE

29 AUS DEN GEMEINDEN

30 ANSPRECHPARTNER

31 RÜCKBLICK

32 ANDACHT

JUGEND

21 Termine

21 Freizeiten

21 Nikolausknobeln

21 Gitarrenkurs

21 Weihnachtsfeier MAK

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3 EDITORIAL

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

„Kinderrechte“ ist das Schwerpunktthema dieser BRÜCKE -Ausgabe. Es ist geradezu unerschöpfl ich. Denken Sie nur an Kinderarbeit, auf deren Verbot in unserem Land zwar recht streng geachtet wird, von der wir aber – oft unwis-sentlich – betroffen sind. Teppiche, Kleidungsstücke, Schnittblumen usw., die wir hier erwerben, sind nur all-zu häufi g das Produkt von Kinderarbeit. Kindersoldaten, die in vielen Ländern der Welt skrupellos eingesetzt wer-den und die dadurch zu Tätern und Opfern gleichzeitig gemacht werden, sind ein weiteres besonders trauriges Beispiel für die Verletzung elementarster Menschen- und Kinderrechte.

Aber auch in unserem so wohlhabenden Land ist nicht alles zum Besten bestellt, was Kinder betrifft. Das geht aus dem Interview mit Vertreterinnen des Grafschafter Kinder-schutzbundes hervor. Dass die Stadt Nordhorn versucht, in ihrem Bereich Kinderrechte durch Beteiligung von Kin- dern umzusetzen, schildert die städtische Mitarbeiterin Marissa Anders. Und Thomas Kersten zeigt, welchen (Stel-len-)Wert die Bibel den Kindern zukommen lässt.

Darauf beschränken wir das Schwerpunktthema, auch wenn es (s.o.) sehr viel umfangreicher ist. Die Kinder-rechtskonvention der Vereinten Nationen umfasst insge-samt 54 Artikel. Sie alle hier wiederzugeben, überschrit-te unsere Möglichkeiten. Die wichtigsten zehn – von UNICEF zusammengestellten – Grundrechte haben wir aber abgedruckt.

Natürlich fi nden Sie in dieser Ausgabe auch die übli-chen Informationen aus den Gemeinden, außerdem die Vorstellung des diesjährigen Projekts unseres Kirchen-kreises für „Brot für die Welt“, sowie einen Bericht von Ramona Meyer-Lucas über die Reise einer Delegation des Kirchenkreises in den Partnerkirchenkreis Kondoa/Tansania.

Dass Weihnachten bevorsteht, zeigt uns die Geschäfts-welt bereits seit Wochen – lange schon vor dem Ewig-keitssonntag. Mich ärgert die hemmungslose profi torien-tierte Kommerzialisierung dieses so schönen Festes!

Deshalb wünsche ich Ihnen ausdrücklich eine besinnli-che Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ei-nen guten Übergang ins neue Jahr.

Ihr Günter Vogel

EDITORIAL

››AUCH IN UNSEREM SO WOHLHABENDEN LAND IST NICHT ALLES ZUM BESTEN BESTELLT, WAS KINDER BETRIFFT.

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KINDERRECHTE

1. Alle Kinder haben die gleichen Rechte. Kein Kind darf benachteiligt werden.

2. Kinder haben das Recht gesund zu leben, Geborgenheit zu fi nden und keine Not zu leiden.

3. Kinder haben das Recht zu lernen und eine Ausbildung zu machen, die ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten entspricht.

4. Kinder haben das Recht zu spielen, sich zu erholen und künstlerisch tätig zu sein.

5. Kinder haben das Recht bei allen Fra-gen, die sie betreffen, mitzubestimmen und zu sagen, was sie denken.

6. Kinder haben das Recht auf Schutz vor Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung.

7. Kinder haben das Recht, sich alle Infor-mationen zu beschaffen, die sie brauchen, und ihre eigene Meinung zu verbreiten.

8. Kinder haben das Recht, dass ihr Privat-leben und ihre Würde geachtet werden.

9. Kinder haben das Recht, im Krieg und auf der Flucht besonders geschützt zu werden.

10. Behinderte Kinder haben das Recht auf besondere Fürsorge und Förderung, damit sie aktiv am Leben teilnehmen können.

(Kurzfassung der UNICEF-Kinderrechte)

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6NACHGEFRAGT

MILENA: „Kinder dürfen Blumen für

ihre Mamas sammeln und sie ihnen

schenken.“

PAUL: „Nur Kinder dürfen Kinder-

schokolade essen. Pilze sammeln

dürfen sie nicht. Das ist gefährlich.“

KIRA: „Kinder dürfen nichts auf

Stachelschweine draufwerfen und

kein Bier trinken.“

DOMINIK: „Wenn die

Ampel rot ist, dann dürfen

Kinder nicht gehen.“

SARAH: „Es gibt eine

Kamera, die heißt Kiddy-

Kamera. Die dürfen nur

Kinder haben.“

MAX: „Kinder dürfen spielen. Eltern, die reden immer

nur rum, aber wir Kinder dürfen spielen.“

Wir haben unsere Kindergartenkinder gefragt:

WAS DÜRFEN EIGENTLICH KINDER (NICHT)?

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7 THEMA

Kinder kommen zur Welt, da Gott den Menschen als Mann und Frau geschaffen und ihnen den höchst reizvol-

len, aber auch anspruchsvollen Auftrag gegeben hat, für Nachkommenschaft zu sorgen und Verantwortung dafür zu übernehmen. „Kinder sind eine Gabe des Herrn“, kann man in Psalm 127 lesen. Jedes Kind ist somit erst einmal ein wunderbares Ergebnis des Schöpfungsauftrages.Kinder werden also gezeugt und geboren, bis auf den heu-tigen Tag. „Unter Mühen sollst du Kinder gebären”, (1.Mose 3,16) spricht Gott zur Frau. Das Einfrieren der Eizelle („So-cial Freezing”) und die Befruchtung einer solchen zum Wunschtermin waren damals noch nicht erfunden.Die Bibel kennt Kindheitsgeschichten und wir lesen von der Geburt Isaaks oder aber auch von der schwierigen Bru-derbeziehung der Zwillinge Jakob und Esau. Besonders beeindruckend ist die Geschichte der für lange Zeit kinder-losen Hanna, die ihren Sohn Samuel mit drei Jahren in den Tempel an Gott zurückgibt. Von einem Kind, das die Welt retten wird, berichtet der Pro-phet Jesaja: „Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter.” (Jes 9,5) Für uns Christen ist ca. 800 Jahre später dieses Kind Jesus Christus.Im Alten Testament wird im Hinblick auf Kinder insbeson-dere etwas über die Fürsorge zu ihnen gesagt, wenn sie zu Waisenkindern werden. Schon damals kommt dem Volk die Aufgabe zu, das Waisenkind zu schützen und sein Recht nicht zu beugen. Selbiges gilt für den Fremden und die Witwe und es soll sichergestellt sein, dass diese Personen „in deiner Stadt essen und satt werden”. (5. Mose 26,12).

Auch im Neuen Testament wird dieser Aspekt aufgenom-men, und als reiner Gottesdienst gilt es „die Waisen und Witwen in ihrer Trübsal zu besuchen.” (Jakobus 1,27). Kin-der gelten grundsätzlich als Hilfsbedürftige und wer ein Kind aufnimmt, nimmt Jesus selbst auf. In den Evangelien sagt Jesus grundsätzlich recht wenig zum Thema Kinder,

aber bestimmte Aussagen sind doch sicherlich bemerkens-wert. Nach seinem Einzug in Jerusalem reinigt Jesus den Tempel und wirft die Verkäufer und Geldwechsler heraus.

Auf seine Wunder an diesem Ort reagieren die Schriftge-lehrten skeptisch, aber von den Kindern wird Jesus ge-priesen. Sie schreien: „Hosianna dem Sohn Davids”. Dar-aufhin antwortet Jesus mit einem Zitat aus Psalm 8: „Aus dem Munde der Unmündigen und Säuglinge hast du dir Lob bereitet.” Offensichtlich traut Jesus den Kindern eine Fähigkeit zum Glauben zu. Auch in Jesu Lobpreis an seinen Vater (Matthäus 11,25-27) preist er gerade nicht die Weisen und Klugen, sondern deutet auf die Unmündigen hin, de-nen die Erkenntnis Gottes zuteil geworden ist.Die wohl bekannteste Geschichte im Neuen Testament ist die sogenannte „Segnung der Kinder” (Markus 10,13-16). Kinder sollen in dieser Geschichte zu Jesus gebracht wer-den, doch die Jünger halten sie zurück, wollen anscheinend nicht, dass Jesus in seiner Lehre durch Kindergequäke un-terbrochen wird. „Als es Jesus aber sah, wurde er unwillig uns sprach zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes. Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht emp-fängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie.” Kinder sind für Jesus also Vorbilder im Vertrauen zu Gott und erinnern somit gerade die Erwachsenen an ihre eige-ne sogenannte Gotteskindschaft. PT

KINDER IN DER BIBEL

›› WER EIN KIND AUFNIMMT, DER NIMMT GOTT SELBST AUF.

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WAS MACHT EIGENTLICH DER KINDERSCHUTZBUND VOR ORT? SONJA HENKENBORG (SH) HAT GE-SCHÄFTSFÜHRERIN ANJA JANKOWSKY (AJ) UND VORSTANDSMITGLIED KATHRIN SUNDERMANN (KS) IN IHREM BÜRO IM JUGENDZENTRUM BESUCHT.

SH: Man liest viel über eure Aktivitäten in der Presse. Ich

frage mich bei jeder neuen Aktion: Wie fi ndet ihr eure

Projekte? Oder fi nden die Projekte euch?

AJ: Bei der „Aktion Mittagessen“ war es so, dass wir von ei-ner Lehrerin angesprochen worden sind, die uns von den Missständen an ihrer Schule berichtet hat. Es gibt täglich Kinder, die mittags hungrig in den Nachmittagsunterricht gehen, weil sie nicht zum Mittagessen angemeldet sind und kein Essen von zu Hause mitbekommen haben. Wir haben uns dann einen Überblick verschafft und an allen Schulen in der Grafschaft die Situation abgefragt, bevor wir aktiv wurden. Auch dieses Jahr übernehmen wir wieder von November bis zu den Osterferien die Kosten für unver-sorgte Kinder. Diese Aktion stemmen wir dank großzügiger Spenden von Anfang an alleine.

Doch grundsätzlich basiert unsere Arbeit zu einem großen Teil auf Vernetzung mit anderen Organisationen: Schulen, Stadt, Kreissportbund sind mögliche Partner. Doch bevor wir mit einer Anfrage an diese herantreten, machen wir uns

mit den Fakten vertraut. Je besser wir im Vorfeld informiert sind, desto genauer können wir unser Anliegen an mögli-che Kooperationspartner herantragen. Das gleiche gilt für Spender: Je detaillierter wir ein Thema erläutern können, desto größer ist die Bereitschaft, uns zu unterstützen.

SH: Wie seid ihr fi nanziell ausgestattet? Woher bekommt

ihr eure Gelder?

AJ: Vom Landkreis erhalten wir einen Globalzuschuss. Die-ser dient nicht der Personalförderung. Alles Weitere sind Projektförderungen. Das heißt aber auch, dass wir für je-des neue Projekt einen umfangreichen Antrag stellen müssen um diese Förderung zu erhalten. Der Dachverband unterstützt uns ausschließlich durch politische Arbeit, es gibt keine Zuwendungen, da jeder Ortsverband rechtlich selbstständig und fi nanziell unabhängig ist. Ohne Spen-den wäre die Arbeit nicht möglich! Zur Zeit haben wir das Glück, von einigen Spendern sehr regelmäßig unterstützt zu werden, zum Teil auch auf Anfrage, und das gibt uns ei-nen gewissen Rückhalt und fi nanziellen Spielraum.

MIT KNURRENDEM MAGENLERNT MAN SCHLECHT

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9 THEMA

SH: Was für Projekte habt ihr gerade in Arbeit?

AJ: Seit einigen Jahren gibt es das Projekt „Junge Mütter“. Dieses richtet sich an Mütter bis 25 Jahre und bietet diesen Gelegenheit, sich wöchentlich zu festen Terminen zu tref-fen und auszutauschen um bei gemeinsamen Ausfl ügen, Kochen oder sportlichen Aktivitäten das positive Mutter-Kindverhältnis zu stärken. Angeleitet werden die Treffen von einer Sozialpädagogin und einer Studentin der Sozi-alpädagogik.

Ein fortlaufendes Projekt ist „Kochen für wenig Geld“. Das sind Kochkurse für Kinder und Eltern, die an Grundschu-len angeboten werden. Dieses Projekt entstand aus einer großen Spende, die daran geknüpft war, zeitnah und direkt für Kinder ausgegeben zu werden. Ganz neu ist das Projekt „We come from“ Montag nachmittags hier in den Räumen des Jugendzentrums. Bei diesem Projekt werden verschie-dene Länder und ihre Besonderheiten vorgestellt, Kochen, Sprache, Landestypisches. Die Kinder können jeden Mon-tag spontan entscheiden, ob sie kommen möchten, da es kostenlos ist und keine Anmeldung erforderlich ist.

Weitere Projekte sind das Kinder- und Jugendtelefon sowie das Elterntelefon, das Spielmobil, Koch-AGs an Grundschu-len und kulturelle Angebote durch die Bentheimer Gruppe.

SH: Welche Angebote haltet ihr außerhalb der Projekte

bereit?

KS: Wir sehen uns als Sprachrohr der Grafschafter Kinder, Jugendlichen und Erziehenden. Wir vertreten ihre Interes-sen und zeigen Missstände auf. Durch unsere Lobbyarbeit sorgen wir für kindgerechte Lebensbedingungen.

SH: Das erfordert alles einen hohen Personaleinsatz. Wie

bewältigt ihr das?

KS: Mit ca. 40 Ehrenamtlichen, darunter sechs engagierte Vorstandsmitglieder, einigen Honorarkräften und einer 15 Stunden-Stelle.

SH: Wie werdet ihr in der Öffentlichkeit wahrgenommen?

AJ: Wenn man über das Engagement für Kinderrechte spricht, wird oft das Recht auf Bildung und das Verbot von Kinderarbeit angeführt. Diese Aspekte sind in anderen Län-dern von Bedeutung, jedoch nicht bei uns in Deutschland, wo es gesetzliche Regelungen gibt. Das heißt aber nicht im Umkehrschluss, dass Kinderrechte in Deutschland kein Thema sind. Hier geht es um andere Rechte, die durchaus nicht durchgängig gewährleistet sind. Eins davon ist z. B. das Recht auf eine warme, sättigende Mahlzeit am Tag – wir sprachen eingangs davon. Recht auf Bildung und Schul-pfl icht hin oder her: Mit knurrendem Magen lernt es sich schlecht. Natürlich kann man argumentieren, dass die Teilnahme am Mittagessen im Verantwortungsbereich der Eltern liegt. Doch wenn die Eltern dieser Verantwortung nicht nachkommen, ganz unabhängig von den Gründen, dann sind es die Kinder, die darunter leiden. Wir sind der Meinung, dass ein so reiches Land wie Deutschland dabei nicht zusehen sollte.

SH: Was treibt euch persönlich an, euch in diesem Umfang

ehrenamtlich zu engagieren?

KS: Neben der Überzeugung von der Sache ist es das viel-fältige positive Feedback, das wir für unsere Arbeit erfahren. Darüber freuen wir uns sehr, das bestärkt uns und motiviert uns immer wieder neu.

SH: Anja, Kathrin, ich danke euch sehr für dieses interes-

sante Gespräch.

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THEMA

„JEDES KIND HAT RECHTE“ BETEILIGUNG VON KINDERN UND JUGENDLICHEN IN DER STADT NORDHORN

„Jedes Kind hat Rechte“ – unter diesem Motto wurde in diesem Jahr das Weltkindertagsfest in Deutschland gefei-ert. In jedem Jahr feiern viele Länder der Erde diesen Tag, mit dem auf die Rechte der Kinder aufmerksam gemacht werden soll.Bereits in den 1950er Jahren beschäftigte sich die Vollver-sammlung der Vereinten Nationen mit diesem Thema um die Rechte der Kinder weltweit zu schützen und zu stär-ken. 1989 schließlich war es soweit: Viele Staaten der Erde unterzeichneten die UN-Kinderrechtskonvention um ein Zeichen zu setzen und die Kinderrechte in den jeweiligen Ländern zu schützen und verankern.Auch die Stadt Nordhorn macht seitdem durch verschie-dene Projekte und Aktionen auf die Kinderrechte aufmerk-sam. Mit der Einrichtung einer Vollzeitstelle für Kinder- und Jugendbeteiligung sowie der vorangegangenen Entwick-lung von Handlungsmaximen für die Stadt im Jahr 2003 hat Nordhorn eine besondere Form gefunden, um die Meinung von Kindern und Jugendlichen bei städtischen Planungen und Entwicklungsprozessen zu berücksichtigen. Eine Form der praktischen Umsetzung dieser Handlungsmaximen sind die Nordhorner Jugendforen.Es gibt fünf stadtteilorientierte Jugendforen (Nord, Mitte, Süd, Brandlecht und Klausheide), in denen Jugendliche ab 12 Jahren freiwillig mitarbeiten können. Aus diesen Foren werden Jugendliche jeweils für zwei Jahre in das Zentrale Jugendforum gewählt. Dieses Gremium stellt die Verbindung zu politischen Gremien her und versucht mit Hilfe von jährlich zur Verfügung gestellten Finanzmitteln, einige Ideen von Nordhorner Kindern und Jugendlichen umzusetzen.Daneben werden Kinder und Jugendliche in Nordhorn un-ter anderem bei der Planung von Spiel- und Jugendplätzen

beteiligt. In Zukunftswerkstätten werden ihre Ideen fest-gehalten und anschließend in enger Zusammenarbeit mit dem Grünfl ächenamt und dem Amt für öffentliche Flächen nach Möglichkeit umgesetzt.Zudem gibt es seit 2009 jährlich in den Herbstferien das Planspiel „Kinderstadt NOHhausen“. Hier haben Kinder die Möglichkeit, für eine Woche BürgerIn einer Stadt zu sein, in ihr zu leben, zu arbeiten und mitzubestimmen. Neben der Arbeit in verschiedenen Betrieben haben die „NOH-hausener“ das Recht, eine/n BürgermeisterIn und einen Rat der Stadt zu wählen. So haben Kinder auf spielerische Weise die Möglichkeit, Demokratie zu erleben und zu erler-nen und Entscheidungsprozesse mitbestimmen und nach-vollziehen zu können.Schließlich veranstaltet die Abteilung Jugendarbeit jähr-lich, wie viele andere Städte auch, eine Aktion anlässlich des Weltkindertags um den 20. September, um auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen. Dies kann zum Bei-spiel ein großes Kinder- und Familienfest sein, aber auch kleinere Aktionen in der Stadt oder in den Einrichtungen umfassen. Oftmals geschieht dies in Kooperation mit ande-ren Vereinen, Verbänden und Einrichtungen aus Nordhorn und Umgebung, die sich für die Rechte von Kindern und Jugendlichen stark machen. In all diesen Angeboten zeigt sich, dass die Kinder- und Jugendbeteiligung in der Stadt Nordhorn einen sehr ho-hen Stellenwert hat, sowohl in den einzelnen städtischen Abteilungen und Ämtern als auch bei den vielen Vereinen, Verbänden und freien Trägern der Jugendhilfe.

101010

MARISSA ANDERS Ansprechpartnerin für die Beteili-gung von Kindern und Jugendlichen in der Abteilung Jugendarbeit der Stadtverwaltung (Bücherplatz Stadt-haus II)

Tel.: 05921/878435Handy: [email protected]: Nordhorner Jugendforen

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11 THEMA

Die „UN-Konvention über die Rechte des Kindes“ (UN-Kinderrechtskonvention) wurde am 20. November 1989 von der Generalversammlung der Vereinten Nati-onen verabschiedet und trat am 2. Sep-tember 1990 in Kraft. Der Kinderrechts-konvention sind alle Mitgliedsstaaten der UN beigetreten mit Ausnahme von Somalia, dem Südsudan und den USA. Damit sind der Konvention weltweit mehr Staaten beigetreten als allen anderen UN-Konventionen. In der Bundesrepub-lik Deutschland trat die Konvention am 5. April 1992 in Kraft.Die Konvention (=Übereinkunft) defi niert Kinder als Menschen, die das 18. Lebens-jahr noch nicht vollendet haben. In 54 Artikeln legt sie wesentliche Standards zum Schutz der Kinder fest. Darüber hinaus werden in zwei Zusatz-protokollen die Beteiligung Minderjäh-riger an bewaffneten Konfl ikten sowie Kinderhandel, Kinderprostitution und Kinderpornografi e geächtet.Die Kinderrechtsorganisation der UNO, UNICEF, fasst die 54 Artikel in zehn Grund-rechten zusammen (siehe Seite 5). GV

DIE UN-KINDERRECHTSKONVENTIONEINE (FAST) WELTWEITE ÜBEREINKUNFT SEIT 25 JAHREN

DIE UN-KONVENTION ÜBER DIE RECHTE DES KINDES GILT FÜR ALLE KINDER UND JUGENDLICHEN

BIS ZUM ALTER VON 18 JAHREN IN DER GANZEN WELT.

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EIN ORT MIT ZUKUNFT

z. T. über das Dach ragen. Diese Bäume dürfte Joshua fäl-len, wenn er dem Besitzer ca. 100 Euro dafür bezahlt. Die Dachrinne zur Hofi nnenseite ist beschädigt, somit kann das Regenwasser nicht in den Wassertank (aus Beton) zur Spei-cherung fl ießen. Das Mobiliar ist kein Mobiliar. Es stehen ein paar zusammengezimmerte Holzbänke ohne Rückenlehne, ein kleiner niedriger Tisch und ein paar Holzstühle zur Ver-fügung. Wie in den meisten anderen unserer Partnerge-meinden, existiert in Masawi nicht ein einziger gepolsterter Stuhl oder Sessel. Direkt hinter dem Evangelistenhaus steht ein Teil der Kirchengrundmauern, welche vor fünf Jahren von einem anderen Evangelisten erbaut wurden. Der Bau ist nicht weit gekommen und die Mauersteine befi nden sich im Aufl ösungsprozess …Wenn Möglichkeiten der Unterstüzung bestehen, macht es nur Sinn, als erstes mit den Baumfällarbeiten und danach mit der Instandsetzung des Hauses zu beginnen. Somit wäre eine solide Basis für weitere Maßnahmen gegeben. Elibariki Mcharo, unser Partnerschaftsausschussvorsitzen-der in Kondoa, wird einen Kostenvoranschlag erstellen.Leider spricht Joshua kein Wort Englisch. Somit hatten wir tagsüber aus der Gemeinde einen jungen und engagier-ten Lehrer namens Josef Mgaya als Übersetzer und reiche Informationsquelle, u. a. über die Entwicklung Masawis, an unserer Seite. Josef ist Lehrer an der staatlichen Secondary school in Masawi. Zur lutherischen Partnergemeinde in Ma-sawi gehören ca. 15 Gemeindeglieder. Es sind primär junge LehrerInnen der staatlichen Secondary und Primary School

Der Ort Masawi liegt ca. 1 500 m hoch und gehört daher zu den eher kühleren Gebieten der Gemeinden unseres

Partnerdistrikts. Vor Ort in Masawi wohnt der Evangelist Jos-hua mit seiner Frau und seinen zwei Kindern (2 und 5 Jahre alt). Joshua ist Massai und seine Frau eine Rangi. Das Ge-bäude, in dem die Familie wohnt, wurde bereits 1999 errich-tet und ist stark renovierungsbedürftig und aufs Spärlichste ausgestattet. Es gibt hier keinen Strom und kein Wasser. Wasser muss täglich aus diversen Brunnen besorgt werden. Nur eine Solarlampe steht dem Haus zur Verfügung! Im Win-ter ist es dort ab ca. 19 Uhr stockdunkel! Aller Voraussicht nach wird Masawi im nächsten Jahr an das Stromnetz an-geschlossen. Die Überlandleitungen stehen schon bereit. Kosten für die Haushalte, die sofort einen Anschluss an das Stromnetz möchten, betragen ca. 40 000 Tsh (umgerechnet 20 Euro). Je später der Anschluss, umso teurer die Strom-anschlusskosten. Um den Strom auch nutzen zu können, müsste das Evangelistenhaus vorher sinnvoll verkabelt wer-den. Der Betrag hierfür liegt schätzungsweise bei 300 000 Tsh (150 Euro).Die Holzfensterläden sind z. T. verfallen und bieten we-nig Schutz vor Wind und Kälte. Des weiteren existiert kein Moskito- oder Insektenschutz vor den Fenstern. Es gibt auch keine Verglasung. Zudem gibt es an den Außen- und Innenwänden z. T. ordentliche Risse, die aller Voraussicht nach von den Wurzeln zweier Bäume vom Nachbargrund-stück entstehen. Außerdem gefährden die Bäume in der Regenzeit das einfache Wellblechdach des Hauses, da sie

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AM LETZTEN SONNTAG IM MONAT MACHT JOSHUA SICH AUF DEN WEG NACH KIKILO UND KANGANI, UM DORT GOTTESDIENST ZU FEIERN.

DIE STRECKE, DIE ER DAFÜR ZU FUSS ZURÜCKLEGT, BETRÄGT 20 KM.

RAMONA MEYER-LUCAS IST MITGLIED DES KIRCHENKREISTAGES UND KIRCHENVORSTEHERIN DER CHIRSTUS-UND KREUZ-KIRCHENGEMEINDE.

ALS NORDHORNER MITGLIED DER DELEGATION DES KIRCHENKREISES HAT SIE IM AUGUST DIE PARTNERGEMEINDE IN MASAWI BESUCHT.

in Masawi. Sehr hilfsbereite, freundliche, zuvorkommende, offene und motivierte Menschen. Für mich in dieser ext-rem muslimisch geprägten Gegend große christliche Hoff-nungsträger! Die Gottesdienste werden im zentralen Raum des Evangelis-tenhauses abgehalten. Hier stehen ein paar der Holzbänke, ein Tisch dient als Altar und ein kleines Rednerpult aus Holz wird in den Raum gestellt. Dieser Raum ist anhand der der-zeitigen Anzahl von Gemeindegliedern völlig ausreichend und bietet Raum für mehr als das doppelte an Gemeinde-gliedern. Am letzten Sonntag im Monat macht Joshua sich auf den Weg nach Kikilo und Kangani, um mit kleineren Gruppen von Christen Gottesdienst zu feiern. Die Strecke, die er dafür zu Fuß zurücklegt, da er kein adäquates Trans-portmittel besitzt, beträgt ca. 20 km. Ein vorbildlicher Ein-satz! Er würde gerne noch mehr Christen aufsuchen, aber die räumliche Distanz ist zu groß. Laut seinen Aussagen wäre in der Umgebung durchaus mehr christliches Poten-tial vorhanden. Auch die Deklaration der Regierung einer größeren Fläche in Masawi als Bauland gibt Hoffnung. Viele der christlichen Lehrer, die wir gesprochen haben, könn-ten hier ihre Existenz aufbauen und in Masawi bleiben, was auch einige planen. Auch Joshua hat mehrfach betont, dass er sich gut vorstellen kann, weiterhin mit seiner Familie als

Evangelist in Masawi zu bleiben. Er ist motiviert und hat Plä-ne. Auch der Ort Masawi scheint für mich ein Ort mit Zukunft zu sein. Er ist auf dem besten Weg, von einem Ort zur Stadt zu werden. Derzeit befi ndet sich Masawi in einer guten Ent-wicklungsphase, nicht zuletzt durch motivierte und intakte Behörden vor Ort und der strategisch günstigen Lage an der Main Road von Arusha nach Kondoa. Auch unsere Partner-gemeinde vor Ort kann von der positiven Entwicklung und der Aufbruchstimmung dieser Region profi tieren. Joshua hat Visionen und Ideen, die häusliche Situation und die Si-tuation der Gemeinde zu verbessern. Er würde gerne einen Obst- und Gemüsegarten anlegen, um ein bisschen unab-hängiger zu sein. Leider braucht er hierzu einen Zaun, der die Anpfl anzungen schützt, da ansonsten die Tiere, vor al-lem die Rinder der Nachbarn, die Saat auffressen. Des wei-teren ist in Planung, dass er an der staatlichen Secondary School in Masawi Bibelstunden geben könnte. Nicht zuletzt ist Masawi ein gutes Beispiel für ein tolerantes, effektives und verständnisvolles Miteinander von Christen und Musli-men in Tansania. Möge Gott den Menschen vor Ort den rich-tigen Weg weisen.Danke für all eure Gastfreundlichkeit und Herzlichkeit wäh-rend unseres Aufenthaltes! Mungu awabariki!

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14GEMEINDEN

PASTOR GÜNTER VOGEL GEHT IN DEN RUHESTANDAm 18. Januar 2015 verabschiedet die Martin-Luther-Ge-meinde nach 35 Dienstjahren ihren Pastor Günter Vogel in den Ruhestand. „Eine so lange Amtszeit in einer Gemeinde trifft man heutzutage kaum noch an“, so Superintendent Brauer unlängst bei einem Visitationsgespräch. Umso schwerer fällt jetzt vielen in der Gemeinde der nahende Abschied. 35 Jahre Amtszeit von Günter Vogel haben die Martin-Luther-Gemeinde stark geprägt. Wobei Günter Vogel sich aus seinem ureigensten Amtsverständnis niemals in den

Mittelpunkt gestellt hat und den Kir-chenvorständen und den unzähligen Ehrenamtlichen in der Gemeinde immer auf Augenhöhe begegnet ist. Sich selber nicht so wichtig nehmen, das ist wohl der Leitsatz für den Men-schen und den Pastor Günter Vogel. Unaufgeregt seinen Dienst tun, das zeichnet ihn auch in diesen letzten Wochen seiner aktiven Amtszeit aus. Bloß keine großen Worte, kein „Ge-tue“. Man könnte sagen: ein „preußi-sches“ Amtsverständnis. Ein bisschen „Getue“ und ein paar rückblickende Gedanken müssen dann aber bei 35 Jahren doch schon sein: Am 1. Juli 1979 nahm Günter Vogel seinen Dienst in der Martin-Luther-

Gemeinde auf. Gleich am Anfang seiner Amtszeit stand die Sanierung und Erweiterung des Kindergartens. Das Martin-Luther-Haus wurde als „offenes Gemeindehaus“ Treffpunkt und „Heimat“ für viele Gruppen, Vereine und Chöre.Mit Günter Vogel nahmen die Kirchenvorstände der Martin-Luther-Gemeinde auch immer wieder Stellung zu gesell-schaftlichen und politischen Themen und arbeiteten in entsprechenden örtlichen Initiativen und Arbeitskreisen mit. Beispielhaft seien hier die Notgemeinschaft Nordhorn Range oder der Nordhorner Arbeitskreis Frieden genannt.Günter Vogel etablierte die „Evangelische Erwachsenenbil-dung“ in der Gemeinde und in der Stadt. Sehr große Be-achtung fand im Rahmen dieser Zusammenarbeit 1986 die Ausstellung „Auf der Blanke wohnt man nicht“. Selbst der NDR berichtete seinerzeit in „Hallo Niedersachsen“, und bis heute sprechen ältere Gemeindemitglieder noch von dieser Ausstellung. Weit über die Grenzen unserer Gemeinde beachtet wurde auch die Neuaufstellung der Konfi rmandenarbeit. Viele Ehrenamtliche haben in den vergangenen Jahrzehnten in den sogenannten „Konfi teams“ mit Günter Vogel gemein-

sam die Konfi rmanden der Martin-Luther-Gemeinde bis zu ihrer Konfi rmation begleitet. Eine weitere wichtige Jahresmarke in der Martin-Luther-Gemeinde sind die seit 1993 durchgeführten Seniorenfrei-zeiten. Immer neu durch Günter Vogel bis ins Detail ge-plant und mit reichhaltigem und interessantem Programm versehen. Genau wie die regelmäßigen Klausurtagungen der Kirchenvorstände in Neuenkirchen-Vörden.

Erwähnung fi nden muss in dieser Rückschau natürlich die Sanierung der Martin-Luther-Kirche in den Jahren 1990/1991. Und fehlen darf auch nicht der Turm unserer Kirche mit seinen Glocken, die Günter Vogel so manche Nacht aus dem Bett geholt haben, weil sie aus dem Nichts mitten in der Nacht anfi ngen zu läuten. Ebenso muss, wenn man in der Martin-Luther-Gemeinde über Pastor Vogel spricht, seine Erbsensuppe genannt wer-den, die sicher immer den kulinarischen Höhepunkt unse-rer Gemeindefeste darstellt.35 Jahre bieten so unendlich viele Ereignisse und Ge-schichten, die eigentlich alle genannt und erzählt werden müssten. Günter Vogel wird wahrscheinlich sagen: „Das tut nicht not. Und all die vielen Dinge hat nicht allein der Pas-tor Günter Vogel bewegt, sondern die vielen Menschen die in dieser Zeit in unserer Gemeinde aktiv und tätig waren.“ Aber er hat eben die vielen Projekte und Dinge in unserer Gemeinde ganz maßgeblich angestoßen und auf den Weg gebracht. Das Wichtigste allerdings, was über Günter Vogel gesagt werden muss: Er ist den Menschen in der Martin-Luther-Gemeinde in der ihm eigenen zurückgenommenen und unaufdringlichen Art nahe. In den schönen und in den traurigen Stunden. Und im Gottesdienst in seinen klaren, prägnanten und einfühlsamen Predigten, die unsere Ge-meinde berühren und ansprechen.Die Martin-Luther-Gemeinde sagt: Danke, Günter Vogel! Danke für die lange, gute und schöne Zeit mit Dir in unse-rer Gemeinde. Wir bleiben Dir verbunden. Wie sagte eine treue Gottesdienstbesucherin an einem der vergangenen Sonntage: „Ich vermisse ihn und seine Predigten jetzt schon, unseren Günter Vogel.“ MICHAEL RILKE

GÜNTER VOGEL

››SICH SELBER NICHT SO WICH-TIG NEHMEN. DAS IST WOHL SEIN LEITSATZ GEWESEN.

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15 GEMEINDEN

Mein Name ist Stefanie Schönfeld. Ich bin 34 Jahre alt, verheiratet und Mutter zweier Kinder (4 und 10 Jahre alt). Als Krankenschwester und Wundtherapeutin ar-beite ich im Bonifatius-Hospital in Lingen.Seit meiner Konfi rmation 1996 bin ich mit der Ge-meinde verbunden. Nach der aktiven Jugendarbeit war ich aufgrund von Ausbildung, Beruf und Familie zunächst nicht mehr direkt an der Kirchenarbeit be-teiligt.Ich freue mich, als Mitglied des Kirchenvorstandes die Ent-scheidungen über das Gemein-deleben mit zu gestalten und mit zu tragen sowie neue Ideen zu entwickeln. Für mich ist es wichtig, dass sich junge Men-schen für das Gemeindeleben interessieren und engagieren. Dazu möchte ich sie motivieren und ein Vorbild sein. Gespannt und dankbar für das Vertrauen werde ich in den kommenden Jahren die bisher gute Arbeit des Kirchenvorstandes unter-stützen.

Nach nunmehr über acht Jahren Kirchenvor-standsarbeit möchte ich dieses Amt nun aus berufl ichen Gründen niederlegen. Viel ist in dieser Zeit in der Christuskirche ge-schehen. Die Neubesetzung des Pfarramtes mit Herrn de Vries als Nachfolger für Herrn Siebrecht und die noch recht frische Fusion der Christuskirchengemeinde mit der Kreuz-kirchengemeinde sind nur zwei der beson-ders zu erwähnenden Ereignisse in dieser Zeit. Rückblickend sind diese Jahre für mich wie im Flug vergangen. Ich erinnere mich an viele, teils kontroverse, teils sehr fruchtbare Diskus-sionen um die vielfältigen Themenstellungen einer Gemeinde. Besonders erwähnen und bedanken möch-

te ich mich für die angenehme und respektvolle Zusammenarbeit in diesem Kirchenvorstand. Bei aller Vielfalt der Meinungen waren stets menschliche Achtung und gegenseitige Anerkennung prägend für die gemeinschaftliche Arbeit. Dieses wurde auch durch unseren Superintendenten, Herrn Dr. Brauer, im Rahmen der Visitation nach-empfunden.Ich werde auch nach meinem Ausscheiden aus diesem Ehrenamt der Gemeinde weiterhin beratend in Angelegenheiten der Finanzen wie auch für die Arbeit im Gottesdienst zur Verfügung stehen.Meiner Nachfolgerin im Kirchenvorstand wünsche ich von Herzen alles Gute und Gottes Segen in allen Dingen der vielfältigen und in-teressanten Arbeit in unserer Gemeinde.

Dorthe Hans trat zum 1. Oktober 2014 eine Stel-le als Erzieherin in der Krippe unserer Martin-Luther-Kindertagesttätte an. Sie hatte übrigens schon von 1991 bis 2006 in unserem Kinder-garten gearbeitet und wir freuen uns sehr, dass sie nun wieder für uns tätig ist. Das bedeutet allerdings, dass sie ihr Amt als Kirchenvorste-herin unserer Gemeinde niederlegen musste. Denn berufl iche Mitarbeiterinnen dürfen nicht

gleichzeitig Mitglied des Kirchenvorstandes sein; sie wären sonst ja ihr eigener Arbeitgeber.in den Kirchenvorstand rückt für sie Jürgen Reichle nach, der in dieses Amt im Gottesdienst am 16. November 2014 eingeführt wurde. Jürgen Reichle ist 63 Jahre alt und Lehrer von Beruf. Er wird als Kirchenvorsteher auch die bisherige Funktion von Dorthe Hans im Kindergartenaus-schuss der Gemeinde einnehmen. GV

VERÄNDERUNGEN IN DEN KIRCHENVORSTÄNDEN

BODO VOGEL

JÜRGEN REICHLE

STEFANIE SCHÖNFELD

CHRISTUS-UND-KREUZ-KIRCHE

MARTIN-LUTHER-KIRCHE

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CHRISTUSKIRCHE KREUZKIRC

2. Advent

7. Dezember 2014

18.00 UhrAbendgottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft)

Pastor Kersten

10.00 Uhr „Examens“-GVikarin Flade und Pasto

im Anschluss KirchKirchbus vom Seniorenzen trum

3. Advent

14. Dezember 2014

10.00 Uhr Familiengottesdienst mit KindergartenPastor de Vries

18.00 Uhr Ökumenischer Jugendgottesdienst in der St. Marienkirche

10.00 Uhr FamiliengottesdiensPastor Kerste

Samstag

20. Dezember 201415.30 Uhr Kurz & Klein Gottesdienst

4. Advent

21. Dezember 2014

10.00 UhrGottesdienst

Pastor de VriesKirchencafé

Kirchbus vom Seniorenzen trum Kotting/Wohnstift

18.00 UhrAbendgottesdienst mit Abend

Pastor Kerste

alle

2. So. nach Weihnachten

4. Januar 2015

18.00 UhrAbendgottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft)

zur Jahreslosung Pastorin Olearius

10.00 UhrGottesdienst zur Jahr

Pastorin OlearKirchencafé

Kirchbus vom Seniorenzen trum

1. So. nach Epiphanias

11. Januar 2015

10.00 UhrGottesdienst

Pastor de Vries

10.00 UhrGottesdienst mit Abend

Pastor Kerste

2. So. nach Epiphanias

18. Januar 2015

10.00 UhrGottesdienst

Prädikant JungKirchencafé

Gottesdienst zur

Letzter So. nach Epiphanias

25. Januar 2015

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Wein)Pastor de Vries

18.00 Uhr Ökumenischer Jugendgottesdienst in der Christuskirche

Diakonin Rohoff und Team

10.00 UhrGottesdiens

Pastor KersteKirchbus vom Seniorenzen trum

Septuagesimae

1. Februar 2015

11.00 UhrÖkumenischer Kurz&Klein „Lego“ - Gottesdienst

Pastor de Vries und Team

10.00 UhrGottesdiens

Pastorin OlearKirchencafé

KINDERGOTTESDIENSTEjeden Freitag 15.30 - 17.00 Uhr BibelKidz im Gemeindehaus

jeden 2. Samstag im10.00 - 12.00 Uhr Kinde

im Jugend- und Gem

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CHE MARTIN-LUTHER-KIRCHE MICHAELISKIRCHE

Gottesdienstorin Oleariushencafém Kotting/Wohnstift

10.30 UhrGottesdienst mit Abendmahl

Pastor Kersten

9.30 UhrGottesdienst (ref.)

st mit Kindergartenen

10.30 UhrFamiliengottesdienst

Pastor VogelMitwirkung der Kindertagesstätte

9.00 UhrEucharistiefeier

mahl (Traubensaft)en

10.30 UhrGottesdienstPastor Vogel

9.30 UhrGottesdienst mit Abendmahl (luth.)

Pastor Kersten

e Weihnachtsgottesdienste auf Seite 18

reslosung riusém Kotting/Wohnstift

10.30 UhrGottesdienst

Prädikant Sander

9.30 UhrGottesdienst (ref.)

mahl (Wein)en

10.30 UhrGottesdienstVikarin Flade

9.00 UhrEucharistiefeier

15.00 UhrVerabschiedung von Pastor Günter Vogel in der Martin-Luther-Kirche

9.30 UhrGottesdienst mit Abendmahl (luth.)

Pastor Kersten

tenm Kotting/Wohnstift

10.30 UhrGottesdienst

9.30 UhrWortgottesdienst (luth.)

Vikarin Flade

triusé

10.30 UhrGottesdienst

9.30 UhrGottesdienst (ref.)

m Monatrgottesdiensteindehaus

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18GOTTESDIENSTE

CHRISTUSKIRCHE KREUZKIRCHEMARTIN-LUTHER-

KIRCHEMICHAELISKIRCHE

Heiliger

Abend

24.12.2014

15.00 UhrWeihnachtsmusical für Familien mit KindernPastor de Vries und

Diakonin Rohoff

18.00 UhrChristvesper

mit Luth. KantoreiPastor de Vries

11.00 UhrKrabbelgottesdienst

Pastorin Olearius

14.30 Uhr und 16.00 UhrGottesdienst mit Krippenspiel

Pastorin Olearius

18.00 UhrChristvesper

mit PosaunenchorPastor Kersten

16.00 UhrChristvesper mit

KrippenspielVikarin Flade

18.00 UhrChristvesperPastor Vogel

Mitwirkung des JaPoRoGo-Chores

16.00 UhrGottesdienst (ref.)

23.00 UhrGemeinsame Feier der Christmette

in der Martin-Luther-KirchePastorin Olearius

1. Weih-

nachtstag

25.12.2014

10.00 UhrGemeinsamer Festgottesdienst mit Abendmahl (Wein) und Taufe

in der Kreuzkirche Pastor Kersten

Kirchbus vom Seniorenzen trum Kotting/Wohnstift

2. Weih-

nachtstag

26.12.2014

18.00 UhrGemeinsamer „Sing“-Gottesdienst in der Christuskirche

Pastor de Vries

1. So. nach

Weihnachten

28.12.2014

10.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche

Pastor Vogel9.30 Uhr

Wortgottesdienst (rk.)

31.12.2013

Silvester

18.00 UhrJahresschlussgottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft)

in der KreuzkirchePastor Kersten

16.00 UhrJahresabschlussgottes-

dienst (ref.)

FAMILIENGOTTESDIENSTE AM 3. ADVENT

Am 14.12.2014 feiern wir in der Kreuzkirche um 10.00 Uhr einen Familiengottesdienst mit Taufen, welcher von den Erzieherinnen des Berglandkindergartens, sowie Pastor Thomas Kersten vorbereitet wird. Die Kinder wirken im Rahmen eines Anspiels mit. Im Anschluss sind alle zu einem Beisammensein bei Kaffee, Saft und Kuchen im Gemeindehaus der Kreuzkirche eingeladen.Auch in der Christus- und der Martin-Luther-Kirche fi nden am dritten Advent die traditionellen Advents-Familiengottesdienste unter Mitwirkung der Kinder-garten-Teams und Kinder der jeweiligen Kindergär-ten statt. PT

WEIHNACHTSMUSICAL AM HEILIGABEND

Erstmalig wird in diesem Jahr ein Weihnachtsmusical im Rahmen ei-nes festlichen Gottesdienstes für die ganze Familie am Heiligabend um 15.00 Uhr in der Christuskirche aufgeführt. Beteiligt sind unter Anleitung von Diakonin Inga Rohoff und Pastor Simon de Vries, Kinder aus der Gruppe BibelKidz und Konfi rmandinnen und Konfi rmanden. In dem Singspiel mit dem Titel „Freude, Freude“ wird die altbekannte Weihnachtsgeschichte von Maria,Josef und Jesus mit fröhlichen Me-lodien und Texten verbunden. Ebenfalls erstmalig bietet die Kreuzkirche am Heiligabend zwei Got-tesdienste mit Krippenspiel an. Um 14.30 und um 16.00 Uhr sind ins-besondere Familien besonders eingeladen. Nachdem in den vergan-genen Jahren nicht alle Besucherinnen und Besucher einen Platz in der Kreuzkirche fi nden konnten (und das Aufstellen von Stühlen nicht mehr erlaubt ist), soll dies in diesem Jahr möglich sein. SDV

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19 BROT FÜR DIE WELT

Ruanda: Fast jedes zweite Kind in dem ostafrikanischen Land leidet an Mangelernährung. Die Organisation CSC hilft armen Familien in der Region Muhanga beim Anlegen von Hausgärten. Dort ernten sie Papaya, Spinat, Paprika und Bohnen – und können sich so gesünder und ausge-wogener ernähren.Es sind die Farben, die Christine Mukakamalis Leben ver-ändert haben. Das Gelb, Rot und Grün in ihrem Garten und ihrer Küche. Die Bohnen liefern Proteine und Kalium, die Paprika Vitamine, der Spinat Mineralstoffe. Und die Süß-kartoffeln, gewürzt mit frischen, selbst gezogenen Kräu-tern, spenden Energie. Energie, die Christine und ihr Mann Jean Bosco für die harte Arbeit auf dem Maisfeld brauchen – ebenso wie ihre Kinder, sechs Söhne und eine Tochter, für Schule und Universität.Es ist Mittag. Die Jungs, lang und schlaksig, die zwei Äl-testen schon erwachsen, fl äzen sich auf den abgewetzten Sesseln aus löchrigem Schaumstoff. Aus einem Topf, der außen ganz schwarz vom Ruß des Feuers ist, hat die Klein-bäuerin mit einer großen Kelle das Essen auf die Teller ge-schöpft. Heute gibt es Maniok, rote Bohnen und Spinat. Die Jungs balancieren ihre vollen Platten auf den Knien, ihre Beine wippen rhythmisch, aus dem Radio dringt Popmusik, seit Kurzem hat die Familie Strom. „Alle sieben haben gute

Noten“, erzählt Christine und lächelt. Sie selbst hat nur fünf Jahre lang die Schule besucht, ist stolz auf ihre wachen und aufmerksamen Kinder. Dank der drei Farben, sagt sie, leben die Geschwister nicht nur gesünder. „Sie können sich auch merken, was sie gelernt haben.“Gemüse aus dem eigenen Garten. Wie wichtig die Farben auf ihrem Teller sind, weiß Christine erst seit ein paar Jah-ren. Mit ihrer Familie lebt sie am Rande der Distrikthaupt-stadt Muhanga in der gleichnamigen Region im Südwesten Ruandas.2007 ist sie der dortigen Mais-Kooperative beigetreten. Als Mitglied nimmt die schmale 50-Jährige regelmäßig an Schulungen von CSC teil, einer Partnerorganisation von Brot für die Welt. „In diesen Kursen habe ich gelernt, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung ist“, sagt Christine. Und nicht nur das: „Die Mitarbeitenden von CSC haben mir gezeigt, wie ich hinter dem Haus einen Garten anlegen, den Boden mit Kompost und Dünger anreichern und die Pfl anzen vor Schädlingen schützen kann.“ Und noch etwas haben sie ihr beigebracht: „Dass ich den Spinat nicht zu lange kochen darf, weil sonst die Vitamine hin sind.“ Brot für die Welt unterstützt die Arbeit von CSC. So kön-nen Kurse durchgeführt und die Ernährung verbessert werden.

DREI FARBEN FÜR EIN BESSERES LEBEN

JEDES JAHR WIRD IM ADVENT DAS NEUE KIRCHENKREIS-PROJEKT FÜR DIE AKTION „BROT FÜR DIE WELT“ VORGESTELLT. IN DIESEM JAHR UNTERSTÜTZEN SIE MIT IHRER SPENDE ARME FAMILIEN IN DER REGION MUHANGA.

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20

MITARBEITER/-INNENWOCHENENDE IN SALZBERGENDie Planungsgruppe des CVJM hat für die MitarbeiterIn-nen wieder ein Wochenendseminar vom 31.10. – 02.11.14 im Kolpingsbildungshaus in Salzbergen angeboten. „Eh-renamtliches Engagement in Öffentlichkeit und Kirche“ lautete das Thema, mit dem sich die 15 MitarbeiterInnen des CVJM Nordhorn-Blanke an diesem Wochenende ausei-nandersetzten. Darunter fi elen Diskussionen zu Motivation ehrenamtlicher Arbeit, aber auch zu Möglichkeiten und Grenzen des Engagements. Darüber hinaus beschäftigten sich die MitarbeiterInnen auch über die Rahmenbedin-gungen ehrenamtlicher Arbeit und den damit verbunde-nen rechtlichen und fi nanziellen Aspekten.Ergebnis war ein spannendes selbstrefl exives Wochen-ende, was in eine Jahresplanung für 2015 mündete: neue Gruppenangebote, Ferienpassaktionen, Filmarbeit, Fami-lienseminare und natürlich die Nutzung des CV-Kellers ste-hen auf dem Programm. SANDRA GRUNDMANN

CVJM 20

NEUE MÄDCHENGRUPPE IM CVJM

Die neue Gruppe für 8 – 12jährige Mädchen (wir berichte-ten in der letzten Brücke) ist prima angelaufen. Nachdem die Teilnehmerinnen der Ferienpassaktionen eingeladen wurden, waren in der letzten Gruppenstunde sieben Mäd-chen, zwei jugendliche angehende Gruppenleiterinnen und zwei Gruppenleiterinnen schwer beschäftigt. Kennen lernen über selbst gestaltete Steckbriefe und einige Spiele standen auf dem Programm. Die Mädels waren gut zufrie-den und wollen sich gerne wieder zu den vierzehntägigen Gruppenstunden treffen. Ana Wiesner und Kathi Moltzen, die angehenden Gruppenleiterinnen, haben schon tol-le Ideen für die nächsten Treffen und Sina Biermann undMalin Denneburg, unsere Gruppenleiterinnen, die sich erstmals als Coaches erproben, freuen sich über den er-folgreichen Start der neuen Gruppe im CVJM.Die nächsten Gruppenstunden sind am 2. und am 16. Dezember 2014, dann geht es erst nach den Weihnachts-ferien weiter. Näheres zur Gruppe und die Termine sind aber auch unter [email protected] zu erfra-gen. SANDRA GRUNDMANN

OFFIZIELLE ERÖFFNUNG DES „CV-KELLERS“Der Kirchenvorstand und der Vorstand des CVJM hatten zur offi ziellen Einweihung der renovierten Räume im Keller des Martin-Luther-Hauses am 17. Oktober 2014 eingeladen und die Stadt Nordhorn, der Kreis Grafschaft Bentheim und der CVJM Landesverband Hannover hatten dazu ihre offi ziellen Vertreter entsandt. Eingeladen wurden natürlich auch die zahlreichen Helfer und Spender des „CV-Kellers“, die an diesem Abend stolz das Ergebnis ihrer Arbeit präsentieren konnten.Das Thekenteam hatte zuvor ein kleines Buffet hergerichtet und so konnten ca. 35 Gäste mit einem Glas Sekt auf das zukünftige Gelingen der Arbeit in diesen Räumen anstoßen.Der Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Michael Rilke, sprach die Freude der Kirchengemeinde über die gelunge-

ne Renovierung und das Engagement des CVJM in den Räu-men der Gemeinde aus. Erich Klitzke, Vorsitzender des CVJM-NOH-Blanke, beschrieb noch einmal den Gang durch die einzelnen Stationen der Renovierung und dankte allen Spendern und vor allem den Helfern aus dem CVJM, die mehr als 600 Arbeitsstunden in den Keller investiert hatten.Ein Teil des Kirchenvorstandes, die Jugendpfl eger von Stadt und Landkreis sowie die Delegierte des CVJM Lan-desverbandes Hannover begutachteten das Ergebnis der Renovierung und konnten nach diesem offi ziellen Teil dann auch den ganz „normalen“ CV-Kellerabend genie-ßen. SANDRA GRUNDMANN & PEER PFINGSTTAG

ERÖFFNUNGSABEND IM CV-KELLER

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JUGEND21

WEIHNACHTSFEIER MAKWir möchten gemeinsam das schöne Jahr 2014 mit unserer Weihnachtsfeier abschließen. Dazu sind alle TeamerInnen des MAK, der Pfadfi ndergrup-pen, des Kinderbibeltages, der Kinderkirche, des Konfi tages und der Freizeiten herzlich eingeladen zu Keksen, Geschichten, Liedern und Spielen am Donnerstag, den 11. Dezember um 19.00 Uhr in das Gemeindehaus der Christuskirche.

Bitte bringt alle ein schönes Wichtelgeschenk in orange mit (Wert ca. 3 €).

TERMINE07.03.2015 - Kinderbibeltag St. Marien

20.03.2015 - Ökumenischer Kreuzweg

21.03.2015 - Kinderbibeltag Bookholt

28.03.-03.04.2015 - Grundkurs Hallig Hooge

30.-31.05.2015 - Schnupperkurs

29.-31.05.2015 - Zeltwochenende Geeste

25.06.2015 - Konfi -Tag

27.06.2015 - Fahrt in den Heidepark

JUGEND-FREIZEITEN 2015

SKIFREIZEIT IN ADELBODEN/SCHWEIZfür Jugendliche/junge Erwachsene 27. 03.-04. 04.2014 ab 14 Jahre 435€

Anmeldungen und weitere Informationen für diese Freizeit bei Inga Rohoff.

KORSIKACamp I: 25.07.-09.08.2015 14 Jahre 460€Camp II (für NOH): 27.07.-11.08.2015 14-16 Jahre 460€Camp III: 02.-17.08.2015 15-17 Jahre 460€

SARDINIEN (MIT FLUG)Camp I 23.07.-04.08.2015 16-18 Jahre 560€Camp II 04.-18.08.2015 16-18 Jahre 600€Camp III 18.-27.08.2015 16-18 Jahre 500€

SÜD-TIROL - ITALIENfür Teenager 24.07.-08.08.2015 12-15 Jahre 445€

Anmeldungen und weitere Informationen für diese Freizeit bei Philip Krieger ([email protected]) .

Weitere Informationen zu den einzelnen Freizeiten und Anmelde-formulare gibt es auf www.ejeb.de, beim Kirchenkreisjugenddienst oder bei Diakonin Inga Rohoff.

NIKOLAUSKNOBELNAuch in diesem Jahr werden wir wieder mit einem Stand beim Nikolausknobeln in der Stadt vertreten sein. Schaut doch mal vorbei und knobelt mit. Der Gewinn ist für den Förderverein des Christus-Kin-dergartens!

Termin: Freitag, 5. Dezember ab 18.00 Uhr

GITARRENKURSMontags um 19.30 Uhr (14tägig) trifft sich der Gitar-renkurs im Gemeindehaus der Kreuzkirche. Anfän-ger, Fortgeschrittene und Experten sind herzlich willkommen! Wer noch teilnehmen möchte, melde sich bei Inga Rohoff.

Die nächsten Termine: 24.11., 08.12., 05. und 19.01.2015

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22KINDERGÄRTEN

ADVENTSMARKT

Mit großen Schritten gehen wir auf die Vorweihnachtszeit zu und auch in diesem Jahr veranstaltet der Stadtteil Bookholt, or-ganisiert durch den Sportverein Blau-Weiß Bookholt, einen Ad-ventsmarkt. Neben der Grundschule Bookholt, werden wir uns als Berglandkindergarten in diesem Jahr daran beteiligen und öffnen am 30. November 2014 ab 13.00 Uhr unsere Türen. An diesem Tag ist es den Besuchern möglich, sich einen Einblick in den Kindergarten zu verschaffen und sich einmal in Ruhe die Räumlichkeiten anzusehen. Zudem kann bei Kaffee und Kuchen im Dorfgemeinschaftshaus ein gemütliches Gespräch geführt werden, und aufkommende Fragen können beantwortet werden. Bei unserem „Tag der offenen Tür“ warten zudem ein paar inte-ressante Angebote auf die kleinen und großen Besucher. Eines dieser Angebote wird zum Beispiel das allseits beliebte Kinder-schminken sein. Doch auch noch ein paar andere Aktivitäten wird es hier bei uns geben. SANDRA WEVER

BERGLAND-KINDERGARTEN

MARTIN-LUTHER-KINDERGARTEN

KLETTERWAND BEGEISTERT JUNG UND ALT

Am 21. September 2014 fand das alljährliche Gemeindefest in der Klarastraße statt. Zahlreiche Besucher freuten sich nicht nur über einen schönen Herbsttag, sondern auch über ein buntgemisch-tes Programm.Kulinarisch konnte man sich im Gemeindehaus verwöhnen las-sen, ein kleiner Basar lud zum Stöbern ein und draußen warte-ten auf die Kinder verschiedene Spielangebote. Neben einem Schminkstand, einer kleinen Hüpfburg, einem Geschicklichkeits-parcour und dem Spiel „Jakolo“ stand dieses Jahr eine zehn Meter hohe Kletterwand kostenlos zur Verfügung.Von zwei Mitarbeitern des Kreissportbundes unterstützt, konn-ten Kinder und Erwachsene ihre Kletterkünste unter Beweis stel-len. Viele mutige Personen fanden ihr Gefallen am Klettern und nicht selten konnte man die Glocke hören, die man läuten sollte, wenn man ganz oben angekommen war. Von unten gab es da-für Applaus und alle waren sich einig, dass die Kletterwand im nächsten Jahr nochmal ihren Platz beim Gemeindefest fi nden soll. MAIKE KLIMEK

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23

ANMELDETAGE IN DEN KINDERGÄRTEN FÜR DAS KINDERGARTENJAHR 2015 / 2016

Vom 9.-11. Februar 2015 sind die Anmeldetage in unse-ren drei lutherischen Kindergärten:

• Berglandkindergarten (Berglandstraße)• Christus-Kindergarten (Frankenwaldstraße) und • Martin-Luther-Kindertagesstätte (Klarastraße).

An diesen Tagen können Kinder angemeldet werden, für die ihre Eltern eine Betreuung ab August 2015 wün-schen. Alle drei Kindergärten nehmen die Anmeldun-gen während der Öffnungszeiten gern entgegen. Eine telefonische Terminabsprache (Telefonnummern auf Seite 34) verkürzt die Wartezeit.Angemeldet werden können Kinder, die im August zwei

Jahre alt sind. Die Martin-Luther-Kindertagesstätte bie-tet zusätzlich eine Krippengruppe für Kinder ab 6 Mo-naten an. Im Christus-Kindergarten besteht zudem eine Integrationsgruppe für Kinder mit und ohne Behinde-rung. Genauere Informationen erhalten interessierte Eltern direkt bei den jeweiligen Leiterinnen, die sich auf den Besuch freuen. Alle Eltern werden gebeten, bei der Anmeldung eine Geburtsurkunde oder einen Ausweis vom anzumelden-den Kind mitzubringen, um spätere Irritationen beim Namen zu vermeiden.

KINDERGÄRTEN

CHRISTUS-KINDERGARTEN

ABENTEUER BÜCHEREI

Die Einladung der Nordhorner Stadtbibliothek zum diesjähri-gen Aktionstag haben wir gern angenommen. An zwei Tagen war das Team „Schulprojekt“ jeweils mit einer Gruppe ange-hender Schulkinder unterwegs zum Abenteuer Bücherei.Die dortigen Mitarbeiterinnen hatten sich etwas Besonderes ausgedacht: „Auf zur Schatzsuche“ lautete das Motto. Durch einen dunklen Höhleneingang machten sich die Kinder auf den Weg. Dabei folgten sie geheimnisvollen Fußspuren, mussten Puzzleteile suchen und zusammenbauen um, so den Weg zum Ziel zu fi nden, einer versteckten Schatzkiste.Der Weg war „gefährlich“: Galt es doch, sich an ein schla-fendes Krokodil vorbei zu schleichen, bevor man den Fluss erreichte, um endlich die Schatzkiste zu entdecken und zu plündern.Für jedes Kind gab es eine tolle Überraschung! Eine Tasche, gefüllt mit Sachen zum Bestaunen, und vor allem - mit einem Buch. Nachdem die Kinder alles aus- und eingepackt hatten, durften sie noch einige Zeit in der Bücherei herumstöbern und sich mit den ausgestellten Büchern beschäftigen.Die Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei lassen sich wirklich jedes Mal wieder etwas Tolles einfallen, um das Interesse der Kinder an Büchern zu wecken. Wir haben uns sehr gefreut, dass wir mitmachen konnten. Und wie heißt es doch so pas-send: „Lesen gefährdet die Dummheit.“ ELKE MÜLLER

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24

DIE REISE NACH MASUREN (Bernd Sundag im August 2014)

Auf dem Weg ins schöne PolenKonnten wir kaum überholenDenn die Reise – ohne Stuss –War nicht im Auto, nein im Bus

Margrit, Berni, Gaby, StaniUnterwegs für wenig MoneyNach Preußens Süden, nach MasurenUnd wir fuhren, fuhren, fuhren

In Posen dann TouristenrundeStani sucht die „Blaue Stunde“Sie ist nicht da und auch nicht hierDarauf gibt’s erst einmal ein Bier

In dieser Stadt der ZwischenstoppWar wirklich nur der AufgaloppZu Perlen im MasurenlandHier steht der Wald wie eine Wand

Dann, so ungefähr ab ThornKirchen hinten, Kirchen vornKirchen dann von allen SeitenDas setzt sich fort bis Nikolaiken

Auf weitem Weg nach Allensteinda gibt es Störche nicht allein,Marjell und Lorbass, diese beidenKonnten sich dort immer leiden

Reiseleiterin aus PolenDa sagen wir ganz unverhohlenIhr zuzuhören: Hochgenuss!!!Ihr Platz war vorne rechts im Bus

Man muss es mögen, dies MasurenEs fühlt sich an, als ob die UhrenGeschwindigkeiten reduzierenDas muss zur Ruhe animieren

Geht auch nicht anders, denn dort wohnenAltgläubige und Philipponen

Doch Katholiken überragenUnd haben religiös das Sagen.

In der Johannisburger HeideDa tut dir keiner was zu LeideIn des großen Waldes StilleHerrscht Friedlichkeit und guter Wille

Dönhoff, Lehndorff, FerensteinDa fällt uns auch noch Wiechert einSurminskis Arno, Siegfried LenzSind gut bekannt, wie Daimler Benz

Durch den Rastenburger ForstFührt Jerzy uns zu Hitlers HorstSeinen Wahn und die AllürenKann man hier noch heute spüren.

Wir im Boot zum See BeldahnGaby lieber Fahrradfahr’nMit Leiter Cäsar an der SpitzeQuälen sie die Fahrradsitze

Meisterschaften weltumspanntBewegen auch MasurenlandZumindest uns’re ReisegruppeBei Frühstücksei und Abendsuppe

Mit Rudi Psonkas HildegardMacht sie Spaß, so eine FahrtImmer wieder Witze, WitzeDas haut sie alle aus „die Sitze“

Wettbüro von Müllers HansManche rätseln, mancher kann’sEs ist dem Hans ein ständig GrauenDie besten Wetter sind die Frauen

Wilfried P. aus DelissenHat ein umfangreiches WissenIn Kunst, Kultur auf jeden FallEs fehlt ein bisschen Redeschwall

Seine Frau, sehr wortgewandtNimmt sich Siegfried Lenz zur HandUnd deklamiert zur HeiterkeitVon Suleikens Zärtlichkeit

Im Foyer, im größten SesselSitzt aus Nordhorn, W. MoorwesselTechnikaffi n, auch wortgewandtErklärt er manchen Weltenbrand

Stettin - Polens Tor zum WestenEin Reiseabschluss wie zum BestenMit ‘nem Sieg von eins zu siebenWo ist nur die Zeit geblieben?

Am nächsten Tag nach Haus zurückDiese Fahrt war uns ein GlückEs lohnt sich sehr, zurück zu seh’nWalter und Christa, DANKESCHÖN!

VERANSTALTUNGEN

AUF NACH KRAKAU!

Im nächsten Jahr bieten wir wieder eine Fahrt nach Polen an. Diesmal geht es über Prag nach Krakau, von dort aus werden verschiede-ne Tagestouren unternommen. Die Rückfahrt erfolgt über Dresden nach Nordhorn.Die Reise fi ndet vom 26. Juni bis 2. Juli 2015 statt und kostet je nach Teilnehmerzahl zwischen 534 und 569 Euro im Doppelzimmer. Wer In-teresse an der Reise bzw. an nähe-ren Planungen hat, wende sich bitte an Walter Müller (Tel.: 155 40) oder Pastorin Christa Olearius (Tel.: 26 27)

SENIORENFREIZEIT VOM 4. - 11. JULI 2015 IN BAD LAER

Bad Laer liegt am be-waldeten Südwest-hang des Blomberges, einem Ausläufer des Teutoburger Waldes. Zahlreiche attraktive Ausfl ugsziele im Os-nabrücker Land und

im östlichen Münsterland befi nden sich in unmittelbarer Nähe. Die Unterbringung erfolgt im „Haus Melter“, einer überaus komfortablen Pension in ruhiger, aber dennoch zentraler Lage mit hauseigenem Hallenschwimmbad mit Gegen stromanlage (29° Wassertemperatur), Trimmrad, Tischtennis, gemütlichen Speise- und Aufenthaltsräumen.Die großzügigen Doppel- und Einzelzimmer sind alle mit Dusche und WC sowie Fernseher und Telefon ausgestat-

tet. Das Haus ist für Behinderte geeignet und seniorenge-recht ausgestattet. In der hervorragenden Küche werden Produkte aus regionalem und ökologischem Anbau be-vorzugt. Zum Frühstück und Abendessen werden Buffets angeboten, mittags stehen in der Regel zwei Menüs zur Auswahl - darunter ein vegetarisches.Die Kosten für die Freizeit betragen einschließlich Voll-verpfl egung, Fahrt, Eintrittsgeldern und Kurbeitrag 450,00 € im Doppelzimmer und 500,00 € im Einzelzim-mer. In sozialen Härtefällen kann eine Ermäßigung durch die Kirchengemeinde gewährt werden.Geleitet wird die Freizeit von Pastor Günter Vogel. Nähe-re Informationen sind im Pfarrbüro der Martin-Luther-Gemeinde, Klarastraße 36 b, 48529 Nordhorn, Tel. 05921 809510 erhältlich.

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25 VERANSTALTUNGEN

ÖKUM. ADVENTSWEG IN DER BLUMENSIEDLUNG

Auch in diesem Jahr richten die kath. Kirchengemeinde St. Ma-rien, die ev.-luth. Christuskirche und die ev.-ref. Neue Kirche einen Adventsweg aus. Ein Moment der Besinnung - an jedem Wochentag im Advent. Ob allein oder als Familie, ob alt oder jung. Beim Ökumenischen Adventsweg treffen sich alle Genera-tionen. Familien und Einrichtungen unserer Kirchengemeinden gestalten jeweils ein Fenster, jeden Abend um 18.00 Uhr an ei-nem anderen Ort, mit Liedern, Texten und Geschichten.

01.12. Kindertagesstätte St. Marien, Schlieperstr. 1702.12. Fam. Plass, Josef.-v.-Eichendorff-Str. 2203.12. Fam. Kwade, Evertstr. 404.12. Fam. Sajogo, Weserberglandstr. 1405.12. Christus-Kindergarten, Frankenwaldstr. 2 a

08.12. Fam. Hahn, Zeppelinstr, 3909.12. Fam. Olthuis, Fleerbuschweg 510.12. Fam. Keller/Ridder/Auer, Lattruper Weg 3511.12. Fam. Püttmann/Greuninger, Krefelder Str. 4012.12. Fam. Niederste-Hollenberg, Eifelstr. 20

15.12. Fam. Pütz (Metzgerei), Kamillenstr. 516.12. Kindergarten Sonnenwald, Wilh.-Raabe-Str. 5417.12. Krokusheim, Krokusstr. 218.12. Fam. Grünke, Leipziger Str. 11219.12. Fam. Klapper/Pelzer, Erlanger Str. 6

22.12. Fam. Groven, Resum 7523.12. Fam. Bühing-Würth, Annette-v.-Dr.-Hülshoff-Str. 1

ADVENTSANDACHTEN IN KLAUSHEIDE

Die „Klausheider Adventsstille“ hat als ökumenisches An-dachtsangebot in der Adventszeit eine gute Tradition in der Michaeliskirche. Auch in diesem Jahr wollen wir uns jeweils am Donnerstag, den 4. ,11. und 18. Dezember von 19.40-20.00 Uhr treffen, um in der häufi g so geschäftigen Vorweihnachtszeit zur Ruhe zu kommen und uns auf das Wesentliche, nämlich die An-kunft Jesu Christi, vorzubereiten. Das gemeinsame Einüben in die Stille steht dabei im Vordergrund. Alle sind zu diesen beson-deren Andachten eingeladen. PT

PARTNERGEMEINDE OLBERNHAU:

BEGEGNUNG 2015

Seit der letzten Begegnung mit unserer Partnerge-meinde Olbernhau im Erzgebirge ist einige Zeit ver-gangen. Jetzt wollen wir den persönlichen Kontakt zwischen unseren Gemeinden wieder intensivie-ren. Deshalb haben wir die Olbernhauer Kirchenge-meinde zu einer Begegnung nach Nordhorn vom 8.-11.05.2015 eingeladen. Für einige unserer Olbern-hauer Gäste gibt es bereits „feste“ Gastgeber – für die anderen suchen wir entsprechende Quartiere.Bitte melden Sie sich bei mir, wenn Sie an dem zwei-ten Maiwochenende im kommenden Jahr Zeit und Lust haben, Gäste aus dem Erzgebirge zu beherber-gen; telefonisch unter der Nr. 76661 (ab 12.12.2014) oder per Mail an [email protected] für evtl. Fragen zu dem Partnerschaftsbesuch stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. UTA HILLNER

ALLIANZ-GEBETSWOCHETHEMA: JESUS LEHRT BETEN

Beginn jeweils 19.00 Uhr

Sonntag,11.01.2015Der Vater ...

Andacht: Gottfried PetersOrt: Ev.-altref. Kirche, Paul-Gerhardt-Straße 2

Montag, 12.01.2015Der Name ...

Andacht: Simon WernerOrt: Ev.-luth. Christuskirche, Dahlienstraße 64

Dienstag, 13.01.2015Das Reich ...

Andacht: Jörg DüselderOrt: Baptistenkirche, Kleine Gartenstraße 11

Mittwoch, 14.01.2015Der Wille ...

Andacht: Dieter WiggersOrt: Wohnstift am Vechtesee, Am Wassergarten 2

Donnerstag, 15.01.2015Das Brot ...

Andacht: Eddi BakkerOrt: Ref. Gemeindehaus, Am Markt, 2. OG

Freitag, 16.01.2015Die Schuld ...

Andacht: Simon de Vries Ort: Christengemeinde, Stadtring 44

ABSCHIED VOM TANZKREIS

UND VON INGE SCHULTE

Mit Ablauf des Jahres verabschiedet sich nach vielen Jahren und Jahrzehnten auch der Tanzkreis aus der Christuskirche. Auf Ge-meindefesten, bei den jährlichen Frauengottesdiensten, bei Ad-ventsfeiern und an vielen anderen Stellen hat der Tanzkreis das Gemeindeleben bereichert. Der Dank des Kirchenvorstands gilt dabei allen Tänzerinnen der vergangenen Jahre, ganz beson-ders aber der Leiterin Inge Schulte, die mit großer Herzlichkeit und großem Engagement in kreativer Art und Weise diesen Kreis über eine lange Zeit geleitet hat. Dabei ging es ihr nicht nur ums Tanzen, sondern auch um den Kontakt zu jeder einzelnen Frau aus dem Kreis mit den Freuden und Sorgen des Lebens.

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26VERANSTALTUNGEN

KRÜMELMONSTER (ELTERN-KIND-KREIS)

jeden Dienstag, 9.30 - 11.00 Uhr (nicht in den Ferien)

BIBELKIDZ (ANGEBOT FÜR KINDER VON 4-13 JAHREN)

jeden Freitag, 15.30 - 17.00 Uhr (nicht in den Ferien)

MALIBU-GRUPPEN

Begleitung von Eltern und Kindern im 1. Lebensjahr - Informationen zu den Kursen bei der EEB, Tel. 880215

MÄNNERKREIS

jeden 2. Dienstag im Monat um 20.00 Uhr nächste Termine: 9. Dezember 2014, 13. Januar 2015

MONTAGSTREFF FÜR FRAUEN

jeden 1. Montag im Monat; nächster Termin: 1. Dezember 2014 Adventsfeier um 20 Uhr

FRAUEN-TANZKREIS

jeden Mittwoch um 9.30 Uhr - fi ndet nur noch bis Dezember 2014 statt

BIBEL-HEUTE jeden 3. Dienstag im Monat um 19.00 UhrTermine:16. Dezember 2014, 20. Januar 2015Leitung: Hildegard Kelly-Oelen, Tel. 77636 oderE-Mail: [email protected]

FRAUEN-SENIORENKREIS

jeden 2. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhrnächste Termine: 11. Dezember 2014, 15. Januar 2015

FRAUEN-GESPRÄCHSKREIS

jeden 1. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr, nächste Termine: 4. Dezember 2014, 8. Januar 2015

HANDARBEITSKREIS

jeden 1. Dienstag im Monat um 19.00 Uhr

POSAUNENCHOR

jeden Mittwoch um 18.30 Uhr (nicht in den Ferien)

OFFENES FRÜHSTÜCK

jeden letzten Donnerstag im Monat um 9.00 UhrFrühstücksbuffet für 3,50 €; nächster Termin:29. Januar 2015

KIRCHENCAFE

in der Regel jeden Sonntag nach dem Gottesdienst

FRAUENKREIS

jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 14.30 Uhr

SENIORENBEGEGNUNG

jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 14.00 - 17.00 Uhrjeden Freitag um 15.30 Uhr Andacht im Wechselzwischen lutherischer, reformierter und katholischer Gemeinde

SPIELENACHMITTAG FÜR DIE ÄLTERE GENERATION

jeden 1. Sonntag im Monat um 15.00 Uhr

DIAKONIEKREIS

jeden Dienstag um 15.00 Uhr

CVJM MÄDCHENGRUPPE (8 BIS 12 JAHRE)

alle 14 Tage dienstags, 17.00 bis 18.30 Uhrnächste Treffen: 2. und 16. Dezember 2014, 6. und 20. Januar 2015 (oder Anfrage im CVJM-Büro)

CVJM MÄDCHENGRUPPE „CHAOSLADIES“

(14 BIS 16 JAHRE)

alle 14 Tage dienstags, 18.00 bis 19.30 Uhrnächstes Treffen: 9. Dezember 2014

CVJM-GRUPPE „HEINZELMÄNNCHEN“

monatlich nach vorheriger Absprache

Neue Gruppe:„DIE KREATIVEN IM CVJM“

Termine nach Absprache

CVJM BOULE-GRUPPE

alle 14 Tage sonntags um 15.00 Uhr in den Wintermonaten im Martin-Luther-Hausnächstes Treffen: 7. Dezember 2014

PLANUNGSGRUPPE DES CVJM NORDHORN-BLANKE

jeden Dienstag, 18.30 bis 20.00 Uhr

CVJM-GRUPPE „WELLNESS UND GESUNDHEIT“

jeden 2. Dienstag im Monat um 20.00 Uhrnächstes Treffen: 9. Dezember 2014

„CV-Keller“ (offenes Angebot)jeden 3. Freitag im Monat ab 19.00 Uhr

CHRISTUSKIRCHE MARTIN-LUTHER-KIRCHE

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27 VERANSTALTUNGEN

FRAUENKREIS

jeden 2. Montag im Monat um 19.30 Uhr, nächste Termine: 8. Dezember 2014, 12. Januar 2015

FRAUENFRÜHSTÜCK

jeden 3. Dienstag im Monat um 9.00 Uhr, nächste Termine: 16. Dezember 2014, 20. Januar 2015

MUSIKZWERGE (KRABBELGRUPPE)

jeden Freitag um 9.30 Uhr (nicht in den Ferien)

KINDERKIRCHE

jeden 2. Samstag im Monat von 10.00 - 12.00 Uhrnächste Termine: 13. Dezember 2014, 10. Januar 2015 (nicht in den Ferien)

PFADFINDERGRUPPE

jeden Montag um 16 Uhr (6-10 Jahre)jeden Montag um 17 Uhr (10-12 Jahre)jeden Montag um 18 Uhr (ab 12 Jahre)(nicht in den Ferien)

FRAUENZIMMER

jeden letzten Dienstag im Monat um 20.00 Uhr27. Januar 2015

FRAUEN-BASTEL- UND -HANDARBEITSKREIS

alle 14 Tage dienstags um 14.30 Uhrnächste Termine: 9. Dezember 2014, 6., 20. Januar, 3. Februar 2015

FRAUEN-ABENDKREIS

jeden 1. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr, nächste Termine: 3. Dezember 2014, 7. Januar 2015

LITERATURKREIS

jeden 2. Dienstag im Monat um 20.00 Uhr, nächste Termine: 9. Dezember 2014, 13. Januar 2015

GLAUBENSKURS

jeden 3. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr(nicht in den Ferien)

PAARTANZGRUPPE jeden 2. Freitag im Monat um 16.00 - 17.30 Uhr ; bei Rückfragen: A. Hensel (Tel. 7139065)

BESUCHSDIENSTKREIS nächster Termin: 11. Dezember 2014

OFFENES MITTAGESSEN

jeden 2. Donnerstag im Monat für 3,50 € von 12.30 - 14.00 Uhr, nächste Termine: 11. Dezem-ber 2014, 8. Januar 2015

HERRSCHAFFTZEITEN! (MÄNNERGRUPPE)

Kontakt: Heiko Sommer ([email protected]) & Holger Evermann (Tel. 788816; [email protected])

LUTHERISCHE KANTOREI

jeden Donnerstag um 20.00 Uhr (nicht in denFerien)

BÜCHERMARKT - ÖFFNUNGSZEITEN

Do. und Fr.: 10-13 & 15-18 Uhr; Sa: 10-13 Uhr

GRÜNER HAHN-GRUPPE

jeden 1. Montag im Monat 20.00 Uhr

BIBLISCHER ARBEITSKREIS

jeden letzten Montag im Monat um 19.30 Uhr,nächster Termin: 26. Januar 2015

SINGKREIS

jeden Donnerstag um 18.30 Uhr (nicht in den Ferien)

KREUZKIRCHE

MICHAELISKIRCHE KLAUSHEIDE

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28ANSPRECHPARTNER

KINDERGÄRTEN

BERGLAND-KINDERGARTEN

Berglandstraße 10Leitung: Sandra Wever Tel: 33605, [email protected]

CHRISTUS-KINDERGARTEN

Frankenwaldstraße 2 aLeitung: Elke MüllerTel: 15270, [email protected]

MARTIN-LUTHER-KINDERTAGESSTÄTTE

Klarastraße 25Leitung: Mechthild Sommerfeld Tel: 809530, [email protected]

WEBSEITE

www.lutherisch-in-nordhorn.de

PFARRBÜROS

KREUZ- UND CHRISTUSKIRCHE

Britta Peters van-Delden-Straße 21, Tel: 34651 - Fax: [email protected]

Öffnungszeiten: Mo: 10.00 - 12.00 14.00 - 16.00 Di: 10.00 - 12.00 14.00 - 16.00 Mi: 10.00 - 12.00 14.00 - 16.00Do: geschlossen 14.00 - 18.00Fr: 10.00 - 12.00

Donnerstag von 10.00 - 12.00 Uhr ist das Büro im Ge meindehaus der Christuskirche, Dahlienstraße 64, geöffnet. Tel. 991606

Konten:

der Christus- und Kreuz- Kirchengemeinde Konto-Nr. 4721, KSK Nordhorn, BLZ 267 500 01Konto-Nr. 8002339, KSK Nordhorn, BLZ 267 500 01

MARTIN-LUTHER-KIRCHE

Doris HülsKlarastraße 36 b, Tel: 809510 - Fax [email protected]

Öffnungszeiten:

Di - Fr: 10-12 Uhr | Mi: 17-19 UhrKonto-Nr.: 7000979, KSK Nordhorn, BLZ 267 500 01

PFARRÄMTER

Christa Olearius (Kreuzkirche)Tel: 2627, [email protected] Thomas Kersten (Kreuzkirche)Tel: 34916, [email protected] de Vries (Christuskirche und Kreuzkirche)Tel: 6939, [email protected]ünter Vogel (Martin-Luther-Kirche)Tel: 809510, [email protected]

VIKARIN

Johanna Flade, Tel: 9099670, [email protected]

DIAKONIN

Inga Rohoff, Tel: 7848195,[email protected]

KANTOR

Jens Christian PeitzmeierTel: 8157470, [email protected]

POSAUNENCHOR

Stephan Klein, Tel: [email protected]

KÜSTER/INNEN

Ute Sawitzki (Kreuzkirche), Tel: 32417Siegfried Sawitzki (Martin-Luther-Kirche), Tel: 32417Simone Schneuing (Christuskirche), Tel: 723190Angelika Thissen-Hoffmann (Michaeliskirche), Tel:39695Karl Gapinski (Gartenpfl ege Michaeliskirche), Tel. 38499

KIRCHENVORSTÄNDE

Christus- und Kreuzkirche: Thomas Kersten (Vorsitzender), Tel: 34916Uta Hillner (stellv. Vorsitzende), Tel: 76661

Martin-Luther-Kirche: Michael Rilke (Vorsitzender), Tel: 991110Günter Vogel (stellv. Vorsitzender), Tel: 809510

DIAKONISCHES WERK

(Sozialberatung, Schwangeren- und Schwangerschaftskon-fl iktberatung, Suchtberatung, Kurvermittlung):Sandra Hildebrandt, Sandra Hoppe, Sonja MonseBernhard-Niehues-Straße 5; Tel: 5428www.diakonie-emsland.de

SOZIALE DIENSTE NORDHORN

Diakonieverband Grafschaft Bentheim e. V.Ootmarsumer Weg 77, 48527 NordhornTelefon 05921 703-0, Fax 05921 703-264

EVANGELISCHES GYMNASIUM NORDHORN

Bernhard-Niehues-Straße 49, 48529 NordhornTelefon: 05921 7123155, Fax: 05921 7123156

CVJM NORDHORN-BLANKE

Klarastraße 25, Tel: 809520 (Di. 18.30 - 20.00 Uhr)[email protected]

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CV-Keller Einweihung EINS-MEHR-Aktion mit der Tafel

Familiengottesdienst zur Kartoffel

Korsika-Freizeit 2014

Ökumenischer Kinderbibeltag zur Arche Noah

Konfi rmanden-Freizeit in Nütterden

Wanderung der Pfadfi nder zu Pastorin Dagrun Pfl üger

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„Perfekt!“ Immer noch habe ich die Worte meiner Ausbilde-rin im Ohr. Bei einem besonders schweren Stück ist es mir also tatsächlich gelungen. Es ist perfekt.Spätestens seit diesem Tag eifere ich dem Wunsch, etwas Perfektes zu erschaffen, nach. Auch um mich herum erlebe ich, dass das Streben nach Perfekti-on als hohes Gut angesehen wird.Bis in den Alltag und in den zwischenmenschli-chen Bereich reicht dieses Bestreben hinein. Oft wird es zum Krampf. Nichts ist mehr gut genug. Und die Ansprüche werden immer höher gesteckt. Zurück bleibt ein deprimierendes Gefühl und ich fühle mich ruhelos und erschöpft.Ich frage mich, woher dieser Drang nach Perfekti-onismus in mir kommt? Ist er von Anfang an in uns hineingelegt? Ist er sogar göttlich? Da fällt mir auf, dass die Schöpfung in der Bibel an-ders beschrieben wird: Gott erschuf das Schönste, Größte und Kreativste, dessen Ausmaße wir auch bis zum Ende der Welt niemals werden erfassen können. Und nach jedem dieser Tage betrachtete er alles und sah, dass es gut war! Gut. Nicht per-fekt. Das reicht offenbar.Bei dem Gedanken öffnet sich ein Raum, in dem ich endlich angenommen bin. In dem ich will-kommen bin mit meinen Fehlern und Schwächen. Hier muss ich nicht perfekt sein und ich muss mich auch nicht mehr abmühen. Ich kann wieder be-freit ausatmen und feiern. Hier darf ich mir genü-gen lassen und selbst genug sein.Ich wünsche mir, dass sich der Raum noch weiter öffnet und auch die Menschen um mich herum das Gefühl haben dürfen, geliebt und wertvoll zu sein. In dem wir alle zusammen Fehler machen dürfen. ANNETTE DE VRIES