Dezember 08 FLÜWO - fluewo.de · Christoph Kahl, Thomas Chiandone (ViSP) Birgit Jacobs, Katja...

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FLÜWO Magazin für uns Dezember 08 Mehr Wohnqualität für Neuhausen FLÜWO-Mitglieder in Feier- laune Sperrmüllabrufsystem in Mannheim Indoorparks Ungetrübter Spielspaß mit viel Platz zum Toben Jeden Tag ein Türchen – Adventskalender – vom Strohhalm bis zum Internet

Transcript of Dezember 08 FLÜWO - fluewo.de · Christoph Kahl, Thomas Chiandone (ViSP) Birgit Jacobs, Katja...

FLÜWO

Magazin für uns Dezember

08

Mehr Wohnqualität für Neuhausen FLÜWO-Mitglieder in Feier-laune Sperrmüllabrufsystem in Mannheim Indoorparks – Ungetrübter Spielspaß mit viel Platz zum Toben Jeden Tag ein Türchen – Adventskalender – vom Strohhalm bis zum Internet

Magazin für uns Dezember

08

Weihnachtsbacken ‒ Alle Jahre wieder duftet es in der Küche nach Selbstgebackenem Indoorparks ‒ Ungetrübter Spielspaß mit viel Platz zum Toben Jeden Tag ein Türchen ‒ Adventskalender ‒ vom Strohhalm bis zum Internet

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ein aufregendes Jahr neigt sich dem Ende zu, die erste Tür der Adventskalender wurde bereits geöffnet, die Feiertage sind in Sicht!

Unwetterkatastrophen, sportliche Höchstleis-tungen, Finanzkrise – dieses Jahr hatte es in sich. Ganz abgesehen davon, endet am 31. Dezember auch das Wissenschaftsjahr 2008, in dessen Mittelpunkt die Mathematik steht.

Dass gutes Aussehen Intelligenz nicht aus-schließt, beweist Botschafterin des Jahres der Mathematik Barbara Meier. Ein Interview mit ihr finden Sie auf Seite 14 in diesem Heft.

Apropos Adventskalender – Falls Sie noch einen zum Nikolaus verschenken möchten, aber keine Idee haben – Anregungen dazu finden Sie auf den Seiten 12 und 13.

Weitere Themen entnehmen Sie bitte dem Inhalt.

Wir wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, entspannte Stunden mit der Familie, kommen Sie gesund in das neue Jahr und . . .

. . . halten Sie uns die Treue!

Ihre Redaktion

AktuellesJahresrückblick ..................................................... 3

Fast ein ganzes Leben bei der FLÜWO ....... 3

FLÜWO-Mitglieder in Feierlaune ............... 4-5

FLÜWO – Menschen – Planen – Bauen –Wohnen ..... 5

FLÜWO gratuliert ... ............................................ 6

Sperrmüll auf Abruf ab 1. Januar 2009 in Mannheim ... ..................................................... 6

Personelles ............................................................. 6

Aus unserem Verbandsbereich ...................... 7

Wohnen & LebenGute Nacht!: Einschlafrituale sind wichtig für Kinder ..... 8

Alle Jahre wieder: Weihnachtsbacken ............................................. 9

Kultur & FreizeitIndoorparks: Ungetrübter Spielespaß mit viel Platz zum Toben, unabhängig vom Wetter .................................................. 10–11

Jeden Tag ein Türchen ... Adventskalender – vom Strohhalm bis zum Internet......................................... 12–13

UnterhaltungSpaß für Kinder ..................................................14

Buchtipps/Filmtipps/Preisrätsel ..................15

Inhalt Editorial

ImpressumMagazin für unsFür Mieter und Genossenschaftsmitglieder

Herausgeber und Verlag: Hammonia-Verlag GmbH Corporate Publishing Tangstedter Landstraße 83 22415 Hamburg Tel.: 0 40/52 01 03 - 61 Fax: 0 40/52 01 03 -14 E-Mail: [email protected]

© Alle Rechte beim Herausgeber. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages.

Redaktion: Georg Grützner, Manfred Neuhöfer, Christoph Kahl, Thomas Chiandone (ViSP) Birgit Jacobs, Katja Lüers, Bettina Rausch, Kirstin Rüther Für Beiträge, Fotos und Anzeigen der Unternehmensseiten sind die jeweiligen Wohnungsunternehmen verantwortlich.Personennamen in Beiträgen der Mantelseiten teilweise geändert.

Layout: Stefan Vaith

Fotos: Titel: jupiterimagesS. 8: DAK/WiggerS. 9: © Thommy Weiss/PIXELIO

© Jürgen Acker/PIXELIO © Stephanie Hofschläger/PIXELIO © knipsiline/PIXELIO

S. 10: www.kinder-ausflug.de www.pippolino.com.

S. 11: www.indoo.de, www.pippolino.com. www.springolino.de www.tolliwood.de, www.jumpinn.de www.tollikiz.de

S. 12: © St-fl, Wikimedia Commons, © m. gade/PIXELIO

S. 13: © Schaufi, Wikimedia Commons © m. gade/PIXELIO

© Maria Bosin/PIXELIO © BirgitH./PIXELIO © Martin Schemm/PIXELIO

S. 14: Scholz & FriendsS. 15: Siedler Verlag, cbj-Verlag, Warner

Bros., Sony Pictures Releasing GmbH, Warner Bros. Pictures

Herstellung: Timm Specht Druck & Produktion GmbH Buttstraße 3, 22767 Hamburg

Druck: Lehmann OffsetdruckKösliner Weg 2022850 Norderstedt

� Inhalt/Editorial

Sehr geehrte Mitglieder und Mieter, sehr geehrte Freunde unseres Hauses,„Der eine wartet, dass die Zeit sich wan-delt, der andere packt sie kräftig an und handelt.“ Dass die FLÜWO in den ver-gangenen 60 Jahren mit Tatkraft und Schaffensdrang die anstehenden Heraus-forderungen stets angepackt hat, daran besteht kein Zweifel. Somit können wir mit berechtigtem Stolz in diesem Jahr auf eine langjährige erfolgreiche Unter-nehmensgeschichte zurückblicken.

Direkt nach dem Krieg, als es galt, die Wohnungsnot für möglichst viele Ver-triebene zu lindern, nahmen sich dieser Aufgabe mit viel Enthusiasmus und Ziel-strebigkeit Heimatvertriebene unter der Federführung von Dr. Fritz Kleiner an. Sie gründeten am 6. August 1948 die „Gemeinnützige Flüchtlings-Wohnungs-baugenossenschaft und legten damit den Grundstein für eine Entwicklung hin zu einem modernen wettbewerbsfähigen Unternehmen – der heutigen FLÜWO Bauen Wohnen eG. Unter das Motto „60 Jahre FLÜWO – Tradition und Innova-tion“ haben wir daher auch unser dies-jähriges Jubiläumsjahr gestellt. Denn da-mals wie auch heute richten wir unser Handeln ausschließlich an den Bedürf-nissen unserer Mitglieder aus.

Folgerichtig stand das „Feiern mit und für unsere Mitglieder“ im Vordergrund. Den Auftakt der Festaktivitäten bildete im März dieses Jahres das Richtfest des dritten und letzten Bauabschnitts un-seres Neubaus in Heidelberg-Pfaffen-grund. Auf ebenfalls gelungene Mie-terfeste können wir in Esslingen und in Neuhausen zum Abschluss der an den dortigen Gebäuden durchgeführten umfangreichen Modernisierungsmaß-nahmen zurückblicken. In Böblingen konnten wir im Herbst die neuen Mit-glieder in unseren neu errichteten fünf Stadthäusern willkommen heißen. Die großzügigen und hochwertig ausgestat-teten Häuser bieten ausreichend Platz für Familien mit Kindern. Für unsere äl-teren Bewohner in Stuttgart-Freiberg ha-ben sich durch die Einrichtung eines Ser-vicezentrums neue Möglichkeiten für ein selbstbestimmtes Wohnen in den

eigenen vier Wänden ergeben und durch den Neubau eines Generationenhauses in Stuttgart-Rot erhoffen wir uns ein genos-senschaftliches Miteinander aller Gene-rationen unter einem Dach. Ebenfalls im fast abgelaufenen Jahr in die Tat umge-setzt werden konnte unser FLÜWO-Be-schwerdemanagement, mit dem wir die Anregungen und Wünsche unserer Mit-glieder noch schneller und kompetenter bearbeiten können. Schließlich machte die umfassende Änderung des Genos-senschaftsgesetzes eine Anpassung der Satzung der FLÜWO an das geltende Gesetz erforderlich. Der hierzu geführte intensive Dialog zwischen FLÜWO-Ge-schäftsleitung und den Vertretern trug zu einem schnellen Eingewöhnen der seit Juni 2007 neu im Amt befindlichen Mit-glieder bei.

Dieser kleine Jahresrückblick hat deut-lich gemacht, dass es auch im fast ver-gangenen Jahr eine Menge „anzupacken“ gab. So konnten denn auch eine Reihe für unsere Genossenschaft bedeutsamer Themen im Bereich Marketing und Woh-nungswirtschaft von unserem Vorstands-mitglied, Herrn Erwin Tittelbach, der seit 01. Januar 2008 tätig ist, aktiv angegan-gen werden.

Bei all den vielseitigen Herausforde-rungen des vergangenen Jahres ist klar, dass auch die Zukunft unsere ganze Energie und Tatkraft benötigen wird, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Selbst-verständlich werden wir daher gemein-sam auch im neuen Jahr die Herausfor-derungen des sich wandelnden Marktes im Sinne unserer Mitglieder wieder aktiv angehen.

Nutzen wir daher die kommenden Fei-ertage, um neue Kräfte zu sammeln. In diesem Sinne ein besinnliches und fried-volles Weihnachtsfest und ruhige Tage im Kreise der Familie und der Freunde sowie einen guten Start in ein gesundes Jahr 2009 wünschen Ihnen

Vorstand und Mitarbeiter der FLÜWO

Fast ein ganzes Leben bei der FLÜWO ...

... haben unsere Mitglieder Eva und Günter Katzy in ihrer Wohnung in der Stuttgarter Straße in Esslin-gen-Pliensauvorstadt verbracht. Als sie im Zuge einer Umsiedlung im Jahr 1954 nach Esslingen kamen, zogen sie zunächst gemeinsam mit Frau Katzy’s Eltern in die Stuttgar-ter Straße 48.

Als sich dann Nachwuchs ein-stellte, wurde die Wohnung zu klein. Der Wunsch nach einem größeren Zuhause konnte reali-siert werden und so zog die Fa-milie im Jahr 1959 in ihre jetzige 3-Zimmer-Wohnung in der Stutt-garter Straße 46. Damals wie heu-te schätzt das Ehepaar den guten Standort, die optimalen infrastruk-turellen Voraussetzungen und ge-nießt nach der Modernisierung der Häuser den höheren Wohnkomfort. „Wir fühlen uns sehr wohl hier“, er-zählt das ältere Ehepaar. Kann es ein schöneres Kompliment geben nach fast einem ganzen Leben bei der FLÜWO, stellte Vorstandsmit-glied Erwin Tittelbach fest und freu-te sich, einen Blumengruß als Dan-keschön für die langjährige Treue überreichen zu können.

Ein kleines Dankeschön für die langjährige Treue (v. l. n. r.: Günter Katzy, Vorstandsmit-glied Erwin Tittelbach, Eva Katzy)

FLÜWO

Aktuelles �

FLÜWO-Mitglieder in Feierlaune!Hoffest Sommer �008 in Heidelberg-Pfaffengrund

Von unserer Mitgliedervertreterin Marianne Carver aus dem Kranichweg 29 erhielten wir den folgenden „Festbericht“ vom Hoffest des Kranichweg 29/31 und des 1. Bauabschnitts Schwalbenweg:

Unser diesjähriges 3. gemein-sames Sommerfest stand un-ter einem Gutwetterstern und wir mussten nicht – wie in den Vorjahren – vor den himmlischen Güssen in die Tiefgarage flüchten. Wahr-scheinlich auch, weil wir in diesem Jahr vorbereitet wa-ren und vom Stadtteilverein Pfaffengrund mit einem Zelt versorgt wurden. Bereits am

frühen Nach-mittag fan-den sich viele fleißige Hel-fer ein und so wurde aufge-baut, dekoriert und vorberei-tet. Ab 17:00 Uhr füllte sich nach und nach das Zelt. Da sich die Spaß-Qualität und das echt ame-

rikanische BBQ herumge-sprochen hatten, kamen auch zahlreiche Gäste des 2. Bau-abschnittes. Somit wurden viele neue nachbarschaftliche Bekanntschaften geknüpft.

Das Fazit der Organisatoren: unser schönstes Fest bisher! Dank an die FLÜWO für die Hoffest-Spende.

Hausfest in Heidelberg-Kirchheim

Kurz vor Redak-tionsschluss erhiel-ten wir noch einige Bilder vom Hausfest unserer Mitglieder aus Hei-delberg-Kirchheim. An einem Samstagnachmittag Anfang August pflegten die Bewoh-ner der Oppelner Straße 8 bei interessanten Gesprächen, leckeren Salaten und Lecke-reien vom Grill ihre Hausge-

meinschaft. Da auch das Wet-ter mitspielte, stand einem gelungenen Beisammensein nichts im Wege. Kein Wunder also, dass sich die gesellige Runde erst nach Einbruch der Dunkelheit auflöste.

Ebenfalls Glück mit dem Wetter hat-ten unsere Mitglieder in Stuttgart-Giebel. So feierten Ende August ungefähr 45 gutge-launte Bewohner aus der Mittenfeldstra-ße ihr schon tradi-tionelles Mieterfest. Inmitten der grünen Außenanlage stimmte vom Wetter über die Leckereien für das leibliche Wohl bis hin zur liebevollen Tischdekoration bei diesem geselligen Beisammensein al-les. Sicherlich Grund genug,

auch nächstes Jahr wieder mit dem gewohnten Engage-ment ein Mieterfest auf die Beine zu stellen.

Eine Auftaktveranstal-tung könnte man das Mie-terfest in Esslingen-Hohen-kreuz nennen. Zum ersten Mal trafen sich hier nämlich die Mieter aus dem Hohen-bühlweg 44 und 46 am 20. September 2008 zu einem geselligen Nachmittag. Trotz wechselhaftem Wetter er-lebten die zahlreich anwesen-den Bewohner einige schö-ne Stunden mit Gegrilltem,

selbstgemachten Salaten und Kuchen. Die durchweg gute Stimmung sorgte schnell für das Kennenlernen unterein-ander. Allerdings setzten die zunehmend kühleren Tem-peraturen in den Abendstun-den dem fröhlichen Beisam-mensein ein Ende, so dass man mit guten Ideen für das nächste Treffen gegen 19:00 Uhr nach Hause ging.

Erstes Mieterfest in Esslingen-Hohenkreuz

Mieterfest in Stuttgart-Giebel

� Aktuelles

FLÜWO

Noch bessere Wohnqualität für unsere Mitglieder

Mieterfest in Neuhausen anlässlich der Modernisierung und 60-jährigem FLÜWO-Jubiläum

FLÜWO – Menschen – Planen – Bauen –Wohnen

Mieterfest in Neuhausen nach erfolgter Modernisierung als Dankeschön der FLÜWO an die Mitglieder.

„Ziel der Modernisierung in Neuhausen war es“, so Vorstandssprecher Hans-Ul-rich Melzer in seiner Begrü-ßungsrede beim Mieterfest in Neuhausen, „Objektgestal-tung und Natur zu verbinden und damit eine noch besse-re Wohnqualität für unsere Mitglieder zu schaffen“. Wie gut dies gelungen ist, zeigt ein Rundgang durch die ins-gesamt neun Wohnblocks aus den 60er-Jahren. Damals wie auch heute besitzen die Wohnanlagen einen besonde-ren Charme durch die starke Durchgrünung zwischen den Häusern. Aber auch die Häu-ser selbst mit den insgesamt

umgestellt. Des Weiteren wurden in den Gebäuden die Treppenhäu-ser erneuert und die Balkone mit neuen Belägen und Geländern versehen. Einige Wohnungen im Erdgeschoss er-hielten neue Ter-rassen zur Grün-anlage. Auch die Bäder wurden vollständig über-arbeitet, so dass die Wohnungen nun über zeit-gemäße Sanitär-

einrichtungen verfügen. Eine umfangreiche Neugestaltung der Außenanlagen mit Erho-lungszonen für die älteren Bewohner und neuem Spiel-platz für die Kinder sorgen für einen hohen Freizeitwert. Barrierefreie Zuwege als auch die Schaffung von elf neuen Parkplätzen runden das Mo-dernisierungsvorhaben ab.

Den weitgehenden Ab-schluss der Modernisierung und gleichzeitig das 60-jäh-rige Jubiläum der FLÜWO fei-erten Jung und Alt gemein-sam. Grund genug gab es, fand Vorstandsmitglied Falk Böhm, „denn schließlich handelt es sich um eine nicht alltägliche

aber gute Investition in den Neuhausener Bestand sowie eine beachtliche Erfolgsge-schichte der FLÜWO, die es zu feiern gilt“. Für eine „ein-drucksvolle Modernisierung, die zu einer erheblichen Stei-gerung der Lebensqualität für die Bewohner beiträgt“, hält auch Neuhausens stellver-tretender Bürgermeister Rolf Haas das Sanierungsprojekt der FLÜWO. Wie auch Melzer hob er die einmalige Parksitu-ation, die zu den Bemühungen der Stadt Neuhausen zur Ver-schönerung des Ortskerns passt, hervor. Dass der Weg zur besseren Wohnqualität für die Bewohner nicht im-mer einfach war, steht außer Frage. Daher versteht Melzer das Mieterfest auch als herz-liches Dankeschön an die Mit-glieder für die aufgebrachte Geduld gegenüber dem un-vermeidlichen Dreck und Schmutz, den die Moderni-sierung zwangsläufig mit sich brachte. Gleichzeitig ist er aber auch der Überzeugung, dass die Bewohner das Resul-tat wertschätzen. Schließlich wohnen noch dreizehn Mit-glieder der ersten Stunde in den Häusern der Letten- und Schloßstraße.

120 Wohnungen erstrahlen nach den umfangreichen Mo-dernisierungsmaßnahmen in neuem Glanz. In einer Bau-zeit von acht Jahren wurden hier rund 6,5 Millionen Euro in die komplette Überarbei-tung der Gebäude investiert. Wichtig im Rahmen des Sa-nierungskonzepts war, neben einer Erhöhung des Wohn-komforts für die Mitglieder, die Berücksichtigung energe-tischer Gesichtspunkte. Um den Energieverbrauch zu sen-ken, wurden die Fassaden mit einem Vollwärmeschutz ver-sehen, neue Fenster mit Roll-läden eingebaut sowie von Öl- auf Gaszentralheizung

Seit August dieses Jahres verschönern diese Schriftzü-ge – illustriert mit den pas-senden Motiven – die Tief-garage unseres Stuttgarter FLÜWO-Verwaltungsgebäu-des. Die Sprayer haben es ge-schafft bereits die Einfahrt als auch die Wände der Tief-garage ansprechend gestal-tet zu einem „Hingucker“ für Besucher, Mitarbeiter und Mieter der Parkplätze zu ma-chen.

„Hingucker“ in der Tiefgarage ... ... unseres FLÜWO-Verwaltungsgebäudes in Stuttgart-Degerloch

Aktuelles �

FLÜWO Bauen Wohnen eGGohlstraße 1, 70597 Stuttgart, Telefon 07 11/97 60-0, Postfach 70 02 61, 70572 StuttgartGeschäftsstelle Heidelberg: Kranichweg 31, 69123 Heidelberg (Pfaffengrund), Telefon 0 62 21/74 81-0

FLÜWO-Redaktion Nathali Lämmle, Telefon 07 11/97 60-247 Dominik Ottmar, Telefon 07 11/97 60-246Internet: www.fluewo.de, E-Mail: [email protected]

PersonellesZum 01.12.2008 hat Frau

Simone Sonderhoff in der Vermietungsabteilung ihre Tätigkeit begonnen. Frau Sonderhoff hat die Nachfolge von Frau Sylvia Öhling ange-treten, die Ende Januar 2009 aus der FLÜWO ausscheiden wird.

Herr Karl Jäger, der seit 22 Jahren, nämlich seit dem 01. Mai 1987 für den Bereich Bürotechnik in unserem Ver-waltungsgebäude in Stutt-gart zuständig war und dafür gesorgt hat, dass rund um Büro und Werkstatt alles rei-bungslos abläuft, wird sich zum Ende des Jahres in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Seine Nach-folge hat, wie bereits berich-tet, Herr Helmut Krämer an-getreten. Die FLÜWO dankt Frau Öhling und Herrn Jäger für ihr Engagement und ihre Tatkraft und wünscht ihnen auf ihrem weiteren Lebens-weg alles Gute, Gesundheit und Energie. Frau Sonderhoff heißen wir herzlich willkom-men und wünschen ihr einen guten Start bei der FLÜWO.

Sperrmüll auf Abruf ab 1. Januar �009 in Mannheim

... den Mädchenmann-schaften des TSV Schlier-bach. Gleich ein doppelter Sieg konnte gefeiert werden. Denn den Meistertitel geholt haben sich sowohl die U-19 Juniorinnen als auch die B-Juniorinnen.

FLÜWO gratuliert ...

Im FLÜWO-Trikot ange-treten ist auch der SV 1845 Esslingen e. V. bei seinem Sommer-Fußballturnier An-fang Juli. Die FLÜWO stif-tete für die Sieger als Aner-kennung für die sportliche Leistung und Ansporn auch „weiter am Ball“ zu bleiben die Siegerpokale.

Die Abfallwirtschaft Mann-heim hat uns Informationen über die neuen Regelungen zum Sperrmüll zukommen lassen. Hierüber möchten wir Sie – unsere Mannheimer Mit-glieder – informieren:

Ab 1. Januar 2009 wird das bestehende System des Straßensperrmülls von der Abfallwirtschaft Mannheim durch ein Abrufsystem er-setzt. Anmeldungen hier-zu sind ab sofort möglich. „Das neue System ist bürger-freundlich, individuell plan-bar und schafft mehr Flexi-bilität“, so Helmut Seeber, Eigenbetriebsleiter der Ab-fallwirtschaft Mannheim. Je-der Haushalt hat dabei die Möglichkeit, vier Kubikmeter Sperrmüll kostenlos bei der

Abfallwirtschaft Mannheim zur Abholung anzumelden.

Und so melden Sie Ihren Sperrmüll an:

■ telefonisch – unter 293-7000

■ per Postkarte – zwei Postkarten gehen zum Jahresende an jeden Haushalt

■ per Internet – unter abfallwirtschaft-mannheim.de, Stichwort Sperrmüll auf Abruf

■ persönlich – bei der Abfallwirtschaft Mannheim, Käfertaler Straße 248.

Der Sperrmüll wird dann innerhalb von zwei bis drei

Wochen bei Ihnen abtrans-portiert. Den genauen Abhol-termin erfahren Sie entweder direkt bei Ihrer telefonischen Bestellung oder schriftlich per Postkarte oder E-Mail.

Wünschen Sie wei-tere Informationen oder haben Sie Fragen zum neuen Sperrmüllsystem? Dann können Sie sich ent-weder an das Sperrmüll-Te-lefon unter 0621/293-7000 (Mo.–Do. 7:30–16:30 Uhr, Fr. 7:30–11:30 Uhr) oder an die Abfallberatung unter Tel. 0621/293-8373 (Mo.–Do. 8:00–17:00 Uhr und Fr. 9:00–12:00 Uhr) wenden.

6 Aktuelles

FLÜWO

„Die Immobilienwirtschaft wird den demografischen Wandel in naher Zukunft nicht nur in der Mieterschaft, sondern auch bei der Perso-nalsuche zu spüren bekom-men, sagte Prof. Dr. Volker Eichener, wissenschaftlicher Direktor des InWIS Institut für Wohnungswesen, Immobilien-wirtschaft, Stadt- und Regio-nalentwicklung. „Der Wett-bewerb besteht heute schon und wird sich verschärfen“, so Eichener. Er wies darauf hin, dass die Wohnungswirtschaft sich bereits heute intensiv um kluge junge Köpfe bemü-hen müsse. Denn die Zahl der Schulabgänger sinkt im Bun-desgebiet. Das Talentfenster der hochbegabten Schulab-gänger verkleinert sich, wäh-rend zeitgleich die Anforde-rungen an die Mitarbeiter in der Branche ansteigen.

„Als Arbeitgeber bietet die Immobilienwirtschaft at-traktive Bedingungen“, so Ei-chener. Sie ist seriös, solide, meist ortsbezogen, sie handelt sozial und ökologisch verant-wortlich und bietet Karrie-remöglichkeiten sowie immer wieder neue Geschäftsfelder. „Damit kann die Branche bei der Jugend punkten. Denn bei Umfragen nennen Jugendli-che als Ziele und Wertvor-stellungen Karriere, Familie, Kreativität, Fleiß, aber auch Umweltbewusstsein und So-zialengagement an vorderster Stelle“, so Eichener.

Vom Immobilienfachwirt bis zum Immobilien-ökonom gibt es ein breites Spektrum an Ausbildungs- und Studienmögl ich-keiten in der Bran-che. Zudem bietet

die AWI Akademie der Woh-nungs- und Immobilienwirt-schaft Baden-Württemberg im Bereich der Weiter- und Fort-bildung ein reichhaltiges An-gebot an Lehrgängen, Kursen und Tagesseminaren.

Wege zum Ziel

Viele Wege führen zum Ziel des effizienteren und ziel-orientierten Arbeitens. Das zeigten die Vorträge zum The-ma „Unternehmensstrategie“. Jedes System und jedes Ins-trument basiert auf einer de-taillierten Datenbasis, gleich ob es als Controllingsystem,

Geschäftsführer diskutieren Unternehmenssysteme.

Gesteigerte Effizienz in WohnungsunternehmenPortfoliomanagement, Kenn-zahlenanalyse, Benchmarking oder Unternehmensorganisa-tionssystem betitelt wird. Klar ist, je genauer die Geschäfts-führer wissen, auf welchem Stand sich das Unternehmen gerade befindet, desto besser kann neu strukturiert, geplant und entwickelt werden. Daher erfassen und analysieren viele Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften ihre Zahlen und Daten noch intensiver als bisher. Dieser Prozess kostet oftmals einma-lig ungeheuer viel Zeit und En-gagement bis die Gesamter-fassung erfolgt ist.

Doch wenn auch die Mit-arbeiter in diesen Prozess voll einbezogen sind, resultieren daraus verbesserte Organi-sationsabläufe im Unterneh-men, eine erhöhte Wirtschaft-lichkeit der Mietwohnobjekte, ein verbessertes Risikoma-nagement und die einfachere Abrufbarkeit der zentralen Informationen, die ein Ge-schäftsführer heute gegen-über den Aufsichtsräten und beispielsweise auch gegen-über den Banken und Ämtern vorzuweisen hat.

Gut aufgestellte und mo-dern organisierte Unterneh-men mit sinnvollen, variablen Vergütungsstrukturen sieht Dr. Friedrich Bullinger, Ver-bandsdirektor des vbw, gerüs-tet für den „War for talents“. „Die Wohnungsunternehmen setzen bereits sehr unter-schiedliche Steuerungssyste-me erfolgreich ein und sind auf einem guten Weg“, so Bullinger. „Ein aktives Ange-

hen der Zukunftsfra-gen – insbesondere auch bei der Per-sonalentwicklung – wird entscheidend für die Immobilien-unternehmen sein.“

Das Team des vbw wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest

und ein gesundes und glückliches Jahr 2009

Die Immobilienwirtschaft in Baden-Württemberg macht sich fit für den „War for talents“. Im Herbst tagten rund 120 Unternehmensleiter in Baden-Baden zu den beiden zentralen Zukunftsthemen „Personalmanagement“ und „Unternehmensstrategie“. Gemeinsam refe-rierten jeweils Experten aus der Wissenschaft und Fachleute aus der wirtschaftlichen Praxis über Portfoliomanagement, Controllingsysteme, Personalentwicklungs- und Rekrutie-rungsstrategien sowie Vergütungsmöglichkeiten und Mitarbeiterbindung. Theorie und Umsetzung kamen auf diese Weise gleichermaßen zu Wort.

vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V., Herdweg 52, 70174 Stuttgart, Telefon 0711 16345-0,www.vbw-online.de, [email protected], Redaktion: Marion Schubert

Aktuelles �

Gute Nacht! Nicht immer findet der Nachwuchs schnell in den Schlaf. Einschlafrituale können da manchmal weiterhelfen. Und: Fernsehen verursacht Schlafstörungen!

So viel ist sicher: Irgend-wann hat jedes Kind einmal Probleme mit dem Einschla-fen. Mal war es ein aufre-gender Tag, mal ein bevor-stehendes Ereignis. Vor allem Kinder zwischen dem dritten und vierten Lebensjahr fällt das Einschlafen oft schwer und treibt die Eltern in die Verzweiflung. In diesem Zeit-raum wird dem Kind immer bewusster, dass es eine ganz individuelle Persönlichkeit ist, also getrennt von Mama und Papa, mit denen es sich bis dahin sehr vereint gefühlt hat. Was hilft?

Man kann ein Licht bren-nen lassen im Flur, die Tür offen stehen lassen oder das Lieblingsstofftier ins Kinder-bett legen. Reden die Eltern leise im Nebenzimmer, schafft das bei den Kindern Vertraut-heit. Sind die Kinder älter als vier, kann man ihnen auch

eine Taschenlampe geben, die ihnen ein Gefühl der Si-cherheit vermittelt. Auch eine eigene Nachttischlampe hilft. Beim gemeinsamen Abend-essen sollte der vergangene Tag noch einmal besprochen werden. Vielleicht ist etwas vorgefallen, was das Kind be-lastet?

Nicht neu: Regelmäßiges Fernsehen kann erhebliche Schlafstörungen bei Kindern hervorrufen. Eine Studie hat ergeben, dass vor allem der Anteil der nebenbei lau-fenden Programme deutlich zur Verstärkung der Schlaf-probleme beitrug. Insbeson-dere erwiesen sich Erwach-senenprogramme wie Serien, Magazine und Krimis als be-sonders schädlich. Kinder, die viele dieser Sendungen ne-benbei sahen, schliefen unru-hig und wachten besonders häufig auf.

Besser als Computerspiele oder Fernsehaction sind geis-tige Anregungen wie Lesen, Basteln oder Musikhören. Sol-che Aktivitäten tragen dazu bei, dass das Kind abends ausgelastet ist und leichter in den Schlaf findet.

Wichtig: regelmäßiges Zu-bettgehen – möglichst auch am Wochenende – damit das Kind einen Schlafrhythmus entwickeln kann. Einschlaf-rituale führen sowohl große als auch kleine Kinder zur Nachtruhe hin. Sie helfen ih-nen, sich zu entspannen und von der aufregenden Welt des Tages Abschied zu neh-men. Natürlich ändern sich die Einschlafrituale mit zu-nehmendem Alter der Kin-der. Doch auch zu Beginn der Schulzeit lieben es die meis-ten Kinder noch, wenn ihnen vorgelesen wird.

Eltern sollten immer ein offenes Ohr für die Probleme ihrer Kinder haben. Action- und Gewaltfilme sollten für die Kleinen generell tabu sein.

Tipp Kinderbetten Sicheres KleinkinderbettDie Sicherheitsvorschriften geben klare Regeln vor: Der Abstand zwischen den seit-lichen Gitterstäben eines Kleinkinderbettes darf nicht mehr als 65 Millimeter be-tragen! Ist er größer, besteht die Gefahr, dass ein Kind mit Armen und Beinen durch-rutschen und sich einklem-men kann. Ähnlich ist es mit zu großen Bohrlöchern, die zum Verstellen des Bettbo-dens gedacht und daher für Kinder zugänglich sind. Ab-solut tabu: spitze Teile wie hervorstehende Schrauben, scharfe Ecken und Kanten oder Zwischenräume, in de-nen ein Kind sich die Finger quetschen könnte.

Bett wächst mit! Viele Hersteller bieten heu-te Kindermöbel an, die mit-wachsen. Ob Kommode, Schrank, Bett oder Regal: Alles ist so gestaltet, dass es später eine andere Funktion übernehmen kann und auch im Jugendzimmer noch gut aussieht. Manche Betten las-sen sich durch Zusatzteile zu wahren Abenteuerspielland-schaften umbauen. Geeignet sind solche Kombi- und Mit-wachsmöbel für alle, die ger-ne auf lange Sicht planen.

Gut gebettetKindermatratzen sollten mit-telhart und drei bis vier Zenti-meter dick sein. Keine durch-gehende Platte, sondern einen Lattenrost verwenden, um die Luftzirkulation für die Matratze zu gewährleisten. Auf Gummiauflagen oder Kunststoffschutzbezüge ver-zichten. Sie behindern den Austausch von Feuchtigkeit und Luft. Neue Matratze: Plas-tikfolie abziehen und vor Ge-brauch mehrere Tage lang lüften.

Bunt und gesundKinder lieben Farbe. Doch Vorsicht: Zum Streichen stets lösungsmittelarme Lacke, Far-ben und Lasuren verwenden. Es gibt Spezialprodukte, die schadstoff- und emissions-arm sind. Sie tragen das Um-weltzeichen „Blauer Engel“. Lackiertes Spielzeug sollte unbedingt den Vermerk „gift-freie Lacke nach DIN 53160“ tragen. Damit ist gewährleis-tet, dass die verwendeten Produkte den strikten Vor-schriften entsprechen.

Auf dem HolzwegKinderbetten und -möbel aus Massivholz gelten als der In-begriff einer gesunden Ein-richtung. Voraussetzung ist, dass sie mit schadstoffarmen Lacken, Ölen und Wachsen behandelt sind. Der Gefahr, sich mit neuen Möbeln ge-sundheitsgefährdende Schad-stoffe ins Kinderzimmer zu holen, kann durch den Kauf emissionsarmer Möbel wirk-sam begegnet werden – auch hier steht das Umweltzeichen „Blauer Engel“ für Qualität.

Zum Schmusen und KuschelnKleinkinder sollten Puppen aus Stoff bekommen. Sie eig-nen sich besser zum Schmu-sen, Kuscheln und Trösten und enthalten garantiert kei-ne gesundheitsschädlichen Phthalate (Weichmacher). Wal-dorfpuppen gibt es beispiels-weise mit schön gezeichneten Gesichtern. Wünscht sich das Kind eine Plastikpuppe, sollte darauf geachtet werden, dass diese zumindest als „phthalat-frei“ gekennzeichnet ist.

www.blauer-engel.de

� Wohnen & Leben

Gebacken wurde bereits vor 6.000 Jahren. Damals wurden brotähnliche Fladen auf heißen Steinen zubereitet. Die Herstellung süßer Back-waren war schon den Ägyp-tern, Römern und Griechen bekannt. Aus Mehl, Früchten, Gewürzen und Honig wurden köstliche Naschereien herge-stellt. Germanische Frauen opferten anstelle ihrer Haare gebackene Zöpfe.

Die typischen Formen für unsere Plätzchen – Sonne, Sterne und Monde sind heid-nischen Ursprungs und ha-ben einen mystischen Hin-tergrund. Wenig mystisch erscheint das, was heute zum Ausstechen von Plätzchen an-geboten wird. Neben Leucht-türmen, Meeresgetier, Autos, Raketen wird auch an den netten Bänker und an den besten Freund des Menschen gedacht.

Wer das Backen gern mit Basteln verbindet, dem emp-fiehlt sich die klebrig süße Herstellung eines Pfeffer-kuchenhauses. Einfach mit dickem Zuckerguss die ge-

backenen (notfalls auch die gekauften) Pfefferkuchen-Platten in Form eines Häus-chens zusammenkleben und anschließend kunstvoll ver-zieren.

Die sehr gewürzhaltigen Pfefferkuchen schreibt man den Hanseatischen Kaufleu-ten zu – den „Pfeffersäcken –, die bereits im Mittelalter mit kostbaren Gewürzen han-delten. Im Mittelalter wurde nicht wie heute zwischen Sor-

ten unterschieden, sondern alle Gewürze wurden „Pfeffer“ genannt. Die Gewürze waren teuer und kostbar, deshalb wurden Zimt, Nelken und Pi-ment jeweils bis zur Advents-zeit verwahrt.

Gebacken, wie es heute üblich ist, wurde erst seit dem 18. Jahrhundert, da es erst in dieser Zeit möglich wurde, das Mehl so fein zu mahlen, wie wir es kennen.

Alle Jahre wieder geht der große Backspaß in der Küche los:

WeihnachtsbackenEs ist wieder soweit: Der Duft von selbst gebackenen Plätzchen und Keksen zieht durch Häuser und Wohnungen. Und selbstverständlich schmecken die selbst ge-backenen Köstlichkeiten viel besser als die gekauften ...

„Das kleine Weihnachtsbackbuch“von Kirsten MetternichTrias-Verlag

Das Buch gibt Tipps, wie Sie ein-fach und ge-sund backen können. Für Backanfän-ger und „alte Hasen“. Alle Rezepte ent-halten die gängigen Nährstoffangaben und sind auch für Diabetiker geeignet.

„Das große Buch vom Backen und Bauen“von R. Kreider-Stempfle, B. FrensemeierVerlag Gebr. Gerstenberg

Für große und für kleine Bä-cker und Bäcke-rinnen: In dieser Kuchen-Werkstatt lernen Kinder 22 Rezepte für Kuchen und Torten kennen und sie er-fahren, welche fantastischen Überraschungen sie aus den Teigen machen können.

Apfelbrötchen2 kleine säuerliche Äpfel, 75 g Butter, 1 EL Zitronensaft, 75 g brauner Zucker, 1 Ei, 100 ml Milch, 150 g Vollkornmehl, 100 g Weizenmehl 1050, 1/2 Packung Backpulver, 1 TL Zimt (gemahlen)Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen, in Stifte schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Butter schmelzen, abkühlen lassen. Eier und 50 g Zucker in eine Schüssel geben, cremig schlagen. Das Mehl mit dem Backpulver mischen. Zusammen mit Milch und Butter in die Schüssel geben und alles vermen-gen. Die Apfelstifte unterheben. Mit zwei Löffeln acht Häuf-

chen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. 20 g Zucker mit dem Zimt mischen und über die Bröt-chen streuen. Im vorge-heizten Ofen bei 200 ℃ 20–25 Min. backen. Warm servieren.

Pfefferkuchen einfach1 Pck. Lebkuchengewürz, 1 kg Mehl, 400 g Zucker, 1 Becher dunkler Sirup, 1 Pck. Natron, ½ l Milch, 150 g Margarine

Alle Zutaten nach Liste ver-mengen. Zwei Bleche mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig ver-streichen. Ca. 20 min. bei 175 ℃ im vorgeheizten Backofen backen. Den ferti-gen Kuchen abkühlen lassen und in die gewünschte Form schneiden.

Baseler Herzen2 Eiweiß steif schlagen, 250 g Zucker, 1 Pck. Vanil-lezucker, 1 Prise Salz unter-schlagen, 1 EL zerlassene Butter, 2 TL Kakao, 2 TL Zimt, 1/2 TL gemahlene Nelken unterrühren, 250 g gemahle-ne Mandeln, 1/2 TL Backpul-ver untermischen. Den Teig 1 cm dick ausrollen, Herzen ausstechen, auf einem Blech mit Backpapier 15 min. bei 180 ℃ backen. Mit Guss ver-zieren.

Gesund Backen mit Vollkornmehl

Buchtipps

Wohnen & Leben �

Sie heißen Hallygally, Rab-batz, Towabu, Yupidu oder haben andere fröhliche Na-men, die ahnen lassen, wie es hier zugeht: Lustig, ausgelas-sen, hemmungslos!

In den sogenannten In-doorspieleparks wird alles geboten, wovon Kinderher-zen träumen. Ob’s draußen stürmt und schneit interes-siert niemanden mehr. Denn in den Spielhallen scheint das ganze Jahr über die Sonne.

Die ganz Kleinen tauchen eine Runde durchs Bällchen-bad oder fahren mit dem Kin-derkarussell, während die

Größeren die Hüpfburgen und Trampoline bestürmen, Kletterberge und -wände hinaufkraxeln oder sich ein schnelles Rennen auf der Mini-Cart-Bahn liefern. Eini-ge der überdachten Kinder-spielplätze stehen auch un-ter einem bestimmten Motto. In Winterberg kann man sich beispielsweise ins „Nimmer-land“ entführen lassen und gemeinsam mit Peter Plan, Glöckchen und Käptain Hook das Reich der Fantasie er-kunden. Man durchstreift Wichtelwälder, kämpft sich durch Trollenstollen oder er-obert Piratenfestungen. Im

Dschungeldorf in Simmern hingegen schwingen sich die Kleinen wie Tarzan über Hän-gebrücken oder bezwingen das Hüpfburg-Krokodil.

Andere Indoorparks haben bestimmte Mottotage. So gibt es Veranstaltungen, in denen sich alles um das Thema Zir-kus oder Zaubererei dreht. Dann steht eine bestimm-te Sportart im Vordergrund oder es werden Workshops angeboten, in denen sich die Kleinen, aber auch die Gro-ßen im Tanzen, Basteln oder Klettern üben können. In eini-gen Parks darf man sogar an

bestimmten Tagen sein Lager aufschlagen und eine span-nende Nacht verbringen. Aus-gebildete Erzieher betreuen die kleinen Abenteurer.

Auch für Kindergeburts-tage sind die Indoorparks ideal. Hier können vom Nur-Eintritt samt Partytisch fürs Geburtstagskind und seine Gäste bis zum Komplettpaket mit Verköstigung und Anima-tion verschiedene Variationen gebucht werden. Ein Angebot, das nicht nur Kinder erfreut, denn Zeit und Nerven der El-tern werden geschont.

Indoorparks bieten in jeder Hinsicht ungetrübten Spielespaß: viel Platz zum Toben, unabhängig vom Wetter

Hier scheint immer die Sonne!Es regnet seit Tagen. Die Spielplätze stehen unter Wasser. Die Gesichter der Kinder werden immer länger und die der Eltern immer genervter. Was tun? Besuchen Sie doch einmal einen der zahlreichen Indoorspiele-parks, die inzwischen fast flächendeckend in Deutschland zu finden sind. Riesige überdachte Hallen, in denen der Nachwuchs auf den verrücktesten Spielgeräten springen, toben und klettern kann. Und die Erwachsenen? Die erholen sich im Ruhebereich. Oder sie machen mit!

Auf www.kinder-ausflug.de gibt’s jede Menge Ausflugstipps

Wo der für Sie nächstgelegene Indoorpark ist, lässt sich ganz einfach mit ein paar Klicks auf der Internetseite herausfinden. Hier sind überdachte Kinderspielplätze in Deutschland nach Postleitzahlen sortiert. Vom Kidsplanet in Dresden, Berlin und vielen anderen Städ-ten, über das Takka-Tukka Abenteuerland in Künzell und das Nimmerland in Winterberg bis hin zum Megaplay Kinder-spieleparadies in Schwanstetten. Und nicht nur das. Auf der Internetseite finden Sie auch etli-che andere Ausflugsziele wie etwa Freizeitparks, Erlebnisbä-der und Zoos in Ihrer Nähe. Wer noch gar nicht weiß, wozu er Lust hat, kann sich von den Tipps inspirieren lassen, die nach Sonne und Regen unterteilt sind. So werden zum Beispiel bei schlechtem Wetter Schlossbesichtigungen, ein Besuch im Pla-netarium, Aquarium oder Zirkus vorgeschlagen, bei gutem Wetter Wanderungen zu Burgen und Mühlen, ein Ausflug auf einen Bauernhof oder ein Besuch im Tierpark. Der Clou: Sie können entweder nach bestimmten Zielen wie etwa Parks oder Zoos su-chen, oder aber nach Tipps für Ihre Wohngegend. Sie müssen nur auf der interak-tiven Deutschlandkarte Ihre Region anklicken und schon öffnet sich ein Paradies an schönen und spannenden Orten, direkt vor Ihrer Haus-tür.

10 Kultur & Freizeit

Und was machen wir jetzt?Eintrittspreise und ÖffnungszeitenDie Eintrittspreise unterscheiden sich je nach Größe, Standort und Attraktionen des Indoorparks.

KinderKinder bis 12 zahlen in der Regel 4 bis 8 Euro, Kleinkinder im Krabbelalter haben meist freien Eintritt. Behinderte Kinder bekommen nach Vorlage des Behinderten-ausweises oft einen Rabatt.

ErwachseneErwachsene Begleitpersonen zahlen fast immer geringere Preise als die Kinder, häufig nur die Hälfte, also 2 bis 4 Euro. Senioren wird oft ein günstigerer Tarif gewährt.

ÖffnungszeitenDie Öffnungszeiten variieren natürlich auch. Generell sind die Indoorparks an den Wochenenden, Feiertagen und Ferien von 10:00 bis 19:00 Uhr, an anderen Tagen von 14:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.

InformationenWer sicher gehen will, ob der Park geöffnet ist, sollte sich vor-ab informieren. Einige Parks bieten zudem an bestimmten Wochentagen Gruppenrabatte oder Sonderpreise an. Auch kann es vorkommen, dass der Betrei-ber eine Vollmacht verlangt, die die Verantwort-lichkeit für Schäden oder Unfälle regelt und vom Erziehungsberechtigten unterschrieben werden muss.

Kultur & Freizeit 11

PreisgekröntIn Ahrensburg, vor den Toren Hamburgs ist der größte Indoor-Spielplatz in Norddeutsch-land und der mit dem besten Konzept der Welt. Bei der Frei-zeitpark-Fachmesse IAAPA setzte sich das INDOO-Spielwerk gegen Konkurrenten aus 85 Ländern durch. Besonders ge-lobt wurde die Familienfreundlichkeit. Man erreicht das 3.500 Quadratmeter große Indoo-Land mit einem U-Boot. Hier empfangen einen zwei 7,50 Meter hohe Piratenschiffe, ein Leuchtturm mit Rutsche, Schiffswrack- und Riesenhüpf-

burgen, riesige Kletterwände und -berge, Airhockey-Tische, Anlagen für Inline-Skating, Fußball und Basketball sowie sechs verschiedene Partyräu-me. Und vieles mehr. Höhe-punkte sind die Piratenüber-nachtungen und ganz neu die Ü-18-After-Work-Party.www.indoo.de

Der GrößteMit 6.000 Quadratmetern ist der Pip-polino-Indoor-Spielpark in Duisburg-Wedau der größte überdachte Spielplatz in Deutschland. Hier findet die ganze Familie zahlreiche überdachte Bewegungs- und Spielemög-lichkeiten. Die Jüngsten vergnügen sich im Kleinkindbe-reich mit Rutschen, Klettergeräten und Kinderfahrzeugen. Die älteren Kinder versuchen sich an der Klettersäule, toben über Hüpfburgen, spielen eine Partie Federball oder sprin-gen mit ihren Eltern auf der Trampolinanlage um die Wette. Sehr begehrt sind das Bun-gee-Trampolin, aber auch der Wabbelberg und die motor-betriebenen Fahrzeuge wie etwa der Autoscooter. Eine Stärkung gibt’s im hauseige-nen Restaurant. Pippolino hat übrigens mit 2.500 qm einen kleinen Bruder in Kerpen-Sins-dorf. www.pippolino.com.

KletterspaßDer Eingangsbereich des Springolino in Herford erinnert mit seinem Kettenkarus-sell und den Spielautomaten an einen Jahrmarkt. Daran gren-zen ein spannender Formel-Eins-Parcour und ein 3-Etagen-Kletter-Labyrinth mit einer Ballschuss-Arena, Wellenrutschen und einer Röhren-Turbo-Rutsche. Direkt dahinter können die Erwachsenen in der Ruhezone je nach Lust und Laune quat-schen, lesen, essen oder einfach nur nichts tun. Natürlich dür-fen sich auch hier die Kinder erholen und Kraft für neue Spiele

tanken. Denn in einer zweiten Halle befinden sich schließ-lich noch zahlreiche Tram-polin-Anlagen, das Teufels-rad und ein Kletter- und ein Wabbelberg. Zudem gibt es noch einen Outdoor-Bereich mit Autoscooter und Tretboot-becken. www.springolino.de

Mit Tolli tobenDie Tolliwood-Kinder-Abenteuerländer gibt es in Hungern, Lüdenscheid und Frankfurt am Main. Gemeinsam mit dem wilden Hasen Woo-dy dürfen die Kinder auf bis zu 2.500 Quadratmetern spielen, toben und Spaß haben. Der Nachwuchs kann den Wabbel-berg oder die Hüpfburg erklimmen, im Motodrom oder im feuchtfröhlichen Power-Paddler seine Runden drehen, im Fußballfeld oder im Bällepool ein paar Kugeln kicken oder luf-tige Höhen auf dem Trampolin oder im Mega-Klettergerüst erreichen. Tolliwood lockt mit immer neuen Angeboten wie etwa Singen und Tanzen mit Woody, die WoodyCard sowie verschiedenen Geburtstags-Party-Paketen. In Woodys le-ckerer Küche gibt es zudem al-les, was stark macht, schmeckt und gesund ist. www.tolliwood.de

Spring reinGleich dreimal kann man in die „Spiel-Spaß-Drinnen-Freizeitparks“ springen: In Ladenburg, Freiberg und Heidelberg. Die Attraktionen: eine Shooting-Area, eine Riesenrutsche, eine Megahüpfburg, viele Trampoline, ein Ballpool, für Gipfelstürmer die Kletterwand und für ganz Aufgeweckte Airhockey. Darüber hinaus gibt es einen Kleinkinderbereich und zum Auftanken und Abschalten ein Bistro. In Freiberg locken außerdem die Titanic-Riesen-rutsche, ein Riesenlabyrinth sowie ein Fun-Fahrzeug-Park. In

Heidelberg geht’s schließlich ganz sportlich zu. Hier gibt es vier Fußballwelten für Kin-der, Studenten, Firmen und Vereine unter dem Begriff „SoccaFive“. Im Außenbereich warten ein Adventure-Mini-golf-Platz sowie Tennisplätze für sportliche Eltern.www.jumpinn.de

Tollkühnes KinderzimmerDas tollkühne Kinderzimmer TOLLiKIZ in Erfurt gehört zu den größten Indoor-Spiel-plätzen Deutschlands. Hier kommt keine Langeweile auf. Das Angebot reicht von Trampolinen über Hüpfburgen, durch das Spielelabyrinth und die Tunnelrutsche über Turm- und Klet-terwand bis hin zur Mini-Kart-Bahn und einem Soccerfeld. Den ganz Kleinen steht ein Kleinkindbereich zur Verfügung, den ganz Großen ein Erwachsenenbereich mit Gerichten und Getränken. Zudem gibt es ein buntes, monatlich wechselndes Veranstaltungsprogramm, wie zum Beispiel Tanzanima-tionen, Kreativ-Workshops oder Mitmachzirkus. Und: Bei TOLLiKIZ wird jede Feier – ob Kindergeburtstag, Klassen-party oder Faschingsfete – ein Hit. Das Team übernimmt Or-ganisation und Verpflegung. www.tollikiz.de

Kurios – Advent für BierfreundeMan nehme einen 24er-Bierkasten der Lieb- lingsmarke und 24 runde Aufkleber. Das Basteln ist einfach – man nummeriert die Flaschen durch und stellt sie in den Kasten. Funktioniert übrigens auch sehr gut mit alkoholfreiem Bier – aber täglich nur eine Flasche ...!

Buchtipps:Schnelle Adventskalender: Im Material-Mix24 Geschenke – vom Engel oder dem Weih-nachtsmann überreicht, an einem Filzstiefel aufgehängt oder in einer Mini-Kommode versteckt und, und, und ... bunte, schnell gemachte Ideen für Klein und Groß. Mit Vorlagen in Originalgröße. Frech-Verlag

Adventskalender: 28 neue Ideen für Kinder und Erwachsene von Susanne Helmold Grob lassen sich die Kalender in zwei Vari-anten einteilen: zum einen die Machart mit 24 einzeln befestigten „Portionen“, zum anderen große Behälter aus dem die Päck-chen täglich herausgefischt werden. Auch Vorschläge für süßigkeitenfreie Kalender sind dabei. Urania-Verlag, Freiburg

Lebendiger AdventskalenderBeim lebendigen Adventskalender gibt es keine Fenster. Man trifft sich jeden Tag vor einer anderen Tür in der Nach-barschaft. Das vierundzwanzigste Türchen bildet in der Regel die Kirchentür. Bei Tee und Punsch wird musiziert, gesungen oder es werden Geschichten erzählt. Häufig dient der Leben-dige Adventskalender der ökumenischen Verständigung.

Adventskalender virtuellDas Werbeexemplar mit Schokolade und Logo gehört für viele in die Kategorie „Nostalgie“. Internetnutzer sind jetzt im Visier der Werbestrategen. Im Internet wird der Nutzer so täglich auf die Homepage des Werbetreibenden gelockt. Kostenlose Adventskalender gibt es auch für die private Homepage: www.meine-erste-homepage.com/adventska-lender.php

Die größten Bauten als Adventskalender In vielen Städten werden die Fassaden von Gebäuden zu großen Adventskalendern um- funktioniert. In der Evangelischen Landes- kirche in Württemberg findet jährlich der „größte Advents-kalender der Welt“ statt: Hier öffnet jeden Tag im Advent eine andere Kirche ihre Türen zu einem adventlichen Aktionstag.

„Wann ist endlich Weihnachten? Wie lange müssen wir denn noch warten?“ – allseits bekannte Fragen un-geduldiger Kinder, die erwartungsvoll den Heiligabend herbeisehnen. So drängelte wohl auch Gerd Lang, der Er-finder der heutigen Form des Adventskalenders – der üb-rigens eigentlich „Dezemberkalender“ heißen müsste.

Ursprünglich war der Adventskalender Zeitmesser und Zählhilfe für die Tage vom ersten Advent bis zum Weihnachtsfest. Die eigentlichen Anfänge der Nutzung lassen sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Im protestantischen Umfeld hängten religiöse Familien 24 Bilder an die Wand, oder – noch einfacher – es wurden 24 Kreidestriche an einen Türrahmen gemalt. Jeden Tag durften die Kinder einen Strich wegwischen.

Eine weitere Variante bestand darin, jeden Tag bis Heiligabend einen Strohhalm in eine Krippe zu legen.

Den ersten gedruckten Adventskalender brachte der schon erwähnte Münchner Verleger Gerhard Lang aus

Maulbronn auf den Markt, dessen Mutter die Wartezeit mit 24 kleinen Päckchen mit Plätzchen versüßte.

Lang druckte zwei Blätter, einen mit Zahlen, einen mit Engelsbildern. Täglich wurde ein Engel ausgeschnit-ten und auf eine Zahl geklebt. Später stanzte er kleine Fenster in das Zahlenblatt und klebte den Bilderbogen dahinter. 1920 fand dieser Kalender auch internationale Verbreitung. Von Beginn an war diese Form des Advents-kalenders zur kommerziellen Nutzung vorgesehen. Die früheren Formen mit christlichen Motiven wurden durch Schokolade ersetzt – mittlerweile gibt es zahlreiche Spiel-zeugvarianten von Lego bis Ministeck.

Eine besonders schöne Tradition ist bis heute erhalten geblieben: Adventskalender selber zu basteln. Die wohl häufigsten Formen bestehen aus kleinen Jute-Säckchen oder Mini-Päckchen, die kleine Geschenke oder Süßig-keiten enthalten und jeden Morgen die Vorfreude auf das Weihnachtsfest steigern.

Jeden Tag ein Türchen ...

Adventskalender - vom Strohhalm bis zum Internet Was einst als Trost und Hilfsmittel diente, den ungeduldig wartenden Kindern, die Vorweihnachtszeit zu versüßen, wird mittlerweile als ausgeklügeltes Marketinginstrument eingesetzt. Trotz meist teuren Schnick-schnacks ist es für Kinder und Erwachsene spannend, jeden Morgen nachzuschauen, was drin ist.

1� Kultur & Freizeit

„Im Holzhaus“Für den Adventskalender im Holzhaus benötigen Sie:1 Setzkasten mit oder ohne DachGoldlack (zum Pinseln), 1 Pinsel mit harten BorstenSeidenpapier in zwei - drei Farben, goldenes Geschenkband, goldene Klebesterne, farbige Zahlenaufkleber.

Den Setzkasten mit der Farbe ver-golden. Mit Sei-denpapier und Geschenkband 24 Päckchen packen. Mit den Sternen und den Zahlen kennzeichnen und im gut getrock-neten Kasten ver-stauen.

NikolausstiefelchenJutestiefel bekommen Sie in vielen Bastelgeschäften bereits mit Zahlen beschriftet! Die Stiefelchen mit Bändern in unterschiedlicher Länge versehen und kleine Geschenke oder Nasche-reien verstecken.

Für die Befestigung der Stiefelchen gibt es mehrere Möglichkeiten: Mit Nägeln an einem Brett befestigen oder ein fes-teres Stück Stoff mit 24 Messingringen versehen. Eine einfache Möglichkeit bietet ein Holzbügel, an dem die Stie-felchen festgebunden werden. Das ganze mit einem Tropfen Heißkleber fi-xieren, damit die Stiefelchen nicht run-terrutschen.

TürschmuckOb für Wand oder Tür, benötigt werden: Drei Jutebänder (aus dem Bastelge-schäft), Breite ca. 10–15 cm, Länge je-weils ca. 1,70 m. Ein Rundholz (aus dem Baumarkt) ca. 80 cm breit, Durchmesser ca. 30 cm. Zwei Befestigungshaken. Ge-schenkpapier, Geschenkband, Sterne zum Verzieren, wasserfester Stift „weiß“ oder „silber“ für die Zahlen. 24 Sicherheitsnadeln zum Befestigen der Päckchen.Die Jutebänder im oberen Bereich um-schlagen und einen Tunnel nähen. Die Bänder auf die Stange ziehen und an Wand oder Tür aufhängen. 24 Päckchen packen, verzieren und beschriften. Die Päckchen mit Sicherheitsnadeln an den Jutebändern befestigen.

Fotopuzzle-AdventskalenderEs müssen nicht immer Süßigkeiten sein! Der Foto-Puzzle- Adventskalender erhöht die Spannung nicht nur auf das Weihnachtsfest, sondern auch auf das Foto selber!

– Ein schönes Foto als Puzzle mit 24 Tei-len entwickeln lassen. Dieses Angebot machen beinahe alle Geschäfte, die Digitalfotos ausdrucken.

– 24 Streichholzschachteln mit Goldfolie bekleben und Zahlen darauf schreiben.

– Die Schachteln auf einen stabilen A3 Tonpapierbogen aufkleben.

– Jede Schachtel wird mit einem Puzzleteilchen gefüllt, das dann am 24. Dezember zusammengesetzt wer-den kann.

– Zusätzlich können Süßigkeiten, Gut-scheine und andere Kleinigkeiten in die Schachteln gepackt werden

Eine Pinwand voller VorfreudeGedichte und Geschichten, kleine Botschaften für den oder die Liebste/n, Gutscheine für den Glühwein auf dem Weih-nachtsmarkt ... Dies und vieles mehr findet Platz an der weihnachtlichen Advents-Pinnwand. Egal, ob klassisch aus Kork oder magne-tisch: Funktionieren Sie Ihre „Gedächt-nisstützen“ einfach um! Neben der klei-nen Lektüre finden hier auch leichte Päckchen und Ge-schenke Platz, die schön verpackt und mit Tannengrün de-koriert weihnacht-liche Stimmung ver-breiten. Hält bis zum 24. Dezember!

Schublade für Schublade zum WeihnachtsfestZugegeben: Etwas suchen müssen Sie schon, um ein Käst-chen mit 24 Schubfächern zum bekommen, aber die Sache lohnt sich! Kein Kästchen in Sicht? Kein Problem!

Kästen mit kleinen Schubfächern gibt es auch als Ordnungs-hüter aus Pappe.

Den Korpus und die Schubfächer mit Ge-schenkpapier „tape-zieren“ und dekorie-ren.

Kultur & Freizeit 1�

Überall dabei: Mathematik

Die erstaunliche Welt der Zahlen: Beim Malnehmen von einfachen Einserreihen ent-steht die komplette Zahlenfolge auf- und abwärts: 1 x 1 = 1, 11 x 11 = 121, 111 x 111 = 12321 und 111111 x 111111 = 12345654321.Stellt doch mal Euren Mathe-Lehrer auf die Probe!

Hans Magnus Enzensberger, Autor des Buches und ganz und gar kein Mathema-tiker, beweist in „Der Zahlenteu-fel – ein Kopfkis-senbuch für alle, die Angst vor der Mathematik haben“, (263 S.; Hanser Verlag, 19,90 Euro) humorvoll, dass in der Mathematik die Lust herrscht und nicht der Schrecken.

Die Festplatte eines MP3-Players enthält gewaltige Datenmengen: klar, Musik! Das ist nur durch sehr effektive mathematische Spei-cherung der Daten möglich, die MP3-Kompression. Dabei wer-den Wiederholungen verschlüsselt, wobei der Code 255 signalisiert „Achtung: Jetzt kommt eine Wiederholung“. Diese mathematische Kodierungstheorie macht den Musikgenuss erst möglich. Ein weiterer Mathe-Star: der Berliner U-Bahnfahrplan. Neun Linien, 170 Bahnhö-fe und mehr als eine Million Fahrgäste täglich. Die Abteilung „Logis-tik, Verkehr, Telekommunikation“ bestimmte Oktillionen (eine 1 mit 48 Nullen!) Fahrpläne und ermittelte mit den Methoden der kombi-natorischen Optimierung den besten. Und: Es gibt 85 verschiedene modisch vertretbare Krawattenknoten. Mit Mathematik lässt sich das Knotenknüpfen in exakte Formeln fassen. Knoten geplatzt? Weitere Matheüberraschungen gibt es unter

www.jahr-der-mathematik.de und www.matheon.de

Das Model und die Mathematikerin2007 wurde Barbara Meier Germany’s Next Topmodel, in diesem Jahr ist sie Botschafterin für das Jahr der Mathematik.

Botschafterin für das Jahr der Mathematik: das Model Barbara Meier

Frage: Barbara, du bist Model und Mathematikerin – wie passt das zusammen? Barbara: Modeln und Mathe-matik sind natürlich zwei sehr

unterschiedliche Gebiete, die nicht viele Gemeinsamkeiten haben. Mathe ist für mich der geistige Ausgleich zu meiner körperlich sehr anstrengenden Arbeit. Auch die Tatsache, dass man sich bei der Mathematik viel Zeit für einzelne Pro-bleme nimmt und nicht versucht, so viele Dinge wie möglich in kurzer Zeit zu erledigen, finde ich einen tollen Kontrast zu unserer hektischen Welt.Frage: Mathe ist ja nun nicht unbedingt das Lieblings-fach der meisten Schüler – was fasziniert dich so an Zahlen? Barbara: Mathematik ist eine unglaublich beständige Wis-senschaft. So gut wie alle Ergebnisse, zu denen die Mathe-matiker bereits in den Jahren vor Christus gelangt sind, sind

heute noch gültig. Eine Aus-sage ist entweder falsch oder richtig. Es gibt kein „viel-leicht“ oder „wahrscheinlich“. Frage: Wurdest du in der Schule wegen Deiner „Matheaffinität“ gehän-selt?Barbara: Meine Begeisterung hat bei einigen Unverständnis hervorgerufen. Andererseits waren die meisten sehr dankbar, wenn ich ihnen vor Klassenarbeiten in letzter Minute den Stoff kurz und kompakt erklären konnte. Außerdem: Negative Erfah-rungen haben mich nie belastet, denn wenn ich an etwas Spaß habe, stehe ich dazu.Frage: Du bist Botschafterin für das Jahr der Mathematik – worum geht es dir? Barbara: Ich möchte dazu beitragen, dass Kinder und Jugend-liche wieder mehr Spaß an der Mathematik haben.Frage: Warum brauchen wir überhaupt ein Jahr der Mathematik? Barbara: Die meisten Menschen verbinden mit dem Wort Mathematik ein Schulfach, vor dem sie immer Angst hatten und das alles andere als Spaß macht. In Wirklichkeit ist Mathe-matik aber eine spannende und sehr wichtige Wissenschaft! Ohne sie würde es kaum ein technisches Gerät wie Handy oder Computer geben, Fahrpläne von öffentlichen Verkehrsmitteln könnten nicht aufgestellt werden. Mit dem Jahr der Mathema-tik versuchen wir, das Bild in den Köpfen der Menschen wieder ein wenig zu verändern und die Freude und Schönheit der Mathematik auch an „Mathe-Muffel“ weiterzugeben!

1� Unterhaltung – Spaß für Kinder

meint: „Basteln macht Spaß! Ich habe mich diesmal als Schneemann

verkleidet. Schneide mich aus, falte mich an den richtigen Stellen und

klebe mich zuletzt noch oben zusammen. Wenn du alles richtig gemacht

hast, kann ich stehen! Ich wünsche allen großen und kleinen Kindern Spaß bei

der Bastelei, frohe Weihnachten und einen

prima Rutsch in das neue Jahr!“

nach oben falten

nach hintenfalten

nach oben falten

nach hintenfalten

Sockel / Unterseite

Und so sieht eure„Schneemann KiKi˝

aus wenn sie fertig ist.

Lösung:

,

Aus den folgenden Sil-ben sind 13 Wörter mit den rechts aufgeführten Bedeu-tungen zu bilden:AET - AH - AH - AL - ALT - AR - BE - CHE - DI - FLO - GE - HIN - KRI - LE - LE - MI - NA - NE - PER - RA - REI - SI - STA - SVE - UR - ZE

Bei richtiger Lösung erge-ben die zweiten Buchstaben – von unten nach oben gelesen – und die vierten Buchstaben – von oben nach unten gele-sen – ein altes Sprichwort.

Schreiben Sie einfach das Lö-sungswort auf eine ausrei-chend frankierte Postkarte und senden Sie diese an:

Hammonia-Verlag GmbHPostfach 62 02 28, 22402 Hamburg

Einsendeschluss: 15.12.2008

Die Ziehung der Gewinner er-folgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Es gilt das Da-tum des Poststempels.

Auflösung des letzten Rätsels: JEDER KRAEMER LoBT SEINEN KRAM

Gewinner des Preisrätsels aus der Oktober-Ausgabe:

1. Preis: Maria Schwarzenbrunner

2.–5. Preis:Gisela Epple, Ellen Gabriel,Siegfried Ilg, Peter Strache

Preisrätsel

Fantasy: Eragon IIIMit dem Band „Eragon – Die Weisheit des Feuers“ ist die Trilogie des jungen amerikanischen Autors Christopher Paolinis komplett. Und ähnlich wie der Herr der Ringe oder Harry Potter begeistert die Fantasy-Geschichte über Zwerge, Zauberer, Elfen, Drachen und den jugendlichen Helden jun-ge und alte Leseratten – ab 12 Jahre! Christopher Paolini: Eragon – Die Weisheit des Feuers, cbj-Verlag, € 24,95, ISBN: 978-3-570-12805-3

Ein Quantum TrostDer neue James Bond setzt ab 6.11. die ad-renalintreibenden Abenteuer von James Bond (Daniel Craig) in Casino Royale fort. Die Suche nach dem Mann, der Vesper, seine große Lie-be verraten hat, führt ihn nach Haiti, Öster-reich, Italien und Südamerika – und zur schö-nen Camille (Olga Kurylenko). Bond verbündet sich mit alten Freunden, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Biografie: Außer DienstFür viele Deutsche verkörpert Helmut Schmidt den idealen Staatsmann. 25 Jahre nach dem Ende seiner Amtszeit zieht er Bilanz. Der Staatsmann schreibt über die historischen Entwicklungen seit dem Kal-ten Krieg, die gegenwärtige Politik und die Zukunft Deutschlands, aber auch über eigene Fehler, seinen Glauben und das Lebensende. Helmut Schmidt: Außer Dienst. Eine Bilanz, Siedler Verlag

München, € 22,95 Euro, ISBN: 978-3-88680-863-2

1. PreisEin TEMPUR© Original SchlafkissenDas TEMPUR Original-Schlafkissen wurde zusammen mit Physio-therapeuten entwi-ckelt. Es passt sich den Konturen Ihres Nackens und Kopfes exakt an und gibt Ihrer Nacken- und Schulter-muskulatur den perfekten Halt. Infos unter www.tempur.de

�.–�. PreisJe ein großes Nachschlagewerk für ganzheitliche Kinderheilkunde

„Das Kindergesundheitsbuch“,Dr. med. Jan Vagedes/ Georg SoldnerGRÄFE UND UNZER VERLAG GMBH, Infos unter www.gu-online.de

Sex And The CityKüsse und Chaos auf Manolos DVDVier Jahre nach dem Ende der TV-Kultserie kehren Carrie, Samantha, Charlotte und Miranda auf die Leinwand zurück. Der Kinoerfolg des New Yorker Damen-Quartetts gibt es jetzt auch als DVD. Neben dem Film gibt es auf der DVD Specials: Dokumen-tationen über die glamouröse Fashionwelt, die Pro-duktion des Filmsongs und Gespräche mit Sarah

Jessica Parker und Regisseur Michael Patrick King,

Charlie Brown & Co. in Deluxe-Version DVDDer hochgelobte Animationsklassiker ist digi-tal komplett überarbeitet worden und beinhal-tet noch nie gezeigte Specials. Hier geht es um die Halloween-Nacht, in der Linus sehnsüchtig auf den großen Kürbis wartet. Außerdem auf der DVD: die Bonus-Episode „It’s Magic, Charlie Brown“ und das Special „We need a Blockbuster, Charlie Brown“.

TintenherzDer Film Tintenherz basiert auf dem gleichna-migen Roman der deutschen Kinderbuchauto-rin Cornelia Funke. Der Buchbinder Mortimer Folchart (Brendan Fraser) kann beim Lesen Fi-guren in die reale Welt herauslesen. Als er den Verbrecher Capricorn (Andy Serkis) zum Le-ben erweckt, nimmt das Unglück seinen Lauf. Weitere Darsteller: Eliza Bennett, Helen Mir-ren und Paul Bettany.

Die Peanuts: Der große Kürbis

Unterhaltung 1�

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Muschelprodukt

Amtssprache in Indien

schwed. Volkstamm d. Frühzeit

Figur in „Die Csardasfürstin“

hochbetagt

weiblicher Vorfahr

Küchengerät

blütenlose Wasserpflanze

Vulkan auf Sizilien

spannendes Buch (Kw.)

nadelartiges Werkzeug

Gasthausrechnung

röm. Frühlingsgöttin

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Muschelprodukt

Amtssprache in Indien

schwed. Volkstamm d. Frühzeit

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Informationen über die DESWOS

Die DESWOS e.V. ist eine ge-meinnützige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit. Sie fördert Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika, die eine weitläufige Entwicklung in Gang setzen: Wohnraum schaf-fen und Ernährung sichern, Ge-sundheit stärken und Hygiene fördern, Arbeit und Bildung vermitteln. Unsere besten Hel-fer sind kompetente Projekt-partner vor Ort und hoch moti-vierte Familien. Denn bei allem gilt als oberstes Prinzip: Hilfe zur Selbsthilfe.

Diese fachliche Ausrichtung verdankt die DESWOS ihren Gründern und Förderern, den Verbänden der deutschen Wohnungswirtschaft und ih-ren Mitgliedsunternehmen. Die Wohnungswirtschaft ist einer der wenigen Wirtschaftszweige mit einer eigenen Organisation der Entwicklungszusammenar-beit. Sie zeigt damit die Über-nahme gesellschaftlicher Ver-antwortung für das besondere Gut Wohnen über die Grenzen Deutschlands hinaus.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.deswos.de

DESWOS Deutsche Entwicklungs-hilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e.V.Innere Kanalstraße 6950823 KölnTel.: 0221 579 89 0Fax: 0221 579 89 [email protected]

Spendenkonto DESWOS660 22 21Sparkasse KölnBonnBLZ 370 501 98

Zuletzt brannten im Oktober 2006 in einer Nacht rund 400 Hütten in Masiphumelele, einem der ärmsten Townships Südafrikas, er-neut nieder. Hunderte Menschen rannten um ihr Leben, in den Armen Babys oder die we-nige Habe, die sie aus den brennenden Hüt-ten retten konnten – und das zum wiederhol-ten Mal.Die Bewohner von Masiphumelele selbst, was übersetzt übrigens „Es wird uns gelin-gen“ heißt, wollten eine dauerhafte Lösung finden, nicht nur für einige, sondern für alle, auch für die Ärmsten. Sie gründeten die in-zwischen von der südafrikanischen Regie-rung anerkannte Wohnungsbauorganisation „Amakhaya ngoku – Häuser jetzt!“Zentrales Ziel ist, menschenwürdige Woh-nungen mit Waschgelegenheiten und Toi-letten zu bauen, aber auch Ausbildungsplät-ze für Jugendliche und Jobs für Arbeitslose zu schaffen. Die Hälfte der Arbeiter, die die neuen Häuser bauen, werden Bewohner von Masiphumelele sein, die das ausführende Bauunternehmen einstellt. Das ist eine der Bedingungen der Ausschreibung.Die Wohnungen sollen von der Genossen-schaft verwaltet werden. Sie können später schrittweise von den Bewohnern als Eigen-tum übernommen werden.Das Projekt wird dafür sorgen, dass die Kin-der von Masiphumelele ohne Angst vor wei-teren Bränden und mit der Hoffnung auf Zukunft auf-wachsen. Sie sollen wie an-dere Kinder geschützt leben und lernen können. Staatliche Mittel in Deutsch-land sind beim Bundesmi-nisterium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent-wicklung beantragt, Subven-tionen der Republik Südafri-ka sind zugesagt, doch die meisten der armen Familien

in Masiphumelele können das restliche Geld für den Bau der Häuser nicht aufbringen. Deshalb will die DESWoS den Bau von zu-nächst 81 Wohnungen unterstützen.Nötig sind Spenden in Höhe von insgesamt rund 140.000 Euro, um das Projekt reali-sieren zu können. Nur wenn diese Spenden nachgewiesen werden können, werden die öffentlichen Mittel ausgezahlt. Jeder Beitrag hilft, hier menschenwürdiges Wohnen zu er-möglichen und Kindern den Weg in die Zu-kunft zu ebnen.

In einem Grußwort von Erzbischof Desmond Tutu heißt es: „Amakhaya ngo-ku ist für mich ein Pilot-projekt, das für andere benachteiligte Gemein-schaften Vorbildcharakter hat. Ich bitte Sie inständig, diese sehr lobenswerte und wertvolle Initiative zu unterstützen, um zu zeigen: Masiphumelele – Es wird uns gelingen!“

SpendenkontoKonto-Nummer: 660 22 21Sparkasse KölnBonnBLZ 370 501 98Stichwort: Häuser jetzt!

Häuser jetzt!„Amakhaya ngoku“, übersetzt bedeutet es „Häuser jetzt!“, ist ein neuer genossen-schaftlicher Zusammenschluss von Bewohnern des Armenviertels Masiphumelele am Rande von Kapstadt in Südafrika. Mit dem Bau von insgesamt zwölf Häuser-zeilen mit 352 Wohnungen sowie eines Gemeindehauses mit Kindergarten und Spielplatz will die Genossenschaft die immer wieder durch Brände zerstörte Slumsiedlung in ein lebenswertes Zuhause umgestalten.

Masiphumelele, ein Bewohner versucht, das Feuer zu löschen.

Die Hütten in Masiphumelele haben keinen Wasseranschluss und keine Toiletten.

„Wohnen ist ein Menschenrecht.Diesem sozia­len Recht in der Charta der MenschenrechteGeltung zu ver­schaffen, ist der globale Auftrag.Mit der DESWOS

können Sie diesen Auftrag im Verbund mit vielen anderen angehen.“

Ulrich Wickert Schirmherr der DESWOSDie DESWOS hilft armen Fami­lien, damit sie ein sicheres Dach über dem Kopf haben!

www.deswos.de

Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs­ und Siedlungswesen e.V.

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