Dezember 2011 Postentgelt bar bezahlt GEMEINDE-ZEITUNG...tränk „Drachenglut“ der 300....

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An einen Haushalt Postentgelt bar bezahlt Dezember 2011 der Marktgemeinde Orth an der Donau GEMEINDE-ZEITUNG Die Orther Mariensäule 1711 bis 2011 Ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr wünscht das Redaktionsteam Fotos: G. Mayer

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An einen Haushalt Postentgelt bar bezahltDezember 2011

der MarktgemeindeOrth an der Donau

GEMEINDE-ZEITUNG

Die Orther Mariensäule

1711 bis 2011

Ein schönes Weihnachtsfest und

alles Gute für das neue Jahr wünscht

das Redaktionsteam

Fotos: G. Mayer

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Wenn ich heute bei strah-lendem Sonnenschein

(dieser tut bei dem vergange-nem Nebel- und Nieselwetterrichtig gut auf der Seele) dieseSeite schreibe, kann ich kaumglauben, dass wir in KürzeWeihnachten feiern. Die Ad-ventzeit sollte eigentlich die ru-higste Zeit im Jahr sein. Aberwie so oft im Leben sieht diePraxis anders aus. Denn geradezum Jahreswechsel herrscht re-ger Betrieb am Gemeindeamt.Projekte des vergangenen Jah-res werden abgerechnet, der Fi-nanzvoranschlag für das kom-mende Jahr muss aufgelegt wer-den. Das Tagesgeschehen istaufgrund der vielen Veranstal-tungen auch nicht gerade ein-fach. Ich möchte aber nicht kla-gen, sondern sehe es sehr posi-tiv, wenn sich in unserer Ort-schaft so viele Aktivitäten er-eignen. Für uns sind viele Ein-richtungen schon selbstver-ständlich, daher tut es besondersgut, wenn wir von Besuchernaufmerksam gemacht werden,wie schön sich unsere Gemein-de entwickelt. Dies ist aber nurmöglich, weil alle für die Sache

arbeiten und persönliche (undparteipolitische) Interessen inden Hintergrund treten.

Gott sei Dank funktioniertdie Zusammenarbeit in Orthsehr gut, sodass wir auchGroßprojekte wie den Kinder-gartenneubau auch unter enor-men Zeitdruck zeitgerecht fer-tigstellen konnten. Übrigensmöchte ich an dieser Stellenicht unerwähnt lassen, dass un-ser neuer Kindergarten von FrauLandesrätin Mag. BarbaraSchwarz im Land Niederöster-reich als sehr attraktiv und be-sonders innovativ vorgestelltwurde.

Für das kommende Jahr sindbereits einige Projekte im

Laufen. Leider müssen wir aberauch zur Kenntnis nehmen, dassaufgrund stark ansteigenderKosten für das Sozial- undKrankenbetreuungswesen sowieder zu erwartenden Minderein-nahmen durch die Ertragsanteileaus dem Bundessteuertopf, derSpielraum für Investitionen sehrgering ist. Da wir auch nochKreditrückzahlungen vergange-ner Projekte zu leisten haben,

müssen wir jetzt einmal diezukünftige Wirtschafts- und Fi-nanzentwicklung abwarten, be-vor wir neue Investitionen inAngriff nehmen.

Ich bin aber zuversichtlich,dass wir in einiger Zeit wie-

der neue Projekte umsetzenkönnen. So möchte ich mich beiallen Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern der Gemeinde, desGemeinderates, den Arbeits-kreisen, allen Freiwilligen undEhrenamtlichen, die zu einemschönen Zusammenleben bei-tragen, für ihr vorbildliches En-gagement sehr herzlich bedan-ken.

Ich wünsche Ihnen vonganzem Herzen ein frohes

Weihnachtsfest und einen gutenRutsch ins neue Jahr.

Ihr

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EINSTIEG

DIE SEITE DES BÜRGERMEISTERS

Liebe Ortherinnenund Orther,

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AKTUELLIN DER GEMEINDE

Vielfältig sind die Arbeitender Außendienstmitarbeiter

der Gemeinde. Es beginnt imFrühjahr und Sommer mit derPflege und dem Mähen derGrasflächen, Hecken schneidenund geht im Herbst ins Laubre-chen und -wegführen über (al-lein das Entfernen des Laubesder Platane im Schlossgartenbraucht fast zwei Tage).

Für den Winterdienst (außerder B 3 werden alle Straßen,Plätze und etliche Gehwege vonder Gemeinde geräumt und ge-streut) stehen ein Unimog, eingroßer und zwei kleine Trakto-ren zur Verfügung; kleineFlächen werden per Hand ge-schaufelt. Laut Gesetz musszwischen 6.00 und 22.00 Uhrgeräumt sein, aber bei starkemSchneefall kann es vorkommen,dass mit der Arbeit schon um 3Uhr früh begonnen wird. Rundzweieinhalb Stunden dauert es,bis die Ortschaft einmal geräumtist, dabei ist es hilfreich, wennAutos möglichst nicht auf derStraße geparkt sind.

Neben diesen saisonalen Ar-beiten gibt es eine Vielzahl im-mer aktueller. Die neue Kläran-lage muss überwacht werden,auch an Sonn- und Feiertagenfinden Kontrollgänge statt. Da-bei wird nicht nur die hochtech-nische Anlage überprüft, leiderkommt es durch unsachgemäßeEntsorgung immer wieder zuVerstopfungen im Kanalsystem,

das dann natürlich gereinigtwerden muss. Montag, Mitt-woch und Freitag werden alleMistkübel geleeert, ein Dorn imAuge sind dabei die Bus-wartehäuschen bei der Haupt-schule, die, kaum gereinigt, so-fort wieder verschmutzt wer-den. Gegen Mittag wird das Es-sen in den Kindergarten ge-bracht, jeden zweiten Samstaghat der Bauhof geöffnet, daherrscht schon manchmal einrechtes Getümmel, in den ge-meindeeigenen Häusern (Seni-orenwohnhaus, Blaues Haus,Haus der Johanniter, Gemeinde-amt) sind diverse „Hausbesor-gerarbeiten“ zu erledigen wie z.B. Kontrolle der Putzschächte,Grasschnitt wegführen, div.Wartungsarbeiten und Instand-haltungen, kleinere Maurerar-beiten. Gleich-falls währenddes ganzen Jah-res, verstärktvor Allerheili-gen, ist die Pfle-ge des Fried-hofs ein Thema.

Erfreulicher-weise wird dasSchloss gernefür verschiede-ne Veranstaltun-gen genutzt, dafällt dann aucheiniges an:ganze Bühne(12 Elemente)

aufstellen, halbe Bühne aufstel-len, nein, rechts ist doch nichtso ideal, also alles nach links,bis zu 200 Sessel aufstellen,wieder wegräumen, auch Tischewerden bei der Vermietung an-geboten und müssen wiederweggetragen werden.

Weiters werden auch die Ge-meinde„wälder“ (Lob, Scheibl,Kesselgrund, Langer Grund,Banklwiese) betreut: geschla-genes Holz wird für den Ver-kauf vermessen, Aufforstungenwerden vorgenommen.

Am Morgen gibt es meist ei-ne kurze Arbeitsbesprechungund -einteilung, aber dannkommt ein Anruf aus der Ge-meinde und alles sieht gleichwieder anders aus: in einer derSchulen ist etwas zu reparieren,ein Baum ist umgefallen, ein Ka-nal verstopft und vieles mehr.

Wenn der Winter nicht allzuschnee- und glatteisreich wirdbleibt auch noch Zeit, um diver-se Wartungsarbeiten bei denGemeindefahrzeugen und denGerätschaften durchzuführen.

Die Mitarbeiter des Außendienstes (v.l.n.r.): Gerhard Rath-mayer, Gerek Milan, Anton Werther (Vorarbeiter), ChristophBilek, Erich Potye und Ferdinand Wolfelsberger; nicht imBild: Karl Kirchmayer (Saisonarbeiter) Foto: H. Rathmayer

Der AußendienstEs ist immer was zu tun

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Vielleicht wussten Sie, dassrund 50 % des gesamten

Strombedarfs der Marktgemein-de Orth von der Biogasanlageerzeugt werden. Das Grünfutterfür die fleißigen Mikroorganis-men in den Fermentern wirdvon 20 Landwirten auf ihrenlandwirtschaftlichen Flächenproduziert.

Weniger bekannt ist, dass dieBiogasanlage auch als Heizungdient: Zusätzlich zu Kindergar-ten, Volks- und Hauptschule,Musikschule, Gemeindeamt,Raika und Pensionistenheim be-ziehen auch rund 150 Wohnun-gen ihre Wärme und ihr Warm-wasser aus dem Orther Biogas-kraftwerk.

Was das Interessante daranist: Diese Wärme wird nicht ak-tiv erzeugt, sondern kommt alsNebenprodukt aus dem stromer-zeugenden Generator. Dieserrund 1500 PS starke Motor musswie jeder Verbrennungsmotorgekühlt werden, die dabei abge-führte Wärmemenge reicht zumHeizen der genannten Gebäude!

Wäre es nicht ein schönerGedanke, wenn auch unserePkw-Motoren (die einen we-sentlich schlechteren Wirkungs-grad besitzen und noch vielmehr ungenützte Abwärme pro-duzieren) einen „Wärmespei-cher“ hätten, mit dem wir dannunsere Wohnungen und Häuserheizen könnten?

Unter diesem Motto fandensich am 2. Dezember 2011

abends rund 55 interessierte Or-ther, darunter etliche Gemeinde-vertreter sowie BürgermeisterJohann Mayer bei der Mari-ensäule ein.

Nach einer kurzen Be-grüßung und Einführung erläu-terte Annemarie Täubling, Hi-storikerin und Kulturvermittle-rin, Details zu Geschichte undSymbolik des Orther Wahrzei-chens. Etliche Besucher mein-ten, so genau hätten sie die Fi-guren noch nie betrachtet.

Anschließend lud die Markt-gemeinde Orth zu einem gemüt-lichen Beisammensein insschlossORTH, wo bei Glühweinund dem eigens kreierten Ge-tränk „Drachenglut“ der 300.Geburtstag unserer steinernenMaria begossen wurde.

Eine kleine Präsentation überdie Orther Mariensäule festigtedas erworbene Wissen über diePestsäule noch einmal bildlich.

● Der dar-aus ent-s t andeneF o l d e rliegt imFoyer desGemeinde-amtes zurfreien Ent-nahme auf.

AnnemarieTäubling

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AKTUELLIN DER GEMEINDE

Sauberes Heizen in Orth

Die Biogasanlage machts möglich

Zum Titel300 Jahre Mariensäule

(1711 – 2011)

Eröffnungdes Kindergartens im

September

V.l.n.r.: Alexandra Lichtenberger,VBgm. Waltraud Matz, Reg.Rat GünterSchweinberger, LR Mag. BarbaraSchwarz, Dir. Mag. Carl Manzano,Bgm. Johann Mayer, NR Ing. HermannSchultes, Bgm. Gerhard Paier (Andlersdorf)

Auch die Innenräume können sich sehen lassen Fotos: E. Horak

Jede Gruppe trug eine eigene Kopf-bedeckung Foto: G. Mayer

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Carnuntum

Am 6. 10. 2011 fuhren die 4.und 2. Klassen nach Carnuntumzur Landesaustellung.

Die 4. Klasse besuchte dasAmphitheater und nahm am Pro-gramm „Römer, Legionäre undGladiatoren“ teil.

Die 2. Klassen erlebten „Jun-ge Römer in Carnuntum“. Wirdurften auf Wachstafeln schrei-ben, uns als junge Römer ver-kleiden, ein typisches römischesGlücksspiel ausprobieren undkonnten so Einblicke in das rö-mische Leben von früher gewin-nen.

Den Kindern und ihren Leh-rerinnen hat es sehr gut gefallen.

2. und 4. Klasse

RaikaAnlässlich des Weltspartages

besuchten die beiden 1. und 2.Klassen die RaiffeisenkasseOrth an der Donau.

Bei einer Führung durch dasGebäude besichtigen wir unteranderem die Büroräume, dieGeldzählmaschine und den Tre-sorraum.

Bei einigenQuizfragen, konn-ten die Kinder Prei-se ergattern. JedesSchulkind erhieltals Dankeschön einÜ b e r r a s c h u n g s -sackerl!

1. und 2. Klasse

Kürbis Am 24. 10. kam

Frau Pata, Sophies Mama, zuuns in die Klasse und erzählteuns einiges über den Anbau unddie Ernte von Ölkürbissen. DieKinder lauschten gespannt demVortrag. Zum Abschluss gab eseinen leckeren Kürbisaufstrichzu verkosten. Klasse 1a

2 mal 3 macht 4…In der Woche vom 14. bis

zum 18. November stand AstridLindgrens „Pippi Langstrumpf“im Zentrum des Unterrichts. Eswurde fleißig gelesen, gesun-gen, gerätselt, gebastelt und vie-les mehr. Die Kinder waren mitvollem Eifer bei der Sache.Während dieser Zeit arbeitetejedes Kind an seinem eigenenPippi-Buch, welches am Freitagfertig gebunden mit nach Hausegenommen werden konnte.

Es war wirklich toll!Klasse 1a

Projekt „Kartoffel“

Im Rahmen des Projektes„Die Kartoffel“ besuchten diebeiden 3. Klassen den Bauern-hof der Familie Zatschkowitsch.Auf dem Acker erklärte HerrZatschkowitsch den Kindern al-les rund um die Kartoffel. DieKinder waren begeistert. Esdurften sogar Kartoffeln geern-tet werden. Zum Schluss gab eszur Stärkung Chips und selbstgemachten Apfelsaft. VielenDank an Herrn Zatschkowitsch!Emma Zehetbauer, Martina Haumberger

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AKTUELLIN DER VOLKSSCHULE

Volksschul-News

Das Schuljahr fing gut an

Die „Gemeinde Nachrichten“ dienen u. a. der Bekanntmachung verschiedener Neuigkeiten und Geschehnissen in Orth/D.Alle übrigen Artikel werden von der Redaktion bestimmt und verfasst, sie geben aber nicht die Meinung des Gemeinde-rates wieder. Leserbriefe, Aussagen bei der „Aktuellen Frage“ u. ä. sind persönliche Ansichten und müssen nicht mit derRedaktion übereinstimmen. Weder Bürgermeister noch Gemeinderäte nehmen Einfluss auf die Auswahl der Beiträge.

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Verleihung des Gütesiegels

NEWS

Berufsorientierung als Unter-stützung für die Schüler/innen bei deren Wahl der Ausbildung nach vier Jahren Mittelschu-le wird immer wichtiger. Unse-re Schule arbeitet schon viele Jahre sehr erfolgreich in die-sem Bereich. Seit Schulbeginn 2011 ist unsere Schule mit dem Gütesiegel für besondere Leis-tungen auf dem Gebiet der Be-rufsorientierung ausgezeichnet worden. Die Verleihung fand im WIFI St. Pölten durch Sonja Zwazl, die Präsidentin der Wirt-schaftskammer Niederöster-

reich, statt. „Das Gütesiegel ist ein Zeichen für ganz besonderes Engagement. Ich danke für die-sen Einsatz und gratuliere zu dieser Auszeichnung“, so Zwazl. Dieses Gütesiegel wurde durch eine Kooperation des WIFI-Berufsinformationszentrum mit dem Landesschulrat für Nie-derösterreich ins Leben geru-fen. Landesweit haben sich 70 Schulen beworben, 30 Schulen erfüllten die geforderten Kri-terien, so auch unsere Schule. Unter der Leitung von Dipl. Päd. Astrid Janele wird den Schüler/innen auf verschiedene Art die Berufswelt näher gebracht, so zum Beispiel mittels▪ Verbindliche Übung: Berufs- orientierung (3. und 4. Klassen)▪Betriebsbesichtigungen▪Zusammenarbeit mit AK, WIFI, AMS▪Bewerbungstraining▪Zusammenarbeit mit weiter- führenden Schulen▪Elterninformationen▪Girls – Day (Erfolgreiche

Frauen in Männerberufen)▪Technik-Workshop für Mäd- chen▪Boys – Day▪Schnuppertage in Betrieben oder Schulen.(Im heurigen Schuljahr finden die Schnuppertage vom 9. - 13. Jänner 2012 statt.)„Das zeigt schon, dass man die-ses Gütesiegel nicht leicht be-kommt, sondern dass man es sich wirklich mit Leistung verdienen muss“, so Zwazl. „Es ist ein Gü-tesiegel für Qualität.“

aus der CMS ORTH/Donau

Dipl. Päd. Astrid Janele (Zweite v. r.) nahm in Begleitung von Dipl. Päd. Nicole Keiler (Dritte v. r.) bei der offiziellen Verleihung durch die Präsidentin Sonja Zwazl (Zweite v. l.) und durch zwei Vertreter des WIFI bzw. der WK das Gütesiegel entgegen.

Ein Güte-siegel für Qualität

Zwei junge Damen - Jasmin Gaz-so, Miriam Neumayr - beim Girls-day zeigen „was sie technisch drauf haben“

An dieser Stelle sei allen Betrie-ben, Geschäften und anderen Partnern herzlich für die Unter-stützung, den Schülerinnen und Schülern die Berufswelt erleb-bar zu machen, gedankt.

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Freitag nachmittags sowie Samstag und/oder Sonn-tag, den ganzen Tag, Schule? Freiwillig? Ja, das gibt es an unserer Schule. Unter der fachkundigen Lei-tung von Dipl. Päd. Johannes Schöberl beginnen be-reits im Herbst die Arbeiten an Weihnachtskrippen. Schließlich sollen diese zum ersten Adventwochenen-de fertig gestellt sein. Im Rahmen der Unverbindli-chen Übung „Kreatives Gestalten“ für die 4. Klassen entstehen wahre Meisterwerke. Detailreich werden orientalische oder alpenländische Krippen herge-stellt. Darüber hinaus hat die „Künstlergruppe“ dan-kenswerterweise die Möglichkeit ihre Krippen der Öffentlichkeit zu präsentieren, einerseits im Rahmen des Orther Advents durch Meisterflorist Michael J. Zihr und andererseits durch die Organisatoren des Eckartsauer Advents. Zurecht sind unsere Schüler/innen stolz, da ihre Krippen von Ausstellungsbesucher/innen sehr bewun-dert und wertgeschätzt werden. So manches Kaufan-gebot wurde den Schüler/innen schon gemacht. „Un-verkäuflich“, war jedes Mal die Antwort von unseren Künstler/innen.Heuer fand die Ausstellung in Orth im Meierhof vom 26. bis 27. November 2011 statt und in Eckartsau im Schloss vom 3. bis 4. Dezember 2011. Ein herzlicher

Dank gilt Herrn Michael J. Zihr sowie den Organisa-toren des Eckartsauer Advents.Eine solche langjährige Erfolgsgeschichte, schließlich hatten wir heuer schon die neunte Krippenausstel-lung, ist durch das beherzte Engagement von Dipl. Päd. Johannes Schöberl, der Einsatzbereitschaft der Schüler/innen und dem Zusammenspiel mit Part-nern möglich. Nächste Weihnachten wird es wieder neue Krippen unter manchem Weihnachtsbaum geben.

„ K r i p p e nbau “Kreatives Gestalten

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„Spiel in kleinen Gruppen“ –Kammermusikwettbewerb

des NÖ Blasmusikverbandes/Be-zirksArbeitsGemeinschaft Gän-serndorf in Neusiedl/Zaya –Sonntag, 6. 11. 2011.

In Kooperation mit dem MV„Jugendkapelle Orth/D.“, derOrtsmusik Franzensdorf und demMV Haringsee konnte unsereMusikschule beim diesjährigenBezirkswettbewerb mit sechs un-terschiedlichen Ensembles drei„Ausgezeichnete“ und drei „SehrGute Erfolge“ erreichen! Gratu-lation allen JungmusikerInnenzum tollen Erfolg und herzlichenDank den betreuenden Lehrkräf-ten für den Einsatz in der Vorbe-reitung!

Die Ensembles und ihrePrädikate:

Trompetenquartett –„Sehr Guter Erfolg“ mitChristoph Wiebogen, LauraTaferner, Cäcilia Löschber-ger, Martin Wambach – Ltg.Helmut Fuchs.

Schlagwerktrio –„SehrGuter Er-folg“ mitV i k t o r i aFalb, FlorianPittermann,C h r i s t o p hWagnes –Ltg. Mag.M i c h a e lDraskovits.

Brass Hoppers –„Ausgezeichneter Er-folg“ mit Florian Wag-nes, Christoph Wiebo-gen, Niki Löschberger,Matthias Zatschkowitsch– Ltg. Anton Wagnes.

Tenorhorntrio –„Sehr Guter Erfolg“ mitMichael Vitek, NatalieGazso, Stefan Friedrich– Ltg. Anton Wagnes.

Flötenquartett –„Ausgezeichneter Er-folg“ mit Juliana Fuchs,Katrin Hofer, StefanieAlarcan, Mag. RobertPinkl – Ltg. Mag.Robert Pinkl).

Klarinettentrio –„Ausgezeichneter Er-folg“ mit Stefanie Put-schalka, MagdalenaWagnes, KatharinaMayer – Ltg. StephanDickbauer.

Wagnes Anton, MS-Leiter

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AKTUELLIN DER MUSIKSCHULE

Musikschuleaktuell

Es wurden wieder beachtliche Erfolge erzielt

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Im Jahr 1896 wurde das Café,heute Gasthaus Binder, von

Frau Riedmüller eröffnet. Siewurde durch Verwandte auf dasHaus aufmerksam und erwarb es.Das Café wurde vor allem vonden Angestellten des Schlosses,k.u.k. Hofbeamten, frequentiert.Damals konnte man es sich nichtleisten, zum Essen in ein Gast-haus zu gehen, und somit war esnach dem Zerfall der Monarchieund der Absiedelung der Beamtenmit den zahlungskräftigen Gästenvorbei. Frau Riedmüller überlegtesich sogar, einen Bootsverleih aufdem Fadenbach einzurichten. Daes damals den Schutzdamm nochnicht gab, kam es jährlich zuHochwässern (bis auf Höhe derFenster war durchaus üblich) undder Fadenbach führte immergenügend Wasser. Diese Ideewurde aber wieder verworfen,denn nun hatte man andere Sor-gen – das Café Riedmüller brann-te ab.

Frau Riedmüller übergab dasGasthaus im Jahr 1918 an ihreNeffen Schneider und Binderweiter. Durch die wirtschaftli-che Lage und das Fehlen derHofbeamten konnte sich aberkaum jemand einen Gasthaus-besuch leisten und 1921 wech-selten wieder die Besitzer. Auchdiese (1921–1924 Hans Rehak,1924–1928 Konar) hatten wenigGlück, es wurde weiter abge-wirtschaftet.

1928 kam aus Probstdorf Jo-

hann Stöger (der Vater von FrauBruckner) und kaufte das Anwe-sen. Nach dem Kauf entdeckteer, dass die Konzession an dieGemeinde zurückgegeben wor-den war und nur mit Hilfe desdamaligen Bundeskanzlers Bu-resch erhielt Familie Stöger dieKonzession zurück. Johann Stö-ger belebte das Gasthaus mitvielen Aktivitäten und erweiter-

te es durch Fremdenzimmer. Inder „Schwunghalle“ wurdenTanzveranstaltungen und Tanz-kurse abgehalten. Tanzkapellenkamen mit der Zille über dieDonau und spielten auf. Ausdem Prater wurde die „dickeMitzi“ geholt – sie brauchte zumSitzen zwei Sessel und ihr Bettmusste gestützt werden. Ja unddann gab es noch Aufführungender legendären Löwingerbühnein Orth. Die Tanzveranstaltun-gen und andere Unterhaltungenwaren Anziehungspunkt für dasganze Marchfeld.

Während des Krieges wurdefür Kriegsgefangene, die im Sä-gewerk und in der Zuckerfabrikarbeiteten, gekocht. Zwischen300 und 400 Portionen musstentäglich bereitgestellt werden.Die Lebensmittel wurden zuge-wiesen, doch auch da gab esgroße Unterschiede: Für dieRussen gab es Erdäpfel und Rü-ben, für die Engländer Sardinenoder sogar Schokolade. HerrStöger gab aber auch den Rus-sen Lebensmittel der Franzosenund Engländer, damit sie sich ei-nigermaßen satt essen konnten.

Nach dem Krieg gingen dieLeute wieder zur Unterhaltung

und es entstand die 1.„Disco“ bei der FamilieStöger. Ein Plattenspielerwurde angeschafft und sokonnten die jungen Ortherwieder tanzen oder einenTanzkurs besuchen. Biszum Jahr 1954 (hier über-nahm das Gasthaus seineTochter Rosa Bruckner)war die „Cerna Hora“, sonannte man den angebau-ten Raum aus Holz, Treff-punkt der Orther Jugend.

Aus baulichen Gründen musstedieser Raum jedoch abgerissenwerden. Bis in die 60er-Jahreblieb das Gasthaus BrucknerTreffpunkt der Jugend und fürsie gab es auch die erste Music-box in Orth. Da aber auch derFernseher (damals ging manzum Fernsehen ins Gasthaus,denn für zu Hause konnte mansich ein solch teures Stück nichtleisten) im selben Raum stand,gab es mitunter Spannungen mitden älteren Gasthausbesuchern.Erst wenn diese nicht mehrfernsehen wollten, konnte man

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JUBILÄUMZEIT ZUM FEIERN

Lokal mit GeschichteSeit 25 Jahren betreibt die Fam. Binder das Gasthaus am

Jägergrund – doch es begann schon 1896

Otto Binder 1985 als Nikolaus mit der Kutscheunterwegs. Diese Kutsche kaufte er extra, umKindern eine Freude zu machen und fuhr damitauch während des Jahres in Mannsdorf mit denKleinen spazieren.

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mit der Tanzmusik beginnen.Einer der ersten Sparvereine,Kartenrunden und ein Briefmar-kenverein belebten das geselligeBeisammensein im Gasthaus.InOrth war es früher üblich, dasseinzelne Gruppen ihr Stamm-wirtshaus hatten, so ging die

Arbeiterschaft und die Arbeiterdes Meierhofes ins GasthausBruckner. Heute gibt es dieseTrennung zum Glück nichtmehr und alle Gesellschafts-schichten treffen sich in allenGasthäusern in Orth.

Seit 1987 wird das Gasthaus

von Familie Binder geführt;Tochter Karin Braun und ihrMann Andreas haben es 2006übernommen. Außer einer gutsortierten Speisenkarte lockt vorallem im Sommer ein wunder-schöner Garten mit Wein-heckenlaube.

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JUBILÄUMZEIT ZUM FEIERN

Das Burschenkränzchen des Burschenvereins„Blüte“, Orth an der Donau im Februar 1935fand nicht im Lokal des Johann Stöger statt, sondern im Gemeindegasthaussaale Leop. Wittmann.Man lädt ergebenst ein und erbittet den wertenBesuch.

Erinnern Sie sich noch?

In der Herbstausgabe berichtete Hubert Wald von der Goldenen Doppelhochzeit Johann und Elisabeth Wald (geb. Rosar) sowieLeopold und Theresia Wittmann (geb. Rosar) – hier das Bild dazu aus dem Jahr 1956

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Au-PläneAnlässlich des Jubiläums 15

Jahre Nationalparkbeirat Orth ander Donau, haben wir aufgrunddes großen Interesses A2 Pläneder Orther Au (Au-Plan derösterreichischen Bundesforsteinkl. der ortsüblichen Bezeich-nungen) für Sie gedruckt. Diesestehen für alle OrtherInnen zurVerfügung und können kosten-los am Gemeindeamt abgeholtwerden.

Spende Weih-nachtsbaum –

Kriegerdenkmal

Wir möchten uns herzlichstbei Herrn Josef Terp, Am Ro-senhügel 14, für die diesjährigeSpende des Weihnachtsbaumesbeim Orther Kriegerdenkmalbedanken.

Ebenso danken wir herzlichstallen unseren fleißigen Mitbür-gerinnen und Mitbürgern, die inliebevoller Weise unsere Kapel-

len, Denkmäler etc. pflegen.Ohne Ihren selbstlosen Einsatzwäre unsere Ortschaft um einegroße Zahl von schönen Plätzenärmer.

Ein recht herzliches Dan-keschön!

Gemeinde-kooperationen

Orth an der Donau hat mitmehreren Nachbargemeindenbereits bestehende Gemeinde-kooperationen bzw. Verbandslö-

sungen. Anbei wollen wir Ihnendie derzeitige Aufteilung derKinder- bzw. Schülerzahlennach den beteiligten Gemeindensowie der jeweiligen Kooperati-onsform auflisten.

Problem Kanali-sation – Feucht-

tücher

Leider kommt es in der Ka-nalisation in letzter Zeit ver-mehrt zu Verstopfungen im Be-

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INFORMATIONENAUS DEM GEMEINDEAMT

Verantwortlich: Mag. Franz Kratschinger, Amtsleiter

Kinder-/Schülerzahlen nach GemeindenSchuljahr 2011/12 – Stand September 2011

Gemeinde Kindergarten- Volksschule Campus Hort

Mittelschule

Andlersdorf 7 5 0 2

Eckartsau – 27 31 9

Haringsee – – 32 –

Mannsdorf 9 6 5 1

Orth an der Donau 78 77 58 32

Gesamt: 94 115 126 44Zeichenerklärung: – bedeutet, dass die Gemeinde nicht an der gemeinsamen

Einrichtung beteiligt ist.

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INFORMATIONENAUS DEM GEMEINDEAMT

reich der Pumpwerke. EinHauptgrund ist die nicht fachge-rechte Entsorgung von Feucht-tüchern, die immer mehr für dieKörperpflege zur Anwendungkommen.

Feuchttücher sind aussch-ließlich im Restmüll (Abfallei-mer) zu entsorgen!

Bei den Pumpen entstehenaufgrund der Zellulosestrukturder Feucht- bzw. Reini-gungstücher lange „Zöpfe“, diezu einem Ausfall der Pumpwer-ke führen. Dadurch kommt esim Kanalsystem zu einem Rück-stau. Wir bitten um Ihre Mithil-fe, da es im Sinne aller Orthe-rInnen liegt, Störungen im Ka-nalsystem zu vermeiden. BestenDank!

Heizkosten-zuschuss

Die NÖ Landesregierung hatbeschlossen, sozial bedürftigenNiederösterreicherinnen undNiederösterreichern einen ein-maligen Heizkostenzuschussfür die Heizperiode 2011/2012 inHöhe von € 130,– zu gewähren.

Der Heizkostenzuschusssoll beim zuständigen Gemein-deamt am Hauptwohnsitz derBetroffenen beantragt und ge-prüft werden. Die Auszahlungerfolgt direkt durch das Amtder NÖ Landesregierung.

Den Heizkostenzuschuss sol-len erhalten:● BezieherInnen einer Mindest-pension nach § 293 ASVG (Aus-gleichszulagenbezieherInnen)● BezieherInnen einer Leistung

aus der Arbeitslosenversiche-rung, die als arbeitssuchend ge-meldet sind und deren Arbeits-losengeld/Notstandshilfe denoben genannten Ausgleichszu-lagenrichtsatz nicht übersteigt● BezieherInnen von Kinderbe-treuungsgeld, der NÖ Familien-hilfe oder des NÖ Kinderbe-treuungszuschusses, deren Fa-milieneinkommen den oben ge-nannten Ausgleichszulagen-richtsatz nicht übersteigt● sonstige Einkommensbezie-herInnen, deren Familienein-kommen den oben genanntenAusgleichszulagenrichtsatznicht übersteigt.

Bruttoeinkommensgrenze istder geltende Richtsatz für dieAusgleichszulage ab 1. 1. 2012(ASVG):Alleinstehend € 814,82Alleinerz., 1 Kind € 940,54Alleinerz., 2 Kinder € 1.066,26.

Bruttoeinkommenshöchst-grenze bei BezieherInnen vonLeistungen nach dem Arbeitslo-senversicherungsgesetz odervon Kinderbetreuungsgeld:Alleinstehend € 950,08Alleinerz., 1 Kind € 1.096,66Alleinerz., 2 Kinder € 1.243,25.

Anträge können bis späte-stens 30. April 2012 gestelltwerden! Weitere Infos dazu er-halten Sie am Gemeindeamt!

Letzter Bauhof-Termin 2011

Da heuer Weihnachten undSilvester (an beiden Tagen hatdie Gemeinde geschlossen) aufeinen Samstag fallen, haben wireinen Bauhof-Termin einge-schoben!

Der letzte Bauhof findet amFreitag, dem 30. 12. 2011

von 13.00 bis 16.00 Uhrstatt.Im Jahr 2012 sind die Öff-

nungszeiten wieder wie ge-wohnt jeden 2. Samstag von9.00–12.00 Uhr.

Die jeweiligen Termine ent-nehmen Sie bitte dem Abfuhr-plan des GVU. Sollten Sie inden GVU Nachrichten keinenPlan vorgefunden haben odernoch ein zweites Exemplarbenötigen, so können Sie diesesgerne am Gemeindeamt abho-len.

7. Orther Schlossball

im schlossORTHSamstag, 28. Jänner 2012

Beginn: 20.00 Uhr – PolonaiseEinlass: 19.00 Uhr

Eintritt: Sitzplatz mit Platzreservierung € 15,–,

Stehplatz € 7,–

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Ab 1.1.2012 wurde die Energiesparförderung der Marktgemeinde Orth an der Donau neu geregelt. Bei-liegend die neuen Förderbedingungen:

ENERGIESPARFÖRDERUNG 2012 FÜR ORTHER/INNEN(SOLARANLAGEN, WÄRMEPUMPENANLAGEN, PHOTOVOLTAIK-

ANLAGEN, WÄRMEDÄMMUNG und HEIZKESSELTAUSCH)

Beschlossen durch den Gemeinderat der Marktgemeinde Orth an der Donau in seiner Sitzung am 22.November 2011. Diese Richtlinien gelten grundsätzlich ab dem 1.1.2012. Sämtliche Energiesparförder-bedingungen der Gemeinde Orth an der Donau, werden durch diese Neuregelung ersetzt!

A) WER KANN IN DEN GENUSS DER ENERGIESPARFÖRDERUNG KOMMEN?Das Ansuchen um Förderung kann durch den Eigentümer, Miteigentümer, Bauberechtigten oder Mie-

ter eines Wohngebäudes eingebracht werden.

B) WAS WIRD GEFÖRDERT (FÖRDERUNGSGEGENSTAND)?Die ordnungsgemäße Errichtung einer Solaranlage, Wärmepumpenanlage, Photovoltaikanlage, Wär-

medämmung bzw. Heizkesseltausch.

C) ART UND HÖHE DER FÖRDERUNG?1. Art der Förderung:Gewährung eines einmaligen nichtrückzahlbaren Zuschusses;2. die Höhe der Förderung beträgt:

SOLARANLAGENAnlagenart Mindestvoraussetzungen Ausbezahlter Zuschusspro EinfamilienhausWarmwasseraufbereitung Mind. 4 m2 Kollektorfläche, mind. 300l Speicher € 250,00Warmwasseraufbereitung und Zusatzheizung Mind. 15 m2 Kollektorfläche, mind. 300l Speicher € 450,00

Die alleinige Beheizung von Schwimmbädern ist von der Förderung ausgenommen.

WÄRMEPUMPENANLAGENAnlagenart Anlagen Ausbezahlter Zuschusspro EinfamilienhausZur Beheizung und Warmwasserbereitung Erdreich-Wasser oder Wasser-Wasser-

Wärmepumpe, monovalenterHeizungsbetrieb in Kombination mitNiedertemperaturwärmeabgabesystem(maximale Vorlauftemperatur 35°C) € 400,00

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INFORMATIONENAUS DEM GEMEINDEAMT

Informationen aus dem Gemeinderat

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INFORMATIONENAUS DEM GEMEINDEAMT

PHOTOVOLTAIKANLAGEN *)Anlagenart Anlagen Ausbezahlter Zuschusspro EinfamilienhausPhotovoltaikanlage Mind. 1kWp bis max. 5 kWp € 100,00 je kWp

(jedoch max. € 500,00)*) Übergangsregelung: Alle Photovoltaikanlagen, die im Jahre 2011 nicht nach der Direktföderung des Landes Niederö-

sterreich gefördert wurden und von der Gemeinde Orth an der Donau noch keine Energiesparförderung erhalten haben, kön-

nen um diese Energiesparförderung ansuchen. Die Entscheidung der Gewährung obliegt dem Gemeindevorstand.

WÄRMEDÄMMUNGfür Gebäude mit Baubewilligungsbescheid vor dem 1.1.2004

Gedämmter Bauteil Ausführung Ausbezahlter ZuschussPro Einfamilienhaus Mind.10 cm Styropor oder

gleichwert.Wert(0,37W/m2K) € 5,00 pro m2

(jedoch max. € 2.000,00)

Grundlage für das Gewähren der Förderung ist der Nachweis der Einhaltung bestimmter Dämmwerte (U-Wert) der sanier-

ten Gebäudeteile. Der U-Wert ist von einer befugten Person (z. B. Energieberater im Rahmen einer kostenlosen Beratung der

Energieberatung NÖ, 02742/22144 oder Baumeister, etc.) abzuschätzen oder zu berechnen und dem Antrag beizulegen. Die

Durchführung der erforderlichen Verbesserungen ist durch Rechnungsvorlagen nachzuweisen.

HEIZKESSELTAUSCHAnlagenart Anlagen Ausbezahlter Zuschusspro EinfamilienhausBiomasseheizung siehe Anlage € 500,00

Förderung von Biomasseheizung

Nachfolgende Anlagen können gefördert werden sofern eine Typenprüfung vorliegt und die in Niederösterreich jeweils

gültigen Emissionsgrenzwerte eingehalten bzw. unterschritten werden und das ganze Haus damit beheizt wird. Die Heizsyste-

me sollen nach Möglichkeit mit thermischen Solaranlagen kombiniert werden.

● Heizanlagen mit automatischer Beschickung (Hackschnitzel, Holzpellets) unabhängig von der Größe der Brennstoffbevor-

ratung (Tages-, Wochen-, Jahresbehälter) wenn ein Wärmeverteilungssystem (Zentralheizung) angeschlossen ist.

● Stückholzkessel (Holzvergaserkessel) mit Pufferspeicher und elektronisch geregeltem Verbrennungsablauf wenn ein Wär-

meverteilungssystem (Zentralheizung) angeschlossen ist.

● Kachelofen- und Kaminofen-Ganzhausheizungen – das sind Kachelöfen oder Kaminöfen mit Wärmetauschern, sodass auch

Warmwasser für die Zentralheizung erzeugt werden kann. (Hier ersetzt eine normgerechte Berechnung der Rauchzüge und

des Brennraumes die Typenprüfung).

D) WANN GELANGT DER ZUSCHUSS ZUR AUSZAHLUNG?Nach Vorlage der Fertigstellungsanzeige durch die befugte Fachfirma bzw. der wasserrechtlichen Be-

willigung durch das Land Niederösterreich sowie der Vorlage einer Rechnung. Die Ausführung der Anla-ge ist den gültigen Normen und dem Stand der Technik entsprechend herzustellen.

E) WIE UND WANN KANN DIE FÖRDERUNG BEANTRAGT WERDEN?1. Die Anlage wurde nach dem 1.1.2012 in Betrieb genommen und noch nicht nach anderen Energie-

sparförderungsmaßnahmen durch die Marktgemeinde Orth an der Donau gefördert.2. Die Förderung muss beim Gemeindeamt schriftlich beantragt werden (Antragsformulare liegen im

Gemeindeamt auf).

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3. Vorlage einer Bestätigung eines befugten Fachmannes über die Inbetriebnahme.

Die Behandlung der Anträge erfolgt in der Reihenfolge des Einlangens;die Zuweisung des Zuschusses erfolgt nach Maßgabe der Budgetmittel der Gemeinde;bei Strittigkeiten entscheidet in allen Fällen alleinig und endgültig der Gemeinderat.

**********************************************************************************

Sollten Sie weitere Auskünfte benötigen oder sollten Unklarheiten auftreten, so stehen Ihnen die Ge-meindebediensteten gerne zur Verfügung.

Formulare zur Beantragung der Förderung liegen im Gemeindeamt auf bzw. können aus dem Internetheruntergeladen werden. Anbei der direkte Link:

http://www.orth.at/Seiten/030_Gemeinde/035_BuergerService/035_BuergerService.html

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INFORMATIONENAUS DEM GEMEINDEAMT

Aufschließungs-kosten

Der Einheitssatz für die Be-rechnung der Aufschließungs-kosten wurde vom Gemeinde-rat von € 450,– auf € 500,– ab1.1.2012 angehoben.

Bei den Aufschließungsko-sten musste aufgrund derEmpfehlung des Landes Nie-derösterreich der Einheitssatzvon derzeit € 450,– auf denneuen Mindestwert €€ 500,– an-gehoben werden. Dieser Satztritt mit 1.1.2012 in Kraft undist zwar noch nicht kosten-deckend, muss aber minde-stens verrechnet werden. Einegenaue Kalkulation zeigt, dassder Aufschließungskostensatz(der für die Abdeckung derKosten zur Herstellung derStraße, Gehsteig, Straßenent-wässerung und Straßenbe-leuchtung dient) bei derzeit et-was über € 600,– liegen wür-de.

Friedhofsge-bühren

Bei den Friedhofsgebührenwurde vom Gemeinderat eineÄnderung der Friedhofsge-bührenordnung beschlossen,die eine Anpassung der Grab-stellengebühren sowie der Be-erdigungsgebühren ab 1. 1.2012 vorsieht.

Abfall-vermeidung zuWeihnachten

Bei Geschenkseinkauf undVerpackungswahl lässt sichleicht Müll vermeiden.

Das Weihnachtsfest verbin-det man mit besinnlichen Stun-den im Kreise der Familie, Ge-schenken unter dem schön ge-schmückten Christbaum, süßduftender Weihnachtsbäckereiund einem festlich gedecktenTisch, an dem köstliche Weih-

nachtsgerichte serviert werden. Doch leider ist das Weih-

nachtsfest auch das Fest derAbfallberge. Jedes Jahr wer-den Unmengen an Ver-packungsmaterial, Lebensmit-teln und vieles mehr wegge-worfen.

Um ein stimmungsvollesFest zu feiern, das auch ausökologischer Sicht ausgewo-gen ist, bedarf es aber keines-wegs persönlicher Einbußen.Es ist gar nicht so schwierig,ein Fest zu gestalten und auchder Umwelt dabei etwas Guteszu tun. Ein wichtiger Punkt isteine korrekte Mülltrennung,aber noch viel wichtiger ist,den Abfall erst gar nicht ent-stehen zu lassen.

GeschenksverpackungZu den wichtigsten Abfall-

vermeidungsmaßnahmen zähltdie Wahl der Geschenksver-packung. Ein wieder verwend-barer Geschenkssack aus Stoffkann jedes Jahr aufs Neue ver-wendet werden. Für Kreative

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INFORMATIONENAUS DEM GEMEINDEAMT

gibt es zahlreiche Möglichkei-ten wie das Bekleben vonSchuhkartons oder Dosen. Ge-schenke können aber auch inPolsterbezüge, Tücher, alteZeitungen oder Prospekte ver-packt werden. Auf Glanzpa-pier und Folien sollte verzich-tet werden. Anstatt Plastikbän-dern kann man ein Naturbandaus Bast bzw. Jute verwendenoder man bastelt Kordeln ausWollresten.

GeschenkVor dem Einkauf der Ge-

schenke sollte man sich gutüberlegen, welches Geschenkfür wen geeignet ist. Oft landetein schlecht ausgewähltes Ge-schenk nach den Feiertagen aufdem Müll. Regionalen Ge-schenken aus nachwachsendenRohstoffen sollte man gegen-über Plastikprodukten mit lan-gen Transportwegen den Vor-zug geben. Außerdem ist essinnvoll auf Qualität und Lang-lebigkeit zu achten. Bei Elek-tro- und Elektronikgeräten sindreparaturfreundliche und ener-giesparende Produkte ideal.

Wenn die Möglichkeit be-steht, wählen Sie batteriefreieAlternativen. Geschenke mitgeringem Abfallaufkommensind Gutscheine, Jahreskartenz. B. für Tourismusattraktionensowie Theater- oder Kinokar-ten. Auch selbstgemachte Ge-schenke kommen gut an.

ChristbaumBei der Christbaumauswahl

sind heimische Produkte, diekeinen weiten Transportweghinter sich haben, zu bevorzu-gen.

Künstliche Christbäumekönnen zwar öfters verwendetwerden, aber ihre Ökobilanzist deutlich schlechter als jenevon echten Christbäumen.

ChristbaumschmuckLametta und Schneespray

haben zwar Tradition, aberauch Inhaltsstoffe aus Blei,Aluminium und Kunststoff.Christbaumkugeln bestehen oftaus Glas und einer dünnen Sil-berschicht und ihre Ver-packungen sind meist aus Po-lystyrol. Natürliche Dekomate-rialien wie Ton, Holz, Stroh,Nüsse, Stoffbänder, Obst usw.sind viel umweltfreundlicher.

Kerzen und LichterkettenÖkologisch unbedenklich

sind Kerzen aus Bienenwachs.Allerdings werden sehr vieleKerzen aus dem preiswertenParaffin hergestellt, das ausErdöl gewonnen wird. Stern-spritzer wiederum sind nichtnur gefährlich, sondern enthal-ten auch große Mengen an Ba-riumnitrat. Lichterketten mitLeuchtdioden (LED) habengegenüber jenen mit Glühbir-nen die Vorteile eines geringe-ren Energieverbrauchs und ei-ner höheren Lebensdauer.

Ein reichlich gedeckterGabentisch ... und in vielenHaushalten auch eine reich-lich volle Biotonne

Beim Weihnachtseinkaufsollte man – wie auch dasganze Jahr über – einen Ein-kaufskorb, ein Stoffsackerloder ähnliches mitnehmen, umnicht ein Plastiksackerl kaufenzu müssen.

Beim Einkauf von verderb-lichen Lebensmitteln ist es rat-sam, keine große Mengen zukaufen. Überlegen Sie genau,wer zum Essen kommt undwie viel pro Person normaler-weise gegessen wird. Je mehr-gängiger das Menü, desto klei-ner kann man die Portions-größen pro Gang berechnen.

Bei der Auswahl der Speisensollte man auf Fleisch aus derRegion und Fisch aus heimi-schen Seen zurückgreifen.Unnötige Verpackungen wieÜberverpackungen oder in Foli-en verpackte Waren können da-bei vermieden werden. Bei denGetränken ist den Mehrwegfla-schen der Vorzug zu geben.

„Restlessen“Übriggebliebene Speisen

oder Lebensmittel muss mannicht gleich wegwerfen, es gibtzahlreiche Restlrezepte, mit de-nen köstliche Speisen einfachzubereitet werden können.

Zu viel Restmüll? Ist über die Weihnachtsfei-

ertage trotz aller Vermeidungs-maßnahmen zu viel Restmüllangefallen, der sich nicht inder Restmülltonne unterbrin-gen lässt? Der G.V.U. bietetfür solche Fälle 60-Liter-Rest-müllsäcke an. Diese sind miteinem Aufdruck gekennzeich-net und können bei der Rest-müllentleerung neben dieRestmülltonne gestellt werden.Die Säcke werden dann mitder Entleerung der Restmüll-tonne abgeholt. Die Säckekönnen beim G.V.U. bestelltwerden. Säcke ohne Aufdruckwerden nicht mitgenommen!

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INFORMATIONENAUS DEM GEMEINDEAMT

schlossORTH –Veranstaltungs-

zentrum

Die Preise des Veranstal-tungszentrums im schlos-sORTH wurden nach mehrerenJahren geringfügig erhöht. An-bei eine Aufstellung über diederzeit gültigen Preise:

Nähere Informationen: schlossORTH Tel. 02212/

35 55 und 2208, E-Mail: [email protected], www.orth.at

Preisliste 2012

Seminarraum (Mo–Do) € 150,–

Trauungszimmer (bei gleichz. Anmietung des Festsaales) € 150,–

Trauungszimmer f. Standesamtliche Trauung € 300,–

Festsaal pro Tag (Mo – Do, außer Feiertag) € 450,–

Festsaal pro Tag (Fr – So, Feiertag) € 550,–

Bereitstellungspauschale Hochzeit € 100,–

Agape im Turnierhof inkl. Miete Stehtische € 100,–

Pauschale für Hochzeitsfotos auf der Schlossinsel € 50,–

Seminarpauschale (Leinwand/Beamer/Mikro) € 70,–

Bühnenpauschale (Auf- und Abbau der Bühne) € 60,–

Reinigungspauschale € 75,–

Alle Preise inkl. 20 % Mehrwertsteuer und Betriebskosten (Strom, Heizung),

Preise gültig von 01.01.–31.12.2012.

Der erste Miettag wird voll in Rechnung gestellt, für jeden weiteren Folgetag

werden 50 % Rabatt auf obige Preise gewährt.

Auf- und Abbauarbeiten auf Wunsch möglich (pro Std. und Mitarbeiter € 25,00)

Die Gemeindebediensteten wünschen

Ihnen frohe Weihnachten,

Gesundheit, Glück und viel Erfolg

für das kommende Jahr!

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zur Geburt: Eidler Stefanie IsabelleOmerovic David Edin

zur Goldenen Hochzeit: Fuchs Barbara und Johann

zum 80. Geburtstag: Maggoschitz HermineStefan AndreasBartusch ErnestineScharetzer AntonHarwath MargareteTerp Erwin

zum 85. Geburtstag: Reisinger KarlMedosch RosaWambach Hermine

zum 90. Geburtstag: Buchwieser Johanna

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INFORMATIONENAUS DEM GEMEINDEAMT

Wir gratulieren

Zabojnik JosefCakaisky IrmgardZehetbauer JosefEhmann Gertrude

Glier ViktorHahn Gertrud

Dolezal KarlStern Josef

Reimer Hermina Veronika

Wir trauern um unsere Verstorbenen:

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Meine Eltern haben 1930geheiratet. Mein Vater

hatte das Malerhandwerk ge-lernt und auch Vergolder undSchildermaler. Miteinander er-öffneten sie im Nebenhaus einekleine Gemischtwarenhandlung.Sie besaßen eine Maria-Theresi-en-Konzession, da durfte allesverkauft werden. Meine Mutterwar Schneiderin und so hattensie in dem kleinen Geschäftauch Stoffe. Üblich waren zudieser Zeit dunkle Barchentstof-fe mit Blümchenmuster.

1938 kauften meine Eltern dasjetzige Grundstück mit einemkleinen Haus darauf, es bestandaus Zimmer, Küche, Kabinettund einer Holzveranda. Hierwohnten wir, das Geschäft (25m2) befand sich beim Nachbarn.Durch die Kriegswirren 1945verloren wir das Geschäft und al-le darin befindlichen Waren.

Doch meine Eltern ließen sichnicht unterkriegen und so wurde1946 das Geschäft wiedereröff-net. Es war jedoch ganz klein,denn aus der Küche in unseremHaus wurde die neue Greislerei.Mit der Zeit wurden die Warenimmer mehr, wir führten alle Le-bensmittel, Stoffe, Petroleum,Schmirgelpapier, Nägel, Hirsefür die Kücken usw. Unsere Kun-den kamen aus dem Oberorthund aus dem Meierhof.

Ich selbst war von 1944–47in Eckartsau im Kaufhaus Eder

als Lehrling beschäftigt. Spätermachte ich die Meisterprüfungund wurde Kaufmann. Erst1950, als mein Vater gestorbenwar, lernte ich das Maler- undAnstreichergewerbe. Zwei Jahrewar ich Lehrling und vier Jahremusste ich als Geselle arbeiten,bis ich die Meisterprüfung ma-chen konnte.

1951 haben meine Frau undich geheiratet und nun arbeitetemeine Gattin im Kaufhaus undübernahm die Geschäfts-führung.

In den 60er-Jahren gab es Le-bensmittel, Textilien, Unterwä-sche, Vorhänge, Teppiche, Stoffe,Kurzwaren usw., später auch Far-ben und Malerzubehör. EinigeJahre hatten wir vor Weihnachteneinen Christbaumverkauf. Wirbildeten mehrere Lehrlinge aus.Jeden Donnerstag Nachmittag,wenn das Geschäft geschlossenwar, fuhr meine Frau zum Ein-kaufen nach Wien. Zuerst zurFirma Sild und AGM, später insMetro.

1964 haben wir uns an einenNeubau unseres Wohn- und Ge-schäftshauses gewagt. Es mus-ste dies in mehreren Etappengeschehen, um den Geschäfts-betrieb aufrecht zu erhalten. Am23. 12. 1964 waren wir im neu-en Kaufhaus. Wir waren der er-ste echte Selbstbedienungsladenmit Einkaufswagerl in Orth.

Nachdem in Groß-Enzers-dorf der neue Supermarkt in derLobaustraße eröffnet wurde,verringerte sich mit der Zeit derLebensmittelverkauf und wirhaben dann ab Mitte der 70er-Jahre nur mehr Malerbedarf,Teppichböden und Plastikbelägeverkauft.

Im Jahre 1990 sind wir beidein Pension gegangen und dasGeschäft wurde geschlossen.

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DAMALSGESCHICHTEN VON FRÜHER

Das Kaufhaus BrombergerAlfred Bromberger erinnert sich

Das Kaufhaus Bromberger im Rohbau 1964

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Alles begann mit Neugier. Estrieb mich nach Istanbul aus

beruflichen Gründen und so wiedas Leben spielt, lernte ich Doris,meine Frau während einesKurzaufenthaltes in Orth kennenund wir beschlossen, diesesAbenteuer gemeinsam zu gehen.

Istanbul lässt keine Wünscheoffen. Es ist ein dynamischerLife-style, die Hälfte der Be-wohner ist unter 30 Jahre alt,Toleranz wird groß geschriebenund wir wurden vorher nochnirgendwo so willkommen ge-heißen wie hier. Kirchen undSynagogen stehen direkt nebenMoscheen. Die Stadt schläftnie, 24 Stunden und 7 Tage dieWoche kann man etwas unter-nehmen. Ob Kultur, Shopping,Gastronomie oder Party, es istfür jeden etwas dabei. Das Flair,das in dieser Stadt herrscht, istmit nur einigen Zeilen nicht zubeschreiben. Das Tolle, unsererMeinung nach ist, dass mannoch so viel Geschichte sehenund erleben kann und gleichzei-

tig so viele Kulturen aufeinan-der treffen und nebeneinanderleben.

Es ist eine Multi-Kulti Me-tropole und der Umstand, dasssie an das Schwarze und dasMarmara Meer angrenzt, derBosporus die Stadt teilt undgleichzeitig die Grenze von Eu-ropa zu Asien zieht, macht Ist-anbul auch zu einer Natur-schönheit.

Der einzige Nachteil ist dasVerkehrsnetz. Das Leben spieltsich hauptsächlich auf denStraßen ab und mit einer fastdoppelten Bevölkerungszahlvon Österreich kann es schon zuerheblichen Staus kommen. Da-her ist es nicht immer realisier-bar an einem Ort pünktlich zuerscheinen.

Wir haben diese Zeit sehr ge-nossen und auch die Möglich-keit genutzt, die asiatische Seiteder Türkei mit dem Auto zu er-kunden. Die Fahrtstrecken sindverhältnismäßig lang, aber jedeRegion hat ihr eigenes Flair.

Unseren mit Abstandschönsten Urlaub ha-ben wir auf einemBoot entlang desMittelmeers ver-bracht. Wir waren aufdiesem Boot mit ei-nem Dutzend ande-ren türkischen Lands-leuten aus Istanbul,welche einem Tauch-klub angehörten. Da-her sind wir in den

Genuss gekommen, so einenKurs in dieser Woche zu absol-vieren. Theorie auf dem Boot,Praxis direkt im Meer nahe derKüste. Geschlafen wurde amDeck unter klarem Sternenhim-mel und in einer einsamenBucht. Richtige Freundschaftenhaben sich entwickelt und wirwaren heuer wieder auf Besuchin unserer zweiten Heimat.

Nach fast 6 Jahren Türkeiund Istanbul war es Zeit für ei-nen Tapetenwechsel und wir be-schlossen ein neues Abenteuereinzugehen. Diesmal ging esnach Japan.

Wir dachten, es kann gar kei-nen kontrastreicheren Umstiegin eine anderen Kultur geben.Und wir behielten Recht. Ange-fangen vom Essen, der Gesell-schaft und deren Leute und dasLand an sich – nicht mal ansatz-weise ähneln sich etwas.

Wir fanden bald eine Woh-nung im 31. Stockwerk eines To-wers in der nördlichen Gegendvon Tokyo. Interessant, wennman einmal mehr als eine Minu-te mit dem Fahrstuhl benötigtum von der Wohnung zum Ge-bäudeeingang zu gelangen.

Tokyo ist wie Istanbul eineGroßstadt mit fast über 10 Mil-lionen Einwohnern und liegt aufder Hauptinsel Honshu. Von un-serem Fenster aus konnten wirbei klarer Sicht einen Blick aufden Mount Fuji erhaschen, einnicht aktiver Vulkan mit einerHöhe von ca. 3.800 Metern.

Wir hatten vorher noch nieso viele unterschiedliche Dingegegessen, von dem wir nichtmal annähernd ahnten was esist. Das Problem bestand darin,dass es sehr wenige Japaner und

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LEBENANDERSWO

Ort(h)swechselTürkei und Japan

Auf der Bosporus-Brücke

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Japanerinnen gibt, die eineFremdsprache wie Englisch be-herrschen. Dazu kommt, dass –speziell bei japanischen Män-nern – der Stolz überwiegt undsie sich nicht trauen Englisch zusprechen, wenn sie nicht 100 %sicher sind, es auch richtig aus-zusprechen.

Unsere Versuche hingegenJapanisch zu lernen waren groß,die Erfolge waren überschaubarund reichten für nicht mehr alssimple Kommunikation. DieHerausforderung begann schonbeim täglichen Supermarkt-Ein-kauf. Wie erkennt man Spei-seöl, wenn man keine Kanjizei-chen beherrscht bzw. lesen kannund das Personal kein Englischspricht und man steht sich 20verschieden Flaschen gegenü-ber und jede könnte Öl, Essigoder Salatdressing beinhal-ten?!? Na ja, man schraubt eseinfach auf und riecht oderschmeckt. Nicht die feine Art,aber man entwickelt schnell denSinn fürs Überleben:-).

Und so ging es uns nicht nurim Supermarkt oder im Restau-rant, sondern mit eigentlich al-lem, was wir so zu besorgenhatten. Der Hollywood Movie„Lost in Translation“ kommtder Realität sehr nahe. Nach ein

paar Monaten hatten wir denDreh heraus und dann war allesviel einfacher und wir konntenTokyo und seine Umgebung ge-nießen.

Konträr war auch die Mobi-lität. Wo man in Istanbul immerauf das Auto oder einen Bus an-gewiesen war und nicht wusste,wie lange es dauern wird von Anach B zu kommen, das war inTokyo kristallklar. Man brauchtnichts mehr als sich mit demperfekt ausgereiften U-Bahn-und Zugsystem vertraut zu ma-chen. Es gibt Webseiten im In-ternet, wo man nur den Aufent-halts- und Zielort angibt und inweniger als einer Sekunde be-kommt man die Route, die perFußstrecke, per U-Bahn und perZug zurückzulegen ist. Und in99,9 %, kommt man zu dieserZeit auch an. Pünktlichkeit istdas A&O!

Generell kann man sich im-mer auf die japanische Qualitätverlassen. Egal ob beim Servi-ce, in der Arbeit oder beim Es-sen – alles ist TipTop – alles hat

aber auch seinen Preis. Tokyoist nicht umsonst die teuersteStadt weltweit. Es war nichteinfach sich mit Japanern eineFreundschaft aufzubauen, umsogrößer waren die Anstrengun-gen der Ausländer untereinan-der Kontakt aufzunehmen. Sohaben wir viele Bekannte vonüberall in der Welt und richtigdicke Freundschaften mit Pär-chen von Malaysien und Brasi-lien, die uns diesen Sommer inÖsterreich besucht haben. DieFreundschaften haben sich des-halb so besonders entwickelt, dawir Nachwuchs erwartet haben(Made in Japan) und die ande-ren in gleichen Umständen wa-ren. Mit der Geburt unseresSohnes Liam Hideki in Tokyoverbindet uns immer etwas ganzbesonderes mit dieser Stadt. Wirwären gern noch ein paar Mo-nate länger geblieben, aberdurch das starke Erdbeben unddessen Folgen haben wir be-schlossen, Liam sofort nachÖsterreich zu bringen und ichblieb noch weitere 3 Monate,

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LEBENANDERSWO

Wird groß gefeiert: dasKirschblütenfest

Einkaufen in Japan – nicht so einfach

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um meine Arbeit erfolgreich zuübergeben. Das Erdbeben selbststeckt uns noch tief in den Kno-chen und wir hoffen, dass wirso etwas nicht mehr miterlebenmüssen.

Somit ha-ben wir be-s c h l o s s e n ,uns wieder inOrth einzule-ben undnäher bei un-seren Famili-en undFreunden zu

sein –denn Orth und Österreichist trotzdem für uns noch einwunderschöner Ort und unsereHeimat. In den vergangenenJahren hatten wir die Möglich-keit, noch viele andere Orte in

der Welt kennen zu lernen undwenn möglich möchten wir dasGute von jedem dieser Orte undden Menschen in unser Lebeneinfließen lassen. Speziell dieEinfachheit, das Leben zu ge-nießen, welches wir in Istanbulkennen gelernt haben, und dieHarmonie und Freundlichkeit,die wir in Japan erfahren haben.Auf Reisen in andere Länderund Kulturen lernt man nichtnur Neues über diese, man lerntauch sehr viel über sich selbst.

Doris & Patrick & Liam Bauer

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LEBENANDERSWO UND MITEINANDER

Ungefähr 80 % der Men-schen, die Pflege brauchen,

werden zu Hause von An-gehörigen betreut. Wir möchtenSie durch unser Angebot undunsere derzeit 45 Mitarbeiter zuHause unterstützen, um den All-tag zu erleichtern. Eine Pflegekommt oft sehr unerwartet!Menschen, die geistig und kör-perlich an ihre Grenzen stoßen,fehlt es oft an wichtigen Infor-mationen und hilfreichen Tipps.

Wir unterstützen mit unse-rem Fachpersonal kranke undpflegebedürftige Menschenbeim Blutdruck- und Blut-zuckermessen, Wund- und Sto-mapflege, Medikamente einsor-tieren, Verabreichen von Blut-verdünnungsmittel und Durch-führen professioneller Körper-pflege. Unsere Mitarbeiter hel-

fen bei der Zubereitung desFrühstücks, Aufbereitung desMittagessens und sind behilflichbeim An- und Auskleiden. Ne-benbei übernehmen wir alltägli-che Haushaltstätigkeiten wieEinkaufen, Besorgung von Arz-neimitteln, Reinigung der Wä-sche, Sauberhalten der Bödenund wir haben immer ein offe-nes Ohr für Ihr Anliegen!

Einsatzplanung: Brigitte Seidl,[email protected]

Rund ums Lernen

Schlechte Noten in der Schu-le, mit dem Prüfungsstoff über-fordert, fehlt der „Durchblick“?Kein Problem: Das Hilfswerkunterstützt Kinder und Jugendli-che mit einem umfassendenProgramm „Rund ums Lernen“.

Die Nachhilfe bereitet gezieltauf die nächste Prüfung/Schul-arbeit vor – in allen Fächern,mit hoher fachlicher Qualitätund zu fairen Preisen. Gemein-sam werden Wissenslücken ge-schlossen und neue Stoffgebiete

erarbeitet.● Bereits ab der 3. Volksschule ● Schnupperstunde € 15,– ● Auf Wunsch kommt der Lern-trainer ins Haus.

Einsatzleitung: Gabi Eckl,Tel. 02212/2633/20, [email protected].● Hilfswerk Marchfeld, 2304Orth/D., Zwenge 1/7, Betriebs-leitung Maria Makoschitz, Tel.02212/2633.

Erholsame Feiertage und al-les Gute sowie Gesundheit fürdas neue Jahr wünscht das

Team des Hilfswerk Marchfeld

V.l.: BL Maria Makoschitz, LPFK Moni-ka Ott, EL Gabi Eckl, EP Brigitte Seidl

Hilfswerk Zu Hause schneller gesund Kinder, Jugend und Familie

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Am 2. Dezember fand dieWeihnachtsfeier der Orther

Johanniter statt. OrtsstellenleiterDir. Hubert Wald konnte nebenden hauptamtlichen Mitarbeiternviele Freiwillige und Zivildienerder Orther Johanniter begrüßen.Auch Wiener Johanniterwaren gekommen, ummit den Orthern zu feiern.

In seiner Weih-nachtsansprache hieltWald fest, dass die Ret-tungsstelle Orth auf einsehr erfolgreiches Jahrzurückblicken kann.Das bedeutendste Ereig-nis des ablaufenden Jah-res war die feierlicheWeihe von zwei neuenRettungsfahrzeugen am2. Juli im Meierhof. Mitden neuen Fahrzeugen sind dieOrther Johanniter für die Erfor-dernisse der Zukunft bestensgerüstet.

Dabei kam Wald auf diegroßzügige Unterstützung durchdie Marktgemeinde Orth zurück,

die den Ankauf eines Rettungs-fahrzeuges mit einer kräftigenSubvention unterstützt hat.

Besonderen Dank widmeteWald den herausragenden Leis-tungen der ehrenamtlichen Mit-arbeiterInnen, ohne die ein Ret-

tungsbetrieb in der gebotenenQualität nicht möglich wäre.

Die Freiwilligen leisten so-mit einen wesentlichen Beitragzur rettungsdienstlichen Versor-gung der Bevölkerung von Orthund Umgebung.

Da die Öffentlichkeit auchlängst erkannt hat, dass vieleDienstleistungen in Österreichohne die Mitwirkung Freiwilli-ger nicht oder nur eingeschränktmöglich wären, wurde das Jahr2011 zum Jahr der Freiwilligenerklärt und verdiente Freiwilligevor den Vorhang gebeten.

Bei der Johanniter-Weih-nachtsfeier wurden folgendeMitarbeiterInnen für ihren Ein-satz ausgezeichnet:

Manfred Metzenbauer undMag. (FH) Thomas Wald erhiel-

ten das Leistungsabzei-chen in Bronze, Mag. Bea-te Falkner, Cornelia Ro-senmayer und Johann Fel-bermayer wurden mitDank- und Anerkennungs-urkunden ausgezeichnet.

Im Auftrag des Johan-niter-Präsidiums war Be-reichsleiter Rudolf Nieblergekommen, um die Aus-zeichnungen zu überrei-chen.

Niebler, auch selbst im-mer wieder Freiwilliger in

Orth, dankte allen Mitabeiternfür ihren Einsatz und wünschteder 2007 in Orth gegründetenRettungsstelle weiterhin viel Er-folg.

Dir. Hubert Wald

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LEBENMITEINANDER

Weihnachtsfeier der Orther Johanniter

Ehrung verdienter Freiwilliger

Von links: Rudolf Niebler, Manfred Metzenbauer, Mag. (FH)Thomas Wald, Mag. Beate Falkner, Cornelia Rosenmayer,Johann Felbermayer, Dir. Hubert Wald

IMPRESSUM:Eigentümer und Herausgeber: Marktgemeinde Orth/Donau

Redaktion: Andreas Kriegl, Christine Nagl, Mag. Simone Prikowitsch, Hedwig Rathmayer,

Monika Schuecker und Ilse Windisch;Beratung: Waltraud Matz; Layout: Hedwig Rathmayer

2304 Orth/Donau, Auweg 12Druck: CME-Print

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SC Orth: Guten Rutsch

Der SC Orth verabschiedetsich vom Jahr 2011 und

lädt daher am 31. Dezember ab10 Uhr zum Sauschädelessenin den Meierhof/Kuhstall, ein.Damit den Besuchern nicht kaltwird, gibt es dazu Punsch undGlühwein.

Auch das neue Jahr gehtfröhlich weiter. Am 14. Jänner2012 findet das Sportler-gschnas im Schloss Orth statt.Tischreservierungen werden absofort entgegengenommen(0676/888 651 633, Peter Win-disch).

Der SC Orth freut sich aufIhren/Euren Besuch undwünscht allen Ortherinnen undOrthern „Guten Rutsch“!

Turnverein Orth

Regelmäßige Bewegung, Ge-dächtnistraining und Musik

wirken sich positiv auf die Le-bensqualität des Menschen aus.

Gute Voraussetzungen sinddie drei „L“:

Lieben – d. h. Kommunikati-on und Zuwendung, Laufen –Beweglichkeit und Mobilität,Lernen – die geistige Heraus-forderung.

Gerade in der Herbst- undWinterzeit veführt die gemütli-che Atmosphäre zu Hause dazu,sich weniger zu bewegen.

Komm zum „Tanz ab der Le-bensmitte“, welcher jeden Mitt-woch im Turnsaal der Volks-schule Orth um 16.00 Uhr (Ein-gang Neusiedlzeile) stattfindet.

Internationale Tänze wieKreis-, Paar- und Linetänze sol-len das Mitmachen erfreuen. Dadie Tanzschritte angesagt wer-den, ist die Möglichkeit gege-ben gleich mitzutanzen.● Nähere Informationen: Chris-tine Roskopf, Tel. 02212/ 20446 oder 0664/73 13 77 85.

Turnverein: 100-Jahr-Feier Im Jahr 2013 feier der Orther

Turnverein sein 100jähriges Be-stehen. Aus diesem Anlass solleine Publikation erscheinen, diedie verschiedenen Ereignisseund Aktivitäten der vergange-nen 50 Jahre beschreibt (anläss-lich der 50-Jahr-Feier 1963 er-schein bereits eine Broschüre).● Wer also Fotos, Urkundenetc. besitzt, die für die Veröf-fentlichung interessant seinkönnen, melde sich bitte beiObmann Johann Windisch, Tel.2500 oder bei Karl Ripfl, Tel.0664/73 493 044. Selbstver-ständlich bekommen Sie dasMaterial wieder zurück!

Kegelsportklub UnionOrth

Die Kegel-Youngsters MariaZatschkowitsch und Martin

Rathmayer waren am 5. 11.2011 in Liezen bei den Öster-reichischen Staatsmeisterschaf-ten in Tandem-Mixed.

Sie konnten sich im Bewerbgegen 31 Paare den Titel Öster-reichische Vize-Staatsmeister2011 (Allgemeine Altersklasse)sichern.

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VEREINEAKTIV & ERFOLGREICH

Dabei sein ist alles

Informationen von denOrther Vereinen

Tanzen macht in jedem Alter Spaß Foto: J. Windisch

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Seit Februar 1988 ist Frie-drich Freundorfer nun schon

Obmann des Vereins, ein Amt,das er von Otto Strauss über-nommen hat. Der Verein dürfteim Jahr 1962 gegründet wordensein, genaue Unterlagen sindweder im Bezirk noch in derLandesverwaltung zu finden.Jedenfalls gehörte Maria Friedl,an die sich sicher noch viele Or-ther erinnern werden, zu denGründungsmitgliedern (sie warSchriftführerin).

Der Verein hat 72 Mitglieder,davon 65 Ortherinnen und Or-ther. Der Mitgliedsbeitrag be-trägt pro Jahr € 22,–, wovondem Verein aber nur € 2,40 blei-ben, der Rest geht an die Lan-des- bzw. Bezirksorganisation.Dafür gibt es elf Mal im Jahr dieZeitung „Meine Generation“.Zur Finanzierung trägt auch diejährliche Subvention der Ge-

meinde bei – sie wird auch fürdie runden Geburtstage der Mit-glieder verwendet, ab dem 80.Geburtstag wird jedes Jahr gra-tuliert!

Einige Mitglieder gehen ein-mal im Monat kegeln, das frühersehr beliebte Turnen ist mangelsVorturner derzeit leider nichtmöglich. Für Geburtstagsfeiernund Jubiläen wurde in der „Fut-terkammer“ des Meierhofs einVeranstaltungsraum adaptiert,der gerne angenommen wird.

Beliebt sind auch diehalb- oder ganztägigenkulturellen und kulinari-schen Ausflüge, zu de-nen Mitglieder undFreunde eingeladensind. Es gab heuer z. B.eine Schifffahrt nachBratislava und einenBesuch des Wiener Zen-tralfriedhofs, ein Span-ferkelessen und im De-zember den Besuch desAdventmarktes imSchloss Halbturn. Einwichtiger Termin ist dasjährliche Grillfest imAugust, mit seinen Ein-nahmen werden dieMuttertags- und Weih-

nachtsfeiern finanziert.Der Vorstand und die Subkas-

siere treffen einander viermal imJahr zu Sitzungen, in denen an-stehende Fragen behandelt undVeranstaltungen geplant werden.● Wenn Sie Interesse an Veran-staltungen des Pensionistenver-bandes haben, rufen Sie einfachbei Friedrich Freundorfer an,Tel. 02212/2461!

Orther Jugend

Die Orther Jugend hat am 5.12. 2011, dem Krampus-

Tag, erstmals einen Kramperl-Umzug veranstaltet. An diesemTag sind Nikolaus und seineKrampusse durch Orth an derDonau von Haus zu Haus gezo-gen, um die Kinder zu überra-schen.

Die Eltern der Kinder habenmit uns im Vorhinein Kontaktaufgenommen und sich für die-sen Tag angemeldet. Neben derAnmeldung teilten uns die El-tern auch mit, worauf der Niko-laus bei seinem Gespräch mitdem Kind achten soll. Nach ei-nem kurzen Gespräch bekamendie Kinder auch eine Überra-schung vom Nikolaus über-reicht, und zwar ein Sackerl ge-füllt mit Schokolade, Erdnüssenund Mandarinen.

Die Nachfrage für diesesEvent war sehr groß, es warenmehr als 25 Kinder angemeldet.

Seitens der Familien ist dieseAktion sehr gut angekommenund die Orther Jugend freut sichbereits jetzt auf den Kramperl-Umzug 2012.

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VEREINEAKTIV & ERFOLGREICH

Besuch des Adventmarktes im Schloss Halbturn

Der Pensionistenverband Österreichs, Ortsgruppe Orth/Donau

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VEREINEAKTIV & ERFOLGREICH

Die „Sinfonietta dell’ Arte“unter der Leitung von Kon-

stantin Ilievsky spielt auch heu-er für Sie im Schloss Orth dasschon zur Tradition gewordeneNeujahrskonzert am Sonntag,8. Jänner 2012 um 11.00 Uhrund um 17.00 Uhr!

In einem Feuerwerk von

schwungvollen Melodien erklin-gen u. a. Walzer, Polkas undMärsche der Familie Strauß,Lanner, Suppé, von Fucik: „Ein-zug der Gladiatoren“, von Sme-tana: „Die Moldau“, von Tschai-kowsky: „Tanz der Zuckerfee“und „Blumenwalzer“ aus derNussknacker Suite u. a. m.

Eintritt Kat. A: € 22,– undKat. B € 19,–.● Infos oder Kartenverkauf: L.Margl, Tel. 02212/ 2855 oder0680/21 68 793 und Raika Orth.Email: Liselotte.Margl@ aon.at

Ich freue mich auf IhrenKonzertbesuch! Liselotte Margl

In der Orther Vereinsweltnimmt der Seniorenbund so-

wohl was Vereinsdauer als auchaktive Mitgliederanzahl anlangt,eine beachtenswerte Stellungein. Seit drei Funktionsperiodenlautet unser Vereinsmotto sowieder Titel unserer Monatszeit-schrift landesweit „MACHMIT“. Eine große Anzahl anGemeindebürgern der Nachbar-gemeinden als auch der Markt-gemeinde Orth a. d. D. machenmit. Derzeit zählen wir 144 Ver-einsangehörige, wobei 73 ausden Nachbargemeinden undWien sowie 71 aus Orth selbstkommen. Wir wollen mehr wer-den und laden Angehörige derGeneration 60 plus hierzu herz-lichst ein.

Wir führen ein reges Vereins-

leben. Neben den gemütlichenZusammenkünften am erstenund dritten Dienstag im Monatunternehmen wir Ausfahrten zu

den verschiedensten Kulturstät-ten des Heimatlandes NÖ, aberauch der Nachbarbundesländer.Manchmal wagen wir auch Tou-ren zu unseren Landesnachbarnwie Slowakei, Tschechien, Un-

garn und Slowenien. Im Juni2012 ist z. B. eine solche Drei-tagesfahrt nach Budapest ge-plant. Dem Appell unseres Ge-meindearztes, „Bewegung inder 2. Lebenshälfte festigt dasWohlbefinden“ wurde im lau-

fenden Jahr besondereBedeutung geschenkt.

Einfache Radtourenin der wärmeren Jah-reszeit, längere Wan-derungen im nahenAuengebiet in denHerbst- und Wintermo-naten sowie Turnenund Tanz gehörtenzum Fitnessprogramm.

Mit Dank an unsereMitglieder, Freunde und Spon-soren verabschieden wir dasJahr 2011. Mit der Einladung„MACH MIT“ begrüßen wirdas Jahr 2012.

Einfache Radtouren gehören zum Programm

NÖ Seniorenbund Ortsgruppe Orth a. d. D. und Umgebung

Wegen Umbauarbeiten ist die Bibliothekvon 20. 12. 2011 – 6. 1. 2012geschlossen!Wir wünschen allen ein schönesWeihnachtsfest und freuen uns, Sie im neuen Jahr in der Bibliothekbegrüßen zu dürfen.

Das Biber-Team derBibliothek OrthNeujahrskonzerte im Schloss Orth

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Schlaganfall-SelbsthilfeGruppe Orth/Donau

Der Verein feierte heuer sein15jähriges Bestehen. Zu

diesem Anlass kamen viele Or-ther, um sich zu informieren.

Die Schlaganfall-Selbsthilfe-Gruppe dient als Unterstützungvon Betroffenen und deren An-gehörigen. Gegenseitiger Aus-tausch und Motivation, Unter-haltung, Vorträge und vielesmehr dienen dazu, erste Schrittein das tägliche Leben zu wagen.

Jeden 3. Montag im Monatfindet das Treffen um 16.00 Uhrstatt. Das Kaffeehaus der Fami-lie Flescher in Orth an der Do-nau, Hauptstraße Nr. 58, öffnetan seinem Ruhetag für uns dasLokal und wir können uns soungestört bewegen und unter-halten.● Gerne kann ich Ihnen weitereInfos geben oder Sie kommenzu unserem Treffen: ChristineRoskopf, Tel. 02212/20446 oder0664/73 13 77 85.

Bücher

Von der Wasserburg zum Renaissanceschloss

Neue Erkenntnisse zur Bau-geschichte eines bislang kaumwahrgenommenen Renaissance-Juwels an der Donau östlichvon Wien.

Das Schloss Orth an der Do-nau war bislang hauptsächlichals beliebtes Ausflugsziel be-

kannt. DieE i n r i c h -tung desBesucher-zen t rumsfür denNational-park Do-nau-Auenin den Jah-

ren 2004/2005 hat nun den„Dornröschenschlaf“ dieses be-merkenswerten Renaissance-Bauwerks beendet.

Bei den begleitenden archäo-logischen und bauhistorischenUntersuchungen konnten teilssensationelle neue Erkenntnissezur Baugeschichte des Schlos-ses gewonnen werden, die imRahmen dieser Publikation erst-mals vorgestellt werden. Die hi-storische Entwicklung desSchlosses hat demnach bereitsim Hochmittelalter begonnenund gipfelte in dem herausra-genden Neubau nach der Zer-störung im Jahr 1529. Dabeiwurde ein bislang kaum beach-tetes Bauwerk der Früh-Renais-sance geschaffen, das den Ver-gleich mit den bedeutendstenAdelssitzen der damaligen Zeitnicht zu scheuen brauchte. Illu-striert wird die spannende Zeit-

reise durch die Schlossge-schichte mit zahlreichen hervor-ragenden Abbildungen.

Erscheinungsjahr: 2011, Sei-ten: 80, Weihnachts-Aktions-preis €€ 15,–.

Die neue Publikation desBundesdenkmalamtes in derReihe Fundberichte aus Öster-reich, Sonderheft 15. wurde imRahmen der Sonderausstellung„Das verborgene Renaissance-Juwel Schloss Orth“ im museu-mORTH in Kooperation mitdem Bundesdenkmalamt www.bda.at realisiert.● Derzeit erhältlich im OrtherGemeindeamt und in der Raiff-eisenkasse Orth.

„Leben mit der Donau“ Schiffmühlen von Wien bisBratislava

Die Autorinnen Sabine Ber-gauer und Gabriele Hrauda ge-ben in einem erzählenden Sach-buch spannende Einblicke inGeschichte und Funktionsweiseder schwimmenden Mühlen.Ausgehend von der OrtherSchiffmühle liefern zahlreicheQuellen, Kartenmaterial sowieberührende, historische Berichte

e r s t m a l sein um-fassendesBild derS c h i f f -mühlen inu n s e r e mRaum.

● Das Buch ist im Böhlau Ver-lag erschienen. Erhältlich imBuchhandel oder im Gemeinde-amt; € 35,–/ISBN 978-3-205-78555-2.

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KURZ GESAGTVEREINE / INFORMATIONEN

Jeden 3. Montag im Monat findet dasTreffen im Kaffeehaus Flescher statt

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Adventfenster in derNeusiedlzeile

Vor drei Jahren gab es zuletztdie Adventfenster in der Neu-siedlzeile, heuer gibt es sie wie-der. Viel Spaß beim Betrachtender geschmückten Fenster!

Kommandant der PI Orth/Donau

Seit 1. Juni 2010 ist Abtei-lungsinspektor Dieter HahnKommandant der PI Orth. Wirhaben ihn um eine kurze Vor-stellung seiner Person gebeten:Dieter Hahn, geb. 1960, ist ver-heiratet, hat drei erwachsene

Kinder undwohnt inWien. Am1. 7. 1980ist er in dieö s t e r r .B u n d e s -gendarme-rie einge-treten, hat

bis 22. 10. 1981 einen Grund-ausbildungslehrgang für Wache-beamte beim LGK für NÖ ab-solviert, war anschließend bis30. 4. 1986 im Bundesministeri-um für Inneres, Gendarmerie-zentralkommando, bis 31. 7.

1986 am GendarmeriepostenPoysdorf, vom 1. 8. 1986 – 31.8. 1986 im Bundesministeriumfür Inneres, Gendarmeriezen-tralkommando, danach bis 22.6. 1987 Grundausbildungslehr-gang für dienstführende Wache-beamte an der GZSch Mödling.Bis 31. 7. 1987 war er wiederim Bundesministerium für Inne-res und bis 31. 12. 1994 am GPWolkersdorf als Sachbearbeiter,danach bis 31. 5. 2010 GP/PIGroß-Enzersdorf als Sachbear-beiter und Stellvertreter desKommandanten, worauf er nachOrth kam.

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KURZ GESAGTINFORMATIONEN

Tag Familie/Institution Straße

1 Michalitsch Neusiedlzeile 32

2 Schottmann Neusiedlzeile 50

3 Wiebogen Neusiedlzeile 10

4 Musikschule Neusiedlzeile

5 ZatschkowitschNeusiedlzeile 54

6 Nikowitsch Neusiedlzeile 41

7 Forstner Neusiedlzeile 6

8 Merkatz Neusiedlzeile 47

9 Fuchs Neusiedlzeile 46

10 Michalitsch Neusiedlzeile 82

11 Steurer Neusiedlzeile 8

12 Zatschkowtisch Neusiedlzeile 1

13 Chlan Neusiedlzeile 62

14 Ripfl Neusiedlzeile 78a

15 Hubicek Neusiedlzeile 42

16 Kindergarten

17 Lanna u. Ripfl Neusiedlzeile 60

18 Wittmann Neusiedlzeile 2

19 Matz Neusiedlzeile 3

20 Kindergarten

21 Windisch Alte Postgasse 12

22 Myslivecek Neusiedlzeile 18

23 Michalitsch Neusiedlzeile 84

24 Kirche