DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen...

40
66 | September 2015 DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 04 Vielfalt beim Jahresfest: DIAKO lädt herzlich ein 06 Erweiterung der DIAKO: „Guter Tag für Flensburg“ 10 Auf acht Seiten: Die DIAKO 2014/2015 32 Die DIAKO in Zahlen und Fakten

Transcript of DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen...

Page 1: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

66 | September 2015

DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18

04 Vielfalt beim Jahresfest: DIAKO lädt herzlich ein

06 Erweiterung der DIAKO: „Guter Tag für Flensburg“

10 Auf acht Seiten: Die DIAKO 2014/2015

32 Die DIAKO in Zahlen und Fakten

Page 2: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

2

Freude auf das 141. Jahresfest der DIAKO

Liebe Leserin, lieber Leser,

in den Händen halten Sie die Ausgabe der DIAKO-akut zum 141. Jahresfest der DIAKO.

Wir freuen uns darauf, dass wir mit Ihnen und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Jahresfest feiern können. Wir sind sehr dankbar dafür, dass Gott seine Hand liebevoll schützend über seine DIAKO gehalten hat und wir dieses Jahresfest feiern können. Dankbar schauen wir auf das zurück, was in den letzten 141 Jahren der DIAKO und ihren Tochterunter-nehmen durch die Arbeit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelungen ist.

Von dem Titelblatt der akut lächelt Ihnen mein Vorstandskollege Karl-Heinz Vorwig entgegen. Herr Vorwig wird am 30.09.2015 in den Ruhestand verabschiedet. Die große DIAKO und auch ich ganz persönlich sind sehr dankbar dafür, dass Karl-Heinz Vorwig mit großem Engagement, hoher Kompetenz und einem diakonischen Herzen im Vorstand für die DIAKO über viele Jahre Verantwortung getragen hat. Gemeinsam werden wir bei verschiedenen Festlichkeiten im September Rückschau halten und uns darüber freuen, dass Karl-Heinz Vorwig so vieles gelun-gen ist und damit ein festes Fundament dafür gelegt ist, dass sich die DIAKO weiterhin gut entwickeln wird.

Liebe Leserin und lieber Leser, ganz herzlich möchte ich Sie zu den öffentlichen Veranstaltun-gen im Rahmen unserer Festwoche einladen und würde mich sehr freuen, wenn wir Sie in der DIAKO begrüßen können.

Mit herzlichem Gruß

Ihr

Pastor Wolfgang BotenVorstandsvorsitzender

Pastor Wolfgang Boten

Page 3: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

3

inhalte

04 Herzliche Einladung zum 141. Jahresfest der DIAKO Insgesamt fünf Tage lang (vom 23. bis zum 27. Sep-tember) bietet das 141. Jahresfest ein vielfältiges Pro-gramm in verschiedenen Einrichtungen der DIAKO.

06 Erweiterung des Diakonissenkrankenhauses – ein guter Tag für Flensburg Gesundheitsministerin Kristin Alheit sprach von „einem guten Tag für Flensburg“ bei der offiziellen Eröffnung des Erweiterungsbaus der DIAKO .

08 Albertinenstift in Harrislee: DIAKO investiert 5,2 Millionen Euro Erst ein neuer Anbau, dann die Sanierung der bereits seit über 25 Jahren genutzten Gebäude: Bis zum Früh-jahr 2016 soll das „neue“ Albertinenstift fertig sein.

10 Von Jahresfest zu Jahresfest: Chronik 2014/2015 Auf acht Seiten werden die wichtigsten Ereignisse der DIAKO und ihrer Tochterunternehmen in Kurzform aufgezeigt.

18 Verabschiedung von Karl-Heinz Vorwig Am 30. September wird Karl-Heinz Vorwig, Kauf-männischer Vorstand der DIAKO, in den Ruhestand verabschiedet. Eine Bilderstrecke und Zitate von Weg-gefährten beleuchten auf zwölf Seiten die zwölf Jahre seiner unermüdlichen Tätigkeit für die DIAKO.

30 Martin Wilde wird neuer Kaufmännischer Vorstand Martin Wilde, langjähriger Geschäftsführer der imland Klinik GmbH, wird zum 1. Oktober Kaufmän-nischer Vorstand der DIAKO.

31 Wohnheime an einem Standort Die Umstrukturierung bei den Fachkliniken Nord-friesland geht weiter.

32 Zahlen, Daten, Fakten – die DIAKO auf einen Blick Die Zahlen, Daten und Fakten reichen von der aktuel-len Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis zum Gesamtumsatz der DIAKO mit allen Gesellschaften.

34 Ein Kind ist kein Hindernis Die Abteilung für Psychosomatik der Fachkliniken Nordfriesland bietet Krankenhausbehandlung für Eltern an.

37 Hingehört Weitere wichtige Nachrichten aus der DIAKO.

40 Gottesdienste Alle Gottesdienste in der DIAKO-Kirche auf einen Blick.

08 18

Page 4: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

4

herzliche einladung zum141. jahresfest der diakoInformationsnachmittag „Endoprothetikzentrum der DIAKO“ mit Vorträgen

und Demonstrationen / Jahresempfang mit Zukunftsforscher Erik Händeler

Das Thema „Endoprothetikzentrum der DIAKO“ steht beim diesjährigen Informa-tionsnachmittag am 25. September im Mittelpunkt – mit Vorträgen und Demons-trationen im Fliednersaal. Insgesamt fünf Tage lang bietet das 141. Jahresfest ein vielfältiges Programm. Das Fest beginnt am Mittwoch, 23. September, um 18 Uhr mit dem Jahresempfang und einem Vortrag des Zukunftsforschers Erik Händeler über das Thema „Die Geschichte der Zukunft – Warum der Wohlstand vom Sozial-verhalten und von der Gesundheit abhängt“. Ein weiterer Höhepunkt ist der Jahres-festgottesdienst mit der Segnung der Jubilare.

141. Jahresfest der DIAKO

Nehmt einander an, wie Christus euchangenommen hat zu Gottes Lob.

Römer 15,7

Mittwoch, 23. September 201518 Uhr, DIAKO-Kirche: Jahresempfang zur Eröffnung des Jahresfestes. Zukunfts-forscher Erik Händeler spricht über das Thema „Die Geschichte der Zukunft – Warum der Wohlstand vom Sozialverhalten und der Gesundheit abhängt“. Für geladene Gäste anschließend Imbiss im Fliednersaal

Donnerstag, 24. September 20157.30 bis 8.15 und 9 bis 9.45 Uhr, Frühstück für Mitarbeitende mit Andacht im Fliednersaal 15 Uhr, Gesprächsnachmittag mit gemeinsamem Kaffeetrinken in den Einrichtungen des DIAKO-Pflegenetzes (DSG, APA, APN, Diakonie-Sozialstation Grundhof-Munkbrarup-Glücksburg, Diakoniestation Amt Oeversee). Bitte Aushänge vor Ort beachten!18 Uhr, Jubiläumsfeier für Mitarbeitende der DIAKO. Andacht und Überreichung der Dankesurkunden in der DIAKO-Kirche; anschließend auf Einladung Feier mit festlichem Essen im Fliednersaal

Page 5: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

5

Freitag, 25. September 201511.30 bis 14 Uhr: Begegnung am Mittag: „Holsteiner Kartoffelsuppe“ (auch vegetarisch, kostenfrei),Cafeteria Oase13 Uhr, DIAKO-Kirche: Jahresrückblick des Rektors Pastor Wolfgang Boten

14 bis ca. 16 Uhr: Das Thema „Endoprothetikzentrum der DIAKO“ steht im Mittelpunkt des diesjährigen Informationsnachmittags mit Vorträgen und Demonstrationen im Fliednersaal:

Einführung und Vortrag über „Das neue Kniegelenk“ (Dr. Ulrich Neuschäfer, Leitender Oberarzt und Ärztlicher Leiter des Endoprothetikzentrums)

„Die neue Hüfte“ (Sebastian Gierets, Oberarzt der DIAKO-Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedi-zin)

„Neue Narkoseformen und Schmerztherapie“ (Prof. Dr. Ulf Linstedt, Chefarzt der DIAKO-Klinik für Anästhesio-logie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie)

„Pflege nach der Operation – bedarfsgerecht und individuell“ (Berit Langenbach und Jeannine lè Coutrè, Be-reichsleiterinnen Orthopädie/Unfallchirurgie)

„Physiotherapie – schnell wieder in Gang“ (Gunther Möller, Leitender Physiotherapeut der DIAKO)

Im Anschluss an die einzelnen Vorträge besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Nach der Vortragsreihe können sich die Besucher über Instrumente, Endoprothesen sowie Heil- und Hilfsmittel informieren und sich einen OP-Tisch ansehen. Zudem erhalten Besucher Informationen zum nachstationären Aufenthalt sowie über ambulante und stationäre Reha-Maßnahmen.

18 Uhr, Jubiläumsfeier für Mitarbeitende des DIAKO-Pflegenetzes und der Tochtergesellschaften. Andacht und Überreichung der Dankesurkunden in der DIAKO-Kirche; anschließend auf Einladung Feier mit festlichem Essen im Fliednersaal

Sonnabend, 26. September 201518.30 Uhr: DIAKO-Kirche: Andacht mit Ehrung der ehrenamtlichen Mitarbeiter mit dem Flötenkreis

Anschließend auf Einladung Feier mit festlichem Buffet im DIAKO-Fliednersaal

Sonntag, 27. September 20158.15 Uhr, DIAKO-Kirche: Morgenlob10 Uhr, DIAKO-Kirche: Jahresfestgottesdienst mit Segnung der Jubiläumsschwestern und -brüder der Diakonie-gemeinschaft, anschließend Mittagessen im Fliednersaal14 Uhr, Mühlenfriedhof: Gedenken der Verstorbenen bei den Diakonissengräbern mit Posaunenchor15 Uhr, Fliednersaal: Fest der Diakoniegemeinschaft (für alle Mitglieder der Diakoniegemeinschaft und gela-dene Gäste)17 Uhr, DIAKO-Kirche: Abendgebet mit Feier des Heiligen Abendmahls

Page 6: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

6

„das ist ein guter tag für flensburg“Gesundheitsministerin Alheit kam zur Eröffnung des Erweiterungsbaus

Mit einer Investition von rund zehn Millionen Euro rüstet sich die DIAKO derzeit weiter für die Zukunft. Jetzt konnte ein Erweiterungsbau im Beisein von Gesund-heitsministerin Kristin Alheit feierlich eröffnet werden, die Sanierung von zwei Bet-tenhäusern soll als nächstes in Angriff genommen werden.

„Das ist eine große Leistung der Menschen hier vor Ort und ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des Kranken-hausstandorts“, sagte Gesundheitsministerin Kristin Alheit in ihrem Grußwort bei der offiziellen Eröffnung des Erweiterungsbaus, und betonte: „Ich finde, das ist

ein guter Tag für Flensburg.“ Die Ministerin hob die Be-deutung des Krankenhausstandortes Flensburg als ein „echtes Schwergewicht“ im Land hervor und lobte die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im

Symbolische „Schlüsselübergabe“: (v.l.) Ove Autzen vom Planungsring Mumm, Rektor Wolfgang Boten, Gesundheitsministerin Kristin Alheit, Karl-Heinz Vorwig, Dr. Christian Peters und Uwe Mumm vom Pla-nungsring Mumm. Fotos: Michel

Page 7: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

7

Klinikverbund Flensburg.„Die Fördersumme des Landes beträgt 7,9 Millionen Euro, hinzu kommen gut 2,5 Millionen an Eigenmitteln“, erklärte Karl-Heinz Vorwig, Kaufmännischer Vorstand der DIAKO. Die För-dermittel stammen aus dem Krankenhaus-Investitionspro-gramm des Kieler Gesundheits-ministeriums. „Der Neubau mit seinen modernen Zwei-Bett-Zimmern bedeutet aber nicht nur einen größeren Komfort für unsere Patienten“, so Karl-Heinz Vorwig weiter. „Durchdachte Raumfunktionen ermöglichen, besonders nach dem Abschluss aller Maßnahmen, zudem eine deutlich verbesserte Betriebsor-ganisation. Das heißt: Die Wege werden kürzer, die Arbeit wird effektiver.“ Der Neubau des Querriegels sei dringend erforderlich und ein wich-tiger Schritt für ein zukunftsfähiges Krankenhaus, ergänzte DIAKO-Rektor Wolfgang Boten.

Der Hauptkomplex des Diakonissenkrankenhauses bildet – aus der Luft betrachtet – nun ein großes „U“. Übergänge binden Stationen und Abteilungen anei-nander, die bisher nur über teils große Umwege zu erreichen waren.

„Eine Intermediate-Care-Station der Neurologie und Neurochirurgie schafft eine sinnvolle Versorgungsket-te von der Maximalversorgung der Intensivstation bis zur normalen Krankenhausstation“, erklärt Kranken-hausdirektor Dr. Christian Peters. „Intermediate Care“ ist etwa für Patienten gedacht, die nicht mehr künstlich beatmet werden müssen, aber trotzdem noch einer be-sonderen Beobachtung bedürfen. Die Schlaganfall-Abteilung, die so genannte Stroke Unit, erhält als Teil der Intermediate-Care Station ebenfalls

„Der Neubau ist ein wichtiger Schritt für ein zukunftsfähiges Krankenhaus“,sagt DIAKO-Rektor Wolfgang Boten.

7

Hat sich viele Gedanken darüber gemacht, die Unannehmlichkeiten für Patienten wie für Mitarbeiter in der Bauphase so gering wie möglich zu halten: Krankenhausdirektor Dr. Christian Peters bei seiner Rede zur Eröffnung des Erweiterungsbaus.

Page 8: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

8

neue, modernste Behandlungsräume.Neben der Neurologie und Neurochirurgie erhalten nach dem Abschluss der Sanierung unter anderem die Frauenklinik, die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin, die Gefäßchirurgie, die Urologie und die Innere Medizin neue bzw. modernisierte Räumlichkeiten.

Nachdem der neue Querriegel nun fertig gestellt wurde, kann mit der Sanierung des so genannten C-Gebäudes (bis Sommer 2016) begonnen werden. Das Ganze soll bei vollem Krankenhausbetrieb geschehen. „Wir haben uns sehr viele Gedanken darüber gemacht, wie wir die Unannehmlichkeiten für die Patienten sowie für die Mitarbeiter so gering wie möglich halten können“, unterstreicht Peters. „Deshalb beginnen wir mit der Sanierung der Bettenhäuser auch erst jetzt, da der Querriegel mit seinen großen Kapazitäten kom-plett fertig ist und die Patienten dort in den neuen, modernen Räumlichkeiten untergebracht werden

können.“ Auch in den sanierten Bettenhäusern wird es künftig nur noch moderne Zwei-Bett-Zimmer mit jeweils eigenen Sanitärbereichen geben.

Bettenstationen, Behandlungsräume, Arzt- und Unter-suchungszimmer, Dienstzimmer sowie Lagerräume sind nun deutlich besser aufeinander abgestimmt. „Unsere Gebäude aus drei Jahrhunderten haben Charme. Aber die Gebäudeteile aus der Kaiserzeit eig-nen sich mit ihren Holzbalkendecken nicht mehr als Bettenhäuser“, sagte Jürgen Freitag, der als Leiter der Technischen Abteilung der DIAKO zuständig ist für die Erweiterung. „Nun haben wir das Bestmögliche in den bestehenden Strukturen erreicht.“

Ole Michel

einweihung anbau albertinenstift:diako investiert 5,2 millionen euro50 neue moderne Appartements und zusätzliche große Begegnungsräume

Aufgrund der großen Nachfrage nach Betreuungsplätzen erweiterte das Alberti-nenstift in Harrislee seine bestehenden Gebäude um einen hellen und freundlichen Anbau mit viel Platz für die Bewohner.

„Die DIAKO investiert ins Albertinenstift in Harrislee, da angesichts des demographischen Wandels der Bedarf an stationären Pflegeheim-Plätzen noch weiter zunehmen wird“, erklärte Pastor Wolfgang Boten, Rektor der DIAKO. Das neue Gebäude verfügt über 50 moderne Appartements und große Begegnungsräume. Die Einzelzimmer sind alle mit einem eigenen Bad aus-gestattet. Nach der Fertigstellung des Neubaus beginnt

nun bald die Sanierung der bereits seit über 25 Jahren genutzten Gebäude. Insgesamt werden 5,2 Millionen Euro in die Erweiterung und Modernisierung des Al-bertinenstifts investiert.

Im Altbau werden die Doppel- in Einzelzimmer um-gewandelt. „Durch die Umwandlung verlieren wir 24 unserer bisherigen Plätze im Altbau“, erläutert Peter

Page 9: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

9

Johannsen, Einrichtungsleiter des Albertinenstifts. Nach dem Umbau können wir auch Zweizimmer-Wohnungen für pflegebedürftige Ehepaare anbieten, die die Sicherheit einer Pflegeeinrichtung in Anspruch nehmen möchten. Die Bewohner können die Zimmer nach ihrem Geschmack einrichten und möblieren, ein-zige Ausnahme ist das vom Haus gestellte Pflegebett. „Wir wollen bis zum Frühjahr 2016 auch die Sanierung abgeschlossen haben“, erklärt Peter Johannsen. „Der schöne Innenhof bleibt weitgehend bestehen, der Cha-rakter des Albertinenstifts, eingebettet in viel Grün, bleibt erhalten.“

Zum neuen Konzept gehören auch große, freundliche Tages- und Gemeinschaftsräume. Die eigentliche Eingangshalle, in der sich ein Kiosk, ein Friseur und eine medizinische Fußpflege befinden, bleibt von den Umbauten unberührt. Ebenso der große Bereich des Betreuten Wohnens der Seniorenanlage mit den ins-gesamt 289 Wohnungen, die ebenfalls zum Albertinen-stift gehören.

„Eine Baustelle ist natürlich immer mit Lärm und Un-annehmlichkeiten verbunden“, sagt Peter Johannsen.

„Wir werden aber die Belästigung der Bewohner und unserer Nachbarn während der Umbauphase so gering wie möglich halten.“ Deshalb wurde mit dem Umbau des Altbaus bis zur Fertigstellung des Neubaus ge-wartet, damit die vom Umbau betroffenen Bewohner aus dem Altbau umziehen können. Die Zimmer des Altbaus werden alle mit neuen Fußböden, Türen und Bädern versehen.

Das Albertinenstift, vor dem Anbau bereits größte Einrichtung der DIAKO – Soziale Einrichtungen GmbH, verfügt nach der Baumaßnahme über insgesamt 113 Plätze der stationären Altenpflege. Allgemein stoßen die Maßnahmen nach Auskunft von Peter Johannsen bei allen, besonders bei den Verantwortlichen in der Gemeinde Harrislee, auf große Zustimmung. Peter Johannsen: „Harrislee brauchte mehr als die bisherigen 87 Pflegeplätze, darin waren und sind sich hier alle einig.“

Ole Michel

Feierliche Eröffnung: Das Albertinenstift in Harris-lee erhielt einen hellen und freundlichen Anbau mit viel Platz für die Be-wohner. Fotos: Michel / Staudt

Page 10: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

10

von jahresfest zu jahresfestDie Chronik der DIAKO

Das 140. Jahresfest der DIAKO fand unter dem Motto „Gott nahe zu sein ist mein Glück“ (Psalm 73,28) statt . Zum Auf-takt des Jahresfestes sprach Altbischof Dr. Hans Christian Knuth über das Thema „Aktualität der Reformation im Norden“. Weitere Höhepunkte waren ein Informationsnach-mittag zum Thema „Der alte Mensch im Krankenhaus“, der viele Besucher anlockte, und der Jahresfestgottesdienst mit Bischof Gothart Magaard in der DIAKO-Kirche.

Altes Meisterwerk erhält würdigen Aufstellungsort: In der neuen Eingangshalle des Diakonissenkrankenhauses kommt ein altes Kunstwerk wieder voll zur Geltung: „Maria salbt die Füße Christi“ des Bildhauers Jeremias Christensen. An seinen neuen Aufstellungsort gelangte es über eine „Zwischenstation“, die Werkstatt des Restaurators Marek Filipiak. „Das Relief strahlt eine große Ruhe aus und ist nun zu einem echten Blickfang geworden“, freut sich Sr. Hanne-lore Balg, Oberin der DIAKO und Initiatorin des Projektes.

Besuch von Finanzministerin Monika Heinold: Im Dia-konissenkrankenhaus informierte sich die Ministerin über die Verwendung der Landesmittel, mit denen der Neubau eines Verbindungsbaus und die Sanierung der Bettenhäuser gefördert wurden.

Gestochen scharfe Bilder, weniger Strahlenbelastung – DIAKO investiert eine Million Euro in hochmodernes Herz-katheterlabor. Investiert wurde u.a. eine Million Euro in die Röntgenanlage der neuesten Generation. Die Anlage liefert gestochen scharfe Bilder und Filme, und das bei deutlich reduzierter Strahlenbelastung für die Patienten und die Untersucher. „Die ersten Untersuchungen ergaben eine Einsparung von 50 bis 60 Prozent der Röntgenstrahlung bei verbesserter Bildqualität“, freut sich Prof. Dr. Christoph Garlichs, Chefarzt der Medizinischen Klinik der DIAKO, über die neue Technik.

Fachkliniken übernehmen Haus ELIM. Haus ELIM ist eine spezialisierte Einrichtung mit einem Wiedereinglie-derungsangebot für abhängigkeitskranke Menschen. Eine Fortführung als eingetragener Verein bot jedoch keine Zukunftsperspektive mehr, daher hat die Fachkliniken Nordfriesland gGmbH die Trägerschaft übernommen. „Wir freuen uns, dass auf diese Weise ein Neustart für das Haus ELIM möglich wird“, sagte Monika Mock, stellvertretende Leitung des Hauses ELIM. Dies biete die notwendige Sicher-heit für die Klienten und Mitarbeitenden der Einrichtung.

september 2014 oktober 2014

Modernste Technik für die DIAKO-Kardiologie: (v.l.) Oberarzt Dr. Ulrich Rauschenbach, Chefarzt Prof. Christoph Garlichs, Assis-tenzärztin Dr. Zohreh Ghobadi und Krankenpfleger Thorsten Steinfeld im neuen Herzkatheterlabor. Foto: Michel

Informierten die Finanzministerin Monika Heinold (Mitte): (v.l.) Jürgen Freitag, Technischer Leiter, Silke Seemann, Gesundheits-ministerium, DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig, Kranken-hausdirektor Dr. Christian Peters und Pastor Wolfgang Boten, Vorstandsvorsitzender der DIAKO. Foto: Michel

Page 11: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

11

Großprojekt abgeschlossen: Stolz weihte die Fachkliniken Nordfriesland gGmbH (FKLNF) ihren neuen Klinikkomplex in Breklum-Riddorf ein. Fertiggestellt wurden das neue Verwaltungsgebäude, die Aufstockung der Allgemeinpsy-chiatrie zur Aufnahme der Entzugsstation aus Bredstedt sowie die Erweiterung des Multifunktionsgebäudes. „Für mich geht mit dieser Eröffnung des letzten Bauabschnitts eine Vision in Erfüllung“, führte Christoph Mai, Geschäfts-führer und Chefarzt der FKLNF die Besucher bei der offiziel-len Eröffnungsfeier in das Thema ein. Insgesamt sind nach Abschluss der jetzigen Bauarbeiten in Nordfriesland über 20 Millionen Euro in die Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen investiert worden. Hiervon sind über zehn Millionen Euro Fördermittel des Landes. Silke Seemann, Referatsleiterin Krankenhauswesen des Ministe-riums für Gesundheit und Soziales, lobte die Fachkliniken Nordfriesland als Vorbild für eine moderne Gesundheitsver-sorgung.

„Kinder sind unsere Zukunft“ – Nach der Erweiterung ist mit dem Haus Nerongsallee 3 und dem Anbau eine regelrechte „KiTa-Insel“ zwischen der Elisabeth-Oschatz-Dethleffsen-Straße, dem Marienhölzungsweg und der Ne-rongsallee entstanden. „Das Grundstück hat jetzt 3200 Qua-dratmeter, das ist alles ein Gelände für die Kinder“, freute sich KiTa-Leiterin Christiane Johannsen über die Erweite-rung. Mit 170 Plätzen ist die Kita Kapernaum nun die größte Einzeleinrichtung in Flensburg. Der Betriebskindergarten der DIAKO steht auch Kindern von Nicht-Mitarbeitenden offen. 40 Prozent der Kinder kommen „von außen“. Ins Haus Nerongsallee 3 hat die DIAKO 700.000 Euro investiert. In den letzten fünf Jahren beliefen sich die Investitionen auf rund 2,3 Millionen Euro, von denen 300.000 Euro aus Förder-mitteln für Krippenplätze stammten; der „Rest“, zwei Milli-onen Euro, stammt aus Eigenmitteln.

oktober 2014 november 2014

„„Für mich geht mit dieser Eröffnung des letzten Bauabschnitts eine Vision in Er-füllung.“ Christoph Mai, Geschäftsführer und

Chefarzt der Fachkliniken Nordfriesland, anlässlich

der Eröffnungsfeier im Oktober 2014.

Wer will fleißige Handwerker seh‘n: Schwester Hannelore Balg, Oberin der DIAKO, und KiTa-Leiterin Christiane Johannsen mit Mitarbeiterinnnen und Kindern der KiTa Kapernaum bei der Eröffnung. Fotos: Michel

Investierten insgesamt mehr als 20 Millionen Euro in eine mo-derne Psychiatrie im Norden: Die Fachkliniken Nordfriesland. Foto: Bauer

Page 12: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

12

Mehr Plätze für Schlaganfall-Spezialabteilung der DIAKO: Die Schlaganfall-Abteilung der DIAKO, die so genannte Stroke Unit, wird von acht auf zehn Plätze aufgestockt. „Der Bedarf ist da, auch wegen der demographischen Entwick-lung nehmen die Fälle zu“, erklärte Prof. Dr. Henning Stolze, Chefarzt der DIAKO-Klinik für Neurologie, den Grund für die Erweiterung der Spezialabteilung. Bei der Diagnose Schlaganfall werde auf der Stroke Unit sofort die Basisthe-rapie eingeleitet. „‘Time is brain‘, ‚Zeit(verlust) bedeutet Gehirn(verlust)“, unterstrich Prof. Stolze die Bedeutung des Faktors Zeit bei der Behandlung.

Seit 25 Jahren besteht der Montagskreis der DIAKO: Das DIAKO-Forum für Information und Bildung feierte Jubilä-um. Am Montag, 4. Dezember 1989, traf sich eine Gruppe von Pflegekräften, Diakonissen und einem Arzt mit der Leitenden Krankenschwester Wiebke Thomsen und Oberin Gerda Pommerening im Lutherzimmer der DIAKO, um über die geplante Palliativstation und die Verwirklichung der Hospizidee zu sprechen. Der Abend verlief so motivierend, dass sie nun an jedem ersten Montag des Monats zusam-men kamen. Weil das Interesse an den Abenden des Mon-tagskreises wuchs, wurden viele Vorträge öffentlich.

Neue Personalleiterin für die DIAKO: Birgit Hanisch-Jan-sen freut sich auf die neue Herausforderung. Die gebürtige Flensburgerin war zuvor von 2008 bis 2014 in der Unter-nehmensleitung Personal in der Sana Kliniken Ostholstein GmbH tätig.

Aus „Leben im Alter“ wird „DIAKO-Pflegenetz“: Die DIAKO strebt unter der Marke DIAKO-Pflegenetz den Zusammen-schluss aller DIAKO-Einrichtungen mit dem Schwerpunkt Pflege an. Eine Kooperation bestand bereits als „Arbeits-gemeinschaft Leben im Alter“ (LiA), die Umbenennung in DIAKO-Pflegenetz geht nun Hand in Hand mit einer Intensi-vierung der Zusammenarbeit.

Mammascreening-Programm gesichert: Die Fortsetzung des Mammascreening-Programms im Norden ist gesichert. Oberärztin Irene von der Ahe und Oberarzt Claus Warnecke waren einige Monate kommissarisch für das Mammascree-ning-Programm im nördlichen Schleswig-Holstein zu-ständig. Nun folgte die erfolgreiche Bewerbung der beiden Programmverantwortlichen Ärzte mit ihrem Team rund um Screeningbüro-Leiterin Gaby Trux.

dezember 2014 januar 2015

Sie gehören zum Mammascreening-Team am Standort DIAKO: (v.l.) Susanne Grodon , Gabriele Ruppert, Gaby Trux und Tina Mommsen. Foto: Riediger

Einige der Gründungsmitglieder des Montagskreises mit Oberin und Vorstand: (v.l.) Dr. Peter Lorenzen, Helga Gutowski-Krüger, Altoberin Gerda Pommerening, Rektor Wolfgang Boten, Alt-oberin Sibilla Schäfer, Oberin Hannelore Balg und Karl-Heinz Vorwig, Kaufmännischer Vorstand. Foto: Michel

Page 13: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

13

DIAKO als starker Partner der Diakoniestation Amt Oeversee: „Das Amt Oeversee hatte sich Ende 2014 aus der Gesellschaft zurückgezogen, nun übernahm die DIAKO die Verantwortung und stellt damit weiterhin die ambulante pflegerische Versorgung der Bevölkerung sicher“, sagte Rektor Wolfgang Boten, nachdem die Flensburger DIAKO „eingesprungen“ ist als Mehrheitsgesellschafterin bei der Diakoniestation Amt Oeversee GmbH. Das Angebot reicht dabei von der Beratung über die Behandlungspflege bis hin zur Unterstützung im hauswirtschaftlichen Bereich.

Die Fachkliniken Nordfriesland übernehmen die Ambu-lante Rehabilitation des Diakonischen Werkes Rendsburg-Eckernförde: Die Integration wird durch den Leiter des Suchthilfezentrums Schleswig, Wolfgang Grote, verant-wortlich begleitet. Zukünftig kann die FKLNF damit die ambulante Versorgung in der Rehabilitation abhängig-keitskranker Menschen auch in dem Landkreis Rendsburg-Eckernförde anbieten.

APN mit neuem Logo: Die Herausforderung war, das etab-lierte und sehr bekannte Markenzeichen des Ambulanten Pflegezentrums Nord (APN) so zu modernisieren, dass trotz neuer Form der Wiedererkennungswert des Logos erhal-ten blieb. Zusammen mit der Agentur „HOCHZWEI“ als kompetentem Partner präsentierte Ulf von der Wehl, APN-Geschäftsführer, das überarbeitete APN-Logo in den ver-schiedenen Gremien. Nach Zustimmung des Vorstands der DIAKO und der APN-Gesellschafterversammlung startet die Einführung.

januar 2015 februar 2015

„Die DIAKO übernimmt Verantwortung und stellt damit die ambulante pflegeri-sche Versorgung der Bevölkerung sicher.“ Rektor Wolfgang Boten zu der Übernahme der

Diakoniestation Amt Oeversee.

APN mit neuem Logo: Hier auf dem Menümobil des Ambulanten Pflegezentrums Nord. Foto: Hochzwei

Integriert die Ambulante Rehabilitation abhängigkeitskranker Menschen in dem Landkreis Rendsburg-Eckernförde in die Fach-kliniken: Wolfgang Grote, Leiter des Suchthilfezentrums Schleswig. Foto: Bauer

Page 14: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

14

Baubeginn in der Husumer Neustadt: Die Arbeiten für den Neubau von 16 Appartements für die Adaptionseinrichtung der Fachkliniken Nordfriesland (FKLNF) beginnen in Hu-sum. Für die Maßnahme sind Investitionen von zwei Millio-nen Euro geplant.

„Volksinitiative Gottesbezug“: Nachdem der schleswig-holsteinische Landtag darüber diskutiert hat, ob Gott in die Landesverfassung aufgenommen werden soll, beteiligt sich die DIAKO an der „Volksinitiative Gottesbezug“, die sich auf ein breites politisches und gesellschaftliches Bündnis stützt. „Wir finden es richtig, dass nun eine breite Diskussi-on darüber angestoßen wird, welche Bedeutung Gott und das Engagement gläubiger Menschen, die Institutionen und Religionsgemeinschaften in unserem Lande haben – auch für diejenigen, die nicht gläubig sind“, nannten Rektor Wolf-gang Boten und Karl-Heinz Vorwig, Kaufmännischer Vor-stand, als Begründung für die Beteiligung der DIAKO an der Kampagne. Ein Gottesbezug sollte dabei nicht als Ausgren-zung nichtreligiöser Menschen missverstanden werden, da damit kein persönliches Glaubensbekenntnis, sondern ein weites, religionsübergreifendes Gottesverständnis verbun-den ist. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der DIAKO, Bischof Gothart Magaard, unterstützt die Initiative nachdrücklich.

1,1 Millionen Euro für neue Psychosomatische Tageskli-nik: Ein Fördermittelbescheid in Höhe von 1,1 Millionen Euro für die neue Psychosomatische Tagesklinik Flensburg wird von Gesundheitsministerin Kristin Alheit an die DIAKO übergeben. „Mit dem teilstationären Angebot der Tagesklinik ermöglichen wir eine Behandlung nahe am sozialen Umfeld und der Familie. Das ist häufig ein wich-tiger Faktor für eine positive und erfolgreiche Therapie“, sagte Ministerin Alheit anlässlich der Übergabe des Förder-mittelbescheides. „Die neue Psychosomatische Tagesklinik in Flensburg ist ein weiterer wichtiger Baustein der ge-meindenahen Versorgung“, freute sich Karl-Heinz Vorwig, Kaufmännischer Vorstand der DIAKO, über die Förderung aus Kiel und die neuen, zusätzlichen Behandlungsmöglich-keiten in Flensburg. Insgesamt wurden knapp 1,4 Millionen Euro investiert, knapp 300.000 Euro stammen aus Eigen-mitteln der DIAKO.

märz 2015 april 2015

Neue Psychosomatische Tagesklinik: Ministerin Kristin Alheit (r.) überreichte den Förderbescheid, hier mit Seher Biber, Leiterin der Tagesklinik, Rektor Wolfgang Boten (l.) und Karl-Heinz Vor-wig, Kaufmännischer Vorstand. Foto: Michel Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der DIAKO, Bischof Gothart

Magaard, unterstützt die „Volksinitiative Gottesbezug“ Foto: Archiv

Page 15: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

15

DIAKO-Pflegenetz – neue Internet-Auftritte: Unter www.diako-pflegenetz.de ist jetzt das Eingangsportal für alle Angebote des DIAKO-Pflegenetzes zu finden. In Zusam-menarbeit mit der Firma Profundus aus Kappeln ist es gelungen, einen Auftritt mit klaren Strukturen zu erstellen. Gleichzeitig wurden die Internetauftritte der Ambulanten Pflege Angeln (www.ap-angeln.de) sowie des Ambulanten Pflegezentrums Nord (www.apn-flensburg.de) ebenfalls komplett überarbeitet und in der Struktur vereinheitlicht. Weitere Mitglieder des DIAKO-Pflegenetzes, die Diakonie-Sozialstation Grundhof-Munkbrarup-Glücksburg und die Diakoniestation Amt Oeversee, sollen bald folgen.

Klinikum Nordfriesland und DIAKO geben Kooperations-gespräche bekannt: Nach ersten Sondierungsgesprächen wollen die DIAKO Flensburg und das Klinikum Nordfries-land mit seinen Häusern in Husum, Niebüll, Tönning und Wyk bis Ende des Jahres ein abgestimmtes medizinisches Versorgungskonzept mit Synergieeffekten für beide Häuser ausarbeiten. Hintergrund für die angestrebte Kooperation im Norden sind der wachsende wirtschaftliche Druck, zu-nehmender Wettbewerb auf dem Sektor der Krankenhaus-Versorgung und der demografische Wandel. Zu der DIAKO gehört in Nordfriesland bereits die Fachkliniken Nordfries-land gGmbH mit ihren Angeboten für psychische Gesund-heit im Norden.

20 Jahre Diakonie-Sozialstation Grundhof-Munkbrarup-Glücksburg: Anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens lädt die Diakonie-Sozialstation Grundhof-Munkbrarup-Glücksburg zu einer Feierstunde ins Haus Nordangeln nach Langbal-lig ein. Den Grundstein für die Sozialstation legten die Kirchengemeinden Grundhof und Munkbrarup 1995, als sie sich dazu entschlossen, eine gemeinsame Diakonie-Sozialstation zu betreiben. Seit 2008 befindet sie sich im Haus Nordangeln der DIAKO, und seit 2010 ist die Sozial-station Glücksburg mit eingegliedert. In der Verantwor-tung der Diakonie-Sozialstation steht zudem seit 2014 der „Tagestreff Nordangeln“.

Einweihung Anbau Albertinenstift: In Harrislee investiert die DIAKO 5,2 Millionen Euro in die Senioreneinrichtung Albertinenstift. Aufgrund der großen Nachfrage nach Betreuungsplätzen erweitert das Albertinenstift der DIAKO – Soziale Einrichtungen GmbH seine bestehenden Gebäude um einen hellen und freundlichen Anbau mit 50 modernen Appartements und zusätzlichen großen Begegnungsräu-men.

mai 2015 juni 2015

„Wir finden es richtig, dass nun eine breite Diskussion darüber angestoßen wird, welche Bedeutung Gott und das Engagement gläubiger Menschen, die Institutionen und Religi-onsgemeinschaften in unserem Lande haben – auch für diejenigen, die nicht gläubig sind.“

Rektor Wolfgang Boten und Karl-Heinz Vorwig, Kaufmännischer Vorstand, über die Beteiligung der DIAKO

an der Kampagne. „Volksinitiative Gottesbezug“.

Helle (Begegnungs-)Räume, schöner Innenhof: Der Anbau des Albertinenstifts bietet seinen Bewohnern nicht nur in den mo-dernen Appartments viel Platz. Foto: Michel

Unter „www.diako-pflegenetz.de“ und mit frischen Farben fin-den sich nun alle Senioreneinrichtungen der DIAKO im Internet.

Page 16: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

16

Erweiterungsbau des Diakonissenkrankenhaues: Im Beisein von Gesundheitsministerin Kristin Alheit wird ein neuer großer Querriegel des Diakonissenkrankenhauses offiziell eröffnet. Mehr als zehn Millionen Euro investiert die DIAKO in den Erweiterungsbau und die Sanierung zwei-er Bettenhäuser. 7,9 Millionen davon stammen aus dem Krankenhaus-Investitionsprogramm des Kieler Gesund-heitsministeriums, 2,5 Millionen Euro sind Eigenmittel. Der Neubau mit seinen modernen Zwei-Bett-Zimmern bedeutet aber nicht nur einen größeren Komfort für die Patienten des Diakonissenkrankenhauses, durchdachte Raumfunktionen ermöglichen, besonders nach dem Abschluss aller Maßnah-men, zudem eine deutlich verbesserte Betriebsorganisation. Das heißt: Die Wege werden kürzer, die Arbeit wird effekti-ver. Der Neubau des Querriegels war dringend erforderlich und wird bei der offiziellen Eröffnung als wichtiger Schritt für ein zukunftsfähiges Krankenhaus bezeichnet.

Der Hauptkomplex des Diakonissenkrankenhauses bildet – aus der Luft betrachtet – nun ein großes „U“. Übergänge bin-den Stationen und Abteilungen aneinander, die bisher nur über teils große Umwege zu erreichen sind. Eine Intermedi-ate-Care-Station der Neurologie und Neurochirurgie schafft eine sinnvolle Versorgungskette von der Maximalversorgung der Intensivstation bis zur normalen Krankenhausstation.

Zwei Kliniken zwischen Himmel und Förde: Gesundheit ist ihr Metier: das Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital und die Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu Flensburg. Die zwei freigemeinnützigen Krankenhausträger sind bereits seit mehr als 140 Jahren unverzichtbarer Teil der Fördestadt. Ob Gesundheitswesen, Altenhilfe, Hospizdienst, Kinderbetreuung, ambulante Pflege, Ausbildung oder viele weitere medizinische und soziale Gebiete – beide Träger sind im partnerschaftlichen Klinik-Verbund der größte Ar-beitgeber der Region. Zusammen beschäftigen sie weit über 4000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die meisten mit Wohnsitz in Flensburg. Um ihrer Heimatstadt den Rücken zu stärken, unterstützen sie die neue Werbekampagne. „Die-ses Vorhaben wird Flensburg als kulturelles und wirtschaft-liches Zentrum im Norden unseres Landes voranbringen“, sind sich DIAKO-Vorstandsvorsitzender Pastor Wolfgang Bo-ten und Malteser-Geschäftsführer Klaus Deitmaring einig.

Weitere Informationen: wir.flensburg.de

juli 2015 august 2015

Viel Lob für die Arbeit vor Ort gab es von der Gesundheitsminis-terin bei der offiziellen Einweihung: Karl-Heinz Vorwig dankte im Namen der DIAKO Kristin Alheit für ihre Unterstützung. Foto: Michel

Page 17: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

17

Veränderung im Vorstand: Karl-Heinz Vorwig, Kaufmän-nischer Vorstand der DIAKO, wird nach mehr als zwölf Jahren im Beisein von Sozial- und Gesundheitsministerin Kristin Alheit in den Ruhestand verabschiedet.

Nachdem Karl-Heinz Vorwig die Verantwortung für die DIAKO in sehr schwierigen Zeiten übernommen hatte, ent-wickelte er sie – nach einer erfolgreichen Phase der Konsoli-dierung – mit einer Vielzahl von Ideen weiter. Hierzu zählte der Aufbau eines Verbundes mit einer Reihe von Tochterun-ternehmen als wichtige Ergänzungen des bisherigen Ange-botes im Gesundheitswesen.

Sein Name steht zudem für die Aufhebung der Konkurrenz-situation der beiden Flensburger Krankenhäuser durch das Schmieden eines erfolgreichen Medizinischen Klinikver-bundes mit dem St. Franziskus-Hospital. Sein Engagement galt der Versorgung der Menschen in der Region: Hierzu zählte auch die „politische“ Verbandsarbeit in Kiel und Berlin, um die Rahmenbedingungen zu verbessern. Sein unermüdlicher Einsatz geht auch die letzten Wochen seiner Amtszeit noch weiter, um mit seiner „Vision 2020“ eines Krankenhausneubaus die DIAKO zukunftsfähig zu machen.Als sein Nachfolger wurde Martin Wilde am 1. Oktober vom Aufsichtsrat in den Vorstand der DIAKO berufen.

Das 141. Jahresfest der DIAKO findet unter dem Motto „Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob“ (Römer 15,7) statt. Zum Auftakt des Jahresfes-tes spricht der Zukunftsforscher und Autor Erik Händeler über das Thema „Die Geschichte der Zukunft – Warum der Wohlstand vom Sozialverhalten und von Gesundheit ab-hängt“. Weitere Höhepunkte sind ein Informationsnachmit-tag mit dem Thema „Das Endoprothetikzentrum der DIAKO stellt sich vor“, der Jahresrückblick des Rektors Pastor Wolf-gang Boten und der Jahresfestgottesdienst mit Segnung der Jubiläumsschwestern und -brüder in der DIAKO-Kirche.

september 2015 september 2015

„Das ist eine große Leistung der Menschen hier vor Ort und ein wichtiger Beitrag zur Stär-kung des Krankenhausstandorts.“ Gesundheitsministerin Kristin Alheit in ihrem Grußwort bei der offiziellen Eröffnung des Erweite-rungsbaus des Diakonissenkrankenhauses.

Immer mit voller Kraft für die DIAKO: Karl-Heinz Vorwig war mehr als zwölf Jahre Kaufmännischer Vorstand. Foto: Michel

„Der alte Mensch im Krankenhaus“ und „Demenz“ waren die Themen eines Informationsnachmittags beim 140. Jahresfest 2014: Die Krankenschwestern Anja Mohr (l.) und Heike Wint-schel zeigten Besuchern ein „Modellzimmer“ für Patienten mit Orientierungsproblemen. Foto: Michel

Page 18: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

18

Sehr schwierig waren die Zeiten bei seinem Amtsan-tritt als Kaufmännischer Direktor am 1. Juli 2003, so gab es für Karl-Heinz Vorwig gleich eine Menge zu tun, um die DIAKO schnell wieder auf Kurs zu bringen. Der wirtschaftlichen Konsolidierung folgten mehr als zwölf Jahre des Wachstums mit Erweiterungen durch neue Einrichtungen und Tochterunternehmen. Raus aus einer Konkurrenzsituation hin zu einem Bündeln der Kräfte: Das war die Devise bei der Verwirklichung des Medizinischen Klinikverbundes Flensburg gemein-sam mit dem Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital, zu deren Hauptakteuren Karl-Heinz Vorwig zählte. Politische Einflussnahme in Kiel und Berlin,

etwa durch seine Vorstandstätigkeit in der Kranken-hausgesellschaft Schleswig-Holstein und im Deut-schen Evangelischen Krankenhausverband, war ihm wichtig. Sein unermüdlicher Einsatz ging auch die letzten Wochen seiner Amtszeit noch weiter, um mit seiner „Vision 2020“ eines Krankenhausneubaus die DIAKO zukunftsfähig zu machen.Bei der Auswahl der Zitate und Bilder auf den fol-genden zwölf Seiten ging es allerdings nicht darum, sämtliche Meilensteine wiederzugeben, sondern um Momentaufnahmen, die viel erzählen vom Engage-ment, aber auch vom Humor und der Freude, mit der sich Karl-Heinz Vorwig für die DIAKO einsetzte.

„karl-heinz vorwig hat der diako gut getan“Am 30. September wird der Kaufmännische Vorstand der DIAKO verabschiedet

Mehr als zwölf Jahre war der Kaufmännische Vorstand Karl-Heinz Vorwig uner-müdlich für die DIAKO im Einsatz, nun wird er in den Ruhestand verabschiedet. Sein Amtsantritt in sehr kritischen Zeiten folgte eine Phase der Konsolidierung und des Wachstums – zum Wohle der Mitarbeitenden sowie der Patienten und Hilfsbedürf-tigen in der Region. Lesen Sie auf den nächsten Seiten, was (ehemalige) Wegge-fährten über Karl-Heinz Vorwig sagen – begleitet von Momentaufnahmen seines Wirkens für die DIAKO.

Der neue Vorstand nach dem Dienstantritt als Kaufmänni-scher Direktor am 1. Juli 2003: (v.l.) Rektor Frank Schlicht, Obe-rin Sr. Siegrid Petersen, Ärztlicher Direktor Dr. Ulrich Schroeder und Karl-Heinz Vorwig.

Page 19: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

19

Mit Herrn Vorwig bekam die DIAKO einen Kaufmann, der es nicht nur verstand, das Krankenhaus in den schwierigsten Zeiten in den schwarzen Zahlen zu halten, sondern der eindrucksvoll und erfolgreich das stete Wachsen des gesamten Hauses vorantrieb. Ein Höhepunkt seiner erfolgrei-chen Arbeit war die Zusammenarbeit mit dem St. Franziskus-Hospital. Was für eine Herkulesar-beit! Medizinische, konfessionelle, finanzielle und persönliche Interessen waren auszugleichen. Dabei war vor allem Vertrauen nötig, das Herr Vorwig allseits genoss. Sein Herz schlägt bei dem innersten Motiv der DIAKO: den Körper und die Seele zu heilen. Ein seltener Glücksfall, wenn sich – wie bei Herrn Vorwig – beide Momente in einer Person und ihrem Programm verbinden!

Bischof i.R. Dr. Dr. h.c. Hans Christian Knuth, Vorsitzender des Aufsichtsrates der DIAKO 1991 bis 2008.

Stets ein guter Draht nach Kiel: Gesundheitsministerin Dr. Gitta Trauernicht überbringt 2006 einen Fördermittelbescheid in Höhe von knapp zehn Millionen Euro an die DIAKO; insgesamt werden 13 Millionen Euro u.a. in die Erweiterung der Zentralen Notaufnahme und den Umbau des gesamten OP-Bereiches investiert.

Ein Sommermärchen: Mitten während der Fußball-WM 2006 im eigenen Land veranstaltete die DIAKO ein packendes Fuß-ballturnier bei subtropischen Temperaturen: Der (ausgespro-chen parteiische) Kommentator heizte die Stimmung beim Spiel der DIAKO-Auswahl gegen die „Himmlischen Kicker“ zusätzlich an. Kein Wunder, dass die DIAKO mit 2:1 gewann.

Page 20: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

20

Lieber Herr Vorwig, gespannt und erwartungsvoll sah ich Ihrem Dienstantritt vor jetzt mehr als zwölf Jahren entge-gen. Eine unruhige Zeit lag mit mehrmaligem Wechsel der Kaufmännischen Direktoren hinter uns. Wie würde es mit dem neuen Vorstandskollegen werden? Würde er der großen Aufgabe gewachsen sein und für wirtschaftliche Stabilität in den stürmischen Zeiten des Gesundheitswe-sens sorgen können? Sie konnten! Mit Ihrer Kompetenz, Ihrer Erfahrung und Ihrem großen Ver-handlungsgeschick führten Sie unser DIAKO-Schiff wirtschaftlich in ruhige Fahrwasser. Und das mit einem „diakonischen Herzen“! Sie haben sich nie allein nur von finanziellen Gesichtspunkten leiten lassen – so notwendig und wichtig sie auch waren – sondern bedachten immer auch das Wohl der Mitarbeitenden. Ihre Verbundenheit mit unserer Diakoniegemeinschaft, besonders Ihre Wertschätzung für unse-ren alten Schwestern habe ich wohltuend und mit Dankbarkeit erlebt!

Ich wünsche Ihnen von Herzen einen erfüllten und gesegneten Ruhestand!

Sr. Siegrid Petersen, Oberin i.R.

Große Verbundenheit mit der Diakoniegemeinschaft und besondere Wertschätzung der alten Schwestern: Bei der Ehrung und Segnung der Jubiläums-schwestern während des DIAKO-Jahresfestes im Jahr 2007.

Viel Licht und Sonne an der Kieler Förde: In der Landeshaupt-stadt wird 2007 die Fusion der Fachklinik Breklum und des Fach-krankenhauses Nordfriesland in Bredstedt zu den Fachkliniken Nordfriesland besiegelt, Haupt-gesellschafter ist die DIAKO.

Page 21: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

21

Moin, lieber Karl-Heinz Vorwig. Mit „Moin“ fingen Ihre Mails stets an, wenn wir uns über die vielen Dinge des gemeinsamen Verbundes austauschten. Ich werde Sie sehr vermissen, wobei ich Ihnen den Ruhestand von Herzen gönne. Als Sie das Steuer der DIAKO in die Hand nahmen, haben wir uns oft kontrovers auseinandergesetzt und uns dabei nichts geschenkt. Vielleicht waren es auch diese Konflikte, die den Klinik-Verbund erst so eng verzahnt und zukunftsorientiert zusammengesetzt haben. Das Resultat kann sich aber heute nach fast zehn Jahren sehen lassen und wird bundesweit immer noch als Modellprojekt vorgestellt. In den gemeinsamen Jahren haben wir uns aufeinander gut einlassen können, das fällt umso leichter, da wir gleiche Werte verfolgen und wesensgleiche Maßstäbe an unseren Beruf setzen. Das hat viel mit der gemeinsamen Verantwortung für unse-re Einrichtungen zu tun, aber auch mit der Verbundenheit, Verlässlichkeit und Anerkennung, die wir uns in gegenseitigem Respekt und Wertschätzung entgegen bringen. Mast und Schotbruch, lieber Herr Vorwig und stets eine Handbreit Wasser über „den“ Kiel. Ihr Kollege und Freund Klaus Deitmaring

Klaus Deitmaring, Geschäftsführer der Malteser Norddeutschland gGmbH

Kliniken in Not: Mit einer kon-zertierten Aktion treten 2008 die Flensburger Krankenhäuser vor die Presse. Sie fordern u.a. eine gleiche Vergütung für gleiche Leistungen in Deutschland und eine Refinanzierung der berech-tigten tarifbedingten höheren Personalkosten. Vorstand und Geschäftsführung sowie die Mit-arbeitervertretungen von DIAKO und Malteser Krankenhaus betei-ligen sich an der Aktion.

Seite an Seite mit den Mitarbei-tenden: DIAKO und Franziskus-Hospital als Klinikverbund Flensburg beteiligen sich 2008 an einer Groß-Demo in Berlin, bei der auf die allgemeine Not an den Kliniken in Deutschland aufmerksam gemacht wird.

Page 22: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

22

Karl-Heinz ist ein ausgezeichneter Kaufmann mit Herz und Weitsicht. Er hat nicht nur Zahlen, sondern Menschen im Blick. Er scheut sich nicht, auch einmal unangenehme Entscheidungen mitzutragen, wenn es um die Zukunft der DIAKO geht. Für mich ist er ein Beispiel eines „guten Haushalters der mancherlei Gnade Gottes“, insbesondere wenn ich seine christliche Einstellung und sein Engagement für unsere Diakonissen, das Hospiz und vieles mehr berücksichtige. Er hat der DIAKO gut getan und rote in schwarze Zahlen verändert. Mir ist er in achtjähriger Zusam-menarbeit im Vorstand zum Freund geworden.

Pastor Frank Schlicht, Rektor i.R.

Festgottesdienst in der St. Marien-Kirche 2008 mit Bischof Dr. Hans Christian Knuth und Pastor Frank Schlicht – mit Seg-nung der Jubiläumsschwestern und Einführung von Chefarzt Prof. Stefan Müller-Hülsbeck, den Pflegeabteilungsleitungen im Diakonissenkrankenhaus, den neuen Pflegedienstleitungen in den Heimen und den neuen geschäftsführenden Mitgliedern der Mitarbeitervertretung.

Verantwortlich für mehr als 700 Krankenhäuser in Deutschland: Vorstände und Vertreter des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes (DEKV) und des Katholischen Krankenhausverbandes (KKVD) kamen auf Einladung von DEKV-Vorstandsmitglied Karl-Heinz Vorwig 2009 im Hotel Wassersleben zu-sammen, um eine intensivere Kooperation und politische Einflussnahme zu vereinbaren.

Page 23: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

23

Eine fernöstliche Weisheit besagt: „Bei ruhigem Wetter kann jeder leicht Steuermann sein.“ Herr Vorwig hat es verstanden, das große Schiff der DIAKO in den zumeist unruhigen Zeiten als ein entscheidender Steuermann in der Balance zu halten und einen richtigen Kurs einzuschlagen. Durch seine Energie, seine Willenskraft und seinen unermüdlichen Einsatz hat er sowohl inner-halb als auch außerhalb unserer DIAKO Großes geleistet! Ein großer Chef, der sich nicht versteckt sondern aktiv, positiv neugierig und meistens mit einem Lächeln auf Menschen zugeht.

Thorsten Prümm, Kaufmännischer Direktor

Engagierter Redner 2010 in der Landeshauptstadt: Gemeinsam mit dem Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital beteiligte sich die DIAKO mehrmals am Kie-ler Gesundheitskongress, auch um das Forum zu nutzen, um auf die Situation der Krankenhäuser im Lande und speziell in Flens-burg aufmerksam zu machen.

Auch hier der Kapitän (der Land-straße): Karl-Heinz Vorwig, hier am Lenkrad eines nagelneuen MSN-Lkw, war langjähriger Ge-schäftführer der Menü-Service Nord GmbH in Harrislee, die unter anderem das Diakonis-senkrankenhaus mit Mahlzeiten versorgt.

Page 24: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

24

Stabwechsel im Beisein von Rektor Frank Schlicht: Karl-Heinz Vorwig als Vorsitzender des Krankenhausdirektoriums (mit v.l. Oberin Sr. Hannelore Balg sowie den Chefärzten Prof. Stefan Müller-Hülsbeck und Dr. Detlev Petersen) über-gibt 2010 die Aufgaben an die neue Krankenhausleitung mit Dr. Christian Peters (Vor-sitzender), Sabine Murawski und Thorsten Prümm.

Sehr gut in Erinnerung bleiben mir die Besuche von Karl-Heinz Vorwig zu unseren Eröffnungen und Ähnlichem in Nordfriesland. In der Regel erschien er mit gelben Gummistiefeln zum Anzug. Er fürchtete wohl das hiesige Wetter… Das war allerdings das Einzige, vor dem er sich fürchtete, jedenfalls aus meiner persönlichen Kenntnis. Er fürchtete in keinem Fall die Auseinandersetzung, denn davon hatten wir auch einige. Ich persönlich schätze an ihm besonders die Klarheit des Denkens und Handelns.

Ingo Tüchsen, Geschäftsführer der Fachkliniken Nordfriesland gGmbH

Gelbe Gummistiefel gehören einfach zu einem Besuch an der Westküste: Grund-steinlegung für die „neuen“ Fachkliniken Nordfriesland in Breklum-Riddorf mit (v.l.) Pas-tor Wolfgang Boten, Dr. Chris-toph Mai und Ingo Tüchsen.

Page 25: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

25

Herr Vorwig ist nicht immer bequem mit dem Blick aufs Detail und der Hand auf dem Geld, im Gedanken immer zum Wohl der Patienten und der Zukunftsfähigkeit der DIAKO.

Ulrich Kowalski, Sicherheitsfachkraft und Abfallwirtschafter / Technische Abteilung der DIAKO

Hier noch als Zuschauer bei der Demonstration neuer Implantate am menschlichen Skelett – bei der Einweihung der „neuen“ Margarethenklinik in Kappeln...

... und hier als überraschter „Pa-tient“: Während des Jahresfestes 2011 präsentierten Mitarbeitende der Zentralen Notaufnahme (ZNA), was die Patienten in der Notaufnahme erwartet.

Page 26: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

26

Karl-Heinz Vorwig war für uns Journalisten ein Glücksfall. Ausgewogene Berichterstattung braucht ausgewogene Gesprächspartner „auf der anderen Seite“. Der Kaufmännische Vorstand der DIAKO war immer ansprechbar und offen für Fragen und Kritik – kein Mauern oder Abtau-chen. Dabei vertrat er klare Positionen und wusste mit Argumenten zu überzeugen. Ein Mann der Zahlen und der Worte – inklusive mancher verschmitzter Untertöne. „Ganz cool“ würden ihn junge Kollegen wohl nennen. Gerade bei den Begegnungen im Hospiz-Beirat habe ich die Nähe, Präsenz und Kompetenz von Karl-Heinz Vorwig genossen.

Stephan Richter, Sprecher der Chefredakteure der Medienholding Nord

Nachdem sie die DIAKO auf Ökostrom umgestellt hatten, folgte 2012 ihr nächster Streich: Die beiden Beatles-Fans Fritz Petersen, damaliger Technischer Leiter, und Karl-Heinz Vorwig ver-wandelten ein langweiliges Notstromaggregat auf dem DIAKO-Gelände mit Hilfe eines Spray-Künstlers ins Yellow Submarine ihrer Lieb-lingsband.

Informierte sich am Stand des Medizinischen Klinikverbundes Flensburg über die Situation der Gesundheitsversorgung in Flensburg: Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg (Mitte) wäh-rend des Kieler Gesundheits-kongresses 2012.

Page 27: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

27

Til den kommende pensionist. Kære Karl-Heinz Vorwig. Fra mig skal du have et par ord med omkring Diakos pressemøder. Drejede det sig om helikopter-landing på taget, udvidelse af akutmodtagelsen, en kompliceret hjerneoperation eller da EHEC-bakterien sendte Diako på overarbejde. Du var der, parat til lige at forklare det én gang mere for en dansktalende journalist, der ikke var for stiv i sundhedssektorens specialbegreber. Selv når du stod der med Prommierne og hele det slesvig-holstenske presseopbud lod du mig altid forstå, at lille Flensborg Avis var lige så vigtig, som de store. Tak for det.

Tilla Rebsdorf, Redakteurin Flensborg Avis

Informierte sich über die Arbeit im Diakonissenkrankenhaus: Gesundheitsministerin Kristin Alheit, hier bei einem Gespräch in der Operativen Intensivstation.

Universitäres Niveau: Jeder neue Chefarzt „brachte“ auch neue Behandlungsmöglichkeiten mit nach Flensburg – zuletzt konnte Prof. Christoph Garlichs (2.v.l.), neuer Chefarzt der Medizinschen Klinik, im Jahr 2013 in der DIAKO begrüßt werden.

Page 28: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

28

Jubilar: Sonst gehörte er stets zu den ersten Gratulanten, beim Jahresfest 2013 gehörte Karl-Heinz Vorwig selbst zu den Mit-arbeitenden, die ihr zehnjähriges Mitarbeiter-Jubiläum feierten.

Kompromissloser Fan der Dragons: Die DIAKO-Teams bei den Drachenbootrennen wur-den von Karl-Heinz Vorwig ebenso unterstützt wie viele andere (sportliche) Aktivitäten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Namen der DIAKO.

In der Amtszeit 2013/14 durfte ich Karl-Heinz Vorwig in seiner Eigenschaft als Präsident des Ro-tary Clubs Flensburger Förde begleiten. Ich habe ihn stets als beherzten und wunderbar lebendi-gen Menschen erlebt. Die Spontanität und die Klarheit der Gedanken wurden von einer lebens-erfahrenen Warmherzigkeit begleitet. Seinen Alltag ohne Arbeitsplatz wird er (hoffentlich) auch weiterhin mit seinen Freunden und Freundinnen vom RC Flensburger Förde teilen. Ich wünsche ihm für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und Erfüllung.

Elke Asmus-Reimer, Rotary Club Flensburger Förde

Page 29: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

29

Vier wichtige Eigenschaften zeichnen ihn aus meiner Sicht u.a. aus: Er ist • Ein Fuchs: Er hat sogar äußerlich etwas von einem Fuchs • Ein Mann des Aufbaus: Er stand immer für die Vielseitigkeit und den umfassenden Anspruch der DIAKO • Ein Kämpfer: Das kann man z.B. bis in die „Schlussphase“ erleben, wo er fleißig und unermüdlich um sein zukünftiges DIAKO-Konzept kämpft und vermutlich in den Ministerien ständig diesbezüglich vorstellig wird • Ein Patriarch: Er ist streng aber fürsorglich, was die Mitarbeiter auch spüren und er hat dabei großen detaillierten Überblick. Er duldet keine Verschwendung.

Dr. Detlev Petersen, Chefarzt des Instituts für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin

Erster Spatenstich für das „Kran-kenhaus der Zukunft“ – 2014 im Bibelgarten, in dem anschließend ein großer Baukran aufgestellt wurde für den Neubau eines Querriegels des Diakonissenkran-kenhauses.

Volle Kraft voraus: Bis zum letzten Arbeits-tag setzt sich Karl-Heinz Vorwig, hier auf dem Motorboot auf der Flensburger Förde mit Chefarzt Dr. Detlev Petersen, für die Zu-kunftsfähigkeit der DIAKO ein; unter ande-rem für die „Vision 2020“, den Teilabriss und Neubau des Diakonissenkrankenhauses.

Page 30: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

30

neuer kaufmännischer vorstand: martin wilde tritt sein amt anAufsichtsrat hat Martin Wilde zum 1. Oktober in den DIAKO-Vorstand berufen

Der Aufsichtsrat hat zum 1. Oktober 2015 Martin Wilde, bisheriger Geschäftsführer der imland Klinik GmbH, in den DIAKO-Vorstand als Nach-folger von Karl-Heinz Vorwig berufen, der am 30. September in den Ruhestand geht. Damit kann die Arbeit kontinuierlich fortgesetzt wer-den. Bereits zum 1. Juli hatte Martin Wilde mit seiner Einarbeitung in der DIAKO begonnen. „Mit Martin Wilde ist es gelungen, einen her-vorragenden Kenner des Krankenhausbereichs in Schleswig-Holstein mit besten Kontakten im Lande für die DIAKO zu gewinnen“, freuten sich Rektor Wolfgang Boten, Vorstandsvorsitzender der DIAKO, und der scheidende Kaufmännische Vorstand Karl-Heinz Vorwig über den reibungs-losen Übergang in der Vorstandsarbeit. Der 48-Jährige ist verheiratet, hat zwei Töchter und wohnt in Handewitt.

Martin Wilde hat seit 2007 die Gesundheits-einrichtungen der imland Klinik GmbH mit rund 2500 Beschäftigten geführt. Er hat maßgeblichen Anteil daran, dass sich der imland-Verbund zu einem erfolgreichen Gesundheitsversorger entwickelt hat. Unter seiner Geschäftsführung kletterte der Umsatz von 100 auf 160 Millionen Euro. Neben den Krankenhäusern in Rendsburg und Eckernför-de gehören mehrere Seniorenzentren und ein ambulanter Pflegedienst zur imland GmbH. Die Strukturen sind mit denen der DIAKO vergleichbar.

Zuvor war Martin Wilde u.a. für die damalige Damp-Holding als Geschäftsführer der Endo-Klinik in Ham-burg und als Geschäftsführer des Martin-Luther-Kran-kenhauses in Schleswig tätig. Unter seiner Leitung gelang die Fusion des Martin-Luther-Krankenhauses mit der Landespsychiatrie Schleswig zum Schlei-Klinikum. Zudem war er einige Jahre Geschäftsführer des Krankenhauses Tondern / DK. „Wir freuen uns, mit

Herrn Martin Wilde einen Kaufmännischen Vorstand gefunden zu haben, der für die kontinuierliche Wei-terentwicklung der Krankenhäuser, der stationären und ambulanten Altenhilfe sowie der Beratungs- und Service-Einrichtungen der DIAKO steht“, erklärten Wolfgang Boten und Karl-Heinz Vorwig.

In der nächsten Ausgabe der akut folgt ein längeres In-terview mit Martin Wilde, dem neuen Kaufmännischen Vorstand der DIAKO.

Martin Wilde tritt zum 1. Oktober die Nachfolge des Kauf-männischen DIAKO-Vorstands Karl-Heinz Vorwig an. Foto: Michel

Page 31: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

31

wohnheime an einem standortUmstrukturierung bei den Fachkliniken Nordfriesland geht weiter

Kurz nachdem alle vollstationären Angebote der Fachklinik für Psychiatrie und Psychosomatik in Breklum-Riddorf zusammengeführt waren, begannen bereits die Umbauarbeiten in dem nun freien Gebäude B01 in Bredstedt im Krankenhausweg 3. Ziel war es, das Gebäude der ehemaligen Entzugsstationen für die Aufnahme des Wohnheimes für psychisch kranke Menschen aus dem Bracker-Haus in Breklum herzu-richten. Das Wohnheim für Abhängigkeitserkrankte bezog bereits 2013 in Bredstedt sein neues Zuhause. Jetzt zogen die Bewohner des Bracker-Hauses aus der Kirchenstraße in den Krankenhausweg nach Bredstedt um. Damit schließen die Fachkliniken Nordfriesland auch die strukturelle Zusammenlegung der beiden Wohnheime an einen Standort ab. „Jetzt können wir Betreuungskräfte effizienter einsetzen und verringern die Wegezeiten deutlich. Das Angebot für die Bewohner wird dadurch breiter aufgestellt und gewinnt an Qualität“, erläutert Erika Beiche, Leiterin der Wohnheime. „Durch den Umzug er-füllen wir eine seit langem bestehende Forderung der Heimaufsicht, das Wohnheim näher an die Bredstedter Innenstadt zu verlagern. Neben einer modernen Aus-stattung haben die Bewohner zukünftig auch eigene Nassräume zur Verfügung“, so die Wohnheimleitung. „Wir freuen uns besonders, nun mehr Platz für Ergo-therapie, einen kleinen Werkstattbereich und gruppen-therapeutische Angebote zu haben“, ergänzt Michaela

Knapp, stellvertretende Leitung und Betreuerin im Wohnheim.Das Wohnheim ist eine Einrichtung für die Wiederein-gliederung psychisch kranker Menschen und Teil der gemeindenahen psychiatrischen Versorgung im Kreis Nordfriesland. Darüber hinaus werden auch Menschen aus den umliegenden Landkreisen aufgenommen. Die Bewohner werden von Fachkräften aus den Bereichen der Alten- und Krankenpflege, der Sozialpädagogik und der Ergotherapie betreut, gefördert und unter-stützt. Der Name „Bracker-Haus“ gehört zu dem alten Ge-bäude, nun wird ein neuer Name für das Wohnheim gesucht.

von Anke Bauer

Die neue Adresse des Wohnheimes ist: Wohnheim B01Krankenhausweg 3, 25821 Bredstedt. Telefonnummern und E-Mail bleiben gleich: Tel. 04671 408 -5111, [email protected].

„Das Angebot für die Bewohner wird breiter aufgestellt und gewinnt an Qualität“, sagt Erika Beiche, Leiterin der Wohnheime, (Bild rechts) zu der Zusammenlegung der Wohnheime an einem Standort in Bredstedt. Fotos: Bauer

Page 32: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

3232

die diako flensburgin zahlen, daten & fakten

97%

19

3.260

27.482 65.000

403

44.039

172 mio €Umsatzin 2014

Ambulante Patientenin 2014

Stationäre Patienten

in 2014

Auslastungsgrad der Krankenhausbetten

in 2014

ehrenamtliche Mitarbeiter

Mitarbeiter

Mittagessenim Januar 2015

Standorteim Norden

32

Page 33: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

3333

Das alles ist die DIAKO:

170

6 Palliativbettenim Katharinenhospiz

und 3 Servicegesellschaften, 3 Wohnheime, 2 Suchtberatungsstellen, 1 psychatrische Nachsorgeeinrichtung, MVZ, Werkstätten, betreutes Wohnen und und und …

Kitaplätze

1 Fachklinik für Rehabilitation mit 72 Betten

8 Pflegeheime und 300 seniorengerechte Wohnungen

ambulante Pflege dienste mit 973 ambulanten

Pflegekunden

4

360Ausbildungsplätze am ÖBIZ

4 Krankenhäuser mit 764 Betten

348

5 Pastoren

1 Kirche

Gottesdienste und Andachten

33

Page 34: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

34

ein kind ist kein hindernisAngebot der Fachkliniken Nordfriesland: Krankenhausbehandlung für Eltern

Regine Schmidt (Name geändert) ist alleinerziehende Mutter und berufstätig, und sie ist krank. Seit einem traumatisierenden Erlebnis in ihrer Jugend plagen sie depressive Episoden, immer häufiger muss sie sich inzwischen krankschreiben lassen. Nachdem eine ambulante Psychotherapie keine Besserung bringt, macht ihr Hausarzt sich Sorgen, er empfiehlt eine stationäre Behandlung in einer psychosomatischen Fachklinik. Aber wohin mit dem Kind? Sara ist fünf Jahre alt, Regine Schmidt möchte sich nicht lange von ihr trennen. „Sie ist doch mein Sonnenschein“, lächelt sie traurig. Außerdem hat sie niemanden, dem sie das Kind für mehrere Wochen anvertrauen kann, so lange dauert eine Krankenhausbehandlung bei psychischen Erkrankungen.

Die Fachklinik für Psychiatrie und Psychosomatik der FKLNF bietet deswegen eine „Eltern-Kind-Behandlung“ in der Abteilung für Psychosomatik in Breklum an. „Auch Müttern oder Vätern, die keine gute Betreu-

ungsmöglichkeit für ihr Kind haben, möchten wir eine qualifizierte stationäre psychosomatische Behandlung ermöglichen“, erläutert Dr. Güde Nickelsen, Oberärztin der Abteilung. „Unser Behandlungsangebot richtet sich an das Elternteil, selbstverständlich werden aber in der Therapie auch Fragen zur Erziehung oder Eltern-Kind-Bindung bearbeitet.“ „Zudem kann es auch notwendig sein, eine Trennung des Kindes vom Elternteil aufgrund gemeinsamer vor-heriger Lebenserfahrungen zu vermeiden. Manchmal ermöglicht erst die Mitaufnahme des Kindes einen guten Behandlungserfolg“, ergänzt Ralf Tönnies, thera-peutischer Leiter der Fachklinik.

Die Behandlungsschwerpunkte der Abteilung sind depressive Störungen, Burn-out, Angststörungen, Traumafolgestörungen, Essstörungen, Zwangsstörun-gen und Persönlichkeitsstörungen sowie gemischte Krankheitsbilder.Es können Kinder aufgenommen werden, die noch

„Ein Kind ist kein Hindernis für eine qualifizierte stationäre psychosomatische Be-handlung bei uns“,sagt Dr. Güde Nickelsen, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie.

Fotos: Bauer

Page 35: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

35

nicht schulpflichtig sind. Voraussetzungen für die Auf-nahme sind eine ärztliche Bescheinigung über die me-dizinische Notwendigkeit, das Kind mit aufzunehmen und die Kostenzusage eines Leistungsträgers. Mehr In-formationen, auch über die kindgerechte Ausstattung, gibt es im Internet unter www.fklnf.de.

„Während der Woche kann Sara vormittags und an zwei Nachmittagen zu einer Tagesmutter in der Nähe

gehen. Da sind Ponys, das gefällt ihr sehr gut und ich habe Zeit für die Therapie“, erzählt Regine Schmidt. „Ich bin sehr froh, dass ich zusammen mit meiner Tochter herkommen durfte, ich mache jetzt gute Fortschritte“, freut sich die 27-jährige Verwaltungsan-gestellte.

Anke Bauer

die diako im filmNeuer YouTube-Channel freigeschaltet

Ein eigener YouTube-Channel der DIAKO ist jetzt zunächst mit drei Videos „auf Sendung“ gegangen. Veröffentlicht

wurden bislang ein Film über eine junge Assistenzärz-tin und Mutter, die über ihre positiven Erfahrungen mit einer Teilzeitstelle in der Klinik für Neurologie in der Flensburger DIAKO berichtet. Der zweite Film beschäftigt sich mit einem Schüler-Projekt, das für mehr Bewegung für Patienten und Besucher im Krankenhaus sorgen soll: Vier Schüler

haben in Kooperation mit der Pflegedirektion einen Klinikspaziergang entwickelt, der zu einem Rundgang durchs Diakonissenkrankenhaus animieren soll. Ein drittes Video beschäftigt sich mit den Freiwilligen-diensten wie dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) im ÖBiZ, der DIAKO und der DIAKO – Soziale Einrichtun-gen GmbH. Im ersten Monat hatten bereits mehr als 1700 Interessierte die Videos gesehen. Weitere Filme sind in Planung.Den Link zum YouTube-Kanal der DIAKO finden Sie auf der Webseite der DIAKO: www.diako.de oder aber über die Seite: www.diako.de/wir-als-arbeitgeber/

die diako im druckNeue Unternehmensbroschüre ist fertig

Eine detaillierte Übersicht über die DIAKO mit allen ih-ren Einrichtungen, Kontakten, Ansprechpartnern und vielen weiteren Informationen rund um die DIAKO liefert eine kürzlich fertiggestellte Unternehmensbro-schüre, die „DIAKO kompakt“.

Die Unternehmensbroschüre ist leider bereits so gut wie vergriffen. Eine Neuauflage ist noch in diesem Jahr geplant. Die digitale Ausgabe finden Sie unter www.diako.de/wir-als-arbeitgeber/

Page 36: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

36

wir gedenken unsererverstorbenen schwesternin der diakoniegemeinschaft

DIAKONISCHE SCHWESTER Elfi Gersen-Hambachgeb. am 3.3.1955, gest. am 14.12.20141. Kor. 13,13„Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung Liebe diese drei,aber die Liebe ist die Größte unter ihnen.“

DIAKONISCHE SCHWESTER Wiebke Kieckbuschgeb. am 8.5.1930, gest. am 18.5.2015Joh. 3,16„Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden,sondern das ewige Leben haben.“

(l.) Handschrift von Diakonisse Erika Wittich,Paramentenmeisterin in der DIAKO von 1953 bis 1981.

DIAKONISSE Ursula Borngeb. am 11.6.1920, gest. am 13.7.2015Joh. 1,17„Die Gnade und Wahrheit ist durchJesus Christus geworden.“

Page 37: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

37

hingehört

Für einen echten Kämpfer: Ball mit allen Unterschriften der SG-Spieler

Die Freude war riesig bei Jens Koch, als Dr. Michael Dördel-mann, Chefarzt der DIAKO-Klinik für Kinder- und Jugend-medizin, ihm einen Handball überreichte. Das Besondere an dem Ball: Sämtliche Spieler des Handball-Bundesligisten und DHB-Pokalsiegers SG Flensburg-Handewitt haben auf dem Ball unterschrieben. „Es ist einer von drei Handbällen mit allen Unterschriften der Spieler, die uns die SG ge-schenkt hat“, erklärte Dr. Dördelmann. „Sie sollen kleinen Patienten Mut machen.“ Der 12-jährige Jens Koch aus Harris-lee war während seines dreimonatigen Aufenthalts in der DIAKO-Kinderklinik im vergangenen Jahr als echter SG-Fan aufgefallen. Er hatte sogar, in Begleitung von zwei Ärzten, mit einer Lungen-Drainage ein SG-Spiel in der Campushalle besucht. Wegen einer schweren Erkrankung mit einem dramatischen Verlauf musste er allein zehn Wochen auf der Kinder-Intensivstation der DIAKO behandelt werden. Nun geht es ihm wieder gut, und der handsignierte Ball passt sehr gut in sein Zimmer zu Hause mit den Trikots, Fan-Schals und Plakaten der SG Flensburg-Handewitt.

Dr. Michael Dördelmann überreichte Jens Koch den Ball mit den Unter-schriften der SG-Spieler. Foto: Michel

Karin Grunwald neue Leiterin der Husumer Insel

Sabine Zibull übergibt die Leitung an Karin Grunwald. Seit 1989 war sie bei der Husumer Insel, seit 1992 als Leitung: Nach 23 Jahren Leitungsfunktion bei der Einrichtung für Nachsorge und Wiedereingliederung psychisch kranker Menschen zieht Sabine Zibull sich ins Privatleben zurück. Ihre Nachfolge tritt Karin Grunwald an. Die Sozialpäda-gogin ist eine langjährige Wegbegleiterin der Husumer Insel. Schon seit 21 Jahren im Dienst, zuletzt als Leitung der Tagesstätte Beschäftigung, kennt sie die Einrichtung sowie das sozialwirtschaftliche Umfeld in der Region genau. „Es macht mich stolz, eine so wichtige Einrichtung wie die Husumer Insel, die aus der psychiatrischen Nachsorge in Husum und Nordfriesland nicht mehr wegzudenken ist, mit unserem engagierten Team weiterzuführen und das Angebot zu festigen“, sagt Karin Grunwald. Die Geschäfts-führung der Fachkliniken Nordfriesland bedankte sich bei Sabine Zibull auch im Namen aller Mitarbeitenden für ih-ren ganz besonderen Einsatz und wünscht Karin Grunwald viel Erfolg bei ihren zukünftigen Aufgaben.

Leitete die Husumer Insel 23 Jahre lang: Sabine Zibull (l.) mit ihrer Nachfolgerin Karin Grunwald. Foto: Bauer

Page 38: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

38

hingehört

Zwischen „Nord Art“ und Wattenmeer: Die DIAKO-Mitarbeitenden auf TourKunstinteressierte Mitarbeitende der DIAKO kamen in diesem Jahr voll auf ihre Kosten: Ein Besuch der „Nord Art“ in der historischen Carlshütte in Büdelsdorf mit Führung durch Ausstellung und Skulpturenpark begeisterte die Kolleginnen und Kollegen. Die große Vielfalt an Ausstel-lungsstücken, Skulpturen, Bildern und Installationen er-staunte die Besucher. „Ich freue mich auch, dass eine bunte Mischung aus dem Diakonissenkrankenhaus, den Fachkli-niken Nordfriesland und der DIAKO – Soziale Einrichtungen sich hier zusammengefunden hat“, berichtet Regina Suhr, Organisatorin dieses Betriebsausfluges. Es sei besonders interessant, etwas über die Arbeitsgebiete der anderen Abteilungen der DIAKO zu erfahren, so die Diakonisse und Vorsitzende der Mitarbeitervertretung der DIAKO – Soziale Einrichtungen.

Die Angebote waren auch in diesem Jahr vielfältig und umfassten: Kanufahrt auf der Füsinger Au, Fahrten mit Dampfeisenbahn und Schiff, Schleitour, Ausflüge nach Friedrichstadt, Mögeltondern und Tondern, Wanderung im Krusautal, Waldspaziergang mit Vortrag in der Marienhöl-zung, Fahrradtour am Nord-Ostsee-Kanal, Husumspazier-gang auf den Spuren von Theodor Storm und die beliebte Wattwanderung mit Halligführung. Wir danken dem Or-ganisationsteam um Oberin Hannelore Balg: Angela Burba, Berit Liebherr, Volker Carstens-Kanzow, Ralph Häcker, Ulrich Kowalski, Mathias Norden, Frank Oetzmann, Volkmar Stibi, Dr. Folkert Scheil, Regina Suhr und Dr. Sönke Thomsen.

Statt Geschenken zum 80. Geburtstag: 440 Euro für Praxis ohne Grenzen

440 Euro übergaben Gerda und Karl Diedrichsen aus Harris-lee an die Praxis ohne Grenzen. Karl Diedrichsen hatte statt Geschenken zu seinem 80. Geburtstag um einen Beitrag für diese Spende gebeten. „Das hilft uns sehr weiter, da wir auf Spenden angewiesen sind“, sagte Pastor Wolfgang Boten, der die Praxis ohne Grenzen in Flensburg initiiert hat. „Wir hatten eine Zimmerei und wissen, dass viele Handwerker von einer fehlenden Krankenversicherung betroffen sind, da sie sich die private Krankenversicherung irgendwann nicht mehr leisten konnten“, sagte Karl Diedrichsen. „Über die Praxis ohne Grenzen haben wir durch Bekannte und aus der Presse erfahren“, erklärte Gerda Diedrichsen.

Es gibt Schätzungen, nach denen rund ein Prozent der Bevölkerung nicht krankenversichert sind. Danach wären bundesweit rund 800.000 Menschen davon betroffen. Räume für die Praxis ohne Grenzen hat die Stadt Flensburg kostenlos im Gesundheitshaus, Norderstraße 58-60, zur Verfügung gestellt. Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwes-tern- und Pfleger sowie weitere Mitarbeitende arbeiten dort ehrenamtlich.

Begegnung im Skulpturenpark: Der Besuch der historischen Carlshütte in Bü-delsdorf begeisterte die DIAKO-Mitarbeitenden. Foto: Bauer

Übergaben eine Spende an die Praxis ohne Grenzen: Gerda und Karl Diedrichsen mit Rektor Wolfgang Boten. Foto: Michel

Page 39: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

39

Deutsch-afrikanischer Chor zu Besuch

Ein gemischter deutsch-afrikanischer Chor besuchte jetzt die Fachkliniken Nordfriesland. Nach einer Besichti-gung wurde gesungen, getanzt und getrommelt: in einer gemeinsamen Veranstaltung mit über 60 Patienten und Mitarbeitenden. Die afrikanischen Rhythmen, mitreißend geführt mit Gestik, Tanz, Gesang und Percussion begeisterten die Anwesenden.

„Sterbehilfe“ – Thema am Buß- und Bettag

„Sterbehilfe – zwischen Selbstbestim-mung, Mitgefühl und Verantwortung“ heißt eine Veranstaltung des Ethikre-ferates der DIAKO und des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages (sh:z), die am Buß- und Bettag, 18. November, von 14 bis 18.30 Uhr im Fliednersaal der DIAKO stattfindet. Die Referenten aus unterschiedlichsten Bereichen werden das Thema aus ihren jeweiligen Sicht-weisen heraus beleuchten. Weitere In-formationen folgen in der Tagespresse und unter www.diako.de

Gesundheitstag in der DIAKO

„Psychische Gesundheit – Psychische Belastung“ heißt ein Gesundheitstag, der am 11. November von 11 bis 15 Uhr für alle Mitarbeitenden des Diakonis-senkrankenhauses stattfindet. Geplant sind neben Vorträgen u.a. Infostände, Beratungsangebote, ein Cannabis- und ein Rauschbrillenparcours, Genusstrai-ning sowie Schnupperangeboten Qi Gong und Feldenkrais. Weitere Informationen folgen durch Aushänge und übers Intranet.

Begeisterung lösten die afrikanischen Rhythmen in den Fachkliniken aus. Foto: Bauer

Mit diesem stimmungsvollen Bild machen DIAKO und sh:z auf die Veranstaltung aufmerksam. Foto: Dagmar Paysen

Sie organisiert den Gesundheitstag: Annegret Gregersen, Leiterin des Betrieblichen Gesundheits-managements. Foto: Michel

Impressum:DIAKO-Magazin AKUT Nr. 66, Ev.-Luth. Diakonissenanstalt zu Flensburg, Knuthstraße 1, 24939 Flensburg Verantwortlich: Wolfgang Boten, RektorRedaktion + Gestaltung: Ole Michel und Dr. Anke BauerÖffentlichkeitsarbeit DIAKO Tel. 0461 / 812- 2098, [email protected], [email protected] freuen uns über Ihre Spende: Empfänger: DIAKO-Spenden, Nospa, IBAN DE59 2175 0000 0000 0799 60, BIC NOLADE-21NOS. Wenn Sie möchten, tragen Sie bitte einen bestimmten Verwendungszweck ein, damit Ihre Spende dort ankommt, wo Sie es wünschen. Herzlichen Dank!

Gender-Hinweis: Wir sind uns bewusst, dass viele der in den Texten benutzen Begriffe, wie zum Beispiel „Besucher“ gram-matikalisch gesehen maskulin (männlich) sind. Wir verwenden sie jedoch als neutrale Begriffe für beide Geschlechter, da die männliche Wortform auch im täglichen Sprachgebrauch so verstanden wird, während die weibliche Form nur die Frauen anspricht. Die gute Lesbarkeit der Texte hat dabei Vorrang vor einer formal-korrekten, aber oft umständlichen und bürokra-tischen Ausdrucksweise.

Page 40: DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig geht in den Ruhestand 18 · erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Diakonis-senkrankenhaus und dem St. Franziskus-Hospital im Symbolische „Schlüsselübergabe“:

40

gottesdienste in der diako

www.diako.de

Wir laden Sie herzlich ein zu unseren Gottesdiensten!

Morgenandachten in der Kirche: Montag, Mittwoch und Freitag um 9.00 Uhr

Sa., 19. Sept. 18:30 Uhr Vesper Diakoniegemeinschaft

So., 20. Sept. 10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pn. Jensen

23. - 27. Sept. Jahresfest der DIAKO Siehe Sonderaushang !

Do., 24. Sept. 18:00 Uhr Jubiläumsfeier für Mitarbeitende der DIAKO Vorstand / Oberin

Fr., 25. Sept. 18:00 UhrJubiläumsfeier für Mitarbeitende des DIAKO-Pflegenetzes und Tochtergesellschaften

Vorstand / Oberin

Sa., 26. Sept. 18:30 UhrAndacht zum Jahresfestmit Ehrung der ehrenamtlichen Mitarbeitenden

Vorstand / Oberin

So., 27. Sept. 08:15 Uhr Morgenlob

10:00 UhrFestgottesdienstmit Segnung der Jubilarinnen und Jubilare

P. Boten

17:00 Uhr Abendgebet mit Feier des Heiligen Abendmahls P. Boten / Oberin

Sa., 03. Okt. 18:30 Uhr Vesper mit Beichte Pn. Jensen

So., 04. Okt. 10:00 Uhr Erntedank-Gottesdienst Pn. Jensen

Sa., 10. Okt. 18:30 Uhr Vesper Diakoniegemeinschaft

So., 11. Okt. 10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst P. Wilde

Sa., 17. Okt. 18:30 Uhr Vesper Diakoniegemeinschaft

So., 18. Okt. 10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst P. Boten

Sa. 24. Okt. 18:30 Uhr Vesper Diakoniegemeinschaft

So., 25. Okt. 10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Pn. Jensen