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7. März 2010 1DGVT, BerlinLMU München
Dialogische Exposition in einer gestalttherapeutisch orientierten Traumatherapie (Mehrphasige Integrative Traumatherapie - MITT)- Evaluation der Pilotstudie
Prof. Dr. W. Butollo, Dr. Regina KarlDepartment PsychologieLehrstuhl für Klinische Psychologie und PsychotherapieLudwig-Maximilians-Universität München
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Was ist ein „traumatisches Ereignis“?
• ICD-10: ein belastendes Ereignis oder eine Situation kürzerer oder längererDauer, mit außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaß, die bei fast jedem eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde.
• Definition des DSM-IV ist genauer!
• A1-Kriterium (objektiv)
die Person erlebte, beobachtete oder war mit einem oder mehreren Ereignissen konfrontiert, die tatsächlichen oder drohenden Tod oder ernsthafte Verletzung oder eine Gefahr der körperlichen Unversehrtheit der eigenen Person oder anderer Personen beinhalteten
• A2-Kriterium (subjektiv)
die Reaktion der Person umfasste intensive Furcht, Hilflosigkeit oder Entsetzen
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Existenzielle Dimension traumabedingter Veränderung
• Konfrontation mit Sterben und Tod - Erleben!• Verlust von Sicherheit – Verlieren des Konstruierens von Sicherheit• Verlieren von Kontrollüberzeugungen• Verlieren von Sinn und Glauben• Verändern von Werten • Zerstören der Annahmen über die Welt
• Destabilisieren des Selbst• Entfremden von den Mitmenschen und der Welt• Verlieren interaktioneller Skills
• Traumabedingtes Reifen • bewussterer Umgang mit positiven Aspekten des Lebens
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Posttraumatische Anpassung
• Diagnose „Posttraumatische Belastungsstörung“• hohe Komorbiditätsraten • weitere Symptomatiken (z.B. Depressionen, Panikstörung,
Suchtverhalten, Somatisierungen, Dissoziative Störungen, Borderline Störung)
• „andauernde Persönlichkeitsveränderung“ (ICD-10) nach Extrembelastungen
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Existenzielle Dimension traumabedingter Veränderung
Das „Spektrum der Posttraumatischen Anpassung“ vernachlässigt den Zusammenbruch/ die Veränderung der Beziehungsgestaltung
„Haben“ vs. „Sein“ in der Wissensindustrie Diagnose u. Klassifikation statt Begegnung
Beziehung? Sicherheit? Vertrauen?
Änderungen der Selbstentwürfe aus PT-Beziehungsgestaltung?
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9. Mai 2009 6DeGPT, BielefeldLMU München
Interaktionell-Dialogisches Modell
Verbindet verhaltenstherapeutische Methoden in einemgestalttherapeutischen Rahmen
3 (interaktionelle) Säulen-Symptomreduktion-Ressourcenorientierung-Kontaktprozess- und Beziehungsgestaltung
4 interaktionelle Phasen-Sicherheit (& Fähigkeit zur Abschottung)-Stabilität (üben in nicht Trauma infizierten Interaktionen/Gefühlen)-Konfrontation (mit Situation & Täter-Repräsentation)-Integration (posttraumatischer Selbstprozesse & ihrer Weiterentwicklung)
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Ziel
• Bewältigung der Symptomatik
• Wieder- Verbindung unvereinbar erscheinender Selbst-Anteile
• Integration der traumatischen Erfahrung und deren Folgen in dengegenwärtigen Lebenskontext
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Ansatz für ein interaktionelles Modell der PTB
Das (prätraumatische) Selbst
• Modell über• Sich• Über die Welt• Über sich in der Welt
• formt und aktualisiert sich in jedem Moment einer Erfahrung (Selbstprozesse)
• Ergebnis interaktioneller Erfahrung (formt sich in Kontaktsituationen)
• Ist von „dialogischer“ Natur Ergebnis eines inneren Dialogs und die Antwort an die äußere Welt (Selbst- Antworten)
• Gleicht neue Informationen und Erfahrungen an und integriert sieim Normalfall problemlos (Selbstmodelle)
• Entwickelt sich über die Lebensspanne
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Ansatz für ein integratives Modell der PTB
Traumatisierung
• Existentielle Erfahrung - Inkompatibel/inkongruent mit bestehenden Erfahrung- präverbale Speicherung Regression
• Fundamentaler Eingriff in den persönlichen Lebenssinn• Bruch im Selbstprozess (der Betroffene kann nicht auf die
Erfahrung reagieren fehlende Selbstantwort) • Störung der organismischen Selbstregulation: Organismus
strebt Gleichgewicht an posttraumatische Anpassung• Symptomatik (ABS/PTBS) als Bewältigungsstrategie
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Ansatz für ein integratives Modell der PTB
Das traumatisierte Selbst
• Tiefe Verunsicherung und Angst• Die Aufregung ist mitgespeichert Dauererregung (Dauerstress)• Spaltungsprozesse Dissoziation• Fehlende responsability Passivität • Destruktiv und dysfunktional
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Ansatz für ein integratives Modell der PTB
Das posttraumatische Selbst
• Summe aus prätraumatischen und traumatisierten Selbst
• Kontaktvermeidung mit nach unten gerichteter Selbstwertspirale
Gegenbewegung• Förderung der Kontaktressourcen
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Sicherheit und Stabilisierung
Phasen einer wirksamen PTB-Therapie
Rekonstruktion prätraumatischer
persönlicher Schemata
Wiederherstellung sicherersozialer Bindungen und
interpersoneller Fähigkeiten
Dekonditionierungtraumatischer Erinnerungen
und Reaktionen
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Dialogische Exposition
Externalisierung innerer Repräsentationen einschließlichder dazugehörigen Gefühle
Innere Dialoge werden nach Außen verlagert
• Selbstanteile werden wahrgenommen und benannt• Selbstanteile treten in Kontakt und werden bearbeitet• der in der Traumatisierung unterbrochene Kontakt kann wieder
aufgenommen werden • Betroffene Person antwortet (Selbst- Antwort) und fordert ihre
Bedürfnisse ein
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Studiendesign: Rahmenbedingungen
• Rekrutierung: Patientenanfragen an der Traumaambulanz,Telefonscreening, Aufnahme zum Erstgespräch
• DiagnostikAufklärung der Patienten, halbstrukturiertes Interview, KlinischesInterview (DIA-X), Fragebogen
• Randomisierte Zuteilung (MITT, KVT nach Resick)Schweregrad der PTB (mit einem cut-off Wert von 30)
• Dauer der Therapie24 Sitzungen á 50 Min. (plus 2 Boostersitzungen)
• Katamnese- Untersuchung6 Monate nach Therapieende
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Diagnostik
• störungsspezifisch
• störungsübergreifend
• Rückgang der StörungsfolgenLebenszufriedenheitSelbstwertLeistungsfähigkeitSoziales Netzwerkzwischenmenschliche Probleme FB zu Beziehungsfähigkeit und Konfliktgestaltung
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Einschlusskriterien:• Hauptdiagnose „PTB“• Das Ereignis liegt mind. 1 Monat, aber nicht länger als 5 Jahre zurück• Patientenanfragen an die Psychotherapeutischen Hochschulambulanz
Ausschlusskriterien:• Akute Suizidalität • Schwere Persönlichkeitsstörungen (Borderline, Antisoziale) und die Persönlichkeitsstörungen
des A-Clusters (paranoid, schizoid und schizotypisch)• Substanzabhängigkeit• Traumatisierungen in der Kindheit• Psychotische Vorgeschichte• Dissoziative Identitätsstörung• Neurologische Behinderung (z.B. Schädel-Hirn-Trauma mit funktionalen Beeinträchtigungen)• Prätraumatische schwere Depression• Bestehende Psychotherapie• Mangelnde Motivation• Unzureichende deutsche Sprachkenntnisse
Kriterien
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Ethikkommission
Das Forschungsvorhaben wurde in der Ethikkommission der LMU- München auf ethische und rechtliche Bedenken geprüft. Die Begutachtung wurde mit positivem Votum abgeschlossen.
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Dialogische Exposition in einer Integrativen Traumatherapie
Zwischenergebnisse
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StichprobeN = 36 (completers) N= 20 (MITT), N= 16 (KVT)
Alter 38.0 (12.9) Jahre, (Range 19-79)
Geschlecht weiblich 75.0 %
männlich 25.0 %
Hauptdiagnose PTB (“harte” Kriterien) N =33 (91.7%)
PTB subsyndromal N = 3 ( 8.3%)
Schweregrad der PTB MW = 29.7 nach PSS
Zeit zwischen Ereignis und Therapiebeginn Ø 20.1 (30.5) Monate
(Therapiebeginn: <6 Monate nach Ereignis N=19)
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Art des Ereignisses
36gesamt
(30.6)11Gemischte Gruppe(Verlust, körperliche Erkrankung, Zeuge eines Ereignisses)
(16.7)6Berufsbedingte Traumatisierung
(25.0)9Gewalterfahrungen (Vergewaltigung, Raubüberfall, Schlägereien)
(27.8)10Unfälle
Häufigkeit (%)N
Anzahl der Ereignisse: Ø 3.6 (1.6) verschiedene Ereignisse nach PSS list
7. März 2010 23DGVT, BerlinLMU München
Art des Ereignisses
36gesamt
(55.6)20Sonstige
( 5.6)2Sekundäre Traumatisierung(13.9)6Arbeitsunfälle bei der Bahn(25.0)10Arbeitsunfälle
Häufigkeit (%)N
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Auswirkungen/Konsequenzen
(61.1)22Keine
(16.7)6Verlusterleben
(22.2)8körperliche Einschränkungen
Häufigkeit (%)N
7. März 2010 25DGVT, BerlinLMU München
Diagnosen (nach DIA-X)
3Soziale Phobie
Angststörungen (N = 20; 55.6%)
(33.3%)12Zwei weitere Diagnosen(52.7%)19Angst (N=9; Depr. N=10)Eine weitere Diagnose(19.3%)7Keine weitere Diagnose
Häufigkeit komorbider Diagnosen2Essstörung, VA d. psychotrope Subst.Sonstige (N = 2)1Somatisierungstörung4Schmerzstörung Somatoforme Störungen
(N = 5; 13.9%)
1Zwangsstörung
8GAS, NBB Angst, spez. Phobie8Panikstörung ohne/mit Agoraphobie 6Dysthymia12Major Depression Affektive Störungen
(N = 18; 50.0%)
Komorbide Diagnosen (DIA-X)
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Diagnosen: SKID-II (Achse II nach DSM-IV) Persönlichkeitsskalen SKID-II
Häufigkeit der Persönlichkeitsstile
33.312mehr als drei Pers.akzentuierungen
11.14Zwei Pers.akzentuierungen
16.76Eine Pers.akzentuierung
38.114Keine „Diagnose“
11.14• antisozial
33.312• borderline
22.28• narzisstisch
2.81• histrionisch
00• schizoid
11.14• schizotypisch
11.14• paranoid
11.14• depressiv
16.76• negativistisch
41.715• zwanghaft
5.62• dependent
8.33• selbstunsicher
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Traumaspezifische Symptomatik (IES-R, PSS)
Traumaspezifische Symptmatik, Therapieende
0
10
20
30
40
50
60
70
IES-R, ges IES-R, Intr IES-R, Verm IES-R, Hypera PSS, ges
Mitt
elw
ert
Beginn
ITT, Pilot
MITT
KVT
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Traumaspezifische Symptomatik
Cohens dHedges gTest
1.65
2.12
1.94
2.26
2.33
KVT
1.351.710.91PDS, gesamt
2.052.231.23Hyperarousal
1.422.161.18Vermeidung
1.492.211.30Intrusion
2.122.451.38Gesamt
MITTKVTMITTIES – R
Effektstärken
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Traumaspezifische Symptomatik
Ergebnisse der Meta-Analyse von Bradley et al. (2005) zur Effektivität von
Interventionen bei der PTB: Reduktion der PTB-Symptomatik
1.65KVT (N=15), PDS1.35MITT (N=20), PDS
0.598Supportive Control0.3515Warteliste1.4310EMDR1.669Expostion plus KVT1.655KVT1.5713Exposition1.4344Alle aktiven VerfahrenES k
Prä versus Post
7. März 2010 30DGVT, BerlinLMU München
Störungsübergreifende Symptomatik (BSI)
1.550.80Effektstärke Cohens d
0.0080.001Zusatzskala
0.0000.013Pychotizismus
0.0130.318Paranoides Denken
0.0060.055Phobische Angst
0.0000.019Aggressivität
0.0020.027Ängstlichkeit
0.0010.028Depressivität
0.0320.003Unsicherheit im Kontakt
0.0020.001Zwanghaftigkeit
0.0020.115Somatisierung
0.0000.002BSI: GSI
KVTMITT
p
0
0.5
1
1.5
2
NormKVTMITTpsychiatr. STBeginn
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Kognitionen (PTCI)Kognitionen (PTCI1)
127.650
89.050
138.125
77.438
0
40
80
120
160
Beginn Ende
MITT KVT
0
1
2
3
4
5
6
PTCI, neg.Gedanken über
sich
PTCI, neg.Gedanken über
die Welt
Sebstvorw ürfe PTCI2-gesamt(Reaktionen aufdie Symptomatik)
MITT, BeginnMITT, EndeKVT, BeginnKVT, Ende
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Interpersonale Probleme: IIP
-5
-3
-1
1
3
5dominant
aufdringlich
fürsorglich
ausnutzbar
unterwürfig
sozial vermeidend
abweisend
Streit
d + d -MITT prä MITT post
-5
-3
-1
1
3
5dominant
aufdringlich
fürsorglich
ausnutzbar
unterwürfig
sozial vermeidend
abweisend
Streit
d + d -KVT präKVT post
0.2590.503IPS_BCStreit
0.2990.017IPS_DEabweisend
0.2240.006IPS_FGsozial vermeidend
0.0730.024IPS_HIunterwürfig
0.0590.393IPS_JKausnutzbar
0.1900.044IPS_LMfürsorglich
0.0690.093IPS_NOaufdringlich
0.0280.051IPS_PAdominant
KVTMITTp
Effektstärke: FG MITT: d=.55DE MITT: d=.48
7. März 2010 33DGVT, BerlinLMU München
Diagnose
PTB-Diagnose, Therapieende (N=36)
0
20
40
60
80
100
MITT KVT gesamt
in % nicht erfüllt
erfüllt119
13
3
24
12
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TherapieendeSchweregrad der PTB, MITT
5
5
1
2
4 3
02468
101214
keine/leicht mittel schwer
Therapieende
Ther
apie
begi
nn
schwermittelleicht
Schweregrad der PTB, KVT
3
7
4
1 10
5
10
15
keine/leicht mittel schwer
Therapieende
Ther
apie
begi
nn
schwermittelleicht
7. März 2010 35DGVT, BerlinLMU München
Lebenszufriedenheit
Lebenszufriedenheit
Ther
apie
begi
nn
Ther
apie
ende
0
20
40
60
80
gesamt MITT, keine PTB
MITT, PTB
KVT, keine PTB
KVT, PTB
Therapieende
Mitt
elw
ert
7. März 2010 36DGVT, BerlinLMU München
Crosstab
Count
18 1 5 245 7 0 12
23 8 5 36
neinerfüllt
PTB- Diagnose
Total
keine
körperlicheEinschränk
ungVerlusterl
eben
Konsequenzen/Auswirkungen desEreignisses
Total
Therapieende
Crosstab
Count
9 0 2 114 5 0 9
13 5 2 209 1 3 131 2 0 3
10 3 3 16
neinerfüllt
PTB- Diagnose
Totalneinerfüllt
PTB- Diagnose
Total
StudieMITT
KVT
keine
körperlicheEinschränk
ungVerlusterl
eben
Konsequenzen/Auswirkungen desEreignisses
Total
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Therapieende
Crosstab
Count
4 8 3 9 246 1 3 2 12
10 9 6 11 36
neinerfüllt
PTB- Diagnose
Total
Unfallinterpersonelle Gewalt berufsbedingt Sonstiges
Art des Ereignisses
Total
Crosstab
Count
0 4 2 5 114 0 3 2 94 4 5 7 204 4 1 4 132 1 0 0 36 5 1 4 16
neinerfüllt
PTB- Diagnose
Totalneinerfüllt
PTB- Diagnose
Total
StudieMITT
KVT
Unfallinterpersonelle Gewalt berufsbedingt Sonstiges
Art des Ereignisses
Total
7. März 2010 38DGVT, BerlinLMU München
Therapieende
Crosstab
Count
4 8 3 3 18
0 0 0 1 1
0 0 0 5 54 8 3 9 241 0 3 0 4
5 1 0 1 7
0 0 0 1 16 1 3 2 12
keinekörperlicheEinschränkungVerlusterleben
Konsequenzen/Auswirkungen desEreignisses
TotalkeinekörperlicheEinschränkungVerlusterleben
Konsequenzen/Auswirkungen desEreignisses
Total
PTB- Diagnosenein
erfüllt
Unfallinterpersonelle Gewalt berufsbedingt Sonstiges
Art des Ereignisses
Total
Crosstab
Count
4 8 3 3 18
0 0 0 1 1
0 0 0 5 54 8 3 9 241 0 3 0 4
5 1 0 1 7
0 0 0 1 16 1 3 2 12
keinekörperlicheEinschränkungVerlusterleben
Konsequenzen/Auswirkungen desEreignisses
TotalkeinekörperlicheEinschränkungVerlusterleben
Konsequenzen/Auswirkungen desEreignisses
Total
PTB- Diagnosenein
erfüllt
Unfallinterpersonelle Gewalt berufsbedingt Sonstiges
Art des Ereignisses
Total
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Einflussgrößen: Tendenzen
Einflussgrößen auf die posttraumatischen Symptomatik• hohe Komorbidität• körperliche Einschränkungen infolge des Ereignisses• möglicher sekundärer Krankheitsgewinn• negativistische Persönlichkeit
evtl. Vorzüge der MITT• verbesserte Konfliktgestaltung• weniger soziale Vermeidung• höhere Lebenszufriedenheit bei vorhandener Symptomatik
evtl. Vorzüge der KVT• verbesserte störungsspezifische und • störungsunabhängige Symptomverarbeitung