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Die 5 Geheimnisse

gesunder Babyernährung

Ernährungspysiologische Grundlagen und

wertvolle Einsichten für Eltern, die ihr Kind

in der heutigen Zeit optimal ernähren möchten

von Dr. Daniel Fischer

Erste Edition

Oktober 2009

C o p yr i g h t © 2 0 0 9 . I n h a l t u n d G e s t a l t u n g u r h e b e r r e c h t l i c h g e s c h ü t z t . E i n e W e i t e r g a b e a n i n t e r e s s i e r t e D r i t t e i s t g e s t a t t e t , s o f e r n d a s W e r k v o l l u m f ä n g l i c h u n d u n v e r ä n d e r t , d . h . m i t a l l e n L i n k s u n d Q u e l l v e r w e i s e n w e i t e r g e g e b e n w i r d . B e i V e r w e n d u n g i m U n t e r r i c h t , i n K u r s e n , B e r a t u n g e n o d e r b e i V o r t r ä g e n i s t a u f d i e s e s W e r k n e b s t B e z u g s q u e l l e h i n z u w e i s e n .

R e c h t l i c h e r H i n w e i s : D i e I n h a l t e d i e s e s e B o o k s s i n d r e i n i n f o r m a t i v e r N a t u r . S i e s t e l l e n l e d i g l i c h a l l g e m e i n e E m p f e h l u n g e n z u E r n ä h r u n g u n d g e s u n d e r L e b e n s f ü h r u n g d a r u n d e r s e t z e n n i c h t d i e K o n s u l t a t i o n o d e r B e h a n d l u n g d u r c h e i n e n A r z t o d e r H e i l p r a k t i k e r . E s w e r d e n w e d e r d i r e k t n o c h i n d i r e k t m e d i z i n i s c h e R a t s c h l ä g e n o c h d i e A n w e n d u n g e i n e r D i ä t a l s B e h a n d l u n g s f o r m g e g e n K r a n k h e i t e n o d e r s o n s t i g e T h e r a p i e n v e r o r d n e t o d e r m e d i z i n i s c h e D i a g n o s e n g e s t e l l t . D i e S e l b s t b e h a n d l u n g i s t n a t ü r l i c h e i n I h n e n z u s t e h e n d e s R e c h t u n d u n t e r l i e g t I h r e r e i g e n e n V e r a n t w o r t u n g . E i n e H a f t u n g d e s V e r l a g s o d e r A u t o r s , g l e i c h a u s w e l c h e m R e c h t s g r u n d , f ü r m i t t e l b a r e o d e r u n m i t t e l b a r e F o l g e n v o n E n t s c h e i d u n g e n , d i e a u f g r u n d d e r h i e r z u g ä n g l i c h g e m a c h t e n I n f o r m a t i o n e n g e t r o f f e n w u r d e n , i s t a u s g e s c h l o s s e n .

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Jede Wahrheit durchläuft 3 Stufen:

„Erst erscheint sie lächerlich,

dann wird sie bekämpft,

schließlich ist sie selbstverständlich“

Arthur Schopenhauer

Dieses Werk soll dazu dienen, möglichst viele Eltern auf die dritte Stufe zu bringen.

Jedes Kind zählt.

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Die meisten Geheimnisse dieser Welt sind nicht Geheimnisse, weil sie uns gänzlich unbekannt wären, sondern weil wir sie nicht wissen sollen.

Es sind gewissermaßen Insider-Informationen, die nur Wenige kennen und davon profitieren.

Profitieren dadurch, dass sie die Informationen unmittelbar für sich selbst nutzen können – was positiv ist - oder aber dadurch, dass sie die große Masse, die nicht über diese Informationen verfügt, zum eigenen Vorteil steuern und zu einem bestimmten

Verhalten bringen kann, selbst wenn es zu deren Nachteil ist. Das ist dann nicht mehr positiv.

Ernährung ist ein Bereich, für den das zutrifft.

Einige Wenige verfügen über Informationen, von denen die Mehrzahl der Bevölkerung nichts weiß und nichts wissen soll – denn deren Nichtwissen wird zu eigenen wirtschaftlichen

Zwecken ausgenutzt und weiter gefördert.

Wer es nicht besser weiß, macht genau das, was man ihm als richtig suggeriert.

Eine kleine Gruppe der normalen Bevölkerung aber verfügt über dieses Wissen – durch ihre beruflichen oder persönlichen Einblicke und ihre Kontakte. Sie gehören zu den „Insidern“ -

und sind damit weitgehend immun gegen falsche Beeinflussung. Sie treffen dadurch intelligentere Entscheidungen für sich und ihr unmittelbares Umfeld und können so besser,

glücklicher und gesünder leben.

Das hier folgende Wissen kann Ihnen helfen, ein Mitglied dieser Gruppe zu werden.

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Das 1. Geheimnis:

Die spezifische Wirkung der Nahrungsmittel

Im ersten Geheimnis möchte ich Sie direkt mit einem ganz wesentlichen, althergebrachten Konzept vertraut machen.

Sofern Sie vorher noch nie davon gehört haben, wird es Ihre Sichtweise und Einschätzung von der Wertigkeit unserer Nahrungsmittel maßgeblich verändern. Denn es steckt mehr in unserer täglichen Nahrung bzw. der unserer Kinder, als Sie glauben.

Beziehungsweise – meist leider weniger, als wir uns wünschen würden.

Warum ist leicht erklärt.

Wir beurteilen den Wert und die Qualität dessen, was wir essen, üblicherweise immer nach seinem Gehalt an Vitaminen, Proteinen, Kohlehydraten, Mineralien usw.. Wer sich etwas besser auskennt, den interessieren vielleicht auch noch Antioxidantien, Isoflavone, Oligosaccharide und ähnliches. Eben all das, was sich in Form von biochemischen Elementen materiell in der Nahrung finden lässt. Das, woraus sie zusammengesetzt ist und was ihr damit - scheinbar - ihren Nährwert und ihre Qualität vermittelt.

Es gibt allerdings noch zwei wesentlich wichtigere Aspekte, die insofern berücksichtigt werden müssen uns zumeist aber wenig geläufig sind.

Den einen Aspekt behandle ich etwas später im 4. Geheimnis. Den anderen lernen Sie jetzt kennen:

Spezifische Wirkung der Nahrungsmittel auf den Körper

Jedes Nahrungsmittel hat eine ganz bestimmte Wirkung im und auf den Körper und seine Organe.

Nach dem jahrtausendealten Erfahrungswissen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist eindeutig definiert, wie die verschiedenen Heilkräuter auf den Körper wirken, d.h. welche Art von Energie sie in den Körper bringen und in welche Richtung diese wirkt.

Die Pharmakologie (Pflanzenheilkunde) ist einer der Grundpfeiler der gesamten TCM.

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Das Gleiche gilt aber auch für Nahrungsmittel.

Auch die Nahrungsmittel können in ihrer individuellen Wirkung auf den Organismus ganz exakt eingeordnet werden, und so wurde die Ernährung traditionell als wirksamstes Mittel zur Gesundheitsprävention eingesetzt, d.h. dazu, gesund zu bleiben und Krankheit von vornherein zu verhindern.

Dies gilt übrigens nicht nur für die TCM sondern auch für das aus Indien stammende Ayurveda.

Bei Nahrungsmitteln geht es dabei in erster Linie um die sog. „Thermik" und um den Geschmack, die für die bestimmte jeweilige Wirkung im und auf den Körper verantwortlich sind.

Wichtiger als der Kalorien- oder Proteingehalt o.ä. sind demnach Eigenschaften wie

erwärmend oder kühlend,

trocknend oder befeuchtend,

Energie zerstreuend oder zusammenziehend.

Dies steht im Zusammenhang mit den 5 Geschmäckern süß, sauer, bitter, scharf und salzig, wobei die Geschmäcker jeweils noch weitere besondere Wirkrichtungen mit sich bringen, die beachtet werden müssen und es kann darüber hinaus eine ganz bestimmte Zuordnung dieser Wirkung auf bestimmte Organe bzw. Organkreise hergestellt werden. Man kann also sehr genau sagen, auf welchen Bereich des Körpers ein Nahrungsmittel wirkt und in welcher Art und Weise.

Für die Praxis einfach formuliert:

Es gibt Nahrungsmittel, die genau die „richtige" Energie liefern, das, was der Körper braucht, um richtig zu wachsen und zu funktionieren, um stark und abwehrkräftig zu sein.

Es ist dabei natürlich nicht bei jedem gleich, was richtig und gesund und damit förderlich ist, jeder Mensch bringt eine leicht unterschiedliche Konstitution mit und jeder Mensch macht über die Jahre hinweg etwas anderes daraus durch seine Lebensweise und Ernährungsverhalten.

Es gibt daher nicht die eine Ernährung, die für alle gut ist.

(Gleiches gilt übrigens für Diäten…)

Ein übergewichtiger Raucher braucht somit ganz andere Dinge (anders wirkende Nahrungsmittel) als ein Leistungssportler oder eine Frau in den Wechseljahren, eine stillende Mutter oder ein neugeborenes Baby.

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Genauso gibt es konstitutionsabhängig auch nachteilige Nahrungsmittel, die - um bei Kleinkindern und Babys zu bleiben - durch ihre spezifische Wirkung die Entwicklung und Körperfunktionen behindern und so ggf. die Gesundheit langfristig schädigen können.

Denn diese Nahrungsmittel erzeugen eine stark erhöhte Anfälligkeit gegenüber Allergien, Erkältungskrankheiten, Entzündungen, Asthma, Typ-II-Diabetes, Übergewicht etc. .

Und bei Babys ist es – im Gegensatz zu Erwachsenen – recht eindeutig zu bestimmen, was Ihnen gut tut und was nicht. Sie sind alle mehr oder weniger am gleichen Ausgangspunkt von ihren körperlichen und energetischen Bedürfnissen her.

Populäre Irrtümer

Nicht selten führen zahlreiche „populäre Irrtümer" dazu, dass man genau die falschen Dinge für gesund hält - und sie oftmals nur isst oder füttert WEIL man denkt, sie wären gesund. Mit genau gegenteiligem Effekt! (Und oft ist es so, dass man diese Dinge instinktiv eigentlich gar nicht oder zumindest in der Jahreszeit nicht mag und nur aus „Vernunft" isst...).

So gibt es viele „pseudogesunde" Nahrungsmittel, d.h. solche, die nach allgemeiner Meinung gesund sein sollen, es aber entweder nicht oder nicht uneingeschränkt sind - und daher oft gerade die unerkannte Ursache für körperliche Beschwerden oder Krankheiten sind.

Beste Beispiele dafür sind Orangen oder auch Bananen, die beide landläufig als besonders gesund angesehen werden. Die meisten Kinder bekommen von klein auf regelmäßig zerdrückte Banane - legendär geworden durch den Tennisspieler Michael Chang, der in einem berühmten Monstermatch gegen Ivan Lendl massenweise Bananen aß - und gewann.

Und Orangen sind im Winter bei uns DAS Mittel gegen Erkältungen, ja, der frischgepresste Orangensaft am Morgen soll uns mit seinem Vitamin C schützen. Das Vitamin C tut das vielleicht auch, aber leider hat die Orange an sich eine Wirkung, die das Immunsystem schwächt und Erkältungskrankheiten stark Vorschub leistet. Das tägliche frisch gepresste Glas Orangensaft ist somit die beste Garantie, im Winter tatsächlich krank zu werden.

Die Wirkung der Orangen auf den Körper ist kühlend und befeuchtend - abgestimmt auf die Region in der sie wachsen, denn dort ist es heiß und trocken. Dies hilft den Menschen, die dort leben, dieses Klima auszugleichen, indem sie ihre Körper eben von innen her kühlen und befeuchten. Gleiches gilt übrigens für die Banane und die meisten anderen Südfrüchte. Deswegen wachsen die auch in diesen Regionen.

Die Natur ist sehr schlau, wie Sie sehen...

Wir, bzw. die konventionelle Sicht unserer Ärzte, Wissenschaftler und „Ernährungsexperten" leider nicht.

Denen fehlt schlicht dieses „tiefere“ Wissen. Es wird an unseren Universitäten nicht gelehrt.

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Zurück zum Thema:

Für die Menschen in heißen Regionen ist „Kühlen" und „Befeuchten" natürlich vorteilhaft, nicht aber für uns im deutschen Winter, wo wir ohnehin mit Kälte und feuchtem Wetter zu kämpfen haben. Durch den Konsum von Orangen holen wir uns Kühle und Feuchtigkeit in den Körper hinein, der die Kälte und Feuchtigkeit von außen dadurch noch weniger abwehren kann.

Der saure Geschmack tut ein Übriges dazu (sauer zieht bekanntlich zusammen), er zieht die den Körper außen umgebende Abwehrenergie (die sog. „Wei-Qi") ins Körperinnere hinein, so dass wir unser „Schutzschild" verlieren und Kälte und Erreger ungehindert eindringen können.

Und das Vitamin C in der Orange, auf das es unseren Ärzten und Ernährungswissenschaftlern immer so ankommt, kann diese nachteiligen Effekte auf unsere Abwehrkräfte bei weitem nicht wettmachen.

Das passiert, wenn man auf die falschen Dinge achtet.

Ärzte und Wissenschaftler mögen viel Wissen angesammelt haben.

Aber viel Wissen bedeutet nicht automatisch Verständnis. Verständnis für die größeren Zusammenhänge.

Essen Sie lieber Broccoli, Paprika und vor allem Kohlsorten im Winter, wenn sie es auf Vitamin C abgesehen haben. Damit nehmen Sie automatisch auch noch viele weitere gute Dinge mit, die Orangen nicht zu bieten haben.

Gegen Grünkohl sehen Orangen ziemlich blass aus...

Machen Sie sich schlau

Dies waren nur zwei Beispiele für Nahrungsmittel, die Ihrem Kind alles andere als gut tun. Es gibt noch einige mehr, die alle gesund sein sollen, aber besser nicht oder nur selten bzw. in kleinen Mengen auf den Speiseplan gehören.

Es ist deshalb von entscheidender Bedeutung, dass Sie sich mit diesem Aspekt der Wirkung von Nahrungsmitteln so weit befassen, dass Sie zumindest keine groben Fehler bei der Ernährung – Ihrer eigenen und auch der Ihres Kindes - begehen.

Inhaltlich können Sie dazu in einem guten (!) Buch zu chinesischer Diätetik mehr erfahren.

[Das gilt jedenfalls für Erwachsene, die sich hinsichtlich ihrer eigenen Ernährung informieren und etwas verändern möchten. Was Säuglinge und Kleinkinder betrifft, wurde Ihnen diese

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Arbeit bereits abgenommen, denn das „Baby Food"-Programm mit seinen Übersichten über die je nach Lebensalter förderlichen und nachteiligen Nahrungsmittel sowie die zugehörigen Breirezepte berücksichtigt diese Aspekte natürlich vollumfänglich und kann daher auch ganz ohne weitergehende Kenntnisse und Hintergrundwissen direkt benutzt und angewendet werden. Es ist für die Fortgeschrittenen bzw. für diejenigen, die einfach direkt alles richtig machen und auf Nummer sicher gehen wollen.]

Das nächste Geheimnis ist eine wichtige, aber im Grunde banal einfache Sache – sollte man jedenfalls meinen.

Allerdings kommt sie oft in tückischer Tarnung daher...

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Das 2. Geheimnis:

Nicht nur wo Zucker draufsteht ist auch Zucker drin

„Mit Zucker lacht das Leben!“ Das möchte uns die Centrale Marketinggesellschaft der Agrarindustrie (CMA) gerne weismachen.

Üblicherweise referiere ich kaum über dieses Thema, wahrscheinlich weil es aus meiner Sicht in punkto gesunder Ernährung das Klarste und Banalste überhaupt ist.

Meinen Klienten sage ich immer nur „Zucker böse, nicht essen!“ – fertig ;-)

Jeder ist alt genug dem zu folgen oder auch nicht.

Es ist zwischenzeitlich auch so viel dazu geschrieben worden, dass es jedem interessierten Menschen längst bekannt sein sollte - oder zumindest leicht möglich ist, sich selbst darüber schlau zu machen, was es damit auf sich hat.

Vor einiger Zeit jedoch habe ich aus Gründen der Recherche für eine Abhandlung zum Thema Kuhmilch in einer Drogerie die Inhaltsstoffangaben auf verschiedenen Säuglingsmilchprodukten (Pre-Milch, Folgemilch etc.) studiert.

Was ich dabei vorgefunden habe, hat mich schockiert, ohne Übertreibung.

Deswegen halte ich es nunmehr doch für absolut erforderlich, zum großem Thema Zucker und Nahrungsmittelindustrie ein paar wesentliche Dinge klarzustellen.

Auch auf die Gefahr hin, dass einigen von Ihnen das zum Teil bereits bekannt ist.

Umso besser.

Wiederholung ist die Mutter des Erfolgs.

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Zucker ist schädlich, und nicht nur ein bisschen…

Und das gilt vor allem für Kinder.

Je kleiner, desto…

Aber auch für große Kinder und Erwachsene ist Zucker schädlich.

Hört man einmal näher nach oder schaut sich um, ist vielen Müttern offenbar nicht klar, was sie ihrem Kind damit antun, wenn sie ihm zuckerhaltige Nahrung oder Getränke geben.

Wie oft habe ich schon Kleinkinder mit dem Strohhalm einer Capri-Sonne im Mund im Kinderbuggy sitzen sehen.

Selbst Fanta oder Cola (!) kommen vor, ganz zu schweigen von Gummibärchen, Keksen, Milchschnitten und so weiter und so fort. Oder wenn Sie sonntags den Starbucks-Muffin gefüttert bekommen…

Mal ganz direkt und unverblümt:

Wer seinem Kind so etwas gibt, und sich dabei nichts denkt, der hat in Bezug auf Ernährung und Gesundheit wahrlich noch einen weiten Weg vor sich.

Raffinierter Zucker gehört zu den schädlichsten Nahrungszusätzen überhaupt.

Allein mit Kariesgefahr - das hört man ja öfters - hat das nämlich nichts zu tun. Karies ist insofern tatsächlich noch das kleinste Problem!

Zucker marodiert und sabotiert den gesamten Körper und ist für zahlreiche Beschwerden, Mangelerscheinungen und Krankheiten verantwortlich. Wenn Sie hierüber nichts wissen, dann informieren Sie sich, es wurde wie gesagt wirklich genug darüber geforscht und geschrieben.

Ein gerade in letzter Zeit zunehmend wichtiger Faktor ist, dass Zucker die Kinder übermäßig agitiert, d.h. er macht sie hektisch, nervös, unaufmerksam, überdreht.

Viele als hyperaktiv diagnostizierte Kinder würden sich wesentlich weniger auffallend verhalten, wenn sie keinen schnellverstoffwechselten Zucker in seinen verschiedenen Formen mehr bekommen würden.

Zum Glück aber wissen inzwischen recht viele Menschen darüber Bescheid und viele lassen die Finger von zuckerhaltigen Dingen - oder geben sie zumindest ihren Kindern nicht.

Und dieser Umstand bringt uns zum nächsten Punkt:

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Hersteller verpassen dem Zucker eine Tarnung...

Raffinierter Zucker als Kristallzucker bzw. Haushaltszucker ist inzwischen weitgehend als ungesund bekannt, aber raffinierter Zucker in anderen Formen bzw. unter anderen Bezeichnungen "getarnt", ist ebenfalls sehr weit verbreitet - mit offenbar steigender Tendenz, denn die Hersteller wissen natürlich, dass die Menschen vermehrt darauf achten.

Und genau hier steckt die Gefahr, nämlich dass selbst „zuckerbewusste" Eltern hier der Food-Industrie auf den Leim gehen.

Der Zucker heißt dann „die Süße aus Früchten", „Traubenfruchtsüße" oder einfacher Saccharose (Haushalts-/Kristallzucker), Dextrose, Glucose oder Glucosesirup. Dextrose und Glucose kennt man auch unter dem Begriff „Traubenzucker", die unterschiedlichen Bezeichnungen meinen aber immer das gleiche Molekül. Es ist ein Einfachzucker, der in vielen Früchten und in Honig vorkommt, aber auch aus Kristallzucker oder Stärke gewonnen werden kann.

Industriell werden Fructose und Glucose in der Regel aus Maisstärke gewonnen und nicht aus irgendwelchen Äpfeln oder Trauben, wie Sie vielleicht meinen.

Ich möchte Ihnen keinen Chemie-Vortrag halten, doch unser normaler Zucker ist ein sog. Disaccharid (= Zweifachzucker), er besteht aus einem Molekül Fructose (Einfachzucker) und einem Molekül Glucose (Einfachzucker). Solche raffinierte Einfachzucker (sog. Monosaccharide) zu denen auch unser sog. Traubenzucker und Fruchtzucker gehören, sind keinen Deut gesünder als Kristallzucker - auch wenn die Werbung (etwa von Fruchtzwergen) es Ihnen mit solcher Vehemenz vermitteln möchte - und auch Ihr Sportlehrer das vor dreißig Jahren einmal erzählt hat.

Aber nicht nur Danone mit seinen Fruchtzwergen versucht auf diese Weise den „Anti-Zucker-Trend" der Konsumenten trickreich zu umschiffen. Auch viele andere Produkte rühmen sich auf der Verpackung mit den Worten „ohne Kristallzucker" - und enthalten dann oft doch, gut getarnt, einen nicht minder schädlichen Ersatz, denn „schmecken" muss es ja schließlich noch.

Zucker verwirrt das Essverhalten

Neben den zahlreichen körperlichen Nachteilen, die solche raffinierten Formen von Zucker hervorrufen, machen sie vor allem buchstäblichsüchtig nach mehr.

Man kommt dadurch so richtig auf den „Zuckertrip", immer mehr und immer regelmäßiger „braucht" man etwas Süßes, wenn man dem nicht Einhalt gebietet.

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Das können Sie an sich selbst übrigens sehr gut ausprobieren (und es lässt sich auch medizinisch sehr einfach erklären). Essen Sie mal für eine Woche oder zehn Tage keine Süßigkeiten und zuckerhaltigen Nahrungsmittel und Getränke.

Sie werden merken, dass es täglich leichter wird, darauf zu verzichten.

Man hat nach dieser Phase der Abstinenz kaum noch oder gar kein Verlangen mehr nach Süßigkeiten - erst recht, wenn man sich zusätzlich vollwertig ernährt.

Nun geht es Ihren Kindern nicht anders und da ist es doch - und jetzt komme ich zu dem in der Einleitung Gesagten - äußert fragwürdig, wenn bereits Produkte für die ganz Kleinen, ich spreche hier z.B. von Baby-Keksen, Baby-Zwiebäcken und sogar Folgemilchnahrung z.B. der Marke HIPP, die wenige Monate alte Babys bekommen sollen, bereits Glucose und Glucosesirup enthalten. Das ist eine Form reinsten raffinierten Zuckers bzw. Zuckersirups! Nichts anderes!

Dank Onkel Hipp, dem Mann, der uns in der Werbung immer erzählt, dass er mit seinem Namen für die Qualität seiner Produkte stehen möchte, gewöhnen sich unsere Kinder also schon frühzeitig an übersüßte und überintensiv schmeckende Nahrungsmittel - um natürliche, gesunde Nahrung infolgedessen nicht mehr attraktiv genug zu finden, sie schmeckt einfach zu laff.

Klar, dass einem Kind kein Möhrensaft, keine Hirse oder keine Äpfel, die allesamt eine natürliche Süße bieten, mehr schmecken, wenn es von Beginn an mit einer seine feinen Geschmacksnerven völlig überbeanspruchenden Intensität konfrontiert werden. Die Kinder werden geschmacklich abgestumpft und damit „eingenordet" auf Industrieprodukte mit Zucker und Aromastoffen oder - noch schlimmer - Geschmacksverstärkern.

Zudem tricksen solche Zusätze (Zucker, Zuckerstoffe, Süßstoffe, künstliche und natürliche Aromen, Geschmacksverstärker, Salz) die natürliche Appetitkontrolle des kindlichen Körpers aus, es isst mehr, als es eigentlich braucht, weil es „so gut" schmeckt.

Die Folge sind praktisch „essgestörte“ Kinder, die nur noch bestimmte Produkte mögen - bevorzugt solche, die völlig ungeeignet sind, dem Körper das zu geben was er eigentlich braucht

Die Körperintelligenz wird außer Kraft gesetzt durch solche drogenähnlich wirkenden Zusätze. Der Körper spürt nicht mehr, was er eigentlich braucht, was ihm wirklich gut tut, und was nicht.

Diese wunderbare Gabe der Natur – die gerade Babys und Kleinkinder noch haben - wird schlicht abgetötet.

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Industrienahrung richtet uns zugrunde

Das Resultat solcher „geschmacksüberladenen" Industrie- und Fertignahrung - beginnend mit Säuglingsmilchnahrung - ist die stark ansteigende Zahl übergewichtiger, fettleibiger, körperlich labiler, bewegungsgestörter und chronisch kranker Kinder.

Diese Generation wird, Experten zufolge, einen denkwürdigen Trend in Gang setzen - den Trend, noch vor ihren eigenen Eltern zu sterben…

Untersuchungen aus den USA zeigen bereits, dass die Kinder dort etwa 2 Jahrzehnte kürzer leben werden, als ihre Eltern (und wenn Sie jetzt denken, wie viele andere auch, dass es bei uns ja nicht so schlimm ist wie in den USA, dann irren Sie sich, Deutschland hat insofern stark aufgeholt und tut es auch weiterhin).

Die steigende Zahl dieser „Extremfälle" sind auch nur die Spitze des Eisbergs - nur für den Fall, dass Sie jetzt denken, das würde Sie ja nicht betreffen.

Sehr wahrscheinlich tut es das, denn allein von der letzten zu dieser Generation gesehen, hat sich die Nahrungslandschaft absolut nachteilig entwickelt.

Es wird (trotz Light- und Bio-Trend) immer schwerer, sich mit konventionell erzeugter Nahrung, also dem, was man im normalen Supermarkt bekommt, richtig und gesund zu ernähren.

Dem können sie im Grunde nur noch entgehen, wenn sie weitgehend in Bio-Supermärkten einkaufen und/oder ihr Essen selbst anbauen, biologisch-dynamisch versteht sich.

Daher wird es immer wichtiger, akribisch darauf zu achten, was Sie und vor allem Ihre Kleinen, die insofern noch empfindlicher und anfälliger sind, jeden Tag essen.

Und es geht hier wie gesagt nicht um Karies. Es geht um viel mehr.

In den ersten drei Lebensjahren werden die Weichen gestellt für die körperliche Konstitution und Gesundheit und es prägt sich in dieser Zeit zudem das gesamte ErnährungsVERHALTEN des Kindes, das sich über viele Jahre, meist lebenslang, nicht mehr ändert.

Was Eltern in dieser Phase versäumen oder falsch machen, bekommt man später kaum wieder hin.

Dabei ist es gar nicht kompliziert, richtig zu essen und seine Kinder richtig zu ernähren. Es erfordert ein wenig Aufmerksamkeit, das nötige Wissen und etwas Gewöhnung - aber es geht auch schnell fast von allein - man weiß bald, worauf es ankommt und wählt automatisch die richtigen Dinge.

Nach ein paar Monaten ist Einkaufen und Kochen genauso routiniert wie vorher.

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Umso leichter fällt es natürlich, wenn Sie und Ihr Baby es gleich von Anfang an richtig machen.

Wenn Kinder direkt an gesunde Nahrung gewöhnt werden, sind sie viel unanfälliger und haben weniger Bedürfnis nach ungesundem Essen, von Fast Food bis Süßigkeiten.

Mein Sohn ist nun 5 und er liebt Broccoli, Blumenkohl, Spinat und Vollkornreis!

Wie oft hört man das schon?

Und dasselbe höre ich interessanterweise oft von meinen Kunden, die ihre Kinder ebenfalls nach dem Baby Food - Programm ernährt haben.

Es liegt demnach wohl nicht an meinem Sohn, sondern an den Ernährungsgewohnheiten!

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Das 3. Geheimnis:

Kochen Sie für Ihr Baby!

Als nächstes möchte ich Sie eigentlich gern mit einer wichtigen, wahrscheinlich sogar der wichtigsten Erkenntnis der traditionellen Lehren - die inzwischen übrigens auch von Seiten der modernen Wissenschaft bestätigt wurde - bekannt machen.

Doch bevor ich im 4. Geheimnis zum wissenschaftlichen Kern dieser Sache komme, hier erst einmal eine ganz „praxisbezogene" Seite:

Worum es im Grunde geht ist, dass ich Ihnen ans Herz legen möchte, die Nahrung für Ihr Kind soweit möglich selbst frisch herzustellen, anstatt ihm industriell hergestellte Fertignahrung zu füttern!

Das gilt vor allem für alle Gläschen, fertige „Babymahlzeiten" und Pulverbreie zum Anrühren.

Auch wenn Sie auf Bio oder Vollkorn achten, fertig zubereitete Babynahrung hat durch die Herstellungsweise und lange Lagerung viel gute Inhaltsstoffe verloren, gemahlenes Getreide wird ranzig und verliert Vitamine, gleiches gilt für eingekochtes Gemüse im Gläschen.

Und:

Baby-Gläschen sind im Grunde nichts anderes als Konserven!

Es ist besser, die für das Alter des Kindes jeweils richtige Sorte Bio-Getreide mahlen zu lassen und dann zügig zu verbrauchen. Manche haben die Möglichkeit, es mit einer eigenen Getreidemühle täglich frisch mahlen und zubereiten zu können. Das ist natürlich optimal, da so alle Nährstoffe erhalten bleiben.

Wir sind dank der Werbung sehr eingeschossen auf Gläschen und denken, es wäre das Beste fürs Kind. Streng kontrolliert, in laborartigen Fertigungsanlagen hergestellt et cetera et cetera.

In der Print-Werbung für Alete Beba Folgemilch heißt es, Beba sei ideal für den „sanften Einstieg in das Gläschenkostalter", und auch die Verpackung trägt den Hinweis „ideal im Gläschenkostalter".

„Gläschenkostalter"?!? Merken Sie was?

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Hier wird uns schon von der reinen Begrifflichkeit her unterschwellig suggeriert, dass Gläschenkost wie selbstverständlich die übliche, richtige, einzig in Frage kommende Ernährung für Babys bzw. Kleinkinder sei. Und damit wird der Absatz des Alete-Gläschensortiments sichergestellt.

Soll bloß niemand auf die Idee kommen, es gäbe überhaupt noch andere Möglichkeiten.

Selbermachen, aus frischen Zutaten am besten noch? Bloß nicht, besser laff schmeckenden, nährwertreduzierten Fertigbrei kaufen, ist doch viel einfacher...

Das stimmt aber nicht. Ich gebe Ihnen jetzt

3 Totschlag-Argumente für selbst zubereiteten Babybrei:

1. Selbermachen geht ratz-fatz und ist deutlich günstiger, obwohl Sie natürlich nur das teurere Obst, Gemüse und Getreide aus biologischem Anbau verwenden. 1 kg Biomöhren kostet maximal 2 Euro. Was kostet ein Gläschen Möhrenbrei von Alete oder Hipp? Und was denken Sie, wie viel Brei man aus 1 kg Biomöhren kochen kann?

2. Selbstgemachte Breie schmecken besser! Wenn wir unserem Sohn aus der Not heraus einmal ein Glas kaufen mussten, wenn wir z.B. mal länger als geplant unterwegs waren, hat er nur mit Widerwillen ein paar Löffel gegessen.

3. Und dass in den frisch zubereiteten Breien unvergleichbar mehr Lebenskraft und Nährwert steckt, als in schlaffem Konservenfutter, muss wohl nicht extra betont werden. (mehr darüber auch gleich im 4. Geheimnis) Schon mal was von „mit Liebe gekocht" gehört? Die Chinesen wissen, was wir nur vermuten, dass das Qi, die Energie und die Gedanken des Kochs sich auf das Essen übertragen. Liebevoll zubereitetes Essen schmeckt und nährt besser als zusammengerührter Fertigbrei oder warmgemachtes Gläschen.

Damit erübrigt sich im Grunde auch jede weitere Diskussion in Internet-Babyforen...

Ich finde es wirklich unglaublich, wieviel dort zum Thema "Brei selbermachen oder kaufen?" hin- und herdiskutiert wird! Dabei liegt die Antwort doch so klar auf der Hand - jedenfalls wenn man ein wenig nachvollziehen kann, worum es wirklich geht.

Und dass man damit goldrichtig liegt, zeigen auch die Ergebnisse aktueller biophysikalischen Forschungsstudien, die insofern wirklich bahnbrechend sind. Denn im Ergebnis bestätigen sie damit jetzt ein jahrtausendealtes Konzept der traditionellen Gesundheits- und Ernährungslehren... aber lesen Sie selbst…

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Das 4. Geheimnis:

Nahrung ist mehr als Materie

Die meisten Babys heutzutage bekommen - leider - irgendwann einmal industriell hergestellte Säuglingsmilchnahrung. Ich möchte für Sie hier einmal beleuchten, warum dieses Nahrungsmittel - natürlich rein wissenschaftlich betrachtet - nicht so gut ist, wie von den Herstellern immer behauptet.

Die dem zugrundeliegende Erkenntnis, mit der ich Sie jetzt vertraut machen möchte, ist das vielleicht Wichtigste überhaupt, wenn es um eine wertvolle, gesundheitsförderliche Ernährung geht - nicht nur für Kinder, sondern für jeden von uns.

Der entscheidende Faktor

Der entscheidende Faktor ist der Aspekt der Lebensenergie, die in uns und in allen lebendigen Organismen steckt.

Und sie steckt auch in unseren Nahrungsmitteln. Mal mehr, mal weniger.

Lebensenergie ist das, was die Chinesen Qi bzw. Chi, die Japaner Ki und die Inder Prana nennen.

Vielleicht kennen Sie das schon von Begriffen wie Qi Gong oder Pranayama.

Aber egal wie man sie nennen möchte, die Betrachtung und Beachtung dieser Energie bedeutet den Quantensprung für die Gesundheit und eine sinnvolle Ernährung.

Die energetische Ebene ist in den meisten Fällen das fehlende Bindeglied, wenn sich konventionell-materiell ausgerichtete Mediziner bzw. Wissenschaftler etwas nicht erklären können, d.h. wenn sie den Zusammenhang zwischen einer beobachteten Wirkung und der ihr zugrundeliegenden Ursache und Entstehung entweder nicht oder nicht korrekt herstellen können.

„Ich weiß nicht, ob Sie offen für so etwas sind" wurde ich kürzlich in einem ähnlichen Zusammenhang gefragt.

Dabei hat das mit Offenheit gar nicht so viel zu tun, genauso wenig mit Glauben, sondern vielmehr mit Wissen oder Nichtwissen um den energetischen Anteil dessen, was wir Realität nennen.

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Offenheit hilft natürlich, dieses Wissen aufzunehmen, wenn es noch nicht vorhanden ist. Ein verschlossener Geist ist eben verschlossen, er nimmt gar nichts Neues mehr auf.

Richtiger wäre aber die Frage, ob der eigene Verständnishorizont den Faktor LEBENSENERGIE bereits umfasst.

Eine oft zu beobachtende Reaktion, wenn „Energien“ zur Sprache kommen, ist, dass das ja alles unbewiesener, esoterischer Humbug sei, nicht wissenschaftlich nachweisbare, verrückte Ideen alter Chinesen und Inder.

Diese Menschen liegen aber völlig falsch.

Es ist wissenschaftlich nachgewiesen – und das bereits seit einigen Jahren.

„Das kann man messen" bestätigt z.B. auch Prof. Herbert Klima, Wissenschaftler am Wiener Atom-Institut.

Wir bewegen uns hierbei im Bereich der Biophysik. Bei der angesprochenen Lebensenergie handelt es sich - wissenschaftlich ausgedrückt - um Biophotonen.

Die Biophotonik ist Teil der Biophysik und damit der Physik. Und Physik ist unzweifelhaft eine Wissenschaft, da sind wir uns alle einig.

Hochkarätige internationale Wissenschaftler (allen voran die deutschen!) bestätigen, dass die Biophotonenstrahlung wichtig ist für Koordination und Kooperation in Zellen bzw. Zellsystemen.

Es ist – einfach gesagt - die Energie, die unsere Maschine Körper überhaupt funktionieren lässt.

Nach diesen neuesten Forschungsergebnissen ist somit der Gehalt an Lichtenergie und die Art der Information entscheidend für die eigentliche Qualität eines Nahrungsmittels - und nicht etwa der Gehalt an Kalorien oder Zusammensetzung der biochemischen Bestandteile (Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralien...).

Die beste, größte, perfekteste Maschine aus den besten Materialien nützt uns nichts, wenn der Strom ausfällt. Ich denke das leuchtet ein.

Die Biophysik bestätigt damit den Faktor der Energie, des „Qi", der sich seit fünftausend Jahren in traditionellen und alternativen Ernährungslehren als Dreh- und Angelpunkt findet - und bei uns im stark materiell orientierten Westen immer noch oft belächelt wird.

Auf Basis dieser Erkenntnis wird inzwischen sehr erfolgreich z.B. in der Klinik von Prof. Willi Dungl in Österreich therapeutisch gearbeitet, in der sich gestresste Manager für über 1000 €

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pro Woche wieder fit machen lassen1 - oder auch in Europas führendem Gesundheits-zentrum, dem Lanserhof in der Nähe von Innsbruck (lanserhof.at).

Lebensenergie in Nahrungsmitteln

Diese Biophotonen, diese reine Energie, Lebensenergie, ja, „Lebendigkeit" finden wir wie gesagt in allen lebenden Organismen, in Pflanzen, Tieren und Menschen. Nahrungsmittel enthalten ebenfalls diese Energie - in mehr oder weniger hohem Maße.

Hierfür ist in erster Linie entscheidend, wie frisch die Nahrung ist, wie sie erzeugt wurde und wie stark und auf welche Weise sie weiterverarbeitet wurde.

Je frischer, natürlicher, unverarbeiteter, unbehandelter desto mehr Lebensenergie. Deswegen ist z.B. auch ein frischer Apfel energiereicher, als Apfelmus aus dem Glas oder Obst aus der Konservendose.

Was die Verarbeitung von Produkten angeht, gilt die Faustregel:

Wenn Sie nicht mehr erkennen können, was es einmal war, dann essen Sie es nicht.

Das ist natürlich nur eine Faustregel, aber sie vermittelt, worum es geht.

Kaufen Sie einmal eine Packung Kartoffelpüree im Supermarkt und schauen sich den pulverigen Inhalt an. Wie nah ist das noch an einer Kartoffel?

Denaturierung erfolgt aber auch auf vielerlei andere Weise (meist zur Haltbarmachung), z.B. durch Tiefkühlung oder schlimmer noch Bestrahlung von Lebensmitteln sowie durch Pasteurisierung und Homogenisierung bei Milchprodukten etwa.

Aber auch Fruchtsäfte werden grundsätzlich pasteurisiert, d.h. zur Konservierung erhitzt und verlieren so ihre positiven Eigenschaften: wertvolle temperaturempfindliche Enzyme werden zerstört und die positive basische Wirkung der Frucht wandelt sich zu einer nachteiligen, denn der Saft wirkt jetzt auf einmal säurebildenden im Körper.

Viele konventionelle Produkte werden im Herstellungsprozess zunächst tiefgefroren und dann mit großen Mikrowellen wieder aufgetaut und weiterverarbeitet, z.B. die Milch in der Herstellung von Butter oder das Fleisch, aus dem Wurstwaren hergestellt werden. Man bekommt im normalen Supermarkt somit nur tiefgekühlte und bestrahlte, völlig qi-lose Butter und Wurst.

Dies nur als Beispiele.

1 http://resort.willidungl.com/biovital/

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Gleiches gilt natürlich für industriell hergestellte Baby-Fläschchennahrung, sei es Säuglingsmilch oder Folgemilch, Pre 1, 2, 3 oder HA oder wie auch immer sie alle heißen. Das Pulver in den Pappkartons eben.

Um die für Menschen völlig ungeeignete Kuhmilch in ihren chemischen (!) Werten an die Muttermilch anzugleichen, wird die Milch nicht nur wahrscheinlich pasteurisiert, sterilisiert und homogenisiert, sondern muss auch teilentfettet und teilentmineralisiert, die Proteine aufgespalten werden usw..

„Adaptiert“ nennt man das dann.

Das mag auch alles unheimlich hochtechnisiert und schick klingen, Forschungslabor, Wissenschaftler, weiße Kittel und so weiter.

Aber:

1.: Die modernen Herstellungsprozesse sind absolut unüberschaubar, niemand weiß, was da wirklich alles geschieht. Allein das macht die Sache kritisch.

und

2.: Sie erhalten dadurch kein ernährungsphysiologisch hochwertiges Produkt, auch wenn es so scheinen mag und kommuniziert wird, egal wie modern und streng kontrolliert dieses Pulver produziert wird.

Denn solche Babynahrung hat, wie auch denaturierte Nahrung für Erwachsene, kaum noch Qi, also Lebensenergie, sie ist biophysikalisch betrachtet sozusagen „tot".

Sie gibt dem Körper keine Energie mehr, sie vermittelt kein Leben mehr (und daher stammt übrigens das Wort „L e b en s m i t t e l", der VerMITTLER von LEBEN).

Dadurch dass diese Babynahrung (fast) ihrer gesamten „Lebendigkeit" beraubt ist, liefert sie dem Körper auch nicht mehr, was er wirklich braucht.

Sie macht zwar vorübergehend satt und füllt den Magen, aber sie befriedigt nicht.

Und sie nährt den Körper des Kindes nicht mit der Energie, die es eigentlich benötigt.

Auch HA-Nahrung ist bei allergiegefährdeten Kindern keinesfalls der Muttermilch vorzuziehen!

Muttermilch IST der BESTE Schutz vor Allergien. Sie können Ihr Kind nicht ein Leben lang von allen Reizstoffen fernhalten, wie in einem goldenen Käfig. Sie müssen es stärken, damit es besser mit ihnen klarkommt. Muttermilch tut das.

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Mit Industrienahrung gefütterte Kinder wachsen gut (oft zu gut) und sehen vielleicht auch gut aus. Kinder jedoch, die gestillt und mit selbst zubereiteter Bionahrung gefüttert werden, haben aber ein ganz anderes körperliches, seelisches und emotionales Kraftpotential.

Hinweis: Kinder die nicht gestillt werden, können – und das ist auch empfehlenswert - jederzeit auf gesündere Alternativen zur konventionellen Flaschennahrung umgestellt werden, eine ausführliche Beschreibung der verschiedenen Möglichkeiten finden Sie übrigens im Baby Food Programm.

Babys, Kinder und Erwachsene, die energielose Nahrung zu sich nehmen, „leere Kalorien" ohne echten NÄHRwert, belasten damit lediglich Ihren Körper. Denn nicht nur, dass man nichts davon hat, nein, man muss jetzt sogar noch eigene Energie aufwenden, um diese „tote Nahrung", die da jetzt im Magen „herumliegt", zu verarbeiten.

Stark verarbeitete, bestrahlte, tiefgekühlte, mikrogewellte oder sonstwie denaturierte und damit „abgetötete", energielose Nahrungsmittel sind heutzutage die Ursache Nr. 1 für übergewichtige, schlappe, krankheitsanfällige und chronisch kranke Menschen, ob groß oder klein.

Auch die erschreckend steigenden Zahlen von frühzeitig übergewichtigen und an Altersdiabetes erkrankenden Kindern kommen genau da her.

„Leere" Kalorien… „tote" Nahrung…

Das Problem unserer Gesellschaft ist somit schon lange nicht mehr die Unterernährung durch mangelndes Angebot, sondern Überfütterung bei gleichzeitiger mangelhafter Qualität der Nahrung.

Und dieses Problem wächst ständig in unserer „modernen" Welt.

Machen Sie es nicht zu Ihrem Problem - und dem Ihrer Kinder!

Soviel dazu. Man könnte noch weit mehr darüber schreiben. Aber jetzt wissen Sie, worum es dabei geht und warum man diesen Faktor nicht einfach abtun sollte – auch wenn es vielleicht neu für Sie ist und etwas komisch klingen mag.

Wie eine energetisch hochwertige Ernährung für Babys und Kleinkinder konkret aussieht, habe ich bereits im Baby Food Programm und dem Kleinkind-Favoriten-Rezeptbuch umfassend dargestellt.

Welche moderne Verarbeitungsmethode von Kuhmilch bei kleinen Kälbchen zum Tod führen würde - und was man sonst noch zum Thema Kuhmilch wissen sollte, lesen Sie jetzt.

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Das 5. Geheimnis:

Die Milch macht’s – nicht

"Die Milch macht’s!" - diesen Spruch kennen Sie sicher noch von früher aus der Werbung.

Junge, aktive Menschen und erfolgreiche Sportler erzählten uns schon damals in der Werbung, wie super und gesund Milch doch angeblich sei.

Heutzutage heißt die Kampagne „Milch ist meine Stärke".

Etwas mehr „sophisticated", nach dem Vorbild der amerikanischen „got milk?"-Kampagne gestaltet, aber mit gleicher Zielrichtung und gleichem Ergebnis:

Die Mehrzahl der Menschen im Westen ist überzeugt, Milch sei gut für sie!

Ernährungsberater bläuen uns ein, täglich Milch und Milchprodukte zu konsumieren, wegen dem Calcium und Eiweiß und und und...

Allen voran die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und ähnliche industrieabhängige Institute.

Mindestens 500 ml Milch sollen Kinder laut deren Empfehlung TÄGLICH trinken....

Viele Menschen trinken Milch allein deswegen, obwohl sie ihnen gar nicht unbedingt schmeckt.

Das Perfide dabei ist: Kuhmilch ist nicht das gesunde Nahrungsmittel, für das wir es in der Regel halten.

Und zwar ganz und gar nicht.

Und die wissen das!

Die Kampagnen, die uns das Gegenteil suggerieren wollen, sind allesamt reines Marketing der Agrar-Industrie, die vom Absatz der Milch und Milchprodukte profitiert.

Nachteile für den Konsumenten (oder gar für die hochgepushten Turbo-Kühe, die das 3-4fache der natürlichen Milchmenge produzieren müssen und regelmäßig schwächebedingt

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schon nach 4 der üblichen 20 Kuhjahre sterben ) sind dabei natürlich absolut nachrangig. Was zählt ist Profit.

Und das Milchthema betrifft nicht nur uns Erwachsene.

Wir können es uns ja noch aussuchen, was wir zu uns nehmen. Wenn ich Milch intuitiv nicht mag, trinke ich eben keine (ich kenne viele Menschen, denen das so geht und die das so machen).

Aber gerade die Babyernährung ist eine wahre Domäne der Kuhmilchprodukte.

Und es ist eine Riesenindustrie mit Milliardenumsätzen.

Wer will darauf schon verzichten, nur weil es vielleicht ungesund für den Verbraucher, Entschuldigung, die Babys ist?! (Schönes Wort übrigens auch, wir sind lediglich „Verbraucher“…)

Warum Milch und Milchprodukte ungesund sind?

Das ist leicht erklärt.

Kurz zusammengefasst geht es um zwei unterschiedliche Aspekte:

1. zum einen ist Milch - biochemisch betrachtet - als Nahrungsmittel für Menschen nicht gut geeignet

2. zum anderen ist sie - biophysikalisch betrachtet - durch die Verarbeitungsprozesse (Pasteurisierung, Homogenisierung, Sterilisierung etc.) so stark denaturiert, dass sie dem Körper mehr Belastendes zuführt als Förderliches.

Von der biochemischen Zusammensetzung her (d.h. dem Gehalt an Proteinen und Mineralien, der Größe der Fettmoleküle etc.) weicht Kuhmilch deutlich von menschlicher Muttermilch ab.

Weder Säuglinge noch Erwachsene kommen damit gut zurecht, von wenigen, ganz bestimmten Ausnahmen abgesehen.

Im Grunde genügt der gesunde Menschenverstand – doch wir sind durch die massive Werbung für Milchprodukte insofern stark gehandicapt. Uns wird das schon so lange und eindringlich eingetrichtert, von klein auf, dass uns die einfachste Sache nicht verständlich zu sein scheint:

Kuhmilch ist für Kälber!

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Von der Natur ist es so vorgesehen, dass die jeweilige Milchsorte den Anforderungen der jeweiligen Rasse ideal angepasst ist.

Robbenmilch z. B. besteht zu 50 % aus Fett, damit sich die nötige Fettschicht zum Schutz vor Kälte schnell bilden kann. Es ist quasi Sahne.

Gut für Robben, nicht so gut für Menschen natürlich. Niemand käme auf die Idee, damit einen Säugling zu füttern.

Aber genauso hat auch ein Kuhkalb, das innerhalb von nur 6 Monaten fast ausgewachsen ist, entscheidend andere Bedürfnisse als ein menschlicher Säugling, dessen Entwicklung sowohl körperlich als auch geistig in einer vollkommen anderen Geschwindigkeit und Verhältnismäßigkeit abläuft bzw. ablaufen sollte.

Die „falsche" Zusammensetzung von Kuhmilch kann sich entsprechend nachteilig auf die Entwicklung von Babys und Kleinkindern auswirken - und dies wirkt bis in die Pubertät fort, da üblicherweise auch weiterhin Kuhmilchprodukte konsumiert werden.

Für Menschen ist Kuhmilch ein pures Mastmittel, welches die körperliche Entwicklung stark vorantreiben und gleichzeitig die geistig-emotionale Entwicklung ins Hintertreffen geraten lassen kann.

Und das rein von der natürlichen Zusammensetzung her, d.h. die Auswirkungen der den Kühen in der konventionellen Milcherzeugung verabreichten, von uns mit der Milch aufgenommenen Wachstumshormonen (sog. BGH – Bovine Growth Hormones) noch gar nicht mitberücksichtigt.

Diese verstärken das Ganz natürlich entsprechend, denn sie gehen in die Milch über und werden vom Konsumenten mit aufgenommen. Hormone lassen ich auch nicht herausreinigen. Wenn sie in der Milch drin sind, sind sie drin.

Das Ergebnis bei Babys und Kindern sind Wachstumsstörungen und gesundheitliche Labilität, um nur zwei Beispiele zu nennen. Dies bedeutet, die Kinder wachsen übermäßig schnell, werden richtige Brummer, die vielleicht gut aussehen, aber vom Immunsystem her anfällig und labil sind.

Was es für Säuglinge und Kleinkinder an Milchnahrung auf Basis von Kuhmilch gibt, ist daher von vornherein entsprechend ungünstig. Zwar wird der Gehalt an den verschiedenen Nährstoffen und Mineralien "angepasst", die zu großen Fettmoleküle durch Homogenisierung zerkleinert (was weitere schwere gesundheitliche Folgen haben kann) und in HA-Milch (hypoallergene Säuglingsnahrung) auch die Proteine gespalten (damit die Kinder halbwegs damit klarkommen) - aber es zeigt, dass Kuhmilch als Basis für Produkte für Babys und Kinder generell eine denkbar schlechte Wahl ist.

Zumal es so stark verarbeiteten Produkten, wie im vorherigen Abschnitt besprochen, in punkto Lebensenergie an so einigem fehlt, was auch nicht durch künstliche chemische Zusätze von Vitaminen und Mineralien wieder ausgeglichen werden kann.

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Allein die Pasteurisierung verändert die Struktur der Milch in vielerlei Hinsicht sehr nachteilig. Dazu gibt es eine interessante und zugleich traurige Begebenheit:

Die Sache mit den Kälbchen...

Die negativen Auswirkungen der Verarbeitung von Milch wurden im Rahmen einer wissenschaftlichen Versuchsreihe sehr anschauungsvoll verdeutlicht, die in England durchgeführt wurde:

Bei diesem Versuch wurden Kuhkälbchen mit der Milch ihrer Mutterkuh gefüttert, nachdem diese zuvor lediglich pasteurisiert wurde. Der Pasteurisierungsvorgang (=kurzzeitiges Erhitzen) ist übrigens die Mindestvoraussetzung dafür, dass Milch in deutschen Supermärkten überhaupt verkauft werden darf. Sie werden kaum ein Milchprodukt finden, bei dessen Herstellung die Milch nicht mindestens pasteurisiert wurde.

Das äußerst interessante, wenn auch traurige Ergebnis dieser Studie war, dass alle Kälbchen nach spätestens 21 Tagen starben.

Allein diese Hitzebehandlung hat die Milch, die natürlich noch alle Nährstoffe wie Proteine, Calcium etc. enthielt, ihrer „Lebendigkeit" so sehr beraubt, oder - wissenschaftlich ausgedrückt: die strukturelle Anordnung der Biophotonen so stark verändert - dass die Kälbchen dies offenbar nicht überleben konnten. Da denken Sie doch noch einmal nach, worauf es wirklich ankommt...

Und Bio-Milch?

Dazu kommt weiterhin die Belastung der Milch und damit des Menschen, der sie konsumiert, mit den Rückständen der intensiven Antibiotika- und Hormonbehandlung der Tiere und von Pestiziden aus den Futtermitteln (das Kuhfutter wird mit Pestiziden behandelt, um es vor Schädlingsbefall zu schützen, d.h. das, woran die Schädlinge sterben, bekommen die Kühe zu fressen – und es geht in die Milch).

Bei korrekt erzeugter Biomilch bestehen diese Belastungen natürlich nicht.

Doch auch biologische Kuhmilch ist immer noch Kuhmilch, für die alles zuvor Gesagte gilt. Sie ist nicht für Menschen gemacht – weder für Säuglinge noch für Erwachsene. Das hat auch alles nicht viel mit einem Enzym zu tun, dass Säuglinge noch haben und Erwachsene nicht mehr, wie man manchmal hört, und auch nicht bei der Laktose. Das Problem liegt, wie beschrieben, ganz woanders, denaturierte Proteinketten, durch Homogenisierung aggressiv wirkende, darmdurchdringende Fettmoleküle, schwerverdauliches Alpha-S1-Kasein, Verschleimung, Entzündungsförderung usw. ...

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Menschen sind übrigens die einzigen Säugetiere, die über das Säuglingsalter hinaus noch Milch zu sich nehmen - und dazu noch von einer fremden Rasse.

Was Milch wirklich "macht"...

Die Traditionelle Chinesische Medizin kennt die Kuhmilch als ein stark befeuchtendes und schleimendes Nahrungsmittel. In großen Mengen bzw. regelmäßig konsumiert behindert sie die gesamte Verdauung und damit die Nährstoffaufnahme - und das nicht nur hinsichtlich der Milch selbst sondern auch der übrigen Nahrungsmittel. Chinesen bezeichnen das als Milz-Qi-Mangel und Feuchtigkeit der Milz.

Mangel an Vitaminen und Mineralien sind ebenso eine mögliche Folge davon, wie auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Heuschnupfen, Asthma, Rheuma, Gicht und andere Ablagerungskrankheiten, chronisch-rezidivierende (d.h. ständig wiederkehrende oder nie richtig ausheilende) Mittelohr- oder Mandelentzündungen sowie ständige Erkältungen, chronischer Schnupfen, Husten, laufende Nase, Bronchitis, Lungenentzündung, Fieber und Augenentzündungen.

Klassische „Frauenprobleme" wie schwaches Bindegewebe und Cellulitis, Übergewicht, Wasseransammlungen, kalte Hände und ständiges Frieren und - auf lange Sicht - Osteoporose, sind weitere Symptome von der sog. „feuchten Kälte" der Milz.

Was denken Sie denn, woran liegt es, dass viele Kinder regelmäßig erkältet sind, teilweise schwer, eigentlich nie richtig gesund werden und bis zum 3. Lebensjahr schon mehrfach mit Antibiotika behandelt werden mussten - während manche Kinder kaum krank werden, sich höchstens mal einen Virus einfangen oder 3-Tage-Fiber haben, ansonsten aber quietschfidel sind?

Sicher nicht an Actimel...

Alles, was unter starker Schleimbildung entzündet ist, Ohr, Nase, Bronchien, Blase - ist regelmäßig Zeichen für Schleim und Feuchtigkeit im Körper durch Konsum von zu vielen entzündungsfördernden Kuhmilchprodukten - und zwar nach der Regel: „je schlimmer, desto!".

Das Gleiche übrigens gilt für Allergien, Hautkrankheiten und Asthma.

Wenn Ihr Kind krank ist, geben Sie ihm wenigstens so lange keinerlei Milchprodukte bis es wieder fit ist! Achten Sie dabei auch auf die in Nahrungsmitteln versteckte Milch in Form von Milch- oder Molkepulver, Sahne, Käse etc…

Es wird schneller genesen.

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Und am besten lassen Sie es generell dabei, ihm keine Kuhmilchprodukte zu geben. Es gibt genügend gesunde und schmackhafte Alternativen, die viel wertvoller sind, wie z.B. Hafermilch.

Das ist natürlich eine gewisse Umstellung, an die man sich aber recht schnell gewöhnt. Und wenn Sie schon mal dabei sind, könne Sie selbst gleich dasselbe tun!

Das macht die ganze Sache einfacher und tut Ihnen definitiv nur gut! Denn es gibt definitiv NICHTS in der Milch, was Ihnen fehlen wird!

Weder Kalzium noch Vitamin B12 oder Proteine!

Ganz im Gegenteil: Sie werden sich nicht nur gesünder, leichter und fitter fühlen, sondern es auch sein.

(Ach ja, und von ganz allein einige überflüssige Pfunde abnehmen werden Sie dadurch auch.)

Ich kann dies alles hier nur kurz andeuten, eine umfängliche Darstellung würde den Rahmen dieser Darstellung sprengen. Alle Details zum diesem Themenkreis können Sie bald in ausführlicher Form in meinem Milchreport nachlesen.

P.S.: Die Anleitungen im Baby Food - Programm sind – diese Frage wird öfters gestellt - aus den genannten Gründen auf eine von Anfang an vollständig kuhmilchfreie Ernährung - in sinnvoller, gesunder Art und Weise - ausgerichtet.

Es werden aber auch diejenigen möglichen Ausnahmen genannt, die, sofern eine Integration von Milchprodukten in die Ernährung des Kindes gewünscht sein sollte, vom gesundheitlichen Aspekt her am tragbarsten sind.

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Anhang:

"Wie Firmen lügen für bessere Verkaufszahlen"

(Anmerkung: dieser Teil wurde Mitte 2007 verfasst und manche Werbung

mag inzwischen nicht mehr oder in anderer Form ausgestrahlt werden!)

Ich schaue nicht oft Fernsehen. Aus verschiedenen Gründen. Sagen wir einfach: ich merke, dass es mir nicht gut tut. Man wird träge, faul, passiv, schaut immer länger und mehr als man eigentlich will - und es läuft ohnehin nur halbintelligenter Inhalt.

Von Tierreportagen einmal abgesehen.

Und Kinder macht Fernsehen regelrecht dumm, so die Hirnforscher. Und wenn ich mir manche Erwachsene anschaue, die regelmäßig vor der Glotze sitzen, habe ich denselben Eindruck...

Am wenigsten intelligent, nur übertroffen von Talkshows und Richtersendungen, finde ich übrigens Werbung, da sind wohl viele Leute meiner Meinung.

Und wenn wir nicht so daran gewöhnt wären, diesen Schwachsinn passiv zu erdulden - geistig versklavt, wie die meisten Menschen da draußen sind - würden wir das wahrscheinlich auch nicht so bereitwillig über uns ergehen lassen.

Was das alles mit gesunder Ernährung zu tun hat?

Bzw. mit Ihrem Kind?

Eine Menge!

Denn Ihre „Meinung" darüber, was gesund und nicht gesund ist, bildet sich hauptsächlich aus dem, was Sie ständig hören und sehen.

Das wenigste davon „wissen" Sie wirklich.

„Wissen" können Sie nur, was Sie selbst gelernt haben, aus eigener Erfahrung.

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Den Rest müssen Sie einfach glauben.

Denen glauben, die es Ihnen erzählen. Und nirgendwo bekommen Sie so viele halb- und unwahre Dinge über Ernährung vorgegaukelt, wie in der Fernsehwerbung.

Klar, die Firmen wollen ihre Produkte loswerden, und wenn ein Produkt nicht von sich aus so gut ist, dass es ohnehin jeder haben will, dann muss man es eben gutreden oder etwas hinzudichten.

Dies möchte ich Ihnen hiermit verdeutlichen. Die „härtesten Klopper" der letzten paar Monate habe ich deshalb für Sie zusammengefasst und analysiert. Damit Sie in Zukunft nicht alles schlucken, was Sie irgendwo sehen, lesen oder erzählt bekommen.

Hinterfragen Sie die Dinge!

Und hinterfragen Sie ihre momentane "Meinung" und "Überzeugungen". Vielleicht geraten sie jetzt gleich ins Wanken.

Denn hier kommt meine Top 8 der fadenscheinigsten Werbespots:

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Plätze 7 und 8:

Schwartau Fruit2Day

&

Knorr Vie

Fruit2Day : ein lustiges kleines bauchiges Fläschchen voll mit Fruchtsaft.

So weit, so gut. Wäre ja nichts Neues.

Aber: Eine solche Flasche soll den Tagesbedarf an Früchten decken, den Ernährungsexperten empfehlen (so die Werbung).

Die Verpackung (ich war damals direkt im Supermarkt) verweist auf die "5aDay" bzw. "5amTag"-Initiative, nach der man täglich 5 Stücke Obst zu sich nehmen soll (ist Ihnen das lustige Wortspiel aufgefallen: „Fruit2Day" - „5aDay" ?!).

Und der Saft einer Flasche deckt das nun vollständig ab, ist vergleichbar mit dem Verzehr von 5 Stücken Obst? So sagt es die Werbung. "Super", denkt sich da das schlechte Gewissen, "das ist ja leicht". Leider nicht.

Was ist da genau drin, wollen Sie wissen?

Wollte ich auch!

Fruchtsaft aus Konzentrat (übersäuert Ihren Organismus) und ein bisschen Fruchtfleisch (von welchen Früchten genau steht aber nicht dabei, die Nahrungsmittelindustrie ist da sehr kreativ, denn es müssen nicht genau DIE Früchte sein, von denen das Saftkonzentrat stammt - und Früchte in dem Sinne, wie Sie es verstehen, müssen es auch nicht sein; beliebt sind z.B. extra dafür gezüchtete Algen). Und die Menge an Saft? Etwa ein Glas voll. Das ist alles.

Das Knorr Vie ist im Prinzip das gleiche.

Auch ein süßes kleines Fläschchen, auch nicht wesentlich mehr drin. Wasser, Fruchtsaftkonzentrat. Aber: das enthaltene Fruchtfleisch bzw. Fruchtmark soll diesmal laut Aufschrift wirklich von „richtigen" Früchten stammen, also von Erdbeeren usw..

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Vie (was soll das eigentlich bedeuten, Vie?)ist relativ neu im Verhältnis zu Fruit2Day, die Kampagne startete etwa im Januar 2007 (lustig ist, dass dann plötzlich auch wieder die Fruit2Day -Werbung im TV zu sehen war, die zuvor schon etwas länger von der Bildfläche verschwunden war).

Ein Fläschchen Vie soll allerdings nur 50 % des Tagesbedarfs an Obst und Gemüse enthalten, die Hersteller sind also scheinbar nicht so mutig (oder nicht so dreist!?) in Ihrer Behauptung, wie die Herren von Schwartau.

Denn schlechter als Fruit2Day ist Vie meiner Einschätzung nach nicht.

„Schonend erhitzt" wurde der Saft in Vie laut Angabe von Knorr.

Das macht man zur Konservierung.

Totgekochter Saft hält nun mal besser als frischer, „lebendiger" Saft.

Ich habe direkt beim „Knorr-Team" von der Knorr-Homepage per eMail angefragt, was denn unter „schonend" genau zu verstehen sei (so was liebe ich ja).

Leider habe ich keine Antwort erhalten.

Vielleicht fühlten sie sich auch etwas auf den Schlips getreten, weil ich in der eMail einleitend etwas sarkastisch meine Freude darüber geäußert habe, dank Knorr Vie jetzt ja endlich kein Obst und Gemüse mehr essen zu müssen.

Fakt ist, erhitzter Saft bildet Säure in Ihrem Körper, frischer wirkt basisch, so wie auch frisches Obst und Gemüse (und falls Sie es nicht wissen sollten, für unseren Säure-Basen-Haushalt ist es wichtig, möglichst viele basisch wirkende Nahrung zuzuführen, denn die meisten Menschen sind aufgrund ihrer Ernährungsweise ohnehin stark übersäuert).

Wer nun also die Werbung sieht und denkt, dass der Verzehr von ein oder zwei Flaschen Fruit2Day oder Vie auch nur im Entferntesten vergleichbar ist, mit dem Konsum von 5 Portionen frischem Obst, also etwa 2 Äpfeln, einer Birne, einer Handvoll Weintrauben und vielleicht noch einer Avocado, der glaubt auch, dass Zigeunerschnitzel aus Zigeunern gemacht wird - oder Milchschnitte aus Milch.

Und viele andere Firmen machen diesen Blödsinn schon nach, es gibt bereits eine Billig-Discounter-Version dieser Wunderflaschen.

Und jetzt?

Essen Sie frisches Obst und Gemüse! Täglich!

Und zwar aus ökologischer Erzeugung. Wenn Sie aufgrund des Stigmas, welches an den Worten Bio oder Öko haftet, nun die Nase rümpfen, dann tun Sie es wenigstens für den Geschmack. Denn dass diese Produkte nicht nur weniger belastet sind, sondern auch besser

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schmecken, weil sie natürlicher reifen, haben selbst die heiligen Wissenschaftler geschafft, in sensorischen Studien nachzuweisen.

Und preislich macht es mittlerweile auch keinen bzw. keinen großen Unterschied mehr, wenn Sie clever einkaufen.

Solches Obst ist mit seinen Vitaminen, Enzymen, Antioxidantien und anderen sekundären Pflanzenstoffen das Gesündeste, was Sie sich antun können.

Das Fruchtwasser, d.h. der sogenannte Saft der Frucht, ist das hochwertigste Wasser, das Sie sich zuführen können!!!

Es schwingt in der gleichen Frequenz und ist genauso „weich" wie unser Blut und Zellwasser. Optimal verwertbar und harmonisch mit unserem Körper.

Besser geht es nicht.

Ein industriell zusammengebrauter, hitzebehandelter, zu Konzentrat verarbeiteter Saft, der dann wieder mit minderwertigem Leitungswasser angerührt wird, mit etwas schlappem Fruchtfleisch versetzt, kann dagegen gar nichts!

Ein Bioapfel gibt Ihnen mehr Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, hochwertige Flüssigkeit und vor allem förderliche Schwingungsfrequenzen und Lebensenergie, als wenn Sie den ganzen Tag diese Fruchtsaftfläschchen trinken!

Also, schauen Sie sich diese Dinger mal spaßeshalber an beim nächsten Einkauf.

Sie können sie auch probieren, wenn Sie möchten, wenn es Ihnen schmeckt, gut. Besser als Cola oder Kaffee ist es auf jeden Fall.

Allerdings würde ich Ihnen eher einen Saft in Bio-Qualität empfehlen, denn die ganzen Pestizide in dem Obst und Gemüse trinken Sie bei Knorr und Schwartau natürlich auch mit. Diesen Punkt sollte man nicht unter den Tisch fallen lassen bei allem Gesundheitsgefasel über diese Produkte.

Also - einen schönen Gruß an Ihren inneren, vom Zweckegoismus getriebenen Schweinehund, der sich vielleicht schon erleichtert selbst auf die Schulter geklopft hat:

Ein Ersatz für Obst und Gemüse ist das nicht!

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Platz 6:

Chiquita Bananen

Die seit eh und je massiv beworbene Bananenmarke rühmt sich neuerdings offensichtlich Ihrer edlen Beteiligung am "Rainforest Project", irgendeiner Initiative für den Erhalt des Regenwalds oder so ähnlich.

Ist auch egal, Hauptsache engagiert für das Gute in der Region, jedenfalls nach außen.

Die „beste Banane", auf der jeder Frosch gern sitzen will, ist alles andere als nett und gut - und schon gar nicht gesund oder gar positiv für die Region.

Der konventionelle Bananenanbau ist eine Klasse für sich...

Unter massivem Einsatz von Pestiziden wachsen die kleinen Banänchen heran, während die Plantagenarbeiter aus eben diesem Grund erkranken und früh sterben. De facto werden die Stauden von Anfang an in große Müllsäcke eingeschlagen, die mit Pestiziden gefüllt sind, und in denen sie heranwachsen. Sie werden sozusagen während der gesamten Zeit darin „mariniert". Gut, oder? Viva Chiquita!

Ich kann wieder nur sagen, wenn überhaupt Bananen (denn gesund sind die nur in zwei seltenen Fällen), dann Bio!

(Und wenn Sie was für den Regenwald tun wollen, dann können Sie das hier wesentlich sinnvoller, mit Ihrem Geld oder Ihrer Stimme: regenwald.org

Ich unterstütze die Aktionen dieser Organisation regelmäßig.)

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Platz 5:

Kelloggs Special K

„Here I come" ist der eingängige Werbesound des Produkts, welches die Sendung Fit4Fun-TV sponsert. Wenn das nicht mal gesund und fit macht, könnte man da denken. Frühstücksflocken aus Vollkornweizen und mit nur 1,5 % Fett. Hört sich ja toll an. „Finde deine Form" ist der zugehörige Slogan....

Welche Form das ist, können Sie sich angesichts des beträchtlichen Anteils an raffiniertem Zucker in Special K sicherlich sehr gut vorstellen...

Ganz aktuell - ich spreche vom neuen Werbespot - soll man mit einer „2-Wochen-Kur" dieser Flocken seine Bikinifigur erreichen können. Wie lustig, der kleine rote Bikini versteckt sich und kommt erst heraus, als die junge Dame diese Flocken isst...

Also ich als Frau würde mir vera..... vorkommen.

Gezuckerte Frühstücksflocken, am besten noch in Milch, sind kein (!) gesundes Frühstück, auch wenn sie aus Vollkornweizen bestehen. Und ein Schlankmacher schon gar nicht.

Dass Getreide und Zucker kaum Fett enthalten, ist wohl jedem klar und soll hier nur einen gesundheitlichen Benefit vorgaukeln, der dem Produkt nicht zugeschrieben werden kann.

(oder glaubt wirklich irgendjemand, dass Frühstücksflocken fettig sind?).

Sie haben doch auch sicher schon einmal die Katjes-Tüten gesehen, wo nun schon seit einigen Jahren groß „ohne Fett" auf der Verpackung prangt...

Hallo???

Die bestehen hauptsächlich aus Zucker. Und Zucker enthält nunmal kein Fett! Das macht den Zucker aber keinen Deut besser oder gesünder. Und die Jogger-Gums auch nicht!

Und mit Special K verhält sich das so ähnlich, Vollkorn hin oder her (zumal Vollkorn auch nicht gleich Vollkorn ist), wer schlank werden will, sollte etwas schlauer sein, als die Marktingtrickser von Kelloggs glauben.

Ein wenig gesunder Menschenverstand hilft hier.

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Plätze 4 und 3:

Danone Actimel und Danone Aktivia

Gleich zwei als besonders gesundheitsförderlich gerühmte und regelmäßig beworbene Produkte von Danone. Das eine soll Ihre Abwehrkräfte stärken (Actimel), das andere Ihre Verdauung „auf natürliche Weise regulieren" (Activia).

Gelockt wird der Verbraucher in beiden Fällen meist mit einem 14-Tage-Testangebot mit Geld-zurück-Garantie.

Ich fasse mich hier mal ganz kurz:

Erstens: beide Produkte enthalten Zucker, der

1. Ihr Immunsystem schwächt und nicht stärkt und

2. alles andere als gut für Ihre Darmflora ist (Zucker fördert z.B. das Wachstum von Darmpilzen wie dem allseits beliebten Candida Albicans).

Zweitens: Die Lactobacillus-Bakterien, die in beiden Fällen für die positive Wirkung verantwortlich sein sollen, siedeln sich auch tatsächlich im Darm an.

Allerdings verschwinden sie auch ganz schnell wieder, nämlich sobald Sie Actimel bzw. Activia nicht mehr zu sich nehmen. Dies wurde in wissenschaftlichen Untersuchungen festgestellt und zwischenzeitlich in zahlreichen Publikationen bekannt gemacht. Und auch von den Herstellern anerkannt. Ich hatte nämlich gerade vor ein paar Wochen die Möglichkeit mich mit dem ehemaligen Produktmanager von Actimel zu unterhalten.

Was daran besonders fatal ist: diese Bakterien haben vorher aber die anderen wichtigen Bakterien aus Ihrem Darm verdrängt. Die Danonebakterien sind sozusagen „Kuckucksbakterien".

Jedenfalls fehlen Ihnen dann, wenn die Actimel-Bakterien verschwinden - auch noch Ihre normalerweise vorhandenen Bakterien und Ihnen und Ihrem Darm geht es dann sehr wahrscheinlich noch schlechter als vorher.

Kurz: Sie werden sozusagen „abhängig" von Ihrer täglichen Dosis dieser Produkte.

Na, wie wär´s denn jetzt mit dem 14-Tage-Testangebot?

Das ist der alte Schulhof-Dealer Trick…

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Die erste "Dosis" ist immer umsonst...

Eine wesentlich einschneidendere Erkenntnis dürfte sein, dass - wie im 5. Geheimnis ausführlich erläutert - aus vielerlei Perspektiven eine der effektivsten Methoden zur Stärkung des Immunsystems sowie der Verdauung der gänzliche Verzicht auf Kuhmilchprodukte ist!

Platz 2:

Danone Fruchtzwerge

Ja, klar. Hierzu wurde schon viel geschrieben.

Die Fruchtzwerge sind sozusagen die „Stars" unter den Werbelügen.

Danone ist immer wieder und auch zu Beginn dieser aktuellen Werbekampagne direkt von Verbraucherverbänden wegen irreführender Werbung auf Unterlassung verklagt worden.

Kern des Anstoßes ist die „Süße aus Früchten", was offensichtlich implizieren soll, der enthaltene Fruchtzucker bzw. „Traubenfruchtsüße" sei gesünder als Kristallzucker.

Ist er aber nicht.

Ist nämlich genauso raffinierter und denaturierter Zucker und macht genauso Karies, Übergewicht, Diabetes, Vitamin- und Mineralienmangel etc.

(aber das wissen Sie ja nun schon von Geheimnis Nr. 2)

Und - Kristallzucker macht man übrigens gemeinhin aus Rüben, auch eine Frucht, genau genommen.

So gesehen ist die Werbung „kein Kristallzucker, nur die Süße aus Früchten“ auch begrifflich nicht korrekt.

Aber Begrifflichkeit hin und her, was ich persönlich an der Werbung so perfide finde, ist, dass sie ausdrücklich abzielt auf

„Mütter, die doch immer wollen, dass ihre Kinder gesunde Sachen essen",

so der O-Ton des Werbespots.

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Diesen Trick kennt man schon von Nimm2-Bonbons...

Interessanterweise läuft diese Fruchtzwerge-Werbung abends zur besten Sendezeit, d.h. wenn Erwachsene (!) vor dem Fernsehen sitzen.

Denn für Kinder gibt es eine eigene Fruchtzwerge-Werbung!

Süß quietschig bunt, eben so, wie es Kindern gefällt - und natürlich mit für Kinder attraktiver Aussage, ohne „Gesundheits-Gequatsche".

Dieser Kinderspot läuft dann vormittags in den Werbepausen von Kindersendungen wie Kika oder Toggolino und Konsorten, wie ich feststellen konnte, als ich einmal mit meinem Sohn morgens „Bob der Baumeister" geschaut habe.

Aber das nur am Rande.

Weiter im Werbetext geht es mit

„viel Milch" (die alles andere als gesund ist, siehe oben),

„Obst" (wo bitte ist da Obst in einem Fruchtzwerg? Woraus diese Fruchtzubereitungen außer industriell hergestellten, sogenannten „natürlichen Aromen" noch so bestehen, möchte ich hier gar nicht weiter ausführen)

und zu guter Letzt dem Argument der „gesunden Süße"....

Sie sind Mutter (oder Vater) und wollen Ihrem Kind etwas Gutes tun?

Sie wollen, dass es gesund ist und bleibt?

Dann halten sie es fern von allem, was mit Zucker und Kuhmilch zu tun hat. Vor allem in Kombination.

Das klingt vielleicht "kompliziert" oder "schwer", macht das Einkaufen aber tatsächlich sehr einfach, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat (natürlich sollten auch Sie sich möglichst zucker- und milchfrei ernähren).

Und wenn Ihnen das irgendwie Sorgen bereitet (wegen Kalzium oder irgendeiner anderen populären Lüge, warum Milch gut sein soll), dann lesen Sie noch einmal Geheimnis 5 oder meinen Sonderreport zum Thema Milch, der Sie ausführlich über die Hintergründe aufklärt.

Denn Kuhmilch ist in der Tat ein sehr hochwertiges Nahrungsmittel - wenn man ein Kalb ist und sie frisch aus den Euter trinkt.

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Platz 1:

Milupa Aptamil

Zu den Zuckerzusätzen in Form von Saccharose, Glucose und Glucosesirup in Hipp-Folgemilchprodukten haben Sie bereits alles im 2. Geheimnis lesen können.

Milupa wirbt neuerdings damit, dass seine Säuglings- und Folgemilchprodukte das Immunsystem des Babys stärken soll.

Schaut man auf de Verpackung nach, liest man dort, dass dafür prebiotische Zusätze verantwortlich sein sollen, die so auch in Muttermilch vorkämen, die ja dafür bekannt ist, das Immunsystem des Kindes zu stärken.

Muttermilch hat diese Eigenschaft tatsächlich – allerdings nicht (nur) wegen der prebiotischen Bestandteile, sondern in erster Linie wegen des Qi, der Lebenskraft die in ihr steckt und die das Kind mit ihr aufnimmt.

Als „Prebiotics" bezeichnet man lösliche Ballaststoffe, die als Nahrung für die Bifidobakterien in unserem Darm dienen und damit indirekt förderlich für eine gesunde Darmflora sind.

Hier ein Zitat von der Milupa-Homepage:

„Prebiotics sind von Natur aus in der Muttermilch enthalten und spielen eine zentrale Rolle beim Aufbau des Immunsystems Ihres Babys. Nach diesem Vorbild wurden die patentierten Milupa Prebiotics entwickelt."

Vorbild gut und schön, die prebiotischen Zusätze in der Milupa-Milch sind aber nicht vergleichbar mit den prebiotischen Stoffen in Muttermilch, sie werden laut Verpackungsangabe aus dem Inulin der Kuhmilch extrahiert. Und das mit dem „patentiert" soll auch nur Eindruck schinden, denn das macht die Prebiotics nicht irgendwie besonders. Solche prebiotischen Stoffe werden neuerdings überall in der Nahrungsmittelindustrie eingesetzt, sie sind gerade "hip".

Weiter liest man:

„Neueste wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Milupa Prebiotics eine gesunde Darmflora schaffen und auf diese Weise das Immunsystems Ihres Babys natürlich stärken."

Dass prebiotische Stoffe auf diese Weise wirken, ist bereits bekannt und muss an und für sich nicht weiter untersucht oder nachgewiesen werden.

Ich stelle mir die Frage, ob hier wirklich erneut Studien veranlasst wurden, speziell über diese Milupa Prebiotics.

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Eine richtige Studie, mit 2 Gruppen von Babys, doppelblind, randomisiert?

Falls dem so gewesen sein sollte: Was denken Sie, wer hat diese Studien initiiert und bezahlt?

Wenn tatsächlich genau die „patentierten Milupa Prebiotics" wissenschaftlich untersucht wurden, wird das keine unabhängige Studie gewesen sein, warum auch sollte ein unabhängiges Forschungsinstitut diese Milupa Prebiotics untersuchen?

Na und dass gesponserte Studienergebnisse immer im Sinne des Auftraggebers ausfallen (oder ansonsten tief in der untersten Schublade - oder gleich dem Shredder - verschwinden), darauf muss ich wohl nicht besonders hinweisen.

Auf aptamil.de wird weiterhin behauptet:

„Es entsteht eine Darmflora ähnlich der von gestillten Babys, die das Immunsystem des Babys auf natürliche Weise stärkt."

Das halte ich für eine platte Lüge.

Aber gut, was heißt hier „ähnlich", der Begriff ist ja dehnbar.

Dem Sinn der Aussage nach zu urteilen, wird hier eine sehr hohe Ähnlichkeit impliziert. Und dem ist bestimmt nicht so.

Die Darmflora eines vollgestillten Kindes ist, wenn man den starken Verarbeitungsgrad, die Wirkung des Kuhmilchproteins und der raffinierten Zuckerzusätze (sei es Glucose oder Lactose) berücksichtigt, mit Sicherheit nicht mit der eines von Anfang an mit denaturierter Kuhmilchpulvernahrung gefütterten Kindes zu vergleichen!

Das sieht man schon am Stuhlgang. Lassen Sie sich nichts vormachen.

Künstliche Säuglingsmilch auf Kuhmilchbasis fördert gerade nicht den Aufbau einer gesunden Darmflora, das sehe ich regelmäßig, wenn Eltern ihre Kuhmilchbabys auf eine andere, natürlichere Milchsorte umstellen und diese mit anfangs mit Verstopfung reagieren, weil die notwendigen Darmbakterien fehlen.

Abgesehen davon:

Denken Sie wirklich, irgendwelche Mütter würden Milupa ihre Säuglinge zur Verfügung stellen für umfassende Untersuchungen der Darmflora?

Uns hat Milupa noch nicht gefragt.

Sie vielleicht?

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Also wirklich den Darmzustand selbst - bei einer für die Verlässlichkeit des Studienergebnisses genügend hohen Anzahl von Säuglingen - umfassend untersucht - das hat sicherlich kein Forschungslabor getan.

Interessanterweise ist die zitierte Aussage durch das „ähnlich" so vage gehalten, dass sie dadurch rechtlich unangreifbar ist.

Sie erzeugt aber bei dem, der es liest, den Glauben, dass es praktisch das Gleiche sei.

Dass diese Prebiotics tatsächlich dazu führen, dass die Folgemilch insgesamt betrachtet das Immunsystem des Kindes stärkt, möchte ich ganz ausdrücklich bezweifeln.

Kuhmilchprodukte wie solche Säuglingsnahrungen haben von sich aus eine so nachteilige Wirkung auf das Verdauungs- und Immunsystem, dass ein wenig prebiotisches Zauberwerk dem, wenn überhaupt, auch nicht viel entgegenzusetzen hat.

Hier ist also die Gesamtwirkung des Produkts zu betrachten.

Was in „neuesten wissenschaftlichen Studien" nachgewiesen wurde, ist vielleicht die allgemein immunstärkende Wirkung von prebiotischen Wirkstoffen an sich.

Sie sind im vorliegenden Fall unterm Strich allerdings nicht imstande, das immunschwächende Produkt Kuhmilch zu neutralisieren oder gar in ein immunstärkendes Produkt zu verwandeln.

Wäre ja toll, wenn es so einfach wäre, dann könnte man auch Schokoriegel oder Cola herstellen mit prebiotischen Zusätzen, die dann auf einmal total gesund sind!?

Dann könnte man so richtig seiner Lethargie frönen...

Passen Sie auf, was Sie sich suggerieren lassen!

Es gibt dazu ein tolles Sprichwort:

"Es beginnt mit einem Sandkorn Wahrheit ... und endet mit einer Lüge von der Größe der Sahara."

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Das waren also meine TOP 8 der dreistesten Produktwerbungen. Allesamt bewusst irreführende Informationen, die den Verbraucher über Tatsachen hinwegtäuschen oder nicht vorhandene Zusammenhänge vorgaukeln sollen, um ihn zum Kauf von für ihn oft auch noch ungesunden Produkten zu bewegen.

So etwas sollte eigentlich verboten sein, denken Sie jetzt?

Das denke ich auch.

Ein entsprechender Entwurf für eine gesetzliche Regulierung hinsichtlich gesundheitsbezogener Werbeaussagen liegt der EU vor. Ob etwas Sinnvolles dabei herauskommt, wage ich allerdings zu bezweifeln. Zu sehr bestimmen die Wirtschaftsinteressen den Lauf der Welt. Politik und Jurisdiktion sind da leider keine Ausnahmen.

Update: die "Health-Claims-Verordnung" gilt nun seit dem 1. Juli 2007, mit dem schon befürchteten Ergebnis, dass diese fadenscheinigen Werbeaussagen weiterhin getätigt werden dürfen.

Die Regel lautet:

"Zulässig ist nur, was durch anerkannte wissenschaftliche Erkenntnisse nachgewiesen ist."

Na und die Wirkung von Prebiotics an sich ist ja richtig und auch nachgewiesen, nur eben der Zusammenhang, in den die Wirkung der Prebiotics gestellt wird und der Gedankenschluss, den der Verbraucher daraus ziehen soll, diese Suggestion, ist das Problem.

Und daran, d.h. an diesem irreführenden Marketing, ändert die Health-Claims-Verordnung gar nichts.

Und als würde das nicht genügen: Wegen dieser Verordnung dürfen z.B. einige wirklich gute chinesische Heilpilze nicht mehr als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden, sondern fallen auf einmal unter das strenge Arzneimittelgesetz (und sind damit apothekenpflichtig), sobald man nur auf der Verpackung vermerkt, wofür der Pilz gut ist...

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Die politische und wirtschaftliche Stoßrichtung geht eindeutig in die Bekämpfung und Unterdrückung der Alternativmedizin und ihrer Heilmittel und -methoden.

Dieser Trend zeichnet sich in vielerlei anderer Hinsicht ebenfalls ab.

Sehr interessant hierzu das Buch von Prof. Peter Yoda „Ein medizinischer Insider packt aus“.

Es gibt aber eine wirklich sehr gute Möglichkeit, wie Sie sich und Ihre Familie vor dieser Art von Beeinflussung schützen können:

Machen Sie sich so schlau wie nur möglich - und schalten Sie ab!

Fernsehen ist ein Medium zur Verdummung und Manipulation der Massen, mehr oder weniger attraktiv verpackt als Unterhaltung. Und das nicht nur durchschaubare Werbung betreffend.

Kinder macht es beim Zuschauen passiv und im Anschluss daran überdreht und unzufrieden. Und natürlich werden die noch sehr beeinflussbaren Kinder mit reichlich Werbung für schlechte Produkte bombardiert. Unser Sohn, den wir nur sehr gezielt und dosiert haben fernsehen lassen (und auch darauf bin ich nicht stolz) hat mit 2 1/2 Jahren einmal das gelbe „M" von McDonalds auf einem Hinweisschild erkannt, mit dem Finger drauf gezeigt und „Da! McDonalds!" gerufen…

Ich bin ja fast vom Glauben abgefallen!

MEIN Sohn und so was...?! Kaum reden können aber „Da! McDonalds!“ rufen?!

Oder er wollte im Supermarkt auf einmal M&Ms haben.

Nur durch Werbung!

Denn weder waren wir jemals bei McDonalds noch gäbe es bei uns M&M´s.

Lassen Sie Ihre Kinder nicht zuviel fernsehen.

Kinder-DVDs sind oft der beste Kompromiss, da haben Sie mehr Kontrolle über den Inhalt, als wenn KiKa oder Toggo-TV läuft....

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Nachwort

Das war’s!

Lassen Sie das alles etwas sacken und lesen Sie es vielleicht in ein paar Tagen noch einmal. Beim zweiten Lesen entdeckt man oft Dinge, die man scheinbar beim ersten Mal überlesen hat. Und wenn Sie noch mehr wissen möchten, schauen Sie mal auf goodbabyfood.com .

Nutzen Sie das Wissen für sich und Ihre Familie.

Versuchen Sie vor allem nicht, jetzt alle Freundinnen oder die Mütter im PEKIP-Kurs davon zu überzeugen, was Sie hier erfahren haben.

So gut Sie es damit meinen und so sehr ich dieses Verhalten nachempfinden kann:

Tun Sie es nicht! Auch wenn Ihnen deren Kinder leid tun.

Sie können es nicht ändern. Sie können sich aber viel Energie und viele fruchtlose Kämpfe sparen. Missionieren und Kämpfen kostet nur Kraft - und es hilft weder Ihnen, noch ändert es die andere Person, wenn diese nicht dafür bereit ist…

Gern dürfen Sie stattdessen an interessierte Freunde und Bekannte dieses eBook weitergeben. Sagen Sie einfach nur „hier, lies das mal“.

Überlassen Sie es aber dieser Person, ob sie es liest und was Sie mit dieser Information anfängt.

„Wenn der Schüler bereit ist, kommt der Lehrer.“

Chinesisches Sprichwort

Die richtigen Informationen kommen zum richtigen Zeitpunkt zu den richtigen Personen.

Vertrauen Sie einfach darauf.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben von Herzen alles Gute, achten Sie auf sich!

Ihr

Dr. Daniel Fischer

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Für die nächsten Schritte:

Baby Food - Die richtige Ernährung für schlaue und gesunde Kinder. Welche Nahrungsmittel Ihrem Kind in den ersten 3 Lebensjahren gut tun

– und welche nicht.

Ein umfassendes Baby-Ernährungs-Programm, das aktuellste wissenschaftliche Erkenntnisse und traditionell-ganzheitliches Wissen miteinander vereint – für eine optimale Ernährungsweise für Ihr Kind in den ersten 3 Lebensjahren.

Darin finden Sie alles, was Sie wissen müssen, um Ihr Baby mit allem zu versorgen, was es für seine gesunde Entwicklung wirklich braucht - und es vor typischen Babybeschwerden und Krankheiten zu schützen.

Ein detaillierter Ernährungsplan mit Nahrungsmittellisten nach Alter, allen Babybrei-Rezepten, vielen Tipps, praktischen Anleitungen u.v.m.

Kleinkind Favoriten (Lukas´ Lieblingsrezepte) - 60 leckere Rezeptideen mit gesunden Powernahrungsmitteln für kleine und große Kinder (und Erwachsene)

Das Nachfolgewerk zum Baby Food - Programm. Wenn die Breiphase langsam zu Ende geht und die Kleinen nach etwas „Richtigem“ verlangen, möchte man sie natürlich auch weiterhin auf gesundheitsförderliche Weise ernähren. In Kleinkind-Favoriten finden Sie 60 schmackhafte Rezepte für Frühstück, Mittag- und Abendessen aus regelrechten Powernahrungsmitteln, die sättigen, nähren, und vor allem die Lebensenergie und Resistenz Ihres Kindes stärken – jeden Tag. Für alle Eltern, die Gesundheit, Vitalität und Wohlbefinden ihres Kindes auf diese Weise positiv beeinflussen möchten.

Beide Werke sind unter goodbabyfood.com erhältlich.