Die 5 Wahrheiten des Evangeliums

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Die Grundlage für alles.

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Die 5 Wahrheiten des EvangeliumsDie Antwort auf alle Fragen

Richard Hays

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Titel der mexikanischen Originalausgabe:Las 5 doctrinas

© by Richard Hays, Monterrey, MX

Die mexikanische Originalausgabe ist erschienen im Selbstverlag von: Comunidad Cristiana Internacional,

Nueva Irlanda 4011, Fracc. Industrial Lincoln, Monterrey N.L. México 64310

© 2008 der deutschen Ausgabe bei ID-DE-SIGN, D-Hanau

Aus dem Spanischen Übersetzt von Sonja Edel

Die zitierte Bibelstellen sind in der Regel der unrevidier-ten Elberfelder Bibel entnommen.

Herstellung und Druck: KDD Kompetenzzentrum - Digital-Druck GmbH

Leopoldstraße 68, D-90439 Nürnberg

ISBN 978-3-941596-00-9

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ID-DE-SIGN – Medien und mehr ...Fichtelgebirgsstr. 49

63454 Hanau

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung...............................................................................................................5

Kapitel 1 – Hintergründe des Glaubens - I......................................7

Kapitel 2 - Hintergründe des Glaubens - II..................................26

Kapitel 3 - Vergebung I ..............................................................................31

Kapitel 4 - Vergebung II.............................................................................42

Kapitel 5 – Befreiung von der sündigen Natur...........................51

Kapitel 6 – Die Gerechtigkeit Gottes...................................................79

Kapitel 7 – Gottes Autorität...................................................................109

Kapitel 8 – Gottes Kraft.............................................................................119

Kapitel 9 – Zum Nachdenken..............................................................123

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Einleitung

Paulus schreibt im Römerbrief, dass wir nach sei-nem Evangelium beurteilt werden. Er ist der Ausle-ger des Lebens Jesu in den Evangelien. Wenn wir also nicht zu denselben Schlüssen wie Paulus kommen, irren wir uns in der Auslegung des Le-bens von Jesus.

Fünf ist in der Bibel die Zahl für Gnade. Paulus lehrte fünf Doktrinen als Grundlage seiner Theolo-gie. Durch diese Lehren haben Gläubige aller Jahr-hunderte verstanden, wie man Gott kennen lernt, ein siegreiches Leben führt und für die Ewigkeit vorbereitet ist. Diese Lehren zeigen uns einen Weg, wie jedes Problem in unserem Leben gelöst werden kann und wie man die nötigen Ressourcen für die Zukunft erhält.

Wenn wir sie verstehen, werden wir die Bibel und die meisten darin geschilderten Ereignisse nie mehr falsch auslegen, da sie auf die eine oder an-dere Weise alle diese fünf Doktrinen des Paulus il-lustrieren.

Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen; doch mit Glauben an Seine Aussagen über uns ist alles möglich.

Dank sei Gott für Seine gesunde Lehre.

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Kapitel 1 – Hintergründe des Glaubens - I

Die Grundlage des GlaubensDie Bibel lehrt uns, dass es ohne Glauben unmög-lich ist, Gott zu gefallen. Wenn es von deinen An-strengungen abhängt, dass du Gott gefällst oder er dich akzeptiert, wirst du nie genug dazu tun kön-nen.

„Was nicht aus Glauben ist, ist Sünde“. Wenn unsere Handlungen nicht durch Glauben motiviert sind, genügen sie nicht und werden zu den sogenannten ,toten Werken' (oder anders übersetzt: der Versuch, etwas mit eigener Anstrengung zu tun, um Gott zu gefallen).

Es ist unmöglich, dass wir unsere Schuld gegen-über Gott durch eigenes Bemühen ausgleichen oder abbezahlen. Es ist, als ob ein Mensch die ge-samte Auslandsverschuldung eines Staates schul-dig wäre und einer zu ihm sagt: „du musst alles be-zahlen“. Eigentlich kann keiner soviel bezahlen. Es ist unmöglich, Gott zu bezahlen. Vielleicht sagt die-ser Mensch: „Gebt mir drei Wochen!“. Dann wird man ihm antworten: „Das geht nicht! Du kannst deine Schuld nicht in drei Wochen abbezahlen“. Sündigen heißt, nicht das Ziel treffen. So sehr wir

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uns auch anstrengen, erreichen wird doch nicht Gottes Maßstab. Wir haben versagt und gesündigt.

Hebr 11,6 sagt uns, dass „es ohne Glauben unmög-lich ist, Gott zu gefallen“ und dass „was nicht aus Glauben kommt, Sünde ist“. Glauben ist äußerst wichtig in unserem Wandel mit Gott, er ist essenti-ell für unser Leben als Christ; er ist die Grundlage für alles.

Hebr 11,1 sagt uns: „Es ist aber der Glaube eine fes-te Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“ (Lu-ther). Der Glaube ist keine Anstrengung, sondern die Gewissheit, dass wir bereits gewisse Dinge ha-ben und deshalb in bestimmter Weise handeln.

Wenn du zum Beispiel zu einer Brücke kommst und darüber gehen möchtest, schaust du dir zuerst die Brückenpfeiler an, dann die Bauweise ganz all-gemein und wenn du glaubst, dass sie dich trägt, gehst du darüber. Wenn du aber nicht glaubst, dass sie dich trägt, wirst du nicht versuchen, sie zu überqueren. Genauso funktioniert Glaube. Wenn es keine Gewissheit gibt, kommen wir nicht voran. Der Glaube ist die Überzeugung von etwas, was wir be-reits wissen, die Konsequenz aus unserem Wissen.

Hebr 11,6: „Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohl zu gefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird.“ Wenn wir Gott nicht gut kennen, werden wir in unserem Handeln unsicher. So werden wir nichts beginnen. Ich habe einen Freund mit glei-chem Namen wie ich. Ich kenne seine Persönlich-

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keit, seine Einstellung, seinen Charakter und viele seiner Antworten. Da ich all diese Sicherheiten habe, weiß ich, dass er mich akzeptiert, mich un-terstützt und in einer bestimmten Art behandelt. Weil ich das weiß und diese Gewissheit habe, kann ich ihm voll vertrauen und das prägt mein Verhal-ten ihm gegenüber. Ein anderes Beispiel ist mein Papa. Er hatte die Einstellung, dass wir alle (seine Söhne) morgens aufstehen und uns ganz wach und mit einem Lächeln an den Frühstückstisch setzen sollen; es war nicht nötig, dass wir glücklich sind, wir sollten nur ein Lächeln auf dem Gesicht haben und Entschuldigungen gab es keine. So kannten wir meinen Papa und jeder von uns kam entspre-chend zu ihm. Wenn man sich nicht so an den Tisch setzte, sagte er: „geh ins Bad, wasche dir das Gesicht und dann komm wieder“. Wir kannten sei-nen Charakter und reagierten entsprechend.

Bei Gott ist es genauso. Es ist wichtig, dass wir Ihn gut kennen und wissen, wie Er ist. Wenn wir ihn kennen, gibt uns das Sicherheit und dies motiviert unsere Schritte, denn wir wissen, wer er ist.

Mein Papa war sehr gerecht und wenn wir in eine schwierige Situati-on geraten waren, hörte er uns an. Das trifft auch auf Gott zu: Die Art, wie wir unseren himmlischen Vater kennen, bestimmt unser Verhalten und Vertrauen auf Ihn.

Ein weiteres Beispiel ist Jonathan und sein Waffenträger. Auf dem

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Unsere Kenntnis von Gott bestimmt

unser Handeln