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® Anke Bahl, Bonn – [email protected] Die aktuelle Situation des betrieblichen Bildungspersonals Kritische Befunde zur Frage der Professionalisierung aus einem qualitativen Forschungsprojekt des BIBB Anke Bahl Workshop 1 „Das Bildungspersonal als kompetenter Partner innovativer Fachkräftegewinnung und -sicherung“ Fachtagung Universität Rostock, 10.-11.10.2013

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Die aktuelle Situation des betrieblichen Bildungspersonals

Kritische Befunde zur Frage der Professionalisierung aus einem qualitativen Forschungsprojekt des BIBB

Anke Bahl Workshop 1

„Das Bildungspersonal als kompetenter Partner innovativer Fachkräftegewinnung und -sicherung“ Fachtagung Universität Rostock, 10.-11.10.2013

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Betriebliches Ausbildungspersonal als schwer fassbare Zielgruppe

Wer gehört zu dieser Personengruppe?

als Ausbilder/-in 2011 in Deutschland registriert: 665.508 Personen [Destatis 2012]

Von rund 33 Millionen Erwerbstätigen sind 5,8 Millionen zu unterschiedlichen Zeitanteilen mit der „Ausbildung von Lehrlingen“ befasst 17 % aller Beschäftigten [Erwerbstätigenbefragung 1998/99]

Von dieser Gruppe wiederum •  waren 6 % als hauptberuflich/e Ausbilder/-in tätig. •  gaben 14 % an, selbstständig zu sein und auszubilden (Inhaber/-in). •  bildeten 80 % „zeitweilig oder neben ihrer normalen Arbeit“ aus (nebenberufliche

Ausbilder/-in).   94 % aller Ausbildungspersonen können als nebenberuflich eingestuft werden! [Erwerbstätigenbefragung 1991/92; Bausch 1997]

 Die Ausführung von Ausbildungstätigkeiten ist – anders als in der Berufsschule – nicht mit einem Berufsstand verbunden, sondern es handelt sich um eine Funktion, die im Betrieb auf viele Schultern verteilt ist.

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Forschungshintergrund

Ziele des BIBB-Forschungsprojekts zur „Situation des ausbildenden Personals in der betrieblichen Bildung“ (SIAP):

  Systematische Erfassung struktureller Rahmenbedingungen für die Situation des betrieblichen Ausbildungspersonals unter organisations-theoretischer Perspektive

  Analyse des Positionstyps „betriebliche/-r Ausbilder/-in“ in seinen differenzierten Ausprägungsformen vor dem Hintergrund verschiedener Organisationsformen von Ausbildung

  Analyse der Handlungsspielräume und beruflichen Entwicklungswege in unterschiedlichen Betriebstypen/ Branchen

  Entwicklung eines Strukturmodells (Hypothesenbildung) im Hinblick auf die Frage „Was sind relevante Bedingungen / Einflussfaktoren für die Kompetenzentwicklung und Förderung des ausbildenden Personals?“

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Methodische Vorgehensweise im Projekt SIAP

1.  Systematische Analyse bisheriger empirischer Studien und Literatur auf theoretische Grundannahmen und festgestellte Wirkungszusammenhänge

2.  Qualitative Erhebung anhand von Unternehmensfallstudien in drei Erhebungswellen Interviews mit Vertretern folgender Akteursgruppen:

•  Personal- und Ausbildungsleitung, •  haupt- und nebenberufliche Ausbilder/-innen, •  Vorgesetzte, •  Mitarbeitervertretung, •  Auszubildende

in 14 Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branche (mehrere Handwerksbereiche; Bau; Industrie (Chemie, Metall, Elektro); Dienstleistung (Versicherung, IT, HoGa)).

3.  Entwicklung einer gegenstandsbezogenen Theorie (Aufstellung eines Satzes von Hypothesen) zur Situation des betrieblichen Ausbildungspersonals

4. Entwurf einer Typologie betrieblicher Ausbildungsstrukturen

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Anlage und Umfang der Erhebung in 14 Unternehmen - 127 Interviews

Großunternehmen / Konzernverbünde: 1.  Elektrokonzern/IHK - 8600 MA.- 107 Azb. in D. 15 2.  Versicherungskonzern/IHK - 5500 MA. – 230 Azb. 15 3.  Fahrzeug- u. Maschinenbaukonzern/IHK - Standort mit 1500 MA. – 120 Azb. 3 Mittelständische Unternehmen: 4.  Dienstleister Gebäudereinigung/HWK – 1000 MA. – 4 Azb. 6 5.  Dienstleistungs- u. Produktionsuntern. Chemiepark/IHK – 850 MA. –151 Azb. 12 6.  Prod. Metallunternehmen mit LWS/IHK – Standort mit 680 MA. – 64 Azb. 15 7.  Prod. Metallunternehmen ohne LWS/IHK – Standort mit 192 MA. – 19 Azb. 4 8.  Unternehmensgruppe IT (techn. Infrastruktur u. CMS)/IHK – 500 MA. – 24 Azb. 10 Kleinunternehmen: 9.  Hotel- und Gaststättenbetrieb/IHK – 90 MA – 11 Azb. 12 10.  Technischer Dienstleister Rohrleitungsbau/IHK – 50 MA – 4 Azb. 10 11.  Dentallabor/HWK – 29 MA – 5 Azb. 13 12.  Elektro- und Sanitär-Heizungs-Klima-Dienstleister/HWK – 25 MA – 6 Azb. 6 13.  Metzgerei mit eigener Schlachtung/HWK – 34 MA – 1 Azb. 5 14.  Kfz-Werkstatt/HWK – 6 MA – 1 Azb. 1

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"

"

Nebenberufliche/-r Ausbilder/-in

Fachausbilder/-in / Ausbildungsbeauftragte/-r

Umsetzungsebene

Hauptberufliche/-r Ausbilder/-in in Lehrwerkstätten / Lehrlaboren

Planungs- und Umsetzungsebene, Administration

Ausbildungsleiter/-in

Planungs- und Management-Ebene, Administration

Ausbildende Fachkraft

Umsetzungsebene

Ausdifferenzierung der Zielgruppe „ausbildendes Personal“

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Großbetrieb Industrie/ Produktion Elektrokonzern (8600 MA)

Kaufmänn. Ausbildung Duale Studiengänge

"

Gewerbl.-techn. Ausbildung

Lehrwerkstatt

= nebenberufliches Personal

= hauptberufliches Personal "

Zentrale/Hauptverwaltung

"

= Ausbildungsleitung "

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Gewerblich-technische Industrieausbildung Metallunternehmen, ca. 1500 Mitarbeiter

"= Fachausbilder/ ausbildende Fachkraft

= hauptamtlicher Ausbilder "

= Ausbildungs- leitung

Weiterbildung

Leiter von Aus- und Weiterbildung

Ausbildungsmeister (alternierend) Produktionsinsel

Ausbildungsmeister in der Ausbildungswerkstatt (dauerhaft)

Ausbildungsbeauftragte (=Meister)

Ausbildungsbegleiter

Ausbildungsbeauftragte (=Meister)

Ausbildungsbeauftragte (=Meister)

LKW-Montage Mechanik Logistik

Koordinator

" """ " "" "

Ausbildungskoordinator "

Ausbildungsbegleiter Ausbildungsbegleiter

Weiterbildung

… …

Ausbildungskoordinator " Ausbildungskoordinator "

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Hauptverwaltung

Großbetrieb Dienstleistung mit Filialsystem Versicherungskonzern (5500 MA)

= Ausbildungsleitung " = nebenberufliches Personal

Ausbildungsleitung

VD

VD

VD

VD

Vertriebsdirektion

(VD)

Vertriebsdirektion

(VD)

Agentur

Agentur

Agentur

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Klein- und Kleinstbetrieb im Handwerk KFZ-Werkstatt (6 MA)

"Ausbildender = Inhaber

= nebenberuflicher Ausbilder/-in /Inhaber "

"""

Überbetriebliches Bildungszentrum

"

= hauptberufliches Personal "

= nebenberuflich ausbildende Fachkraft

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KMU Handwerksbetrieb Elektro/Sanitär-Heizung-Klima (25 MA)

Kundendienst (Service, Wartung)

= nebenberuflich ausbildende Fachkraft

Projekte

Baustelle

""

Überbetriebliches Bildungszentrum

"

= nebenberuflicher Ausbilder/Inhaber

= hauptberufliches Personal "

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KMU mit Service-Ausbilder-Unterstützung Mittelständisches Metallunternehmen/IHK ohne eigene Lehrwerkstatt (192 MA)

"Ausbildender = Geschäftsführer

= nebenberuflicher Ausbilder/-in "

"""

Bildungszentrum

"

= hauptberufliches Personal "

= nebenberuflich ausbildende Fachkraft

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KMU mit Service-Ausbilder-Unterstützung Mittelständisches Metallunternehmen/IHK ohne eigene Lehrwerkstatt (192 MA)

"Ausbildender = Geschäftsführer

= nebenberuflicher Ausbilder/-in "

"""

Bildungszentrum

"

= hauptberufliches Personal "

= nebenberuflich ausbildende Fachkraft

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Baustelle

KMU Baugewerbe Mittelständ. Bauunternehmen Rohrleitungsbau (50 MA)

Baustelle Baustelle Baustelle

= nebenberuflich ausbildende Fachkraft = hauptberufliches Personal "

= Ausbildungsleiterin/ Ehefrau des Inhabers "

"""

Überbetriebliches Bildungszentrum

"

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GmbH

Industrie-Bildungsdienstleister / Outgesourcte Ausbildung Dienstleister Chemiepark (230/850 MA)

= hauptberufliches Personal "= nebenberufliches Personal

Bildungszentrum

"= Ausbildungsleitung

Tochterunternehmen Partner-UN Externe Unternehmen

Bereich Personal

"" ""

. . .

""

. . .

"

Produktion Infrastruktur

. . .

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Spezifik des betrieblichen Ausbildungsauftrags

Dilemmata aufgrund der Positionierung an der Schwelle von Bildungs- und Beschäftigungssystem

  nebenberufliches Personal: parallele Verantwortung für die Erreichung von betrieblichen Leistungszielen und die Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen Ziel- (und Zeit)konflikte

  Ausbilder/-innen im Spannungsfeld zwischen Interessen des Gesetzgebers, Interessen des Betriebs und Interessen der Auszubildenden konfligierende Rollenerwartungen; „Führungskräfte unter erschwerten Bedingungen“

  Ausbilder-/innen als abhängig Beschäftigte sind ‚Untergebene‘ gegenüber der Unternehmensleitung, gleichzeitig aber Vorgesetzte den Auszubildenden gegenüber führt zu Handlungs- und Erfolgsdruck

„institutionelle Schwäche“ [Pätzold 1986]; „Statusunsicherheit und -ambivalenz“ [Schlösser, Drewes, Osthues 1989], „Unsichtbarkeit“ [Bahl et al. 2012]

keine betriebliche Lobby; Betriebsräte sehen sich primär als Anwalt der Auszubildenden

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Spezifische Mittlerposition des Ausbildungspersonals

„Man steckt da ja immer so zwischen Baum und Borke. Man ist natürlich der Geschäftsleitung verpflichtet, man ist natürlich den Lehrlingen verpflichtet, man ist den Betriebsräten verpflichtet, man ist auch den Elternhäusern verpflichtet. Da muss man schon sehr ausgewogen und abgeklärt dann auch an die Sache rangehen. […] Da gehört sehr viel Persönlichkeitskompetenz dazu, […] wie so ein Politiker, […] dass einigermaßen alle zufrieden sind.“

[ehemaliger Aus- und Weiterbildungsleiter eines großen Metallunternehmens]

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Aspekt „Defensives Selbstverständnis in der gewerbl.-techn. Industrie“

„Man muss ganz klar sagen, wir haben eine Fertigung und diese Fertigung verdient das Geld. Wir sind zu sehen als indirektes Personal, und das heißt, mit meiner Tätigkeit verdiene ich eigentlich kein Geld für unseren Konzern. Priorität für mich hat in dem Sinne dann die Fertigung, wenn eine Anlage irgendwo steht.“

[Nebenberuflicher Ausbilder, mittelständisches Werk in einem nun US-amerikanischen Konzern der Elektro-Branche]

„Ausbildung empfinden die meisten Bereiche als sehr wichtig. Sie freuen sich auch, wenn sie gut ausgebildete Leute kriegen, aber viele Bereiche wollen eigentlich mit der Ausbildung selber nichts zu tun haben. (- -) Man wird als Person hier schon akzeptiert. Ich habe mit den Mitarbeitern eigentlich keine Schwierigkeiten, ist also noch keiner da gewesen, der nur sagt immer: ‚Ich muss mein Geld mit dir teilen, ich muss also für dich mitverdienen.‘ Weil, wir verdienen in dem Sinne ja kein Geld, wir sind nicht produktiv, (lacht leise) in dem Sinne, nicht? […] Es ist also keine Böswilligkeit oder so was da, aber, wie gesagt, Ausbildung sehen sie als wichtig und sinnvoll an, aber (-) eigentlich möchte keiner die Arbeit machen.“

[Hauptamtlicher Ausbilder. Lehrwerkstatt Metall, mittelständisches Metallunternehmen]

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Aspekt „Ausbildertätigkeit als innerbetriebliche Sackgasse“

„Als ich damals aus der Instandhaltung weggegangen bin, haben viele gesagt: ‚Na ja, hast du dir das gut überlegt? Ausbildung, das ist doch so ein Abstellgleis. Was willst du denn da? Da bist du fest dann. Da hast du keine Chance mehr nachher.‘ Ich sehe das ganz anders. Ich fühle mich jetzt so selbstbewusst und so gereift auch in der Zeit, wo ich jetzt da bin und auch jeden Tag weiter noch. Ich habe Führungsverantwortung. Fachlich muss ich natürlich sehen, dass ich so halbwegs auf dem Laufenden bleibe. Ich könnte mich doch eigentlich jederzeit woanders bewerben. Ich bin doch eigentlich fit. Ich kann doch auch woanders Führung übernehmen. Ich kann auch eine Instand-haltungsgruppe irgendwo leiten oder so was.“

[junger gewerblich-technischer Ausbildungsleiter eines mittelständischen Metallunternehmens]

„Wenn man Karriere machen will, dann sollte man alles andere machen, nur nicht Ausbilder.“

[Erfahrener Leiter des Bildungswesens eines anderen technischen Unternehmens]

Soziales Image innerhalb der Belegschaft häufig gut, offizielle Anerkennung für die Tätigkeit jedoch gering

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Beispiel für eine offensive Strategie innerhalb der Gesamtorganisation

„Das war auch eine große Aufgabe diesen Ausbildungsmeistern [in der Lehrwerkstatt] bewusst zu machen, wir sind hier von etwas Produzent, nämlich von einem Facharbeiter. Wir produzieren Facharbeiter, und das tun wir nicht zum Selbstgefallen oder weil das so schön ist, […] das tun wir, weil das Unternehmen diesen Facharbeiter haben will. Und das Unternehmen hat einen Anspruch darauf, den guten, den besten Facharbeiter zu kriegen. Und wenn uns das nicht gelingt, dann kann es auch genauso gut passieren, dass uns das Unternehmen sagt: ‚Passt mal auf, ihr macht das nicht richtig. Wir wollen eure Facharbeiter nicht mehr! […] Das sind ganz einfache Worte, die versteht aber jeder. Und dann haben wir angefangen […] Rezepte zu machen, wie kriegen wir die Ausbildung auch in die Prozesslandschaft des Unternehmens. […] Und so ist es dann in den letzten zwei, drei Jahren dann gelungen, meine ich, […] die Unternehmensleitung auch immer mehr davon zu überzeugen, wie wichtig dieser Baustein Ausbildung ist. Natürlich auch begünstigt durch die demographischen Erkenntnisse, die man mittlerweile dann bekommen hat. Aber ich konnte schon erkennen, dass die Mitarbeit ein Hin und Her, also ein Geben und Nehmen war. Mittlerweile nicht nur wir als kleine Ausbilder, mussten wir betteln kommen, sondern da kamen auch mal Ansprüche: ‚Du, pass mal auf, wir haben das und diese Dinge, können wir da nicht ein paar Leute dafür vorbereiten?

[ehemaliger Aus- und Weiterbildungsleiter eines großen deutschen Metallunternehmens]

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Kriterien für die Übertragung von Ausbildungsverantwortung - 1

In Kleinbetrieben kann in der Regel von keinem bewussten Akt der Übertragung von Ausbildungsverantwortung die Rede sein.

„Das hat sich einfach so ergeben. Ich glaube, da wird auch niemand gefragt in dem Sinne, weil, das ergibt sich einfach. Der Lehrling läuft mit, und jeder kümmert sich irgendwo ein bisschen mit um ihn, dass da was rauskommt, ja.“

[Zahntechniker und ausbildende Fachkraft, Dentallabor]

„Oh Gott, das kommt automatisch. Also es muss ja, wie gesagt, jeder Lehrling durch die Abteilung durch. Und dann kriegt man zwangsweise, also (das) übernimmt nicht immer einer aus der Abteilung, sondern es trägt eigentlich jeder so sein Teil dazu bei […]. Man kann jetzt nicht sagen: ‚Nee, das will ich nicht machen.‘“

[Zahntechnikerin und ausbildende Fachkraft, Dentallabor]

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Kriterien für die Übertragung von Ausbildungsverantwortung - 2

„Was macht für mich einen guten Ausbilder aus, muss ich immer so sagen. /Okay./ A) Dass er fachlich den Auszubildenden etwas gut rüberbringen kann, also ein bisschen pädagogisches Geschick. Und auch vom Menschlichen her gut mit den Leuten zurechtkommt. Also, im Prinzip, dass er auch seine erzieherische Aufgabe versteht, ja? Also nicht, dass er Kumpel ist, das möchte ich eigentlich nicht, sondern dass er wirklich sagt, ‚Okay, ich weiß auch, das sind junge Leute, ich muss sie erziehen.‘ Ja. (-) Also, mein Schlagwort ist immer, fordernd fördern.“

[Ausbildungsleiterin Chemie-Industrie mit fast 20jähriger Erfahrung]

Typische Kriterien bei der Rekrutierung (nebenberuflicher) Ausbilder/-innen in mittleren und großen Betrieben:

-  Fachliche Qualifikation -  Menschliche Eignung -  „Pädagogisches Geschick“/“Händchen“ für junge Menschen -  Freiwilligkeit

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Kriterien für die Übertragung von Ausbildungsverantwortung - 3

Innerbetrieblicher Konsens als weiteres, wichtiges Merkmal:

•  I: Ah ja. (- - - -) Und diese Befähigung dazu, wie stellen Sie die fest? (- - -) •  B: Man kennt ja die Kollegen aus den Betrieben teilweise, also so die

Älteren, und man kriegt ja auch das Feedback von den Auszubildenden. Und wenn man dann so von den Auszubildenden hört, ‚Oh ja, der, der hat mich betreut, und das war toll mit dem, und der hat mir so viel gezeigt.‘ /Ja./ Und, ja, und ‚Mensch‘, denke ich, ‚den kennst du doch noch gar nicht als Ausbilder‘. Dann suche ich erst mal den Kontakt, /Aha./ wenn es ein neuer Kollege ist, dann suche ich den Kontakt, unterhalten wir uns mal so unter vier Augen. Dann spreche ich auch mit dem Betriebsleiter, ‚Der betreut ja gut, wollen wir den nicht auch als, weiter betreuen lassen, ja, nicht?‘“

[Ausbildungsleiterin Chemie-Industrie mit fast 20jähriger Erfahrung]

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Bedeutung des Ausbilder-Eignungs-Scheins auf betrieblicher Ebene

Formale Anerkennung der AEVO als Basisqualifikation: -  Einhaltung der rechtlichen Aspekte -  Organisatorische Ausrichtung der Ausbildung (zumindest in mittleren und

großen Betrieben) an den zeitlichen Vorgaben der Ausbildungsrahmenpläne

Die berufspädagogische Seite wird jedoch ausgeblendet, bzw. es bleibt jede/r Ausbilder/in selbst überlassen, was sie aus diesem Teil der AEVO beherzigt:   Geringe Relevanz der AEVO für die praktische Ausbildung •  „Ich sage mal so, […] der AdA-Schein ist eine Formalie, um zu wissen, was

muss ich machen, wenn ich ausbilde, aber das ist ja mein Part. /Ja./ Ja, ich muss ja wissen, wenn hier ausgebildet wird, was muss ich für Formalien beachten, […] Berufsbildungsgesetz, Jugendschutzgesetz, das ist ja alles meine Dinge, […] auf die ich achten muss.“[Ausbildungsleiterin Chemie-Industrie ]

•  „Ich meine, beibringen kann‘s einem ja jeder. Nur, es muss ja einer oben die Vollmacht haben und das überwachen und so. Und das macht halt der Meister dann.“ [Seniorchefin eines Familienbetriebs im Metzgerhandwerk]

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Aspekt „Einflussreiche Rolle der Führungskräfte“

„Wir haben natürlich auch Bereiche, wo Ausbildung, ich sage mal, mit schon ein bisschen Mieslust betrachtet wird, weil selbst Mitarbeiter in der Ausbildung so einen Fähigkeitsnachweis haben, das aber nicht machen wollen. Die haben das mal gemacht, um ein bisschen Weiterbildung zu machen, aber sie können sich nicht so richtig damit identifizieren. Und da müssen wir schon regelrecht Leute dann schon beknien, betteln, damit, ich sage mal, Ausbildung trotzdem noch der Stellenwert, den es haben soll, erhalten wird, und dass das nicht nur: ‚Hier, mach mal eben da, und ich habe jetzt nicht gerade Zeit und so.‘ Also, es ist schon ein schmaler Grat. Das ist immer wie es der Verantwortliche des Bereiches sieht, ja?“ [Ausbildungsmeister für die Metallberufe, Abteilung Werkzeugbau eines kleinen Standorts in einem

Elektrokonzern]

Für Motivation und Handlungsspielräume der ausbildenden Fachkräfte spielt die Haltung der jeweiligen Vorgesetzten eine maßgebliche Rolle.

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Unternehmensgruppe Dienstleistung IT-Unternehmen (ca. 500 MA)

= Nebenberufliches Personal

= Ausbildungs- leitung

Börsennotierte Holding AG

GmbH Tochtergesellschaft

GmbH Tochtergesellschaft

AG Tochtergesellschaft

AG Tochtergesellschaft

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Aspekt „Ohnmächtige Ausbildungsleitung in segmentierter Struktur“

„Und das liegt nicht nur daran, […] dass es keine Gelder gibt – also, wir haben kein Budget, ich habe kein Budget mehr, ich habe auch für Ausbildung kein Budget mehr –, sondern es liegt auch daran, dass letztendlich durch diese Umstrukturierung das […] derartig zerklüftet ist, dass eine zentrale Betreuung sowohl in der Personalentwicklung als auch in der Ausbildung unheimlich mühsam ist.

Ich kleines Würstchen, nicht – ich bin ja nun eigentlich nur ein einfacher Mitarbeiter – muss wirklich zu jedem Vorstand marschieren und sage: ‚Wie viele Auszubildende möchtest du denn jetzt in deiner Firmierung fürs nächste Jahr haben? Wie viel Geld darf ich denn für dich für eine Anzeige ausgeben?‘ Mache dann natürlich entsprechend Vorschläge. […] ‚Darf ich zu einer Messe gehen? Wenn, wie viel darf das kosten?‘ usw. Also ich meine, der größte Zeitaufwand, den ich habe, oder der größte Teil meiner Arbeit ist, Information und Entscheidungen herbeizuführen. Und das funktioniert nicht.“

[Ausbildungsleiterin in Holding-Struktur / IT-Branche]

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Aspekt „Vergütungsmodell“

„Und die Azubis, die wir haben, werden letztendlich auch als billige Arbeitskräfte gesehen, aber man hat auch nicht mehr wirklich, so wie es früher war, also wie es wirklich früher war, dass man Ressourcen reingibt, weder personeller Art noch finanzieller Art, nicht? […] Zum Beispiel die Ausbilder bei der [Tochterfirma X] kriegen eine Prämie, wenn sie fakturieren, Zeiten für den Kunden, Arbeitszeiten auf den Kunden fakturieren können. So, Ausbildungszeiten, also die ein Ausbilder für seine Azubis aufwendet, sind nicht fakturierbar. Das heißt, automatisch mindert ein Mitarbeiter seine Prämie, wenn er Zeiten mit Auszubildenden [verbringt].“

[Ausbildungsleiterin Unternehmensgruppe IT]

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1.  Die Vorstellung vom „Ausbilder“, die seit der Einführung der AEVO den bildungspolitischen Diskurs prägt, hat mit der Praxis in den Betrieben nur bedingt etwas zu tun. Hauptberufliche Ausbilder/-innen sind betrieblich eine sehr kleine Minderheit. Die in der Verordnung beschriebenen Handlungsfelder und Kompetenzen sind selbst in einem Kleinbetrieb so gut wie nie in einer einzelnen Person vereint, sondern verteilen sich auf eine breite Zahl von Beschäftigten. Nicht einzelne „Ausbilder/-innen“ als leicht bestimmbare Zielgruppe bilden aus, sondern der Betrieb als Gesamtgefüge.

2.  Der Bildungsdiskurs fokussiert primär auf eine Professionalisierung der Individuen, während die organisationalen Rahmenbedingungen in den Betrieben – und damit das wirtschaftliche Bezugssystem – außer Acht bleiben. Diese und deren subjektive Interpretation durch die Ausbilder/-innen stellen jedoch wesentliche Einflussfaktoren für das pädagogische Handeln wie auch für die Entwicklungsmöglichkeiten der Betroffenen dar.

Allgemeine Schlussfolgerungen als Thesen zur Diskussion - 1

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3.  Die Mehrzahl der befragten ausbildenden Fachkräfte agierte nur bezogen auf ihren unmittelbaren Arbeitsplatz. Für den Nutzen einer berufspädagogischen Weiterbildung wurde – wenn überhaupt – nur bei anderen ein Bedarf erkannt. Primäre Anlässe zur Hinterfragung des eigenen Tuns bereiten Konflikte im Umgang mit den Jugendlichen.

4.  Die Ebene der Reflexion der eigenen Berufsrolle, Position im betrieblichen Gefüge oder eigenen Ausbildungserfahrungen (aus eigener Ausbildung oder als Ausbilder/-in) wird – selbst von den Befragten mit AEVO-Qualifikation – selten erreicht, obwohl dies eine Grundvoraussetzung für die Veränderung von Handlungsschemata und die Entwicklung eines professionellen Ausbilder-Selbstverständnisses wäre.

Allgemeine Schlussfolgerungen als Thesen zur Diskussion - 2

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5.  Die zunehmende Segmentierung von Unternehmen einerseits und die Verlagerung der Ausbildungsverantwortung auf externe Bildungszentren als dritte Lernorte andererseits schaffen neue strukturelle Hürden für die Zusammenarbeit der verschiedenen Ausbildungspersonen und tragen zu einer Diffusion, wenn nicht Aufgabe der innerbetrieblichen Ausbilderrolle (sinkende Identifikation etc.) bei.

6.  Für eine pädagogische Professionalisierung der betrieblichen Ausbilder/-innen bieten die dritten Lernorte einfachere Rahmenbedingungen. Mit einer Reduzierung der betrieblichen Anteile gehen zugleich jedoch Möglichkeiten verloren, betrieblich-berufliches Erfahrungs- und Zusammenhangswissen authentisch zu vermitteln.

Allgemeine Schlussfolgerungen als Thesen zur Diskussion - 3

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 Betriebe: organisatorische Rahmenbedingungen als Einflussfaktoren für das Ausbilderhandeln betriebsspezifisch analysieren, Ausbildungsprozesse überdenken und integrierter gestalten

 Führungskräfte: sie müssen für die strategische Bedeutung der Ausbildungstätigkeit sensibilisiert werden

 Betriebliche Ausbilder/-innen: Unterstützung durch a.  innerbetriebliche Erfahrungszirkel und b.  Aus- und Weiterbildungsangebote, die ihre zwiespältige Situation und ihr

berufliches Selbstverständnis thematisieren.

Handlungsempfehlungen: Wer? sollte Wo? Wie? ansetzen?

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Herzlichen Dank fürs Zuhören, ich freue mich auf die Diskussion!

Kontakt: Anke Bahl Bundesinstitut für Berufsbildung Robert-Schuman-Platz 3 D-53175 Bonn [email protected] +49-(0)228-107-1407

Weitere Informationen und der Abschlussbericht zum Forschungsprojekt SIAP unter: http://www.foraus.de/html/4333.php