Die Angst vor Sprachverfall - ISK - RWTH Aachen · Saussure, Ferdinand de (1997): Linguistik und...

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Andreas Corr, M.A. Lehrstuhl für Deutsche Philologie Betrachtungen des Verhältnisses von Sprachkritik und Sprachwissenschaft Die Angst vor Sprachverfall

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Andreas Corr, M.A.Lehrstuhl für Deutsche Philologie

Betrachtungen des Verhältnisses vonSprachkritik und Sprachwissenschaft

Die Angst vor Sprachverfall

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Gliederung

1 Was ist Sprachkritik?

2 »möglichst rein und möglichst gut« – historischer Exkurs

3 Sprachverfall oder Sprachwandel?

4 Sprachkritik und Sprachwissenschaft

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Was ist Sprachkritik?

„*…+ *W+er die Frage stellt ‚Was ist Sprachkritik?‘ und darauf eine Antwort gibt wie ‚Sprachkritik ist …‘, der ist in Gefahr, statt einer brauchbaren Grundlage brauchbares Material für Sprachkritik zu liefern.“ (Heringer 1988: 4)

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Was ist Sprachkritik?

„Die Möglichkeit, das Sprechen zu kritisieren und sogar der Sprache zu mißtrauen, ist in der Sprache angelegt. Diese Möglichkeiten der Kritik, die in unserer Sprache angelegt sind, machen vor nichts halt. Sie nehmen keinen Sprecher aus und keinen Gegenstand, nicht einmal die Kritik selbst. Sprachkritik ist universal, wie die Sprache universal ist. Sie kommt zu keinem Ende.“ (Heringer 1988: 32)

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Was ist Sprachkritik?

„Aber gibt es denn überhaupt einen Weg, jemandem zu erklären, was Sprachkritik ist? Ja, es gibt ihn. Man kann den Neugierigen abwärts in die Geschichte führen, die ist voll von Sprachkritik unterschiedlicher Art und unterschiedlicher Zielsetzung; da kann jeder Sprachkritikern bei ihrer zersetzenden Arbeit zusehen. Das bewahrt ihn davor, einen fixen Begriff von Sprachkritik zu entwickeln oder gar anzunehmen, die Sprachkritiker selbst hätten im Laufe der Geschichte gemeinsam an der Entwicklung eines einheitlichen Begriffs gearbeitet. Er wird dafür viele Möglichkeiten der Sprachkritik, die bunte Vielfalt ihrer Ziele sehen *…+.“ (Heringer 1988: 4)

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»möglichst rein und möglichst gut«

Im Anschluss an Peter von Polenz (2000) kann man (auch mit Blick auf die historische Situation) wenigstens drei Arten von Sprachkritik unterscheiden:

• Fremdwortpurismus

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»möglichst rein und möglichst gut«

Wörterbuch zur Erklärung und Verdeutschung der unserer Sprache aufgedrungenen fremden Ausdrücke von Joachim Heinrich Campe (1801; vgl. hierzu ausführlich: Schiewe 2001)

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»möglichst rein und möglichst gut«

„Der ‚Allgemeine deutsche Sprachverein‘ ist ins Leben getreten, um

1) die Reinigung der deutschen Sprache von unnöthigen fremden Bestandteilen zu fördern, –

2) die Erhaltung und Wiederherstellung des echten Geistes und eigenthümlichen Wesens der deutschen Sprache zu pflegen – und

3) auf diese Weise das allgemeine nationale Bewußtsein im deutschen Volke zu kräftigen.“ (Riegel 1886: 1; zitiert nach Schiewe 2001: 230)

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»möglichst rein und möglichst gut«

Im Anschluss an Peter von Polenz (2000) kann man (mit Blick auf die historische Situation) wenigstens drei Arten von Sprachkritik unterscheiden:

• Fremdwortpurismus

• (Konservative) Sprachrichtigkeitspflege

• Realistische, emanzipatorische Sprachkritik

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Sprachverfall oder Sprachwandel?

Bund für deutsche Schrift und Sprache e.V.

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Sprachverfall oder Sprachwandel?

Verein Deutsche Sprache e.V.

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Sprachverfall oder Sprachwandel?

Schreiber, Mathias (2006): Deutsch for sale. In: Der Spiegel 40, S.182-198.

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Sprachverfall oder Sprachwandel?

„Die deutsche Sprache wird so schlampig gesprochen und geschrieben wie wohl nie zuvor. Auffälligstes Symptom der dramatischen Verlotterung ist die Mode, fast alles angelsächsisch ‚aufzupeppen‘.“ (Schreiber 2006: 182)

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Sprachverfall oder Sprachwandel?

„Jede Zeit sagt, daß derzeit die Sprache so gefährdet und von Zersetzung bedroht ist wie nie zuvor. In unserer Zeit aber ist die Sprache tatsächlich so gefährdet und von Zersetzung bedroht wie nie zuvor.“ (Weigel 1980: 7; zitiert nach: Schiewe 1998: 253)

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Sprachverfall oder Sprachwandel?

U.a. die folgenden Themen werden von Schreiber angeschnitten:

Anglizismengebrauch, Jugendsprache, Rechtschreibung, grammatische Kompetenz, computervermittelte Kommunikation, die Sprache der Medien, Minderheitensprachen, die Rolle des Deutschen in der internationalen Politik, uvm. (vgl. hierzu Spitzmüller 2007; vgl. ebenso: Schneider 2007)

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Sprachverfall oder Sprachwandel?

„Nein, die Sprache *›langue‹+ ist kein Organismus, sie hat keine Vegetation, die unabhängig vom Menschen existiert, sie hat kein selbständiges Leben, das eine Geburt und einen Tod mit sich bringt. *…+ Die Sprache *›langue‹+ ist nicht ein organisiertes Lebewesen, sie stirbt nicht von selbst, sie geht nicht unter, sie wächst nicht in diesem Sinn, daß sie eine <Kindheit>, eine Reife oder ein Alter hat, und schließlich kommt sie nicht zur Welt *…+.“ (Saussure 1997: 255)

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Sprachverfall oder Sprachwandel?

„Eine Sprache *›langue‹+ kann nicht natürlicherweise bzw. eines natürlichen Todes sterben. Sie kann nur eines <gewaltsamen Todes> sterben. Das einzige Mittel, das sie hat, um aufzuhören, ist, daß sie durch Gewalt unterdrückt wird, durch eine Ursache, die den Tatsachen der Sprache *›faits du langage‹+ völlig äußerlich ist. Also zum Beispiel durch die totale Auslöschung des Volkes, das sie spricht *…+. Es kommt nie vor, daß eine Sprache *›langue‹+ aus innerer Erschöpfung stirbt, nachdem sie die Laufbahn hinter sich gebracht hat, die ihr vorgegeben war. In sich ist sie unvergänglich, das heißt, daßes keinen Grund *›raison‹+ dafür gibt, daß ihre Weitergabe stillsteht *…+.“ (Saussure 1997: 254f.)

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Sprachverfall oder Sprachwandel?

„So wie vielen Kollegen ist mir bis heute schleierhaft, wie ein so schlechter, linguistisch ignoranter Artikel »Deutsch for sale« beziehungsweise »Rettet dem Deutsch« es nicht nur in das anspruchsvolle Wochenmagazin, sondern sogar noch auf die Titelseite geschafft hat *…+.“ (Meinunger 2008: 10, FN 1)

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Sprachkritik und Sprachwissenschaft

Insbesondere Hoberg (2002: 22ff.) skizziert das Verhältnis der Sprachwissenschaft zur (sprachkritischen) Öffentlichkeit an vier Punkten:

1. Großes Interesse am Thema ‚Sprache‘

2. Bedürfnis nach Normen und Autoritäten

3. Weitverbreiteter Glaube an den Sprachverfall

4. Kaum Interesse an der Sprachwissenschaft

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Sprachkritik und Sprachwissenschaft

„Ich bin nicht zufrieden mit einer Diskussion von Sprachwissenschaftlern, die in ihrer Disziplin bleiben und meine Frage nach dem Stellenwert der Sprache für unsere Gesellschaft damit beantworten, dass das nun einmal so sei, dass Sprache sozial selektiv wirke. *…+ Ich möchte, dass eine Sprachwissenschaft nicht nur fachwissenschaftliche Fragen stellt, sondern Antworten liefert auf Fragen von Lehrern, wie wir mit Schülern umgehen, die diese [sprachliche; Anm. A.C.] Kompetenz nicht mehr haben. Verzeihen Sie mir, das ist ansonsten eine Diskussion im Elfenbeinturm *…+. Deshalb sag ich mal: Keine Verlotterung der Sprache? Butter bei die Fische! Ich kann von Sprachwissenschaftlern erwarten, dass sie sich diesen Fragen in ihren Analysen und ihren Antworten bei so einer Diskussion stellen.“ (Denkler / Meer 2008: 27)

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Sprachkritik und Sprachwissenschaft

„Eine lebende Sprache lässt sich nicht auf ein immergültiges, fest zementiertes Regelwerk reduzieren. Sie ist in ständigem Wandel und passt sich veränderten Bedingungen und neuen Einflüssen an. Darüber hinaus gibt es oft mehr als eine mögliche Form. Wer nur die Kriterien richtig oder falsch kennt, stößt schnell an seine Grenzen, denn in vielen Fällen gilt sowohl das eine als auch das andere.“ (Sick 2004: 12)

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LiteraturDenkler, Markus / Meer, Dorothee (2008): Die deutsche Sprache baumelt völlig orientierungslos vor sich hin – Die ‚Verlotterung‘ der

deutschen Sprache und die Sprachwissenschaft. In: Denkler, Markus et al. [Hrsg.] Frischwärts und unkaputtbar. Sprachverfall oder Sprachwandel im Deutschen. Münster: Aschendorff, S.13-35.

Heringer, Hans Jürgen: Sprachkritik – die Fortsetzung der Politik mit besseren Mitteln. In: Ders. [Hrsg.] (1988): Holzfeuer im hölzernen Ofen. Aufsätze zur politischen Sprachkritik. 2. Auflage. Tübingen: Narr, S.3-34.

Hoberg, Rudolf (2002): Braucht die Öffentlichkeit die Sprachwissenschaft? In: Spitzmüller, Jürgen et al. [Hrsg.] (2002): Streitfall Sprache. Sprachkritik als angewandte Linguistik? Mit einer Auswahlbibliographie zur Sprachkritik (1990 bis Frühjahr 2002). Bremen: Hempen Verlag, S.19-37.

Meinunger, André (2008): Sick of Sick. Ein Streifzug durch die Sprache als Antwort auf den »Zwiebelfisch«. Berlin: Kulturverlag Kadmos.

Niehr, Thomas (2002): Linguistische Anmerkungen zu einer populären Anglizismen-Kritik. Oder: Von der notwendig erfolglos bleibenden Suche nach dem treffenderen deutschen Ausdruck. Online im Internet: URL: http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/germ1/mitarbeiter/niehr/anglizismen.html [Stand: 18.10.2009].

Polenz, Peter von (2000): Sprachgeschichte und Sprachkritik. Jahrbuch 2000 der Henning-Kaufmann-Stiftung zur Pflege und Reinheit der deutschen Sprache. Schliengen: Edition Argus.

Saussure, Ferdinand de (1997): Linguistik und Semiologie. Notizen aus dem Nachlaß. Texte, Briefe und Dokumente. Gesammelt, übersetzt und eingeleitet von Johannes Fehr. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Schiewe, Jürgen (1998): Die Macht der Sprache. Eine Geschichte der Sprachkritik von der Antike bis zur Gegenwart. München: Beck.

Schiewe, Jürgen (2001): Die Geschichte des Purismus in Deutschland zwischen Aufklärung und Nationalismus. In: Pankratova, Swetlana M. [Hrsg.]: Festschrift zum 80jährigen Bestehen des Lehrstuhls für Deutsche Philologie der Universität St. Petersburg. St. Petersburg: Zdat. S.-Petersburgskogo Univ., S.223-240.

Schneider, Jan Georg (2007): Sprache als kranker Organismus – Linguistische Anmerkungen zum Spiegel-Titel "Rettet dem Deutsch!". In: Aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur 1, S.1-23.

Schreiber, Mathias (2006): Deutsch for sale. In: Der Spiegel 40, S.182-198.

Sick, Bastian (2004): Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. Ein Wegweiser durch den Irrgarten der deutschen Sprache. 9. Auflage. Köln: Kiepenheuer & Witsch.

Spitzmüller, Jürgen (2007): Sprache und Identität. Warum die Anglizismen die Gemüter erhitzen. In: Muttersprache 3, S.185-198.