Die Auswirkungen der E-Rechnung auf Rechnungswesen, … · 2018-09-13 · Online-Seminar am...
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Online-Seminar am 20.09.2018 „Die Auswirkungen der E-Rechnung auf Rechnungswesen und Organisation “ • Alle Rechte vorbehalten. 1
Die Auswirkungen der E-Rechnung auf
Rechnungswesen, Organisation und
Tax Compliance
WP, StB, CISA Helmut Meng, Stuttgart
RA, StB Lars Müller, Stuttgart
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Die E-Rechnung
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Formen einer Rechnung
PapierBilddatei
(unstrukturiert)
TIF
JPEG
Scan
E-Rechnung
(strukturiert)
Hybrid
ZUGFeRD *
EDI
EDIFACT
XML
XRechnung
Strukturiertes FormatAutomatisch, elektr. weiterbearbeitbar* ZUGFeRD 2.0 wurde in Deutschland zur Nutzung der XRechnung anerkannt
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Die E-Rechnung – zeitliche Entwicklung
01.07.2011Änderung
UStG
16.04.2014EU-Richtlinie 2014/55/EU
in Kraft
10.04.2017E-Rechnungsgesetz
in Kraft
28.06.2017Europäische Komitee für Normung (CEN)
EN 16931 „Elektronische
Rechnungsstellung“
06.09.2017E-Rechnungs-Verordnung
(BM des Innern)
27.11.2018Pflicht für
Bundesministerien und
Verfassungsorgane
27.11.2019Einführung Länder
und Gemeinden(durch
Landesregelungen)
27.11.2020Verbindlich für
Länder und Gemeinden
2010EU will
Rechnungen bis 2020 nur noch
elektronisch
27.11.2019Pflicht für restliche
Bundesstellen
PEPPOL wird 2019 erstmals in Deutschland
möglich
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• Pan-European Public Procurement OnLine (PEPPOL) ist die Entwicklung eines europaweiten offenen Standards von öffentlichen Ausschreibungs- und Beschaffungsverfahren bis zur Bezahlung
• Insbesondere zur Förderung kleinen- und mittelständischer Unternehmen zur Teilnahme an europaweiten Beschaffungsprozessen
• Nach Abschluss einer Pilotenphase wurde PEPPOL Ende August 2012 erfolgreich implementiert
• Lieferanten können mithilfe von Providern und dem eRechnungsportal Bund XRechnungen einfach und sicher an öffentliche Auftraggeber einreichen
• PEPPOL hat das Potenzial die eigenen Kosten und den Papierverbrauch deutlich zu verringern
PEPPOL
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Die E-Rechnung – Entwicklung in anderen
Ländern
Dänemark*
•Seit 2005 für Unternehmen verpflichtend bei Rechnungen an die öffentliche Hand
Frankreich*
•Seit 01.01.2012 für öffentliche Verwaltung möglich; ab 01.01.2017 B2G stufenweise für Großunternehmen und bis 01.01.2020 für sehr kleine Unternehmen Pflicht zur Abgabe
Österreich*
•Pflicht für öffentliche Verwaltung (Bund) seit 01.01.2014
Italien*
•Start öffentliche Verwaltung (Bund) seit 06.06.2014
•Start Gemeinden, etc. seit 31.03.2015
Schweiz*
•Verpflichtung für Bundesverwaltung ab 01.01.2016
* Neben 5 weiteren Ländern wie beispielsweise Norwegen, Russland,… nutzen diese bereits den PEPPOL Standard
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Festlegung des XRechnung-Formates
Ist zu 100% konform zum CEN-Datenmodell
Wird vom Bundesministerium des Innern im Bundeanzeiger bekannt gemacht
Gilt auch für Änderung und Gültigkeit der Versionen
CEN-konformes andere Rechnungsdaten sind vom Rechnungsempfänger in XRechnung zu konvertieren und
weiterzubearbeiten
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Die XRechnung – Ableitung
EU-Richtlinie 2014/55/EU
CEN (EN 16931)
ERechG
ERechVO
XRechnungStandard
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Die X-Rechnung – Unterschied zur EU-
Verordnung
EU-Verordnung
verpflichtend für Empfänger
Rahmenvorgaben nach CEM mit
Länderwahlrechten
Verschiedene Übertragungswege
Empfehlung für Länder
XRechnung
verpflichtend für Sender und Empfänger
Vorgabe für Deutsche Verwaltung (mit Ableitung
aus CEM-Standard)
Vorgegebene Wege mit Portallösung
Verpflichtend für Bund und Vorgaben für Länder, etc.
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Nach UStG
zusätzlich
Wenn bei Beauftragung übermittelt
• Name/Anschrift Leistender
• Name/Anschrift Leistungsempfänger
• Steuernr / UStID
• Ausstellungsdatum und Leistungsdatum
• Fortlaufende Nummer
• Betrag, , Steuersatz, Steuerbetrag
• ……
• Leitweg-Identifikationsnummer
• Bankverbindung
• Zahlungsbedingungen
• DE-Mail oder E-Mail des Rechnungsausstellers
• Lieferantennummer
• Bestellnummer
Inhalt der XRechnung
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Die E-Rechnung – Auftrags-Workflow
Bestellung
Auftragsbestätigung
Lieferschein
Eingangsrechnung
Archiv
Zahlungsausgang
Auftrag
Auftragsbestätigung
Lieferschein
Ausgangsrechnung
Archiv
Zahlungseingang
jPdöR Lieferant
Regelungs-bereich PEPPOL Standard
Regelungs-bereich XRechnung
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Die E-Rechnung – Rechnungs-Workflow
…
Rechnungseingang
Rechnungsprüfung
Rechnungsanordnung
Verbuchung
Archiv
…
Rechnungserstellung
Rechnungsprüfung
Ausgangsrechnung
Verbuchung
Archiv
jPdöR Lieferant
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Die E-Rechnung – Vergleich
Rechnungsprozess
Bislang (Papier)
Rechnung für Leistung wird erstellt …
… ausgedruckt und per Post versandt
… beim Empfänger hausintern verteilt
… von diesem manuell geprüft und zur Zahlung angewiesen
… und in einem Ordner abgelegt
Künftig (ERechnung)
Rechnung für Leistung wird erstellt …
… und zwar als Datei und per Mail, etc. …
… direkt vom Buchhaltungssystem geprüft, verbucht und archiviert …
… während Absender automatisch Zahlungseingang überwacht und verbucht
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Änderungsbedarf
XRechnung
IT
Prozesse
Führung und Personal
Haushalt und Kasse
Prüfung
…
Organisation
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Zusammenhang mit Rechnungsprüfung und
Organisationsform
Bedarfs-ermittlung
Budget-kontrolle
Bestellung
Leistungs-annahme
und-prüfung
Rechnungs-eingang
und-prüfung
Kontierung und
Buchung
Zahlungs-abwicklung
und Buchung
E R F A S S U N G
FB
FB
FB
Kämmerei/ Finanzbereich
FB FB
FB
FB
FB
Kämmerei/ Finanzbereich
FB FB
FB
FB
FB
Kämmerei/ Finanzbereich
FB FB
Dezentral Zentral oder Mischform?
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Die E-Rechnung – Zusammenspiel mit
anderen Projekten
E-Governmentgesetz
XRechnung
XFinanz
XVergabe
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Übertragungswege der E-Rechnung
DE-Mail
E-Post
Computer-Fax
Fax-Server
Web-Service und Web-Formular
File-Upload
Zwangsweise Nutzung eines VerwaltungsportalesXRechnung
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Die XRechnung – externe Einwirkungen und
Wechselwirkungen
XRechnung
GoBD(Lesbarkeit)
DSGVO
UStG
Dienstleister / Portal
Prozesse
GoBD(masch.
auswertbar)
Aufbewahrung
…
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Die XRechnung – Bsp. Dienstleister / Portale
Meldung vom 20.07.2017
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Die XRechnung – Bsp. Dienstleister / Portale
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Vorteile XRechnung
EU-weites Austauschformat B2G, B2B, …
Strukturierte Informationen zur Prozessautomatisierung
Integrierte Prüfprozesse inkl. Rechtskonformitätund Fristeinhaltung
Verkürzung der Durchlaufzeiten
Kosteneinsparung und CO2-Reduzierung*
*lt. BMI v. 06.09.2017: bei Bundesbehörden 5.850 t CO2 und 11 Mio. € je Jahr
Online-Seminar am 20.09.2018 „Die Auswirkungen der E-Rechnung auf Rechnungswesen und Organisation “ • Alle Rechte vorbehalten. 2525 Copyright
Wechselwirkung der Projekte
§ 2b UStG-Optionszeitraum
NKHR-Umstellung bzw. Fortschreibung
E-Rechnungen
= Handlungszeitraum
Investitionen/größere Sanierungen
IT-Anpassungen
BDSG
BDSG= Bundesdatenschutzgesetz 12.05.17 / EU-Datenschutzgrundverordnung
Digitale Verwaltung
Tax Compliance in der Umsatzsteuer
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Einleitung
Große Anzahl an Transaktionen und Belegen (täglich)
Hohe Steuerbeträge
Oft komplexe Sachverhalte
Einbindung verschiedenster AbteilungenPersonalabteilung -> Zuwendungen an Arbeitnehmer -> LSt
Vertrieb -> neue Produkte
Notwendige Dokumentationspflichten
Besondere Aspekte der Umsatzsteuer:
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Haben Sie Kontrolle über die relevanten Prozesse?
Wie kann es zu Fehlern kommen?
Einleitung
➢Die Ausgestaltung des Umsatzsteuergesetzes mit seiner fachlichen Komplexität im Masseverfahren beinhaltet ein strukturelles Befolgungsdefizit
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Einleitung
USt im Fokus der Finanzverwaltung
Verschärfung Vorschriften strafbefreiende Selbstanzeige in letzter Zeit
einhergehend mit einer Erhöhung der Zuschläge
Schwelle der Veranlagungsfinanzämter bei Berichtigungserklärungen nach §153 AO und BP Anzeige bei Bußgeld- und Strafsachenstelle stellen ist
dramatisch gesunken (teilweise Verpflichtung zur Anzeige durch verwaltungsinterne Anweisung)
Warum braucht man ein Tax CMS?
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Compliance-Management-
System
Compliance Kultur
Compliance Ziele
ComplianceOrganisation
ComplianceRisiken
ComplianceProgramm
Compliance Kommunika-
tion
Compliance Überwachung
und Verbesserung
Tax Compliance Management System
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Begriffsbestimmung
BMF-Schreiben v. 23.5.2016 (IV A 3-S 0324/15/10001, u. IV a 4-S 0324/14/10001, BStBlI 2016, 490):• innerbetriebliches Kontrollsystem,• das der Erfüllung der steuerlichen Pflichten
dient• ggf. Indiz darstellen, das gegen das Vorliegen
eines Vorsatzes oder Leichtfertigkeit sprechen kann
• befreit nicht von der Prüfung des Einzelfalls
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Begriffsbestimmung
BMF (a.a.O.):Einhaltung von Regeln (gesetzliche Bestimmungen und unternehmensinterne Richtlinien)
Was ist Compliance?
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Begriffsbestimmung
➢„Tax Compliance“ bedeutet somit letztendlich nichts anderes als dass organisatorisch in angemessener Weise sicherzustellen ist, dass die Steuerpflichten regelmäßig erfüllt werden.
IDW Praxishinweis: Tax CMS • abgegrenzter Teilbereich eines CMS• Zweck: vollständige und zeitgerechte
Erfüllung steuerlicher Pflichten• umfasst alle Stellen innerhalb und
außerhalb des Unternehmens, die mit der Erfüllung steuerlicher Pflichten des Unternehmens betraut sind
Was ist ein Tax Compliance Management System?
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Compliance Ziel
Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
Rechtzeitige Abgabe vollständiger und richtigerumsatzsteuerlicher Meldungen
USt-VA, zusammenfassende Meldung, UStE
Vermeidung von Reputationsschäden, ausgelöst durch steuerliche Pflichtverletzungen
Einführung von Standards zur Reduzierung ustl. Risiken
Ziele des Tax CMS:
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1. Schritt: Risiken
erkennen
2. Schritt: erkannte Risiken kontrollieren -> Regelungen im
Rahmen des Tax CMS
Compliance Risiken
Wie ist bei der Einrichtung eines Tax CMS vorzugehen?
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Welches sind die relevanten Prozesse?
Welche Abteilungen sind involviert?
Wie wird sichergestellt, dass Fehler sich nicht wiederholen?
Compliance Risiken
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Compliance Risiken
UStR knüpft verkaufsseitig an unternehmerischeLeistungserbringung an
und durch den Vorsteuerabzug beschaffungsseitigan die Beschaffungsvorgänge
Damit bestehen folgende Risiken:
Risiko beim Leistenden:- angemeldete USt ist zu niedrig
Risiko beim Leistungsempfänger:- angemeldete Vorsteuer ist zu hoch- eigentlich Anwendbarkeit Reverse-Charge-Verfahren
Welche steuerlichen Risiken sind dem UStR zu eigen?
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Compliance Risiken
Umsatzsteuergesetz (UStG)
Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung (UStDV)
Umsatzsteuer-Anwendungserlass (UStAE)
Abgabenordnung (AO)
Unionsrecht
Welche gesetzlichen Bestimmungen sind relevant?
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Compliance Risiken
Erstellung und Abgabe der USt-Voranmeldung
Erstellung und Abgabe der USt-Jahreserklärung
Zusammenfassende Meldung
Rechnungseingangsprüfung
Überwachung der Verwendung von bestimmten Eingangsleistungen zwecks Berichtigung des Vorsteuerabzugs (§ 15a UStG) und Erstellung einer geeigneten Dokumentation
Anmeldung und Zahlung der errechneten USt
Erfüllung von weiteren Pflichten des UStG(z.B. Rechnungspflichtangaben, Aufzeichnungspflichten, usw.)
Bestimmungen sind relevant für:
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Compliance Risiken
…
Rechnungseingang
Rechnungsprüfung
Rechnungsanordnung
Verbuchung
Archiv
…
Rechnungserstellung
Rechnungsprüfung
Ausgangsrechnung
Verbuchung
Archiv
jPdöR Stadtwerk
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Compliance Risiken
Fall (1):
Im Oktober 2017 führt Stadtwerke S eine Stromlieferung
an den Kunden K aus.
Im November 2017 wird die Rechnung vertragsgemäß
durch S erstellt.
K ist nicht Teil des S-Organkreises und kein
Wiederverkäufer von Strom im Sinne des § 13b UStG.
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Compliance Risiken
Fall (2):
➢ Behandlung der Lieferung durch S:
− In der USt-VA Oktober 2017 wird der Umsatz durch S
nicht berücksichtigt, da die Abrechnung erst im
November 2017 erfolgt und verbucht wird.
− Durch das Back-Office wird der Umsatz im November
2017 ohne USt abgerechnet. Die automatische
Steuerfindung im SAP hat das Steuerkennzeichen für
Ausgangsumsätze nach § 13b UStG (Strom/Gas)
ermittelt, da K fälschlicherweise als Wiederverkäufer
von Strom in den Stammdaten hinterlegt ist.
(Fehler 1)
(Fehler 2)
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Compliance Risiken
Fall (3):
➢ Behandlung der Lieferung durch S (Fortsetzung):
− Dieses automatisch generierte Steuerkennzeichen für § 13b UStG-Ausgangsumsätze wird durch die FiBubei der Verbuchung im November 2017 überschrieben. Der Buchhalter hält den K irrtümlich für eine umsatzsteuerliche Organgesellschaft und verwendet entsprechend das Steuerkennzeichen für nicht steuerbare Innenumsätze.
− Die Steuerabteilung der S erstellt die USt-VA auf Basis der SAP-Buchungen. Weitere Kontrollen finden nicht statt. Für die Stromlieferung wird daher keine Umsatzsteuer angemeldet.
(Fehler 3)
(Fehler 4)
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Prozess zur zutreffenden zeitlichen Zuordnung von Umsätzen (ggf. im Schätzwege)
Prozess der Pflege steuerlicher Stammdaten(im Fall: falscher Wiederverkäuferstatus des K)
Prozess der Verbuchung mit Steuerkennzeichen (im Fall: Überschreiben eines von der automatischen Steuerfindung bestimmten Steuerkennzeichens durch FiBu ohne weiteres möglich)
Prozess der Erstellung der USt-VA im Bereich der Steuerabteilung (im Fall: ohne weitere Prüfschritte)
Compliance Risiken
Relevante Prozesse:
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Identifikation aller für die Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben relevanten Prozesse
Festlegung und entsprechende Dokumentation, wie die Prozesse zur Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben
aufgesetzt werden müssen (in Abstimmung mit anderen Abteilungen)
Definition und Dokumentation von Kontrollen
Compliance Risiken
Sich daraus ergebende Notwendigkeiten:
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Compliance Risiken
Vorsystem Steuerfindung USt-VA
Eingabe Verkauf
Steuer-berechnung/Steuerfindung
Rechnungs-erstellung
Ver-buchung in SAP
Report aus SAP
Prüf-schritte
Erstellung und Abgabe USt-VA
Fehlerhafte Stammdaten
Fehler-hafte Rechnung auf Basis des falschen Steuer-kenn-zeichens
Falsches Steuer-kenn-zeichen nicht erkannt und falsch korrigiert
Keine Prüfschritte durch Steuer-abteilung
Abgabe fehler-hafte USt-VA
Am Beispielsfall
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Compliance Risiken
USt-Berichtsperiode Kalendermonat1. 20. 31.
Ver
antw
ort
lich
e A
bte
ilun
g
Plausibilitätsprüfungen mit IT-Unterstützung
Abhängig von der Komplexität des Prüfungsschrittes
Shared Service Center
Buchhaltung
Steuerabteilung
Korrektur der Buchung in SAP
Originär zuständige Abteilung
Prozess Erstellung USt-VA
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Compliance Risiken
USt-Berichtsperiode Kalendermonat + 11. 10. 31.
Ver
antw
ort
lich
e A
bte
ilun
g
Plausibili-täts-
prüfungen mit IT-Unter-
stützung
Abhängig von der Komplexität des
Prüfungsschrittes
Shared Service Center
Buchhaltung
Steuerabt.
Korrektur der
Buchung in SAP
Originär zuständige Abteilung
Er-stellen
SAP Report
Korrektur der
Buchung in SAP
Originär für Buch-haltung zuständige Abteilung
Er-stellen
SAP Report
Erstellen der USt-VA inkl.
Prüfung
geringe Risikoklasse
Shared Service Center
Buchhaltung
Ab mittlere Risikoklasse
Steuerabt.
Prozess Erstellung USt-VA
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Compliance Risiken
USt-Berichtsperiode Kalendermonat + 21. 10. 31.
Ver
antw
ort
lich
e A
bte
ilun
g
Shared Service Center
Buchhaltung
Steuerabteilung
Übermittlung USt-VA
ZahlungAusgleich USt-Zahllastkonto
OG und Einzelges. ab mittlerem Risiko
Shared Service Center
Buchhaltung
OG und Einzelges. ab mittlerem Risiko
Steuerabteilung
Shared Service Center
Buchhaltung
Prozess Erstellung USt-VA
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2. Schritt: erkannte Risiken kontrollieren ->
Regelungen im Rahmen des Tax CMS
1. Schritt: Risiken
erkennen
Risikocontrolling
Wie ist bei der Einrichtung eines Tax CMS vorzugehen!?
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Beschreibung der wesentlichen Risiken und
Risikobewertung
• Beschreibung der identifizierten Risiken
• Bewertung der identifizierten Risiken
(gering/mittel/hoch)
Risikocontrolling
Die Identifizierung und Bewertung der individuellen Compliance-Risiken ist maßgebend für den Erfolg eines Tax CMS. Nur wenn die Risiken bekannt sind, können diese erfolgreich ausgeschlossen werden.
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Einteilung der betreuten
Gesellschaften in Risikoklassen
In Abhängigkeit von der Risikoklasse sind
zusätzliche Plausibilitätskontrollen
vorgesehen
Auswahl qualifizierter Mitarbeiter erforderlich
(Auswahlverschulden)
Ausbildungsstand Mitarbeiter
Wechselquote Mitarbeiter
Komplexität des Geschäfts
Anzahl der relevanten Buchungen
Mögliche Klassifizierungsmerkmale
•Höhe der Umsätze / Vorsteuer•Nicht entscheidend bei Standardtransaktionen, z.B. Stromverkauf an Haushaltskunden im Inland
Risikocontrolling
Kriterien für die Bildung von Risikoklassen
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Welcher Mitarbeiter ist für die Erstellung der USt-VA zuständig? Wer ist dessen Vertretung?
Welcher Mitarbeiter kontrolliert diese? Wer ist dessen Vertretung?
Derjenige, der Projekte berät, ist für die Kontrolle der USt-VA zuständig
Wer übernimmt Schulungen?
Wer verfolgt Rechtsänderungen / Änderungen der Rechtsprechung?
Risikocontrolling
Compliance-Programm:
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Effektive Fristenkontrolle
Erstellen von fachlichen Anweisungen
Bereitstellen von Checklisten und Entscheidungshilfen
Ausgestaltung des 4-Augen-Prinzips
Dokumentation!
Risikocontrolling
Compliance-Programm:
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Risikocontrolling
Gesell-schaft
Betreuer USt-VA
Vertreter Review USt-VA, umsatzsteuerliche Beratung und Betreuung BP
Vertreter Review ja/nein
Risikoklasse
Organisation
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Risikocontrolling
Steuer-kenn-zeichen
Sachverhalt hinter Steuerkennzeichen
Ziel der Prüfschritte
A4 Verkauf 19 % Umsatzsteuer Keine Buchungen mit A4 an Kunden mit Sitz im Ausland
A4 Lieferung von Strom an Kunden mit Sitz im Inland mit Wiederverkäuferstatus
Keine Buchungen mit A4 an Kunden mit Sitz im Inland und Wiederverkäuferstatus➢ Wertgrenze für Stichproben nach
Ermessen➢ Umbuchung erst nach erfolgter
Rechnungskorrektur, § 14c-Steuer
A4 Lieferung von Gas an Kunden mit Sitz im Inland mit Wiederverkäuferstatus
Keine Buchungen mit A4 an Kunden mit Sitz im Inland und Wiederverkäuferstatus➢ Wertgrenze für Stichproben nach
Ermessen➢ Umbuchung erst nach erfolgter
Rechnungskorrektur, § 14c-Steuer
Ausgewählte Prüfschritte
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Risikocontrolling
Steuer-kenn-zeichen
Sachverhalt hinter Steuerkennzeichen
Ziel der Prüfschritte
A0 Lieferung oder sonstige Leistung an umsatzsteuerliche Organgesellschaft
Keine Buchungen mit Umsatzsteuer wenn Kunde nicht in Liste umsatzsteuerliche Organschaft
A0 Lieferung von Strom/Gas an Kunden mit Sitz im Inland mit Wiederverkäuferstatus
Keine Buchungen von umsatzsteuerpflichtigen Sachverhalten ohne Umsatzsteuer bei Kunden mit Sitz im Inland➢ Wertgrenze für Stichproben nach
Ermessen
Ausgewählte Prüfschritte
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Risikocontrolling
Steuer-kenn-zeichen
Sachverhalt hinter Steuerkennzeichen
Ziel der Prüfschritte
V4 Einkauf 19% Keine Buchungen mit V9 für Einkäufe von Lieferanten mit Sitz im Ausland
V2 Einkauf 7 % Keine Buchungen mit V7 für Einkäufe von Lieferanten mit Sitz im Ausland
V4 Einkauf von Strom von Lieferanten mit Sitz im Inland ohne Wiederverkäuferstatus
Keine Buchungen mit V9 für Einkäufe von Lieferanten mit Sitz im Inland und Wiederverkäuferstatus (Rechnungskorrektur anfordern)➢ Wertgrenze für Stichproben nach
Ermessen
V4 Einkauf von Gas von Lieferanten mit Sitz im Inland und Kunde hat Wiederverkäuferstatus
Keine Buchungen mit V9 für Einkäufe von Lieferanten mit Sitz im Inland und Wiederverkäuferstatus (Rechnungskorrektur anfordern)➢ Wertgrenze für Stichproben nach
Ermessen
Ausgewählte Prüfschritte
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Test: Würden Sie alle Informationen guten Gewissens mit der Finanzverwaltung teilen?
Umgang mit Fehlern
Compliance-Kultur
Online-Seminar am 20.09.2018 „Die Auswirkungen der E-Rechnung auf Rechnungswesen und Organisation “ • Alle Rechte vorbehalten. 60
E-Rechnung -> Anpassung von Prozessen erforderlich
Ausgestaltung dieser Prozesse so, dass sie COMPLIANT (also gesetzeskonform) sind
=> Sie sind bereits auf dem besten Weg ein Tax CMS zu implementieren
Synergien E-Rechnung und Tax CMS
Warum empfiehlt es sich ein Tax Compliance USt im Zusammenhang mit Einführung E-Rechnung implementieren?
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Verlag Versorgungswirtschaft GmbH
www.vw-online.eu
Referenten:
WP, StB, CISA Helmut Meng
RA, StB Lars Müller
www.bw-partner.com
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Ihre Ansprechpartner
Helmut MengDipl.-Finanzwirt (FH)MBA, M.Sc. EnergiewirtschaftWirtschaftsprüfer, SteuerberaterCertified Information Systems Auditor
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Lars MüllerRechtsanwaltSteuerberater
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