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Die Bibel und Computerforschung - Jakob ben Luria (Version 1.4) Einige der wichtigsten Thoraerklärungen (Bibelerklärungen) des bekannten Thora- kenners Jakob ben Luria, unterstützt durch Suchergebnisse mit dem J.L.A. Thenach Such- und Forschungsprogramm der Jitzak Luria Academie. Es sind keine Computer- erkenntnisse erforderlich zum Verständnis dieses Buches. (ursprüngliche Titelseite)

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Die Bibel und Computerforschung - Jakob ben Luria

(Version 1.4)

Einige der wichtigsten Thoraerklärungen (Bibelerklärungen) des bekannten Thora-kenners Jakob ben Luria, unterstützt durch Suchergebnisse mit dem J.L.A. ThenachSuch- und Forschungsprogramm der Jitzak Luria Academie. Es sind keine Computer-erkenntnisse erforderlich zum Verständnis dieses Buches.

(ursprüngliche Titelseite)

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Das Wort G'ttesund Computerforschung

Ein Auszug aus den Bibelerklärungen von

Jakob ben Luriaunterstützt durch Computer- Suchergebnisse

Eine Herausgabe der

Stiftung Jitzak Luria Academie

Sehen Sie mit* oder ohne Computer wiekorrekt und multidimensional das Wort G'ttes gestaltet ist

Copyright (©) Stiftung Jitzak Luria Academie,Rotterdam, Niederlande, 2007

Diese Schrift und Schriften von Jakob ben Luria, wovon diese Schrift eine Zusammenfas-sung ist, wurden offiziell registriert von 1988 bis 2007. Es ist nur erlaubt, aus dieserSchrift begrenzt zu zitieren und zwar, wenn dabei deutlich diese Schrift als Quelle erwähntwird mit ihrem Titel: Das Wort G'ttes und Computerforschung, mit dem Urheber ihresInhaltes: Jakob ben Luria und mit dem Herausgeber dieser Schrift: die Stiftung JitzakLuria Academie, Rotterdam. Alle anderen Rechte vorbehalten.

* Das in diesem Buche verwendete Programm ist das

J.L.A. Thenach Such- und Forschungsprogramm 2.0

der Stiftung Jitzak Luria Academie

(für Windows 95/98/2000/XP/Vista)

Version 4.5 kann heruntergeladen werden von:

www.luriaacademie.eu

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INHALTSVERZEICHNIS

* Zum Geleit- hebräische Zahlenwerte …… 4- Leben und Arbeit von Jakob ben Luria …… 5

1. Zwei g’ttliche Namena. Was bedeutet der Name j’h’w’h …… 6b. Was bedeutet der Name elohiem …… 6c. Der g’ttliche Name im Verborgenen …… 7d. Der vollständige g’ttliche Name …… 10e. Der g’ttliche Name und Zahlenwerte …… 12f. Der g’ttliche Name und die Mitte der Thora …… 13

2. Tohu wah bohu …… 16

3. Das Paradies …… 20

4. Das Senden vom Paradies aus …… 26

5. Stammbäume …… 30

6. Die Arche …… 36

7. Die Erzväter, Juda und Silo …… 42

8. Die Thora, Israel und die Welt …… 50

9 Die zehn Worte …… 53

10. Die großen Feste …… 62

Appendix1. Appendix …… 682. Appendix …… 693. Appendix …… 694. Appendix …… 705. Appendix …… 716. Appendix …… 747. Appendix …… 758. Appendix …… 77

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Zum Geleit - hebräische Zahlenwerte

Hebräische Buchstaben besitzen nebst ihrer Bedeutung als Buchstabe auch einenZahlenwert, einen Namen und ein Zeichen:

Buch-stabe

Name,Zeichen

Zahlen-wert

Buch-stabe

Name,Zeichen

Zahlen-wert

ÄAlephKopf

1 ãLamedOchsenstock

30

ÅBethHaus

2 å (ó)MemWasser

40

ÇGimmelKamel

3 ç (ò)NunFisch

50

ÉDalethTür

4 éSamegSchlange

60

ÑHeFenster

5 èAjinAuge

70

ÖWawAngel

6 ê (ô)PeeMund

80

ÜZajinSchwert

7 ë (ö)TsadeeFischhaken

90

áChethAbschluß

8 íKofNadelauge

100

àTethGebärmutter

9 ìReschSchädel

200

âJodHand

10 îSchinZahn

300

ä (ñ)

KafHand inBewegung

20 ïTawZeichen X

400

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Zum Geleit – Leben und Arbeit von Jakob ben Luria

Jakob ben Luria wurde geboren am 12. November 1920 in den Niederlanden. SeinStudium in Religion und Physik konnte er infolge des 2. Weltkrieges nicht fortse-tzen. Er war lange inhaftiert in einer An-stalt der Nazis für Experimente an Men-schen. Nach dem Krieg bekleidete er meh-rere hohe Ämter, jeweils beendet durchlangwierige Krankheiten infolge des Krie-ges. Nach seiner Krankheit von 1969 bis1972 entschied er sich, sich ganz demWorte G'ttes zu widmen.

Schon bald wurden seine Erkenntnisse undVerständnis der Thora gerühmt. Von 1972bis 1983 - das Jahr einer schweren Herzo-peration, hielt er überall in Deutschland,der Schweiz, Belgien und den Niederlandenauf Einladung Lesungen und Konferenzenab.

Nach einem zweijährigen Aufenthalt im jü-dischen Krankenhaus Sinai (Amersfoort,Niederlande) infolge eines durch die Opera-tion verstärkten KZ-Syndroms, und körper-lich nicht mehr imstande viel zu reisen,gründete er die Jitzak Luria Academie undfing an, seine Erkenntnisse in Schriften niederzulegen. Sein Mitarbeiter seit 1979,Abraham den Dunnen, half ihm, diese Schriften und vor allem seine mündlichenÜberlieferungen in Buchform abzufassen.

Weil Jakob ben Luria bis zuletzt änderte und ergänzte und korrigierte, sind dieBücher nicht vollendet. Die Arbeit an ihnen wird fortgesetzt. Um die besonderenEinsichten Jakob ben Lurias schon einigermaßen zugänglich zu machen, wurdediese kurze und übersichtliche Schrift abgefaßt.

Jakob ben Luria12 Nov. 1920 bis 15 Aug. 2005

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1. Zwei g'ttliche Namen

a. ÑÖÑâ - Was bedeutet der Name j'h'w'h?

Die Bedeutung des g'ttlichen Namens läßt sich ahnen anhand von 5. Mose 6 V. 4:

ÉáÄ ÑÖÑâ ÖçâÑãÄ ÑÖÑâ ãÄìîâ èåî [4]

Hier steht zweimal der g'ttliche Name j'h'w'h. Das zweite Mal ist er auch aufzufas-sen als Beugung des Zeitwortes Sein mit Stamm ÑÖÑ. (ÄÖÑâ - in chaldäisch-semiti-schen Sprachen sind Ä und Ñ oft identisch). Das hebräische Imperfekt druckt dieZukunft oder ein fortdauerndes Ereignis in Gegenwart oder Vergangenheit aus:

er ist, er war, er wird sein, ...

- womit 5. Mose 6 V. 4 nach den Anfangsworten "Höre Israel" auch gelesen wer-den kann als:

der ist und war und wird sein unser G'tt ist und war und wird sein eins!

Sosehr ist der Name G't-tes mit dem Sein ver-knüpft daß sogar, wennman die Buchstaben ver-wechselt, nur Wörterentstehen, die Beugun-gen des Zeitwortes Seinsind.

So werden mit der Funk-tion Textsuche [+] -"Anagramm" (Wörter mitgleichen aber verwech-selten Buchstaben) zudiesem Namen 407Stellen gefunden. Wennmit dem Filter (^U) man die gleichen Suchergebnisse herausfiltert, bleiben diezwei im Thenachtext vorkommenden Anagramme des g'ttlichen Namens übrig:

ÑâÑÖ - und (er/es) wird sein (Perf. 3. P. m. Sg.)

ÑâÖÑ - seiend, werdend (weibliches Partizip Sg)

- die eine männliche und eine weibliche Beugung des Verbs Sein sind. Also ist imG'ttesnamen das vollständige Sein (männlich und weiblich) enthalten.

b. óâÑãÄ - Was bedeutet der Name elohim?

Wenn (mit der Funktion Textsuche standard) man nach den g'ttlichen Namenj'h'w'h ÑÖÑâ und elohim óâÑãÄ sucht, fällt auf daß ersterer erst im 2. Kapitel derBibel erscheint, nachdem der 2. Name schon 32 Mal im 1. Kapitel vorkam:

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Weil danach beide Namen hauptsächlich durcheinander berwarten daß der ungleiche Start eine besondere Bedeutu

c. Der g'ttliche Name im Verborge

Viel Thenachtext enthältverborgenen Text, gebildetvon den Anfangsbuchstabenvon hintereinanderstehendenWörtern. Wenn man nach demg'ttlichen Namen ÑÖÑâ in die-

ser Form sucht (Textsuche [+]- in Anfangs / Schlußbuchsta-ben mit der Einstellung "Textin Anfangsbuchstaben" ->rechts), wird als erste eineStelle gefunden, die die letztenzwei Wörter des 1. und dieersten zwei Wörter des 2.Thorakapitels umfaßt:

Das 1. Kapitel ist eine planmäßige Zergliederung (ein Rezedas 2. Kapitel berichtet vom "Machen von dieser Erde und d

Das 1. Kapitel ist ohne Zeit - die 7 Tage sind eine Zergliededer in Zeit lebt und denkt, von dem was notwendigerweiselosigkeit, alles zugleich in einem Male da war. Alles wirdVers mit "DIE Himmel und DIE Erde", ja alles ist im 1. Woim ersten Buchstaben B (Å) enthalten (s. Seite 39). Dieses zverbunden mit el (G'tt) him (seiend). Man kann auch sagendem Zeitlosen, vom Menschen nicht zu erkennen:

- also bedeutet der Name elohiem (óâÑãÄ): G'tt der Ewige.

Das 2. Kapitel berichtet vom Schaffen eines Himmels und eikusativindikator eth und ohne den Artikel he - 1. M. 2 V. 4berichtet vom Schaffen dieses Himmels und dieser Erde uverbunden. Hier erscheint der Name, womit G'tt sich demdem Mose bekanntmacht (2. M. 3. Kap). Dem Menschen, dermacht G'tt sich bekannt als "der ist und war und sein wird"

Mit dem Grafikknopf derTextsuche[+] (siehe vori-ges Bild) können Sucher-gebnisse auch grafisch dar-gestellt werden, wie linksdie des g’ttlichen Namensj’h’w’h dargestellt sind. DerPunktliniencursor kann ver-schoben werden, wobei imTextfeld unten die AnzahlSuchergebnisse der Stelle(hier pro Kapitel) wieder-gegeben wird. Minima undMaxima von Suchergebnis-sen haben oft eine Bedeu-tung an sich und fallen ineiner grafischen Darstel-

enutzt werden, wäre zung hat:

nen

pt) alles Schaffens undiesem Himmel".

rung für den Menschen,bei G'tt, in seiner Zeit-deshalb genannt im 1.rt im Anfang, ist sogareitlose InEinemMale ist: mit G'tt dem Ewigen,

ner Erde (ohne den Ak-letzte zwei Wörter). Esnd ist deshalb mit ZeitMenschen und so auchin Zeit lebt und denkt,

- j'h'w'h (jaweh).

lung direkt auf

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âÑâÖ ÉÄå ÅÖà ÑçÑÖ Ñîè ìîÄ ãä ïÄ óâÑãÄ ÄìâÖ [31] :(1. M. 1 V. 31, 2 V. 1)

óÄÅë ãäÖ öìÄÑÖ óâåîÑ ÖãäâÖ [1] âîîÑ óÖâ ìíÅ âÑâÖ Åìè

Eine andere Stelle wird gefunden im Buche Esther (5 V. 4):

âïâîè ìîÄ ÑïîåÑ ãÄ óÖâÑ òåÑÖ ñãåÑ ÄÖÅâ ÅÖà ñãåÑ ãè óÄ ìïéÄ ìåÄïÖ [4]Öã

Wenn man nach dem g'ttlichen Namen in letzten Buchstaben von Wörtern sucht((Textsuche [+], Anfangs/Schlußbuchstaben und "Text in Schlußbuchstaben" ab-gehakt), wird u.a. folgende Stelle gefunden (Est. 7 V. 7):

ìïéÄå Öîêç ãè îíÅã Éåè òåÑÖ òïâÅÑ ïçÇ ãÄ òââÑ Ñïîåå ÖïåáÅ óí ñãåÑÖ [7]ñãåÑ ïÄå ÑèìÑ ÖâãÄ Ñïãä âä ÑÄì âä ÑäãåÑ

Der Name "Esther" (ìïéÄ) läßt sich übrigens schon finden bei Kain im 1. Mose 4V. 14 (Textsuche einfach) :

Manche Theologen gehen davon aus daß die Thora ein Sammelsurium von Er-zählungen aus unterschiedlichen Zeiten ist und begründen diese Ansicht u.a. da-mit daß die Thora "zwei Schöpfungsgeschichten enthält" (1. Mose Kapitel I undII). Ihrer Meinung nach wird der Mensch zweimal in ihr geschaffen.

Wie jedoch schon zu sehen war, ist das 1. Kapitel eine planmäßige Zergliederung(Rezept) alles Schaffens und das 2. Kapitel berichtet vom "Machen von dieser Er-de und von diesem Himmel" (s. oben). Beide Kapitel gehören zusammen und umdas zu bekräftigen verbindet der g'ttliche Name, wie eine Heftklammer, dieletzten 2 Wörter des 1. Kapitels mit den ersten 2 Wörtern des 2. Kapitels

Der Name "Esther" bedeutet: "ich bin verborgen", "ich verberge mich". Das Volkwar in der Verbannung: G'tt hatte sich vor ihm verborgen. Nur im Buche Estherkommt deshalb der g'ttliche Name direkt nicht vor.

Esther war eine Waise (Est. 2 V. 7) und konnte so geheimhalten, zu welchem Volksie gehörte (Est. 2 V. 10). Weil der König ihre Identität nicht kannte, berührten diePläne von Haman zur Vernichtung der Juden ihn nicht. Dann aber machte Estherdem König ihre Herkunft bekannt. Und zwar indem sie selber - als Königin! - ihmeine Mahlzeit bereitete (Est. 5 V. 4). Und deshalb nicht mit Schweinenköpfen, wie ineiner Verfilmung dieser Geschichte zu sehen, sondern die Mahlzeit war koscher(rein). Dadurch erkannte der König daß seine eigene Frau Jüdin war und war erihr, noch vor ihrer mündlichen Aussage (Est. 7 V. 3), gut gesinnt.

Eben am Moment ihres Bekennens kam G'tt, der bis jetzt Verborgene, zum Vor-schein. Die Wörter mit den roten Buchstaben bedeuten nämlich: "es kommen derKönig und Haman heute" (zu der Mahlzeit). In dem Moment, da sie sich zu der mitihrer Identität verbundenen G'tteslehre (der koscheren Mahlzeit) bekannte, wurdeG'tt sichtbar. Erst wenn man seine Prinzipien nicht leugnet vor anderen (man auchUnterschied zwischen rein und unrein macht in Anwesenheit von anderen), wird dieAnwesenheit G'ttes im Leben bemerkbar.

Die Wörter mit den roten Buchstaben bedeuten: (Haman sah) "daß beschlossenwar gegen ihn das Unheil". Als Esther sich bekanntmachte (s. oben), wandte G'ttsich ihr zu und von Haman wich er - die Buchstaben des g'ttlichen Namens stehenam Ende der Wörter

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* Peni bedeutet auch "Person",Selbst", Persönlichkeit, des-halb im modernen Hebräischauch "Sinn", "Bedeutung"

öìÄÅ ÉçÖ èç âïââÑÖ ìïéÄ ñâçêåÖ ÑåÉÄÑ âçê ãèå óÖâÑ âïÄ ïîìÇ òÑ [14]âçÇìÑâ âÄëå ãä ÑâÑÖ

siehe du hast vertrieben mich heute von dem Angesicht (panim) (von) demErdboden und von deinem Angesicht (panim) bin ich versteckt/verbor-gen und ich werde sein schwankend/unstet und flüchtig auf Erden (im Lan-de) und es wird sein jedermann mich findend wird mich erschlagen

Zu sehen ist daß bei der Übersetzung in eine andere Sprache manches unerkenn-bar wird oder ganz wegfällt. Was meistens mit"Erdboden" übersetzt wird, heißt buchstäblich:"die Oberfläche des Erdbodens", "das Ange-sicht des Erdbodens". Das Wort penim (Pl) be-deutet Angesicht, Inneres*, Äußeres, Ober-fläche, Vorderseite. Kain nämlich sprach nochmit dem Allmächtigen und wußte daß das Innere und Äußere G'ttes (nicht räum-lich aufzufassen) parallel mit dem Inneren und Äußeren der materiellen Schö-pfung sind. Die Schöpfung widerspiegelt das Innere und Äußere G'ttes:

ich werde verborgen sein vom Angesicht des Erdbodens und von dei-nem Angesicht

Das J.L.A. Thenachprogramm enthält eine lineare buchstäbliche Übersetzung des ganzenThenach (des "Alten Testamentes"). Damit ist besser zu sehen, was geschrieben steht und wasgemeint sein kann. Die Übersetzungen laufen mit dem Cursor mit. Seit Version 3.4 kann manauch die Elberfelder Übersetzung parallel mitlaufen lassen (rechts im Bild).

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Eine andere Darstellung. Wenn der Mauscursor über einer Zeile der Übersetzungen ruht,erscheint ein gelbes Popupfenster mit dem vollständigen Inhalt der Zeile.

d. Der vollständige g'ttliche Name óâÑãÄ ÑÖÑâ

Die Namen jahweh und elohim kommen oft hintereinander vor (z.B. 1. M. 2 V. 4):

óâÑãÄ ÑÖÑâ

Vertikal kommt der vollständige Name vor bei Matrixbreite 121:

Textsuche [+] Standard vertikal bei geladener Standard-Thenachversion. (Vertikaltextist übrigens mit der ELS-Codesuche[+] sehr viel schneller zu finden)

- das heißt daß die Buchstaben dieses Textes in Sprüngen von jeweils 121 (von120 übersprungenen) Buchstaben in der Bibel vorkommen und zwar von Richter20 V. 18 bis V. 33.

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å É Å ã Ö É í ê ï Ñ ã Ä ì î â î â Ä Ö Ä à á âÉ Ö Ñ â Ñ Ö Ñ â ì å Ä â Ö ò å â ç Å â ç Å ó èì î â Å Ö ï â á î â Ö Ñ è Å Ç Ñ ò å ò å â ç ÅÄ î â Ö Å ì è Ñ É è Ñ Ö Ñ â â ç ê ã Ö ä Å â Öî â Ö â ç î Ñ ó Ö â Å Ñ è Å Ç Ñ ò å ó ï Ä ì íÖ ã è â Ö Å ì è Ñ É è Ä Ö Ñ Ñ ó Ö â Å Ö å Ö ëó è Ñ å á ã å ã ï Ä ë ã É Ö è ô é Ö Ä Ñ ì å Äè ê Å ó è ê ä Ñ è Å Ç Ñ ã Ä Ö ä ì è â Ö â î âå â ç Å â ç Å Ö ì å Ä â Ö ã Ä ì î â Å î â Ä óâ Ö è Å Ç Ñ ì è å å Ö å í å å á â Ç å ã Ä ì îÑ ó Ö â Å ò å â ç Å Å ã Ä ì î â â ç Å Ö ï â á

Erst bei Matrixbreite 4461 ist dieser Text wieder zu finden.

Nun hat diese Art von Bibelforschung u.E. nur Sinn, wenn man sie im Rahmen all-umfassender (nicht nur vertikaler) Bibelforschung betreibt. U.e. also soll man kei-ne Theorien mit nur solchen Suchergebnissen begründen. Das hier Gezeigtenscheint denn auch nur allgemein nachvollziehbare Wahrheit zu unterstreichen.Der horizontale Text Richter 20 V. 18 bis 33 nämlich enthält ungeklärte Fragezei-chen: Man befragte G'tt, tat nach dessen Antwort und scheiterte. Der StammBenjamin hatte schweren Frevel in Israel begangen. Man fragte G'tt, welcherStamm zuerst aufziehen sollte, um Benjamin zu schlagen. G'tt sagte "Juda" unddann wurde Juda von Benjamin geschlagen.

Adg

Ungeachtet der Gültigkeit des Suchergebnisses gilt:

Man soll nicht zuerst entscheiden was und dann G'tt befragen wie!

Im Namen "Juda" ist der g'ttliche Name j'h'w'h enthalten: "ich preise j'h'w'h" (1. M.

29 V. 35). Der vertikale Text j'h'w'h elohiem fängt an mit dem ersten Buchstaben von"er sprach" (â = "er" -> hier: G'tt) des horizontalen Textes (und sprach j'h'w'h undsagte: "Juda"). Der Allmächtige antwortete: Ich (j'h'w'h, im Namen Juda enthalten)werde zuerst aufziehen.

Sie verstanden aber kein Wortspiel, oder die Antwort "j'h'w'h" deuteten sie um in"Juda". Ihr Streben war zwar richtig um G'ttlosigkeit zu ahnden, aber sie besaßennicht die Einsicht von Mose um G'ttesurteil zu verstehen - die Geschichte endet mitder Bemerkung daß "jedermann tat was gut war in seinen Augen" (Ri. 21 V 25). Des-halb schlugen sie am Ende Benjamin, aber nach großen eigenen Verlusten. Und eskam nicht zu der Reinigung, die die Absicht G'ttes ist, sondern neue Problematik ent-stand (Ri. Kap 21). Genau der Textabschnitt ihres eigenen Verlierens nun wird vertikaldurchkreuzt vom vollständigen g'ttlichen Namen óâÑãÄ ÑÖÑâ :

ich (j'h'w'h) werde aufziehen

- die Todesstrafe gilt nur in "Moseszeiten" von vollständiger G'ttesführung, in Zeitenda alle G'tt kennen, Verbrechen nicht von Erziehung und gesellschaftlich akzeptier-ter Immoralität gefördert wird (oft viele Schuld haben, wie auch die Moralität der er-mordeten Frau in Frage gestellt wird (Ri. 19 V. 2) - "und hurte gegen ihn seine Neben-frau"). So ist auch zu sehen daß Kain von G'tt eine neue Chance bekam und zur Zeit

uch weitere Suchergebnisse mit dem vollständigen G'ttesnamen vertikal in nurer Thora (vor der Suche den Thorateil der Standardversion laden) scheinen imanzen Thenach zurückzufindende Tendenzen zu unterstützen:

bei Matrixbreite 8700 fängt er an bei dem G'ttessohn Henoch (s. 5. Kap), dermit G'tt wandelte (1. M. 5 V. 19) und endet bei den Segnungen der G'ttessöhne

Mose bewußte, nicht mehr belehrbare Frevler zu Tode gebracht wurden.

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(der Söhne Israels) durch Jakob (1. M. 49 V. 14). Es paßt im ersten Buche Mosekein Sprung (von 8700 Buchstaben) mehr vor und nachher

bei Matrixbreite 18707 fängt er an mit dem SchuldAbschieben Adams: "und ersprach" (1. M. 3 V. 12) daß "die Frau die du (G'tt) mir gegeben hast, ihn essenmachte" und endet mit dem M von Mose beim ersten Opfer von Aaron, demHohepriester (3. M. 9 V. 5) als Sündopfer für ihn selbst und für das Volk

bei Matrixbreite 20041 fängt er an mit dem Jod von Moria, wo Abraham sei-nen Erstgeborenen opfern sollte:

(1. Mose 22 V. 2 - "Erstgeborener" ìäÅ = 200+20+2 = 222 - 4. Kap)

- und endet dort, wo die Kinder Israels gezählt werden (4. M. 1 V. 26) bei Juda,Spitze des geistigsten Israels (s. 7. Kap): G'tt vermehrt, was der Mensch ihmnicht vorenthält und macht es zum Segen

bei Matrixbreite 20950 fängt er an mit dem Jod von "und sah" (1. M. 45 V. 27):

und sah Jakob die Wagen die Joseph geschickt hatte um ihn zu sich zu führen undlebte sein Geist auf - erst dann wußte er daß sein Sohn noch lebte!

- und endet inmitten des Endzeitfestes (4. M. 29 V. 24). Im 8. Kapitel ist zu le-sen daß die Rückkehr des verloren gewahnten Josephs aus der Welt "Ägyp-ten" (8. Kap) alles mit diesem Fest zu tun hat

e. Der g'ttliche Name und Zahlenwerte

Der Zahlenwert des vollständigenG'ttesnamens ist 112. Das ersteThenachwort mit gleichem Zah-lenwert ist (Werte einfach):

óÉÄÑ ãè óâÑãÄ ÑÖÑâ ÖëâÖ [16]

wajetsaw - und verordnete- und stellte als

Ordnung ein

- (1. M. 2 V. 16) auf welches Wort (rot) sofort der vollständige G'ttesname selberfolgt (unterstrichen) und darauf das Wort für "Mensch" adam (kursiv). Es handeltsich hier um die Ordnung G'ttes für den Menschen um zu essen von allen Bäumenvon Eden, aber nicht vom Baum der Erkenntnis in der Mitte des Gartens.

Beim EssenOderNichtEssen von den Bäumen in Eden handelt es sich um das Wis-sen oder Gewissen, das jedem Menschen vor seinem Kommen in die Welt mitge-geben ist, denn die fleischliche Existenz fängt erst mit dem "tiefen Schlaf" an, indem G'tt den Menschen in Mann und Frau "spaltet" (s. 2. Kap). In den zwei Lehr-sätzen um zu essen von allen Bäumen und nicht zu essen von denen in der Mitte(3. Kap) sind die 611 Lehrsätze der Thora zusammengefaßt. Diese 611 + 2 Lehr-sätze passen vollständig auf den Menschen, dessen Körper (nach jüdischer Über-lieferung) gleichfalls 613 Teile (365 Organteile und 248 Knochenteile hat. Wiehier zu sehen ist daß das Anordnen G'ttes mit dem Zahlenwert 112 (1. Wort)verbunden ist mit dem vollständigen g'ttlichen Namen mit dem Zahlenwert112 (2.+3. Wort) und daß dieses Ordnen vollständig paßt auf (4. Wort) denMenschen adam (5. Wort), geschaffen nach dem Ebenbild und Gleichnis G'ttes

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Hier ist nur die Thora (die Bücher Mose) geladen; die Markierung fängt beim1.Vers (1. Mose 1 Vs 1) an (außerhalb des Fensters). Mit der Funktion Totale [+]bei der Einstellung "markiert" abgehakt verändern die Totale im Totalenfensterbeim Verändern der Markierung mit. So kann man sehen wo der 152.403. Buch-stabe sich befindet. Seit Version 3.0 kann man auch den Mauscursor über einemBuchstaben stehen lassen um im erscheinenden Popupfenster seinen Platzwert zulesen - Buchstabe 152403. Die Grammatik bezieht sich auf das ganze Wort:

f. Der g'ttliche Name und die Mitte der Thora

Die Mitte der Thora befindetsich im 3. Mose 8 V. 28.Markiert man nämlich denThorateil in Standardtext undstartet die Funktion Totalwer-te (einfach), kann man sehen(rechts) daß die Thora 304805Buchstaben enthält. Und der152403. Buchstabe genau inder Mitte:

152402 + 1 + 152402 = 304805

- läßt sich mit der gleichen Funktion ([+]) finden. Während des Markierens vonThoratext verändern die Totale der Markierung im Totalenfenster mit. Bei der An-gabe 152403 hinter "Buchstaben:" steht der Cursor in der Mitte der Thora:

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ááâç áâìã óÑ óâÄãå ÑãèÑ ãè ÑáÅÜåÑ ìàíâÖ óÑâêä ãèå óïÄ Ñîå áíâÖ [28]ÑÖÑâã ÄÖÑ ÑîÄ

Die Mitte ist ein Ä, das Aleph (A), die Eins, der 1. Buchstabe des hebräischenAlphabets, die g'ttliche Signatur:

aus der Eins des Seins G'ttes komt alles hervor

Das Kapitel handelt von der Einweihung Aarons und seiner Söhne in das Priester-amt. Als Adam und Eva ihre Fehler bekannten (Textkasten rechts), bekleidete G'tt siemit dem Hemd kuttónet- ein Wort das auch beider Beschreibung derPriesterkleidung vor-kommt. Und zuvor sagteG'tt zu dem Menschen(Adam) daß er "zurück-kehren wird zu dem Erd-boden wovon er genom-men ist". Damit sagte er,nicht wie oft fatalistischverstanden daß das Le-ben des Menschen vonAnfang bis Ende sinnlosist, sondern daß er zu-rückkehren wird zu dem,aus dem ja alles genom-men ist. Denn der Erdbo-den adama ist die G't-tesexistenz, der einzigsichere Boden auch dermenschlichen Existenz.Somit sagt er daß alle,gute und schlechte, zurzurück entweder als lebendStaub - denn außer G'tt istihm zurückkehren, entwedeentseelte Materie. Die untekann nur die G'ttesexistenz

Der Name Eva (ÑÖá) ist eine Anspielung auf das Wortfür "leben" (Ñâá, ÑÖá), hat aber auch mit dem Aussa-gen, dem Aussprechen, dem Verkündigen chiva (ÑÖá)zu tun. Das Wort für "Nennen" Äìí bedeutet auch "ein-laden", das Wort für "Name" óî bedeutet auch "dort",das Wort für "denn" âä bedeutet auch "so daß". DerSatz: "und nannte Adam den Namen von seiner FrauEva" (1. M 3 V. 20) ist so auch zu lesen, als daß Adamnach dem Sprechen G'ttes:

seine Frau dort einlädt zu bekennen so daß siewurde Mutter alles (geistig) Lebendigen

Menschen, die ihre Fehler nicht einsehen, korrigierensie nicht und das Bild und Gleichnis G'ttes entwickeltsich in ihnen nicht. Sie werden oft in der Thenach mitdem Vieh verglichen, denn sie benutzen die Gabennicht, die den Menschen vom Vieh unterscheiden.Adam und Eva werden deshalb beschrieben als die ers-ten Menschen nicht in fleischlichem Sinne, sondern ingeistigem Sinne nach g'ttlichen Maßstäben: Sie ver-standen das Sprechen G'ttes zu jedem Menschen

g'ttlichen Substanz zurückkehren werden. Man kehrtige Seele weil man das G'ttliche liebt, oder als nurnichts. Alles kommt aus ihm hervor und kann nur zur lebendig aus innerer Überzeugung oder als (nur)

rste Schicht alles Materiellen, des Erdbodens adama,sein:

adam und leisteten ihm Folge (s. auch 4. Kap).

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Wenn man nach dem Worte kotnot (ïçïä) - "Hemden, Priesterhem-

den" sucht mit der Funktion Textsuche[+], Standard, "ignoriereWaws" abgehakt, findet man zuerst die Bekleidung G'ttes für Adamund Eva, dann das Hemd, das Jakob für seinen Sohn Joseph machtund dann die Bekleidung für den Hohepriester Aaron und für seineSöhne. Auf andere Weise kommt es in der Thora nicht vor. Die Be-deutung des "vielfarbigen Kleides" von Joseph (wie manche überse-tzen), darf hiermit klar sein.

ÑåÉÄ (adama) - Erdboden

åÉÄ (adam) - Mensch

ÑåÉÄ - ich gleiche, ich ähnele - der Mensch ähnelt nicht

(Beugung 1. P. Ez. von ÑåÉ) einem Ackerboden, sondern dem Allmächtigen.

Die letzten Wörter vom 3. Mose 8 V. 28 nun bedeuten:

zu einem lieblichen Duft (, ein) Brandopfer es für/zu j'h'w'h (jahweh)

Nachdem Mose dem Aaron und seinen Söhnen mehrere Gegenstände in die Hän-de gegeben hatte, "nahm er sie ihnen wieder aus den Händen" und verbrannte:

"es zu j'h'w'h": ÑÖÑâã ÄÖÑ

- Mittelpunkt auch der Thora ist G'tt, wie das Aleph Ä der erste Alphabetbuchstabeund die Initiale G'ttes ist: es (zurück) zu j'h'w'h". Aus ihm kommt alles hervorund kehrt alles zurück. Und falls aus Überzeugung man zurückgibt, wie hier Aaronund seine Söhne, gehört man zu den Priestern G'ttes, bekleidet mit dem Priester-hemd.

Der Mensch åÉÄ (adam) "von dem

Erdboden ÑåÉÄ genommen"

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2. Tohu wah bohu

Der Zahlenwert von nephesch - "Seele" ist 430. Wenn man im 1. Kapitel der Tho-ra (zuerst die Thora und dann das 1. Kapitel laden) mit der Funktion Werte [+]sucht nach ganzen Wörtern mit diesem Zahlenwert:

- findet man außer dem Worte nephesch selber:

âçê ãè ïêáìå óâÑãÄ áÖìÖ óÖÑï âçê ãè ñîáÖ ÖÑÅÖ ÖÑï - 1. Mose 01:02 [1]ìÄÑ ïâá ïÄ óâÑãÄ îèâÖ [25] òä âÑâÖ Ñçâåã öìÄ ÖïâáÖ - 1. Mose 01:24 [5]

ÖÑÅÖ ÖÑï - (tohu wabohu) eine Wüste und eine Leere

ÖïâáÖ - (wechajeto) und die Lebewesen von (der Erde)(Coll. Sg., Stat. Constr. mit paragog. Verlängerung)

"Und die Lebewesen von" (der Erde) kommt vor am 6. Schöpfungstage, da G'ttalle Tiere und den Menschen schuf und mit diesen Lebewesen ïâá werden allelebendigen Seelen Ñâá îêç angedeutet (1. M 1 V. 24), denn die Fische und Vögel des5. Schöpfungstages haben mit der Trennung des 2. Tages zwischen den Gewäs-sern oben und unten zu tun, wie das materielle Licht des 4. Tages mit dem geisti-gen Lichte des 1. Tages zu tun hat:

1. Tag <---> 4. Tag2. Tag <---> 5. Tag3. Tag <---> 6. Tag

- somit fängt alles, was Seele hat, an in der Wüste und Leere tohu wabohu desAnfanges. Zwar ist die Seele nach dem Bilde und Gleichnis G'ttes, aber derMensch soll seine Entwicklung antreten damit das Sein im Keime werden kann.

Das Sein nach dem Bilde und Gleichnis G'ttes fängt damit an daß, wenn G'tt demMenschen "die Seele einbläst" (1. M. 2 V. 7), er sein Siegel eingraviert:

óââá ïåîç ÖâêÄÅ áêâÖ - und er blies in seine Nase die Seele von Leben

- die roten Buchstaben bilden: óïÖá (chotam) - was "Siegel" heißt.

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Der Geist des Menschen wurde am 6. Tage geschaffen; im Paradies erst wird ermit Fleisch bekleidet (s. unten). Solange er noch bei G'tt ist, ist er vollkommennach dem Bilde und Gleichnis G'ttes. Einmal im Fleisch soll der Mensch auch wer-den nach dem Bilde und Gleichnis G'ttes, im Keime anwesend. Er fängt meistensan vor allem seiner Umgebung zu gleichen, wie von allen Menschen "Adam" 1.Mose 5 V. 1 sagt daß sie nach dem Bilde und Gleichnis G'ttes waren, dem 4. Versdes gleichen Kapitels gemäß aber der Mann Adam einmal im Fleisch einen Sohnbekam, der nach seinem (Adams) Bilde und Gleichnis war.

Im 1. Mose 4 V. 1 steht daß Adam seine Frau "erkannte". Das geschah, nachdemG'tt "die Frau zu dem Menschen brachte" (1. M. 2 V. 22). Weil die 7 Schöpfungstagenichts mit einer Woche zu tun haben (s. oben), ist hiermit die natürliche Entwi-cklung, das Werden, in der Thora beschrieben, heutzutage "Evolution" genannt.

G'tt schuf die Geister aller Menschen am 6. Schöpfungstag (1. M. 1 V. 26). Am 7.Tag bekleidete er den Menschen mit einem Lichtkörper, vom Erdboden ÑåÉÄ, derG'ttesexistenz genommen (s. oben). Dann brachte er den "tiefen Schlaf" tardemaüber den Menschen (1. M. 2 V. 21). Es steht nicht geschrieben daß er aus diesemSchlaf wieder erwachte. Denn er ist das Leben hier im Fleische. Im Geistigenkann alles nur als Einheit existieren, weshalb der geistige Mensch des 1. Thoraka-pitels männlich und weiblich zugleich ist (1 M. 1 V. 27):

er schuf ihn männlich und weiblich

Im Materiellen kann alles nur in Doppelheit bestehen (s. oben), weshalb körperlich(im "tiefen Schlaf") der geistige Mensch getrennt wird in Mann und Frau.

Man kann nur "erkennen", was man sich erinnert. Das Wort für "männlich"zacor bedeutet auch "sich erinnern". Das Wort für "weiblich" nekeva hat alsStamm das nakav (Åíç) "durchbohren", löcherig sein" und nekev "vertiefteStelle" (in Haut) und hat die (nicht im Thenach vorkommende) Bedeutung"Höhle". Die Frau ist die Erinnerung des Mannes an das was ihm im Materiel-len fehlt (geistig ist er männlich und weiblich). Der Mann ist die Höhle in derFrau, das, was ihr fehlt (geistig ist auch sie männlich und weiblich). Erst zu-sammen bilden sie wieder den himmlischen Menschen, den G'tt in Mann undFrau teilte.

Wenn man im 1. M. 1 V. 27 die Wörter ÑÅíçÖ ìäÜ (zacor unekeva) -

"männlich und weiblich" - markiert und die Funktion Totale startet, sieht mandaß sie den Zahlenwert 390 besitzen. Wenn man mit der Funktion "Werte[+]" Wörter mit dem Zahlenwert 390 sucht, findet man als erstes das Wortschamajim - (die) Himmel. Wie gesagt bilden Mann und Frau zusammen,falls in G'tt verbunden, wiederum die himmlische Vollständigkeit.

Mit der Funktion Textsuche wird das Wort chotam 9 Mal gefunden. Die zweiSuchergebnisse in Chronik sind Personennamen, also bleiben sieben Wörterchotam mit der Bedeutung "Siegel" übrig:

der Thenach ist das Buch mit sieben Siegeln

Dieses Buch zu verstehen ist dem Menschen gegeben, weil er unter dem Sie-gel G'ttes geformt wurde

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Das Wort tsela bedeutet dabei "Seite" und niemals in Thora und Thenach "Rippe".Man kann es vergleichen mit elektrischer Polarisation von Gegenständen. Negati-ve und positive Ladungen werden seitlich getrennt. Nicht der Mann Adam, son-dern der Mensch Adam wurde getrennt in Mann und Frau - und G'tt (1. M. 2 V. 21):

verschloß (mit) Fleisch an ihrer Stelle (anstelle der Seite)

- er brachte den Menschen ins Fleisch, damit gleichzusetzen daß G'tt "die Frau zudem Menschen brachte" (1. M. 2 V. 22). Wiedererkennung kann nur beruhen aufvorheriger Wiedererkennung bis zur niedrigsten Stufe; also fängt die ErkennungAdams von seiner Frau (1. M. 4 V. 1) bei der niedrigsten Stufe der Entwicklung an.Das "Nennen aller Tiere" durch den Menschen Adam (1. M. 2 V. 20) beinhaltet so dieEntwicklung alles Lebens, im Menschen nach dem Bilde und Gleichnis G't-tes enthalten. Die Evolution ist g'ttliche Weisheit, und besteht nicht aus Zufäl-len, sondern wird von der Hand G'ttes geführt. Sie ist das "Nennen", das endetmit dem geistigen Erkennen, mit dem "HilfeFürSichFinden" (1 M. 2 V. 20) erst imMenschen nach dem Ebenbild und Gleichnis G'ttes:

èãë (tsela ) - Seite, Rand (in der Bibel niemals "Rippe")

óãë (tselem) - Ebenbild, Abbild, (negativ auch: Götzenbild)

Mit dem Erkennen fängt die Entwicklung an. Mit Liebe fängt sie an, denn ohneVerständnis, ohne Erkennung ist Liebe eine leere Phrase. Eine Kernzahl in der Bi-bel ist deshalb die Zahl 13:

Wenn man mit der Funktion Textsuche [+],Anagramme, Anagramme vomWort für "Hilfe" ezer (ìÜè) sucht, findet man nur das Wort für "Samen" zera.

Wenn man mit der Funktion Werte [+], "Wort/Wörter" abgehakt, nach Texttei-len mit Zahlenwert 1000 sucht, ist das 1. Suchergebnis die (in einem Vers zu-sammengehörenden) Wörter - (1. M. 1 V. 27):

ÑÅíçÖ ìäÜ ÖïÄ ÄìÅ - er schuf ihn männlich und weiblich 1000

- wie gesagt ist der Mensch des 1. Thorakapitels der Einheitsmensch (1000),der wie die Engel männlich und weiblich zugleich ist. Gleichsam zur Betonungfindet man nochmals (1. M. 1 V. 27):

ÄìÅ ÑÅíçÖ ìäÜ ÖïÄ - ihn männlich und weiblich schuf er 1000

und schuf der Seiende den Menschen in seinem Ebenbilde(,) im Ebenbilddes Seienden schuf er ihn(,) männlich und weiblich schuf er sie

1000

ÄìÅ ÑÅíçÖ ìäÜ ÖïÄ ÄìÅ

1000

- zugleich ist hier die Absicht von Anfang an zu sehen, um den Menschen inzwei vollständig aufeinander passende Hälften zu trennen, damit er nicht nursein, sondern auch werden kann.

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ÑÅÑÄ (ahava) - Liebe 13

ÉáÄ (echad) - Einheit 13

ÑÖÑâ (j'h'w'h) - (der g'ttliche Name) 26

- (der Name G'ttes wird im Judentum mit den Zahlen von Einheit und Liebe inVerbindung gebracht). Deshalb war Adam "130 Jahre alt" (1. M. 5 V. 3) als er denG'ttessohn (1. M. 6 V. 2) Seth erzeugte. Als Jakob die Leiter auf der Erde mit derSpitze bis in die Himmel:

mit dem Begriff "Himmel" werden die Gedanken G'ttes, mit dem Begriff "Erde" deren materielleRealisierung dargestellt (s. 3. Kap)

- sah (1. M. 28 V. 12), da sah er die Lehre G'ttes, die Entwicklung, wovon G'tt willdaß der Mensch sie antritt um ihn verstehen und so lieben zu können. Erst aufdieser Leiter haben auch die Engel, die ihm wohlgefälligen Geschöpfe, Zugangzum Himmel und kennen sich auch im Irdischen aus. Auf Wegen von Vernunftund Erkenntnis gehen sie hin und her (1 M. 28 V. 12/13):

óãé (sulam) - Leiter 130

- Jakob sah die Thora, die seinen Nachkommen gegeben werden sollte auf demBerge Sinai:

âçâé (Sinai) - der G'ttesberg Sinai 130

Er sah sie nochmals, als er im Alter von 130 Jahren hinabzog nach Ägypten (s. 8.

Kap):

ÑìÖï (thora) - die Lehre G'ttes

ìÖï (tor) - Reihe, Reihenfolge, Kettchen mit aufgereihten

Elementen (wie die DNA-Leiter)

Mit der Funktion "Analyse | Wörter | nach Zahlenwert" können Listen erstellt werdenmit allen Bibelwörtern auf mehrere Weisen nach Zahlenwert geordnet. Von der Zahl26 ist darin u.a. zu sehen:

Gesamtzahl unterschiedliche Woerter mit Wert 26: 39

- daß in der Thenach 39 (= 3 x 13) unterschiedliche Wörter mit dem Zahlenwert 26(= 2 x 13) vorkommen.

Weiter in der Liste sind alle 39 unterschiedlichen Wörter mit Zahlenwert 26 aufgelis-tet, alphabetisch oder nach Thenach-Reihenfolge geordnet.

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3. Das Paradies

óââáÑ öè - Baum des Lebens 233

èìÖ ÅÖà ïèÉÑ öè - Baum der Erkenntnis von Gut

und Böse 932

233 : 932 = 1 : 4

Das Verhältnis 1 : 2 : 4 ... ist überall in der Thora zurückzufinden. So stehen dieNamen "Kanaan" und "Ägypten" im Verhältnis 1 : 2 zueinander (s. 6. Kap). Wennder Allmächtige "Dampf aufsteigen läßt um das Äußere und Innere (s. oben) desErdbodens zu bewässern" (1. M. 2 V. 6), dann ist dieses Verhältnis ebenfalls da:

ÉÄ (ed) - Dampf, Nebel É = 4, Ä = 1

- und auch danach "entspringt in Eden der eine Fluß, der sich in vier Flüße spal-tet" (1. M. 2 V. 10).

Auhä(4)imde

Wenn man mit der Funktion Wertsequenzen ("finde Buchstaben" - "nur dieganze Wörter bilden√", "Werte sind Verhältnisse") im Thorateil weitere Wörtermit 1:4-Verhältnis ihrer Buchstaben sucht, findet man:

óâ (jam) - Meer â = 10, ó = 40

- und óâå majim - "Wasser" ist 40-10-40

(das "Bewässern" mit dem Damp ÉÄ)

ôä (kaf) - Hand(fläche), Faust, Tatze ä = 20, ô = 80

- das Greifen der Hand besteht daraus daß vier Finger gegen einen Daumenarbeiten. Flossen und Flügel und Tatzen von Tieren weisen dieselbe Urform

auf (Éâ - jod = Hand = 10 (â) und 4 (É) - Grundform: 1 und 4)

ìç (ner) - Licht, Lampe, Kerze ç = 50, ì = 200

- das geistige Licht wurde eingesetzt am ersten Schöpfungstag (1) und dasmaterielle Licht wurde eingesetzt am vierten Schöpfungstag (4).

ch letztes Suchergebnis (ner) weist darauf hin daß es sich bei dem 1:4-Ver-ltnis handelt um die Einheit (1) der geistigen Welt hinsichtlich der Doppelheit

der materiellen Welt, worin alles ein Links und Rechts hat und die Hälften inmer wieder neue Hälften zu zerlegen sind (2, 4, 8, ...). Das "Bewässern" heißtshalb: materialisieren.

Alle Materie besteht aus Wasserstoff - das Wasserstoffatom ist Basis allerMaterie. Die Protonenanzahl bestimmt das Element. - Wasser (H2O):

1 Sauerstoffatom 8 Protonen2 : 8 = 1 : 4

2 Wasserstoffatome 2 x 1 Pr. = 2 Protonen

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Der "Garten Eden òÉè" ist dabei die geistige Einheitswelt (òÉÄ = Eden = Basis,

Grundstein) - in ihm entspringt der eine Fluß um "von dort aus" sich zu spalten(òÉè = 124 => 1-2-4 - 1. M. 2 V. 10) und die materielle Welt zu realisieren. DerGarten Eden ist eine andere Vorstellung der Gedanken G'ttes, im 1. Vers der Tho-ra "Himmel" genannt; er ist das untrennbare einheitliche Sein. Und die Bewässe-rung ist eine andere Vorstellung des Materialisierens der Gedanken G'ttes, im 1.Vers der Thora "Erde" genannt. Sie ist das Werden in Doppelheit (1. M. 1 V. 1):

im Anfang schuf G'tt die Himmel und die Erde

- oder, wie im vorigen Kapitel gesagt: alles Sein muß werden in Materie.

Die Unterteilung in Geist und Materie bestimmt den Aufbau der ganzen Schöp-fungsgeschichte und so auch des 1. Thorakapitels. Denn wie gesagt bestehen die6 Schöpfungstage (des eigentlichen Schaffens) aus 2 x 3 Tagen. Die ersten 3 Ta-ge sind eine Unterteilung der "Himmel" - der Gedanken G'ttes; der 4. bis 6. Tagsind eine Unterteilung der "Erde" - der materiellen Welt. Dabei hat:

der 1. Tag mit dem 4. Tag (geistiges Licht und materielles Licht)der 2. Tag mit dem 5. Tag (Trennung in obere und untere Welt geistig,

materiell)der 3. Tag mit dem 6. Tag (Vorbereitung des Lebens geistig, materiell)

- zu tun.

Die geistige und die materielle Welt sind Parallelen voneinander, weshalb die 3Tage des "Himmels" und die der "Erde" vollständig parallel verlaufen:

Die Funktion "Analyse | Textvergleich | entgegengesetzte Textteile" listet alleTextteile auf, die entgegengesetzt zueinander sind. Mit folgenden Einstellungen:

- ist das 1. Suchergebnis ein Teil des 1. Bibelverses, der im Krebsgang im 1. Mo-se 38 V. 27 vorkommt:

ïÄÖ óâå 1. Mose 01:01óâåÖÄï 1. Mose 38:27

(1. M 1 V. 1): öìÄÑ ïÄÖ óâåîÑ ïÄ óâÑãÄ ÄìÅ ïâîÄìÅ [1]

(1. M. 38 V. 27): ÑçàÅÅ óâåÖÄï ÑçÑÖ ÑïÉã ïèÅ âÑâÖ [27]

- der unterstrichene Teil bedeutet: die Himmel und die Erde. Zwischen ihnensteht umgekehrt das Wort: (óâåÖÄï) - "Zwillinge", wie es im 1. M. 38 V. 27 vor-kommt. Himmel und Erde sind Zwillinge - vollständig parallel zueinander. Überdas Wort "Zwillinge" im 1 M. 38 V. 27 ist einiges zu lesen im 7. Kapitel.

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Das Eden G'ttes durchzieht die materielle Welt, die "von ihm aus bewässert", ver-wirklicht, gestaltet wird. Es ist überal anwesend:

man muß das Paradies um sich herum nur sehen

- die Augen, die beim Hören auf die Schlange aufgehen für allein die materielleWelt, gehen wieder auf für auch die geistige Seite der Realität, wenn der Menschder Rufstimme G'ttes Folge leistet.

Sodie(1.

"Evde

ImbaAnglüErwunsenun

Die

Das Wort ÑåÉìï (tardéma) - der "tiefe Schlaf", den G'tt über den MenschenAdam brachte (1 M. 2 V. 21) - besitzt den Zahlenwert 649. Mit der Funktion "Text-suche [+] - gleiche Werte":

- findet man alle Wörter mit dem gleichen Zahlenwert als vom eingegebenenWort; in diesem Fall als erstes Wort:

ÑçáíêïÖ (wattipakachna) und wurden geöffnet

- im 1. Mose 3 V. 7, dem Kapitel vom Menschen im Paradies:

und wurden geöffnet die Augen von beiden und sie wußten (erkannten/erfuhren) daß nackt sie (waren)

- der "tiefe Schlaf" ist verbunden mit den Augen des Menschen, die nur materiellwahrnehmen. Was "nüchterne Wirklichkeit" für den ungeistigen Menschen ist,bezeichnet die Thora als "tiefer Schlaf".

bald der Mensch in den tiefen Schlaf dieses Lebens (2. Kap) hineinkommt, fängtSchlange an zu ihm zu sprechen - der Bericht über Eden fängt direkt damit an

M. 3 V. 1). Adam heißt hier noch "Mensch", denn seine Frau wird erst nachhera" genannt. Somit ist die Geschichte des Menschen im Paradies das, was je-r Mensch bei seinem Kommen in diese Welt mitmacht.

Paradies G'ttes hat der Mensch alles. Kinder sind oft noch glücklich und dank-r mit dem Leben selber. Sie verkehren noch im Paradies, indem dennoch vonfang an eine innere Stimme flüstert daß selber groß und weise zu sein erstcklich macht. Man soll groß sein indem man die Ordnung der Größeren - derachsenen - trotzt. Man soll "werden wie G'tt" und ißt vom Baum des Guten

d des Bösen und weiß am gleichen Moment daß es falsch war, denn das Gewis-ist einem jeden vor der Geburt mitgegeben (s. 1. Kap. e). Man weiß was gut

d böse ist und verbirgt sich vor den Eltern.

Fruchtbäume von Eden haben zu tun met den Formgebungen G'ttes:

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öè (ets) - Baum

Åëè (atsav) - gestalten, bilden, Form geben

(otsev) - Schmerz, Leiden, Pein (moderne Bedeutung:Nerv - wie auch ein Baumgerippe aussieht)

- sie sind die geistigen Begriffe der Gedanken G'ttes, der Sinn, das Eigentliche inden materiellen Dingen:

óëè (étsem) - Knochen, das Innere/Wesentliche, die Essenz der

Sache

- die Ideen, in deren Richtung G'tt die Materie bildet und das Wiedererkennendieser mittels der geformten Materie.

G'tt will deshalb daß der Mensch ißt von allen Bäumen um die in der Mitte he-rum. Er will daß der Mensch den vollständigen Weg des Lebens geht und so her-anreift um mit ihm, dem Urheber aller Dinge, wandeln zu können in Eden. DerGegner will daß der Mensch nicht von diesen Bäumen nimmt: "wenn auch G'ttsagte, nicht ihr eßt von irgendeinem Baum/von allen Bäumen von dem Garten..."(1. M. 3 V. 1). Vielseitige Ausbildung führt zu geistiger Einsicht. Der Gegner will des-halb daß der Mensch direkt von den Bäumen "in der Mitte" ißt.

Die "Bäume in der Mitte" befinden sich "in der Mitte von jedem einzelnen Baum".Ein Messer kann dazu dienen, um Essen für andere zuzubereiten. Es kann aberauch zu Gewalt angewandt werden. In allem sind der Baum des Lebens und derBaum der Erkenntnis vom Guten und Bösen enthalten. So sind die "zwei Bäumein der Mitte" in der Mitte von allen anderen Bäumen enthalten.

Der Baum des Lebens (233 = 1 x 233) steht dabei zentral in der geistigen Ein-heitswelt Eden (1). Der Baum der Erkenntnis vom Guten und Bösen (932 = 4 x233) steht zentral in der materiellen Welt (4).

Die Zahl 12 steht für das "Äußerste der Materie", denn im Materiellen besteht al-les in drei und vier Phasen, die einander verteilen (3 x 4 = 12):

Wenn man vertikal in der Thora in Standardversion nach dem "Baum des Le-

bens" (åââáÑ ëè) sucht, findet man als erstes (bei Matrixbreite 2439):

ç á ç Ä Ñ â Ñ ç Ö ó á ã Å Ö ç ï å Éó ë â ê Ä Ö Å í è â Å ó í ã á Ä Ñ ï (Jakob)

Å í è â ã Ö í á ë â ã ó Ñ ì Å Ä ã è (Abraham , Jitzak, Jakob)

ï Å ã Å Ö â ã Ä Ñ Ö Ñ â ñ Ä ã å Ä ì (j'h'w'h' - jaweh)

ì ë å Å ì î Ä â á Ä ã Ä Ñ Å Ö î Ä Ö (lebendig, blühend)

î Ä ã Ö ã Ä ì î â â ç Å ã Ä ò ä Ñ î (Israel)

Ñ â ì á Ä ó â å â ï è Å î Ä ã å â Ö (die Zeit der Tage)

Ö ã ä â Ä ã Ö Ñ å Ñ Å Å Ö ó É Ä Å á (sie (Mz))

ç Ä ã Ö É ì Å Ñ ì â ï Ö Ñ ì î Ä ö è

(- mit Jakob fängt Israel an). Das mittlere Wort ist von chaja - "leben".

Das 2. Suchergebnis bei Matrixbreite 6195 fängt an bei Jakob, der mit G'tt (ge-gen die Finsternis) kämpft (Jakob wird danach Israel genannt, was heißt: G'ttes-kämpfer) und endet dort, wo G'tt umsieht nach der Unterdrückung der "SöhneIsraels" durch den Pharao - "ich habe gehört"

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der 4. bis 6. Tag der sichtbaren Schöpfung = 3der 7. Tag (Sabbattag) gehört auch zur sichtbaren Welt = 4

drei Dimensionen (Höhe, Breite, Tiefe) = 3vier Richtungen (Himmelrichtungen) pro Fläche = 4

- weshalb der Davidsstern 12 Dreiecke (6 Außenspitzen und 6 Innenflächen - s

6.App) und der Tag 12 Stunden hat, in der Musik es 12 Halbtöne gibt, Israel 12Stämme zählt. Die materielle Seite ist durch 12 Teile vollständig repräsentiert.

Zu lesen war (s. oben) daß die Liebe ahava die Zahl 13 besitzt. Ein Denken in Vor-und Nachteilen, wie auch Sozialismus im Prinzip ein berechnendes Denken ist:

die Lehre um mit dem Mitmenschen so umzugehen so wie man selber behandelt werden möchte.Viele jedoch bezeichnen als sozial, was in Wirklichkeit eine liebevolle Einstellung ist. Es gibt vielBegriffssverwirrung, wie ferner hier auch nicht die politische Bewegung an sich gemeint ist

- kann an die Liebe = 13 nicht heranreichen, wie gut scheinbar auch man es ethi-sch und moralisch untermauern kann, denn das Höchste der Materie = 12. "Er-kenntnis von Gut und Böse" ist der höchsten Wert, die vom nur Materiellen aus zugewinnen ist. Der Mensch im Allgemeinen, gläubig oder nicht, möchte gut sein,sich geistig profilieren, idealistisch und human sein, aber ohne Liebe kommt manan einem Denken in "gut" und "böse" nicht vorbei. Viel Ethik ist deshalb ein Zu-ordnen, wer und was gut und wer und was schlecht sei, ist ein äußerstes materi-elles Beurteilen, das willkürlich bleiben muß und so zu Uneinigkeit führt. MancheIdeologie ist sogar eine Basis von Kultur- und Glaubenskrieg und innerer Härte:

denn am Tage deines Essens von ihm (dem Baum der Erkenntnis vom Gutenund Bösen) zu sterben du stirbst (= sicherlich wirst du sterben)

- wenn man vom hebräischen Wort für "Wahrheit" ameth - ïåÄ - die g'ttliche Ini-

tiale Ä = a wegläßt, bleibt das Wort meth - ïå - übrig, was "tot" und "ein Toter"

bedeutet. Das Denken in "gut und böse" ist eine Wahrheitsfindung ohne Liebeund damit keine Wahrheit sondern der Tod.

Aber von beiden Bäumen soll man nicht direkt nehmen. Wer nur studiert und sei-ne Umgebung vernachlässigt, pflückt direkt vom Baum der Erkenntnis. Er will sichausbilden ohne den Weg durch die Schöpfung zu gehen und versäumt die Liebe.Aber auch wer sich ein Leben lang absondert um G'tt zu suchen, ißt direkt - jetztvom Baum des Lebens. Er will sich das Leben aneignen ohne den Weg des Lebenszu gehen und versagt die Liebe. Der Allmächtige hat diesem Streben den Wegversperrt, indem er den Gegner vor diesen Baum gestellt hat - an ihm kommtman ohne Verbindung zu G'tt und Mitmenschen nicht vorbei.

Wahre Kenntnis und wahre G'tteserkenntnis sind durchlebt; G'tt gibt sie nur den-jenigen, die von allen Bäumen essen und so der beiden Bäume "in der Mitte alleranderen" teilhaftig werden. Selig, die den Weg des Lebens gehen ohne zu entwei-chen was ihnen darauf begegnet, die heiraten, wenn Liebe auf ihren Weg kommt,Kinder bekommen, wenn es sich ergibt, Freude haben, aber auch Problemen,Krankheit und Not von Mitmenschen nicht aus dem Wege gehen:

selig die die 1335 Tage erreichen (Dan. 12 V. 12)

1335 Tage (Dan 12 V. 12)

1290 Tage (Dan 12 V. 11)

____

45 Zahlenwert von óÉÄ - adam, "Mensch" ist: 45

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- selig, die das vollständige MenschSein antreten. Nicht "Heilige" mit starren Ge-sichtern, sondern der Mensch in seiner Lebensfrische und -fülle ist nach dem Bildeund Gleichnis G'ttes:

0 + 1 + 2 + 3 + 4 + 5 + 6 + 7 + 8 + 9 = 45

Mit der Funktion Text [+], "123 => abc" (Ziffern in hebräischen Text umsetzen)wird bei der Eingabe der Zahl 45:

- Josua 14 V. 10 gefunden. Es betrifft hier "Kaleb". Nur er und Josua hatten dieWüste überstanden, waren nicht gestorben (4. M. Kap. 14). Sie allein hielten zu G'tt,nachdem das Land Kanaan ausgekundschaftet wurde. Und am Ende war Kaleb soeiner, der gemäß Josua 14 V. 10 "die 45 Jahre erreichte": Nachdem er sich nichtdem G'tteskampf entzogen hatte gab G'tt ihm sein Erbteil (Josua 14 V. 13).

im Zahlenwert des Menschen 45sind alle Basiswerte enthalten

Wenn man Anagramme zum Worte adam - åÉÄ - "Mensch" sucht (mit der Funk-

tion Text [+] - Anagramm) findet man nur meod - ÉÄå - "sehr". Das Wort

kommt zum ersten Mal vor, nachdem G'tt den Menschen geschaffen hatte. Bisdahin sah er alles, was er geschaffen hatte und "es war gut". Nach dem Schaffendes Menschen sah er daß alles "sehr gut" war (1. M. 1 V. 31).

In mancher jüdischer Überlieferung wird das Wort meod (ÉÄå) auch in Verbin-

dung gebracht mit dem Worte meth (ïÖå) für Tod (vielleicht eine alte Schreib-

weise: ÉÖå):

und G'tt sah daß der Tod gut war

- denn der Mensch, der sehr gut ist, kann auch sehr schlecht werden. Bei dieserErklärung gewinnt das Wort für "sehr stark" (ÉÄå ÉÄå) in der Geschichte der

Sintflut, als "die Wasser sehr sehr über der Erde zunahmen", an Bedeutung. Undbekommt die Einschränkung des Menschenalters auf 120 Jahre eine zusätzlicheDimension.

Das Wort ÉÄå kommt 70 Mal in der Thora vor (Funktion "Text", nur Thora laden).

Lesen Sie zu dieser Zahl im 8. Kapitel über "Adam und Eva" (=70), "Gogh und

Magog" (=70), das "Endzeitfest" und "die gesammte Menschheit".
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26

4. Das Senden vom Paradies aus

Das Wort áãî (schalach) bedeutet vor allem "senden", "schicken", "aussenden","entsenden", "einen Boten senden", "sagen lassen". Der Vers 1. Mose 3 V. 23kann daher (unpunktiert) auch folgendermaßen übersetzt werden:

und sandte ihn (den Menschen) j'h'w'h von/aus dem Garten von Eden um zubearbeiten den Erdboden(,) das Glück zu nehmen von dort

Obwohl der Mensch sicherlich auch vertrieben wird solange er sich für die Wirk-lichkeit G'ttes verschließt (nächster Vers 1. M. 3 V. 24):

und er vertrieb (îìÇâÖ) den Menschen

- gibt der 23. Vers in der Übersetzung oben die Hauptabsicht wieder. Auch dieBegründung weist darauf hin - eine mögliche Übersetzung (1. M. 3 V. 22):

damit nicht er ausstrecke seine Hand (moderne Bedeutung auch: stiehlt) undnimmt auch/sogar von dem Baum des Lebens und ißt und lebt (unpunktiert): umzu verbergen/verhüllen/verhehlen (auf ewig)

- "auf ewig" kann unpunktiert auch mit "um zu verbergen" übersetzt werden.Nachdem der Mensch von der falschen Frucht nahm, verbarg er sich vor G'tt (1. M.

3 V. 8). Viele sind nur religiös weil sie auf ewig leben wollen, nicht weil G'tt sie in-teressiert. Ohne liebevolle Einstellung aber verflacht der Mensch und kann ernicht auf ewig leben. Das Bewußtsein löscht sich aus und auch bei körperlicherUnsterblichkeit würde er verschwinden. So sagt dieser Vers nochmals aus daß nurder Weg durch das Leben zum Leben führt: Indem man den Erdboden bearbeitetund das Glück von dort nimmt!

Leb

Das Wort für "auf ewig", "um zu verbergen/verhüllen" óãèã kehrt zum ersten

Mal zurück in einem Vers, der sehr unterschiedlich übersetzt wird, weil er schwerzu deuten ist (1. M. 6 V. 3):

und sprach j'h'w'h (:) nicht waltet mein Geist in dem Menschen (Sg) um zuverhüllen/auf ewig(,) wenn sie (Pl) irren er (Sg) (nur) Fleisch(;) und werdenseine Tage sein (beschränkt werden auf) hundertundzwanzig Jahre

"wenn sie irren" (mit gimmel-qamets) ist mit einiger Mühe auch (der Punktierung nach) mit "denn"zu übersetzen (2 Präfixen und das Wort für "auch/doch"). Weil "der Mensch" Einzelzahl und "sieirren" Mehrzahl ist, wird meistens mit "denn" übersetzt. In der Thora aber werden Einzelzahl undMehrzahl oft durcheinander verwendet: dir wird Unheil widerfahren, wenn ihr nicht hört (meistensüberall angepaßt übersetzt). Mehrzahl und Einzelzahl stehen auch hier wahrscheinlich durchein-ander um zu betonen daß die Meinung von vielen und die Lehre von großen Gemeinschaften dasIndividuum nicht retten, wenn die vielen oder gar Mehrheiten Irrende sind (wie nicht selten). DerMensch soll auf G'tt schauen und auf sein Gewissen hören.

Der Schlüssel zum Verständnis dieses Verses ist daß er mit dem óãèã zurück-

greift auf das Senden des Menschen von Eden aus: Damit er nicht vom Baumdes Lebens nimmt und sich verhüllt". Nicht soll der Mensch auf ewig verharrenin dem, was er und jeder Mensch Adam anfänglich macht nachdem er von derfalschen Frucht genommen hat: sich verbergen (1. M. 3 V. 8). Der "LebensgeistG'ttes im Menschen" ist beschränkt (der Tod ist da), damit die, die sich verhär-ten, nicht auf ewig weitermachen und so zu einem immer größeren Abscheuwerden. Die geistig zum Leben kommen, sind nicht "nur Fleisch" sondern auchGeist und damit zum Weiterleben nach dem körperlichen Tod imstande.

en ist Erleben (1. M. 3 V. 20):

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ÑÖá (cheva) Eva

(chiva) aussprechen, ankündigen, weitersagen, verkündigen(chava) erleben, ein Erlebnis haben (moderne Bedeutung; hat

zu tun mit Ñâá - leben, das Leben genießen u.s.w.)

und nannte der Mensch den Namen seiner Frau Eva denn sie war/wurde Mut-ter alles Lebendigen

- dieser Vers sagt aus daß erst lebt, was erlebt. Er folgt auf die Verse daß G'ttdem Menschen auf seine Fehler hinweist und ist (unpunktiert) auch zu lesen als(siehe Seite 14, Textkasten):

und lud ein der Mensch dort seine Frau auszusagen/auszusprechen so daß siewerden sollte Mutter alles Lebendigen

- er lud sie ein um die Fehler einzugestehen. Es waren schon Menschen auf Erde,wie Kain Angst hatte daß jeder, der ihn findet, ihn erschlagen würde (1. M. 4 V. 14)

und er wegging und heiratete. Die Thora faßt geistige Realität effektiv in Allegori-en zusammen und stellt so Adam und Eva dar nicht als die ersten Menschen, son-dern als:

die ersten Menschen, die G'tt erkannten

- indem sie ihre eigene Unzulänglichkeit erkannten, womit erst Eva Mutter wurdevon allem Lebendigen nach g'ttlichen Maßstäben. Wie auf diesem Erkennen derVers folgt (1. M. 3 V. 21):

und machte j'h'w'h der Ewige zu Adam und zu seiner Frau Priesterkleider ausHaut

Jedermann, der seine Fehler erkennt, wird zu einem besseren Menschen und da-mit, auch wenn er nicht versucht es zu sein, zu einem Vorbild für andere: er wirdzum Priester. Umgekehrt kann man nur Priester sein, indem man die eigenenFehler erkennt. Der eigene Körper, das Kleid aus Haut, ist höchstes Wort: Wieman sich benimmt, der Gesichtsausdruck, wie man tut und lebt:

ìîÅ (basar) Fleisch

(biser) verkündigen, frohe Botschaft bringen, Heil/Glück/Segen verkündigen, gute Nachricht bringen

- das "Wort soll Fleisch werden".

Die Geschichte in Eden ist die Geschichte jedes Menschen in der Schöpfung G't-tes, die an sich paradiesisch ist. Adam und Eva bekannten ihre Fehler. Das warwahrscheinlich nach der Geburt von Kain und vor der Geburt von Abel. Denn derName Kain bedeutet "gekauft", "geschaffen" und deutet hin auf die Einstellungder Eva, die auf die Schlange hörte, die "selber groß sein wollte", die sich nichtbedanken möchte, die meinte durch ihre eigene Arbeit ein Kind verdient (bei G'ttgekauft, wenn nich selber "geschaffen") zu haben (1. M. 4 V. 1). Der Name Abel be-deutet "Hauch/Wahn/Dunst/Nichts" und atmet die veränderte Gesinning, die Ein-sicht daß der Mensch von sich aus kraftlos ist. Wahrscheinlich war Kain schonfrüh ein unliebsamer Mensch und brachte das seine Eltern zum Nachdenken.

So ist die frühere Gesinnung von Eva auch zurückzusehen im Opfer von Kain. Erbrachte "von den Früchten" (1. M. 4 V. 3). Er tat, was viele machen. Man verdientgut ohne genau zu sehen, wie. Der Vorteil wird groß geschrieben und die StimmeG'ttes, die Prinzipien, stehen an zweiter Stelle. Und dann gibt man etwas zurück.

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Man gibt an guten Zwecken, gibt großzügige Spenden im Klingelbeutel und berei-nigt so das Gewissen. Man "kauft G'tt", denkt wenigstens es machen zu können,wie auch Eva laut der Namensgebung "Kain" gedacht hatte.

Und die spätere Einstellung Evas ist am Opfern Abels wiederzuerkennen. Erbrachte von den "Erstgeburten" seines Kleinviehs. Hikriew (= opfern) bedeutet ei-gentlich "herannahen lassen", ist vom qal "sich nähern" (karav) wovon auch dasWort für "Inneres" kerev herrührt. "Alle Erstgeburt gehört dem Herrn" (2. M. 13 V.

2): Wie in der Ehe ist mangelnde Liebe nicht mit Geschenken zu bereinigen. Glückist weit weg, wenn einer dem anderen sich selbst vorenthält. Man soll sich nä-hern zu G'tt mit seinem Inneren. Ihm gehört alles - das Ich, die Lebens-existenz, die Erstgeburt. Seine Zielsetzungen und nicht die Vorteile sollen das Le-ben bestimmen. Auf seine Führung soll man achten. Die Erstgeburt ist manselbst. Alles soll man bringen und so, wie Abel (1. M. 4 V. 4), "das Fette opfern":

ìäÅ (bechor) Erstgeburt (2-20-200) 222

ôãÄ (aleph) Name des 1. hebräischen Buchstabens Ä, 111

der Initiale G'ttes

- hier ist aufs neue die Rückkehr aus der Doppelheit des Weltlichen zu der EinheitG'ttes (s. oben) zu sehen.

Das Aleph ist voller Geheimnisse. Als Name des 1. hebräischen Buchstabensstellt es mit seiner 3 x 1 (111) die Einheit G'ttes auch in höheren Phasen dar (1+ 10 + 100), indem es als Wort für die Zahl Tausend (ôãÄ = 1000) die EinheitG'ttes in höchster Vollkommenheit darstellt. Interessant ist denn auch, welcheWörter mit ihm ein 1 : 4 -Verhältnis bilden. Mit der Funktion "Werte" (einfach)findet man nebst Beugungen von Verben, Wörtern mit vorgesetzten Waw undanderen Präfixen das (eigentliche) Wort:

îÉíå (mikdasch) - Heiligtum (wie in Jerusalem) 444

Augenscheinlich kann das Heiligtum G'ttes mit der Initiale G'ttes kein 4:1-Ver-hältnis von Materie mit Geist bilden. Beim Betrachten der Maße des Tempels undder Stiftshütte aber wird klar daß das Heiligtum ein Abbild der Schöpfung undzwar in ihrer vollständigen Realität ist. Denn das "Heiligste" besitzt genau diedoppelte Länge des "Heiligsten vom Heiligen":

Das Heiligste des Heiligen stellt die Einheit G'ttes (1 bei 1 nach allen Seiten) unddas Heilige stellt die materielle Welt in Doppelheit (2 bei 1) dar, denn auch letz-tere ist heilig und Schöpfung G'ttes und wurde von G'tt geheiligt am 7. Schö-pfungstage. Die Welt ist der Tempel G'ttes. Das wird noch einmal mit der Be-schreibung des "letzten Tempels der sein wird" (Ez. Kap 40-43) zum Ausdruck ge-bracht: nur kahler Stein bis der Geist G'ttes ihn erfüllt. Tempel und Stiftshüttesind eine materielle Darstellung der Welt (444) in ihrer materiellen und geistigenRealität:

êãÄ (aleph) - 1. Buchstabe, Initiale G'ttes 111

1 : 4

îÉíå (mikdasch) - Heiligtum 444

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Wie nun in der Thora zu lesen ist daß das Erkennen der eigenen Fehler aus Adamund Eva Priester machte (s. oben), so sind auch die Früchte dieses VorbildSeins inihr zurückzufinden. Denn als Kain Abel erschlagen hatte, überherrschte nicht dieRache (1. M. 4 V. 15),

wie gesagt (s. Seite 11, Textkasten) sind in einer nicht geheiligten Gesellschaft oft viele anVerbrechen mit schuldig (womit übrigens die Schuld des Täters nicht geringer wird). Kain warerzogen im Geiste der früheren Eva und so sprach der Allmächtige nicht das Todesurteil überihn aus, sondern schenke ihm Zeit um zur Einsicht zu gelangen (1. M. 4 V. 15)

- sondern beide erwarteten das Ersetzen G'ttes und nannten so ihren drittenSohn "Seth" ("gesetzt (anstelle)" - 1. M. 4 V. 25). Als dann er wiederum einen Sohn er-zeugte (1. M. 4 V. 26) und so trotz des Mordes an Abel die geistige Linie sich fort-setzte, sah auch die Menschheit um Adam und Eva herum daß in einer g'ttlosenWelt ein nicht gewalttätiger auf G'tt vertrauender Mensch doch überleben kann:

1. Mose 4 V. 26:

und zu Seth auch ihm wurde geboren ein Sohn und er nannte seinen NamenEnos(.) Dann wurde begonnen um anzurufen in dem Namen j'h'w'h (26)

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5. Stammbäume

Stammbäume in der Bibel besitzen, anders als sie unkommentiert vorgelesenmeistens Langeweile erregen, große Bedeutung. Oft stellen sie die begriffsmäßi-gen Verbindungen her zwischen einzelnen Geschichten und überbrücken so Zeit-spannen. Ohne sie fällt der geistig historische Zusammenhang weg und ist vielesvom Übrigen nicht zu verstehen. So führt der 2. Vers vom 6. Kapitel der Bibel:

und sahen die Söhne des Ewigen (die "G'ttessöhne") die Töchter der Men-schen daß gut/vortrefflich/lieblich/schön sie (waren) und sie nahmen zu sichFrauen von allen die sie wählten/woran sie Gefallen hatten

- zu Unverständnis, wenn man die Stammbäume von Kain und Seth außer Be-tracht läßt. Ideen entstehen dann als daß Dämonen mit Menschen Umgang hat-ten und Riesen erzeugten.

SSd

ï

ï

-K(idsu

-

Wenn man die Wörter für "G'ttessöhne" óâÑãÄÑ âçÅ im 1. M. 6 V. 2 markiert

und die Funktion Totale startet, sieht man daß sie den Zahlenwert 153 besitzen.

Zur Zeit der Römer muß im Judentum noch bekannt gewesen sein daß mit den G't-tessöhnen im 1. M. 6 V. 2 Menschen gemeint sind, die an G'tt glauben. Das istnämlich aus dem neutestamentlichen Gleichnis der Jünger herzuleiten, die die Net-ze auswerfen und 153 Fische fangen: "Ihr werdet Fischer von Menschen sein".

chon in Übersetzungen der Bibel ist zu sehen daß mancher Nachkomme voneth denselben Namen als Nachkommen von Kain trägt. Seth war der "Ersatz" füren Abel (1. M. 4 V. 25), an dem G'tt Wohlgefallen hatte. Er war der Sabbatmensch:

î - Seth 700

Åî - Schabbath der 7. Tag

Kain aber war vom Angesicht G'ttes weggegangen (1. M. 4 V. 16). Somit sind dieinder von Seth die G'ttessöhne und die Kinder von Kain die Kinder der Menschenn ihrem Irren nur Fleisch - s. oben). Wenn man im Standardtext mit der ELSco-esuche [+] "bené ha'elohiem" (G'ttessöhne) zusammen mit dem Namen Abelcht:

findet man bei Matrixbreite 310 u.a.:

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bené ha'elohim (óâÑãÄÑ âçÅ) diagonal von oben nach unten

(vom 2. Könige 7 V. 4 bis 2. Könige 8 V. 17)

Ä ò ì Ç Ñ ò å Ñ ñ è â î Ö Ä ò â Ä å Ñ Ö Ñ â ñ è>î - Enos (îÖçÄ)

Å ç Ö ì á å ã ä Ä ç â ç Å ï Ä Ö ó Ö â Ñ Ö ç ã ä Ä - (vertikal mit >)

Ñ î Ä Ñ â ì Å É ï Ä ñ ã å Ñ è å î ä â Ñ â Ö Ñ ç Å

â ó Ä ô é Ö â Ñ ä Ö ó â Ñ ã Ä â ã Ñ î è â Ñ ä ì å

ã å Ñ Ä Å â ó ì à Å Ö â ç ê ã å î â Ä á ã î â Ö>Ö

ï ë á ã Ö ï ã É Ñ Ö ì Ç é ñ Ä ã å Ñ Ä Å ä Ö Ä ì â

Ñ â ï Ä å Ñ è ì Ñ ï Ä Ü Ñ ç Ñ ì å Ä â Ö Ö â ã Ä É

í î Å ó â ì è î ó â ï Ä é Ö ã í î Å ï ã é Ñ Ä é ì

Ñ Ñ â Ñ â Ñ ó â å î Å ï Ö Å ì Ä Ñ î è Ñ Ö Ñ â Ñ>ç

å Ö Ñ è ì ã Ä î â Ä Ö ì å Ä â Ö ì è î Ñ á ï ê ó â

Ñ ã ê ç Ö Ö ä ã Ñ ï è Ö Ö ç ï å Ö Ñ ê Ö ç­Å­î â ó - beni h'elohiem (-x-)

ç Ñ Ö ó ì Ä Ñ ç á å Ñ ë í É è Ö Ä Å â Ö ó ì Ä Ñ ç (diagonal nach unten)

å Ö ç â ã è ì ä î Ñ ç Ñ Ö â á Ä ã Ä î â Ä Ö ì å>Ä - (Ende von Enos (>))

Ñ â é Ö é ï Ä Ö ó Ñ â ã Ñ Ä ï Ä Ö Å Ü è â Ö ô î ç

ã ä Ä â Ö É á Ä ã Ñ Ä ã Ä Ö Ä Å â Ö Ñ­ç­á å Ñ Ñ ë - Noach (áç)

â Ö Ö ç å à â Ö Ö ä ã â Ö ó î å Ö Ä î â Ö ì á Ä ã

Ö è Ö ç Ä ë å Ö ì í Å Ñ ì Ö Ä É è Ö ç â ä á Ö ó â

Ñ ç Ñ Ö ó ì Ä Ñ ç á å ã Ä Ö ç Ä Å ì å Ä ã ó Ñ ã Ö

â ç ê ñ ã å Ñ ï â Å Ö É â Ç â Ö ó­â­ì è î Ñ Ä ì í

ç á å Ñ ò å Ö Ä ë â Ö Ö ç á ç Ä ó â Å è ì â ä Ö è

å Ñ î å á Ä ç Ö á í â Ö ì å Ä â Ö Ö â É Å è å É á

Ñ á ã î ç Ö Ö å ï ì î Ä ã Ä ì î â ò Ö å Ñ ã ä ä ó

Ñ ã ä Ñ ç Ñ Ö ò É ì â Ñ É è ó­Ñ­â ì á Ä Ö ä ã â Ö - Jared (Éìâ - Welle)

ó ì Ä Ñ ç á å ï Ä Ö Ü Å â Ö ó è Ñ Ä ë â Ö ñ<ã å ã - (Ende von Henoch (<))

é å ì â Ö ì è î Ñ ã è Ö É â ã è ò è î ç ì î Ä î â

ï Ä é ì å Ä ã ñ ã å Ñ ã Ä ó â Ñ ã Ä Ñ î â Ä ì Å É - Lamech (ñóã - Welle)

Ñ î è Ñ Ö Ñ â Ñ ç Ñ Ö ì å­Ä­â Ö ó â Ñ ã Ä Ñ î â Ä

ï å â Ö ì è î Å ó è Ñ Ö ï Ä Ö<é å ì â Ö ò ä Ö ã â

ó Ç Ö Å è ì ã Ñ Ö Ñ â Ä ì í â ä â ì Ö Ç ï ì î Ä Å

â Ñ â Ö ó â ç î è Å î ó â ï î ã ê ö ì Ä Å ì Ç ï Ö

Ñ î â Ä ì è ç â Ü á Ç­ã­Ä ì Å É å ñ ã å Ñ Ö Ñ É î - Abel (ãÅÑ -->)

î Ä Ñ î Ä Ñ Ñ ç<Ñ Ö ï å Ñ ï Ä Ñ â á Ñ ì î Ä ï Ä ñ (diagonal von links)

î â Ö è î â ã Ä Ñ â á Ñ ì î Ä Ñ ç Å Ñ Ü Ö Ñ î Ä Ñ

Ä Ñ ï Ä Ñ Å Ü è ó Ö â å Ñ É î Ñ ï Ä Ö Å ï ã ä ï Ä

Ä Ñ Ü á ã Ä ñ ã å­Ñ­ì å Ä â Ö Ñ ç Ñ É è ó â Ñ ã Äá<í â Ö Ö ï Ä ì í ã ã Ä Ü á ñ ã â Ö Ñ Ü â ã á å Ñ - Henoch (ñÖçá)

Ñ ì å Ä ã ñ â ã Ä â ç á ã î ó ì Ä ñ ã å É É Ñ ò Å (á< - diagonal von links

Ö î Å É è ó î â Ö Ö â ç ê ï Ä É å è â Ö ï Ö å â ï nach rechts oben)

Å á ã î ï ó Ñ­â­ì ë Å å Ñ è ì ã Ä ì î â â ç Å ã Ñ

Ñ ã Ö É Ç Ñ ì Å É Ñ Ñ î è â â ä Å ã ä Ñ ñ É Å è Ñ

Ä â Ö è î â ã Ä ñ ã ì å Ä Ñ å Ö ã ì å Ä â Ö Ö â ç

á ï ç î Å Ö Ö â ï á ï ã Ä Ñ Ü á ñ ã å â Ö ï å â Ö

â Ñ Ñ ç î­ó­â ï î Ö ó â î ã î ò Å Ñ É Ö Ñ â ñ ã å - Sem (-->), Seth (<--),

î è â Ö Ñ î Ä ã Ö ã Ñ ï â Ñ Å Ä á Ä ï Å â ä Å Ä á Mose (Ñîå - vertikal)

Å ó â å â Ñ ã ä Ö â ç Å ã Ö ì â ç Ö ã ï ï ã Ö ã ì

Buchstaben, die sich in der Matrix auf einer willkürlich diagonalen oder vertikalen Liniebefinden, d.h. mit einer gleichen Anzahl Sprünge in der Zeile in gleiche Richtungrechts/links und einer gleichen Anzahl Sprünge in der Spalte in gleiche Richtungoben/unten, haben im ursprünglichen Thenachtext eine gleiche Anzahl Buchstaben zwi-schen sich. Zweittext in solchen Buchstaben heißt deshalb: ELS-Code = "equally spa-ced letters" = gleich spatiierte Buchstaben.

Manche glauben daß Texte sich im vertikalen Thenachtext nicht zufällig zusam-men befinden. Siehe nächsten Textkasten.

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G'ttessöhne sind die, Mann oder Frau, die Geistiges ausstrahlen, weil sie mit demGeistigen vertraut sind. Töchter der Menschen sind die, Mann oder Frau, die geis-tig empfangen, weil sie (noch) nicht mit dem Geistigen vertraut sind.

Man soll durch sein Leben Vorbild sein und Liebe zu allen üben. Das heißt abernicht daß man sich mit ungeistigen Menschen verbinden soll. Enos, der Sohn vonSeth tat, was immer viele tun. Er wollte auch Kain für sich gewinnen, ihn bekeh-ren. Er konnte es nur schaffen auf dem Wege worauf manche Kirchengemein-schaft ihre Mitglieder an sich zu binden sucht, nämlich indem man nur äußerlicheAnpassung verlangt und das Opfer außer Betracht läßt, das Abel brachte und Kainnicht: das Opfer daß man sich selbst bringt (s. oben).

Mancher Überlieferung nach verband er sich mit einer Tochter von Kain. Es istauch kaum eine andere Erklärung für die gleichen Namen in den Stammbäumenvon Kain und Seth zu bedenken.

Wenn geistige Menschen sich mit ungeistigen Menschen verbinden entsteht dieMischung, die Gesellschaften im Durchschnitt kennzeichnet:

Kain wollte nicht länger "Flüchtling" (1. M. 4 V. 14) sein; er verstand daß mit ge-sellschafticher Akzeptierung man weiter kommt. Ihm war die Verbindung mitEnos willkommen. Dazu genügte daß er dem direkten Frevel abschwor, denäußeren Anstand wahrte, ohne die Zielsetzungen zu ändern. Es kennzeichnetviele Gläubige, die mal ihr G'tteshaus besuchen, was opfern und weiter ihrenGeschäften nachgehen wie in der Welt üblich. Es kennzeichnet auch vieleweltliche Menschen, die für gut angesehen werden möchten, gesittet sein wol-len, für Frieden sind, Wohltätigkeit ausüben, nett zu jedermann sind... bis der

Der Text bené ha'elohiem kommt bis ELS-Code 1750 (Abstand zwischen denBuchstaben im Urtext) im Thenach nur einmal (in elf Versionen) vor: bei 310.Dieser Abstand ist auch bei den Nicht-Thorabüchern noch brauchbar. Wegen dervielen Textunterschiede dort:

im Judentum werden die Bücher von Mose (Thora) nicht ohne Grund als von G'ttgegeben betrachtet (Mose sprach mit G'tt von Angesicht zu Angesicht) indem dieanderen Bücher und spätere Überlieferungen für "inspiriert" angesehen werden, an-hand der Thora man sie beurteilen soll

- nämlich treten bei längeren Textabständen Verschiebungen auf. Fehlt z.B. einWaw, so rückt aller nachkommende Text um eine Spalte in der Matrix und einBruch entsteht zwischen vertikalem Text vor und nach dem Waw. Siehe für eini-ge Textunterschiede im Thenach die Funktion "Zusatz | Textunterschiede".

Viele G'ttessöhne der Urzeit sind in diesem Suchergebnis zurückzufinden: Abel,Seth, Noach, Sem. Mit Mose setzen sich die G'ttessöhne gleichsam in dieZukunft hinein fort (Fortsetzung des letzten Buchstabens nach unten). AuchLamech und Henoch und Jared und Enos lassen sich finden. Die längeren Na-men "Methusalach" und "Mahalalel" (áãîÖïå und ãÄããÑå) aber (die man beieinem geplanten Einbau mit erwarten sollte, sich beim Zufall aber nicht schnellbilden), konnte der Autor nicht finden.

Der Text bené ha'elohiem ist vertikal auch zu finden bei ELS-Code 13416 undzwar innerhalb der Thora. Der Leser kann selber das Suchergebnis beurteilen. Esfängt an mit dem Ende der Segnungen Jakobs seiner Söhne und daß G'tt ihnendas Land Kanaan geben wird und endet mit der Verheißung G'ttes daß Israel inFrieden leben wird: Die Errettung der G'ttessöhne von zwischen den Bedrängnis-sen (zwischen dem "Amoriter" und dem Anfang des "Erschreckens").

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eigene Vorteil Grenzen setzt und dann man freie Hand haben will. Es kenn-zeichnet den Menschen, der auf beiden Achseln trägt

Enos trug ebenfalls auf beiden Achseln. Er wollte als geistiger Mensch auch inder Welt geehrt sein und verschwieg die Wahrheit, die Leute ungerne hören.Er wollte Erfolg haben, große Glaubensgemeinschaften aufbauen, ein respek-tierter Vermittler und berühmter Prediger sein und sprach deshalb nach ge-sellschaftlich akzeptierten Maßstäben:

îÖçÄ - (enos) Enos, Mensch

- (inus) Vermenschlichung (moderne Bedeutung)

- es entsteht eine Mischung zwischen Gutem und Bösem, die an sich böse ist.

Wie gesagt vermag erst selbstlose Liebe zu erheben (3. Kap). Freundlichkeit undSpenden können die Folgen von Egoismus nicht beheben. Wie denn auch die Weltfast nur moralistisch sich äußernde Menschen kennt und trotzdem voller Bosheitist. Wenn geistige Menschen sich mit ungeistigen Menschen verbinden, gleiten al-le gemeinschaftlich weg:

ãÖÅå (mabul) die Sintflut

ããÖÅå (mevolal) vermischt (modern)

ããÅ (balal) vermischen (1. M. 11 V. 9)

- mit welchem balal 1. Mose 11 V. 9 auf die Sinftflut zurückgreift als kurz nach ihrdie Menschheit wieder vor dem Entgleisen steht und dann G'tt "die Sprache derMenschheit vermischt":

ãÅÅ Babel (1. M. 11 V. 9)

Erst nachdem das Menschenalter auf 120 Jahre eingeschränkt wurde (1. M. 6 V. 3)

und die Menschen "einander nicht mehr verstanden", konnte gemäß der Ver-heißung G'ttes (1. M. 9 V. 11) eine neue allumfassende Sintflut ausbleiben. Eine Rei-nigung durch sie war nicht länger nötig, nicht weil die Zeiten besser gewordensind, sondern weil die Welt nicht länger eine Einheit war wie vor der Sintflut (1. M.

6 V. 12) - Funktion "Totale":

öìÄÑ ïÄ óâÑãÄ ÄìâÖ - und sah G'tt die Erde - Zahlenwert: 1000

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- und wie kurz nach der Sintflut:

1. Mose 11 V. 1 ist 1 -> 111 (s. oben das Aleph Ä)

und war die ganze Erde (von) Sprache/Lippe/Küste eins und (von) Worten/Dingen/Angelegenheiten/Botschaften eins

- vergleichbar mit dem Europa im Mittelalter: eine Kirche und trotzdem viele zer-strittene Staaten und wozu es "weltweit" eine "einheitliche Sprache" gab (1. M. 11

V. 1):

MeisdenEinh

Moderne Sprachforschung weist auf daß viele Sprachen gemeinsame Urwur-zeln besitzen. Je weiter man in der Geschichte zurückgeht, je größer die Über-einstimmungen werden.

Mit den Altern der "ersten Menschen" sind wahrscheinlich Epochen gemeint,wobei Zahlen vor allem geistig symbolisch aufzufassen sind. Eine letzte ge-meinsame Herkunft nach katastrophalen Naturereignissen ist möglicherweisein der letzten Eiszeit zu suchen. Aber auch örtliche Katastrophen, die die da-mals bekannte Welt zerstörten, können die "Sintflut" gewesen sein.

Immer ist in der Thora zu sehen daß mit den weltanschaulichen Vorstellungenvon damals höhere allumfassendere Wahrheit mit einfloß. DNA-Forschungweist auf daß die meisten Menschen von jetzt von nur wenigen Ureltern ab-stammen (schon Darwin ging davon aus). Umgekehrt ist immer zu sehen daß,wenn Völker auseinandergehen, auch ihre Sprachentwicklung eigene Wegegeht. Geistige Entfremdung führt zu "Sprachverwirrung".

Die Geschichte vom "Turm zu Babel" läßt sehen daß Entfremdung von derEinheit G'ttes zur Spaltung auch unter Menschen führt. Ohne G'tt wirdSprachverwirrung herrschen, ob sie nun in einem Male anfing, wie manchebuchstäblich zu lesen meinen, oder sie sich von frühester Geschichte an im-mer wieder und überall vortut - wie u.E. auch dieses Phänomen in der Thoraübersichtlich in der Geschichte des Turmes zu Babel zusammengefaßt wurde.Immer werden die Epochen der Menschheit nicht die Zahl 1000 des Einheits-reiches (s. oben) vollmachen:

das "1000-jährige Einheitsreich": 1000Alter des "ältesten Menschen je": 969 (1. M. 5 V. 27)

------es fehlen: 31 Jahre

Zahlenwert des Wortes "el" = "G'tt" (ãÄ) 31

- wie gesagt sind mit den "hohen Menschenalter" Epochen und Reiche ge-meint. Die vor der Sintflut reichten fast bis an die 1000 Jahre heran, konntensie aber schon nicht erreichen. Für eine andere symbolische Bedeutung derhohen Alter siehe die 130 Jahre von Adam als er Seth erzeugt (2. Kap).

Einst wird die Welt eins sein, die Einheit der 1000 erreichen, nicht durch Welt-reiche und Weltorganisationen, die immer babylonische Türme sind und an in-nerer Uneinigkeit zugrundegehen, sondern durch den Geist G'ttes:

indem der individuelle Mensch auf die Stimme seines inneren Gewissenshört und so das Sein des Menschen nach dem Gleichnis und Bilde G'ttes,

tens herrst mehr Gewalt je größer Einheitsreiche sind, bei den Persern, beiGriechen, im römischen Reich. Wenn ohne den Geist G'ttes nur äußerlicheeit existiert, gibt es mehr Streit und Ärger als je (1. M. 6 V. 12):

in allen gleich, zur Eintracht führen wird

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und sah G'tt die Erde (= 1000) und siehe sie war/wurde verderbt/verwüstet

Auch heute ist die Welt wenig stabil, nur gleitet jeder Mensch und jede Gemein-schaft in eine andere Richtung, weil durch das Verwirren des Verständnisses vieleentgegengesetzte Auffassungen bestehen. Das eine Irren gleicht in gewissemMaße das andere aus (Maßnahme der Sprachverwirrung). Auch halten Gewalt-herrscher einander im Zaum. Und wenn nicht, so verhütet der Tod daß einer dieganze Welt erobern kann (Maßnahme des eingeschränkten Menschenalters). Undverhütet damit daß aufs Neue die Welt zu einer Einheit wird, die als Ganzes weg-gleitet und von einer neuen allumfassenden "Sintflut" korrigiert werden muß.

Zusammen mit der Vermischung nun, wie immer und allenthalben zu sehen, ist inden Stammbäumen von Kain und Seth die Geschichte wiederzufinden, wie siesich immer und allenthalben wiederholt. Denn die Menschheit ist nicht besser alsvor der Sintflut, sondern das Eingreifen G"ttes verhütet ein neues allumfassendesZugrundegehen. Die Sintflut selber ist geblieben, im persönlichen wie im gemein-schaftlichen Leben (1. M. 9 V. 15):

und nicht wird sein/werden noch einmal das Wasser zu einer Sintflut um zuvernichten alles Fleisch

- vollzieht sich aber nur noch örtlich, wird nicht mehr zu einem allumfassendenVernichten. Sie ist das Reinigungsbad mikwe. Wer sich nicht freiwillig reinigt, in-dem er, wie Eva, seine Fehler erkennt und davon läßt, wird von der Sintflut über-holt. Denn sie ist eine Wirkung der Schöpfung selber, aus Wasser entstanden (s.

oben), ein Teil der Wirklichkeit G'ttes, deren Gesetzmäßigkeiten man nicht blei-bend trotzen kann. Sie ist das Ritualbad Mikwe, das sich schon im ersten Kapitelder Bibel finden läßt (Textsuche [+] - Text Standard, mit der Einstellung "Ab-schnitt"):

ÅÖà âä óâÑãÄ ÄìâÖ óâåâ Äìí óâåÑ ÑÖíåãÖ öìÄ ÑîÅâã óâÑãÄ ÄìíâÖ [10]

(1. M. 1 V. 10): und nannte der Ewige das Trockene "Erde" und die Ansammlungvon Wasser nannte er Meere

ÑÖíå (mikwé) Wasseransammlung, Hoffnung, rituelles Bad

ÑÖíåãÖ: und zu der Ansammlung von (Wasser sagte G'tt)

- sie ist die bewegliche Erscheinungsform der Substanz ("Erde" ist die andere Er-scheinungsform), deren Physik abweichenden Wünschen und Vorstellungen keineRechnung trägt. Aufgerieben wird, was mit ihr nicht im Einklang ist; je spült dasWasser der Zeit wieder weg, was keine Realität und damit keine Wahrheit ist.

Auch die Geschichte von Sodom und Ghomorra (1. M. Kap. 19) läßt sehen daß dieSintflut geblieben ist. Und sie läßt zugleich sehen daß mit noch zehn und wahr-scheinlich fünf Gerechten in ihrer Mitte beide Städte gespart geblieben wären (1.

M. Kap. 18 ab V. 23). Denn Lot und seine Familie waren zwar keine Frevler, verkehr-ten aber gleichfalls des Vorteils halber (1. M. 13 V. 10/11) bei G'ttlosen. Die Frau vonLot schaute sogar auf ihrer Flucht innerlich, des zu verlierenden Vorteiles wegen,noch um und verlor das Leben. Es waren dort keine Stadtbewohner mehr in derWahrheit verankert um so als Zeltpflöcke in der Erde vor dem Weggleiten des ge-sellschaftlichen Aufbaus zu behüten. Man soll das G'ttliche nicht vermischen mitdem Weltlichen; man soll die Lehre G'ttes nicht vermenschlichen, damit dieLeuchtbaken sichtbar bleiben.

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6. Die Arche

Die Maße der Arche waren (1. M. 6 V. 15):

ihre Länge: 300 Ellenihre Breite: 50 Ellenihre Höhe: 30 Ellen

Dieze Zahlen erinnern an Werte von hebräischen Buchstaben:

î = 300 ç = 50 ã = 30

Mit diesen Buchstaben lassen sich zwei Wörter zusammensetzen:

òîã (laschon) - Sprache 380

ãîç (naschal) - vertreiben, hinauswerfen, abfallen 380

Zu lesen war (4. Kap) daß das Fleisch basar zur Verkündigung biser werden soll.Hier ist zu sehen daß die Arche von Noach seine Sprache (380) zu der Welt war:

Mitsraim (Ägypten) = 380 mit Ägypten wird in der Thora das Weltliche, mit Israel

das Geistige symbolisiert (s. 8. Kap)

- denn mit diesem auffallenden Gebäude wurde sowohl negative Zukunftserwar-tung hinsichtlich einer korrupten Welt (Warnung) wie Vertrauen auf höhere Ret-tung weit und breit sichtbar.

Das zweite Wort ist u.a. zu finden im 5. Mose 7 V. 1 und 22 (Text [+] -Standardsuche, "Abschnitt"). Mit ihm wird dort zum Ausdruck gebracht daß G'ttdie Völker von Kanaan für das Seinige vertreiben wird:

óìëâå - (Mitsraim 380

= Ägypten) 2 -> 1 (3. und 6. Kap.)

òèçä - (Kanaan) 190

ãîç - (naschal) 380 ---->

- die "Sprache G'ttes" wird zur Errettung für defür den Nicht-Hörenden.

Aus dem buchstäblich übersetzten Text ist zu seiner Pyramide besaß (1. M. 6 V. 16):

ein(e) Dach/Lichtöffnung wirst/(sollst) du macElle wirst du beenden sie (weg) von oben

- (s. Zeichn. a). Das Wort für "Lichtöffnung" zoh"sich offenbaren" (aram), glänzen" (talm) undstruktion war wohl wie meistens LüftungsschächUm diese "Lichtöffnung" und "Offenbarung/Vebauen die "Untersten", die "Zweiten" und die "D

diese Mehrzahlformen können unpunktiert als Dualis (óâ

die Völker in Kanaan werden ver-trieben (380): weg aus der EinheitG'ttes (Kanaan = 190) zu der Dop-

n Hörenden und zur Vertreibung

chließen daß die Arche die Form

hen zu der Arche und zu einer

ar (ìÑë) bedeutet als Verb auch"verkünden" (modern). Die Kon-te abgedeckt werden (s. Zeichn. b).rkündigung" herum sollte Noachritten" (1. M. 6 V. 16).

...) aufgefaßt werden, nämlich als ein

pelheit der Welt (380)

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Plural, der Paare wie zwei Augen, zwei Hände, zum Ausdruck bringt. Denn hier geht es darumdaß die Schöpfung der 3 Schöpfungstagespaare (s. 2. Kap.), des 1.+4. Tages (die Untersten),des 2.+5. Tages (die Zweiten), des 3.+6. Tages (die Dritten) um das Licht der Arche herum si-tuiert war

In der Mitte der "Sprache Arche" stand so das "Licht der Verkündigung" ìÑë zen-tral. Es war wahrscheinlich eine Halle über die ganze Länge der Arche von obenbis unten, mit offenen Galerien in zwei Stockwerken und der unteren Schicht anihrer Seite, so daß das Licht von oben alle Räume erreichte.

Die Lichtöffnung Zeichnung b ist zurückzufinden, wenn nach der Sintflut Noach"die Bedeckung von der Arche wegnimmt" (1. M. 8 V. 13). Zuvor aber hatte er schongeöffnet (1. M. 8 V. 6):

Wenn man mit der Funktion "Analyse | Analysen nach Werten | Wertsequenzen"nach den Maßen der Arche sucht:

- findet man sie sowohl absolut als in Verhältnissen (wie 5-3-30) nur einmal undzwar mit den ursprünglichen Zahlen in der Reihenfolge 50-30-300:

ìëâ âä óÉÄÑ 1. Mose 08:21 - der Mensch - denn/weil - er schuf

- andere Möglichkeiten zum dritten Wort: die Neigung/Gesinnung, und: er wahrt/bewacht/beachtet/bewahrt (die Einstellungen G'ttes - von ìëç).

Die Maße der Arche stehen am Anfang der Sintflutgeschichte. Und die gefunde-nen Worte stehen an ihrem Ende dort, wo der Allmächtige sich entschließt dieMenschheit nicht mehr zu verderben (1. M. 8 V. 21):

weil er (G'tt) den Menschen schuf/formte

weil der Mensch (die Satzungen G'ttes) wahren wird

- einst wird der Mensch sie wahren, weil er geschaffen ist nach dem Bilde undGleichnis G'ttes.

a b

a. so sehen die Wände vieler Pyrami-den (von einer Seite aus gesehen)aus. Kurz vor der Spitze ("eine Ellevon oben") enden sie

b. Konstruktion gegen den Regen

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das Fenster der Arche das er gemacht hatte

òÖãá (chalon) - Fenster (Stamm: ããá - profanieren)

Auch in der Geschichte der Arche laufen allumfassendere Wahrheitsschichten pa-rallel mit. Wie gesagt (5. Kap) ist die Sintflut immer und überall anwesend. GrößteKatastrophe ist nicht der körperliche Untergang sondern das Verschwinden im Be-wußtsein (s. 4. Kap.). Der Mensch kann deshalb nur im Worte G'ttes über die Ge-wässer der Zeit gerettet werden. Zweifellos wird es je auch eine große Rettungvon Überflutungen gegeben haben. Aber die Frage, wie denn alle Tierarten in ei-nem Schiff gerettet werden konnten, verrät nur Unverständnis für das Konzeptder Thora, die nach dem menschlichen Körper ist (a. 8. Kap.): Ihre inhaltliche Kom-plexität ist von einer nie ganz zu ergründenden Tiefe und sie besitzt trotzdem ei-ne Haut von für jedermann sofort erkennbaren Erzählungen:

Tag Schöpfungstag Kap Thorakapitel

1 das geistigen Licht wird hervorgeru-fen

1 der allumfassende SchöpfungsplanG'ttes

2 (gedanklich vorbereitete) Abtren-nung der Materie (Gewässer unten)vom Geistigen (Gewässer oben)

2 eine Materialisierung dieses Planes(ein Himmel und eine Erde), nochallgemein allegorisch vorgestellt

3 Vorbereitung des Lebens (zuerst ge-danklich)

3 das Paradies - eine noch immer al-legorische Vorstellung (s. 3. Kap.)

4 die materielle Welt wird hervorgeru-fen ("Lichter" sind an erster StelleElektronen und Nukleonen)

4 Adam erkennt seine Frau und Kin-der werden geboren. Erste konkreteGeschichte wird erzählt

5 Verlängerung des geistigen Obenund Unten im Sichtbaren (die Vögelder Himmel und die Fische der Mee-restiefen)

5 die G'ttessöhne hinsichtlich derKinder der Menschen (s. 5. Kap.) -

Stammbaum von Kain ohne undvon Seth mit Jahreszahlen

6 alles Leben wird hervorgerufen undder Mensch, der sehr gut ist, indemseinetwegen auch der Tod gut ist (s.3. Kap)

6 der sehr schlechte und der sehr gu-te Mensch - Entschluß G'ttes zurVernichtung und zur Errettung

7 der Tag der Rückkehr (Sabbattag) 7 die Gewässer heben die Arche mitNoach auf gen Himmel

8 der Tag der anderen Seite undwieder 1. Tag der neuen Woche

8 neuer Anfang nach der Sintflut

- so läßt sie hier sehen, wie die Menschheit über längst verblaßte Zeiten von er-sten Erinnerungen und vor allem viel Volksvorstellung wie auch der Sintflut, überden Tag von heute und so schließlich in je die vollständige Wirklichkeit der Ewig-keit G'ttes hineingeführt wird. Von G'tt wird sie über die Gewässer der Zeiten er-rettet in einer Arche nach den Maßen seines Wortes.

Als die Regen "stark wurden" war kein Unterscheid zwischen Tag und Nacht undzwischen dem Himmel und dem Meere mehr zu sehen. Die "Lichter zur Trennungvon Tag und Nacht" (1. M. 1 V. 14) waren unsichtbar geworden. Noach und die Sei-nigen verkehrten in der Zeitlosigkeit. Erst als er das Fenster (òÖãá) aufmachte,das "er gemacht hatte", kehrte er in das Weltliche zurück, "profanierte" (ããá) er.Die beschriebenen Zeiten daß die Sintflut dauerte, sind insgesamt 365 Tage, ge-

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mäß der Anzahl Tage des Jahres. Damit ist aufs Neue gemeint: Sie dauert immer,alle Jahre; die Sintflut ist überall und in jeder Generation anwesend.

Auf gleiche Weise ist die "Endzeit" immer und überall anwesend. Denn diese fängtan, wenn Ewigkeitswerte ins Blickfeld geraten. Sie ist verbunden mit dem Mo-ment des geistigen Bewußtwerdens, der für jedermann kommt, auch wenn es oftanders aussieht. Denn auch das Gewohnheitsbenehmen von vielen schon früh umWahrheit zu verdrängen, ist Entscheidung. Einst weiß der Mensch, worauf es an-kommt und steht er individuell und oft auch kollektiv an der Grenze zwischen Zeitund Ewigkeit. Er steht dann am "Ende dieser Zeit", an der "Grenze des weltlichenZeitgebietes", hat sich für Werte der anderen Seite zu entscheiden und lebt nichtlänger in Unwissenheit. So opferten auch Kain und Abel "am Ende der Tage":

óâåâ öíå (mikkets jamiem) wegen des Endes der Tage (1. M. 4 V. 3)

- (meistens mit "nach Verlauf von Zeit" zu übersetzen, was hier kaum paßt). Zu-sammen mit der Endzeit sind die Sintflut und die Errettung vor der Sintflut da.

Die Alter der frühen Menschen stellen wie gesagt (5. Kap.) geistige Epochen odersonst wie geistige Dimensionen dar. Mit Adam fing so eine Epoche oder Weltzeitoder kulturelle Einheitszeit an und mit Seth eine nächste. Auch glaubten viele frü-he Völker daß Voreltern älter wurden, weil sie noch kürzer vom g'ttlichen Ur-sprung entfernt waren. Auch diesen an sich nicht falschen Gedanken (wenn manG'ttesnähe vom zeitlichen zum geistigen Begriff aufstockt) kann der Allmächtigebenutzt haben um höhere Wahrheit mit einzuhüllen, damit der Mensch in jederZeit und jeder Phase seiner Entwicklung das Wort G'ttes verstehen kann.

Es lohnt sich deshalb, das WortG'ttes zu studieren. Denn esenthält Wirklichkeitstiefen, wo-von die Schriftsteller selbernicht wissen konnten und die sovon der Hand G'ttes zeugen.

So lassen also die ersten achtKapitel der Bibel sehen, wie G'ttseine Schöpfung der 2 x 3 Ta-ge, situiert um den Lichteinfallder Arche seines Wortes, überdie Gewässer der Zeit bringt.Von der Finsternis und "Wüsteund Leere" des Anfanges bis inkünftige Aufklärung hinein füh-ren die Richtlinien der Wirklich-keit, die sonst, ohne ihren Ab-glanz zentral in der Mitte, zurSintflut wird.

Weitere Tiefen lassen sich erah-nen beim Ermitteln der Wort-und Verszahlen der 7 Schö-pfungstage mit der FunktionTotale (rechts).

In seinen Büchern nahm Jakobben Luria eine ausführliche Zer-

Textteil Anzahl Wörter Verse

1. Zusammenfassung der Schöpfung:

1. Wort (breschith) 1

2. Zusammenfassung der Schöpfung:

1. Vers: 1 x 7 12. Vers: 2 x 7 1

= 1 : 2 2

3. Zusammenfassung der Schöpfung:

Tag 1 bis 6(Vers 3 bis 31): 59 x 7

der 7. Tag 64 x 7 32(2. Mse 1 bis 3): 5 x 7

Wörter (x 7): 1, 2, (4, 8, ...), 64Verse: 1, 2, (4, 8, ...), 32

4. Zusammenfassung der Schöpfung:

Die übrige Thora und Thenach ab 1. Mose 2 V. 4(die Ur-Zahlenreihe 1, 2, 4, 8, 16, ..., 64, 128, ...breitet sich immer weiter aus bis in die heutigeZeit hinein)

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gliederung des 1. Thoraverses und 1. Thorakapitels mit auf. Hier eine kurze Über-sicht:

Wie das, was es beschreibt - die WiWort G'ttes geschichtet von sofortwicklung, erst bei höchster EntwickluWort G'ttes, durch die alles wurde: "elich viel geschichteten Gedanken wisind (s. 3. Kap), ist das Wort für "HimmG'tt schuf die Himmel und nicht desoll es geben, denn die Planmäßigke- also existieren "sieben Himmel".

Wie das Wort des Menschen zum Fleipfung das "Fleisch gewordene Wort Gkeine Bibelschriften; also hörte er die

1. Thorawortbreschith (ïâîÄìÅ):

die 2 x 3 Tage+Sabbath ïÅî

ï â î Ä ì Å3 + 4 Tage Schaffen3 Buchst. 3 Buchst.

ï â î (ïâîî:

400 10 300 Sechstel)

ïâî: Die 3 Tage der unsicht-

baren Welt (300) und 3 Tageder sichtbaren Welt + Sab-battag, der zur sichtbarenWelt gehört (400) und die 10der Hand G'ttes (Symbol derJod = 10 ist "Hand")

breschith: er schuf (ÄìÅ) die3 und 4 Tage (ïâî)

1. Mose 1 V. 3 bis 13

die ersten 3 Tage derunsichtbaren Welt

"Himmel"

1. Mose 1 V. 14 bis 31

die nächsten 3 Tageder sichtbaren Welt

"Erde"

1. Mose 2 V. 1 bis 3

der Sabbattag - dieserist die Geschichte des"Machens von dem waser geschaffen hat" (1.

M. 2 V. 3), so auch dieGeschichte unsererZeit und fällt deshalbaußerhalb des 1. Kapi-

die ganze Schöpfung:

von Ewigkeit an Teil von G'tt, dem Ersten, dem Aleph

Ä = 1 seiend - die Thora fängt an mit dem Å = 2

1. Mose 2 ab V

die Geschichte der Schöpfung "einunserer Himmel und Erde! Bis zumVariation sich wiederholende Mens"Heilsgeschichte" zusammen

die übrige

wieder ausführlichere Beschreibunten in der Lehre Mose der 10 WoJosua immer allgemeiner anhandganzen Menschheit sich bis in unse

1. Thoravers:

die 6 Tagevon

"Himmeln"(1, 2, 3)

und "Erde"(4, 5, 6)

2. Thoravers:

der Geist G't-tes schwe-bend überden Gewäs-sern parallelzu dem "Ru-hen" am Sab-

rklichkeit um den Menschen herum - ist daserkennbarer Realität bis zur höchsten Ver-ng zu fassen. Die Gedanken G'ttes sind dasr spricht und es war". Weil diese unergründ-

ederum identisch mit dem Begriff "Himmel"el" eine Pluralform (formal eine Dualisform):n Himmel. Wenigstens sieben "Stockwerke"it G'ttes ist aufgeführt in 7 Schöpfungstagen

sch seiner Taten werden soll, so ist die Schö-'ttes" (s. 4. Kap). Zur Zeit Noachs gab es nochStimme G'ttes in der Schöpfung und gab in

battag (7) tels des Planens G'ttes

. 4 bis 1. Mose Kap 8:

es Himmels und einer Erde" (1. M. 2 V. 4) -8. Kapitel faßt die Thora die in endloser

chengeschichte in einer ersten universalen

Thora und Thenach:

g des Werdens und ihrer Gesetzmäßigkei-rte, aufgegliedert in 611 Lehrsätze und abder Schicksale des Volkes Israels und derre Zeit hinein fortsetzend und ausbreitend

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der Arche dem Gehörten wiederum Gestalt und Sichtbarkeit. Jeder Mensch weißum dieses Sprechen (s. 3. Kap); die Bibel ist nur schriftliche Niederlegung einer Re-alität, die der Mensch von Natur aus kennt. Damit das intiutive Erkennen zum be-wußten Wissen werde, soll er dem Gewissen gehorchen, jedesmal wenn es sprichtzu ihm, dem Menschen Adam (1. M. 3 V. 8):

und sie hörten/verstanden die Stimme/Laut/Kunde von j'h'w'h dem Ewigenumhergehend im Garten [zu dem Winde des Tages] /[zu dem Geist von heu-te] ... (9) und rief j'h'w'h der Ewige den Menschen

Wenn man sich vor G'tt verbirgt, wie jeder Mensch anfänglich macht (1. M. 3 V. 8),fängt das Bewußtsein an zu verschwinden. Wenn man sich ihm stellt, ist die Wie-dererkennung da, die Erinnerung an den Ursprung. Denn, wo es nicht mehrereWirklichkeiten geben kann, wird man aus den Gewässern von selbst bezogenerSubjektivität herausgezogen und über die Gewässer der Zeit:

durch den Geist/Wind von heute, den Zeitgeist hindurch

- zurück in das Paradies der alleinigen Wirklichkeit G'ttes hineingeführt.

Das Wort für "Arche" theba (ÑÅï) kommt nach Noach nur noch (als selbständigesWort) vor im 2. Mose Kap. 2. (Text [+], Standardsuche, Abschnitt) und zwar als dasKörbchen, worin Mose in den Nil gelegt wurde. Jetzt ist zu sehen:

der 2. Schöpfungstag:

Das Himmelsgewölbe, um die Gewässer oben von unten zu trennen

der (parallele) 5. Schöpfungstag:

Die Vögel der Himmel und die Fische der Meere, damit vom Sichtbaren aus das Un-sichtbare zu verstehen ist. So lassen die Meerestiefen und Himmelsgewölbe unbe-wußt wissen daß man in die Tiefen untergegangen oder bis ins Firmament G'ttesherausgehoben sein kann

der 6. Schöpfungstag:

G'tt spricht zum Menschen (1. M. 1 V. 28):

und herrscht über die Fische

- auch zu lesen als:

und nehmt heraus an Fischen

2. Mose 2 V. 10:

und sie (die ägyptische Prinzessin) nannte seinen Namen "Mose" und sagte(:) dennaus dem Wasser zog ich ihn heraus

Ñîå (mascha) Mose, herausziehen, aus dem Wasser ziehen

Das Körbchen von Mose, über den G'tt sein Wort der Menschheit offenbarte und dieArche Noachs nach den Maßen des Wortes G'ttes heißen beide:

theba (ÑÅï)

- das Wort G'ttes zieht den Menschen aus dem Wasser heraus, wie ein Fischer Fi-sche herauszieht, und erhöht ihn wie ein Vogel am Himmel.

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7. Die Erzväter, Juda und Silo

Die Zeitleiste im J.L.A. Thenachprogramm (Zusatz | Zeitleiste | Zeitleiste):

- läßt sehen daß "Abraham den Noach 58 Jahre gekannt hat" (Todesjahr von No-ach 2006 minus das Geburtsjahr von Abraham 1948). Der Zahlenwert von "No-ach" ist ebenfalls 58. Im Sinne der obigen Erklärung der hohen Alter (s. 6. Kap)

heißt das daß das Geschlecht von Abraham den Geist der Epoche von Noach noch58 Jahre mitgemacht hat:

áç Noach 58

- Abraham hat den Geist von Noach noch in vollem Umfang kennengelernt und insich aufgenommen.

Diese Überschneidung der Alter ist wichtig, denn die Verheißung G'ttes an denErzvätern, um ihnen und ihren Nachkommen das Land Kanaan zu geben, fängtnicht bei Abraham an. G'tt sagt zu dem Menschen Adam daß der Erdboden ver-flucht ist bis er zurückkehrt zu dem "Erdboden der G'ttesexistenz" (s. Kap 1f) - erzurückkehren kann, denn dazu ist geistige Entwicklung notwendig. Fluch ist eineKausalität und kein G'tteswille. Darum sagt der Enkelsohn von Adam Lamech, derVater von Noach, der wiederum und ebenfalls als Letzter "Adam noch 56 Jahremitmachte" (s. Zeitleiste), von Noach (1. M. 5 V. 29):

dieser wird uns trösten von unserer Arbeit und der Mühe unserer Hände we-gen des Erdbodens weil/welchen verfluchte ihn j'h'w'h

- er sah daß sein Sohn den Geist hatte um einen Anfang mit der Rückkehr ma-chen zu können. So setzt sich "der Trost Noach über den verfluchten Erdboden"seit dem Versprechen G'ttes an Adam, über das Aussprechen dessen durch La-mech, über seinen Stammbaum hin zu Abraham und Isaak und dessen Nachkom-men fort - weshalb das Land Kanaan genannt wird (2. M. 3 V. 8):

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ein Land fließend von Milch und Hönig

Wendie U

óìÅ

óÑì

- dehen

- unbore194

- he

- w

- deLandzu g

AuszOrdnSach

Wenn man die Wörter "ein Land fließend von Milch und Hönig" im 2. M. 3 V. 17markiert und die Funktion "Totale" startet:

îÅÉÖ Åãá ïÅÜ öìÄ (ein Land fließend von Milch und Hönig)

- sieht man daß ihr Zahlenwert 1052 ist. Viele auffallende Stellen besitzen den-selben Zahlenwert (Funktion Werte [+], "Wort/Wörter" abgehakt), worunter einAbschnitt des Spruches Lamechs (1. M. 5 V. 29):

ÑÖÑâ ÑììÄ ìîÄ ÑåÉÄÑ òå ÖçâÉâ òÖÅëèåÖ Öçîèåå Öçåáçâ ÑÜ

- der rote Text besitzt den Zahlenwert 1052 und bedeutet: "wegen des Erdbodenweil/welchen er verfluchte ihn":

die Verheißung G'ttes an allen Menschen Adam bedeutet daß der ver-fluchte Erdboden zu einem Land fließend von Milch und Honig wird,dort wo der Mensch zu der G'ttesexistenz adama (Erdboden) zurück-kehrt

Dieser Erdboden ist für die Nachkommen Jakobs das Land Israel und für andereihre Umgebung. Denn nicht nur Israel, sondern die ganze Erde ist dazu bestimmtum zu einem Paradies (s. 3. Kap) und einem Land fließend von Milch und Honigzu werden

n G'tt den Abram in "Abraham" umbenennt, erscheint auch in seinem Namenrzahlenreihe der endlosen Vermehrung: 1-2-4-8-16-... (6. Kap):

Ä Abram 243

ÅÄ Abraham 248 -> 2-4-8-... (ÅÄ - (Vater): 1-2)

nn (1. M. 17 V. 5) er sollte Vater vieler Völker werden. In der Zeitleiste ist zu se-daß Israel im hebräischen Jahr 2448 aus Ägypten auszieht:

248 <--> 2448

d ist zu sehen daß Abraham ge-n wurde im hebräischen Jahr8:

bräisches Jahr 1948:

Geburt von Abraham

estliches Jahr 1948:

Gründung des Staates Israel

m Abraham ja verhieß G'tt dasKanaan seinen Nachkommen

eben.

uziehen zurück zur g'ttlichenung geht nur, wenn man ganzee macht. Schon der Vater von

Manche gehen von einer anderen Zeitrech-nung aus. Sie nehmen an daß Abrahamerst aus Haran auszog nach dem Tode sei-nes Vaters (NT*, Ap.g. 7 V. 4). Dann warAbraham frühestens 60 Jahre später ge-boren und war er nicht der Älteste (1. M. 11

V. 26). In der Thora (1. M. 12 V. 1) steht:"zieh aus deines Vaters Hause" und die jü-dische Überlieferung berichtet daß er sichauch von der Abgötterei seines Vaters zuentfernen hatte, was mit anderen Thora-stellen übereinstimmt (1. M. 31 V. 19 & 35 V.

2). Wie gesagt ist u.E. die Zeitrechnungnicht historisch real, sondern geistig realgemeint. Die im Judentum Übliche liefertu.E. Zahlen, die mit dem Zahlengebilde derThora übereinstimmen und nur sie ist des-halb im Computerprogramm beibehalten.

* Die Nicht-Thorabücher (Nicht-Mosebücher)werden im Judentum anhand der Thora beurteilt(s. 5. Kap)

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Abraham machte sich auf um nach Kanaan zu ziehen. Aber "sie kamen bis Haranund ließen sich dort nieder" (1. M. 11 V. 31). Eine gleiche schwankende Einstellungkommt im Buche "Ruth" zum Ausdruck als die moabitischen Schwiegertöchter derJüdin Naemi mit ihr nach Israel ziehen. Ruth sagte nicht nur (Ruth 1 V. 16):

dein G'tt ist mein G'tt

- was viele sagen, aber was nicht ausreicht. Sie sagte auch:

dein Volk ist mein Volk

- und zog mit Naemi über die Grenze.Orpha, ihre Schwester aber machtetrotz ihrer Träne (Ruth 1 V. 9) vor derGrenze Halt und kehrte zurück.

Wahrscheinlich zog Thara in RichtungKanaan fünf Jahre bevor Abrahamweiterzog. Er ging nämlich, nachdemdie Alter immer niedriger gewordenwaren (1. M 11 ab V. 10) und dann sein Sohund Sarai unfruchtbar war (1. M 11 V. 30).stand Thara daß er sich aktiv um die Verund Seth und Lamech und Noach und SePlatz war:

Erfüllung der Verheißung an Abraham:

Verheißung an Abraham:

- Abraham war 75 Jahre alt als er auszoggeboren wurde. Also müßte 5 Jahre vorVater sich aktiv um die Verheißung G'ttes

Abraham verstand sowohl das G'ttliche alund Engeln und wußte um Mächte. DennText hinzugefügten Punktierungen außerdim (1. M. 14 V. 3) übersetzt:

óâÉîÑ íåè (emek h'schedim) Tal de

Isaac, der Sohn von Abraham, war einliebreicher Mensch. Aber sein geistigesdungsvermögen war nicht wie das seineliebte Esau mehr als Jakob und seine Bl27 V. 1) war mehr als nur die seiner Augen

Jakob war wie Abraham. Er sprach mit Ggeln und stritt wider Mächte. Zwanzig Jahte er im Hinblick auf die Verheißung G'ttekam Esau auf ihn zu mit 400 Männern (1

Der Gegner läßt oft Menschen mit einemwähren, um ihnen erst vor der GrenzeManches G'ttesvertrauen endet an solchAngst, das schon Erreichte wieder zu verlseinen Glauben ab: Man gibt sich mit e

Die jüdische Überlieferung erwähnt daßmaterieller Vorteile halber Orpha zu-rückkehrte. Ruth verlor alles (Ruth 2 V. 3,

3. M. 19 V 10), indem ihr Recht auf denmoabitischen Thron ihrer jüngerenSchwester verfiel. Ruth aber war die Ur-mutter von David und aus Orpha ging

n zu seinen Lebzeiten starb (1. M 11 V. 28)

Als die geistige Linie gefährdet war, ver-heißung G'ttes an seinen Voreltern Adamm zu kümmern hatte und er am falschen

430 Jahre danach (2. M 12 V. 40/41)

400 Jahre ab der Geburt Isaacs---- (1. M 15 V. 13)

30 Jahre vor der Geburt von Isaac

(1. M 12 V. 4) und 100 Jahre alt als Isaacseiner Auswanderung nach Kanaan seinan den Vorvätern gekümmert haben.

s die Welt der Mächte. Er sprach mit G'tt, wenn man die später dem hebräischenBetracht läßt, heißt das Tal emek ha'sid-

r Dämonen

guter undUnterschei-s Vaters. Erindheit (1. M

.

'tt und En-re schufte-s und dann. M. 32 V. 7).

Ideal ge-nach Kanaan den Weg abzuschneiden.en Engpässen "Fort Jabbok". Man hat

ieren, paßt seine Prinzipien an, schwächtinem Platz in der Nähe zufrieden, über-

der Überlieferung zufolge Goliath hervor

Es gibt viele solcher "Tä-ler". Menschen wie Abra-ham können die bleiben-den Folgen von Krieg undBlutvergießen unterschei-den. So kennt auch dieArmeestraße zwischenden früheren Großmäch-ten Ägypten und Syrien/Assur/Babylonien am Mit-telmeere entlang unddann in Richtung auf Syri-en solche "Täler".

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quert nicht den Fluß um über die Grenze ins G'ttesland hineinzuziehen, gibt inWirklichkeit auf. Jakob kämpfte wider die Todesangst und Verzweiflung. Er stelltesich dem Gespenst des Unglaubens, immer nachts am stärksten, stritt in der Fin-sternis allein:

mit G'tt wider den Gegner!

wie gesagt (s. 3. Kap) kommt man am Engel vor dem Baum des Lebens ohne G'tt nicht vorbei

- und siegte und wurde dann genannt:

ãÄìîâ (Israel) G'tteskämpfer

Auch Lea, die 1. Frau von Jakob, war eine G'tteskämpferin. Ihr Wetteifer mit ihrerSchwester war nicht gut, wie der von Jakob mit Esau nicht gut war. Aber wie Ja-kob und mehr als ihre Schwester, die nicht ganz von Abgöttern abließ (1. M 31 V.

19), stritt sie mit G'tt und nannte so ihren 4. Sohn (1. M 29 V. 35):

ÑÉÖÑâ Juda

ÑÖÑâ j'h'w'h (der g'ttliche Name)

- denn sie sagte: ich werde j'h'w'h preisen. Ihr Herz war ungeteilt, was sie zu ei-ner geistig starken Persönlichkeit machte (1. M 29 V. 17):

und die Augen von Lea (waren) weich/zart/sensibel und Rachal war schön vonGestalt und schön von Gesicht

- sie wurde im Grab der Erzväter begraben.

Die Jahreszahl des Auszuges aus Ägypten (2448) übersteigt die höchsten Wortwer-te. Mit der Funktion Zahlenwerte [+] kann man auch nach Verswerten suchen:

- und findet dann als ersten Vers mit dem Zahlenwert 2448 1. Mose 29 V. 31:

[32] Ñìíè ãáìÖ Ñåáì ïÄ áïêâÖ ÑÄã ÑÄÖçî âä ÑÖÑâ ÄìâÖ [31]

und sah j'h'w'h daß ungeliebt Lea (war) und er tat auf ihren Mutterleib und Ra-chel (war) unfruchtbar

- obwohl auch der Betrug ihres Vaters Laban (1. M 29 V. 23) nicht gut war, wurdeLea nach dem Willen G'ttes Jakobs Frau. Ohne sie wäre Israel nicht zu einem Volkgeworden, das im Jahre 2448 aus Ägypten hätte ausziehen können.

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Nicht nur dank dieser Namengebung nun trägt Juda G'ttliches in sich, sondern be-stimmt auch dank dem geistigen Ringen seiner Mutter bei seiner Geburt tun ge-wisse Charakterzüge ihn unterscheiden. Viele halten ihn für einen "nicht so gutenMenschen" wegen der Geschichte mit Thamar (1. M. 38. Kap.). Wer aber die Ge-schichte von Joseph versteht, wird nicht auf dieser Meinung verharren können!

Die Söhne von Jakob verkauften ihren Bruder Joseph nach Ägypten, weil er derLiebling ihres Vaters war. Als dieser dann König von Ägypten geworden war undseine Brüder sah, die um Brot nach Ägypten kamen, da hätte er sich gleich be-kannt machen können. Man hört selten oder nie, warum er das nicht machte.

Benjamin nahm er gefangen, den anderen Lieblingssohn seines Vaters. SeineBrüder durften nach Hause gehen (1. M. 44 V. 17). Wenn sie gegangen wären, weilsie sowohl ihr Leben retten als jetzt auch Benjamin loswerden konnten indem dasLeid ihres Vaters sie noch immer nicht kümmerte, wäre seine Enttäuschung großgewesen. Nicht wollte er zuerst die umgekehrten Machtverhältnisse genießenoder wenigstens sie seinen Brüdern verspüren lassen, sondern um ein Zeichenvon veränderter Gesinnung ging es ihm und um die Möglichkeit für seine Brüderum noch vor seinem SichBekanntmachen sich zu rehabilitieren.

Wissend um diese Absicht ist kaum möglich die Rede von Juda zu lesen ohne dieTränen, die auch Joseph nach ihr nicht zurückhalten konnte (1 M 45 V. 1). Dem, derin schlechtem Ruf stand (1 M 38 V. 23), war der Kummer seines Vaters, wenn erden zweiten Sohn seines Herzens verlieren würde, unerträglich. Er bot sein eige-nes Leben an um seinen Vater und Benjamin zu retten.

Deshalb wurde Juda bei den Segnungen Jakobs auf dessen Sterbelager an ersteStelle gesetzt:

Åíèâ - Jakob, der G'tteskämpfer (s. oben) 182

ÑÄã - Lea, die G'tteskämpferin (s. oben) 36

ÑÉÖÑâ - Juda, Träger des g'ttlichen Namens (s. oben) 30

248

óÑìÅÄ - Abraham 248

Auffallend ist daß alle Wörter mit alphabetisch anstei-genden Buchstaben im 1. Buch Mose ("Analyse | Ana-lysen nach Werten | Text in alphabetischen Sprün-gen") mit Jakob und Lea und Juda zu tun haben. Einegeistige Einstellung bringt Fortschritt - a-b-c... wieauch im Namen Abrahams zu sehen: 2-4-8 (s. oben):

1 Mose 30 Vs 11 (ÉÇÅ) - Lea: "mit Glück"

1 Mose 32 Vs 26 (ãäâ) - Jakob: sein Gegner (amBache Jabbok) "überwältigte" ihn nicht

1 Mose 33 Vs 17 (èéç) - Jakob: er "reiste" nachdemer Laban und dem Gegner am Bache Jabbok und Esauwiderstand und vermehrte sich im Lande

1 Mose 43 Vs 34 (óãä) - Benjamin (später mit Judaverbunden im Zweistämmereich) - er bekam eine Por-tion mehr als "sie alle" (als seine Brüder)

1 Mose 45 Vs 01 (ãäâ) - und "konnte" Joseph nichtlänger an sich halten: nach der Rede von Juda umBenjamin und seinen Vater zu retten (s. oben)

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- es geht nicht darum um fehlerfrei zu sein, denn man kann G'tt damit nicht be-vorteilen. Er schuf den Menschen um seine Liebe zu teilen mit Wesen wie er. Ei-gene Güte ist ihm nichts wert. Zuneigung zum Schöpfer verändert die Gesinnungund tut von Sünden ablassen - das ist dem Allmächtigen alles wert. Aber dasStreben an sich um ohne Fehler zu sein ist Eigenliebe.

Jakob wußte durch den Liebesbeweis von Juda daß dieser der Träger seines Geis-tes und seiner Gesinnung war und er sagt auf seinem Sterbelager (1. M. 49 V. 10):

nicht wird weichen das Zepter von Juda und der Anführer von zwischen seinenBeinen/Füßen bis daß kommt Silo

Über den Namen "Silo" ist viel spekuliert indem seine Bedeutung aber unmißver-ständlich ist. Man kann sie finden indem man nach dem Namen Silo (Ñãâî) suchtohne jod (Ñãî). Jods (â) und Waws (Ö) nämlich stehen oft da um das Lesen zu er-leichtern ("matres lectionis"), auch um Klänge zu verlängern im Hinblick auf Ak-zente u.s.w. und wurden so mal geschrieben und mal weggelassen. Mit der Funk-tion Textsuche [+] und "Ignoriere Jods im Thenachtext":

- läßt sich finden (erste 4 Suchergebnisse):

äÅ ìèã ÑîÄ ÑÉÖÑâ áíâÖ [6] ÖïÄ ÑïÉãÅ ÅâÜäÅ ÑâÑÖ Ñãî - 1. Mose 38:05 [1]

ÅîïÖ ìåï ñãïÖ ÖâáÄä ÄÖÑ óÇ ïÖåâ òê ìåÄ âä âçÅ Ñãî - 1. Mose 38:11 [2]

ã ÑÅîáâÖ ÑÉÖÑâ ÑÄìâÖ [15] ÑîÄã Öã Ñçïç Äã ÄÖÑÖ Ñãî - 1. Mose 38:14 [3]

âçÅ ÑíìîãÖ Ñìâè òêÇã âìéÄ [11] óâåè ïÑíâ ÖãÖ Ñãâî - 1. Mose 49:10 [4]

- dreimal der Sohn von Juda "Sela" und dann der "Silo", von dem das Zepternicht weichen wird. Sela war der einzige (1. M. 38. Kap.) g'ttgefällige Sohn vonJuda:

Die Aussprache "Sela" oder "Silo" hängt nur von der Punktierung ab. So kommtauch Ñãî (Sela) als "Silo" vor. Es betrifft dann den Namen der Stadt, wo vor den Kö-

nigen, als noch Propheten Israel regierten, das Heiligtum G'ttes mit der Bundes-lade sich befand. Nur mit diesen drei Bedeutungen kommt Ñãî vor:

Silo: der Sohn von Juda - (Septuaginta: σηλωμ - 1. M. 38 V. 5)

der Erbe des Zepters von Judadie Stadt mit dem Heiligtum G'ttes - (Septuaginta: σηλωμ - 1. Sa. 4 V. 4)

- die Bedeutungslinie ist unmißverständlich. Die Punktierung wurde denn auch erstspäter (wahrscheinlich um 1000 in unserer Zeitrechnung) hinzugefügt und verrät

hier Umdeutung (siehe nächsten Textkasten)!
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Ñãâî Silo (1. M. 49 V. 10)

Ñãî Sela, in Frieden leben (1. M. 38 V. 5)

- auf ihn bezieht sich deshalb die Segnung von Jakob über Juda und sie wird nichtmit Recht an David verbunden. Denn G'tt wollte nicht daß Könige über Israel re-gierten (1. Sam 8. Kap). Obwohl David ein Liebling G'ttes war und deshalb seineNachkommen noch 500 Jahre regierten, schwingt sein Zepter schon längst nichtmehr. David stammt ab vom Sohn von Juda und Tamar "Perez" (1/ M 38 V. 29):

wie rißt du für dich einen Durchbruch (deinem Bruder zuvorzukommen)(?)

- und nicht van Sela (Silo).

Der Geist des Letzteren herrscht noch immer, der Geist von Jakob, der jüdischeGeist, der Geist von Juda und Sela (Silo), der Geist der angeborenen G'tteser-kenntnis, der die Welt gelehrt hat (Christentum und Islam sind Tochterreligionen)und lehren wird (Sach 8 V. 23):

nicht wird weichen von Juda die Lehre "von zwischen seinen Beinen" (sie wirdnicht weichen "von seinem Samen")

Von Juda wich das Zepter nicht, bis sein leiblicher Sohn Sela (Silo) kam undvon Sela wiederum wich es nicht bis dessen Sohn kam. Der Stab der g'ttlichenLehre wurde übertragen von Geschlecht auf Geschlecht auch während der 2000Jahre der Zerstreuung ohne Staat und König und herrscht bis in unsere Tage undwird niemals weichen. Die Menschheit schaut auf das Große und Mächtige, aufKönige und Herrscher. Der Geist G'ttes aber waltet im Verborgenen (1. M. 49 V. 10):

Ñãâî ÄÅâ (javo Silo) es kommt Silo 358

áâîå (messiach) gesalbt, (der/das/ein) Gesalbte(r) 358

Daß die Bedeutung des "Zepters von Juda" unmißverständlich ist und trotzdemkaum erkannt wird, hat eine Ursache, nämlich die Lehre und Erwartung bezüglichDavids und seiner Nachkommen. In geistigem Sinne aber ist auch David Nachkom-me von Sela/Silo - vom Geiste Jakobs und Judas.

Im alten Israel gab es vielleicht schon Diskussion über Sela und Perez und das Zepter vonJakob. So erwähnt 1. Chr. 4 V. 1 Sela/Silo nicht als Sohn von Juda (ausgelassen) und wirder erst als "Sohn von Juda" mit seinen Söhnen auf der Hälfte des Kapitels genannt (1. Chr.4 V. 21). Die Bedeutung davon kann sein daß er als Vater aller geistigen Nachkommen vonJakob nicht bei Juda aufgelistet ist. David jedenfalls brachte die Bundeslade aus Silo nachJerusalem und verlegte damit das Heiligtum G'ttes von dem Sela/Silo der von G'tt gewoll-ten Propheten/Richter nach dem Jerusalem der Könige.

Dem Sela bleibt das Zepter. Will man noch zugunsten von David zwischen Namenmit oder ohne Matres Lectionis (s. oben) unterscheiden, so soll man wissen daß auchder Name "David" mit und ohne "Lesemutter" jod geschrieben wird.

Wenn man nach seinem Namen (ÉÖÉ) sucht mit der Textsuche [+], "Ignoriere Jodsim Thenachtext" abgehakt, findet man:

ÉâÖÉ (mit Jod) 251 x

ÉÖÉ (ohne Jod) 600 x

- in allen Fällen handelt es sich um den Namen David.

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Wenn man die Wörter áâîå (messiach - gesalbt) und áâîåÑ (der/das gesalbte)aufsucht, kann man sehen daß die Könige Saul und David, auch Priester und so-gar Tempelgeräte "messiach" waren: Sie waren "gesalbt" und "Gesalbte".

Denn das Salben hat damit zu tun daß G'tt seine Schöpfung am 7. Schöpfungsta-ge heiligte (1. M. 2 V. 3). Zu lesen war daß dieser Tag außerhalb des 1. Bibelkapitelsfällt, weil er nicht zu dem Planen G'ttes gehört - mit ihm die Geschichte anfängt,er der Tag des Werdens, der Tag unserer Geschichte ist, an dem G'tt sowohl ruht,da alles bei ihm schon fertig war, als er seine ergänzte Schöpfung "heiligt" durchsie materiell werden zu lassen.

Viel hat Jakob ben Luria über den Davidsstern geschrieben (siehe "Thora und Wissenschaft").Hier kann nur erwähnt werden daß seine 2 x 3 Spitzen mit den 2 x 3 Tagen der Schöpfung zuidentifizieren sind. Nach innen gefaltet füllen sie genau die Mitte des Sterns aus, welche Mittefür den 7. Tag steht, an dem die anderen 6 Tage realisiert werden (siehe auch 6. App.). DenSabbat einzuhalten heißt denn auch daß vertrauend auf die Bereitstellungen G'ttes vor allemAnfang man sowohl die notwendige Ruhe beachtet als an den sechs Arbeitstagen ohne sichselbst und andere verletzende Hektik und Methoden arbeitet - wie umgekehrt die Sabbatmittedie 6 Spitzen der Arbeitstage ausfüllt. Sich haltend an die Zielsetzungen G'ttes im Leben wirdman erfahren daß die Zeitpläne G'ttes vor dem "Machen was er geschaffen hatte" (1. M. 2 V.3) vollkommen sind und zu ihrer Erhaltung keine Sklaverei benötigen.

Erst das "Werden" des Sabbattages führt zu den ersten drie Tagen der unsichtba-ren Seite, des Jenseits, zurück - nach dem 7. Tag kommt wieder der 1. Tag derWoche und des geistigen Lichtes. In dieser "Sabbatzeit" der Geschichte, in derauch wir leben, komt alles, was im 1. Kapitel vollständig bereitgelegt ist, zur Rea-lisierung. Nur so kann es geheiligt werden: Indem alles Falsche durch die Zeitenhindurch beseitigt und alles Gute behalten und weiter entwickelt wird.

Alles deshalb, was nach den Gedanken G'ttes geworden ist, ist geheiligt, ist "mes-siach" - Menschen, sofern lebend nach den Gedanken G'ttes, wie damals PriesterGesalbte waren und Geräte, wie damals Tempelgeräte gesalbt waren. Das Wortsoll Fleisch werden. Der Geschmack vom Essen vermag das Himmlische zu ver-mitteln und mit Musik ist doppelt zu beten - falls Koch und Musiker auf das Ur-sprüngliche der Schöpfung eingestellt sind. In jedem Ding und Aspekt, sofern ge-formt nach den Ideen G'ttes, wird G'tt sichtbar. Somit ist das Land der Ver-heißung und fließend von Milch und Honig die Erde wie beabsichtigt und geschaf-fen von G'tt vor allem Anfang. Es ist das Eden des Anfanges. Für Juden ist es Is-rael, noch immer im Werden. Für andere ist das gelobte Land ihre Umgebung -bis einst die ganze Erde erfüllt sein wird vom Geiste G'ttes, vom Geiste von Evaund Seth und Lamech und Noach, von den Erzvätern und Juda und von dessenSohn Silo (Sela):

es kommt Silo: es kommt die Ergänzung der Schöpfung in Vollkommenheit!

- dann werden alle G'tt sehen.

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8. Die Thora, Israel und die Welt

Im 1. Kapitel war zu lesen daß die Rückkehr des tot gewähnten Josephs alles mitdem "Ende der Zeiten" zu tun hat.

Joseph nämlich verschwand nicht einmal aus den Augen von Jakob, der in der Bi-bel "Israel" genannt wird. Auch in dieser Zeit ist Joseph als Teil von Israel in "derWelt Ägypten" untergegangen. Denn das heutige Israel ist nur Juda und Benjaminund ein Teil der Leviten. Die anderen 10 Stämme kehrten nicht aus der assyri-schen Verbannung zurück (2. Kön. 17. Kap.); sie sind bis heute in der Weltbevölke-rung verborgen. In der Bibel werden diese 10 Stämme das Haus Joseph und Judaund Benjamin das Haus Juda genannt (Ez. 37 V. 15-28).

Mit der Gematriafunktion ist zu sehen daß óâìëå (Mitsraim = Ägypten) den Zah-

lenwert 380 und òèçä (Kanaan) den Zahlenwert 190 besitzt:

óâìëå (Mitsraim) Ägypten 380

2 : 1òèçä (Kanaan) Kanaan 190

Schon zu lesen war (s. 4. Kap) daß das 1:2-Verhältnis die Basis der Zahlensymbolikin der Heiligen Schrift ist. Denn im Materiellen, im Weltlichen, besteht alles inDoppelheit (2):

Wärme <-> KälteLinks <-> RechtsMann <-> Frau u.s.w.

- Geist aber ist einheitlich unteilbar (1). Somit macht das Zahlenverhältnis dieserNamen klar daß Ägypten in der Thora die materielle Welt und Israel die geistigeWelt der Einheit G'ttes symbolisiert.

Kaum wußte Jakob daß sein Sohn noch lebt, da machte G'tt ihm auch klar daßsein Verschwinden mehr als ein nur Leid mit sich bringendes Ereignis war. Als ernämlich mit den Wagen "hinabzieht" nach Ägypten, seinem Sohn entgegen, daopfert er dem Allmächtigen auf halbem Wege und scheint im Zwiespalt zu sein.Denn Kanaan war das verheißene Land; vielleicht war es die Absicht daß seinSohn zu ihm zurückkehren sollte.

Da sagte G'tt zu ihm: (1. M. 46 V. 3):

Ñåâìëå ÑÉìå Äìâï ãÄ - nicht sollst du dich fürchten vor abzusteigen nach Ägypten

ÑÉìå - vor abzusteigen - von Éìâ - "hinabsteigen"

Éìå - ungehorsam/widerspenstig sein, abfallen

- man kann hinabsteigen zu der Welt um zu werden wie sie - das ist Ungehorsamund Widerspenstigkeit. Man kann auch zu ihr gehen um andere hinauszuziehen (s.

oben). Jakob fürchtete sich vor dem Ersten. Da sagt der Allmächtige daß nicht erherunterrutscht, sondern daß die Thora heruntersteigend ist in die Welt:

fürchte dich nicht (Äìâï ãÄ) vor abzusteigen in die Welt

die Kraft der Thora (ÑìÖï ãÄ) ist hinabsteigend in die Welt:

Äìâï - du fürchtest dich 611

ÑìÖï - Thora, die Lehre G'ttes 611

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- so geht Jakob mit 70 Seelen nach Ägypten (1. M. 46 V. 27).

Mit der Gematriafunktion ist zu sehen daß der Text:

ÑÖáÖ óÉÄ - Adam und Eva 70

- den Zahlenwert 70 hat, indem im 1. Mose 10. Kap. 70 Weltvölker aufgelistetsind. Das Hinabsteigen von Jakob (Israel) mit 70 Seelen hat also alles zu tun mitden Nachkommen von Adam und Eva, mit der ganzen Menschheit, mit der "WeltÄgypten", mit den 70 Weltvölkern.

Von Israel und den Weltvölkern handeln vor allem die Endzeitprophezeiungen.Bekannt sind die Stellen über "Gog und Magog", die "am Ende der Jahre" widerIsrael aufziehen werden (Ez. 38 V. 8). Der Text "Gog und Magog" (ÇÖÇåÖ ÇÖÇ):

- hat gleichfalls den Zahlenwert 70. Also sind Gog und Magog nicht die Römeroder Russen oder Araber, sondern sie stellen wiederum dar die ganze Menschheit,alle Weltvölker aus dem 1. Mose Kap. 10, jetzt nachdem aus ihnen das Volk hin-auszog wogegen sie aufziehen, das Volk Israel im geistig weitesten Sinne:

ÇÖÇåÖ ÇÖÇ - "Gog und Magog" 70

- sie stellen einen jeden dar, der nicht topografisch sondern geistig sich nicht ausweltlicher Ordnung (Ägypten) hin zur g'ttlichen Ordnung (Kanaan) hat hinausfüh-ren lassen. Deshalb werden beim Endzeitfest (s. 10. Kap.) 70 Stiere geopfert (4. M.

Kap. 29):

am 1. Tag: 13am 2. Tag: 12am 3. Tag: 11am 4. Tag: 10am 5. Tag: 9am 6. Tag: 8am 7. Tag: 7 - 13+12+11+10+9+8+7 = 70

- die Auffassung, daß der Antisemitismus bis auf heute weltweit verbreitet ist,braucht hier kaum mit Argumenten untermauert zu werden. Ursache dieser Ge-sinnung ist die persönliche Entscheidung des persönlichen Menschen um, geistiggesehen, nicht die Grenze hin zur höheren Ordnung zu überqueren.

ìÅè - (avar) von einer Seite zur anderen gehen, überschreiten

- (ever) das Jenseitige

ìÅè - (Heber) Stammvater der Hebräer

âìÅè - (ivri) die Hebräer

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Das Sprechen G'ttes genügte dem Jakob. Denn ihm war das Gesagte schon ein-mal offenbart worden im Traum mit der "Leiter" (130) zwischen Himmel und Er-de": mit der Thora hinabsteigend auf den G'ttesberg in der Wüste Sinai (130) (s.

2. Kap). Jakob verstand daß Joseph in die "Welt Ägypten" verkauft worden war,weil die Heilspläne G'ttes für die ganze Welt bestimmt sind. So stieg er mit 70Seelen zu ihr hinab, nicht um Teil von ihr zu werden (1. M. 46 V. 4):

ich (G'tt) steige hinab mit dir nach Ägypten und ich, ich werde hinaufbringendich auch (ein) Hinaufbringen (die Wiederholung bedeutet: mit Sicherheit)

- sondern damit die Lehre G'ttes zu ihr kommen sollte.

Durch Verfehlung seiner Brüder wurde Joseph weggeführt. Und durch eigene Ver-fehlung verschwand aufs Neue das Haus Joseph (2 Kön. Kap. 17). Das KorrigierenG'ttes aber kennt keine negativen Triebe, sondern ist immer ein Eingreifen umhöheres Glück, wenn der Mensch sich selbst daran hindert, auf anderen Wegen zuermöglichen. In einer ringsherum heidnischen Welt gab Israel sich den Abgötternhin. Glück, wenn kein Glück für alle, ist auch schwerer festzuhalten und G'tt istein G'tt von allen.

Ein zweites Mal ist Joseph in der Weltbevölkerung verborgen, damit der Geist G't-tes sich allenthalben verbreitet. Denn die 10 Stämme Israels beherrscht, trotz al-ler Verfehlung, ein höherer Geist. Ihre Zerstreuung bereitet die Menschheit vorum die Lehre G'ttes zu empfangen. Schon viele Jahrhunderte wird die Welt vonTochterreligionen beherrscht. Einst wird die Einsicht geläutert und vervollständigtwerden. Dabei kennt G'tt die Nachkommen Israels und "am Ende der Zeiten"werden sie, wie damals ihr Stammvater, mit den anderen Söhnen von Jakob wie-der vereinigt werden - diese Verheißung ist zu lesen in Ez. 37 V. 15-28, direkt vordem Kapitel über "Gog und Magog". Deshalb ist das Suchergebnis des vollständi-gen G'ttesnamens bei Matrixbreite 20950, anfangend mit dem Jod von "und sah"- als Jakob die Wagen sah, wußte er daß Joseph noch lebte - und endend inmittendes Endzeitfestes, auffallend.

Wie die "Endzeit" nicht in irgendwelchem Irgendwann nach Jahreszahlen zu loka-lisieren ist (s. 6. Kap), so ist der Antigeist nicht bei einzelnen Völkern zu lokalisie-ren. Zu jeder Zeit ist die Grenze zwischen dem Zeitlichen und dem Ewigen darund zu den 70 Weltvölkern gehört man selber. Deshalb sollen die 70 Stiere geo-pfert werden: ein jeder soll sich selbst bringen. Wenn zu G'tt der Mensch sichnicht nähert:

was eine Sache der inneren Einstellung, nicht von Worten und Namengebungen ist. Viele sindnicht religiös und haben eine Verbindung zum Himmlischen; viele sind religiös und haben keine

- so wird er Teil von Gog und Magog, gerät in die Reihen derer, die in jeder Zeitgegen Israel aufziehen.

Die Geschichte Israels ist mit der der Weltbevölkerung verbunden. Ihre Vorge-schichte wurzelt im Sprechen G'ttes zu jedem Menschen "Adam" um zu dem Erd-boden adama zurückzukehren, damit die G'ttesexistenz adama ihm zu einemLand "fließend von Milch und Honig" wird (7. Kap). Die Lehre Israels ist deshalbvorbestimmt um die Welt zu durchziehen; kein Antisemitismus wird sie ausrottenkönnen, das eigene Fleisch ist die Verkündigung (s. 4. Kap). Die Thora ist identischmit dem Körper des Menschen; die Lehre G'ttes ist deshalb Naturlehre (s. 9. Kap).Ein jeder weiß früh oder spät was richtig ist und was nicht und hat sich zu ent-scheiden. Er steht dann an der Grenze hin zu den ewigen Werten. Überschreiteter sie, so wird er zu jeder Zeit in der Endzeit mit dem Hause Juda und dem HauseIsrael vereinigt.

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9. Die zehn Worte (nicht Gebote)

2. Mose 34 V. 28:

óâìÅÉÑ ïìîè ïâìÅÑ âìÅÉ ïÄ ïáãÑ ãè ÅïäâÖ

die Worte/ zehn Bund dem Worte/ die Tafeln die an er undDinge/ (von) Dinge/ schrieb

Angelegen- Angelegen-heiten heiten

von

Die zehn Worte (nicht Gebote) im 2. Mose Kap. 20 und das Schöpfungskapitel 1.Mose 1 V. 1 weisen auffallende Verwandtschaften auf:

1. Mose 1 V. 1: öìÄÑ ïÄÖ óâåîÑ ïÄ óâÑãÄ ÄìÅ ïâîÄìÅ(im Anfang schuf der Ewige die Himmel und die Erde)

2. Mose 20 V. 1: ìåÄã ÑãÄÑ óâìÅÉÑ ãä ïÄ óâÑãÄ ìÅÉâÖ(und sprach der Ewige alle die Worte diese (um) zu sagen

beide Verse besitzen 28 Buchstaben und 7 Wörter

im 1. Schöpfungskapitel kommt der g'ttliche Name j'h'w'h nicht vorim 1. Vers der 10 Worte kommt der g'ttliche Name j'h'w'h nicht vor

Der Schöpfungsbericht fängt an im 1. Mose 1 V. 1Die (eigentlichen) zehn Worte fangen an im 2. Mose 20 V. 2:

1 - 1 - 1 <--> 2 - 2 - 2 (s. 1. Kap)

Das 4. (mittlere) Wort vom 1. Mose 1 V. 1 ist "den/die/das" (4. Fall):

ïÄ (eth) Dieses Wort besteht aus dem ersten (Ä) und letzten Buchstaben (ï)

des hebräischen Alphabets und umfaßt so alles. Auf Griechisch ge-sagt ist dieses Wort "das Alpha und Omega" der heiligen Schrift. Esist denn auch der Indikativ für den 4. Fall, womit alles Bestehendeaufzulisten ist: er schuf den ... und den ... und den ... - wie hier al-les Geschaffene in "die Himmel und die Erde" zusammengefaßtwird (er schuf ïÄ die Himmel und ïÄ die Erde)

Das 4. (mittlere) Wort vom 2. Mose 20 V. 1 bedeutet ebenfalls "alles"

ãä (kol) alle(s), jede(r/s), die Gänze, das Ganze

Aus der klaren Verwandtschaft zwischen den zehn Worten und demSchöpfungsbericht geht klar hervor daß erstere in engem Zusammen-hang mit der Schöpfungsordnung G'ttes stehen!

Der 1. Vers der Bibel ist eine Zusammenfassung des Schöpfungskapitels (s. 6. Kap).Die 10 Worte sind eine Zusammenfassung der Thora. Wahrscheinlich liegt die Ver-wandtschaft zwischen ihnen auch folgender Weisheit zugrunde:

Bevor Himmel und Erde vergehen wird nicht ein einziges Jota der Thora ver-gehen. Wer eins ihrer kleinsten Lehrsätze auflöst und so die Menschen lehrt,wird klein heißen. Wer sie tut und lehrt, wird groß heißen im Reich der Himmel

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DieseinohneSich

Ñì

- wespric

Vonin ihauszkunfsollsund

áë

á

Öá

Das vollständige MenschSein anzustreben ist höchste Aufgabe, denn der Menschist nach dem Bilde und Gleichnis G'ttes (s. 3. Kap). Die Thora enthält 2669 Wörtermit dem Zahlenwert 401 des Indikativs ïÄ, womit alles Seiende aufzulisten ist. Mitdem Suchfilter:

- bleiben davon, außer dem Worte eth, drei (eigentliche) Wörter übrig:

ãè ñîáÖ ÖÑÅÖ ÖÑï ÑïâÑ öìÄÑÖ [2] öìÄÑ ïÄÖ óâåîÑ ïÄ - 1. Mose 01:01 [1]

Öã ìîÄ ãä ïÄÖ ÖïîÄ ïÄÖ ÖïÄ ÖáãîâÖ óâîçÄ - 1. Mose 12:20 [2]

óâíÄ âïâìÅ ïÄÖ [21] ãÖÉÇ âÖÇã ÖâïïçÖ ÉâãÖâ óÄâîç - 1. Mose 17:20 [3]

ÄâÖ [26] Ñåâìëå ÉâìÖÑã óâäãÖÑ àãÖ âìëÖ ïÄäç óâÄîç - 1. Mose 37:25 [4]

óâîçÄ (anaschiem) Menschen, Leute, Männer - im Menschen ist alles (eth =401) enthalten

óÄâîç (neschiim) Fürsten, Führer, Familienoberhäupter (meistens imSinne der Ältesten, Verantwortlichen des Volkes): derMensch als Spitze der Schöpfung - drittes Wort (óâÄîç):(die) tragend(en) - "trage, beherrsche die Schöpfung!"

Schöpfung G'ttes ist mit der Ordnung G'ttes verbunden, wie jedes Phänomene spezifische Ordnung mit sich bringt. So ist auch der moderne Verkehr nicht

Regeln zu ordnen. Bei ihnen geht es nicht um das Müssen, sondern um dieerheit der Verkehrsteilnehmer:

Öï (thora) Lehre/Belehrung/Unterweisung (nicht Gesetz)

r die Thora und die zehn Worte "Gesetz" nennt und von "Zwang" und "Last"ht, versteht ihr Wesen nicht und verändert das Wort G'ttes.

Geboten redet die Thora nicht und auch die Worte "du sollst" kommen nichtr vor. Denn das Hebräisch kennt keine zusätzlichen Zeitwörter um Zwangudrücken: du sollst tun. Das benutzte Imperfectum drückt vor allem die Zu-t aus und muß manchmal angepaßt übersetzt werden: du wirst-mögest-t-könntest (tun), indem die Befehlsform nur im Satzteil "ehre deinen Vaterdeine Mutter" vorkommt:

ìï Äã [13] - nicht wirst du morden (wie im 2. Mose 20 V. 13)

ëì Äã - morde nicht! (nicht benutzte Befehlsform)

ëì Äã - mordet nicht! " "

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Weil so die zehn Worte die Form haben:

Ich bin der war und ist und sein wird dein G'tt, der dich herausführte aus demLande Ägypten, aus dem Hause der Sklaven. (Deshalb) nicht wirst du morden,nicht wirst du stehlen, nicht wirst du ...

- ist von einer Zukunfterwartung und nicht von Zwang die Rede. Zu lesen warnämlich daß die Zahlenwerte der Namen "Ägypten" und "Kanaan" im Verhältnisvon 2 : 1 zueinander stehen (s. 1. Kap). Ägypten ist in der Thora Sinnbild für eineuneinheitliche Welt, für das willkürliche Trennen (2) in Gut und Böse (s. 5. Kap).Wer aus ihm gezogen ist hin zum Lande Kanaan, sieht den g'ttlichen Zusammen-hang der Dinge (1). Er ist nicht länger Sklave der vielen unbegründeten und soSpaltung (2) bringenden Traditionen und Meinungen und Zwänge. Und er kennt,wie Juda (7. Kap), die natürliche Zuneigung zum G'ttlichen. So ist die Zukunfter-wartung daß er aus innerem Wissen anders handeln wird:

ich habe dich hinausgeführt; deshalb (nicht weil du mußt, sondern aus besse-rem Wissen und innerer Überzeugung) wirst du so und so tun

- wie den Mose und David und den Propheten die g'ttliche Ordnung lieb war undtrotz oft großer Fehler sie keine Angst vor dem Verlorengehen hatten.

Der längste Psalm (119) gilt als der Psalm "des Gesetzes". Schon aber fällt in ihmdie Freude am Studieren der Satzungen G'ttes auf. Das Wort "Gesetz" kommt dennauch nicht vor, sondern das Wort "Thora" (Lehre) ist benutzt. Wegen der Beugungenist das Wort ÑìÖï selber nicht zu finden. Es entstammt dem Verb "jara" (Ñìâ) - leh-ren. Mit der Funktion Text[+], "Wörter in/mit" und folgenden Einstellungen sind die25 meistens mit "Gesetz" übersetzten Stellen zu finden. Die ersten fünf:

Ä [3] ÖÑÖîìÉâ Åã ãäÅ ÖâïÉè âìëç âìîÄ [2] ÑÖÑâ ïìÖïÅ - Psalm 119:01 [1]Ç [20] ñâïÖëå âçåå ìïéï ãÄ öìÄÅ âäçÄ ìÇ [19] ñïìÖïå - Psalm 119:18 [2][31] âïâÖî ñâàêîå âïìáÅ ÑçÖåÄ ñìÉ [30] âççá ñïìÖïÖ - Psalm 119:29 [3]

Å âä ñâïÖëå ÅâïçÅ âçäâìÉÑ [35] Åã ãäÅ ÑçìåîÄÖ ñïìÖï - Psalm 119:34 [4]ìÉ ñâÉíê âä ÑÅáìÅ ÑäãÑïÄÖ [45] ÉèÖ óãÖèã Éâåï ñïìÖï - Psalm 119:44 [5]

ìÖï (tur) bereisen, erforschen, bedenken, ergründen, auskundschaften

Ñìâ (jara) lehren

- die Freude des Psalmisten, um die Lehre G'ttes Tag und Nacht zu studieren, betrifftdas Erforschen der Himmel und der Erde des 1. Bibelverses und das Erforschen der10 Worte, deren 1. Vers der Form nach mit diesem 1. Bibelvers identisch ist. Manstudiert die Thora "Tag und Nacht", indem man in jeder Sache und Angelegenheitnach dem Ursprünglichen fragt, Echtheit sucht und so die zehn Worte G'ttes in derSchöpfung um sich herum entdeckt

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Der Gedanke, daß der Mensch ohne eine zusätzliche Gnade "das ganze Gesetz zuerfüllen hat und sonst verlorengeht", ist nicht von der Thora aus zu begründen,weil es ein "Gesetz" in ihr nicht gibt. Der oft vorkommende Thorasatz, daß "dieSeele dessen, der nicht danach tut, aus Israel ausgerottet wird", heißt nicht daßman perfekt sein soll und sonst verworfen wird. Er ist eine Vorhersage, wie ge-sagt daß gilt:

man bringt sein Leben in Gefahr um so mehr man die Verkehrsregeln miß-achtet

- niemand beachtet immer alle Verkehrsregeln. Eine gewisse Nachsicht zeigendeshalb schon die meisten Verkehrsteilnehmer zueinander. Der Mensch ist nichtbesser als G'tt. Unzählbar sind die Stellen in Thora und Thenach, die von der Ge-duld und Barmherzigkeit G'ttes zeugen.

Warnung als Drohung aufgefaßt, führt oft zu folgenden Fehlern: Entweder um ausder Sorge des Warnenden eine Gnade herauszudestillieren, die nicht mehr auf dieKonsequenzen des eigenen Benehmens hinweist - diese aber sind empirisch vonNatur aus und nicht theoretisch aufzuheben. Oder um mittels eines braven Be-nehmens Vollkommenheit anzustreben. Letzteres führt meistens zum einge-schränkten buchstäblichen Auffassen von dem, was geistig allumfassend gemeintist; ersteres führt meistens zum Verwerfen von praktischer Ordnung und zumKreieren von neuen Satzungen um das Leben dennoch zu ordnen. In beiden Fäl-len wird das Verständnis von höherer Ordnung getrübt.

Was nun ist das Wesen der Lehre G'ttes? - In der Thora steht (5. M. 10 V. 16):

und ihr werdet beschneiden die Vorhaut von eure~ Herzen/Gesinnung/Inneren

- die Beschneidung, die an Abraham und seinen Nachkommen gestellte Bedin-gung G'ttes um zum G'ttesvolk zu werden (1 M. 17 V. 10), wird hier näher erklärt.Denn Symbolik ist unvermeidlich um zur höheren Begriffsmäßigkeit zu kommen.Ohne Parallelismus im Sichtbaren gibt es keinen Zugang zum Begriffsmäßigen,weil die geistige und die materielle Welt vollständig parallel zueinander sind (s. 3.

Kap). So schuf G'tt am 2. Tage die blauen Lüfte oben und die tiefen Meere unten,damit der Mensch von der Wirklichkeit um ihn herum aus weiß daß es eine himm-lische und eine irdische Wirklichkeit gibt. Und wird am parallelen 5. Tage (s. 2. Kap)

gesprochen von den G'ttessöhnen (Vögeln) und von den Menschenkindern (Fi-schen). Man soll sich nicht mit der Symbolik selber begnügen, sondern sich fra-gen welche Wirklichkeit mit ihr zum Ausdruck gebracht wird.

Kurz bevor Mose sich mit der LehreG'ttes befaßte, beschnitt seine Frau ihreKinder, weil sie Angst hatte (2. M. 4 V.

25). Direkt nach dem Tode von Mosewurde das ganze Volk beschnitten (Josua

5 V. 5). Während den 40 Jahren dazwi-schen, daß Mose und das Volk sich täg-lich mit der Lehre befaßten, gab es kei-ne Beschneidung am Fleisch.

Ähnlich substituierende Parallelität weistdas Opfern von Tieren auf. Die meistenVölker damals und Naturvölker bis heu-te opfern Tiere. Es geschieht von einemdem Menschen angeborenen Gefühl he-raus daß durch Sünde und Unzulänglichkeit man von G'tt verfremdet (die Götter

Weil nicht ein jeder zu jeder Zeit sichmit der Lehre G'ttes befaßt, ist dieTradition des jüdischen Volkes gut umvor Augen sichtbare Handlungen zuvollziehen. Damit hält sich der G'ttes-bund durch die Jahrtausenden hin-durch instand. Es ist das Volk G'ttes.Sich das Herz beschneiden aber, in-dem man aus dem nur Fleischlichenzum Geistigen herauswächst, ist diebegriffsmäßige Parallele dieser imSichtbaren durchgeführten Handlung.Sie ist die zugrundeliegende Wirklich-keit der Beschneidung und damit dieNotwendigkeit für alle Welt.

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erzürnt) - man das eigene Leben einbüßt und ausgleichen soll. Dieses an sichnicht ganz falsche Gefühl wird in einer Zeit, daß noch alle Tiere opferten, nichtzerstört, sondern auf die richtigen Elemente zurückgeführt:

Åìí (karav) sich nähern, näher kommen

nahe bringen, hinzutreten(hif-Form) opfern, zum Opfer bringen

eine Gabe darbringen

Åìí (kerev) das Innere, die Gefühle

òÅìí (korban) Opfer, Opfergabe

Alle Erstgeborenen von Vieh wurden geopfert und alle Erstgeborenen von Men-schen wurden gelöst (2/ M. 13 V. 1, 12-13):

ìäÅ (bechor) Erstgeburt, erstgeboren 222

2 : 1

ôãÄ (aleph) Name des 1. Buchstabens 111

Symbol der g'ttlichen Initiale

- Kain näherte sich (Åìí) nicht zu G'tt bei seinem Opfern Åìí (s. 4. Kap). Er brachteeine Abfindung, enthielt dem Schöpfer sein Inneres Åìí vor und hielt sich so derEinheit mit dem Allumfassenden (ìäÅ - ôãÄ, 2 -> 1) ferne. Die scheinbar bestenEhen und Freundschaften und Familienbande gehen zugrunde, wenn Hingabeeines der Glieder nachläßt. Oft ist Habgier (Begierde) oder Wetteifer (Hochmut)die Ursache. Die höchste Beziehung, jene zwischen G'tt und dem Menschen, wirdin erster Instanz beeinträchtigt, weil der Mensch im Paradies der Schöpfung zwaralles Nötige hat, er aber haben will was er nicht braucht (1. M. 3 V. 6):

und sah die Frau daß gut der Baum ... und daß ein Begehren er

- (Begierde ist ein unfunktionelles HabenWollen) und weil er sein will wie G'tt:

(die Schlange): denn weiß der Ewige daß am Tage von eurem Essen von ihm... ihr werdet sein wie der Ewige (G'tt droht nur) (1. M. 3 V. 5)

- (Hochmut wird hier in den angeblichen Hochmut G'ttes verwandelt). Viele wol-len nicht nach dem Bild und Gleichnis G'ttes sein, sondern selber G'tt sein, wollenihre eigene Welt und Leben gestalten und selber Herr sein, weisen so oft auch eingeziertes Wesen nach eigenen Regeln auf. Viele ertragen nicht daß andere und soauch G'tt nicht besser sind; sie kennen nur die Hingabe in Form der eigenen Su-periorität, das TunFürAndere in Form von MehrSeinAlsAndere, in Form von Sich-ÜberlegenZeigen, von HerrschenWollen. Eben dieser Charakterzug war Ursachedafür daß Engel abtrünnig wurden und zum Niveau der Dämonen abglitten.

Das Wort für "opfern" karav Åìí enthält u.a. das Wort für "Fürst" Åì (Textsuche[+], Wörter in/mit, Buchstaben nach eingegebener Reihenfolge):

Åìí (karav) sich nähern, (hif-Form) opfern

Åì (rav) Fürst, groß, viel, wichtig, bedeutend

(rov) Mehrheit, Mehrzahl, Menge

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- (und ìí - "Kälte", Åí - "verfluchen"). Bei willkürlicher Buchstabenreihenfolge istÅì auch im Worte ìäÅ enthalten. Der "Erstgeborene" ist man selbst, der Sich-Selbst-Am-Nächsten, der "Fürst" und Mittelpunkt des Universums. Beim Opferngeht es so darum daß man nicht länger selber Herr sein will. G'tt ist der Allmäch-tige, dem man sich anvertrauen kann. Man soll die eigene Größe loslassen.

Nur der Schöpfer kann das Geschaffene ordnen, kann deshalb den Menschen ret-ten aus der Sklaverei von Ägypten. Eigene Größe kennzeichnet die Masse undMehrheit und Mehrzahl rov (Åì) ebensosehr, wie das GelebtWerden sie kennzeich-net. Mangelnde Wahrheitsfindung kennzeichnet sie und damit die Gefangenschaftin zeit- und traditionsgebundenen Auffassungen. Sinn für Wirklichkeit führt zumLachen über eigene Erhabenheit, führt zum Widerwillen wider Unechtheit und Er-satz. Er kommt auf den Urheber aller Gesetzmäßigkeit heraus und führt so zumHuldigen seiner Satzungen (2. M. 32 V. 16):

und die Tafeln (waren) das Werk des Ewigen sie und die Schrift (war) dieSchrift des Ewigen sie eingraviert in die Tafeln

ïÖìá (charuth) eingraviert

(cheruth) Freiheit (nicht in der Bibel vorkommendes Wort)

ìÖá (chor) frei, frei geboren

- die Tafeln mit den zehn Worten ist das Herz des Menschen. Wer Wahrheit liebt,braucht nicht von anderen zum Guten angehalten zu werden. Die Hand des All-mächtigen schreibt ihm ins Herz. Seine Naturgesetze formen den Geist: Durcheigene Überzeugung werden ihm die zehn Worte ins Herz eingraviert. Aus Frei-heit handelt man und sieht keinen Anlaß mehr, G'tt etwas vorzuenthalten. Manopfert wie Abel das Fette, bringt alles. Der Erstgeborene unter den Menschen istman selber. Der Erstgeborene unter dem "Vieh" ist der eigene Besitz:

Ñçíå (mikné) Vieh

auch: Besitz, Erwerb, Vermögen

- G'tt gehört alles. Man soll nicht besitzen, sondern benutzen, zum Segen für sichund andere. Alles andere ist überflüssig, ist Fett. Man soll es opfern.

Mit Tieropfern deshalb bereinigte der Israelit nicht seine Sünde. Nicht löste er da-mit das eigene Leben, sondern er brachte sich selbst. Nichts kann diese notwen-dige Handlung ersetzen. Alles im Thenach weist auf diese Bedeutung des Opfernsvon Tieren hin (Psalm 50):

(8) nicht wegen deiner Schlachtopfer tadele ich dich ...(9) nicht nehme ich aus deinem Haus einen Stier(,) aus d. Pferchen Böcke...(10) denn zu mir (sind) alle Tiere des Waldes(,) das Vieh ...(12) falls ich hungere nicht spreche ich zu dir(,) denn zu mir (ist) der Kosmos

und seine Fülle(13) esse ich etwa das Fleisch von Starken und das Blut von Böcken...(14) (deshalb): bringe G'tt ein Dankopfer dar ...

- wer dankbar ist, erkennt das eigene Unvermögen um alles selber im Griff zu ha-ben. Er ist nicht länger Fürst und läßt zu daß andere etwas für ihn tun. Er öffnetsich der Liebe - von G'tt und von Mitmenschen. Und er möchte seinerseits ande-ren Freude bereiten - G'tt und Mitmenschen. Der Allmächtige braucht ihn in sei-ner Schöpfung und beweist ihm seine Dankbarkeit. Liebe erkennt die Qualitätendes anderen ohne Wetteifer - der Mann will nicht länger Frau sein; die Frau willnicht länger Mann sein; der Mensch will nicht länger G'tt sein; G'tt freut sich,

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wenn der Mensch sich dem nur von ihm zu vollbringenden Anteil an der Schö-pfung widmen will.

Die Symbolik* ist bei Sündo-pfern nicht anders. Mit ihnenlöste man nicht ein, sondernbrachte man sich selbst. Manhatte falsch gehandelt, sich ab-gewendet und kehrte zurück,näherte sich aufs Neue,opferte den Fürsten:

ìê - junger Stier

Öèìê - Pharao

ãâÄ - Widder, auch: Mächtiger, Oberschicht (vom Volk)

- Sündopfer bestanden aus jungen Stieren und Widdern (3. M. 3.-6. Kap). Der Stierist bei vielen Völkern Symbol für den Führer, den Ersten des Volkes.

Der Parallelismus zwischen Symbolik und praktischer Wirklichkeit in den BüchernMose ist von einer vollkommenen Art. So schreiben die Rechtssatzungen der Tho-ra das persönliche Verantwortungsgefühl vor, das nicht viel Jurisprudenz brauchtum zur Redlichkeit zu kommen und dem nicht mit jedesmal neuen Gesetzen Ma-schen zum schlechten Handeln verschlossen werden müssen. Sie sind die einzigeRechtsordnung, die die innere Moralität verlangt. So schreiben viele der Vorschrif-ten vor, um bei Vergehen nicht nur den Schaden zu ersetzen, sondern "ein Fünf-tel hinzuzufügen" (3. M. Kap 5/19/22/27):

Baum des Lebens (1) Baum der Kenntnisdes Guten und des Bösen (4)

1 + 4 = 5

Joseph zum Farao: ein Fünftel sollst du sparen (1. M. 41 V. 34): Man distilliereaus der unendlichen Vielheit der materiellen Variation (Baum der Erkenntnis)das universal ImmerGültige heraus (Baum des Lebens = 1 von (1 + 4) = einFünftel) und bewahre das auf. Alles andere, sofern nicht zur praktischen An-wendung wissenswert, ist Quizkenntnis, Prunkgut. So sammelt man auch,wenn man alle Bibelstellen mit Buch, Kapitel und Vers auswendig kennt undvon ihrer Bedeutung keine Ahnung hat, von der Vielheit der Welt und nichtvom G'ttlichen, vom Bleibenden

*Die praktische und zugleich parallele Seite desGeistigen im Sichtbaren war daß damals vor al-lem mit Vieh (Schlachtopfern) und Korn (Speise-opfern) bezahlt wurde. Die Priesterschaft besaßkein eigenes Land in Israel. In einer Zeit aber, dader gesellschaftliche Bezahlungsverkehr auch innatura stattfand, wurden Tiere geopfert und diePriester durften einen Teil davon essen. Man solldie Lehre G'ttes in jeder Zeit nach der praktischparallelen Anwendung verstehen (was nicht heißtdaß man sie nach der Mode der Zeit interpretie-ren soll).

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- der gewissenhafte Mensch untersucht selber, ob er im Recht war oder nicht undversucht im letzten Fall nicht mit teuren Anwälten seiner Verantwortlichkeit zuentgehen. Er ersetzt die materielle Seite des Schadens (4 der 5), den er herbei-geführt hat. Und er fügt den geistigen Teil, das fünfte Fünftel (1 der 5) hinzu in-dem er veränderte Gesinnung zeigt, was die Opfer auch trösten und die verur-sachte Unruhe beseitigen kann.

Ähnlich verlangt der Lehrsatz "Auge um Auge, Zahn um Zahn" (2. M. 21 V. 23-25)

nicht nur materielle Genugtuung, sondern auch Bereinigung des Gewissens:

wie in jeder Rechtsordnung soll man erstatten, was man an Schäden verur-sacht. Nur eine Entschuldigung ist billig und nicht auch G'tt tut dem Opfer Un-recht. So das "Auge um Auge, Zahn um Zahn" vom Täter aus gesehen

das, was der Mensch dem anderen nicht verzeiht, das werden andere auchihm nachtragen, denn das eigene Urteil bewirkt es. Auch geht man an Haßselber zugrunde. So das Auge, das man nicht verzeiht, um das Auge; derZahn, den man nicht verzeiht, um den Zahn vom Opfer aus gesehen

- dieser viel mißverstandene Lehrsatz liegt deshalb unverkennbar der jüdischenWeisheit zugrunde:

so wie Du verzeihst, wird Dir verziehen werden!

Die Thora wird im Judentum gesehen als identisch mit dem Körper des Menschen -weshalb die Thorarolle in einer Umhüllung aufbewahrt wird. Das Wort "Thora"(ÑìÖï), enthält ausschließlich Thorawörter, die mit der Thora zu tun haben ("Text-[+], Wörter in/mit" mit der Einstellung: "Buchstaben in willkürlicher Reihenfolge"):

ÖÑï (tohu) Wüste, Leere, Öde (wie in "die Erde war wüst und leer") - die

Thora wurde in der Wüste Sinaï gegeben auf dem Berge Horeb:

Horeb: Trockenheit, Öde, Zerstörung, Vernichtung

- G'tt kommt, wie beim Volke Israel in Sklaverei, auf die Trümmerdes Lebens, wenn der Mensch sieht daß ohne G'tt es nicht geht

ìÑï (tahar) sie empfing (im Sinne von schwanger werden) - die Thora ist der

menschliche Körper in Worte gefaßt. Sie wurde empfangen auf demBerge:

ìÑ (har) Berg

Öìï (taru) sie erforschten, sie kundschafteten aus. Das Wort 'Thora' be-

deuetet "Lehre". Eine Lehre soll man studieren und erforschen

ìï (tor) Turteltaube - ist man zu arm um dem Herrn ein Schlachtopfer zu

opfern, dann bringe man zwei Turteltauben (3. M. 5 V. 7). Das heißtdaß man wenigstens die Lehre beachten soll, denn dazu ist man nie-mals zu arm:

ìÖï (tor) Turteltaube (vollständige Form)

ÑìÖï (thora) Thora

- auch mit Turteltauben bringt man sich selbst. Die Thora ist der eigene wie alles

Materielle in Doppelheit existierende Körper (zwei Turteltauben).
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Der Text (2. M. 34 V. 28) "die Zehn von den Worten" (óâìÅÉÑ ïìîè) kommt vertikal nichtin der Thora vor. In einer anderen Form (óâìÅÉ ìîè) ist er finden bei Matrixbreite35306 (Leerzeichen auslassen, vorher Thora in Standardversion laden) und der Zusatz-einstellung "visueller Sprung":

Das Suchergebnis ist wenigstens wieder auffallend:

Ñ Ü Ñ î â Ä Å è Ç ç Ñ ì å Ä ã ó è Ñ ã ä ï Ä ñ ã (erste Zeile der Matrix)

ã Ñ ï Ä ì å Å ã Ä ì î â ã ó â Ñ ã Ä ì å Ä â Ö í

Ñ Ü Ñ ó Ö â Å ó â ì ë å ö ì Ä å ã Ä ì î â â ç Å

Ö Ñ â â ç ê ã ó á ã ñ ì è Ö â ã è ñ ì è â Ö ï ä

ò Ö ï Å î ï Å î â è â Å î Ñ ó Ö â Å Ö Ñ ä Ä ã å

Ñ î è Ä Ö Ö ç î ì Ö Ä Ö ì Å É Å Ö ç ä Ä Ö Å ì í

ì Ü å Ñ å É í Ö á ì â ò É ì â ã ì Å è å ó ï ã á

Ö ô à Ñ Ö ó â î ç Ñ í ì Å ì á â ê ã Ñ ì Ö ä Ü ã (letzte Zeile der Matrix)

Im Thenachprogramm kann zu jederzeit zwischen dem vertikalen und horizontalen(dem ursprünglichen) Thenachtext hin und zurückgeschaltet werden indem die Cursor-stelle beibehalten wird. So ist hier direkt zu sehen daß das Suchergebnis anfängt imletzten Kapitel über die Herrichtung der Stiftshütte (2. M. 40 V. 23) mit dem Worte:

ñìè (erech) - Ordnung (die 10 Worte sind die Ordnung der Schöpfung)

Zu lesen war (s. 4. Kap) daß die Stiftshütte wie der Tempel ein materielles Abbild dersichtbaren und unsichtbaren Welt und damit der Schöpfung G'ttes ist. In diesem let-zten Kapitel von 16 Kapiteln über ihre Ordnung (2. M. Kap. 25-40) errichtet Mose die G't-teswohnung und macht er sieben Mal:

"so wie G'tt angeordnet hatte" -

ÑÖÑâ ÑÖë ìîÄä 26 + 101 + 521 = 648

Anzahl Buchstaben der zehn Worte (2. M. 20 V. 1-17): 648

- was gleichfalls sehen läßt daß die zehn Worte mit der Ordnung der sieben Schö-pfungstage zu tun haben. Mose tat nach dieser Ordnung (ñìè). Wer so handelt, endetwie dieses Suchergebnis bei den Söhnen von Israel, weg aus weltlicher Ordnung:

óâìëå öìÄå ãÄìîâ âçÅ - die Söhne von Israel weg aus dem Lande Ägypten

- das Suchergebnis endet im 2. Mose 19 V. 1 mit dem M von Mitsraim (Ägypten).

Anfang und Ende des Suchergebnisses sind diagonal verbunden mittels des doppelt un-terstrichenen Textes èåî, èåîç:

- èåî höre!, er hört

- èåîç erhört/gehört werden, er wird erhört/gehört

- höre und Du wirst gehört/erhört!

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10. Die großen Feste

Die Thora kennt drei große Feste (2. M. 23 V. 15/16):

ïÖëåÑ Çá - Fest der ungesäuerten Brote

(áéê - Pesach - überspringen, vorübergehen, verschonen)

ìâëíÑ Çá - Fest der Erntezeit

(ïÖèÅî - Schavaoth: Wochenfest)

ôéÄÑ Çá - Fest des Sammelns/Vereinigens (der Lese)

(ïÖäé - sukkoth: Laubhüttenfest)

- alle drei haben zu tun mit den Gewächsen auf dem Felde, mit den Erstlingen,mit dem Heranreifen, mit der Endlese.

Das Pesachfest erinnert vielleicht am wenigsten an das Leben auf den Äckern.Man denkt vor allem an den Auszug aus Ägypten, bei dem das Pesachfest be-gründet wurde. Die Thorastellen aber, worin die drei Feste hintereinander ge-nannt werden (2. M. 23 ab V. 14, 2 M. 34 ab V. 18, 3. M. Kap. 23), verbinden auch die Be-freiung aus Ägypten mit dem Geschehen auf dem Lande (zweite Stelle):

das Fest der ungesäuerten Brote du wirst halten ... im Ährenmonat denn imMonat der Ähre gingst du heraus aus Ägypten [19] alle Erstgeburt von demMutterleib (gehört) mir und alle Vieh/Besitz/Vermögen welche als Männlichesgeboren werden wird(,) die Erstgeburt von dem Stier und dem Kleinvieh [20]und die Erstgeburt von dem Esel wirst du lösen ... und alle Erstgeborenen vondeinen Söhnen wirst du lösen

- weil der Mensch selber, der aus Ägyp-ten ausgezogen ist, das zur Ernte heran-wachsende Korn ist. Er ist die Erstgeburt,die G'tt gehört (s. 8. Kap). Noch ein langerWeg aufwärts nach Kanaan liegt vor ihm;die Wüste des Lebens soll er durchque-ren, um zur vollen Frucht heranzureifen.

Von den ersten zarten Früchten wird einGomer geerntet und dem Herrn gebracht am ersten Nicht-Sabbattag (Arbeitstag)der 7 Pesachtage (3. M. 23 ab V. 9). Ab da werden sieben Wochen gezählt (weshalb:"Wochenfest") ab dem Bringen des Gomers (Omerzählung) und am Tage danach,am 50. Tage ist das Fest der Erstlinge. Diese Wochen sind die Versinnbildlichungder Zeit des Heranwachsens und deshalb auch der Prüfungen, die man zu über-stehen hat um zur Reife zu kommen. Nicht unauffällig ist deshalb daß im Juden-tum die Omerzählung eine Zeit der Reue geworden ist, denn viele schwere Prü-fungen (Verfolgungen) fanden während der Omerzählungen statt, vor allem zurZeit der Kreuzfahrer.

Der Kern des letzten großen Festes ist zu finden im 3. Mose 23 V. 39:

eben am fünfzehnten Tag zum Monat dem siebten wenn ihr erntet/sam-melt den Ertrag des Landes werdet ihr feiern das Fest von j'h'w'h

Dieses letzte der Feste, das Fest der Ernte, wird in der Thora als erstes genannt

áéê - Pesach 148

Die ersten zwei (nicht Waw-) Tho-rawörter mit Zahlenwert 148 sind:

áåëâ - er/es wächst, er/es sprießt

hervor (1. M. 2 V. 5)

áåí - Mehl (1. M. 18 V. 6)

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im 4. Kapitel, wo Kain und Abel von ihrem Ertrag opfern "wegen des Endes derTage" (s. 6. Kap.). Zu lesen war daß auch "Gog und Magog" mit diesem Fest zu tunhat (s. 8. Kap). Denn sieben Tage soll man in Laubhütten leben, von Ästen gebaut(Neh 8 V. 14), wobei es bis heute auf das Dach ankommt:

es darf sich nichts Fremdes zwischen dem Himmel und dem Menschenbefinden

- anders also als G'tt zu Kain bei dessen Opfern sagt (1. M. 4 V. 7):

ist nicht daß falls du Gutes tust: Erhöhung (ïÄî - Infinitiv von Äîç: "ein Opferhochheben") und falls nicht du Gutes tust auf der Öffnung Sünde liegend(liegen/lagern wie von Raubtieren)

- und anders auch als das Wort für "Gogh" ÇÖÇ ein "Dach" ÇÇ ist, wovon die Öff-nung nicht frei ist:

ÇÖÇ3 6 3

- der Mensch (des 6. Tages - Ö

Wege. Gogh ist der Fürst von Ros

ãÅï

Tubaldie Welt ein

der Erdkreis g

Das "Verlängern von Tönen" (=Endzeitfest (2. M. 19 V. 13). DennSchofar wird geblasen am AnfangMonates, worin dieses Fest stattf(3. M. 23 V. 24). Es geschieht zum Mnen daß das Ende naht (s. Textk

rechts). Die Form "Rosch, MesechTubal" selber stellt die "Anti-Laubte" ÇÖÇ dar. Rechter Pfeiler istFürst îÄì, der Erstgeborene, derverändert an erster Stelle stehtKap) und linker Pfeiler ist das Wreich Tubal. Da zwischendrin erkdas Lärmblasen G'ttes.

Der Zahlenwert dieses Hornblamaschach ist 360. Da die dreidie irdische Zeit in Zyklen von eJahr darstellen und der VorabendLaubhüttenfestes das Ende diesersymbolisiert, fängt der große Venungstag Jom Kippur am 360.dieses "Weltjahres" an (am Abendem 10. des Monates). Denn 9nach dem Hornblasen findet er sspäter (am 15. Tage desselben M

ÇÇ (gagh) Dach

= 6) steht der Verbindung mit dem Himmel imch, Mesech und Tubal (Hes. 38 V. 2):

ñîå (360) îÄì

Mesech Roschen Ton verlän- Kopf/Führerern (blasen) Anfang/Spitze

Blasen) in der Mitte erinnert gleichfalls an dasderdes

indetah-

asten

undhüt-derun-

(s. 8.

elt-lingt

sensFesteinem

desZeit

rsöh-Tag

d vorTagetatt (am 10. Tage des Monates) und fünf Tageonates) ist das Laubhüttenfest. Das Laubhütten-

Rosch Haschana (ÑçîÑ îÄì) - "erster (Tag)des Jahres". In der babylonischen Zeit hatman den 1. Tag des 7. Monates zum 1.Tage des Jahres gemacht. Bis heute findetim Judentum an ihm das Schofarblasenstatt (Schofar heißt: Widderhorn). Geistiggesehen ist der 15. Tag des 7. Monates(der 1. Tag des Laubhüttenfestes) der 1.Tag einer neuen Zeit.

ÇÖÇ Gog

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64

fest läßt ahnen, wie nach diesem Leben man in der Anwesenheit G'ttes leben wird(3. M. 23 V. 40):

und ihr werdet euch nehmen am Tage dem ersten Früchte vom Baum(,) ei-ne Pracht von Palmwedeln und Zweigen vom Laubbaum und von Bachwei-den und ihr werdet euch freuen vor j'h'w'h eurem G'tt sieben Tage

In und nach der Natur G'ttes wird man sein. Höchste Kultur wird herrschen, aberDächer von Unnatürlichkeit und Verfremdung werden nie mehr die Verbindungmit dem Himmel trüben. Fünf Tage also bleiben ab dem Versöhnungstag bis zumEnde - fünf Tage vor dem Ende des Sonnenjahres ist der 360. Tag:

das Endfest symbolisiert das neue Leben, fängt aber im alten (in der Abenddämmerung des14.) an, wie auch das alte Jahr 6 Stunden im neuen fortdauert (ein Sonnenjahr dauert 365,25Tage). So war auch der Auszug am 15. des 1. Monates (4. M. 33 V. 3); der Abend (Anfang)des Festes wurde dem 14. zugerechnet (2 M. 12 V. 6)

- also ist Mesech (360) das Hornblasen in einer Welt Tubal mit einem FürstenRosch, der hochmütig den Versöhnungstag und letzte Möglichkeit zur Rückkehrantritt. Kurz vor der Sintflut ist ähnliches zu sehen bei den Söhnen von Lamech,bei der letzten Generation von Kain vor der Sintflut (1. M. 4 V. 20-22):

òâí ãÅÖï ãÅÖâ ãÅâTubal Kain Jubal Jabal

das Erdreich das Widderhorn er führt/leitetvon Kain Trompetenschall er vermischt (mabul - Sintflut

heißt gleichfalls Vermischung - s. 5. Kap)

ãÖÅâWachstumErnte/Ertrag

- das falsche Opfern von Kain und schon sein Streben um ohne G'tt ein Land"fließend von Honig und Milch" (den Weltfrieden mittels Weltreiche) zu realisie-ren, sind hier zurückzufinden.

Mit den Weltvölkern "Rosch, Mesech und Tubal" geht deshalb G'tt ins Endgericht(Ezech 38 V. 8):

am Ende der Jahre

Direkt davor findet die Wiedervereinigung von Juda und den 10 Stämmen Israelsstatt (37. Kap). Und direkt danach folgt die Beschreibung des "letzten Tempels" (ab

dem 40. Kap). Wie nun Stiftshütte und erster Tempel die vollständige Realität derunsichtbaren und sichtbaren Welt darstellten (s. 4. Kap), so wird dieser letzte Tem-pel beschrieben, nicht um als Gebäude errichtet zu werden, sondern um Gestaltzu erhalten in Form der geheiligten und zur Vollkommenheit gewordenen Wirk-lichkeit G'ttes, wovon alle vorherigen G'tteswohnungen ein Abbild waren.

Wenn man Ezechiel Kap. 30 bis 48 in einem zeitlichen Nacheinander verstehenwill, gerät man, wie bei jeder buchstäblichen Erklärung von Thenachsymbolik, inSchwierigkeiten. So führten auch Versuche, um die Zeitschemen der verschiede-nen Prophetenbücher miteinander zu verknüpfen, zu oft künstlichen Ergebnissen.Denn ab dem 1. Kapitel der Bibel (s. 2. Kap) wird für den Menschen, der in Zeit lebtund denkt, in einem geistigen Nacheinander dargestellt, was materiell sich in ei-nem Durcheinander vollzieht. So gelangt der persönliche Mensch, so bald er ver-steht worauf es ankommt, an das Ende der Zeiten und an den Anfang der Ewig-keit:

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für ihn persönlich fängt die Endzeit an

- (s. 6. Kap), indem für andere das Gericht G'ttes noch weit weg sein kann. Schonimmer vollzog G'tt seine Gerichte über die Völker, sofern sie seiner Ordnung wi-derstehen. Und wenn ein NichtJude Liebe zur himmlischen Ordnung faßte, wennauch für ihn die Tür zu G'tt eine andere als für Juden war:

- fand Wiedervereinigung zwischen Israel und Juda statt, wie schon das BuchRuth sehen läßt. Was sich durcheinander vollzieht, ist in geistig hintereinandergeordneten Zeitabschnitten begreiflich dargestellt, indem geistig gesehen es im-mer so ist daß:

zuerst man G'tt kennenlernt nach seiner Natur und nicht länger nach mensch-lichen Dogmen - unvermeidlich steigt man dann ein in die Geistesgesinnungdes G'ttesvolkes (man wird vereinigt mit dem G'ttesvolk)

darauf man Widerstand empfindet in einer Welt, die sowohl festhält am eige-nen Gut und Böse wie zum Antisemitischen neigt - hier fängt das Gericht überGog und Magog an

das Wirklichkeitsbewußtsein zunimmt und man immer mehr den letzten, ewigfortwährenden Tempel des Eden G'ttes um sich herum entdeckt

- Letzteres findet erst seine Vollendung, wenn der Mensch "geerntet wird":

* 15. des ersten Monates (des "Ährenmonates"):

die zarte Ähre ist da; der Mensch ist reif um auszuziehen aus Ägyp-ten; die geistige Hälfte des "Jahrestages" fängt an: Pesach!

* 15. des siebten Monates (genau ein halbes Jahr später):

der Mensch ist geerntet; die Nachthälfte des "Jahrestages", dieEwigkeitsseite, fängt an, das Wohnen in Laubhütten. Auch fängt(symbolisch) wieder die dunkele Hälfte des Jahrestages an, dieNachthälfte, worin andere sich noch in der Finsternis befinden unddie der heranreifende Mensch braucht, um der Welt Ägypten zuentwachsen

- am Ersten des ersten Monates wird dabei angesagt (2. M 12 V. 1) daß man auszu-ziehen hat - von da an dämmert der Tag (fängt er an), obwohl der Mensch nochteilweise weltlich gesinnt ist (noch nicht ausgezogen ist):

Wenn ein Mensch für einen anderen die Tür zu G'tt ist, dann ist er "mes-siach" - gesalbt, denn er kann nur Tür zu G'tt sein, indem andere G'tt inihm erkennen (Bild und Gleichnis G'ttes in ihm Fleisch geworden sind).Bei einer Tür aber...

bleibt man nicht stehen

- man geht durch sie hindurch zum Ziel hinter ihr. Durch eine Küchentürgeht man um zur Küche zu gehen, durch eine Tür zu G'tt geht man umzu G'tt zu gehen. Tut man im letzten Fall so, dann gibt es keinen Unter-schied im Endergebnis; nur die Wege dazu sind unterschiedlich.

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am 1. des 1. Monates fängt das neue Jahr an (2. M 12 V. 2)

ab dem 10. Tag soll man sich bereithalten um auszuziehen (das Lamm bereitstellen)

- am Ersten des siebten Monates wird angesagt daß das Ende da ist. Von da andämmert die Nacht, fängt die Ewigkeit G'ttes noch während dieses Lebens an:

am 1. des 7. Monates (SchofarBlasen) fängt die Nachthälfte des Jahres an(3. M. 23 V. 24)

ab dem 10. Tag soll man sich für die Ewigkeit bereithalten (Versöhnungstag)

- sogar das Laubhüttenfest fängt noch in der Abenddämmerung der letzten irdi-schen Stunden an (s. oben, kleine Buchstaben).

Der Mensch wird gesät, sprießt aus dem Erdboden hervor:

-

ô

-

-teresdnd

-dAs

Das Wort für den "Auszug aus der Welt" Pesach (áéê) kommt umgekehrt nur

vor in Daniel (Text[+] - umgekehrt), drei Mal mit der Bedeutung:

ôéá - beschuppt/schuppenartig sein, Ton

Abermals ist hier von irdischen Weltreichen die Rede, jetzt in Form der Statueaus dem Traum von Nebukadnezar mit den sich abschuppenden Füßen, denFüßen "aus Lehm". Wer einmal weiß und (der Gesinnung nach) nicht auszieht(Pesach -áéê) aus der Welt Ägypten, macht das Entgegengesetzte von Pe-

sach und wird Teil einer Ordnung ohne G'tt. Diese hat keine stabile Grundla-ge, hat Füße von Abschilferung (áéê <-> ôéá), wie allenthalben zu sehen und

wird wegen mangelhafter Zusammengehörigkeit zugrundegehen.

und wird geerntet. Das Wort für "Ernten/Sammeln" ist:

éÄ (asaf) - sammeln, einsammeln, versammeln, ernten

vereinigen

weshalb es heißt als Jakob stirbt (1. M. 49 V. 33):

und er versammelte (ôéÄ) die Füße zu dem Bett und starb hin und wurde ver-sammelt/geerntet (ôéÄ) zu seinen Völkern

das letzte Wort am (óè) bedeutet "Volk", "Angehöriger", "Einwohner" (nicht "Va-r"). Schon deswegen und wegen der Bedeutung der Thorafeste ist nicht auf-chtzuerhalten daß in den Büchern Mose nicht vom Leben nach dem Tode ge-

prochen wird: Vom G'ttesvolk, von den himmlischen Heerscharen G'ttes ist hierie Rede! Auch ist dem Allmächtigen nicht den Zynismus zuzutrauen daß er sei-en Dienstknecht, nach hütender Führung während eines schweren Lebens, zuen Gebeinen seiner Vorväter sammeln ließ. So steht hier:

Jakob wurde geerntet und wurde versammelt zu dem G'ttesvolk

für ihn fing an das Laubhüttenfest nach der Ernte, an dem man "sich freut vorem Angesicht des Herrn" (3. M. 23 V. 40). "Er zog die Füße/Beine an sich" ist einenspielung auf die Ähre am Halm. Der Halm (die Beine des Menschen) wird ge-chnitten und die Ähre wird geerntet.

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67

AAppppeennddiixx

* * *

Einige zusätzliche Suchergebnisse

mit dem Computer

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Appendix I

Die Rubrik "Analyse" enthält weitere Funktionen zur Thenachforschung. So listetdie Funktion "Analyse | Textvergleich | Palindrom":

- alle Thenachstellen auf mit Buchstaben, die von einer Mitte aus Spiegeltext bil-den (= Palindrom). Das 1. Suchergebnis (1. M. 1 V. 6):

óâåã óâå òâÅ ãâÉÅå âÑâÖ óâåÑ ñÖïÅ èâíì âÑâ óâÑãÄ ìåÄâÖ [6]

... das Himmelsgewölbe in der Mitte der Gewässer und es sei trennendzwischen den Gewässern zu den Gewässern

- läßt sehen, wie das "Himmelsgewölbe zwischen Wasser und Wasser" mit dem L(ã) zwischen óâå (Wasser) und óâå (Wasser) anschaulich dargestellt wird. DasWort für Wasser selber ist gleichfalls ein Palindrom (ó <- â -> å).

Ein anderes Suchergebnis stellt gleichsam die Schuld von Jakob dem Esau gegen-über im Lichte der Umstände und Schuld aller Betroffenen dar:

... ÖâÅÄã ÄÅâÖ - und er (Esau) kam zu seinem Vater ... (1. M. 27 V. 31)

- indem in der sich kehrenden Buchstabenreihefolge sichtbar wird, wie auf diesel-be Blindheit von Isaak, die Esau seine Bevorzugung vor Jakob gab, das Glück vonEsau sich kehrt: Jakob war ihm dank dieser auch geistigen Blindheit (s. 7. Kap) so-eben zuvorgekommen und hatte ihm den Segen genommen.

Appendix II

Die Funktion "Analyse | Wörter | nachZahlenwert" (rechts) listet alle Wörterder geladenen Thenachteile nachZahlenwert groß > klein oder umgekehrtund alphabetisch oder nach Thenach-Rei-henfolge auf. Wenn man nur die Thoralädt, sieht man (Liste mit 15906 Zeilen):

Gesamtzahl Woerter mit Wert 1500: 1Gesamtzahl unterschiedliche Woerter mit Wert 1500: 1

...Gesamtzahl Woerter mit Wert 3: 68

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Gesamtzahl unterschiedliche Woerter mit Wert 3: 2

Liste der unterschiedlichen Woerter mit Wert:

ììïîï [1500]ïìîìî [1400]

ïÖìïîèÖ [1382]...

ÄÅÄ [4]ÄÅ [3]ÅÄ [3]

- daß das Wort mit dem höchsten Zahlenwert der Thora ììïîï ist. Mit der Textsu-che ist das Wort schnell gefunden und mit der linearen Übersetzung (4. M 16 V 13):

ììïîï du machst dich zum Herrn (andere): du dominierst 1500

- ist aufs Neue zu sehen daß die Thora hinter einer Fassade von Erzählungen eintief geschichtetes Gedankengebilde enthält:

(etwa) eine Kleinigkeit daß du uns heraufgeführt hast aus einem Landfließend von Milch und Honig (Ägypten) ... daß du (auch noch) dominierstüber uns ...?

- es geht hier um den schlimmsten Aufstand wider die Führung G'ttes in der Bi-bel. Der g'ttliche Name wird in der Thora auch abgekürzt mit j'h (Ñâ) mit Zahlen-wert 15, weswegen Juden diese Zahl nicht gleich dieser Abkürzung (10-5), son-dern mit Teth-Waw (9-6) schreiben:

Ñâ Abkürzung des g'ttlichen Namens 15

ììïîï du machst dich zum Herrn 1500

- die Kleinigkeit (der g'ttliche Name mit kleinstem Zahlenwert = 15) wird hieraufgeblasen zum "sich zum Herrn machen" mit größtem Zahlenwert. Nicht Mose,sondern G'tt selber wird hier angegriffen. Die Anrede G'ttes mit kleinstem Zahlen-wert und die Bedeutung dieser Anrede stehen unten an der Liste (letzte drei):

ÄÅÄ (aba) Vater, (avo): ich werde kommen

ÄÅ (ba) kommend, er ist gekommen, (bo): komme!

ÅÄ (av) Vater

der Vater (selber) ist kommend. Er sagt: ich werde kommen

- wollen wir G'tt selber erwarten (s. 7. Kap); er ist ja unser Vater!

Appendix III

Drei Männer führten den im vorigenAppendix genannten Aufstand an.Zwei von ihnen, Dathan und Abiram,werden direkt nach dem Thoravers mitdem kleinsten Zahlenwert (Funktion"Analyse | Verse | nach Zahlenwert" -zuerst Thorateil laden):

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und der Sohn von Pallu (war) Eliab (4. M. 26 V. 8)

- genannt als die Söhne des in diesem Vers genannten Eliabs, die mit Korach wi-der Mose zusammentaten (4. M. 26 V.

9). Eliab war Nachkomme des Erst-geborenen von Jakob Ruben, demaber das Erstgeburtsrecht durchernsthafte Verfehlung entgangenwar (1. M. 49 V. 3/4). Auch hier scheintdie Thora im Verborgenen weiterzu-erzählen: Das Verneinen von Schuld, wahrscheinlich erst durch Nacwieder an erste Stelle zu gelangen, hatte eine Abwärtsspirale ausgelange man seine Fehler ableugnet, komt man sich nicht weiter uzwischen Wollen und Können entsteht, nicht selten mündend im eiKombination von Ambition und Minderwertigkeitsgefühlen. Der Ersals Erster Anerkannte, fühlte sich der Letzte, der Kleinste (mit kleindargestellt). Solche Gefühle sind oft ein starker Antrieb. Die vonmöglicherweise seine Söhne. Untüchtigen Leuten mit großen Ansnur die Machtergreifung. Die von Dathan und Abiram endete mit dgen Untergang "bis in die Unterwelt hinein" (4. M. 16 V. 33).

Appendix IV

Die Funktion "Analyse|ELS-Code Ana-lysen|Thenachtext vertikal" (rechts) listetThenachtext auf, insofern er in bestimmtenMatrixbreiten vertikal unverändert vor-kommt. So wird im Standardtext beiMatrixbreite 50 als erste Stelle gefunden:

1. Mose 01:02 - Matrixbreite 50 - gleiche Woerter 2: ÖÑÅÖ

ÖÑÅÖ ÖÑï - (tohu wabohu) wüst und öde

Mit Hilfe der ELS-Code[+]-Suche (ÖÑÅÖÖÑï ohne Leerzeichenim 1. Eingabefeld, Matrixbreiten I: 50-50, 2. Eingabefeld un-ausgefüllt) ist das Suchergebnis in Matrixform (rechts) undmit dem Knopf [Matrix->Text] links oben im Hauptfenster:

<===>

- im Orginaltext (Thenachtext) zu sehen (rote Buchstaben):

óïÄ èãÅïÖ Ñâê ïÄ öìÄÑ áïêïÖ [32]

óÑã ìîÄ ãäÖ óÑ ÖÉìâÖ [33] îÖäìÑ ãä ïÄÖ áìíã ìîÄ óÉÄÑ ãä ïÄÖ óÑ

óÑâïÅâÅé ìîÄ ãÄìîâ ãäÖ [34] ãÑíÑ ñÖïå ÖÉÅÄâÖ öìÄÑ óÑâãè éäïÖ Ñ

óâîåáÑ ïÄ ãäÄïÖ ÑÖÑâ ïÄå ÑÄëâ îÄÖ [35] öìÄÑ ÖçèãÅï òê ÖìåÄ âä

ïìàíÑ âÅâìíå îâ

Üâ ìÅÉåÅ - õ4.

ïïáåÑ ïÄ óìâÖ òÑäÑ òìÑÄ òÅ ìÜèãÄ ãÄ ìåÄ [2] ìåÄã Ñîå ãÄ ÑÖÑâ ì

óïîêçÅ ÑãÄÑ óâÄàáÑ ïÖïáå ïÄ [3] ÖîÉí âä ÑÄãÑ ÑìÜ îÄÑ ïÄÖ Ñêì

ïÖÄã ÖâÑâÖ ÖîÉíâÖ ÑÖÑâ âçêã óÅâìíÑ âä áÅÜåã âÖêë óâáê âèíì ó

[4] ãÄì

Vers: 4. Mose 01:09 - WeVers: 4. Mose 13:15 - WeVers: 4. Mose 26:08 - We

...rt: 309rt: 254

hkommen umlöst. Denn so-nd Diskrepanzne gefährlichete, aber nichtstem Verswert

Eliab triebenprüchen bleibtem vollständi-

ÖÑï

âïÅ ïÄÖ

ãÄî óââá

óãíã Öéç

Ä óâïÄåÖ

Mose 17ú

ÅÉâÖ [1]

îÑ òâÅå

ïÄ ÖîèÖ

îâ âçÅã

rt: 229

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- der Abstand zwischen den roten Buchstaben ist bei Els-Code 50 jeweils 50 Zei-chen. Die Wüste und Leere tohu wabohu ist in der Thora verbunden mit dem An-fang alles Seienden (s. 2. Kap). Das Suchergebnis nun durchläuft genau die Stelle(4. M. 16 V. 32 - 4. M. 17 V. 3) daß die Korach und Abiram und Dathan des Aufstandeswider Mose (s. App. 3 + 4) von der Erde verschlungen werden - 1. Buchstabe:

(4. M. 16 V. 32): und (sie) (Taw von tohu) öffnete die Erde ihren Mund...

Eine nahe liegende Interpretation dieses Suchergebnisses ist daß ihr Aufstand wi-der G'tt die vollständige Rückkehr zu der "Wüste und Leere" des Anfanges war.Tiefer kann man ja nicht sinken und ihr Ende war dort.

Appendix V

Mit der Funktion "Analyse | Textvergleich | gleiche Textteile" kann eine Liste allergleichen Bibelstellen erstellt werden. Wenn alle Thenachteile geladen sind, dauertdas ungefähr 10 Minuten. Danach kann die Liste, wie alle mit der Rubrik "Analy-se" erstellten Listen, mit der Funktion "Analyse | Liste speichern"gespeichert undmit der Funktion "Analyse | Liste laden" zu jeder Zeit sofort herangezogenwerden.

Bei Suchergebnissen mit zu weit auseinanderliegenden Buchstaben um voll-ständig sichtbar zu sein, kann man sowohl in Text- als in Matrixmodus mit derTabtaste den Cursor zum jeweils nächsten Buchstaben des Suchergebnisses(bei angepaßter Textumgebung) springen lassen. Auch in der vertikalen Dar-stellung (Matrixmodus) ist immer im schmalen oberen Programmfenster zusehen, wo das Zeichen unter dem Cursor sich im Thenachtext befindet:

- der erste Buchstabe von tohu wabohu (hier unter dem Cursor) befindet sichim 4. Mose 16 V. 32. Liest man vom Cursor aus nach links, so liest man also4. Mose 16 V. 32 - dieser Text ist auch im unteren Fenster direkt sichtbar (dergraue Cursor läuft mit dem grünen Cursor mit). Mit dem Knopf ganz linksoben (hier mit der gelben Tafel) ist das Suchergebnis auch rot im ursprüngli-chen Thenachtext zu sehen, indem mit der Tabtaste wieder alle Buchstabendes Suchergebnisses angesprungen werden können und die deutschen Über-setzungen der Wörter, wozu sie gehören, im unteren Fenster mitlaufen. BeimSchalten zwischen Text- und Matrixdarstellung wird der Cursorplatz im Textbeibehalten. Die Elberfelder Übersetzung läuft auch in Matrixdarstellung mit.

(2. Mose 12 V. 40): Und die Wohnzeit der Kinder Israel, die sie in Ägyptenzugebracht haben, waren vierhundertunddreißig Jahre.

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Um gleiche Textstellen zu einer zu studierenden Bibel-stelle aufzuschlagen z.B. kann diese (je erstellte undabgespeicherte) Liste nach dem Laden mit dem[Auf][+]-Knopf (rechts) in ein Subfenster geladenwerden um sie parallel zum Thenachtext einzusehenund mit der Lupe des Subfensters darin zu suchen.Hiermit kann man auch westlichen Texte wie "Jesaja"und Ziffern finden:

Mit der Lupe (siehe den unteren Pfeil) kann man die zu studierende Stelle überallin der Liste finden, insofern gleicheStellen vorkommen. Leztere sinddann mit aufgelistet (s. unten) undkönnen mit der Funktion "gehe zu"(^G) direkt aufgeschlagen werden:

Die hier gefundenen gleichen Stellenzum 2. Mose 12 V. 40 sind:

âÖ Ñçî ïÖÄå èÅìÄÖ Ñçî óâîãî 1. Mose 11:17

âÖ [41] Ñçî ïÖÄå èÅìÄÖ Ñçî óâîãî 2. Mose 12:40

âÖ Ñçî ïÖÄå èÅìÄÖ Ñçî óâîãî 2. Mose 12:41

Ñçî ïÖÄå èÅìÄÖ Ñçî óâîãî - vier hunderd und dreißig Jahre

Mit der Funktion "gehe zu" (^G oder[Knopf mit dem roten Männchen] imHauptfenster) kann auch im vertika-len Matrixtext direkt zu einer Bibel-stelle gesprungen werden

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Die erste Stelle erwähnt die Anzahl Lebensjahre von Heber, nachdem er Peleg er-zeugte. Die anderen Stellen erwähnen die Anzahl Jahre zwischen der VerheißungG'ttes an Abraham und der Erfüllung derer beim Auszug aus Ägypten.

Auch diesem Suchergebnis ist zu entnehmen daß die Verheißung des GelobtenLandes an Adam im geistigen Zweig seiner Nachkommen Seth-Lamech-Noach-Sem-Abraham weiterlebte (s. 7. Kap). Heber ist einer dieser Nachkommen (1. M. 10

V. 21). Sein Name bedeutet "zur anderen Seite gehen" (s. 8. Kap), und das gleichlautende Verb avar (ìÅè) wird oft in der Thora in Verbindung gebracht mit demSichStellen auf die Seite G'ttes, wie bei den Zählungen der Söhne Israels jederGezählte "hinüberging" (am Zählenden vorbei). Es wird oft in Verbindung ge-bracht mit dem Ausziehen aus der Welt Ägypten und dem Ziehen über dieGrenze hinein in das Land Israel.

Von Heber stammt der Name "hebräisch". Seine Nachkommen sind die Hebräer,die "Leute der anderen Seite". Denn auch er befaßte sich mit der Verheißung G't-tes und zwar wahrscheinlich die weiteren 430 Jahre seines Lebens nachdem er ei-nen Nachkommen erzeugt hatte:

eine Familie zu gründen und für Nachwuchs zu sorgen ist erste Aufgabe und dann hat man dieHände auch zur geistigen Arbeit frei

Er nannte ihn "Peleg" wegen der Zerstreuung der Menschheit (1. M. 10 V. 25) undfing in der Sprachverwirrung an die G'tteserkenntnis zusammen mit der Sprache(der hebräischen Sprache) zu konservieren. In 430 Jahren von Vorbereitungschuf eine Dynastie "Heber" von geistig eingestellten Leuten die Basis, aus derAbraham hervorkam. In 430 Jahren von Vorbereitung wuchsen darauf die Nach-kommen von Abraham und Sara zu einem Volke heran, das aus der altenheidnischen Welt hinauszuziehen und "über den Jordan ins Jenseitige" (òÉìâÑ ìÅè -5. M. 4 V. 49 u.a.) der g'ttlichen Maßstäbe hineinzuziehen vermochte.

Mit Hilfsfenstern können willkürlich viele Bibelstellen und Suchergebnisse miteinander vergli-chen werden. Eine im Prinzip unbeschränkte Anzahl Hilfsfenster kann zugleich geöffnet werdenmit Bibeltexten, Suchergebnissen unterschiedlichster Suchvorgänge, Listen der Textanalyse.

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Appendix VI

Die Funktion "Analyse | ELS-Code Analysen| ab Cursor" listet alle Thenachwörterauf, die mit dem Buchstaben oder dem Wort des Thenachtextes unter dem Cursorsich in ELS-Code kreuzen. So z.B. ist zu sehen, welche Thenachwörter sich mitdem 1. Wort der Bibel breschith (ïâîÄìÅ) - "im Anfang (von)" - kreuzen:

Mann kann sich die erstellte Liste (von ELS-Code ... bis ...) im Hauptfenster anse-hen, oder wieder in einem Hilfsfenster mit der Lupe (s. 5. App) darin suchen. Imletzten Fall ist direkt feststellbar, ob eventuell zu erwartende Wörter wie "Israel"oder "Jeruschalaim" sich mit dem Worte breschith kreuzen - ob sie sich in der Lis-te befinden. So ist zu sehen daß das Wort für die Lehre G'ttes thora (ÑìÖï) sichvielfach mit dem 1. Wort der Bibel kreuzt. Wenn z.B. man folgendes Suchergeb-nis aufsucht:

ÑìÖï ELS: 133 auf: 1. Mose 01:01 - ab Buchstabe: 6

- mit der "ELScodesuche einfach":

- kann man vertikal weiter lesen: "die Thora (hin) zum Lichtetürlich muß es mehr Zusammenhang geben um dem Suchergre Bedeutung beizumessen.

In Bezug auf das Wort breschit liegt auf der Hand, um in dernachzusehen - denn in diesem Wort ist alles Geschaffene entalles wurde geschaffen in 7 Tagen. Hier alle Suchergebnisse:

ÄìÅ ELS: 7 auf: 1. Mose 01:01 - ab

îãî ELS: 7 auf: 1. Mose 01:01 - ab

Ñîãî ELS: 7 auf: 1. Mose 01:01 - ab

ÅìÄ revers ELS: 7 auf: 1. Mose 01:01 - ab B

îãîÑ revers ELS: 7 auf: 1. Mose 01:01 - ab B

ÅìÄÖ revers ELS: 7 auf: 1. Mose 01:01 - ab B

îãî revers ELS: 7 auf: 1. Mose 01:01 - ab B

ìÄï revers ELS: 7 auf: 1. Mose 01:01 - ab B

der Cursor stand beimÖffnen dieses Fenstersauf einem der Buchsta-ben des 1. Thenachwor-tes breschith

ï â î Ä ì ÅÖ Ä Ñ ò â Åì î Ä ó â åÑ ã Ä Ä ì íè ì Ü è â ìã Ö ó â É èÄ ó ï Ä ò ïÖ è â ô Ö èì Ö Ö ì ê ìÄ Ö Ñ ç â å

" (ìÖÄ ãè ÑìÖï). Na-ebnis eine besonde-

Liste bei ELS-Code 7halten (s. 6. Kap) und

Buchstabe: 1

Buchstabe: 4

Buchstabe: 4

uchstabe: 15

uchstabe: 25

uchstabe: 22

uchstabe: 18

uchstabe: 16

Ä ì Å â Ö ö

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75

Jetzt gibt es mehr Zusammenhang, möglicherweise weil die Zahl 7 hier, andersals die Zahl 133 im vorigen Beispiel, nicht willkürlich ist. Zu lesen war (2. Kap) daßdie 7 Schöpfungstage sich aus 2 x 3 Tagen zusammensetzen, diese 2 x 3 Tageparallel zueinander sind und realisiert werden am 7. Tag, dem Sabbattag unsererGeschichte (7. Kap u.a.):

Es existieren also nur 3 Urtage. Das Suchergebnis besteht aus den Wörtern (mitwenigstens drei Buchstaben - siehe Eingabefenster oben):

ÄìÅ - (bara) schaffen, er schufîãî - (schalosch) drei (bei weiblichen Formen)

Ñîãî - (scheloscha) drei (bei männlichen Formen)

ÅìÄ - (arav) knüpfen, flechten, er knüpfte/flechteteîãîÑ - (hasschalosch) die dreiÅìÄÖ - (wé-erov) und er knüpfte/flechteteîãî - (schalosch) dreiìÄï - (to'ar) Umriß, Form, Gestalt, schöne Gestalt

Appendix VII

Mit einem vertikalen Suchergebnis in Matrixdarstellung ohne Leerzeichen (wiemeistens benutzt) ist oft schwer um den horizontalen Kreuztext in Wörter zu zer-legen. Die Funktion "Analyse | ELS-Code Analysen | Ihre Eingabe mit allenThenachwörtern" bietet u.a. die Möglichkeit, um eine Liste aller Kreuzwörter zuerstellen, insofern sie Thenachwörter sind:

(in Textrichtung vorwärts):

er schuf drei (und) drei (2 x 3 Schöpfungstage)

(umgekehrt):

er flechtete die drei und flechtete drei schöne Gestalten

Die 2 x 3 Schöpfungstage und der Davidsstern.Die 6 Spitzen des Sterns (6 Tage) füllen die Mit-te des Sterns (den 7. Tag) genau aus. Die 3 Ta-ge der unsichtbaren Welt bilden das eine Drei-eck und die 3 Tage der sichtbaren Welt bildendas andere. Ihre Spitzen sind deshalb mit den 6Abendhälften und ihre nach innen gefaltenenSpitzen mit den 6 Tageshälften des Sabbatta-ges unserer Geschichte zu identifizieren: SechsMal "und es war Abend und es war Tag", indembeim 7. Tag diese Unterteilung ausgelassenwird weil dieser Tag als:

Tag des Werdens noch nicht komplett ist

- selber besteht aus den 6 Tageshälften der 6anderen Tage, die an ihm, am Sabbattag unse-rer Geschichte, realisiert werden

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sie kreuzen das Wort bzw. den Buchstaben unter dem Cursor in Form von Buchstabensprüngenund haben einen Buchstaben mit dem Wort/Buchstaben unter dem Cursor gemein, kommenaber auch im ursprünglichen Thenachtext als Wort vor

So läßt sich mit dieser Funktion bei folgenden Einstellungen:

ELS-Code von 1 bis 1 heißt: Text in Buchstabensprüngen von 1 Buchstaben, also der ursprüng-liche horizontale Thenachtext. Um auch Thenachwörter zu finden, die mit größeren Buchsta-bensprüngen sich mit dem vollständigen Namen G'ttes kreuzen, kann die ELS-Code der Kreuz-wörter von jedem beliebigen Wert bis jeden beliebigen Wert eingestellt werden

- alle Thenachwörter auflisten, die sich horizontal mit dem ersten vertikalenSuchergebnis aus diesem Buch, also mit dem vollständigen Namen G'ttes óâÑãÄ

ÑÖÑâ in ELS-Code 121 (s. Kap. 1d) kreuzen. Zuerst wird der G'ttesname wieder er-wähnt und darunter werden alle sich mit ihm kreuzenden Thenachwörter aufgelis-tet. Hier einige der 64 Suchergebnisse:

Leitwort mit ELS: 121 auf: Richter 20:18 - ab Buchstabe: 73

ìåÄâÖ ELS: 1 auf: Richter 20:18 - ab Buchstabe: 72ÑÖÑâ ELS: 1 auf: Richter 20:23 - ab Buchstabe: 23ÑèÅÇ ELS: 1 auf: Richter 20:21 - ab Buchstabe: 17ÑèÅÇ ELS: 1 auf: Richter 20:25 - ab Buchstabe: 19

ÑèÅÇÑ ELS: 1 auf: Richter 20:21 - ab Buchstabe: 16ÑèÅÇÑ ELS: 1 auf: Richter 20:25 - ab Buchstabe: 18ÑèÅÇÑ ELS: 1 auf: Richter 20:30 - ab Buchstabe: 42

óÖå ELS: 1 auf: Richter 20:33 - ab Buchstabe: 50óåÖå ELS: 1 auf: Richter 20:33 - ab Buchstabe: 50

óÖå revers ELS: 1 auf: Richter 20:33 - ab Buchstabe: 52óÖåå revers ELS: 1 auf: Richter 20:33 - ab Buchstabe: 53

- sie sind in der Matrixdarstellung auf Seite 9 als horizontaler Kreuztext zurückzu-finden. Der Name Gibea (ÑèÅÇ, ÑèÅÇÑ) des Ortes wo das Verbrechen von Benjaminstattfand (s. 1. Kap. d), kommt 5x vor. Das Wort für "Fehler", "Schmach", "Schan-de" kommt 4x vor: Schande (óÖå), ihre (Mz) Schande (óåÖå), wegen der Schande(óÖåå):

wegen ihrer Schande, der Schande von Gibea

Wenn das vertikale Suchergebnis mehr als eine Zufälligkeit ist, läßt er kein Miß-verständnis darüber bestehen, wer Hauptschuldiger war. Trotz der Fehler von Is-rael nachher, war Benjamin vor und nachher Verursacher der Katastrophe (Rück-lauf der Wörter óåÖå und óÖå und óÖåå).

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Appendix VIII

Viel befaßte Jakob ben Luria sich mit dem Zusammenhang zwischen Tonleiterver-hältnissen in der Musik und den sieben Schöpfungstagen. Daraus ergab sich eineOrdnung, die hebräische Buchstaben mit Tonhöhen verbindet. Seine Erwartungdabei war, nicht daß mit ihr Thenachtext in vollständige Musikstücke umzuwan-deln sei, sondern daß auch mittels ihr tieferen Zusammenhang zwischen Physikund Thora entdeckt werden kann. Denn Klang und Tonleiterreihen sind von physi-schen Gesetzmäßigkeiten bestimmt, indem letztere auch der Thora zugrundelie-gen.

Im J.L.A. Thenachprogramm ist deshalb die Möglichkeit mit aufgenommen, ummit 7 unterschiedlichen Tonhöhenreihen und 7 unterschiedlichen Rhythmentabel-len, alle abänderbar und abspeicherbar, markierte Stellen des Thenachtextes zumKlingen zu bringen. Die Musik kann in Notenschrift mit verfolgt und ausgedrucktwerden.

Die von Jakob ben Luria erstellte Tonhöhenreihe ist die Standardtabelle. Wennman den 1. Bibelvers mit ihr abspielt (hier mit der Standard-Rhythmustabelle):

- fällt auf, wie die Tonika (der 1. Ton) der Dur-Tonleiter dominiert und wie das ei-nen Eindruck von Vollendung macht. Aber alles war von Anfang an vorbereitetund im ersten Wort und vor dem ersten Buchstaben B in der alles enthaltendenInitiale G'ttes, im Ä = A, schon enthalten (s. 6. Kap).

Die Musik (von rechts nach links) wird während des Spielens in Notenschrift wiedergegeben;dabei werden die gespielte Note blau und der zugehörige Buchstabe rot dargestellt. Die No-tenschrift läuft mit. Man kann Textteile bis zum ganzen Thenach markieren und in einem Malabspielen oder in Notenschrift (über dem hebräischen Text wie dargestellt) ausdrucken.