Die Briefmarke 01/2013- Stamp

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DIE BRIEFMARKE 1.13 77 S TAMP! DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS STAMP: Hallo Sophia, erzähle mir etwas von deinem Hobby Harfe spielen. Sophia: Als ich in der ersten Klasse Volksschule ein- mal im Rahmen einer Veranstaltung eine Harfe spielen hörte, dachte ich mir, das möchte ich auch lernen und so begann es. Heute besuche ich eine private Musikschule in Wien und Harfe zu spielen ist mein Lebenstraum geworden. STAMP: Ja und wie war das mit den Briefmarken? Sophia: Damit habe ich in der letzten Klasse Volks- schule begonnen und es war mir klar, dass ich aus den verschiedenen Brief- marken das Thema Musik wählen würde. So ent- stand auch das Exponat „Musik – der gute Ton“, welches auch schon bei verschiedenen Veranstaltungen ausgestellt wurde und wenn ich Zeit habe und neues Material bekomme, dann arbeite ich auch oft daran. Ein Mädchen und zwei tolle Hobbys – Harfe spielen und Briefmarken sammeln Ein Gespräch mit der dreizehnjährigen Sophia Wohlmacher aus Langenlois Ab der nächsten „Briefmarke“ im Februar brauchen wir eure Hilfe, denn es gibt wieder etwas Besonderes für Kids. Aber mehr möchte ich noch nicht verraten. Bin mir aber sicher, dass alle mitmachen werden. Spitzt schon eure Bleistifte, öffnet den Malkasten und bringt den Fotoapparat in Position, dass es dann gleich los- gehen kann! STAMP: Hat man bei diesen beiden Hobbys noch Zeit für andere Dinge? Sophia: Ja, ich treffe mich gerne mit meinen Freunden, um mit ihnen etwas zu unternehmen. Reisen macht mir auch sehr viel Spaß, ich war schon in Kanada, Griechenland und Schweden, und möchte mir noch vieles anschauen. STAMP: Hast du auch einen ganz besonderen Wunsch? Sophia: Ich möchte, wenn ich die Schule abgeschlossen ha- be, nach Irland fahren, um dort das Spielen auf der Keltischen Hakenharfe zu lernen. STAMP: Danke, Sophia, für das Gespräch und noch viel Erfolg für die Zukunft. Ich bin mir sicher, dass sich dein be- sonderer Wunsch bestimmt erfüllt! Aufgepasst!

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Österreichische Fachzeitschrift für Post und Philatelie / Jugend. Info und Zeitschriftenbezug: Verband Österreichischer Philatelistenvereine +43(1)5876469

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DIE BRIEFMARKE 1.13 77

STAMP!DIE STARKEN SEITEN FÜR MARKEN -KIDS

STAMP: Hallo Sophia, erzähle mir etwas von deinem Hobby Harfe spielen.Sophia: Als ich in der ersten Klasse Volksschule ein-mal im Rahmen einer Veranstaltung eine Harfe spielen hörte, dachte ich mir, das möchte ich auch lernen und so begann es. Heute besuche ich eine private Musikschule in Wien und Harfe zu spielen ist mein Lebenstraum geworden.

STAMP: Ja und wie war das mit den Briefmarken?Sophia: Damit habe ich in der letzten Klasse Volks-schule begonnen und es war mir klar, dass ich aus den verschiedenen Brief-marken das Thema Musik wählen würde. So ent-stand auch das Exponat „Musik – der gute Ton“, welches auch schon bei verschiedenen Veranstaltungen ausgestellt wurde und wenn ich Zeit habe und neues Material bekomme, dann arbeite ich auch oft daran.

Ein Mädchen und zwei tolle Hobbys – Harfe spielen und Briefmarken sammeln Ein Gespräch mit der dreizehnjährigen Sophia Wohlmacher aus Langenlois

Ab der nächsten „Briefmarke“ im Februar brauchen wir eure Hilfe, denn es gibt wieder etwas Besonderes für Kids. Aber mehr möchte ich noch nicht verraten. Bin mir aber sicher, dass alle mitmachen werden. Spitzt schon eure Bleistifte, öffnet den Malkasten und bringt den Fotoapparat in Position, dass es dann gleich los-gehen kann!

STAMP: Hat man bei diesen beiden Hobbys noch Zeit für andere Dinge?Sophia: Ja, ich treffe mich gerne mit meinen Freunden, um mit ihnen etwas zu unternehmen. Reisen macht mir

auch sehr viel Spaß, ich war schon in Kanada, Griechenland und Schweden, und möchte mir noch vieles anschauen.

STAMP: Hast du auch einen ganz besonderen Wunsch?Sophia: Ich möchte, wenn ich die Schule abgeschlossen ha-be, nach Irland fahren, um dort das Spielen auf der Keltischen Hakenharfe zu lernen.

STAMP: Danke, Sophia, für das Gespräch und noch viel Erfolg für die Zukunft. Ich bin mir sicher, dass sich dein be-sonderer Wunsch bestimmt erfüllt!

Aufgepasst!

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STAMP!

78 DIE BRIEFMARKE 1.13

Junge Sammler Seiersberg des VBG

Briefmarken für Robben und Pinguine?

very easy

Australische Antarktis

Französische Antarktis

Ross-Gebiet (neuseeländisch)

Bulgarische Antarktis-Expedition

Britische Antarktis

Argentinien: Landesmarke mit Antarktiskarte

Heute sprechen wir einmal von der Antarktis – das ist der Name für die rund um den Südpol befindlichen Land- und Meeresgebiete. Der größte Teil davon ist von einer dicken Eisschicht bedeckt. Vor kurzem haben wir in der Schule gehört, dass dort nur ein paar Forscher le-ben – und diese nicht dauernd. Umso mehr waren wir verwundert, als wir in der letzten Briefmarkenstunde einige Poststücke zu sehen bekamen, deren Briefmarken das Wort „Antarktis“ zeigten.Nun hat uns Max erklärt, dass man annimmt, unter dem Eis im festen Boden Erdöl, Gold und Uran zu finden. Daher glauben einige Länder, Teile der Antarktis als ihren Besitz ansehen zu dürfen. Dazu gehören Norwegen, Chile und Argentinien, die ihre Ansprüche auf einzel-nen Briefmarken darstellen. Vier andere Staaten gehen einen Schritt weiter und drucken eigene Postwertzeichen für die von ihnen gefor-derten Gebiete.

Nahe der Antarktis liegt Australien, welches sowohl Forschungsstationen auf dem Eis betreibt als auch be-hauptet, die beanspruchte Fläche zu verwalten. Die dafür ausgegebenen Briefmarken sind allerdings auch im Mutterland Australien frankaturgültig.

Das Ross-Gebiet ist der von Neuseeland beanspruchte Anteil an der Antarktis. Neuseeland führt ein Postamt in der Scott Base, die Briefmarken haben die Inschrift Ross Dependency.

Um vieles weiter entfernt vom Südpol ist Frankreich, welches meint, unter dem Namen Terres australes et an-

tarctiques françaises ein Über-seegebiet überwachen zu dürfen. Dabei handelt es sich zumeist um Inseln, die vor der Antarktis liegen.

Ebenso erhebt Großbritannien Ansprüche auf ei-nen Teil des Gebietes. Auch hier wird das Begehren mit eigenen Postwertzeichen unterstützt.

Noch werden diese Gebietswünsche von der Mehr-heit der Länder auf der Welt nicht anerkannt – wie es in Zukunft aussehen wird, weiß man nicht.

Zusätzlich betreiben mehrere andere Nationen For-schungsstationen in dem Gebiet, das im Übrigen un-bewohnt ist. Jene Stationen verwenden ihre Landes-marken und oft sehr auffällige Stempel.

2013 – das Jahr der

„Phila

telie in der Schule“

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STAMP!

DIE BRIEFMARKE 1.13 79

OfficialPartner

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DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate listen vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien, +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: [email protected].

Bezugspreis: Für Mitglieder der VÖPh-Vereine und Direktmitglieder beim VÖPh mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten, für Abonnenten der Österreichischen Post AG gratis.

Direktbezug: Einzelheft € 3,50, Jahresabonnement (11 Hefte) € 31,-, als Zeitungsversand PORTOFREI. Bei gewünschtem Einzelversand ins Ausland: Abo zusätzlich Versand-kosten + Priority € 45,-.

Bankverbindung: Bank AustriaKonto-Nr. 10911 042 400, BLZ: 12000IBAN: AT84 1200 0109 1104 2400 BIC: BKAUATWW

Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezem-ber und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

Abo-Betreuung: Mona Calander, 01 / 587 64 69-10 E-Mail: [email protected]:Franz Sirninger, 01 / 587 64 69-20 E-Mail: [email protected] beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen-angabe gestattet.Redaktion „Die Briefmarke“Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek, Redakteure: Herbert Judmaier, Thomas Rieger, Dr. Hellwig Heinzel (Adresse wie Medieninhaber).Sämtliche Rechte bleiben vorbe halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stel-len nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions schluss der nächsten Ausga-ben ist im Blattinneren angegeben. Für unverlangt einge sandte Manuskripte

wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt.

Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber)

Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III.

Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dreyhausenstraße 16, 1140 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten annahme.Die für die Vereins- und Termin-meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sach-lichen Inhalt der genannten Informa-tionen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten.

Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schrift-führer, Jaromir Matejka, vertreten wird.Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen.

Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1140 Wien, Dreyhausenstraße 16,

+43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail:

[email protected], Internet: www.verlag-pollischansky.atWortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen preisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

2013 – das Jahr der

„Phila

telie in der Schule“

Verband Österreichischer

Philatelistenvereine

JUGENDREFERAT Leiterin:

Sybille Pudek

Getreidemarkt 1/7, 1060 Wien Bürozeiten: Mittwoch 13-17 Uhr

Tel. 0699 / 109 43 534 E-Mail: [email protected]

www.voeph-jugend.at

Komm, sei dabei!Kommt, seid dabei!

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DIE BRIEFMARKE 1.1366 DIE BRIEFMARKE 1.13

VÖPH-JUGEND

Ausstellung und Sonderpostamt in BludenzAnlässlich seines 25-jährigen Bestehens führte der Geschichtsverein Region Bludenz mehrere Veranstaltungen zum Thema „Schwabenkinder“ durch. Dabei bildete Mitte November ein Sonderpostamt am BG Bludenz den Abschluss der Reihe.Wieder hatte sich die philatelistische Jugendgruppe der Schule unter Leitung von Prof. Otto Schwald darangemacht, eine Ausstellung in den Räumlichkeiten des Gymnasiums zu präsentieren. Aufgrund des Themenschwerpunktes fand dieser philatelistische Event diesmal ganz besondere Aufmerksamkeit, und so statteten auch die neue Schullan-desrätin Bernadette Mennel und der Bludenzer Bürgermeister Mandy Katzenmayer der Schule anlässlich der Eröffnung der Ausstellung einen Besuch ab.

Im Rahmen des Sonderpostamts wur-den zwei personalisierte Briefmarken präsentiert, entworfen von den Schü-lerinnen Maria Vonbank und Stefanie Van Dellen. Große Zustimmung fanden die Entwürfe auch bei den Markenprofis Franz Zehenter, dem Regionalvertreter des VÖPh, und Franz Fischnaller, dem Obmann des BSV Bludenz. Es wäre zu wünschen, wenn durch diese Veran-staltung beim einen oder anderen das Interesse am Sammeln von Briefmar-ken etwas geweckt werden konnte.

Otto Schwald

Bürgermeister Mandy Katzenmayer mit den Siegerinnen des Zeichenwett-bewerbs Maria Vonbank und Stefanie Van Dellen (sie schenkte dem Bür-germeister die Originalzeichnung für seine Amtsräume).

FreilassingDies war wieder ein Highlight für mich – denn nicht nur, dass der Veranstalter Herr Eckel einen tollen Großtauschtag organisierte, war wie immer die VÖPh-Jugendecke mit vielen Aktivitäten dabei. Eine Mineralien-Ausstellung im er-sten Stock, bei der alle jugendlichen Besucher einen tollen Stein erhielten, war natürlich auch ein großer Anziehungspunkt. Die Kinder-Tombola war wieder einmal etwas Besonderes; es gab viele Geschenke, die vom Veran-stalter zur Verfügung gestellt worden waren. Unsere VÖPh-Jugendkoffer, welche wie immer gut gefüllt waren, wurden besonders gerne genommen. Ich musste auch feststellen, dass von Jahr zu Jahr mehr Kinder kommen und den Jugendstand besuchen. Was mich dabei am meisten freut: dass die meisten Jungsammler sind und schon genau wissen, was sie wollen.Ich freue mich schon auf das nächste Jahr in Freilassing!Danke auch für die großen Markenspenden von einem Deutschen Besucher und Herrn Peterseil.

Direktor Helmut Abl und Landesrätin Bernadette Mennel besuchen die Briefmarkenausstellung.

... die begehrten VÖPh-Jugendkoffer

hatten bald neue Besitzer gefunden. Gewonnen ...

Über einen solchen Trubel

kann sich jeder Veranstalter nur freuen.

Unsere

„erfahrenen“

Jungsammler

haben schon

ganz konkret

nach Material für

ihre Sammlung

gesucht.

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DIE BRIEFMARKE 1.13 67DIE BRIEFMARKE 1.13

VÖPH-JUGEND

StockerauEinige Kinder besuchten uns, um Marken zu su-chen und bei unserem Gewinnspiel teilzunehmen. Dem jüngsten und kleinsten Sammler schmeckte unser Ball am besten.An Frau Christine Steyrer, Herausgeberin der Austria Netto Kataloge, ein Danke für die große Unterstützung für das Projekt 2013 des Jugend-referates „Philatelie in der Schule“, welches sie mit ANK-Katalogen sponsert.

Meteor – 30 JahreDer BSV Meteor lud den VÖPh mit seinem Jugendstand zu seiner 30 Jahr-Feier, dem Großtauschtag und Ersttag des Briefmarkenblockes „115. Jahrestag Treffen Kaiser Franz Josef l. – König Rama V.“ ins Modecenter ein. Postkarten sind halt nicht der Hit bei Kindern, aber die wenigen, die uns besuchten, waren schon emsige Briefmarkensammler. Daher war auch diese Veranstaltung für mich erfolgreich, denn diese konnten wir mit Material unterstützten und die Freude war wie immer groß.Danke auch dem Briefmarkenstand der Pfadfinder, welche nicht nur die Kinder mit Material verwöhnten, sondern auch dem Jugendreferat viele Belege spendeten.

Weintaufe LangenloisBei dieser wunderschönen Veranstaltung wurden die Kinder der Jugendgruppe Langenlois mit einem Geschenk des Ju-gendreferates überrascht. Nicht nur, dass sie in Herzogenburg mitgemacht haben, stellen sie auch ihre Sammlungen bei allen Aktivitäten des Vereines aus – verbessern auch immer einiges und ich hoffe, dass sie auch einmal bei einer Wettbewerbsaus-stellung ihre Exponate zeigen. Versprochen haben sie es mir! Danke auch Herrn Winkler und Herrn Schweizer, denen die Jugend sehr am Herzen liegt und die immer bemüht sind, zu helfen. Diese Ju-gendgruppe besucht auch immer den „Tag der offenen Tür“ des VÖPh in Wien.

Sybille Pudek

Überraschung gelungen! Gute Laune, wie immer in Langenlois.

Die kleinen Geschenke vom VÖPh sind nicht nur lustig, sie schmecken offenbar auch gut!

Viele interessante Marken – in Stockerau haben die Kinder eine ganze Menge für Ihre Sammlungen gefunden.

Wo ist denn nur der Luchs?

Gemeinsam finden wir ihn eher.

Am Ende war unser Material ziemlich reduziert.