Die drei ??? und die Schlucht der Dämonen · die Schemen von Menschen, eine graue Wand – alles...

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Die drei ??? ® und die Schlucht der Dämonen Erzählt von Marco Sonnleitner

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Die drei ???®

und die Schluchtder Dämonen

Erzählt von Marco Sonnleitner

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DIE SERIE

??? »Drei Fragezeichen« – das ist das Symbol des wohl bekanntestenJunior-Detektivteams der Jugendliteratur. War die Aufklärung geheimnis-voller, oft gefährlicher Kriminalfälle für Justus, Bob und Peter aus RockyBeach in Kalifornien zunächst nur ein Zeitvertreib, so hat sich darausnach und nach eine ernsthafte Nebenbeschäftigung für freie Stunden undSchulferien entwickelt. Ihre Zentrale, einen ausrangierten Campingwagen,haben die drei mit Telefon, Tonbandgerät, Fotolabor, Periskop und man-cherlei selbst gebastelten Apparaten eingerichtet, die ihnen modernsteErmittlungstechniken ermöglichen. Doch jeder Fall erfordert vorwiegendKöpfchen, Ausdauer und Mut – und ohne Justus’ Superhirn, Bobs For-scherdrang und Peters Sportsgeist kämen die drei trotz ihrer technischenAusrüstung nicht zum Ziel.

Von den drei ??? ist bei OMNIBUS erschienen:

Die drei ??? und der magische Kreis (20499) · Die drei ??? und der weinen-de Sarg (20471) · Die drei ??? und der verrückte Maler (20545) · Die drei??? und der Höhlenmensch (21022) · Die drei ??? und die Schattenmänner(20581) · Die drei ??? und die Perlenvögel (20583) · Die drei ??? und dergestohlene Preis (20582) · Die drei ??? und die Musikpiraten (20580) · Die drei ??? und der Schatz im Bergsee (20713) · Die drei ??? und die späte Rache (20731) · Die drei ??? und der Automarder (20765) · Die drei??? und das Geheimnis der Särge (20768) · Die drei ??? und der rasendeLöwe (20767) · Die drei ??? und der unsichtbare Gegner (20766) · Die drei??? und der Angriff der Computerviren (20995) · Die drei ??? und der Spukim Hotel (20993) · Die drei ??? und der Diamantenschmuggel (20994) · Die drei ??? und die Fußballgangster (21020) · Die drei ??? und die Schüsseaus dem Dunkel (21019) · Die drei ??? und der lachende Schatten (21138) · Die drei ??? und der Ameisenmensch (21141) · Die drei ??? und der un-heimliche Drache (21178) · Die drei ??? und die bedrohte Ranch (21179) ·Die drei ??? und der Teufelsberg (21180) · Die drei ??? und der Zauberspie-gel (21181) · Die drei ??? und die singende Schlange (21182) · Die drei ???und die Silbermine (21183) · Die drei ??? und der Doppelgänger (21184) ·Die drei ??? – Geheimsache Ufo (21185) · Die drei ??? und der höllischeWerwolf (21186) · Die drei ??? und das Gold der Wikinger (21177) · Diedrei ??? und der Nebelberg (21371) · Die drei ??? im Bann des Voodoo(21372) · Die drei ??? und das Erbe des Meisterdiebs (21373) · Die drei ???und die Automafia (27979) · Die drei ??? und die Karten des Bösen (21370)

Als OMNIBUS-Doppeldecker sind erschienen:

Die drei ??? und der Karpatenhund/Die drei ??? und das Narbengesicht(20040) · Die drei ??? und der schrullige Millionär/Die drei ??? und der Höhlenmensch (20390) · Die drei ??? und die Fußballgangster/Die drei ???und der Diamantenschmuggel (21293)

Weitere Titel der Serie sind in Vorbereitung.

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Inhalt

Der schwarze Teufel 7Eine Dame kommt abhanden 16Die Ermittlungen beginnen 27Die schwarze Feder 36Es steckt mehr dahinter 44Der Schatz der Kitanemuk 55Die Schlucht der Dämonen 62Ritt ins Ungewisse 71Kleiner Fuchs 80Der Mond nähert sich

der großen Schlange 93Der Überfall 100Beulen 108Justus hat Geheimnisse 115Das Grab in der Wüste 123Rodeo 130Kriegsbemalung 142

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Der schwarze Teufel

Der Stier donnerte direkt auf Peter zu. Der Sand ex-plodierte förmlich unter seinen Hufen und quoll inzerrissenen Wolken um den dampfenden, kraftstrot-zenden Körper. In den Augen des vor Wut kochendenTieres flackerte der nackte Irrsinn.

Peter wankte voller Entsetzen einen Schritt zurückund wirbelte dann panisch herum, um zu flüchten.Aber weit kam er nicht. Die Männer hinter ihm hattensich zu einer undurchdringlichen Wand aufgebautund grinsten belustigt auf ihn herab. Keiner von ih-nen machte die geringsten Anstalten, auch nur einenZentimeter zur Seite zu gehen.

Hinter ihm ließ ein wildes Brüllen die Luft erzit-tern und Peter schoss mit schreckgeweiteten Augenwieder herum. Das Untier war nur noch wenige Metervon ihm entfernt. Schon glaubte er, den stinkendenAtem der Bestie riechen zu können, schon war esihm, als würde ihr heißer Schweiß auf seiner Hautverdampfen, als die Welt um ihn herum in einemInferno aus Staub, ohrenzerreißendem Donnern unddutzenden von Schreien versank.

Sekundenlang passierte gar nichts. Die dichtenStaubwolken verschluckten jeden Laut und jedesBild. Schreie, Rumpeln, ächzendes Holz, Keuchen,

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die Schemen von Menschen, eine graue Wand – allesdrang nur noch wie durch Watte zu Peter hindurch,der wie erstarrt auf den Schmerz wartete.

Plötzlich legte sich ihm eine schwere Hand auf dieSchulter: »Peter?«

»J-ja?«, stotterte der Zweite Detektiv überrascht. Woblieb der Schmerz?

»Alles klar bei dir?«»Äh, wie? Ah, ja, ich… ich glaube schon.« »War ’n heftiger Rums, nich’ wahr?«Langsam lichteten sich die Wolken um Peter und

plötzlich tauchte zwischen den letzten Staubschleiernwie bei einem Gespenst ohne Körper ein Gesicht auf.Es war das von Mr Madigan, und ein erstauntes Lä-cheln darin unterstrich seine letzte Frage, währendsich allmählich der Rest von ihm aus den waberndenFahnen aus Schmutz und Staub schälte.

»Das kann man wohl sagen!«, schnaufte Peter auf-geregt, der langsam realisierte, was passiert war. Hus-tend klopfte er sich den Sand aus den Kleidern. »Ichwar mir hundertprozentig sicher, dass das Biest dieBarriere durchbrechen würde!«

Die anderen fremden Männer, die Peters Panikatta-cke miterlebt hatten, lachten. Sie waren im Gegensatzzu ihm schon viel öfter bei einer Pferdeshow dabei ge-wesen und wussten daher, dass es beim Cutting mit-unter recht wüst zugehen konnte.

»Nein, nein!«, schüttelte Mr Madigan beruhigendden Kopf. »Die Einfassung hält das sicher aus. Aberder Reiter muss beim Cutting das Rind eben vom Rest

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der Herde absondern und da kann in so einer engenArena schon mal der Platz ausgehen.«

Noch immer etwas benommen, setzte sich Peterwieder hin und blickte hinunter in das sandige Vier-eck, wo sich der Stier endlich dem Reiter und seinemgeschulten Pferd ergeben hatte. Schnaubend und mitden Hufen scharrend, blieb er in einer Ecke stehen.Der andere Teil der kleinen Herde folgte derweil un-ruhig dem Spektakel und drängte sich dabei ängstlichzusammen. Plötzlich ertönte von irgendwoher einGong, worauf der Cowboy seinen Hut vom Kopf nahmund mit einem breiten Lachen ins Publikum grüßte,das ihm begeistert zujubelte.

Peter beobachtete, wie das einzelne Rind von demReiter nun wieder zu seinen Artgenossen durchge-lassen wurde. Während einige Cowboys danach dieHerde durch ein weites Gatter nach draußen trieben,verkündete der Sprecher der Show mit euphorischerStimme: »Johnny Hayden belegt mit dieser Leistungden dritten Platz. Das war eine reife Leistung, Johnny!Dreiundsiebzig Punkte!«

Wieder applaudierte die Menge und Johnny Hay-den verabschiedete sich hutschwenkend durch einweiteres Gatter in die Boxenanlage.

»Jetzt, meine Damen und Herren, kommen wir zumReining-Wettbewerb!«, dröhnte es wieder aus denüberdimensionalen Lautsprechern, die von der Deckeder großen Halle herabhingen. »Begrüßen Sie mit mirals Erstes aus Wichita, Kansas: Rob Derenger auf Sweet-heart! Applaus für Rob!«

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»Find ich übrigens wirklich toll von dir, dass dutrotzdem mitgekommen bist.« Mr Madigan, der Vatervon Peters Freundin Kelly, warf Peter einen anerken-nenden Blick zu.

»Na ja«, antwortete Peter, »Sie hatten ja die Kartenschon besorgt, und dass Kelly krank würde, konnte janiemand wissen. Außerdem wollte ich so eine Pferde-show schon immer mal sehen.«

»Ist doch fantastisch hier, nicht wahr?«Mr Madigan war ein ausgemachter Pferde- und

Westernnarr, und als sich die »International HorseShow« auf ihrem Weg durch die Staaten für Ventura,eine kleine Stadt westlich von Rocky Beach, ange-kündigt hatte, hatte er sofort für sich, Kelly und Peterdrei Karten besorgt. So einen Event durfte er sich ein-fach nicht entgehen lassen!

Peter und Kelly waren auch sofort von dieser Ideebegeistert gewesen, zumal beide große Tierfreunde wa-ren. Aber Kelly hatte kurz vor der Show eine böse Er-kältung bekommen und musste zu Hause im Bett blei-ben, während Peter als Nächstes mit offenem MundSpins, Roll-backs und rasante Sliding Stops bestau-nen konnte.

Gerade diese letzte Prüfung hatte es Peter angetan.Die Reiter jagten hierzu auf ihren eigens dafür trai-nierten Pferden zunächst in einem rasanten Tempodurch die Arena, bevor das Pferd auf ein unsichtbaresKommando hin auf allen vieren bremste und schlit-ternd durch den Sand rutschte, bis es schließlich zumStillstand kam. Gewonnen hatte das Pferd, das die har-

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monischste und kraftvollste Rutschpartie hinlegte, diemanchmal bis zu zehn Meter und mehr lang seinkonnte. Man ritt bei diesem Wettbewerb hauptsäch-lich so genannte Quarterhorses, die deswegen so hie-ßen, weil sie auf der Viertelmeile die schnellsten allerPferde waren und vor dem Sliding Stop daher ammeisten Tempo machen konnten.

»Einundzwanzig Fuß für Rob auf Sweetheart! AlleAchtung!«, plärrte der Hallensprecher, als das erstePferd zum Stehen gekommen war. »Einen donnern-den Applaus für Rob Derenger!«

Peter schob sich schnell ein wenig Popcorn in denMund, das ihm Mr Madigan in einem riesigen blau-rot-weißen Eimer hinhielt, und klatschte dann begeis-tert in die Hände. Er konnte es kaum fassen, zu wel-chen Leistungen diese Pferde fähig waren. »Warte erstmal, bis das Bull-Riding dran ist«, raunte ihm MrMadigan da zu, während der nächste Wettbewerber indie Arena ritt. »Da geht es dann richtig zur Sache!Und ein Freund von mir ist auch dabei.«

»Ein Freund von Ihnen?«, fragte Peter nach.»Hm«, nickte Madigan und genehmigte sich auch

ein paar Popcornkrümel. »Ewan Donovan! Bin mitihm zur Schule gegangen, hab ihn aber schon langenicht mehr gesehen. Er wohnt jetzt irgendwo bei LasVegas und tourt das ganze Jahr mit seinem Pferdetrossdurch die Staaten.«

»Weiß er, dass Sie hier sind?«, wollte Peter wissen,während seine Augen gebannt auf das Pferd starrten,das unten in der Arena durch den Sand fegte.

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»Ja«, erwiderte Kellys Vater, »ich hab ihn vor einpaar Tagen angerufen. Hat sich riesig gefreut undmeinte, dass wir nach der Show doch mal zu ihm insReiterlager kommen sollen. Er würde uns dann seinePferde zeigen und so.«

»Wirklich?«, freute sich Peter. »Wir können da malhinter die Kulissen blicken?«

Mr Madigan grinste ihm gut gelaunt zu und deuteteauf die Arena. Dort passierte gerade, was manchmalbeim Sliding Stop vorkam. Das Pferd rutschte nicht ineinem Stück durch den Sand, sondern verkantete mitden Hufen, kam ins Stolpern und bremste daher äu-ßerst holprig und hart ab. Der Reiter konnte sich nurmit äußerster Mühe noch im Sattel halten.

»Meine Güte, das war ja mal ’ne Bruchlandung!«,spottete der Ansager, und das Publikum lachte. »Kopfhoch, Jab! Das nächste Mal klappt’s sicher besser!«Die Zuschauer klatschten zwar aufmunternd, aber derglücklose Cowboy trabte dennoch mit hängendemKopf durch das Gatter aus der Arena.

Vier weitere Reiter ließen ihre Pferde noch durchden Sand rutschen und schließlich stand ein gewisserJack Osborn aus Tucson, Arizona, als Sieger im Rei-ning fest. Es folgten ein paar Minuten Pause, in deneneiniges in der Arena umgebaut wurde, doch dann wares endlich so weit. Der Höhepunkt der Show stand an,das Bull-Riding!

Die Cowboys mussten sich bei diesem Wettbewerbacht Sekunden auf dem Rücken eines riesigen, wil-den Brahmanbullen halten, wobei sie sich nur mit

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einer Hand an einem Seil festklammern durften, dasdem Tier um die Brust gebunden war. Nach diesenunendlich langen acht Sekunden konnten sie dannabspringen, wobei für die Bewertung des Reiters auchnoch seine Haltung während des brutalen Ritts zählte.Aber die Bullen gebärdeten sich fast immer so rasend,nachdem man sie aus der engen Box hinaus in dieArena gelassen hatte, dass die meisten Cowboys be-reits nach wenigen Augenblicken in hohem Bogendurch die Luft segelten und in den Staub flogen.

Aber dann wurde es eigentlich erst richtig gefähr-lich. Die bockenden Bullen gingen nämlich in ihrerWut auf alles los, was sie mit ihren Hörnern aufspie-ßen konnten, und schon mancher Cowboy, der nochhalbwegs unverletzt im Sand gelandet war, fand sichnach so einem Angriff in der Notaufnahme wieder, woman ihn notdürftig wieder zusammenflicken musste.Die so genannten Rodeoclowns sollten daher die to-benden Bestien von den abgeworfenen Cowboys ab-lenken, aber das gelang ihnen leider nicht immer.

»Ich kann nur hoffen, dass sie Ewan nicht BlackDevil zuteilen«, meinte Madigan mit einem besorgtenBlick in das Programmheft. In der nächsten Sekundeschoss schon der erste Kandidat aus der Box.

Ein gefleckter Koloss von Bulle, der vor Wut gera-dezu schäumte, sprang, um sich schlagend, durch dieArena und schleuderte den Cowboy, der hinter sei-nem mächtigen Nacken wie ein Gummiball auf und ab hüpfte, innerhalb von zwei Sekunden in den Staub.Sofort drehte sich das Riesenvieh um und raste unter

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den entsetzten Aufschreien der Zuschauer auf den amBoden liegenden Mann zu. Aber der erfahrene Cow-boy konnte sich gerade noch rechtzeitig hinter eineder vielen Absperrungen retten, die am Rand derArena aufgestellt waren und in die der Bulle nun mitvoller Wucht hineindonnerte.

»Wahnsinn!«, hauchte Peter und krallte seine Fin-ger in die Jacke auf seinem Schoß. »Einfach Wahn-sinn!« Dann kam ihm allerdings zu Bewusstsein, dassMadigan ja gerade etwas zu ihm gesagt hatte.

»Entschuldigen Sie, was haben Sie gerade gesagt?Ich war so auf diesen Horror da unten konzentriert,dass ich Ihnen gar nicht zugehört habe.«

»Hier!«, tippte Madigan auf das Programmheft.»Nach dem, was hier steht, war dieser Bulle da untengeradezu ein Lämmchen im Vergleich zu einem ande-ren mit dem vielsagenden Namen Black Devil. Dersoll nämlich bei etlichen anderen Shows schon dut-zende von Cowboys abgeworfen und einige von ihnenschwer verletzt haben. Bisher, so heißt es hier, ist esnoch keinem gelungen, sich länger als drei Sekundenauf ihm zu halten. Er muss ein wahres Monster sein!Und ich meinte vorhin, dass ich nicht hoffe, dassEwan gerade ihn zugeteilt bekommt.«

Mit einem nervösen Kribbeln im Bauch betrachtetePeter das Bild eines pechschwarzen Brahmanbullen,dem die Bösartigkeit geradezu aus den funkelndenAugen zu springen schien. Er verstand recht gut, wa-rum Madigan hoffte, dass sein Freund nicht auf die-sem Ungeheuer reiten musste, und er fragte sich, wie

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verrückt man überhaupt sein musste, um sich freiwil-lig auf solch eine Bestie zu wagen.

Aber Madigans Wünsche verhallten ungehört, dennals dritten Reiter kündigte der Sprecher Ewan Dono-van aus Las Vegas, Nevada, an, und als das schwereEisengatter mit einem lauten Knall zur Seite flog, gingein ängstliches Raunen durch die Zuschauermenge.Dort unten raste die leibhaftige Wut in die Arena, einpechschwarzer Brahmanbulle, den jeder hier zu ken-nen schien – der schwarze Teufel!

»Oh mein Gott!«, brachte Madigan noch stöhnendhervor, und dann ging alles sehr schnell.

Nach einer blitzschnellen Wendung um 180 Grad,die man diesem gewaltigen Tier so gar nicht zugetrauthätte, schleuderte der Bulle sein monströses Hinter-teil in die Luft und drehte es dabei auch noch nachlinks. Der Cowboy auf ihm hatte keine Chance. Mansah nur noch einen rotblauen Fleck durch die Luftwirbeln, der dann nach einer halben Ewigkeit als einMann in rotem Hemd und blauer Jeans hart auf denBoden aufschlug. Wieselflink rappelte er sich aller-dings wieder auf und suchte fieberhaft nach dernächsten Absperrung. Dort! Etwa fünf Meter von ihmentfernt war die rettende Bretterwand.

Aber Black Devil wäre nicht Black Devil gewesen,wenn er nicht scheinbar geahnt hätte, was Donovanvorhatte. Mit donnernden Hufen jagte er auf den im-mer noch im Sand knienden Cowboy zu und senkteden massigen Kopf mit den mächtigen Hörnern. ZweiRodeoclowns stellten sich ihm schreiend und mit

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roten Tüchern wedelnd in den Weg, doch der Bulleignorierte sie. Er wollte Donovan, er wollte diesesMenschlein, das die Frechheit besessen hatte, ihn rei-ten zu wollen!

Unter den panischen Schreien der Zuschauer stürzten sich die Rodeoclowns im letzten Moment zur Seite. Der schwarze Bulle fegte schnaubend an ihnenvorbei, stieß noch ein unwirkliches, dumpfes Grollenaus und schoss dann auf Ewan Donovan zu.

Peter schlug entsetzt die Hände vors Gesicht. Erkonnte und wollte nicht mit anschauen, was da untenin der Arena gleich passieren würde.

Eine Dame kommt abhanden

»Ja!«, schrie Madigan im nächsten Moment auf. »Ja!Ja!«

Peter sah aus den Augenwinkeln zu ihm hinüber,hielt aber die Hände weiterhin so vors Gesicht, dasser die Arena nicht sehen konnte. »Was ist? Was istlos?«, keuchte er ängstlich.

»Sie haben ihn!«, rief Kellys Vater aufgeregt.»Ewan! Er ist außer Gefahr!«

Peter drehte den Kopf nach links und linste durchseine Finger. Dabei konnte er gerade noch erkennen,wie drei Clowns Ewan Donovan hinter eine Absper-rung zerrten. Black Devil raste zwar noch auf dieGruppe zu, blieb aber dann unvermittelt stehen, als er

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merkte, dass er die Menschen nicht mehr erreichenwürde.

»Was ist passiert?«, fragte Peter überrascht undnahm die Hände vollends vom Gesicht. »Wieso istEwan nicht… ich meine, wie konnte er sich retten?«

Madigan deutete aufgewühlt auf einen der dreiClowns. Er hatte einen großen Schlapphut auf demKopf und steckte in einer viel zu weiten roten Hose.»Der Clown da hat ihm vermutlich das Leben geret-tet«, stieß er, immer noch atemlos vor Anspannung,hervor. »Kurz bevor Black Devil Ewan auf die Hörnernehmen konnte, flog er plötzlich von der Seite heran,rammte Ewan und stürzte mit ihm zusammen in denSand. Der Bulle schrammte nur um Haaresbreite anden beiden vorbei. Und dann haben sie ihn schnellhinter die Absperrung geschleift.«

»Und Ihrem Freund ist nichts passiert?«, erkun-digte sich Peter besorgt.

»Das werden wir gleich feststellen. Komm mit!«,forderte ihn Madigan auf und erhob sich von seinemSitzplatz.

Kellys Vater lotste Peter zunächst auf einer schmalenBetontreppe zwischen den Sitzreihen die ansteigendenTribünen hinauf und verließ den Zuschauerbereichdann durch einen gekennzeichneten Ausgang. Vondort führten einige Stufen hinunter in eine schlauch-artige Halle, die sich unter den Tribünen um die ganzeArena herumzog. Man konnte dort allen möglichenSchnickschnack rund ums Westernreiten sowie Ge-tränke und etliche Snacks erstehen.

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Mr Madigan ließ die Verkaufsstände jedoch unbe-achtet links liegen, obwohl er unter anderen Umstän-den schon an dem einen oder anderen Souvenir Inte-resse gehabt hätte. Aber diesmal lief er unbeirrbar fastum die halbe Arena herum und blieb schließlich voreinem großen roten Tor stehen, vor dem zwei Secu-rity-Leute postiert waren.

»Wir wollen zu Ewan Donovan, er ist ein Freundvon mir«, erklärte ihnen Madigan und deutete auffor-dernd auf das Tor.

Der größere der beiden Wachleute zog gelangweiltdie Augenbrauen hoch und musterte Madigan einge-hend. Dann fischte er ein kleines Buch aus seinerBrusttasche und fing an, darin zu blättern.

»Name?«, blaffte er kurz angebunden.»Äh, Madigan, Steven Madigan«, antwortete Kellys

Vater.»Madigan, Madigan, Madigan«, murmelte der Wach-

mann und überflog die Seiten seines Büchleins. »Ah ja,hier. Steven Madigan. Ist o.k., Ewan hat Sie angemel-det, Sie können durch.« Darauf öffnete er einen Flügeldes Tores und Madigan und Peter schlüpften hindurch.

Hinter dem Tor empfing die beiden in einem mit rie-sigen Zeltplanen überdachten und hoch eingezäuntenAreal ein Geruch aus Sägespänen, Pferdeäpfeln undSchweiß. Hektisch liefen Cowboys, Tierpfleger undVeranstaltungspersonal durch die Gegend, und es dau-erte eine geraume Zeit, bis Madigan sich zum Wohn-wagen von Ewan Donovan durchgefragt hatte.

Schließlich standen sie vor einem wahren Ungetüm

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von Wohnanhänger, und Peter musste unwillkürlich andie Enge im Hauptquartier der drei ??? denken, einemausrangierten, alten Campingwagen auf dem Hof desGebrauchtwarencenters von Justus’ Onkel Titus Jonas.Dann klopfte Kellys Vater sachte an die Tür.

»Ja? Wer, zum Henker, ist da?«, dröhnte es un-freundlich aus dem Inneren. »Ich bin fix und fertigund brauche meine Ruhe! Was ist denn los?«

Im nächsten Augenblick wurde die Tür aufgerissen,und Peter erkannte sofort denselben Mann, den ernoch vor wenigen Minuten durch die Luft hatte segelnsehen. Ewan Donovan hatte offenbar noch nicht ein-mal Zeit gehabt, seine verstaubten, sandverkrustetenSachen auszuziehen. Zornig funkelte er die beiden un-gelegenen Besucher aus seinem dreckverschmiertenGesicht an und wischte sich die schweißverklebtenbraunen Haare aus der Stirn.

»Ewan?«»Ja, der bin ich!«, blaffte der Cowboy. »Ich bin’s, Steven, Steven Madigan!« »Ste–!« Donovan verschlug es kurzzeitig die

Sprache. »Steven Madigan! Steven!«Schlagartig hellte sich das gerade noch so düstere

Gesicht auf und in der nächsten Sekunde blitztenPeter und Mr Madigan zwei strahlende blaue Augenentgegen. Mit einem breiten Lachen winkte Ewan Do-novan sie in seinen Wohnwagen herein.

»Steven, du alter Kameltreiber! Hast du’s doch ge-schafft, hierher zu kommen! Mann, wie lange habenwir uns schon nicht mehr gesehen?«

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Ein freundschaftlicher, aber heftiger Schlag auf denRücken ließ Kellys Vater kurz stolpern, bevor er ant-worten konnte: »Zwanzig, nein, zweiundzwanzigJahre, glaub ich.«

»Und das hier ist dein Stammhalter, hä? StrammerBursche!« Auch Peters Schulterblätter bekamen diePranke des Cowboys deutlich zu spüren, als er in denWohnwagen stieg.

»Nein, nein, das ist Peter, Peter Shaw, der Freundmeiner Tochter Kelly«, erwiderte Madigan.

»Ah, verstehe, Männerausflug!«, grinste der Rodeo-star verschwörerisch.

In dem Wohnwagen sah es ziemlich chaotisch aus.Obwohl er innen geräumiger war als so manche Woh-nung, hatte man doch das Gefühl, dass Ewan Donovandiesen Platz auch unbedingt brauchte. Alles möglichePferdezubehör von übergroßen Mineralfuttersäckenbis zu gewaltigen Westernsätteln lag herum, Klei-dung stapelte sich auf irgendwelchen Erhebungen,die wohl Stühle oder Sessel verbargen, und dazu fan-den sich überall Dinge, die Ewan Donovans Interessefür alles, was mit Indianern zu tun hatte, überdeutlichverrieten.

Bilder von düster dreinblickenden Häuptlingenhingen an den Wänden, Bücher über Indianer quollenaus den Regalen, hier lag ein alter Tomahawk, dort einFederschmuck, auf einem Tisch befand sich eine ArtFriedenspfeife – kurz, Peter fühlte sich bei all diesenSachen in ein unaufgeräumtes Museum für indiani-sche Kultur versetzt.

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»Na, dann setzt euch mal. ’n Bier?«Donovan schob Peter und Kellys Vater auf eine ge-

waltige Sitzecke, die Peter halb so groß vorkam wiedas ganze Wohnzimmer bei ihm zu Hause, und gingzum Kühlschrank.

»Wär prima«, beantwortete Madigan die Frage sei-nes Freundes und machte es sich zwischen einemHalfter und einer muffelnden Abschwitzdecke be-quem.

»Hätten Sie auch ’ne Cola oder so was?«, fragtePeter vorsichtig. Wahrscheinlich würde ihn der derbeCowboy jetzt gleich als Weichei abtun.

»Klar!«, erwiderte Donovan jedoch zu Peters Über-raschung. »Das Bier hab ich nur für Gäste hier. Ich sel-ber trinke absolut keinen Alkohol.«

Es stellte sich heraus, dass der Rodeoreiter denSturz ohne größere Blessuren überstanden hatte, undin der nächsten halben Stunde schwelgten die beidenalten Freunde nun in Erinnerungen aus ihren vergan-genen Jugendzeiten und erzählten sich, was seitdemin ihrer beider Leben geschehen war. Peter fand dabeinicht nur seine Vermutung bestätigt, dass Ewan Dono-van ein ausgemachter Indianerfan war, sondern er-fuhr dabei auch so einiges über Mr Madigans Vergan-genheit, was diesem nicht immer angenehm war, wiePeter seinen unsicheren Seitenblicken entnahm. Abernatürlich würde er gegenüber Kelly kein Wort überMary-Jane verlieren, oder über Deborah, die damalsbeim Abschlussball – na ja, das würde er für sich be-halten.

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Schließlich kamen sie auch auf das Rodeoreiten zusprechen, und nachdem Peter einige Zeit fast atemloszugehört hatte, wollte er eine Sache doch genauerwissen.

»Mr Donovan, dieser Sliding Stop. Wie funktioniertder denn nun genau? Ich meine, was muss man tun,damit das Pferd so reagiert?«

»Der hat’s dir angetan, was?«, lachte Donovan.»Sieht fantastisch aus«, bestätigte Peter.»Ja, aber es gehört auch viel Training und Finger-

spitzengefühl dazu, so einen Sliding Stop perfekt zureiten – und natürlich ein gut ausgebildetes Pferd, dasperfekt gehorcht. Also, wenn sich das Pferd in vollemGalopp befindet, muss man drei Dinge gleichzeitigtun: Man geht mit dem Oberkörper leicht nach vorne,gibt ein wenig Schenkeldruck und kippt das Beckenab. Und dann heißt es: sitzen bleiben!«

»Man kippt das Becken ab?« Peter schüttelte ver-ständnislos den Kopf.

»Man schiebt es nach vorne«, erklärte Donovan.»Aha, und die Zügel? Was macht man mit den Zü-

geln?«, wollte Peter wissen.»Gar nichts! Die Zügel bleiben –«In diesem Moment wurde die Tür des Wohnwagens

ungestüm aufgerissen und ein heftig schnaufenderMann in Jeans und dreckigem T-Shirt stürzte herein.

»Boss!«, presste der Mann atemlos hervor. »Ladyist weg! Jemand hat Lady gestohlen!«

Donovan schien im ersten Augenblick nicht rechtzu verstehen, was los war, und blinzelte, als würde er

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OMNIBUS ist der Taschenbuchverlag für Kinderin der Verlagsgruppe Random House

Verlagsgruppe Random House FSC-DEU-0100Das für dieses Buch verwendete FSC-zertifizierte Papier Munken Print liefert Arctic Paper Munkedals AB, Schweden.

1. AuflageErstmals als OMNIBUS Taschenbuch November 2006Gesetzt nach den Regeln der Rechtschreibreform© 2003, 2005 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co.KG, StuttgartAlle Rechte dieser Ausgabe vorbehalten durch OMNIBUS, München Umschlagbild: Carsten TiemeßenUmschlaggestaltung: Atelier Langenfass, IsmaningMI · Herstellung: CZSatz: Uhl + Massopust, Aalen Druck und Bindung: GGP Media GmbH, PößneckISBN-10: 3-570-27071-8ISBN-13: 978-3-570-27071-4Printed in Germany

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UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE

Die drei ??? und die Schlucht der Dämonen

Taschenbuch, Broschur, 160 Seiten, 12,5 x 18,3 cmISBN: 978-3-570-27071-4

cbj

Erscheinungstermin: Oktober 2006

Die drei ??? und das Geheimnis der schwarzen Feder. Bei einer Pferdeshow verschwindet »Lady«, das 29 Jahre alte Pferd eines Teilnehmers. Werentführt ein Tier, das keine 100 Dollar mehr wert ist? Der unbekannte Täter hat eine mysteriöseBotschaft hinterlassen: eine schwarze Feder! Bald schon führt eine heiße Spur die drei ??? aneinen unheimlichen Ort mitten in die Wüste, in die »Schlucht der Dämonen«. Justus, Peter undBob müssen das unwegsame Gelände zu Pferd erkunden …