Die Eigenfett-Transplantation

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Bei der Eigenfett-Transplantation wird körpereigenes Fett von einem Ort zu einem anderen Ort transferiert. Dieser Prozess geschieht in derselben Operation. Grundsätzlich ist die Eigenfett-Transplantation eine äusserst elegante Methode, zur Aufbesserung von Volumendefekten mit eigenem Körperfett. Da die Fettzellen vom eigenen Körper stammen, werden sie nicht abgestossen. Sie wachsen am Transplantationsort an und verbleiben dort für den Rest des Lebens. Wer eignet sich für eine Eigenfett-Transplantation? Für die Eigenfett-Transplantation eignet sich jede Person, die einen Volumendefekt, sei das im Gesicht oder an einer anderen Körperstelle durch körpereigenes, natürliches Material behoben haben möchte. Die Eigenfett-Transplantation kann grundsätzlich in verschiedenen Regionen des Körpers zur Anwendung kommen. Dabei unterscheidet sich der Prozess der Fett-Gewinnung in Abhängigkeit von der zu behandelnden Körperregion. Im Falle der Volumengebung im Gesicht braucht es nur sehr wenig Fett, weshalb man dort mit einer speziellen Vakuumspritze die Fettzellen direkt absaugt und wieder einspritzt. Bei der Brustvergrösserung mit Eigenfett, der Korrektur von Dellen (natürlichen und künstlichen) und der Gesäss-Vergrösserung braucht es sehr viel mehr Fett, weshalb man dort zunächst eine Fettabsaugung und erst danach die Transplantation vornehmen wird. Beratung zur Eigenfett-Transplantation. Während des Beratungsgespräches mit einem unserer Fachärzte werden Ihre Vorstellungen und etwaige Bedenken zur Eigenfett- Transplantation besprochen. Anschliessend erfolgt eine Besprechung und Untersuchung der Zonen, die für die Fett-Spende abgesaugt werden sollen. Wir versuchen Ihnen eine möglichst genaue Vorstellung davon zu geben, was Sie erwarten können und ob die Transplantation bereits nach dem ersten Eingriff zum gewünschten Resultat führt oder ob mit weiteren Eingriffen gerechnet werden muss. Die Operation. Um die Überlebensrate der Fettzellen zu steigern und gleichzeitig eine genügend grosse Menge an Fett gewinnen zu können, verwenden wir bei swissestetix die Wasserstrahl- Absaugmethode. Bei dieser Methode werden die Fettzellen unter

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Bei der Eigenfett-Transplantation wird körpereigenes Fett von einem Ort zu einem anderen Ort transferiert. Dieser Prozess geschieht in derselben Operation. Grundsätzlich ist die Eigenfett-Transplantation eine äusserst elegante Methode, zur Aufbesserung von Volumendefekten mit eigenem Körperfett. Da die Fettzellen vom eigenen Körper stammen, werden sie nicht abgestossen. Sie wachsen am Transplantationsort an und verbleiben dort für den Rest des Lebens.

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Bei der Eigenfett-Transplantation wird körpereigenes Fett von einem Ort zu einem anderen Ort transferiert. Dieser Prozess geschieht in derselben Operation. Grundsätzlich ist die Eigenfett-Transplantation eine äusserst elegante Methode, zur Aufbesserung von Volumendefekten mit eigenem Körperfett. Da die Fettzellen vom eigenen Körper stammen, werden sie nicht abgestossen. Sie wachsen am Transplantationsort an und verbleiben dort für den Rest des Lebens.

Wer eignet sich für eine Eigenfett-Transplantation?Für die Eigenfett-Transplantation eignet sich jede Person, die einen Volumendefekt, sei das im Gesicht oder an einer anderen Körperstelle durch körpereigenes, natürliches Material behoben haben möchte.Die Eigenfett-Transplantation kann grundsätzlich in verschiedenen Regionen des Körpers zur Anwendung kommen. Dabei unterscheidet sich der Prozess der Fett-Gewinnung in Abhängigkeit von der zu behandelnden Körperregion. Im Falle der Volumengebung im Gesicht braucht es nur sehr wenig Fett, weshalb man dort mit einer speziellen Vakuumspritze die Fettzellen direkt absaugt und wieder einspritzt. Bei der Brustvergrösserung mit Eigenfett, der Korrektur von Dellen (natürlichen und künstlichen) und der Gesäss-Vergrösserung braucht es sehr viel mehr Fett, weshalb man dort zunächst eine Fettabsaugung und erst danach die Transplantation vornehmen wird.

Beratung zur Eigenfett-Transplantation.Während des Beratungsgespräches mit einem unserer Fachärzte werden Ihre Vorstellungen und etwaige Bedenken zur Eigenfett-Transplantation besprochen. Anschliessend erfolgt eine Besprechung und Untersuchung der Zonen, die für die Fett-Spende abgesaugt werden sollen. Wir versuchen Ihnen eine möglichst genaue Vorstellung davon zu geben, was Sie erwarten können und ob die Transplantation bereits nach dem ersten Eingriff zum gewünschten Resultat führt oder ob mit weiteren Eingriffen gerechnet werden muss.

Die Operation.Um die Überlebensrate der Fettzellen zu steigern und gleichzeitig eine genügend grosse Menge an Fett gewinnen zu können, verwenden wir bei swissestetix die Wasserstrahl-Absaugmethode. Bei dieser Methode werden die Fettzellen unter zu Hilfenahme eines sanften Wasserstrahls aus dem Bindegewebe gelöst und in einem Sammelbecken vom Wasser getrennt. Danach können sie ohne Probleme in Spritzen abgefüllt und mittels stumpfer Kanülen an den gewünschten Ort transplantiert werden.

Das Ergebnis.Die Eigenfett-Transplantation führt zu sehr schönen, natürlich wirkenden Ergebnissen. Im Gesicht sind es vor allem die Wangen und die Augenhöhlen, die mit Eigenfett ihren natürlichen Zustand wieder erhalten können. Aber auch die Brustvergrösserung mit Eigenfett kann zu sehr befriedigenden Resultaten führen, solange keine allzu grossen Brüste gewünscht sind. Bei der Dellenkorrektur (z.B. nach einer mangelhaft durchgeführten Liposuction) kann mittels Eigenfett-Transplantation in der Regel ein nahezu komplettes Verschwinden der vorher gemachten Fehler erreicht werden.

Häufige Fragen.

Wie wird das Fett für die Eigenfett-Transplantation gewonnen?Für die Eigenfett-Transplantation im Gesicht kommen spezielle Vakuum-Kanülen zum Einsatz, mit denen das Fett sowohl abgesaugt als auch direkt wieder eingespritzt werden kann. Bei der Brustvergrösserung, der Dellenkorrektur oder dem Gesässaufbau mit Eigenfett braucht es grössere Mengen an Fett, weshalb man hier eine Liposuction durchführen muss. Dabei greifen wir bei swissestetix auf die schonende Wasserstrahl-Methode zurück.

Wie viel Fett braucht es für eine Eigenfett-Transplantation?Das hängt davon ab, was aufgebaut werden soll. Im Gesicht reichen oft bereits 20 bis 50 ml Fett für einen Volumenaufbau der Wangenknochen oder Augenhöhlen. Bei der Brust braucht es je nach ursprünglicher Grösse zwischen 150 und 250 ml pro Seite. Möchte man das Gesäss mit Eigenfett vergrössern sind in der Regel Mengen zwischen 250 und 400 ml pro Seite notwendig. Bei der Dellenkorrektur ist es abhängig von der Grösse der Delle(n) und der Lokalisation. Meistens wird man aber mit ca. 500 ml insgesamt gut auskommen.

Was passiert mit dem Fett nach der Transplantation?In den ersten Tagen werden ca. 20-30% des Volumens zurückgehen, weil dies dem Anteil an Spülwasser entspricht, der noch im transplantierten Fett zurückbleibt. Danach folgt die Phase des Einwachsens, die nach ca. 3 Monaten abgeschlossen ist. In

[nbsp]Wie viel Fett wächst nach der Transplantation an?Je nach Ort, wo das Fett hin transplantiert wurde, kann mit einer Anwachsrate zwischen 40 und 70% gerechnet werden.

Wie lange hält das Resultat?Grundsätzlich kann einmal angewachsenes Fett nicht einfach wieder verschwinden. Die Resultate halten also lebenslang. Das transplantierte Fett unterliegt aber den natürlichen Schwankungen, denen die übrigen Fettzellen auch unterliegen. Bei Gewichtsverlust kann somit vom Resultat nicht mehr viel sichtbar sein.

Ist eine Eigenfett-Transplantation gefährlich?Soviel wir heute wissen, ist die Eigenfett-Transplantation nicht gefährlicher als irgendeine andere Transplantation von körpereigenem Gewebe.

Kann ich das Fett meiner Mutter nehmen, wenn ich selbst nicht genug habe?Nein. Genau wie bei jeder anderen Transplantation kann ausschliesslich körpereigenes Material verwendet werden. Bei Fremdmaterial würde es sofort zu einer Abstossungsreaktion kommen

Wann kann man definitiv über das Resultat urteilen?Nach ca. 3 Monaten gibt es keinen weiteren Volumenrückgang mehr. Damit ist eine definitive Beurteilung des Resultates nach dieser Zeit möglich.

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dieser Zeit kommt es nochmals zu einem Volumenrückgang in der Grössenordnung von 10-30%.