Die Evaluation des Bundesprogramms - dji.de · 4 Qualifizierung von Fachkräften in der...

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Die Evaluation des Bundesprogramms „Elternchance ist Kinderchance “ Prof. Dr. Sabine Walper Prof. Dr. Mark Stemmler 1

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Die Evaluation des Bundesprogramms

„Elternchance ist Kinderchance “

Prof. Dr. Sabine Walper

Prof. Dr. Mark Stemmler

1

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PISA & IGLU…: Insgesamt hoher Bedarf an besserer Kompetenzförderung

besonders für Kinder aus unteren sozialen Schichten

und für Kinder mit Migrationshintergrund

Das ökonomische Argument: „Return on Investment“

Der Hintergrund:

Die soziale Schere und Chancen früher Förderung

4

Qualifizierung von

Fachkräften in der

Familienbildung zu

Elternbegleiter/innen

(Programmbereich 1)

Förderung lokaler

Vernetzungsstrukturen

durch Elternbegleitung

Plus

(Programmbereich 2)

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Übersicht

1) Ziele und Struktur des Bundesprogramms

„Elternchance ist Kinderchance “

2) Ziele, Aufgaben und Methodik der Evaluation

3) Modul 1: Evaluation der Qualifikationsmaßnahme auf Ebene

der Elternbegleiter/innen (DJI)

4) Modul 2: Evaluation von Elternbegleitung Plus auf Ebene

der Einrichtungen und Angebote (DJI)

5) Modul 3: Evaluation von Elternbegleitung und

Elternbegleitung Plus auf Ebene der Eltern und Kinder

(FAU)

6) Ausblick

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Ziele und Struktur des Bundesprogramms

„Elternchance ist Kinderchance“

Qualifizierung von

Fachkräften in der

Familienbildung zu

Elternbegleiter/innen

(Programmbereich 1)

Förderung lokaler

Vernetzungsstrukturen

durch Elternbegleitung

Plus

(Programmbereich 2)

(1) Verbesserte Erreichbarkeit von bislang tendenziell

vernachlässigten Zielgruppen der Elternarbeit: sozial schwache

und bildungsferne Familien, Zuwanderer-Familien

(2) Umsetzung bewährter und Entwicklung innovativer,

wirksamer Angebote für diese Zielgruppen

(3) Verbesserung der Vernetzungsstruktur

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Ziele und Struktur des Bundesprogramms

„Elternchance ist Kinderchance“

Qualifizierung von

Fachkräften in der

Familienbildung zu

Elternbegleiter/innen

(Programmbereich 1)

Förderung lokaler

Vernetzungsstrukturen

durch Elternbegleitung

Plus

(Programmbereich 2)

Verbesserung der Elternarbeit

Stärkung von Elternkompetenzen

Verbesserte Förderung der Kinder

Erfolgreiche Bildungsverläufe der Kinder

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Weiterqualifizierung zur Elternbegleiterin/zum Elternbegleiter

Adressat/innen: Haupt- und nebenamtliche Fachkräfte, die in einer Einrichtung

der Familienbildung in der Regel im Umfeld einer „Schwerpunkt-Kita Sprache

& Integration“ der Offensive „Frühe Chancen“ des BMFSFJ tätig sind

Ziel: „Mit der Qualifizierung von haupt- und nebenamtlichen Fachkräften in der

Eltern- und Familienbildung sowie mit von ihnen initiierten Angeboten in den

Sozialräumen der Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration sollen Eltern

frühzeitig und zielgruppengerecht für die Bildungsverläufe ihrer Kinder und

die Übergänge im Bildungssystem sensibilisiert werden, so dass Eltern

wiederum ihre Kinder von klein auf in ihren Bildungsprozessen und bei der

Bewältigung von Bildungsübergängen aktiv begleiten können.“ (Leitlinie des

BMFSFJ zum Programmbereich Elternbegleiter/innen, S. 2)

Umsetzung: auf der Grundlage von zwei fachlich geprüften Curricula

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Curricula der Weiterqualifizierung von Elternbegleiter/innen

I. Bundesarbeitsgemeinschaft Familienbildung und Beratung e.V. (AGEF)

Dachorganisation von über 600 Trägern und Einrichtungen der Eltern- und

Familienbildung. Mitglieder sind in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt (AWO), des

Deutschen Roten Kreuzes (DRK) oder Mitglied im Deutschen Paritätischen

Wohlfahrtsverband (DPWV) bzw. in kommunaler und freier Trägerschaft.

II. Trägerkonsortium

Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung e.V. (AKF)

Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V. (AWO)

Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelischer Familienbildungsstätten und

Familien-Bildungswerken e.V. (BAG)

Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung e.V. (DEAE)

Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Einrichtungen der Familienbildung

Paritätisches Bildungswerk Bundesverband

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Curricula der Weiterqualifizierung von Elternbegleiter/innen

AGEF

Weiterentwicklung des seit 2001 bestehenden Qualifizierungsprogramms

Elternberater/in zum Elternbegleiter bzw. zur Elternbegleiterin

Orientierung am Kompetenzbegriff (kompetenzorientiertes Lernen) und an

einem ko-konstruktivistischen Bildungsverständnis

Trägerkonsortium

Neuentwicklung eines trägerübergreifenden Curriculums, verstanden als

„entscheidender Schritt in Richtung einer kooperativ entwickelten und

einheitlichen Professionalisierungsstrategie im Bereich der

Familienbildung“ (Rahmencurriculum 2012, S. 5)

Orientierung am Leitbild eines „gelingenden Lebens“ und am Konzept der

„dialogischen Haltung“ in der Elternarbeit (vgl. u.a. Schopp 2010)

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Inhalte der beiden Curricula

AGEF Trägerkonsortium

Familie, Kindheit und Elternsein Elternschaft heute und Elternbildung Bildung und Bildungsorte für Kinder Familienorientierte Beratungs-techniken Bildungsberatung für Familien Umgang mit Elterngruppen Wirksamkeit von Elternberatung und Familienbildung Intervention und Kooperation in der Beratung Frühe Hilfen im Übergang zur Elternschaft und in der (frühen) Kindheit Konzeptentwicklung und –präsentation Medienkompetenz

Frühe Bildung im familiären Alltag Bildungswege und Förder-möglichkeiten in den Bundesländern Prinzipien dialogischen Lernens Wahrnehmungs-, Diagnose- und Beratungskompetenzen Konzepte aufsuchender Elternarbeit Aufbau von Bildungspartnerschaften und sozialräumlichen Netzwerken Wirksame Strategien der Öffentlichkeitsarbeit

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Bindung, frühkindliche Entwicklung und Sprache

Bildungsgelegenheiten im Familienalltag

Bildungschancen und Bildungsinvestitionen

Bildungsverläufe und Bildungsübergänge

Bildungssysteme in den Bundesländern

Bildungs- und Erziehungs-vorstellungen in unterschiedlichen sozialen Milieus

genderspezifische Bildung und Erziehung

Konzepte aufsuchender, informeller und niederschwelliger Elternarbeit

Wertschätzung und Achtsamkeit in der Zusammenarbeit mit Eltern

Kommunikationsmodelle, Beratungsformen und Beratungs-techniken

Interkulturelle Kompetenz, vorurteilsbewusste Begegnung/Haltung

Selbstreflexion der eigenen Rolle als Elternbegleiter/in

Erziehungs- und Bildungspartner-schaften

Vernetzung im Sozialraum Selbstdarstellung und Öffentlich-

keitsarbeit Auf- und Ausbau von Medien-

kompetenzen

Gemeinsame Inhalte der Curricula

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Ziele und Aufgaben der Evaluation

Die Evaluation soll klären,

inwieweit die Qualifizierung zum Elternbegleiter/ zur

Elternbegleiterin erfolgreich umgesetzt wird (Modul 1),

inwieweit sie mit den angestrebten Veränderungen in

der Elternarbeit der Fachkräfte einhergeht (Modul 1),

wie sich die Arbeit der Einrichtungen mit Förderung im

Rahmen von Elternbegleitung Plus bewährt (Modul 2),

inwieweit die Elternarbeit die angestrebten Wirkungen

auf Seiten der Eltern und Kinder zeigt (Modul 3).

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2 Arten der Evaluation:

Formative Evaluation

Prozess-Evaluation

Bewertung der Umsetzung der Qualifikations-maßnahme

Akzeptanz der Maßnahme seitens der Eltern-begleiter/innen

Rückmeldung zur Optimierung des Programms

Summative Evaluation

Ergebnisevaluation

Bewertung der Wirkung der Maßnahme anhand von Veränderungen …

… auf Ebene der Elternbegleiter/innen

… auf Ebene der Eltern und Kinder

Im Vergleich zu geeigneten Kontrollgruppen

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Ziele und Struktur des Bundesprogramms

„Elternchance ist Kinderchance“

Qualifizierung von

Fachkräften in der

Familienbildung zu

Elternbegleitern

anhand von zwei Curricula

(Programmteil 1)

Förderung lokaler

Vernetzungsstrukturen

durch Elternbegleitung

Plus

(Programmteil 2)

Verbesserung der Elternarbeit

Stärkung von Elternkompetenzen

Verbesserte Förderung der Kinder

Erfolgreiche Bildungsverläufe der Kinder

Formative Evaluation

Summative Evaluation

Evaluation institutionelle Ebene

Evaluation auf

Eltern-Kind-Ebene

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Module 1 und 2: Übersicht über das Design

Alle

Institutionen Elternbegleitung

Plus

Online-Befragung

Fokusgruppen

Stichprobe Eltern-

begleiter/innen

Stichprobe Fachkräfte ohne

Qualifikation zum Elternbegleiter

Online-Befragung

Qualitative Interviews

Online-Befragung

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Module 1, 2 und 3: Übersicht über das Design

Alle Institutionen

Elternbegleitung Plus

Stichprobe betreute Eltern

(Interventionsgruppe): Zugang über

Elternbegleiter/innen

Stichprobe Eltern-

begleiter/innen

Stichprobe Fachkräfte ohne

Qualifikation zum Elternbegleiter

Stichprobe Eltern (Kontrollgruppe),

Zugang über Fachkräfte

Stichprobe betreute Eltern

(Interventionsgruppe), Zugang über

Elternbegleiter/innen

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MODUL 1:

Evaluation der Qualifikationsmaßnahme auf

Ebene der Elternbegleiter/innen (DJI)

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Formative Evaluation: Summative Evaluation:

Online-Befragungen von Teil-

nehmer/innen und Kontrollgruppen

Prä-Post-Follow-up :

Curriculum-bezogenes Wissen

Beratungskompetenz

Interkulturelle Kompetenz

Zugang+ Zugangswege zu

Zielgruppen

Genutzte Angebote

Kooperation mit anderen

Einrichtungen

Online-Befragung von Teil-

nehmer/innen der Qualifizierung

bzgl. Zufriedenheit mit …

Inhalten (Neu? Praxisrelevant?)

Didaktik (Verständlichkeit?

Aufbau?)

Rahmenbedingungen

(Gruppengröße, Zeit …)

Modul 1: Evaluation der Qualifikationsmaßnahme auf Ebene der Elternbegleiter/innen

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Modul 1: Evaluation der Qualifikationsmaßnahme auf Ebene der Elternbegleiter/innen

Vergleich der Elternarbeit hinsichtlich: • Zugang zur Zielgruppe

• Art der Angebote / Maßnahmen • Wirkung bei Eltern und Kindern

Fachkräfte Elternbildung Elternbegleiter

im Kontext Elternbegleitung

Plus

(n = ca. 100)

Elternbegleiter ohne

Elternbegleitung Plus

(n = ca. 500)

Fachkräfte ohne Weiterbildung zum

Elternbegleiter

(n = ca. 200)

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Interventionsgruppe 2

Interventionsgruppe 1

Kontrollgruppe 2 (ohne Weiterqualifizierung zum Elternbegleiter)

2012/2013 2013/2014

Prätest Posttest Inter-

vention Follow up

Kontrollgruppe 1 (Wartegruppe)

Prätest Posttest Follow up

Prä-Post-Follow-up-Design mit Kontrollgruppen

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• Soziodemografie

• Berufliche Situation

• Zielgruppen und Arbeitsfelder

• Kooperation und Vernetzung

• Weiterqualifizierung zum/zur Elternbegleiter/in

• Elternarbeit

• Kompetenzen

• Einstellungen, Selbstverständnis

• Einverständniserklärungen

Bereiche des Fragebogens für Elternbegleiter/innen

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„Vorher“ = Prätest

• Soziodemografie

• Berufliche Situation

• Kontext der Weiterqualifizierung

zum/zur Elternbegleiter/in

• Zielgruppen und Arbeitsfelder

• Kooperation und Vernetzung

• Zugänge + Themen in Elternarbeit

• Kompetenzen

• Einstellungen, Selbstverständnis

• Einverständniserklärungen

Bereiche des Fragebogens für Elternbegleiter/innen

„Nachher“ = Posttest

• Formative Evaluation der

Weiterqualifikation zum/zur

Elternbegleiter/in

• Zielgruppen und Arbeitsfelder

• Kooperation und Vernetzung

• Zugänge + Themen in Elternarbeit

• Kompetenzen

• Einstellungen, Selbstverständnis

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0

0.5

1

1.5

2

2.5

3

3.5

4

4.5

Kontext EB Plus ohne EB Plus

Beispiele für erhoffte Befunde

Wahrgenommene Umsetzungs-

möglichkeiten je nach Arbeitskontext

der Elternbegleiter/innen

0

1

2

3

4

5

6

Prätest Posttest

Elternbegleiter Kontrollgruppe

Entwicklung der subjektiven

Beratungskompetenz bei

Elternbegleitern und Kontrollgruppe

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MODUL 2:

Evaluation von „Elternbegleitung Plus“ auf Ebene

der Einrichtungen und Angebote (DJI)

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Methodisches Vorgehen der Evaluation (Onlinebefragung):

Modul 2: „Elternbegleitung Plus“: Onlinebefragung

T 1 T2

T 3

•Geplante Aktivitäten •Erwartungen und Wünsche •Aufgaben •Geplante Netzwerkpartner •Kommunikationswege •Derzeitiger Stand der Vernetzung

•Durchgeführte Aktivitäten •Erwartungen und Wünsche •Hindernisse / Stärken / Schwächen •Derzeitiger Stand der Vernetzung •Netzwerkpartner und Frequenz des Austauschs

Alle Einrichtungen durch „Elternbegleitung Plus“ gefördert

Online-befragung

(Vollerhebung)

Online-befragung

(Vollerhebung)

Online-befragung

(Vollerhebung)

•Durchgeführte Aktivitäten •Erwartungen und Wünsche •Hindernisse / Stärken / Schwächen •Stand der Vernetzung •Netzwerkpartner und Frequenz des Austauschs •Bewertung von Effekten

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Modul 2: „Elternbegleitung Plus“: Fokusgruppen

T 1

Vernetzungsaktivitäten

T 2

Ziel der Fokusgruppen: Multiperspektivische Abbildung des Netzwerkes

Partizipativer Ansatz

Fokusgruppen mit Einrichtungen EB Plus

und jeweiligen Kooperationspartnern

•Themenzentrierte Diskussionen zum Thema „Netzwerk“ •Erfassung gemeinsamer Erfahrungsräume

•Themenzentrierte Diskussionen zum Thema „Netzwerk“ / Erfahrungen •Erfassung gemeinsamer Erfahrungsräume

Fokusgruppen mit Einrichtungen EB Plus

und jeweiligen Kooperationspartnern

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Bereiche des Fragebogens für

„Elternbegleitung Plus“ Einrichtungen

• Befragte/r

• Einrichtungsstruktur

• Aufgabengebiet der Einrichtung

• Angebote

• Sozialraum

• Kooperationspartner/innen

• Netzwerk

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MODUL 3:

Evaluation von Elternbegleitung und

Elternbegleitung Plus auf Ebene der Eltern und

Kinder (FAU)

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Evaluation Eltern + Kinder Multi-informant-Ansatz der Evaluation

Selbstauskunft der Eltern:

…bezogen auf bildungsrelevante Inhalte der Angebote

• Kenntnisstand der Eltern bzgl. Bildungssystem, Fördermaßnahmen etc.

• Einstellung und Verhalten der Eltern zum Thema Bildung

• Inanspruchnahme von Angeboten der Elternbegleiter

…bezogen auf weitere Inhalte der Angebote

• z.B. Erziehungsverhalten, familiäre Belastungen/Veränderungen

Abgleich mit Informationen der Elternbegleiter:

• z.B. Wie viele Eltern werden erreicht? Welche Eltern werden erreicht?

„Harte Daten“ (bezogen auf das Kind):

• z.B. Angaben über altersgemäße Einschulung, Zurückstellung,

Klassenwiederholung, Erzieherinnen- und Lehrerinnendokumentation, Struktur-

und Sozialraumdaten

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Formative und summative Evaluation

Eltern + Kinder

Formative Evaluation:

• Erreichte Zielgruppe

• In Anspruch genommene Maßnahmen

• Subjektiv erlebte Bildungshürden

• Teilnehmerzufriedenheit/ Akzeptanz

Summative Evaluation:

• Teilnahme an frühkindlichen Bildungsangeboten

• Lernumwelten und Anregungsstrukturen

• Bewältigung von Bildungsübergängen

• Elternverhalten

• Entwicklungsverlauf der Kinder (sozial-emotionale und kognitiv-sprachliche

Entwicklung)

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Evaluationsdesign Eltern + Kinder

Interventionsgruppe (N = 480)

360 Eltern, betreut durch EB Curricula I +II

120 Eltern, betreut durch EB Plus

Kontrollgruppe (N = 150)

Eltern, nicht durch EB oder EB Plus betreut

2012/2013 2013/2014

Prätest

Prätest

40 intensiv

Posttest

Posttest

40 intensiv

Inter-

vention

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Erhebung Eltern Prätest

Nutzung von Angeboten

Anregungsstrukturen

Erziehungskompetenz

Elterlicher Stress

Entwicklungsbeobachtung (Daten über das Kind)

Kontakt zum Elternbegleiter

(Bedarf an) Unterstützung

Eigene Bildungserfahrungen, Einstellungen zu Bildung

Fremdbetreuung des Kindes

Übergänge

Soziodemographische Angaben

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Beispiel: Bereich „Anregungsstrukturen“

In Anlehnung an „Home Observation for Measurement

of the Environment“ (HOME)

Gemeinsame Aktivitäten der Eltern mit dem Kind

Zusätzlich Fokus auf Vorlesen

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Vorgehen bei der Erhebung: Eltern Prätest

Anhand von Telefoninterviews

Fragebogen dafür als Computer-Version programmiert

Kontakt zu Eltern über jeweiligen Elternbegleiter

Wirbt bei betreuten Eltern für Teilnahme an der Studie

Wird zuvor von FAU kontaktiert und motiviert: Telefonisch

sowie per Flyer mit kleinem incentive

Anreiz für Eltern: Gutschein im Wert von 10 Euro als kleines

Dankeschön

Nach einem Jahr erneute Kontaktierung → Posttest

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Zeitlicher Verlauf der Evaluation

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Querbezüge der Evaluationsmodule

Formative Evaluation EB:

Umsetzung der EB-

Qualifizierungsmaßnahme

Evaluation auf institutioneller

Ebene: EB Plus Verbesserung der Vernetzung

und Entwicklung neuer Angebote

Evaluation auf Eltern-Kind-Ebene: Stärkung Elternkompetenzen, günstigere

Bildungsverläufe der Kinder

Summative Evaluation EB: Verbesserung der Elternarbeit

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Projektteam

Prof. Dr. Sabine Walper (Leitung)

Dr. Karin Jurczyk (Leitung)

Alexandra Langmeyer (Projektbegleitung)

Pamela Berckemeyer (Sachbearbeitung)

Monika Bradna

Angelika Guglhör-Rudan

Dagmar Koenigsbeck

Dagmar Müller

(DJI München)

Prof. Dr. Mark Stemmler (Leitung)

Dr. Daniela Runkel

Mira Beck

Tobias Eisenmann

(FAU Erlangen-Nürnberg)