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Die fachgerechte Ausführung. Trockenbaukonstruktionen Trockenbaupraxis

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D i e f a c h g e r e c h t e

A u s f ü h r u n g .

Tr o c k e n b a u k o n s t r u k t i o n e n

Tr o c k e n b a u p r a x i s

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Trockenbaupraxis mit Lafarge Gips

Gipskartonplatten nach DIN 18 180 und DIN EN 520

Bauphysik Brand-, Wärme-, Schallschutz

Produktion

Plattenarten – BeispieleKantenarten

Transport und Lagerung

Zuschnitt und Bearbeitung

Befestigung

AnschlüsseAllgemeine Hinweise

FugenanordnungTrenn- und Dehnungsfugen

Fugenverspachtelungmit/ohne Bewehrungsstreifen

Elektroinstallation

Bäder im Trockenbau

Oberflächenbehandlung

Trockenputz-Wandmit Bauplatten

Trockenputz-Wandmit Verbundplatten

Vorsatzschalen Wand

Wandsysteme (Holz u. Metall)Allgemeine Hinweise

MetallständerwändeEinfachständerwände

MetallständerwändeDoppelständerwände

MetallständerwändeInstallationswand

MetallständerwändeRiegel- und Ständerwand

HolzständerwändeEinfachständerwände

HolzständerwändeDoppelständerwände

Anschlüsse und Detailsfür Wandsysteme

Wandsystemeim Überblick

Schachtwändemit Unterkonstruktion

Schachtwändeohne Unterkonstruktion

Schachtwändeim Überblick

DeckensystemeAllgemeine Hinweise

SelbständigeUnterdecken

Unterdecken unter Decken der Bauart I – III

Deckenbekleidungenunter Holzbalkendecken

Deckensystemeim Überblick

Dachsysteme

Decken- und Dachdetailssowie Anschlüsse

Decken- und Dachsysteme Befestigungsabstände

Stahlstützenbekleidung F 30-A bis F 180-A

Stahlträgerbekleidung F 30-A bis F 180-A

Holzstützenbekleidung F 30-B bis F 90-B

Holzbalkenbekleidung F 30-B bis F 90-B

Trockenunterboden-SystemeTechnische Daten

Trockenunterboden-SystemeVerlegung

Trockenunterboden-SystemeOberflächenbehandlung

Befestigung von Lasten

Materialbedarf

Notizen

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I n h a l t s v e r z e i c h n i s

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Tr o c k e n b a u p r a x i s m i t L a f a r g e G i p s

Lafarge Gips, eine Toch-ter von Lafarge, dem welt-weit führenden Herstellervon Baustoffen, verfügt übermodernste technische Ent-wicklungszentren und inter-nationales Produkt-Know-how.

Produktqualität, Liefer-treue und umfassende Ser-viceleistungen bilden dieBasis für eine hohe Kunden-zufriedenheit und sind so-mit Grundlagen für den Er-folg und die Wettbewerbs-fähigkeit eines modernenUnternehmens. Vorausset-zung dafür sind ein leis-tungsstarkes und wirtschaft-liches Qualitätsmanagement-System (QMS), das die in derDIN EN ISO 9001 festgeleg-ten Anforderungen erfüllt.Bei Lafarge Gips wurde diesbereits 1999 um ein Umwelt-management-System (UMS)gemäß DIN EN ISO 14 001erweitert.

Und natürlich erfüllenLafarge Gipsplatten die all-gemein gültigen Standardswie z.B. die DIN 18 180 undÖNORMB 3410, sowie dieeuropäische Norm DIN EN520. Die Gipsplatten sindi.d.R. nicht brennbar undgemäß DIN 4102-4 der Bau-stoffklasse A2 zugeordnet.

Mit der europäischenGipsplattennorm DIN EN 520werden sich die Bezeichnun-gen für Gipsplatten ändern.Für die bisher geltendennationalen Regelungen, diein der europäischen Gips-

plattennorm DIN EN 520nicht mehr berücksichtigtwerden, ist die Einführungeiner Restnorm DIN 18 180:„Gipsplatten-Arten und -An-forderungen“ geplant (sieheauch Seite 7).

Die Einsatzbereiche vonLafarge Gips Trockenbau-stoffen sind vielfältig. Ob imWohn- oder Nicht-Wohnbe-reich, im Neubau oder Alt-bau, bei Sanierungs- oderRenovierungsobjekten –überall kommen LafargeGips Baustoffe zum Einsatz.

Unsere Trockenbaupraxissoll Ihnen in allen Belangendes Trockenbaus Unterstüt-zung und Ratgeber sein. DerThemenbereich bietet einenQuerschnitt durch die gän-gigsten Konstruktionen inden Bereichen Wand, Decke,Dachsysteme, Träger- undStützenbekleidungen sowieTrockenunterböden. Diebeschriebenen Arbeitsregelnentsprechen dem neuestenStand der Trockenbautech-nik.

Unsere Technische Hot-line können Sie für weitereInformationen unter der Service-Nr. 0 61 71/61 33 33oder per E-Mail [email protected] erreichen.

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G i p s k a r t o n p l a t t e n

n a c h D I N 18 18 0 u n d D I N E N 5 2 0

S t a b i l u n d w i d e r s t a n d s f ä h i g

Lafarge Gipsplatten ent-sprechen der DIN 18 180 bzw.DIN EN 520. Sie bestehen auseinem Gipskern, dessen Flä-chen und Längskanten miteinem Spezialkarton fest-haftend ummantelt sind.Dieser verleiht den PlattenElastizität und Stabilität.

L e i c h t e Ve r a r b e i t u n g

Lafarge Gipsplatten sindleicht zu bearbeiten. Es wer-den die üblichen Standard-werkzeuge benötigt. DieMontage ist einfach undproblemlos möglich. Aus-gereifte Verspachtelungs-systeme gewährleisten glatte Wand- und Decken-flächen.

Ta p e z i e r e n , A n s t r e i -c h e n o d e r Ve r f l i e s e n

Lafarge Gipsplatten sindauf Dauer formstabil undbilden ideale Untergründefür Beschichtungen, Anstri-che, Tapeten und Fliesen.

H i n w e i s

Ergänzend sind die Verdingungsordnungen fürBauleistungen beispielswei-se DIN 18 340 VOB Teil C:Trockenbauarbeiten undweitere Normen zu beach-ten (z.B. DIN 18 181: „Gips-kartonplatten im Hochbau –Grundlagen für die Verar-beitung“). Für den Brand-schutz gelten der Inhalt derDIN 4102-4 und die Festle-gungen der verschiedenenAbP’s.

Messer

Stichsäge

Surform-Hobel

Glättkelle

Spachtel15 cm

Kantenhobel

Akku-Schrauber

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B a u p h y s i k

Für besondere Anforde-rungen, z.B. für Brandschutzoder Feuchtebeanspruchungin häuslichen Bädern stehenSpezialplatten für Feuer-schutz-Konstruktionen oderimprägnierte Lafarge Gips-platten zur Verfügung.

Mit entsprechenden Un-terkonstruktionen könnenfeuerhemmende (F30), hoch-feuerhemmende (F60) oderfeuerbeständige (F90), wär-medämmende und schall-dämmende Konstruktionenhergestellt werden.

B r a n d s c h u t z

Alle Lafarge Bau- undFeuerschutzplatten gehörennach der DIN 4102 mindes-tens zur Baustoffklasse A2und sind „nicht-brennbar“.

Lafarge Verbundplattenmit einer Polystyroldämm-schicht entsprechen derBaustoffklasse B 2 und gel-ten damit als „normalent-flammbar“.

W ä r m e s c h u t z

In Verbindung mitDämmstoffen können dieAnforderungen der Energie-einsparverordnung (EnEV)erfüllt werden.

S c h a l l s c h u t z

Lafarge Trockenbau-Systeme weisen hervorra-gende Schallschutzeigen-schaften auf. Speziell fürhohe Schallschutzanforde-rungen wurde von LafargeGips die SchallschutzplatteLaSound entwickelt. Sie ver-bindet möglichst schlankeWände mit einem sehrhohen Schallschutz.

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P r o d u k t i o n

Mit modernen Produk-tionsverfahren werden Lafarge Gipsplatten aufBandstraßen endlos herge-stellt. ComputergesteuerteKontrollgeräte und die per-manente Produktüberwa-chung (Eigen- und Fremd-überwachung) garantiereneine konstant hoheProduktqualität.

Der Rohgips wird perSchiff oder Bahn ins Werkgeliefert.

Beim Durchlaufen derMahl- und Brennanlagewird der Gips zerkleinertund „entwässert“. Das imGips enthaltene Kristall-wasser reduziert sich auf1/4 der Ausgangsmenge.

Gips und Zuschlagstoffewerden im Zwangsmischer

zu einer pastösen Masseangerührt und auf dieRückseite des Sichtkartonsaufgetragen, mit demRückseitenkarton abge-deckt und auf die richtigePlattendicke kalibriert.

Am Ende der Bandstraßewerden die Platten mitzwei rotierenden Messernauf die gewünschte Längegekappt, anschließendgewendet und in denTrockenofen eingefahren.

Bevor die sortierten Plat-tenpakete in das Lagertransportiert werden, er-folgt an der Stapelanlageeine abschließende Quali-tätsprüfung.

Mit Spezial-LKWs oderper Bahn verlassen dieLafarge Gipsplatten rundum die Uhr das Werk.

Mahl- undBrennanlage

MischerBandstraße

Rohgips REA-Gips

Messer Flipper

Trockner

Qualitäts-End-kontrolle

LAFARGE GIPS

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P l a t t e n a r t e n – B e i s p i e l e

L a G y p ( G K B /A * )

Gipsbauplatten, zur Herstellung von Wand- undDecken-Systemen.

L a F l a m m ( G K B / D F * )

Feuerschutzplatten mitfaserarmiertem Gipskern zurHerstellung von Wand- undDeckensystemen, die zusätz-liche Anforderungen an denBrandschutz erfüllen müssen.

L a G y p i m p r ä g n i e r t( G K B i /A H 2 * )

Bauplatten (kernimpräg-niert) mit verzögerter undgeringerer Wasseraufnahme.Für häusliche Bäder undähnlich genutzte Räume.

L a F l a m m i m p r ä g n i e r t( G K F i / D F H 2 * )

Feuerschutzplatten(kernimprägniert), mit faser-armiertem Gipskern. Miteiner verzögerten Wasser-aufnahme ausgestattet, wer-den sie ebenfalls in häus-lichen Bädern mit zusätz-lichen Anforderungen anden Brandschutz verwendet.

L a M a s s i v i m p r ä g n i e r t( G K F i / D F H 2 * )

Feuerschutzplatten mitvielseitigen Einsatzmöglich-keiten als Bau-, Feuerschutz-und Feuchtraumplatten fürWand- und Deckensystemesowie Bekleidungen mitmassivem Charakter.

L a D u r a i m p r ä g n i e r t( G K F i / D F H 2 * )

Die holzfaserverstärkte,kernimprägnierte Feuer-schutzplatte erzielt eine wesentlich höhere Ober-flächenhärte als herkömm-liche Gipsplatten. Dadurchist LaDura extrem stoß- undschlagfest. Das Holzgranulatsorgt für hohe Formbestän-digkeit und der Gips garan-tiert ein angenehmes Raum-klima.

L a S t a b i l , L a E l e m e n t( G K F i )

Die holzfaserverstärk-ten, kernimprägniertenFeuerschutzplatten LaStabilund LaElement sind idealgeeignet für den schnellenund einfachen Aufbau ro-buster Trockenunterböden.

Gips(karton)platten Kurzbezeichnung nachDIN 18180 DIN EN 520

Bauplatten GKB Typ A

Feuerschutzplatten GKF Typ DF

Bauplatten – imprägniert GKBi Typ H2

Feuerschutzplatten – imprägniert GKFi Typ DF H2

*Gipsplatten nach D I N 18 180 und D I N E N 520

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K a n t e n a r t e n

Lafarge Gipsplattenhaben unterschiedliche, derAnwendungsart entspre-chend ausgebildete karton-ummantelte Längskanten.

H R A K – h a l b r u n d e a b g e f l a c h t e K a n t e

Vorzugsweise zur Verspach-telung ohne Bewehrungs-streifen mit Fugenspachtel„LaFillfresh“.

A K – a b g e f l a c h t eK a n t e

Verspachtelung nur mit Be-wehrungsstreifen mit Fugen-spachtel „LaFillfresh B“.

H R K – h a l b r u n d eK a n t e

Vorwiegend für den Do-it-yourself-Bereich. Verspach-telung mit Fugenspachtel„LaFillfresh“ohne Beweh-rungsstreifen.

V K – v o l l e K a n t e

Längskante der LaStabil-Bodenplatte.

R K – r u n d e K a n t e

Vorwiegend für den Do-it-yourself-Bereich. Verspach-telung mit Fugenspachtel„LaFillfresh“ohne Beweh-rungsstreifen.

S K – s c h a r f k a n t i gg e s c h n i t t e n e K a n t e

Querkanten (Stirnkanten)sind scharfkantig geschnit-ten.

S K F – g e f a s t e K a n t e

Querkanten (Stirnkanten)sind bei 2 m langen HRAK-Platten angefast (außer GKB 9,5 mm).

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Tr a n s p o r t u n d L a g e r u n g

L a f a r g e G i p s – Trockenbau mit System

Um eine hohe Qualitätbeim Ausbau mit LafargeGipsplatten zu erreichen,sollten die nachfolgendenEmpfehlungen berücksich-tigt werden:

Lafarge Gipsplatten wer-den hochkant getragenoder mit geeigneten Trans-portmitteln (Hubwagen,Plattenwagen oder Plat-tenroller) befördert.

Um eventuellen Schäden(Verformungen oder Brü-chen) vorzubeugen, müs-sen Lafarge Gipsplattenauf einer ebenen Unter-lage (Palette) oder aufKanthölzern im Abstandvon ≤ 35 cm gelagertwerden.

Bei der Plattenlagerung istauf die Tragfähigkeit desUntergrundes zu achten.

50 Lafarge Feuerschutz-platten, der Abmessung2500 x 1250 mm, Dicke12,5 mm, belasten dietragende Decke mit etwa5,25 kN/m2 (525 kp/m2).

Platten und Zubehör sindvor Feuchtigkeit undWitterungseinflüssen zuschützen.

Feucht gewordene Plat-ten sind vor der Montageauf ebener Unterlagevollständig zu trocknen.

Gipsprodukte – Platten, Ansetzgips und Fugen-füller – sind grundsätzlichinnerhalb von Gebäudenund trocken zu lagern(Lagerfristen beachten).

! Weitere Hinweise fürTrockenbauarbeiten sindim Merkblatt Nr. 1 „Bau-stellenbedingungen“ derIndustriegruppe Gipskar-tonplatten im BV Gips e.V.Darmstadt enthalten.

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Z u s c h n i t t u n d B e a r b e i t u n g

Z u s c h n i t t

Lafarge Gipsplatten sindmit einem Gipskarton- oderKlingenmesser leicht zuschneiden. Die Platten soll-ten auf ebener Unterlage,im Plattenstapel oder aufeinem Zuschnitt-Tisch flachaufliegen.

Sichtseitenkarton ein-schneiden (Richtlatte ver-wenden), Platte im Gips-kern brechen und Rücksei-tenkarton durchtrennen.

Besonders exakte Zu-schnitte sind mit einem fein-zahnigen Fuchsschwanz zuerreichen.

K a n t e n f a s u n g

Schnittkanten mit demLafarge Kantenhobel odereinem Messer im Winkelvon ca. 30° und bis etwa 2/3der Plattendicke anfasen.Den Sichtseitenkarton imSchnittbereich mit einemSurform-Hobel oder Schleif-papier brechen.

P l a t t e n -A u s s p a r u n g e n

lnstallationsaussparun-gen, Löcher und Durchdrin-gungen einmessen, anzeich-nen und mit einer Loch-oder Stichsäge bzw. einemStichling ausschneiden.

Der Lochdurchmessersollte umlaufend ca. 10 mmgrößer als der Rohrdurch-messer sein. Die Rohre undLeitungen dürfen keinenKontakt zu der Beplankunghaben.

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B e f e s t i g u n g

Lafarge Gipsplatten können auf Unterkonstruk-tionen aus Holz bzw. Metallbefestigt oder mit ,,LaBatz“auf vertikale Bauteile ge-klebt werden (Untergrundmuss tragfähig sein).

An schrägen oder horizon-talen Bauteilen – Deckenund Dächern – ist dasKleben nicht gestattet.

Nägel und Klammernmüssen für die Verwen-dung an Decken undDächern beharzt sein.

An Stößen und Kantensind die Befestigungs-mittel um 5 – 10 mm zuversetzen und folgendeRandabstände einzu-halten: Kanten mitKarton ≥ 10 mm, Kantenohne Karton ≥ 15 mm.

Schrauben, Klammernoder Nägel rechwinkligzur Plattenebene so tiefversenken, dass ein ein-wandfreies Verspachtelnmöglich ist. Es dürfenkeine Verformungen(Stauchungen) entstehen.Der Karton darf nichtdurchtrennt werden.

Die Länge der Befesti-gungsmittel ist abhängigvon der jeweiligen Plat-ten- bzw. Beplankungs-dicke und der notwendi-gen Eindringtiefe (s).

Schnellbauschraubenmüssen die Metallprofile≥10 mm durchdringen.

Anschlusshölzer- und Me-tallprofile sind im Abstandvon ≤ 1000 mm zu befes-tigen; seitliche Anschlüssemüssen min. 3 Befesti-gungspunkte aufweisen.

Befesti- Max. Abstände angungs- Metallprofilen odermittel Holzkonstruktionen

Wand 1) Decke 1)

Schrauben ≤ 250 ≤ 170

Nägel 2) ≤ 170 ≤ 120

Klammern ≤ 80 ≤ 80

1) Bei mehrlagigen Beplankungenkönnen die Befestigungsmittel-abstände der unteren Lagen bis zueinem 3-fachen vergrößert werden. 2) Bei Brandschutzanforderungen betragen die Abstände ≤ 120 mm.

Abstände derBefestigungsmittel

Quer-befesti-gung

Längs-befesti-gung

Befestigungs- Mindest-mittel eindring-

tiefe s

Schnellbauschrauben ≥ 05 dN

Klammern ≥ 15 dN

Nägel mit glattem Schaft ≥ 12 dN

Nägel mit gerilltem Schaft ≥ 08 dN

dN = Nenndurchmesser bei Schrauben, Nägeln und Klammern.

Eindringtiefen von Befestigungsmitteln in Holzkonstruktionen

A l l g e m e i n e H i n w e i s e

Trennwände sind an allenangrenzenden Bauteilendicht anzuschließen.

Trennwanddichtungenmüssen an jeder Stelle involler Breite die Uneben-heiten des Untergrundesausgleichen.

Anschlüsse sind mit Fu-genspachtel zu verspach-teln. Wenn keine Brand-schutzanforderungen be-stehen, können die An-schlussfugen der oberstenPlattenlage mit elasti-schem Fugenmaterialgeschlossen werden.

Zur gleichmäßigen Riss-ausbildung ist vor demVerspachteln ein Trenn-band zu kleben, bzw. istein Bewehrungsstreifen

einzuspachteln (stumpfan das angrenzendeBauteil anstoßen).

G l e i t e n d e A n s c h l ü s s e

Gleitende Wand- undDeckenanschlüsse sinddann vorzusehen, wenneine Durchbiegung derangrenzenden Bauteilevon ≥ 10 mm zu erwartenist.

Hierbei sind die UW-Profile durch unterlegteGipsstreifen (Gipsriegel)in entsprechender Dickeund Breite aufgefüttert.

Die Befestigungsmittelder Beplankung dürfendie Bewegungsfreiheitder Unterkonstruktionnicht behindern (nicht inUW-Profil schrauben).

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A n s c h l ü s s e –

A l l g e m e i n e H i n w e i s e

linksL11 WA MW01Anschluss anMassivwand

untenL11 WA PS01Stoßfugenausbil-dung; gegenüber-liegende Stöße versetzt

Beispiele für Anschlüsse an Wände

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Breite Feuerwiderstands-mm klasse

50 mm F30 bis F90

75 mm F120

Brandschutz mit LafargeGipsriegeln

L12 DA MD04GleitenderDeckenanschluss;Überdeckung undProfileinstand ≥ 20 mm

L11 DA MD01Starrer Anschlussan Massivdecke

L11 BA MD01Anschluss anMassivdecke;Estrich im Wand-bereich ausgespart

Beispiele für Anschlüsse an Decken

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F u g e n a n o r d n u n g

D e h n u n g s - u n dB e w e g u n g s f u g e n

Bei langen Wänden, wiez.B. Flurwänden sind Deh-nungs- bzw. Bewegungs-fugen i.d.R. im Abstand vonca. 15 m gemäß DIN 18 181zu planen. Für Bauwerke, indenen größere Verformun-gen zu erwarten sind als inMassivbauten (z.B. Stahl-leichtbauweisen), wird emp-fohlen, den Abstand auf 10– 12 m zu reduzieren.

Deckenflächen sindi.d.R. alle 15 m in Anleh-nung an DIN 18 181 sowohlin Längs- als auch in Quer-richtung durch Dehnungs-oder Bewegungsfugen zubegrenzen. Eine Reduzie-rung der genannten Seiten-längen ist erforderlich,wenn eine freie Verformungder Deckenfläche behindertwird bzw. langgestreckteDecken mit relativ großenEinbauleuchten (z.B. Flur-decken) eingebaut werden.

L11 BF02Bewegungsfuge F 30 mit einlagiger Beplankung

L ä n g s - u n d Q u e r f u g e n

Bei einlagiger Beplan-kung von Wänden sind die senkrechten Fugen derLafarge Gipsplatten auf beiden Wandseiten um denAchsabstand der Ständer zu versetzen.

Querstöße sind im Ver-band mit einem Versatzvon ≥ 400 mm auszubil-den.

Kreuzfugen sind unzulässig.

Bei mehrlagigen Beplan-kungen sind die ein-zelnen Plattenlagen mit

versetzten Fugen zu mon-tieren.

Lafarge Gipsplatten sindmit ≥ 10 mm Abstand vonder Oberkante des Roh-fußbodens anzubringen.Bei Gipsplattenabstandvon der Rohdecke Decken-durchbiegung beachten.

Bei Decken- und Dachbe-kleidungen mit LaMassiv-Platten ist eine Querfugen-ausbildung als „fliegen-der Stoß“ möglich (Quer-stoß ohne Unterkonstruk-tion). Die Plattenstößesind mit einer Holzlatte/Profil zu hinterlegen.

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Bei einlagig beplankten Wänden sind die Quer-fugen mit einem Metall-

profil zu hinterlegen undmit Bewehrungsstreifenzu verspachteln.

S p a c h t e l - T i p p

Der Fugenspachtel solltebeim ersten Spachtelgangquer zur Fuge eingebrachtwerden, um eine vollstän-dige und kraftschlüssigeVerfüllung zu gewährleisten.

Das Abziehen erfolgt so-weit wie möglich in einemZug, um unnötige Ansätzeund Spachtelgrate zu ver-meiden.

F u g e n v e r s p a c h t e l u n g

Plattenfugen sind gene-rell zu verspachteln. Ab-geflachte Plattenlängs-kanten und angeschrägteStirnkanten sind mit Fu-genspachtel aufzufüllen.Schraubenköpfe sindebenfalls zu verspachteln.Plattenquerkanten müs-sen angefast werden undsind vor dem Verspach-teln mit einem feuchtenPinsel oder Schwamm zusäubern. Grundsätzlichmüssen alle Plattenfugenstaubfrei sein.

Bei mehrlagigen Beplan-kungen sind auch dieFugen der unteren Lagenmit Fugenspachtel zu fül-len.

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F u g e n v e r s p a c h t e l u n g

Verspachtelung; Querfuge mit Bewehrungsstreifen

1. Spachtelgang

Gefaste Kante

Bewehrungsstreifen

2. Spachtelgang

bei Bedarf Finish

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Werden Bewehrungsstrei-fen eingesetzt, so brau-chen diese nur in derobersten Beplankungs-lage angeordnet werden.Die Verspachtelung derWand- und Betonflächeerfolgt mit FugenspachtelLaFillfresh 30 oder 60ohne Bewehrungsstreifenbzw. mit LaFillfresh B 45oder B 90 unter Verwen-dung von Bewehrungs-streifen.

Die höchste Sicherheitgegen Rissbildung wirdunter Verwendung vonPapierbewehrungsstrei-fen erreicht. Diese sindvor der Verarbeitung, zurVerhinderung von Blasen-bildung, anzufeuchten.

Bei einlagigen Beplan-kungen ist ein Beweh-

rungsstreifen im Fugen-bereich einzuspachteln.

Bei mehrlagigen Beplan-kungen kann die obersteLage ohne Bewehrungs-streifen verspachtelt wer-den.

W i c h t i g e H i n w e i s e

Putz- und Estricharbeitenführen zu einer drastischenErhöhung der relativenLuftfeuchtigkeit. Die Fu-genverspachtelung ist erstnach Beendigung dieserArbeiten auszuführen.(Luftfeuchtigkeit ≤ 80 %)

Im Winter ist das schock-artige Aufheizen derRäume zu vermeiden, dasonst infolge von Längen-änderungen Spannungs-risse auftreten können.

HRAK Verspachtelungohne Bewehrungsstreifen

AK Verspachtelungmit Bewehrungsstreifen

HRAK-Kante AK-Kante1. Spachtelgang

Bewehrungsstreifen

2. Spachtelgang

bei Bedarf Finish

! Hinweise zur Klassifizierung von Spachtelarbeiten sind imMerkblatt Nr. 2 der Industriegruppe Gipskartonplatten im BVGips e.V. Darmstadt enthalten.

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F u g e n v e r s p a c h t e l u n g

m i t L a F i l l f r e s h

A n w e n d u n g s b e r e i c h e

Vo r t e i l e L a F i l l f r e s h 3 0

Vo r t e i l e L a F i l l f r e s h 6 0

Vo r t e i l e L a F i l l f r e s h B 4 5

■ Verfugen der Stöße von Lafarge Gipsplatten

R HRAK bzw. RK bei LaFillfresh 30 und LaFillfresh 60

R HRAK bzw. AK bei LaFillfresh B 45 und LaFillfresh B 90

■ Verfugen der stirnseitigen Stöße von Gipsplatten,

gefaste Kanten (SKF)

■ Verfugen von Schraubstellen an Lafarge Gipsplatten

■ Ausbessern beschädigter Stellen an Lafarge Gipsplatten

■ Kurze Abbindezeit

■ Sehr geringe Schrumpfung

■ Optimal geeignet für die zeitsparende Verspachtelung

R auf kleinen Baustellen

R durch Spachtelkolonnen

■ Lange Verarbeitungszeit

■ Geringe Schrumpfung

■ Optimal geeignet für die effektive Verspachtelung

R auf großen Baustellen

■ Kurze Abbindezeit

■ Sehr geringe Schrumpfung

■ Sehr feinkörnig

■ Optimal geeignet für die zeitsparende Verspachtelung

mit Bewehrungsstreifen

R auf kleinen Baustellen

(z. B. Dachgeschossausbau, Sanierung)

R durch Spachtelkolonnen

R in der Fertighausindustrie

■ Lange Verarbeitungszeit

■ Geringe Schrumpfung

■ Sehr feinkörnig

■ Optimal geeignet für die effektive Verspachtelung mit

Bewehrungsstreifen

R auf großen Baustellen

■ Ideal geeignet als lang verarbeitbare Reparaturspachtelmasse

Vo r t e i l e L a F i l l f r e s h B 9 0

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E l e k t r o i n s t a l l a t i o n

Bei Elektro-lnstallations-arbeiten an Montagewän-den und Decken sind dieBestimmungen des VDE, der DIN 18 015 und der DIN 18 016 zu beachten.

L e i t u n g e n , S c h a l t e r,D o s e n

Leitungen werden im Konstruktionshohlraum vonMontagewänden und Deckenverlegt.

Nach DIN 4102 dürfenSteck-, Verteiler-, Schalterdo-sen usw. bei raumabschließen-den Wänden nicht gegen-überliegend eingebaut wer-den. Die Dämmschicht darf,nach DIN 4102 Teil 4 Tabelle48, bis auf max. 30 mm zu-sammengedrückt werden.

Bei Konstruktionen nachPrüfzeugnis/AbP sind dieHohlraumdosen mit Spach-telmasse zu umhüllen.

L e i t u n g s d u r c h -f ü h r u n g e n

Einzelne elektrische Leitungen dürfen durchMontagewände und Deckengeführt werden. Der ver-

bleibende Lochquerschnittist mit Fugenspachtel voll-ständig zu schließen.

Gebündelte elektrischeLeitungen sind nur unterbesonderen Maßnahmendurch Wände und Deckenzu führen, z.B. mit Abschot-tungen, deren Feuerwider-standsklassen nach DIN 4102nachgewiesen sind bzw. perEignungsnachweis, z.B.durch die Erteilung einer allgemein bauaufsichtlichenZulassung (DIN 4102 TeiI 4,Abschnitt 4.1.6.3).

I n s t a l l a t i o n s -M a t e r i a l

Als lnstallationsmaterialsind bei Montagewändenund Deckenbekleidungenbzw. Unterdecken Hohlwand-dosen nach VDE 0606�H undMantelleitungen (z.B. NYM)zu verwenden, die keinenweiteren mechanischenSchutz benötigen.

Flachsysteme sind wegender geringen Einbautiefebesonders geeignet. Es sindnichtrostende Befestigungs-materialien zu verwenden.

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B ä d e r i m Tr o c k e n b a u

Für häusliche Bäder undähnlich genutzte Räume hatLafarge Gips imprägnierteBauplatten (GKBi) und Feuer-schutzplatten (GKFi) ent-wickelt.

Es stehen auch 20 und25 mm dicke LaMassiv-Platten zur Verfügung, dieals massive Bau-, Feuer-schutz- und Feuchtraum-platten einzusetzen sind.

A b d i c h t u n g s -m a ß n a h m e n

Lafarge Montagewändesind im Bereich von Wan-nen und Duschen bis2000 mm über den Wan-nenboden und mit aus-reichendem seitlichen Abstand über den Dusch-und Wannenbereich hin-aus gegen Spritzwasserabzudichten.

An Wasserentnahme-stellen ist die Abdichtung≥ 200 mm über die Ent-nahmestelle zu führen.An Standbrausen mussdie Abdichtung ≥ 200 mmüber den Duschkopf ge-führt werden.

Gegen eindringendeFeuchtigkeit ist dergesamte Sockelbereichvon Montage- undInstallationswänden ≥ 150 mm über Ober-kante Fußboden abzu-dichten.

B e f e s t i g u n g v o nS a n i t ä r o b j e k t e n

Für die Befestigung vonSanitärobjekten stehenTragständer zur Verfü-gung, die auf der tragen-den Decke befestigt wer-den (nicht auf schwim-menden Estrich stellen).Leichte Waschtische undArmaturen sind problem-los an Traversen zu befes-tigen.

Sämtliche Rohrleitungenund Befestigungen sindgegen Körperschallüber-tragungen und Fließge-räusche mit Gummi- oderFilzstreifen von der Un-terkonstruktion zu tren-nen. Um Tauwasserbil-dungen zu verhindern,sind alle Kaltwasserrohrezu isolieren.

21

B ä d e r i m Tr o c k e n b a u

B e s o n d e r eM a ß n a h m e n

Sind Installationswändeoder Vorsatzschalen in ho-hen Räumen geplant oderwerden besonders schwereGegenstände angebracht,kann anstelle der CW-Profile(0,6 mm) die Verwendungvon UA-Profilen (2,0 mm)erforderlich werden.

Bei Einfachständerwän-den mit Fliesenbelag sollte eine zweilagigeBeplankung (2 x 12,5 mm)und ein Ständerabstand ≤ 625 mm vorgesehenwerden. Bei einfacherBeplankung mit einerDicke von ≥ 18 mm ist der Ständerabstand auf ≤ 500 mm zu reduzieren.

Bei zweilagiger Beplan-kung sind beide Platten-lagen mit Lafarge Gips-platten GKBi oder GKFi auszuführen.

I n s t a l l a t i o n s d u r c h -f ü h r u n g

Aussparungen für Leitun-gen und Armaturen inder Beplankung sind 10 mm größer auszu-schneiden als der durch-zuführende Leitungs-oder Rohrquerschnitt.

Die Schnittkanten an denAussparungen der Be-plankungen sind mitTiefengrund zu behan-deln. So wird eine besse-re Flankenhaftung für diedauerelastischen Fugen-materialien erzielt.

F u ß b o d e n a n s c h l u s s

Im Bereich des Fußbodensenden die Lafarge Gips-platten ca. 10 mm überdem Rohfußboden.

Bei Estricharbeiten istdarauf zu achten, dasskeine Feuchtigkeit in dieWandkonstruktion oderhinter die Vorsatzschalegelangt.

Für die Fliesenverlegungsind spezielle Kleber zuverwenden, die eineWasseraufnahme verhin-dern.

Die Fuge zwischen Fuß-boden- und Wandflächeist mit dauerelastischemfungiziden Fugenmaterialabzudichten.

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O b e r f l ä c h e n b e h a n d l u n g

Der Untergrund, ein-schließlich der Fugenmuss die Anforderungenan die Ebenheit vonFlächen einhalten (vgl.DIN 18 202). Er muss darüber hinaus trocken,tragfest, staub-, schmutz-und rissfrei sein. Mörtel-spritzer und Spachtel-rückstände sind zu ent-fernen. Beim Schleifender Spachtelstellen istdarauf zu achten, dassdie Kartonoberflächenicht beschädigt und derSchleifstaub entferntwird.

Bei Verwendung von Spezialtapeten (Japan-,Seiden-, Vinyl- oder Metall-tapeten) oder glänzendenBeschichtungen ergebensich besondere Anforde-rungen an die Ebenheitdes Untergrundes. Dies giltauch bei Räumen mit indi-rekter Beleuchtung oderStreiflicht. In solchen Fällenist ein vollflächiges Ab-spachteln oder ein kom-plettes Überziehen derOberfläche mit LaFinisherforderlich. Ausführungs-hinweise der Qualitäts-stufen Q3 bzw. Q4 unbedingt beachten.

U n t e r g r u n d

Bei etwaigen Verfärbun-gen der Gipskartonober-fläche, z.B. lichtbeding-ten Vergilbungen oder

Wasserflecken, ist einezusätzlich absperrendeBeschichtung notwendig(BFS-Merkblatt Nr. 12.2).

S p e r r g r u n d

Vor der weiteren Be-schichtung mit Farbenoder Tapeten sind dieLafarge Gipsplatten- undSpachtelflächen mit ge-eigneten Grundierungen(Tiefengrund) zu behan-deln, um das unterschied-liche Saugverhalten vonKarton und Fugenspach-tel auszugleichen undden Untergrund zu ver-festigen. Grundierungenkönnen sowohl wasser-als auch lösemittelver-dünnbar sein.

Lösemittelfreie und löse-mittelhaltige Tiefen-grundmischungen drin-gen in den Untergrund

ein und bewirken einenSaugausgleich vor Auf-trag der weiteren Be-schichtung. Haftgrundge-mische übernehmen beinicht saugfähigen Unter-gründen die Funktion desHaftmittlers. Sie dringennur begrenzt in die Ober-fläche des Untergrundesein und ersetzen nicht dienotwendige Grundierung.

Tiefengrund, der miteinem Netzmittel ange-reichert wird, dringtwesentlich tiefer in dasInnere des Untergrundesein als ein Haftgrund, dereinen Film auf der Ober-fläche bildet.

H a f t g r u n d / T i e f e n g r u n d

23

O b e r f l ä c h e n b e h a n d l u n g

Werden Gipsplatten direktmit Innendispersionsfarbegestrichen, kommt es zufolgenden Problemen:

R Ein Teil des Bindemit-tels wird vom Unter-grund aufgesaugt. DieFolge sind Farbbeein-trächtigungen durch

Schattierungen bzw.verminderter Deck-kraft.

R Der erste Farbanstrichverliert seine Festigkeit.

R Bei Wiederholungsan-strichen können Farb-abplatzungen auftre-ten.

O h n e G r u n d i e r u n g

Wird eine Mischung ausGrundierung und Farbeaufgetragen, kommt eszu folgenden Problemen:

R Die Mischung dringtaufgrund der größe-ren Farbteilchen nichtso tief ein.

R Ein großer Teil desFarbbindemittels wirdvom Untergrund auf-

gesaugt. Die Folgesind Farbbeeinträchti-gungen durch Schattie-rungen bzw. vermin-derte Deckkraft.

R Eine bindemittelarmeFarbschicht bleibt zu-rück, die kaum Festig-keit aufweist und imLaufe der Zeit Farbab-platzungen aufweisenkann.

F a l s c h e G r u n d i e r u n g

Die meisten handelsübli-chen Farben, z.B. Disper-sionsfarben, sind geeig-net.

Anstriche auf Mineral-basis (Kalk-, Wasserglas-und Silikatfarben) sindungeeignet. Es gibt Her-steller, die Dispersions-Silikatfarben für Gipsplat-ten anbieten. Vor derVerwendung sind dieGebrauchseigenschaftenund Eignung durch dieFarbenhersteller nachzu-weisen und die Verarbei-tungshinweise zu beach-ten.

Farbe kann mittels Pinsel,Rollen oder mit demSpritzgerät nach einerGrundierung (Tiefengrund)aufgebracht werden.

Werden Grundierungenmit dem Spritzgerät auf-gebracht ist auf eine aus-reichende Auftragsmengezu achten. Kartonfasern,die durch die Grundie-rung nicht fixiert wurden,sind vor dem Farbauftragzu entfernen. Das Heraus-ragen freier (nicht fixier-ter) Kartonfasern ist häu-fige Ursache von Pickelnbzw. Schattierungen inder Farbschicht.

F a r b e n

24

O b e r f l ä c h e n b e h a n d l u n g

Bei Lackierungen wirdeine zweilagige Beplan-kung empfohlen. DieHinweise bezüglichSonderverspachtelungen(Qualitätsstufe 4) sind

unbedingt zu beachtenund die erforderlichenMaßnahmen bereits beider Planung und Aus-schreibung zu berücksich-tigen.

L a c k e

Für Tapezierarbeiten sindausschließlich Kleister aufBasis reiner Methylzellu-lose zu verwenden (Bun-desausschuss Farbe undSachwertschutz, Bundes-verband der Gips- undGipsplattenindustrie e.V.)

Vor dem Tapezieren emp-fiehlt sich der Anstrichmit einem Tapeten-

wechselgrund. Diesererleichtert bei späterenRenovierungsarbeiten dasAblösen der Tapeten.

Sollten bei Tapezier-arbeiten Doppelschnitteerforderlich sein, so istdarauf zu achten, dassdie Oberfläche derLafarge Gipsplatten nichtbeschädigt wird.

Ta p e t e n u n d K l e b e r

Lafarge Gipsplatten kön-nen mit kunststoffgebun-denen Roll- und Reibe-putzen beschichtet wer-den. Hierfür sind Grun-dierungen bzw. Haftan-striche nach Hersteller-angaben zu verwenden.

Um das Durchscheinendes Kartons und der Fugezu verhindern, solltendiese Grundierungenbzw. Haftanstriche imFarbton des Putzes ein-gefärbt sein. Dies giltbesonders beim Einsatzvon Reibeputzen.

P u t z e

Merkblatt Nr. 12 Teil 2vom Bundesausschuss Far-be und SachwertschutzOberflächenbehandlungvon Gipskartonplatten

R Anforderungen anUntergründe ausGipskartonplatten

R Prüfung des Unter-grundes

R Vorbereitung desUntergrundes

R Ausführung

M e r k b l ä t t e r

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Tr o c k e n p u t z - Wa n d –

m i t B a u p l a t t e n

Mit Trockenputz vonLafarge Gips lassen sichunebene Wände ohnegroßen Aufwand schnellund sauber bekleiden. DieWandoberfläche bietet nachdem Trocknen des Ansetz-gipses und dem Verspach-teln eine gerade und ebeneOberfläche.

Trockenputz nach DIN18 181 besteht aus 9,5 oder12,5 mm dicken und 1250 mmbreiten LaGyp-Platten, diemittels Batzen aus LaBatz 60oder LaBatz 150 angebrachtwerden.

Elektroleitungen könnenauf der Wand verlegtwerden. Schlitze und Aus-sparungen in Wändensind ebenfalls nicht stö-rend. Die Oberfläche desTrockenputzes bietet einenidealen Untergrund fürweitere Beschichtungen.

Aus Montagegründenempfiehlt sich das Anset-zen des Trockenputzesvor den Montagearbeitenvon Decken- und Dachbe-kleidungen.

A n f o r d e r u n g e n a nd e n U n t e r g r u n d

Als Trockenputz könnendie LaGyp-Platten mit An-setzgips oder mineralischenKlebemörteln direkt ansenkrechte Bauteile mit Un-ebenheiten ≤ 20 mm ange-setzt werden.

Der Untergrund musstragfähig, schwind- undfrostfrei, schlagregen-dicht und gegen aufstei-gende Feuchtigkeit iso-liert sein.

Stark saugende Unter-gründe sind anzufeuch-ten oder mit einer geeig-neten Grundierung zuversehen.

Glatte nichtsaugende Betonflächen sind miteinem Haftanstrich vorzubehandeln.

Kalkputze sind als Unter-grund nicht geeignet. Frischer, noch feuchterBeton muss vor demAnsetzen trocknen.

26

Tr o c k e n p u t z - Wa n d –

M o n t a g e v o n B a u p l a t t e n

M o n t a g e

Vor dem Ansetzen müs-sen alle Unterputzinstalla-tionen abgeschlossen sein.Abzweig- und Schalterdosensollten mit einem Überstandvon 20 mm in die Wand ein-gesetzt sein.

Die Lafarge Gipsplattenliegen mit der Rückseitenach oben (Rückseiten-markierung) auf einerebenen Unterlage. Siesind 15 mm kürzer zuge-schnitten als die Raum-höhe.

Erforderliche Öffnungensind einzumessen undherzustellen.

Der pastensteif angerührteLafarge Ansetzgips LaBatz60/150 wird am Platten-rand streifenförmig undin Plattenmitte batzenför-mig aufgebracht. Die Bat-zenabstände betragen un-tereinander 300–400 mm.

Sind als Beschichtungstarre Beläge vorgesehen(z.B. Fliesen), betragendie Abstände 250 mm.

Die Lafarge Gipsplattenmit 10 mm Abstand zumRohfußboden und 5 mmzur Decke an die Wand

ansetzen und andrücken.Mit der Wasserwaageund einem Richtscheitlot- und fluchtrecht aus-richten.

Als Abstandhalter zumBoden werden Holzkeileoder Gipsplattenstreifenunterlegt, die nach demTrocknen des Ansetz-gipses zu entfernen sind.

H i n w e i s e :

An Schornsteinen, Fens-ter- und Türleibungen, hin-ter Waschbecken und Berei-chen, an denen schwereGegenstände angebrachtwerden, ist der Trockenputzvollflächig anzusetzen.

Gegenstände mit Gewich-ten ≥ 15 kg sind im tra-genden Untergrund zubefestigen.

An Decken und anderenhorizontalen Bauteilendarf Trockenputz nichtangebracht werden.

Die Fugen sollten erstnach dem Trocknen desKlebers verspachtelt wer-den, um eine Rissbildungzu vermeiden.

Fugenverspachtelung:siehe Seiten 16–18.

1/3

1/3

1/3 1250

mm

Gipsplatten 9,5 mm Gipsplatten ≥ 12,5 mm

Der Batzendurchmesser beträgt ~ 10 cm. Der Ansetzgips kann auch direkt aufdie Wand aufgebracht werden. Die Platten sind auszurichten und durch Distanz-stücke, z.B. Streifen aus Plattenresten, am Boden zu unterlegen.

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Tr o c k e n p u t z - Wa n d –

m i t Ve r b u n d p l a t t e n

Die Verbesserung derWärmedämmung von Au-ßenwänden wird mit Ver-bundplatten erzielt. DiesePlatten sind werkseitig mitPolystyrol- oder Mineral-wolle beschichtet und wer-den mit Ansetzgips ange-klebt. Die Kaschierung mitMineralwolle verbessert zu-sätzlich die Schalldämmungeiner massiven Wand.

Sie sind auf der Platten-rückseite mit Polystyrol(PS) oder Mineralfaser(MF) in verschiedenenDicken kaschiert.

Lafarge VerbundplattenPS sind nach DIN 4102normal entflammbar undgehören der Baustoff-klasse B2 an.

Lafarge Verbundplattenwerden an Wänden wieTrockenputz verarbeitet.

Sind zur Erfüllung derAnforderung der Energie-einsparverordnung (EnEV)dickere Dämmschichtenerforderlich, so ist der Ein-satz von Vorsatzschalen rat-sam und oft wirtschaftlicher.

Zur Vermeidung einerTauwasserbildung in derKonstruktion kann eine zu-sätzliche Anordnung einerDampfsperrfolie erforderlichwerden (rechnerischer Nach-weis erforderlich).

D e h n u n g s - /B e w e g u n g s f u g e n

In Wand-Trockenputzeund Vorsatzschalen sind dieBauteiltrennfugen vonGebäuden zu übernehmen.

Bei lan-gen Wän-den, wiez.B. Flur-wändensind Deh-nungs-bzw. Be-wegungs-fugen i.d.R.

im Abstand von ca. 15 m ge-mäß DIN 18 181 zu planen.Für Bauwerke, in denengrößere Verformungen zuerwarten sind als in Massiv-bauten (z.B. Stahlleichtbau-weisen), wird empfohlen,den Abstand auf 10–12 mzu reduzieren.

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Tr o c k e n p u t z - Wa n d – Z u s c h n i t t

u n d M o n t a g e v o n Ve r b u n d p l a t t e n

Verbundplatten werdenmit einem feinzahnigenFuchsschwanz zugeschnitten.

Lafarge Verbundplatten(PS oder MF) werden mitLaBatz 60 oder LaBatz 150an das Mauerwerk oderandere senkrechte Bau-teile angebracht.

Die Vorbereitung des Untergrundes – das Aus-sparen von Öffnungen,der Auftrag des Ansetz-gipses und die Verlegung– erfolgen nach dem gleichen Verarbeitungs-prinzip wie beim Trocken-putz. Bei MF-Verbund-platten ist vor dem Verle-gen am Vortag eine Trag-schicht aus Ansetzgipsauf der MF-Seite 2– 3 mmdick aufzubringen.

Zur Vermeidung von Wär-me- und Schallbrückensind die Verbundplattendicht zu stoßen. Es darfkein Ansetzgips in dieStöße und Anschluss-fugen eindringen.

Bei Außenecken wird dieDämmschicht einseitigausgespart. An Innen-ecken wird die LafargeGipsplatte auf einer Seite,entsprechend der Dämm-schichtdicke, abgeschnit-ten.

Die zum Austrocknen be-nötigten Fugen an Bodenund Decke sind nach demTrocknen mit Dämmstoffauszufüllen. Die Fuge amBoden sollte aus Schall-übertragungsgründennicht verspachtelt wer-den.

Wasserführende Leitun-gen an Außenwändendürfen wegen Frostge-fahr nicht in der Wärme-dämmschicht verlaufen.

Fugenverspachtelung:siehe Seiten 16–18.

L42 PS01Trockenputz mit 12,5 mm Verbundplatte MF

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Z u s c h n i t t u n d M o n t a g e

v o n Ve r b u n d p l a t t e n

L42 WA EA02Ausbildung Innenecke;Verbundplatte mit MF

L42 WA VB01Anschluss an LafargeTrennwand; ausgesparteVerbundplatte mit PS

L42 WA EA01Ausbildung Außenecke; Verbundplatte mit PS

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Vo r s a t z s c h a l e n Wa n d

Vo r s a t z s c h a l e n m i t Holzunterkonstruktion

Bei unzureichender Trag-fähigkeit des Untergrundessind direkt befestigte oderfreistehende Vorsatzschalenmit Holzunterkonstruktionzu empfehlen. Die Befesti-gung der Unterkonstruktionkann wahlweise direkt oderzur Verbesserung des Schall-schutzes mit Justierschwing-bügeln erfolgen. Der Hohl-raum zwischen Beplankungund Rohwand wird mitDämmstoff ausgefüllt.

M o n t a g e

Die Holzlatten 50/30 oder60/40 mm werden senkrecht(Achsabstand ≤ 625 mm)mit Dübeln und Schrauben(Abstand ≤ 1000 mm) ander Rohwand befestigt.

Unebenheiten werdendurch Distanzhölzer oderdurch die Verwendungvon Distanzschraubenausgeglichen.

Zur Verbesserung derWärme- und Schalldäm-mung wird Mineralfaser-dämmstoff in den Hohl-raum eingebaut.

Zur Verhinderung derTauwasserbildung kannzwischen der Beplankungund dem Dämmstoff eineDampfsperre (PE-Folieoder andere) erforderlichwerden (rechnerischerNachweis erforderlich).

Die Befestigung derLafarge Platten erfolgtmit grobgewindigenSchnellbauschrauben inAbständen ≤ 250 mm.

Werden bei Vorsatzscha-len Bewehrungsstreifeneingesetzt, so brauchendiese nur in der oberstenBeplankungslage ange-ordnet werden. Die Ver-spachtelung der Wand-fläche erfolgt mit Fugen-spachtel LaFillfresh 30oder 60 ohne Beweh-rungsstreifen bzw. mitLaFillfresh B 45 oder B 90unter Verwendung vonBewehrungsstreifen.

Vo r s a t z s c h a l e m i t J u s t i e r s c h w i n g b ü g e l

Bei unebenen Wändenund zur Verbesserung desWärme- und Schallschutzesfindet diese Art der Vorsatz-schale Verwendung.

L43 VS P02Vorsatzschale mit Holz-unterkonstruktion;direkt befestigt mitJustierschwingbügel

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Wa n d -Vo r s a t z s c h a l e

Die Unterkonstruktionbesteht aus Metallprofi-len CW 50-06, CD 60-27,Holzlatten 50/30 oder60/40 mm; Achsabstand ≤ 625 mm.

Um die Schallübertragungzu reduzieren, sollte dieAuflagefläche des Schwing-bügels rückseitig mit ei-nem Trennwanddichtungs-band versehen werden.

M o n t a g e

Justierschwingbügel ander Wand befestigen undSchenkel umbiegen. Abstän-de: waagerecht ≤ 625 mm /senkrecht ≤ 1250 mm.

Dämmstoff ohne Fugen-zwischenraum auf dievorstehenden Schenkelschieben.

Anschlussprofile UW 50x06oder UW 30x06 (bei CD60-27 oder Holzlatten)mit Trennwanddichtungs-band bekleben und mitSchlagdübeln am Bodenkraftschlüssig befestigen;Abstand ≤ 1000 mm.

Profile oder Holzlatten in das UW-Profil und dievorstehenden Schenkelder Schwingbügel ein-schieben, ausrichten undseitlich verschrauben.

Die 12,5 mm dicken LafargeGipsplatten mit Schnell-bauschrauben verschrau-ben; Abstand ≤ 250 mm.

Die Schraubenlänge be-trägt bei einfacher Beplan-kung und Unterkonstruk-tionen aus Holzlatten 35mm, bei Metall 25 mm.

Die Notwendigkeit einerDampfsperre ist zu über-prüfen.

F r e i s t e h e n d e Vo r s a t z s c h a l e

Sollen aus konstruktivenGründen, z.B. bei unzurei-chender Tragfähigkeit derRohwand, Installationenverdeckt geführt oder Un-ebenheiten von Wändenausgeglichen werden, sosind freistehende LafargeVorsatzschalen bestensgeeignet.

In Verbindung mit Mine-ralfaserdämmstoff ver-bessern die Vorsatzschalendie Wärme- und Schall-dämmwerte einschaligerWände.

Die Unterkonstruktionkann aus Holz oder Me-tallprofilen hergestelltwerden.

Lage der Vorsatzschale in entsprechendem Ab-stand zur Wand an Bodenund Decke anzeichnen.

UW-Profile mit Trenn-wanddichtung an Bodenund Decke mit Schlag-dübeln befestigen, Ab-stand ≤ 1000 mm.

CW-Profile in UW-Profileeinstellen; Achsabstand ≤ 625 mm, ausrichten undden Dämmstoff dicht ein-bauen.

Lafarge Gipsplatten nachAnforderung und Nut-zung wie beschrieben mitSchnellbauschrauben be-festigen und verspachteln.

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Wa n d s y s t e m e ( H o l z u n d M e t a l l ) –

A l l g e m e i n e H i n w e i s e

Lafarge Montagewändesind gleichwertige Alternati-ven zu massiven nichttragen-den Innenwänden.

Der Aufbau erfolgt bisauf die Fugenverspachte-lung absolut trocken. Dieebenen Wandoberflächensind nach dem Austrocknender Grundierung sofortstreich- und tapezierfertig.Der Wandhohlraum eignetsich bestens zur Unterbrin-gung von Installationen,ohne aufwendige Schlitzezu stemmen.

Montagewände sindschnell und kostengünstigherzustellen. Sie können beieiner eventuellen Nutzungs-änderung leicht demontiertwerden. Mit Gewichten bis50 kg/m2 lassen sie sich aufjeder tragenden Decken-konstruktion, auch auf Holz-balkendecken in Altbauten,errichten.

D ä m m s c h i c h t

Anforderungen ausBrand-, Schall-, Wärme- undFeuchteschutz werden inKombination aus LafargeGipsplatten, Unterkonstruk-tion und einer Dämmschichtim Trennwandhohlraummehr als erfüllt. Brandschutz-technisch notwendige Dämm-schichten müssen aus Mine-ralfaserdämmstoffen beste-hen (weitere Angaben hier-zu: siehe tabellarische Kon-struktionsübersicht). Sie sinddicht und abrutschsicher ein-zubauen.

B e p l a n k u n g

Die Ausführung der Be-plankung – die Art und Dickeder Lafarge Gipsplatten –hängt vom Einsatzgebiet ab(z.B. 12,5 mm dicke LaGypPlatten bei Standard-Syste-men für ein- und zweilagigeBeplankung).

Bei Brandschutzanforde-rungen sind LaFlamm PlattenGKF, in häuslichen Bädernund ähnlich genutzten Räu-men imprägnierte LaGypPlatten GKBi oder, bei gleich-zeitiger Erfüllung von Brand-und Feuchteschutzanforde-rungen, imprägnierte La-Flamm Platten GKFi zu ver-wenden.

U n t e r k o n s t r u k t i o n

Die Unterkonstruktionvon Lafarge Wandsystemenkann je nach Anforderungaus Holzständern oder Me-tallprofilen bestehen. DieAchsabstände der Ständer-profile betragen ≤ 625 mm.Sie können enger angeord-net werden, falls dies auskonstruktiven Gründen er-forderlich wird, z.B. bei Wän-den mit Überhöhen oder beiInstallationswänden mit ein-lagiger ≤ 18 mm dicker Be-plankung.

Bei der Ständer- bzw. Rie-gelwand mit LaMassiv Plat-ten betragen die Abständeder Metallprofile ≤ 1000 mmbzw. ≤ 2500 mm.

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M o n t a g e w ä n d e

B e f e s t i g u n g

Die Unterkonstruktio-nen sind an den angrenzen-den Bauteilen zu befestigen.An Boden und Decke im Ab-stand ≤ 1000 mm; an seitli-chen Anschlüssen sind mind.3 Befestigungspunkte vorzu-sehen. Befestigungsmittel:Schrauben und Dübel oderSchlagdübel.

P l a t t e n b e f e s t i g u n g

12,5 mm dicke LafargeGipsplatten werden bei ein-lagiger Beplankung mitSchnellbauschrauben befes-tigt; Abstand ≤ 250 mm.

Schraubenlänge bei Unter-konstruktionen aus Metall≥ 25 mm, bei Holz ≥ 35mm.

Bei mehrlagigen Beplan-kungen können die Ab-stände in den unterenPlattenlagen ≤ 750 mmbetragen.

Die letzte Lage wird mitentsprechend langenSchnellbauschrauben imAbstand ≤ 250 mm imStänderprofil befestigt.

Die Schraubenlängen kön-nen nach der Tabelle aufSeite 11 ermittelt werden.

D i c h t e A n s c h l ü s s e

Aus Gründen des Brand-und Schallschutzes müssendie Anschlüsse von Montage-wänden zu anderen Bautei-len dicht ausgebildet sein.

T ü r ö f f n u n g e n

Die Lafarge Gipsplattensind so auszuschneiden, dassoberhalb und seitlich der Tür-öffnung keine senkrechtdurchgehenden Fugen ent-stehen. Der Versatz über demTürriegel beträgt ≥ 150 mm.

Rahmenbedingungenfür den Einbau von Stahlzar-gen mit Hutanker an CW-Profil:

CW-Profil: 0,6 mmRaumhöhe: ≤ 2600 mmTürbreite: ≤ 885 mmTürblatt/Beschläge: ≤ 25 kg

Die Befestigung der An-schlusswinkel erfolgt direktan Boden, Decke und amUA-Profil mit je zwei Dübel/Schrauben.

Rahmenbedingungen fürden Einbau von Stahlzargenmit Hutanker an UA-Profil:

UA-Profil: 2,0 mmRaumhöhe: ≥ 2600 mmTürbreite: ≥ 900 mmTürblatt/Beschläge: ≥ 25 kg

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M e t a l l s t ä n d e r w ä n d e –

E i n f a c h s t ä n d e r w ä n d e

G r u n d s ä t z e d e rF u g e n p l a n u n g

Bei langen Wänden, wie z.B. Flurwänden sindDehnungs- bzw. Bewegungs-fugen i.d.R. im Abstand vonca. 15 m gemäß DIN 18 181zu planen. Für Bauwerke, indenen größere Verformun-gen zu erwarten sind als inMassivbauten (z.B. Stahl-leichtbauweisen), wird emp-fohlen, den Abstand auf10 –12 m zu reduzieren.

E i n b a u b e r e i c h e

Einbaubereich 1:Bereiche mit geringer Men-schenansammlung, z.B. inWohnungen, Hotel- , Büro-,Krankenräumen und ähn-lich genutzten Räumen ein-schließlich der Flure.

Einbaubereich 2:Bereiche mit großer Men-schenansammlung, z.B. ingrößeren Versammlungsräu-men, Schulräumen, Hörsälen,Ausstellungs- und Verkaufs-räumen und ähnlich genutz-ten Räumen. Hierzu zählenauch stets Trennwände zwi-schen Räumen mit einemHöhenunterschied der Fuß-böden von ≥ 1,00 m.

E i n f a c h s t ä n d e r w a n d ,e in lag ig bep lankt( s i ehe Se i te 37 )

Raumaufteilungen las-sen sich mit leichten Trenn-wänden in Form von Ein-fachständerwänden mit einlagiger Beplankung ausLafarge Gipsplatten einfachund kostengünstig realisie-ren.

Heute bestehen Trenn-wände überwiegend ausMetallunterkonstruktionenmit Gipsplattenbeplankung,die in Ständerbauweisenach DIN 18 183 ausgeführtwerden.

Der Abstand der Me-tallprofile beträgt i.d.R.625 mm

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M o n t a g e w ä n d e – M e t a l l - U K

E i n f a c h s t ä n d e r w a n d

Sind bei einlagig beplank-ten Trennwänden (Platten-dicke ≥ 18 mm) kerami-sche Fliesen vorgesehen,ist der Achsabstand derStänder auf ≤ 500 mm zureduzieren.

Bei einlagig beplanktenWänden sind die Quer-fugen entweder miteinem Metallprofil zuhinterlegen oder mitBewehrungsstreifen zuverspachteln.

Der Fugenversatz derQuerfugen sollte bei einlagiger Beplankung ≥ 400 mm betragen.

U n t e r k o n s t r u k t i o n

UW-Profile mit Trenn-wanddichtung beklebenund kraftschlüssig an Bodenund Decke befestigen; Ab-stand ≤ 1000 mm.

CW-Profile 10 – 15 mmkürzer schneiden und mitder offenen Seite in Mon-tagerichtung in die UW-Profile einstellen.

Seitlich anschließende CW-Profile mit Trennwand-dichtungsband versehenund befestigen; Abstand≤ 1000 mm, mindestens 3Befestigungspunkte vor-sehen.

B e p l a n k u n g

An der ersten Wandseitemit einer ganzen Platten-breite (1250 mm) beginnen.

Die Befestigung erfolgtmit 25 mm langen Schnell-bauschrauben; Abstand ≤ 250 mm.

Die Beplankung der ge-genüberliegenden Wand-seite beginnt fugenver-setzt mit einer halbenPlattenbreite (625 mm).

E i n f a c h s t ä n d e r w a n d , z w e i l a g i g b e p l a n k t( s i ehe Se i te 37 )

Durch die zweite, 12,5mm dicke Plattenlage er-halten die Montagewändeeine noch höhere Stabilität.Dies wirkt sich auch auf dieWandhöhen aus, die ohnebesondere Maßnahmen Hö-hen bis 6500 mm erreichendürfen.

Bei mehrlagigen Beplan-kungen sind die Querfugenin den Plattenlagen und diesenkrechten Plattenfugenuntereinander zu versetzen.Dies gilt auch für die gegen-überliegende Wandseite.

U n t e r k o n s t r u k t i o n

Bei zweilagig beplank-ten Montagewänden kön-nen die gleichen Profile zurHerstellung der Unterkons-truktion verwendet werdenwie bei einlagig beplanktenTrennwänden.

Breitere Profile (größereSchalenabstände) führenzu höheren zulässigenWandhöhen und besse-ren Schalldämmwerten.

B e p l a n k u n g

An der ersten Wandseitemit einer ganzen Platten-breite (1250 mm) beginnen.

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M e t a l l s t ä n d e r w ä n d e –

E i n f a c h s t ä n d e r w ä n d e

Die Befestigung erfolgtmit 25 mm langen Schnell-bauschrauben; Abstand ≤ 750mm. Vor dem Beplanken der2. Plattenlage sind die Fugender 1. Lage mit Spachtel zufüllen. Die zweite Platten-lage fugenversetzt und mit35 mm langen Schnellbau-schrauben befestigen; Ab-stand ≤ 250 mm.

Auf der gegenüberlie-genden Wandseite mit hal-ber Plattenbreite (625 mm)beginnen.

Wa n d - / B o d e n -a n s c h l u s s

Um die Schalllängslei-tung von zweilagigen Trenn-wänden zu verringern, soll-ten die Beplankungen derflankierenden Wände imBereich des Wandabzweigsunterbrochen werden.

Die Montage der Trenn-wände direkt auf der Roh-decke und der ausgesparte„schwimmende“ Estrich sor-gen für eine Minderung derSchalllängsleitung.

L11 WA TW02T-Stoß mit unter-brochener einlagigerBeplankung

L12 BA MD01Anschluss an Massiv-decke; Estrich im Wand-bereich ausgespart

37

M e t a l l s t ä n d e r w ä n d e –

D o p p e l s t ä n d e r w ä n d e

D o p p e l s t ä n d e r w a n d ,z w e i l a g i g b e p l a n k t

Doppelständerwändesind da gefordert, wo be-sonders hohe Schallschutz-anforderungen zu erfüllensind.

Dies ist z.B. bei Woh-nungstrennwänden sinnvoll.

Durch die ,,akustische“Entkoppelung der beidenStänderreihen mit 100 mmlangem selbstklebendenTrennwanddichtungsbandim Abstand ≤ 500 mm wirdeine Verbesserung desSchalldämmmaßes erzielt.

Oft werden Doppelstän-derwände auch für dieUnterbringung von Instal-lationen (z.B. in Bädern)eingesetzt. Hier sind fürbeide Plattenlagen imprä-gnierte Lafarge Gipsplat-ten (GKBi/ GKFi) oder LaMassiv Platten zu ver-wenden.

U n t e r k o n s t r u k t i o n

UW-Profil mit Trenn-wanddichtung bekleben,seitlich ca. 100 mm langeTrennwanddichtungsbänderim Abstand ≤ 500 mm auf-bringen und kraftschlüssigBoden und Decke befesti-gen; Abstand ≤ 1000 mm.Zweites UW-Profil ebenfallsmit Trennwanddichtungs-band bekleben und kraft-schlüssig an Boden undDecke befestigen.

Die beiden Ständerreihenmit Trennwanddichtungs-band akustisch entkop-peln.

B e p l a n k u n g

Mit einer ganzen Platten-breite (1250 mm) beginnen.Die Befestigung erfolgt mitSchnellbauschrauben (25 mmlang); Abstand ≤ 750 mm.Zweite Plattenlage fugen-versetzt mit 35 mm langenSchnellbauschrauben befes-tigen; Abstand ≤ 250 mm.

Fugen auf der gegenüber-liegenden Wandseite ver-setzen.

38

M e t a l l s t ä n d e r w ä n d e –

I n s t a l l a t i o n s w a n d

I n s t a l l a t i o n s w a n d

Lafarge lnstallationswän-de sind eine spezielle Art vonDoppelständerwänden. DieStänderreihen werden soweit auseinander montiert,dass im Wandhohlraum Platzfür horizontal und vertikalverlaufende sanitärtechni-sche Installationen entsteht.

Um die Standsicherheitzu gewährleisten, werdendie CW-Profile durch Plat-tenstreifen in den Drittel-punkten der Wandhöheverbunden.

R LaForm Plattenzuschnitt≥ 12,5 mm, h = 300 mm,b entsprechend demAbstand der parallelenStänderreihen

R Befestigung beidseitigmit je drei Schnellbau-schrauben

U n t e r k o n s t r u k t i o n

UW-Profile mit Trenn-wanddichtungsband be-kleben und an Boden undDecke befestigen; Abstand≤ 1000 mm.

CW-Profile mit der offe-nen Seite in Montagerich-tung in die UW-Profileeinstellen; Achsabstand ≤ 625 mm.

Die Ständerreihen mit bis zu 300 mm hohenPlattenstreifen aus Gips-kartonplatten mit Schnell-bauschrauben zug- unddruckfest verbinden.

B e p l a n k u n g

Die Beplankung erfolgtzweilagig mit 2 x 12,5 mmdicken, imprägnierten LafargeGipsplatten GKBi oder GKFi.

Es können auch 20 und 25 mm dicke LaMassiv-Platten verwendet werden.

LaMassiv-Platten sind quer-und fugenversetzt mitden Ständerprofilen ver-schraubt.

Als Befestigungsmitteldienen 25 mm bzw. 35 mm lange Schnell-bauschrauben.

Zwischen Fußboden undPlattenkante ist eine 10 mmbreite Fuge zu belassen.

Fugenverspachtelung:siehe Seiten 16–18.

Hinweise zu Bädern imTrockenbau: siehe Seite 20

39

M e t a l l s t ä n d e r w ä n d e –

R i e g e l - u n d S t ä n d e r w a n d

R i e g e l w a n d

Bei 25 mm dicken LaMas-siv-Platten besteht die Un-terkonstruktion aus 50 mmbreiten, bei 20 mm dickenLaMassiv-Platten aus 60 mmbreiten UW-Profilen.

Die senkrecht angeordne-ten UW-Profile stehen imAchsabstand ≤ 2500 mmund die waagerechtenUW-Profile (Riegel) sindim Abstand ≤ 1250 mmangeordnet.

Die raumhohen LaMassiv-Platten werden einlagigsenkrecht montiert.

U n t e r k o n s t r u k t i o n

Anschluss- und Ständer-profile UW 50x06 oder60x06 verwenden.

Die UW-Profile mit einerTrennwanddichtung be-kleben und mit Schlag-dübeln an Boden und De-cke sowie den angrenzen-den Bauteilen kraftschlüs-sig befestigen; Abstand ≤1000 mm.

Die UW-Profile mit deroffenen Seite in Montage-

richtung in die UW-Profileeinstellen und ausrichten;Achsabstand ≤ 2500 mm.

Die Befestigung der Plat-ten erfolgt mit 35 mmlangen Schnellbauschrau-ben; Abstand ≤ 250 mmin vertikaler Richtung, ≤ 185 mm in horizontalerRichtung.

S t ä n d e r w a n d

Bei der Ständerwandmit senkrecht angeordneterPlattenlage beträgt das Achs-maß der CW-Profile 625 mm.

Die Ständerwand mit op-timierter Unterkonstruk-tion besteht aus UW-Pro-filen (Anschlussprofilen)und senkrecht stehendenCW-Profilen; Achsabstand≤1000 mm.

Die LaMassiv-Platten wer-den waagerecht, fugen-versetzt im Verband mon-tiert.

Fugenverspachtelung:siehe Seiten 16–18.

Unterkonstruktion: sieheEinfachständerwand.

40

H o l z s t ä n d e r w ä n d e –

E i n f a c h - u n d D o p p e l s t ä n d e r w ä n d e

E i n f a c h s t ä n d e r w a n dH o l z u n t e r k o n s t r u k -t ion e in lag ig bep lankt

Die Anschlusshölzer wer-den mit Trennwanddich-tungsband beklebt undmit Dübeln und Schrau-ben an den angrenzen-den Bauteilen befestigt.Die Abstände der Befes-tigungspunkte betragen≤ 1000 mm.

Die Holzständer mit demQuerschnitt von ≥ 60/60mm zwischen die An-schlusshölzer stellen undlotrecht ausrichten; Achs-abstand ≤ 625 mm.

Die Befestigung der Stän-der an den Anschlusshöl-zern erfolgt am Knoten-punkt mit einer Schraubeoder zwei Nägeln.

Die 12,5 mm dicken LafargeGipsplatten werden mit35 mm langen Schnell-bauschrauben (Grobge-winde) befestigt; Abstand≤ 250 mm.

D o p p e l s t ä n d e r w a n dH o l z u n t e r k o n s t r u k -t i o n

Bei Anforderungen anden SchalIschutz ist der Ein-satz von Doppelständerwän-den zu empfehlen.

Der Holzquerschnitt derStänder beträgt ≥ 60/60mm. Die beiden Ständer-reihen stehen getrennthintereinander.

Die Anschlusshölzer wer-den wie bei der Einfach-ständerwand montiert.

Zur Verbesserung desBrand- und Schallschutzesvon Trennwänden mitHolzständern muss imHohlraum Mineralfaser-dämmstoff nach DIN EN13162 eingebaut werden.

Die Befestigung derLafarge Gipsplatten er-folgt mit Grobgewinde-Schnellbauschrauben;Abstand ≤ 250 mm.

Fugenverspachtelung:siehe Seiten 16–18.

41

A n s c h l ü s s e u n d D e t a i l s

f ü r Wa n d s y s t e m e

L11 BF02Bewegungsfuge F30 mit einlagiger Beplankung

L12 WA TW03T-Stoß mit LWi-Profilen

L11 WA MW01Anschluss an Massivbauwand

42

A n s c h l ü s s e u n d D e t a i l s

f ü r Wa n d s y s t e m e

L12 BF02Bewegungsfuge F90 mit versetzter Beplankung

L12 WA GR01Gleitender Reduzieranschluss an Holzbauteile

L12 WA GA02Fugenbreiten und ÜberdeckungslängenGleitender Anschluss an Massivwand

43

Wa n d s y s t e m e i m Ü b e r b l i c k

Einfach- , Doppelständer- und Instal lat ionswände mitMetal lunterkonstruktion einlagig und zwei Iagig beplankt

Einfach- und Doppelständerwände mit Holzunter-konstruktion, e inlagig und zwei lagig beplankt

Lafarge System Ständer- Max.Wandhöhe1) Dämmstoff Brand- Schall-quer- Einbaubereich Dicke Roh- schutz2) schutzschnitt (mm) dichte Rw,R

Wandbezeichnung mm 1 2 mm kg/m3 dB

HW 60/85/1-12,5 40/60 3100 3100 40 / 30 F 30-B 38

HW 60/110/2-12,5 40/60 3100 3100 40 / 40 F 60-B 46

HW 80/105/1-12,5 60/80 4100 4100 40 / 30 F 30-B 38

HW 80/130/2-12,5 60/80 4100 4100 80 / 100 F 90-B 46

HW 60+60/185/1-12,5 40/60 3100 – 40 / 30 F 30-B 5)

HW 80+80/290/2-12,5 60/80 4100 4100 80 / 100 F 90-B 60

1) Einbaubereich 1: Bereiche mit geringer Menschenansammlung, z.B. inWohnungen, Hotel-, Büro-, Krankenräumen und ähnlich genutzten Räumeneinschließlich der Flure. Einbaubereich 2: Bereiche mit großer Menschenansammlung, z.B. in größerenVersammlungsräumen, Schulräumen, Hörsälen, Ausstellungs- und Verkaufs-räumen und ähnlich genutzten Räumen. Hierzu zählen auch stets Trennwändezwischen Räumen mit einem Höhenunterschied der Fußböden von ≥ 1,00 m.

2) Randbedingungen der DIN 4102 Teil 4 beachten.3) Wanddicke ist abhängig vom Abstand der Ständerreihen (siehe Seite 38).4) Klassifzierung ohne lnstallationsdurchführungen. 5) Werte auf Anfrage.6) Wandaufbau entsprechend Prüfzeugnis.

Lafarge System Wand- Max.Wandhöhe1) Dämmstoff Brand- Schall-Dicke Einbaubereich Dicke Roh- schutz2) schutz

(mm) dichte Rw,R

Wandbezeichnung mm 1 2 mm kg/m3 dB

Einfachständerwand, einlagig beplankt

CW 50/75/1-12,5 75 3000 2750 40 / ≥ 17 F 30-A 41

CW 75/100/1-12,5 100 4500 3750 60 / ≥ 17 F 30-A 43

CW 100/125/1-12,5 125 5000 4250 80 / ≥ 17 F 30-A 45

Einfachständerwand, zweilagig beplankt

CW 50/100/2-12,5 100 4000 3500 40 / ≥ 15 F 90-A 50

CW 75/125/2-12,5 125 5500 5000 60 / ≥ 15 F 90-A 52

CW 100/150/2-12,5 150 6500 6000 80 / ≥ 15 F 90-A 53

Doppelständerwand

CW 50+50/155/2-12,5 155 4500 4000 40 / 15 F 90-A 57

CW 75+75/205/2-12,5 205 6000 5000 60 / 15 F 90-A 61

CW 100+100/255/2-12,5 255 6500 6000 80 / 15 F 90-A 63

CW 50+50/ … /2-12,5 3) 4500 4000 40 / 100 F 90-A4) 5)

Kompaktwände

UW 60/100/1-20 100 3000 2750 40 / 40 F 60-A 3)

CW 50/100/1-25 100 3000 2750 40 / 40 F 90-A 49

CW 75/125/1-25 125 4000 3750 40 / 40 F 90-A 50

CW 60/100/1-20 100 3100 2850 60 / 50 F 90-A 48

CW 60+60/ ... /1-20 3) 3100 2850 60 / 50 F 90-A4) 5)

CW 100/150/1-256) 150 9000 9000 80 / 30 F 90-A 51

44

S c h a c h t w ä n d e –

m i t M e t a l l u n t e r k o n s t r u k t i o n

S c h a c h t w ä n d e m i t M e t a l l u n t e r-k o n s t r u k t i o n

Versorgungsschächte ineinem Bauwerk durchdrin-gen vor allem vertikal dieBrandabschnittsbegrenzun-gen. Einerseits kann von denBrandlasten der Installatio-nen ein Brand ausgehen,andererseits können die Ver-sorgungsschächte die Aus-breitung von Feuer undRauch ermöglichen. Für die-sen Einsatzbereich liefertLafarge Gips wirtschaftlicheund einfache Schachtwand-konstruktionen mit hoherBrandsicherheit.

Durch große Revisions-klappen und -öffnungen istdie Nachinstallation von Ge-bäudetechnik problemlosmöglich.

F 9 0 - K o n s t r u k t i o n m i t L a F i r e

UW-Profile (z.B. 50 x 06 mm)werden zuerst mit Trenn-wanddichtung beklebtund an Boden und Deckemit Metallschlagdübelnim Abstand von ≤ 500 mmbefestigt.

Im Achsabstand ≤ 625 mmwerden zwei nebeneinan-der (Steg an Steg) ange-ordnete CW-Profile (z.B.50 x 06 mm) in die UW-Profile eingestellt. DieCW-Profile werden mitBlechschrauben im Abstand≤ 500 mm verschraubt.

Seitlich an Massivbauteileanschließende CW-Profilewerden mit Trennwand-dichtung versehen undalle 500 mm befestigt.

B e p l a n k u n g

Die 2 x 25 mm dicken La-Fire Feuerschutzplattenwerden raumseitig verti-kal verlegt. Dabei befes-tigt man in der erstenLage eine komplette Plat-tenbreite (1250 mm).

Vertikale Fugen sind umeine halbe Plattenbreite (625 mm) zu versetzen.

Der Fugenversatz für ho-rizontale Plattenstöße be-trägt von Lage zu Lage300 mm.

Die Befestigung erfolgt in der ersten Lage mit 35 mm langen und in der

L31 SW P01Schachtwand mit 2 x 25 mm LaFire; F 90-A

45

S c h a c h t w ä n d e

m i t U n t e r k o n s t r u k t i o n

zweiten Lage mit 70 mmlangen Schnellbauschrau-ben im Abstand ≤ 500 bzw.200 mm.

F 3 0 - K o n s t r u k t i o nm i t L a F l a m m

UW-Profile (z.B. 50 x 06mm) mit Trennwanddich-tung bekleben und anBoden und Decke mitMetallschlagdübeln imAbstand von ≤ 500 mmbefestigen.

Im Achsabstand ≤ 1000 mmwerden CW-Profile (z.B.50 x 06 mm) mit der Öff-nung in Montagerichtungin die UW-Profile eingestellt.

Seitlich an Massivbauteileanschließende CW-Profile werden mit Trennwand-dichtung versehen und imAbstand ≤ 500 mm befes-tigt.

Die 2 x 12,5 mm dickenLaFlamm Platten werdenhorizontal verlegt. Dabeimontiert man in der ers-ten Lage zuerst eine ganzePlatte. Die Befestigungerfolgt mit 25 mm langenSchnellbauschrauben imAbstand ≤ 400 mm.

Die zweite Beplankungder Wandseite beginntmit halber Plattenbreite(625 mm). Die zweitePlattenlage wird mitSchnellbauschrauben im Abstand ≤ 200 mmbefestigt.

D ä m m u n g

Werden an Schachtwän-de neben dem Brandschutzzusätzliche Anforderungenan Wärme- und Schallschutzgestellt, können Dämmstoffein die Konstruktion einge-bracht werden, sind aber fürden Brandschutz nicht erfor-derlich.

L32 SW P01Schachtwand mit LaFlamm/LaMassiv; F 30 / 60 / 90-A

Revisionsöffnung/-klappe

F 90 Revisionsöffnung 625 x 2500 mm

F 90 Revisionsklappe 603 x 803 mm

F 30 Revisionsklappe 603 x 1003 mm

Hersteller: Roth,Riegelhoff und Gärtner

46

S c h a c h t w ä n d e –

o h n e M e t a l l u n t e r k o n s t r u k t i o n

S c h a c h t w a n d o h n e Meta l lunte rkons t ruk -t i o n

In Büro- und Verwaltungs-gebäuden sowie im mehrge-schossigen Wohnungsbaukommen oft Installations-schächte mit einer Breitevon maximal 2 m ohne Hö-henbegrenzung zur Anwen-dung. Lafarge Gips bietetspeziell hierfür besonderswirtschaftliche und einfachauszuführende Schachtwän-de ohne Unterkonstruktionan. Bis zu 2 m frei gespanntund nur an den angrenzen-den Massivbauteilen ange-schlossen, bieten diese kos-tengünstigen Lafarge Schacht-wandkonstruktionen siche-ren Brandschutz bis F 90. Diesgilt auch für Schachtwändemit aussteifenden Ecklösun-gen in L- und U-Form bis zueiner Wandhöhe von 5 m.

B a u t e i l a n s c h l u s s

Befestigung der Anschluss-winkel seitlich an denMassivbauteilen mit:

R Metallschlagdübel ≥ 6 x 35 mm, Achsab-stand ≤ 500 mm, DetailL33 WA MW01, Seite 16(Techn. Broschüre L31-L33)

R Nageldübel ≥ 6 x 40mm, Achsabstand ≤ 500 mm, Detail L33WA MW02, Seite 16(Techn. Broschüre L31-L33)

Lafarge Schachtwände L33

R Die Befestigung derhorizontal verlegtenLafarge Gipsplattenerfolgt direkt an denseitlich montiertenAnschlusswinkeln.

R Befestigungsabständeje PlattenlageF30 1. Lage ≤ 400F30 2. Lage ≤ 250F90 1.+2. Lage ≤ 170

L33 SW P01Schachtwand ohne Metallunter-konstruktion

47

S c h a c h t w ä n d e

o h n e M e t a l l - U n t e r k o n s t r u k t i o n

Revisionsöffnung

F 90 Revisionsklappe 603 x 1003 mm

F 30 Revisionsklappe 603 x 1003 mm

Hersteller: Riegelhoff und Gärtner

L33 WA MW01Seitlicher Wandanschluss; Beplankung LaFlamm

L33 WA MW02Seitlicher Wandanschluss; Beplankung LaMassiv

F u g e n u n dA n s c h l ü s s e

Aus Gründen des Brand-und Schallschutzes müssendie Fugen und Anschlüssevon Lafarge Schachtwändenzu anderen Bauteilen dichtausgebildet sein.

Die Verspachtelung er-folgt mit Fugenspachtel „La-Fillfresh“ ohne Bewehrungs-streifen oder „LaFillfresh B“mit Bewehrungsstreifen.

B e p l a n k u n g

90 Minuten Feuerwider-stand werden bereits mit 2 x25 mm LaMassiv Platten er-reicht, für 30 Minuten benö-tigt man 2 x 12,5 mm dickeLaFlamm Platten.

Der horizontale Fugen-versatz sollte eine halbe Plat-tenbreite betragen. Die Ver-spachtelung kann ohne Be-wehrungsstreifen mit „LaFill-fresh“ erfolgen.

48

S c h a c h t w ä n d e i m Ü b e r b l i c k

L e i t u n g s d u r c h -f ü h r u n g e n

Durch klassifizierte raum-abschließende Schacht-wandkonstruktionen dür-fen vereinzelt elektrischeLeitungen geführt wer-den, wenn die Leitungenbeidseitig so befestigtwerden, dass die Schacht-wandkonstruktion imBrandfall nicht beein-trächtigt wird.

R Durchführungsbereich≥ 100 mm, umlaufendaufdoppeln, Dicke ≥ 80 mm

R Ringspalt, vollständigmit Gips nach DIN1168-1 verschließen

Für die Durchführung vongebündelten elektrischenLeitungen sind Abschot-tungen erforderlich, derenFeuerwiderstandsklasseund Eignung im Rahmeneiner Allgemeinen bau-aufsichtlichen Zulassung(ABZ) nachgewiesen ist.

L ü f t u n g s l e i t u n g e n

Durch klassifizierte raum-abschließende Schacht-wandkonstruktionen dür-fen Lüftungsleitungenentsprechend den Rand-bedingungen der Muster-Lüftungsanlagen-Richt-linie (M-LüAR) und nachZulassung der Absperrvor-richtungen geführt wer-den.

Lafarge System Konstruktion Brandschutz

Wand-Platten- Platten- Profilart Wand- max. zul. dicke dicke art t = 0,6 gewicht Wandhöhe1)

mm mm mm ca. kg / m2 Einbauber. Feuer-1 2 wider-

Wandbezeichnung D d mm mm standskl.

Schachtwände mit Metallunterkonstruktion

S-CW 50 / 75 / 2-12,5 75 2 x12,5 LaFlamm 50 23 3300 – F 30-AS-CW 75 / 100 / 2-12,5 100 2 x12,5 LaFlamm 75 23 5000 – F 30-AS-CW 100/125/2-12,5 125 2 x12,5 LaFlamm100 23 5000 – F 30-A

S-CW 50 / 100 / 2-25 100 2 x 25 LaFire 49 7000 – F 90-AS-CW 75 / 125/ 2-25 125 2 x 25 LaFire 49,1 9000 3400 F 90-AS-CW 100 / 150 / 2-25 150 2 x 25 LaFire 49,2 9000 8400 F 90-A

1) Höhe gültig für Ständerabstand 625 mm, andere Höhen möglich auf Anfrage

Lafarge System Konstruktion Brandschutz

Wand-Platten- Platten- Profilart Wand-dicke dicke art t = 0,6 gewichtmm mm mm ca. kg / m2 Feuer-

wider-Wandbezeichnung D d standskl.

Schachtwände ohne Metallunterkonstruktion, max. Breite 2000 mm

S-L 30 / 35 / 25 / 2-12,5 25 2 x12,5 LaFlamm NHL 30 / 35 22 F 30-A

S-L 30 / 35 / 50 / 2-25 50 2 x 25 LaMassiv NHL 30 / 35 48 F 90-A

Zulässige Höhe der Schachtwand: Unbegrenzt

49

D e c k e n s y s t e m e –

A l l g e m e i n e H i n w e i s e

D e c k e n b e k l e i d u n gm i t H o l z u n t e r k o n s -t r u k t i o n

Die verwendeten Holz-profile für Grund- und Trag-lattung müssen der Sortier-klasse S 10 nach DIN 4074-1entsprechen. Für die Grund-lattung kommen die Abmes-sungen 30/50 mm und 40/60mm zum Einsatz, die Trag-lattung muss die Abmessun-gen 48/24 mm oder 50/30mm aufweisen. Die Befesti-gung der Beplankung ist mitgrobgewindigen Schnellbau-schrauben vorzunehmen.

Die Befestigung derAbhänger hat an Balken/Sparren mit Holzschrauben,an Massivdecken mit bau-aufsichtlich zugelassenenDeckendübeln zu erfolgen.Die Verbindung zwischenGrund- und Traglatten wirdan den Kreuzungspunktenmit Holzschrauben vorge-nommen. Die Eindringtiefevon Holzschrauben mussgenerell mindestens demfünffachen des Schrauben-durchmessers entsprechen, jedoch immer mehr als 24mm betragen. Eine Grund-lattung ist nicht grundsätz-lich erforderlich. Uneben-heiten zwischen Balken/Sparren und Traglattungwerden mit Distanzschrau-ben oder Noniusabhängerausgeglichen.

Alternativ stehen, ins-besondere bei größeren Ni-veauabweichungen, Nonius-Direktabhänger zur Verfü-gung.

U n t e r d e c k e m i t C D - D e c k e n p r o f i l e n

Unterdecken werden in derRegel mit Grund- und Trag-profilen aus verzinktem Stahl-blech (CD 27-06) ausgeführt.Die Verbindung von Grund-und Tragprofil erfolgt mitKreuzschnellverbinder oderWinkelanker. Profilverbinderermöglichen die Verlänge-rung von CD-Profilen. DieCD-Unterkonstruktion kannalternativ auch auf einerEbene (niveaugleich) erstelltwerden. Hierbei werden dieTragprofile mittels CD-Quer-verbinder rechtwinklig zwi-schen den Grundprofileneingehängt. Die CD-Profilewerden durch Einrast-Mon-tage an speziellen CD-Ab-hängern (nach DIN 18 168-2)befestigt. Für eine zug- unddrucksteife Abhängung ste-hen CD-Noniushänger undDirektabhänger zur Verfü-gung. Die Befestigung ander Rohdecke wird mit zuge-lassenen Deckendübeln vor-genommen; an Balken/Spar-ren kommen Holzschraubenzum Einsatz. Aufgrund vongewissen Systemtoleranzensollten nur Elemente einesSystems/Anbieters kombiniertwerden.

D e c k e n b e k l e i d u n gm i t M e t a l l p r o f i l e n

Zur Direktmontage von La-farge Gipsplatten an Deckenund Dachschrägen könnenHutprofile, Federschienenund CD-Profile an Schienen-läufern eingesetzt werden.Nonius-Direktabhänger findenbei geringen Abhängehöhenoder beim Ausgleich von Un-ebenheiten Anwendung.

50

D e c k e n s y s t e m e –

S e l b s t ä n d i g e U n t e r d e c k e n

S e l b s t ä n d i g e U n t e r -d e c k e n – B r a n d b e a n -s p r u c h u n g v o n u n t e n

Selbständige Unterdeckenund Deckenbekleidungensind Montagedecken, dieeigenständig den oberenbrandschutztechnischenAbschluss eines Raumesbilden. Die Feuerwider-standsdauer der Rohdeckebleibt dabei unberücksich-tigt.

Als nicht tragende Kon-struktion gewährleistenselbständige Unterdeckenund Deckenbekleidungenallein die geforderteFeuerwiderstandsklasse.

D ä m m s c h i c h t

Dämmstoffe sind auf die Unterkonstruktionvollflächig aufzulegen.Brandschutztechnischnotwendige Dämmstoffe,gilt nur für selbständigeUnterdecken mit Brand-beanspruchung aus demDeckenhohlraum, müssendie Grund- und Tragpro-file in der erforderlichenDämmstoffdicke abde-cken.

Brandschutztechnischnicht notwendige Dämm-stoffe sind, unter Berück-sichtigung der Gesamt-flächenlast und der da-raus resultierenden Last-klasse, zulässig.

Bei geprüften Konstruk-tionen sind weitere An-forderungen des Prüf-zeugnisses zu beachten.

Dampfsperren und Be-schichtungen bis 0,5 mmDicke beeinflussen dieFeuerwiderstandsklassenicht.

L51 SD UDP03Unterdecke F 30-A; 2 x 12,5 mm LaFlamm

51

U n t e r k o n s t r u k t i o n

Grund- und Tragkonstruk-tionen aus Metall beste-hen aus CD-Deckenprofi-len. Sie sind kreuzweisemit CD-Kreuzverbindernoder Winkelankern ver-bunden.

Die Unterkonstruktionaus Holz besteht ausGrundlatten 40/60 mm,Traglatten 48/24 bzw.50/30 mm der Sortier-klasse min. S 10. Sie sindan den Kreuzungspunk-ten miteinander ver-schraubt.

Die Abhängung erfolgtmit CD-Noniushängern;Abhängedrähten mitÖsen, Schlitzband- oderDirektabhängern.

Die Verlegung der LafargeFeuerschutzplatten erfolgtfugenversetzt, die Befes-tigung mit Schnellbau-schrauben.

Beplankung bei Brand-beanspruchung von derDeckenunterseite

F 30: 2 x 12,5 mmLaFlamm

F 60: 18 + 15 mmLaFlamm

F 90: 2 x 20 mmLaMassiv

F 90: 25 x 18 mmLaFlamm + LaMassiv

Beplankung bei Brand-beanspruchung aus demDeckenhohlraum

F 30: 1 x 15 mmLaFlamm+ 40 mm Dämm-stoff A1 mit 30 kg/m3

Rohdichte

F 120: 2 x 20 mmLaMassiv+ 2 x 40 mm Dämmstoff A1 mit40 kg/m3 Rohdichte

L51 SD UDP08Unterdecke F 90-A; 2 x 20 mm LaMassivmit Dämmstoff 2 x 40 mm und 40 kg/m3

52

D e c k e n s y s t e m e – U n t e r d e c k e n

u n t e r D e c k e n d e r B a u a r t I – I I I

U n t e r d e c k e –a b g e h ä n g t

Unterdecken aus LafargeFeuerschutzplatten könnenzur Verbesserung des Brand-schutzes von Decken derBauart I – III und Holzbalken-decken eingesetzt werden.

Im allgemeinen ist eineGrund- und Tragkonstruk-tion erforderlich. Sie bestehtaus Holz oder Metall.

Die abgehängte Unter-decke wird mit geeignetenBefestigungsmitteln an derRohdecke, den Stahlträgernoder den Holzbalken befes-tigt.

Für die Befestigung sindnur zugelassene Dübelund Befestigungsmittelzu verwenden.

Die Abhängung erfolgtmit CD-Noniushängern,Abhängedrähten mit Ösen,Schlitzband- oder Direkt-abhängern.

Zur Abhängung an Stahl-trägern sind spezielle Ab-hängekrallen und Klam-mern zu verwenden.

D ä m m s c h i c h t

Je nach Deckenbauart,Art und Ausführung derUnterdecke und der An-forderung an die Feuer-widerstandsklasse könnenDämmstoffe notwendigwerden.

Angaben hierzu sind derKonstruktionsübersicht zuentnehmen.

B e p l a n k u n g

Bei Brandschutz-Unter-decken sind generellFeuerschutzplatten zuverwenden.

Die Beplankung aus La-farge Gipsplatten wirdmit versetzten Fugen (kei-ne Kreuzfugen) ein- oderzweilagig ausgeführt.

Die Befestigung der Be-plankung aus 12,5 bzw. 2 x12,5 mm Lafarge Feuer-schutzplatten erfolgt mitSchnellbauschrauben.

Fugenverspachtelung:siehe Seiten 16–18.

Unterdecke unterDecken der Bauart I-III

53

D e c k e n s y s t e m e – D e c k e n b e k l e i d u n g e n

u n t e r H o l z b a l k e n d e c k e n

D e c k e n b e k l e i d u n gu n t e r H o l z b a l k e n -d e c k e n – d i r e k t b e f e s t i g t

Brandschutztechnisch ge-prüfte Deckenbekleidungenaus Lafarge Feuerschutzplat-ten sind wirtschaftliche Kon-struktionen zur Verbesse-rung des Brandschutzes vonHolzbalkendecken und Dach-konstruktionen.

U n t e r k o n s t r u k t i o n

Die Unterkonstruktionmuss sicher angebracht wer-den.

Die Grund- und Tragkons-truktion besteht aus CD-Deckenprofilen oder ausHolzlatten.

Die Befestigung der CD-Direktabhänger oder derjustierbaren Direktabhän-ger erfolgt mit Schrauben.Die Abstände der Befesti-gungspunkte richten sichnach dem Gesamtgewichtder Deckenbekleidung.(Seite 55)

Zur besseren planebenenAusrichtung empfiehlt essich, bei Holzunterkons-truktionen mit einerGrund- und Traglattungzu arbeiten.

Die Grundlattung wird mitSchnellbauschrauben andie Holzbalken geschraubt.

Die Latten sind an jedemKreuzungspunkt mit jeeiner Holzschraube zubefestigen.

Weitere Festlegungen insbesondere bei Brand-schutz-Anforderungensind der Konstruktions-übersicht zu entnehmen.

B e p l a n k u n g

Die Querbefestigung er-möglicht größere Latten-abstände.

Die Beplankung aus La-farge Gipsplatten wird mitversetzten Fugen (keineKreuzfugen) ein- oderzweilagig ausgeführt.

Fugenverspachtelung:siehe Seiten 16–18.

Deckenbekleidungenunter HolzbalkendeckeF 30-B

54

D e c k e n s y s t e m e i m Ü b e r b l i c k

L a f a r g e D e c k e n s y s t e m e u n d B e k l e i d u n g e nv o n H o l z b a l k e n d e c k e n ( A u s z u g )

1) Die ersten beiden Zahlen der Codes, bzw. bei Direktbefestigung die ersteZahl, geben die Höhe der Grund- und Tragprofile bzw. Grund- und Traglattenin mm an.

2) Dämmstoffe nach DIN EN 13 162; DIN 4102 - Baustoffklasse A1, Angaben: Dämmstoffdicke (mm) / Rohdichte (kg/m3).

grün dargestellt: Nachweis durch Prüfzeugnis.

Lafarge System Abstände der Unterkonstruktion in mmPlatten- Tragprofil/-Latte Grundprofil/-Latte Dämm- Brand-dicke längs quer Befestigung stoff schutz

Decken-Bezeichnung1) mm l l y x v. unten

selbständige Unterdecke, Metallunterkonstruktion abgehängt

CD 27+27/25/2-12,5 2x12,5 420 500 1000 750 zulässig F 30-A

CD 27+27/33/18+15 18+15 400 400 750 600 zulässig F 60-A

CD 27+27/40/2-20 2x20 - 500 850 750 zulässig F 90-A

CD 27+27/43/25+18 25+18 - 500 1250 750 zulässig F 90-A

selbständige Unterdecke, Holzunterkonstruktion abgehängt

HD 60+30/25/2-12,5 2x12,5 420 500 750 1000 zulässig F 30-B

HD 60+30/33/18+15 18+15 400 400 600 850 zulässig F 60-B

selbständige Unterdecke, Metall-/Holzunterkonstruktion, direkt befestigt

CD 27+27/25/2-12,5 2x12,5 420 500 1000 750 zulässig F 30-A

HD 40+30/25/2-12,5 2x12,5 420 500 750 850 zulässig F 30-B

CD 27+27/33/18+15 18+15 400 400 750 600 zulässig F 60-A

HD 40+30/33/18+15 18+15 400 400 600 700 zulässig F 60-B

D E C K E N B A U A R T IMetallunterkonstruktion

CD 27/12/2-6 2 x 6 300 300 1250 750 40/402) F 30-AB

CD 27+27/15/1-15 15 420 500 1000 750 zulässig F 30-A

Holzunterkonstruktion

HD 50+30/15/1-15 15 420 500 750 850 zulässig F 30-AB

D E C K E N B A U A R T I IMetallunterkonstruktion

CD 27/12/2-6 2 x 6 300 300 1250 750 40/402) F 30-AB

CD 27+27/12,5/1-12,5 12,5 420 500 1000 900 nicht zul. F 30-A

CD 27+27/15/1-15 15 420 500 1000 750 zulässig F 30-A

Holzunterkonstruktion

HD 50+30/12,5/1-12,5 12,5 420 500 850 1000 nicht zul. F 30-AB

HD 30+30/15/1-15 15 420 500 750 850 zulässig F 30-AB

D E C K E N B A U A R T I I IMetallunterkonstruktion

CD 27/12/2-6 2 x 6 300 300 1250 750 40/402) F 30-AB

CD 27+27/12,5/1-12,5 12,5 420 500 1000 900 nicht zul. F 30-A

CD 27+27/12,5/1-12,5 12,5 420 500 1000 900 nicht zul. F 60-A

CD 27+27/15/1-15 15 420 500 1000 750 nicht zul. F 90-A

CD 27+27/18/1-18 18 400 400 1000 750 nicht zul. F120-A

Holzunterkonstruktion

HD 50+30/12,5/1-12,5 12,5 420 500 850 1000 nicht zul. F 30-AB

HD 50+30/25/2-12,5 2 x 12,5 420 500 750 850 nicht zul. F 60-AB

55

D e c k e n s y s t e m e

L a f a r g e D e c k e n s y s t e m e u n d B e k l e i d u n g e nv o n H o l z b a l k e n d e c k e n ( A u s z u g )

1) Die ersten beiden Zahlen der Codes, bzw. bei Direktbefestigung die ersteZahl, geben die Höhe der Grund- und Tragprofile bzw. Grund- und Traglattenin mm an.

2) Dämmstoffe nach DIN EN 13 162; DIN 4102 - Baustoffklasse A1, Angaben: Dämmstoffdicke (mm) / Rohdichte (kg/m3).

3) G+H Isover BS 30/100, alternativ Rockwool DämmkeiI.4) G+H Isover Rollisol SB - B1, alternativ: G+H Isover Uniroll 040 - A2. grün dargestellt: Nachweis durch Prüfzeugnis.

Lafarge System Abstände der Unterkonstruktion in mmPlatten- Tragprofil/-Latte Grundprofil/-Latte Dämm- Brand-dicke längs quer Befestigung stoff schutz

Decken-Bezeichnung1) mm l l y x v. unten

Unterdecken unter Holzbalkendecken, Metall-/Holzunterkonstruktion, abgehängt

CD 27+27/12,5/1-12,5 1x12,5 420 500 1000 900 60/302) F 30-B

CD 27+27/12,5/1-12,5 1x12,5 400 400 1000 900 zulässig F 30-B

CD 27+27/15/1-15 1x15 420 500 1000 750 zulässig F 30-B

CD 27+27/25/2-12,5 2x12,5 420 500 1000 750 60/302) F 60-B

CD 27+27/25/2-12,5 2x12,5 400 400 1000 750 zulässig F 60-B

CD 27+27/25/2-12,5 2x12,5 – 330 1000 750 100/303) F 90-B

CD 27+27/25/1-25 1x25 – 330 1000 750 100/303) F 90-B

CD 27/25/1-25 1x25 – 400 – 1000 100/15 F 90-B

HD 50+30/12,5/1-12,5 1x12,5 420 500 850 1000 60/302) F 30-B

HD 50+30/12,5/1-12,5 1x12,5 400 400 850 1000 zulässig F 30-B

HD 50+30/25/2-12,5 2x12,5 420 500 750 850 60/302) F 60-B

HD 50+30/25/2-12,5 2x12,5 400 400 750 1000 zulässig F 60-B

Deckenbekleidungen unter Holzbalkendecken, direkt befestigt

CD 27/12,5/1-12,5 1x12,5 420 500 – 900 60/302) F 30-B

CD 27/15/1-15 1x15 420 500 – 750 zulässig F 30-B

CD 27/20/1-20 1x20 – 600 – 1000 zulässig F 30-B

CD 27/20/1-20 1x20 – 500 – 700 100/303) F 60-B

CD 27/25/1-25 1x25 – 330 – 900 100/303) F 90-B

CD 27/25/2-12,5 2x12,5 – 330 – 900 100/303) F 90-B

HD 30/10/1-10 1x10 325 375 – 870 100/154) F 30-B

HD 24/12,5/1-12,5 1x12,5 420 500 – 700 60/302) F 30-B

HD 24/12,5/1-12,5 1x12,5 400 400 – 700 zulässig F 30-B

HD 40/20/1-20 1x20 – 750 – 900 100/303) F 60-B

HD 30/25/2-12,5 2x12,5 420 500 – 750 60/302) F 60-B

HD 30/25/2-12,5 2x12,5 400 400 – 750 zulässig F 60-B

HD 30/25/1-25 1x25 – 330 – 900 100/303) F 90-B

HD 30/25/2-12,5 2x12,5 – 330 – 900 100/303) F 90-B

56

D a c h s y s t e m e

D a c h s c h r ä g e n -b e k l e i d u n g

Die Unterkonstruktionbesteht aus Holz- oder Me-tallprofilen. Sie wird mitHolzschrauben direkt odermittels Direktabhängern,die auch in justierbarer Aus-führung erhältlich sind, anden Sparren angeschraubt.

Die Beplankung besteht,je nach Anforderung, aus LaGyp (GKB) bzw. LaFlamm(GKF). Sie werden im Abstand< 170 mm auf der Unterkon-struktion befestigt.

K e h l b a l k e n d e c k e

Kehlbalkendecken sindbrandschutztechnisch wieHolzbalkendecken auszu-bilden.

Wird bei einer Brandbe-anspruchung von untenauf die obere Bekleidungder Kehlbalken verzichtet,kann der Brandschutz nurmit einer brandschutz-

technisch selbständigenUnterdecke sichergestelltwerden.

D ä m m s c h i c h t e n

Die Dämmschichtart und -dicke richtet sich nachden Brandschutz-, Schall-schutzanforderungen undder Energieeinsparverord-nung (EnEV).

D a m p f s p e r r e n i n f o l -g e D a m p f d i f f u s i o n

Um Tauwasser in der Dach-konstruktion zu verhin-dern, sind ggf. Dampfsper-ren zwischen den LafargeGipsplatten und der Wär-medämmung vorzusehen(rechnerische Überprüfungerforderlich).

Besonders wichtig ist da-bei die dauerhaft luftdich-te Ausführung der An-schlüsse untereinander,an Nachbarbauteile undDurchdringungen.

L61 DB P02Dach und Kehlbalkendecke; Traglatten

57

D a c h s y s t e m e

U n t e r k o n s t r u k t i o n

Es sind Traglatten, 48/24bzw. 50/30 mm, aus Nadel-holz, mindestens der Sor-tierklasse S 10 zu verwen-den.

Die Befestigung erfolgtmit Holzschrauben direktan den Sparren.

Unebenheiten der Spar-ren können mit unterleg-ten Holzkeilen oder Dis-tanzschrauben ausgegli-chen werden.

Metallunterkonstruk-tionen bestehen aus CD-Deckenprofilen oderHut- Deckenprofilen.

B e p l a n k u n g

Die Beplankung aus Lafarge Gipsplatten wirdmit versetzten Fugen(keine Kreuzfugen), ein-oder zweilagig montiertund mit Schnellbauschrau-ben an der Unterkonstruk-tion bzw. im Sonderfall

direkt an den Sparrenoder den Kehlbalken be-festigt.

In der obersten Platten-lage wird das Einlegeneines Bewehrungsstrei-fens empfohlen.

Fugenverspachtelung:siehe Seiten 16–18.

L61 DB HD01Dachschräge/Drempel, Papierbewehrungsstreifen

Erforderliche Mindest-Dämmschicht-dicken bei Holzsparrendächern undHolzbalkendecken

Bauteil k-Wert Dämmschicht-(W/m2·K) dicke (mm)

WLG040 035

Steildach (Sparrenanteil ca. 10 %)

Neubau 0,22Zwischen-sparrendämmung 220 200Aufsparrendämmung 180 160

Sanierung 0,30Zwischen-sparrendämmung 160 130Aufsparrendämmung 120 100

Holzbalkendecke (zum nicht beheizten Dachgeschoss)

Neubau 0,22 180 160

Sanierung 0,30 130 120

Beplankung: 12,5 mm GipskartonplatteDecke: Oberseitig Holzschalung

58

D a c h s y s t e m e

L a f a r g e G i p s p l a t t e n f ü r d e nD a c h g e s c h o s s a u s b a u i m Ü b e r b l i c k

L a f a r g e D a c h s c h r ä g e n - u n d K e h l b a l k e n -b e k l e i d u n g e n

Produktübersicht Anzahl Dicke Dach- Kehl- BrandschutzPlatten mm schräge balken F30 F60 F90 Nachweis

LaFlamm (GKF) 1 12,5 ● ● ● Prüfzeugnis

LaFlamm (GKF) 2 12,5 ● ● ● DIN 4102

LaFlamm GKF) 2 12,5 ● ● Prüfzeugnis

LaCompact (GKF) 1 10,0 ● ● ● Prüfzeugnis

LaShop (GKF) 2 12,5 ● ● ● DIN 4102

LaShop (GKFi) 1 12,5 ● ● ● DIN 4102

LaFlamm (GKF) 1 15,0 ● ● ● DIN 4102

LaMassiv (GKF) 1 20,0 ● ● ● ● Prüfzeugnis

LaMassiv (GKF) 1 25,0 ● ● ● Prüfzeugnis

Lafarge System Abstände der Unterkonstruktion in mmPlatten- Tragprofil/-Latte Grundprofil/-Latte Dämm- Brand-dicke längs quer Befestigung stoff schutz

Dachbekleidungen1) mm l l y x v. unten

HD 30/10/1-10 1x10 – 375 – 870 100/152) F 30-B

HD 30/12,5/1-12,5 1x12,5 – 420 – 920 100/122) F 30-B

CD 27/15/1-15 1x15 400 400 – 1000 zulässig F 30-B

CD 15/20/1-20 1x20 600 – 1000 zulässig F 30-B

HD 40/20/1-20 1x20 600 – 900 100/304) F 60-B

CD 27/25/2-12,5 2x12,5 420 500 – 750 zulässig F 30-B

CD 27/25/2-12,5 2x12,55) 330 – 920 100/30 F 90-B

CD 27/25/1-25 1x255) – 330 – 920 100/304) F 90-B

1) Die erste Zahl der Codes gibt die Höhe der Tragprofile bzw.Traglatten in mm an.2) Mineralfaserdämmstoff nach DIN EN 13 162.4) G+H Isover BS 30/100, alternativ: Dämmkeil.5) Zum fachgerechten Aufbau Prüfzeugnis abfordern (Hotline).

59

D e c k e n - u n d D a c h d e t a i l s

s o w i e A n s c h l ü s s e

L61 DB P01Dach und Kehlbalkendecke; CD-Profile mit U-Hänger

L11 DA MD05Deckenanschluss mit unterbrochener Unterdecke

L11 DA UD01Deckenanschluss mit durchgehender Bekleidung

60

D e c k e n - u n d D a c h d e t a i l s

s o w i e A n s c h l ü s s e

L61 DB MD02Dach undKehlbalkendecke; Hut-Deckenprofil

L55 HD P01Unterdecke F 60-B mit Dämmstoffauflage

L61 DB MD01Dachschräge/Kehlbalken;Bewehrungsstreifen parallel

61

D e c k e n - u n d D a c h s y s t e m e –

B e f e s t i g u n g s a b s t ä n d e

A b s t ä n d e f ü r U n t e r k o n s t r u k t i o n e n m i tL a f a r g e G i p s p l a t t e n

Max. Abstände bei einer Gesamtlast kN/m2 2)

Unterkonstruktion von 0,15 von 0,30bis 0,15 bis 0,30 bis 0,50

Metallprofile nach DIN 18 182 Teil 1

Abhänger/Befestigung x CD 60 x 27 900 750 600

Grundprofil y CD 60 x 27 1000 1000 750

Holzquerschnitt b/h in mm

Befestigungspunkte x 48 / 24 750 650 600der Grundlattung

50 / 30 850 750 600

60 / 40 1000 850 700

Abhänger bei x 30 / 501) 1000 850 700Grundlattung

40 / 60 1200 1000 850

Grundlattung bei y 48 / 24 700 600 500Traglattenquerschnitt

50 / 30 850 750 600

1) Nur in Verbindung mit Traglatten 50/30 mm. 2) Bei Brandschutzanforderungen sind eventuell geringere Abstände

einzuhalten (DIN 4102/Prüfzeugnis).

Abstände von Befestigungs-mitteln an Decken- undDachbekleidungen

Befestigungs- an Metallprofilen o.mittel Holzkonstruktionen

Schrauben ≤ 170Nägel 1) ≤ 120Klammern ≤ 80

1) Auch bei Brandschutzanforderungen.

Bei mehrlagigen Beplankungen kön-nen die Befestigungsabstände der un-teren Plattenlagen bis zu einem 3-fachen vergrößert werden.

Abstände L der Tragprofile/Traglatten bei Decken-bekleidung/Unterdecken

Platten- Plattenanordnung 1)

dicke Längs Quermm mm mm

10,0 – 37512,5 420 50015,0 420 55018,0 420 625

1) Bei Brandschutzanforderungen sindeventuell kleinere Abstände(Prüfzeugnis) einzuhalten.

Schraubenlängen in Ab-hängigkeit von Plattendickeund Unterkonstruktion

Platten- Unterkonstruktiondicke Metall Holzmm mm mm

10,0 25 3512,5 25 3515,0 25 3518,0 35 4520,0 35 4525,0 35 45

Befestigungsabstände (Seite 60)

x = Abstände der Abhänger; beiDirektbefestigung die Abständeder Befestigungsmittel.

y = Abstände der Grundprofile bzw.Grundlatten. Bei Holzbalken-decken und Dachschrägen, Ab-stände der Balken und Sparren.

L = Abstände der Tragprofile/Trag-latten

direktbefestigt

S t a h l s t ü t z e n b e k l e i -d u n g e n L 7 1 u n d L 7 2 .

Stahlstützen ermögli-chen in der modernenArchitektur gestalterischeFreiräume und großzügigeRaumaufteilungen. Nebender tragenden Funktionmüssen sie wichtige Brand-schutzanforderungen erfül-len.

Mit LaFlamm und LaFiresowie Formteilen von LafargeGips lassen sich wirtschaftli-che und sichere Brandschutz-konstruktionen realisieren.

H i n w e i s e f ü r S t a h l -p r o f i l e

UnterkonstruktionStahlstützen

R CB-Clip, a ≤ 1000 mm

R U-Profil, NPH 27

R Anschluss-Profil, L-Profil, NHL

R Befestigungsabstand,a ≤ 1000 mm

Knaggen-/Klammer-technik, Stahlstützen

R LaFire Plattenstreifen,d = 25 mm / b ≥ 150mm, stramm zwischendie Flansche eingepasst

R Abstand bei Stahl-stützen, a ≤ 1000 mm

R Stoßfugenhinterle-gung und Klammer-ebene

62

S t a h l s t ü t z e n b e k l e i d u n g –

F 3 0 - A b i s F 18 0 - A

Stoßfugenausbildung/horizontal, Stahlstützen

R bei einlagiger Beklei-dung und Metallunter-konstruktion, LaFlamm/LaFire Plattenstreifen,d = 15 mm / b = 100 mm

R bei mehrlagiger Be-kleidung, Stoßfugen-versatz ≥ 100 mm

R bei einlagiger Beklei-dung in Knaggentech-nik, LaFire Platten-streifen, d = 25 mm / b ≥ 150 mm

Stoßfugenausbildung/vertikal, Stahlstützen

R Formteil LaFlamm,Hinterlegung mit CW-Profil, Stoßfugenver-satz ≥ 50 mm, Stoßfu-ge zwischen beidenFlanschen

R Formteil LaFire, Stoß-fuge nur im Flanschbe-reich zulässig, Stoßfu-genversatz, ≥ 50 mm

Flanschabdeckung,Stahlstützen

R bei einlagiger Beklei-dung und Knaggen-technik, LaFire Platten-streifen, d = 25 mm / b ≥ 50 mm, beidseitig,alternativ in ganzerFlanschbreite, Klam-merebene für die Be-kleidung

63

S t a h l s t ü t z e n b e k l e i d u n g

L71 SS MUP02Bekleidungen mit LaCurve (F 0)und Formteilen; F 30-A

L71 SS MUP03 und MUP04Bekleidungen mit Zuschnittenaus LaFlamm; F 30 – F 60-A

L71 SS MUP08 und MUP10Bekleidungen mit Zuschnittenund Formteilen aus LaFire; F 90 F 90 – F 120-A

64

S t a h l s t ü t z e n b e k l e i d u n g –

F 3 0 - A b i s F 18 0 - A

≤ 70 25

≤ 9015 40*

≤119 25 30* 45*

≤150

≤18015 20 35* 50*

≤230

≤30030* 40* 60**

* zweilagige Bekleidung, ** dreilagige Bekleidung.

B e k l e i d u n g s d i c k e n v o n S t a h l s t ü t z e n

Feuerwiderstandsklasse

F 30-A F 60-A F 90-A F 120-A F 180-A

12,5* 12,5 + 9,5 3 x 15 4 x 15 5 x 15

* Ersatz durch 2 x 9,5 mm GKB.

L72 SS OUP1 L72 SS OUP2Bekleidungen mit Zuschnitten und Formteilen ausLaFire; F 30 – F 120-A

Plattendicken LaFire (mm), abhängig von U/V-WertU/V (m-1) F 30-A F 60-A F 90-A F 120-A F 180-A

Bekleidungsdicken von Stahlstützen mit U/A ≤ 300 m-1

Lafarge Gipsplatten GKF (nach DIN 4102-4)

B e k l e i d u n g s d i c k e n v o n S t a h l s t ü t z e n

65

S t a h l t r ä g e r b e k l e i d u n g –

F 3 0 - A b i s F 18 0 - A

S t a h l t r ä g e r b e k l e i -d u n g e n L 7 3 u n d L 7 4 .

Große Spannweiten vonDecken und Dächern werdenoft mit Stahlträgern über-brückt, die in den meistenFällen auch noch brand-schutztechnische Anforde-rungen erfüllen müssen.Auch hier bieten Bekleidun-gen mit LaFlamm, LaFireund Formteilen von LafargeGips einfache und wirksameLösungen.

H i n w e i s e f ü r S t a h l -p r o f i l e

UnterkonstruktionStahlträger

R CB-Clip, a ≤ 600 mm

R U-Profil, NPH 27

R Anschluss-Profil, L-Profil, NHL

R Befestigungsabstand,a ≤ 600 mm

Knaggen-/Klammer-technik, Stahlträger

R LaFire Plattenstreifen,d = 25 mm / b ≥ 150mm, stramm zwischendie Flansche eingepasst

R Abstand bei Stahlträ-ger, a ≤ 666 mm

R Stoßfugenhinterlegungund Klammerebene

66

S t a h l t r ä g e r b e k l e i d u n g –

F 3 0 - A b i s F 18 0 - A

Stoßfugenausbildung/horizontal, Stahlträger

R bei einlagiger Beklei-dung und Metallunter-konstruktion, LaFlamm/LaFire Plattenstreifen,d = 15 mm / b = 100 mm

R bei mehrlagiger Be-kleidung, Stoßfugen-versatz ≥ 100 mm

R bei einlagiger Beklei-dung in Knaggen-technik, LaFire Platten-streifen, d = 25 mm / b ≥ 150 mm

Flanschabdeckung,Stahlträger

R bei einlagiger Beklei-dung und Knaggen-technik, LaFire Platten-streifen, d = 25 mm inganzer Flanschbreite = Klammerebene fürBekleidung

R Längsfugen im Flansch-bereich sind zu hinter-legen: bei Knaggen-technik mit LaFire Plat-tenstreifen, bei Metall-unterkonstruktion mitLaFire Plattenstreifen,d = Bekleidungsdicke,b ≥ 100 mm

L73 ST MUP1Bekleidung mit Zuschnitten aus LaFlamm; F 30-A

L73 ST MUP2Bekleidung mit Formteilen/Zuschnitten aus LaFire; F 30 – F 120-A

67

S t a h l t r ä g e r b e k l e i d u n g

≤ 70 35*

≤ 90 20 25 40*

≤119 15 45*

≤150 15 30*

≤180 25 35* 50*

≤230 20 40*

≤300 30* 45* 60**

* zweilagige Bekleidung, ** dreilagige Bekleidung.

B e k l e i d u n g s d i c k e n v o n S t a h l t r ä g e r n

Feuerwiderstandsklasse

F 30-A F 60-F F 90-A F 120-A

12,5 12,5 + 9,5 2 x 15 2 x 15 + 9,5*

* raumseitig anordnen; auch GKB zulässig.

L73 ST MUP3Bekleidung mit Zuschnitten aus LaFlamm; F 90-A

Plattendicken LaFire (mm), abhängig von U/V-WertU/V (m-1) F 30-A F 60-A F 90-A F 120-A F 180-A

Bekleidungsdicken von Stahlträgern mit U/A ≤ 300 m-1

Lafarge Gipsplatten GKF (nach DIN 4102-4)

B e k l e i d u n g s d i c k e n v o n S t a h l t r ä g e r n

68

S t a h l t r ä g e r b e k l e i d u n g –

F 3 0 - A b i s F 18 0 - A

L73 ST MUP4Bekleidung mit Formteilen aus LaFire; F 30 – F 180-A

L74 ST OUP1Geklammerte Bekleidung mit Zuschnitten aus LaFire; F 30 – F 120-A

L74 ST OU P3Geklammerte Bekleidung mit Formteilen aus LaFire; F 30 – F 120-A

69

H o l z s t ü t z e n b e k l e i d u n g –

F 3 0 - B b i s F 9 0 - B

H o l z s t ü t z e n m i t G K F

Durch den Umbau bisherungenutzter Dachböden inWohnraum wird es oft not-wendig, tragende Holzbau-teile brandschutztechnischzu schützen. Holzstützenwerden dabei wie tragendeWände beurteilt.

Grundlage für die Bemes-sung der Feuerwiderstands-dauer (Brandschutz) sind dieForderungen der Länderbau-ordnungen.

B e m e s s u n g

Die angegebene Klassi-fizierung gilt für Voll- undBrettschichtholz aus Nadel-holz nach DIN 4074 der Güte-klasse I und II bei vierseiti-ger Brandbeanspruchungmit max. Knickspannung σ ≤ 8,5 N/mm2.

Feuerwiderstandsklasse F 30-B

R Formteil runde Halb-schalen, 2 x 12,5 mmLaFlamm,

R Stoßfugenausbildunghorizontal mit Stufen-falz, Versatz, a ≥ 100mm

R Stoßfugenausbildungvertikal stumpf aufMetallunterkonstruk-tion, alternativ mitLaBatz und vierseitigerVerschraubung, a ≤ 400 mm

R Zuschnittplatten, 12,5 mm LaFlamm,direkt befestigt

Feuerwiderstandsklasse F 60-B

R Zuschnittplatten, 2 x 12,5 mm LaFlamm,direkt befestigt,

R Stoßfugenausbildunghorizontal, Versatz, a ≥ 100 mm

Feuerwiderstandsklasse F 90-B

R Formteil U-Schalen, 2 x 15 mm LaFlamm,direkt befestigt

R beide Bekleidungs-lagen sind im Eckbe-reich mit Klammernuntereinander zu ver-binden, Klammerab-stand, a ≤ 200 mm

R Stoßfugenausbildungvertikal und horizontalmit Stufenfalz, Versatz,a ≥ 100 mm

R Zuschnittplatten, 15 mm LaFlamm und 20 mm LaMassiv,direkt befestigt,

R Stoßfugenausbildunghorizontal, Versatz, a ≥ 100 mm, alternativZuschnittplatten, 2 x 20 mm LaMassiv,Verklammerung unter-einander im Stoßbe-reich

K l a m m e r l ä n g e n i n m m

Feuerwider- Platten- Klammer- standsklasse lagen länge

F 30-B l = 37,5

F 60-B 1. Lage l = 37,52. Lage l = 50,0

F 90-B 1. Lage l = 50,02. Lage l = 62,5

70

H o l z s t ü t z e n b e k l e i d u n g –

F 3 0 - B b i s F 9 0 - B

Ve r s p a c h t e l u n g

Fugen und Klammerrü-cken/Schraubenköpfe müs-sen überspachtelt werden.Bei mehrlagigen Beplankun-gen sind die Fugen der un-teren Lagen auszufüllen. BeiStützen im stoßgefährdetenBereich werden Eckschutz-schienen empfohlen, sindbrandschutztechnisch abernicht notwendig.

L75 HS MUP01Bekleidungen mit Halbschalen;F 30 – F 60-B

L75 HS MU01Bekleidung geklammert, mit Zuschnitten aus 12,5 mm LaFlamm; F 30-B

L75 HS MU01Bekleidungen mit Halbschalen aus 2 x 12,5 mm LaFlamm; F 30-B

71

H o l z s t ü t z e n b e k l e i d u n g

L75 HS OUP02Bekleidungen mit Zuschnitten;F 30 – F 60-B

L75 HS OUP03Bekleidungen mit Zuschnittenaus LaFlamm; F 90-B

L75 HS OUP04Bekleidungen mit Formteilenaus LaFlamm; F 90-B

L75 HS OU02Bekleidung geklammert, mit Zuschnitten aus 2 x 12,5 mm LaFlamm; F 60-B

72

H o l z s t ü t z e n b e k l e i d u n g –

F 3 0 - B b i s F 9 0 - B

L75 HS OU03Bekleidung geklammert, mit Zuschnitten aus LaFlamm; F 90-B

L75 HS OU03ABekleidung geklammert, mit Zuschnitten aus LaFlamm; F 90-B

L75 HS OU04Bekleidung mit U-Schalen aus 2 x 15 mm aus LaFlamm; F 90-B

73

H o l z b a l k e n b e k l e i d u n g –

F 3 0 - B b i s F 9 0 - B

H o l z b a l k e n m i t G K F

Die Anforderungen andie Feuerwiderstandsklassevon Tragwerken, zu denenauch belastete Holzbalkengehören, sind in den einzel-nen Landesbauordnungen(LBO) festgelegt. Bei Gebäu-den geringer Höhe (obersteGeschossfläche) kann vonder Forderung, dass tragen-de Bauteile „feuerbestän-dig“ (F 90) sein müssen, ab-gewichen werden. Für dieseGebäudeklasse lautet dieAnforderung nur „feuer-hemmend“ (F 30). Für diefestgelegte Feuerwider-standsdauer muss gesichertsein, dass tragende Bauteilestandsicher bleiben, damitdie Rettung von Menschen-leben und eine wirksameBrandbekämpfung gewähr-leistet werden kann. Hierfürbietet Lafarge Gips wirtschaft-liche Lösungen an, die dieseAnforderungen erfüllen.

B e m e s s u n g

Die angegebene Klassifi-zierung gilt für Voll- undBrettschichtholz aus Nadel-holz nach DIN 4074 der Güte-klasse I und II bei dreiseiti-ger Beanspruchung mit max.Biegespannung � ≤ 10 N/mm2

bei einem Querschnitt vonmindestens b/d 100/160 mm.

Feuerwiderstandsklasse F 30-B

R Zuschnittplatten, 12,5 mm LaFlamm,direkt befestigt

Feuerwiderstandsklasse F 60-B

R Zuschnittplatten, 2 x 12,5 mm LaFlamm,direkt befestigt

R Stoßfugenausbildungder Querfugen, Versatz,a ≥ 100 mm

Feuerwiderstandsklasse F 90-B

R Formteil U-Schalen, 2 x 15 mm LaFlamm,direkt befestigt

R beide Bekleidungsla-gen sind im Eckbereichmit Klammern unter-einander zu verbin-den, Klammerabstand,a ≤ 200 mm

R Stoßfugenausbildungvertikal und horizontalmit Stufenfalz, Versatz,a ≥ 100 mm

R Zuschnittplatten, 15 mm LaFlamm und 20 mm LaMassiv, direktbefestigt

R Stoßfugenausbildungder Querfugen, Versatz,a ≤ 100 mm

Befestigung

R Schnellbauschrauben(DIN 18 182-2) Ein-dringtiefe, s ≥ 5 dNdN = Nenndurchmesserder Schnellbauschrau-ben

R Klammern (DIN 18 182-3)

74

H o l z b a l k e n b e k l e i d u n g –

F 3 0 - B b i s F 9 0 - B

L76 HB OUP1Bekleidung mit Zuschnitten aus LaFlamm; F 30 – F 60-B

H i n w e i s e

Ve r s p a c h t e l u n g

Fugen und Klammer-rücken/Schraubenköpfemüssen überspachtelt wer-den. Bei mehrlagigen Be-plankungen sind die Fugender unteren Lagen auszu-füllen.

Detail: L76 HB OU01Zuschnitte aus 2 x 12,5 mm LaFlamm

R direkt geklammert

R Klammerabstand, a ≤ 80 mm

R SchnellbauschraubenTN, a ≤ 250 mm

R Querfugenversatz, 1.+2. Plattenlage, a ≥ 100 mm

K l a m m e r l ä n g e n i n m m

Feuerwider- Platten- Klammer- standsklasse lagen länge

F 30-B l = 37,5

F 60-B 1. Lage l = 37,52. Lage l = 50,0

F 90-B 1. Lage l = 50,02. Lage l = 62,5

Detail: L76 HB OU01AZuschnitte aus 1 x 12,5 mm LaFlamm

R direkt geklammert

R Klammerabstand, a ≤ 80 mm

R SchnellbauschraubenTN, a ≤ 250 mm

75

H o l z b a l k e n b e k l e i d u n g

L76 HB OU01Bekleidung geklammert, mit Zuschnitten aus 2 x 12,5 mm LaFlamm;F 60-B

L76 HB OU01ABekleidung geklammert, mit Zuschnitten aus 12,5 mm LaFlamm;F 30-B

76

H o l z b a l k e n b e k l e i d u n g –

F 3 0 - B b i s F 9 0 - B

Detail: L76 HB OU02Zuschnitte aus 15 + 20 mm LaFlamm

R direkt geklammert

R Klammerabstand, a ≤ 120 mm

R Schnellbauschrauben TN, a ≤ 170 mm

R Querfugenversatz, 1.+2. Plattenlage, a ≥ 100 mm

L76 HB OUP2Bekleidung mit Zuschnitten aus LaFlamm; F 90-B

L76 HB OU02Bekleidung geklammert, mit Zuschnitten aus 15+20 mm LaFlamm;F 90-B

H i n w e i s e

77

H o l z b a l k e n b e k l e i d u n g

Detail: L76 HB OU03Formteile aus 2 x 15 mm LaFlamm

R U-Schalen mit Stufenfalz an den Querkanten

R beidseitig je eine Befestigungsreihe

R Klammerabstand, a ≤ 100 mm

R Schnellbauschrauben TN, a ≤ 170 mm

R Befestigungsabstand von der Unterkante derDeckenkonstruktion, a ≤ 30 mm

R U-Schalen im Eckbereich werkseitig verklammert,alternativ bauseits möglich, Klammerabstand, a ≤ 200 mm

L76 HB OUP3Bekleidung mit U-Schalen aus LaFlamm; F 90-B

L76 HB OU03Bekleidung mit U-Schalen aus 2 x 12,5 mm LaFlamm; F 90-B

H i n w e i s e

78

Tr o c k e n u n t e r b o d e n - S y s t e m e –

Te c h n i s c h e D a t e n

Die holzfaserverstärk-ten, kernimprägniertenFeuerschutzplatten LaStabilund LaElement sind idealgeeignet für den schnellenund einfachen Aufbau ro-buster Trockenunterböden.

Wie auch LaStabil istLaElement aufgrund seinerMaße (600 x 1500 mm) aus-gesprochen handlich, selbstin engsten Treppenhäusern.

LaElement bietet einzig-artige Eigenschaften. Sielässt sich sehr einfach verle-gen, ist sofort begehbar undist der ideale Untergrund für alle Bodenbeläge, egalob Parkett, Teppich odermoderner Kunststoffboden.LaElement trägt alle und erträgt alles.

2 x 12,5 + 11/10mm MF

F 90

42 dB

85 dB

2,0 kN/m2

1,0 kN

2,0 kN1)

A3

B11)

D11)

2 x 12,5 + 20 mm PS

F 30

F 901)

40 dB

90 dB

2,0 kN/m2

1,0 kN

2,0 kN1)

A3

B11)

D11)

1) mit zusätzlicher 3. Lage LaStabil2) Luftschalldämmung Holzbalkenrohdecke Rw = 27 dB3) Trittschalldämmung Holzbalkenrohdecke Ln,w = 98 dB

Feuerwiderstands-

klasse nach

ABP 3105/2004

MPA BS

Luftschall-

dämmung Rw2)

Trittschall-

dämmung Ln,w3)

zul. Verkehrslast

nach DIN 1055,

Ausgabe 2002

zul. Punktlast

nach DIN 1055,

Ausgabe 2002

Anwendungsbereich

nach DIN 1055-3,

Ausgabe 2002

79

Tr o c k e n u n t e r b o d e n - S y s t e m e

Gesamter Wohnungsbau(Neubau und Altbausanie-rung).

Konstruktionen von Tro-ckenunterböden und gän-gigen Bodenbelägen.

Normal beanspruchte Fuß-böden im Büro und in Ver-waltungsgebäuden.

Ebenflächige Untergrün-de; bei Verwendung ge-eigneter Ausgleichmassenauch für unebene Böden.

Herstellung feuerhem-mender bis feuerbestän-diger Fußböden bei Be-flammung von oben.

Brandschutzkonstruktio-nen bis F 90.

E i n s a t z b e r e i c h e L a E l e m e n t / L a S t a b i l

2 x 12,5 + 20 mm HF

F 30

F 901)

43 dB

80 dB

2,0 kN/m2

1,0 kN

2,0 kN1)

A3

B11)

D11)

2 x 12,5 + 60 mm XPS

F 30

F 901)

40 dB

90 dB

3,0 kN/m2

3,0 kN

B2

Weitere Erklärungen zur obenstehen-den Tabelle siehe auch Tabelle Seite80–81, alle Werte gültig mit oderohne Lafarge Ausgleichsschüttung.

80

Tr o c k e n u n t e r b o d e n - S y s t e m e –

Te c h n i s c h e D a t e n

U n t e r g r u n d

Trockenunterböden dür-fen nur auf ebenen, trag-fähigen und trockenenUntergründen verlegtwerden.

H o l z b a l k e n d e c k e u n d H o l z f u ß b o d e n

Lose Fußbodenbretterbefestigen. BeschädigteBretter austauschen.

Vorstehende Befesti-gungsmittel versenken.

Randdämmstreifen an-bringen.

Bei Ausgleich mit Trocken-schüttung: diffusions-offene Rieselschutzfolieverlegen (ca. 100 mm amRand über Aufbauhöhehochziehen).

Nach Einbringung derSchüttung, Rieselschutzumklappen (Abb. 1).

M a s s i v d e c k e

Nach Aufbringung desRanddämmstreifens PE-Folie in einer Mindest-dicke von 0,2 mm alsDampfsperre ganzflächigverlegen und ca. 100 mmam Rand über Aufbau-höhe hochziehen.

Stöße mindestens 200 mmüberlappen lassen.

Ist keine Restfeuchte inden Bauteilen vorhanden,kann auf eine Dampf-sperre verzichtet werden.

Te c h n i s c h e D a t e n

LaElement LaElement/MFBaustoffklasse nach DIN 4102 A2 A2Dicke 25 mm 35 mmBreite 600 mm 600 mmLänge 1500 mm 1500 mmDämmstoffdicke – 10 mmFläche/Element 0,9 m2 0,9 m2

Gewicht/Element 22,9 kg 24,5 kgGewicht/Stapel 687 kg 490 kgElemente/Stapel 30 Stück 20 StückFläche/Stapel 27 m2 18 m2

Kantenform SK mit Stufenfalz SK mit Stufenfalz

Vo r b e r e i t u n g z u r Ve r l e g u n g

Abb. 1

81

Tr o c k e n u n t e r b o d e n - S y s t e m e

B o d e n p l a t t e

Auf eine Abdichtung der Bodenplatte gemäß DIN 18 195 ist zu achten.

N i v e a u a u s g l e i c h

Schüttungen nach Herstel-lerangaben einbringen.

Sind auf der RohdeckeRohre o.ä. verlegt, somuss die Schüttung dieRohre mindestens 10 mmüberdecken.

Wasserführende Rohresind gegen Kondenswas-serbildung zu isolieren.

Überstehende Folie (Rie-selschutz bzw. PE-Folie)auf Schüttung umklappen.

D ä m m u n g

Bei Verlegung der Däm-mung ist darauf zu ach-ten, dass bei Hartschaumeine Rohdichte von min-destens 20 kg/m3 (PS 20)einzuhalten ist. Mineral-faser-Dämmstoffe müssenspeziell für Trockenunter-böden geeignet sein undeine Einfederung vonmax. 1 mm zulassen.

L a g e r u n g / Tr a n s p o r t

LaStabil und LaElementimmer trocken und plan-eben liegend im Gebäudelagern. Zulässige Belas-tung der Decke beachten.

Platten hochkant tragen.

Platten nicht auf Eckenund Kanten absetzen.

LaElement/PS LaElement/HF LaStabil

B1 B1 A245 mm 45 mm 12,5 mm600 mm 600 mm 1000 mm1500 mm 1500 mm 1500 mm20 mm 20 mm0,9 m2 0,9 m2 1,5 m2

23,3 kg 26,0 kg 18,6 kg350 kg 390 kg 930 kg15 Stück 15 Stück 50 Stückl13,5 m2 13,5 m2 75 m2

SK mit Stufenfalz SK mit Stufenfalz VK/SK o. HRK/FKQ

Uneben- Maß-heiten nahmen– 2 mm Wellpappe,

Weichschaum-

matte (WSM)

3 – 10 mm Bodenspachtel-

masse

> 10 mm Trocken-

schüttungen

82

Tr o c k e n u n t e r b o d e n - S y s t e m e –

Ve r l e g u n g

Nach Vorbereitung desUntergrundes (s. Seite 80)LaStabil dem Wandver-lauf entsprechend anpas-sen und fluchtgerechtausrichten.

Alle Platten dichtstoßen.

Darauf achten, dass bei der unteren Plattenlagedie Beschriftung nachoben zeigt.

Lafarge Gips-Leim mitHilfe eines fein gezahn-ten Spachtels auf derunteren Plattenlage ver-teilen. Offene Zeit desLeims (Lafarge Gips-Leimca. 10 Minuten) beach-ten.

Die Klebeflächen müssentrocken und sauber sein.

Die relative Luftfeuchtig-keit darf 80 % nicht über-steigen und die Raumtem-peratur 10 °C nicht unter-schreiten.

Bei der zweiten Lage wirdLaStabil mit der Beschrif-tung nach unten verlegt.

Alle Plattenstöße müsseneinen Versatz von min-destens 400 mm haben(Abb.1).

Alle Anschlüsse an andereBodenkonstruktionensind zu unterfangen und/oder als Dehnungsfugeauszubilden (Abb. 2 und 4).

Im Türbereich ist die Ver-legung von LaStabil ohneStöße in den anschließen-den Raum hineinzuführen(Abb. 3).

Baustellenbedingte Be-wegungsfugen sind zuübernehmen. Gegebenen-falls sind bei größerenRaumlängen Dehnungs-fugen anzuordnen (Abb. 4).

Der Trockenunterbodenist je nach Temperaturund relativer Luftfeuchtebereits nach 8 –12 Stun-den begehbar.

Eine Fixierung mit Schrau-ben oder Klammern wirdempfohlen.

Fugen mit LaFillfresh ver-spachteln.

Bei einem längeren Zeit-raum zwischen Abschlussder Verlegungsarbeitenund den Oberboden-Be-lagsarbeiten kann einOberflächenschutz erfor-derlich sein.

Ve r l e g u n g L a S t a b i l

83

Tr o c k e n u n t e r b o d e n - S y s t e m e

Abb. 4

Abb. 1

Abb. 2

H I J

Abb. 3

84

Tr o c k e n u n t e r b o d e n - S y s t e m e –

Ve r l e g u n g

Ve r l e g u n g L a E l e m e n t

Abb. 1

Nach Vorbereitung desUntergrundes (s. Seite 80)die erste Elementreihedem Wandverlauf ent-sprechend anpassen undfluchtgerecht ausrichten.

Die überstehenden Stu-fenfalze der ersten Reihesind vorher mit einemGipsmesser abzuschneiden.

Die gestempelte Seite(Rückseite) muss immernach unten zeigen.

LaElement von links nachrechts durchgehend ver-legen (Abb.1).

Vorstehende Stufe desFalzes mit Lafarge Gips-Leim einstreichen und dasnächste Element auflegen.

Die Klebeflächen müssentrocken und sauber sein.

Die relative Luftfeuchtig-keit darf 80 % nicht über-steigen und die Raum-temperatur 10 °C nichtunterschreiten.

Herausquellenden Leimabziehen.

Zur Sicherstellung eineroptimalen VerklebungPlattenstöße alle 300 mmmit Klammern (z.B. KG722 CDNK/H) oder Schnell-

bauschrauben mit Senk-kopf (SN 3,9/Länge 22 bis25 mm) sichern.

Alle Kopfstöße sind miteinem Versatz von mindes-tens 400 mm zu verlegen.

Baustellenbedingte Bewe-gungsfugen sind zu über-nehmen. Ggf. sind beigrößeren RaumlängenDehnungsfugen anzuord-nen (Abb. 4).

Alle Anschlüsse an andereBodenkonstruktionen sindzu unterfangen und/ oderals Dehnungsfuge auszu-bilden (Abb. 2 und 4).

Im Türbereich ist die Ver-legung von LaElementohne Stöße in den an-schließenden Raum hin-einzuführen. Sind diesenicht zu vermeiden, müs-sen sie unterlegt werden(Abb. 3 und 5).

Fugen und Befestigungs-mittel nach Bedarf mitLaFillfresh schließen.

Bei einem längeren Zeit-raum zwischen Abschlussder Verlegungsarbeitenund den Oberboden-Be-lagsarbeiten kann einOberflächenschutz erfor-derlich sein.

85

Tr o c k e n u n t e r b o d e n - S y s t e m e

Abb. 5

Abb. 4

Abb. 2

Abb. 3

Verlegung im Dünnbett-Verfahren.

R Auf die Verspachte-lung der Fugen undBefestigungsmittelkann verzichtet wer-den.

Bei wasserbeaufschlagtenFlächen ist ein Dichtan-strich des Trockenestrichserforderlich.

R Fugen und Befesti-gungsmittel müssenverspachtelt werden.

Die maximale Kanten-länge der Fliesen darf 300 mm nicht überschrei-ten. Geeignete Klebersind zu verwenden.

Die Verarbeitungshinwei-se der Hersteller sind zubeachten und einzuhalten.

Nähere Angaben sind inder DIN 18 352: „Fliesen-,Plattenarbeiten“ und inder BAKT-Schrift „Bäderim Trockenbau“ enthal-ten.

86

Tr o c k e n u n t e r b o d e n - S y s t e m e –

O b e r f l ä c h e n b e h a n d l u n g

Die Ebenheit von flächen-fertigen Böden richtetsich nach DIN 18 202 (sie-he Auszug aus Tabelle 3).

Die Vorbehandlung desTrockenestrichs ist abhän-gig von dem jeweiligenBodenbelag.

R Ggf. ist eine Behand-lung mit einer geeig-neten Grundierungerforderlich.

Bei abdichtenden Belä-gen ist ein wasserarmerKleber zu verwenden.

R Die Untergründe müs-sen trocken und staub-frei sein.

Beim Einbau einer Fuß-bodenheizung dürfen nurspeziell für Trockenunter-

böden aus Gipsplattenentwickelte Niedertem-peratursysteme verwen-det werden.

R Ein Brauchbarkeits-nachweis ist durch denHersteller der Fußbo-denheizung beizubrin-gen.

Bei dünnen Oberbelägensind höhere Anforderun-gen an die Ebenheit derFläche zu beachten.

R Ggf. wird eine vollflä-chige Verspachtelungdes Lafarge Gips-Tro-ckenestrichs empfoh-len.

R Nähere Angaben sindin DIN 18 363: „Boden-belagsarbeiten“ ent-halten.

Vo r b e r e i t u n g

K e r a m i s c h e B e l ä g e

87

Tr o c k e n u n t e r b o d e n - S y s t e m e

Te p p i c h b o d e n

P a r k e t t b o d e n

Bei unverklebten Teppich-böden ist keine weitereVorbehandlung des Est-richs notwendig.

Bei einer vollflächigenVerklebung sind die An-gaben der Klebstoffher-steller zu beachten.

Für einen Austausch desTeppichbodens empfeh-len wir ein Wiederauf-nahme-Klebesystem.

Weitere Angaben sind inDIN 18 365: „Bodenbelags-arbeiten“ enthalten.

Fertigparkette könnenauf Lafarge Gips Trocken-estrichen verlegt werden.

Auch die Verlegung vonvollflächig verklebtemMassivparkett ist auf An-frage möglich.

Die Verarbeitungshinwei-se der Parkettherstellersind einzuhalten.

Weitere Angaben überdie Ausführung von Par-kettarbeiten sind in DIN18 365: „Parkettarbeiten“enthalten.

88

B e f e s t i g u n g v o n L a s t e n

D e r s i c h e r e H a l t

Die Befestigung vonLasten an Lafarge Montage-wänden und Deckenkons-truktionen ist mit Hilfe zahl-reicher Befestigungsmittelleicht und sicher möglich.

Die DIN 18 183 „Mon-tagewände aus Gipskarton-platten” erlaubt das Anbrin-gen von Lasten an Wändenmit ≤ 1,5 kN/m Wandlängean freistehenden Vorsatz-schalen mit ≤ 0,4 kN/m Wand-länge.

Der Lastabstand (e) von der Wandoberfläche muss ≤ 300 mm betragen. Dieanzubringenden Gegen-stände müssen ≥ 300 mmhoch sein.

L a s t e n a n W ä n d e n

Lasten von ≤ 0,4 kN/mkönnen mit Nägeln und Bil-derhaken an jeder Stelle derBeplankung befestigt wer-den. Zur Befestigung vonHängeschränken, Bücherre-galen und anderen Gegen-ständen stehen spezielleSpreiz- und Hohlraumdübelzur Verfügung.

Lasten von ≥ 0,4 kN/m bis ≤ 0,7 kN/m können an je-der Stelle von Montage-wänden befestigt werden,wenn diese mit einer Plat-tendicke ≥ 18 mm beplanktsind.

Das gilt auch für Doppel-ständerwände, deren Stän-derreihen zugfest (z.B. mitLaschen) verbunden sind.

Der Abstand der Hohl-raumdübel untereinandermuss ≥ 75 mm betragen.

Leichte Konsollasten

einlagige Beplankung

kN/m 1) 0,05 0,10

Befesti-gung 3)

Bilderhaken oder Dübel: 3)

an jeder Stelle

1) kN oder kg pro Meter Wandlänge2) bei zweilagiger Beplankung 0,2 kN (20 kg)

3) Abstand der Befestigungs- punkte mind. 75 mm

0,152)

Sonstige Konsollasten

0,4<

18 mm> 12,5 mm>

kg/m 1) 5,00 10,00 15,002)0,4 - 0,7

12,5 - 15 - 20 - 25 mm

40 - 70

0,7 - 1,5

70 - 150

1,5

150 40,00<

zweilagige BeplankungPlatten-dicke

Gegen-stände

Flächige GegenständeBilder

BücherregaleHängeschränkeWandarmaturen

Dübel: 3)

an jeder Stelle

BoilerHänge-WCWaschtische

Traversen oder Tragständer:zwischen den Ständern

Bes

on

der

e M

aß-

nah

men

erf

ord

erlic

h

5 kg

10 k

g

15 k

g 150 kg

Befestigungspunkte

40-70 kg

89

B e f e s t i g u n g v o n L a s t e n

Für Lasten ≥ 0,7 kN/m bis ≤ 1,5 kN/m Wandlänge (z.BHänge-WC’s, Waschtischeund Boiler) sind Tragständer,Traversen oder Querriegelzu montieren, die mit denStändern verbunden sind.Die Last wird über die Stän-der direkt in die Decke ein-geleitet.

Bei Trockenputz sind Ge-genstände mit einem Ge-wicht von ≥ 0,15 kN/m(ca. 15 kg) im tragendenUntergrund zu befestigen.

L a s t e n a n D e c k e n

An Lafarge Montage-decken und Deckenbeklei-dungen können Einzellasten≤ 0,06 kN/m2 (ca. 6 kg/m2)unmittelbar an der Beplan-kung montiert werden. Diesgilt für Lafarge Gipsplattenmit einer Dicke ≥ 12,5 mm,unter Berücksichtigung derzulässigen Abstände derUnterkonstruktion nach DIN 18 181.

Gegenstände, die schwe-rer sind als 6 kg, sinddirekt an tragenden Bau-teilen (Rohdecke oderUnterzug) zu befestigen.

Beispiel Hängeschrank

Schranktiefe 40 cm

Lastabstand (e) 20 cmhalbe Schranktiefe

Schrankbreite 100 cm

Schrankhöhe ≥ 30 cm

1. Den Lastabstand (e) auf der waagerechten Achse ablesen.

2. Schnittpunkt des Lastabstandes mitder Lastbreite suchen (Breite desSchrankes)

3. Last F auf vertikaler Achse ablesen.4. Wahl der entsprechenden Dübel

(min. 2 Stück).

Tragkraft von Befestigungsmitteln

Bilderhaken 1 Stift 0,05 kN 5 kg

Bilderhaken 2 Stifte 0,1 kN 10 kg

Bilderhaken 3 Stifte 0,15 kN 15 kg

Hohlwanddübel

Tox MHD M 6 x 65 0,45 kN 45 kg

Molly Schraubanker 8 LM 0,50 kN 50 kg

Expandet-Rosett rot 10 0,50 kN 50 kg

Diagramm 1: ZulässigeKonsollasten für LafargeGipsplatten 12,5 – 15 mm.

Diagramm 2: ZulässigeKonsollasten für LafargeGipsplatten 18 – 25 mm.

0 30

125

100

75

50

252015

0,2

0,3

0,4

0,5

0,6

0,7

0,8

0,9

1,0

1,1

1,2

1,3

105

Last

bre

ite

[cm

]

Max

. zu

l. La

st F

[kN

]

Lastabstand e [cm]

0 30

125

100

75

50

252015

0,2

0,3

0,4

0,5

0,6

0,7

0,8

0,9

1,0

1,1

1,2

1,3

105

Last

bre

ite

[cm

]

Max

. zu

l. La

st F

[kN

]

Lastabstand e [cm]

90

M a t e r i a l b e d a r f

Für die Ermittlung desMaterialbedarfs sind 10 m2

zu Grunde gelegt: Die Mengen sind für einenm2 Trennwand-, Decken-oder Vorsatzschalenfläche,jedoch ohne Verschnitt, Aus-sparungen und Öffnungenermittelt.

Tr o c k e n u n t e r b o d e nPlattenabmessungen 1500 x 600 mm

LaElement 1,0 m2

Trittschalldämmung 1,0 m2

Ausgleichsschüttung 50 Liter 10,0 l/cmBodenkleber 0,06 kgLaDura Schrauben/Klammern 8 StRandstreifen 1,0 mLaFillfresh (falls erforderlich)

Wa n d b e k l e i d u n g e nPlattenabmessungen 2500 x 1250 mm

Trockenputz mit Gipsplatten

LaGyp GKB 9,5 1,0 m2

LaBatz 60/150 9,5 4-7 kg1)

LaGyp GKB/GKBi 12,5 1,0 m2

LaBatz 60/150 12,5 3-6 kg1)

Trockenputz mit Verbundplatten PS

LaCombi PS GKB/GKBi 12,5 1,0 m2

LaBatz 60/150 12,5 PS 3-6 kg1)

Trockenputz mit Verbundplatten MF

LaCombi MF GKB/GKBi 12,5 1,0 m2

LaBatz 60/150 12,5 MF 4-7 kg1)

Verspachtelung

LaFillfresh B45/B90 0,25 kgLaFinish (0,1) kgBewehrungsstreifen (0,7) m

Vo r s a t z s c h a l e nPlattenabmessungen 2500 x 1250 mm

Vorsatzschale mit Holzunter-konstruktion – direkt befestigt

LaGyp GKB/GKBi 12,5 1,0 m2

Holzlattung ____x____ 2,8 mSchnellbauschraube TN 3,9 x 35 mm 12 StNageldübel/Holzschrauben 2,4 StLaFinish (0,1) kg

Vorsatzschale mit Metallunter-konstruktion – direkt befestigt

LaGyp GKB/GKBi 12,5 1,0 m2

Anschlussprofil UW ____x____ 0,8 mStänderprofil CW ____x____ 1,8 mMetallprofil CD 60 x 27 (2,0) mTrennwanddichtung ____mm 1,3 mJustierschwingbügel 0,8/(1,6) StNageldübel 2,4/(3,4) StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 25 mm 15 StDämmstoff ____mm/____kg3 1,0 m2

LaFinish (0,1) kg

Vorsatzschale mit Metallunter-konstruktion – freistehend

LaGyp GKB/GKBi 12,5 1,0 m2

Anschlussprofil UW ____x____ 0,8 mStänderprofil CW ____x____ 1,8 mTrennwanddichtung ____mm 1,3 mNageldübel/Holzschraube 1,6 StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 25 mm 15 StDämmstoff ____mm/____kg3 1,0 m2

LaFillfresh 30/60 0,25 kgLaFillfresh B45/B90 (0,25) kgLaFinish (0,1) kgBewehrungsstreifen(falls erforderlich) (0,7) m

1) Abhängig von Art und Unebenheit des UntergrundesKlammerwerte für alternative Ausführung.

91

M a t e r i a l b e d a r f

M e t a l l s t ä n d e r w ä n d ePlattenabmessungen 2500 x 1250 mm

Einfachständerwände, einlagigbeplankt

LaGyp GKB/GKBi 12,5 2,0 m2

Anschlussprofil UW ____x____ 0,8 mStänderprofil CW ____x____ 2,0 mTrennwanddichtung ____mm 1,3 mNageldübel 1,6 StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 25 mm 25 StDämmstoff ____mm/____kg3 1,0 m2

LaFillfresh B45/B90 0,5 kgLaFinish 0,2 kgBewehrungsstreifen 1,5 m

Einfachständerwände, zweilagigbeplankt

LaGyp GKB/GKBi 12,5 4,0 m2

Anschlussprofil UW ____x____ 0,8 mStänderprofil CW ____x____ 2,0 mTrennwanddichtung ____mm 1,3 mNageldübel 1,6 StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 25 mm 11 StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 35 mm 25 StDämmstoff ____mm/____kg3 1,0 m2

Trennstreifen (alternativ) 1,8 mLaFillfresh 30/60 0,9 kgLaFillfresh B45/B90 (0,9) kgLaFinish (0,2) kgBewehrungsstreifen(falls erforderlich) 1,5 m

Doppelständerwände, zweilagigbeplankt

LaGyp GKB/GKBi 12,5 4,0 m2

Anschlussprofil UW ____x____ 1,6 mStänderprofil CW ____x____ 4,0 mTrennwanddichtung ____mm 2,6 mNageldübel 3,2 StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 25 mm 11 StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 35 mm 25 StDämmstoff ____mm/____kg3 1,0 m2

Trennstreifen (alternativ) 1,8 mLaFillfresh 30/60 0,9 kgLaFillfresh B45/B90 (0,9) kgLaFinish (0,2) kgBewehrungsstreifen(falls erforderlich) 1,5 m

R i e g e l - / S t ä n d e r w ä n d ePlattenabmessungen 2600 x 625 mm

Riegel- und Ständerwände, einlagigbeplankt

LaMassiv GKF/GKFi 20 2,0 m2

LaMassiv GKF/GKFi 25 2,0 m2

Anschlussprofil UW ____x____ 1,6 mStänderprofil CW ____x____ 3,6 mTrennwanddichtung ____mm 2,6 mNageldübel 3,0 StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 35 mm 10 StDämmstoff ____mm/____kg3 1,0 m2

Trennstreifen (alternativ) 2,0 mLaFillfresh 30/60 1,3 kgLaFinish (0,2) kg

I n s t a l l a t i o n s w ä n d ePlattenabmessungen 2500 x 1250 mm

Installationswände, zweilagigbeplankt

LaFlamm GKF/GKFi 20 4,0 m2

Lafarge Plattenlaschen 0,1 m2

Anschlussprofil UW ____x____ 1,6 mStänderprofil CW ____x____ 4,0 mTrennwanddichtung ____mm 2,6 mNageldübel 3,2 StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 25 mm 10 StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 35 mm 30 StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 45 mm 30 StDämmstoff ____mm/____kg3 1,0 m2

Trennstreifen (alternativ) 2,0 mLaFillfresh 30/60 0,9 kgLaFillfresh B45/B90 (0,9) kgLaFinish (0,2) kgBewehrungsstreifen(falls erforderlich) 1,5 m

Plattenabmessungen 625 x 2600 mm

Installationswände, einlagig beplankt

LaMassiv GKF/GKFi 25 2,0 m2

Lafarge Plattenlaschen 0,1 m2

Anschlussprofil UW ____x____ 1,6 mStänderprofil CW ____x____ 4,0 mTrennwanddichtung ____mm 2,6 mNageldübel 3,2 StSchnellbauschraubeTTN 3,9 x 35 mm 25 StDämmstoff ____mm/____kg3 1,0 m2

Trennstreifen (alternativ) 1,8 mLaFillfresh B45/B90 0,9 kgLaFinish 0,2 kgBewehrungsstreifen 3,2 m

92

M a t e r i a l b e d a r f

D e c k e n s y s t e m es e l b s t ä n d i g F 3 0 - A

Plattenabmessungen 2500 x 1250 mm

Selbständige Unterdecke

LaFlamm GKF/GKFi 12,5 2,0 m2

C-Deckenprofil 60/27 Grundprofil 1,1 mC-Deckenprofil 60/27 Tragprofil 2,1 mBefestigungsmittel 1,7 StAbhänger 1,7 StKreuzschnellverbinder 2,3 StProfilverbinder 0,5 StLaFillfresh 30/60 – B45/B90 0,5 kgLaFinish 0,1 kgBewehrungsstreifen 1,2 m

D e c k e n s y s t e m es e l b s t ä n d i g F 9 0 - A

Plattenabmessungen 2000 x 625 mm

Selbständige Unterdecke

LaMassiv GKF/GKFi 20 2,0 m2

C-Deckenprofil 60/27 Grundprofil 1,1 mC-Deckenprofil 60/27 Tragprofil 2,1 mBefestigungsmittel 1,7 StAbhänger 1,7 StKreuzschnellverbinder 2,3 StProfilverbinder 0,5 StLaFillfresh 30/60 – B45/B90 0,5 kgLaFinish 0,1 kgBewehrungsstreifen 1,2 m

D e c k e n d e r B a u a r t I I IF 3 0 - A b i s F 1 2 0 - A

Plattenabmessungen 2500 x 1250 mm

Unterdecke unter Deckenbauart III

LaFlamm GKF/GKFi 12,5 1,0 m2

LaFlamm GKF/GKFi 15 1,0 m2

LaFlamm GKF/GKFi 18 1,0 m2

C-Deckenprofil 60/27 Grundprofil 1,1 mC-Deckenprofil 60/27 Tragprofil 2,1-2,6 mBefestigungsmittel 1,4-1,7 StAbhänger 1,4-1,7 StKreuzschnellverbinder 2,3-2,9 StProfilverbinder 0,6-0,7 StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 25 mm1) 14,4-18 StDämmstoff ____mm/____kg3 – m2

LaFillfresh 30/60 – B45/B90 0,5 kgLaFinish 0,1 kgBewehrungsstreifen 1,2 m

H o l z b a l k e n d e c k e nF 3 0 - B

Plattenabmessungen 2500 x 1250 mm

Unterdecke unter HolzbalkendeckeMetallunterkonstruktion – abgehängt

LaFlamm GKF/GKFi 12,5 1,0 m2

C-Deckenprofil 60/27 Grundprofil 1,1 mC-Deckenprofil 60/27 Tragprofil 2,6 mBefestigungsmittel 1,4 StAbhänger 1,4 StKreuzschnellverbinder 2,9 StProfilverbinder 0,7 StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 35 mm1) 18 StLaFillfresh 30/60 – B45/B90 0,5 kgLaFinish 0,1 kgBewehrungsstreifen 1,2 m

Unterdecke unter HolzbalkendeckeHolzunterkonstruktion – abgehängt

LaFlamm GKF/GKFi 12,5 1,0 m2

Grundlattung b/h ____/____mm 1,3 mTraglattung b/h ____/____mm 2,6 mBefestigungsmittel 1,4 StAbhänger 1,4 StHolzschrauben 3,4 StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 35 mm1) 18 StLaFillfresh 30/60 – B45/B90 0,5 kgLaFinish 0,1 kgBewehrungsstreifen 1,2 m

1) Bei Verwendung von Bewehrungs-streifen Klammerwerte für alternativeAusführung.

93

M a t e r i a l b e d a r f

B e k l e i d u n g e n u n t e rH o l z b a l k e n d e c k e nF 3 0 - B

Plattenabmessungen 2000 x 1250 mm

Deckenbekleidung, Metallunter-konstruktion – direkt befestigt

LaFlamm GKF/GKFi 12,5 1,0 m2

C-Deckenprofil 60/27 Tragprofil 2,6 mBefestigungsmittel 3,4 StAbhänger 3,4 StProfilverbinder 0,5 StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 25 mm 18 StLaFillfresh 30/60 – B45/B90 0,5 kgLaFinish 0,1 kgBewehrungsstreifen 1,2 m

Deckenbekleidung, Holzunter-konstruktion – direkt befestigt

LaFlamm GKF/GKFi 12,5 1,0 m2

Traglattung b/h ____/____mm 2,6 mBefestigungsmittel 3,4 StAbhänger 3,4 StHolzschrauben 3,4 StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 35 mm1) 18 StLaFillfresh 30/60 – B45/B90 0,5 kgLaFinish 0,1 kgBewehrungsstreifen 1,2 m

D a c h s y s t e m ePlattenabmessungen 1500 x 1000 mm

Dachbekleidungen, Metallunter-konstruktion – geneigtes Dach undKehlbalkendecke, direkt befestigt

LaGyp GKB/GKBi 12,5 1,0 m2

C-Deckenprofil 60/27 Tragprofil 2,3 mBefestigungsmittel 2,3 StDirektabhänger 2,3 StProfilverbinder 0,6 StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 25 mm 15 StDämmstoff ____mm/____kg3 1,0 m2

LaFillfresh 30/60 – B45/B90 0,5 kgLaFinish 0,1 kgBewehrungsstreifen 1,0 m

Dachbekleidungen, Holzunter-konstruktion – geneigtes Dach undKehlbalkendecke, direkt befestigt

LaGyp GKB/GKBi 12,5 1,0 m2

Traglattung b/h ____/____mm 2,1 mBefestigungsmittel 2,7 StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 35 mm1) 14 StDämmstoff ____mm/____kg3 1,0 m2

LaFillfresh 30/60 – B45/B90 0,5 kgLaFinish 0,1 kgBewehrungsstreifen 1,0 m

U n t e r d e c k e nPlattenabmessungen 2000 x 1250 mm

Unterdecken, Metallunterkonstruktion– geneigtes Dach und Kehlbalken-decke, abgehängt

LaGyp GKB/GKBi 12,5 1,0 m2

C-Deckenprofil 60/27 Grundprofil 1,1 mC-Deckenprofil 60/27 Tragprofil 2,1 mBefestigungsmittel 2,7 StDirektabhänger 2,7 StKreuzschnellverbinder 2,3 StProfilverbinder 0,6 StSchnellbauschraubeTN 3,9 x 25 mm 15 StLaFillfresh 30/60 – B45/B90 0,5 kgLaFinish 0,1 kgBewehrungsstreifen 1,0 m

94

N o t i z e n

Te x t f o l g t n o c h

Text folgt noch

95

N o t i z e n

LG-0

60/2

0.00

0/09

.200

6

Lafarge Gips GmbHFrankfurter Landstraße 2-4, D-61440 Oberursel

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