Die Geheimnisse - Max Planck Society

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Die Geheimnisse des Nervensystems Spitzenforschung am Max-Planck-Institut für Neurobiologie Neugierig geworden? Dann besuchen Sie uns im Internet unter www.neuro.mpg.de Hier finden Sie die neusten Forschungs- und Institutsnachrichten, Veranstaltungshinweise und detaillierte Informationen zum Institut, der Forschung und den Wissenschaftlern. Natürlich können Sie uns auch persönlich kontak- tieren. Unsere Öffentlichkeitsarbeit beantwortet gerne Ihre Fragen: Dr. Stefanie Merker Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Am Klopferspitz 18 82152 Martinsried Telefon: 089 - 8578 3514 Email: [email protected] Die Wurzeln des Instituts reichen bis zur Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie zurück. 1917 gegründet, wurde diese 1954 in die Max-Planck-Gesellschaft aufgenommen. Aus einem Teil des Instituts entstand 1998 das Max- Planck-Institut für Neurobiologie. Heute genießt das Institut den weltweiten Ruf einer Spitzeneinrichtung auf dem Gebiet der Neurobiologie. Ziel der Arbeiten ist es, die grundlegenden Funktionen und Vorgänge des Nervensystems zu verstehen. Die Ergebnisse erweitern den allgemeinen Wissenstand und können Grundlage für die Entwicklung neuer Medikamente und Therapien sein. Standort des Instituts ist seit 1984 der Wissenschaftscampus Martinsried-Großhadern: www.campusmartinsried.de. In direkter Nachbarschaft befinden sich das Max-Planck-Institut für Biochemie, Fakultäten der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), das Inno- vations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB), das Biomedizinische Centrum (BMC) und das Klinikum Großhadern. HBF A99 A8 A96 A95 A8 A995 A94 A92 A9 München MPI Das Institut im Überblick Mitarbeiter: 300 aus 39 Nationen Abteilungen: 5 Forschungsgruppen: 4 Max Planck Fellow: 1 Emeriti: 4 Institutsleitung: Direktorenkollegium, Rotations- verfahren für die Geschäftsführende Leitung im Turnus von drei Jahren

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Die Geheimnisse des Nervensystems

Spitzenforschung am Max-Planck-Institut für Neurobiologie

Neugierig geworden?

Dann besuchen Sie uns im Internet unterwww.neuro.mpg.de

Hier finden Sie die neusten Forschungs- undInstitutsnachrichten, Veranstaltungshinweise und detaillierte Informationen zum Institut, der Forschung und den Wissenschaftlern.

Natürlich können Sie uns auch persönlich kontak-tieren. Unsere Öffentlichkeitsarbeit beantwortet gerne Ihre Fragen:

Dr. Stefanie MerkerPresse- und ÖffentlichkeitsarbeitAm Klopferspitz 1882152 MartinsriedTelefon: 089 - 8578 3514Email: [email protected]

Die Wurzeln des Instituts reichen bis zur Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie zurück. 1917 gegründet, wurde diese 1954 in die Max-Planck-Gesellschaft aufgenommen. Aus einem Teil des Instituts entstand 1998 das Max-Planck-Institut für Neurobiologie.

Heute genießt das Institut den weltweiten Ruf einer Spitzeneinrichtung auf dem Gebiet der Neurobiologie. Ziel der Arbeiten ist es, die grundlegenden Funktionen und Vorgänge des Nervensystems zu verstehen. Die Ergebnisse erweitern den allgemeinen Wissenstand und können Grundlage für die Entwicklung neuer Medikamente und Therapien sein.

Standort des Instituts ist seit 1984 der Wissenschaftscampus Martinsried-Großhadern: www.campusmartinsried.de.

In direkter Nachbarschaft befinden sich das Max-Planck-Institut für Biochemie, Fakultäten der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), das Inno-vations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB), das Biomedizinische Centrum (BMC) und das Klinikum Großhadern.

HBF

A99

A8

A96

A95

A8

A995

A94

A92 A9

München

MPI

Das Institut im ÜberblickMitarbeiter: 300 aus 39 NationenAbteilungen: 5Forschungsgruppen: 4Max Planck Fellow: 1Emeriti: 4Institutsleitung: Direktorenkollegium, Rotations-verfahren für die Geschäftsführende Leitung im Turnus von drei Jahren

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Forschungsschwerpunkte

Abteilungen

Gene – Schaltkreise – VerhaltenWie bestimmen neuronale Schaltkreise das Ver-halten?

Schaltkreise – Information – ModelleWie verarbeitet das Gehirn einer Fliege optische Informationen?

Synapsen – Schaltkreise – PlastizitätWas passiert im Gehirn, wenn es lernt oder ver-gisst?

Photonen – Elektronen – NeuronenWelche neuen Methoden können bisher Unsicht-bares sichtbar machen?

Moleküle – Signale – EntwicklungWie kommunizieren Nervenzellen im sich entwick-elnden Gehirn?

Unabhängige Forschungsgruppen

Schaltkreise der EmotionenWie reguliert die Inselrinde Emotionen und beein-flusst Angsterkrankungen?

Zelluläre DynamikWie kann die Aktivität von Nervenzellen sichtbar gemacht werden?

Chemosensorische KodierungWie entstehen und funktionieren Nervennetz-werke zur Verarbeitung von Gerüchen?

Sensomotorische KontrolleWie beeinflussen Sinne und Erfahrungen unsere Bewegungen?

Nur wenn das Arbeitsumfeld stimmt, ist exzellente Forschung möglich.

Für schnelle Lösungen und einen reibungslosen Alltag sorgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter der Service-Gruppen. Bibliothek, EM-Histo-Labor, Internationales Office, Imaging-Facility, IT, PhotoLab, Transgener Service und die Werkstät-ten sind nur einige Beispiele dieser Einrichtun-gen.

Die Ausbildung junger Menschen ist nicht auf den wissenschaftlichen Nachwuchs begrenzt. In fünf Berufsfeldern erwerben Auszubildende ihre Fachkennt-nisse integriert in den Alltag des Forschungsinstituts.

Im Besucherlabor MaxLab, gemeinsam geführt mit dem Max-Planck-Institut für Biochemie, können Schüler und andere Be-suchergruppen selbst in den Laborkittel schlüpfen und Forschung hautnah erleben.

Informationsmaterial, Vorträge und Veranstal-tungen informieren allgemeinverständlich über die Arbeiten am Institut.

Faszination Gehirn

Das zentrale Nerven-system verarbeitet Sinneseindrücke und steuert Bewe-gungen. Es lässt uns denken, erinnern,

fühlen und planen.

Doch wie entsteht ein System, das diese komplex-

en Aufgaben – häufig gleichzeitig – bewältigt und uns zu dem macht, was wir sind?

Wie findet eine Nervenzelle unter Millionen anderen Zellen "ihre" Partnerzelle? Denn nur die richtigen Verbindungen ermöglichen es später zum Beispiel einen Muskel zu bewegen oder etwas zu lernen. Wie funktioniert dieses komplexe System auf der Ebene der Moleküle bis hin zu den Synapsen, den Zellen und den Nervennetzwerk-en? Was ist anders bei Krankheiten?

Die Forschung findet an den Grenzen des bisher-igen Wissens statt. So nutzen die Wissenschaftler für ihre Arbeit die modernsten Methoden aus der Genetik, Molekularbiologie, Computersimulation und Mikroskopie, oder entwickeln diese selbst.