Die Geschichte des Motorrads von 1885 bis 1972 · 2020-01-09 · Ausgabe 5 - Oktober 2019 •Neue...

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Ausgabe 5 - Oktober 2019 • Neue Bikes • Vintage Bikes • US-Luxus Cars •Harley Days Dresden • Music Check • Konzerte • Bandvorstellungen • News • Termine • u.v.m. Die Geschichte des Motorrads von 1885 bis 1972 Neue Serie „anno dazumal“

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Ausgabe 5 - Oktober 2019

•Neue Bikes •Vintage Bikes •US-Luxus Cars•Harley Days Dresden •Music Check •Konzerte•Bandvorstellungen •News •Termine •u.v.m.

Die Geschichtedes Motorrads

von 1885 bis 1972

Neue Serie „anno dazumal“

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Willkomen zur 5. Ausgabe von RBS-Online Magazin, Bikes, US-Cars, Music and Moore!

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Retro oder was?Nun, Dinge die heute niemand mehr herstellt nennt man Antiquitäten, nicht ganz so alte Sachen Vintage. Dinge, die nur vorgeben, von gestern zu sein, heißen Retro. In dieser Ausgabe fokussieren wir uns also auf echte Antiquitäten - Motorräder von kurz nach früher. Die Geschichte des Motorrads hat eine interessante Wendung in den 1970er Jahren erfahren - denn Motorräder waren also aufgrund der erschwinglich gewor-denen PKW eigentlich überflüssig. Aber für eins waren sie dann doch noch gut.. als Hobby- bzw. Sport- & Freizeitgerät. In den kommenden Ausgaben werden wir Euch immer ein besonderes Bike von Damals vor-stellen - wie in dieser Ausgabe die DKW RT 175. Das Ende der Motorradsaison rückt immer näher, es tut mir leid Euch daran zu erinnern, aber auch die Open-Air-Partys werden jetzt abklingen. Zeit sich offene Clubhäuser / Clubabende zu suchen. Alternativ kann man natürlich schon mal auf die Suche nach einem Winter-Projekt machen. Vielleicht mit einer BMW R51/3? Lange Rede kurzer Sinn, viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe!

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VORWORT .........................................................3

ANNO DAZUMAL Die Geschichte des Motorrads .......................5-6Yamahas Schätze in Amsterdam .......................6BMW Group: 50 Jahre in Berlin ................10-11

KULT DKW RT 175 ............................................................7

GEBRAUCHTBERATUNG HONDA CB 750 Four ............................................8BMW R51/3.............................................................9

NEUVORSTELLUNGCF MOTO U-Force 1000 .................................... 12Zontes: Neue Motorradmarke aus China ..... 13Kymco Maxxer 300 ............................................ 14Harley Davidson CVO Tri Glide ....................... 15Honda Africa Twin als Travel Edition ............ 15Can-Am Spyder RT Modelljahr 2020 ............. 16Triumph Rocket 3 ..........................................17-18

WIEDERBELEBT YAMAHA XJ 640 4K0 ........................................ 22

NEWSEuropean Bike Week Faaker See .............19-21Cadillac Escalade ................................................ 17

US CARSFahrbericht Cadillac CT6 3,0 TT ...............23-25Probefahrt im Ford GT ................................26-28

MUSIC CHECK50 Jahre Peter Maffay .................................29-30Neue Alben ....................................... 31, 32, 36, 37Johnny Cash ......................................................... 33Roy Orbison & Buddy Holly „life on Stage“ . 34 KONZERTTERMINE ................................... 35

BANDVORSTELLUNG für eure Party Los Barstardos ..................................................... 26

DRUM HERUMUnfallforschung.............................................39-40 Airbagweste ......................................................... 41Kurznachrichten ................................................. 42 „Join Ducati“ Verlosung .................................... 43

TERMINE ............................................................... 47

Inhalt Ausgabe Oktober 2019

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Im Grunde ist das Motorrad eine Fortführung der Ge-schichte des Fahrrads. 1869 wurde der Vorläufer des Mo-

torrads von Pierre Michaux entwickelt - das Dampfrad. Gottlieb Daimler und Wil-helm Maybach konstruierten 1885 einen Versuchsträger

für schnelllaufenden benzin-betriebenen Ottomotor - den Reitwagen. Trotz der Stütz-räder gilt dieses Fahrzeug als erstes Motorrad. Das erste in

Serie gefertigte Motorrad mit Benzinmotor wurde von Hil-debrand & Wolfmüller 1894 gefertigt. Hildebrand und

Die Geschichtedes Motorradsvon 1869 bis 1972

Wolfmüller ließen sich auch das Wort Motorrad patent-rechtlich schützen.

Geprägt wurde die Entwick-lung der Motorradtechnik bis zum 1. Weltkrieg nur von europäischen sowie ameri-kanischen Herstellern. 1902 stellte Griffon ein Motorrad

mit V-Motor her. 1904 baute FN erste Motorräder mit Vier-zylindermotor und Kardan-welle, Indian führte den Gas-drehgriff ein. 1905 erschienen die ersten Motorräder mit

gefederter Vorderradauf-hängung, ab 1909 gab es von

Scott Zweitaktmotoren und Kickstarter. 1913 entwickelte Adalberto Garelli den Doppel-kolbenmotor, eine besondere Bauform des Zweitaktmotors. 1914 bot Indian serienmäßig einen elektrischen Starter und eine elektrische Beleuch-tung an.

In Deutschland begannen nach dem 1. Weltkrieg zahlrei-che Firmen mit der Motorrad-produktion, darunter bekann-

te Namen wie 1922 DKW und 1923 BMW. Im 2. Weltkrieg

wurde das Motorrad in gro-ßem Maßstab eingesetzt. Die

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kriegsführenden Länder stell-ten ihre Produktion auf mi-litärische Zweiräder um. Die US-Hersteller, Harley-David-son und Indian, produzierten über 300.000 Motorräder, die britischen Hersteller 425.000 Motorräder für die Alliierten.

Auf deutscher Seite wurden Motorräder mit Beiwagen wie die Zündapp KS 750 und die BMW R75 entwickelt.Nach 1945 dienten die Mo-

torräder als erschwinglicher Autoersatz. Die Bikes der Nachkriegszeit sollten robust und zuverlässig sein. Bis 1957 gab es in Deutschland mehr Motorräder als Autos. Mit

zunehmendem Wohlstand, wurden auch Motorräder mit noch größerem Hubraum er-schwinglich, die ab 1952 ge-baute NSU Max wurde eines der populärsten Motorräder der 250er Klasse. 1955 wurde

NSU mit einer Jahresproduk-tion von 70.214 Motorrädern, 228.369 Mopeds und 45.747 Fahrrädern seinerzeit größter Zweiradhersteller der Welt.

Aber Ende der 60er Jahre wendete sich das Blatt - das Motorrad wurde vom zwi-schenzeitlich erschwing-lichem PKW abgelöst. Die Motorradindustrie Deutsch-lands war am Ende, viele Her-steller produzierten andere Produkte oder stellten den Betrieb ganz ein. Bei Honda

(seit 1948), Suzuki (seit 1952), Yamaha (seit 1954) und Kawa-saki (seit 1961) lief es deutlich besser, stellten sie doch 1972 über 3,5 Millionen Motorrä-der her. Den Japanern gelang es dem Bike eine neue Bedeu-tung zu zulassen.Das Sport-/ Freizeitgerät.

Der Europaimporteur der Mar-ke hat am Sitz in Amsterdam die „Yamaha Motor Collection Hall“ eingeweiht. Die Fahrzeugsamm-lung umfasst neben historischen Motorrädern eine Auswahl an Rennmaschinen. Die Yamaha YZE 750, mit der Stephan Peterhansel 1991 die Rallye Dakar gewonnen hat, steht dort genauso wie die YZF-R1, die 2009 mit Ben Spies die Superbike-Weltmeisterschaft dominierte. Für Motocross-Fans gibt es unter anderem Stefan

Yamaha sammelt seine Schätze in AmsterdamEverts „MX World Champion-ship“-Siegermaschine von 2006 und die YZ 450 F, mit der Adrien Van Beverens vor vier Jahren die L’Enduropale du Touquet gewann. Zu den Serienmaschinen zählen die MF 1 von 1961, die 1968er YAS 1 und die XJ 650 Turbo aus dem Jahr 1986. Gezeigt wird auch das Konzept der ersten MT-03 von 2007.Die Halle ist nicht für die Öffent-lichkeit zugänglich. Fahrzeuge aus der Sammlung werden aber

an verschiedenen Standorten in Europa zu sehen sein.

(ampnet/jri)Foto: Auto-Medienportal.Net/Yamaha

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DKW RT 175

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Auf der Internationalen Motorradausstellung im Jahre 1953 stellte Auto Union die RT 175 vor. Die RT 175 gehörte auf Anhieb zu den meistverkauften Maschinen ihrer Zeit – und das dank ihrer Robust-heit, Wirtschaftlichkeit und guten Fahreigenschaf-ten. Bereits Mitte der 50er-Jahre war jedes zweite Motorrad in der Klasse bis 175 ccm eine DKW RT

175. Die Kosten für Steuer und Versicherung waren genauso hoch wie bei einer Maschine mit 125 ccm Hubraum, dem „sportlichen“ Fahrer stand aber eine für damalige Verhältnisse beachtliche Höchstge-schwindigkeit zur Verfügung und auch der gemütliche Bummler konnte auf Grund der großen Kraftreserve gute Reisedurchschnitte erzielen.Die Höchstleistung des neu entwickel-ten Motors lag bei 9,5 PS bei 5000/min. Ein besonderes Merkmal des Motors mit 4-Gang-Getriebe war der flache Verlauf vom Drehmoment über einen großen Drehzahlbereich. Der Motor weist eine erstaunliche Elastizi-tät auf und nimmt ein Dahinfahren mit 20 km/h im 4. Gang keinesfalls übel, sondern überrascht im Gegenteil mit einem schwingungsfreien Rundlauf. Dank der Drehzahlfreudigkeit des Motors fühlt sich die DKW RT175 aber auch bei hohen Drehzahlen wohl. Der Kraftstoffverbrauch betrug durchschnitt-lich 2,8 Liter auf 100 km. Die RT 175 beschleunigte in

4 Sekunden auf 40  km/h und in 13 Sekunden auf 75 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit gab der Hersteller mit 101 km/h liegend und 94 km/h sitzend an. Die DKW RT 175 hatte serienmäßig kein Bremslicht, verfügte aber über einen geschlossenen Kettenkas-ten, Teleskopgabel und eine Geradwegfederung des Hinterrades sowie einen verkleideten Vergaser

der innen als Ansauggeräuschdämpfer ausgebildet ist. Die Trommelbremsen haben einen Durchmesser von 150 mm. Hinten ist die Vollnabenbremse nur vor-getäuscht, denn tatsächlich befindet sich die Hinterradbremse seitlich im Ketten-kasten.Die RT 175 ist ca. 200cm lang und etwa 66cm breit. Sie hat einen 13-Li-ter-Tank, wovon 2,5 Liter Reserve sind. Das Leergewicht der RT 175 beträgt 117  kg. Im Einzylinder-Zweitaktmotor mit Mischungsschmierung (1:25) und DKW-Umkehrspülung arbeitet ein Flach-

bodenkolben mit 62  mm Durchmesser bei 58  mm Kolbenhub. Daher nennt man diesen Typ von Motor einen ‘Kurzhuber’. Im Herbst 1954 erhielt die RT 175 vierfach ge-

schlitzte Zylinderkühlrippen, um thermisch beding-te Probleme abzumildern, und eine neue Teleskop-gabel mit nach oben verlegten Gummibälgen, wie sie auch beim Nachfolgemodell noch verwendet wurde.

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Gebrauchtberatung

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1969 vorgestellt und bis 1978 über 550.000 mal hergestellt - die Honda CB 750 Four war das erste Großserien-Motorrad mit Vierzy-linder-Reihenmotor. Heutzutage werden ins-

besondere die Maschinen der ersten Serie, die Modelle K0–K7 (K8), als Oldtimer-Motorräder in gutem Zustand zu einem Mehrfachen ihres ursprünglichen Neupreises angeboten. Model-le im Originalzustand sind aber rar, was daran lag, dass die Fours ein eine tolle Basis für Um-

Honda CB 750 Four

bau- und Tuningmaßnahmen waren; ande-rerseits waren gerade die Auspuffanlagen leider sehr rostanfällig und teuer. Dazu kommt das diese seit einigen Jahren nicht

mehr lieferbar sind. Das Ergeb-nis war dass unterschiedlichste 4-in-1-Anlagen angebaut wur-den. Die 1970er Jahre waren auch die Zeit der Chopper-Umbau-ten, angeregt durch den Film Easy Rider. Die Vorderradga-beln konnten nicht lang genug sein. Hersteller solcher Umbau-ten, auch auf Basis der CB750, war unter anderem die Firma AME.Die K0-Modelle werden aktuell

so ab 10.000€ gehandelt - natürlich nach obenhin offen. Bei unserer Recherche ha-ben wir z.B. eine mit nur 4000km Laufleis-tung gefunden - dafür werden allerdings 25.000€ aufgerufen. Jüngere Modelle sind aber schon am 3.000€ erhältlich.

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Gebrauchtberatung

Die seitenwagentaugliche BMW R51/3 wurde von 1951 bis 1954 gebaut, produziert wurden 18.420 Stück. Für den Seitenwagenbetrieb wurden an den Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen Kugelköpfe an-gebracht. Der Boxer-Zweizylindermotor aus Alu-guss wurde komplett neu entwickelt und hatte nur noch eine zahnradgetriebene Nockenwelle über der Kurbelwelle. Als Besonderheit besitzt die R51/3 die sogenannten Fischschwanz“-Auspuffendtöpfe, die mit Schellen direkt an Motorachse und Rahmen be-festigt wurden. Im Produktionszeitraum von 1951-1954 wurden 18.420 Stück verkauft. Aktuell sind einige Fahrzeuge auf dem Gebrauchtmarkt zu fin-den. Preislich geht es, bei laufenden Maschinen, ab 12.000€ los. Aber es ist auch eine gute Geldanlage - denn günstiger werden sie sicher nicht mehr. Alter-nativ steht dem versierten Liebhaber die Restaura-

BMW R51/3 1951 bis 1954

tion in Eigenregie zur Verfügung. R51-Leichen gibt es bereits ab 2.000€. Und Unterstützung, Historie zu allen Modellen, Reparaturhandbücher auf Vete-ranenseiten, Schaltpläne, und Internet-Foren gibt es zuhauf.

Foto: BMW Woife

Foto: Jeff Dean

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Mehr als 12.000 Besucher zum Mitarbeiter- und Fami-lientag erwartet. Ankündi-gung neuer Baureihe für 2020 bekräftigt Bekenntnis zum Standort Berlin.Anlässlich seines 50. Produk-tionsjubiläums veranstaltet das BMW Group Werk Ber-lin am 7. September auf dem Werksgelände in Spandau ein großes Fest für alle Mitarbei-ter und deren Familien. Die mehr als 12.000 angemelde-ten Besucher erwartet eine Zeitreise durch fünf Jahrzehn-te BMW Motorrad Produk-tion am Standort. Das Motto

BMW Group Werk Berlin feiert 50 Jahre Motorrad Produktion am Standort.

„50 Jahre Taktgefühl“ steht bewusst in Berlinerisch für den effizienten Produktions-takt an den Montagebändern, den zuverlässigen Takt der BMW Motoren, aber auch für den taktvollen Umgang mitei-nander.Möglich machen das Fest hun-derte freiwillige Helfer, die an diesem Tag ihre Arbeits-bereiche vorstellen. So sind die Produktionshallen geöff-net, in den Außenbereichen gibt es zahlreiche Aktionen zum Mitmachen sowie eine Motorrad-Bühnenshow. Zu-sätzlich werden aktuelle und

historische Bikes aus den ver-gangenen fünf Jahrzehnten ausgestellt.Helmut Schramm, Leiter Pro-duktion BMW Motorrad, be-tont: „Im September 1969 lief mit der BMW R 60/5 das erste komplett im Werk Berlin ge-fertigte Motorrad vom Band.

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50 Jahre und mehr als drei Millionen Motorräder später hat sich unser Werk in Span-dau zu einem der modernsten in der Motorradindustrie ent-wickelt. Auf die hohe Kompe-tenz am Standort sind wir sehr stolz. Und das wollen wir mit dem heutigen Mitarbeiter- und Familientag feiern. Herz-lichen Dank an alle Helfer, die diesen Tag ermöglichen.“

Begehrtes JubiläumsbikeEin Höhepunkt der Veranstal-tung ist die Verlosung einer BMW R nineT /5. Mit dem Ju-biläumsmodell würdigt BMW Motorrad den 50. Geburtstag derlegendären /5 Baureihe und der BMW Motorrad Ferti-gung in Spandau. Seit Juni 2019 wird die Sonderedition im Berliner Werk gebaut. Alle Einnahmen aus der Verlosung am Mitarbeiter- und Familien-tag gehen an das SOS Kinder-dorf Berlin.

Start neuer Baureihe bekräf-tigt Bekenntnis zum StandortDas BMW Group Werk Berlin ist auch für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Für 2020 ist unter anderem die Produk-tion einer vollkommen neu-en Baureihe geplant. Einen ersten Ausblick auf das künf-tige Modell gibt das BMW Motorrad Concept R18, des-sen Herzstück ein neuentwi-ckelter, großer Zweizylinder Boxer-Motor mit 1800 ccm ist. Die Marke präsentiert damit ihre Version eines pu-ristischen Custom Bikes für das große Cruiser Segment. Sowohl Motor als auch Ge-samtfahrzeug werden ab dem kommenden Jahr im Berliner Werk gefertigt.

Das BMW Group Werk BerlinIm Berliner Stadtbezirk Span-dau befindet sich auf einer Ge-samtfläche von rund 220.000 m2 die weltweit einzige, voll-umfängliche Produktionsstät-

te für BMW Motorräder und Scooter. Seit 1969 laufen im traditionsreichen Werk Berlin auf modernsten Produktions-anlagen BMW Zweiräder vom Band. Inzwischen sind es jähr-lich mehr als 130.000 Fahr-zeuge sowie deren Motoren, Fahrwerks- und Antriebskom-ponenten.Mehr als 2.000 hoch quali-fizierte Mitarbeiter fertigen täglich bis zu 800 Fahrzeuge und zusätzlich knapp sechs Millionen PKW-Bremsschei-ben im Jahr, deren Qualität und Innovationsgrad für den anhaltenden Erfolg des Werks stehen. Die Vielfalt der 25 Motorradmodelle in den Sparten Sport, Tour, Roads-ter, Heritage, Adventure und Urban Mobility in über 40 auszuwählenden Farben und die über 300 Sonderausstat-tungen machen der Marke alle Ehre und werden in über 130 Länder der Erde verkauft. Fotos & Text: BMW AG

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Mit dem U-Force 1000 bringt CF Moto ein neues Spitzen-modell. Das UTV (Utility Ter-rain Vehicles) mit Pedalerie und Lenkrad sowie Sicher-heitsgurten wird von einem V2-Motor angetrieben, der 79 PS (58 kW) und 82 Newton-meter Drehmoment mobili-

CF Moto bringt Topmodell U-Force 1000

siert. Das CVT-Getriebe hat einen Rückwärts- und einen Untersetzungsgang, manuell zuschaltbaren Allradantrieb und Differentialsperre. Die Ladefläche ist kippbar.

Erhältlich ist das CF Moto U-Force 1000 in Deutschland zu Preisen ab 14 990 Euro. Als Zubehör gibt es unter ande-rem feste Türen, Scheiben und eine Vollkabine. (ampnet/jri)

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Mit Zontes kommt eine neue Motorradmarke aus China nach Europa. Den Vertrieb für den deutschen, österreichischen und italienischen Markt übernimmt Distribike, eine Tochter des Enduro- und Trialspezia-listen Beta. Erstes Modell ist die Zontes 310 mit 312 Kubikzentimeter großem Einzylinder. Sie ist als Naked Bike R 310, als Enduro T 310, als verkleidete X 310 und – ungewöhnlich für dieses Segment – als Cruiser V 310 erhältlich. Der Doppelport-Motor leistet 35 PS (28 kW) bei 9500 Umdrehungen in der Minute und liefert ein maximales Drehmoment von 30 Newtonmetern

Zontes:Eine neue Motorradmarkekommt zu uns

bei 7500 Touren. Als Höchstgeschwindigkeit werden 150 km/h genannt. Die Zontes rollt auf 17-Zoll-Rä-dern und wiegt fahrbereit rund 160 Kilogramm. Das ABS stammt von Bosch. Zur Ausstattung gehören unter anderem zwei Fahrmodi (Eco und Sport), ein USB-Anschluss und die schlüssellose Bedienung samt Fernentriegelung von Tankdeckel und Sitzbank. Die Preise bewegen sich je nach Modell zwischen 4781 Euro und 5445 Euro (inkl. Überführung). Zon-tes gehört zu Guangdong Tayo Motorcycles Techno-logy. (ampnet/jri)

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Eine ausführliche Vorstellung in der nächsten Ausgabe!

Aus Anlass der 25-jährigen Marktpräsenz in Deutschland spendiert Kymco Käufern ei-nes Maxxer 300 Onroad LOF ein Zubehörpaket.Es enthält einen Integralhelm Speeds Race II, Nerf Bars aus Aluminium und Handprotek-toren.Das Jubiläumsangebot ist bis 30. Juni 2019 gültig.Das 20 PS starke Quad Max-xer 300 kostet 4700 Euro zu-züglich Überführung. (ampnet/jri)

Kymco Maxxer 300

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Das Portfolio der Harley-Da-vidson Custom Vehicle Ope-rations (CVO) wird zum Mo-delljahr 2020 erstmals um

Harley-Davidson CVO nimmt sich erstmals ein Trike vor

ein Trike erweitert. Die CVO Tri Glide ist als komfortables Reise-Dreirad konzipiert. Das integrierte Gepäckfach bietet

125 Liter Stauraum bei einer Zuladung von bis zu 22,7 Ki-logramm und trägt zusätzlich ein Topcase. Zu den Ausstat-tungsmerkmalen zählen unter anderem die beheizbare Sitz-bank für Fahrer und Beifahrer sowie beleuchtete Lenker-schalter. Angetrieben wird das 563 Kilogramm schwere Modell vom 107 PS (80 kW) starken 1,9-Liter-Twin. Das in zwei Farbkombinationen lie-ferbare Harley-Trike kostet 54 755 Euro (Österreich: 63 395 Euro). (ampnet/jri)

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Honda bietet die CRF 1000 L Africa Twin und Africa Twin Adventure Sports ab sofort als Travel-Edition an. Das Zusatzpaket umfasst ein Aluminium-Gepäcksystem und Original-zubehör zum Vorteilspreis. Zur Wahl stehen

Honda Africa Twin als Travel-Editionverschiedene Zusammenstellungen mit Preis-vorteilen zwischen 1106 Euro und 2299 Euro. Das Angebot gilt bei teilnehmenden Händlern und solange der Vorrat reicht.

(ampnet/jri)

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BRP hat sein Touring-Topmodell Can-Am Spy-der-RT Limited zum Modelljahr 2020 umfassend überarbeitet. Der Threewheeler erhielt nicht nur ein neues Design, sondern auch eine deutlich ver-feinerte Ausstattung. Dazu gehören sehr schmale neue LED-Scheinwerfer, ein komplett neu ge-staltetes Cockpit mit verbessertem Display und einfacherer Bedienung sowie ein vergrößertes Trittbrett, komfortablere Sitze, eine verstellbare Windschutzscheibe mit Memory-Funktion. Au-ßerdem wurde die Sitzposition etwas niedriger gestaltet und die Federung optimiert.Wer auf das Topcase verzichten kann, dem steht der Spyder nun auch als RT-Linie zur Verfügung. Die Preise bewegen sich nach wie vor bei rund 29.800 Euro. Das RT-Standard-Modell kostet 4000 Euro weniger.

(ampnet/jri) Foto: Auto-Medienportal.Net/BRP

BRP verfeinert denCan-Am Spyder RT

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Es ist Zeit für Superlative: größter Hubraum aller Serien-motorräder, stärkstes Dreh-moment und potentester Drei-zylinder auf dem freien Markt. Das kann sich hören und vor allem sehen lassen, wie das

gesamte Bike. Triumph hat die Neuauflage seiner legendären Rocket 3 präsentiert – den ul-timativen „Power Cruiser“, so das Versprechen der Briten. 2014 hatte Triumph seine mehr als 330 Kilogramm schwere Wuchtbrumme in die ewigen EU-4-Jagdgründe geschickt; die neuen Abgasvorschriften waren einfach nicht zu erfüllen mit dem Big-Block. Exakt zehn Jahre nach dem Serienstart verschwand der Giga-Dreizy-linder – damals mit 2,3 Litern Hubraum und 147 PS – wieder vom Markt. Und überließ das Feld der Power-Naked-Bikes weitgehend der Ducati Diavel (damals mit 162 PS und 127 Nm). Ab November 2019 be-kommt das potente Italo-Bike wieder britische Gesellschaft.

Triumph Rocket 3:Diese Rakete will hoch hinaus

Und was für welche: Mächtiger Radstand, monströses Hin-terrad, riesiger Motorblock, jede Menge sichtbares Alumi-nium – die neue Rocket 3 wirkt Lichtjahre moderner als ihre Vorgängerin. Am charakteris-

tischen Doppelscheinwerfer hat Triumph ebenso festgehal-ten wie an der Dampfhammer-power von 221 Newtonme-tern. Bei der bildschönen, um 40 Kilogramm erleichterten Neuauflage liegt das maximale Drehmoment aber früher an und bewegt sich von 3000 bis 5000 Umdrehungen pro Minu-te nahezu auf einem Plateau. Das verheißt geradezu drama-tische Beschleunigungsorgien. Das Verhältnis von Drehmo-ment zu Gewicht sei um mehr als 25 Prozent besser als das der stärksten Wettbewerbs-fahrzeuge, frohlockt Triumph. Die Ducati Diavel beispiels-weise muss mit fast 100 Nm weniger auskommen. Dafür bringt sie trocken allerdings 80 Kilogramm weniger auf die

Waage. 167 PS (123 kW) bei 6000 U/min wuchtet der Tri-umph-Dreizylinder jetzt über die Kardanwelle an das mäch-tige Hinterrad in der Dimensi-on 240/50 R16 V. Ein Plus von rund elf Prozent gegenüber dem alten Rocket-3-Motor. Nach oben ging es auch für den roten Bereich: Der beginnt jetzt erst bei 7000 Touren. Zur Höchstgeschwindigkeit und den Verbrauchswerten liegen noch keine homologierten Werte vor, der V-Index der Reifen legt aber nahe, dass es in Richtung 240 km/h gehen wird. Das komplett neu kons-truierte Drei-Zylinder-Trieb-werk verdichtet im Verhältnis 10,8:1. Die Bohrung beträgt rekordverdächtige 110,2 Mil-limeter. 18 Kilogramm haben die Triumph-Ingenieure dem Treibsatz abgerungen im Ver-gleich zum Vorgänger-Aggre-gat. Erreicht wurde das unter anderem durch gewichtsopti-mierte Teile wie ein neues Kur-belgehäuse, ein neues Trocken-sumpf-System zur Schmierung des Motors mit integriertem Öltank sowie neue Ausgleichs-wellen. Für den kernigen, extratiefen Soundtrack des Raketen-Remakes sorgt eine auffällige Drei-in-drei-Aus-puffanlage. Wie alle aktuellen Triumph-Modelle verfügt die Rocket 3 über ein elektroni-sches „Ride-by-Wire“-System für den Gasgriff und die Mo-torsteuerung. Die integrierte

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Wasserkühlung soll für starke Performance und hohe Kraft-stoffeffizienz sorgen. Die hy-draulisch betätigte Kupplung ist drehmoment unterstützt.Die Ausstattung lässt kaum Wünsche offen und stammt durchweg aus dem obersten

Komponenten-Regal: Hoch-leistungs-Bremssystem von Brembo, voll einstellbare Fahr-werkskomponenten von Sho-wa, Doppel-LED-Scheinwerfer mit Tagfahrlicht, vernetztes TFT-Farbinstrument, schlüs-sellose Zündung, Tempomat, Berganfahrhilfe, USB-Lade-buchse – alles serienmäßig an Bord bei den beiden Varian-ten Rocket 3 R und Rocket 3 GT. Letztere ist auf höheren Reisekomfort ausgelegt; hier gehören zusätzlich Annehm-lichkeiten wie beheizte Griffe, Soziuslehne und ein kleines Windschild zum Serienum-fang. Mit dem aufpreispflich-tigen „Highway“-Kit gibt es on top Gepäckträger, Seiten-taschen samt Halter, Schalt-assistent und das TFT Blue-tooth Connectivity-System.Vernetzung ist ohnehin ein großes Thema bei Triumphs Giga-Cruiser. Das serienmäßi-ge Mehrachsen-Trägheitssen-sor-System (IMU) von Conti-

nental spendiert der Rocket 3 elektronische Assistenten wie Kurven-ABS und eine kurventaugliche Traktions-kontrolle. Die vier Fahrmodi umfassen „Straße“, „Regen“, „Sport“ und „Individuell“. Auf Wunsch weist Google Maps

mit Pfeilsymbolen den Weg auf dem runden Zentralinst-rument. Dafür bedarf es des optionalen Bluetooth-Connec-tivity-Moduls und der kosten-losen „My Triumph“-App (iOS

und Android). Telefon, Musik und die ausgesprochen prakti-sche Go-Pro-Steuerung lassen sich ebenfalls über das Con-nectivity-Modul einspeisen. Die Steuerung der Video- und Fotofunktionen läuft intuitiv über die beleuchtete Schal-tereinheit am Lenker. Die Ser-

viceintervalle hat Triumph bei 16 000 Kilometern ver-ankert. Mehr als 50 exklusive Zubehörteile stehen Custom-freunden zur Wahl – und drei Farben: Phantom Black gibt es für beide Bikes, Korosi Red nur für die R, Silver Ice und Storm Grey nur für die GT. Die Preise will Triumph am 19. November 2019 bekannt geben. Dann startet auch der Verkauf in Deutschland.

(ampnet/rbf)Daten: Triumph Rocket 3 R Motor: Dreizylinder-Reihen-motor, flüssigkeitsgekühlt, Leistung: 123 kW (167 PS) bei 6000 U/min. Max. Drehmo-

ment: 221 Nm bei 4000 U/min-Höchstgeschwindigkeit: >200 km/hGetriebe: 6-Gang-Schalt-getriebe. Antrieb: Kardan-welle. Sitzhöhe: 773 mm Rad-stand: 1677 mm Tankinhalt: 18 Liter, Gewicht: 291 kg (tro-cken. )Normverbrauch: k.A. CO2-Emission: k.A.Preis: n.n.

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Die European Bike Week, eines der größten und erfolg-reichsten Motorradfestivals der Welt, lockte vom 3. bis zum 8. September mehr als 120.000 Gäste mit 70.000

Bikes ins österreichische Bundesland Kärnten. Die Be-sucher genossen die alpine Umgebung und die faszinie-rend relaxte Partystimmung von Europas größtem und noch dazu eintrittsfreiem Harley-Davidson Event. Zu den Gästen, die aus aller Welt angereist waren, gehörten in diesem Jahr Karen und Bill Davidson, Urenkel von Wil-liam A. Davidson, einem der Gründer der Motor Company. Sie begrüßten Händler und Fans, erkundeten zusammen mit anderen Bikern die ge-wundenen Bergstraßen, über-reichten die Preisebeider Cus-tombike-Show und signierten unermüdlich Jacken, Shirts, Capsund Tanks. Jahr für Jahr

LIVE AT THE LAKE:DIE EUROPEAN BIKE WEEK BEGRÜSST MEHR ALS 120.000MOTORRADFANS AM FAAKER SEE IN KÄRNTEN

sorgt die European Bike Week rund um den Faaker See für einen regelrechten Ausnah-mezustand, alle Unterkünfte sind schon Monate im Voraus ausgebucht. Das Herz des

Events bildet stets das Har-ley Village in Faak, an dessen Main Plaza in diesem Jahr

die größte Harley-Davidson Expo aller Zeiten zu sehen war. Ausgestellt wurden hier sämtliche 2020er-Modelle in-klusive der neuen Low Rider S und der modellgepflegten Touring Modelle. Vor der Expo durften die Gäste in den Sattel der Live Wire steigen, die auf dem Fahrsimulator Jumpstart Harley-Davidson Motor Com-pany 3700 W. Juneau Ave., P.O. Box 653, Milwaukee WI 53201 NEWS montiert war, um sich einen Eindruck von der atemberaubenden, vom elektrischen Antriebsstrang erzeugten Beschleunigung zu verschaffen. In der Demo Ride Area standen die neu-en benzingetriebenen Bikes des Modelljahrs 2020 bereit –allen voran die Low Rider S. Gäste mit Motorradführer-schein durften eine 30-mi-nütige Proberunde drehen oder sich bei einem einein-

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halbstündigen Softail Expe-rience Ride mit den Vorzügen der aktuellen Softail Modelle vertraut machen. Am Freitag stieg in der Customizer Area die Custombike-Show. Mehr als 70 Maschinen stellten die Kreativität ihrer Erbauer un-ter Beweis. Der Preis „Best in Show“ging an Mirko Perugini aus Italien, während Laurent Lehmann aus Frankreich die begehrte People’s Choice Tro-phy mit nach Hause nehmen durfte. In der neuen Harley Sa-loon Lounge und in zwei neuen Großzelten–der bajuwarisch angehauchten Faaktober-fest-Bar und der großen Har-ley Bar, in der die Hauptbühne ihre neue Heimat gefunden hatte–wurde bei etlichen Live Acts geschwoft, gerockt und gefeiert. Bis nach Mitternacht sorgten dort Bands und DJs für good vibrations und am Samstagabend brachten The

Picture books als Headliner die Stimmung zum Kochen. Neben den drei neuen Mu-sic-Hotspots garantierte die vergrößerte Vida-Loca-Dan-ce-Bar Tag für Tag gute Laune. Von einem roten Doppelde-ckerbus aus gaben italienische DJs vom Nachmittag bis tief in die Nacht Gas, während mehr als 150 Händler, Barkeeper und Caterer den Bikern sämt-liche Wünsche von den Au-gen ablasen. Zu den News im Jahr 2019 zählten auch die von Karen Davidson eröff-neten Dance Shows mit Har-ley-Davidson Bekleidung aus den neuesten Kollektionen. Zahlreiche der dabei präsen-tierten Artikel waren in den Boutiquen der Vertragshänd-ler sowie an den offiziellen Merchandising-Ständen er-hältlich. Ebenfalls neu war die Skate Ramp, auf der Mit-glieder des europäischen Vans

Pro-Skater-Teams ihr Können unter Beweis stellten. Hatte Petrus bis Freitagnachmittag noch sein Bestes gegeben, so fand die Parade am Samstag im Regen statt. Angeführt von Bill und Karen Davidson, der Polizei, Rita Minozzi vom iri-schen Gaelic Chapter, die ein Preisausschreiben der Har-ley Owners Groupgewonnen hatte, und den Fahnenträ-gern der H.O.G. Community aus aller Welt, schlängelte sich der Lindwurm aus rund 5.000 Maschinen über 15 Ki-lometer durch die schönsten Landschaften Kärntens. Das Eventfinale am Samstagabend brachte eine Riesenüberra-schung für einen Gast aus Tu-rin mit sich: Luciano Banzato gewann eine brandneue Iron 1200 beider großen,von der Villacher Brauerei gesponser-ten Verlosung. „Ich besuche et-liche Harley-Davidson Events

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in den USA und im Ausland und dies ist auch nicht meine erste European Bike Week“, bekannte ein sichtlich begeis-terter Bill Davidson. „Aber hier gefällt es mir so gut, dass

ich einfach wiederkommen musste! Mit der Einführung der elektrisch angetriebenen Live Wire und der Rückkehr der Low Rider S haben wir in Faak zwei echte Meilensteine für Harley-Davidsongefeiert. An die vielen Menschen, die ich hier getroffen habe, und an die vielen Geschichten, die wir ausgetauscht haben, werde ich mich noch lange erinnern. Und es beeindruckt mich sehr, wie dieser Event in

den vergangenen Jahren ge-wachsen ist: 1998 haben uns hier etwa 1.500 Kunden be-sucht und jetzt sind es mehr als 120.000! “Karen Davidson fügte hinzu: „Was für eine Wo-

che! Ich bin am Dienstag in Faak angekommen und habe in der Zwischenzeit die Men-schen und die Landschaft hier am Ufer des Sees ins Herz ge-schlossen. Wo man auch hin-schaut, sieht man coole Cus-tombikes und Biker, die ihren ureigenen Stil leben. Wir sind in diesem Jahr nach Sturgis in den USA sowie nach Cascais in Europa gefahren und haben dabei tollen Asphalt unter die Räder genommen, aber ich

muss zugeben, dass die kur-vigen Straßen hier zu meinen persönlichen Highlights des Jahres zählen. Einfach unein-geschränkt empfehlenswert! “Als The Picturebooks am letz-

ten Festivalabend die Bühne eroberten, freuten sich die Besucher der European Bike Week bereits auf den Event im nächsten Jahr. 2020 findet die European Bike Week vom 8. bis zum 13. September statt –natürlich wieder am Faaker See. Wer teilnehmen möchte, sollte rasch eine Unterkunft buchen!

Text und BilderHarley Davidson Deutschland

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WIEDERBELEBT!!

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YAMAHA XJ 650 4K0

Der Winter stand vor derTür. Die Saison war zu Ende...was sollte ich sonst tun als mir einkleine Winteraufgabe zu suchen.Meine Wahl viel auf eine Yamaha XJ 650 4K0 - die ich zu meiner Überraschung recht günstig im Nachbarort kaufen konn-te. Die XJ stand sehr lange, das sah man ihr auch an. Im Gegensatz zum Lack und der Sitzbank war die Auspuffanlage glück-licherweise in einem überraschend gutem Zustand. Einige Bastelstunden später lief die gute Yamaha wieder. Es mussten nur die “üblichen” Dinge gemacht werden. Vergaser reinigen, Ölwechseln, Luftfilter etc. Jetzt mussten ein paar Kleinigkeiten erledigt werden. Der Benzinhahn war nicht mehr ganz dicht. Aber der Repa-ratursatz den ich in der Bucht kaufte schaffte Abhilfe.

Etwas ins Geld ging die originaleSitzbank. Denn die abgeklebte

war nicht mehr zu retten. Nach demWechsel des Kardanöls, Beschaffung

von Seitendeckeln, Blinkern undschönen Spiegeln, Griffen und Hebelnwar technisch alles okay. Jetzt ging es

um die Farbe. Für Fans von original-getreuen Restaurationen ein graus -

ich wollte die XJ einfarbig haben. Zuerstwurden der Tank, die Seitendeckel sowie

Vorder- & Hinterradkotflügel schwarzlackiert. Als ich mit allem durch war auch

der Winter durch - was ein Glück. Passendzum Saisonauftakt konnte ich die XJ 650

4K0 wieder auf die Straße bringen.Antonie W.

Vorher

Nachher

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In der Luxusklasse rollt seit drei Jahren wieder kräftiges Material mit scharfen Kanten aus Detroit. Der Cadillac CT6 erhielt erst kürzlich den Ritterschlag, noch einige Monate mehr als geplant vom Band zu rollen. In China geht die Produktion ohnehin munter weiter. Ob die beiden Turbolader des Cadillac CT6 3.0 TT dem Leichtbau auch in Europa genug Leben einhauchen, zeigt unser Fahrbericht.

Fahrbericht Cadillac CT6 3.0 TT:Umfang ist nicht gleich Masse

Wuchtig, definiert, scharf und gemütlich – so stellt sich Cadillac eine sportliche Luxuslimou-sine vor. Die Ansprüche der Kunden sind beim Spagat zwischen Komfort und aktivem Fahrge-fühl groß geworden. Eine Luxuslimousine muss ein Alleskönner sein, der notfalls den Porsche ersetzt. In den USA wussten Lincoln und Ca-dillac viele Jahre, wie man eine pure Limousi-ne baut. Mit dem Lincoln Town Car ging in den frühen 2000ern das letzte echte Schlachtschiff aus der Werft. Für die Marke Cadillac war der Fall von Lincoln eine echte Bedrohung für das Segment. So fanden die Detroiter schließlich einen Kompromiss, der auch in Europa funk-tionierte: Die erste Serie des Cadillac CTS. Auf dem Nürburgring getestet und von Journalis-ten homogen für sein klares Handling gelobt, konnte Cadillac mit dem CTS leicht nach Euro-pa übersetzen. Ein später Nachkomme dieser Philosophie ist der CT6. Sein optisch auffälliger Luxus-Charakter, aus einem Stuttgarter Ur-vater mit scharfer Klinge geschnitzt, wird zum Bann für die Umwelt. Mit heruntergezogenen LED-Tagfahrleisten besticht unser Testwagen, in „Crystal White Tricoat“ lackiert, mit Magne-tismus. Ein Cadillac CT6 – das ist auf deutschen

Straßen ein seltener aber gewünschter An-blick. Seine förmliche Ähnlichkeit zur europäi-schen Konkurrenz verschafft ihm dabei Vortei-le, denn die Obszönität scheint dem Edel-Ami verloren. „Die eleganteste Art, mit Konven-tionen zu brechen“ – so sagt Cadillac. Ein Blick durch das Panoramaglasdach offenbart einen tiefschwarzen Beruhigungsraum mit Massagen auf allen Sitzen. Gebeizte Hölzer schmiegen sich an gewebte Karbonfaserelemente und der Zentrallautsprecher des Panaray-Sound-systems fährt aus dem Armaturenbrett. Die Zeremonie wird am Volant mit gedämpftem Licht aus dem digitalen Tacho mit Nachtsicht-funktion illuminiert, nebenan schimmert der zentrale 10,2-Zoll-Touchscreen, am Himmel gibt der Rückspiegel die Sicht nach hinten mit zusätzlichem HD-Videostream frei. Dazu per-foriertes Leder am Armaturenbrett und Näh-te, so weit das Auge reicht. Die Sitze erinnern an sündhaft teure Massagesessel für Senioren und bieten dabei guten Seitenhalt und noch mehr Funktionen: Rollen, Kneten und Heizen ist dabei nur eine Teildisziplin der hochwertig verarbeiteten Lederstühle. In den Kopfstützen gesellen sich dazu Lautsprecher des grandio-sen Panaray-Soundsystems von Bose. Wer hier

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seine Motown-Collection einlegt, wird zum späten Ohrenzeugen der Studio-Produktion. Derart definierte Tonfrequenzen wie im CT6 gibt es auch in dieser Fahrzeugklasse selten. So werden Fahrten zur Wellness-Erfahrung auf allen Ebenen. Selbst das sauber abgestimmte Fahrwerk bügelt die Straße angenehm glatt, ohne dabei unnötige Rollbewegungen zuzu-lassen. Cadillac spricht Moderne. Eine Spra-che, die man erst mal verstehen muss. Manche

auch Funktionen wie das Abrufen des aktu-ellen Wetters. Auf den hinteren Rängen gibt es dazu ausfahrbare Touchscreens mit denen Blurays und Speichermedien angezeigt werden können. Auch die Funktionen der Sitze lassen sich darüber steuern. Leider gibt es keine Mög-lichkeit, per Bluetooth anzudocken. Youtube, Netflix und ähnliche Apps per WLAN über das eigene Smartphone auf die hinteren Bildschir-me projizieren zu können – das hätte wirklich beeindruckt. Fahrerisch gibt sich der CT6 agil aber komfortabel. Durch die kurzen Lenkwege lässt er sich wie eine sportliche Mittelklasse-Li-mousine bewegen, hat dabei aber die Spur-treue der Luxusklasse inne. Als Erleichterung im Stadtverkehr unterstützt eine aktive Hin-terachslenkung (Serie ab Platinum-Ausstat-tung). Für den Vortrieb sorgen sechs V-förmig angeordnete Zylinder, von denen jede Bank eine eigene Zwangsbeatmung bekommt. 417 PS sind es, die der charmante Amerikaner in den Allradantrieb einbringt. Bei 555 Newton-metern Drehmoment darf man von eindrucks-voller Leistungsentfaltung sprechen, die durch die dynamische Kraftverteilung auf die Räder geleitet wird. In 5,7 Sekunden ist das schnitti-ge Wohnzimmer auf Tempo 100 km/h, bis auf 250 Kilometer pro Stunde beschleunigt der CT6 souverän. Das Ergebnis ist ein sicheres bis sportliches Fahrgefühl, das auch durch den Leichtbau definiert wird, der 13 Aluminium-

Äußerungen gehen dabei zu weit: Wie der Safety-Alert im Fahrersitz. Darunter versteht Cadillac ein System, das per Vibration an den Seiten der Ledersessel vor Gefahrensituatio-nen warnt. Parkt man zum Beispiel aus und ein Fahrzeug könnte den Weg kreuzen, folgt eine Schenkelmassage auf der entsprechenden Sei-te des Sitzpolsters. Beim ersten Mal denkt man noch, das eigene Smartphone hätte Überspan-nung, doch dann kommt man sich benutzt vor. Gut, dass Cadillac sein Vokabular woanders besser sortiert und die Finger bei sich lässt.Da wäre zum Beispiel das Fußgängerkollisionssys-tem, das Fußgänger zuverlässig erkennt und warnt, wenn diese den Weg kreuzen könnten. Notfalls leitet das System eine Vollbremsung ein. Gleiches gilt für drohende Kollisionen mit vorausfahrenden Fahrzeugen oder Hin-dernissen. Auch ein Abstandstempomat und ein Spurhalteassistent und eine Nachtsicht-funktion sind mit an Bord der Luxus-Lounge. Durch den zentralen 10.2-Touchscreen oder das Touchpad in der Mittelkonsole lassen sich umfangreiche Funktionen des Detroiter Dick-schiffes manövrieren. Eine 4G-LTE-Internet-verbindung mit integriertem WLAN-Hotspot vernetzt bis zu sieben Telefone und ermöglicht

gussteile mittels hochfestem Stahl zu einem hochfesten Rahmen verbindet. So liegen das Leergewicht je nach Variante nur bei rund 1700 bis 2000 Kilogramm. Müde hingegen ist die Achtgang-Automatik, die im Sportmodus zwar schaltet wie handgemacht, aber die Tur-bolader im Schubbetrieb mit niedrigen Dreh-

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arkenshirtszahlen und Zylinderabschaltung unterfordert. Immerhin spart es Sprit: Mehr als 14 Liter will auch der Cadillac CT6 bei artgerechter Bewe-gung nicht trinken. Im entspannten Alltags-betrieb sind es knappe 12 Liter. Ob das beim Kauf einer 417-PS-Luxuslimousine ins Ge-wicht fällt, hängt von der Sanftmut und dem Portemonnaie des Fahrers ab. Letzteres wird vom Cadillac CT6 ja immerhin etwas geschont: Ab 73 500 Euro ist der schöne Amerikaner zu haben, Extras wie in unserem Testwagen brin-gen den Preis an die sechsstellige Grenze. Der CT6 kann eine Luxuslimousine der Konkurrenz

durchaus ersetzen. Mit umfangreichen Kom-fort-Features, klassentypischer Verarbeitung und einem tadellosen Fahrverhalten glänzt er in unserem Fahrbericht. Die Schwächen liegen teilweise in der Bedienung und der Barriere-freiheit. Wer eine echte Beziehung zu seiner Luxuslimousine pflegen will, ist mit dem CT6 gut beraten. Sein ehrlicher Charakter und die dynamischen Fahrleistungen machen ihn näm-lich zum geliebten Weggefährten, der sich der nüchternen Massenbewegung entzieht.

(ampnet/deg) Fotos: Auto-Medienportal.Net/Dennis Gauert

Datenblatt Cadillac CT6 3.0 TT PlatinumLänge x Breite x Höhe (m): 5,18 x 1,88 x 1,47 Radstand (m): 3,11 Motor: V6-Benziner, 2990 ccm, Biturbo, Direkteinspritzung Leistung: 301 kW / 417 PS bei 5700 U/min. Max. Dreh-moment: 555 Nm bei 2500 – 5100 U/min Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (abgeregelt)Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 5,7 Sek. Test-verbrauch: 13 Liter Leergewicht: 1853 kg Kof-ferraumvolumen: 433 Liter, Wendekreis: 11,3 m (mit Allradlenkung) / 12,2 mPreis Testwagen: 97 850 Euro

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Das waren noch Zeiten, als das „America first“ nicht vom Orange-Man mit erhobenem Zeigefinger und als Mantra heruntergeleiert wurde. Die Amerikaner waren wirklich first, nämlich auf dem Mond vor den Russen und außerdem im Ziel der 24 Stunden von Le Mans – vor den siegesverwöhnten Ferrari. Möglich hatte dies ein Rennwagen mit Straßenzulassung von

einem familiengeführten Automobil-Unternehmen gemacht, das zu den „Big Three“ im Auto-Mekka Detroit zählte. Mit dem Ford GT 40 zeigten die Ent-wickler im Norden der Vereinigten Staaten, dass sie nicht nur sänftengleiche Straßenkreuzer, beliebige Kompaktautos oder Pick-Ups bauen konnten.Es dauerte eine Weile bis auf die erste Generation des Boliden von 1966 eine zweite Auflage folgte. 2004 debütierte das Remake, wenngleich ohne an den 66er Erfolg in Le Mans anknüpfen zu können.

Probefahrt im Ford GTAls Amerika wirklich noch FIRST war

Vor zwei Jahren startete die Produktion der dritten Generation. Der Ford GT wird seitdem in homöo-pathischer Stückzahl beim Ford-Partner Multima-tic im kanadischen Markham gebaut. Ein Exemplar zu kaufen? Das ist nicht so einfach. Auch wenn die ursprünglich auf 1000 Einheiten limitierte Serie jetzt noch einen Zuschlag von zusätzlichen 350 zu-sätzlichen GT erhält, wird der Supersportler eher verteilt als verkauft. Kunden können sich ab dem 8. Dezember wieder bewerben, sollten allerdings bereits einen Ford fahren und sich verpflichten, die eilige Karbon-Flunder nicht in einer Sammlung wegzuschließen, sondern als Markenbotschafter ausführen. Und dann ist da noch der Kaufpreis von schlappen 550 000 Euro, der die Zahl der Bewerber eher klein hält.Der Donnerkeil, vorzugsweise in knalligem Gelb lackiert, ist 4,78 Meter lang, aber 2,24 Meter breit, misst man die Außenspiegel mit. 2,71 Meter Rad-stand lassen Raum für Überhänge vorn und hinten, das schiebt optisch an und lässt die schlanke Fahrer-kabine geradezu in der Karosserie verschwinden. Maulgroß öffnen sich Lufteinlässe allenthalben und weisen darauf hin, dass hier jemand gut durchatmen will und es unter dem Kunststoff heiß her geht. Nur 3,5 Liter Hubraum hat der V6-Ecoboost-Motor, zwei Turbolader hauchen ihm den beflügelnden Ansporn ein, die Maschine bringt es auf 647 SAE-PS, das sind

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nach europäischer DIN-Norm immer noch 600 PS (441 kW). 745 Newtonmeter Drehmoment liefert das Triebwerk, nach Norm verbraucht es im Schnitt 14,9 Liter auf 100 Kilometer, was einer CO2-Emis-sion von 350 g/km entspricht. Wer den GT von der Leine lässt, kommt mit diesen Konsumwerten nicht aus. In weniger als 3 Sekunden marschiert der Stra-ßensportler von 0 auf 100 km/h, 347 km/h liegen bei Höchstgeschwindigkeit an.Vor diesen Fahrerlebnissen steht jedoch der Weg ins knapp geschnittene Innere. Es gilt dabei, sich unter den Flügeltüren hindurch über die reifenbreiten Schweller zu winden und die Beine in den dunklen

Tunnel unter dem Lenkrad zu fädeln. Dann aber sitzt es sich auf den ausgeformten und nur frugal gepols-terten Lederschalen ganz angenehm. Überblick? Fehlanzeige. Es herrscht Ungewissheit darüber, wo das teure Stück anfängt und endet. Und trotz der Breite, die das ihre zu überaus vorsichtigem Rangie-ren und eher unterlassenen Überholvorgängen auf schmalen Landstraßen beiträgt, sitzen sich Pilot und Beifahrer eng auf der Pelle. Gepäck bleibt besser da-heim, das kleine Fach am Wagenheck wirkt fast wie ein Versehen und ist mit 11,3 Liter Volumen kleiner als manch ein Handschuhfach.Die Bedienung ist ungewöhnlich: das fast viereckige Lenkrad wie im Formel-1-Renner mit Bedienele-menten überfrachtet, Lenkstockhebel gibt es kei-

ne, der Blinker wird wie alle anderen wesentlichen Funktionen über Tasten am Volant kontrolliert. We-niger Verwirrung erzeugt das siebenstufige Doppel-kupplungsgetriebe von Getrag. Das wird nicht an-ders bedient als etwa in einem Toyota Prius, nur die Schaltpaddles am Lenkrad weisen darauf hin, dass es hier um einige Nuancen schärfer zugeht.Der Motor springt an, klar, per Startknopf in Schwung gebracht, doch äußert er sich mehr als ver-halten. Von einem Supersportler erwarten wir einen anderen Tonfall. Es fehlt das böse Grollen von acht oder gar mehr Zylindern, die Turbos fallen dafür durch ein singendes Geräusch auf, wie wir es von

Muttis Staubsauger her kennen. Aber sie machen dem GT Beine. Wer beherzt aufs Gaspedal tappt, er-lebt den Rausch der Beschleunigung, wird wie im Vi-deospiel Richtung Horizont geschleudert. Nachhal-tig drücken die Kräfte den Körper in den Schalensitz, ein Schaltblitz weist den Piloten daraufhin, wann der Gänge wechseln sollte, sofern er dies nicht der Auto-matik überlassen will.Die Leistungsentfaltung ist vehement und konstant, sofern die Maschine auf Drehzahl gehalten wird. Denn das Turboloch ist anderenfalls stets präsent, auch der Trick, die Laderturbinen immer mit Luft in Schwung zu halten, hilft nicht. Dafür kommt der GT unabhängig von der Drehzahl auf Rekordstrecke zum Stehen. Die Karbonbremsen verzögern harmo-

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nisch, aber unerbittlich, aus 100 km/h kommt der Ford-Sportler nach nur 27,7 Meter in den Stand. Nicht minder beeindruckt die Lenkung, die nicht elektrisch, sondern rein hydraulisch unterstützt wird. Sie meldet Unregelmäßigkeiten bei der Trak-tion unverzüglich wie die Grenzöffnung der DDR, ein Ausreißen der Hinterachse kann so dennoch und trotz Mittelmotor im Ansatz verhindert werden.Für artgerechte Fortbewegung bietet der GT fünf Fahrmodi, „Sport“ und „Track“ treffen den Kern der Sache am besten. „Sport“ erlaubt sanftes Übersteu-ern, „Track“ senkt die Karosserie um 50 Millimeter ab und macht die Federung hart. Hydraulisch wer-den die Schraubenfedern stillgelegt, ein Torsions-stab springt für sie ein und senkt den Komfort erheb-lich, unterbindet Karosseriebewegungen aber fast vollständig, rennstreckengerecht eben. Vorne öff-nen sich dabei zwei Flaps, der Heckspoiler wechselt die Stellung und erhöht ebenfalls den Anpressdruck. Auf schlechten Fahrbahnen hilft eine Komfortstufe der Stoßdämpfer, die Bodenhaftung sicherzustellen.Der GT ist nicht der Rekordhalter bei der Motor-leistung, viel mehr Kraft ist aus der Maschine, die übrigens in zivilerer Konfiguration auch in den F 150 Pick-ups der Marke werkelt, nicht zu holen. Seine Fahreigenschaften gleichen denen eines reinrassi-gen Rennwagens, im Grunde ist er einer. Vor allem die Sanftmut der Abstimmung nimmt seinen Piloten

schnell für ihn ein, was am Ende des Tages ein durch-weg versöhnlich stimmendes Glückgefühl erzeugt, das von Längs- und Querbeschleunigungen im be-herrschbaren Grenzbereich herrührt. Ob das mit der Kunden-Verpflichtung funktioniert und der GT wirklich auf den Straßen zu sehen sein wird, sei da-hingestellt. Zumindest sind von den ersten bis jetzt verkauften Exemplaren bereits einige im Internet mit dem Vermerk „zu verkaufen“ aufgetaucht. Zu Preisen von bis zu 1,5 Millionen Euro. Spekulanten tragen ihre Absichten eben nicht auf einem Banner vor sich her. (ampnet/mk)

Foto: Auto-Medienportal.Net/Michael Kirchberger

Daten Ford GTLänge x Breite x Höhe (m): 4,78 x 2,24 x 1,11Radstand (m): 2,71. Motor: V6-Benziner, 3497 ccm, Turbo, Direkteinspritzung, Leistung: 441 kW / 600 PS bei 6500 U/min, Max. Drehmoment: 745 Nm bei 5900 U/min Höchstgeschwindigkeit: 347 km/h,Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 2,9 Sek.,WLTP-Durchschnittsverbrauch: 14,9 Liter, CO2-Emissionen: 350 g/km (Euro 6d-Temp), Leergewicht / Zuladung: min. 1520 kg / max. 200 kg, Kofferraumvolumen: 11,3 Liter, Wendekreis: 12,2 m,Bodenfreiheit: 120 - 70 mm, Bereifung (v/h): 245/35 R 20; 325/30 R 20, Luftwiderstandsbeiwert: 0,27,Garantie: 2 Jahre, Basispreis: 550 000 Euro

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Als der noch 19-jährige Peter Alexander Mak-kay im November 1969 zum ersten Mal in sei-nem Leben ein Tonstudio betrat, um zusammen mit Michael Kunze seinen Debüt-Titel “Du” ein-zusingen, hätte er es sich wohl nicht träumen lassen, dass seine Songs einmal ein fester Be-standteil des kulturellen Kanons sein würden. 17 Mal erreichte Peter Maffay bisher Platz 1 der Albumcharts in Deutschland, mehr Spit-

zenplatzierungen als jeder andere nationale oder internationale Musiker. Die Tabaluga-Ver-öffentlichungen führen mit Abstand die Liste Deutschlands erfolgreichster Konzeptalben an. Ihr Hörerkreis deckt locker drei Generatio-nen ab. Zusammen mit der “Begegnungen”-Rei-he haben diese Alben Peter Maffay auch inter-national ein hohes Ansehen verschafft. Mehr denn je steht der Name Peter Maffay für gezieltes soziales Engagement. Hinzu kommt

seine Arbeit mit der Peter Maffay Stiftung für Kinder in Deutschland, auf Mallorca und in Ru-mänien. Zwei Bambis, fünf Echos, der World Vi-sion Charity Award, der Bayerische Verdienst-orden und das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse sind nur einige Beispiele aus der langen Reihe von Ehrungen und Auszeichnungen.Im August 2009 erscheint seine erste kom-plette Biografie, die er gemeinsam mit Edmund

Hartsch geschrieben hat. Sie steht wochenlang auf den ersten Rängen der Spiegel Bestsellerlis-ten und wird weit über seine Fankreise hinaus gelesen. FAZ, DIE ZEIT und viele andere renom-mierte Medien widmen sich respektvoll nicht nur dem Buch, sondern auch der Lebensleistung von Peter Maffay. Seit über 40 Jahren kommen immer mehr neue, jüngere Fans dazu und Peter Maffay begeistert die stetig wachsende Fangemeinde mit seiner

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Musik und seinen zahlreichen Projekten. Sein Spektrum umfasst längst drei Generationen, von denen, die von Anfang an dabei waren, bis hin zu den ganz Jungen, bei denen Maffay Songs längst Kult sind. Mehr als 40 Millionen Alben und über 10 Millionen Konzertkarten sind der Beleg dafür.

Jubiläumstour 2020 50 Jahre Peter Maffay: Diesmal wird es laut! Genau zwei Jahre sind seit seiner erfolgreichen MTV Unplugged- Tour verstrichen, wenn Peter Maffay im Februar 2020 auf die Bühne zurück-kehrt. 22 Städte stehen auf dem Programm, von Kiel bis München und von Köln bis Berlin sind wieder fast alle großen Hallen dabei. So kommt er auch am 14. März 2020 in die SAP Arena Mannheim. Aber diesmal wird es laut! Peter Maffay und

seine Band haben ein Rock-album mit neuen Titeln ein-gespielt, denn obwohl Peter Maffay 2019 sein 50. Bühnenju-biläum und seinen 70. Geburts-tag feiert, möchte er nichts wie-derholen und nichts recyceln. „Wir blicken nicht zurück, wir konzentrieren uns auf das, was uns heute beschäftigt“, sagt er. Deutschlands erfolgreichster Rockmusiker und seine Band freuen sich schon jetzt auf die Jubiläumstour. „Wir sind dank-bar, dass es so viele Menschen gab und gibt, die uns begleitet, gefordert und motiviert haben, und die immer noch an unserer Seite sind.“, sagt er. „Auch wenn es vielleicht ein bisschen ab-gedroschen klingt, aber es ist wahr, und man kann es nicht oft genug sagen: Das Publikum ist das Wichtigste, ohne das Publi-kum ist alles nichts.“ Seine Fans sind für Peter Maf-fay daher fast wie langjährige Freunde, die weiter entfernt wohnen: „Man kann sie nicht so oft treffen, wie man gerne möchte, aber spätestens nach ein, zwei Jahren sollte man sich

wiedersehen, damit die Verbindung nicht ab-reißt. Das Schönste ist, wenn es sich dann so anfühlt, als sei man gestern erst auseinander gegangen. Das sind Momente, die man mit nichts aufwiegen kann. Uns bedeutet diese Ge-meinschaft sehr viel. Das Jubiläum wollen wir das ausgiebig mit einem Album und einer Tour feiern.“ Weitere Informationen unter www.maffay.de

Texte: Sonymusic / BB-PromotionFotos: Peter Maffay / Andreas Ortner

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Soundgarden, zum 35. JubiläumSoundgarden veröffentlichen fünf legendäre Alben als limitierte Neuauflage und Bundle

Seit seiner Gründung im Jahr 1984 hat sich Soundgarden zu einer der wichtigsten und ein-flussreichsten Rockbands der Welt entwickelt. Zum 35-jährigen Jubiläum der Band erscheint eine Reihe von Soundgarden-Alben auf farbi-gem Vinyl in limitierter Auflage. Für eine be-grenzte Zeit können Fans alle fünf Alben der Serie vorbestellen und erhalten außerdem eine exklusive Lithografie, die von Josh Graham, dem langjährigen Creative Director von Sound-garden, entworfen und signiert wurde.Die im Bundle enthaltenen Alben:Superunknown, Down On the Upside, Badmo-torfinger, Louder Than Love und King Animal

sowie Soundgarden 35 12 × 12-Zoll-Lithogra-fie auf 105 # Neenah Stardream schwarzem Onyx-Papier, einzeln nummeriert und signiert. www.universal-music.de/soundgarden/home

In Tanya Tuckers neuem Al-bum “While I’M Livin’” sind viele Songs zu finden, die von Brandie Carlile, Tim und Phil Hanseroth und Tucker selbst geschrieben wurden. Carline sagt über das Album, das es eine Art musikalische Biografie ist über Tanyas wirk-liches Leben und die Orte, die sie gesehen hat.Eine emotional, musikalische Reise durch das Leben von Ta-nya Tucker“While I’M Livin’” enthält vie-le persönliche und sehr emo-tionale Songs wie “The Day My Heart Goes Still” und “Mustang Ridge”. “The Day My Heart Goes Still” ist eine Art Spiegelbild von Tuckers

Country-Legende Tanya Tucker meldet sich mit neuem Album zurückanhaltender Liebe zu ihrem verstorbe-nen Vater während “Mustang Ridge” an ihre harte Kindheit in Texas erinnert.   Aber auch ausge-wählte Coverversio-nen wie “High Ridin’ Heroes” sind auf dem neuen Album zu fin-den.Das Album, das durch Carliles Solo-klavier und Tuckers klagende Stimme er-

zählt wird, zeigt, wie wichtig es ist, denjenigen, die wir lieben, Wertschätzung zu erweisen, be-vor es zu spät ist. Universal Music

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• „Es klingt wie ein Grande Finale“ - Rolling Stone• „Eine bewegte, von vielen Erfolgen gekrönte Karriere, die sie nun mit Threads krönt, einem Album voller Songs, die sie mit ihren Freunden und Vorbildern aufnahm“  - Classic Rock• „Das, was die große Versammlung hier an Rock und Blues und Folk (und ganz klein wenig Rap) abliefert, ist unterm Strich schließlich: oft ziemlich gut.“ - Süddeutsche.de• „Crow hat mit ihrem All-Star-Album „Threads“ bewiesen: Was Ed Sheeran kann, kann sie schon lange. Und vielleicht sogar bes-ser“ - Neon Ghosts• „Ein CD-Abschied mit Pauken und Trompe-ten“, „,Threads‘ – ein Gigant von einem Album“ - Country Music News• „Eine Platte voller Liebe“ - Mittelbayerische25 Jahre nach dem Gewinn ihres ersten Gram-mys für „All I Wanna Do“ dachte die in Missouri geborene Gitarristin / Sängerin / Kreative über alles nach, was sie getan hatte. An die Orte, an denen sie gewesen war, die Leben, die sie be-

Sheryl Crow präsentiert ihr neues Album “Threads”u.a. mit Keith Richards, Eric Clapton und Stevie Nicks

rührt hatten - und sie sah, wie reich ihre Reise geworden war. Ein Leben jenseits der Träume, Songs, die die dritte Welle des Feminismus de-finierten, die Fähigkeit eines Rockmusikers, die Pop-Charts zu erobern, ohne an Kante zu ver-lieren. Songwriterin. Aktivistin. Rockstar. Frau. Cham-pion. Mutter. Die neunfache Grammy-Gewin-nerin Sheryl Crow ist vieles, aber im Kern bleibt sie ein kreativer Geist, der ihre Talente in die Musik einbringt, die die Menschen zusammen-bringt und begeistert. Am 30. August erschien ihr neues Album “Threads”, ein außergewöhli-ches Werk mit Rock & Blues-Kollaborationen u.a. mit Keith Richards, Don Henley, Stevie Nicks, Bonnie Riatt und Joe Walsh.

Universal Music

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Der am 12. September 2003 verstorbene „Man in Black“ war über vierzig Jahre lang das Synonym für Country Music, ein Rekord-halter ohne Beispiel. Seit sei-nem Schallplattendebüt im Jahr 1955 nahm Johnny Cash mehr als 2.500 Songs auf und hatte beinahe 150 Hits in den Billboard-Country-Charts, davon 14 Nr.1-Hits, die zu-sammen 68 Wochen lang die Spitzenposition der Hitlisten belegte. Nach einer harten Kindheit ging der 1932 im US-Bundesstaat Arkansas geborene Johnny zum Mili-tär, wo er seine dreijährige Dienstzeit in Deutschland in der Nähe von Augsburg verbrachte. Hier schrieb er auch seine ersten Songs, die er 1955 bei Sun Re-cords, dem legendären Label des Elvis Presley-Ent-deckers Sam Phillips, vorstellte. Er wollte eine Kar-riere als Gospelsänger beginnen, wurde aber von Phillips mit den Worten abgewiesen, er solle mit et-was kommerziellerem wiederkommen. Cash reichte den Song „Hey Porter“ ein und bekam sofort einen Plattenvertrag. Bereits seine dritte Single „Folsom Prison Blues“ führte Johnny bis an die Spitze der Country-Charts und bescherte ihm landesweite Popularität. Auch die dritte Single „I Walk The Line“ erreichte die Pole Position der Hitlisten. Nach Ablauf seines Vertrags wechselte er 1958 zu Columbia Records, weil er dort bessere Entwick-lungsmöglichkeiten sah. Zu Recht, wie sich schnell herausstellte, denn zur Überraschung seiner Plat-tenfirma verkaufte der junge Star mehr Langspiel-platten als Singles und bescherte seinem neuen

Label sensationelle Umsätze. Zu den besten (und erfolgreichsten) Longplays in Johnny Cashs Karrie-re zählt sein 1968 aufgenommenes Werk „Johnny Cash At Folsom Prison“, das vor einem Publikum von 2.000 Häftlingen und deren Wärtern in dem Folsom-Zuchthaus in Kalifornien aufgenommen wurde. Ein Jahr darauf gab er übrigens ein weiteres Knacki-Konzert im berüchtigten San Quentin Prison in San Francisco, das ebenfalls auf Schallplatte ver-

öffentlicht wurde - inklusive der legendären, vom Gejohle der Zuchthäusler begleiteten Nummer „A Boy Named Sue“.Johnny Cash war ein Mann ohne Allüren: er heiratete seine geliebte Frau June Car-ter 1968 und blieb ihr bis zu ihrem Tod im Mai 2003 treu. Auch sich selbst blieb der Hüne treu: Sein Publikum begrüßte er stets mit den gleichen Worten „Hello, I‘m Johnny Cash!“ und schwor sich und seinen Fans, dass er so lange in Schwarz auftre-

ten werde, bis es auf der Welt keinen Krieg und kei-ne Armut mehr geben würde. Johnny Cashs Songs handeln von seiner eigenen schweren Kindheit, von den Armen, Ausgestoßenen und Unterdrückten der Welt, aber auch von Hoffnung und Zuversicht. Johnny Cashs fantastisches Spätwerk ist auf den sechs CDs der von Rick Rubin produzierten „Ameri-can Recordings“-Reihe dokumentiert, die zwischen 1994 und 2003 entstand. Neben zahlreichen Eigen-kompositionen interpretierte er u.a. auch Songs von Leonard Cohen, Kris Kristofferson, Tom Waits, Chris Cornell, Tom Petty, Neil Diamond, U2, Paul Simon, Lennon/McCartney, den Eagles, Bruce Springsteen und Sheryl Crow auf seine unnachahmliche Weise.Menschen, die unterschiedlicher Meinung über vie-les sein mochten, waren sich in einem stets einig: Johnny Cash war einzigartig. Seine Musik berührte alle - vom Häftling bis zum Präsidenten, vom Pries-ter bis zum Punk. Sony Music

Foto: JohnnyCash.com

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Roy Orbison und Buddy Holly gelten nicht erst seit ihrem Ableben als zwei der größten und wichtigsten Musiker ihrer Zeit, sie haben schon zu Lebzeiten Musikgeschichte geschrieben. Wer damals noch zu jung war, um die zwei Superstars einmal live erlebt zu haben oder musikalisch nochmal in die Vergangenheit reisen will, kann dies nun dank modernster Hologramm-Technik am 28. Oktober im Colosseum Theater Essen tun. Jeder kennt seine Hits „Oh, Pretty Woman“, „You Got It“ oder „Only The Lonely“ – Roy Orbi-son war von den 60er bis in die 80er Jahre einer der erfolgreichsten amerikanischen Songwriter

und zählt laut dem Rolling Stone zu den größten Musikern und Sängern aller Zeiten. 2010 wurde der Grammy-Gewinner, mehr als zwanzig Jahre nach seinem Tod, mit einem Stern auf dem „Hol-lywood Walk of Fame“ geehrt. Nicht weniger bekannt ist die Rock’n’Roll Legende Buddy Hol-ly. Als der Songwriter gerade einmal 20 Jahre alt war, schaffte er 1957 mit „That’ll Be The Day“ und wenig später „Peggy Sue“ seinen interna-tionalen Durchbruch. Nur zwei Jahre später kam Buddy Holly auf dem Weg zu einem Kon-

Roy Orbison & Buddy HollyDie Musiklegenden kommen als Hologramme live auf die Bühne

zert bei einem tragischen Flugzeugabsturz ums Leben. Doch auch über seinen Tod hinweg sollte Buddy Holly eine musikalische Instanz bleiben. So wurde er wie Roy Orbison in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen und zahlreiche Songs wie Don McLean‘s „American Pie“ oder Weezer’s „Buddy Holly“ huldigen dem dünnen Texaner mit der dicken Hornbrille. Nachdem

Roy Orbison bereits erfolgreich als Holo-gramm auf Solo-Tour war, hat er sich nun mit Buddy Holly ehr-würdige Verstärkung auf die Bühne geholt. Was viele nicht wis-sen, die beiden Texa-ner waren nicht nur Freunde, Roy war viel-mehr wie ein großer Bruder für Buddy. Auf der „The Rock’N’Roll

Dream Tour“ werden die zwei Musiklegenden nun als animierte Protagonisten gemeinsam auf der ganzen Welt unterwegs sein und dabei von einer Live-Band sowie Backgroundsängern begleitet. Auf deutschem Boden kann man Roy Orbison und Buddy Holly am 28. Oktober im Colosseum Theater Essen erleben.Trailer: HIER KLICKENTicketinfo: HIER KLICKEN

Fotos & Text: Universal MusicFoto Roy Orbison: Jac. de Nijs, Nationaal Archief

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25.10.2019KARAT akustischGewandhaus zu Leipzig

30 .10.2019KARAT akustischKonzertsaal im Kulturpalast Dresden

Alle Angaben ohne Gewähr!

KonzertTermine

28.10.19Gasthof Goldener LöweLandsberg b. Halle Saale

30.10.19VeranstaltungszentrumKöthen

28.10.19Stage Club, Hamburg

29.10.19BI NUU, Berlin

05.11.19Flex, Wien

31.10.19Mercedes-Benz ArenaBerlin

28.10.19Keeselhaus in der KulturbrauereiBerlin

29.10.19Backstage Werk, München

30.10.19Alter Schlachhof, Dresden

31.10.19Batschkapp, Franfurt

31.10.19Stadthalle Bremerhaven

10.10.2019Empore BuchholzBuchholz, Nordheide

11 .10.2019Theater im Schlossgarten Arnstadt

12.10.2019Stadtheater Glauchau

25 .10.2019Kulturforum Lüneburg

26.10.2019Kulturtage Oldenburg Oldenburg

27 .10.2019Aula im SchulzentrumAm SpalterhalsBarsinghausen

01 .11.2019Stadthalle FalkenseeFalkensee

02 .11.2019BürgerhausNeuenhagen bei Berlin

02.10.19Carlswerk Victoria, Köln

16.10.19Backstage Werk, München

19.10.19Ottakringer Brauerei, Wien

23.10.19Huxley‘s Neue Welt, Berlin

15.10.19Markthalle Hamburg

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THE ROLLING STONESBridges To Buenos Aires

Erscheint am 8.11.2019

MATTHIAS REIMMR20

Erscheint am 25.10.2019

STEEL PANTHERHeavy Metal Rules

Erschienen am 27.09.2019

AUF EINENBLICK!

CREEDANCE CLEARWATER REVIVALLive at Woodstock

Erschienen am 30.08.2019

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LINDEMANN, die Zweite: Unter die-sem Namen erscheint im November mit “F & M” das zweite Album dieser deutsch-schwedischen Koop. Verant-wortlich dafür zeichnen Namensgeber und Rammstein-Sänger Till Lindemann und der Multiinstrumentalist Peter Tägtgren, Mastermind legendärer schwedischer Metal-Bands wie Pain und Hypocrisy. Bei dieser erneuten Zusammenarbeit beschreitet das Duo einige ungewohnte und bisweilen un-erwartete Pfade. Universal Music

LINDEMANN, die Zweite:

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Bandvorstellungfür Eure Party

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There were three men: El doof, El doofer, und der DUMMSTE: Los Barstardos!Sie wurden die schlimmsten Banditen im ArizonaTerritory. Deswegen das Motto:BAD MUSIC FOR BAD PEOPLE.WENN DU SIE SIEHST – SAG NICHTS DEM SHERIFF!ODER SIE WERDEN EUCH TÖTEN! - DU WURDEST GEWARNT!Fettige Schnurrbärte, staubige Cowboyhüte und pferdeäpfelige Stiefel - das brauchen die LOS BAR-

A LONG TIME AGO IN THE WILD, WILD WEST…STARDOS für einen sehr schönen Auftritt. In einem typischen Los Barstardos Auftritt hört man folgendes: Bekannte Rock Covers und natürlich auch eigene Stü-cke wie, “Halt die Fresse, Mi Amor” und “Wir müssen mehr proben” Der Kopf, Tito Tequila war in seiner Zeit in Los Angeles ein sehr gefragter Studiomusiker, Kom-ponist und Gitarrist. Bei über 1000 internationalen Live-Auftritten in 18 Ländern Nord- und Südamerikas und Europas spielte er in den Tour-Bands von Künst-lern wie Edgar Winter, Patrick Moraz, The Paul Wall-fisch Band, Syn und vielen anderen. Als Studiogitarrist wirkte er mit bei einer Vielzahl von Rockmusikalben und Soundtracks für Fernsehwerbungen und Filme. Mit seinen eigenen Bandprojekten brachte er bisher insgesamt sechs Alben heraus. In 2018 hat er eine Rock-Oper geschrieben und live performed. KOMM LACHEN, TANZEN UND ROCKENMIT LOS BARSTARDOS!Weitere Infos und Kontakt:[email protected], OutbaixOper.comfacebook.com/LosBarstardos

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UnfallforschungWie gut schütztMotorradkleidung?Während die allgemeine Tendenz der Ver-kehrsopfer nach unten zeigt, profitieren Mo-torradfahrer nicht davon. Sie leben nach wie vor besonders gefährlich. Ihr Anteil an den Verkehrstoten lag im vergangenen Jahr bei 21 Prozent (619 Personen). Bezogen auf die ge-fahrenen Kilometer ist das Risiko eines Bikers, im Straßenverkehr ums Leben zu kommen mittlerweile 21-mal höher als das eines Auto-fahrers. Dies liegt nach Einschätzung der Un-

fallforschung der Versicherer (UDV) auch an der geringen Wirksamkeit der Schutzkleidung. Dies haben eine Auswertung von Unfallverletzungen und Simulationen gezeigt. „Wir müssen klar sa-gen, dass keine praktikable Schutzbekleidung in der Lage ist, bei einem Aufprall mit üblicher Landstraßengeschwindigkeit eine tödliche Ver-letzung zu verhindern“, zieht UDV-Leiter Sieg-fried Brockmann ein nüchternes Fazit. Seit acht Jahren hat sich die Zahl der getöteten Motor-radfahrer (einschließlich Mehrspurfahrzeuge) so gut wie nicht verändert. Gleichzeitig gibt es mehr Leicht- und Schwerverletzte als noch zu Beginn des Jahrzehnts.Bei tödlichen Unfällen werden Biker vor allem im

Brustkorb- und im Kopfbereich schwer verletzt.Nach der neuen Studie helfen übliche Jacken und Hosen mit Protektoren zwar wirksam bei einem Sturz auf die Fahrbahn ohne vorherige Kollision, beim Aufprall auf ein Hindernis be-reits bei Geschwindigkeiten ab 25 km/h können sie hingegen lebensbedrohliche Verletzungen nicht mehr zuverlässig verhindern. Die noch wenig verbreiteten Airbagjacken verschieben die Gefahr auf etwa 50 km/h. Brockmann sieht

einen wirksameren Schutz bis 70 km/h, wenn man die Systeme weiter optimieren und das Luftvolumen vergrößern würde. Die von Mo-torradrennen bekannten Bilder, bei denen die Fahrer nach schweren Stürzen unbeschadet aufstehen, hält er für ein falsches Signal, denn im Alltag fehlen die Auslaufzonen einer Renn-strecke. Nach wie vor ist aber der menschliche Faktor der entscheidende und bietet das größ-te Verbesserungspotenzial. Rund zwei Drittel aller auf der Landstraße getöteten Motorrad-fahrer haben ihren Unfall nach Angaben der Unfallforscher selbst verursacht.Die UDV hat im Rahmen ihrer Studie erst-mals auch das unterschiedliche Sturzrisiko bei

DRUMHERUM

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Allein- und bei Gruppenfahrten untersucht. Während bei Solotouren Kollisionen mit Autos und Lastwagen an Kreuzungen und Einmün-dungen ein häufiges Unfallszenario bilden, sind es bei gemeinsamen Ausfahrten Zusammen-stöße untereinander oder auch mit entgegen-kommenden Bikern. Hauptgrund ist unzurei-chender Sicherheitsabstand, teilweise spielt aber auch der unnötige „Gruppenzwang“ bei Überholmanövern eine Rolle. Gruppenfahr-ten machen allerdings nur etwa 15 Prozent aller schweren Motorradunfälle aus. Siegfried

Foto: Auto-Medienportal.Net/Institut für Zweiradsicherheit

Brockmann sieht angesichts der UDV-Un-tersuchung kaum Chancen für weitgreifende Verbesserungen. Die Fahrzeugtechnik sei mit ABS und Traktionskontrolle sowie Anti-Whee-lie-System weitestgehend ausgereizt, gleiches gelte für die Optimierung der Schutzkleidung. Ausbaufähig sei hingegen noch die Bestückung von Leitplanken mit Unterfahrschutzsyste-men. Brockmann spricht sich zudem für ver-pflichtende Fahrsicherheitstrainings in regel-mäßigen Abständen aus.

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AIRBAGWESTERUNDUM GESCHÜTZT

Mit der BÜSE Airbagweste in Ko-operation mit Helite ist der Fah-rer in jeder Situation rundum gut geschützt. Die Weste wird einfach über der Motorradbekleidung getragen und mit der Reißleine an einer geeigneten Stelle mit dem Mo-torrad verbunden. Bei einem Un-fall aktiviert die Reißleine den Airbag und die Weste bläst sich innerhalb von nur 0,1 Sekunden komplett auf, umschließt den Fahrer mit dem schützenden

Luftpolster und stabilisiert den Oberkörper zusätzlich. Extra Schutz bietet außerdem der herausnehmbare SAS-TEC Rückenprotektor. Die Aktivierung ist erst ab einer Zugkraft von etwa 30 kg möglich, somit löst die Weste nicht gleich aus, wenn der Fahrer vergessen hat, beim Absteigen die Reißlei-ne vom Motorrad zu lösen. Die Weste sowie passendesZubehör gibt`s bei denBüse-Händlern.

DRUMHERUM

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DRUMHERUMEs ist bekannt, dass einige Motorradfahrer auf-

grund hoher Außentemperaturen gelegentlich auf das Tragen vollständiger Schutzbekleidung verzichten. Einer Studie des Essener Instituts für Zweiradsicherheit (IfZ) zufolge ist neben sommerlichen Temperaturen auch der Einfluss der Streckenlänge auf das Bekleidungstrage-verhalten signifikant. Motorradfahrer sind demnach eher bereit, auf längeren Strecken Motorradbekleidung zu tragen, als auf kür-zen Ausfahrten, bei-spielsweise zum Eisca-fé oder zum Baggersee „um die Ecke“. Wer nur kurz und ohne ausreichende Schutzkleidung mit dem Motor-rad unterwegs ist, gibt dann an, er fahre auch besonders vorsichtig. Der Lkw, der den Mo-

IfZ mahnt Motorradfahrer auch bei Hitze zum Tragen von Schutzkleidung

torradfahrer beim Abbiegen versehentlich er-fasst, oder der Pkw-Fahrer, der dem Biker die Vorfahrt nimmt, fragt aber nicht nach Außen-temperatur, Streckenlänge oder ob der Mo-

torradfahrer jetzt erst recht vorsichtig fährt, warnt das IfZ. Dem Wetter können Zwei-radfahrer dennoch trotzen: Spezielle, für hohe Temperaturen vorgesehene Fahrer-ausstattung lässt auch bei Hitze ordentlich Luft an den Körper und verfügt trotzdem über Protektoren und Ma-

terialverstärkungen an den Sturz gefährdeten Stellen.(ampnet/jri)

Dank der guten Entwicklungsarbeit in den letz-ten Jahren und nicht zuletzt durch die neuen Standards der CE-Zertifizierung, die Büse be-reits sehr früh umgesetzt hat, konnten sie die Qualität ihrer Produkte weiter verbessern. Daran möchten sie auch ihre Kunden teilhaben lassen: Büse verlängert ihre Garantie von den gesetzlich vorgeschriebenen 24 Monaten auf 36 Monate. Das erweiterte Garantieversprechengilt für die Marken BÜSE und ROCC.

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35 Jahre Büse, das bedeutet 35 Jahre Erfahrung, 35 Jahre Entwicklungsarbeit und 35 Jahre stetige Verbesserung. Wir freuen uns sehr, den Katalog vom Firmenjubiläum in diesem Jahr besonders früh präsentieren zu können. Natürlich erwartet den Kunden ein verbessertes

und komplett CE-zertifizier- tes Sortiment mit vielen Highlights wie etwa der der neuen OpenRoad II oder der Leder-Textil-Mix Kombi Ferno, die zudem wasserdicht ist und alle Vorteile einer Touren-kombi besitzt.

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Der neue Büse Katalog 2020ist startklar!

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DRUMHERUM

Borgo Panigale (Bologna, Italien), 11. September 2019 - Ducati be-lohnt die Treue seiner Kunden mit der Verlosung „Join Ducati“. Es gilt nur eine Bedingung zu er-füllen: Teilnehmer müssen min-

destens eine Ducati besitzen.Der Hauptgewinn der Verlosung ist eine Hypermotard 950 mit einer Sonderlackierung, die an das Konzeptbike angelehnt ist, das 2019 beim Concorso Ele-ganza Villa d‘Este präsentiert wurde. Dieses Design – eigens für den Concorso Eleganza vom Ducati Design Center entwickelt – wurde von urbanen Graffitis in-spiriert. Weitere Preise der Ver-

„Join Ducati“Die Verlosung,die treue Ducatisti belohnt

losung sind drei Ducati MotoGP Experience-Pakete für jeweils zwei Personen. Die Gewinner die-ser Pakete kommen 2020 in den Genuss eines ganz besonderen MotoGP-Erlebnisses in Jerez de

la Frontera (Spanien), das neben der Unterkunft auch den Zugang zu den exklusivsten Bereichen der Rennstrecke und ein Treffen mit den MotoGP-Fahrern des Ducati Teams beinhaltet. Weitere Preise sind 15 Modelle im Maß-stab 1:8 der Hypermotard 950 Concept und 10 Redline B2 Ruck-säcke, die exklusiv für Ducati von Ogio entworfen wurden.Wer an der Verlosung teilnehmen

Wertvolle Preise zu gewinnen: eine Hypermotard 950 mit Sonderlackie-rung, dreimal eine Ducati MotoGP Experience beim Rennen in Jerez 2020 und viele weitere Sachpreise. Es gibt nur eine Voraussetzung: Teil-nehmer müssen mindestens eine Ducati besitzen, die Teilnahme ist bereits möglich – die Verlosung endet am 16. Dezember 2019

möchte, muss bei MyDucati re-gistriert sein und für jede seiner Ducatis in MyGarage einen Scan des Fahrzeugscheins hochladen. Wer mehrere Ducatis besitzt, hat eine höhere Gewinnchance!

Diese Verlosung belohnt die Lo-yalität der Ducatisti und zeigt einmal mehr, dass der Hersteller aus Borgo Panigale, Bologna eine der engagiertesten Marken in der Motorradwelt ist.Die Teilnahme an der Verlosung ist bis zum 16. Dezember 2019 möglich. Weitere Informationen dazu befinden sich im entspre-chenden Abschnitt auf der offi-ziellen Ducati-Webseite.

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Cafe-Bistro AhrwindHauptstraße 45, 53506 AhrbrückTelefon: 02643 903403Landgasthof & BikertreffBeim HolzschnitzerDockweilerstraße 1, 54552 Dreis-BrückTelefon: 06595 248Green Mile HotelDürener Str. 2, 52385 NideggenTelefon: 02427 319034Bikertreff Waltraud KüsterSchwingsborn 1, 52156 MonschauTelefon: 02472 2175WAX Motogarden Biker-TreffHauptstraße 48,54649 WaxweilerTelefon: 0163 1438305Café und Grill Rursee TreffSeeufer 18, 52152 SimmerathTelefon: 02473 9376153CockpitTrierer Straße 13,53518 Adenau BreidscheidTelefon 02691 7907OnRoadHauptstraße 11,53518 Adenau LeimbachTelefon 02691 2627Unikat, Ahrtal 32, 53945 Blankenheim-AhrhütteTelefon 02697 906680

Eifel Bikertreff Bikers InnEinruhrer Str. 23, 53937 SchleidenTelefon: 0160 4625655Biker Ranch EifelMonschauer Str. 68, 52152 SimmerathTelefon: 02473 5176Zu den vier WindenKurtenberg 2, 53359 RheinbachTelefon: 02226 9097757Café FahrtWindIn den Weidenhecken 34, 53506 HönningenTelefon: 02643 6006

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T E R M I N EOKTOBER

05.10. Lobo MCWittlich & HermeskeilClubhaus in Oberemmel

12.10. Stormriders MCSeasons End, Clubhaus Konz

12.10. MC IndiansSchlachtfest, Clubhaus Sehlem

19,10. Freaks MCMindenClubhaus

19,10. Red Devils MCBuschrodt, Luxembourg

19.10. Rats MC Schorndorf Season End Party

26.10. MF Trier,Halloween Party, Clubhaus Kordel

NOVEMBER09.11. Riding Bulls,Clubhaus Eisenach

16.11. Stonebreaker MCHerbstparty

23.11. MC Fell,Grillhütte Fell

30.11. Dragspeed MCGillenfeld Clubhaus

OPEN HOUSEMC Indians, Clubhaus Sehlemjeden 2. Samstag im MonatOktober bis März

120er MC Clubhaus Airport Mendigjeden 2. Freitag im Monat

Black Guards MC jeden 1. und 2.Freitag im Monat

Devils Disciples jeden letzten Samstag im Monat außer Mai bis August

Drag Speed MCjeden 1. Samstag im Monat

King Tiger MCjeden Freitag

Lobo MC Hermeskeiljeden 1. Freitag im Monat ab 19:30 h

3. Oktober 2019: Tag der offenen Türbei MeanMachineCarsin 79843 Löffingen (D) Website: www.meanmachinecars.de

3. Oktober 2019: Altblech Saisonabschlussin 75365 Calw (D) Website:www.facebook.com/events/471743553617761/

3. Oktober 2019: US-Car Treffen in 73635 Rudersberg Website: www.facebook.com/events/2097033013936533

3. Oktober 2019: Indian SummerMeet @ Franky´s Dinerin 44805 Bochum (D) Website: www.frankysdiner.de

6. Oktober 2019:GLR 2019 // US Car & Bike Showin 77855 Achern (D) Website: www.facebook.com/events/2459789967599167

13. Oktober 2019: 17. US-Car Treffen in 46284 Dorsten Website: www.facebook.comUSCarTreffenDorsten

13. Oktober 2019:Saisonausklang in 71034 Böblingen Website: www.motorworld.de

19. Oktober 2019: Crazy Halloweenin 9245 Oberbüren (CH) Website:https://www.cruiser66.ch/crazy-halloween.html

20. Oktober 2019: Mopars & Coffee (US-markenoffenbis Bj. 79) in 73732 Esslingenam Neckar (D) Website: www.moparsandcoffee.de

Termine US-Car Tref fen

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