Die Gesundheitswirtschaft in der Region Berlin-Brandenburg ist · 2 Erwerbstätige in der...

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1 Fusion der AOK in Berlin und Brandenburg – Ziele und Wirkung ____________________ TU Berlin, 13.01.2010 Frank Michalak Vorstandsvorsitzender AOK Berlin-Brandenburg – Die Gesundheitskasse Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft der Region Berlin-Brandenburg in Mrd. EUR Die Gesundheitswirtschaft in der Region Berlin-Brandenburg ist auch zukünftig ein expandierender Wirtschaftssektor... 10,65 12,88 13,97 20,2 10 15 20 25 12.01.2010 Folie Nr. 2 0 5 1996 2004 2007 2030 Quelle: HealthCapital Berlin-Brandenburg, Clustermonitoring für die Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg, Ranscht & Ostwald, Mai 2008

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Fusion der AOK in Berlin und Brandenburg –

Ziele und Wirkung____________________

TU Berlin, 13.01.2010

Frank MichalakVorstandsvorsitzender AOK Berlin-Brandenburg – Die Gesundheitskasse

Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft derRegion Berlin-Brandenburg

in Mrd. EUR

Die Gesundheitswirtschaft in der Region Berlin-Brandenburg ist auch zukünftig ein expandierender Wirtschaftssektor...

10,65

12,8813,97

20,2

10

15

20

25

12.01.2010Folie Nr. 2

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1996 2004 2007 2030

Quelle: HealthCapital Berlin-Brandenburg, Clustermonitoring für die Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg, Ranscht & Ostwald, Mai 2008

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Erwerbstätige in der Gesundheitswirtschaft in derRegion Berlin-Brandenburg

Anzahl ET

... der bereits viele Arbeitsplätze geschaffen hat und perspektivisch weitere schaffen wird.

305.050327.850 324.250

368.370

150.000

200.000

250.000

300.000

350.000

400.000

450.000

12.01.2010Folie Nr. 3

0

50.000

100.000

1996 2004 2007 2030

Quelle: HealthCapital Berlin-Brandenburg, Clustermonitoring für die Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg, Ranscht & Ostwald, Mai 2008

Berufstätige Ärzte und Zahnärzte 2007

Die Region Berlin-Brandenburg ist im Kern (Berlin) gut mit Ärzten und Zahnärzten versorgt. Schwieriger wird die Versorgung außerhalb des Kerns.

Berlin 17.145 199 3.822 894Brandenburg 8.130 312 1.850 1.371Deutschland 314 912 261 65 928 1 247

31.12.2007Einwohner je

Arzt1, 4

Berufstätige

Zahnärzte2

Einwohner je

Zahnarzt2, 4

Berufstätige

Ärzte1

12.01.2010Folie Nr. 4

Quellen: 1 BÄK: Ärzte nach Länderkammern 31.12.2007; 2 BZÄK: behandelnd tätige Zahnärzte 31.12.2007, 3 ABDA 31.12.2007; 4 eigene Berechnungen (-Bev.:StaBa 31.12.2007)

Deutschland 314.912 261 65.928 1.247

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Ambulante Versorgung 2007

KV ä tl d Ei h j KV

Das zeigt sich auch bei der ambulanten Versorgung ...

Berlin 3.416 6.515 524 1.863 1.834 3.663 933Brandenburg

2.536 3.125 811 225 11.270 1.791 1.416Deutschland

82 218 119 554 688 19 917 4 128 63 099 1 303

KV - ärztl. und psycholog.

Psychotherapeuten

insgesamt3

Einwohner je KV-Psychotherapeut

(psycholog. + ärztl.~)3,

5

31.12.2007 Bevölkerung in 10001 Niedergelassene

Ärzte2

Einwohner je niedergelassener

Arzt1, 2, 5

Niedergelassene

Zahnärzte4

Einwohner je niedergelassener

Zahnarzt1, 4, 5

12.01.2010Folie Nr. 5

Quellen:1 StaBa 31.12.2007; 2 KBV Grunddaten 31.12.07 Vertragsärzte (mit Partner-Ärzte/ohne angest. Ärzte und ermächt. Ärzte); 3 KBV Grunddaten 31.12.07 mit Dauerass. und ermächtigten PT (inkl. Kinder- u. Jugend-PT; 4 BZÄK 31.12.07 (mit in Praxen tätige Assistenten, Vertretungen, angestellte Zahnärzte); 5 Eigene Berechnung

82.218 119.554 688 19.917 4.128 63.099 1.303

Apotheken 2007

Berlin Brandenburg Deutschland

Ähnliches gilt für die Versorgung mit Apotheken.

Berlin Brandenburg Deutschland

Anzahl Apotheken absolut

öffentliche Apotheken 892 567 21.570Krankenhausapotheken 13 14 452Apotheken insgesamt 905 581 22.022

Apotheken je 100.000 Einwohner

öffentliche Apotheken je 100.000 EW 26,1 22,4 26,2A th k i t j 100 000 EW 26 5 22 9 26 8

12.01.2010Folie Nr. 6

Quellen: Gesundheitsberichterstattung des Bundes www.gbe-bund.de, Ad hoc-Tabelle Apotheken 2007; Statistisches Bundesamt www.destatis.de, Bevölkerungsstand; Statistik Berlin Brandenburg, Statistisches Jahrbuch Berlin 2008, Statistisches Jahrbuch Brandenburg 2008, Bevölkerungsstand, eigene Berechnungen

Apotheken insgesamt je 100.000 EW 26,5 22,9 26,8

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Im Ambulanten Bereich gibt es zwar in Berlin weniger Pflegeeinrichtungen als in Brandenburg, diese beschäftigen aber pro Pflegeeinrichtung mehr Pflegepersonal.

Das Versorgungsangebot im Bereich der Pflege ist in etwa gleich.

2007 Berlin Brandenburg

ambulante Pflege

Anzahl der ambulanten Pflegeeinrichtungen 431 548Pflegeeinrichtungen je 100.000 Einwohner 12,6 21,6Einwohner 3.416.300 2.535.700ambulant betreute Pflegebedürftige 22.863 22.662Pflegeeinrichtungen je 10.000 Pflegebedürftige 188,5 241,8

t ti ä d t il t ti ä Pfl

12.01.2010Folie Nr. 7

Quellen: Gesundheitsberichterstattung des Bundes www.gbe-bund.de, Ad hoc-Tabellen zu ambulanten und stationären/teilstationären Pflegeeinrichtungen 2007; Statistisches Bundesamt www.destatis.de, Bevölkerungsstand; Statistik Berlin Brandenburg, Statistisches Jahrbuch Berlin 2008, Statistisches Jahrbuch Brandenburg 2008, Bevölkerungsstand, eigene Berechnungen

stationäre und teilstationäre Pflege

Anzahl Pflegeheime 364 339verfügbare Pflegeplätze 32.412 22.909Pflegeplätze je 100.000 Einwohner 949 903

Krankenhauskennzahlen 2007

Im Gegensatz zu Brandenburg gibt es in Berlin mehr Krankenhäuser der Maximal- und Schwerpunktversorgung. Entsprechend hoch sind dort die Behandlungspreise.

bereinigte ber. Khs-Kosten ber. Khs-Kosten Verweildauer Aufgestellte Fälle je Khs-kosten je Pflegetag je aufgestell. in Tagen Betten je 100.000 Einw.*je Fall (EUR) bereinigt (EUR) Bett (EUR) 100.000 Einw.*

Berlin 3 927 472 141.109 8,3 576 20 695Deutschland 3 519 423 119.241 8,3 616 20 883Brandenburg 3 142 371 107.043 8,5 604 20 567

12.01.2010Folie Nr. 8

Quelle: Destatis, Fachserie 12, Reihe 6.1 Grunddaten d. Krankenhäuser. 2007, hrsg. 12/2008, Punkt 1.1; Reihe 6.3 Kostennachweis der Krankenhäuser 2007,1.1, hrsg. 12/2008; eigene Berechnungen

*) Bis 2003 erfolgte die Angabe des statistischen Bundesamtes je 10.000 Einwohner, seit 2004 werden Betten und Fälle je 100.000 Einwohner ausgewiesen.

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Stationäre Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen 2007

Der Schwerpunkt der Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen in der Gesundheitsregion Berlin –Brandenburg befindet sich im Land Brandenburg. Hier können Schwerpunkte in der Versorgungs-steuerung gesetzt werden. Allerdings ist die Bettenauslastung in Brandenburg bereits relativ hoch.

1) Berechnung: Fallzahl dividiert durch Vollkräfte im Jahresdurchschnitt. Sie gibt an, wie viele vollstationäre Fälle eine Vollkraft im Berichtsjahr durchschnittlich zu

Fälle je100.000 EW

Betten je100.000 EW

Verweildauerin Tagen

Bettenauslastung in %

Personalbelastungszahl nach Fällen

(Fälle je Vollkraft)1

Berlin ²Brandenburg 2.509 209 27,7 91,1 18Deutschland 2.361 209 25,5 79,4 21

12.01.2010Folie Nr. 9

betreuen hatte.

²) In Berlin gab es im Betrachtungszeitraum nur 2 Einrichtungen im Bereich der stationären Vorsorge und Rehabilitation; aus statistischen Gründen wurden die Kennzahlen für Berlin zusammengefasst mit den Stadtstaaten Hamburg und Bremen veröffentlicht; für die geografische Region Berlin sind daher keine Zahlen verfügbar

Quelle: Destatis, Fachserie 12, Reihe 6.1.2 Grunddaten d. Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen 2007, hrsg. 12/2008, Punkt 1.1 und 2.2.2;

Fusionen sind auch politisch erwünscht

„50 Krankenkassen sind genug!“Die ehemalige Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt

Der Trend zu Fusionen wird stärker

Kassenarten-i t

Kassenarten-üb if d

12.01.2010Folie Nr. 10

intern übergreifend

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Unsere Unternehmensstrategie ist ausgerichtet auf die Herausforderungen der Zeit.

Einstimmiger BeschlussEinstimmiger Beschluss

des Verwaltungsrates der AOK Brandenburg am 28.04.2009 und

des Verwaltungsrates der AOK Berlin am 12.05.2009

zur Vereinigung beider AOKs zum 1. Januar 2010.

12.01.2010Folie Nr. 11

Marktanteil Ziel: mind. 30 Prozent

Der Beschluss zur Vereinigung der beiden AOKs ist folgerichtig.

Umsatz

Mitarbeiter

Versicherte

4,2 Mrd. Euro

rund 4.200

rund 1,3 Mio

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Firmenkunden

Vertragspartner

rund 66.000

rund 29.000

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Ziele und Wirkung

Gesundheitspolitische Herausforderungen

Besonderheiten

in Brandenburg:

deutliche Alterungder Gesellschaft

Versorgung:

flächendeckende und bedarfsgerechte

Wirtschaft und Politik:

Lohnabhängigkeitder Beiträge

Besonderheiten

Berlin:

niedrige Grundlöhne

drastischer Geburtenrückgang

massive Abwanderung junger Menschen

nachhaltiger Bevölkerungs-rückgang

sinkendes Erwerbs

gVersorgung(Ärztemangel, auch demographischeEntwicklung bei Leistungserbringern)

medizinischer Fortschritt

Kostenmanagement

Versorgungsqualität

fehlende Evidenz

g

deutschlandweite Grundlohnentwicklung

regional niedrigeGrundlöhne

wirtschaftliche Situation

deutschlandweite Arbeitslosigkeit

regionale

höhere Armutsgefährdung

Morbidität

teure Versorgung (doppelte Facharztschiene, Hochkostenstruktur im stationären Bereich)

12.01.2010Folie Nr. 14

sinkendes Erwerbs-personenpotenzial

Bevölkerungs-umverteilungim Land

Morbidität

fehlende Evidenz-basierung

Wettbewerbsverzerrung zwischen Krankenkassen

gArbeitslosigkeit

zunehmende Entsolidarisierung

Verschiebebahnhöfe

)

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Besonderheiten

Brandenburg:

deutliche Alterungder Gesellschaft

Versorgung:

flächendeckende und bedarfsgerechte

Wirtschaft und Politik:

Lohnabhängigkeitder Beiträge

Besonderheiten

Berlin:

niedrige Grundlöhne

größtenteils

in Ansätzen

Wurden Herausforderungen durch Fonds gelöst?

drastischer Geburtenrückgang

massive Abwanderung junger Menschen

nachhaltiger Bevölkerungs-rückgang

sinkendes Erwerbs

gVersorgung(Ärztemangel, auch demographischeEntwicklung bei Leistungserbringern)

medizinischer Fortschritt

Kostenmanagement

Versorgungsqualität

fehlende Evidenz

g

deutschlandweite Grundlohnentwicklung

regional niedrigeGrundlöhne

wirtschaftliche Situation

deutschlandweite Arbeitslosigkeit

regionale

höhere Armutsgefährdung

Morbidität

teure Versorgung (doppelte Facharztschiene, Hochkostenstruktur im stationären Bereich)

12.01.2010Folie Nr. 15

sinkendes Erwerbs-personenpotenzial

Bevölkerungs-umverteilungim Land

Morbidität

fehlende Evidenz-basierung

Wettbewerbsverzerrung zwischen Krankenkassen

gArbeitslosigkeit

zunehmende Entsolidarisierung

Verschiebebahnhöfe

)

Durch die Vereinigung wollen wir unsere Zukunft absichern

Die AOKen BLN und BRB haben viel geleistet und zählen zu den besten Kassen Deutschlands

Das veränderte Wettbewerbsumfeld stellt uns jedoch vor neue Herausforderungen, zu deren Bewältigung Größe und neue Kompetenzen zwingende Voraussetzungen sind

Eine Vereinigung der AOKs BLN und BRB stärkt die Organisation schafft Vorteile

12.01.2010Folie Nr. 16

Quelle: Team AOK

Eine Vereinigung der AOKs BLN und BRB stärkt die Organisation, schafft Vorteile für die Versicherten und sichert die Arbeitsplätze

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Organisation und Kompetenzen

Die neuen Wettbewerbsfelder müssen erfolgreich bearbeitet werden

Fokus bisherNeuer Fokus

Kernthemen im GKV-Wettbewerb

Markt-manage-ment

Leistungs-manage-

mentFinanzierung

12.01.2010Folie Nr. 17

Quelle: Team AOK

Einnahmen-manage-

ment

Versorgungs-manage-

ment

Indexiert (2000 = 100)

Anzahl Einwohner

100

101

Deutschland

Berlin

Die Demografie BRB erschwert das Wachstum

Durch-schnittsalter

106

108

110

Brandenburg

97

98

99

Brandenburg

12.01.2010Folie Nr. 18

Quelle: Destatis

100

102

104

106Deutschland

Berlin

20070605040302012000

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Zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit müssen daher weitere Ziele erreicht werden

V Marktposition

Organisation stärken und I t

Strategie 2009 - 12

Ziele

Kern-elemente St t i

Zusatzbeitragvermeiden

Einnahmen-management

Versorgungs-management

ausbauen

Hausarzt-zentrierte

Versorgung

Marktpositionausbauen

Vertrieb

Interessendurchsetzen

Weiter-entwicklung

der Mitarbeiter

Stärkung

12.01.2010Folie Nr. 19

Quelle: Team AOK

Strategie management

Leistungs-management

Spezifische Versorgungs-programme

Service

gInteressen-vertretung

AOK Brandenburg AOK Berlin

Aus beiden Kassen können die besten Ansätze im Versorgungsmanagement genutzt werden

Beispiele für Angebote beider Kassen

Komplettes Versorgungspaket für Gesundheitsbetreuung von Kindern

AOK Junior

Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen unter einem Dach

Terminwahrnehmung ohne lange Wartezeiten

Centrum für Gesundheit

12.01.2010Folie Nr. 20

Quelle: Team AOK

Wartezeiten

Voneinander lernenim Versorgungsmanagement –

zum Wohle der Versicherten

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Durch erhöhte Spezialisierung kann das Einnahmenmanagement besser realisiert werden

Große KasseKleine KasseFaktor

Beispiele für den Status Aufbau mRSA1-Management im Vergleich1 morbiditätsorientierter Risikostrukturausgleich

Große KasseKleine Kasse

15 Ärzte in mRSA-ArbeitsgruppeEngpässe bei medizinischer Kapazität

Integriertes Data Warehousezentrale Datenhaltung und Zusammenführung aus verschiedenen dezentralen Datenquellen

Datenmodell beschränkt auf BVA-Datensätze

Kennzahlen in Datenstruktur unterlegt

Kennzahlen nur definiert

Faktor

mRSA-Strategie

mRSA-Daten-management

mRSA-Controlling

12.01.2010Folie Nr. 21

unterlegtControlling

Vertrags-wesen

Einige Verträge in Vorbereitung Verträge abgeschlossen

Quelle: Team AOKChance für Führungskräfte und Mitarbeiter, neue spezialisierte Kenntnisse aufzubauen

Die vereinigte AOK BLN/BRB ist grundsätzlich finanziell stabil

Fazit

Die vereinigte AOK BLN/BRB ist grundsätzlich finanziell stabil

Die vereinigte Kasse hat eine klare Wachstumsperspektive, das bedeutet sichere Arbeitsplätze

Es werden signifikante Vorteile für die Versicherten geschaffen

Größe ermöglicht Stärkung der Organisation durch erhöhte Spezialisierung und vermehrten politischen Einfluss

12.01.2010Folie Nr. 22

vermehrten politischen Einfluss

Quelle: Team AOK

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Perspektiven für die Vertragsärzte in Berlin und Brandenburg

Direktverträge mit den Krankenkassen

• Verbesserung der Versorgungsstrukturen, insbesondere für Patientengruppen mit hohem Behandlungsaufwand

• Abstimmung der Vertragskonzepte auf regionale Erfordernisse

• Neue Vergütungsmodelle (Budgetverantwortung, qualitätsorientierte Vergütung)

• Stärkung des Arzt-Patienten-Verhältnisses durch Vertragsbindung (Einschreibung)

12.01.2010Folie Nr. 23

Perspektiven für Apotheken

Die vereinigte AOK Berlin-Brandenburg steht für eine gute Zusammenarbeitmit den Apotheken und ihren Verbänden in Berlin und Brandenburgmit den Apotheken und ihren Verbänden in Berlin und Brandenburg.

Die bestehenden (Primärkassen-)Regionalverträge werden zunächstbeibehalten.

Mittelfristiges Ziel: AOK-spezifische Verträge ausbauen z.B. Onkologische Versorgung in Berlin.

12.01.2010Folie Nr. 24

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Kooperation bei der Durchsetzung der AOK-Rabattverträge

Das AOK-System hat derzeit für 85 umsatzstarke Generische Arzneimittelwirkstoffe erhebliche Rabatte mitGenerische Arzneimittelwirkstoffe erhebliche Rabatte mit einzelnen Herstellern vereinbart. Weitere Wirkstoffe werdenderzeit europaweit ausgeschrieben.

Der Preiswettbewerb zwischen den Anbietern von Generikaintensiviert und sichert die kostengünstige Versorgung der AOK-Patienten.

Apotheken sind verpflichtet, Rabattarzneimittel abzugeben, wenn der Arzt beider Verordnung die Substitution zulässt (sog. aut-idem-Regelung).

12.01.2010Folie Nr. 25

Die AOK unterstützt die Apotheker bei dieser Aufgabe.

Effizientes und effektives Zusammenspiel der Vertrags-t t i d

Perspektiven für die Leistungserbringer Zahnärzte

partner untereinander

Synergetische Effekte aus den bereits bestehenden Vereinbarungen

Mitwirkung an der weiteren Optimierung der zahnärztlichen Versorgung

12.01.2010Folie Nr. 26

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Die Sicht auf die Versorgung beider Länder, sowie unsere Marktposition werden vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden ordnungspolitischen Rahmens

Ebenso vielfältig sind die Perspektiven für die Krankenhäuser

vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden ordnungspolitischen Rahmens und neuen Wettbewerbselementen, für die Krankenhäuser ein sehr wichtiger Bestandsgarant.

Knappe Ressourcen, demografische Entwicklung, medizintechnischer Fortschritt und der Anstieg chronischer Krankheiten verlangen immer neue, effiziente Behandlungskonzepte – da brauchen wir gute Ideen

12.01.2010Folie Nr. 27

Daher ist die AOK Berlin-Brandenburg mit 1,3 Mio. Versicherten der Kooperationspartner Nummer 1 für innovative Versorgungsverträge.

Als Marktführer in der Region wird die AOK Berlin-Brandenburg ...

Prävention und Betriebliche GesundheitsförderungPrävention und Betriebliche Gesundheitsförderung

weiter fördern und ausbauen, unter Berücksichti-

gung des Setting-Ansatzes und besonders dispo-

nierter Bevölkerungsgruppen (Bsp.: AOK-Junior,

Tiger-Kids etc.)

12.01.2010Folie Nr. 28

Tiger Kids etc.)

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zusätzliche Früherkennungs-Untersuchungen U 10, U11 und J2 Asthma-Früherkennung mittels NO-Messung Vergütung der Einschreibung und besonderer

Einzelleistungen

Zusätzliche Leistungen

Zielgruppenbezogene Versorgungsprogramme – ein Beispiel

Einzelleistungen

Angebot und Begleitung von Zielvereinbarungen zur Gewichtsreduktion bestehende Präventionsmaßnahmen zielgerichtet anbieten/

Ernährungsprogramme Kontrolle Impfstatus Einbindung des Familienprogrammes

Prävention

12.01.2010Folie Nr. 29

Angebot spezieller Jugendsprechstunde Kontrolle Neugeborenen-Hörscreening altersgerechte Pharmakotherapie

Beratung

Das AOK-Junior-Vertragskonstrukt

IV-Vertrag nach § 140 a – d SGB VBasisvertrag zwischen BVKJ und AOK BRB sowie ModulverträgeAusweitung auf Berlin in Teilschritten begonnen, z.B. U-Untersuchungen

Augenärztliche Vorsorgeuntersuchung

AOK-Junior-Vertrag

zwischen

BVKJ und

Haut-Check(Dermatologen)

Lungen-Check(Pneumologen)

Haus-apotheke

12.01.2010Folie Nr. 30

AOK BRB

Rotaviren-Schlickimpfung

Zahngesundheit Professionelle ZahnreinigungVersiegelung

der Prämolaren

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Als Marktführer in der Region wird die AOK Berlin-Brandenburg ...

Programme für chronisch Erkrankte verstärken

und gezielt auf unterschiedlichste Bedarfe innerhalb der

Gruppen der chronisch Kranken hin differenzieren

(Bsp.: AOK-Curaplan Herz Plus bei Herzinsuffizienz etc.)

12.01.2010Folie Nr. 31

Indikationsbezogene Versorgungsprogramme – Beispiel Herzinsuffizienz

Wenige Patienten Höchstes Risiko Hoch intensive

Interventionen

Level 4: Telefonisches/telemedizinisches Höchstrisiko-Fallmanagement mit Telemetrie Intensive Eins-zu-eins-Beziehung zwischen Patient und Fallmanager im Rahmen des Versorgungsmanagements für die

Gruppe der Herzinsuffizienzversicherten mit dem höchsten Risiko und den komplexesten Problemen

Fachspezifisch ausgebildete Fallmanager (Kardiologische Intensivpflegekräfte) mit sehr guten Kenntnissen der Gegebenheiten im Umfeld des Patienten

Optional: Ausweitung der Betreuung auf die Familie des Patienten, Unterstützung der zentralen Bezugsperson des Patienten

Level 3: Telefonisches/telemetrisches Hochrisiko-Fallmanagement

Level 2: Telefonisches Disease Management

Eins-zu-eins-Beziehung zwischen Patient und Fallmanager im Rahmen des telefonischen/telemedizinischen Versorgungsmanagements für die Gruppe der Herzinsuffizienz-Versicherten mit sehr hohem Risiko und den komplexen

Problemen

Optional: Unterstützung in der häuslichen Umgebung

tien

ten

risi

ko/ Z

ust

and

Regelmäßige telefonische Betreuung durch Gesundheitsberater der AOK

Förderung von Verhaltensänderungen bzgl. Medikation und Arztbesuchsverhalten, Modifizierung der Lebensführung und Selbstmanagement

• Regelmäßig und individuell für den Patienten zusammengestellte Patienteninformationen und telefonische

12.01.2010Folie Nr. 32

Level 1: Unterstütztes Selbstmanagement

• Regelmäßig und individuell für den Patienten zusammengestellte Patienteninformationen

• Präventions-Portal für die Patienten im Internet

• Gesundheitshotline und optionale Instrumente zum Selbstmanagement

Viele Patienten Geringes Risiko Weniger intensive

Interventionen

Pat

Regelmäßig und individuell für den Patienten zusammengestellte Patienteninformationen und telefonische Thematisierung

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Als Marktführer in der Region wird die AOK Berlin-Brandenburg ...

die übergreifende und abgestimmte Versorgung von Versicherten(-gruppen) im Rahmen der IntegriertenVersorgung, der Hausärztlichen Versorgung sowie der besonderen ambulanten ärztlichen Versorgung weiterausbauen (Bsp.: Care-Plus, Endoprothetik etc.)

intelligente Versorgungsangebote für die wachsende Zahlder Pflegebedürftigen vor allem für die große Zahl derer

12.01.2010Folie Nr. 33

der Pflegebedürftigen, vor allem für die große Zahl derer,die zu Hause gepflegt werden, entwickeln undimplementieren (Bsp.: HKP-Plus etc.)

Herausforderung: ärztliche Versorgung von Pflegeheimbewohnern unter den Aspekten eines zukünftig steigenden Pflegebedarfs und der Qualität der Pflegeversorgung ...

Berlin Brandenburg

„Berliner Projekt“ 37 Einrichtungen, „care plus“ 32 Einrichtungen

vier Einrichtungen unter Vertrag

(Eisenhüttenstadt /Rüdersdorf)

Ansätze verbessern die Versorgung von Heimbewohnern an den Versorgungsschnittstellen

12.01.2010Folie Nr. 34

g g g gArzt /Pflegekräfte - Arzt/Therapeuten - Pflege/ Therapeutendadurch: effizientere und weniger belastende Gesundheitsversorgung unserer Versicherten

Effekte für Pflegebedürftige:Weniger (vermeidbare) Krankenhauseinweisungen - Gezieltere Arzneimittelversorgung und geringererVerbrauch - Geringere Transportbedarfe = höhere Lebensqualität

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AOK entwickelt analogen Ansatz für die ambulante Versorgung (HKPplus zu

Herausforderung: ärztliche Versorgung von ambulanten Pflegebedürftigen. Hier entwickeln wir ebenfalls neue Versorgungskonzepte.

AOK entwickelt analogen Ansatz für die ambulante Versorgung (HKPplus – zu

Hause doppelt betreut), der allerdings infrastrukturelle Voraussetzungen erfordert:

Wohngebiet mit hoher Bewohnerdichte

geeignete Pflegedienste

Hausärzte, die Versorgung übernehmen wollen und können

Damit wird die AOK dem Grundsatz und dem Wunsch der allermeisten

Pflegebedürftigen Rechnung tragen: ambulant vor stationär

12.01.2010Folie Nr. 35

Pflegebedürftigen Rechnung tragen: ambulant vor stationär.

Prävention und Betriebliche Gesundheitsförderungit fö d d b t B ü k i hti

zusammen mit den politischen Verantwortlichen sowie den Interessenvertretern der

Leistungserbringer in den beiden Bundesländern nach Lösungskonzepten suchen, mit

denen ...

Als Marktführer in der Region wird die AOK Berlin-Brandenburg ...

weiter fördern und ausbauen, unter Berücksichti-gung des Setting-Ansatzes und besonders dispo-nierter Bevölkerungsgruppen (Bsp.: AOK-Junior,Tiger-Kids etc.)

denen ...

- strukturelle Über- bzw. Unterversorgungssituationen behoben werden (Bsp.: ambulante ärztliche Versorgung). Siehe „Innovative Gesundheitsversorgung in Brandenburg - IGiB“ -zwischen KV Brandenburg (KVBB) und die AOK Brandenburg; bislang bundesweit einmalige Partnerschaft zur Sicherung der medizinischen Versorgung insbesondere in den ländlichen Regionen ihres Bundeslandes.

- Aufgabenzuschnitte und Leistungsangebot im Sinne einer effizienteren Arbeitsteilung

definiert werden (z.Bsp.: Krankenhaus- und Rehabilitationssektor)

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zusammen mit Wissenschaft und Unternehmen in der Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg

Möglichkeiten des Einsatzes von telemedizinischen Verfahren prüfen und geeignete Verfahren

(modellhaft) umsetzen (Bsp.: Mitarbeit bei Health-Capital oder Gesundheitsinitiative

Brandenburg etc.)

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... und darüber hinaus

Prozesse unter Best-Off Bedingungen

Einheitliche StrukturenEinheitliche Strukturen

Flexibilität und optimierte Arbeitsabläufe

Best Praxis Transfer- einheitliche und abgestimmte Vorgehensweise im Fallmanagement- „gebündelte Kompetenz“- Ausbau medizinisch fachliches Know How- Bearbeitung von 500.000 Krankenhaus-Fällen

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Durch geeinten Datenbestand, schnelle und unbürokratische Auskunft & Information

Bei alldem wird es in erster Linie darum gehen...

• attraktive Angebote für unsere Versicherten vorzuhalten, dieattraktive Angebote für unsere Versicherten vorzuhalten, die „grenzüberschreitend“ in Anspruch genommen werden können

• einen Fokus auf die Qualität der Angebote zu legen, nach dem Motto „Geld folgt der Leistung“, wobei nach wie vor gilt: ambulant vor stationär

• die Wirtschaftlichkeit der Angebote regelmäßig zu überprüfen

• ein verlässlicher Partner für alle kooperationswilligen Leistungsanbieter zu sein.

• einen Zusatzbeitrag so lange wie möglich zu vermeiden

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Wofür steht die AOK Berlin-Brandenburg?

Die AOK Berlin-Brandenburg

… ist ein kompetenter, zuverlässiger und dienstleistungsorientierter Partner der V i h t A b it b d L i t bi t O tVersicherten, Arbeitgeber und Leistungsanbieter vor Ort

… steht für besten Service und stellt die Versorgungsoptimierung in den Fokus ihres Handelns

… ist in Gesundheitsfragen der erste Ansprechpartner

… ist ein modernes, wachstumsorientiertes Dienstleistungsunternehmen mit hoher Wirtschaftskraft

ist ein attraktiver und gleichzeitig einer der größten Arbeitgeber und

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Quelle: Team AOK

... ist ein attraktiver und gleichzeitig einer der größten Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe in der Wirtschaftsregion Berlin-Brandenburg

… sichert und schafft Arbeitsplätze in der Region Berlin-Brandenburg und leistet dadurch einen gesellschaftlichen Beitrag

AOK BerlinAOK Berlin--Brandenburg Brandenburg -- Die GesundheitskasseDie Gesundheitskasse

seit 1. Januar 2010seit 1. Januar 2010

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AOK. Wir tun mehr.AOK. Wir tun mehr.AOK. Wir tun mehr.AOK. Wir tun mehr.