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Die goldenen Verse des Pythagoras 25.01.13 12:13

Die goldenen Verse des Pythagoras

Beginne kein einziges Werk, ohne dass du den Segen der Götter dafür erfleht hast.

Beratschlage bevor du handelst, damit du nichts Unsinniges tust.

Nur ein Narr wird handeln, ohne nachzudenken.

Tue niemals etwas, was du nicht verstehst und lerne alles, was nötig ist. Dann wirst du ein glückliches Leben haben.

Welches Leid das Schicksal uns von Gottes wegen auch senden mag, ertragt es mit Geduld und ohne Klagen.

Versucht, es soviel wie möglich zu verbessern, aber bedenkt, dass das Schicksal an gute Menschen niemals zu viele Missgeschicke austeilt. Was ihr auch empfangt, haltet euch an meine Unterweisungen.

Durch die Genesung eurer Seele könnt ihr euch vor vielen Ärgernissen bewahren.

Nehmt euch zu Herzen, dass ihr lernen müsst, eure Leidenschaften zu beherrschen; beginnt mit eurer Gier, kümmert euch dann um eure Trägheit, dann um eure Sinnlichkeit und danach um euren Zorn.

Lasst den Schlaf eure müden Augen nicht schließen, bevor ihr mit drei Fragen eure Taten des vergangenenTages untersucht habt:

▪ Wo habe ich falsch gehandelt?▪ Was habe ich getan?▪ Was habe ich unterlassen, das ich hätte tun müssen?

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Die goldenen Verse des Pythagoras 25.01.13 12:13

Blickt zurück von der ersten bis zur letzten Handlung.

Habt ihr falsch gehandelt, bereut es in eurem Geist.

Habt ihr gut gehandelt, dann freut euch über alles, was gut war.

Und behaltet Mut, denn die Menschen sind von göttlicher Herkunft. Die heilige Natur entschleiert ihnen die verborgensten

Geheimnisse, weil das Göttliche keinen Ort auf Erden kennt, der mehr mit seiner eigenen Art übereinstimmt, als eine reine und heilige Seele.

Die alten Gottesgelehrten und Priester bezeugen, dass die Seele durch eine bestimmte Strafe an den Körper gebunden und in ihm wie in einem Grab begraben ist.

Alles, was wir sehen, wenn wir wach sind, ist tot, wenn wir schlafen, ein Traum.

Lasst die Vernunft, diese göttliche Gabe, euren höchsten Führer sein. Ein guter Verstand ist der Arbeitsplatz des Göttlichen, ein schlechter Verstand der Arbeitsplatz des Bösen.Wenn ihr dann einmal vom sterblichen Körper getrennt seid und euch in den Äther erhebt, werdet ihr ein Gott sein "unsterblich, unvergänglich" und der Tod wird nicht mehr über euch herrschen.