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Psychologie - Report

ImpressumCopyright:©2016DubrowskieVerlag: Privatvertrieb ISBN: frei

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InhaltsverzeichnisVorwort.............................................................................6Philosophie des Reichwerdens.........................................9Die Bedeutung des Seins..................................................9Religion und das Reichwerden.......................................14Ich und wir – Die Rolle der Gesellschaft ......................18Reich werden, reich bleiben...........................................28Der Instinkt.....................................................................30Jäger und Sammler ........................................................33Reich werden .................................................................38

1.äußerer Rahmen......................................................392. persönlicher Einsatz ..............................................403. Konsumtion............................................................414. Denken und Handeln.............................................44

Das Sparen......................................................................47Psychologische Momente...............................................50Sammeln und Sparen......................................................55Erweiterung der Sammelgebiete.....................................63

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Vorwort

Die Idee, wohlhabend, reich oder vielleicht sogar Millio-när zu werden, haben wohl viele. Kaum aber jemandschafft das aus eigener Kraft.Von außergewöhnlichen Leistungen auf den unterschied-lichsten Gebieten einmal abgesehen, stehen doch dieMeisten von uns am Ende ihres Daseins mit bescheidenerRente und im Pflegefall gar mit leeren Taschen vor demSchöpfer. Der fragt dich dann, was du mit all dem Geldgemacht hast, das dir so im Laufe der Jahre zugeflossenist. - Was wirst du ihm antworten? Nun, diese parapsychologische Vision wird wohl in derRealität nicht eintreten. Gott wird dich nicht danach fra-gen und deshalb brauchst du auch nicht antworten. EineArt höheres Wesen kann sich nun einmal nicht um Mil-lionen von Menschen, die täglich sterben, kümmern. Dasspielt sich alles nur in der Phantasie ab. - In deiner Phan-tasie, in deinem Kopf und deshalb kannst du dir dieseFrage nur selbst stellen.Was hast du also mit all dem Geld gemacht, dass durchdein Leben geflossen ist? Die Antwort auf diese Frage istbestimmt nicht einfach. Aber es gibt keinen Richter, derdich für deine Aussage zur Verantwortung zieht. Die Ant-wort darauf brauchst du nur dir selbst geben. Und des-halb solltest du dir selbst auch ganz ehrlich antworten.Ach du weißt es nicht? - Das war wenigstens ehrlich.

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Vorwort

Aber vom Lesen allein wird man nicht reich. Man mussschon etwas tun. Betrachte dieses Buch bitte nicht alseine Art Unterhaltungsliteratur, die man liest und dannwieder weglegt und vergisst. Dafür habe ich es nicht ge-schrieben. Das Buch soll dich zum Nachdenken anregen.Aber auch vom Nachdenken wird man nicht reich. Essoll dich aufrütteln. Und es will dich dazu ermuntern, andeinem Leben etwas zu ändern. Und zwar so zu ändern,dass du wohlhabend und reich wirst. Das Wertvollste istallerdings, dass das Buch dich nicht mit den Informatio-nen allein lässt. Wenn du es willst, dann nimmt es dich andie Hand und zeigt dir den Weg. Es will, dass du dichnicht im Dschungel der vielen richtigen und falschen In-formationen, die du überall in Presse, Netz und Fernse-hen bekommen kannst, verläufst. Es will, dass du wohl-habend und reich wirst. Stelle keine unnötigen Fragen,die dich nur verunsichern, zweifeln und letztendlichscheitern lassen. Im Buch “Die Wissenschaft des Reich-werden”, von Wallace D. Wattles, das bereits im Jahr1910 in New York erschienen ist und nun lizenzfrei alsdeutsche Übersetzung im Netz steht;[email protected] / www.linde-seminare.dehabe ich den Satz gelesen: “Gott will, dass du reichwirst.”Das ist natürlich aus heutiger Sicht sehr trivial formuliert.Es ist die Vereinfachung dessen, was die Leute früher inihrer Religiosität gesagt bekamen und glaubten.Heute würde ich sagen: “Wenn du wohlhabend und reichwerden willst, dann kannst du das. Du hast die besten

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Voraussetzungen dafür und wenn du nichts darausmachst, dann liegt es einfach nur an dir selbst.“ Was dutun musst, das kannst du in diesem Buch lesen. Es öffnetdir die Augen und zeigt dir den Weg.

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Philosophie des Reichwerdens

Philosophie des Reichwerdens

Der Tag neigt sich seinem Ende entgegen und langsamschwindet das Licht. Es ist ruhig geworden. Im Kaminlodert ein Feuer und die züngelnden Flammen tanzen lus-tig hin und her. Ganz anders dagegen die ruhig brennen-de Kerzenflamme auf meinem Raucher-Set. Ja, ich habemir ein Tabakspfeifchen angezündet, genieße den Rauchund den herrlichen Duft des glimmenden Tabaks.Philosophie – Systematisches Streben des Menschennach Erkenntnis, des Wesens und der Zusammenhängeder Dinge, seiner selbst und der gültigen Prinzipien ethi-schen Handelns. Und weiter: - Gegenstand der Philoso-phie ist die Totalität des Seins und dessen Bedingungen. Das habe ich aus einem alten Lexikon abgeschrieben unddem folgend sitze ich nun vor meinem Kamin und denkeüber das Reichwerden nach.

Die Bedeutung des Seins

Wann ist man eigentlich reich? Die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Abervielleicht hilft uns da der Titel dieses Buches.Wohlhabend – reich – MillionärDer Titel ist nicht zufällig so gewählt, denn er beinhalteteine Abstufung. Es gibt nicht einfach die Einordnung indie Kategorien arm und reich. Auch wenn man das von

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gesellschaftlicher Seite her in die Köpfe der Menschenhineintragen will. Da wird von einem Armutsbericht ge-sprochen und dieser vom statistischen Bundesamt erstellt.Es wird erfasst, wie viele Menschen über genau so und soviel Prozent weniger Nettoeinkommen verfügen, wie derstatistische Durchschnitt.Dann wird eine Armutsgrenze festgelegt und es wird dieMöglichkeit der Aufstockung des Einkommens aus staat-lichen Töpfen verfügt. Arm soll schließlich keiner sein.Das Solidarprinzip sorgt dafür, dass zugunsten benachtei-ligter Bevölkerungsschichten Geld umverteilt wird. Wennaber Geld umverteilt wird, dann muss es ja irgendwo hergenommen werden. Es kann nur aus dem Staatshaushaltkommen, und der wird über Steuereinnahmen gefüllt. DieSteuern werden zum größten Teil von den Menschen auf-gebracht, die Arbeit haben. Über dieses Steuergeld ver-fügt nun die Regierung und verteilt es einfach nur von ei-ner Bevölkerungsgruppe auf eine andere. Es wird also eingewisser Ausgleich zwischen den Einkünften hergestellt.Große Konzerne und Millionäre kennen viele Tricks, mitdenen sie die von ihnen kontrollierten Gelder hin und herschieben können und dadurch oft wenig oder gar keineSteuern bezahlen müssen. Dafür sind Managergehälter,Boni und Abfindungen so gigantisch hoch, dass zwareine Besteuerung erfolgt, aber die Summen andererseitswieder von den Konzernen selbst als Ausgaben abge-schrieben werden können. Auch hier findet nur eine Um-verteilung von Geldern statt, die steuerlich gesehen unterdem Strich ein Nullsummenspiel darstellt.

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Die Bedeutung des Seins

Bleiben wir aber bei den normalen Menschen, die Arbeithaben, die Steuerlast tragen und von ihrem Einkommendenen abgeben müssen, die unter der Armutsgrenze lie-gen. Die gesellschaftlich festgesetzte Armutsgrenze existierteigentlich nur in den statistischen Büchern. Eine solcheGrenze gibt es in Wirklichkeit überhaupt nicht, denn daswürde eine Verabsolutierung der Begriffe arm und reichbedeuten. Sie würde festlegen, wann man reich ist undwann nicht. – völliger Quatsch! Grenzen sind immer relativ, gesellschaftlich bedingt, ver-änderlich und niemals absolut. Die Abstufungen wohlha-bend, reich, Millionär sind da schon etwas flexibler. Aberauch hier können keine Zahlen genannt werden und dasWort Millionär sollte als eine Kategorie von Menschenaufgefasst werden, die besonders reich sind. Wir wollenuns dabei aber nicht an der natürlichen Zahl 1.000.000festklammern.Dem Titel des Buches und der genannten Abstufung fol-gend, ist der erste Schritt der, dass du wohlhabend wer-den musst. Aber wann ist man wohlhabend? Nun, eineZahl lässt sich auch hierfür aus den genannten Gründennicht festlegen. Dazu sind die Ansprüche der Menscheneinfach viel zu verschieden. Und somit haben die Men-schen vom Begriff wohlhabend sehr unterschiedlicheVorstellungen. Es gibt keine Verabsolutierung des Be-griffs wohlhabend, aber es gibt eine Orientierung. DieOrientierung bist du nämlich selbst. Philosophisch ausge-drückt ist das das Sein.

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Du selbst bist es also, der den Begriff wohlhabend fürdich festlegt.Wenn du ständig zum Nachbarn schaust und dich mit ihmvergleichst, dann kann es sein, dass du dich nicht alswohlhabend einstufst.Es kann sein, dass er mehr verdient als du und du immerneidisch über den Gartenzaun blickst.Es kann sein, dass er immer gerade die neusten Dingekonsumiert, die du nicht hast.Es kann aber auch sein, dass er weniger verdient als duund trotzdem einen aufwändigen Lebensstil pflegt.Weißt du wie er das macht, um diesen Wohlstand zu prä-sentieren? Sicher nicht! Neid ist ein schlechter Partner, wenn man das eigene Seinzum Ausgangspunkt von etwas machen will. Dann ist esnämlich nicht das eigene Sein, sondern das Sein desNachbarn, welches darüber bestimmt, ob du dich alswohlhabend betrachtest. Und so gesehen ist es wieder et-was anderes, das dich und dein Selbstverständnis domi-niert. Der Nachbar bestimmt darüber, ob du dich wohlha-bend fühlst.Es ist genau so, wie bei der Festlegung der Armutsgrenzedurch die Bundesregierung. Die Bundesregierung be-stimmt darüber, ob du dich arm oder reich fühlen sollstund das automatisch auch tust.Wenn wir uns permanent miteinander vergleichen, jedermehr als der andere haben will, dann setzen wir uns stän-digem Konkurrenzdenken aus und ordnen unser Sein die-sem Verhalten unter. Wir lassen uns von anderen domi-

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Die Bedeutung des Seins

nieren. Wir glauben genau das, was andere uns einreden.Und deshalb schätzen wir uns auch nicht als wohlhabendund reich ein. Letztendlich verhalten wir uns auch so. Wir tun, ohne eszu bemerken, das, was andere wollen. Die anderen wol-len aber nicht, dass du wohlhabend und reich wirst undgenau deshalb kannst du auch nicht wohlhabend undreich werden.Das ist der philosophische Ausgangspunkt des Reichwer-dens. Es ist das eigene Sein. Es ist die Erkenntnis, dassdu selbst darüber bestimmen musst, ob du dich arm,reich, wohlhabend, nicht wohlhabend, als Gewinner oderVerlierer fühlst. Dabei befindest du dich allerdings in ei-nem abgeschlossenen System, das die Bedingungen fürdein Sein festlegt. Wenn du im ersten Schritt dieses eigene Ich stärkst undso weit entwickelst, dass es nicht mehr von den auf dichwirkenden äußeren Einflüsse dominiert wird, dann hastdu die Voraussetzung dafür geschaffen, dass du wohlha-bend und reich werden kannst. Und wenn du im zweitenSchritt dein Handeln so gestaltest, dass es weitgehend nurnoch von deinem Sein bestimmt wird, dann wirst du esauch. d.h.: Es ist dir völlig egal, was andere denken und tunoder was die Bundesregierung an Grenzen und Vorgabenfür die Gesellschaft erdenkt, feststellt und dir einredenwill. In Bezug auf das Reichwerden bestimmst nur duselbst, was du denkst und wie du handelst.

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Das ist nichts anders, als die Anwendung der Totalität desSeins auf das Reichwerden.

Religion und das Reichwerden

„Gott will, dass du reich wirst“, schrieb Wallace D. Watt-les und auch, dass es dein Grundrecht ist, wohlhabendund reich zu werden. Es ist das Buch „Die Wissenschaftdes Reichwerden“, aus dem ich hier zitiere. Dieses Buch musst du dir unbedingt besorgen und lesen.Wenn du das tust, dann wirst du erstaunt sein, was derwohl allen bekannte Bestseller-Autor Bodo Schäfer dar-aus alles übernommen und für seinen Bestseller „DerWeg zur finanziellen Freiheit“ aufbereitet hat. Es ist dieultimative Grundlage dessen, was Bodo als Papst desreich Machens schreibt. Wenn ich hier das Wort Papst fürBodo gebrauche, dann sollten wir Wattles Buch vielleichtals Bibel bezeichnen. Die Sichtweise und Ausdrucksform Wattles ist jedochhistorisch bedingt und aus heutiger Sicht wohl nur fürgläubige Christen verständlich. Für Menschen unsererZeit, und besonders die mit der Terminologie, Wortwahlund Ausdrucksweise der christlichen Religion nicht Ver-trauten, ist das Buch mitunter schwer verständlich. DieInhalte allerdings sind absolut nachvollziehbar und ausmeiner Sicht sehr wertvoll.„Gott will, dass du reich wirst.“

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Religion und das Reichwerden

Ohne eine schlüssige Vorstellung von dem, was Gottüberhaupt ist, wird bereits diese Kardinalaussage zu einerechten Herausforderung des Verständnisses. Aber müssenwir denn immer alles verstehen? Der Mensch verstehtohnehin immer nur, seinem Intelligenzgrat entsprechend,Teilbereiche der Wissenschaften. Und die Menschen alsGanzes oder besser die Menschheit, versteht auch immernur ihrem Wissensstand entsprechend, Teilbereiche derobjektiven Realität. Das, was nicht oder noch nicht ver-standen wird, aber einer Erklärung bedarf, wird durchmehr oder weniger begründete Vorstellungen ersetzt. Sol-che Vorstellungen bezeichnen wir als Theorien und inBezug auf die Religion als Glaube. Wenn man nun keineVorstellung von dem hat, was Gott ist, dann kann mansich selbst eine Vorstellung davon erdenken, oder abersich eine von anderen erdachte Vorstellung von dem, wasGott ist, zu eigen machen. Letzteres trifft für die meistenMenschen zu. Sie wissen nicht, was Gott ist, aber sieglauben an Gott. Und weiter glauben sie daran, was ihnenvon den Vertretern Gottes auf Erden gepredigt wird.„Gott will, dass du reich wirst.“Hat das Reichwerden vielleicht etwas mit Religion zutun? Oder ist das Reichwerden gar eine Art Religion?Wenn ja, dann ist es allerdings nicht für die christlicheReligion, an die Wattle glaubte, reserviert. Reichwerdenfunktioniert als Christ, Moslem, Hindu oder Buddhistgleichermaßen. Und als Atheist funktioniert es auch. Dar-aus kann man schlussfolgern, dass das Reichwerden wohleine eigene Art von Religion sein muss. Es ist der Glaube

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daran, dass man wohlhabend und reich werden kann.Wenn du diesen Glauben annimmst, dann wirst du reich.Es ist wie in anderen Religionen auch. „Der Glaubeversetzt Berge.“ Wattle hatte das genau erkannt und schrieb dem entspre-chend: „Lies keine Bücher außer diesem. Glaube nicht,was andere behaupten. Höre nicht auf sie, denn sie wol-len dich nur von deinem Weg abbringen.“Betrachtet man die von anderen Religionen ausgelobtenTugenden, dann muss man feststellen, dass diese für dasReichwerden eher hinderlich sind.Ich möchte dazu ein Erlebnis aus meinem persönlichenUmfeld als Beispiel anführen.

Vor vielen Jahren ereilte einer entfernten Verwandten vonmir folgendes Schicksal. Aus „gutem Elternhaus“ stam-mend lag ein erfolgversprechendes Leben vor ihr. Geld-sorgen gab es nicht, - im Gegenteil. Aus einer Erbschaftgut versorgt, machte sie sich daran, ihr Leben zu gestal-ten. Alles ganz normal. Gute Ausbildung, Job, Freund,Verlobung.Und dann geschah das, womit sie niemals gerechnet hatteund was sie aus der Bahn warf. Es war die Trennung vonihrem Verlobten.. Dieses Erlebnis griff so stark in ihrePsyche ein, dass sie sich völlig veränderte. Alle Kontaktezu Freunden, Eltern und Geschwistern abbrechend ver-schwand sie auf unerklärliche Weise. Jahre später kamein Brieflein bei ihrer Mutter an. Der Brief war in Italienabgestempelt. Einen neuen Namen hatte die verloren ge-

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Religion und das Reichwerden

glaubte Tochter inzwischen auch angenommen, -Schwester Emanuela.Sie hatte allem Weltlichen entsagt, das Gelübde abgelegtund ihr Leben Gott geweiht.„Gott will, dass du reich wirst“, schrieb Wattles in seinemBuch.Die Stellvertreter des christlichen Gottes auf Erden unddie von ihnen in seinem Namen dort etablierte Institutionwollten das wohl nicht. Ihr gesamtes Erbe, Hab und Guthatte die katholische Kirche inzwischen für sich requi-riert. Nach langen Verhandlungen gelang es der Mutterals einzigen persönlichen Besitz, der Tochter ein Klavierzu übereignen. Auf dem konnte sie dann wenigstens,ohne andere um Erlaubnis bitten zu müssen, ihre Kir-chenlieder klimpern.Das ist eine wahre Geschichte und genau so sieht die Pra-xis von dem aus, was die irdischen Vertreter Gottes wol-len. Sie wollen, dass du abhängig wirst und sie dich be-nutzen können.Reich wird da nur die Institution als Ganzes und nicht duals Individuum. Wenn du selbst reich werden willst, dannkannst du dich sehr wohl auf Gott verlassen, auf dieselbsternannten Vertreter Gottes auf Erden aber, mit Si-cherheit nicht.

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Ich und wir – Die Rolle der Gesellschaft

Wenn wir den Gegenstand der Philosophie als die Totali-tät des Seins und dessen Bedingungen definieren, dannmüssen wir als nächstes eine Verbindung zum Reichwer-den herstellen und die diesbezüglich für uns geltendenBedingungen analysieren. Der Glücksfall, dass wir inDeutschland geboren sind, ist eine solche Bedingung.Und dass 75% der Weltbevölkerung sofort mit dir tau-schen würden, unterstreicht diese Tatsache. Du hast alsodie besten äußeren Bedingungen, wohlhabend und reichzu werden.Unter diesen Umständen ist es wohl die Totalität desSeins, die nun die ausschlaggebende Komponente dafürist, ob du auch wohlhabend und reich wirst oder nicht. Kurz, es liegt an dir selbst. Es liegt an dir selbst, ob dubereit bist, das Nötige dafür zu tun, wohlhabend undreich zu werden.Mit dieser Erkenntnis ist allerdings ein Problem verbun-den. Es ist der Widerspruch zwischen der Totalität desSeins – also deinem „Ich“ und der genetischen Anlagezur gesellschaftlichen Lebensweise – dem „Wir“. Da stel-len sich zwei Fragen.

– Wie viel „Ich“ setzt du für das Erreichen deinesZiels ein, wohlhabend und reich zu werden?

– Wie viel gesellschaftliche Lebensweise lässt duzu, damit du dein Ziel auch erreichst?

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Ich und wir – Die Rolle der Gesellschaft

Das mutet vielleicht seltsam an, aber es ist nun einmaleine Tatsache. Beim Reichwerden gibt es kein „Wir“.Eine Gesellschaft, in der alle reich sind, gibt es nicht. Und keiner in der Gesellschaft ist daran interessiert, dassdu selbst reich wirst.Der Bäcker nicht, der Handwerker nicht, der Discounternicht, deine Stadt nicht, die Kirche nicht, der Staat nicht,der die Altersvorsorgeprodukte von Bausparkassen undBanken aus dem Steuersäckel fördert und die Banken, diesich mit Anlageprodukten zur Vermögensbildung bei diranbiedern, schon gar nicht. Alle wollen nur, dass du mitdeinem Geld ihre Waren bezahlst. Sie wollen, dass dudich unmittelbar d.h. sofort wieder von deinem Geldtrennst oder mittelbar, indem sie die Kontrolle darüberübernehmen. Wenn du dein Geld nämlich in solche lang-fristigen Vermögensbildungsprodukte investierst, dannbesitzen sie wenigstens die Verfügungsgewalt darüberund können damit ihre eigenen Geschäfte machen. Siekönnen es als Sicherheit für ihre Kredite einsetzen oderes über allerlei Tricks in der Gesellschaft verteilen. Dafürlassen sie sich auch noch über Abschlussgebühren, Aus-gabeaufschläge, Kontoführungsgebühren usw. von dei-nem Geld fürstlich bezahlen. Was danach für dich übrigbleibt, ist das, was dir die Gesellschaft zugesteht. Unddas ist genau so viel, damit du gerade noch so über dieRunden kommst. Wenn das Reichwerden ein für die Gesellschaft vorteil-hafter Sachverhalt wäre, dann würden die dafür nötigenDinge bereits den Kindern vermittelt werden. Dann wür-

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de das Reichwerden nämlich zur Allgemeinbildung gehö-ren und genau so wie Rechnen, Schreiben und Lesen inder Schule unterrichtet werden. Fächer wie Englisch, Ge-schichte, Kunst oder Musik gehören wenigstens noch zurBildung. Deren spezielle Inhalte generieren für einzelne,die sich dort besonders hervor tun, begabt und erfolgreichsind, große Chancen. Aber auch die Volkswirtschaft unddie Gesellschaft profitieren von der Förderungbesonderer Fähigkeiten auf diesen Spezialgebieten. ZumBeispiel, dass Menschen mit speziellen Sprachkenntnis-sen als Dolmetscher und Auslandsvertreter von Firmenarbeiten oder als Unterhaltungskünstler bei der Bespa-ßung des Volkes besondere Leistungen vollbringen. Imletzten Beispiel werden Konfliktpotentiale innerhalb derGesellschaft kanalisiert und Aggressionen abgebaut.Gleichzeitig wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Ausgesellschaftlicher Sicht betrachtet, ergeben sich darausgroße Vorteile. Eine entspannte, zufriedene Herde, in deralle möglichst gleich sind, lässt sich nämlich viel leichterdirigieren und regieren. Auch in den Fächern Ethik, Religion und Sozialkundewerden solche, für die Festigung der Gemeinschaft vor-teilhaften Inhalte vermittelt.Wo wird eigentlich über die Rolle des Geldes und denUmgang mit demselben gesprochen? Natürlich im FachWirtschaft, wirst du sagen. Ja, das stimmt. Dort wird tat-sächlich der Umgang mit Geld angesprochen. Es wird so-gar das Anlegen von Haushaltsbüchern unterrichtet, da-mit die Kinder später nicht mehr Geld ausgeben, als sie

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Ich und wir – Die Rolle der Gesellschaft

zur Verfügung haben. Dann geraten sie nämlich in dieSchuldenfalle und liegen wieder dem Staat auf der Ta-sche. Beim Sparen werden bestenfalls die verschiedenenstaatlich geförderten Altersvorsorgeprodukte besprochen.Davon hat die Gesellschaft später wieder enormeVorteile. Je mehr Geld die Kinder nämlich später insolche Produkte investieren, um so mehr Geld können dieöffentlich rechtlichen Versicherungen auf dieanwachsende Bevölkerungsgruppe der Alten verteilen.Sollte trotz aller Bemühungen das von der immergeringer werdenden Zahl unserer Kinder dort hineindirigierte Geld nicht ausreichen, verschlechtert der Staatkurzerhand die Vorteilsbedingungen für die Einzahler.Das sind so Sachen wie die Absenkung des Rentennive-aus oder die Verlängerung der Altersarbeitszeit. Gleich-zeitig wird dann die vorzeitige Inanspruchnahme derRente gewährt. Da sich diese Vorzeitigkeit aber auf dasvorher heraufgesetzte Rentenalter bezieht, ist die dannauszuzahlende Rente mit enormen Abschlägen verbun-den. Dadurch reicht das dort geparkte Geld länger unddie Gesellschaft als Ganzes hat wieder einen Vorteil dar-aus gezogen.Wo wird unseren Kindern eigentlich erklärt, wie sieselbst reich werden können? - Nirgends, denn ein solchesindividuelles Tun darf gar nicht erst in deren Köpfe hin-eingetragen werden. Es würde dem gemeinschaftlichenInteresse der Gesellschaft entgegen wirken.

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Als ich selbst zur Schule ging, war das nicht anders. DieErziehung zu gemeinschaftlichem Handeln und gemein-nützigem Tun war in der damaligen DDR sogar staatstra-gend verordnet. Alle mussten Mitglied in gesellschaftli-chen Massenorganisationen sein, sich an gemeinnützigenArbeitseinsätzen beteiligen, usw.. Das war Staatsdoktrin.Es gab auch eine Arbeitspflicht und in der Schule wurdegenau auf folgendes orientiert. Du bist ein kleinesRädchen im Uhrwerk der entwickelten sozialistischenGesellschaft und allein bist du gar nichts.Nun ist es ja bekanntlich so, dass Kinder erst einmal indiese Richtung hin erzogen werden müssen. Sie sind vonsich aus noch nicht so gesellschaftlich uniformiert, wie esgewünscht ist. Sie sind noch mehr ursprünglich geprägtund folgen instinktiven Eingebungen. Da gibt es nochdiese Individualität, dieses Sein. Die Menschen sind vonNatur aus eben nicht alle gleich. Sie sind sehr verschie-den und die gesellschaftliche Uniformierung gelingt beidem einen früher, bei einem anderen später und bei ganzwenigen überhaupt nicht.In den Jahreszeugnissen mussten die Lehrer dann eineEinschätzung des Leistungsvermögens, eine Beurteilungdes Arbeitsverhaltens und der gesellschaftlichen Ent-wicklung schreiben. Bist du ein intelligenter Mensch, derbereit ist, diese Intelligenz in der Arbeit einzusetzen?Und wie weit ist es gelungen, den Menschen zu unifor-mieren, also ihn für die Gesellschaft nützlich zu machen?Und so bekam ich wie jedes Jahr, auch in der siebentenKlasse eine solche Beurteilung. Die war, weil mir das

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Lernen recht leicht fiel und ich auch sonst meine Sachenganz ordentlich erledigte, eine recht gute. Und dann standzum Schluss für die Einschätzung der gesellschaftlichenNützlichkeit der entsetzliche Satz.„Manchmal zeigt er sich egoistisch.“Als ich mit diesem Zeugnis zu Hause ankam, spielten alldie Einsen und Zweien in den Fächern überhaupt keineRolle mehr. Das Entsetzen in den Augen meiner Mutterhabe ich bis heute nicht vergessen. Bedeutete es dochnichts anderes, als dass ich mich einfach nicht total uni-formieren lassen wollte. Außenstehende können sich daswahrscheinlich überhaupt nicht vorstellen. Aber in dersozialistischen Gesellschaft der DDR war eine solche Be-urteilung kurz vor dem Eintritt in die erweiterte Ober-schule eine Katastrophe. Wenn man im Leben weiterkommen wollte als andere, war man damals gezwungen,sich dem System zu unterwerfen. Irgendwie erreichtenmeine Eltern dann, dass dieser Satz gestrichen werdenmusste.Heute weiß ich, dass ohne diese Individualität, diesenEgoismus, diese rücksichtslose Bereitschaft, all sein Tunauf das Erreichen eines Ziels zu konzentrieren, man auchin unserer Gesellschaft nicht reich werden kann.

Über das Sparen wird im Fach Wirtschaft ebenfalls eini-ges unterrichtet. Aber das Sparen ist dabei immer Mittelzum Zweck. Natürlich werden auch Zinsen berechnet,Sparkonten und langfristige Geldanlagen besprochen. Al-les dient aber nur einem Ziel. Das Geld soll als Wirt-

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schaftsgut den Banken wieder verfügbarer gemacht wer-den.. Am Ende steht immer der Kauf hochwertiger Ge-brauchsgüter, wie ein Auto, eine Wohnungseinrichtung,die Eigentumswohnung oder das Eigenheim selbst. DasGeld wird also verkonsumiert und in denWirtschaftskreislauf zurückgeführt. Auf diese Weiseentsteht ein neuer Warenbedarf, der die Wirtschaft amLaufen hält.Alles ist darauf ausgerichtet, der Gesellschaft ein mög-lichst gutes Funktionieren zu garantieren. Die Menschenwerden dabei von Anfang an auf den Konsum orientiertund zu Konsumenten erzogen.Die Möglichkeit als normaler Bürger reich zu werdenwird in der Schule überhaupt nicht angesprochen und dasReichwerden als Lebensziel zu etablieren, erst rechtnicht. Du sollst nicht einmal daran denken, reich zu wer-den, denn dann müsstest du egoistisch handeln und denEigennutz über den Gemeinnutz stellen. Würde das einegroße Zahl von Menschen tun, wäre die Gesellschaft amEnde.Es gibt auch keine staatliche Stelle, an die du dich wen-den könntest. Es gibt keine Hilfe für dein Anliegen, reichwerden zu wollen.Gesellschaftliche Hilfe gibt es erst dann, wenn du durchpersönliche Umstände oder auch gesellschaftliche Verur-sachungen pleite bist. d.h.: Wenn aller persönlicherWertbesitz über verschiedene Kanäle gesellschaftlich eta-blierter Institutionen oder selbst verschuldeter Lebensge-staltung in die Gesellschaft umverteilt worden ist. Dann

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ist die Gemeinschaft als Ganzes etwas reicher und dupersönlich ärmer. Das ist gesellschaftlich gesehen völligin Ordnung, denn es entspricht dem gesellschaftlichenStreben nach Umverteilung der Werte. Erst jetzt be-kommst du als Herdenmitglied von der GesellschaftHilfe.z.B.: Schuldnerberatung, gesetzlich festgelegte Möglich-keit der Privatinsolvenz, von der gesetzlichen Kranken-kasse bezahlter Psychiater, usw.Irgendwie sollst du wieder auf die Beine kommen. Wenndas gelingt, dann kannst du wieder fleißig arbeiten, deineSchulden abtragen und den Reichtum der Gesellschaftmehren. So funktioniert das System – das Sozialsystem. Für Leute, die das erkannt haben, nicht alles mit allen tei-len wollen, um selbst eine Minimalexistenz führen zudürfen, ist da kein Platz. Egoisten und Schmarotzer sinddas von der Gesellschaft dafür verwendete Vokabular.Wenn du selbst reich werden willst, dann schadest du derGesellschaft. Da sie das weiß, legt sie dir einen Steinnach dem anderen in den Weg, bis du endlich über einenstolperst, deine Karriere beendet ist oder du insolventwirst und verarmst. Jetzt ist gesellschaftlich gesehen wie-der alles in Ordnung. Und dann bekommst du auch Hilfe,- beim Reichwerden nie!Wenn wir uns mit dem Reichwerden beschäftigen, dannkönnen wir uns auf niemanden verlassen. Es ist allein dieTotalität unseres Seins, die wir als Verbündeten haben.

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Mit der Bezeichnung „Totalität“ ist aber auch klar, dassdu dein ganzes Leben auf das Erreichen dieses Ziels aus-richten musst. Es ist eine Selbstverpflichtung eine Le-benseinstellung. Es ist wie eine Religion. – Es ist deineReligion! Vergleichen wir das mit etablierten Religionen, so findenwir durchaus Ähnlichkeiten.z.B.:

- Arbeiten um Leben zu können - Immer schön bescheiden sein- Anderen helfen

Genau das können wir ohne Abstriche auch für die Reli-gion des Reichwerdens übernehmen. Und auch eine Ziel-orientierung wäre gegeben. Das Ziel selbst allerdingswäre ein anderes. Während in den etablierten Religionenden Gläubigen als Lohn ein besseres Leben nach demTod in Aussicht gestellt wird, ist das bei der Religion desReichwerdens etwas anders. Auch bei dieser Religionmusst du jahrelang auf die Belohnung warten. Aber dochnicht ganz so lange, wie z.B. in der christlichen Religion.Wenn du dich der Religion des Reichwerdens ver-schreibst, kannst du die Früchte deines Tuns bereits vordem eigenen Tod ernten und genießen. Ich denke, dassdas ein nicht zu verachtender Vorteil ist, auf den es sichlohnt, sein Leben auszurichten.Das einzige Problem bei der Religion des Reichwerdensist die in uns vorhandene genetische Anlage zur gesell-schaftlichen Lebensweise. Innerhalb von Gemeinschaftenkönnen wir nur eingeschränkt und innerhalb der Gesell-

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schaft überhaupt nicht reich werden. Es gibt deshalb nurganz wenige Menschen, deren „Inneres Selbst“ so starkausgeprägt ist, dass es sich uneingeschränkt über die ge-netische Anlage hinweg setzt und diese dominiert. Sicherkann man mit einem ausgeprägten Selbstbewusstsein, dasmit größeren Fortschritten auf dem Weg zum reichWerden immer mehr wächst, eine Menge erreichen. Ja,man kann sich dahingehend sogar so weit entwickeln,dass man die Überlegenheit des eigenen Tuns richtiggenießt. Dabei muss man aber auch sehr vorsichtig sein.Äußert man sich in Gesellschaft über das in den eigenenAugen trivial dumme Verhalten der meistenMitmenschen, dann würde man die Herde aufscheuchen.Und eine Diffamierung würde die in Bezug zur Religiondes Reichwerdens ungläubige Herde zu unangenehmenReaktionen veranlassen. Diese könnten sich persönlichsogar nachteilig auswirken. Und das führt nicht gerade zueiner Steigerung des eigenen Wohlbefindens. Diegesellschaftliche Lebensweise, in die wir eingebundensind, erfordert von uns auch ein rücksichtsvollesMiteinander.Die Frage ist also nicht ob, sondern wie viel gesellschaft-lichen Einfluss du in deiner Lebensgestaltung zu lässt.Welche gesellschaftlichen Kontakte sind dir wichtig?Wie viel gesellschaftliche Kontakte brauchst du, damit dudich wohl fühlst? Das kann sehr unterschiedlich sein. Dem einen reicht derwöchentliche Stammtisch, dem anderen das Zusammen-treffen mit Bekannten im Klubhaus des Golfklubs. Ande-

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re fühlen sich nur wohl, wenn sie permanent mit Frau,Mann und Kindern zusammen sind und wieder anderebrauchen die Großfamilie auf dem Bauernhof. Manchemreicht aber auch der gesellschaftliche Kontakt in der Fir-ma und ist froh, wenn er zu Hause die Beine hochlegenkann. Da gibt es kein Rezept und jeder muss das für sichselbst regeln. Zusammenfassend kann man vielleicht folgendes sagen.Wenn du dich seelisch wohl fühlst, dann fällt es dir we-sentlich leichter, deinen Weg zu Wohlstand und Reichtumfortzusetzen. Es ist ein Weg, den es sich zu gehen lohnt.Und mit jedem Tag, den du lebst, bereitest du deine Zu-kunft vor. Es ist ein Leben in Wohlstand und Reichtum.

Reich werden, reich bleiben

Wenn man Menschen dahingehend befragt, ob sie wohl-habend und reich oder vielleicht sogar Millionär seinwürden, dann gibt es nur sehr wenige, die das nichtmöchten. Allerdings wollen sie dafür nichts tun. Besten-falls einen Lottoschein ausfüllen und auf einen seltenenZufall hoffen. Genau so, wie es das Wort beschreibt. Siewollen, dass ihnen etwas zu fällt. Einfach so! Das hat mitreich werden nur sehr wenig zu tun und mit der Lebens-ausrichtung ähnlich einer Religion, schon gar nichts. Be-reits im Altertum finden wir diesbezügliche Weisheiten,die das belegen. Zum Beispiel wird König Salomon fol-

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Reich werden, reich bleiben

gende Aussage zugeschrieben: „Schnell errafftes Gut ver-geht auch schnell.“ Damit wäre die Sache mit dem Lotto-gewinn wohl schon vom Tisch. Es gibt nicht wenige Bei-spiele, wo auf diese Weise reich gewordene Menschennach relativ kurzer Zeit alles wieder verloren haben unddas Geld über verschiedene Kanäle in der Gesellschaftverteilt worden ist. Aber König Salomon wusste auch, dass das Reichwerdenein Prozess ist. Und er sagt weiter: „Wer aber sammelthandvollweiß, vermehrt es.“Folgen wir dem, so ist das Reichwerden auch für uns einProzess. Darin eingebunden sind mehrere Komponenten,die ein System bilden. Es ist ein System aus Arbeit, Spa-ren, Vermehren und Bewahren. Das scheint eine ein-leuchtende Wahrheit zu sein. Und es ist eigentlich auchgar nicht so schwer. Wenn du einen gutbezahlten Jobhast, dann könntest du doch jeden Monat etwas von demverdienten Geld weglegen. Das tun viele Menschen so-gar. Sie sparen! Sie sparen auf eine Wohnung, auf einAuto, auf eine Wohnungseinrichtung, auf ein Schlafzim-mer, auf eine neue Küche, auf ... . Sie sparen auf allesMögliche. Genaueres dazu wirst du zu einem späteren Zeitpunkt indiesem Buch lesen können.Damit ist der Prozess des Reichwerdens schon einmal an-gerissen. Es wurde aber noch nichts darüber gesagt, wieman reich bleibt. Wenn man sich für das gesparte Geldeinen Gegenstand kauft, der wie ein Auto nach zehn Jah-ren seinen Wert auf nahezu null reduziert oder eine Sitz-

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garnitur nach fünf Jahren auf dem Sperrmüll landet, dannhat das mit reich bleiben überhaupt nichts zu tun.Schließlich müssen wir ja die verbrauchten Güter durchneue ersetzen und diese wieder bezahlen. Reich werden und reich bleiben müssen zu einer Einheitverknüpft werden. Wie das gelingt, das erfährst du eben-falls zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Buch.

Der Instinkt

Alles, was lebt oder einfach das Leben, unterliegt einemGrundprinzip. Es ist das Bestreben zu wachsen und sichauszubreiten. Ersteres praktiziert das Leben vornehmlicham lebenden Organismus oder am Subjekt. Die Ausbrei-tung hingegen verwirklicht das Leben durch Vermehrung.Da hat die Natur im Laufe von Jahrmillionen gewaltigherum experimentiert.Angefangen von einzelligen Lebewesen, über die Bil-dung von aus Zellgemeinschaften bestehenden Organis-men, bis hin zu aus Billionen von spezialisierten Zellenaufgebauten Tieren. Immer mehr und größer in ihren Di-mensionen, zu gewaltigen Sauriern und Säugetieren, umdann den Irrtum zu bemerken, sich zu korrigieren unddas rationale Optimum anzustreben. Auch dazu ist dasLeben fähig. Es kann sich anpassen, um so, sein Überle-ben zu ermöglichen. Die Fähigkeit zur Anpassung stecktwie selbstverständlich in allen Lebewesen. In Pflanzen,Pilzen oder Tieren und auch in uns. Ausgelöst werden

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Der Instinkt

solche Anpassungsimpulse mitunter reflexartig. Wir nen-nen das Instinkt. Das Lexikon fasst den Inhalt des Begrif-fes komprimiert, in unübertroffener Klarheit, mit folgen-den Worten zusammen.Instinkt: “Fähigkeit von Tieren und Menschen mittels er-erbter Koordinationssysteme des Zentralnervensystemsbestimmte vorwarnende, auslösende und gerichtete Im-pulse, mit wohlkoordiniertem lebens- und arterhalten-dem Verhalten zu beantworten. Instinktives Verhalten istangeboren. Die Instinkthandlungen werden durch spezifi-sche Schlüsselreize über einen angeborenen Auslöseme-chanismus ausgelöst. Sie laufen bei niederen Tieren weit-gehend starr ab. Sie können jedoch besonders bei höhe-ren Tieren, durch Erfahrung überlagert und modifiziertwerden. Vielfach ist eine bestimmte Stimmung (Bereit-schaft, Trieb) Voraussetzung für den Ablauf des instinkt-mäßigen Verhaltens z.B.: Hunger, Brunft.”

In der zitierten Zusammenfassung wird auch auf diezweite Eigenschaft des Lebens, das Streben nach Aus-breitung, eingegangen. Dort heißt das, zielgerichteteHandlungen zur Arterhaltung. Auch hierzu hat die Natureiniges ausprobiert. Geschlechtliche und ungeschlechtli-che Vermehrung, Ausbreitung durch Wurzelgeflechte beiPflanzen und Pilzen, Vermehrung durch Sporen und Sa-men und alles mit dem Ziel zur Erhaltung der eigenenArt.Übersetzen wir den Begriff Instinkt ins Deutsche, so er-halten wir das Wort “Naturtrieb”. Mit diesem Wort kön-

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Psychologie - Report

nen wir uns das instinktive Verhalten viel umgänglicherveranschaulichen. Wenn wir als Mensch instinktiv han-deln, dann folgen wir unwillkürlich unserem Trieb. Wirtun etwas, worüber wir nicht nachdenken müssen. Wirfolgen ererbten, automatisierten Mechanismen zurErhaltung unseres eigenen Lebens und unserer Art.Ein wichtiges Merkmal dabei ist, dass dieses Verhaltenbei höheren Tieren und beim Menschen durch Erfahrungmodifiziert werden kann. Eine solche Modifikation istzum Beispiel das Verhalten bestimmter Tiere, wie Hams-ter und Biber, sich in ihren Bauen, Vorräte an Getreideoder frischen Zweigen anzulegen. Auch das Vergrabenvon Eicheln und Nüssen von Eichelhäher und Eichhörn-chen weisen in diese Richtung. Sie zeigen, dass das in-stinktive Verhalten zur Erhaltung des eigenen Lebensmodifiziert wurde. Es ist die Erfahrung, bei Nahrungs-knappheit im Winter, auf angelegte Vorräte zurück grei-fen zu können. Natürlich praktiziert auch der Menschdieses Verhalten und hat es weiter vervollkommnet. DasSammeln von Früchten und Körnern und deren Haltbar-machung durch Trocknen, Einmieten und Lagern oderdas Anlegen von Nahrungsvorräten an Fleisch, das durchTrocknen, Räuchern und Einsalzen haltbar gemacht wur-de, sind solche Verhaltensweisen. Je komplexer die erfor-derlichen Handlungsabläufe wurden, um so mehr griffdas Denken ein und dominierte diese.Wenn wir aber wieder zurück gehen und die Anfänge be-trachten, dann treten solche Denkvorgänge in den Hinter-grund und angeborene, reflexartige Verhaltensweisen

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Der Instinkt

kommen mehr und mehr hervor. Bezeichnender Weisegeht uns solch ursprüngliches Tun viel leichter von derHand. Oftmals empfinden wir, wahrscheinlich, weil esuns geistig nicht besonders belastet, auch eine gewisseinnere Befriedigung darin. Wir haben etwas Einfachesbzw. uns leicht Gefallenes getan und es erfolgreichabgeschlossen. Damit konnten wir unser instinktivesVerhalten zur Erhaltung des eigenen Lebens oder derGemeinschaft unterstützen. Das ist die verinnerlichteErfahrung.

Das ist super, das fühlt sich gut an und es war so leicht.Es ist ein sich tief einprägendes Erlebnis - ein psycholo-gisches Moment.

Jäger und Sammler

Es ist eine Tatsache. Erfolge prägen sich leicht und nach-haltig in unser Gehirn ein und begünstigen den Lernpro-zess. Je tiefer sich eine solche positive Erfahrung dorteingräbt, um so weniger wird sie vom Bewusstsein hin-terfragt. Sie überlagert das ursprüngliche instinktive Ver-halten, beeinflusst es, um sich dann selbst, zu einem au-tomatisierten Handlungsvorgang zu entwickeln.Der Mensch hat solche rudimentären Anlagen seit Jahr-tausenden in seiner Entwicklung ausgeprägt. Die Neigun-gen zum Jagen, Fischen und Sammeln sind bis heute er-

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Psychologie - Report

halten geblieben. In unserer hoch entwickelten Gesell-schaft haben sie längst nicht mehr die Bedeutung, unserÜberleben zu sichern. Trotzdem gehen viele in ihrer Frei-zeit diesen Neigungen nach.Organisiert in Angelvereinen oder Jagdgesellschaften fin-den sich Menschen zusammen, um das, was einmal alspositive Erfahrung das instinktive Tun zur Erhaltung deseigenen Lebens überlagerte und unterstützend wirkte,auszuleben. Kann man da vielleicht von einer Art Jagd-trieb sprechen? Triebhaftes Verhalten, das sich in uns ausursprünglicher Zeit erhalten hat?Die Erfahrung lehrte den Menschen, dass eine erfolgrei-che Jagd Nahrung im Überfluss bedeutete. Deshalb hattedie gemeinschaftliche Jagd bei unseren Vorfahren einenhohen Stellenwert. Diese Erfahrung prägte sich nachhal-tig ins Gehirn der Menschen ein, denn sie begünstigte dasinstinktive Verhalten zum Überleben. Immer und immerwieder bestätigte sich diese Erfahrung und niemals muss-te der Mensch Gegenteiliges feststellen. Jagderfolg be-deutet Nahrung und das sichert mein Überleben.Gehen wir also auf die Jagd, denn Jagd bereitet uns Freu-de. Offensichtlich hat sich das in unseren Köpfen so fest-gesetzt, dass wir eine Art Jagdtrieb entwickelt haben.Nun jagen wir heute nicht mehr, um genügend Nahrungzu bekommen und dadurch unser Überleben zu sichern.Aber wir gehen auf die Jagd, weil sie spannend ist undweil wir Freude dabei empfinden. Erfolgreiche Jagdmacht einfach Spaß. Das ist die Botschaft! Und diese hat

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Jäger und Sammler

sich so verselbständigt, dass sie in unser Unterbewusst-sein eingedrungen ist.Nur die Wenigsten von uns gehen heute im klassischenSinne zur Jagd auf Wild oder zum Angeln. Die Meistenleben ihren Jagdtrieb auf andere Weise aus. Sie spieleneine Art Ersatzjagd. Das Video-Ballerspiel kommt dieserklassischen Form ziemlich nahe. Und wenn nicht das,dann gibt es Schützenvereine und sportliche Wettkämpfe.Bogenschießen, Speerwerfen oder auch andere Geschick-lichkeiten. Jagderfolge machen Spaß! Das ist die Bot-schaft, die dahinter steckt und die wir verinnerlicht ha-ben.

Ähnliches können wir für das Sammeln feststellen. DasSammeln von Beeren, Früchten, Pilzen und Nüssen undderen Aufbewahrung ist ein Verhalten, das in seiner ur-sprünglichen Form einmal für den Selbsterhaltungstriebförderlich war. Mit dem Übergang zum Ackerbau und derVorratswirtschaft hatte das Sammeln aber bestenfallsnoch eine unterstützende Funktion.Trotzdem ist auch der Sammeltrieb bis heute irgendwietief in unserem Inneren verwurzelt. Sein Ursprung undseine einstige Bedeutung im Überlebenskampf hat in unsSpuren hinterlassen. Es ist die Genugtuung, die wir dabeiempfinden und die Freude am erfolgreichen Sammeln.Nun Sammeln wir heute als Nahrung kaum noch etwas.Wenn überhaupt, dann vielleicht Pilze. Aber wie sehrkönnen wir uns darüber freuen, ein paar oder im günsti-gen Fall sogar, einen ganzen Korb voll Pilze zusammen-

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Psychologie - Report

getragen zu haben. Sammeln macht Spaß! Auch das isteine ursprüngliche, im Unterbewusstsein verankerte Er-fahrung, über die wir nicht nachdenken müssen. Sie istimmer präsent und sofort abrufbar.Sammeln ist einfach. Das kann jeder - und wie! Undweil das Sammeln von Nahrung seine Bedeutung für dasÜberleben verloren hat, sammeln wir anderes. Sammelnmacht Spaß!Was wir da alles sammeln. Angefangen von den Zigaret-tenbildern, die im vorigen Jahrhundert in Alben geklebtwurden, über die klassischen Sammelgebiete, die sich la-teinische Namen gaben. Philatelie, Phillumenie, Numis-matik, bis hin zu wissenschaftlichen Sammlungen derEntomologie oder dem Anlegen von Herbarien. Was vonuns Menschen außerdem noch alles gesammelt wird, istunbeschreiblich. Bierdeckel verschiedener Brauereienund die entsprechenden Gläser dazu, Abzeichen, Modell-autos, Kugelschreiber mit Werbeaufdrucken, Feuerzeuge,Zigarrenbauchbinden, Abwurfstangen von Hirschen,Messer, Uhren, ... . Es ist der helle Wahnsinn, was Men-schen alles sammeln. Die Krönung des Sammelns stellenMenschen dar, die einfach alles sammeln. Sie könnennichts wegwerfen und häufen es unübersichtlich zu gan-zen Bergen von Gegenständen an. Die ungeordnete Men-ge dieser Gegenstände bezeichnen wir als Müll und dieMenschen als Messies. Auch sie folgen einfach nur ihremSammeltrieb, der sich allerdings verselbständigt hat. Dieeinst das instinktive Verhalten zum Überleben unterstüt-zende Handlung hat sich so tief in ihr Gehirn eingegra-

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Jäger und Sammler

ben, dass sie dem Sammeltrieb folgen müssen. Sie rich-ten ihre gesamte Aufmerksamkeit auf dieses Tun und mitjedem weiteren zusammengetragenen Stück wird der Er-folg neu erlebt und ein Glücksempfinden ausgelöst.Sammeln macht Spaß!Das so über Jahre hinweg aufrecht erhaltene Tun zeitigtunvorstellbare Erfolge. Aber nicht nur beim Messie, deralles sammelt, auch bei der Spezialisierung auf einzelneSammelgebiete stellt sich der entsprechende Erfolg ein.Berge von Alben, gefüllt mit Tausenden Briefmarken,ganze Wände, tapeziert mit Bierdeckeln und Etiketten,Regale, gefüllt mit Gläsern, Modellautos, Nippesfiguren,Kisten voll verschiedener Kugelschreiber und Böden vol-ler Hirschstangen. Für die Erben solcher Sammlungenbleibt oft nur der Gang zu einer Entrümplungsfirma, diedann alles entsorgt.Der Wert für den Sammler besteht in einer individuellen,psychologisch bedingten Vorstellung. Nicht selten inter-pretiert er in seine Sammlung auch einen materiellenWert hinein, der so überhaupt nicht vorhanden ist. Das istnicht verwunderlich, denn bei vielen Sammlungen wur-den die meisten Teile mittels Kauf erworben. Selteneoder besonders schöne Stücke vielleicht sogar mit größe-ren Summen.Der wirkliche materielle Wert solcher Sammlungen isteher gering, denn auch hier greifen die Regeln des Mark-tes. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Ist dieNachfrage gering, so gestaltet sich der Preis entspre-chend. Ganze Sammlungen von Gläsern oder Etiketten

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Psychologie - Report

sind unverkäuflich. Aus Tausenden von Briefmarken sindnur wenige seltene Stücke begehrt und Hunderte vonModellautos wechseln für ein paar Euro den Besitzer.Das ist die Realität.Trotzdem ist es faszinierend, welche gewaltige Mengevon Gegenständen im Laufe der Zeit zusammengetragenwerden kann. Und erstaunlich ist auch, wie sich der Sam-meltrieb verselbständigt, wie leicht es uns fällt, etwas zusammeln und welche Freude wir dabei empfinden kön-nen.

Reich werden

In den ersten Kapiteln haben wir bereits viel Vorarbeitgeleistet. Die Frage, warum es uns so schwer fällt, reichund wohlhabend zu werden, ist bereits beantwortet. Diemeisten Untersuchungen enden mit der Beantwortung derAusgangsfrage.Dieses Buch ist anders!Es beantwortet die Ausgangsfrage nicht, um den Leserdann mit seinem neuen Wissen allein zu lassen. DiesesBuch zeigt dir ganz genau, wie du vorgehen kannst undmusst, um wohlhabend und reich zu werden. Es nimmtdich jetzt an die Hand und betritt mit dir den Weg zumReichtum.

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Reich werden

1. äußerer Rahmen

Vielleicht sollten wir einmal bedenken, dass wir in einemder reichsten Länder auf dieser Erde leben. Und auch,dass wir selbst, gemessen an den meisten Menschen aufdieser Welt über unvorstellbare Reichtümer verfügen.Drei Viertel der Weltbevölkerung müssen täglich mit we-niger als zwei US-Dollar ihren Lebensunterhalt bestrei-ten. In armen Regionen werden, wenn überhaupt, Stun-denlöhne im Centbereich gezahlt und Kinderarbeit in denGoldminen von Tansania oder den Textilfabriken vonBangla Desh sind die bittere Realität.Außerdem solltest du dir darüber klar sein, dass es unserLand geschafft hat, aus bitterer Erfahrung und klugerPolitik, eine über 60 Jahre lang andauernde Periode desFriedens zu erhalten. Es ist noch lange nicht alles perfekt.Es gibt innerhalb der Gesellschaft gewaltige Unterschie-de. Wir sehen Mängel und wir meckern herum. Aber esgibt auch ausgleichende Kräfte, welche sich gegenseitigneutralisieren und die die Herausbildung stabiler politi-scher und wirtschaftlicher Strukturen ermöglicht haben.Es sind die Strukturen, durch die der Zufluss von Reich-tum in dein Leben auch weiterhin aufrecht erhalten wer-den wird.

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Das sind die äußeren Rahmenbedingungen dafür, dass duwohlhabend, reich oder vielleicht sogar Millionär werdenkannst.Dafür solltest du jetzt einmal in aller Ruhe dankbar sein.Das hat nichts mit Religion, Bitte um Frieden oder Gebetzu tun. Es ist einfach das sich bewusst Machen, was daist. Das ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass duüberhaupt begreifst, dass du hier in unserem Land reichwerden kannst..All das ist nicht selbstverständlich und all das kostetGeld. Dafür leistest du aber auch deinen Beitrag. Du be-zahlst Steuern, wählst die Politiker, ziehst Kinder großund leistest in vielen gesellschaftlichen Bereichen per-sönliche Beiträge. Die Kanäle, durch die der Reichtum zudir fließen kann, werden dadurch offen gehalten.

2. persönlicher Einsatz

Einige Dinge, die du als persönliche Beiträge in unseremLand erbringen musst oder freiwillig erbringst, wurdengerade genannt. Das tun allerdings mehr oder wenigeralle. Die Meisten können vielleicht auch ganz gut damitleben. Sicherlich viel besser als in anderen Ländern derErde. Reich und wohlhabend werden sie aber dadurchnoch nicht. Dazu ist schon etwas mehr erforderlich undgerade dieses Mehr macht den Unterschied aus.

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Reich werden

Jetzt kommt es auf dich an, dieses Mehr zu verwirkli-chen. Arbeit, Job, Einkommen sind die Voraussetzungendafür, dass du wohlhabend und reich wirst.Sorge also dafür, dass du Geld verdienst. Je mehr, um sobesser. Dabei ist es völlig unerheblich, welchen Job duausübst, ob du angestellt, verbeamtet oder selbständigbist. Als erstes benötigst du ein aktives Einkommen, fürdas du täglich schuftest. So fängt nämlich alles an. Soeinfach ist das, millionenfach in unserem Land.

3. Konsumtion

Stellen wir uns einmal die Frage: Wie gehen wir mit unserem Reichtum um?

Natürlich sind unsere Lebenshaltungskosten nicht mit de-nen in der dritten Welt vergleichbar. Dennoch ist das kei-ne Antwort auf die gestellte Frage.Wie gehen wir mit unserem Reichtum um? Ach, das istzu allgemein formuliert? Kein Problem, das können wirauch ganz konkret ausdrücken. Und das möchte ich jetzteinmal tun.Frage: Was hast du mit dem vielen Geld gemacht, dasbisher durch dein Leben geflossen ist?Antwort: Du hast es verkonsumiert.

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Psychologie - Report

Es ist auf verschiedene Art und Weise in Waren umge-tauscht worden. Waren, die du verbraucht hast oder auchnicht. Waren, die du gebraucht hast oder auch nicht. Wa-ren, die du genutzt hast oder auch nicht. Und einengroßen Teil der Waren hast du wahrscheinlich sogar weg-geworfen.

- Weggeworfenes Geld!

Es gibt auch Menschen, die erkannt haben, dass mit kon-tinuierlichem Sparen und den Zinsen über einen längerenZeitraum gewaltige Summen Geldes angesammelt wer-den können. Jede ein größeres Investment finanzierendeBank oder auch die Versicherungsgesellschaften tun das.Wenn die Finanzierung eines Eigenheims über dreißigJahre angelegt wird, dann hat der Kunde zwar danach einHaus, aber bei einem Zinssatz von, sagen wir einmal 4%pro Jahr und einer üblichen Anfangstilgung von 1% proJahr ist der Kredit über ein Annuitätendarlehen nochnicht einmal abbezahlt. Bei einer Kreditsumme von 200.000 Euro kann man übereine Formel berechnen, dass der Kredit erst nach 36,7Jahren komplett getilgt ist. Die Annuität d.h. monatliche Belastung, die sich aus denzu zahlenden Zinsen und der Tilgung zusammen setzt,würde für diesen Kredit 833 Euro betragen. Wie viel hat denn der Kunde eigentlich der Bank insge-samt für diesen Kredit bezahlt? Das kann jeder mit einemTaschenrechner schnell nachrechnen.

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Reich werden

833 * 12 * 36,7 Wir kommen auf die stolze Summe von366.853 Euro. Da hat der Kunde also über die Jahre hin-weg 166.852 Euro mehr bezahlt, als er sich von der Bankgeliehen hat und das Haus fast zwei mal bezahlt.Angesichts dieser Zahlen wirst du dich vielleicht fragen,ob du da nicht einen anderen Weg einschlagen solltest,denn das ist, richtig;

- Weggeworfenes Geld!

Warum ist es für uns so schwierig wohlhabend, reichoder gar Millionär zu werden?Ich denke, dass du schon jetzt eine Vorahnung für dieAntwort auf diese Frage besitzt.

Gehe einfach einmal in deinen Keller, auf deinen Boden,in die Garage oder sonstiges Nebengelass. Es gibt ja auchMenschen, die alles aufheben und kaum etwas wegwer-fen. Wenn du zu denen gehörst, dann wird dir bei diesemEigenversuch der Atem stocken. Jedes Ding, das du dasiehst, hat einmal Geld gekostet und manches richtig vielGeld.

- Weggeworfenes Geld!

Waren die Dinge das dafür ausgegebenen Geld wirklichwert? Hast du die Dinge so genutzt, dass du bedenkenlossagen kannst, ja?Ehrlich!

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Psychologie - Report

Bei den meisten Dingen wirst du mit “nein” antwortenmüssen. Damit haben wir zumindest den Hauptgrund da-für gefunden, dass es für uns so schwierig ist, wohlha-bend und reich zu werden.Es ist unnötiger Überkonsum in fast allen Lebensberei-chen. Wenn wir diesen Mangel abstellen und eine nach-haltige, wohl überlegte und somit sparsame Lebensweisepflegen, bleibt zumindest ein nicht unbedeutender Teildes durch unser Leben fließenden Geldes bei uns haften.Es ist aber nicht damit getan, das einmal auszuprobieren.Vielmehr muss dieses Verhalten als grundlegendesHandlungsprinzip verinnerlicht werden.

Kaufe einfach immer nur das, was du wirklich brauchstund nur so viel, wie du verwenden kannst.

Nennen wir es einfach einmal Konsumtionsprinzip; ohnewissenschaftlich werden zu wollen.

4. Denken und Handeln

Ferdinand Piech: “Reich wird man, wenn man wenigerGeld ausgibt, als man einnimmt.”Diese Weisheit darfst du ruhig wörtlich nehmen. Undwenn du genau das tust, dann wirst du automatisch reich.Die meisten Menschen sind der Meinung, dass sie entwe-der für das Geld, was sie bekommen, zu viel arbeitenoder dass sie für ihre Arbeit einfach zu wenig verdienen.

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Reich werden

Inhaltlich ist das zwar das Gleiche, aber psychologischgibt es da einen gewaltigen Unterschied.Der erste Fall liegt so:Eigentlich bekommen sie genug Geld. Sie arbeiten zwardafür hart, aber halt zu viel. Somit hat sich in ihrem Un-terbewusstsein etwas eingegraben.Ich arbeite einfach zu viel. Das halte ich nicht ewigdurch.Wenn das bei dir so ist, dann solltest du nach dem geradegenannten Konsumtionsprinzip handeln. Durch die Ver-ringerung deiner Konsumtion bleibt von dem Geld, dasdu verdienst, mehr übrig. Dieses Geld wirst du dann,wenn du nicht mehr durchhältst, bitter nötig haben.Der richtige Weg ist also, so viel Geld wie möglich zusparen. Der falsche Weg wäre, einen ausgedehnten Ur-laub zu machen, dafür mehrere tausend Euro hinzublät-tern und zu glauben, dass du dich prima erholt hast.Wenn du danach nämlich wieder in die Tretmühle zurückkehrst, dann ist in deinem Unterbewusstsein immer nocheingegraben, dass du zu viel arbeitest. Du bist weiter un-zufrieden und die Kohle ist auch noch weg.Frustriert trabst du jeden Tag in die Firma und das mitimmer dem gleichen Hintergedanken. - Ich arbeite einfach zu viel. - Ich arbeite einfach zu viel.- Ich arbeite ... .Es bleibt alles wie es ist. Du bist und bleibst unzufriedenund reich wirst du auch nicht, obwohl du eigentlich gutverdienst.

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Psychologie - Report

Betrachten wir den zweiten Fall:Wenn Menschen der Meinung sind, dass sie zu wenigGeld verdienen, dann sollten sie sich nach einer besserbezahlten Stelle umschauen. Mit der besser bezahltenStelle könnte auch mehr Zufriedenheit in ihr Leben ge-langen. Was aber, wenn sie nun zweihundert oder drei-hundert Euro mehr verdienen?Erst einmal ist die innere Einstellung jetzt eine ganz an-dere. Für das höhere Gehalt arbeiten sie vielleicht viellieber. Der neue Job macht mehr Spaß. Und nun ist auchnoch mehr Geld in der Tüte.Aber halt, wie lautete doch gleich die Botschaft des VW-Managers?Reich wird man, wenn man weniger Geld ausgibt, alsman einnimmt.Solltest du davon selbst betroffen sein und durch einenJobwechsel zweihundert Euro im Monat mehr verdienen,dann darfst du das Geld jetzt nicht einfach mit raus hau-en. Du bist doch vorher auch mit dem geringeren Gehaltausgekommen. Wenn du das begriffen hast und so han-delst, dann bist du auf dem richtigen Weg.Mit dem neuen Job und dem höheren Gehalt bist du zu-friedener. Das höhere Gehalt oder einen Teil davon musstdu jetzt aber weglegen. Genau dann folgst du der zitier-ten Weisheit. Du gibst weniger aus, als du einnimmst unddurch dieses Geld wirst du reich.Nun kann es aber auch sein, dass du einen Job hast, dendu sehr gern ausübst. Trotzdem verdienst du dabei zu we-nig. Auch dafür gibt es eine Lösung. Du musst dich nach

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Reich werden

einem Nebenjob umschauen, um das Mehr zu gewinnen,das dich reich macht.Das Geld, das du im Nebenjob verdienst, oder zumindesteinen Teil davon, legst du weg. Dann erreichst du dengleichen Effekt.

Zusammengefasst könnte man vielleicht Folgendes for-mulieren. Das Geld, das du weg legst oder was du sparst,macht dich reich.

Sorge also dafür, dass du Geld sparen kannst.

Das ist die Botschaft!

Das Sparen

Die Grundlage des Reichwerdens ist das Sparen. Ich hof-fe, dass du das erkannt hast. Genau darum ging es näm-lich in dem, was du im vorigen Kapitel gelesen hast.Aber wie spart man richtig?Es ist gar nicht so schwer, wie viele glauben. Finanzbera-ter, Banksparpläne, Investmentsparen, Fondssparpläne,Bausparpläne, Vermögensbildungsprodukte von Versi-cherungsgesellschaften. Das kannst du alles in die Tonnekloppen.Ohne den Erfindern solcher Finanzprodukte zu nahe tre-ten zu wollen, haben alle das gleiche Ziel. Sie wollen andas Geld der Sparer. Sie wollen das Geld der vielen klei-

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nen Leute kontrollieren, es möglichst lange in ihren Insti-tuten verwalten, durch allerlei Gebühren sich selbst damitbezahlen, um auf diese Weise mit deren Geld, ihre eige-nen Geschäfte machen zu können.Das sagt dir natürlich keiner, denn eine Krähe hackt deranderen nun mal kein Auge aus. Vielmehr ringen sie aufVergleichsportalen mit zehntel Prozentpunkten und Bonibei Einhaltung der für den Sparer oft so ungünstig kon-struierten Bedingungen, dass die bei langen Laufzeitenwegen persönlicher Veränderungen in dessen Lebensbe-reich, dann auch nicht mehr gezahlt werden müssen, umdie Spargroschen der vielen kleinen Leute.Wenn du reich werden willst, dann musst du alles ver-meiden, was dich räumlich und zeitlich von deinem Geldtrennt und was dir die Kontrolle über dein Geld entzieht.Die größte Nähe zu deinem Geld hast du dann, wenn dues zu Hause in einem Versteck aufbewahrst. Natürlichhast du nun Angst davor, dass du bestohlen werden könn-test. Diebe schlagen aber nicht wahllos zu. Sie sammelnvorher Informationen. Du darfst also keinem etwas da-von erzählen. Wenn nämlich keiner etwas weiß und dasVersteck gut ist, dann ist das fast so sicher, wie imSchließfach einer Bank. Damit bei deinem unvorhergese-henen Ableben das schöne Geld nicht im Reißwolf einerEntsorgungsfirma landet, kannst du ja beim Anwalt einenBrief hinterlegen.“Liebe Erben, das Geld liegt unter der Fußmatte.”Bei dieser Form des Sparens hast du im Krisenfall sofor-tigen Zugriff auf dein Geld. Du kannst es in einen Koffer

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Das Sparen

packen und damit verschwinden, es im Ausland in SFumtauschen oder dich in die Türkei absetzen.Wenn du den Banken traust und bei relativ stabilen Ver-hältnissen kannst du das auch, besteht die Möglichkeit,ein Tagesgeldkonto zu eröffnen. Da bekommst du derzeitso zwischen 0,1% bis 1,5% Zinsen im Jahr. Das ist zwarrecht wenig, aber bei einem Guthaben von 10.000 Eurokommen so immerhin noch etwa 100 Euro zusammen.Innerhalb von ein paar Tagen kommst du im Normalfallan dein Geld heran. Achte aber darauf, dass das Kontogebührenfrei ist, sonst sind die 100 Euro wieder weg.So kannst du Monat für Monat etwas Geld weglegen unddeinen Reichtum vorbereiten. Dieses gesparte Geld isttabu. Es existiert unabhängig von deinem sonstigen Wirt-schaftskonto. Tabu heißt übersetzt unantastbar. Es genießtImmunität. So wie ein Politiker, der nicht vor Gericht ge-zerrt werden darf, wenn er beim Nachbarn die Fenster-scheibe eingeworfen hat. Aber das machen die nicht. De-ren Delikte beschränken sich ja meist auf; - richtig, aufGeld. Das heißt dann Vorteilsnahme.Im Extremfall aber kann auch deren Immunität von ei-nem Richter aufgehoben werden. Wegen der Gewalten-teilung zwischen rechtlicher und politischer Gewalt istdas in unserer Demokratie möglich. Bis das aber organi-satorisch verwirklicht werden kann, vergehen ein paarTage. In dieser Zeit könnte der Delinquent, so wie obenbeschrieben, sein Geld in einen Koffer packen und damitverschwinden, es im Ausland in SF umtauschen oder sichin die Türkei absetzen.

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Wenn du also auf diese Weise sparst, verschaffst du dirzumindest finanziell genau die persönliche Freiheit, dieden Politikern automatisch eingeräumt wird.Zusammenfassung:Du musst dafür sorgen, dass du Geld sparen kannst.Das Sparen verwirklichst du entweder zu Hause oder aufeinem Tagesgeldkonto.Je nach persönlicher Situation solltest du Monat für Mo-nat einen bestimmten festen Geldbetrag weglegen. z.B.:300 Euro.Dieses Geld ist tabu.

So fängt das Reichwerden an. Alles andere, was dir Bör-senexperten, Finanzberater, Versicherungsvertreter oderdie netten Bankangestellten erzählen, kannst du gutenGewissens vergessen.

Psychologische Momente

Wenn du dir das Ziel gestellt hast, wohlhabend und reichzu werden, dann bist du voller Tatendrang. Vielleicht hastdu sogar ein euphorisierendes Seminar bei einem Motiva-tionstrainer besucht und der hat dich so richtig heiß ge-macht. Begeistert stürzt du dich nun in die Arbeit.Nach ein paar Wochen verblassen allerdings die dich inihren Bann gezogenen Bilder. Mehr und mehr verschwin-det das, was du durch die rosarote Brille gesehen hast,

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Psychologische Momente

hinter der Nebelwand des täglichen Allerlei. Die Realitätkehrt zurück.Viele fallen nun um, denn die nüchternen Zahlen desKontostandes, 300, 600, 900 Euro nach einem Viertel-jahr, sind wenig motivierend. Das gestellte Ziel ist soweit entfernt, dass du es selbst mit einem Fernglas kaumnoch ausmachen kannst. Andere Dinge dominierendeinen Alltag, denn die sind viel interessanter. Da ist dasinstinktive Verhalten präsent. Und da dominieren diedieses Verhalten unterstützenden, gemachtenErfahrungen.z.B.: Das Beschaffen der zum Überleben wichtigen Nah-rung. Gute Nahrung, lecker schmeckende Nahrung. Diebesorgen wir uns am einfachsten im Supermarkt und ambesten schmeckt es natürlich in Gesellschaft. Schließlichist der Mensch biologisch betrachtet ein Herdentier. Einetolle Grillparty mit Freunden und reichlich Alkohol - dasist etwas! Oder zusammen in einem Restaurant die köstlichen Spei-sen genießen und die sogar noch vom Dienstpersonalkredenzt bekommen. So lässt sich schließlich der Überle-benstrieb am angenehmsten befriedigen.Ja, so sind wir nun einmal.Auch der Instinkt zur Erhaltung der Art ist immer prä-sent. Andere Menschen treffen, Kontakte knüpfen, Spaßhaben. Da brauchen wir nicht lange nachzudenken. Daskönnen wir. Das ist uns angeboren.

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Psychologie - Report

Apropos Spaß haben. Offensichtlich erledigen wir in-stinktives Verhalten ganz automatisch und wie selbstver-ständlich haben wir auch Spaß dabei.Nun, dass Tätigkeiten, die wir mit Freude erledigen, unsimmer auch leichter von der Hand gehen, als die Dinge,die uns langweilen, ist jedem aus eigener Erfahrung be-kannt. Deshalb wird dir ja auch der Start deines ProjektesReichwerden leicht gefallen sein oder wenn noch nichtbegonnen, leicht fallen.Auch Erfolge prägen sich uns schnell und tief ein. Erin-nern wir uns an den Jagderfolg, der unmittelbar, als deminstinktiven Verhalten zum Überleben nahe stehenderSachverhalt, verinnerlicht wurde. Und wir wissen auch,dass Jagderfolg immer auch große Freude auslöst und da-durch tief in unser Unterbewusstsein eingedrungen ist.Ja, wir lechzen geradezu nach der Wiederholung diesesEmpfindens. Ähnlich ist es mit den in der heutigen Zeitausgeführten, die unmittelbare Jagd ersetzenden Hand-lungen. Erfolge im Wettkampf oder im Spiel. NachhaltigeErlebnisse, deren Resultate uns kurzfristig große Befrie-digung und Anerkennung bringen. Viel Fleisch zumÜberleben früher und viele Ringe, Punkte oder Tore heu-te. Kurzfristig viel, das ist großartig!Auf unser Projekt des Reichwerdens bezogen bedeutetdas nichts anderes, als kurzfristig viel Geld erleben zuwollen. Dieses großartige Ereignis suchen wir immerwieder und sind bereit, dafür große Risiken einzugehen.Schnell großes Geld zu machen, geht aber nur imGlücksspiel oder an der Börse. Dabei gilt allerdings im-

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mer, je größer die Chancen, um so höher sind auch dieRisiken. Und die Börse ist bei weitem keine Einbahn-straße. Die Meisten, die so reich werden wollen, werdenim Glücksspiel mit Geld, die Wetten an den Börsen ein-geschlossen und im Auf und Ab der Märkte, große Teileihres eingesetzten Kapitals oder sogar alles verlieren.Es gibt sicher auch Ausnahmen; den Lottomillionär oderWarren Buffett an der Börse. Aber für Otto Normalver-braucher und Monika Mustermann ist das garantiert kei-ne empfehlenswerte Option zur Nachahmung.Aufforderungen wie; ”Eifere dem Vorbild nach !” oder“Was der kann, kannst du auch!”, ist reine Bauernfänge-rei.Was der kann, kannst du eben nicht und die günstigenBedingungen, die selten vorliegen oder gar einmalig wa-ren, werden dir mit großer Sicherheit nicht begegnen. Esist ein Irrweg, wenn du glaubst, dass du auf diese Weisewohlhabend und reich werden kannst.

Wie sieht es denn eigentlich mit der zweiten Erfahrungaus, die die Menschen, als sie ihrem Nahrungstrieb folg-ten, gewannen; - dem Sammeln. Sammeln, ach wie lang-weilig, wirst du jetzt vielleicht nach der Beschreibungdes großartigen Erlebnisses beim Jagderfolg sagen.Nicht so voreilig. Überlege einmal, wer das Überleben inder Urgesellschaft der Menschen sicherte, wenn der groß-artige Jagderfolg tage- oder wochenlang ausblieb. Es wa-ren die Frauen und Kinder, die mit ihrer Sammeltätigkeitgenug Nahrung zusammen trugen und das Überleben der

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Sippe sicherten. Das Sammeln von Beeren, Früchten undWurzeln stellte ihre Lebensgrundlage dar. Und das Sam-meln ist als ursprüngliche Tätigkeit genau wie die Jagd inunserem Unterbewusstsein eingegraben. Nur so ist zu er-klären, dass viele Menschen diesem Sammeltrieb gerade-zu erliegen. Und hier können wir wirklich sagen; Sam-meln ist kinderleicht, das kann jeder.Menschen, bei denen der Sammeltrieb stark ausgeprägtist, sind sicher bevorteilt. Sie sammeln einfach und emp-finden dabei die Freude, die nötig ist, damit dieses Tunüber einen längeren Zeitraum fortgesetzt werden kann.Dass sich der Erfolg dabei erst nach längerer Zeit ein-stellt, spielt für sie nur eine untergeordnete Rolle. Sie tundas quasi automatisch.Wer vom Sammeltrieb nicht so sehr geprägt ist, derbraucht etwas Motivation. Nun haben wir gerade gelesen,dass wir Dinge besonders gern tun, die uns Freude berei-ten. Daraus ergibt sich eine Konsequenz. Wenn du amSammeln selbst keinen Spaß hast, dann musst du dafürsorgen, dass du das Sammeln abwechslungsreich gestal-test. Es kommt also auf das Wie an.Einen Dauerauftrag über monatlich 300 Euro auf ein Ta-gesgeldkonto auszulösen, um dann mit Kumpels ins Bier-zelt zu gehen, wird bei jemandem ohne ausgeprägtenSammeltrieb sicher keine Freude am Sammeln von Geldauslösen. Aber auch alle anderen sollten die verschiede-nen Varianten des Sammelns für sich entdecken undnutzen. Durch Abwechslung wird vieles interessanter.Das gilt für alle Menschen, denn so sind wir geprägt.

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Psychologische Momente

Nutze also deinen angeborenen Sammeltrieb und gestaltedas Sammeln abwechslungsreich.

Sammeln und Sparen

Durch Sammeln reich und wohlhabend werden; wie solldas denn gehen?Nun, über das Sammeln hast du ja bereits einiges gele-sen. Und du weißt jetzt auch, welche riesigen Mengenverschiedener Dinge im Laufe der Zeit zusammengetra-gen werden können. Das zeigt doch, dass im Sammelnein gewaltiges Potential verborgen ist. Ein Potential, daswir meistens unterschätzen und das sich uns erst er-schließt, wenn wir größere Zeiträume betrachten.Beim Aufbau der meisten Sammlungen wird von unsMenschen Geld eingesetzt. Das ist logisch, denn die be-gehrten Sammelobjekte müssen erst einmal erworbenwerden. Das ist bei Nippesfiguren in den Überraschungs-eiern genau so, wie bei Briefmarken, Münzen, Modellau-tos oder Biergläsern verschiedener Brauereien. Die dabeieingesetzten Geldbeträge erreichen mit der Zeit ebensol-che Dimensionen, wie die Sammlungen selbst. BeimSammeln von Gegenständen, wie Mineralien oder Insek-ten, die selbst gesucht oder gefangen und präpariert wer-den, gibt es sogar Sammlerbörsen, wo man seltene Ob-jekte käuflich erwerben kann. Überall wird also von denSammlern Geld eingesetzt, um ihre Sammlungen zu er-

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gänzen oder auszubauen. Für außergewöhnlich schöneoder seltene Stücke werden dabei auch größere Summenhingeblättert.Das Geld ist dabei immer Mittel zum Zweck und derZweck ist das Sammelobjekt. Mitunter sparen Sammlersogar darauf, um sich ein sehr seltenes Sammelobjektkaufen zu können. Die Rolle des Geldes bleibt aber im-mer dieselbe. Es bleibt Mittel zum Zweck. Nach dem Er-werb des Sammelstückes ist das Geld weg. Anhäufenkann es sich so natürlich nicht und deshalb werden dieseSammler auch nicht reich.Um das Potential, das im Sammeln verborgen ist, zumReichwerden nutzen zu können, muss man ganz andersvorgehen. Man muss das Geld aus seiner Rolle des Mit-tels zum Zweck befreien und es selbst zum Zweck ma-chen.Stell dir einmal vor, dass du in einer Diskussion mit je-mandem auf das Thema sammeln kommst. Der stellt dirdann nach dem fünften Bier die einfache Frage. Wassammelst du denn eigentlich? Wenn du darauf antwortest,ich sammele Geld, dann sagt er im besten Fall, nie ge-hört. Wahrscheinlich wird er dir aber einen Vogel zeigen.Und genau das spiegelt auch die allgemein übliche Mei-nung der Bevölkerung wieder. Wie kann man denn Geldsammeln? Geld ist in unseren Köpfen nun einmal immerMittel zum Zweck und nicht der Zweck selbst.Wenn du aber sagst, dass du sparst, dann versteht es deinGegenüber. Und garantiert fragt er weiter, was du dirdenn kaufen willst. Nun, dann ist das gesparte Geld na-

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türlich auch wieder weg und die Welt von Otto Normal-verbraucher in Ordnung. Genau deshalb kann Otto Nor-malverbraucher auch nicht reich werden.Um reich zu werden, muss man etwas ganz Außerge-wöhnliches leisten und dafür viel Geld bekommen. Oderman muss ganz außergewöhnliche Dinge tun, ummöglichst viel Geld zu behalten.Nun ist das Sammeln nicht gerade das, was man als au-ßergewöhnliches Tun bezeichnen könnte, denn die meis-ten Menschen sammeln ja irgend etwas. Bei unseremZiel, wohlhabend und reich zu werden, dürfen wir aller-dings keine Biergläser sammeln. Vielmehr müssen wirunsere Aufmerksamkeit auf werthaltige Dinge richten.Das Geld selbst ist zwar nicht werthaltig, aber es trägtden Charakter der Werthaltigkeit in sich. Da es von allenals solches anerkannt und von allen zum Umtausch inwerthaltige Gegenstände akzeptiert wird, ist es für unsdas geeignete Sammelgebiet.Geld über einen längeren Zeitraum sammeln, ist nichtsanderes als sparen. Gesammeltes Geld erreicht insgesamtgenau so eine gewaltige Dimension, wie wir es von ande-ren Dingen her kennen und beschrieben haben.Doch wodurch wird das Sammeln von Geld interessant?Nun, es wird dann interessant oder besser gesagt das In-teresse daran wird dadurch aufrecht erhalten, wenn mandas Merkmal der Abwechslung für sein Ziel nutzbarmacht. Sammler beschäftigen sich intensiv mit dem Ge-biet, was sie besammeln. Und sie wenden sich mit Lei-denschaft ihrem Thema zu. Sie lesen Fachzeitschriften,

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sie sortieren, sie ordnen und beschäftigen sich fast täglichin irgend einer Art und Weise mit ihrem Hobby. Dadurchwerden sie immer erfolgreicher, gewinnen Anerkennungbei Gleichgesinnten und entwickeln sich auf ihrem Sam-melgebiet zu Experten. Wer das weiß und ignoriert, kannnicht erfolgreich werden. Wer sich nicht intensiv mitGeld beschäftigt, der wird auch nicht reich.Wenden wir uns also dem Geld zu.Themenauswahl: Wie entstand das Geld?Welche Formen von Geld gab es früher und gibt esheute?Wer erfand das Geld?Welche Bedeutung hat das Geld?Wer kontrolliert das Geld und wer nicht?Bald taucht dann auch die Frage auf. - Wie macht manGeld?Und wer sich ganz tief in das Thema hineindenken will,der kann sich auch für zehn Euro das Buch von ProfessorGeorg Simmel kaufen “Die Philosophie des Geldes”.Aber Vorsicht, für die 830 Seiten benötigt man schoneine sehr starke Beziehung zum Geld. Und da es sich umPhilosophie handelt, auch etwas geistiges Interesse an derphilosophischen Wissenschaft. Den intellektuellen Zu-gang dazu finden deshalb nur wenige. Das ist ganz star-ker Tobak.Da ist es für die Meisten schon interessanter, sich mehrmit praktischen Dingen zu beschäftigen. Durch deren

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Vielfalt kann man das Interesse am Thema ziemlich gutaufrecht erhalten.Wie man sparen sollte und die größte Nähe zu seinemGeld behält, weißt du ja bereits. Jetzt gebe ich dir dazueinige praktische Tipps.

Du könntest zum Beispiel jede Woche einen 50-EuroSchein in ein Kästchen legen. Immer wenn du wiederdein Kästchen öffnest, kommst du mit deinem Geldhau-fen in Kontakt. Da nimmst du Scheine in die Hand, zählstsie, heftest sie vielleicht zur besseren Übersicht mitgroßen farbigen Büroklammern zu Bündeln von je 500Euro zusammen. Oder du machst Bündel aus 20-EuroScheinen und Zehnern. Das ist zwar alles Spielerei, aberdurch dieses Tun baust du eine abwechslungsreiche Be-ziehung zum Sammelobjekt Geld auf.Eines kann ich dir versprechen. Spätestens wenn dasKästchen mehrere Bündel verschiedener Scheine enthält,ist es nicht mehr langweilig. Und so wie der Bastler imHobbyraum mit seiner elektrischen Eisenbahn ver-schwindet, verschwindest du bald automatisch hinter demSchreibtisch und beschäftigst dich mit deinem Geld.Nach einiger Zeit wird es dich süchtig machen und dugierst danach, deiner Sammlung einen weiteren Scheinhinzu fügen zu können.Vielleicht sammelst du aber auch 2-Euro Stücke undfüllst damit ein Sparschwein. Wenn das zur Gewohnheitwird, dann wartest du beim Einkaufen bald gierig aufdas nächste Stück. Keines der bereits erhaltenen Stücke

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wirst du mehr ausgeben. Alle landen im Sparschwein.Von Zeit zu Zeit holst du dir dann von der Bank Blätterzum Einrollen von Münzen. Immer 25 Stücke ergebeneine Rolle, die du dann auf dein Konto einzahlst.Viele Hausfrauen machen das sowieso schon und habenin der Küche einen Spartopf stehen. Der wird dann vordem Urlaub gelehrt und das Geld der Urlaubskasse hin-zugefügt. Das ist natürlich eine ziemlich unprofessionelleForm des Sparens, denn das Geld wird ja im Urlaub wie-der ausgegeben und ist weg. Um reich zu werden, mussdas Geld angehäuft und nicht ausgegeben werden.Zumindest kannst du die Technik dieser Geldanhäufungdazu nutzen, dein Sparen interessanter zu gestalten unddich so dem Geld zuzuwenden. Mit dem Geld fängt nuneinmal alles an.Das ist der Einstieg! Genau so geht das, mit dem Reich-werden. Und nach einiger Zeit wirst du deine Erfolgeauch zu schätzen wissen. Sammeln macht reich. Das istdie Erfahrung, die du machen wirst und genau diese Er-fahrung wird es auch sein, die dich anspornt, weiter zusammeln.Es ist so wie bei den Urmenschen. Wenn sie sammelten,hatten sie Nahrung. Also sammelten sie weiter.Wenn auch du so sammelst, dann hast du immer Geldund wirst reich. Also sammelst du weiter.Diese Dialektik ist die einzige funktionierende Methodeund steht im Widerspruch zu dem, was uns metaphysi-sche Spiritisten einreden wollen.

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„Denke, dass du reich bist und du wirst reich werden.“ -Das ist völliger Quatsch. Vom Denken allein wird mannicht reich, man muss schon etwas dafür tun.

Wenn du dich intensiv mit dem Thema Geld beschäftigst,dann entwickelst du bald einen Nerv dafür. Immer wennes um Geld geht, wird deine Aufmerksamkeit geweckt.Alle Informationen aus Presse, Netz und Fernsehen drin-gen sofort ins Bewusstsein und du nimmst sie zwangsläu-fig viel intensiver auf. Wenn es um Geld geht, dann bistdu da.Nun ist es aber so, dass dort auch viele Informationenzielgerichtet verbreitet werden. Zum Beispiel, um dieMenschen von ihrem Geld zu trennen. Das Geld soll jamöglichst schnell wieder in den Wirtschaftskreislauf zu-rück geführt werden.Da wäre als Beispiel die folgende Information sehr be-zeichnend.“Sparen lohnt sich nicht.”Das scheint sogar logisch, denn bei geringen Zinsen aufSparguthaben und höherer Inflationsrate, verliert gespar-tes Geld ständig an Wert. Das zeigt Wirkung, denn wennes um ihr Geld geht, reagieren Menschen sehr sensibel.“Beim Geld hört die Freundschaft auf.”Wer sich aber intensiv mit Geld beschäftigt, der weißauch, dass es Möglichkeiten gibt, den Wert des Geldes zuerhalten. Oft legen die Menschen ihr Geld dann in risiko-reiche Börsenprodukte an, um dort mit höheren Zinsen,den durch die Inflation bedingten Wertverlust auszuglei-

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chen. Sie gehen in die Falle, denn Risiko bedeutet oftVerlust. Schnell wird durch den Verlust größerer mühe-voll zusammen getragener Geldmengen Frust ausgelöst.Die Freude am Geld wandelt sich durch Enttäuschung inÄrger um. Und wie von Zauberhand haben wieder einmaldie uns zu manipulieren versuchenden „Börsen-, Finanz-und Versicherungsexperten“ recht bekommen. Ich habe es Ihnen ja gesagt: „Sparen lohnt sich nicht.“Dass es aber die windigen Finanzprodukte waren, in diedie fleißigen Sparer durch falsche Gier nach dem nocheinen Prozentpunkt Rendite hinein gelockt wurden, wel-che die Verluste des Geldes verursacht haben, das bleibtim Dunkeln. Klar, dass die Menschen dann mit dem Spa-ren aufhören. Oder, was noch schlimmer ist, dass sieKonsumgüter kaufen und sich endgültig vom Rest ihresgesparten Geldes trennen.Danach erscheint die positiv klingende Pressemitteilung:”Der Konsumklimaindex ist gestiegen.” Das ist gut. Daskurbelt die Wirtschaft an, denn nun können neue Güterproduziert werden. Aber für wen ist das denn wirklichgut? Für die Menschen, - für dich, wenn du kein Geld mehrhast?Für dich, wenn du wieder gezwungen bist, dich für dasnächste Geld zu versklaven?

Es geht auch anders! Nutze einfach deinen sich in Jahr-tausenden der Menschwerdung herausgebildeten Sam-

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Sammeln und Sparen

meltrieb und gestalte das Sammeln von Geld abwechs-lungsreich. Als nächstes zeige ich dir, wie du den Wert deines Geldeswirklich bewahrst.

Erweiterung der Sammelgebiete

Am Anfang bist du zwar zunächst einmal auf das Sam-meln von Geld angewiesen, denn damit fängt nun einmaldas Reichwerden an, aber nach einiger Zeit wird deinGeldkasten überquellen. Wenn du größere Summen aufeinem Tagesgeldkonto angespart hast, dann wirst du fest-stellen, dass du die mikrigen Zinsen auch noch mit demStaat teilen musst. Sobald du die Grenze des dir von derGesellschaft eingeräumten Freistellungsauftrages erreichthast, werden Steuern auf die Zinseinkünfte fällig. Ob-wohl dein Geld durch die Inflation ohnehin an Wert ver-liert und die Zinseinkünfte diesen Wertverlust nicht aus-gleichen können, greift die Gesellschaft wieder einmal indeine Tasche. Das ist ein Meisterstück der kalten Enteig-nung durch den Staat und das ist unbedingt zu vermei-den.Einen Teil deines gesparten Geldes musst du nun inSachwerte umschichten. Du könntest zum Beispiel regel-mäßig Silbermünzen kaufen. Die sind auch schon fürkleinere Geldbeträge zu haben. Mit der Zeit wird sichdann bei dir ein großer Haufen reinsten Silbers ansam-

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meln. Bei größeren Geldbeträgen musst du auf Gold aus-weichen und Anlagemünzen oder Kleinbarren aus Goldsammeln. Nach und nach werden auch diese sich bei diranhäufen. Natürlich unterliegt der Goldpreis, wie auchder Preis für Silber gewissen Marktschwankungen. Aberwenn du leidenschaftlich sammelst, dann rechnest dudein Silber oder Gold nicht ständig in Geldbeträge um.Schließlich sammelst du Silber- oder Goldmünzen undkein Geld. Da siehst du den Haufen Silbermünzen, derimmer größer wird. Und die Goldmünzen zählst du nichtnach Dollar oder Euro, sondern in Unzen mit natürlichenZahlen.Ich möchte den Sammler sehen, der angesichts des im-mer weiter wachsenden Goldvorrats und Silberbergesaufhört zu sammeln. Das geht schon aus psychologischenGründen überhaupt nicht. Gold bleibt nämlich Gold undSilber bleibt Silber.Auf diese Weise häufen sich bei dir mehr und mehr Goldund Silber an. Und du wirst immer reicher und reicher.Sammeln macht Spaß, denn du siehst, wie erfolgreich dubist. Außerdem weißt du ja bereits, dass sammeln ganzeinfach ist und dass das jeder kann.Ob du damit Millionär wirst, das weiß ich nicht. Eskommt halt darauf an, wie viel und vor allem wie langedu Geld, Silber und Gold sammelst. Aber reich und wohl-habend wirst du damit garantiert.

Vielleicht sollten wir dieses Buch mit einer Weisheit auslängst vergangener Zeit beenden. Sie drückt das von mir

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Erweiterung der Sammelgebiete

Zusammengetragene in aller Kürze aus. Der Ausspruchwird König Salomon zugeschrieben. Ob er nun von ihmselbst stammt oder, wie das sehr oft der Fall ist, nur ihmzugeschrieben worden ist, spielt dabei überhaupt keineRolle. Auf den Inhalt kommt es an und der scheint überJahrtausende hinweg, seine Aktualität nicht verloren zuhaben.

König Salomon

Schnell errafftes Gut vergeht auch schnell,wer aber sammelt handvollweiß, vermehrt es. Und nun liegt es einfach nur noch an dir selbst.

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