DIE INNOVATIVSTEN IM FOKUS HUGO JUNKERS PREIS ......DIE INNOVATIVSTEN IM FOKUS HUGO JUNKERS PREIS...

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DIE INNOVATIVSTEN IM FOKUS HUGO JUNKERS PREIS 2013 FÜR FORSCHUNG UND INNOVATION AUS SACHSEN-ANHALT www.hugo-junkers-preis.de

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DIE INNOVATIVSTEN IM FOKUS

HUGO JUNKERS PREIS 2013 FÜR FORSCHUNG UND INNOVATION

AUS SACHSEN-ANHALT

www.hugo-junkers-preis.de

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D A N K E

UNSER DANK GILT DEN PARTNERN, STIFTERN UND JUROREN FÜR DIE ENGAGIERTE BEGLEITUNG UND UNTERSTÜTZUNG DES HUGO-JUNKERS-PREISES FÜR FORSCHUNG UND INNOVATION AUS SACHSEN-ANHALT 2013.

HOCHSCHULE

University of Applied Sciences

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I N H A L T

DANKE

DIE JURY

DER WET TBEWERB

DIE BEWERBER

DIE FINALISTENK ATEGORIE INNOVATIVSTE VORHABEN DER GRUNDL AGENFORSCHUNGK ATEGORIE INNOVATIVSTE PROJEK TE DER ANGEWANDTEN FORSCHUNGK ATEGORIE INNOVATIVSTE PRODUK TENT WICKLUNGK ATEGORIE INNOVATIVSTE ALLIANZK ATEGORIE SONDERPREIS GESUNDHEIT UND MEDIZIN AUS SACHSEN-ANHALT

IMPRESSIONEN

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D I E J U R Y

PROF. DR.-ING. SYLVIA ROHR Geschäftsführerin Stuttgarter Graduate School of Excellence advanced Manufacturing Engineering (GSaME) an der Universität Stuttgart

J U R Y V O R S I T Z E N D E J U R Y M I T G L I E D E R

HANS-JOACHIM HENNINGSAbteilungsleiter Forschung, Innovation und Europa, Ministerium für Wissenschaft und Sachsen-Anhalt

PROF. DR. RALF B. WEHRSPOHN Sprecher der Institutsleitung Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM Halle

DR. JÜRGEN UDEGeschäftsführer IGZ Barleben

PROF. DR. MIRKO PEGLOWGeschäftsführer IPT-Pergande GmbH

INGRID WEINHOLDGeschäftsführerin MABA Spezialmaschinen GmbH

DR. ULRIKE FIEDLERGeschäftsführerin Scil Proteins GmbH

PROF. DR. JÖRG HACKERPräsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina

PROF. DR. HABIL. ELMAR LUKASInhaber des Lehrstuhls für BWL, Innovations- und Finanzmanage- ment an der Otto-von-Guericke- Universität Magdeburg

DR. HENRIK SIEGLEEntwicklungsleiter Bosch Thermotechnik

„Ich danke im Namen der Jury allen Bewer-bern für ihre Teilnahme am Wettbewerb und wünsche ihnen für die weitere wirtschaft-liche Vermarktung ihrer Innovation gutes Gelingen. Allen Nomi-nierten und vor allem den Preisträgern des Hugo-Junkers-Preises für Forschung und Inno-vation aus Sachsen- Anhalt 2013 gratuliert die Jury herzlich zu diesem Erfolg.“

Die Jury hatte die spannende, aber auch schwierige Aufgabe, die besten Innovationen auszuwählen. Alle ein-gereichten Bewerbungen wurden auf Innovationsgrad, Wirtschaftlichkeit und Marktfähigkeit geprüft. Nach der Bewertung der Arbeiten wurden die in eine engere Wahl einbezogenen Beiträge durch die Jury noch einmal einer Einzelbewertung unterzogen und – manchmal auch kontrovers – diskutiert. Im Ergebnis wurden in jeder Kategorie drei Nominierungen ermittelt, von denen in einer abschließenden und einstimmigen Entscheidung der Jury die jeweiligen Preisträger benannt wurden. Für den Wettbewerb wurden in den fünf Kategorien 58 Bewerbungen eingereicht.

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W E T T B E W E R B S V E R L A U F

START17. Juli 2013

VORBEWERTUNG DER JURY16. Oktober 2013

JURYSITZUNG MIT FINALISTEN7. November 2013

BEWERBUNGSSCHLUSS1. Oktober 2013

PREISVERLEIHUNG9. Dezember 2013

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INNOVATIVSTE VORHABEN DER GRUNDLAGENFORSCHUNG

INNOVATIVSTE PROJEKTE DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG

INNOVATIVSTE ALLIANZ

SONDERPREIS: GESUNDHEIT UND MEDIZIN AUS SACHSEN-ANHALT

INNOVATIVSTE PRODUKTENTWICKLUNG

B E W E R B U N G E N I N D E NE I N Z E L N E N K A T E G O R I E N

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D E R W E T T B E W E R B

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FINALISTEN

GESAMT

B E W E R B U N G E N

Innovationen sind die Grundlage jeglichen Fortschritts und bilden damit eine wesentliche Basis dauerhafter erfolgreicher Unternehmensentwicklung in Sachsen-Anhalt. Der Hugo-Junkers-Preis für Forschung und Innova-tion aus Sachsen-Anhalt 2013 unterstützt Visionäre und Vordenker, die aus unkonventionellen Ideen innovative Produkte, Verfahren, Dienstleistungen kreieren oder Allianzen initiieren.

Seit 23 Jahren vergibt das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt den Hugo-Junkers-Preis an zukunftsweisende Unternehmen und Wissenschaftler aus der Region. Das Preisgeld von insgesamt 90.000 EUR wird vom Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium bereitgestellt. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Hartmut Möllring, Minister für Wissenschaft und Wirtschaft. In diesem Jahr wurde der Preis zusätzlich in den Bereichen der Grundlagen- und angewandten Forschung vergeben. Zudem nimmt ein Sonderpreis

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UNTERNEHMEN

FORSCHUNGSEINRICHTUNGEN

HOCHSCHULEN

PRIVATPERSONENB E W E R B U N G E N N A C H

O R G A N I S A T I O N S F O R M

Innovationen aus Gesundheit und Medizin in den Fokus. Unternehmer, Wissenschaftler aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes wurden aufgerufen, sich bis zum 1. Oktober 2013 mit ihren eindrucksvollen Erfindungen sowie neue Ideen und Produkten um den Hugo-Junkers-Preis für Forschung und Innovation aus Sachsen-Anhalt 2013 zu bewerben. Ganz im Geiste des vielseitigen Flugzeugbau-Pioniers Hugo Junkers konnten sie sich in den verschiedenen Kategorien am Wettbewerb beteiligen.

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D I E B E W E R B E R

Für den Hugo-Junkers-Preis für Forschung und Innovation aus Sachsen-Anhalt 2013 wurden 58 Bewerbungen aus allen Teilen Sachsen-Anhalts eingereicht. In einem mehrstufigen Juryverfahren nominierten die Juroren 16 Finalisten für die finale Jurysitzung am 17. November 2013. Sowohl das große Interesse als auch die Innovationshöhe der einzelnen Be-werbungen spiegeln die Stärke und das Potenzial des For-schungs- und Innovationsstandorts Sachsen-Anhalt wider.

B E W E R B U N G E NN A C H H E R K U N F T

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INNOVATIVSTE VORHABEN DER GRUNDLAGENFORSCHUNGAnalytische Optimierung tribologisch beanspruchter Funktionsflächen, M. Sc. Mirjam Bäse, Hochschule Magdeburg-Stendal I Bewertungs-metriken zur Separation von überlagerten Fingerspuren, Dr. Thomas Leich, METOP GmbH An-Institut der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg I Eine Methode zur Optimierung der Membranproteinre-konstitution, Jun.-Prof. Dr. Kirsten Bacia, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, HALOmem I Ultraempfindliche, zeitauflösende Forschungskamera für den Einsatz in Lebenswissenschaften und Medizintechnik, Dr. rer. nat. Werner Zuschratter, Spezial Labor Elektro-nen- und Laserscanning Mikroskopie; Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN), Magdeburg I Kollaborationsinitiative Fraktionale Differentialglei-chungen, Dr. Martin Stoll, Max-Planck-Institut Magdeburg I Wirkstoffe aus Algen zur Prävention gegen Alzheimer-Demenz, Prof. Dr. rer. nat. Carola Griehl, Hochschule Anhalt Köthen, Algenbiotechnologie (Bioso-larzentrum Mitteldeutschland)

INNOVATIVSTE PROJEKTE DER ANGEWANDTEN FORSCHUNGFinishverfahren zur Reduzierung der Reibung, M. Sc. Mirjam Bäse, Hochschule Magdeburg-Stendal I Wirtschaftsförderungslabor, Prof. Dr. Jürgen Stember, Hochschule Harz I Virtuelle Smart Meter Infrastruk-tur nach BSI TR-03109, Prof. Dr. Uwe Heuert, Hochschule Merseburg I Energieeffizientere Lagerbetriebsstrategien, Robert Schulz, Institut für Logistik und Materialflusstechnik I Potential-induzierte Degradation von Solarzellen – Ursachenforschung und Entwicklung des „PIDcon“ Testers, Dr. Christian Hagendorf, Frauenhofer Center für Silizium und Photovoltaik I Neue Methoden zur Korrosionsprüfung von Schneid-waren, Dipl.-Ing. Paul Rosemann, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Institut für Werkstoff- und Fügetechnik, Lehrstuhl Me-tallische Werkstoffe I Wissenschaftliche Analysen der Transformation zum unternehmerischen Selbst, Meike Prediger I Entwicklung eines Leuchtchips zur gastroenterologischen Markierung von Gewebeverän-derungen, Dr. Anke Stoll, Klinik für Allgemein-, Viszeral- u. Gefäßchirur-gie, Uniklinik Magdeburg

PRODUKTENTWICKLUNGNeues Verfahren für Grundbausteine von Ambra / Moschus-Geruch, Dipl.-Ing. Andreas Otto, Miltitz Aromatics GmbH I ileesa-Visualisierung von soz. Systemen mit Hilfe von evolutionären Algorithmen, Michael Hanning, Institut zur Mittelstandsförderung e. V. I Universell einsetz-bare und mobile Prüfbox zur Nutzung in Werkzeugmaschinen, M. Sc. Mirjam Bäse, Hochschule Magdeburg-Stendal I Fahrkraftspritze statt Tragkraftspritze, Gabriele Friedrichs, Meinicke Fahrzeugservice GmbH I 3 neue Konstruktionskonzepte für Groß-Dieselmotoren, Obering. Dipl.-Ing. Hans Standhardt I SILCOR Beschichtung, Dr. habil. Tilo P. Drüsedau, PT & B SILCOR GmbH I Neuartige makro- und nanoporöse Membranen á la carte, Monika Lelonek, SmartMembranes GmbH I Metallasilsesquioxane, Prof. Dr. Frank T. Edelmann, Otto-von-Gueri-cke-Universität Magdeburg I Fahrrad ohne Kette, Prof. Dr. Klaus-Die-trich Kramer, Institut für Automatisierung und Informatik I Docear – The Academic Literature Suite, Jöran Beel, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg I Freiberuflicher Softwareentwickler: Schwer-punkt Mehrkörpersimulation, Tom Schierz I Kein Versteck-Spiel für Mikroben, Lars Teichmann, LAGOTEC GmbH I dimmLIGHT – Elektro-nischer Dimmer für die Straßenbeleuchtung, Dipl.-Ing. Ralf Kleinodt, KD Elektroniksysteme GmbH I Ein innovatives, puristisches Fahrrad charakterisiert durch ökologische Aspekte, Sebastian Meinecke, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg I Infrarot 3D Scanner, Dipl.-Ing. David Nabs, AiMESS Services GmbH I Externe High Security Festplatte DIGITTRADE HS256S, André Gimbut, DIGITTRADE GmbH I shakem – der intelligente Mediabooster für Smartphone & PC, Norbert

Petter, Petter.Letter GmbH I MID Kunststoff, Peter Putsch, Exipnos UG I NCP – Natural Composite Panel, Dipl.-Ing. Peter Werner, C3 House Technologies GmbH I „mPack“ Interaktive Fotografie, Dipl.-Ing. Chris-toph Jann, Lichtform Studios I Verfahren zur Stickstoff-Rückgewin-nung aus Gärprodukten, Dr. Ute Bauermeister, GNS – Gesellschaft für Nachhaltige Stoffnutzung mbH I Kapazitive Demontagedetektion von Solaranlagen, Dr. Steffen Enke, Prof. Bernhard Bundschuh, VTQ Video-tronik GmbH / Hochschule Merseburg I Mobile und stationäre Hoch-spannungsprüffelder auf Frequenzumrichterbasis, Dr. Peter Werle, ABB AG I Green Cord – Sicherheit und Energiemanagement für Power over Ethernet Verbraucher in Datennetzen, Axel Borchers, Frog Solutions GmbH & Co. KG I Sicherheits-Snowboardbindung, Andreas Krüger, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Institut für Sportwissen-schaft I Spiel mit mir – Kindermode, die zum Spielen anstiftet, Anne Sommer, freischaffende Designerin I Wirbelstrom-Schienenprüfgerät New Technology, Prof. Dr.-Ing. Jürgen Häberle, Ingenieurwissenschaf-ten und Industriedesign, Hochschule Magdeburg-Stendal I Digitaler Garten- und Landschaftsplaner, Judith von Malottki, smartPLANTS I Dachintegrierter Leichtbau-Solarmodulträger, Heiko Schulze, Glas- und Carbonfaserlaminierung GCL I Entwicklung eines LKW-Leichtbauan-hängers in Faserverbund-Metall-Mischbauweise, Thomas Maasberg, Ackermann Fahrzeugbau Oschersleben GmbH

ALLIANZEntwicklung von Remantechnologien und -prozessen, Wilfried Probian, MTU Reman Technologies GmbH I International Reference Centre: European Network for Paediatric Hodgkin’s Lymphoma, vertreten durch Prof. Dr. Dieter Körholz, Universitätsklinik und Poliklinik für Kin-der & Jugendmedizin I Tannenbaum-Reaktor – ein innovatives System zur Mikroalgenkultivierung, Prof. Dr. rer. nat. Carola Griehl, Bioso-larzentrum Mitteldeutschland / Hochschule Anhalt / GICON GmbH I Fluss-Strom-Wasserkraftmaschine River Rider Tandem – ökologisch verträgliche Energiegewinnung aus frei fließenden Gewässern, Mario Spiewack, Dipl.-Ing. Heiko Krause, ENERTAINER ENERGY GmbH I GMP Lehrgänge an Universitäten des Landes Sachsen-Anhalt, Thomas Beer

SONDERPREISLapulla-Öl als Quelle für Omega-3-Fettsäuren, Gert Horn, Exsemine GmbH I Braingames Online – Die Online-Spiele-Plattform für thera-peutisches Gehirntraining, Klaus Starke, Braingames Online GmbH I CytoPep, Dr. Lutz Weber, OntoChem GmbH I Entwicklung eines Endos-kopietrainingsgeräts zur Qualitätssicherung in der laparoskopischen Chirurgie, Susann Arndt, Universitätsklinik Magdeburg I Individuell anpassbare PEEK-Rekonstruktionsplatte zur Überbrückung von Unter-kieferdefekten, Prof. Dr. W.-D. Knoll, Dr.-Ing. Stefan Schwan, Hoch-schule Merseburg, Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik Halle I Orthopädisches Korsett, Dipl.-Ing. Michael Günther, Guenther Bionics GmbH I Endoskop mit beweglicher Kamera (KUGELENDOSKOP), Axel Boese, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg / InKRAFT GmbH Magdeburg I OKS-Visier – Ein mobiles Therapiegerät zur Behandlung von Aufmerksamkeitsstörungen nach Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma, Stefan Griebsch, HASOMED GmbH I pharm trust – Internati-onales App-System für fälschungssichere Arzneimittel, Mirko Kisser, celloon GmbH I Ambulanz für seelische Gesundheit, Andreas Böhme I IK-HYPAMER, Dr. Jürgen Schellenberg, Institut für Kunststofftechnolo-gie und -recycling (IKTR) e. V.

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D I E F I N A L I S T E N

Im Kampf gegen Alzheimer könnten Algen helfen. Weltweit sind ca. 24 Mio. ältere Menschen von der Alzheimer-Krank-heit, die am häufigsten auftretende Form der Demenz, betroffen. Prognostiziert wird bis 2050 eine Vervierfachung der Zahl. Der Bedarf an Arzneimitteln zur Behandlung dieser Erkrankung wird also weiter steigen. Prof. Dr. Carola Griehl, leitende Forscherin an der Hochschule Anhalt in Köthen, hat gemeinsam mit ihrem Team in Algen neue Substanzen ent-deckt, die nach ihrer Meinung für die Forschung im Kampf gegen Alzheimer wertvoll sein könnten und zur Entwick-lung von Medikamenten geeignet sind. Die Idee: die neuen Wirkstoffe aus Algen könnten die mit den Ablagerungen im Hirn verbundene Prozesse beeinflussen und damit die Zerstörung von Nervenzellen verhindern. Die Hochschule Anhalt arbeitet auf dem Gebiet der Algenbiotechnologie mit der Probiodrug AG aus Halle zusammen.

Dr. rer. nat. Werner Zuschratter, Dr.-Ing. Yury Prokazov, Evgeny Turbin

Prof. Dr. rer. nat. Carola Griehl, Stephanie Krause-Hielscher | Prof. Dr. Hans-Ulrich Demuth | Prof. Dr. Ludger Wessjohann

Spezial Labor Elektronen- und Laserscanning Mikroskopie; Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN), Magdeburg

Hochschule Anhalt, Bereich Algenbiotechnologie Köthen (Biosolarzentrum Mitteldeutschland) | Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie Halle | Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie Halle

ULTRAEMPFINDLICHE, ZEITAUFLÖSENDE FORSCHUNGSKAMERA FÜR DEN EINSATZ IN LEBENSWISSENSCHAFTEN UND MEDIZINTECHNIK

WIRKSTOFFE AUS ALGEN ZUR PRÄVENTION GEGEN ALZHEIMER-DEMENZ

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Bewegungen, die eine Millionen Mal schneller sind als eine Kugel aus einem Gewehr – mit Hilfe einer speziellen Kamera können die Wissenschaftler die Ausbreitung des Lichts verfolgen. Es ist die weltweit schnellste, nicht-scannende Kamera. Das Besondere: Einzelne Quanten des Lichts werden vom Bildsensor fortlaufend erfasst. Beleuchtet werden die Aufnahmen von wiederholt ausgesandten Lichtblitzen. Aus diesen Millionen von aufgenommenen Lichtquanten werden anschließend Bilder mit einer speziellen Software generiert. Entwickelt wurde sie von Dr.-Ing. Yury Prokazov, Dipl.-Ing.-Phys. Evgeny Turbin und Dr. Werner Zuschratter vom Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg. Bislang liefern Kameras lediglich pixelbasierte Bildinformationen. Die neue Kamera kann unter anderem bei der Untersuchung von Prozessen in lebenden Zellen oder von Industrieproduk-ten eingesetzt werden.

1 . P L A T Z1 0.0 0 0 EUR

2 . P L A T Z7.0 0 0 EUR

KATEGORIE INNOVATIVSTE VORHABEN DER GRUNDLAGENFORSCHUNG

www.ifn-magdeburg.de

www.hs-anhalt.dewww.izi.fraunhofer.de

www.ipb-halle.de

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D I E F I N A L I S T E N

Die Metop GmbH aus Magdeburg könnte mit ihrer Grundla-genforschung die Erfolgsquote bei der Verbrecherjagd deut-lich erhöhen. Das Team um Geschäftsführer Thomas Leich hat ein Verfahren entwickelt, mit dem Kriminalbeamte Fin-gerabdrücke an einem Tatort noch besser auswerten können. Bislang besteht das Problem darin, dass viele Fingerabdrücke aufgrund von anderen Spuren nicht verwertbar sind. Die Metop GmbH hat einen speziellen Algorithmus entwickelt, mit dem die gewünschten Fingerabdrücke von anderen, über-lagerten Abdrücken unterschieden werden können. Andere, chemische Verfahren können zwar auch qualitativ hoch-wertige von minderwertigen Spuren unterscheiden, sind allerdings wesentlich teurer und werden daher nicht verwen-det. Das Verfahren wurde beim Landeskriminalamt bereits gesetzt. Die Firma geht davon aus, dass es die Entwicklung einen hohen Bedarf bei Behörden sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern gibt.

Jun.-Prof. Dr. Kirsten Bacia, Dr. Mikio Tanabe, Dr. Caroline Haupt, Stefan Werner, Peter Simeonov, Daniela Krüger

Dr.-Ing. Thomas Leich, M. Sc. Marco Filax, Dipl.-Inform. Andy Kenner, KR Simone Wabnitz, KR Michael Ulrich

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Zentrum für Innovationskompetenz HALOmem

METOP GmbH, An-Institut der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

EINE METHODE ZUR OPTIMIERUNG DER MEMBRANPROTEINREKONSTITUTION

BEWERTUNGSMETRIKEN ZUR SEPARATION VON ÜBERLAGERTEN FINGERSPUREN

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Die in den Membranen biologischer Zellen verankerten Membranproteine stellen hervorragende Zielmoleküle (targets) für die pharmazeutische Wirkstoffforschung dar. Bei der Wirkstoffsuche werden Moleküle gesucht und opti-miert, die an das Zielmolekül binden und seine Funktion be-einflussen. Die Rekonstitution (d. h. der Wiedereinbau) von gereinigten Membranproteinen in Fettzellen begünstigt deren natürliche Anordnung und Funktionsfähigkeit. Unter Einsatz der hochempfindlichen Zwei-Farben-Fluoreszenz-kreuzkorrelationsspektroskopie wurde eine analytische Me-thode entwickelt, mit der der Einbau von Membranprotei-nen in Liposomen verfolgt und somit schneller, spezifischer und unter geringerem Materialeinsatz optimiert werden kann. Adressat der Methode ist in erster Linie die Pharmain-dustrie. Weitere Anwendungen sind in der Diagnostik und Biotechnologie möglich.

3 . P L A T Z3.0 0 0 EUR

1 . P L A T Z1 0.0 0 0 EUR

KATEGORIE INNOVATIVSTE PROJEKTE DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG

www.halomem.de

www.metop.de

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D I E F I N A L I S T E N

Energie- und Materialverluste in Maschinenelementen verursachen in Deutschland Kosten von ca. 35 Mrd. Euro im Jahr. Diese können durch die Triboforschung (Reibungs-lehre) um ca. 5 Mrd. Euro pro Jahr gesenkt werden. Die Interaktion zwischen den Zuständigkeitsbereichen der Fertigung und der Tribologie ist in der Optimierung der Maschinenelemente von enormer Bedeutung. In dem For-schungsprojekt der Magdeburger Wissenschaftlerin Mirjam Bäse wird in erster Linie die Wirkungsgradoptimierung von Fahrzeugkupplungen untersucht. Dabei geht es vor allem um die innovative Bearbeitung von Funktionsflächen durch ein sensitives Finish-Verfahren. Erste Ergebnisse zeigten ei-nen positiven Einfluss im Reibungsverhalten der Kupplung. Die Verlängerung der Lebensdauer eines Bauteils ist nur ein Vorteil dieses Verfahrens. Außerdem kommt es zu einer Mi-nimierung von Geräuschemissionen und der Verbesserung von Form- und Laufgenauigkeiten.

Prof. Dr. Uwe Heuert | Oliver Punk, Bernd Schulz

M. Sc. Mirjam Bäse

Hochschule Merseburg | Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH

Institut für Maschinenbau, Hochschule Magdeburg-Stendal

VIRTUELLE SMART METER INFRASTRUKTUR NACH BSI TR-03109

WIRKUNGSGRADOPTIMIERUNG VON TRIBOLOGISCH BEANSPRUCHTEN FAHRZEUGAGGREGATEN DURCH ANWENDUNG INNOVATIVER, SENSITIVER FINISHTECHNOLOGIEN

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

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I N S T I T U T I O N

Die erneuerbaren Energien stellen die Netzbetreiber vor Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit. Eine Möglichkeit, die Netzstabilität hoch und den Netzausbau in Grenzen zu halten, stellt der flächendeckende Einsatz von Smart Metering (Intelligen-ten Zählern) in Verbindung mit der zentralen Steuerung dezentraler Einspeiser und Verbraucher dar. Das Konzept von Dr. Uwe Heuert von der Hochschule Merseburg ist nicht nur für Stadtwerke, sondern auch für Kraftwerke und Netzbetreiber interessant. Das Smart Meter bildet das Zählerwesen der Zukunft vollständig ab und unterstützt die Definition der neuen Prozesse im Energieunternehmen, wie Tests von Software und Schulungen der Mitarbeiter. Der Zähler kann erweitert und in vorhandene IT-Lösungen der Energiewirtschaft integriert werden. Er genügt den hohen Anforderungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik. Das Labor, in dem es entwickelt wurde, kann auch zur Ausbildung genutzt werden.

2 . P L A T Z7.0 0 0 EUR

3 . P L A T Z3.0 0 0 EUR

www.hs-magdeburg.de

www.hs-merseburg.dewww.mitnetz-strom.de

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D I E F I N A L I S T E N

2 . P L A T Z7.0 0 0 EUR

Mit Schienenprüfzügen werden Eisenbahnschienen und Weichenteile im Gleis auf Materialfehler untersucht. Dadurch sollen Störungen oder Unfälle durch Gleisbruch vermieden werden. Zur Nachprüfung kann ein handgeführtes Schienen-prüfgerät eingesetzt werden. Prof. Dr. Jürgen Häberle von der Hochschule Magdeburg-Stendal hat ein solches Wirbelstrom-schienenprüfgerät nach ganz neuen Gesichtspunkten entwi-ckelt. Das Gerät hat das Potenzial zum europaweiten Standard und soll die Sicherheit im Schienenverkehr steigern und die Instandhaltungskosten der Infrastruktur senken. Der kosten-günstige Leichtbau – es wiegt nur 25 Kilogramm – erlaubt zahlreiche Systemfunktionen: Anpassung an unterschiedliche Nennspurweiten, automatische Anpassung an Spurweite-nänderungen, Einmannbedienbarkeit, kurze Entnahmezeiten aus der Schiene, kompakte Transportabmessungen und die Möglichkeit der Prüfung von Weichen. Das Gerät wird bereits europaweit vertrieben.

André Gimbut, Leonid Gimbut

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Häberle

DIGITTRADE GmbH

Industrielabor Funktionsoptimierter Leichtbau, Institut für Maschinenbau, Hochschule Magdeburg-Stendal

EXTERNE HIGH SECURITY FESTPLATTE DIGITTRADE HS256S

WIRBELSTROM-SCHIENENPRÜFGERÄT NEW TECHNOLOGY

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

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I N S T I T U T I O N

Alles, was man auf dieser Festplatte speichert, wird ver-schlüsselt und so vor unerwünschten Zugriffen geschützt. Verliert man die externe Festplatte Digittrade High Security HDD (HS-256) oder wird sie gestohlen, braucht man sich keine Sorgen über die verlorenen Daten machen. Die Fest-platte fährt nach dem Einstecken des Gehäuses zunächst nicht einmal hoch. Erst muss die richtige Smartcard ins Ge-häuse geschoben und der dazugehörige 8-stellige PIN einge-ben werden. Als Tastatur dient die berührungsempfindliche Oberfläche des Gehäuses. Die Verschlüsselung übernimmt bei der Digittrade High Security HDD (HS-256) ein eigener Chip, der nach dem AES-Standard (256 Bit) arbeitet. Fazit: Der gemeine Datenklau sowie kleine und größere Indiskretionen sind bei dieser externen Festplatte praktisch ausgeschlos-sen. Selbst Experten sind laut DIGITTRADE derzeit nicht in der Lage, die Daten ohne die Smartcard und den zugehörigen 8-stelligen PIN zu entschlüsseln.

1 . P L A T Z1 0.0 0 0 EUR

KATEGORIE INNOVATIVSTE PRODUKTENTWICKLUNG

www.digittrade.de

www.hs-magdeburg.de

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D I E F I N A L I S T E N

Der Diebstahl von Solarmodulen und Wechselrichtern hat nach Angaben des Fachverbandes „watt_2.0.“ bundes-weit besorgniserregende Ausmaße angenommen. Die gestohlenen Komponenten werden weiter nach Osten verkauft, heißt es bei „watt_2.0.“. Mit der von dem Merseburger Hochschulprofessor Bernhard Bundschuh entwickelten Diebstahlsicherung für Solaranlagen, haben Langfinger zukünftig keine Chance mehr. Das Prinzip: Die Solaranlage wird mit einer kleinen Anlage versehen, die ein Testsignal einspeist. Bleibt das Signal unverän-dert, ist alles in Ordnung. Verändert sich das Signal sehr stark, kann man davon ausgehen, dass auf dem Solarfeld entweder eine Kabelverbindung unterbrochen wurde, weil Diebe auf das Buntmetall aus waren oder das ganze Solarmodule ausgebaut wurden. Der kleine Kasten, der nicht größer als ein halbes Blatt Papier ist, soll auch bei bereits bestehenden Anlagen nachgerüstet werden können. Das System kann vom Laptop aus überwacht werden. Über eine Verbindung mit einer Sicherheitsfirma könnte im Notfall Alarm ausgelöst werden. Gebaut und verkauft wird die Anlage über die Querfurter Firma VTQ Videotronik.

Anne Sommer – freischaffende Designerin

Dr. Steffen Enke | Prof. Dr.-Ing. Bernhard Bundschuh

VTQ Videotronik GmbH | Hochschule Merseburg

SPIEL MIT MIR – KINDERMODE, DIE ZUM SPIELEN ANSTIFTET

KAPAZITIVE DEMONTAGEDETEKTION VON SOLARANLAGEN

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B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

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Auch Kinder wollen heutzutage modisch gekleidet sein. Ne-ben Strapazierfähigkeit, geht es dabei immer häufiger um ausgefallene Designs mit cleveren Details, frechen Farben und trendigen Mustern. Anne Sommer, Master-Absolventin der Burg Giebichenstein in Halle (Saale), verbindet in ihrer Kindermode all das und noch viel mehr. Bei ihren Entwürfen für Mädchen und Jungen zwischen 3 bis 6 Jahren werden bekannte Spiele in die Kleidungsstücke integriert. Der Altersgruppe entsprechend ist bei dem einen oder anderen Spiel schon etwas mehr Fingerfertigkeit gefragt. Angefan-gen bei einem simplen Fingerpuppen-Ärmel, über einen Rock mit integriertem Labyrinth bis hin zu einem Kleid mit Fingertwist. Es entstehen einfache, aber vielseitige Produkte, die die individuelle Entwicklung des Kindes durch seine freie Interpretierbarkeit optimal unterstützt. Neben dem Mehrwert für das Kind, können sich auch Eltern über die Kindermode der Hallenserin freuen. Das Spielzeug für unterwegs ist automatisch am „Kind“ und auch das lästige Wegräumen entfällt.

3 . P L A T Z3.0 0 0 EUR

S O N D E RP R E I S

2 .0 0 0 EUR

STIFTER IHK Magdeburg und IHK Halle-Dessau

www.annesommer.com

www.hs-merseburg.dewww.vtq.de

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D I E F I N A L I S T E N

2 . P L A T Z7.0 0 0 EUR

Hoffnung für Kinder und Jugendliche, die an einem bestimmten Lymphdrüsenkrebs erkrankt sind: Dank einer von der Universität Halle geleiteten Studie mit mehre-ren Krankenhäusern in Europa steigen die dauerhaften Heilungschancen der Erkrankten deutlich. Bei der Studie IRC-EPHN, gegründet von Prof. Dieter Körholz, Direktor der Poliklinik Halle, werden wöchentlich bei einer interdis-ziplinären Tumorkonferenz die Behandlungspläne von etwa 500 Kindern festgelegt. Dabei können die Ärzte auf klinische Daten von über 2000 Studienteilnehmer zurück-greifen. Durch diesen so erreichten Behandlungsstandard sollen die Heilungsraten um bis zu zehn Prozent gesteigert werden. Die Befunde und Bilder werden mit Hilfe eines ge-prüften Datennetzwerkes übermittelt. Es ist ein weltweit einzigartiges Forschungsprojekt, bei dem die Patienten auch wohnortnah betreut werden können. Etwa 25 Pro-zent der Patienten erkrankt nach bisherigen Erfahrungen ein zweites Mal innerhalb von 30 Jahren an Krebs.

ENERTAINER ENERGY GmbH

International Reference Centre vertreten durch Prof. Dr. Dieter Körholz

Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

FLUSS-STROM-WASSERKRAFTMASCHINE RIVER RIDER TANDEM

INTERNATIONAL REFERENCE CENTRE: EUROPEAN NETWORK FOR PAEDIATRIC HODGKIN’S LYMPHOMA

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

B E W E R B E R

B E W E R B E R

I N S T I T U T I O N

Eine umweltschonende Energieversorgung zu gewährleisten, das ist das formulierte Ziel der Lausitzer Stadtwerke gemein-sam mit der Stadt Forst (Lausitz) in ihrem entwickelten Ener-gie- und Klimakonzept „Klimaneutrale Stadt Forst bis 2030“. Das im Juni 2013 am Neiße-Mühlenwehr im Ostdeutschen Rosengarten Forst in Betrieb genommene „RIVER RIDER – Tan-dem“ der ENERTAINER ENERGY GmbH soll ein weiterer Schritt in Richtung umweltschonender Energieerzeugung sein. Das schwimmende Kraftwerk verfügt über zwei Generatoren mit einer Kapazität von je zwei Kilowatt und erzeugt emissions-freien und von Sonne und Wind unabhängigen Strom. Pro Jahr sind das ca. 35.000 Kilowattstunden. Mit diesem Was-serstrom, der in das Gesamtnetz der Stadtwerke eingespeist wird, können etwa zehn Haushalte mit umweltfreundlicher Energie für ein Jahr versorgt werden. Das Magdeburger Was-serkraftwerk ist mobil und ohne Gefahr für die Fischfauna einsetzbar. Der River Rider Tandem ist zur Stromeinspeisung in das öffentliche Netz und zur Stromversorgung im Inselbe-trieb geeignet.

1 . P L A T Z1 0.0 0 0 EUR

KATEGORIE INNOVATIVSTE ALLIANZ

www.enertainer-energy.de

www.medizin.uni-halle.de

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D I E F I N A L I S T E N

Biosolarzentrum Mitteldeutschland vertreten durch Prof. Dr. Carola Griehl, Dr. Fritz Cotta

Biosolarzentrum Mitteldeutschland, Köthen (Hochschule Anhalt Köthen, Bereich Algenbiotechnologie / GICON GmbH, Bereich Biosolar)

TANNENBAUM-REAKTOR – EIN INNOVATIVES SYSTEM ZUR MIKROALGENKULTIVIERUNGB E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

B E W E R B E R

I N S T I T U T I O N

Algen wird großes Potential nachgesagt, um künftig den Energiehunger der Menschheit zu stillen. Bislang konnte diese Biomasse aber kostengünstig nicht mit gleichbleiben-der Qualität angebaut werden. Das haben die Forscher Prof. Dr. Carola Griehl von der Hochschule Anhalt in Köthen und Dr. Fritz Cotta von der GICON GmbH aus Wolfen geändert. Sie haben einen Bioreaktor entwickelt, in dem Mikroalgen besser wachsen als bisher. Dank ihrer Forschung könne schon eine große Anlage zur Mikroalgenproduktion in Deutschland gebaut werden. Die Innovation ist die Konst-ruktion. Der Photobioreaktor sieht aus wie einen „Tannen-baum“. Die Form garantiert unter anderem eine gleichblei-bende Licht- sowie Temperaturversorgung der Algen. Die Entwicklung kann zum Beispiel an Biogasanlagen und Bio-raffinerien gekoppelt werden und tritt nicht in Konkurrenz zur landwirtschaftlichen Nahrungsmittelproduktion.

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

KATEGORIE SONDERPREIS GESUNDHEIT UND MEDIZIN AUS SACHSEN-ANHALT

3 . P L A T Z3.0 0 0 EUR

Die Wissenschaftler Axel Boese und Prof. Christoph Arens haben mit der InKRAFT GmbH Magdeburg ein Kugelendoskop für Mediziner entwickelt. Es trägt an der Spitze eine beweg-liche Kamera in einer Kugel. Diese kann nicht nur um einen Winkel von 120 Grad aus der Sichtachse geschwenkt werden, auch die Kugel lässt sich um 360 Grad drehen. Dadurch kann ein Hohlraum wie der Kehlkopf ohne den Wechsel des Endos-kops dargestellt werden. Bisher kann jeweils nur ein Operati-onsfeld in einer Blickrichtung erfasst werden. Das Endoskop bildet damit die Basis für eine neue Operationstechnik, bei der die optische Bildgebung über Gesten und Eyetracking ge-steuert werden kann. Dadurch hat Operateur die Hände frei. Mit einer Weiterentwicklung wäre sogar ein Wechsel von der aufwendigen und kostspieligen mikroskopischen Chirurgie zur rein endoskopischen Chirurgie möglich. Davon würden zum Beispiel HNO-Mediziner oder Gynäkologen profitieren.

Prof. Dr. Christoph Arens | Dipl.-Ing. Axel Boese | Michael Thiele, Christian Stibbe

Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Magdeburg | Institut für Neuroradiologie der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg | InKRAFT GmbH Magdeburg

ENDOSKOP MIT BEWEGLICHER KAMERA (KUGELENDOSKOP)

B E W E R B E R

I N S T I T U T I O N

1 . P L A T Z5.0 0 0 EUR

www.hs-anhalt.dewww.gicon.de

www.med.uni-magdeburg.dewww.inkraft.de

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D I E F I N A L I S T E N

2 . P L A T Z3.0 0 0 EUR

Brustkrebs ist in 80 Prozent der Fälle gut behandelbar, voraus-gesetzt er wird früh erkannt. Dennoch beginnt für viele Pati-enten eine Leidenszeit. Ein neues Medikament könnte helfen, die Lebensqualität von Frauen mit Brustkrebs zu verbessern. Dabei kommt ein sogenanntes Peptid zum Einsatz, das sich zielgerichtet an die metastatischen Krebszellen heftet und einen Wirkstoff einschleust, der die Zelle abtötet. Gesunde Zellen bleiben damit verschont. Bislang erfolgt in vielen Fällen noch eine Operation oder Bestrahlung – abhängig davon, wie viele Metastasen sich gebildet haben. Haarausfall und Übelkeit sind die Folge. Mit dem neuen Medikament namens „CytoPep“ muss das nicht mehr sein. Ein weiterer Vorteil ist, dass es günstiger herzustellen und breiter anwendbar als bis-herige Medikamente, die mit Antikörpern arbeiten. Entwickelt wurde es von Dr. Lutz Weber und Dr. Robert Rennert von der Firma OntoChem gemeinsam mit Prof. Annette Beck-Sickinger von der Universität Leipzig. „CytoPep“ könnte in acht bis zehn Jahren auf dem Markt sein.

Dr. Anke Stoll, Dr. med. Cora Wex

Dr. Lutz Weber

Medizinische Fakultät, Universitätsklinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Magdeburg

OntoChem GmbH

ENTWICKLUNG EINES LEUCHTCHIPS ZUR GASTROENTEROLOGISCHEN MARKIERUNG VON GEWEBEVERÄNDERUNGEN

CYTOPEP

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

B E W E R B U N G S G E G E N S T A N D

B E W E R B E R

B E W E R B E R

I N S T I T U T I O N

I N S T I T U T I O N

Die eindeutige Markierung von Tumorgewebe bei Krebser-krankungen ist bis heute nicht ausreichend gelöst. Auffällige Bereiche oder Tumore können zum Beispiel durch Untersprit-zen mit Tusche für maximal 24 Stunden eindeutig markiert werden oder man verwendet Metallclips. Diese Metallclips sind auf Röntgendokumentationsaufnahmen gut erkennbar, allerdings unverträglich für MRT Untersuchungen. Dr. Anke Stoll und Dr. med. Cora Wex von der Universitätsklinik Magde-burg haben deshalb einen selbstleuchtenden Markierungsclip entwickelt. Dieser Clip soll zur Markierung des tumorver-dächtigen Darm- bzw. Magenbereiches an der Magen- bzw. Darminnenwand befestigt werden. Wird eine Operation notwendig, so ist für den Chirurgen das veränderte Gewebe-gebiet nach der Aktivierung der clipintegrierten Diode optisch leicht zu erkennen und die gezielte Entfernung des Organ-abschnittes problemlos möglich. Der große Vorteil: der Clip wird anschließend einfach resorbiert und kann dem Patienten eine aufwendige Magen- und Darmspiegelung während der Operation ersparen.

3 . P L A T Z2 .0 0 0 EUR

www.med.uni-magdeburg.de

www.ontochem.de

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I M P R E S S I O N E N

DIE PREISVERLEIHUNG

Die Preisverleihung fand in den Räumen des historischen Löwengebäudes

auf dem Weinberg Campus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt.

v. l.: André, Manuela und Leonid Gimbut von der DIGITTRADE GmbH freuen sich über den 1. Platz für ihre externe Festplatte.

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HUGOJUNKERSPREISFÜR FORSCHUNGUND INNOVATIONAUS SACHSEN-ANHALT2013

IMPRESSUM

HERAUSGEBERInvestitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbHVerantwortlich: Friederike Süssig-JeschorAm Alten Theater 639104 MagdeburgTel. +49 391 56899-63Fax +49 391 56899-51info@hugo-junkers-preis.dewww.hugo-junkers-preis.dewww.investieren-in-sachsen-anhalt.de KONZEPT UND GESTALTUNGgenese Werbeagentur GmbH, Magdeburg

REDAKTIONFriederike Süssig-Jeschor BILDNACHWEISArchiv Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH; Archiv Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; Keslin Schnuchel, REDAKTIONSSCHLUSS Dezember 2013; Änderungen vorbehalten!

Der Träger des HUGO-JUNKERS-PREIS FÜR FORSCHUNG UND INNOVATION AUS SACHSEN-ANHALT 2013 ist das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt.

Verantwortlich für die Durchführung des Wettbewerbes ist die IMG – Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH.