Die kooperative Webgesellschaft

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Die kooperative Webgesellschaft Dr. Gerald Fricke, Vortrag an der AutoUni, Wolfsburg, 29.09.2011

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Vortrag Dr. Gerald Fricke, TU Braunschweig, Institut für Wirtschaftsinformatik, Abteilung Informationsmanagement

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Die kooperative Webgesellschaft

Dr. Gerald Fricke, Vortrag an der AutoUni, Wolfsburg, 29.09.2011

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Referent

• Dr. rer. pol. Gerald Fricke

• Akademischer Rat, TU Braunschweig

• Forschung und Lehre zur Webgesellschaft

• Ballkultur@Twitter

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Mein analoges Leben

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Institut für Wirtschaftsinformatik, TU Braunschweig

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„Was wir von der Gesellschaft und ihrer Welt wissen, wissen wir fast ausschließlich durch die Massenmedien“

(Niklas Luhmann)

„Was ich von der Welt weiß, weiß ich durch meine Facebook-Freunde“

(Unbekannter Freund)

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Was heißt Webgesellschaft?

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„So etwas wie Gesellschaft gibt es nicht “(Magaret Thatcher)

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• Max Weber: Staat vs. Gesellschaft

• Ferdinand Tönnies: Gesellschaft vs. Gemeinschaft

• Georg Simmel: „Geld ist die Spinne, die das gesellschaftliche Netz webt“

• Jürgen Habermas: Strukturwandel der Öffentlichkeit

• Niklas Luhmann: Systemtheorie, Gesellschaft ist Kommunikation

Gesellschaft?

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Erzählung der Moderne

Rationalität Fortschritt

Homo oeconomicus

Der Mensch als vernunftbegabtes Wesen

Projekt der Aufklärung

Page 12: Die kooperative Webgesellschaft

Keynesianische Zeitalter

Verantwortung des Staates Fordismus

Taylorismus

Korporatismus

Gesamte Nachfrage

Interessen

Nationalstaat

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Neoliberale Erzählung

Staatsversagen Privatisierung

Globalisierung

Wettkampf der Standorte

Individualisierung

Deregulierung

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Akkumulationsregime?

Massennachfrage Massenorganisationen

Nachhaltig?

Grenzen des Wachstums?

Massenmedien

Zentrum - Peripherie?

Peak-Oil?

Ölzeitalter

Sender - Empfänger?

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Postmoderne Erzählungen

Relativismus Konstruktivismus

Tod des Autors

Dispositive der Macht

Post-Positivismus

Page 16: Die kooperative Webgesellschaft

Sichtweisen auf das Web

Das Web als Geschäft Das Web als Befreiung

Das Web als Bedrohung

Das Web als Heilsbringer

Das Web als Medium

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„Gesellschaft“ korrespondiert mit den

Erzählungen

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Übergang von einer Gesellschaft der Massenmedien

zur Webgesellschaft?

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Die Große Transformation

Kollektivakteure mit Interessen vs. Individuen

in pluralen Rollen

Zentrum vs. Peripherie,

Entscheidung vs. Aushandlung

Massenmediale vs. fragmentierte Öffentlichkeit

Repräsentative, parlamentarische

Demokratie vs. direkt-demokratische Aushandlung

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Mitarbeiter

Botschafter Kunde

Kritiker

„Daumen hoch!“

Freund

Kontrolle

Vertrauen

Mitglied bei Greenpeace

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Greenpeace vs. Volkswagen

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Page 23: Die kooperative Webgesellschaft

Illusion und Kontrollverlust

„Volkszählungsboykott“ „Post Privacy“

Bilder

Daten

Strukturwandel der Öffentlichkeit

„Der Tod des Autors“

„Volkszählungsboykott“

Cluetrain Manifesto

Bob Dylans Mülleimer

Radiotheorie

Page 24: Die kooperative Webgesellschaft

„Webgesellschaft“ als diskursiver Begriff

Page 25: Die kooperative Webgesellschaft

Webgesellschaft als assoziative Verbindung von Akteuren und Handlungen

Page 26: Die kooperative Webgesellschaft

Unsere Diskurse bewirken kommunikatives Handeln und stiften Gesellschaft

Page 27: Die kooperative Webgesellschaft

Offenheit stiftet Sozialkapital. Twittern

ist Bürgerpflicht

Page 28: Die kooperative Webgesellschaft

Wir erzählen die „kooperative

Webgesellschaft“