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1/14 © HAMFU – www.hamfu.ch Die Kurzwellen-Funkstationen SE-210 und SE-211 ("TL") Eduard Willi, IG Uem, (HB9YQ) Inhaltsverzeichnis 1. Evaluation und Beschaffung 2. Kurzdaten, Unterschiede - Gemeinsamkeiten (TL TLA) 3. Nach technischen und betrieblichen Anpassungen - eine Erfolgsgeschichte 4. Die "TL"-Station als Funk-System 4.1 Sender/Empfänger 4.2 Zubehörtornister 4.3 Tretgenerator 4.4 Transportsack 4.5 Ergänzungskiste 4.6 Netzanschlussgerät 4.7 Transport / Stationsbetrieb / Instandhaltung 1. Evaluation und Beschaffung Die übertragungstechnischen Vorteile der "kurzen Wellen" werden bereits in den 20er Jahren - vor allem von Radioamateuren - erkannt. 1933 publizieren Carl Keel, HB9P, und Rudolf Stuber, HB9T, in der Zeitschrift "Pionier" einen auf eigenen Ver- suchen basierenden Bericht über Raumwellen-Verbindungen mittels steil strah- lender Antennen: Darin wird die Brauchbarkeit der Kurzwelle für zuverlässige Verbindungen (2-12 MHz) innerhalb der Schweiz - auch bei schwierigen topogra- fischen Verhältnissen - bewiesen. Im Rahmen des "Gesamterneuerungsprogram- mes Funk" evaluiert die Schweizer Armee anfangs der 30er Jahre neue Übermitt- lungsgeräte und -systeme. Unter anderem resultiert daraus der Beschaffungsent- scheid für eine tragbare, leichte Kurzwellenfunkstation. Die Wahl fällt auf die Telefunken-Entwicklung "Stat. 272 Bs / SE 469". Als Schweizer-Version erhält die,

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Die Kurzwellen-FunkstationenSE-210 und SE-211 ("TL")

Eduard Willi, IG Uem, (HB9YQ)

Inhaltsverzeichnis

1. Evaluation und Beschaffung

2. Kurzdaten, Unterschiede - Gemeinsamkeiten (TL ↔ TLA)

3. Nach technischen und betrieblichen Anpassungen - eine Erfolgsgeschichte

4. Die "TL"-Station als Funk-System

4.1 Sender/Empfänger 4.2 Zubehörtornister 4.3 Tretgenerator 4.4 Transportsack 4.5 Ergänzungskiste 4.6 Netzanschlussgerät 4.7 Transport / Stationsbetrieb / Instandhaltung

1. Evaluation und Beschaffung

Die übertragungstechnischen Vorteile der "kurzen Wellen" werden bereits in den20er Jahren - vor allem von Radioamateuren - erkannt. 1933 publizieren Carl Keel,HB9P, und Rudolf Stuber, HB9T, in der Zeitschrift "Pionier" einen auf eigenen Ver-suchen basierenden Bericht über Raumwellen-Verbindungen mittels steil strah-lender Antennen: Darin wird die Brauchbarkeit der Kurzwelle für zuverlässigeVerbindungen (2-12 MHz) innerhalb der Schweiz - auch bei schwierigen topogra-fischen Verhältnissen - bewiesen. Im Rahmen des "Gesamterneuerungsprogram-mes Funk" evaluiert die Schweizer Armee anfangs der 30er Jahre neue Übermitt-lungsgeräte und -systeme. Unter anderem resultiert daraus der Beschaffungsent-scheid für eine tragbare, leichte Kurzwellenfunkstation. Die Wahl fällt auf dieTelefunken-Entwicklung "Stat. 272 Bs / SE 469". Als Schweizer-Version erhält die,

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nun "TL" genannte Station, einen modifizierten Zubehörtornister sowie einenTretgenerator aus inländischer Fertigung. Im August 1933 wird eine Vorserie von3 Anlagen bestellt. Die Auslieferung an die Truppe erfolgt im Mai 1934. Bezüglich Bauweise und Technologie ist die TL-Station klar von der Entwicklungder deutschen, militärischen Nachrichtentechnik der frühen Vorkriegsjahre ge-prägt. Eingesetzt wird die Station SE 469 A (offenbar in grösseren Stückzahlen) inden "beweglichen Funkstellen" des deutschen Polizeifunknetzes. Ausgerüstet sinddie geländegängigen Fahrzeuge mit einer Schirmantenne sowie einem "Funkver-mittlungsgerät", das den direkten Zugang auf das örtliche Telefonnetz gestattet. Ab 1934 erfolgen bereits Serie-Lieferungen unter der Telefunken-Bezeichnung"Stat. 1002 Bs". Der Stückpreis soll bei rund Fr. 8300.- liegen. Mit der TL erhält dieSchweizer Armee damit ihre erste Funkstation für kurze Wellen. Gegen Ende 1940bestellt die KTA für den Einsatz bei den Funkereinheiten der Artillerie 280 Exem-plare praktisch baugleicher Stationen. 1941 erfolgt eine Nachbestellung in ähnlicherGrössenordnung. Diese Stationen - TLA genannt - unterscheiden sich im benutztenFrequenzbereich von der TL. Eine Überlappung von rund 330 kHz gestattet Kom-munikation zwischen den beiden Stationstypen. Partner für die KTA-Beschaffungsstellen ist Telefunken-Zürich (… ein Ingenieur-Büro, auch für die Abwicklung der Verkaufsbelange zuständig). Hergestellt werdendie "TL"-Stationen durch das Albiswerk. Sowohl Telefunken-Zürich, als auch dasAlbiswerk, sind bereits zu dieser Zeit Tochter-Unternehmen der Siemens-Gruppe.

2. Kurzdaten, Unterschiede - Gemeinsamkeiten (TL ↔ TLA)

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Zu den verwendeten Bezeichnungen: Wie oft bei andern Geräten und Systemen,vergehen auch bei der "TL" zwischen Erprobung, Bestellung und Truppen-Einfüh-rung längere Zeitspannen. Zu den Initiallieferungen gehören jeweils technischeLieferantendokumentationen. Diese gelangen unter anderem an die zentralenReparaturstellen und Zeughäuser. Die Dokumentationen bilden gleichzeitig dieBasis zur späteren Ausarbeitung der technischen Reglemente. Wieweit auch dieTruppen-Reparateure damit ausgerüstet werden, ist unklar. In den Lieferantendokumentationen werden Lieferanten-Typenbezeich-nungen und Terminologien verwendet, sowohl auf Stations-, als auch auf Einzel-geräte-Ebene. Diese erscheinen ebenfalls auf den Typenschildern. In der Folgehaben sich unterschiedliche, zum Teil parallele, Kennzeichnungen eingebürgert.Erst mit der Weisung "Bezeichnung von Funkmaterial aller Waffen" erfolgt ab Mai1951 eine systematischere Kennzeichnung der Übermittlungsanlagen. Trotzdemsind seinerzeit gebräuchliche Stationsbezeichnungen nie gänzlich aus dem Funker-Sprachgebrauch verschwunden...

3. Nach technischen und betrieblichen Anpassungen - eine Erfolgsgeschichte

1935 wird die provisorische Ausgabe einer "Instruktion für die tragbare leichteFunkenstation (TL-Sta.)" an die Truppe abgegeben - zweifellos ein Vorläufer desspäteren Reglementes Nr. 177. Auffallend ist die antiquierte Terminologie Funken-

Station - an die bereits länger zu-rückliegende Zeit der Löschfunken-Sender erinnernd. Auch die Wei-sung "…der Funkenverkehr ist zuunterbrechen, sobald und solangedas Drahtnetz einwandfrei arbeitetoder auf kurze Entfernungen an-dere Mittel wie Motorfahrzeuge,Radfahrer und Reiter für den Ver-kehr auch ausreichen…" ist be-merkenswert. Inhaltlich konzen-triert sich die Broschüre auf Stel-lungsbezug und detaillierte Ver-kehrsvorschriften - die technischenBelange der TL-Station werden nurgestreift. Nach der ersten Mobilmachungs-phase (1939/40) verfügen die Fun-kerkompanien über rund 360 TL-Stationen. Mit ihren vier Traglastenentsprechen diese der TL-Grund-konfiguration: Sender-Empfänger,Zubehörtornister, Tretgenerator so-wie Transportsack. Die zugehörige,12 Meter lange "L-Antenne auf zwei

Bild 1: TL im Feld (Telefunken,Februar 1938).

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Masten, mit Gegengewicht" ist für Bodenwellen-Verbindungen ausgelegt. Diedamit im Telegrafieverkehr erzielbare Reichweite von ca. 25 Kilometern zeigt sichangesichts der oft grossräumigen Dispositive als viel zu gering. Aus eigener Initiativeführen Offiziere verschiedener Funkerkompanien erfolgreiche Versuche mit unter-schiedlichen Langdraht-Antennen - und fallweise nötigen Anpassgeräten - durch.Trotz anfänglicher Widerstände vorgesetzter Stellen gelingt es schliesslich 1942,das erforderliche Zusatzmaterial an die Truppe auszuliefern (Ergänzungskiste). Mit steilstrahlenden Antennenanlagen sind nun zuverlässige Verbindungeninnerhalb des gesamten Gebietes der Schweiz möglich - selbstverständlich unterBerücksichtigung der jeweiligen Ausbreitungsbedingungen. Problematisch sind hieraber oft mangelnde Kenntnisse über die Wellenausbreitung - sowohl bei Mann-schaften als auch bei Offizieren. Die "TL"-Station gilt als nachschubfrei - da die gesamte Stromversorgung durchden Tretgenerator erfolgt. Die mühsame Arbeit auf dem ungeliebten "Geni" führtbei der Truppe aber früh schon zum Einsatz von selbstgebauten Netzgleichrichtern.Seit 1942 gehört ein professionell entwickeltes und feldtauglich gebautes Netz-anschlussgerät zur standardmässigen Stationsausrüstung. Vermutlich kurz nachEnde des Krieges beschafft die Kriegstechnische Abteilung eine Anzahl Benzin-elektrische Aggregate "Jacobsson Type PE-214-B" (USA-Surplus?). Gemäss derzugehörigen Beschreibung und Betriebsanleitung eignen sich diese "...besondersfür die Speisung von transportablen Übermittlungsgeräten aller Art, wie z.B. derTL- und TLD-Funkgeräte, ETK-Schreibgeräte..." Ob die 240V/300W-Zweitakt-aggregate zusammen mit der "TL" in den Truppeneinsatz gelangen, ist unbekannt. Die "TL" ist während des zweiten Weltkrieges die verbreitetste Funkstation inder Schweizer Armee. Bereits in den späten 30er Jahren werden Stationen zuAusbildungszwecken leihweise an Sektionen des Eidgenössischen Verbandes derÜbermittlungstruppen (EVU) abgegeben. Während des Aktivdienstes kommen dieausserdienstlichen Tätigkeiten verständlicherweise zum Erliegen. Ab 1945 be-treiben einzelne Sektionen ein gut organisiertes Basisnetz u.a. mit dem Ziel, dieMorse- und Betriebskenntnisse junger und auch ehemaliger Morsetelegrafisten zufördern und zu erhalten.

Bild 2: Funklokal derEVU-Sektion Luzern,1945.

(Links: Ein nicht-ganz-ordonnanzgemässesSpeisegerät).

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Auch an EVU-Felddienstübungen wird auf der "TL" bis in die frühen 60er Jahrehinein eifrig "gemorst". Manch einer der heutigen Oldtimer-Funkamateure hat aufdieser legendären Station seine ersten (legalen) Funkverbindungen erlebt. Die in der Feldartillerie eingesetzten TLA-Stationen werden bereits 1947 durchdas amerikanische Surplus-VHF-Sprechfunkgerät "Rex" abgelöst. Ende 1958 wirddie "TL" - nach rund 25 erfolgreichen Dienstjahren - in die Kriegsreserve versetzt.Technisch bereits völlig überholt, erfolgt ca. 1964 die Liquidation. Im In- undAusland hat eine Anzahl dieser beliebten Kurzwellenfunkstationen überlebt - einigewenige davon auch in betriebsfähigem Zustand...

4. Die "TL"-Station als Funk-System

4.1 Sender/Empfänger (Apparatekasten) Ase 211 / Ase 3017

Im Apparatekasten sind Sender, Modulationsverstärker, Empfänger sowie dieautomatische Sende-Empfangsumschaltung untergebracht. Die Abstimmdreh-kondensatoren des Senders und Empfängers sind mechanisch gekoppelt - siearbeiten elektrisch im Gleichlauf. Ein Drehhebel mit Feinstellung und Arretierungdient der Einstellung der Betriebsfrequenz. Er ist mit der (in Kilohertz geeichten)Frequenzskala mechanisch verbunden. Ein Hebel zur Empfangsnachstellung er-möglicht exaktes Abstimmen des Empfängers auf die Gegenstation - ohne Ver-änderung der eigenen Sendefrequenz.

Bild 3: Apparatekasten, rechts Chassis-Rückseite.

Mittels eines Voltmeters auf der Gerätefrontplatte können Heiz- und Anoden-spannung kontrolliert werden. Ein kombinierter Schalter/Regler, ebenfalls von derFrontplatte her bedienbar, dient als Hauptschalter, Lautstärkeregler sowie Betriebs-artenumschalter. Über Buchsenreihen am unteren Kastenrand können Kopfhörer,Mikrofon/Sprechtaste und Morsetaster angeschlossen werden. Die Röhrenbe-stückung des Sender-Empfängers besteht aus 12 Exemplaren direkt geheizter4-Volt-Batterieröhren.

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Der Sender ist zweistufig ausgelegt. Als Oszillator-Röhre wird eine 12 Watt-Triode Typ RS242 verwendet. Ein Paar parallel geschaltete RS242 arbeiten alsLeistungsstufe. Die Neutralisation wird mittels einer variablen Kapazität zwischenden Anoden der Endstufe und einer Spulen-Anzapfung der Steuerstufe bewerk-stelligt. Vor- und Endstufe desSenders sind im Empfangsbe-trieb durch eine negative Git-tervorspannung von 65 Volt ge-sperrt. Die Hochfrequenzenergiewird zur Abstimmung der Ant-enne über ein Variometer ge-führt. Dabei ist die Ausgangs-buchse "Normalantenne" direktmit dem Variometer verbunden- während die Ausgangsbuchse"Bodenantenne" über einen fixenVerkürzungs-Kondensator ge-führt wird. Ein Hitzdrahtinstru-ment zeigt beim Senden den je-weiligen Antennenstrom an (wo-bei der Wert immer auf dasMaximum abzustimmen ist). DerSender besitzt bemerkenswerteEigentümlichkeiten: - zum Einen ist der durch Einschwingvorgänge (?) der Steuerstufe hervorgeru- fene Telegrafie-"Chirp" allen Aktivdienstfunkern vertraut. Damit sind die "TL"-Funknetze auch von gegnerischen Funkaufklärungs-Organisationen relativ leicht zu identifizieren… - zum Anderen gibt das Tastrelais im Apparatekasten unüberhörbare Klopfgeräu- sche von sich. Ein geübter Telegrafist kann Zeichen ohne weiteres mitlesen.Im Modulationsverstärker wird die vom Mikrofon kommende Wechselspannungverstärkt und den Steuergittern der Sender-Leistungsstufe zugeführt. Im Tele-grafiebetrieb arbeitet der Modulationsverstärker als Tongenerator zur Erzeugungdes Mithörtones. Bei offener Taste ist der Sender durch die Sperreinrichtungblockiert - die Station steht auf Empfang. Durch die "automatische Umschalt-vorrichtung" (heute: VOX, resp. Voll-BK) erhalten Steuer- und Leistungsstufe beigedrückter Taste Anodenspannung. Gleichzeitig wird die Sperrung des Sendersaufgehoben und die Kopfhörer an den Mithörton gelegt. Als Modulations-/Ton-generatorröhre, Verstärkerröhre und Sperröhre werden Trioden Typ RE084eingesetzt. Als Empfänger wird ein empfindlicher 6-Röhren Superhet verwendet. DessenEingangskreis dient gleichzeitig als Sender-Ausgangskreis. Das Empfangssignaldurchläuft je eine Hochfrequenzvorstufe, Misch-/Oszillatorstufe sowie zweiZwischenfrequenzstufen. Verwendet werden hier HF-Tetroden Typ RES094. DasHF-Signal gelangt anschliessend zur Demodulation in die Zwischenfrequenz-Audionstufe. Durch seine im Anodenkreis liegende Rückkopplungsspule wird derGitterkreis entdämpft. Im Telefoniebetrieb liegt die Anodenspannung derartniedrig, dass keine Schwingungen auftreten können.

Bild 4: Blockschema des Senders.

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der Niederfrequenzverstärkerstufe zugeführt. Als Röhren, sowohl für das Audionals auch für den Endverstärker, werden Trioden Typ RE084 verwendet. DieLautstärkeregulierung des Empfängers wird durch Variation der Schirmgitter-spannug an der ersten Zwischenfrequenzstufe vorgenommen.

Bild 5: Blockschaltbild des Empfängers

4.2 Zubehörtornister (Batteriekasten) Spez. 992 Bs. / Az 3019

Der Zubehörtornister bildet, zusammen mit dem Tretgenerator (und später auchdem Netzanschlussgerät), die Stromversorgung der "TL"-Station. Zur Speisung desEmpfängers dienen ein 6 Volt Eisen-Nik-kel-Akkumulator sowie 3, in Serie ge-schaltete 60 Volt-Anodenbatterien. BeimTreten des Generators werden dem Zu-behörtornister via "Maschinenkabel"Niederspannung (8,5 Volt), Anodenspan-nung (330 Volt) und Gittervorspannung(-65 Volt) zugeführt. Eine Relaisschaltungim "Einsatzgerät" bewirkt folgendes: - der Akkumulator geht in Pufferbetrieb - der Sender erhält Heiz- und Anoden- spannung direkt vom Generator - der Empfänger erhält die Anodenspan- nung direkt vom Generator.Bei getretenem Generator und Lade-schalter auf "Betrieb", erhalten Senderund Empfänger Spannung. Ausserdemwird der Akkumulator mit ca. 1 Ampèregeladen. In Stellung "Laden" wird derAkkumulator mit höherer Stromstärkegeladen. Der Empfänger bleibt dabei betriebsbereit, der Sender ist ausgeschaltet. Als eigentliches Zubehör enthält der Batteriekasten: Reserve-/ Kleinmaterial(u.a. Röhren-Sortiment), Sprechtaste/ Mikrofon, Kehlkopfmikrofon, Doppelkopf-hörer, Morsetaster sowie das Geräte-Verbindungskabel zum Apparatekasten.

Bild 6: Zubehörtornister.

Im Telegrafiebetrieb hingegen erhält das Audion eine erhöhte Anodenspannung,sodass Rückkopplungs-Schwingungen einsetzen können (ZF-Überlagerung). Dienun als Nutzsignal hörbare Schwebung wird über einen Kopplungstransformator

Bild 5: Blockschaltbild des Empfängers.

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4.3 Tretgenerator TG 85

Der Tretgenerator TG85 dient als Stromquelle für tragbare Sende- und Emp-fangsanlagen. Er wird von der Firma Scintilla AG, Solothurn, gebaut (und anstelle

der deutschen Original- "Tretmaschine" ein-gesetzt). Der TG 85 ist als Gleichstrom-Zwei-wicklungsgenerator für Heiz- und Anodenspan-nung konzipiert. Die Gittervorspannung wirddurch Gleichrichtung einer Mittelfrequenz-Spannung gewonnen. Siebketten glätten diehoch- und niederfrequente Welligkeit der er-zeugten Ströme. Die abgegebene Gesamt-leistung des Generators beträgt ca. 80 Watt.Der äussere Aufbau des Tretgenerators bestehtim Wesenlichen aus dem Stativ und demeigentlichen Generatoraggregat. Eine aus-klappbare Stange am Stativ dient demtretenden Pionier als "Stütze". Das Generator-aggregat besteht aus Tretachse mit Pedalen,Getriebe, Generator und Entstör-/Gleich-richterkammer (Erzeugung der negativen Git-

tervorspannung). Sattel und Pedalen entsprechen denjenigen der Normal-Armeefahrräder und "...kön-nen deshalb bei der nächstenRadfahrer-Kompanie repar-iert oder ausgewechselt wer-den". Im Betrieb ist eine Soll-Pedalendrehzahl von 58 bis62 Umdrehungen pro Minuteanzustreben (und auch imwesentlich anstrengenderenSendebetrieb zu halten). Zurlaufenden Kontrolle dientdem tretenden Pionier dieerzeugte Heizspannung.Diese wird durch ein seitlicham Generatorgehäuse ange-bautes Voltmeter angezeigt.Der Sollwert der Spannung ist dann erreicht, wenn der Zeiger in der Mitte derLeuchtmarke steht. Dessen Einhaltung ist wichtig: Die Lebensdauer der Röhrenwird bei Unterheizung empfindlich verkürzt.

Bild 7: Tretgenerator TG 85.

4.4 Transportsack

Der Transportsack enthält das 4 Meter lange, 5-polige Maschinenkabel, einenWerkzeugbeutel sowie das Antennenmaterial . Dieses besteht in der Grundkon-figuration der Anlage aus der Normalantenne (L-Antenne) mit Gegengewichtenund dem zugehörigem Montagematerial.

Bild 8: Stromversorgung der Station.

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4.5 Ergänzungskiste mit Antennen-Anpassungsgerät Al 3021

Ab 1942 wird die Grundausrüstung sowohl der TL, als auch der TLA-Station mit jeeiner Ergänzungskiste erweitert. Diese enthält das notwendige Material für dieHoch- und für die Fernantennen-An-lage. Als wichtiges Element dazu ge-hört ein Anpassungsgerät (heute:"Antennentuner" genannt) sowie einspeziell konfektioniertes Koaxialkabelvon 10 Metern Länge. Gemäss demtechnischen Reglement Nr. 177 wirddie Ergänzungskiste nur für Einsätzeim Gebirge und für Verbindungenüber grössere Distanzen abgegeben.Das Anpassungsgerät wird notwendig,um die (jeweils längere) Hoch- undFernantenne derart an den Leistungs-kreis des Senders anzupassen, dassder gesamte Frequenzbereich mittelsdes Antennenvariometers auf Reso-nanz abgestimmt werden kann. DasGerät besteht schaltungsmässig auseiner variablen Kapazität parallel zumEingang und einer Induktivität - mit fixem Abgriff - in Serie zum Ausgang (C-L Glied).Sofern Station und Antennenanlage räumlich getrennt betrieben werden müssen,erfolgt die Speisung der Antenne über eines (oder bei Bedarf auch über mehrere)

Bild 10: Anpassungsgerät, Speisung der Antenne mitttels Koaxialkabel.

der 10 Meter langen Hochfrequenzkabel. Ferngespiesene Antennen werden in derRegel mittels eines "Antennentuners" angepasst - wobei dieser zwischen Sender-Ausgang und Koaxialkabel zu schalten ist. Im erwähnten technischen Reglementsind die verschiedenen Abstimmungsmöglichkeiten (nach Arbeitsfrequenz undAntennenlänge) in einer Tabelle aufgeführt.

Bild 9: Ergänzungskiste.

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Mit den vorgeschriebenen Ordonnanzantennen sind, je nach Tageszeit undÜbertragungsbedinungen, folgende Reichweiten möglich:

4.6 Netzanschlussgerät NG TL

Sofern eine Wechselspannung von 110/220 Volt zur Verfügung steht, kann die"TL"-Station auch mit einem Netz-anschlussgerät - anstelle des Tret-generators - betrieben werden. Wieschon erwähnt, erhält die Truppe ab1942 ein robustes, professionell her-gestelltes Netzgerät. Hersteller ist dieFirma Zellweger AG, Uster. Frontplatteund Chassis sind in eine Sperrholzkistemit Kantenschutz eingebaut. In einemvon vorne zugänglichen Fach sindNetzkabel und Reservematerial unter-gebracht. Die abgegebenen Span-nungen und Ströme entsprechen den-jenigen des Tretgenerators TG 85. BeiNetzanschluss zeigt ein vor demHaupt- und dem Spannungswahl-schalter liegendes Voltmeter diejeweils anstehende Spannung an. DiePrimärseite des Netztransformators istdurch zwei, von der Frontplatte her rückstellbare Sicherungsautomaten geschützt.

Bild 11: Netzgerät NG TL.

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Ein L-C-Filter verhindert den Austritt von Hochfrequenz in das Wechselstromnetz.Zur Erzeugung der Anodengleichspannung von 330 Volt wird eine Doppelweg-Quecksilberdampf-Gleichrichterröhre Typ 83 verwendet (in frühen Versionen desNG TL gelangt möglicherweise ein Exemplar des Typ AX50 zum Einsatz). ZurFilterung dient ein konventionelles L-C-Glied. Quecksilberdampf-Röhren verlangenbekanntlich vor Anlegen der Anodenspannung eine Vorheizzeit von ca. 1-2Minuten. Dazu dient im NG TL ein Bimetallrelais, dessen Paket während derVorheizzeit direkt ab dem Netztransformator, anschliessend über einen in Serieliegenden Widerstand gespiesen wird. Die Gleichrichtung der Heizspannung erfolgtüber Selen-Elemente in Graetz-Schaltung. "Eine zusätzliche Anzapfung an derWicklung erlaubt, die Alterung des Gleichrichter-Elementes auszugleichen". Dienegative Gittervorspannung wird durch eine einzelne Selenzelle erzeugt - unddurch eine mehrstufige R-C-Siebkette geglättet.

4.7 Transport / Stationsbetrieb / Instandhaltung

Nach Reglement gilt eine "TL"-Station dann als marschbereit, wenn sie an Mann-schaft und Material so ausgerüstet ist, dass sie während einer Woche im Dauer-betrieb (!) ohne technischen Nachschub arbeiten kann. Die Verpflegung soll zudemfür zwei Tage ohne Nachschub gesichert sein. Neben Bahn und Motorfahrzeugensind auch Schlitten und Lasttiere zum Verschieben der Station vorgesehen. Die klaram wenigsten populäre Transportart ist jedoch das Tragen durch die Stations-mannschaft. Dabei steht "TL" reglementsgemäss für tragbar leicht (im Soldaten-jargon der welschen Funker-Pioniere jedoch für totalement lourd...). Bei Einsätzenim Flachland ist eine Tragmannschaft von 3-4 Mann vorgesehen. Die einzelnenLasten - von bis zu 30 kg - werden dabei auf hölzerne Tragreffe, Modell 34geschnallt.

Beim Tretgenerator liegt der Lastschwerpunkt offenbar gefährlich hoch - ein nichtzu unterschätzendes Risiko beim Marschieren in kupiertem Gelände. Da in derRegel auch die Waffe und ein Teil der persönlichen Ausrüstung mitgetragen werdenmuss, können wohl nur kürzere Distanzen zu Fuss zurückgelegt werden.

Bild 12: TL-Station, gebastet Bild 13: TG 85 auf Tragreff

Bild 12: TL-Station, gebastet. Bild 13: TG 85 auf Tragreff.

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Der Aufbau der Station mit Normalantenne erfolgt gemäss der Schemazeichnungim Deckel des Apparatekastens. Mit dem anschliessenden Inbetriebsetzen und

Bild 14: "TL" in Bereitschaft.

iger, minimaler Personalbestandfür die Stationsbedienung gelten4 Mann (im Flachland):

- 1 Stationsführer, gleichzeitig erster Telegrafist - 1 zweiter Telegrafist - 1 Schreiber - 1 Motorfahrer / Bedienungs- Mann - 1 Motorfahrer / Bedienungs- Mann für Tretgenerator

(Selbstverständlich ist in dieserBesetzung kein "Schichtbetrieb"möglich...)

Eine sehr gut organisierte, technische In-standhaltung des Übermittlungsmaterialsist im "rauen Feldeinsatz" besonders wich-tig. Die Arbeiten des Tages- und Wochen-parkdienstes (auch Akkumulator- und Ge-nerator-Wartung, Funktionskontrollen undRöhrenwechsel) werden "exerziermässig"instruiert - sie obliegen der Bedienungs-mannschaft. (Bild 16)

Bild 15: "TL" im Einsatz.

Abstimmen der Apparate wird die eigentliche Funkbereitschaft erstellt. Bei Tag -und bei optimalen Geländebedingungen - soll dies in der Regel innert 5-6 Minutenmöglich sein. Als ordonnanzmäss-

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Für komplexere Eingriffe sind speziell ausgebildete und ausgerüstete Reparateurebeizuziehen. Vor allem in der ersten Zeit des Aktivdienstes herrscht jedoch einempfindlicher Mangel an Fachleuten mit vertieften - auch praktischen - Kenntnissenin der Übermittlungstechnik. Es erstaunt deshalb nicht, dass vor allem geeigneteAmateurfunker in Kursen zusammengezogen und in Reparatur und Wartung desFunkmaterials geschult werden. Als Grundlagen dienen zweifellos die technischenLieferanten-Dokumentationen. Darüber hinaus hat das Eidg. Zeughaus Bern fürdie TL-und TLA-Station eine hervorragende "Technische Anleitung für Funk-reparateure" herausgegeben.

Aus “Basler Reminiszenzen“:

"Der Amateurfunker RudolfMangold, HB9DU, ist 1940während seiner Einteilungbeim Funker Det. der 1. Divi-sion im Chalet Gifferhorn inGstaad einquartiert. Als ein-ziger Funkreparateur vor Orthat er dort seine Werkstatteingerichtet - und muss auchKader und Mannschaft inFunktechnik instruieren."

Bild 17: Pi. Mangold (Mitte) in seinerFunkwerkstatt im Chalet Gifferhorn,Gstaad, 1941.

Bild 18: "Grosse TL-Zerlegung imFreien", Gstaad 1941.

Bild 19: Pi. Mangold’s Checklistfür die "TL"-Inspektion.

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Quellenangaben:

- Telefunken (Prospekt), 1935: 15 Watt-Einkanal-Sender-Empfänger, Stat 272 Bs

- Schweizerische Armee, Provisorische Ausgabe 1935: Instruktion für die tragbare leichte Funkenstation (TL-Sta.)

- Telefunken, Februar 1938: Die 15-Watt-Sende-Empfangsstation für sprach- und handgesteuerte Telephonieumschaltung Stat. 1002 Bs. 60-100 m

- Telefunken, September 1941: Die 15-Watt-Sende-Empfangsstation Stat. 1011 Bs für sprach- und handgesteuerte Telephonieumschaltung 90-150 m, inkl. TG 85

- Telefunken, Dezember 1941: Das Anpassungsgerät Al 3021

- Ausrüstungsetat K.658, 8. 1942, Ergänzungskiste zur tragbar leichten Kurzwellenstation "TL-Station 60 – 100 m"

- Technisches Reglement Nr. 177, provisorische Ausgabe 1943, Die tragbar leichte Funkstation (TL- und TLA-Station), inkl. Netzgerät NG TL (hier sind interessante Informationen zum damaligen Kenntnisstand über Wellenausbreitung, Standort- und Antennenwahl zu finden)

- Eidg. Zeughaus Bern (undatiert): Technische Anleitung für Funk-Reparateure, tragbare, leichte Funkstation TL und TLA .

- "Basler Reminiszenzen"/ Fotos R. Mangold, HB9DU: Nr. 14, 17, 18, 19

- Pi. E.Hörner, Uster (1940 – 1950): Bild 16

- R.J. Ritter: 1898 – 1998, 100 Jahre Funkwesen bei den Übermittlungstruppen

- Zeitschrift Pionier, 63. Jahrgang, Nr. 5 , Mai 1990, Titelblatt: Bild 3

August 2011

- Fritz Trenkle, 1990, Die deutschen Funknachrichtenanlagen bis 1945, Band 2

- Farbfotos: IG Uem, 2011