Die Malser Verordnung

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Die Malser Verordnung WAS ALLES VORGESEHEN IST Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011 S t o f f v e r k a u f Susanne Tumler Schlanders - Zentrum Schönherrstraße 7 - Tel. 0473 621 177 D a m e n - S c h n e i d e r e i D a m e n - S c h n e i d e r e i S t o f f v e r k a u f Hüte Hüte Nähzubehör Nähzubehör MK Prad am Stj. Samstag, 2. April, 20.00 Uhr Raiffeisensaal „aquaprad“ KLIMAHAUS INFORMIERT Alles rund um die neuen Richtlinien, Luſtqualität und Lüſtung: 7. April, 19.00 Uhr, Culturforum in Latsch. Seite 11 NR. 12 (741) - 31.03.2016 - I.P. 23 JG Wöchentlich KINDERLAND FUNSLOPE SNOWPARK SCHONEBEN WINTERSPASS IN AM RESCHENPASS

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Die Malser VerordnungWAS ALLES VORGESEHEN IST

Aut. NAZ/1/2011/CTValida dal 01/01/2011

Stoffverkauf

Susanne TumlerSchlanders - Zentrum

Schönherrstraße 7 - Tel. 0473 621 177

Damen-SchneidereiDamen-Schneiderei

StoffverkaufHüteHüte

NähzubehörNähzubehörMK Prad am Stj.

Samstag,2. April,

20.00 UhrRai�eisensaal „aquaprad“

KLIMAHAUS INFORMIERT

Alles rund um die neuen Richtlinien, Luftqualität und Lüftung: 7. April, 19.00 Uhr, Culturforum in Latsch. Seite 11

NR. 12 (741) - 31.03.2016 - I.P. 23 JG

Wöchentlich

KINDERLANDFUNSLOPESNOWPARK

SCHONEBENWINTERSPASS IN

AM RESCHENPASS

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SKITOURENGRUPPE UNTERWEGS ZUM GRIONKOPF (2.896 M) IM ROJENTAL; AUFGENOMMEN AM 10. MÄRZ 2016.

Foto: Stefan Plangger

VINSCHGER SCHNAPPSCHUSS

Page 3: Die Malser Verordnung

KOMMENTAR

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] | www.dervinschger.it

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4 VINSCHGER THEMA 4 Mals Pestizid-Verordnung: Was alles drin steht

5 Schlanders VION – unser Strom

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Latsch Bürgermeister im Kreuzverhör

8 Laas Großes Strimmer-Treffen

9 Spondinig Hotel „Post-Hirsch“ ist verkauft

10 LESERBRIEFE 12 Marienberg Klausurgespräche: „Werte-lose Gesellschaft?“

14 Laas Elektrifizierungs-Projekt der Bahn vorgestellt

15 Laas „Ich sehe schwarz für die Schrägbahn“

16 Prad Infoabend zum Thema Organspende

18 VINSCHGER SPEZIAL 18 Wirtschaftsstandort Prad

26 Schöner Wohnen

24 VINSCHGER KULTUR 24 Goldrain Schützenbezirk: Zurück in die Zukunft

25 Prad 150 Jahre Musikkapelle

30 VINSCHGER SPORT 30 Reschen Fast 500 Teilnehmer bei Dreiländerrennen 2016

31 Taufers Prad hatte Martin Gander

32 Martell Zwei Italienmeistertitel für Peter Tumler

32 VINSCHGER MARKT 32 Kleinanzeigen

35 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6Gesellschaft

24Kultur

30Sport

Schockstarre

Wenn ein Mensch stirbt, rücken die Ver-wandten und Freunde zusammen. Um das Leid zu teilen, nicht allein zu sein und ein bisschen Halt zu finden in der plötzlichen Leere. Ähnliches gilt auch bei Tragödien, die mehrere Völker und Staaten, ja die ganze Welt betreffen. Die Anschläge vom 13. November 2015 in Paris und vom 22. März in Brüssel sind solche Tragödien. Fast die ganze Welt zeigte sich fassungslos, ohnmächtig, hilflos und voller Angst. Dabei ist Tragödie nicht das richtige Wort, denn es war weder die Natur, die ganz Europa in Schockstar-re versetzte, und es war auch nicht ein menschlicher Fehler. Nein, es waren Menschen, die andere Menschen und sich selbst in den Tod gerissen haben. Es war ihre Absicht. Sie wollten es. Oft zu hören war nach den Anschlägen: Jetzt müssen wir zusammenhalten, Stärke zeigen, die Kontrollen verschärfen. Die ganze Welt muss das Terrornetzwerk bekämpfen. Alles schöne und gutgemeinte Aussagen. Aber eben nur Worte. Sicher ist es nicht leicht, einen Feind zu besiegen, von dem man nicht weiß, wo er ist, wie er aussieht und in welchem Land er das nächste Mal zuschlagen wird. Europa wurde dieses Mal mitten ins Herz getroffen. Dasselbe gilt auch für den Islam. Wer im Namen Gottes tötet, ist kein religiöser Mensch. Er ist einfach nur ein Krimineller. Viele haben jetzt nur einen Wunsch: Geht hin, wo der IS ist, und bringt alle IS-Anhän-ger um! Der Bauch ist aber meistens kein guter Ratgeber. Und blinde Panik noch weniger.

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SEPP LANER

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„Zum Schutz der Gesundheit und Umwelt“

Verbot, Abstandsregelung und Sanktionen. Frist für bestehende Anlagen.

MALS - Mit großer Spannung war in der Gemeinde Mals und da rüber hinaus auf die Durchfüh-rungsverordnung zur Ausbrin-gung von Pflanzenschutzmittel gewartet worden. Auf der Tages-ordnung der Gemeinderatssit-zung vom 29. März schien unter Punkt 2 die Genehmigung der Verordnung auf. Die Sitzung hat nach Redaktionsschluss stattge-funden. Was in der Verordnung steht, konnte der Vinschger im Vorfeld in Erfahrung bringen. Ein-leitend wird darin festgehalten, dass mit der Verordnung dem Artikel 9 der Gemeindesatzung Rechnung getragen wird. Gemäß diesem ist die Verwaltung ver-pflichtet, im Sinne des Vorsorge-prinzips Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit von Mensch und Tier sowie von Pflanzen und Um-welt insgesamt zu setzen. Es wird auch auf die italienische Verfas-sung Bezug genommen, welche die Gesundheit als Grundrecht vorsieht, sowie auf die Charta der Grundrechte der Europäischen Union. Die Verordnung regle die Ausbring ung von Pflanzschutz-mitteln im Einklang mit Bestim-mungen auf EU-, Staats- und

Landesebene. Die Verordnung betrifft das gesamte Gemeindege-biet, landwirtschaftliche Flächen ebenso wie alle anderen. Mit der Verordnung soll in Übereinstim-mung mit dem „Nationalen Akti-onsplan zur nachhaltigen Anwen-dung von Pflanzenschutzmitteln“ versucht werden, den Anteil von Flächen, die biologisch bewirt-schaftet werden, schrittweise zu steigern. Um dies zu erreichen, wird eine Flächenerhebung vor-genommen. Zudem sollen, so-weit möglich, Anreize geschaffen werden, um die Umstellung auf Bio zu fördern. Auch eine even-tuelle Zusammenarbeit mit den Eigenverwaltungen wird hierbei ins Auge gefasst. Damit künftig in Schulen und anderen öffentli-chen Einrichtungen biologische Lebensmittel verwendet werden, sollen in den Ausschreibungen eigene Klauseln festgeschrieben werden. Ein weiteres Ziel der Ver-ordnung ist es, die Einheimischen und Gäste über die Vorteile der biologischen Landwirtschaft im Sinne des Schutzes der menschli-chen Gesundheit und der Umwelt aufzuklären und sie für dieses Thema zu sensibilisieren.

Verbot und Abstände

Den wohl springenden Punkt der Verordnung sieht der Artikel 4 vor. Demnach ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die als sehr giftig oder giftig klas-sifiziert sind, auf dem gesam-ten Gemeindegebiet verboten. Während für bestehende Anlagen eine Übergangsfrist von 2 Jah-ren vorgesehen ist, muss man sich bei neuen Anlagen bereits nach dem für Anfang April 2016 geplanten Inkrafttreten der Ver-ordnung an alle Regeln halten. Dazu gehört vor allem auch die Abstandsregelung. Die Abstände gelten für alle Pflanzenschutzmit-tel, mit Ausnahme jener, die in der biologischen Landwirtschaft zugelassen sind: 50 Meter von Schulen, Parkanlagen, Sportplät-zen, Kindergärten, jeglichem öf-fentlichen oder privaten Gebäude, sämtlichen öffentlichen Anlagen und Einrichtungen. Außerdem gelten die Abstände auf für jede private Wiese, auf der keine Pes-tizide eingesetzt werden. Konkret bedeutet das, dass auch zu allen Grünwiesen sowie zu Feldern, auf denen Biogemüse, Korn oder

Kräuter angepflanzt werden, ein 50-Meter-Abstand gilt. Als Mindestabstand zu Gewässern sind 200 Meter festgeschrieben. Weitere Bestimmungen der Ver-ordnung sehen detaillierte Vor-schriften für die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln vor sowie für die Instandhaltung der Ausbringe-Geräte. Mit der für be-stehende Anlagen vorgesehenen 2-jährigen Übergangsfrist soll u.a. vermieden werden, dass die Investitionen von Betrieben, die viel mit Pflanzenschutzmitteln arbeiten, „bestraft“ werden. Um die Verordnung bei Bedarf zu überarbeiten bzw. Maßnahmen zu besprechen und die Umset-zung zu begleiten, soll der Ge-meinderat ein eigenes Komitee einsetzen. Abschließend enthält die Verordnung auch Strafen bei Verstößen. Das Ausmaß der Ver-waltungsstrafen reicht von 300 bis 3.000 Euro. In begründeten Fällen kann der Bürgermeister auch die Gemeindepolizei mit Kontrollen beauftragen. - Über die Debatte im Gemeinderat werden wir in der nächsten Ausgabe berichten. SEPP

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VINSCHGER THEMA

Bei der Volksabstimmung in der Gemeinde Mals im Jahr 2014 haben sich 75,68% der Wahlberechtigten

(2.377 Stimmen) dafür ausgesprochen, den Einsatz „sehr giftiger, giftiger,

gesundheitsschädlicher und umweltschädlicher chemisch-

synthetischer Pflanzenschutzmittel und Herbizide“ zu verbieten.

Die Wahlbeteiligung war mit 69,22% sehr groß.

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VION – unser StromVinschger Strommarke und Strategie vorgestellt

SCHLANDERS - Das Vinschgauer Energiekonsortium (VKE) hat in den vergangenen Monaten weite-re wichtige Maßnahmen gesetzt, um den Strom in 6 Obervinschger Gemeinden eigenständig zu ver-teilen. Über den derzeitigen Stand der Dinge und weitere Schritte wurde am Gründonnerstag im Rahmen einer Bürgermeis-ter-Runde am Sitz der Bezirks-gemeinschaft in Schlanders infor-miert. VEK-Obmann Alexander Telser erinnerte eingangs an den Ankauf des Stromnetzes seitens der 6 Gemeinden am 16. Dezem-ber 2015. Auch den Wettbewerb zur übergemeindlichen Führung des Stromverteilungsdienstes hat das VEK mittlerweile gewonnen. Um einen geordneten Übergang des Verteilerdienstes zu garantie-ren, wurde vereinbart, dass der Dienst im laufenden Jahr noch von der SELNET ausgeübt wird. In der Hauptstraße Nr. 50 in Prad hat das VEK einen neuen Verwal-tungs- und Arbeitssitz angemie-tet, der auch als Kunden-Anlauf-stelle für alle fungieren soll. Seit dem 1. März sind 5 Mitarbeiter beschäftigt: Florian Pinggera als Geschäftsführer, Egon Alber als technischer Direktor, Ulrich Federspiel und Erwin Klotz als Netzfacharbeiter und Marco Masiero als Bürosachbearbeiter.

VION steht für Regionalität

Mit der neuen Marke „VION – unser Strom“ will das VEK in ers-ter Linie die Botschaft vermitteln, dass der im Vinschgau erzeugte Strom ein sauberes und loka-les Produkt ist. Das VI steht für

Vinschgau und das ON für „ein“, wobei einschalten gemeint ist. Der Name ist das Ergebnis einer Online-Umfrage. Das Logo hat Manuel Pazeller von Vinschgau Design (Mals) entwickelt. „Wir haben uns ganz bewusst für ein minimalistisches Logo entschie-den, das den Vinschgau mit dem Strom verbindet und das einen hohen Wiedererkennungswert hat“, sagte Pazeller. Mehrfach betont haben Florian Pinggera und Alexander Telser, dass die Marke VION in der Bevölkerung das Wir-Gefühl für den eigenen Strom stärken soll. Nicht der

„günstige“ Preis stehe im Vorder-grund, sondern die Kundennähe sowie ein guter und schneller Service. Die Herkunft des Stroms aus dem Kraftwerk Laas-Martell will das VEK übrigens zertifizie-ren lassen. Wie Florian Pinggera ankündigte, werden die vielen verwaltungstechnischen Weichen für den Stromverkauf bis Anfang April gestellt sein. Bis dahin soll auch der Internet-Auftritt mit einem eigenen Kundenportal fertiggestellt sein. Ebenfalls ab April können sich interessierte

Kunden im Büro in Prad über den Anbieterwechsel informieren und weitere Auskünfte einholen.

Mitgliedsaufnahme ab Mai

Die Möglichkeit, Mitglied der VEK Genossenschaft zu werden, wird ab Mai geboten. Die früheren

VEK-Obmänner Sepp Noggler und Albrecht Plangger blickten auf Höhen und Tiefen im Zusam-menhang mit der eigenständigen Stromversorgung im Vinschgau zurück. Nach der hart erkämpften Beteiligung an den großen Was-serkonzessionen sei es nun nach langen Bemühungen und teils harten Kämpfen endlich gelun-gen, auch die Verteilung selbst in die Hand zu nehmen. Mehrfach gedankt wurde auch dem Landes-rat Richard Theiner sowie dem Ressortdirektor Florian Zerzer. Theiner würdigte die Arbeit und den Einsatz des VEK.

SEPP

Im Bild (v.l.): Florian Pinggera, Alexander Telser und Manuel Pazeller; im Hintergrund die neue Marke für den Vinschger Strom.

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BM im KreuzverhörDrei Gemeinderäte stellten das Demokratieverständnis des Latscher

Bürgermeisters Helmut Fischer auf den Prüfstand.

LATSCH - Die Gemeinderäte Chris-tian Stricker (Morter), Stephan Bauer (Goldrain) und Joachim Weiss (Latsch) gaben in ihrer An-frage an den Bürgermeister zu verstehen, dass sie die Notwen-digkeit, die Stromverteilung für die Gewerbezonen in Latsch und in Vetzan, Gemeinde Schlanders, nie in Zweifel ziehen wollen. Zum Standort eines Umspannwerkes aber hatten sie 7 Fragen vorzu-bringen. Sie wollten wissen, wie viele Standorte untersucht und warum 4 davon abgelehnt wor-den seien. Sie gaben zu bedenken, dass der aktuelle Standort sich in einer „blauen Gefahrenzone“ mit Überflutungsgefahr befinde. Sie wollten vor allem erfahren, wer im Entscheidungsprozess seitens der Gemeinde involviert war und wann entschieden wurde. Sie wollten wissen, ob es schon Vorverträge für den Grundankauf und ob es Möglichkeiten über andere Stand-orte zu diskutieren gäbe. Bürger-meister Fischer eröffnete seine Erklärungsversuch mit dem Satz:

„Jeder braucht es (das Umspann-werk) und keiner will es.“ Er spielte auf die Obstgenossenschaften an, die eine sichere Energieversorgung benötigen, und auf die Kostenfrage, nach der ein Standort in Schlanders für Latsch und umgekehrt in Latsch für Schlanders unmöglich zu finan-zieren wäre.

Der ideale Standort

Die Bemerkung des Rates Wer-ner Schuler, er wundere sich, dass Vertreter der Bauern plötzlich Be-denken zum Standort vorbrächten, war ein wenig wie Öl im Feuer der Diskussion. „Grundsätzlich geht es darum, dass etwas entschieden wurde, ohne dass der Gemeinderat informiert worden war“, meinte Joachim Weiss. Christian Stricker ergänzte: „Es ist nicht diskutiert worden und ich lass mir in Goldrain nicht vorwerfen, nichts gesagt zu haben“, schließlich würde am Ort-seingang von Goldrain ein Gebäude in ein freies Gelände gestellt, das auch noch vor der nahen Etsch gesichert werden müsste. Fischer versuchte Hintergrund und Werde-gang der Entscheidung zu erklären, sprach von Verhandlungen zwi-schen dem Stromverteiler SELNET GmbH und einem Grundbesitzer und nannte 3 von 4 Kriterien, die eindeutig für den Standort der Umspannstation am Bahnübergang im Westen von Goldrain gespro-chen hätten. Ausschlaggebend sei das Projekt zur Elektrifizierung der Vinschgerbahn. Für das dazu vorgesehene „Hauptunterwerk“ der STA (Südtiroler Transportstruktu-ren AG) habe sich der Standort in unmittelbarer Nähe zu Eisenbahn und Vinschgaustraße und unweit von der 132.000 Volt-Überland-

leitung als ideal erwiesen. Nur das Kriterium „in der Mitte zwischen den Gemeinden“ konnte nicht ganz erfüllt werden.

Traditionell Chefsache

Auf Nachfrage des der Vinschger wies Bürgermeister Fischer auf den Aspekt hin, dass für die Gemein-de Latsch mit dem Standort bei Goldrain entsprechend weniger Kosten anfallen. Er führte aber auch andere Vorteile an. So sei erreicht worden, dass man nicht nur die Zuleitung, sondern auch einen Ab-schnitt der nahen Hochspannungs-leitung unter die Erde verlegen würde. Die SELNET GmbH habe sich auch bereit erklärt, auf den rund 5.000 Quadratmetern Bauflä-che das niedrige Gebäude parallel zur Straße auszurichten und die Transformatoren sozusagen auf der Rückseite gegen Norden anzubrin-gen. Die Anfrage betraf auch den in der Ratssitzung nicht ausgespro-chenen, aber im Raum stehenden Vorwurf, der Bürgermeister habe intransparent und undemokratisch im Alleingang gehandelt. Fischer, zu dessen Kompetenzen auch die Energie gehört, bezog sich auf eine

„Latscher Tradition“, nach der alles, was Energie betrifft, „Chefsache“ sei. Auch den Aspekt der Ver-schandelung der Dorfeinfahrt ließ er nicht gelten. Schließlich wurde

die Vetzaner Industriezone, die „weit Richtung Goldrain“ rage, von jedem Autofahrer viel mehr wahr-genommen.

Der Lokalaugenschein

Bei einem Lokalaugenschein mit dem Goldrainer Referenten Robert Zagler, dem Goldrainer Vertreter der Süd-Tiroler Freiheit, Christian Fasolt, und den Anfrage-Stellern Christian Stricker und Joachim Weiss wurde das Befremden über die Vorgangsweise des Bürger-meisters deutlich zum Ausdruck gebracht. Man sprach von einem

„Ausschnapsen zwischen den Bür-germeistern“ und nicht von Ent-scheidungen in den Gemeinderä-ten. Referent Zagler erklärte dabei, dass es bereits mit Grundbesitzern, darunter mit der Fraktion Goldrain, Verhandlungen über einen Stand-ort auf der südlichen Straßenseite gegeben habe. Dass der aber ins Wasser gefallen sei, weil man sich mit einem Besitzer nicht einigen konnte. Indirekt wurde damit der im Rat vorgebrachte Vorwurf, nie-mand habe etwas davon gewusst, relativiert. S

Lokalaugenschein mit Christian Fasolt, Robert Zagler, Christian Stricker und Joachim Weiss (v.l.) am Standort des

zukünftigen Hauptunterwerks der STA und Umspannwerks der SELNET

am Bahnübergang westlich von Goldrain. Im Hintergrund links einige

Betriebsgebäude der Industriezone Vetzan, rechts der Blick nach Goldrain.

Aufmontiert eine Teilansicht des Umspannwerkes zwischen Glurns und

Schluderns.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Lokalaugenschein mit Christian Fasolt, Robert Zagler, Christian Stricker und Joachim Weiss (v.l.) am Standort des

zukünftigen Hauptunterwerks der STA und Umspannwerks der SELNET am

Bahnübergang westlich von Goldrain. Im Hintergrund links einige Betriebsgebäude

der Industriezone Vetzan, rechts der Blick nach Goldrain. Aufmontiert eine

Teilansicht des Umspannwerkes zwischen Glurns und Schluderns.

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Publikumsrenner SportstättenLATSCH - Jugendliche, Funktionä-re des Sportvereins, des Familien-verbandes, des Jugendzentrums und interessierte Pensionisten stellten einen neuen Rekord in der Disziplin Bürgerbeteiligung auf. Es ging um den Bau eines Jugendzentrums im Zusammen-hang mit Umbau und Sanierung der Sportanlagen. Ob die massive Präsent der künftigen Nutzer auf die Genehmigung mit nur einer Enthaltung Einfluss hatte, war nicht festzustellen. Ihre Stellung-nahmen begannen die Gemein-deräte mit lobenden Worten für das Siegerprojekt von Florian Holzknecht. Aber dann kamen die „aber“. Hans Mitterer machte auf die ausstehende Schätzsum-me für die Fraktion Latsch auf-merksam. Werner Schuler gab die

Enge der neuen Bar zu bedenken. Thomas Pichler, Verena Rinner, Stephan Bauer und Joachim Weiss warfen die Kostenfrage auf. Christian Stricker schlug die Aufteilung in Baulose vor. Sepp Kofler befürchtete eine Dezi-mierung des Spielplatzes. Viele

Räte stutzig machte der resolute Auftritt von Vizebürgermeisterin Sonja Platzer: „Wir müssen uns entscheiden: Wollen wir es oder wollen wir es nicht. Wenn wir es wollen, dann ziehen wir es auch durch“. Man wollte sich nicht erpressen lassen. Zu frisch waren

Erinnerungen an viele schöne Projekte, die aus Kostengrün-den geplatzt sind. Bürgermeister Helmut Fischer beruhigte die Gemüter und versprach: „Wenn der Rat dafür ist, werde ich mich um die Finanzmittel kümmern.“ S

Die Bürgerschaft im Nacken haben die Räte Hans Mitterer, Christian Stricker, Verena Rinner, Harald Trafoier, Sepp Kofler, Thomas Pichler, Christian Fasolt, Joachim Weiss, Stephan Bauer, Werner Schuler,

Agnes Trafoier und Lukas Rizzi (v.l.).

Mount Kenya in Sulden

SULDEN - Atemberaubende Kletter szenen. Ein verletzter Bergsteiger. Rauchfackeln, die Nebel erzeugen. Mittendrin Rein-hold Messner. Mancher Tourist staunte in Sulden nicht schlecht, als er auf das rund 3.100 Meter hohen Madritschjoch blickte. Es waren besondere Szenen, die sich dort abspielten. Szenen wie aus einem Film. Und ein solcher sollte es auch sein. In Sulden wurden nämlich die Dreharbeiten zum Doku-Spielfilm „Still alive“ ab-geschlossen. Beim Regiedebüt von Reinhold Messner geht es um den 1970 am Mount Kenya

verunglückten Innsbrucker Gert Judmaier. Acht Tage überlebte der Verletzte auf rund 5.000 Metern Höhe in einem Felsvorsprung. Acht Tage, in denen sein Berg-freund Oswald Ölz alle Hebel in Bewegung setzte, um eine beispiellose Rettungsaktion zu starten. „Eine Geschichte, die man erzählen muss. In einem Film, mit all den Emotionen“, er-klärt Messner sein Regiedebüt. Nach Dreharbeiten in Kenia habe man sich entschlossen, in Sulden zu drehen. „Gleiche Gesteins-bedingungen, die selben Felsen, aber bessere Infrastrukturen“, so

Messner. Und alle halfen mit. Da war der Stilfser Daniel Ritsch, der kurzfristig als Nebendarsteller einsprang. Die Seilbahnen Sulden, die alles nötige taten, um beste Bedingungen zu schaffen. Der langjährige Pistenraupen-Fahrer, der alle sicher an die Drehorte brachte. Der Hanny Paul, der die Pressetermine koordinierte. Und viele mehr. AM

Actionreiche Szenen am Madritschjoch. Profi-Kletterer

Hansjörg Auer verkörpert die Rolle des Verunglückten. 

Reinhold Messner als Regisseur. Der Mount Kenya wurde kurzerhand nach Sulden verfrachtet.

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Page 8: Die Malser Verordnung

Grenzen überwindenMÜNSTERTAL - Das Münstertal hat bereits etwas Verbindendes: es umfasst die Gemeinden Val Müstair und Taufers im Müns-tertal. Trotz der Grenze zwischen der Schweiz und Italien gibt es viele Gemeinsamkeiten. Und die Bereitschaft, sich gemeinsam den aktuellen Herausforderungen zu stellen. Grenzüberschreitende Gemeindeentwicklung ist das Thema. Zur ersten Begegnung in diesem Sinne hatte die Bür-germeisterin von Taufers i.M., Roselinde Gunsch Koch, am 17. März eingeladen. Gekommen

sind Gemeinderätinnen und -räte aus Taufers sowie politische Vertreter der Nachbargemeinde Val Müstair. In Workshops unter der wissenschaftlichen Leitung des Markenexperten Günther Botschen von der Universität Innsbruck ging es vor allem um folgende Fragen: Was sind die Stärken unserer Gemeinden?

Welche Entwicklungsperspekti-ven gibt es für das gesamte Tal? Ziel war es, den unverwechselba-ren Marken-Kern des Tals mit sei-nen Gemeinden herauszufinden, ganz nach dem Motto: Wir sind etwas Besonderes und möchten das auch gemeinsam leben und kommunizieren. Nach innen als attraktiver Wohnort und nach

außen gegenüber allen Besuchern. Dass es bereits konkrete Schritte für eine direkte Zusammenarbeit geben kann, zeigten die Ideen eines gemeinsamen Tätigkeits-kalenders für Vereine sowie die Überlegung einer günstigen Ener-gieversorgung für Taufers, ausge-hend von der Schweiz. RED

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Strimmer-Treffen in LaasLAAS - Wenn es nach dem Tiroler Historiker und Geistlichen Josef Tarneller geht, dann stammen die Strimmer vom „Hof Strim in Allitz“ ab. Das erste Wappen wurde den Gebrüdern Veit und Hans Strymer und deren Vettern 1584 von Erzherzog Ferdinand verliehen. Im Jahre 1695 ver-pachtete Maximilian Strimmer als letzter bekannter Strimmer- Besitzer den gesamten Strimmhof an Martin Alber. Zum Besitz der Strimmer gehörten damals neben einer Reihe von Feldern und Flu-ren die Pircherische Behausung, eine Mazollische Behausung, die Veileggische Behausung, das Kembatt-Haus im Dorf Laas und die Hälfte des Kirchhofes in Allitz.

So weit reichen die Recherchen von Georg Schwab zurück, dessen Mutter Katharina eine geborene Strimmer vulgo Schmid Seppn aus Laas war. Georg Schwab ist pensionierter Schuldirektor und

lebt in Götzis in Vorarlberg. Mit großem Engagement und viel Unterstützung von seinen Cous-ins Helga und Manfred Strimmer aus Laas hat sich Georg Schwab mit seinen Laaser Vorfahren be-schäftigt und neben der direkten Linie, den Schmid Seppn noch etliche weitere gefunden. Die Strimmer gehören mit Sicherheit zu den ältesten Sippen des Dorfes Laas; sie umfassen die Familien

der Kasper-Korlen, der Note-rer, der Staudner, der Deli, der Winnipeterlen, der Maschler, der Koundl-Müller und der Greiter.

Einsicht in die Kirchenbücher der Pfarre Laas zu nehmen sei ihm nicht erlaubt gewesen, sagte Georg Schwab kürzlich bei sei-nem Vortrag in Laas, zu dem der Bildungsausschuss Laas geladen hatte. Dank der Mikrofilme der Mormonen und über das „Family-

HistoryCenter“ in Dornbirn habe er die Möglichkeit bekommen, die Pfarrmatriken zu studieren. Im Bozner Landesarchiv habe er in den Verfachbüchern zu-dem interessante Eintragungen zu Besitzverhältnissen, Steuer-abgaben und Erbschaften gefun-den. Auch die Online-Forschung habe er für seine Recherchen zu Hilfe gezogen und einen Fami-lienstammbaum mit Hilfe eines genealogischen Programmes erstellt. Zur Freude der zahlrei-chen anwesenden Strimmer und deren Nachkommen hatte Georg Schwab eine Ahnentafel und eine Auflistung der gesamten Strim-mer-Sippen erstellt.

Wilfried Stimpfl vom Bildungs-ausschuss Laas dankte Georg Schwab und den Geschwistern Helga und Manfred für ihr Bemü-hen und sagte: „Es ist ein großer Wert, zu wissen, wo man her-kommt.“ INGE

Der Strimmhof.

Ein Strimmer-Gruppenbild wurde neben einer Plastik des Hl. Jakobus, angefertigt vom akademischen Künstler Hans Strimmer „Deli“, gemacht. Georg Schwab ist der Zweite von links mit Krawatte.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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Hotel „Post-Hirsch“ wechselt EigentümerSPONDINIG - Das altehrwürdige, denkmalgeschützte Hotel „Post-Hirsch“ in Spondinig hat Eigen-tümer gewechselt. Die Familie Peer veräußerte das Hotel an einen Investor aus Deutschland. Dieser ist angeblich gewillt, das Hotel umzubauen und zu re-novieren. Mit dem Auftrag, die dafür nötigen bürokratischen Angelegenheiten zu erledigen so-wie die Arbeiten zu leiten, hat der Investor die „Zion KG“ mit Sitz in Prad beauftragt. Der Investor, der zunächst nicht namentlich genannt werde möchte, ist an der „Zion KG“ beteiligt. „Wir als ‚Zion Reisen KG’ haben nur den Auftrag erhalten, den Umbau in die Hand zu nehmen“, bestätigt der gesetzliche Vertreter Erwin Gurschler dem der Vinschger. Wieder eröffnet werde das Hotel, sobald der Umbau fertiggestellt ist, „was mitunter auch vom Denkmalamt abhängt.“ Noch völlig offen sei, wer den Hotel- und Restaurantbetrieb weiter-führen wird. Zumal Gurschler der Mann von Elisabeth ist, die sich

im Zusammenhang mit angeb-lichen Marienerscheinungen in der „Kultur“ in Prad als „Seherin aus der Gnade Gottes“ bezeichnet hatte, kamen letzthin Gerüchte auf, wonach das Hotel zu einer Art Pilgerzentrum werde könnte. Gurschler und weitere Mitglieder der „Zion KG“ bestreiten das

entschieden: „Die Gebetsgruppe hat nichts mit dem Vorhaben des Investors zu tun, der allen Gästen Platz geben will, auch Pilgern, so wie bisher.“ In Tschengls finden übrigens weiterhin an jedem 8. des Monats Gottesdienste nach altem Ritus statt, gefolgt von Pil-ger- bzw. Bittgängen zum angeb-

lichen Erscheinungsort. Wenn-gleich es am vergangenen 8. März ziemlich kalt war, waren mehrere Dutzend Menschen, unter ande-rem auch aus der Schweiz und Deutschland, nach Tschengls bzw. Prad gekommen. SEPP

Mit der Gebetsgruppe (im Bild eine Aufnahme vom 8. März 2016) haben die Umbauarbeiten laut Erwin

Gurschler nichts zu tun.

Das Hotel „Post-Hirsch“ soll umgebaut und dann als Hotel- und Restaurantbetrieb so wie bisher

weitergeführt werden.

Gemeinderat in Klausur

MARTELL - Das Martelltal hat eine klare Botschaft: „Kultivierte Ur-sprünglichkeit“. Dieses Motto stammt aus einem der zahl reichen, von der Gemeinde Martell initi-ierten Projekte. Inhaltlich geht es um Berge, Beeren, Biathlon. Aber nicht nur, denn es kommen auch der Radsport dazu, kulinarische Erlebnisse und nicht zuletzt neue Möglichkeiten, vor allem junge Menschen im Tal zu halten. Um diesen Herausforderungen wirk-sam zu begegnen, fand am 19. März unter der Leitung der EU-RAC eine Klausur des Gemeinde-rates statt. Bürgermeister Georg Altstätter hatte seine Ratskollegen eingeladen und dazu motiviert, gemeinsam Überlegungen zur

Zukunft der Gemeinde anzustel-len. Gearbeitet wurde vor allem an den Themen Gastronomie und Landwirtschaft, Attraktionen und Highlights sowie Lebensqualität und Wohnen. Ausgehend von aktuellen Daten zu Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft, wurden Probleme genannt, aber auch Lö-sungsansätze und Entwicklungs-perspektiven aufgezeigt. Einig waren sich die politischen Ver-treter darin, dass die Zukunft des Tales im sanften Tourismus liege und bestehende Angebote wie der Erdbeerweg oder das E-Bike-An-gebot optimiert werden sollten, um die unverwechselbare Marke Martelltal weiter zu stärken. RED

DER VINSCHGER 12/16 9

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Page 10: Die Malser Verordnung

Es war einige Tage vor den Osterferien. Ich war gerade mit der langen Erzählreise über Abendmahlsaal, Ölberg und Golgota bis zur Auferstehung zu Ende gekommen. Da hab ich an den Seppl in der dritten Bank die gewichtige Frage gestellt, was ihm denn an der Erzählung von Jesus am besten gefallen habe. Der Achtjährige, auf einem einsamen Hof eine Stunde hangeinwärts zu Hause, gab strahlend die Antwort: „Dass alles so gut ausgeht!“ Die Antwort zwang mir ein Lächeln ab: „Dass alles so gut ausgeht“ Wie unbekümmert ein Kind seine Sehnsucht auf den Punkt bringen kann! Es nützt mir letztlich doch nichts, wenn mir ein berühmter Philosoph auf die Schulter klopft und klarmacht, dass Sinnlosigkeit zum Leben gehört oder ich mit einer raffinierten Versenkungsmethode aus der Wirklichkeit fliehe und in ein Nirwana entschwebe. Es hilft mir nur der Auferstandene, weil er nicht von unserer Seite der Ohnmacht kommt. Er ist der Einzige, dem ich abnehme, dass - trotz allem - alles gut ausgeht. Liebe Leserinnen und Leser! Von diesem Seppl - aus einer Begegnung mit Bischof Reinhold Stecher - können wir das Wichtigste unseres christlichen Glaubens lernen. Mit Jesus Christus hat alles einen Sinn und gibt es immer ein gutes Ende! Gesegnete, freudige und begnadete Osterzeit wünscht uns allen von Herzen

MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG

A PILLELE FIR DI SEAL

Alles geht gut aus!

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

KANALISIERUNG AM NATURNSER SONNENBERG

Betrachten wir dieses umstrit-tene Thema einmal von einem kritischen, eher unbequemen Standpunkt: Wer die politische Konstellation in Naturns kennt, weiß sehr genau, aus welcher Rich-tung für den aufwändigen Bau einer Kanalisation am Naturnser Sonnenberg der Wind bläst. Was die gesetzliche Lage betrifft, be-schränken wir diese auf das Ver-bot, Gülle im Abwassersystem zu entsorgen - wie und von wem ist das allerdings kontrollierbar? Was die Finanzierung betrifft: bezahlt wird zu 90% vom Land, eventuell mit Hilfe der EU und bei diesen Institutionen fällt das Geld bekanntlich als Manna vom Himmel. Und die von uns gewähl-ten Volksvertreter entscheiden einzig zum Wohle der Wähler bzw. Bevölkerung. Vorteile dieser Kanalisierung wäre ein großer Auftrag (Arbeitsbeschaffung) und die lästigen Reklamationen über Geruchsbelästigung durch illegale Gülleentsorgung verschiedener Anwohner (z.B. Luambachl) wären Vergangenheit. Die verschiedenen Institutionen müssen nicht mehr kontrollieren und bestrafen und wie üblich ist alles Eitel Sonnen-schein im heiligen Land Tirol und die Bevölkerung darf weiterhin hohe Abwassergebühren bezahlen.

WALTER PÖDER, NATURNS, 28.03.2016

BERGE AUCH WEITERHIN GEMEINSAM ERLEBEN

Liebe Mountainbiker und Berg-freunde! Auf den Wegen, die dop-pelt genutzt werden, kommt es auf die gegenseitige Rücksichtnahme an. Ich bin überzeugt, dass wir nur mit Respekt und etwas Feinge-fühl  in den Bergen sicher an ein-ander vorbei kommen werden. Es gibt bereits ausgewiesene Down-hill Strecken, unbedingt sollte das Radverbot auf Waalwegen und  Wandersteigen beachtet wer-den, dafür sind wohl Kontrollen nötig. Schauen wir doch ab und zu über die Grenze und auf  die Er-fahrungen unserer Nachbarn: eine ausgeklügeltes Beschilde-rungs-System der Wanderwege mit Hinweis auf die Biker.

Das hunderte Kilometer lange Forstwege-Netz in Südtirol sollte für die Radfahrer reichen. Sensible Gebiete oberhalb der Waldgrenze sollten verschont bleiben.

DER WANDERFÜHRER RETO WIESLER, TAUFERS

IM MÜNSTERTAL, 21.03.2016

VANDALENAKT IM LICHTENBERGER PALABIRN-ANGER

Vor wenigen Tagen wurde im Pala-birn-Anger in Lichtenberg von bisher unbekannten Tätern ein Vandalenakt verübt. An 2 der über 200 Jahre alten und kerngesun-den Palabirn-Bäumen wurden mehrere Löcher gebohrt, ebenso an einer stattlichen Esche. Of-fensichtlich wollte man diese be-sonderen Bäume vergiften und dem gesamten Ensemble großen Schaden zufügen. Derzeit läuft nämlich ein amtliches Verfahren für die Ausweisung dieses ökolo-gisch wertenvollen und kulturhis-torisch landesweit bedeutsamen Lichtenberger Palabirn-En sembles mit insgesamt 11 Bäumen als Na-turdenkmal. Dem gegenüber ste-hen verschiedene Bauprojekte der Gemeinde Prad am Stilfserjoch. Anstatt sich für illegale, strafbare Missetaten im Dunkeln hinreißen

zu lassen, sollte man wenigstens die Courage haben, öffentlich die eigenen Argumente zu äußern. Wir verurteilen aufs schärfste die-sen rücksichtslosen Vandalenakt. Die zuständigen Behörden sind über diesen Umweltfrevel bereits informiert. Für zweckdienliche Hinweise die zur Ergreifung des oder der Täter führen, sind wir sehr dankbar. Informationen dazu werden streng vertraulich behan-delt.

UMWELTSCHUTZGRUPPE VINSCHGAU;

I. A. RUDI MAURER (VORSTANDSMITGLIED),

24.03.2016

LESERBRIEFE

Page 11: Die Malser Verordnung

Kraft schöpfen im Kloster MARIENBERG - In einer Zeit, in der es immer auf Arbeit, Leistung, Geld und Erfolg ankommt, geht der Mensch vielfach verloren. Ge-trieben von Terminen, Wünschen und Sehnsüchten sucht er nach Orten und Zeiten der Stille. Unter dem Motto „Orte der Kraft – Orte der Stille: Kraft schöpfen im Klos-

ter“ finden im Kloster Marienberg vom 22. bis zum 25. April Exer-zitientage mit P. Philipp Kusch-mann statt. Ziel ist es, in Schwei-gen, Stille und Gespräch Orte und Momente der Ruhe zu entdecken. Anmeldungen bis 11. April (Kloster Marienberg, Tel. 0473 843989, [email protected]). RED

Sammelaktion für FlüchtlingeSCHLANDERS - Die Vinzenzgemein-schaft von Schlanders organisiert in Zusammenarbeit mit den Kauf-leuten von Schlanders eine Samme-laktion für Flüchtlinge. Gesammelt werden Halbschuhe sowie Turn- und Sportschuhe für Männer, sportliche Hosen, Jeans und T-Shirts für Män-

ner, große Reisetaschen und große Rucksäcke sowie Schlafsäcke. Die Sachen können am Samstag, 2. April, von 8.30 bis 12.30 Uhr im ersten Stock im Dammlhaus in Schlanders abgegeben werden. Alle Sachen sollten sauber gewaschen und in einwandfreiem Zustand sein. RED

DER VINSCHGER 12/16 11

Aufgepasst! KlimaHaus-Standard überarbeitet

LATSCH - Ein energieeffizienter Gebäudebestand ist ein ganz zen-traler Baustein zur Erreichung der europäischen Klimaschutzziele, denn unsere Häuser verschlingen mehr als ein Drittel unseres Ge-samtenergiebedarfs. Gemäß der europäischen Vorgaben werden sich 2017 auch in Südtirol die Anforderungen an Neubauten ändern. Gleichzeitig wurden aber auch die KlimaHaus-Richtlinien

grundlegend überarbeitet und ent-bürokratisiert. Aufgrund der zahl-reichen Vereinfachungen wird der

zukünftige Mindeststandard noch praxistauglicher und vor allem wirtschaftlicher. Weniger kann manchmal auch mehr sein!

Informationsabend für Bauherren und Planer am 7. April um 19:00 Uhr im CulturForum in Latsch.

Beim Info-Abend in Latsch kön-nen sich interessierte Bauherren und Planer über die Neuerun-gen informieren. Ulrich Santa

und Ulrich Klammsteiner von der KlimaHaus Agentur werden die neuen Richtlinien sowie Werk-zeuge und Hilfestellungen zur Zertifizierung vorstellen. Luca Verdi wird zur Luftqualität in In-nenräumen referieren und Josef Blasbichler über die kontrollierte Wohnraumlüftung sprechen. Für Fragen und eine anschließende Diskussion steht genügend Zeit zur Verfügung.

PR-INFO

Restaurant Paradiso – Öffnungszeiten:

PARADISO

2015 & 2016

2 Hauben | 16 Punkte | Bestes Neueinsteiger-Restaurant 2015 in Südtirol Hotel das Paradies | Quellenweg 12 | Latsch

Reservierungen unter: 0473 622225 oder [email protected]

À la Carte: Täglich von 12.00 - 14.00 UhrGourmet Dinner: Dienstag bis Sonntag von 19.00 - 21.00 Uhr (nur auf Reservierung)

Tierheim braucht HilfePLAUS - Weil das Tierheim Na-turns ganz überraschend eine neue Zufahrt bekam und dafür auch Eigenmittel in beträchtli-chem Ausmaß eingesetzt werden mussten, bittet das Heim der Tiere dringend um Hilfe, um auch 2016 wieder viele Tiere retten zu dürfen. Den Tieren eine Stimme geben kann man mit einer Mit-gliedschaft (15 Euro) oder auch mit Spenden (IBAN: IT55A 08112 58460 000300271675. Außer-dem sucht das Tierheim Naturns Flohmarktsachen. Diese können im Tierheim abgegeben werden oder man kann sich telefonisch unter der Rufnummer 339 617 8358 melden. „Der Erlös geht zu 100% an die freilebenden Katzen“, versichert Bettina Marth von der Tierheimleitung. Nicht zuletzt kann man das Tierheim auch

im Rahmen der Abfassung der Steuererklärungen mit 5 Promille unterstützen. Die Steuernummer des Vereins lautet: 91042570217. SEPP

 

Page 12: Die Malser Verordnung

Wer weiß noch wohin, im Dschungel der Werte?

Marienberger Klausurgespräche zum Thema „Wert-lose Gesellschaft?“. Vorträge mit renommierten Referenten.

SCHLINIG - „Wert-lose Gesell-schaft? Die ambivalente Bezie-hung zwischen Religion, Politik und Wirtschaft“. So lautete das aktuelle und zugleich komple-xe Thema der 21. Marienberger Klausurgespräche. Vom 17. bis zum 19. März verfolgten rund 40 Teilnehmer die Vorträge hochka-rätiger Referenten mit und setz-ten sich in Diskussionsgruppen mit den jeweiligen Themen und Fragen auseinander. Abt Mar-kus Spanier informierte eingangs über laufende sowie geplante Bauvorhaben im Kloster Mari-enberg. Er verwies auch darauf, dass das Kloster Flüchtlinge auf-genommen hat. So fand eine fünf-köpfige Familie in einer Wohnung im Kloster eine Unterkunft. Für weitere drei Personen stellte das Kloster eine Wohnung in Meran zur Verfügung.

Welche Werte bestimmen das politische, soziale und wirtschaftliche Handeln?

Wie Kuratoriums-Präsident Günther Andergassen in seiner Einführung unterstrich, gehe es bei den heurigen Klausurgesprä-chen um die Frage nach Werten, die politisches, soziales und wirt-schaftliches Handeln bestimmen. Der Moraltheologe Günter Virt aus Österreich sprach in sei-nem Auftaktvortrag von einem

„Wertedschungel“ in der heuti-gen Gesellschaft. Das Problem sei weniger das Fehlen oder der Verlust von Werten, sondern die Orientierungslosigkeit in diesem Dschungel. Für Virt ist „jede Ver-letzung der Würde des Menschen eine Verletzung des Schöpfers“. Das, was ethisch richtig ist, werde langfristig auch das medizinisch

Richtige sein. Er sei sich aber durchaus bewusst, „dass sich For-scher, Firmen, ja ganze Staaten durch unethisches Handeln Vor-teile erhoffen.“ Die Aufgabe als theologischer Ethiker und Christ sehe er darin, im Räderwerk po-litischer Entscheidungsprozesse stimulierend, integrierend und kritisch hinterfragend mitzuwir-ken.

„Es gibt keine doppelte Wahrheit über Menschen“

Überzeugt ist er auch davon, dass es keine doppelte Wahrheit über Menschen geben könne. Die letzte konkrete Bezugsin-stanz sei das eigene Gewissen. Mit Impulsen aus der politischen Praxis wartete die CSU-Abge-ordnete Ute Eiling-Hütig aus Bayern auf. Sie brach eine Lan-

ze für den Erhalt der christ-lich-abendländischen Werteord-nung. Die Würde des Menschen, der Schutz des Lebens sowie Glaubens- und Gewissensfrei-heit seien für sie das Fundament der Gerechtigkeit. Nur in 90 von über 200 Staaten gebe es freie Demokratien. In punkto Flüchtlinge kritisierte sie Bun-deskanzlerin Angela Merkel. Sie habe die Ängste vieler Menschen vor einer Überfremdung igno-riert. Laut Eiling-Hütig können Gesellschaften ohne gemeinsam gelebte Werte nicht erfolgreich sein. Die christlich-abendlän-dischen Werte sowie auch das moderne Frauenbild seien nicht verhandelbar. Ein junger Mann, der dem Islam angehört, habe unlängst zu ihr gesagt: „Wir ver-achten euch Christen, weil ihr nicht zu eurem Glauben steht.“

Drei Tage lang befassten sich ca. 40 Teilnehmer im Kloster Marienberg mit Fragen rund um das Thema Werte und Gesellschaft.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 13: Die Malser Verordnung

Rede gegen den Relativismus

Der Psychoanalytiker Carlo Sprenger, Professor für Psycho-logie und Philosophie an der Universität Tel Aviv, sprach zum Thema „Freiheitliche Ordnung als zivilisatorische Hochleistung

– Eine Rede gegen den Relati-vismus“. Während für ihn viele durch die Logik der politischen Korrektheit gleichsam gelähmt erscheinen, schwingen sich neue Bewegungen am rechten Rand der Gesellschaft zu Verteidigern des Abendlandes auf. In dieser Situation appellierte Strenger

an die gemäßigten politischen Kräfte. Der Verteidigung der Frei-heit dürfe nicht der politischen Rechten überlassen werden. Er schlägt statt „politischer Korrekt-heit“ eine Haltung der „zivilisier-ten Verachtung“ vor. Sprenger entwarf dabei das Modell einer offenen Diskussionskultur, die auf fundierter und stets sach-bezogener Kritik basiert und so eine entschiedene argumentati-ve Verteidigung der freiheitlich demokratischen Grundordnung ermöglicht. Zum Thema „Post-wachstumsökonomie – von der Produktivitätsfalle zu nachhal-

tigen Lebensstilen und Versor-gungsmustern“ referierte der Volkswirt Niko Paech, Professor für Produktion und Umwelt an der Universität Oldenburg.

Permanentes Wachstum ist kein Garant für Stabilität

Die lang gehegte Hoffnung, dass wirtschaftliches Wachstum durch technischen Fortschritt nachhaltig oder klimafreundlich gestaltet werden kann, ist laut Peach im Bröckeln begriffen. Ein auf permanentes ökonomisches Wachstum getrimmtes System scheine kein Garant für Stabi-lität und soziale Sicherheit zu sein. Darauf deuten nicht nur die Eskalation auf den Finanzmärk-ten und die Schuldenkrisen hin, sondern auch die Verknappung jener Ressourcen, auf deren un-begrenzter und kostengünstiger Verfügbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basier-te. Es gebe neue wissenschaftliche Befunde, wonach die Steigerun-gen des monetären Einkommens

ab einem gewissen Niveau keine weitere Zunahme des subjektiv empfundenen Wohlbefindens hervorrufen. Folglich sei es an der Zeit, die Bedingungen und Möglichkeiten einer Postwachs-tumsökonomie auszuloten. Letz-tere ist das Resultat eines präg-nanten Rückbaus arbeitsteiliger, geldbasierter und globalisierter Versorgungsmuster. Paech: „Aus Konsumenten werden souveräne Prosumenten, die zur gemein-schaftlichen Versorgung beitra-gen.“ Fest steht für Peach: „Ohne Schrumpfung der Wirtschaft ist eine Entlastung der Ökosphäre nicht denkbar.“ Deshalb plädiert er dafür, dass Produkte langle-biger werden müssen. Zudem sollen sie reparationsfähig sein. Moderiert hat die Klausurgesprä-che Otwin Nothdurfter. Rektor Walter Lorenz und die Journa-listin Oktavia Brugger schlos-sen sie mit einem persönlichen Kommentar zu den Referaten und Diskussionen ab. RED/SEPP

Günther Andergassen Markus Spanier

Alles, was das Handy-Herz begehrt

SCHLANDERS – Mit der Zusammen-führung von bisher zwei getrenn-ten Geschäften (Vodafone und Wind) ist es Francesco Paesano ge-lungen, in der Göflanerstraße Nr. 17 in Schlanders einen Treff ein-zurichten, das jedes Handy-Herz höher schlagen lässt. Unterge-bracht ist die Firma Handy-TREFF in lichten, großzügigen Räumen, wo die Kunden unter anderem über 100 neue Modelle von Smartphones und Tablets begut-achten und ausprobieren können. Auch modernste Zubehörartikel sind zu finden. Besonderen Wert legen Franceso und sein Team auf die persönliche Beratung der Kunden. Das betrifft Firmen und Unternehmen ebenso wie private

„Profis“ oder Personen, die bislang noch wenig Erfahrung mit Smart-phones und der gleichen haben. Zu den großen Rennern bei der Eröffnungsfeier am 19. März ge-hörten natürlich das brandneue SAMSUNG Galaxy S7/S7 edge so-wie SAMSUNG Gear VR. Bei der von Oculus VR mitentwickelten Samsung Gear VR handelt es sich

um eine vollwertige, kabellose Virtual-Reality-Brille. In das Virtu-al-Reality-Gehäuse Gear VR passt das Galaxy S6/S6 edge sowie S7/S7 edge von SAMSUNG. Wer die VR-Brille aufsetzt, glaubt, in einem 3D-Kino zu sitzen. Seitens

der Besucher der Eröffnungsfeier war viel Lob für die neuen Ge-schäftsräume und für das Handy-TREFF-Team zu hören. Hand in Hand mit der Neueröffnung trägt das Geschäft auch dazu bei, die Göflanerstraße zu beleben. SEPP

PR-INFO

Das Handy-TREFF-Team (v.l.) mit Francesco (Chef), Angela, Thomas und Loreto.

Viele nutzten die Gelegenheit, die kabellose Virtual-Reality-Brille Gear VR zu testen.

DER VINSCHGER 12/16 13

Page 14: Die Malser Verordnung

Alles in einem ZugElektrifizierungs-Projekt der Vinschgerbahn vorgestellt.

An allen Bahnhöfen wird gearbeitet.

LAAS - Zum Auftakt der Bürgerver-sammlung, zu der die Laaser Ge-meindeverwaltung am 21. März ins Josefshaus eingeladen hatte, stellten der Präsident der Südtiroler Trans-portstrukturen AG (STA), Martin Ausserdorfer, und seine Mitarbeiter Alfred Marsoner und Mario Ca-gol das Projekt der Elektrifizierung der Vinschgerbahn vor. Mit der Elektrifizierung sollen die Beförde-rungskapazität mehr als verdoppelt, der Fahrplan verdichtet (Halbstun-dentakt) sowie eine Durchfahrt bis nach Bozen ohne Umsteigezwang in Meran gewährleistet werden. „Und auch für die Umwelt tun wir etwas Gutes, denn wir steigen von Diesel auf Strom um“, so Ausserdorfer. Die insgesamt rund 56 Mio. Euro teure Elektrifizierung umfasst un-ter anderem die Adaptierung aller Bahnhöfe entlang der Strecke der Vinschgerbahn. Weil künftig längere Züge verkehren werden, sind alle Bahnsteige zu verlängern. Auch Unterführungen mit Aufzügen sind überall geplant. Das Hauptunter-werk entsteht bei Goldrain. Bei Laas müssen drei Kurven begradigt wer-den, damit die Geschwindigkeit der Züge von derzeit 70 auf 100 km/h gesteigert werden kann. Froh ist man in Laas, dass der dortige Bahnhof in Zukunft kein Kreuzungsbahnhof mehr sein wird. Für die Elektrifizie-rung werden außerdem entlang der Strecke ca. 1.500 Masten aufgestellt. Einen größeren Umbau erfährt der Bahnhof in Mals, und zwar deshalb,

weil eine Zugverbindung mit Scuol in der Schweiz angedacht wird. „Ein Eisenbahntunnel von Mals nach Scuol ist neben dem Flughafen das zweite große Stecken pferd von Landeshauptmann Arno Kompat-scher“, sagte Ausserdorfer, seines Zeichens auch Bürgermeister von St. Lorenzen im Pustertal.

„Mals-Landeck ebenso unrealistisch wie Anbindung an Mailand“

Eine Anbindung an Scuol wäre für ganz Südtirol eine enorme Chance, vor allem eine wirtschaftliche. Noch zu überzeugen gelte es die Schweizer,

„denn wo wir Vorteile sehen, sehen die Schweizer Nachteile“, so Ausser-dorfer. Un realistisch und chancen los wertet er eine Anbindung Mals-Lan-deck: „Das Land Tirol hat kein Inte-resse, für so eine Verbindung Geld auszugeben, zumal ja schon mit dem

Brennerbasistunnel eine schnelle Zugverbindung zwischen Innsbruck und Bozen entsteht.“ Auch eine Verbindung mit Mailand hält Aus-serdorfer für unrealistisch, und zwar weder in Form eines Eisenbahntun-nels, noch einer Straße unter dem Stilfserjoch. Die ersten Arbeiten für die Elektrifizierung der Vinsch-gerbahn sollen heuer anlaufen. Ein bis ins Detail vereinbarter Zeitplan steht noch nicht. Sicher ist, dass der Bahnverkehr während der auf mehrere Jahre ausgelegten Arbeiten zweimal für je 3 Monate unterbro-chen wird. Während dieser Zei-ten wird ein Schienenersatzdienst angeboten. Läuft alles nach Plan, dürften die Arbeiten bis Mitte bzw. Ende 2019 fertiggestellt sein. Auch zu Fragen aus dem Publikum nah-men die STA-Vertreter Stellung. Sie sicherten zu, dass die Bevölkerung rechtzeitig und regelmäßig über die jeweiligen Arbeitsschritte informiert

wird. Auch mit betroffenen Grundei-gentümern werde man Kontakt auf-nehmen. Nicht lösen lasse sich auch in Zukunft das Problem im Zusam-menhang mit dem Transport von Fahrrädern. Ausserdorfer: „Ein paar Dutzend Räder kann man transpor-tieren, aber wenn es hunderte Räder sind, ist das einfach nicht möglich, denn es käme zu Verzögerungen und der Halbstundentakt könnte nicht eingehalten werden.“ Ein Wa-rentransport wäre zwar technisch möglich, „aber die Kernfrage ist hier jene der Kosten. Der Transport auf der Schiene kostet Geld, die Straßen können fast alle gratis befahren werden.“ Zum Thema Wasserstoff hielt Ausserdorfer fest, dass die Zeit für wasserstoffbetriebene Züge noch nicht reif sei. Außerdem wür-de es viele Jahre dauern, bis man das Einverständnis der zuständigen italienischen Eisenbahnbehörden bekäme. SEPP

Im Bild (v.l.): BM Andreas Tappeiner sowie Martin Ausserdorfer, Alfred Marsoner und Mario Cagol.

Bei Laas wird die Bahnstrecke an mehreren Stellen begradigt.

Engagierter KFS-BezirkLATSCH - Die heurige Jahresver-sammlung des Bezirks Vinschgau des Katholischen Familienverban-des Südtirol (KFS) fand kürzlich im CulturForum in Latsch statt. Neben der Geschäftsleitung des Verbandes und Vertretern aller elf Zweigstellen des Vinschgaus konnte Bezirksleiterin Priska Theiner auch Pfarrer Johann Lanbacher und Sonja Platzer, die Vizebürgermeisterin von Latsch, begrüßen. Johann Lanbacher

leitete die Versammlung mit einer Besinnung ein. Sonja Platzer dankte dem KFS für seine Tätigkeit und den ehrenamtlichen Einsatz auf Orts-, Bezirks- und Landesebene. Auch die KFS-Präsidentin Angelika Mitter-rutzner wartete mit Dankesworten auf: „Der Verband funktioniert seit nun 50 Jahren aufgrund des ehren-amtlichen Einsatzes so gut. Ich hoffe, dass die ehrenamtlichen Mitarbeiter hier im Vinschgau ihre Arbeit fort-

setzen.“ Priska Theiner präsentierte im anschließenden Tätigkeitsbericht die wichtigsten Initiativen des Be-zirks. Die FamilienTeam-Vorträge zu den Themen Geschwisterstreit und Pubertät in Mals bzw. Schlu-derns waren sehr gut besucht. Auf großen Andrang stießen erneut die Sommerprojekte für Kinder und Jugendliche. Musical-, Sing- und Hip-Hop-Wochen werden daher auch heuer wieder angeboten. Neu

im diesjährigen Programm sind ein FamilienTeam-Kurs in Latsch sowie Initiativen zur Teambildung. Ein besonderer Dank ging an die Or-ganisatoren des Dynafit Vinschgau Cups, die den Erlös der letztjährigen Rennserie (rund 7.000 Euro) dem Hilfsfonds „KFS-Familie in Not“ zugeführt haben und die Zusam-menarbeit auch für die Ausgabe 2016 bestätigt haben. RED

14 DER VINSCHGER 12/16

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Page 15: Die Malser Verordnung

„Sehe schwarz für die Schrägbahn“

Marmor-Abtransport als Diskussionsschwerpunkt bei Bürgerversammlung

LAAS - 1.834 Kubikmeter Marmor wurden im Vorjahr in Laas abge-baut. Die Fraktion Laas bekam dafür 275.307 Euro an Pachtschil-ling. Genannt hat diese stattli-che Summe Fraktionspräsident Oswald Angerer bei der Bürger-versammlung am 21. März im Josefshaus. Bezüglich des künf-tigen Marmorabtransports über die Schrägbahn gab er sich al-lerdings ziemlich besorgt: „Ich sehe ein bisschen schwarz für die Schrägbahn.“ Die Gemeinde mit Bürgermeister Andreas Tappeiner an der Spitze und die Fraktion stünden zwar nach wie vor hinter der Schrägbahn, „sonst aber sind wir ziemlich allein auf weiter Flur.“ Einen großen Aufschrei, wie man ihn unlängst wegen eines Palabirn-baumes erlebt hat, „gibt es bei der Schrägbahn leider nicht.“

Wo bleibt der Aufschrei?

Nicht nur die neue Landes-regierung scheine sich mehr auf die „Göflaner Seite“ geschlagen zu haben, sondern auch der Na-tionalpark. Vom Vorschlag des Landes, den Marmor künftig in beiden Gemeinden über die Straße zu Tal zu bringen, wobei von den Bruchbetreibern eine Art Umwelt-entschädigung zu entrichten wäre, sprich 10 Euro pro gefahrenen Kilometer, habe er nur aus den Medien erfahren. In Schlanders werde nun versucht, erneut über eine Bauleitplanäderung einen Ab-transport des Marmors aus Göflan über die Straße zu ermöglichen. Wie Burkard Pohl von der Göflaner Marmor GmbH dem der Vinschger auf Anfrage betätigte, werde seine Firma sofort mit dem Bau einer Transportseilbahn beginnen, wenn es der Gemeinde Schlanders nicht gelingen sollte, die Straßen-Lösung herbeizuführen.

Genehmigtes Seilbahn-Projekt

Das Seilbahnprojekt sei bereits von allen zuständigen Stellen ge-

nehmigt worden, u.a. auch vom Nationalpark und der Landschafts-schutzbehörde. Bei der Diskussion in Laas wurden die Gemeinde- und Fraktionsverwalter aufgefordert, sich für die Schrägbahn stark zu machen und sich nicht geschlagen zu geben. Deutlich herauszuhören waren auch Ängste über Belast-ungen, zu denen ein eventueller Abtransport des Marmors über die Straße in Laas führen könnte. Wel-che Auswirkungen der Straßen -

-Abtransport hat, auch bezüglich der Sicherheit, haben Anrainer bereits im Vorjahr erlebt, denn es gab mindestens 60 Lkw-Trans-porte. Solche Transporte sind laut Oswald Angerer in Ausnahmefäl-len vorgesehen und müssen jeweils gemeldet werden. Auf Eis gelegt wurde in Laas mittlerweile auch der Verein „Freunde der Schräg-bahn.“ Mehrfach zu bedenken ge-geben wurde, dass die Schrägbahn nur dann eine touristische Attrak-tion werden könne, wenn sie auch fährt. Bleibt sie stehen, sei sie nur mehr eine museale Struktur, die niemanden anzieht.

Lob und Kritik

Teil lebhaft diskutiert, teils ge-lobt und teils kritisch hinterfragt wurden die Berichte von BM Andreas Tappeiner, seiner Stell-vertreterin Renate Weiss sowie der Ausschussmitglieder Verena Tröger, Benedikt Zangerle, Ralf Muther und Johann Thurner, die

über Tätigkeiten und Vorhaben aus ihren jeweiligen Zuständig-keitsbereichen informierten. Die öffentliche Beleuchtung war eben-so Gegenstand von Diskussionen wie das Vorhaben „Vereinshaus“, die Nahversorgung, der Verkehr,

wildes Parken, Busdienst am Son-nenberg, zum Teil ungepflegte Spazierwege sowie „Gehsteige im Dorf, die diesen Namen nicht ver-dienen.“ SEPP

Sie standen der Bevölkerung Rede und Antwort (v.l.): Ralf Muther, Verena Tröger, Andreas Tappeiner, Renate Weiss, Johann Thurner, Oswald Angerer und Benedikt Zangerle.

DER VINSCHGER 12/16 15

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Page 16: Die Malser Verordnung

Es ist der letzte Akt der Nächstenliebe

Ein Informationsabend in Prad sollte Tabus ansprechen, Zweifel beheben und Irrtümer rund um das Thema Organspende entkräften.

PRAD - Jeder weiß es oder hat da-von gehört: „Organspende kann Leben retten“, aber der Ernstfall tritt nur bei den anderen auf. Um das Thema unter die Men-schen zu bringen, werden seit Mai 2015 mehrere Vortragsabende quer durch Südtirol abgehalten. Der Abend im Raiffeisensaal von

„aquaprad“ soll mit 170 Teilneh-mern einer der bestbesuchten ge-wesen sein, stellte Gustav Kofler, Vorsitzender der Bezirksgruppe Vinschgau im Verband Freiwilli-ger Organ- und Gewebespender AIDO, fest. Kofler als Betroffener und Landesrätin Martha Stocker haben es zu ihrem persönlichen Anliegen gemacht, möglichst viele Menschen, Vereine und Organi-sationen zu sensibilisieren. In-zwischen hat man auch verstan-

den, neben Experten vor allem Betroffene aus der Umgebung zu Wort kommen zu lassen. In Prad waren dies neben Gustav Kofler (Matsch), der durch die Niere seiner Schwester die 3. Chance bekam, Eleonora Egua (Schluderns), die 1987 und 2015 eine Niere erhalten hatte, und Eligio Cavalet (Laas), dem ein Herz gespendet worden war. Sie alle, aber auch die Ausführun-gen von Pfarrer Paul Schwien-bacher (Schluderns) bewegten und bewirkten immerhin bei 23 Besuchern den Eintrag ins Spen-derregister. Großen Eindruck hinterließ aber die Schilderung von Hildegard Spechtenhauser (Martell), deren Mann an einem Aneurysma im Kopf verstorben war. In Ab sprache mit ihren Kin-

dern habe sie nach festgestelltem Gehirntod die Organentnahme erlaubt. „Es hat uns viel Kraft ge-geben, dass drei Menschen durch unseren Vater ein neues Leben gefunden haben“, erzählte sie. Den Hintergrund dieser Schick-sale hatten zuvor verschiedene Referate erhellt. Universitätspro-fessor Johann Pratschke, Charité Berlin, war auf die Bedeutung der Kommunikation und der Zuwen-dung zum Patienten eingegangen. Christian Margreiter, Universtät Innsbruck, hatte die Kooperati-onsabkommen zwischen Italien und Österreich skizziert. Zahlen zu Wartelisten, Spendern und Empfängern besprach Bruno Giacon, Landeskoordinator für Transplantationen. Ehrengast Daniel Bahr, deutscher Gesund-

heitsminister von 2011 bis 2013, gab als Grund für seinen „muti-gen Einsatz für die Organspende“ (Martha Stocker) einen Fall aus dem persönlichen Umfeld an. Der Züricher Pneumologe Andreas Jung stellte die unheilbare Krank-heit Mukoviszidose vor und nann-te die Lungentransplantation als Möglichkeit der Behandlung. Das Thema Gehirntod wurde nur ge-streift und führte auch prompt zu einer Wortmeldung, mit der Zweifel angemeldet wurden. Im Publikum wollte man wissen, wo man seine Willenserklärung abgeben kann, wer den Gehirn-tod feststellt und was es mit der stillschweigenden Zustimmung auf sich habe. Die Veranstaltung wurde moderiert von Ulrich Seitz, Amt für Krankenhäuser. S

Andreas Jung

Betroffene: Gustav Kofler, Christian Magreiter (Referent), Hildegard Spechtenhauser, Eligio Cavalet, Eleonora Egua (v.l.).

Daniel Bahr Christian Magreiter Johann Pratschke Bruno Giacon Ulrich Seitz

16 DER VINSCHGER 12/16

VINSCHGER GESELLSCHAFT

NEINzum Flugplatz

INFO-ABEND

www.suedtiroler-freiheit.com/fl ugplatz

8. APRIL, 20 UHRFeuerwehrhalle SCHLANDERS

In den Referaten wird erläutert warum Süd-Tirol keinen Flugplatz braucht und wie wir unser Land besser erreichbar machen können.

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Page 17: Die Malser Verordnung

Wirtschafts-Treffen in GraunGRAUN - Am 1. März fand in Graun das 5. Treffen des Wirtschaftsbei-rates der Raiffeisenkasse Ober-vinschgau statt. 36 Teilnehmer verschiedenster Organisationen und Institutionen konnte Direk-tor Markus Moriggl begrüßen. Als Referenten konnte er dieses Mal den Geschäftsführer des Süd-tiroler Energieverbandes (SEV), Rudi Rienzner, sowie Alexander Agethle von der Hofkäserei Englhorn in Schleis willkommen heißen. Moriggl ging einleitend auf die zwei Schwerpunkte der Raiffeisenkasse Obervinschgau in Bezug auf die Regionalentwick-lung ein. Das sind zum einen die Treffen des Wirtschaftsbeirates, die den Ideenaustausch und die Zusammenarbeit fördern, und zum anderen das Wirtschafts-förderungspaket. Dieses hatte der Verwaltungsrat der Raika für 2016 verlängert. Im Vorfeld der Referate berichtete Josef Plangger über den Gemeinderatsbeschluss in Bezug auf den neuen Standort der Weißkugelhütte. Laut Plang-

ger entsteht durch den neuen Standort eine Infrastruktur, die 12 Monate im Jahr genutzt werden kann und die in Kombination mit den alpintechnischen Möglich-keiten ein einzigartiges Potential in den Ötztaler Alpen darstellt. Rudi Rienzner stellt die Strategie, die Vision und die Grundsätze des Südtiroler Energieverbandes vor. Großer Wert werde auf die ökologische Selbstversorgung und Bürgerbeteiligung gelegt. Der Energieverband setze sich als Kompetenzzentrum für den

Einstieg in eine den örtlichen Be-dürfnissen angepasste, dezentrale und demokratische Energiewirt-schaft ein. So werden u.a. lokale Energiegesellschaften unterstützt und beraten. Der Verband trete für eine eigenständige Führung der Verteilerinfrastruktur ein, sowie für eine eigenständige Nut-zung lokaler Energieressourcen. Die große Vision seiner Hofkä-serei in Schleis sieht Alexander Agethle in der Herstellung des besten Käses der Welt. Er wertet sein Unternehmen als Beitrag zur

ökologischen und ökonomischen Stabilität der Region. Die wich-tigsten Werte seien die Ausge-wogenheit zwischen Ökonomie, Ökologie und Sozialem sowie die Grundsäulen der biologisch-dy-namischen Landwirtschaft. Agethle informierte auch über bisherige Erfolge und Projekte. Zu den Herausforderungen für 2016 gehöre u.a. die Herstellung eines Pecorino aus der Gemeinde Mals. Intensiviert werden soll die Zusammenarbeit mit dem Tou-rismus, speziell in Bezug auf den Verkauf. Die Teilnehmer warteten zu beiden Referaten mit Anre-gungen, Fragen und Impulsen auf. Das nächste Wirtschaftsbei-rats-Treffen findet am 3. Mai statt. RED

Rudi Rienzner (links) und Alexander Agethle (rechts) waren die Referenten beim jüngsten Wirtschaftsbeirats-Treffen der Raika

Obervinschgau.

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NEINzum Flugplatz

INFO-ABEND

www.suedtiroler-freiheit.com/fl ugplatz

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In den Referaten wird erläutert warum Süd-Tirol keinen Flugplatz braucht und wie wir unser Land besser erreichbar machen können.

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Prad mit viel Luft nach oben

Gesprächspartner, um Näheres über den Standort Prad am Stilfserjoch zu erfahren, gibt es auf politischer Ebe-ne mindestens 3. Die Wirtschaftsför-derung gehört zu den Agenden von Bürgermeister Karl Bernhart. Die öffentlichen Infrastrukturen sind Angelegenheit seines Stellvertreters, Werner Egger, und im Handel zieht Referent Gerald Burger die Fäden. Bevor man die oberste Etage des Rathauses aufsucht, genügt eine kurze Runde durchs Dorf, um eine beeindruckende Geschäftigkeit fest-stellen, besser gesagt, sie zu erfahren. Denn Fahren ist das Schlüsselwort. Fahrrad fahren. Aus allen Ecken und Winkeln radelnde Hausfrauen. In Prad, der Fahrradgemeinde, kön-nen alle Handelsbetriebe bequem angefahren werden. Davon gibt es eine Fülle und darunter auffallend viele, die sich sehr kreativ ihre Ni-schen ausgesucht und erfolgreich den Großverteilern trotzen. Prad hat Energie

Um die Nahversorgung müssen sich die Prader keine Sorgen ma-chen. Sorgen macht sich höchstens

Ortschronist Ludwig Veith um his-torisch wertvolle Häuser und Plätze

„Wir haben so viele davon“, meinte er und führte am „Sperger-Haus“, am Geburtshaus des Malers Hans Ebensperger vorbei. „Ich hoffe nur, dass sich Verwalter, Touristiker und andere Prader noch rechtzeitig des-sen bewusst werden.“ Veith machte auf Gelungenes, aber auch auf Ecken und Kanten der pulsierenden, sich stürmisch entwickelnden Dorfge-meinschaft aufmerksam. Aber er lebt gern in Prad und freut sich, dass die Gemeinde das Projekt „21 Historische Dorfpunkte“ ermög-

licht hat. Nicht nur gern, sondern sichtlich stolz leben auch die beiden

„ersten Bürger“ in der Gemeinde am Suldenbach. „In Prad muss ich keine Parkgebühren zahlen und brauche kein E-Bike“, meinte Bürgermeis-ter Bernhart halb im Scherz. „Wir haben alles außer ein Altersheim“, setzte sein Stellvertreter Werner Egger ironisch fort. Ganz im Ernst erinnerten dann aber beide an das preisgekrönte Energiekonzept ihrer Gemeinde. „Wir sind zu 100 Prozent ‚rinnovabili‘“ und schon war man wie-der beim Scherzen. Der ernsthafte Hintergrund: Die italienische Um-

weltorganisation „Legambiente“ hat der Gemeinde Prad am Stilfserjoch und dem E-Werk Prad, einer Ge-nossenschaft mit 1.148 Mitgliedern, den Preis „Comuni rinnovabili 2013“ für ihr ganzheitliches, nachhaltiges Energiekonzept zugesprochen.

Prad hat Platz

Prad habe Zulauf, meinte Vize-bürgermeister Egger; in Prad seien 2014 landesweit am meisten Bau-abschlüsse genehmigt worden. Dies kann man der Bevölkerungsentwick-lung entnehmen. Tatsächlich ist die Einwohnerzahl zwischen 2013 und 2015 von 3.365 auf 3.482 gestiegen. Verantwortlich für den Zuwachs sei direkt und indirekt das Gewerbege-biet, „die Zone“, mit weit über 500 Arbeitsplätzen. Prad verfügt in der Tat über eine Ressource, die für eine Gemeinde in den Alpen Gold wert ist. Prad hat Platz, nicht nur für Radwege, sondern auch für Baugründe, für geförderten und freien Wohnbau. Dass immer neue Kundschaft ins Dorf strömt, dafür sorgen zwei gut gehende Campingplätze. So entsteht Bewegung in den Bereichen Handel

„Ins geaht in Prod nix o“ WUNIBALD WALLNÖFER, GEMEINDEARZT

Bürgermeister Karl BernhartVizebürgermeister Werner Egger

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VINSCHGER SPEZIAL

Blick nach Westen

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Gemeinde Prad in Zahlen

und Gastronomie. Für Bewegung sorgen auch die Anbindung ans Stilfser Joch, das Nationalparkhaus, die großzügigen Sportanlagen, der Vinschger Radweg, die Naherho-lungszonen Prader Sand mit Fischer-teich und nicht zuletzt ein blühendes Vereinsleben. S

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Page 20: Die Malser Verordnung

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ben leckeren, regionalen nachhaltig produzierten Fleisch- und Wurstwaren aller Art, vom Stroh-schwein und heimischen Rind (Laugenrind), wer-den auch verschiedene Käsesorten, Feinkost-Sa-late, Aufstriche und vieles mehr angeboten. Auch eine Auswahl an ver-

schiedenen Weinen findet man im gut sortierten Geschäft in Prad. Ein professioneller Partyservice bzw. ein zuverlässiges Catering runden das reichhaltige Angebot ab und machten die Metzgerei in Prad und darüber hinaus bekannt.  AM

Du hast Hunger? Wir haben die Lösung!Schnell und lecker. Nach diesem Motto lebt das Pizza Point nun schon seit 18 Jahren. Durchge-hend von 10 bis 21 Uhr gibt es schmackhafte Pizzas, ob als klei-ner Snack für zwischendurch als auch als ganze Pizza, bei den die Kunden die Zutaten individuell zusammenstellen können. Auch an neuen Ideen mangelt es Karl-Heinz und Marianne mit Heidi und Irmgard nicht. Ihre neueste Kreation ist die „Money Pizza“. Die vorbestellbare Pizza ist ideal für Feiern und kleinere Veranstaltungen. Auch neu: „Freitag ist Semina-Tag“!

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Bei mir entsteht Geschichte„Es gibt sie noch, die Leute, denen der Beruf gleichzeitig Leiden-schaft und Berufung bedeutet.“ Den Satz hat Thomas Zischg auf einer Messe in Zürich gesehen und sich nicht nur damit identi-fiziert, sondern sofort auf seinen Beruf als Restaurator ausgedehnt.

„Ich schaffe Geschichte und ver-kaufe den Menschen Emotionen“, meinte er. „Die Kunden bringen mir Dinge, die alt oder kaputt sind. Ich bringe sie dann zum Leben und irgendwie zum Spre-chen. Ich restauriere nicht nur, ich studiere das Stück. Kasten, Truhe oder Tür geben durch Be-schläge, Machart und Bemalung Auskunft über ihre Geschichte.“ Der Tischlermeister, der schon im elterlichen Betrieb ein Faible fürs Antike hatte, kann sich in Begeisterung reden. Beeindru-ckend waren seine Arbeiten in einem Schloss, wo er die ge-samten Täfelungen und Decken restauriert und wieder eingebaut hat. An einer Truhe aus dem Jahre 1749 erklärte er, wie er die

Inneneinteilung wieder herge-stellt und sogar ein Geheimfach eingebaut hat. S

22 DER VINSCHGER 12/16

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Weil eben so viele Geschäfte und Metzgereien absolutes Vertrauen in die Metzgerei Thialer setzen und die Grundlagen für ihre Fleisch und Wurstwaren aus Prad am Stilfserjoch beziehen, setzen Eugen Thialer und seine Mitarbeiter ganz besonders auf Qualität. Das beginnt schon mit den persönlichen Beziehungen zu den Bauern. Folglich weiß man bei Thialer auch Bescheid über deren Umgang mit den Tieren, über Umgebung, Aufzucht und Behandlung. Damit das Fleisch aber hochwertig bleibt,

geht es auch um kurze Transport-wege, um strenge Hygiene und – das Wichtigste – um tierschutzgerechte Schlachtung. Darüber sind auch die Bauern in Kenntnis, die bei Thialer schlachten lassen. Eigene Speck-, Wurst- und Fleischprodukte können natürlich ab Betrieb im Sandweg abgeholt werden. Auf alle Fälle passt hier der Reim: Von der Tierannahme bis zum Versand alles in einer Hand. Die abnehmenden Betriebe zwischen Mals und Meran wissen seit 40 Jahren, wer sie mit was beliefert. S

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DER VINSCHGER 12/16 23

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Sicherheitskoordinatoren und Techniker. Ein Besuch auf der Internetseite www.immobilienservice.bz.it lohnt sich. Hier findet man stän-dig aktuelle Schnäppchen und Angebote.

Familienbetrieb seit über einem Jahrhundert 1902 wurde der heutige Gasthof Stern in Prad erbaut. Mittlerweile befindet sich der Familienbetrieb in der vierten Generation und wird von Michael Nigg und seiner Familie geführt. Das Haus blickt auf eine große Geschichte zurück. Lange Jahre, auch während der Weltkriege als traditionelle Gaststube geführt, wurde der Betrieb erstmals in den 1970er Jahren als Hotel erweitert. Im Jahr 2000 kam eine Pizzeria dazu. Heute findet man neben dem Hotelbetrieb ein Restaurant mit traditioneller einheimischer Tiroler Küche, italienischen Spezialitäten, saisonale Gerichte wie Spargel und einer reichhaltigen Auswahl weitere kulinarische Genüsse vor. In der Pizzeria gibt es eine große Auswahl verschiedener Pizzas aus dem Holz-ofen. In den wärmeren Monaten wird die hauseigene Terrasse er-öffnet. Kein Wunder, dass das Lokal seit jeher Touristen und Einheim-ische gleichermaßen anzieht. AM

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Zurück in die ZukunftMit neuen Führungskräften wollen die 19 Kompanien des Schützenbezirks Vinschgau die Zukunft gestalten.

GOLDRAIN - Es war eine besondere Gedenkfeier in einer besonderen Umgebung. Stimmungsvoll im Innen hof von Schloss Goldrain wurde der 5 verstorbenen Schüt-zenkameraden aus Burgeis, Kastel-bell und Tartsch gedacht. Nach Kranzniederlegung, der Segnung durch Seelsorger Franz Eberhöfer und dem „Guten Kameraden“ des Bläserquartetts der Musikkapelle Goldrain-Morter, folgte die Gene-raldecharge der Ehrenkompanie unter Bezirksmajor Peter Kaserer. Schützenhauptmann Arno Rainer, Goldrain, ließ mit seiner Gedenkre-de aufhorchen: „Wenn wir Tiroler eine Zukunft haben wollen, dann müssen wir selbst handeln. Die Freiheit bekommt man nicht ge-schenkt.“ Es gehe um das Mitreden

und Mitentscheiden oder es bleibe bei der Fremdbestimmung.

Schützen mit Auftrag

Der Aufruf, die Reihen zu schlie-ßen, immer besser zu werden und sich des Auftrages der Schützen bewusst zu bleiben, zog sich durch alle Jahresrückblicke und Grußworte beim Bezirkstag. Christian Eberhart, Kommandant des Bataillons „Josef Stecher“, blickte in Wort, Bild und Film auf das Projekt „An der Front“ mit dem Aufstellen von 70 Gedenk-kreuzen zurück. Sein Bericht endete

„Mögen diese Veranstaltungen den Freiheitswillen im Tiroler erneut aufflammen lassen.“ Sepp Wielander, Kommandant des Bataillons „Martin Teimer“, empfahl, nach vorne zu

blicken in Richtung Unabhängigkeit und sich nicht nur mit Gedenktagen zu beschäftigen. Jungschützenbe-treuerin Esther Tappeiner zeigte sich von der Wirkung einprägsamer Erlebnisse in der Jungschützenzeit überzeugt. Laut Schießreferent Oliver Pöhli werden die Vinschger Schützen nach Gedenkschießen, Rundenwettkämpfen und Bezirks-schießen immer zielsicherer. Ebenso zielstrebig und selbstbewusst wies Sandra Holzknecht auf die Ausbil-dung von gleich 4 Marketenderinnen zu Führungskräften hin. Bezirks-major Peter Kaserer beschloss den Reigen der Rückblicke mit einer klaren Standortbestimmung aller 19 Kompanien des Bezirks. Über Mitgliederzahl, Anzahl und Stärke der Ausrückungen und über die

Schießergebnisse wurde Tartsch mit Hauptmann Felix Hilpold zur Kompanie des Jahres erkoren.

Neuer Schwung im Bezirk

Feierlicher Höhepunkt des Be-zirkstages im Rittersaal von Schloss Goldrain war die Übergabe des Of-fiziersbriefes samt Berechtigung, das Portapee (Degenband) der Vinschger Schützen zu tragen. Zum 2. Offizierslehrganges hatten sich 21 Schützen und 4 Marketenderinnen gemeldet. 19 Männer erhielten die Urkunde; den 4 Frauen wurde der Trachtenflorring mit dem Vinschger Schützenwappen in Silber über-reicht. Dazu erklärte Major Kaserer:

„Als wir vor mittlerweile 5 Jahren die Leitung des Bezirks übernom-men haben, war uns klar, dass die Ausbildung neuer Führungskräfte fundamentaler Bestandteil unserer Arbeit sein wird, denn nur mit guten und fähigen Führungskräften ist Aufbau möglich.“ Kaserer erinnerte an die gute Schützentradition, dass Offiziere von den Kameraden ge-wählt würden und abtreten müssten, wenn sie sich ihrer Aufgabe nicht würdig zeigen. Große Bedeutung maß er dem „Staatsempfang“ von Fürst Hans Adam von Liechten-stein bei. Der präzise Auftritt der Ehrenkompanie mit den Schützen von Schlanders, Göflan und Kortsch

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VINSCHGER KULTUR

Bezirksmajor Peter Kaserer überreicht den Ehrenwimpel für die Kompanie Tartsch an Sonja Trafoier,

Andreas Thoma und Veronika Steiner (v.l.).

Die neuen Führungskräfte aus 10 verschiedenen Kompanien im Bildungshaus Schloss Goldrain.

Gedenkrede von Arno Rainer; Ehrengäste: Hans Graber, Ehrenmajor, Gerhard Telser, Ehrenmitglied, Lukas Pfeifer, Jürgen Werth, Andreas Leiter Reber und Martin Wielander, Bezirksmajorstellvertreter

Vinschgau (v.r.).

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150 Jahre Musikkapelle Prad

PRAD - Die Musikkapelle Prad feiert heuer ihr 150-jähriges Bestehen. Den musikalischen Höhepunkt des ereignisreichen Jubiläumsjahres bildet das Ju-biläumskonzert, zu dem die Musik kappelle Prad am Samstag, 2. April, um 20 Uhr in den Raif-feisensaal von „aquaprad“ ein-lädt. Das Konzertprogramm um-

fasst auch die Uraufführung des Stückes „Prada“, Szenen aus Hei-mat und Brauchtum, das eigens von Thorsten Reinau komponiert worden ist. Der Kapellmeister Alois Kuntner feiert übrigens das 10-jährige Kapellmeisterju-biläum bei der MK Prad, insge-samt das 20-jährige Jubiläum als Kapellmeister und zugleich 40

Jahre Musikant. Zu den weiteren Veranstaltungen im Jubiläums-jahr gehören u.a. eine Bilderaus-stellung im Mai, das „Vinschger Oktoberfest“ am 3. September, das große Jubiläumsfest am 4. September sowie ein Filmabend am Jahresende. RED

habe das Ansehen der Schützen ge-festigt und in der Bevölkerung den

„Lebenstraum Südtirol“ im Sinne der Selbstbestimmung wieder bewusster werden lassen. Jeder sei gefordert

- vor allem im Autonomiekonvent - nicht zuzuschauen, sondern sich einzubringen.

Schützen haben eine Botschaft

Die Reihe der Grußworte eröffne-te Bürgermeister Helmut Fischer, der in den Schützen alles eher als Ewig-gestrige sah, sondern Überbringer einer klaren politischen Botschaft. Dem Unterlandler Bezirksmajor Jügen Werth reichte es mit den Ge-denkveranstaltungen. 2018 würde er ungern ein bestimmtes Gedenkjahr feiern. Jetzt gehe es wieder darum, den Unabhängigkeitsgedanken wach zu halten. Lukas Pfeifer vom Bezirk Bozen brachte die „Etschlinie“ und den besonderen Zusammenhalt der Schützenbezirke entlang der Etsch ins Gespräch. Feurig verlangte Be-zirksmajor Andreas Leiter Reber, Burggrafenamt, mehr Feuer unter den Kompanien. Dies könnte durch die Teilnahme am Unabhängigkeits-tag in Bruneck wieder der Fall sein. S

MK Mals glänzt in Riva

RIVA/MALS - Über 30 Musikkapel-len und Orchester aus mehreren europäischen Ländern beteiligten sich vom 18. bis zum 29. März am 18. Internationalen Blaschorches-ter-Wettbewerb „Flicorno d’Oro“, der in Riva am Gardasee ausgetragen wurde. Mit dabei war auch die Mu-sikkapelle Mals, die sich entschieden hatte, erstmals in der sehr schwie-rigen ersten Kategorie anzutreten. Der Musikkapelle Mals gelang es, mit 86,5 Punkten den beachtlichen

5. Rang zu erzielen. Neben dem Pflichtstück „Sator“ von Angelo Sormani überzeugte die MK Mals mit Kapellmeister Hanspeter Rinner die hochkarätige Jury auch mit dem Wahlstück „Diagram for Symphonic Band“ von André Waignein. Die In-tonation gehörte ebenso zu den Be-wertungskriterien wie die Qualität und Ausgeglichenheit des Klanges, die Technik und Artikulation, das Zusammenspiel, die Dynamik und die Interpretation. RED

Ein Teil der Musikkapelle Mals beim Neujahrskonzert 2016.

DER VINSCHGER 12/16 25

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Einfach schöner WohnenWer blättert nicht gerne durch die aktuellen Wohnmagazine, er-freut sich an den schönen Arran-gements und fängt das Träumen an. Doch sobald man sich dann in den eigenen vier Wänden umsieht, folgt auch gleich Ernüchterung. Irgendwie scheinen die Fotos der Hochglanzmagazine Welten von unserer Einrichtung entfernt. Und

so ganz falsch ist das nicht. Denn neben dem Fotografen sind übli-cherweise auch noch Stylisten im Einsatz, die Raum oder Stillleben perfekt in Szene setzen. Schiebt man seinen Perfektionismus aber ein wenig beiseite, kann man be-reits mit kleinen Änderungen den eigenen vier Wänden zu neuem Glanz verhelfen.

Neutrale Basis mit trendigen Akzenten

Jedes Jahr gibt es zahlreiche Wohntrends. Manche bleiben über einen längeren Zeitraum hinweg aktuell, andere verschwinden schnell wieder in der Versenkung. Aus die-sem Grund sollte auch nicht jedem Trend blind hinterhergejagt werden. Vor Allem bei der Basiseinrichtung sollten eher neutrale Farben den Ton angeben.

Das muss nicht heißen, komplett auf Farbe zu verzichten und alles weiß zu halten. Wandfarben in sanf-ten, pudrigen oder erdigen Tönen sind unaufdringlich und wirken oft wohnlicher als reinweiße Wände.Akzente setzen dann kleinere Mö-

belstücke, Textilien und Deko-Ac-cessoires, die schnell ausgetauscht sind, wenn man sich sattgesehen hat oder Veränderung braucht. Wer etwas mutiger ist, kann mit einer farbigen Wand oder einer Tapete einen Akzent setzen.

Um eine Idee zu bekommen, wo-hin die Reise in puncto Innenein-richtung gehen soll, kann es hilfreich

26 DER VINSCHGER 12/16

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Page 27: Die Malser Verordnung

sein, die verschiedenen Wohnstile zu kennen und dem bevorzugten Stil dann seinen Stempel aufzudrücken.

Keep it simple – Der skandinavische Stil

Der skandinavische Wohnstil lebt von seiner Einfachheit. Klare Formen, helles Holz und natürliche Materialien geben den Ton an. Das Credo lautet „form follows functi-on“, denn die Skandinavier lieben es praktisch. Helles Holz wie Birke, Kiefer oder Fichte kommt ebenso zum Einsatz wie Strickwaren, Baum-wolle, Leinen, Leder und Felle. Die Farben sind hell, strahlend und klar. Neben Weiß kommen besonders

pastellfarbene und pudrige Töne zum Einsatz. Grafische Muster oder Motive aus der Natur setzen Akzente und schaffen eine moderne und wohnliche Atmosphäre.

Weniger ist mehr – Der minimalistische Stil

Der minimalistische Stil lebt von klaren und stark reduzierten Formen. Schnörkel sucht man hier vergeblich. Auf Überflüssiges wird bewusst verzichtet. Glatte Oberflä-chen wie Beton gehen Hand in Hand mit puristischen, geometrischen

Formen. Die Farbpalette ist ebenso reduziert. Weiß als Hauptfarbe, dazu naturweiß und lichtgrau. Um gezielt und punktuell Akzente zu setzen werden Anthrazit oder Schwarz verwendet. Der minimalistische Stil wirkt sehr modern und zeichnet sich durch seinen eher kühlen Look aus.

Die Schönheit des Unvollkommenen: Der Shabby Chic

Seinem nostalgischen, femininen Charme beschert der Shabby Chic viele Fans: Handgearbeitetes, Mö-bel mit natürlicher oder künstlich erzeugter Patina, Flohmarktfunde und Erbstücke sowie natürliche Stoffe sind typisch. Dazu gesellen sich opulente Kronleuchter und Bauernsilber. Neben Weiß wird mit Pastellfarben und Blümchenmuster gespielt und Strick- und Häkelwaren finden überall ein Plätzchen. Der Shabby Chic lebt von der Kreativität

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Page 28: Die Malser Verordnung

der Bewohner und erhält dadurch eine besonders persönliche Note.

Back to the Sixties – Der Retro Stil

Organische Formen, grafische und geometrische Muster, dunkle Holz- sowie Kunststoffmöbel sind typisch für den Retro-Stil. Knallige Farben kommen genauso zum Ein-satz wie Pastelltöne. Auch Schwarz und Weiß finden sich in diesem Ein-

richtungsstil wieder. Die typischen Formmöbel der 50er und 60er feiern hier ihr Comeback - der klassische Nierentisch ebenso wie der Cock-tailsessel aus Leder. Insgesamt wirkt eine Wohnung im Retro Stil elegant, klassisch und zeitlos.

Geerdet und naturverbunden – Der Landhausstil

Der Trend geht hin zur Entschleu-nigung. Wertige Gegenstände und eine nachhaltige Lebensweise gehören ebenfalls dazu. Dies zeigt sich auch im Interior-Bereich: Der Landhaus-stil erobert – modern interpretiert

– immer mehr Stadtwohnungen. Ne-ben alten Bauernschränken, Bänken und Stühlen spielen strukturreiche Textilien eine große Rolle. Auch na-turbelassenes Holz, beispielsweise

in Form von rustikalen Bodendielen, gehört dazu. Saisonale Dekoration holt die Natur und die Jahreszeiten ins Haus. Gedeckte Farben spielen neben Weiß die Hauptrolle und geben dem Landhausstil seinen gemütlichen und wohnlichen Charakter.

Zeigen Sie Persönlichkeit

Eine Wohnung komplett in einem bestimmten Stil einzurichten, kann schnell langweilig wirken. Denn ge-rade die Stilbrüche sind es, die einer Wohnung Charakter und Persönlich-keit verleihen. Das moderne, puristi-sche Interior, das durch einen Tisch oder eine Bank aus naturbelassenem Holz und strukturreiche Textilien weicher und wohnlicher wird, der modern interpretierte Landhauslook, der durch Mitbringsel aus fernen Ländern plötzlich einen farbenfrohen Ethno-Look erhält, die überwiegend weiß gehaltene Wohnung im Shabby Chic, die durch moderne Grafiken und einer Esstischlampe im Industrie-Style erwachsener wirkt: Alle diese Dinge zeigen Persönlichkeit und genau das ist es, was eine Wohnung zu einem Zuhause macht. Und schön ist sowieso, was gefällt. Man muss sich nur trauen. EVE

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INFOSWOHNTRENDS 2016

Das bleibt: Wie auch im vergangenen Jahr ist Wohnen im Retro Look besonders angesagt. Grafische Muster bleiben uns ebenso erhalten, wie Kupfer und Messing. Auch natürliche Materialen wie Bambus, Korb und Kork sind weiterhin ganz oben auf der Liste. Und wer Dschun-gel-Prints liebt darf sich freuen, denn sie bleiben uns auch im Jahr 2016 erhalten.

Das kommt: Rustikales Geschirr, bes-tenfalls handgemacht, in Kombination mit hochwer-tiger Tischwäsche ist einer der neuen Trends. Außerdem liegt Wohnen in Schwarz-weiß im Trend. Wer es lieber farbig mag, hat die Wahl zwischen einem satten senf- bis ockergelb oder den Pantone-Trendfarben rosa (Rose Quartz) und himmelb-lau (Serenity). Das große Co-meback des Jahres feiert die Fototapete – allerdings nicht mit verträumten Urlaubs-motiven sondern im Look verschiedener Materialien wie Mauerwerk, Beton oder Kacheln.

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Starke Partner: Rubner Türen und BSV

Kaum ein Material ist so natürlich vielseitig wie Holz – nicht um-sonst gehört es über Jahrhunderte zu den beliebtesten Baumateri-alien. Maßgeschneiderte Türen aus Holz für den Innen- und Au-ßenbereich fertigt der Südtiroler Türenspezialist Rubner. Mit BSV hat Rubner einen starken Part-ner für die Beratung, Planung und Umsetzung maßgeschnei-derter Türlösungen an der Seite.

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entscheidend – aber auch Trans-parenz, gerade wenn es darum geht den Kunden komplexe Sach-verhalte übersichtlich darzulegen. Erfahrene Monteure bringen die Aufträge gewissenhaft bei den Kunden vor Ort zum gelungenen Abschluss. Vom Verkaufsgespräch über die Auftragsplanung bis zur Umsetzung sorgt BSV dafür, dass die Kunden ein individuelles Er-gebnis erhalten – perfekt geplant

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Page 30: Die Malser Verordnung

„Wie eine kleine Europameisterschaft“

RESCHEN - Fast 500 kleine und gro-ße Skifahrer aus ganz Südtirol, aus der Schweiz sowie aus Österreich und Deutschland nahmen am Os-termontag an der 67. Auflage des internationalen Dreiländerrennens im Skigebiet Schöneben teil. Aus-getragen wurde der Riesentorlauf auf der Fraitenpiste. In der Kategorie Elite Damen siegte Lisa Agerer (ASC Haid Raiffeisen) vor ihrer Schwester Julia (ebenfalls ASC Haid Raiffei-sen) und der Schweizerin Stepha-nie Jenal (Skiteam Engadin). Bei den Herren (Elite) gewann Thomas Tumler (Skiteam Engadin), gefolgt von den Österreichern Johannes Pitterle (SC Vils) und Lukas Schranz (Cracy Racer) sowie von Filip Platter (ASC Ortler). Weitere Ergebnisse im Internet (www.sc-reschen.com). Die Vereinswertung gewann das Skiteam Engadin. Es folgten: TGM Schwemmalm, SC Alpbach, ASC Ifinger Schenna, ASC Reschen, SC Meran und ASC Ortler. „Wenn man sich das Teilnehmerfeld ansieht, kann man von einer kleinen Euro-pameisterschaft sprechen“, sagte Bürgermeister Heinrich Noggler in seinen Grußworten. Das Dreilän-derrennen gilt als eines der größten, wichtigsten und ältesten Skirennen in Südtirol. Werner Weisenhorn, der Präsident des ausrichtenden ASC Reschen, dankte allen Teilneh-

mern, den Sponsoren, speziell der Raika Obervinschgau, sowie der Schöneben AG. Einen besonderen

Dank zollte Schöneben-Präsident Oswald Folie dem gesamten Mitar-beiterstab der Schöneben AG für die

stets hervorragende Präparierung der Pisten. Auch Raika-Direktor Markus Moriggl überbrachte Gruß- und Dankesworte. Zu den Ehrengäs-ten gehörte auch Regionalassessor Sepp Noggler. Die Trophäen für das heurige Rennen hatte der Künstler Urban Plagg aus St. Valentin a.d.H. gestaltet. Als Sprecher konnte Josef Platter gewonnen werden. Übrigens: Das Skigebiet Schöneben bleibt noch bis zum 10. April geöffnet. Am 3. Ap-ril wird die Vereinsmeisterschaft des ASC Reschen Raiffeisen ausgetragen. SEPP

Im Bild (v.l.): Thomas Tumler, Karoline Pichler, Lisa Agerer und Juniorensieger Filip Platter.

30 DER VINSCHGER 12/16

VINSCHGER SPORT

Bei der Prämierung der Sieger/innen in den Kategorien Elite Damen und Elite Herren (v.l.):

Johannes Pitterle und Julia Agerer, Thomas Tumler und

Lisa Agerer sowie Stephanie Jenal und Lukas Schranz.

Page 31: Die Malser Verordnung

Wichtiger Dreier im AbstiegskampfLATSCH, LANDESLIGA, 22. SPIELTAG, SAMSTAG 26.MÄRZ - Nach dem zwei-ten Sieg hintereinander sieht die Latscher Fußballwelt wieder viel freundlicher aus. Insgesamt war es für die Platzer Schützlinge ein guter Spieltag, weil die direkten Konkurrenten um den Ligaverbleib Federn ließen. Somit werden die Karten um den Klassenerhalt wieder neu gemischt. Der 2:1 Sieg gegen Schlern war vollkommen verdient. Die Hausherren spielten von An-fang an zielstrebiger nach vorne und kreierten in der ersten Hälfte mehrerer klare Chancen. Alex Med-da, Patrick Kuppelwieser, Manuel Mair und Lukas Schuler vergaben diese jedoch in aussichtsreichen Positionen. Zur Halbzeit hätte es gut und gerne 3:0 stehen können. Torchancen der Gäste blieben bis dahin Mangelware. Das 1:0 durch Patrick Kuppelwieser in der 48. Min. mutete dann fast wie eine Erlösung an. Doch die Freude währte nur kurz,

die Gäste kamen fast postwendend zum Ausgleich. Nach einer unglück-lichen Abwehraktion vom Latscher Tormann Jonas Paler kam ein Ge-genspieler an der Strafraumgrenze zu Fall. Ivan Germano verwandelte den daraus resultierenden Elfmeter

sicher zum 1:1 Gleichstand (51 min.). Ab diesem Moment schien es, als würde sich das Auslassen bester Chancen in der 1. Hälfte für die Heimmannschaft rächen. Doch zehn Minuten später setzte sich Ma-nuel Mair im linken Angriffsdrittel

gegen zwei Gegenspieler durch und erzielte das wichtige 2:1 für Latsch. Die Gäste drängten in der restlichen, von Spannung geprägten Spielzeit verstärkt nach vorne, kamen gegen die zuweilen etwas hektisch agieren-den Platzherren jedoch nur selten zu wirklich gefährlichen Abschlüssen. Die allerletzte Gefahr drohte den Hausherren durch einen Freistoß von Ivan Germano aus rund 20 m in den Strafraum, den Tormann Paler jedoch bravourös abfing. OSSI

Prad hatte Martin GanderTAUFERS, 2. AMATEURLIGA, 13. SPIELTAG, SAMSTAG, 26. MÄRZ - Der ASV Prad bleibt für die Spiel-gemeinschaft Laatsch-Taufers weiterhin ein ungelöstes Problem. Durch die Heimniederlage mit 1:2 Toren verlor Laatsch-Taufers den Kontakt zum Tabellen-Mit-telfeld. Die Hausherren begannen viel versprechend, mussten aber in vielen Situationen aufs Glück bauen. In der 7. Spiel minute flankte Lucas Gianordoli und Ersatztorhüter Dario Notte wurde ernsthaft auf die Probe gestellt. Den Nachschuss blockierte Han-nes Noggler auf der Linie. Einen 3. Schussversuch vereitelte wie-der ein glänzender Notte. In der Folge gewann Laatsch-Taufers

zwar wieder etwas an Boden, aber in der 40. musste abermals das Glück herhalten. Nach Freistoß und Abpraller scheiterte Prad neuerdings an Torwart Notte. In der 42. Minute dann ein etwas zu lässiges Kurzpassspiel der Prader Verteidigung und Dominik Paul-

michl brachte Prad in Rückstand. Die 2. Spielhälfte stand dann im Zeichen des starken Prader Stur-mes. In der 50. Minute gelang Matthias Steinhauser ein Pass in die Tiefe. Den Rest besorgte ein schneller Martin Gander allein vor dem gegnerischen Tormann.

In der 61. sorgte Lucas Gianordoli mit der 2. Gelben für eine vorge-zogene Ruhepause. Laatsch-Tau-fers warf darauf alles nach vorn. Martin Gander hatte viel Platz und schnappte sich einen zu kur-zen Rückpass der Verteidigung zu seinem 2. Treffer. S

Simon Gianordoli, Fabian Blaas und Aaron Bernhart (in Weiß v.l.) hatten alle Hände voll zu tun, den Angriffen von Hannes Noggler, Marco Paulmichl und Tobias Stecher (in Blau v.l.) abzuwehren.

Vinschger Mannschaften im SinkflugVINSCHGAU - Während Oberli-gist Naturns (6:1 gegen Mezzo-corona, 3 Tore von Peter Mair) und die beiden Landesligisten

Latsch und Partschins verdiente Siege einfuhren, hagelte es für alle vier Vinschger Mannschaf-ten in der 1. Amateurliga mehr

oder weniger deutliche Nieder-lagen. Schlanders, Schluderns und Mals befinden sich nun in akuter Abstiegsgefahr, wobei die

0:7 Klatsche der Malser bei einem 7-Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz fast schon auf Resignation schließen lässt. OSSI

Marco Primerano (links – Schlern) und Lukas Schuler in Aktion.

Die beiden Torschützen ( v.l.): Patrick Kuppelwieser und

Manuel Mair.

DER VINSCHGER 12/16 31

Page 32: Die Malser Verordnung

Traditionelles Dorfrennen

RESCHEN/KORTSCH - Am 28. Feb-ruar fand im Skigebiet Schöneben das traditionelle Dorfrennen für Ski- u. Snowboardfahrer des Amateursportvereins Kortsch/Raiffeisen statt. Obwohl das Wet-ter sich nicht gerade von seiner besten Seite zeigte, gingen 32 Teilnehmer an den Start. Die Schnellsten auf den Skiern waren David Schwalt und Eva Schwalt. Jüngste Teilnehmerin war Anna Sophie Wellenzohn (Jahrgang 2005) und ältester Teilnehmer Meinrad Schwalt (Jahrgang 1946). Die Familienwertung ging an die

Familie Schwalt Meinrad. Die Vereinswertung entschieden die Ministranten „Mini“ eindeutig für sich und so erhielten sie auch den Wanderpokal, worüber sie sich sehr freuten. Die Preisvertei-lung mit Pokalen und Geschen-ken fand an der Talstation in Schöneben statt. Für jeden Teil-nehmer gab es ein kleines Erin-nerungsgeschenk. Ein besonderer Dank gilt der Schöneben AG, den fleißigen Helfern und treuen Sponsoren, ohne die das Rennen nicht stattfinden könnte. RED

Die Riesenhip steht!WATLES - Seit einigen Tagen steht sie, die riesige Sprunganlage mit 5 Rampen, die bis zum 2. April den Schauplatz des ersten „Suzuki Nine Knights“-Events im Skige-biet Watles bildet. Die weltbesten Freestyle- Athleten der Herren sind bereits vor einigen Tagen eingetroffen. Darunter befinden sich die 9 besten Olympiasie-ger, Weltmeister, Gesamtsieger und Gewinner der bekannten X-

Games (Snowboard und Freeski). Auch die Südtiroler Simon Gruber (Profi-Snowboarder) und Chri-stof Schenk (Profi-Freeskier) werden am Watles ihr Können zeigen. Den Höhepunkt bildet am Samstag, 2. April, der „Public Contest Day“. Das Ziel der Snow-board- und Ski-Rider ist es, den bisherigen Weltrekord von 11,27 Metern (Ski) und 9,80 Metern (Snowboard) zu brechen. RED

Glückwunsch zum DoppelmeisterFORNI AVOLTRI (UDINE) - Peter Tumler holte sich gleich 2 Itali-enmeistertitel im Biathlon. Zuerst als fehlerloser Stehend-Schütze im Massenstart, dann als fehlerlo-ser Startläufer über 3x5 km. Opfer eines turbulenten und nervenauf-reibenden Massenstarts war sein Vereinskamerad Jan Kuppelwieser,

der ohne Fehlschuss und mit einer Minute Vorsprung zum Schieß-stand kam und dann 3 Strafrun-den drehen musste. Jan hielt sich als 2. Fraktionist mit einer Sil-bernen im Staffellauf schadlos. Ebenfalls versilbert kehrte sein jüngerer Bruder Hannes aus der Anwärter-Staffel nach Hause. S

Mit Silber Jan Kuppelwieser, (2. v.l.,) Italienmeister Peter Tumler auf der höchsten Stufe, vorne.

Trainingsfleiß zahlt sich aus

LAAS - Am 13. März ging in Ant-holz die Biathlonsaison für Kinder im Alter von 7 bis 13 Jahren zu Ende. Begonnen hatte die Saison für den Jüngsten des ASV Mar-tell Biathlon, den Laaser Jonas Tscholl, in Ridnaun mit einem 4. Platz. Dank seines Trainingsflei-ßes konnte er sich von Rennen zu Rennen verbessern. Er gewann schließlich das einzige klassische Rennen (im Biathlon wird aus-schließlich in Skating-Technik gelaufen) im Pfitschertal und di-stanzierte den so stark laufenden Ridnauner Andreas Braunhofer und den Pfitscher Gabriel Hal-

ler. Im Martelltal musste er sich mit dem 3. Rang begnügen, er musste dort nach 5 Fehlschüssen 5 Strafrunden laufen. Nach 5 Biathlonrennen kam er auf den 4. Rang der Gesamtwertung. Jonas ging auch bei 3 Langlaufrennen in der Kategorie Baby Sprint an den Start. Diese beendete er alle mit einem Sieg und holte sich am Ende auch die Gesamtwer-tung der Südtiroler Volksbank Trophäe. Trainiert werden die Biathleten des ASV Martell von Seppl Weiss (Schießtrainer) so-wie Patrick Tumler und Andreas Eberhöfer (Langlauftechnik). RED

Jonas Tscholl (Bildmitte) auf dem Siegertreppchen nach dem Rennen im Pfitschertal.

32 DER VINSCHGER 12/16

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Page 33: Die Malser Verordnung

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7. APRIL, 20 UHR„GÄRTNERN FÜR INTELLIGENTE FAULE“Gartenvortrag mit Martha Canestrini im Raiffeisensaal im Kul-turhaus Schluderns.

9. APRIL, 9 BIS 12 UHROFFENE TÜR IN DEN KITAS LATSCH UND SCHLANDERSDie Kindertagesstätten in Latsch (Haupt-straße 55) und in Schlanders (Kindergar-ten Göfl an) laden zum Tag der offenen Tür ein.

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Page 34: Die Malser Verordnung

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Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

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Samstag, 9. April Beginn 19.30 Uhr„LANGE NACHT DES ITALIENISCHEN FILMS“u.a.FuocoammareDer beeindruckende Dokumentarfi lm über das Leben auf Lampedusa ge-wann den Goldenen Bären für den besten Film. Mit Samuele Puccillo, Mattias Cucina, Samuele Caruana, Pietro Bartolo, Giuseppe Fragapane. In italienischer Sprache.I/F 2016, Gianfranco Rosi, 107 Min.Ab 14 Jahren

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