Die Metropolregion Hamburg...Hamburg, Schleswig-Holstein) entsteht auf Empfehlung des ge-meinsamen...

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Neue Perspektiven Die Metropolregion Hamburg Der MAGALOG zur Wanderausstellung

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Neue PerspektivenDie Metropolregion Hamburg

Der MAGALOG zur Wanderausstellung

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Grußwort ............................................................................1Geschichte ........................................................................ 3Austauschbeziehungen ........................................ 5 - 6Förderfonds ..................................................................... 7Bürgermeister-Statements ......................................... 8Internationaler Wettbewerb ..................................... 9Organisation/Netzwerk ................................. 10 - 11Luftfahrtindustrie ....................................................... 13Logistik ........................................................................... 14Fahrzeugbau ................................................................. 15Finanzplatz .................................................................... 17Chemieindustrie ......................................................... 19Life Sciences .................................................................. 21Ernährungswirtschaft ............................................... 23Hafenwirtschaft ........................................................... 24Medien ............................................................................ 26Zu Hause in Europa .................................................. 27Außenhandel ................................................................ 28Die Region im Internet ............................................ 29Gewerbeimmobilienmesse „Expansion“ ......... 31Wachsende Region ........................................... 32 - 34Standortmarketing ..................................................... 35Forschung und Lehre ..................................... 36 - 43Räumliche Planung/Verkehr ....................... 45 - 53Tourismus/Sport ............................................... 54 - 65Kultur/Museen ............................................... 66 - 67Impressum ................................................................... 68

Inhalt/Übersicht

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

der globale Wettbewerb zwingt weltweit Regionendazu, ihre Standortbedingungen zu optimieren – nurso können Unternehmen, Arbeitsplätze und Wohl-stand gesichert und ausgebaut werden.

Mit der Freien und Hansestadt Hamburg teilen sichdie Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie 14 Landkreise und rund 800 Städteund Gemeinden über Ländergrenzen hinweg dieVerantwortung für die gute Zusammenarbeit in derMetropolregion Hamburg. Aus globaler Perspektive,etwa aus Sicht eines japanischen oder US-amerikani-schen Investors, sind bereits jetzt deutsche Länder-oder gar Kreisgrenzen völlig unbedeutend. Ausunserer regionalen Perspektive steht die strategischausgerichtete, grenzüberschreitende Kooperationrund um Hamburg an einem neuen Anfang.

Schon heute ist die Metropolregion Hamburg tat-sächlich ein einziger Wirtschaftsraum und Arbeits-markt. Eine erfolgreiche Positionierung derMetropolregion Hamburg im globalen Wettbewerbder Regionen wird gelingen, wenn alle Akteure erkennen, dass sie gemeinsam erfolgreich sein kön-nen. Dafür lohnt ein Blick auf unsere Gemeinsam-keiten und Stärken in der Region, auf unser kultu-relles Erbe und die Vielfalt unserer Landschaften.Denn sie sind es, die Leben und Arbeiten in und umHamburg, in Niedersachsen und Schleswig-Holsteinso attraktiv machen.

Wir laden Sie ein: Machen Sie sich Ihr eigenes Bildvon der Metropolregion, erleben Sie ein Stück regio-nale Identität.

Wir wünschen Ihnen viele neue Erkenntnisse!

Neue PerspektivenDie Metropolregion Hamburg

Christian Wulff

Ole von Beust

Peter Harry Carstensen

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111 Jahre – so lange versorgt die HEW Hamburgschon zuverlässig mit Strom und Fernwärme. In die-ser Zeit ist die Stadt zu einer modernen, weltoffenenund lebendigen Metropole geworden. Auch die HEWhat sich immer weiter entwickelt und ist stolz darauf,heute Hamburgs Energieversorger Nummer Eins mitrund einer Million Kunden zu sein.

Seit drei Jahren gehört die HEW zur schwedischenVattenfall-Gruppe, dem fünftgrößten Energieversorgerin Europa. Das wird man in Zukunft schon auf denersten Blick erkennen, denn zum 1. Januar 2006nimmt die HEW den Namen ihres Mutterkonzerns anund heißt dann Vattenfall Europe Hamburg.

Der Name unseres Unternehmens wird sich alsoändern. Was sich nicht ändert, ist unser Engage-ment. Wir werden weiterhin für eine zuverlässige

Energieversorgung zu fairen Preisen sorgen, kompe-tente Beratung und erstklassigen Service bieten undimmer ein offenes Ohr für unsere Kunden haben. Undwir sorgen weiterhin auch für die Energie, die nichtaus der Steckdose kommt: bei den HEW-Cyclassics,bei den Hamburger Lesetagen und beim HEW-Ferien-spaß.

Den nötigen Rückhalt dafür gibt uns die Zugehörig-keit zu einem europäisch erfolgreichen Unternehmen.So bleiben wir auch als Vattenfall, was wir sind: einHamburger Unternehmen, das sich mit der Stadtund ihren Menschen verbunden fühlt.

www.hew.de

Die Energie dieser Stadt – aus HEW wird Vattenfall

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Anfang der 90er Jahre beginnt mit der Er-arbeitung des Regionalen Entwicklungs-konzepts (REK) eine intensive Zusammen-arbeit zwischen Schleswig-Holstein, Nieder-sachsen und der Stadt Hamburg. Die Ideeeiner Zusammenarbeit in der Region istjedoch viel älter:

In den 20er Jahren wird erkannt, dass Ham-burg und die angrenzenden Länder ihre Inte-ressen gemeinsam erfolgversprechender ver-treten können. Der hamburgisch-preußischeLandesplanungsausschuss beschließt des-

wegen 1928 Kooperationen vor allem in derHafenplanung und ein Raumplanungskonzeptfür Hamburg und Umgebung. Jedoch werdendie ehrgeizigen Ziele einer landesübergreifen-den Zusammenarbeit erst nach dem ZweitenWeltkrieg wieder aufgenommen.

Die seit den 50er Jahren bestehenden bilate-ralen Abkommen von Hamburg mit Nieder-sachsen und Schleswig-Holstein richten denBlick unter anderem auf die gemeinsameLösung von Problemen im Verkehrswesen undin der Wasserversorgung. Außerdem soll für

den Erhalt und die Schaffung von Naherho-lungsflächen gesorgt werden. WachsenderHandlungsdruck bei der Wohnraumversor-gung und beim Arbeitsplatzbedarf führt dann1991 dazu, dass die Zusammenarbeit auf eineneue, trilaterale Grundlage gestellt wird. DasProfil und die Funktion der Metropolregionwerden in diesem Zuge definiert: In Zukunftsollen politische, wirtschaftliche und gesell-schaftliche Probleme und Herausforderungengemeinsam angepackt werden.

Die Geschichte der Metropolregion Hamburg„Als ob Landesgrenzen nicht vorhanden wären...“

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1919 Fritz Schumacher, Leiter der Hamburger Baubehörde(1909-1933) entwickelt erste Überlegungen für ein axialesKonzept der Siedlungsentwicklung.1928 „Als ob Landesgrenzen nicht vorhanden wären...“:Gründung des hamburgisch-preußischen Landesplanungsaus-schusses mit dem Ziel eines Raumordnungskonzeptes.1937 „Groß-Hamburg-Gesetz“: Hamburg erhält seine heutigenAußengrenzen und verdoppelt sich auf eine Fläche von 747Quadratkilometern.1955/1957 Gemeinsame bilaterale Landesplanungen zwischenHamburg und Schleswig-Holstein sowie Hamburg und Nieder-sachsen werden ins Leben gerufen.

1960/1962 Gründung der Förderfonds Hamburg/Schleswig-Holstein und Hamburg/Niedersachsen.1969 Die Konferenz Norddeutschland (Bremen, Niedersachsen,Hamburg, Schleswig-Holstein) entsteht auf Empfehlung des ge-meinsamen Landesplanungsrats Hamburg/Schleswig-Holstein.Das Entwicklungsmodell EM69 für Hamburg und das Umlandwird vorgestellt.1972 Hamburg, die vier schleswig-holsteinischen und dreiniedersächsischen Randkreise gründen den Verein Naherholungim Umland Hamburg e. V.. Im Jahr 1991 kommt der LandkreisLudwigslust dazu.22.11.1991 Trilateral: Die Landesregierungen beschließen die

Erarbeitung eines Regionalen Entwicklungskonzepts (REK).1996 Trilaterale Kabinettsitzung, das „REK 1996“ wird beschlos-sen, die trilaterale Zusammenarbeit verstärkt und die Metropol-region um den Kreis Steinburg, die Landkreise Cuxhaven, Soltau-Fallingbostel, Lüchow-Dannenberg, Uelzen und den Wirtschafts-raum Brunsbüttel erweitert.2000 Das „REK 2000“ wird beschlossen.2005 Die Metropolregion wird reorganisiert: Landkreise, Städteund Gemeinden werden formal Mitträger der regionalen Zusam-menarbeit.2005 Der Kreis Dithmarschen wird vollständig in die Metropol-region aufgenommen.

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Die Stadtreinigung ist Hamburgs größter und führen-der Dienstleister im Bereich Abfallwirtschaft. Mit rund2.500 Mitarbeitern bietet sie als Full-Service-Partnerim öffentlichen, gewerblichen und privaten AuftragAbfall- und Wertstoffentsorgung sowie Reinigungs-leistungen aus einer Hand. Als öffentlich-rechtlicherEntsorgungsträger und zertifizierter Entsorgungs-fachbetrieb sammelt, transportiert und beseitigt dieStadtreinigung die Abfälle von rund 910.000 Haus-halten und 100.000 Gewerbebetrieben in Hamburg.

Doch auch in der Metropolregion Hamburg sind dieEntsorgungs- und Reinigungsleistungen der Stadt-reinigung Hamburg gefragt. Mit dem Entsorgungs-

netzwerk LOGISYST GmbH hat die Stadtreinigungkürzlich eine Kooperationsgesellschaft mit anderenkommunalen Entsorgern gegründet, um auch fürüberregional agierende Unternehmen Dienstleistun-gen zu attraktiven Konditionen anbieten zu können.

Gerade wenn es um eine verlässliche und umwelt-gerechte Abfallentsorgung geht, setzen Auftragge-ber aus der Metropolregion auf die StadtreinigungHamburg. Zu Recht, denn im Verbund einer eigenenund drei Vertragsanlagen verfügt die StadtreinigungHamburg über mehr als eine Million Tonnen Behand-lungskapazität in Müllverbrennungsanlagen, die ausHausmüll unter höchsten Umweltstandards Fern-wärme und Strom sowie Schlacke für den Tiefbauproduzieren. Mit 60.000 Tonnen Hausmüll aus Pinne-berg, rund 120.000 Abfall aus den vier südlichenLandkreisen und Abfällen des Wege-Zweckverbandesder Gemeinden des Kreises Segeberg werden rund200.000 Tonnen Abfälle aus der Metropolregion vonder Stadtreinigung Hamburg umweltgerecht entsorgt.www.stadtreinigung-hh.de · Tel. 040 / 25 76 - 0

Stadtreinigung Hamburg:Entsorgung im Verbund

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In der Metropolregion Hamburg leben mehr als 4,2Millionen Einwohner. 1,7 Millionen Menschen da-von wohnen in der Freien und Hansestadt Hamburg,1,27 Millionen in den acht niedersächsischen Land-kreisen und 1,23 Millionen in den sechs schleswig-holsteinischen Kreisen. Insgesamt umschließt dieMetropolregion 800 Städte und Gemeinden. Die Kern-stadt Hamburg und die Umlandkreise bilden dabeieinen einheitlichen Wirtschaftsraum und einen ge-meinsamen Arbeitsmarkt.

Täglich kommen rund 270.000 Einpendler nachHamburg, um dort zu arbeiten, und immer mehrHamburgerinnen und Hamburger finden einenattraktiven Arbeitsplatz im Umland.

In der Metropolregion herrscht überall ein Gebenund Nehmen, von dem letztlich alle profitieren. Esgibt kaum einen Bereich des täglichen Lebens, beidem keine Austauschbeziehungen bestehen: Ham-burger Unternehmen bedürfen ihrer niedersächsi-schen und schleswig-holsteinischen Zulieferer eben-so, wie die Unternehmen im Umland auf HamburgerDienstleistungen, zum Beispiel im Außenhandel,angewiesen sind.

Das Umland trägt zur Lebensmittel- und Wasser-versorgung der Großstadt bei und Hamburg über-nimmt für eine wachsende Zahl von Gemeinden dieReinigung der Abwässer oder die Verbrennung desMülls. Während Hamburger zur Erholung ins Um-land fahren oder das dortige kulturelle Angebot nut-zen, kommen die außerhalb Wohnenden zum Ein-kaufen oder für einen Theater- oder Museumsbesuchin die Hansestadt.

Gemeinsam sind wir stärker!Austauschbeziehungen in der Metropolregion Hamburg

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Pendlerverflechtungen in der Metropolregion.

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Die Rettungsdienste und die Feuerwehr arbeiten seitlangem „grenzüberschreitend“ und das Netz desHamburger Verkehrsverbundes reicht mittlerweile bisin weite Teile der Metropolregion hinein.

Dieses sind nur einige Beispiele für die bereits be-stehenden Verflechtungen in der Metropolregion.Um die Metropolregion und ihr Zusammenwachsenweiter zu fördern, arbeiten Hamburg und die Um-landkreise gemeinsam mit den Landesregierungenan einer noch besseren Zusammenarbeit.

Auch die offiziellen Grenzen der Metropolregionwerden dabei überschritten: Um mehr wirtschaftli-ches Wachstum anzuregen, haben beispielsweise dasaußerhalb der Metropolregion gelegene Neumünsterund die nördliche Metropolregion, einschließlichHamburg, im März 2005 die WachstumsinitiativeNord (WIN) vereinbart. Ein anderes Beispiel, beidem außerhalb der Metropolregion kooperiert wird,ist der Vertrag von 2003 über „Gute Nachbarschaft,Partnerschaft und Zusammenarbeit“ zwischenHamburg und Lübeck.

Hier geht es darum, den wirtschaftlichen, wissen-schaftlichen und kulturellen Austausch zwischenden Hansestädten zu fördern.

Gemeinsam sind wir stärker!Austauschbeziehungen in der Metropolregion Hamburg

Trinkwasseraufbereitung im Wasserwerk Hamburg-Walddörfer.

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Kaufkraft in der Metropolregion Hamburg.

Müllverbrennungsanlage Hamburg-Stellingen.

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Um die gemeinsamen Ziele der räumlichen Entwick-lung besser erreichen zu können, haben die drei Bun-desländer in den Jahren 1960 bzw. 1962 die beidenbilateralen Förderfonds Hamburg/Schleswig-Holsteinund Hamburg/Niedersachsen gegründet. Gefördertwerden Projekte in kommunaler Trägerschaft, diebesondere Bedeutung für die Entwicklung der ge-samten Metropolregion haben. Finanziert werden siejeweils zu 50 Prozent von den beteiligten Ländern.

In den vergangenen zehn Jahren wurden aus beidenFonds 344 Projekte mit insgesamt 34,7 MillionenEuro gefördert und damit ein Investitionsvolumenvon 162 Millionen Euro angeschoben. WichtigsteFörderbereiche waren dabei „Naherholung undTourismus“ sowie „ÖPNV-Maßnahmen“.

Wachsende Bedeutung kommt strategischen Pro-jekten wie „E-Government“, „Gemeinsamer Inter-netauftritt“ und „Regionale wirtschaftliche Wachs-tumskonzepte“ zu. Zukünftig liegen die Schwer-punkte der Förderung in den Bereichen „Internatio-nale Wettbewerbsfähigkeit der Metropolregion Ham-burg“, „Daseinsvorsorge“ und „Raumstruktur undFlächenmanagement“.

Gemeinsam investierenDie Förderfonds der Metropolregion Hamburg

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Beispiel „E-Government“:Als erster Schritt der elektroni-schen Vernetzung der Verwal-tungseinrichtungen in derMetropolregion Hamburg sollein Behördenintranet für die„Lebenslage Umzug, Kfz- undEinwohnerummeldung“ auf-gebaut werden. Hierfür wurdenvon beiden Förderfonds420.000 Euro zur Verfügunggestellt.

Beispiel „Maritime Landschaft Un-terelbe“: 19 Kreise, Städte und Ge-meinden beiderseits der Elbe zwischenHamburg und Cuxhaven haben sichzusammengeschlossen, um das ge-meinsame maritime Erbe in der Unter-elberegion bekannt zu machen. EinProjekt ist der Erhalt der abgebildetenSchwebefähre in Osten. Für eine An-schubfinanzierung der Geschäftsstellein Grünendeich und einzelne Projektewurden seit 2002 über 1,3 MillionenEuro von beiden Förderfonds zur Ver-fügung gestellt.

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Statements von Bürgermeistern der Region

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Hans-Joachim Grote, OberbürgermeisterStadt Norderstedt – Kreis SegebergDie Verlängerung der U-Bahn-Linie 1 bis Nor-derstedt-Mitte bedeutete im Jahre 1996 denAnschluss Norderstedts an das hamburgi-sche Schnellbahnnetz. Ohne Mitfinanzierungdurch den Förderfonds Hamburg/Schleswig-Holstein wäre diese Investition nicht möglichgewesen. Sie war eine der Grundlagen für diebeispielhafte städtebauliche und wirtschaftli-che Entwicklung Norderstedts im letztenJahrzehnt.

Thomas Maßmann, BürgermeisterStadt Marne – Kreis DithmarschenMit der Unterstützung des Förderfonds Ham-burg/Schleswig-Holstein haben wir die Fahr-rad-Draisinenstrecke von Marne nach St.Michaelisdonn in Betrieb genommen. AlsAngebot der metropolcard erwarten wir wei-ter steigende Besucherzahlen und eine touri-stische Aufwertung der „maritimen“ Süder-marsch.

Uwe Schwab, Ltd. VerwaltungsbeamterAmt Siek – Kreis Stormarn

Im Rahmen eines Modellprojektes der Metro-polregion Hamburg konnte die Naturschutz-konzeption „Halboffene Weidelandschaft Höl-tigbaum“ für den ehemaligen Standortübungs-platz durch die Mitfinanzierung des Förder-fonds Hamburg/Schleswig-Holstein entwi-ckelt und umgesetzt werden. Zurzeit schil-dern wir für die Erholungssuchenden Rund-wanderwege aus und bauen einen Informa-tionsraum für eine dauerhafte Ausstellung.

Eduard Gummich, Bürgermeister Stadt Bremervörde – Landkreis Rotenburg/Wümme

Wir haben den Vördersee bereits seit Mitteder 70er Jahre zu einem attraktiven Freizeit-gebiet – dem Natur- und Erlebnispark – ent-wickelt. Die „Welt der Sinne“ bietet mit ihrenAttraktionen Dunkelgang, Kugel-, Klang-,Fühl- und Erfahrungshütten Einblicke in dieSinneswahrnehmung – für Jung und Alt einAbenteuer! Besonders hervorzuheben sindweitere geförderte Maßnahmen im Bereichdes Vördersees, des Natur- und Erlebnis-parks, der Historischen Ziegelei Bevern, dieVerbesserungen im Radwegenetz sowiePark + Ride-Plätze.

Roland Krügel, BürgermeisterStadt Tornesch – Kreis Pinneberg

Wir haben an der Autobahnabfahrt Tornescheinen Park + Drive-Parkplatz geschaffen,der es Pendlern ermöglicht, Fahrgemein-schaften zu bilden. Dadurch können dieAnzahl der Personen pro Fahrzeug erhöhtund der Autoverkehr auf dem Weg nachHamburg reduziert werden. Damit leistenwir einen Beitrag zur Reduzierung der Um-weltbelastung in der Metropolregion Ham-burg. Ermöglicht hat uns diese Investitionein Zuschuss des Förderfonds Hamburg/Schleswig-Holstein.

Ulrich Mädge, OberbürgermeisterStadt Lüneburg – Landkreis Lüneburg

Mit maßgeblicher Unterstützung des Förder-fonds Hamburg/Niedersachsen haben wiram Bahnhof Park + Ride und Bike + Ride-Anlagen sowie einen ZOB errichtet und da-mit ein attraktives Angebot für Pendler ge-schaffen, auf die Bahn umzusteigen. Damithaben wir dazu beigetragen, Autoverkehrein die Metropole Hamburg zu vermeiden.

Ludger Bisping, BürgermeisterStadt Bleckede – Landkreis LüneburgMit umfangreicher Hilfe des FörderfondsHamburg/Niedersachsen konnten wir dasElbschloss Bleckede erhalten und zu einemInformations- und Besucherzentrum um-bauen. Es bildet das Tor zum „Biosphären-reservat Niedersächsisches Elbetal“. Für Be-sucher mit Kindern haben wir im Schlosshofeinen Spielplatz mit Turm, Brücke, Baumhausund Elbkahn gebaut.

Dieter Leinecker, BürgermeisterGemeinde Neuenkirchen – Landkreis Soltau-FallingbostelDer historische Schäferhof mit seiner Heid-schnuckenherde ist eine touristische Attrak-tion, die wir mit maßgeblicher Unterstützungdes Förderfonds Hamburg/Niedersachsenaufgebaut haben. Über viele Jahre ist einHof-Ensemble mit Heidehaus und Schafstallsowie Scheunen und Remisen entwickelt wor-den.

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Die Globalisierung hat den internationalen Wettbe-werb verschärft, sie bietet aber auch große Chancen.Heute stehen weniger Nationalstaaten in Konkur-renz zueinander, sondern Wirtschaftsregionen, diesich auf dem weltweiten Markt behaupten müssen.Die Metropolregion Hamburg – als Hafen- undHandelsmetropole sowie als großes europäischesWirtschaftszentrum – kann aus internationaler undnoch mehr aus interkontinentaler Perspektive nurals einheitlicher Wirtschaftsraum und Arbeitsmarktwahrgenommen werden.

Die Metropolregion ist für die Globalisierung gutpositioniert. Sie liegt im Schnittpunkt bedeutenderVerkehrsachsen und ist somit wichtige Drehscheibeund Knotenpunkt des nordeuropäischen Wirtschafts-raums. Mit ihren Stärken als Hafenmetropole undLogistikzentrum, als Luftfahrt-, IT- und Medien-standort und im Bereich von Biotechindustrie undNanotechnologie verfügt die Metropolregion überwirtschaftliches Potenzial, mit dem gute Vorausset-zungen für weiteres Wachstum gegeben sind.

Um die ökonomische Leistungsfähigkeit weiter auszubauen, kommt es darauf an, durch eine engeKooperation von Wirtschaft und Wissenschaft,

Verbänden und Gebietskörperschaften den Standortzu stärken, um Unternehmen fest in der Region zuverankern und Wachstumskerne weiter auszubauen.

Eine starke MetropoleFit für den internationalen Wettbewerb

Das Container Terminal Altenwerder (CTA)zählt zu den modernsten Container-terminals weltweit. Das Bild zeigt denersten Bauabschnitt.

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Das größte Verkehrsflugzeug der Welt wird in der Metropol-region ausgeliefert werden: Der Airbus A 380. Das Foto zeigt das

Flugzeug bei seinem Jungfernflug am 27. April 2005.

Wissenschaft undForschung in Zusam-

menarbeit mit derfreien Wirtschaft –

hier an der TUHamburg-Harburg.

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Metropolregionen stehen in der Verantwortung, ihrezentralen Funktionen als Motoren für wirtschaftlichesWachstum und Innovation, als internationale Kom-munikations- und Verkehrsknotenpunkte, als Arbeits-marktschwerpunkte und Zentren der Wissenschaft,Bildung und Kultur zu bewahren und auszubauen.

Ziel der Metropolregion Hamburg als größte nord-deutsche und bedeutende europäische Region ist es,sich inhaltlich und organisatorisch schlagkräftig auf-zustellen. Die Organisationsstruktur der Region ba-siert dabei auf den Prinzipien Konsens und freiwilli-ge Mitwirkung regionaler Aufgabenträger. Gleich-zeitig werden alle relevanten Akteure wie Wirtschafts-und Sozialpartner, private Initiativen, Kommunen,Förderfonds etc. in die Organisationsstruktur derMetropolregion eingebunden.

Auf diese Weise wird die Grundlage für ein wir-kungsvolles Regionalmarketing, für die Bündelungder Aktivitäten regionaler Wirtschaftsförderung, fürdie Akquisition von Projekten auf EU-Ebene unddie Kooperation mit Partnerregionen geschaffen.Eine Kooperation über die Verwaltungsgrenzen hin-weg wird möglich und führt zu einer effizienten undeffektiven gemeinsamen Organisation in der Region.

Erläuterungen zum Organigramm:

Der Regionsrat ist als oberstes Beschlussgremiumverantwortlich für Politik und Programmatik derZusammenarbeit in der Metropolregion. Hierzugehören insbesondere Entscheidungen über dieSchwerpunktsetzungen durch das operative Pro-gramm, die Einsetzung von Leit- und Modellpro-jekten sowie die abschließende Beschlussfassungüber die Förderrichtlinien der Fonds.

Die Regionalkonferenz widmet sich regionsrelevan-ten Schwerpunktthemen, gibt Impulse für die regio-nale Zusammenarbeit und repräsentiert die Landes-und Kommunalpolitik, Institutionen und die Fach-öffentlichkeit der Region.

Dem Lenkungsausschuss obliegt die Koordinierungund Steuerung der beteiligten Träger, Institutionenund Kooperationsnetzwerke in allen für die regiona-le Zusammenarbeit in der Metropolregion Hamburgrelevanten Angelegenheiten. Er entscheidet über dieEinsetzung, Auflösung oder Veränderung von Fach-arbeitsgruppen sowie über die Vergabe von Förder-fondsmitteln und gibt der Gemeinsamen Geschäfts-stelle die Leitlinien für ihre Arbeit vor.

Wer „regiert“ die Metropolregion Hamburg?Die Organisation der Metropolregion

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Die gezielte Stärkung des Wirtschaftsraumes durchden Ausbau von zukünftsfähigen Branchen zu Clus-tern dient der Positionierung im nationalen wie inter-nationalen Wettbewerb um Unternehmen, Kapitalund qualifizierte Arbeitskräfte. Auch die Wettbewerbs-fähigkeit in der Metropolregion Hamburg kann nurerhalten und ausgebaut werden, wenn Ausbildung,Lehre und Forschung ebenso wie Technologietrans-fer und Hilfen bei der Unternehmensgründung lan-desübergreifend weiterentwickelt werden.

Gleichzeitig bedarf es einer verbesserten regionalenVernetzung von Unternehmen bestimmter Branchenuntereinander sowie mit Akteuren aus Wissenschaft,Verwaltung und Politik.

Die Weichen hierfür sind in der Metropolregiongestellt worden: Auf unterschiedlichen Ebenen, zumBeispiel im Leitbild „Metropole Hamburg – Wachsen-de Stadt“ und von der Wachstumsinitiative Süder-elbe AG, wurden die besonders förderungswürdigenStärken der Region, die Cluster, definiert. Sie liegenin der Luftfahrt und der Logistik, beim Hafen undHandel, in der Medienbranche und der Informations-technologie, in der Medizintechnologie (Life Science)und der Nanotechnologie sowie in der Chemiebranche,der Ernährungswirtschaft, bei den Automobilzulie-ferern und im Bereich Banken und Versicherungen.

Die einzelnen Schwerpunktbranchen der Metropol-region werden auf den folgenden Seiten detailliertdargestellt.

Im Netzwerk konkurrenzfähigDer Wirtschaftsraum der Metropolregion Hamburg

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Die Medizintechnologie ist eine der Stärkender Metropolregion Hamburg.

Mit Spezialisierung und Hochtechnologie an die Weltspitze:Laserschweißen im Schiffbau bei Blohm+Voss.

State of the Art:Das Container Terminal Alten-werder ist weltweit das modernste Containerterminal.

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N O T I Z E N

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Kindersitze der Firma Innovint im Einsatz.

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Zahlreiche internatio-nale Fluggesellschaf-ten lassen ihre Flug-zeuge bei LufthansaTechnik in Hamburgwarten. Hier die Trieb-werkoptimierung vordem Einbau in einenAirbus A320-200.

Die Luftfahrt ist eine der herausragenden Schwer-punktbranchen der Metropolregion. Mit über 30.000Beschäftigten hat sie sich zum weltweit drittgrößtenStandort der zivilen Luftfahrtindustrie entwickelt.Hier ist das gesamte Leistungsspektrum rund umsFliegen vertreten: vom Flugzeugbau über Flugzeug-instandhaltung und -ausstattung bis hin zum Flug-hafenbetrieb, ergänzt durch Dienstleistungen in Be-reichen wie Engineering, Consulting und Design.Neben den drei großen Unternehmen Airbus Deutsch-land GmbH, Lufthansa Technik AG und FlughafenHamburg GmbH sind über 300 kleine und mittel-ständische Zulieferbetriebe in Hamburg und denbenachbarten Regionen Niedersachsens, Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns ansässig.

Seit Juni 2001 kooperieren Unternehmen, Verbände,Institutionen sowie Behörden in der Luftfahrtinitia-tive Hamburg, um ihre Aktivitäten zur Förderungdes Luftfahrtstandortes zu bündeln.

Zukunftsweisende Kooperation findet sich auch inForschung und Lehre. Die Zusammenarbeit derHochschulen, Technologiezentren und Unterneh-men bildet nicht nur eine leistungsfähige Forschungs-

infrastruktur, sondern sorgt langfristig für qualifi-zierten Nachwuchs und den Ausbau des Standortes.

Partnerschaftsverträge, die Hamburg im Jahr 2004mit den französischen Luftfahrtregionen Midi-Pyrénées und Aquitaine geschlossen hat, unter-streichen die Bedeutung der internationalen Ko-operation: Ihr Ziel ist der Aufbau eines deutsch-französischen Netzwerks zwischen allen Beteiligtender Luft- und Raumfahrtindustrie.

� www.luftfahrtstandort-hamburg.de

Ready for Take-Off!Die Luftfahrtindustrie der Metropolregion

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Logistik ist eine der Wachstumsbranchen unsererZeit: Durch Globalisierung wachsen die weltweitenGüterströme. Durch Outsourcing werden immeröfter wertschöpfungsintensive Produktionsschrittein speziellen Distributionszentren durchgeführt. Dieklassischen Funktionen der Logistik wie Transportund Lagerei werden in diesem Zuge ergänzt. NeueAufgaben wie zum Beispiel die Endmontage von Ge-räten, deren Komponenten aus aller Welt kommen,schaffen neue Arbeitsbereiche und -plätze bei denLogistikdienstleistern – sowohl für Spezialisten, alsauch für niedrig Qualifizierte.

Die Metropolregion Hamburg profitiert in besonde-rem Maße von diesen Entwicklungen. Schon heuteist die Logistik mit rund 230.000 Beschäftigten einerder größten und wichtigsten Wirtschaftsbereiche ander Elbe. Rund 6.000 Logistikfirmen mit ihremexzellenten Know-how sind allein in Hamburg aktiv,zahlreiche weitere in den umliegenden Landkreisen.

Einmalige Standortvorteile sind die günstige geogra-phische Lage, die Bündelung der verschiedensten Ver-kehrsträger und -trassen im Bereich Luft, Schiene,Wasser und Straße, hervorragendes Personal sowiedie engen Kontakte zur Wissenschaft.

Die Metropolregion ist einer der größten, vielfältigs-ten, modernsten und auch in Zukunft interessantestenLogistikstandorte Europas. Durch die EU-Osterweite-rung wird die Region zum bevorzugten Standort fürEuropäische Distributionszentren.

Drehkreuz HamburgLogistik in der Metropolregion

Das hohe Güteraufkommen in derMetropolregion ermöglicht großeFlexibilität bei Transporten undhohe Auslastung der Anlagen vorOrt. Kosten werden so gesenkt.

Ein Hochregallager der Firma BUSS im Hamburger Hafen.

Die Logistikdienstleistungen werden vonKurier- und Expressdiensten, Speditionen,Reedereien und spezialisierten Dienst-leistern wie Unternehmensberatungenund IT-Firmen erbracht.

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Ein zukunftsorientierter Fahrzeugbau findet sich inder Metropolregion nicht nur im Flugzeugbau. Dertraditionelle Schiffbau, der Kraftwagen- und Spezial-fahrzeugbau bietet vielen tausend Menschen Arbeitin der Region.

Bemerkenswert ist, wie sich die Schiffbauindustrieneuen Anforderungen gestellt hat: Von einemschrumpfenden, mit Strukturproblemen belastetenIndustriezweig hat sie sich zu einer innovativen,wettbewerbsstarken Branche entwickelt, die tradi-tionelle Sparten und neue Technologien vereint.

Auf international hoch anerkanntem Standard wer-den in den Docks von ThyssenKrupp Marine Systems(Blohm + Voss), der Sietas Werft in Neuenfelde undder Ernst Hatecke GmbH aus Drochtersen schnellePassagierschiffe, Rettungsboote, Spezialfrachter undMarine-Schiffe gebaut. Vormals auf Schiffbau spezia-lisierte Zulieferer und Ingenieurbüros haben sich inden Bereichen der „Maritimen Wirtschaft“ wie bei-spielsweise der Offshore-Industrie verdient gemacht.

Fahrzeugbau wird auch sonst in der Metropolregiongroß geschrieben. So stellt nicht nur die Firma Jung-heinrich mit ihren 1.000 Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern in Norderstedt und Lüneburg moderns-te Gabelstapler her. Wichtige Unternehmen der Auto-mobilindustrie befinden sich mit Daimler Chryslerin Hamburg oder mit Johnson Control Inc. in Lüne-burg.

Getriebe, Gabelstapler und SpezialschiffeDer Fahrzeugbau in der Metropolregion

Seit mehr als 125 Jahren stellt Blohm+Voss inHamburg modernste Schiffe her. Neben MegaYachten und schnellen Marine- und Frachtschiffenentstehen heute auch hochmoderne Kreuzfahrt-schiffe für den Weltmarkt.

Das DaimlerChrysler Werk in Hamburg produziert mit nahezu 3.000Beschäftigten vorwiegend Achsen (s. o.), Lenksäulen, Nockenwellenund Bedienelemente für Mercedes-Fahrzeuge.

Gleich zwei der großen Hersteller vonGabelstaplern und Flurfahrzeugen

kommen aus der Metropolregion: DieFirma Still wurde vor 80 Jahren in

Hamburg gegründet und beschäftigtheute mehr als 6.000 Mitarbeiter.

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Tradition und Innovation – das sind die treffendenWorte, um den Finanzplatz der Metropolregion zubeschreiben. Die Hamburger Börse beispielsweisebesteht seit 1558 und ist somit die älteste und auchheute noch eine der bedeutendsten RegionalbörsenDeutschlands.

Insgesamt sind weit über 150 Kreditinstitute und zahl-reiche Finanzdienstleistungsunternehmen in der Me-tropolregion vertreten. Sparkassen, Volks- und Raiff-eisenbanken, Privat- und Investmentbanken, Spezial-banken und andere profitieren von der Attraktivität

des leistungsstarken Finanzplatzes und bieten ihrenKunden vielfältige und innovative Dienstleistungenan. Darüber hinaus versorgen zahlreiche Kapital-beteiligungsgesellschaften die Unternehmen mitFinanzmitteln und Beratungs-Know-how und sorgenfür ein dichtes Informationsnetzwerk.

Auch die Versicherungswirtschaft ist in der Regiontief verwurzelt: Die Hamburger Feuerkasse von 1676ist die älteste noch bestehende Versicherung der Welt.Ein weiterer klangvoller Name ist die inzwischen indie Itzehoer Versicherung aufgegangene ItzehoerBrandgilde von 1691. Heute arbeiten fast 40.000Menschen in über 150 Versicherungsgesellschaftenin der Metropolregion. Hinzu kommt die großeAnzahl der Versicherungsmakler und -vermittler.

Mehr als fünf Jahrhunderte TraditionDer Finanzplatz Metropolregion Hamburg

Zahlreiche Geldinstitute in der Metropol-region bieten dem Kunden ihre Dienste an:

hier die Sparkasse Lüneburg.

Hundert Jahre Tradition in der Metropol-region: die Itzehoer Versicherungen.

Der Norddeutsche Versicherungstag in der Hamburger Börse ist das Forum fürdie norddeutschen Versicherungsvermittler, -agenten und -makler.

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Beim Stichwort „chemische Industrie“ wird gemeinhineher an den Rhein als an die Elbe gedacht. Rund 13.000Arbeitsplätze in der Chemiebranche in Hamburg undweitere 16.000 Arbeitsplätze im Umland zeigen aller-dings ein differenziertes Bild. Produkte, die hier her-gestellt werden, sind weit über die Landesgrenzenbekannt: Die Klebebänder von TESA, Pflegeproduk-te wie Nivea von der Beiersdorf AG oder die Farbenund Lacke des Farbenherstellers Wilckens kennt fastjeder aus dem Alltag.

Viele mittelständische Unternehmen wie die chemi-sche Fabrik Bruno Bock in der Elbmarsch, aber auchgroße Arbeitgeber wie die DOW Deutschland in Stade,beschäftigen sich mit der Herstellung von Grund-und Spezialitätenchemikalien. Hierzu gehören Weich-macher und Konservierungsstoffe ebenso wie Acetylen,Chlor und Glycerin. Die Erzeugnisse finden vielfäl-tige Verwendung. Sie werden in der Lebensmittel-industrie, in der Textilbranche und in der Kosmetik,im Maschinen- und Flugzeugbau ebenso wie in derKunststoffproduktion eingesetzt.

Ein Großteil der Produkte wird exportiert. Ein Grunddafür, dass sich rund 100 Chemikalien-Handelsunter-nehmen in und um Hamburg angesiedelt haben,darunter die Helm AG als das größte deutscheUnternehmen dieser Art.

Die Chemie stimmt im NordenDie Chemieindustrie in der Metropolregion

Vom Schreibtisch in die Kamera:Tesaprodukte heute.

Ausbildung bei der Bayer AG in Brunsbüttel.

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Farbenproduktion bei der Firma Wilckens.

Bei der DOW in Stade entstehen die Grundprodukte für z. B. Turnschuhe,CD’s, Kunststofffenster sowie Kosmetika und Arzneimittel.

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Philips Medical Systems gehört weltweit zu den drei größtenAnbietern von Medizinprodukten. Im Werk Fuhlsbüttel (Grund-steinlegung 1929) werden heute alle Röntgenröhren fürUntersuchungsgeräte und Computertomographen entwickeltund produziert sowie die Röntgengeneratoren, die zur Erzeugungder Röntgenstrahlen die Hochspannung von max. 150.000 Voltliefern.

Hamburg ist der Entwicklungs- und Produktionsstandort sowohlfür alle konventionellen Untersuchungsgeräte zur Durchleuchtungals auch Röntgenaufnahmesysteme. In der Digitalisierung vonRöntgenaufnahmen nimmt Philips eine Spitzenposition auf demWeltmarkt ein.

Am Standort Fuhlsbüttel sind ca. 1.500 Mitarbeiter/innen inForschung, Entwicklung, Produktion und Vertrieb beschäftigt.

Philips Medical Systems DMC GmbHRöntgenstraße 24 · 22335 Hamburg

Telefon 0 40 50 78- 0www.medical.philips.com

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Zu den Schlüsseltechnologien der Zukunft zählendie Life Science-Technologien, die zugleich auf einelange Tradition in der Region zurück blicken. Woeinst Carl Heinrich Florenz Müller 1896 die erstenRöntgen-Röhren herstellte, existiert heute ein breitgefächertes Netzwerk, dessen exzellentes Know-howim medizintechnischen und biologischen Sektorergänzt wird durch zukunftsträchtige Querschnitts-technologien wie Nanotechnologie, Telemedizinund Bioinformatik. Die besonderen Stärken liegenim Bereich der Medizin in der Verbindung von wis-senschaftlicher Forschung und der Umsetzung derErgebnisse in marktfähige Produkte, die ihre Anwen-dung vor allem in der Krankenversorgung finden.

Um die erheblichen Wachstumspotenziale in derinnovativen Medizin und Biotechnologie zu nutzenund um die Metropolregion international zu einer derführenden Regionen für den Life Science-Bereichauszubauen, wurde im Dezember 2003 die nord-deutsche Life Science Agentur Norgenta gegründet.Norgenta ist Anlaufstelle für die Akteure der LifeScience-Branche in der norddeutschen Region. Siefördert innovative, interdisziplinäre Projekte undkümmert sich um Vernetzung sowie Standort-marketing. Weitere Einrichtungen, die in diesem

Feld tätig sind, sind der Bay to Bio Förderkreis LifeScience e. V., das e-health Kompetenzzentrum Lübeck,die MediGate GmbH, die TuTech Innovation GmbH &Hamburg Innovation GmbH oder die WTSH Wirt-schaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH.

Ein Schlüssel für die ZukunftLife Sciences in der Metropolregion

Die Firma BlueBioTech aus Elmshorn undBüsum produziert Mikroalgen für die

Pharmazie, Kosmetik undNahrungsmittelergänzung.

Das Desinfektionsmittel Sterillium der Firma Bode Chemie aus Hamburg findet sich in Krankenhäusern weltweit.

Die Kolbenhubpipette derFirma Eppendorf findet manheute in jedem Labor auf derWelt. Sie ist nur eins von vie-len innovativen Produktenaus der Metropolregion.

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Das Frische-Zentrum des Nordens

Insgesamt sind es rund 15 Mio. Menschen, denen unser Frische-Zentrum Lust auf Vielfalt, Frische und Qualität bringt.

Über 200 Händler versorgen auf dem Großmarkt Hamburg mehr als 2.400 Käufer aus Fachgeschäften, Wochenmärkten und aus der Gastronomie mit frischem Obst und Gemüse aus dem Umland und aus aller Welt.

Während der Saison haben Erzeugnisse aus der Region Vorfahrt. Sie sind die Favoriten der Verbraucher. Wegen der kurzen Wege vom Feld in den Topf sind ihre Frische und Qualität unschlagbar.

Wenn in Hamburg noch allesdunkel ist, stehen auf demGroßmarkt schon alle Ampelnauf Grün.

Bis in die frühenMorgenstunden wechseln Obstund Gemüse aller Arten undSorten den Besitzer.

Die Einkäufer sind wählerisch:Die Statistik besagt, dass siebinnen zwei Stunden fünfmalden Stand wechseln.

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Mit rund 35.000 Arbeitsplätzen zählt die Ernährungs-wirtschaft in der Metropolregion Hamburg zu einemder wichtigsten Arbeitgeber. Prägend für den länd-lichen Raum bleibt die Primärproduktion. Nebendem Ackerbau und der Vieh- und Milchwirtschaftist dies vor allem der Obst- und Gemüseanbau: DasAlte Land ist das größte zusammenhängende Obst-anbaugebiet Europas, die Vierlande in Hamburgsind die Nummer Eins für Gemüse in Deutschlandund der südöstliche Teil der Metropolregion ist einebedeutende Spargelanbauregion.

Zur Ernährungswirtschaft zählen auch die Lebens-mittel verarbeitende Industrie und die vor- und nach-gelagerten Dienstleistungen wie z. B. die Verpackungs-industrie. Vor allem mittelständische Unternehmensind in der Metropolregion in diesem Segment starkvertreten und viele beziehen ihre Rohstoffe aus Über-see über den Hamburger Hafen.

Einen bleibenden Eindruck hinterlässt die enormeZahl an national wie international berühmten Mar-kenherstellern, die Produktionsstätten, Verwaltun-gen oder Korrespondenzen in der Metropolregionhaben: Bacardi, Kraft Foods, Nestlé und Kölln sindhier nur eine kleine Auswahl.

Von Äpfeln, Smarties und MiracoliDie Ernährungswirtschaft in der Metropolregion

Das Alte Land ist Nordeuropas größtes geschlossenes Obstanbaugebiet.

Obst aus dem Alten Land hat esnicht weit in die Großstadt.

Neben dem berühmten Philadephia Frischkäse werden auch Mira-coli und Ketchup bei Kraft Foods in Bad Fallingbostel produziert.

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Hamburgs Hafen und die mit ihm verbunde-nen größeren Elbehäfen Cuxhaven, Bruns-büttel, Stade sowie der Ostseehafen Lübeckmachen die Metropolregion Hamburg zumzentralen Eingangstor für die Märkte des Ost-seeraums sowie Mittel- und Osteuropas. Fürmehr als 450 Millionen Konsumenten ist dieMetropolregion Hamburg Umschlags-, Lager-und Distributionszentrum. Allein der Hambur-ger Hafen ist in diesem Jahr mit einem hoch-gerechneten Gesamtumschlag von rund 120Millionen Tonnen erneut auf Rekordkurs.

Kein Wunder, denn keine andere Region inNordeuropa verfügt über ein ähnlich leistungs-starkes und engmaschiges, direkt mit demSeeschiff erreichbares Autobahn-, Straßen-und Schienennetz wie die MetropolregionHamburg. Unternehmen aus aller Welt schät-zen diese hervorragende Verkehrsinfrastruk-tur. Direkte Schienenanbindungen in das Hin-terland und Binnenschiffstransporte auf derElbe und dem auch über Binnenhäfen wieLüneburg und Uelzen erreichbaren Kanalsys-tem ermöglichen gut nutzbare Verkehrsverbin-dungen, die weit nach Mittel- und Osteuropahinein reichen.

Für die Metropolregion Hamburg ist der Ham-burger Hafen mit seinen direkten und ange-lagerten Dienstleistungsbereichen einer derbedeutendsten Wirtschaftsfaktoren und Arbeit-geber für mehr als 145.000 Arbeitnehmer,davon ca. 44.000 aus der MetropolregionHamburg.

Von der Elbe in alle Welt…Die Hafenwirtschaft in der Metropolregion

Hamburgs Hafen und die mit ihm verbunde-nen größeren Elbehäfen Cuxhaven, Bruns-büttel, Stade sowie der Ostseehafen Lübeckmachen die Metropolregion Hamburg zumzentralen Eingangstor für die Märkte des Ost-seeraums sowie Mittel- und Osteuropas. Fürmehr als 450 Millionen Konsumenten ist dieMetropolregion Hamburg Umschlags-, Lager-und Distributionszentrum. Allein der Hambur-ger Hafen ist in diesem Jahr mit einem hoch-gerechneten Gesamtumschlag von rund 120Millionen Tonnen erneut auf Rekordkurs.

Kein Wunder, denn keine andere Region inNordeuropa verfügt über ein ähnlich leistungs-starkes und engmaschiges, direkt mit demSeeschiff erreichbares Autobahn-, Straßen-und Schienennetz wie die MetropolregionHamburg. Unternehmen aus aller Welt schät-zen diese hervorragende Verkehrsinfrastruk-tur. Direkte Schienenanbindungen in das Hin-terland und Binnenschiffstransporte auf derElbe und dem auch über Binnenhäfen wieLüneburg und Uelzen erreichbaren Kanalsys-tem ermöglichen gut nutzbare Verkehrsverbin-dungen, die weit nach Mittel- und Osteuropahinein reichen.

Für die Metropolregion Hamburg ist der Ham-burger Hafen mit seinen direkten und ange-lagerten Dienstleistungsbereichen einer derbedeutendsten Wirtschaftsfaktoren und Arbeit-geber für mehr als 145.000 Arbeitnehmer,davon ca. 44.000 aus der MetropolregionHamburg.

Von der Elbe in alle Welt…Die Hafenwirtschaft in der Metropolregion

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BrunsbüttelDie strategisch gute Lage mit direktem Zugang zuNord- und Ostsee und dem Anschluss an dieeuropäischen Binnenwasserwege sind Stand-ortvorteile, die den Hafen Brunsbüttel zu einemattraktiven Umschlagzentrum machen. Brunsbüttelverfügt sowohl an der Schnittstelle Land-See alsauch im Bereich derHinterlandverkehre übereffiziente Transportverbin-dungen mit den unter-schiedlichen Verkehrs-trägern LKW, Bahn, Fee-der und Binnenschiff.

HamburgWöchentlich mehr als 130 Feederverbindungenmit kleineren Seeschiffen direkt in die Ostsee, täg-lich mehr als einhundert Ganzzugverbindungen alsTransporte ins Hinterland, mehr als 145.000 Ar-beitsplätze in der Metropolregion, die direkt und in-direkt vom Hafen abhängen, und ein hochgerech-neter Gesamtumschlag für das Jahr 2005 vonrund 120 Millionen Tonnen – das sind einige derRekordzahlen des über 800 Jahre alten Hambur-ger Hafens.

Mit einer Wachstumsrate von mehr als 10 Prozentsteht Hamburg im Containerverkehr vor demSprung über die 8Millionen TEU Mar-ke – der HafenHamburg ist dieboomende Ver-kehrsdrehscheibeim nördlichen Eu-ropa.

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Von der Elbe in alle Welt…Die Hafenwirtschaft in der Metropolregion

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CuxhavenCuxport, das junge Tiefwasser-Multi-funktionsterminal an den Hauptfahr-wassern des Elbe/Weser-Dreiecks,bietet umfangreiche Umschlagsmög-lichkeiten vom RoRo-Geschäft überContainer, Massenstückgut und Pro-jektladung bis hin zu Kraftfahrzeugen.Im März 2003 wurde CuxPort umeinen KV-Terminal erweitert. Es stehendafür insge-samt vier Lie-geplätze fürSeeschiffe biszu 15,8 MeternTiefgang zurVerfügung.

LüneburgDer Hafen Lüneburg liegt am Elbe-Seitenkanal und ist direkt über dieAutobahn A 250 zu erreichen. EinBahnanschluss ist ebenfalls vorhan-den. Der Hafen umfasst eine Gesamt-fläche von 170 Hektar und im Jahr2004 wurden 189.000 Tonnen Güterumgeschlagen.

StadeStade besitzt den direkt an der Elbegelegenen Hafen Stade-Bützfleth. DerHafen ist nur 60 Seemeilen von derNordsee entfernt. Der Hafen kannSchiffe mit einer Länge von bis zu 270Metern und 14 Metern Tiefgang abfer-tigen. Im Jahr 2004 wurden hier3 .792.953Tonnen vorallem aus derAluminium-und Chemie-branche um-geschlagen.

UelzenAm Elbe-Seitenkanal gelegen, hat derHafen in Uelzen sehr gute Verbin-dungen zu den Seehäfen Hamburgund Lübeck. Zudem schafft er An-schluss an das europäische Binnen-wasserstraßennetz und eine Verbin-dung zu den Industrie- und Handels-zentren Hannover, Braunschweig,Salzgitter und Magdeburg. Jährlichwerden hierweit über2 0 0 . 0 0 0Tonnen um-geschlagen.

Im Hamburger Frucht- und Kühlzentrumwird ein Großteil der in Europa konsumier-ten Bananen entladen.

Die Hamburger Hafen- und Lagerhaus AG ist das größte Unternehmen der Seeverkehrswirtschaft in Deutschland.

Eine der großen Stärken des Hamburger Hafenssind seine guten Bahnverbindungen ins Hinter-land.

Blick von einer der modernsten Containerbrücken der Welt auf dasHHLA-Terminal Altenwerder.A

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Die Metropolregion ist mit Hamburg als Medien-stadt einer der bedeutendsten deutschen Medien-standorte. 7.100 Firmen der Werbewirtschaft, 1.800Firmen im Druck- und Verlagswesen, 1.100 Firmender Filmwirtschaft, 870 musik- und kulturwissen-schaftliche Firmen sowie 90 Unternehmen in derSparte Funk und Fernsehen sind hier angesiedelt.An der insgesamt in Deutschland verkauften Zeitun-gen- und Zeitschriftenauflage beispielsweise habenHamburger Publikationen einen Anteil von fast 50Prozent. Große Druckereien befinden sich unteranderem in Ahrensburg, Glückstadt und Itzehoe.

Ob PC-, Entertainment-, Film-, Print- oder Werbe-bereich, ob IT- und Telekommunikation, Multimedia,Online-Shopping oder Consumer Electronics: In derMetropolregion Hamburg sind aus jedem Bereich sonamhafte Unternehmen angesiedelt wie Springer &Jacoby, Warner Music Germany Group, Studio Ham-burg, Gruner & Jahr, Adobe Systems Engineering,der Versandhandel Otto, Casio oder AOL Deutsch-land. Die Metropolregion ist also Kreativhochburg,multimedialer Schauplatz und informationstechno-logisches Zentrum zugleich und bietet auf dieseWeise ein einmaliges Umfeld für innovative, pro-duktive und ideenreiche Entwicklungen.

Heimat von Zeitungen und InternetMedien-Metropolregion Hamburg

Zuhause@MetropolregionHamburg:Der Internetdienstleister AOL hat seine

Deutschlandzentrale in Hamburg.

Agenturleben: Hier in der WerbeagenturScholz&Friends in Hamburg.

Am Baumwall bei Gruner+Jahr entstehenZeitschriften für die ganze Welt.

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Metropolregionen sind Agglomerationsräume mitmeist mehr als einer Million Einwohner. Sie zeich-nen sich dadurch aus, dass sie sich wirtschaftlichüberdurchschnittlich dynamisch entwickeln undZentren kulturellen Transfers sind. Die deutschenund europäischen Metropolregionen sind dennochsehr unterschiedlich strukturiert:

Während die Metropolregion Stuttgart beispiels-weise in einem Bundesland liegt, erstreckt sich dieMetropolregion Hamburg über zwei Flächenländerund einen Stadtstaat. Die Öresund-Region um Kopen-hagen, Malmö und Lund umfasst mit Dänemarkund Schweden sogar zwei Staaten. Dies stellt dieMetropolregionen vor unterschiedliche Problemeund Herausforderungen. Alle Metropolregionen ver-suchen jedoch, sich dem internationalen Wettbewerbals Gesamtregion zu stellen, und ihre wirtschaftlicheBedeutung für ihr Land wächst zunehmend.

Trotz des Wettbewerbs streben die europäischenMetropolregionen Kooperationen untereinander an,um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und sichals Europäer gegenüber Dritten zu positionieren. Bei-spiel hierfür ist die arbeitsteilige Airbus-Produktionin Toulouse, Bordeaux und Norddeutschland.

Mit der Öresund-Region wäre eine enge Zusammen-arbeit im Bereich Life Science und im Tourismus denk-bar. Um die internationalen Kooperationen voranzu-treiben, beabsichtigt die Metropolregion Hamburgdem europäischen Netzwerk der MetropolregionenMETREX beizutreten.

� www.eurometrex.orgRome

Paris

London

Holland

Vienna

Prague

StockholmOslo

Zurich Budapest

Ljubljana

Bratislava

Warsaw

Minsk

Moscow

Kiev

Bucarest

Istanbul

Sofia

Vilnius

Riga

Tallinn

Helsinki

Berlin

Copenhagen

Madrid

CasablancaAlger Tunis

Lisbon

Athens

Dublin

Reykjavik

Brussels

METREX Presidential Commission ï Metropolitan polycentric relationships ï†Transnational Polycentric Balance

International urban centre European urban centre Main transportation link

European/International sea services to be developed/

Rhine Corridor r

Baltic Palette

Southern Paralell

Northern Isles

Northern Paralell

Elbe-Danube-Corridor

Archimed

International urban centre to be developed with priority

International urban centre to be developed in the longer term

Urban centre with specific International function (Zurich)

European urban centre to be developed with priority

European urban centre to be developed in the longer term

National urban centre

National urban centre to be developed with priority

National urban centre to be developed in the longer term

Main transportation link to be developed with priority

Main transportation link to be developed in the longer term

Main transportation link

Main transportation link to be developed with priority

Main transportation link to be developed in the longer term

Zu Hause in EuropaMetropolregionen in Europa

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Die Öresundbrücke – Verbindung und Symbol der Öresund-Region.

Ballungsräume in Deutschland.

Europäische Ballungsräume und ihre Beziehungen.

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Ein innovatives Produkt der Metropolregion im Einsatzin China: Die mobilen Asphaltwerke der Firma Lintecaus Buxtehude. Ein komplettes Asphaltwerk – unterge-bracht in Standard-Containern.

Senator Dr. Michael Freytag, Behörde für Stadtentwick-lung und Umwelt, zu Besuch bei Kazuo Kashio,Präsident der CASIO Computer Co., Ltd. (WTF), in Tokioim Oktober 2004.

1792 ist ein wichtiges Datum in der Geschichte des deutsch-chi-

nesischen Handels: Es ist das Jahr, in dem das erste chinesische

Schiff den Hamburger Hafen anlief und somit der Startschuss für

eine langjährige und perspektivenreiche Freundschaft zwischen

dem Wachstumsmarkt China und Hamburg. China ist mittler-

weile bei Importen der drittgrößte Handelspartner Hamburgs.

Mit einem Güterumschlag von über 1,7 Millionen Container-

einheiten pro Jahr ist Hamburg der wichtigste Hafen Chinas in

Europa. Mehr als 360 chinesische Firmen und 700 China orien-

tierte Außenhandelsfirmen sind hier ansässig. Aber auch über

die Wirtschaft hinaus wird die Metropolregion Hamburg für

Europa immer mehr das Tor nach China und für China das Tor

zu Europa: Denn ebenso in Politik, Bildung, Wissenschaft und

Kultur findet zum Beispiel durch die vom Hamburger Senat ins

Leben gerufene China-Initiative ein reger Austausch statt. Mit

der Hamburg-Repräsentanz in Chinas boomender Wirtschafts-

metropole Shanghai wird die Kommunikation zwischen beiden

Regionen noch gestärkt.

Hamburg gilt als die liberalste und weltoffenste StadtDeutschlands. Bereits zu Zeiten der Hanse reichtenihre Handelsbeziehungen bis nach Asien. Heute un-terhalten über 5.000 Hamburger Firmen aus allenBranchen direkte Auslandsverbindungen. Hinzu kom-men außenwirtschaftsbezogene Dienstleister wie Ban-ken, Transportunternehmen, Consultants, Konsulatesowie Verbände und Organisationen. Gehandelt wirdvon Hamburg aus über sämtliche Kontinente hinwegmit allem, was man sich vorstellen kann – von derkleinsten Schraube bis hin zur kompletten Industrie-anlage.

Auch Unternehmen aus aller Welt fühlen sich in derMetropolregion zu Hause. Rund 3.500 internationa-le Firmen haben hier ihren Ausgangspunkt und ihr

Sprungbrett in die Märkte Europas gefunden. Mit derseit Mitte der 90er Jahre stattfindenden norddeutschenZusammenarbeit wird sich die Region im Bereich derAußenwirtschaftspolitik noch besser positionieren.Seitdem nehmen Vertreter des Hamburger Senatsund der schleswig-holsteinischen Landesregierungwechselseitig an den Delegationsreisen ins Auslandteil. 2004 wurde diese Praxis auf Repräsentantenvon Kreisen und Städten ausgedehnt.

Auch gemeinsame Messeauftritte sind an der Tages-ordnung: Die Lübeck und Travemünde Tourist-Ser-vice GmbH präsentierte beispielsweise die HansestadtLübeck zusammen mit Hamburg vom 19. bis 23. Janu-ar 2005 auf der „World Travel Fair“ (WTF), der wich-tigsten chinesischen Tourismusmesse in Shanghai.

Das Tor zur WeltDer Außenhandel in der Metropolregion

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Seit Mai 2004 präsentiert sich die MetropolregionHamburg im Internet. Sie ist damit die erste europä-ische Region, die ihre Stärken kompakt, übersicht-lich und vor allem gemeinsam darstellt. NebenInformationen über die politischen Entwicklungs-linien der Metropolregion bietet der Internet-Auf-tritt pro Landkreis drei Themenseiten, die sich andrei unterschiedliche Adressatengruppen wenden:Bürger, Touristen und Unternehmer.

Die Rubrik „Politik und Verwaltung“ ist vor allemfür Bürger interessant, die in einen anderen Land-kreis umziehen und sich vorher über ihre neueHeimat informieren wollen. Unternehmer aus demIn- und Ausland können sich auf einer Übersichts-karte wahlweise in deutsch oder englisch mit Mouse-Over über alle Angebote der Wirtschaftsförderungs-gesellschaften in Kürze informieren und gelangendann per Mausklick zu ausführlicheren Informa-tionen. Ähnlich erhalten Touristen – und natürlichauch Bürger aus der Metropolregion – auf einer Über-sichtskarte und einer Landkreisseite Informationenüber die Highlights der Region.

� www.metropolregion-hamburg.de

Im Internet vornewegwww.metropolregion.hamburg.de

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Kurzer Ausflug nach Ratzeburg: Mit der Maus durch die Metropolregion: www.metropolregion.hamburg.

Übersichtlich und mit Karte:Ausflugsziele und Kulturadressen der Metropolregion Hamburg.

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Wer hier im Norden Hamburgs lebt, erhält viele Vorteile gratis: eingesundes Klima zwischen Nord- und Ostsee, eine reizvolle Landschaftmit Marsch, Geest und östlichem Hügelland mit seinen Seenplatten,Kanälen und Flusslandschaften – Tradition und Moderne in einem.

Wir haben dicht besiedelte Gebiete mit Kaufkraftziffern und einerBruttowertschöpfung, die im Norden an den ersten Stellen steht. Wirleben in einer Region von Weltmarktfirmen – ohne großartig darüberzu reden. Mit dem guten Branchenquerschnitt unserer Betriebe istunsere Region im Norden Hamburgs vielfältig und krisenresistent.

Investitionen in eine Infrastruktur und in Forschung und Entwicklungschaffen eine Region, in der es sich hervorragend leben und arbeitenlässt.

Die vier Wirtschaftsförderungsgesellschaften egeb, WAS, WEPund WFL bieten und vermitteln die notwendigen Rahmenbedingun-gen, die für den wirtschaftlichen Erfolg notwendig sind.

Starke Partner nördlich von Hamburg

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Westholstein – Raum für Wirtschaft im Nordwesten der Metropolregion Hamburg

• Hightech Itzehoe• ChemCoast Park Brunsbüttel• Marine Aquakultur• Offshore• Fraunhofer ISIT• Fachhochschule Westküste• Marine Biotech Centrum Büsum• Weiterbildungsverbünde

Ihre Vorteile:Günstige Industrie- und Gewerbegebiete

Top Infrastruktur Seehafen-, Straßen-, Schienen- und

FlugplatzanbindungHohe Lebensqualität

Gut ausgebildete FacharbeiterProfessionelle Beratung

Existenzgründungszentren * IZET * CAT

Entwicklungsgesellschaft Brunsbüttel mbHWirtschaftsförderung Dithmarschen und Steinburg25541 Brunsbüttel · ElbehafenTel: 0 48 52/83 84-0www.egeb.de · [email protected]

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Eine wachsende Metropolregion Hamburg benötigtgeeignete Gewerbeimmobilien und Flächen für dieAnsiedlung von Unternehmen. Die Kommunikations-plattform Expansion, die Ausstellung und Kongresskombiniert, ist eines der Leit- und Modellprojekteim Rahmen des Regionalen Entwicklungskonzeptes(REK). An den Messeständen verschiedener Ausstel-ler im Hamburger CCH soll Interessierten Gelegen-heit gegeben werden, sich mit Gewerbeimmobilien,-flächen und -finanzierungen bekannt zu machen.

Gleichzeitig informiert der begleitende Kongress mitFachvorträgen und Diskussionsrunden über die wirt-schaftliche Lage der Region und über Entwicklungs-möglichkeiten für Unternehmen. Themen sind bei-spielsweise „Clusterorientierte Wirtschaftsförderung“oder „Das Profil der Marke Hamburg als Motor fürdas Marketing der Metropolregion“.

Ziel ist die gemeinsame Vermarktung des StandortesNorddeutschland, in dessen Rahmen sich die Metro-polregion als Wirtschaftsraum mit Zukunft positio-niert. Die Initiatoren der Expansion sind die Wirt-schaftsförderungen der einzelnen Städte und Ge-meinden, die sich neben Dienstleistern aus den Be-reichen Projektentwicklung, Facility-Management,

Immobilien-Beratung, Gewerbebau und Finanzie-rung auch auf der Messe an eigenen Ständen präsen-tieren.

� www.expansion-hamburg.de

Auf Expansionskurs in der MetropolregionDie Gewerbeimmobilienmesse „Expansion“

| ��Die Gewerbeimmobilienmesse der Metropolregion Hamburg „Expansion “ im Congress Centrum Hamburg.

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Vor dem Hintergrund eines gemeinsamen Wirtschafts-raumes gibt es zur Zeit mit den Wachstumsinitiati-ven „Süderelbe“ und „Norderelbe“ zwei große Pro-jekte in der Metropolregion Hamburg, mit denenPolitik, Verwaltung, Wirtschaftsförderung, Wirtschaftund Wissenschaft gemeinsam nachhaltiges Wachs-tum fördern und Beschäftigung in der Regionsichern .

„Wachstumsinitiative Süderelbe(Süderelbe AG)“

Mit dem Motto „Wirtschaft stärken“ hat Anfang2005 die „Süderelbe AG“ ihre Arbeit aufgenommen.Ihr Betätigungsfeld erstreckt sich über Kreis- undLändergrenzen hinweg von der Stadt Lüneburg überdie Landkreise Stade, Harburg und Lüneburg bis indas südliche Hamburg hinein.

Zielsetzung: In Abstimmung mit denWirtschaftsförderungseinrichtungen der Region ent-wickelt die Süderelbe AG unternehmerischeProjekte zur Verbesserung der Standortattraktivitätund fördert Kooperation und Zusammenarbeit vonWirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung.

Themenfelder: Mit Blick auf die regionalen Poten-ziale konzentriert sich die Süderelbe AG im Rah-men von so genannten „Cluster-Projekten“ auf dieKompetenzfelder Logistik, Maschinen- und Fahr-zeugbau (Neue Werkstoffe), Chemie und Ernährungs-wirtschaft. Im Rahmen von so genannten „Quer-schnittsprojekten“ kümmert sie sich außerdem umFragen des Ansiedlungs- und Flächenmanagements,die Förderung von Unternehmensgründungen sowiedas Thema Aus- und Weiterbildung bzw. Qualifizie-rung.

� www.suederelbe.info

Wachstumsinitiativenin der Metropolregion Hamburg

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SÜDERELBE AG – WIRTSCHAFT STÄRKEN

Wirtschaft stärken – so heißt das Motto für Wachstum inder Region Süderelbe. Die Süderelbe AG hat Anfang des

Jahres 2005 ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen. Sie zielt miteiner länderübergreifenden Clusterstrategie auf Wirtschafts- undBeschäftigungswachstum durch Steigerung der regionalenInnovations- und Wettbewerbsfähigkeit. Im Mittelpunkt stehenkonkrete Maßnahmen und Projekte, die Unternehmen im Südender Metropolregion Hamburg bei der Umsetzung von Ideen inMarkterfolge unterstützen.

PPP – PRIVATE PUBLIC PARTNERSHIP

Die Süderelbe AG arbeitet gemeinsam mit ihrenAktionären und Projektpartnern in Form einer `Private

Public Partnership´ – hier steht die Beteiligung der Unternehmenim Vordergrund. Diese Priorität spiegelt sich in der Aktionärs-struktur wider, die sich zu je einem Drittel aus Unternehmen,Sparkassen und Banken sowie aus Gebietskörperschaftenzusammensetzt.

Die RegionDie PartnerDie Süderelbe AG

HANDLUNGSFELDER DER SÜDERELBE AG

CLUSTER UND NETZWERKE

Der clusterorientierte Handlungsansatz der Süderelbe AGist attraktiv: Durch die Bildung regionaler Netzwerke und

Kooperationen zwischen Unternehmen, Dienstleistern, Wissen-schaft und Verwaltung werden Erfahrung und Stärken kombiniert.Die Standortposition im nationalen und internationalenWettbewerb wird dadurch verbessert.

DIE SÜDERELBE-REGION

Die verstärkte Kooperation Hamburgs mit demUmland gewinnt immer mehr an Bedeutung, um als

wachsende Region im internationalen Metropolenwettbewerbeine Spitzenposition zu erhalten. Vor diesem Hintergrund istauch die Süderelbe-Region über Ländergrenzen hinweg positio-niert – mit den beteiligten niedersächsischen LandkreisenStade, Harburg und Lüneburg sowie dem Hamburger BezirkHarburg.

800.000 EINWOHNER AUF 4.000 km 2

ZIELE UND VORTEILE

Ziel der Süderelbe AG ist eine nachhaltige Steigerungder wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit durch:

• Ausbau bestehender Stärkenprofile und Standortfaktoren

• Entwicklung von Clustern unter Einbindung einer größeren Anzahl von Unternehmen

• leichtere Planung und Durchführung wichtiger Projekte mit grenzüberschreitendem Charakter

• mehr Effizienz in der Wirtschaftsförderung durch Professionalisierung von Dienstleistungen

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„Wachstumsinitiative Norderelbe“

Die Wachstumsinitiative Norderelbe (WIN) hat sichzum Ziel gesetzt, auch im Raum nördlich der Elbedie Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft,Wirtschaftsförderung, Politik und Verwaltung vor-anzutreiben.

Hierbei kooperieren das Land Schleswig-Holstein,das Land Hamburg mit seinen nördlichen Bezirkenund die Kreise Dithmarschen, Steinburg, Pinneberg,Segeberg, Stormarn, Herzogtum Lauenburg sowiedie Stadt Neumünster eng miteinander. WIN führtderzeit eine grundlegende Potenzialanalyse für dienördliche Metropolregion durch.

In einem nächsten Schritt sollen in Zusammenarbeitmit den Unternehmen vor Ort konkrete Projekteentwickelt werden. Diese können dann später zumwirtschaftlichen Nutzen der ganzen Metropolregionvon den beteiligten Akteuren umgesetzt werden.

� www.kreis-pinneberg.de

Wachstumsinitiativenin der Metropolregion Hamburg

Die Lenkungsgruppe der Wachstumsinitiative Norderelbe (WIN) mit Vertretern derFreien und Hansestadt Hamburg sowie den Landräten der beteiligten Kreise.

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Hamburg und die Metropolregion sollen mit demLeitbild „Metropole Hamburg – Wachsende Stadt“zu einer der attraktivsten Regionen Europas ent-wickelt werden:

• Die internationale Attraktivität soll gestärkt werden, • Wirtschaft und Beschäftigung sollen überdurch-

schnittlich wachsen, • die Einwohnerzahl Hamburgs und der Metropol-

region soll erhöht und • die Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit

sollen gesichert werden.

Mit umfangreichen Maßnahmen verfolgt der Senatder Freien und Hansestadt Hamburg die Umsetzungdieser Ziele. Für die Metropolregion bedeutet diesesLeitbild die Bündelung der Kräfte, um in ausgewähl-ten Zukunftsfeldern die Metropolregion für den glo-balen Wettbewerb fit zu machen.

In vielen Feldern sind konkrete Kooperations-projekte zusammen mit der Metropolregion bzw.Landkreisen der Metropolregion entstanden. In derLuftfahrtinitiative Hamburg arbeiten Unternehmen,Verbände, Institutionen und Behörden Länder über-greifend seit Jahren zum Nutzen des Wirtschafts-raums eng zusammen. Das Zukunftsfeld Life Sciences

wird durch die Agentur Norgenta für die norddeutscheRegion entwickelt und innovative Projekte gefördert.

Auch viele andere konkrete Vorhaben wurden ausdem Innovationsfonds Wachsende Stadt finanziellgefördert wie bspw. die Entwicklung eines Regiona-len Wachstumskonzeptes für die Region Süderelbe.Mit dieser länderübergreifenden Wirtschafts-förderung sollen Cluster in der Süderelbe-Region gefördert werden. Auch die daraus entstandeneWachstumsinitiative Süderelbe AG wird finanziellbezuschusst. Ein ähnlicher Kooperationsweg sollauch für die Clusterentwicklung am nördlichenRand in und um Hamburg beschritten werden. Auchdie MetropolCard zur Tourismusförderung in derMetropolregion wurde aus dem InnovationsfondsWachsende Stadt bezuschusst.

Die wichtige Rolle der Metropolregion zeigt sichnicht zuletzt an einer stärkeren Internationalisie-rung der Politik für die Metropolregion – auch dieseAnsätze sind im Rahmen der Leitbildstrategie derWachsenden Stadt vorbereitet worden. Das Credolautet: Die Wachsende Stadt stärkt nicht nur dieKernstadt Hamburg, sondern auch die Metropol-region Hamburg und macht sie zur WachsendenRegion.

Von der Wachsenden Stadt zur Wachsenden RegionDas Leitbild der Wachsenden Stadt stärkt die Metropolregion

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Um die Metropole Hamburg regional, national undinternational zu positionieren und deren Außen-wahrnehmung zu stärken, entwickelt die HamburgMarketing GmbH die „Marke Hamburg“.

Die „Marke Hamburg“ jedoch bedarf in vielen Berei-chen eines über Hamburgs Grenzen hinausgehendenVermarktungsansatzes: Denn aus globaler Sicht sinddie Grenzen zwischen den Bundesländern und erstrecht die zwischen einzelnen Kreisen irrelevant. Undselbst aus lokaler Perspektive nimmt die Bedeutungvon Verwaltungsgrenzen ab.

Große Projekte können nur gemeinsam realisiertwerden: Die Olympiabewerbung der „SportstadtHamburg“ als Beispiel aus früherer Zeit wurde soerst durch die Einbindung von Austragungsorten imUmland vollständig.

Das Anliegen der Hamburg Marketing GmbH ist esdeswegen, wo immer möglich, bei ihren Marketing-maßnahmen die Metropolregion einzuschließen.Unter der „Marke Hamburg“ gewinnt die Metropol-region durch die Bündelung ihrer Aktivitäten undVorzüge an internationalem Ansehen und Interesse.

Neben diesem überregionalen Marketing entwickeltdie Metropolregion ihr eigenes Binnenmarketingfort. Ziel ist es, durch beispielsweise Internetauftrittund Newsletter, Bürgerinnen und Bürger über dieZiele und Vorteile der Zusammenarbeit in derMetropolregion, über Gemeinsamkeiten undStärken zu informieren.

� www.metropolregion.hamburg.de� www.marketing.hamburg.de

Das ist ’ne Marke!Standortmarketing für die Metropolregion Hamburg

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Erstklassigkeit in Bildung, Wissenschaft und For-schung ist immer ein entscheidender Standortvor-teil. In der Metropolregion Hamburg finden sichzahlreiche Wissenschaftseinrichtungen, die es sichzum Ziel gesetzt haben, auf hohem Niveau auszubil-den und so die Grundlage dafür schaffen, den Stand-ortvorteil Bildung und Forschung auszubauen undzu verbessern.

Kluge Köpfe aus dem In- und Ausland zieht es andie staatlichen und privaten Hochschulen sowie andie exzellenten Forschungszentren der Region. Dieinternationale Ausrichtung vieler der Wissens- undForschungseinrichtungen ist nur ein Grund dafür,dass mehr als 70.000 Studierende in der Metropol-region leben, studieren und forschen. Allein 9.000von ihnen kommen aus dem Ausland, um hier einegute Ausbildung zu genießen. Unterrichtet werdensie von über 9.000 Wissenschaftlerinnen und Wissen-schaftlern sowie Professorinnen und Professoren.

Zusammen mit hoch qualifizierten Fachleuten ausHandel, Industrie und Wirtschaft tragen sie dazubei, dass in der Metropolregion ein kluger, kreativerund ambitionierter Wind weht, der ein innovatives,zukunftsorientiertes Klima erzeugt.

Forschung und LehreHochschulen in der Metropolregion Hamburg

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Universität Hamburg Mit rund 40.000 Studierenden ist die Universität Hamburg die fünftgrößteUniversität Deutschlands. Sie bietet mit Wirtschafts- und Sozialwissenschaften,Rechtswissenschaft sowie Geistes- und Kulturwissenschaften, Informatik,Naturwissenschaften und Medizin mehr als 90 Studiengänge. Das Herz derUniversität bildet der Campus zwischen Alster und Grindelviertel im Zentrumder Stadt. Weitere Einrichtungen der Universität befinden sich in anderenStadtteilen: das Universitätsklinikum in Eppendorf, das Zentrum für Marineund Atmosphärische Wissenschaften (ZMAW) an der Bundesstraße, die Infor-matik in Stellingen, das Biozentrum mit dem Botanischen Garten und dem In-stitut für Allgemeine Botanik in Klein Flottbek, das Institut für Hydrobiologie undFischereiwissenschaft in Altona, die Sternwarte in Bergedorf und einige physi-kalische Institute in Bahrenfeld, wo auch das Deutsche Elektronen-Synchrotron(DESY) arbeitet. In den über 150 Gebäuden der Universität arbeiten 3.600Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. www.uni-hamburg.de

Bei der folgenden Darstellung der einzelnenHochschulen handelt es sich nicht um eineabschließende Auswahl.

Helmut-Schmidt-Universität Ein akademisches Kleinod in Wandsbek: Die 1973 als „Hochschule der Bundes-wehr“ gegründete Helmut-Schmidt-Universität besticht durch überdurch-schnittliche Studienbedingungen und eine ausgezeichnete Forschungsinfra-struktur. Das Studium in einem der neun Studiengänge (Betriebswirtschafts-lehre, Elektrotechnik, Geschichtswissenschaft, Maschinenbau, Pädagogik,Politikwissenschaft, Rechnergestützte Ingenieurwissenschaften, Volkswirt-schaftslehre und Wirtschaftsingenieurwesen) findet in kleinen Gruppen mitpersönlichem Kontakt zwischen Studierenden und ihren Dozentinnen undDozenten statt.Wohnen auf dem Campus und Studium bei vollem Gehalt sindweitere Besonderheiten, die den Abschluss des Studiums innerhalb von dreiJahren und drei Monaten (zehn Trimestern) ermöglichen. Seit kurzem könnenauch Industriestipendiaten ohne Zugehörigkeit zur Bundeswehr hier studieren.Forschungsschwerpunkte sind Unternehmensführung und Technologiemanage-ment, Logistik und internationales Management, Globalisierung und Integra-tion von Märkten sowie Medizintechnik. Die Universitätsbibliothek belegt imnationalen und internationalen Vergleich einen Spitzenplatz hinsichtlich Aus-stattung und Service. www.hsu-hh.de

Technische Universität Hamburg Die TUHH ist eine der jüngsten und erfolgreichsten Universitätenin Deutschland. Zwischen 1982 und 1999 ist auf dem TU-Campusin Hamburgs Süden ein architektonisch reizvolles Ensemble vonGebäuden in einer Parklandschaft entstanden. 1980 wurde der For-schungsbetrieb aufgenommen, 1982/83 die Lehrtätigkeit. Heutearbeiten über 110 Professorinnen und Professoren und 1.150Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (davon 500 wissenschaftliche,inklusive der Drittmittelstellen) an der TUHH. Bei rund 5.100Studierenden ergibt sich ein hervorragendes Betreuungs-verhältnis. Auf dem Campus ist vielfältiger Raum für Begegnungenund fruchtbaren Gedankenaustausch. Die Stimmung ist einfach zubeschreiben: jung, innovativ, unkonventionell, originell und kreativ –eine ideale Atmosphäre für die Entwicklung neuer Ideen in denIngenieurwissenschaften. Die Gründungsprinzipien der TUHH sindin Deutschland einzigartig: Forschungspriorität, Interdisziplinarität,Innovation, Regionalität sowie Internationalität sind verpflichtendeGrundlagen für unser Handeln. Im Mittelpunkt der Forschung, derLehre und des Technologietransfers steht das Leitmotiv, Technik fürdie Menschen zu entwickeln. www.tu-harburg.de

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Hochschule für Angewandte Wissenschaften Gute Betreuung und eine enge Verbindung zur Praxis sind die Markenzeichender Hochschule für Angewandte Wissenschaft. Als zweitgrößte Hochschuleder Metropolregion Hamburg bietet sie mit ihrer vielseitigen und praxisnahenAusbildung, gefördert durch Forschung und Entwicklung, vielen Studienwilli-gen eine attraktive Alternative zu universitären Studiengängen. Mit 49 Studien-gängen erstreckt sich ihr Ausbildungsangebot auf die Bereiche Technik, Wirt-schaft, Informatik, Bauen, Medien, Design, Life Sciences und Soziales. Ziel istes, ein solides Grundlagenwissen und aktuelles fachliches Know-how zu ver-mitteln. Die Studierenden erwerben Methodenwissen, überfachliche Schlüssel-kompetenzen und lernen den selbstverständlichen Umgang mit den neuenMedien. Mit rund 13.500 Studierenden ist die HAW Hamburg die zweitgrößteHochschule ihrer Art in der Bundesrepublik. www.haw-hamburg.de

FH-Wedel Die FH Wedel ist eine private, staatlich anerkannte Hochschule mit etwa1.000 Studierenden. Sie hat sich aus der 1948 gegründeten Physikalisch-Technischen Lehranstalt (PTL) entwickelt. Das Studienangebot konzentriertsich auf drei Schwerpunkte: Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen und Be-triebswirtschaftslehre. Mit den Studiengängen Wirtschaftsinformatik, Medien-informatik und dem postgradualen Masterstudium Computer Science über-nimmt die FH Wedel eine Vorreiterrolle im Hochschulbereich. Alle Studien-gänge sind interdisziplinär angelegt, straff organisiert und praxisorientiert.Durch ein Industriesemester und eine betriebliche Diplomarbeit ist ein vollesJahr an Praxis in die Studiengänge einbezogen. Eine enge Zusammenarbeitmit der Wirtschaft und Kooperationen mit mehreren europäischen Universi-täten zeichnen die FH Wedel aus. www.fh-wedel.de

Bucerius Law School Die Bucerius Law School ist die erste private Hochschule für Rechtswissen-schaft in Deutschland. Sie wurde im Jahre 2000 von der ZEIT-Stiftung Gerdund Ebelin Bucerius als eine staatlich anerkannte, jedoch ausschließlich mitprivaten Mitteln finanzierte und privatrechtlich organisierte Hochschule ge-gründet.Neben der Ausbildung in den juristischen Kernfächern wird der Schwer-punkt auf das nationale und internationale – insbesondere das europäischeund angloamerikanische – Wirtschaftsrecht gelegt. Ein anspruchsvolles Fremd-sprachenprogramm für Juristen,Vorlesungen über volks- und betriebswirtschaft-liche Grundlagen sowie ein Studium generale sind integraler Bestandteil desStudiums. Die juristische Ausbildung an der Bucerius Law School dauert vierJahre und führt zu zwei Abschlüssen: dem Bachelor of Laws (LL.B.) und demErsten Juristischen Staatsexamen. www.law-school.de

Hamburg School of Business Administration Die HSBA Hamburg School of Business Administration ist die erste und ein-zige staatlich anerkannte Hochschule der Wirtschaft in Hamburg und bun-desweit die erste, die bereits duale Bachelor-Studiengänge anbietet. Praxis-bezogenes Studium an der HSBA und systematische Ausbildung im Unter-nehmen – das ist das Erfolgsrezept als Alternative gegenüber einem reinenwirtschaftswissenschaftlichen Hochschulstudium und anschließenden Trainee-programmen. Das Studium dauert 3 Jahre, wobei es dem dualen Charakterdes Studiums entspricht, dass sich Praxis- und Theoriephasen abwechseln.Ein Studienjahr, das immer am 1. Oktober beginnt und am 30. September desfolgenden Jahres endet, besteht in der Regel aus drei 4-7-wöchigen Theorie-phasen mit zusammen 20 Wochen jährlich, in denen die Lehrveranstaltungenstattfinden; innerhalb der Praxisphasen von 32 Wochen jährlich werden dieseStudieninhalte angewandt und vertieft. www.hsba.de

Hochschule für Musik und Theater Hochschule – Studienort und Theater. Lage: zentral an der Außenalster inPöseldorf. Gebäude: „Budge-Palais“ mit einem prachtvollen historischenKammermusiksaal, Neubau mit 83 Unterrichts- und Überäumen, Forum – einprofessionell ausgestattetes Theater. Zahlen: cirka 750 Studierende, cirka210 Voll- und Teilzeitprofessuren. Studiengänge: Komposition/Theorie, Diri-gieren (Chor und Orchester), Instrumentalmusik, Gesang, Oper, Musikthea-ter-Regie, Schauspiel, Schauspieltheater-Regie, Schulmusik, Diplommusik-erziehung, Kirchenmusik, Jazz, Popularmusik, Musiktherapie, Kultur- undMedienmanagement. Hochschule als Kulturträgerin: ca. 300 Veranstal-tungsangebote pro Jahr, Junges Forum Musiktheater mit bis zu neuenOperninszenierungen pro Jahr, Hochschule als Partnerin für eine Vielzahlkünstlerischer Veranstaltungen und musikalischer Umrahmungen zu allenAnlässen. www.musikhochschule-hamburg.de

Hochschule für bildende Künste Die Hochschule für bildende Künste gliedert sich in eine Vielzahl interdiszipli-när angelegter Lehr- und Forschungsbereiche. Damit bietet sie den Studien-gängen Kunst, Design,Visuelle Kommunikation/Medien, Kunstpädagogik undArchitektur ein breites Spektrum übergreifender Auseinandersetzungen, diesich auf alle Formen der visuellen Kultur erstrecken. Ziel der Ausbildung ist,die Studierenden zu befähigen, in allen künstlerischen Disziplinen neue Frage-stellungen aufzuwerfen und innovative Lösungen zu erarbeiten. Dabei wer-den sie von hoch qualifizierten künstlerisch und wissenschaftlich Lehrendenin Seminaren, Projekt- und Arbeitsgruppen sowie Einzelgesprächen intensivbetreut. Insbesondere gewährt die Hochschule Zeit und Raum für künstleri-sche Auseinandersetzungen und rückt projektbezogene und experimentelleArbeitsweisen in den Mittelpunkt. www.hfbk-hamburg.de

Die Hochschule 21... in BuxtehudeDie Hochschule 21... baut auf einer fast 130-jährigen Tradition der Fach-hochschule Nordostniedersachsen in Buxtehude auf. Mit den heute gelehr-ten Studienfächern Architektur, Bauingenieurwesen und Bau- und Immobi-lienmanagement gehört Buxtehude bundesweit zu den Spitzenausbildungs-stätten. Nach einem Beschluss der Niedersächsischen Landesregierung vomMärz 2004 wird die bestehende Fachhochschule in Buxtehude geschlossenund durch eine vom Land finanziell geförderte Hochschule, die privatwirt-schaftlich geführte Hochschule 21..., ersetzt. Sie wird dabei die bestehendeninternationalen Kooperationen mit Hochschulen in Spanien, Dänemark, Groß-britannien, Italien und China weiterführen, welche die heute unbedingt erfor-derliche Basis für eine international und weltoffen geprägte Ausbildungschaffen. Mit der neuen Hochschulform kann noch besser als heute schonauf die Bedürfnisse der Studierenden und die sich ändernde Nachfrage desMarktes eingegangen werden. Alle Studiengänge werden künftig DUAL, dasheißt im ständigen Wechsel zwischen Hochschulausbildung und Praxiszeit inPartnerfirmen, ablaufen. Die Studiengebühr wird durch eine Volontariatsver-gütung der Partnerfirma ausgeglichen bzw. auch überschritten, so dass sichjeder dieses Studium leisten kann. www.hs21.de

Universität LüneburgVor den Toren Hamburgs in der Universitätsstadt Lüneburg spielt die traditio-nelle Trennung zwischen Universität und Fachhochschule seit dem 1. Januar2005 praktisch keine Rolle mehr. Nach der deutschlandweit ersten Fusionzweier unterschiedlicher Hochschularten entstand die ModelluniversitätLüneburg. Die neue Universität Lüneburg mit rund 11.000 Studierenden be-gibt sich damit auf den Weg zu einer europäischen Modelluniversität im Bo-logna-Prozess. Die Universität bietet ein modernes Studienprogramm mitinternational anerkannten Bachelor- und Masterstudiengängen und ermög-licht mit einer Kombination aus forschungsbasierten und anwendungsbezo-genen Inhalten einmalige Qualifizierungsmöglichkeiten. 195 Professorinnen undProfessoren und 194 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leh-ren und forschen in zehn Fachbereichen mit 27 Studiengängen: Automatisie-rungstechnik, Bauingenieurwesen, Erziehungswissenschaften, Kulturwissen-schaften, Sozialwesen, Umweltwissenschaften, Wirtschaft, Wirtschafts- undSozialwissenschaften, Wirtschaftspsychologie und Wirtschaftsrecht. Auchder Außenstandort Suderburg im Herzen der Lüneburger Heide lockt mit her-vorragenden Studien- und Forschungsbedingungen und mit einem hohenFreizeitwert. www.uni-lueneburg.de

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Forschungszentrum Borstel

Leibniz-Zentrum für Medizin und Biowissenschaften

Die gesellschaftspolitische und wissenschaftliche Missiondes FZB ist die grundlagen- und patientenorientierteForschung auf dem Gebiet der Pneumologie.

Schwerpunkt sind die Bereiche Infektion, Allergie undTumorbiologie. Das Ziel der klinisch-wissenschaftlichenArbeiten ist die Verbesserung bestehender und die Entwicklungneuer Methoden zur Erkennung, Vermeidung undBehandlung dieser Erkrankungen.

Parkallee 1 -40 · 23845 Borstel · www.fz-borstel.de

GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbHGKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbHGKSS gehört zu den 15 nationalen Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft.

750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in den StandortenGeesthacht und Teltow bei Berlin.

Materialforschung und Küstenforschung sind unsere Themen.

Wir leisten substanzielle Beiträge für

� eine umweltgerechte Mobilität durch moderne Werkstoffe für denLeichtbau in der Verkehrstechnik

� die regenerative Medizin durch neue Materialien � ein nachhaltiges Küstenzonenmanagement.� eine umweltgerechte chemische Trenntechnik durch moderne

Kunststoffe

www.gkss.dewww.gkss.de N O T I Z E N

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Die Metropolregion ist auch abgesehen vonden universitären Einrichtungen eine Hoch-burg des Wissens und der Forschung. Alleinin Hamburg gibt es rund 250 Forschungs-anstalten, in denen sich etwa 5.000 Wissen-schaftlerinnen und Wissenschaftler um For-schung und Entwicklung bemühen.

Grundlagenforschungen in den BereichenMeeres- und Klimaforschung, Materialwissen-schaft, Laser- und Teilchenphysik gehörenebenso dazu wie Biotechnologie, Informations-und Kommunikationstechnik. Die Forschungs-einrichtungen der Metropolregion genießenoftmals Weltruhm. Das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY) z. B. ist eines der welt-weit führenden Zentren für Forschung anTeilchenbeschleunigern. Auch das Bernhard-Nocht-Institut hat als bedeutendste Institu-tion für Tropenmedizin in Deutschland seitlangem internationales Renommee.

Während sich die Hamburgische Schiffbau-Versuchsanstalt experimentell und theore-tisch mit Schiffbau, Schifffahrt oder Offshore-Technik beschäftigt, forscht eines der europa-

weit modernsten Chiplabore, das Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie, in Itzehoe.

Um einen ganz anderen Forschungsschwer-punkt geht es in der ObstbauversuchsanstaltJork im Alten Land. Auf der 25 Hektar gro-ßen Versuchsanbaufläche werden die Voraus-setzungen für eine stetige Verbesserung desAnbaus, der Lagerung und der Qualität desObstes erforscht.

Bei der folgenden Darstellung der einzelnenForschungseinrichtungen handelt es sichnicht um eine abschließende Auswahl.

Von Synchrotronen, Chips und anderen TeilchenForschungseinrichtungen in der Metropolregion

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Bundesanstalt für Wasserbau (BAW)Aufgabe der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW), Dienststelle Hamburg, istvor allem die Beratung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundesauf den Gebieten des Wasserbaus, des Erd- und Grundbaus und der Wasser-fahrzeuge. Im Aufgabenbereich Geotechnik werden z. B. geologische Zusam-menhänge für die gesamte norddeutsche Tiefebene, besonders des Küsten-bereichs, untersucht. Unter anderem geht es hierbei um die Analyse derStandsicherheit alter Verkehrswasserbauwerke. Der Bereich Küstenwasser-bau liefert außerdem die wissenschaftliche Grundlage für Ausbauplanungen,Strombaukonzeptionen und Strategien zur wirtschaftlichen Unterhaltung derWasserstraßen von Nord- und Ostsee. In der BAW arbeitet ein hochqualifi-ziertes Wissenschaftlerteam interdisziplinär unter Einsatz der aktuellsten wis-senschaftlichen Technik. Die Weiterentwicklung der eingesetzten Methodenund Verfahren erfolgt in Kooperation mit Forschungsinstituten auf nationalerund internationaler Ebene. www.baw.de

Bernhard-Nocht-InstitutIm Jahre 1900 gegründet, ist das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin(BNI) Deutschlands älteste und größte Einrichtung für tropenmedizinischeForschung, Lehre und Krankenversorgung. Besondere Schwerpunkte sindMalaria, Flussblindheit, Amöbiasis und tropische Fieberviren. Das BNI be-treibt eines der beiden bundesdeutschen Laboratorien der höchsten biologi-schen Sicherheitsstufe 4 für Forschung und Diagnostik hochinfektiöser Er-krankungen wie Lassa- und Ebola-Fieber. Die Zentraldiagnostik ist das Natio-nale Referenzzentrum für tropische Infektionserreger. Die klinische Abteilungist ein internistisches Krankenhaus mit besonderer Kompetenz für importier-te Tropen- und andere Infektionserkrankungen. Auslandsreisenden bietet dasReisemedizinische Zentrum eine individuelle Gesundheitsberatung und einenumfassenden Internetservice mit Reisetipps und Länderdatenbank. Das BNIgehört mit 80 weiteren außeruniversitären Forschungseinrichtungen derLeibniz-Gemeinschaft an. www.bni.uni-hamburg.de

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) umfasst heute in 14Zentren mehr als 80 interdisziplinär zusammenarbeitende Kliniken, Poliklini-ken und Institute. Forschungsschwerpunkte am UKE sind: Herz-/Kreislauf,Tumorforschung, Skelettsystem, Stoffwechsel, Neurowissenschaften, Trans-plantation/Stammzellen sowie Versorgungsforschung. Wie alle Universitäts-kliniken leistet das UKE eine umfassende Krankenversorgung.Alle bekanntenund verbreiteten Krankheiten werden behandelt. Neue Forschungserkennt-nisse und Behandlungsmethoden finden Eingang in die Diagnose und Thera-pie von Erkrankungen. Mit 1.485 Betten ist es eines der größten Krankenhäu-ser in Hamburg. Jährlich nimmt das Klinikum etwa 50.000 Patienten stationärauf. Hinzu kommen 70.000 ambulante Behandlungen und rund 40.000 Not-fälle. Viele Therapien können in Hamburg und Umgebung nur hier erfolgen –zum Beispiel Transplantationen von Herz, Lunge, Leber, Niere undKnochenmark. Forschung ist eine wichtige Voraussetzung für Fortschritte inDiagnostik und Therapie. Viele neue Behandlungsformen werden erst mög-lich durch eine intensive Untersuchung der Ursachen von Krankheiten undderen Entstehungsmechanismen. Von den rund 6.000 Beschäftigten desUKE sind über 1.300 Ärzte sowie Naturwissenschaftler. Fast 3.000Menschen arbeiten im Pflegedienst und als Therapeuten.

www.uke.uni-hamburg.de

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Deutsches Klimarechenzentrum GmbH (DKRZ) Die gemeinnützige Deutsches Klimarechenzentrum GmbH (DKRZ) betreibt alsüberregionale Serviceeinrichtung leistungsfähigste Höchstleistungsrechnerund Datenspeicherungssysteme für die deutsche Klima- und Erdsystemfor-schung. Rechenleistung auf höchstem Niveau ist das zentrale Arbeitsmittelfür die Erforschung des vergangenen, des heutigen und des zukünftigen Klimasmit Rechenmodellen der wichtigsten physikalischen, chemischen und biolo-gischen Prozesse. Ergänzend unterstützt das DKRZ die Wissenschaftler beider effektiven Nutzung der Computersysteme und der Visualisierung derErgebnisse. Gemeinsam mit den unter dem Dach des Zentrums für Marineund Atmosphärische Wissenschaften (ZMAW) zusammengefassten Institutenist das DKRZ ein wichtiger Bestandteil des international anerkanntenStandortes für Klima- und Erdsystemforschung in Hamburg. www.dkrz.de

GKSS-Forschungszentrum Im GKSS-Forschungszentrum wird seit 1956 anwendungsorientierte For-schung und Entwicklung betrieben. Dabei sind die Forschungsinhalte stetsauch an den Bedürfnissen der Wirtschaft ausgerichtet. Die Schwerpunkte derwissenschaftlichen Arbeit bei GKSS liegen in den Bereichen Werkstoff- undKüstenforschung sowie in dem neuen Aufgabenfeld der regenerativenMedizin. Als eines von 15 Forschungszentren innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) ist die GKSS in die größtedeutsche Wissenschaftsorganisation eingebunden. Ziel der Helmholtz-Gemeinschaft ist es, durch Verbindung von Forschung und Technologie-entwicklung zur Gestaltung unserer Zukunft beizutragen. Die GKSS ist mitvier Programmen in den Forschungsbereichen der Helmholtz-Gemeinschaftvertreten: Funktionale Werkstoffsysteme, Meeres-, Küsten- und Polar-forschung, Regenerative Medizin und organunterstützende Systeme, Groß-geräte für die Forschung mit Photonen, Neutronen und Ionen.

www.gkss.de

Hamburgisches Welt-Wirtschafts-Archiv Das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA) ist eine wirtschaftswis-senschaftliche Serviceeinrichtung für Wissenschaft,Wirtschaft und Politik derWissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL). Das HWWAbesitzt mit 1,2 Millionen Bänden eine der größten wirtschaftswissenschaftli-chen Bibliotheken in Europa und hat mit knapp 20 Millionen Ausschnitten dasgrößte öffentlich zugängliche wirtschaftswissenschaftliche Pressearchiv inDeutschland, erstellt initiativ und im Auftrag seiner Kunden relevante und aktu-elle Informations- und Dokumentationsprodukte auf der Grundlage eigener undexterner Wissensquellen sowie der spezifischen eigenen Forschungskompe-tenz. Das HWWA betreibt Forschung auf den Gebieten weltwirtschaftlicherEntwicklungen und ist eines der sechs führenden wirtschaftswissenschaft-lichen Institute in Deutschland. Das HWWA wurde 1908 gegründet undbeschäftigt 155 Mitarbeiter. Es verfügt über ein Budget in Höhe von cirka 11 Mio.Euro. www.hwwa.de

Hans-Bredow-Institut Im Geflecht der unterschiedlichen Interessen im Medienbereich betont das In-stitut seine Unabhängigkeit. Es geht davon aus, dass die aktuellen Fragen derMedienentwicklung eine interdisziplinäre Perspektive erfordern. Daher werdensozial- und rechtswissenschaftliche, ökonomische und pädagogische Ansätzekombiniert. Das Institut sucht den steten Austausch und konkrete Kooperationenmit den verschiedenen Akteuren des Medienbereichs. Dazu gehören sowohl derTransfer der Forschungsergebnisse in die Praxis als auch vielfältige Kontaktemit Partnern in anderen Ländern, mit denen das Institut international verglei-chende Fragestellungen bearbeitet. www.hans-bredow-institut.de

Heinrich-Pette-Institut Das HPI widmet sich der Erforschung der Biologie menschlicher Viruserkran-kungen, dem Verlauf von Viruserkrankungen (Pathogenese) sowie der Abwehr-reaktion des Körpers und damit zusammenhängenden Problemen. Schwer-punkte sind u.a. die Hepatitis-B und -C-Viren, das humane Immundefizienz-Virus (HIV) und Herpesviren sowie die molekularen Grundlagen der Tumorent-stehung und Tumortherapie. Ein neues Projekt des HPI ist wesentlicher Be-standteil des Antiterrorprogramms der Bundesrepublik im Bereich biologi-scher Waffen. Das Institut ist gemeinnützig und gehört als selbstständige For-schungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft (WGL) an. Als Forschungsein-richtung mit überregionaler Bedeutung wird die Stiftung je zur Hälfte durchdas Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) und dieBehörde für Wissenschaft und Gesundheit (BWG) in Hamburg grundfinan-ziert. Im November 2002 erhielt das HPI in einem von der Leibniz-Gemein-schaft durchgeführten unabhängigen Gutachten eine exzellente Beurteilungin Forschung, Nachwuchsförderung und der Einwerbung von Drittmitteln.Hervorgehoben wurde der wichtige Beitrag des Instituts bei der Erforschungund Entwicklung neuer Therapieansätze für Virus- und Tumorerkrankungenund deren Diagnostik. www.hpi-hamburg.de

Max-Planck-Arbeitsgruppen für strukturelle MolekularbiologieZiel der Max-Planck-Arbeitsgruppen für strukturelle Molekularbiologie amDESY ist es, biologische Strukturanalyse mit dem Einsatz der Synchrotron-strahlung zu verbinden. Die Kenntnis der Struktur von Biomolekülen (Pro-teine, Nukleinsäuren, Membranen u.a.) ist wesentliche Voraussetzung für dasVerständnis von biologischen Prozessen auf molekularer und zellulärer Ebenesowie für Anwendungen in Biotechnologie, Medizin oder Pharmazie. Die beiDESY vorhandene Synchrotronstrahlung erlaubt es, wegen ihrer hohen Intensi-tät und variablen Wellenlänge, Röntgenstrukturanalysen von Biomolekülenschnell, schonend und mit hoher Auflösung durchzuführen. Nur so gelingt es,den steigenden Bedarf an Strukturanalysen zu befriedigen und die Methodeneinem internationalen Kreis von Nutzern zur Verfügung zu stellen. InhaltlicheSchwerpunkte der Forschung sind die Strukturanalyse des Ribosoms und dieEntwicklung neuer Antibiotika, die Untersuchung der Funktion von Motorpro-teinen und des Zytoskeletts (z. B. in der Alzheimerkrankheit) und die Entwick-lung neuer Verfahren zur hochaufgelösten Strukturanalyse von Biomolekülen.

www.mpasmb-hamburg.mpg.de

Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht Das Institut widmet sich der Grundlagenforschung im ausländischen und inter-nationalen Privat-, Handels-, Wirtschafts- und Zivilverfahrensrecht. Im Jahre1926 in Berlin unter Beteiligung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förde-rung der Wissenschaften gegründet, ging es 1938 in deren Trägerschaft überund wurde 1949 in die Max-Planck- Gesellschaft übernommen. Das Institutwar zunächst der rechtsvergleichenden Erforschung des privaten internationa-len Rechtsverkehrs gewidmet. Seit den 1980er Jahren wurden das Wirt-schafts-, Gesellschafts-, Kapitalmarkt-, Banken- und Versicherungsrecht, dasTransportrecht sowie das Wettbewerbsrecht zu weiteren Forschungsschwer-punkten ausgebaut. In jüngster Zeit erweitern die Vereinheitlichung des euro-päischen Privatrechts, die historische Rechtsvergleichung und der System-vergleich zwischen englischem Common Law und kontinentaleuropäischemCivil Law das Forschungsspektrum. www.mpipriv-hh.mpg.de

Max-Planck-Institut für Meteorologie Das Max-Planck-Institut für Meteorologie ist ein international anerkanntes For-schungsinstitut. Mit ungefähr 200 Mitarbeitern aus aller Welt erforscht es dieDynamik des Erdsystems und seine Zusammensetzung. Das Institut entwickeltModelle und Messmethoden, um Prozesse in der Erdatmosphäre, im Ozeanund in der Biosphäre zu untersuchen. Das MPIMET will die Veränderlichkeit die-ser Prozesse erkennen und verstehen und erforscht die natürlichen und men-schengemachten Ursachen, die das Klimageschehen beeinflussen. Die regio-nalen Auswirkungen des Klimawandels und die Konsequenzen für Wasser-kreislauf und Luftqualität sind dabei von besonderem Interesse. Die instituts-eigenen Computermodelle ermöglichen es, das Klima vorherzusagen und kom-plexe Stoffkreisläufe im Erdsystem quantitativ darzustellen.Die Modelle werden ge-meinsam mit Meteorologen, Ozeanographen, Physikern, Chemikern, Biologen,Informatikern und Satellitenexperten an Partnerinstituten in Deutschland undweltweit entwickelt. Um die zentralen Fragestellungen der Klimaforschung zubeantworten, nutzt das Max-Planck-Institut für Meteorologie die bestmöglichenintellektuellen und kreativen Ressourcen. www.mpimet.mpg.de

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TuTech Innovation GmbH Hamburg Innovation GmbH TuTech Innovation GmbH und Hamburg Innovation GmbH bilden im Verbund mitallen Hamburger Hochschulen das Transfer-Tandem zwischen Wissenschaftund Wirtschaft. Das operative Geschäft wird von der TuTech Innovation GmbHdurchgeführt. Zu den Geschäftsfeldern der Gesellschaften zählen: Vermitt-lung von Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft im Verbund mitallen Hamburger Hochschulen, Vernetzung Wissenschaft – Politik/Verwal-tung, Management von FuE-Projekten, Auftragsforschung, Verwertung vonFuE-Ergebnissen, technische Unternehmensberatung, Trägerschaften, Förder-beratung (national und europäisch), Beratung und Unterstützung von techno-logieorientierten Unternehmen sowie Existenzgründern, Beteiligung an inno-vativen Unternehmensgründungen als Business-Inkubator, Weiterbildung undQualifizierung für neue Technologiefelder, Informationsveranstaltungen, Orga-nisation und Durchführung von Messen und Kongressen.

www.tutech.de

UNESCO-Institut für Pädagogik Das UNESCO-Institut für Pädagogik, eines von sechs UNESCO-Bildungsinsti-tuten, ist ein gemeinnütziges internationales Forschungs-, Ausbildungs-,Informations-, Dokumentations- und Publikationszentrum für die Bereichelebenslanges Lernen, Alphabetisierung, Non-formale Bildung, Erwachsenen-und Weiterbildung. Durch die Verbindung von Bildungsforschung, Bildungs-politik und Bildungspraxis in seinen Kompetenzbereichen leistet das UIP einenBeitrag zur weltweiten Erweiterung der Möglichkeiten des Zugangs zu Bil-dung und Lernen, zur Verbesserung der Lernumgebungen und der Qualität derLern- und Bildungsangebote in den jeweiligen nationalen und lokalen Kontex-ten, unter besonderer Berücksichtigung der Situation der Entwicklungsländerund der Bevölkerungsgruppen, für die ein lebenslanger Zugang zu Bildungund Lernen nicht gewährleistet ist. www.unesco.org/education/uie

MediGate Anfang 2004 wurde die MediGate GmbH als 100%ige Tochtergesellschaftdes Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) gegründet. Sitz der Firmaist das Center für Innovative Medizin (CIM) in Hamburg, das sich in unmittel-barer Nähe des UKE befindet. Die MediGate versteht sich als Dienstleister für dieWissenschaftler(innen), Ärzte und Ärztinnen des UKE in allen Belangen des LifeScience Managements, Technologietransfers und der Drittmittelverträge. DasZiel der MediGate ist es, das Tor zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu bil-den, um dadurch Kooperationen zwischen dem UKE und der Industrie zu för-dern und zu realisieren. Des Weiteren sorgt MediGate für den effektiven Schutzdes geistigen Eigentums am UKE, ist Ansprechpartner für UKE-Erfinder undunterstützt die UKE-Mitarbeiter bei der kommerziellen Verwertung der Forschungs-ergebnisse und vorhandenen Ressourcen.

www.uke.uni-hamburg.de/zentrale-dienste/medigate/index.php

NorgentaNorgenta Norddeutsche Life Science Agentur GmbH ist ein länderübergreifen-des Kooperationsprojekt der Stadt Hamburg und Schleswig- Holsteins. Die Agen-tur wird als Dienstleisterin die bestehenden Life- Science-Kompetenzen inUnternehmen, Hochschulen, Forschungsinstituten und Krankenhäusern ver-netzen und ausbauen. Darüber hinaus werden innovative, interdisziplinäreProjekte gefördert, um neben wissenschaftlichen Erkenntnissen vor allem dieSchaffung von Arbeitsplätzen, die Ansiedlung von Unternehmen und die Ver-fügbarkeit von Wachstumskapital für Norddeutschland zu ermöglichen. FürHamburg und Schleswig-Holstein stellen die Life Sciences ein wichtiges Zu-kunftsfeld dar. Die enge Kooperation zwischen den beiden Ländern vernetztdas vorhandene Potenzial in der gesamten norddeutschen Region zu eineminternational wettbewerbsfähigen Cluster. www.bioregio.com

Forschungszentrum Borstel Die Kernaufgabe des Forschungszentrums Borstel (FZB) als einer der wenigenaußeruniversitären Einrichtungen mit integrierter Klinik sowie Forschungs-abteilungen ist die umfassende und kausale Krankheitsforschung auf dem Ge-biet der Pneumologie (Lungenheilkunde). Schwerpunkte bilden Infektion,Allergieund Tumorbiologie bei gleichzeitiger Wahrnehmung des (Aus-)Bildungsauf-trages und der Patientenversorgung. Die enge Verknüpfung von Grundlagen-und klinischer Forschung basiert auf einer für das FZB charakteristischenBalance zwischen den Naturwissenschaften und der Medizin. StatistischenSchätzungen zufolge werden im Jahr 2020 infektiöse, maligne und allergolo-gische Lungenerkrankungen in der Morbiditätsstatistik führend sein und insge-samt enorm an Bedeutung gewinnen. Aus diesem Grund basiert die For-schung des FZB auf einem strategischen Forschungskonzept, das auf pneumo-logische Fragestellungen ausgerichtet ist. Hierbei geht es primär um die Auf-klärung der Ursachen und Mechanismen von akuten und chronischen Er-krankungen der Lunge und Atemwege sowie von Erkrankungen mit broncho-pulmonaler Beteiligung. In zweiter Linie gilt es, eine Verbesserung der Diag-nostik, Prognostik und Therapie von Lungenerkrankungen zu erreichen.Das Forschungszentrum Borstel ist Mitglied der Leibniz Gemeinschaft, die 84Institutionen nationaler Bedeutung vereint. www.fz-borstel.de

Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie (ISIT)Sie sind oft nur Bruchteile von Millimetern groß und doch unverzichtbar: Dieminiaturisierten Bauelemente der Mikroelektronik und Mikromechanik ausdem Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie finden vielfältige Anwendungin Medizin und Technik. Seit 1995 betreibt das Fraunhofer ISIT in Itzehoe ei-nes der europaweit modernsten Chiplabore. Herzstück des Instituts ist der3.000 Quadratmeter große Reinraum, groß genug, um nicht nur Forschungzu betreiben, sondern auch, um die entwickelten Mikrochips zu fertigen. Mit Ver-fahren, die aus der Herstellung von Siliziumschaltkreisen stammen, entwickelndie 150 Wissenschaftler und Techniker Bauelemente mit feinsten dreidimen-sionalen Strukturen. Sie finden ihren Einsatz beispielsweise als Beschleunigungs-sensoren, als Sensoren zum Nachweis von biologischen Substanzen, als Mikro-scanner oder Mikropumpen in der Medizin, in der Kommunikationstechnik, inder Automobilindustrie und im Maschinenbau. www.isit.fraunhofer.de

CFK-Valley Stade e. V. – Technologiekompetenz mit weltweiter BedeutungIm Kompetenznetz CFK-Valley Stade e. V. kommen die weltbesten Partner fürCFK-Leichtbautechnologie zusammen mit dem Ziel, das Kompetenznetz zuminternational führenden Netz für CFK-Leichtbau- und Fertigungstechnologienzu entwickeln. Bereits seit dem Jahr 2003 trägt das Netzwerk das Qualitäts-siegel „member of kompetenznetze.de“ und zählt somit schon heute zu denleistungsstärksten Netzen in Deutschland. Im Kompetenznetz sind bereitsmehr als 30 renommierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen orga-nisiert, die die Vorzüge der Innovationskraft und -beschleunigung durch engeVernetzung von Forschung, Entwicklung und Produktion erkannt haben undauch zur Optimierung der eigenen Wirtschaftskraft nutzen. Die Geschäftsstelledes Vereins wird durch erfahrene Netzwerk- und Technologiemanager derSperlich Consulting GmbH geleitet. Für die Umsetzung von Entwicklungs-arbeiten im Technologiezentrum Stade in Serienfertigung mit größerem Out-put steht in unmittelbarer Nähe das Gewerbe- und Industriegebiet Ottenbeckzur Verfügung. www.kompetenznetze.de

Deutsches Elektronen-Synchrotron DESYDas Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY in der Helmholtz-Gemeinschaftmit den Standorten Hamburg und Zeuthen (Brandenburg) gehört zu den welt-weit führenden Teilchenbeschleunigerzentren zur Erforschung der Struktur derMaterie. Eingebettet in internationale Kooperationen betreibt DESY Beschleu-nigeranlagen für ein breites interdisziplinäres Spektrum der naturwissen-schaftlichen Grundlagenforschung. Die drei Schwerpunkte sind: Entwicklung,Bau und Betrieb von Teilchenbeschleunigern, Elementarteilchenphysik:Untersuchung der fundamentalen Eigenschaften der Materie (Teilchen undKräfte), Forschung mit Photonen: Nutzung von Synchrotronstrahlungsquellenund Freie-Elektronen-Lasern zur Untersuchung von Fragestellungen aus ver-schiedenen naturwissenschaftlichen Bereichen. Die Beschleuniger von DESYwerden von 2.900 Wissenschaftlern aus 33 Nationen für die Forschunggenutzt. 1.000 von ihnen arbeiten im Bereich der Teilchenphysik an HERA,1.900 nutzen die HASYLAB-Anlagen für Forschungen mit Photonen.

www.desy.de

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Die Wachstumsfelder der Metropolregion Ham-burg wie Medien, Hafen und Kultur gabenschon früh Anlass, sich in der Region um qua-lifizierten Nachwuchs auf diesen Gebieten zukümmern. Das Resultat ist ein vielfältiges An-gebot an speziellen Ausbildungseinrichtungen,die sich professionell und auf internationalhohem Niveau um die Ausbildung ihrer Schü-lerinnen und Schüler sowie Studentinnenund Studenten bemühen. Beispielhaft fürdiese Entwicklung können unter anderemdie Stage School, die Hamburg Media Schooloder die Hamburg School of Logistics stehen.

Von „Cats“ und „Containern“Spezielle Lehreinrichtungen in der Metropolregion

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� Hamburg Media School

Die Freie und Hansestadt Hamburg mit ihrem traditionell weltoffe-nen Selbstverständnis, ihrem vielfältigen Kultur- und Freizeitpro-gramm und einer hoch entwickelten Medienlandschaft mit Verlags-häusern, Film- und Fernsehproduktionen sowie Agenturen, ist derStandort für Deutschlands ersten Mediencampus. Gegründetwurde die Schule auf gemeinsame Initiative von der StadtHamburg und der Medienwirtschaft. An der Media School kannneben Medienmanagement auch Journalismus und Film studiertwerden. Der Anspruch der Hamburg Media School, praxisnah undgleichzeitig wissenschaftlich auszubilden, wird durch Kooperationenmit der Universität Hamburg und den Medienhäusern des „Vereinszur Gründung und Förderung der Hamburg Media School e. V.“ unter-stützt. Hierzu gehören u. a. der Axel Springer Verlag, StudioHamburg, Gruner + Jahr, NDR Media und der Spiegel Verlag.

� Hamburg School of Logistics

Die HSL Hamburg School of Logistics wurde in Form einer innova-tiven Public-Relation Partnership zwischen der Technischen Univer-sität Hamburg-Harburg und der in Schindellegi in der Schweizansässigen Kühne-Stiftung gegründet. Seit 2004 bietet die HSL aufdem Campus der TUHH ein einjähriges englischsprachiges Stu-dium zum Master of Business Administration mit Spezialisierung inLogistikmanagement an („MBA in Logistics“). Das Studium solljunge Nachwuchsführungskräfte gezielt auf Topmanagement-aufgaben in der Logistik vorbereiten. Daneben gibt es an der HSLauch berufsbegleitend Weiterbildungssequenzen, Arbeitskreiseund Trainings für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus derLogistikbranche. Neben den eigenen Forschungsaktivitäten initiiertund unterstützt die HSL auch praxisorientierte Projekte in Zusam-menarbeit mit Unternehmen.

� Stage School Hamburg

Die Stage School ist Deutschlands erste, erfolgreichste und größtestaatlich anerkannte Bühnenfachschule für Performing Arts, mitderzeit fast 300 Schülerinnen und Schülern in der Profiausbildung.Seit 20 Jahren bildet sie junge Talente in einer intensiven dreijährigenAusbildung zu Vollprofis des Showbusiness aus. Das hochkarätigesiebzigköpfige Dozententeam aus allen Nationen hat nicht nur Starswie Ralf Bauer, Lori Stern, Fabian Harloff, Lucy (No Angels) oderSusan Sideropoulos ausgebildet, sondern unterrichtet auch regel-mäßig die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der bundesweit stattfin-denden Intensiv-Workshops. Unter der künstlerischen Leitung vonKim Moke und der geschäftlichen Führung von Thomas Gehle wurdedie Stage School zu einer der renommiertesten Bühnenfach-schulen Europas.

Die Hamburg School of Logistics: Ein internationales Kompetenz-zentrum für Managemententwicklung in der Logistik. Auf dem BildStudenten beim Planspiel „Supply Chain “.

Lernen, ein König der Löwen zu sein: Die Stage School Hamburgsorgt für Nachwuchs auf den Musical-Bühnen der ganzen Welt.

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Um lebenslanges Lernen zu ermöglichen und zu för-dern, haben sich Bildungseinrichtungen, Verbände, Ge-werkschaften und Unternehmen aus vielen Teilen derMetropolregion zu dem Bildungsnetzwerk lernendemetropolregion hamburg zusammengeschlossen.

Die durch diesen Zusammenschluss geschaffenenSynergien sollen genutzt werden, um Menschen allerAltersgruppen Aus- und Weiterbildungsmöglichkei-ten anzubieten.

Gleichzeitig möchte lernende metropolregion hamburgein Bewusstsein dafür schaffen, dass lebenslangesLernen vom Vorschul- bis zum Rentenalter eine Not-wendigkeit und ebenso ein Recht des Menschen ist,um angemessen mit neuen Anforderungen in unsererWissens- und Informationsgesellschaft umzugehen.

Die telefonische Beratungshotline „Bildungsanschluss“,Bildungsveranstaltungen wie Open Space oder„Bildung gewinnt“, die Ausrichtung der Bildungs-messe EDU 21 mit ihrem Marktplatz für Aus- undWeiterbildung und der praxisnahe Wettbewerb fürSchulen in der Region durch das Planspiel „Unter-nehmen im Spiel“ sind nur einige der vielfältigenAktivitäten und Angebote von lernende metropolregion

hamburg. Weitere Informationen zu diesem Bildungs-netzwerk – das übrigens Deutschlands größtes ist –gibt es im Internet.

� www.lernende-metropole.de

Immer am Ball des WissensDie Lernende Metropolregion

Impressionen von der EDU 21-Messe fürBildung und Karriere im Norden am 12. und13. November 2004 im Hamburger Freihafen.Auf 2.500 Quadratmetern informieren mehrals 100 Aussteller aus den Bereichen Aus-,Fort- und Weiterbildung in der Metropol-region Hamburg über ihre Angebote.

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Mehr als 20 namhafte Hamburger Weiterbildungsanbieterschlossen sich im Februar 2003 in einer bisher einmali-gen Qualitätsinitiative zusammen. Ihr Ziel ist eine verbes-serte Angebotsqualität und Transparenz zugunsten derKunden von Weiterbildung.

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N O T I Z E N

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Auch nach 80 Jahren planerischer Abstimmung imBallungsraum Hamburg bestehen die Ziele räum-licher Planung in der Region fort:

�Konzentration der Siedlungsentwicklung an Haltestellen des schienengebundenen Personen-nahverkehrs und auf Siedlungsachsen �Ausbau der überregional bedeutsamen Verkehrs-

infrastruktur und des Verkehrsverbundes�Flächenvorsorge für Gewerbe und Wohnen

(Flächenmanagement)�Stärkung der gewachsenen Zentren durch

Steuerung des Einzelhandels�Sicherung der innerregionalen Freiräume für

Erholung und Landschaftsschutz�Reduzierung des Siedlungswachstums durch

Innenentwicklung (Nachverdichtung und Wiedernutzung von Flächen)Erhalt und Entwicklung von Landwirtschaft

sowie von Natur- und Kulturlandschaften Verbesserung der innerregionalen Kooperation

durch Projekte.

Diese Ziele sind im Regionalen Entwicklungspro-gramm der Metropolregion Hamburg aus dem Jahre2000 festgeschrieben.

Flächen sinnvoll nutzenZusammenarbeit in der räumlichen Planung

Konzentration der Siedlungsentwicklung.

Stärkung der gewachsenen Zentren durch Steuerung des Einzelhandels. Reduzierung des Siedlungswachstums durch Innenentwicklung.

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Die Metropolregion Hamburg besitzt keinen gemein-samen verbindlichen Regionalplan wie etwa dieRegionen Stuttgart oder Berlin. An seine Stelle tretender Flächennutzungsplan Hamburgs, die RegionalenRaumordnungspläne der niedersächsischen Land-kreise und die Regionalpläne in Schleswig-Holstein.

Die regionale Zusammenarbeit erfolgt deshalb � auf freiwilliger Basis in den Gremien der

Metropolregion,� zwischen den für Landesplanung zuständigen

Ministerien/Behörden der Länder, den Kreisen und Gemeinden,

� in den Arbeitskreisen zu Siedlungsentwicklung, Flächenverbrauch und Demographie sowie Wirtschaft, Tourismus und Naturschutz,

� in Leit- und Modellprojekten,� durch gegenseitige Informationspflichten zu

regional bedeutsamen Einzelhandelsprojekten, � in öffentlichen Zukunftswerkstätten und

Workshops.

Die absehbaren Veränderungen von Struktur undZahl der Bevölkerung und deren Ansprüche an dieöffentliche Infrastruktur stellen eine besondereHerausforderung der gemeinsamen Landesplanung

in der Metropolregion Hamburg in den nächstenJahren dar.

Im Umland von Hamburg und den großen Städtender Region sowie zwischen den Gemeinden ist dieAbstimmung der Planungen zwingend vorgeschrie-ben, um Zersiedlung zu vermeiden und Verkehrs-projekte zu koordinieren. Im Regionalen Entwick-lungskonzept für die Metropolregion Hamburg sinddie „Achsen“ und „Zentralen Orte“ dargestellt, aufdie sich die Siedlungsentwicklung konzentrieren soll.

Flächen sinnvoll nutzenZusammenarbeit in der räumlichen Planung

Flächensparendes Bauen.

Das Regionale Entwicklungskonzept (REK) 2000.

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Die Standortbedingungen der Metropolregion verän-dern sich mit dem Zusammenwachsen Mittel-, Ost-und Nordeuropas in dynamischer Weise.

Für die Entwicklung des Fernstraßensystems zurAnbindung des Ostseeraums und zur Bewältigungder steigenden Transitverkehre ergibt sich die Not-wendigkeit eines behutsamen weiteren Ausbaus undder Ergänzung noch fehlender Verbindungen, insbe-sondere zu einem funktionstüchtigen Autobahnringum Hamburg.

Schnelle VerbindungenDer Ausbau des Autobahnnetzes

Die A 22 bringt uns endlich die dringend erforderlicheAutobahnverbindung aus Weser-Ems durch denWesertunnel Richtung Norden zur festen Elbquerungbei Drochtersen. Leistungsfähige Verkehrswege sind die Pulsadern un-serer Wirtschaft. Wir wissen, dass sich damit Perspek-tiven und Arbeitsplätze für unseren Landkreis und un-sere strukturschwache Region insgesamt verbinden. Daraus erklärt sich auch die so erfolgreiche wieaußergewöhnliche Finanzierungsinitiative von Wirt-schaft, Land und Kommunen für die ersten Planungs-schritte.

Landrat Kai-Uwe Bielefeld, Cuxhaven

„Neue Verkehrsachsen lassen neue Entwicklungs-schwerpunkte entstehen. Der Kreis Steinburg er-wartet von dem Projekt A 20 entscheidende infra-strukturelle und wirtschaftsfördernde Impulse undeine nachhaltig positive Beeinflussung der wirt-schaftlichen Entwicklung der Westküste.“

Landrat Dr. Burghard Rocke, Itzehoe

Die Metropolregion Hamburg wächst erfreulicher-weise immer mehr zusammen. Bei diesem Prozessspielen die Verkehrsbeziehungen der Landkreise zurKernstadt Hamburg eine maßgebliche Rolle. DieMenschen und die Wirtschaft im Landkreis Stadedrängen deshalb auf eine schnelle Realisierung derA 26.

Landrat Gunter Armonat, Stade

Neubau der Autobahnabfahrt Barsbüttel.

Gründungsarbeiten für die Autobahn im Alten Land.Autobahnbaustelle der A 20 in der Nähe vonLübeck.

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Die S-Bahn Hamburg bewegt bereits heute aufihren Linien werktäglich rund 580.000 Menschen.Schnelle innerstädtische und regionale Verbindun-gen, ein umfassender Service, verlässliche undaktuelle Kundeninformation bestimmen die „Mobili-täts-Philosophie“ des Unternehmens.

Die Entwicklung der Bevölkerung und der Metro-polregion verlangen nach kontinuierlich verbesser-

ten öffentlichen Ver-kehrsverbindungenin Hamburg und imUmland.

Die Erfahrungen derS-Bahn bei der Be-friedigung anspruchs-

voller Kunden- und Mobilitätsbedürfnisse empfeh-len sie als verlässliche Dienstleisterin im wachsen-den Mobilitätsmarkt der Metropolregion.

Mit der Zweistrom-S-Bahn nach StadeEnde 2003 gaben die Länder Niedersachsen undHamburg „grünes Licht“ für den Einsatz der Zwei-

strom-S-Bahn auf der 32 km langenStrecke von Neugraben nach Stade –einem innovativen S-Bahn-Angebot,von dem ab 2007 der gesamteSüderelberaum profitieren wird.Faszinierend und innovativ ist auchdas Fahrzeugkonzept: Innerhalbdes Hamburger Kernnetzes gewähr-leisten 1.200 Volt Gleichspannungaus der bodennahen Stromschienedie Energieversorgung der Zwei-strom-Züge. Bei Fahrten außerhalbdieses Bereichs erfolgt die Stromein-speisung mittels Dachstromabneh-mer per Oberleitung mit 15.000 VoltWechselstrom. Damit sind mit derS-Bahn viele neue Ziele in derMetropolregion erreichbar.

Kaltenkirchen, Bad Oldesloe,Itzehoe, Neumünster, Büchen,Lüneburg und Tostedt stellenpotenzielle Ziele eines künftigenZweistrom-S-Bahnnetzes dar.

S-Bahn Hamburg:Im Takt der Metropolregion.

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S-Bahn Hamburg GmbHSteinstraße 12 · 20095 HamburgTelefon: (0 40) 39 18-5 03 32Telefax: (0 40) 39 18-21 84E-Mail: [email protected]: s-bahn-hamburg.de

Anz

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Seit mehr als 150 Jahren prägt das Netz der Eisen-bahnen die Struktur der Metropolregion. SchnelleVerbindungen zu den benachbarten Metropol-regionen, leistungsstarke Schienenwege im Hafen-hinterlandverkehr und verlässliche, vertaktete Regio-nalverkehre sind die Garanten einer umweltfreund-lichen Mobilität.

Die steigenden Anforderungen unserer Zeit verlangeneine kontinuierliche Ertüchtigung und Anpassungder Kapazitäten des vorhandenen Schienennetzessowie einen teilweisen Neubau der Magistrale nachSüden.

Die Metropolregion am ZugDer Ausbau des Schienennetzes

Direkte Verbindung in die Öresund-Region: Die Direktverbindung Hamburg-Kopenhagen.

Die AKN bindet den nördlichen Raum der Metropol-

region an die Großstadt an.Bestehende Bahnlinien und der geplante Ausbau in der Metropolregion Hamburg.

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N O T I Z E N

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In der Metropolregion leisten die Schifffahrtund der Hamburger Hafen entscheidendeBeiträge für die wirtschaftliche Entwicklungim Norden. Als größter deutscher Übersee-hafen, als Knotenpunkt für den Überseever-kehr und als östlichster Überseehafen in Nord-europa spielt der Hamburger Hafen eine zen-trale Rolle für den deutschen Außenhandelund ist außerdem der wichtigste Transithafenfür zahlreiche nord-, mittel- und osteuropäi-sche Staaten.

Der Hamburger Hafen ist deshalb auch einerder wichtigsten Arbeitgeber in Norddeutsch-land. Rund 145.000 Arbeitsplätze in derMetropolregion Hamburg sind direkt undindirekt vom Hafen abhängig.

Der weitere Ausbau der Fahrrinne zwischenCuxhaven und Hamburg ist eine der wichti-gen Investitionen zur langfristigen Stabilitätder Beschäftigungslage in Norddeutschland.Groß-Containerschiffe der neuen Generationmit einem Tiefgang von bis zu 14,5 Meternwerden künftig auch voll beladen den Hafenerreichen können.

Im Rahmen des geplanten Ausbaus bereitetdie Hamburger Behörde für Wirtschaft undArbeit gemeinsam mit dem HamburgerWasser- und Schifffahrtsamt das Planfest-stellungsverfahren zur Anpassung der Fahr-rinne vor. Von großer Bedeutung werden indiesem Verfahren auch die Belange der Deich-sicherheit sein.

Die Initiative ZUKUNFT ELBE begleitet die-sen Prozess kommunikativ und informiertsachlich und umfassend die Bürgerinnenund Bürger über ökonomische, ökologischeund wasserwirtschaftliche Belange.

� www.zukunftelbe.de

Elbe – Lebensader der RegionDie Fahrrinnenanpassung

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Wir bringen Siezum Shopping.Und wieder weg!

Wir bringen Siezum Shopping.Und wieder weg!

Ihren persönlichen Fahrplan finden Sie unter www.hvv.deoder unter 040 - 19 449.

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Der bereits 1965 gegründete Hamburger Verkehrsver-bund ist eines der erfolgreichsten Beispiele guter Zusammenarbeit in der Metropolregion. Das Gebietdes Hamburger Verkehrsverbundes mit seinen 8.700Quadratkilometern umfasst nicht nur die Freie undHansestadt Hamburg, sondern auch die im Nordenund Süden angrenzenden Kreise Lüneburg, Harburgund Stade, Herzogtum Lauenburg, Stormarn, Sege-berg und Pinneberg. Der HVV ist ein Dachverbandaus gut 40 Mitgliedsunternehmen, die in der ganzenMetropolregion angesiedelt sind. Mit den in denJahren 2002 und 2004 vorgenommenen Gebietsaus-weitungen im Norden und Süden hat sich der HVVauf die sich ändernden Siedlungsstrukturen undVerkehrsbeziehungen eingestellt.

Die Ausweitung des Verbundes ist ein wichtiger Schrittfür das Zusammenwachsen in der MetropolregionHamburg. Die Standortqualität wird auf diese Weisegestärkt und der vorhandenen wirtschaftlichen Ver-flechtung damit auch im Bereich des ÖffentlichenPersonenverkehrs (ÖPNV) Rechnung getragen.

Von dem Öffentlichen Personennahverkehr auseinem Guss – mit nur einem Tarif, einem Fahr-schein und einem Fahrplan – profitieren mittlerwei-le insgesamt 3,3 Millionen Menschen. Bereits heutenutzen an einem durchschnittlichen Werktag 1,8Millionen Fahrgäste das HVV-Angebot.

� www.hvv.de

Hin und weg in einem NetzDer Hamburger Verkehrsverbund

… ein Bus der PVG unterwegs durch blühende Landschaften …

… XXL-Bus der Hochbahn am Hamburger Rathausmarkt.

Vielfältig wie die Metropolregion:Die Mitglieder des HVV haben viele Gesichter. … die U-Bahn am Baumwall – Panorama inklusive.

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Die Landschaften rings um Hamburg, mitdem Urstromtal der Elbe als grünem Band inder Mitte, bieten eine Vielzahl an Ausflugs-zielen und Freizeitaktivitäten für Urlauber,Erholungssuchende und Naturgenießer.

Auch erlebnisorientierte Freizeitsportler undWochenendausflügler kommen hier auf ihreKosten. Ob als Wanderer, Reiter, Schwimmeroder Segler, ob als naturkundlich oder kul-turgeschichtlich Interessierter, ob mit demFahrrad oder dem Kanu, der Kutsche oder

der Museumseisenbahn – die Natur und dievielfältigen Angebote halten für jeden etwasbereit.

Heidelandschaft, Wattenmeer, Moor oder Elb-talaue können individuell und im Rahmeneiner angeleiteten Tour erkundet werden. Inzahlreichen Informationszentren, Museenund Naturparks kann der Besucher zusätzlichviel Wissenswertes über die Besonderheitender Region erfahren.

Auf Entdeckungstour in die NaturNaturerlebnis und Ferienregionen

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Natur- und TierparksHeimische und andere Tiere hautnah in ih-rem natürlichen Umfeld beobachten unddabei die Natur erleben und begreifen: Dasist in den vielen Natur- und Tierparks inder Metropolregion möglich. Kinder freuensich z. B. über die Wildschweinfütterungim Erlebniswald Trappenkamp in Daldorfoder die Greifvogelfreiflugvorführungen imWildpark Lüneburger Heide in Hanstedt-Nindorf. Nur wenige Kilometer sind es vonHamburg zum Wildpark Schwarze Berge inRosengarten-Vahrendorf, in dem man gro-ße und kleine Tiere hautnah erleben kann.Die eigenen Sinne in verschiedenen The-mengärten können Besucherinnen und Be-sucher des Natur- und Erlebnisparks Bre-mervörde erforschen. Informationen zuheimischen Meeressäugern bietet dasInformationszentrum der SeehundstationFriedrichskoog. Wer noch nie ein Ozelotgesehen hat, findet es im Zoo in derWingst, und wer mehr über die Fluss-landschaft Elbe mit ihrer Vogel- undFischwelt erfahren will, fährt ins Elb-schloss Bleckede. Luchse und 105 andereTierarten in ihren naturgetreuen Lebens-räumen gibt es im Wildpark Eekholt zubestaunen und derjenige, der Schmetter-linge im Bauch vermisst, könnte zumin-dest einen auf der Hand haben - imSchmetterlingsgarten in Friedrichsruh!Und dann gibt es schließlich auch nochden Tierpark der Superlative: Hagenbeck.

Im Süden von Schleswig-Holstein zwi-schen Hamburg, der Elbe und Lübeckliegt die Erlebnislandschaft HerzogtumLauenburg. Auf 474 Quadratkilometernerstreckt sich der lauenburgische Natur-park mit seinen über 40 Seen, die zumBaden einladen, den artenreichen Wäl-dern, Heideflächen, Mooren und Feucht-wiesen. Mölln und Ratzeburg, die kultur-historisch bedeutsamen See-Städte imNaturpark, bieten allerlei Attraktionen,wie z. B. den Ratzeburger Dom aus dem13. Jahrhundert, das A. Paul Weber- Mu-seum oder das Till Eulenspiegel-Muse-um in Mölln.

www.hlms.de

Lauenburgische Seenplatte

www.cuxland.de www.cuxhaven.de

CuxlandDas Cuxland ist das Urlaubsland zwischenNordsee, Elbe und Weser. Sonnenhungri-ge Urlauber können sich an den kilometer-langen Stränden erholen und den Natur-park Wattenmeer genießen. Ein unver-gessliches Erlebnis, speziell für Kinder, istein Abstecher zu den Seehundbänken vorder Küste. Eine Attraktion für Jung und Altist das Duhner Pferdewattrennen mit sei-ner 100-jährigen Tradition. Für die Besu-cher findet sich aber auch hinterm Deicheine abwechslungsreiche Landschaft mitstillen Mooren, verträumten Heide-,Marsch- und Geestlandschaften.

www.umlandscout.de

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Artenvielfalt - auch geschützter und ge-fährdeter Tiere und Pflanzen - und einebeeindruckende Flusslandschaft kenn-zeichnen die Elbtalaue. Neben dem groß-flächigen Auengrünland gibt es kleinflä-chige Weich- und Hartholzauenwälder, diebei Hochwasser oftmals überschwemmtwerden. Bei Stixe findet sich die letzteWanderdüne des Dünenzuges, die auchheute noch ständig in Bewegung ist. Ne-ben dem größten Schiffhebewerk Europasin Scharnebeck finden sich steinzeitlicheHünengräber und romantische Fachwerk-städtchen.

www.elbtalaue.de

Elbtalaue

Die maritime Tradition der Region an derUnterelbe zwischen Hamburg und derNordsee ist überall spürbar: Alte Häfen,Kornspeicher, Kräne, historische Schiffeund Leuchttürme prägen das Landschafts-bild. Ebbe und Flut bestimmen hier denRhythmus. Eine Fahrt mit der handbetrie-benen Wriggfähre in Kronsnest, mit derhistorischen Schwebefähre über die Osteoder mit dem „Moorexpress“ von Oster-holz-Scharmbeck nach Stade sind blei-bende Erlebnisse.

Der Naturschutzpark Lüneburger Heide istmit 234 Quadratkilometern die größte zu-sammenhängende Heidefläche Westeuro-pas. Ihre ganze Schönheit entfaltet sie imSpätsommer zur Heideblüte, die in der Re-gion mit verschiedenen Festen gefeiertwird. Im Zentrum des Naturparks befindetsich der Wilseder Berg, der mit seinen 169Metern die höchste Erhebung der nord-deutschen Tiefebene ist und einen herr-lichen Rundblick gestattet. Die kulturhis-torischen Kleinode der Lüneburger Heide,wie die Heidedörfer Undeloh und Wilsede,lassen sich zu Fuß, auf Rad oder Pferdoder in der Kutsche erkunden.

Lüneburger Heide

www.lueneburger-heideland.de www.lueneburger-heide.de

www.maritime-elbe.de

Maritime Landschaft Unterelbe

Helgoland ist Deutschlands einzige Hoch-seeinsel und der westlichste Punkt derMetropolregion. Sie gehört zum Kreis Pin-neberg. 1720 wurde die natürliche Verbin-dung zwischen Hauptinsel und Dünedurch eine Sturmflut zerstört. Die aus ro-tem Buntsandstein bestehende Insel mitihrem berühmten Felsen „Lange Anna“kann der neugierige Besucher zum Bei-spiel auf den verschiedenen „Themen-wegen“ erforschen. Auf ihre Kosten kom-men hier aber auch diejenigen, die einfachnur in der Sonne ausspannen wollen. Mitüber 1.600 Stunden Sonnenscheindauerist Helgoland einer der sonnenreichstenOrte Deutschlands.

www.helgoland.de

HelgolandNordwestlich von Cuxhaven liegt die nurdrei Quadratkilometer große Insel Neu-werk, die zum Stadtbezirk Hamburg-Mittegehört. Der Nationalpark HamburgischesWattenmeer, der die Insel umgibt, ist mit11.700 Hektar das größte Naturschutz-gebiet Hamburgs. Rund um Neuwerk istalso „Wattwandern in Hamburg“ möglich.Die Insel kann zu Fuß, per Schiff oder mitdem bekannten Wattwagen erreicht werden.

www.hamburg-tourismus.de

Neuwerk

Das Wattenmeer entlang der niederländi-schen, deutschen und dänischen Küste istdie größte Wattlandschaft der Erde. Aufdeutscher Seite teilt es sich in die Natur-schutzparks Schleswig-Holsteinisches,Hamburgisches und NiedersächsischesWattenmeer. Das Watt als Teil des Watten-meeres, der im Wechsel der Gezeiten regel-mäßig überflutet wird und wieder trockenfällt, ist als einzigartiges Naturparadiesund Lebensraum verschiedener Tierartennicht nur für biologisch und ökologischinteressierte Besucher lohnenswert. DasWatt ist auch Erholungsraum für Klein undGroß. Ob mit Gummistiefeln oder barfuß –beim Spaziergang im Watt lässt sich viel Er-staunliches und Vergnügliches entdecken.

www.wattenmeer-nationalpark.de

Wattenmeer

Südlich der Elbe liegt das Alte Land. Es istmit über zehn Millionen Obstbäumen dasgrößte geschlossene ObstanbaugebietDeutschlands. Im Frühjahr versinkt dieLandschaft in einem Meer von rosa undweißen Blüten. Neben prachtvollen Fach-werkbauten und historischen Kirchen fal-len die außergewöhnlichen Prunkpfortenin den kleinen pittoresken Orten des AltenLandes ins Auge. Die Vielfältigkeit undSchönheit des Alten Landes lässt sich be-sonders gut per Fahrrad auf den Deichenentdecken.

www.tourismus-altesland.de

Altes Land

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Ob groß oder klein, historisch bedeutsamoder modern – die Städte in der Metropol-region sind sowohl für Tagesausflüge alsauch für längere Aufenthalte eine Reise wert.Hier kann man shoppen und bummeln,Sehenswürdigkeiten und Museen besuchenoder in einem Café einfach die Seele bau-meln lassen.

Zwischen Fachwerkhäusern und KirchtürmenStädtetourismus in der Metropolregion

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Wasser ist das beherrschende Themain der Inselstadt Ratzeburg, die von vierSeen, dem Großen Ratzeburger See,dem Großen Küchensee, dem KleinenKüchensee und dem Schwanenteichumgeben ist. Der Dom, ein romani-scher Backsteinbau, den Heinrich derLöwe einst finanzierte, ist das Wahrzei-chen der Stadt. Sport und Kultur sind inRatzeburg eng verbunden: KulturelleHöhepunkte wie die Sommermusikenim Dom, die Kulturnächte auf der Dom-insel und sportliche Veranstaltungen,wie die Ruder-Regatten, Kanu-Tage,Fechtturniere und der Adventslaufwechseln sich ab.

www.ratzeburg.de

Ratzeburg

Mölln Der mächtige Turm der St. Nicolai Kir-che aus dem frühen 13. Jahrhundertbeherrscht die Silhouette der Eulen-spiegelstadt Mölln. Geprägt wurdeMölln durch den Salzhandel, der derStadt aufgrund der Zollabgaben bereitsim Mittelalter zu einem ansehnlichenWohlstand verhalf. Heute stehen Erho-lung und Pflege der Gesundheit im Mit-telpunkt der lebendigen und charman-ten Kleinstadt, die gleichzeitig einstaatlich anerkannter Kneippkurort ist.

www.moelln.de

Lüneburg Überall in Lüneburg zeugen die mäch-tigen Kaufmannshäuser mit ihren cha-rakteristischen Giebeln vom großenReichtum der Salzhändler. Lüneburgverbindet den Charme des Mittelaltersmit den Ansprüchen unserer Zeit. Diekopfsteingepflasterten Straßen derUniversitätsstadt laden nicht nur zurgeschichtlichen Erkundung, sondernauch zum gemütlichen Bummeln ein.

www.lueneburg.de

Stade In der über 1000 Jahre alten Hanse-stadt Stade mit ihren verwinkeltenGassen und liebevoll restaurierten Bür-gerhäusern im Fachwerkstil ist die Be-deutung des Wassers überall deutlichzu spüren. Von der Elbe führt dieSchwinge direkt in den historischenHafen – als Burggraben umsäumt siedie malerische Altstadt. Wo vor langerZeit Schiffe entladen wurden, findetman heute kleine Fachgeschäfte, ge-mütliche Kneipen und Cafés mit einla-denden Sommerterrassen direkt amWasser. Besondere Highlights Stadessind das Schwedenspeicher-Museumund das Bürgermeister-Hintze-Hausam „Wasser West“.

www.stade-tourismus.de

Bad Segeberg Bad Segeberg, das Tor zur Holsteini-schen Schweiz, ist umgeben von dercharakteristischen hügeligen Wald-,Knick- und Seenlandschaft Schleswig-Holsteins.Wahrzeichen Bad Segebergsist der 91 Meter hohe Kalkberg, dereinen herrlichen Rundblick über dieStadt im Grünen und das Umland bie-tet. Die Freilichtbühne am Fuße desKalkbergs zählt zu einer der schönstenEuropas. Hier werden neben Konzertenjedes Jahr die legendären Karl-May-Festspiele veranstaltet. Tierfreundeschätzen aber auch die Fledermaus-Population im Kalkberg.

www.badsegeberg.de

Lübeck Lübeck wurde im Jahr 1143 als erstedeutsche Stadt an der Ostsee gegründet.Durch das weiße Gold, das Salz, wurdesie schon bald zur „Königin der Hanse“.Weithin sichtbar sind das Holstentorund die Salzspeicher noch immer einSymbol hierfür. Heute machen der zumUNESCO Weltkulturerbe gehörende mit-telalterliche Stadtkern und das berühm-te Marzipan Lübeck zu einem attrakti-ven Ausflugsziel. Zu Weltruhm gelang-te Lübeck auch durch den Roman „DieBuddenbrooks“ von Thomas Mann, dermittlerweile in über 30 Sprachen über-setzt wurde.

www.luebeck.de www.luebeck-tourismus.de

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Ludwigslust Im Südwesten Mecklenburgs im Her-zen der wald- und wiesenreichen Grie-sen Gegend liegt Ludwigslust, auch als„Stadt der Linden“ oder „Versailles desNordens“ bekannt. Benannt wurde sienach Großherzog Christian Ludwig II.Die barocke Stadtanlage verfügt überzahlreiche sehenswerte Gebäude, wiebeispielsweise das Schloss, dessenPark der größte Mecklenburgs ist.Heute ist Ludwigslust als internationa-les Flächendenkmal anerkannt.

www.stadtludwigslust.de

Uelzen „Ein Bahnhof so bunt wie eine phanta-stische Märchenwelt“ – so hat Frie-densreich Hundertwasser sein letztesWerk geplant. Der Wiener Künstler hatmit dem Hundertwasser-Bahnhof Uel-zen ein Zeichen gesetzt und die be-sinnliche Heide- und Hansestadt ineinen Schauplatz für Kunst und Kulturverwandelt.Die historische Innenstadt Uelzens mitihren kleinen Fachwerkstraßen ist im-mer einen zweiten Blick wert. Lauschi-ge Cafés in Fußgängerzonen, das Kunst-Haus mit Werken regionaler Künstlerund liebenswerte Läden gestalten denBummel durch Uelzen abwechslungs-reich. Eine Stadtrundfahrt mit „Emma“,der Musical-Bahn, begeistert Groß undKlein.

www.uelzen.de

Buxtehude Buxtehude ist die Stadt, in der derHase angeblich mit dem Igel um dieWette lief und „die Hunde mit demSchwanz bellen“. Die wunderschöne,restaurierte Altstadt der Märchen- undHansestadt lädt zum Spazierengehenund Flanieren ein. Der grachtenartigangelegte historische Stadtkern trugder Stadt den Spitznamen „Klein Vene-dig“ ein. Hier liegt seit 1991 der Ewer„Margareta“ vor Anker. Die St. Petri-Kirche aus dem 13. Jahrhundert istZeitzeuge einer bewegten Stadtge-schichte, die im Buxtehude Museumwieder auflebt.

www.buxtehude.de

Meldorf Auf dem historischen Marktplatz deslebendigen Landstädtchens Meldorfsteht der altehrwürdige Dom der Dith-marscher. Auch wenn der „Dom“ ei-gentlich nur eine Pfarrkirche ist, han-delt es sich hier um den bedeutends-ten gotischen Kirchenbau zwischenHamburg und dem dänischen Ribe.Vom Marktplatz aus kann man gemüt-lich durch die verwinkelten Gassen mitihren wunderschönen Fachwerkbau-ten schlendern, das Landesmuseumoder die Häuser des Kunsthandwerksbesuchen.

www.meldorf-tourismus.de

Hamburg Hamburg ist die pulsierende undvibrierende Millionenmetropole anAlster und Elbe. Zwischen Kunst undKommerz, Tradition und Fortschrittentstehen hier stets die neuestenTrends. Nicht nur Hamburger liebenihre Stadt: Kultur oder Szene, Histo-risches und Modernes, auf demWasser und an Land, am Tage oder inder Nacht ... Hamburg bietet rund umdie Uhr für jeden etwas.

www.hamburg-tourismus.de

Ahrensburg Das Ahrensburger Schloss ist einesvon rund 25 Herrenhäusern im KreisStormarn und das Wahrzeichen derStadt Ahrensburg vor den Toren Ham-burgs. Fertiggestellt wurde das Re-naissance-Schloss 1585, womit es zuden ältesten Herrenhäusern der Re-gion gehört. Heute gilt das vom DänenPeter Rantzau gebaute Schloss als einlebendiges Museum der Schleswig-Holsteinischen Adelskultur und präsen-tiert Originaleinrichtungen des 18. und19. Jahrhunderts.

www.ahrensburg.de www.schloss-ahrensburg.de

Glückstadt 1617 wurde Glückstadt von dem Dä-nenkönig Christian IV. gegründet undnach dem Ideal der italienischen Re-naissance angelegt. Aufgrund des au-ßergewöhnlichen Grundrisses der Stadtund den vier erhaltenen Stadtpalaiswurde Glückstadt als Stadtdenkmalanerkannt. Bekannt ist Glückstadt vorallem für die Heringsfischerei, die bis1976 Logger auf Heringsfang in dieNordsee schickte. Der kulinarischenSpezialität zu Ehren werden jedes Jahrim Juni die Glückstädter Matjeswochenveranstaltet.

www.glueckstadt.de www.glueckstadt-tourist-info.de

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Blumen über Blumen erwarten die Besucher derLandesgartenschau in Winsen (Luhe). Ob strahlen-förmige Blumenbänder mit wechselnder Bepflanzungin Dorotheas Garten oder farbenfrohes Blütenmeerunter alten, knorrigen Obstbäumen in den Gärtner-Fantasien – die Vielfalt an Farben, Formen undGerüchen kennt keine Grenzen. Die dritte nieder-sächsische Landesgartenschau öffnet ihre Tore vom21. April bis zum 15. Oktober 2006 unter dem Motto„Eine blühende Fantasie“. 178 Tage lang wird Winsenzur Bühne für erwartete 600.000 Besucher.

Circa 50 Themengärten mit klangvollen Namen wieverlorenes Paradies oder Rosenzauber regen dieFantasie beim Spaziergang an. Wechselnde Blumen-schauen und bis zu 600 Veranstaltungen auf Bühne,Festwiese und im gesamten Gelände sind gleichzeitigbunt, vielfältig und informativ. Für Kinder gibt es imSpielpark Luhis Lagune und an vielen Spielpunktenauf dem Gelände Spaß und Abwechslung.

Winsen ist per Bus, Bahn und PKW sowohl von derMetropole Hamburg als auch von Lüneburg ausinnerhalb einer halben Stunde zu erreichen – nur ein Katzensprung für viele Einwohner derMetropolregion Hamburg!

Die Metropolregion blüht auf –Landesgartenschau Winsen (Luhe) 2006

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Das charakteristische Element in der Metropol-region ist das Wasser. Ost- und Nordsee spielen hierebenso eine entscheidende Rolle wie die Elbe mitihren Nebenflüssen. Wer beispielsweise gern aktivauf dem Wasser unterwegs ist, hat in der Region dieMöglichkeit, einen Segeltörn auf der Elbe oder derOst- bzw. Nordsee zu unternehmen oder mit demKanu Eider, Stör und Trave sowie die HeideflüsseLuhe, Seeve oder Este zu erkunden.

Für diejenigen, die es geruhsamer mögen, bietet sichdas Wasserwandern auf der Elbe, dem Elbe-Lübeck-Kanal, dem Elbe-Seitenkanal oder ein Ausflug mitdem Raddampfer „Kaiser Wilhelm“ geradezu an.

Und nicht nur im lauenburgischen Naturpark fin-den sich malerische Seen, die zum Baden einladen.Möglichkeiten, die Region auf dem Wasserweg zuerkunden (z. B. mit dem Raddampfer „KaiserWilhelm“ in Lauenburg), sich dem Wassersport hin-zugeben oder einfach einen Badetag einzulegen, bie-ten sich in und rund um Hamburg überall.

Spritzig frische FreizeitfreudenWassertourismus in der Metropolregion

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Wer gerne mit dem Fahrrad eine Region, derenLandschaft, Städte und Besonderheiten erkun-det, ist in der Metropolregion Hamburg genaurichtig. Das Radwanderwegenetz ist hier sehrgut ausgebaut. Ob für den gemütlichen Sonn-tagsausflug, für eine ambitionierte Radtouroder den Hobbyradler – es findet sich bestimmtdie richtige Strecke. 1993 wurde ein einheitliches Leitsystem fürein flächendeckendes Netz von Radrundwan-derrouten entwickelt, die Tagestouren von 25bis 40 Kilometer Länge umfassen. Insgesamtgibt es 174 Rundrouten, die frei untereinan-der kombinierbar sind.

Unterwegs mit dem RadFahrradtourismus in der Metropolregion

Alte Salzstraße .....................................................................Den Spuren des weißen Goldes von Lüneburg überLauenburg und Mölln bis an die Ostsee nach Lübeck fol-gen Radfahrer auf dem historischen Handelsweg „AlteSalzstraße“. Wo im Mittelalter geschäftiges Treibenherrschte, schippern heute Freizeit- und Binnenkapitänegeruhsam an die See. Das Salz der Lüneburger Saline,das auf diesem Weg einst transportiert wurde, war einbegehrtes Gut, denn die Ostseefischer benötigten es zurKonservierung ihrer Heringsfänge.

Ochsenweg ..............................................................................Mehr als 1000 Jahre kämpften sich Pilger, Händler, Sol-daten und Ochsentreiber mühsam auf dem Ochsenwegvon Jütland im Norden Dänemarks bis zur Elbe durch. Heu-te ist der Ochsenweg der erste Themen-Radfernwander-weg Schleswig-Holsteins. Abseits vielbefahrener Straßenkann hier auf rund 500 Kilometern das gesamte Binnen-land von Flensburg bis Wedel erradelt werden. In Däne-mark wird der Ochsenweg unter seiner historischen Be-zeichnung „Hærweg“ bis nach Viborg fortgesetzt.

Lüneburger Heide-Radweg ..............................................Auf diesen 912 Kilometern lernt man die vielen Gesich-ter und Schätze der Heidelandschaft kennen. Flussland-schaften, Seen, Teiche, Moore, Mühlen, kleine verträumteOrtschaften, die sehenswerten historischen Städte unddie berühmten Heidschnucken machen diese Tour zu et-was ganz Besonderem. Der Lüneburger Heide-Radweglässt sich in mehrere Abschnitte unterteilen, die ihre ganzeigenen Reize haben und unabhängig voneinander erra-delt werden können. www.lueneburger-heideland.de

Der Mönchsweg......................................................................

Der Mönchsweg ist ein thematischer Radwanderweg vonder Elbe bei Glückstadt bis Oldenburg in Holstein alsVerbindung zwischen Westküsten- und Ostseeküsten-Radwanderweg. Durch den Radwanderweg mit einerLänge von 340 km wird Radfahrern die Möglichkeit gebo-ten, die holsteinische Kirchen- und Herrschaftsgeschichtezu entdecken. Es sind zahlreiche Kirchen, Klöster undBurgplätze entlang der Strecke zu besichtigen.

Elberadweg ...........................................................................Über 1000 Kilometer führt der Elberadweg an einem derschönsten Ströme Europas entlang. Der nördliche Ab-schnitt des Radfernweges von Wittenberg bis Cuxhavenund Brunsbüttel offenbart dem Radler die natürliche undkulturelle Vielseitigkeit der Flusslandschaft. Auf beidenSeiten des Flusses geht es vorbei am UNESCO-Biosphä-renreservat Flusslandschaft Elbe, durch die MetropoleHamburg und die maritime Landschaft Unterelbe biszum Nationalpark Wattenmeer.

Radfernweg Hamburg – Bremen .....................................Auf dem Fahrrad von Hansestadt zu Hansestadt: Fernabder Straßen verbindet der 150 Kilometer lange Radfern-weg Hamburg – Bremen Norddeutschlands bekanntesteHansestädte und führt in das Land zwischen Elbe undWeser, Nordsee und Heide. Wunderschöne Landschaftenund idyllische Ortschaften lassen den Alltag vergessen.Entlang der Wümme-, Oste- und Esteniederung, auf sanft-welligen Geestrücken und in großen Waldgebieten wer-den die typisch norddeutschen Landschaften entdeckt.

Wümme-Radweg .................................................................300 Kilometer können von der Heide bis zur Weser aufdem Wümme-Radweg zurückgelegt werden. Der Rund-weg führt durch mehrere der Landkreise der Metropol-region: Harburg, Soltau-Fallingbostel, Rotenburg, überVerden bis nach Bremen und erschließt verschiedeneLandschaften der Norddeutschen Tiefebene. Deiche,Flussniederungen, Auelandschaften, Moore und Heide-flächen mit ihren unterschiedlichen Pflanzen- und Tier-welten begleiten den Radler entlang des Weges.

Nordseeküstenradweg ........................................................Der längste ausgeschilderte Fahrradweg der Welt umrun-det die Nordsee und führt durch nicht weniger als siebenLänder: die Niederlande, Deutschland, Dänemark, Schwe-den, Norwegen, Schottland und England. Der Blick aufsMeer ist hier inbegriffen. In kleinen norddeutschen Hafen-städtchen kann man fangfrische Krabben aus der Tütegenießen, das Rad irgendwo am Deich für eine Bade-pause ruhen lassen und später in einer der hübschen Alt-städte auf Entdeckungsreise gehen.

Radfernweg Uelzen – Schnackenburg ........................Der Radfernweg Uelzen – Schnackenburg erschließtdem Radler die süd-östliche Heide-Region Uelzen unddas Wendland zwischen Wipperau und Elbe, wo histori-sche Rundlingsdörfer und liebenswerte Fachwerkstädt-chen zum Verweilen einladen. Spannende Einblicke indie regionale Geschichte und alte Handwerkstraditionenversprechen das Handwerksmuseum Suhlendorf unddas Museumsdorf Hösseringen.

Radweg Uelzen – Dömitz.....................................................Das wunderschöne dichte Waldgebiet Göhrde, seit Jahr-hunderten Jagdgebiet, die Elbe und naturbelassene Aue-wälder sind landschaftliche Höhepunkte entlang diesesRadweges. Freilicht- und andere Museen erzählen vonvergangenen Tagen. Hügelgräber, Kirchen, Kapellen,Schlösser und historische Innenstädte mit fantastischenFachwerkfassaden legen ebenfalls Zeugnis von der Ver-gangenheit ab. Erholung im kühlenden Nass findet man inBadeseen oder Freibädern.

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Nicht erst als mit dem großen internationalen Golf-turnier auf Gut Kaden Golfprofis mit Weltruhm indie Metropolregion kamen, konnte hier gepitcht undgeputtet werden. In der Metropolregion Hamburggibt es mehr als 50 Golfanlagen, die jeweils unter-schiedliche Anforderungen an das Können derSpieler stellen.

Jede Anlage hat dabei ihren ganz eigenen Charakterund Charme – von familiär bis professionell. Gemein-sam ist ihnen ein gehobenes Ambiente mit intelli-gent platzierten Bunkern, hervorragenden Putting-und Pitching-Grüns sowie Fairways in malerischenLandschaften.

Das abwechslungsreiche Angebot reicht von 9-, 18-bis hin zu 27-Loch-Plätzen und lässt jedes Golfer-Herz höher schlagen. Aber auch Anfänger könnenhier ohne Sorge einmal ihr Glück versuchen!

Einladung zum Pitchen und PuttenGolfsport in der Metropolregion Hamburg

Für jeden das Passende: Golfen aufWeltklasseplätzen wie hier auf Gut Kaden....

...oder der Familienausflug auf den Golfplatz, wie hier im Kreis Segeberg.Schöne Aussichten: Golfen auf dem Gut Kaden.

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Wer die Natur vom Rücken eines Pferdes aus erkun-den möchte, ist in der Metropolregion bestens auf-gehoben. Das Reitnetzwerk bietet Reiterinnen undReitern ein ideales Terrain sowohl für kleinere Rund-touren als auch für ausgedehntes Wanderreiten. DieVielfalt der Reitangebote ist fast grenzenlos: Wer nochnie geritten ist, kann es unter fachkundiger Anleitungerlernen. Es gibt spezielle Kurse für Kinder, Erwach-sene, Wiedereinsteiger, Trainer und ängstliche Natu-ren – sogar therapeutisches Reiten ist im Programm.

Durch verschiedene Zusammenschlüsse von Kreisenund Gemeinden ist in der Metropolregion Hamburgheute schon ein Reitparadies entstanden, das seines-gleichen sucht. Langfristiges Ziel ist jedoch die Reali-sierung eines flächendeckenden Reitwegenetzes inder Metropolregion.

Rund hundert Kilometer ausgeschilderte Reitwegegibt es bereits im Gartower Forst im LandkreisLüchow-Dannenberg, die in ein überörtliches Netzvon über 500 Kilometern einbettet sind. Vorbei amBiosphärenreservat „Niedersächsische Elbtalaue“integriert diese Tour Attraktionen wie den Trimm-Dich-Pfad für Reiter und Pferd und die „Dünen-Achterbahn“.

Auch in Schleswig-Holsteins „grüner Mitte“ ist imRahmen der reit- und fahrradtouristischen Entwick-lung ein Reitwegenetz samt Reitwegekarte geschaf-fen worden. Selbstverständlich sind allerorts auchUnterbringungsangebote für Mensch und Tier vor-handen.

Hoch zu RossReittourismus in der Metropolregion

Zahlreiche Pferdesportevents sind in derMetropolregion schon lange Tradition: Hier

das Deutsche Derby in Klein Flottbek.

Reiten hinterm Deich in Dithmarschen.

Markierte Reitwege, wie hier in der Heide, laden zum Wanderreitenin der gesamten Metropolregion ein.

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Die Metropolregion Hamburg ist eine Sportregion.Rudern, Segeln, Pferdesport, Turnen, später Tennis,Golf und Hockey spielen hier seit dem 19. Jahrhun-dert eine große Rolle.

Zahlreiche Sportveranstaltungen locken jedes JahrTausende von Profi- und Laiensportlern sowie Zu-schauern in die Region und werden zu Events mitVolksfestcharakter. Darunter finden sich Großveran-staltungen mit internationalem Renommee, wie der

Olympus-Marathon, der Triathlon „Holsten CityMan“, die HEW-Cyclassics sowie das DeutscheSpring- und Dressur-Derby in Klein Flottbek, dasGalopp-Derby auf der Horner Rennbahn, dasVielseitigkeitsreiten in Luhmühlen und das Stover-Rennen.

Auch der Wassersport nimmt einen bedeutendenPlatz in der sportlichen Landschaft ein: Die KielerWoche findet bereits seit über 120 Jahren statt und beider Travemünder Woche gehen jedes Jahr zwischen2.500 und 3.500 Segler und Surfer an den Start.

Das mit Abstand bedeutendste Profi-GolfturnierDeutschlands hat mit dem nördlich von Hamburggelegenen Gut Kaden mittlerweile einen etabliertenAustragungsort gefunden.

Aber auch kleinere Veranstaltungen finden sich inder Region: Das Duhner Wattrennen beispielsweiseist das einzige Pferderennen, das auf Meeresbodenausgetragen wird, und der EWE-Nordseelauf führtseine Teilnehmer nicht nur entlang der Küste, son-dern auch auf die Nordsee-Inseln.

Auf die Plätze – fertig – los!Sportevents in der Metropolregion

Gäste aus rund 70 Ländern machen die Kieler Woche seit über 120 Jahren

zu einem bunten Ereignis.

Bei Ebbe auf der Insel:Das Elbstrandrennen in Krautsand

fand im August 2005 schon zum zwöften Mal statt.

Hamburg mal anders: Der Holsten City Man Triathlonlässt Profis und Amateure baden gehen.

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Um bei der Vielzahl von Möglichkeiten und Ange-boten, die sich dem Bewohner oder Besucher derMetropolregion Hamburg bieten, nicht den Über-blick zu verlieren, gibt es seit 2002 das Internet-portal Umlandscout Hamburg.

Vom Verein Naherholung im Umland Hamburg e. V.ins Leben gerufen, enthält das Informationssystemrund 1.400 Ziele aus 50 Naherholungsgebieten ringsum Hamburg und liefert neben Navigationskartenund Adressen auch Kurzbeschreibungen und Bilderder Ausflugsziele.

Die bekannten touristischen Highlights der Metropol-region sind hier ebenso aufgeführt wie auch abseitsgelegene Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele, diegleichermaßen begeistern. Eine Sommer- und eineWinterversion des Umlandscouts sorgen dafür, dassauch saisonale Ausflugstipps berücksichtigt werden.

� www.umlandscout.de

http://www.umlandscout.deMit einem Klick zu den schönsten Seiten der Region

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Sowohl für Touristinnen und Touristen als auch fürBewohnerinnen und Bewohner der Region bietet diemetropolcard seit kurzem neue Möglichkeiten undOptionen. Sie ist Fahrkarte und Eintrittskarte zu-gleich: Rund hundert Kultur- und Freizeiteinrichtun-gen, darunter Museen, Freizeitparks, Erlebnisbäderund Zoos, öffnen mit ihr kostenlos ihre Tore. AuchStadtrundfahrten, Führungen und Schiffstouren sindmit dieser Karte möglich.

Gegen eine einmalige Gebühr von 39,90 Euro fürErwachsene und 24,90 Euro für Kinder bzw. 99,90 Euro für Familien können innerhalb von zehn Tagen drei ausgewählt werden, an denen dieFreizeitmöglichkeiten genutzt werden sollen.Darüber hinaus gilt die metropolcard zusätzlich alsFahrkarte für Busse und Bahnen in (fast) der ganzenMetropolregion Hamburg.

Dem Tourismus bietet die metropolcard zudem dieChance einer gemeinsamen touristischen Vermark-tung. Auf diese Weise kann die Region mit ihren viel-fältigen touristischen Attraktionen leichter bekanntgemacht werden.

� www.metropolcard.de

Eine Karte für alle FälleDie metropolcard

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Die Vielfältigkeit der Metropolregion spiegelt sich inihrem kulturellen Angebot wider. Neben den Theatern,Opern, Musicals und großen Musikveranstaltungenin der Kernstadt Hamburg gibt es Theater- und Musik-festivals, Lesungen, Konzerte und sonstige Feste dasganze Jahr überall in der Metropolregion. Ob im klei-neren oder größeren Rahmen: Viele Gelegenheitensind für Städte und Gemeinden Anlass, der Kultureinen Raum zu geben.

Zu den renommiertesten Veranstaltungen gehört dasSchleswig-Holstein Musik Festival, das seit seinerGründung 1986 internationales Ansehen genießt.Eine besondere Verbindung gehen Musik und Naturbei den Musikfesten auf dem Lande ein: Traditionellerklimmen hier sowohl Stars als auch Nachwuchs-künstler die Bühnen.

Ebenfalls Rang und Namen hat das Hurricane-Festi-val in Scheeßel, eines der beliebtesten Open Air-Festivals in Deutschland.

Ein großes Fest mit kleinen Fischen sind die Glück-städter Matjeswochen im Juni, die von einem musi-kalischen und künstlerischen Programm umrahmtwerden. Abwechslungsreich wie die Landschaft des

Nordseeküstenkreises Dithmarschen ist das großeHerbstvergnügen der Dithmarscher Kohltage. Tra-ditionelles Startsignal für das bunte Programm istder offizielle Kohlanschnitt.

Bei der kulturellen Landpartie im Wendland präsen-tieren Künstlerinnen und Künstler und Handwer-kerinnen und Handwerker zwischen Himmelfahrtund Pfingsten ihre Arbeiten.

Mozart im Schloss und Indianer auf dem BergKulturveranstaltungen in der Metropolregion

Absoluter Kult: Die Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg. Über 200.000 Besucher pilgernjeden Sommer zum Freilichttheater amKalkberg.

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Höhepunkte des diesjährigen Schleswig-Holstein Musik Festivalssind unter anderem die Konzerte von Jessye Norman, EditaGruberova und Nigel Kennedy.

Über eine Woche buntes Programm mitSpiel und Spaß, Kunst und Kultur undvor allem leckerem Essen und Trinkenbieten die Dithmarscher Kohltage.

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Die Museumslandschaft der Metropolregion könntevielfältiger nicht sein. Die großen Museen wie dieHamburger Kunsthalle kennt dabei fast jeder. Wie istes aber mit dem Buddelschiffmuseum im SchulauerFährhaus, dem Gewürzmuseum in der HamburgerSpeicherstadt oder dem Salzmuseum in Lüneburg?

Haben Sie schon einmal über die Dinge geschmun-zelt, die aus der Hamburger Kanalisation gefischtwurden und im Abwasser- und Sielmuseum zu be-staunen sind, oder im Soltauer Museum die besteSpielzeugsammlung der Welt bewundert?

Wer wissen möchte, warum Alfred Nobel das Dyna-mit in Geesthacht erfand, der sollte dem KrügerschenHaus einen Besuch abstatten, und wen es auf See undin alte Zeiten zieht, der ist sowohl im Museums-hafen Övelgönne als auch im ElbschifffahrtsmuseumLauenburg genau richtig.

Auch der Technik wird in der Region museal Tributgezollt: Das Industriemuseum in Elmshorn, das Film-museum in Bendesdorf und das Telefonmuseum Hitt-felder Bahnhof kümmern sich darum.

Das Helms-Museum verschafft einen Überblick über200.000 Jahre in unserer Region – es besitzt eine dergrößten archäologischen Sammlungen Norddeutsch-lands.

Das Freilichtmuseum am Kiekeberg ist ein lebendigesMuseum auf einem 12 Hektar großen Freigelände,in dem in 30 historischen Gebäuden von der in Kul-tur und Lebensweise in der Winsener Marsch undder Lüneburger Heide erzählt wird.

Kunstliebhaber finden die kritischen und satirischenGraphiken A. Paul Webers in Ratzeburg oder Werkevon Ernst Barlach in Wedel.

Kunst und KuriosesDie Museen in der Metropolregion Hamburg

Schwedenspeicher in Stade.

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Liesenhörnweg 13 · 24147 Klausdorf/Kiel · Telefon 0431/6 68 48 60 · www.inixmedia.de

Öffentlichkeitsarbeit für kommunale Einrichtungen.

Öffentlichkeitsarbeit für Unternehmen.

Wir kennen uns aus…

…in der Metropolregion.

Herausgeber:

inixmedia GmbH Marketing & Medienberatung

Gf.: D. Monica, C. U. MonicaLiesenhörnweg 13 – 24147 Klausdorf/KielTel.: 04 31-6 68 48 60 | Fax: 04 31-6 68 48 70E-Mail: [email protected]: www.inixmedia.de

Im Auftrag der Geschäftsstelle der MetropolregionHamburg in der Senatskanzlei Hamburg.

Ansprechpartner in der Senatskanzlei: Dr. Rolf-Barnim FothAnsprechpartner im Verlag: Dagmar Monica, Thorsten Drewitz

Ausstellungsorganisation und Gestaltung: Rainer Mebus | Architektur und Ausstellungenwww.rainermebus.de

Layout & Satz: Anne Scheel, inixmedia

Texte und Lektorat: Jenny Schulze – www.jennyschulze.de

Auflage: 100.000 – Text, Umschlagsgestaltung, Art undAnordnung des Inhalts sind urheberrechtlich geschützt.Nachdruck – auch auszugsweise – nicht gestattet.

Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung unserer Partnerunternehmen, die die kostenlose Verteilung dieses MAGALOGs ermöglichen.

Weiterhin ein Dank aller Beteiligten für die fachliche Unterstützung bei Texten und Fotos auf den Stelltafeln und im MAGALOG.

Unser Dank gilt auch der Nordlicht Fotografie, Henstedt-Ulzburg, für die freundlicherweise zur Verfügung gestellten Fotos (S. 60 r. u., S. 61 l. u. und S. 66 l. o.)

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