Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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1 Familie 1. Wie groß ist Ihre Familie? 2. Haben Sie Geschwister? 3. Wie ist ihr Kontakt zu Ihren Geschwistern? 4. Wie ist Ihre Mutter? 5. Womit beschäftigt sie sich? 6. Wie sieht Ihr Vater aus? 7. Was ist Ihr Vater von Beruf? 8. Haben Ihre Eltern ein Hobby? 9. Nehmen Sie manchmal ebenfalls an diesen Tätigkeiten teil? 10. Leben Ihre Großeltern noch? 11. Wie oft treffen Sie Ihre Großeltern? 12. Haben Sie Haustiere? 13. Wie groß ist die Verwandtschaft? 14. Haben Sie Cousins und Kusinen? 15. Wann trifft sich die ganze Verwandtschaft? 16. Haben Sie viele Freunde oder Freundinnen? 17. Wie ist Ihre beste Freundin/Ihr bester Freund? 18. Was für Programme machen Sie gemeinsam? 19. Haben Sie auch einen Freund? 20. Haben Sie ein Hobby? 21. Wer ist Ihre Lieblingsband oder –sänger/in? 22. Können Sie selbst ein Instrument spielen? 23. Treiben Sie Sport? 24. Haben Sie den Kindergarten besucht? 25. Welche Grundschule haben Sie besucht? 26. Sind Sie mit Ihrer jetzigen Schule zufrieden? 27. Was für Pläne haben Sie für die Zukunft? 28. Wann möchten Sie eine eigene Familie gründen? 29. Wie ist eine typische ungarische Familie? 30. Was ist Ihre Meinung über Großfamilien? 31. Sind die kinderreichen Familien glücklicher? 32. Was meinen Sie: Sollte man eher jung heiraten?

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Prufungsthemen

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Familie 1. Wie groß ist Ihre Familie?

2. Haben Sie Geschwister?

3. Wie ist ihr Kontakt zu Ihren Geschwistern?

4. Wie ist Ihre Mutter?

5. Womit beschäftigt sie sich?

6. Wie sieht Ihr Vater aus?

7. Was ist Ihr Vater von Beruf?

8. Haben Ihre Eltern ein Hobby?

9. Nehmen Sie manchmal ebenfalls an diesen Tätigkeiten teil?

10. Leben Ihre Großeltern noch?

11. Wie oft treffen Sie Ihre Großeltern?

12. Haben Sie Haustiere?

13. Wie groß ist die Verwandtschaft?

14. Haben Sie Cousins und Kusinen?

15. Wann trifft sich die ganze Verwandtschaft?

16. Haben Sie viele Freunde oder Freundinnen?

17. Wie ist Ihre beste Freundin/Ihr bester Freund?

18. Was für Programme machen Sie gemeinsam?

19. Haben Sie auch einen Freund?

20. Haben Sie ein Hobby?

21. Wer ist Ihre Lieblingsband oder –sänger/in?

22. Können Sie selbst ein Instrument spielen?

23. Treiben Sie Sport?

24. Haben Sie den Kindergarten besucht?

25. Welche Grundschule haben Sie besucht?

26. Sind Sie mit Ihrer jetzigen Schule zufrieden?

27. Was für Pläne haben Sie für die Zukunft?

28. Wann möchten Sie eine eigene Familie gründen?

29. Wie ist eine typische ungarische Familie?

30. Was ist Ihre Meinung über Großfamilien?

31. Sind die kinderreichen Familien glücklicher?

32. Was meinen Sie: Sollte man eher jung heiraten?

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33. Was versteht man unter Familienplanung?

34. Ist es richtig, dass immer mehr Frauen Kinder haben ohne verheiratet zu sein?

35. Soll man den Kindern Taschengeld geben?

36. Würden Sie gern eine Zeit lang im Ausland leben?

37. Gibt es einen Unterschied zwischen europäischen Jugendlichen?

38. Wie fördert der Staat die Familien in Ungarn?

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Familie 1. Ich lebe mit meinen Eltern und meinem Bruder zusammen, also besteht unsere

Familie aus vier Personen.

2. Ja, ich habe eine kleinere Schwester, sie ist 13 Jahre alt und besucht die

Grundschule. Sie ist gerade in einem Alter, das die ganze Familie nervt. Mein

größerer Bruder ist Student, er studiert Jura in Budapest, er ist so selten zu

Hause.

3. Meine Schwester hat jetzt viele Probleme, sie ist mit sich selbst nie zufrieden.

Sie stört mich immer mit dummen Fragen. Mein Bruder ist sehr intelligent, aber

er hat heute schon einen ganz anderen Freundeskreis als ich und so haben wir

wenige gemeinsame Themen.

4. Meine Mutter ist 45 Jahre alt. Sie hat braune Haare, eine etwas rundliche Figur.

Das ist kein Wunder, sie kocht nämlich fabelhaft. Aber sie möchte immer

abnehmen.

5. Sie arbeitet den ganzen Tag in einem Buchhalterbüro, manchmal macht sie

sogar Überstunden.

6. Mein Vater ist 48 Jahre alt, ein wenig dick und hat leider immer weniger Haare.

Das stört ihn und er versucht sich so zu kämmen, dass seine beginnende Glatze

versteckt bleibt.

7. Mein Vater ist Unternehmer. Er hat eine Firma, die sich mit Außenhandel

beschäftigt. Er muss viel reisen und oft ins Ausland fahren.

8. Ja, mein Vater spielt einmal in der Woche mit seinen Freunden Fußball. Meine

Mutter pflegt den Garten sehr gern, sie mag sehr die Blumen.

9. Ich gehe manchmal mit meinem Vater zum Fußball und drücke für seine

Mannschaft die Daumen.

10. Ja, meine Großmütter leben noch. Die eine wohnt in der gleichen Stadt wie wir,

sie ist verwitwet, die Mutter meines Vaters lebt mit meinem Großvater in

Szolnok. Sie haben dort ein Einfamilienhaus.

11. Die Mutter meiner Mutter treffen wir jede Woche. Sonntags ist entweder sie bei

uns oder wir besuchen sie. Als ich kleiner war, hat sie oft auf mich aufgepasst.

Sie kann sehr schöne Märchen erzählen. Wir besuchen die Eltern meines Vaters

zu größeren Feiertagen wie Geburtstag, Ostern und Weihnachten. Früher war ich

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im Sommer ein paar Wochen bei ihnen und bin mit dem Opa oft angeln

gegangen.

12. Ja, unser Hund Bodri ist fast ein Familienmitglied. Er ist schon ziemlich alt und

sieht nicht mehr so gut, aber er passt immer noch sehr aufmerksam auf das Haus

auf.

13. Meine Mutter hat keine Geschwister, aber mein Vater war das vierte Kind in der

Familie, so habe ich zwei Tanten und einen Onkel. Sie leben ebenfalls in

Szolnok.

14. Ja, meine Tanten und mein Onkel haben ebenfalls Kinder, so habe ich insgesamt

6 Cousins und Kusinen. Nicht alle sind mit mir gleichaltrig, so bin ich eigentlich

nur mit meiner Kusine Vera und meinem Cousin Péter gut befreundet.

15. Da wir nicht in der gleichen Stadt wohnen, treffen wir uns alle nur ein- bis

zweimal im Jahr oder z. B. bei einer Hochzeit. Aber die „kleineren” Familien

haben enge Kontakte, oft kommt entweder der Bruder oder eine Schwester

meines Vaters zu uns oder umgekehrt. Wir rufen uns auch regelmäßig an. Briefe

schreiben ist schon seltener, seit es Telefon bzw. Computer gibt, nur zu

besonderen Anlässen schicken wir eine Karte.

16. Ich habe zwei sehr gute Freundinnen, die ich jeden Tag treffe und wir

verbringen auch das Wochenende meistens zusammen, wenn es kein

Familienprogramm gibt. Sie sind ebenfalls Gymnasialschülerinnen, die eine ist

meine Klassenfreundin, die andere besucht ein anderes Gymnasium.

17. Meine beste Freundin ist klein, sie hat rote Haare und ist immer lustig. Wir

lachen sehr viel zusammen und überhaupt fühlen wir uns gut, wenn wir

zusammen sind.

18. Wir gehen gern spazieren, sehr oft ins Kino. Im Sommer besuchen wir gern das

Schwimmbad. Manchmal gehen wir auch in eine Discothek. Und natürlich

können wir stundenlang miteinander plaudern.

19. Zur Zeit nicht. Früher bin ich mit einem Jungen gegangen, aber er war mir zu

kindlich. Jetzt gefällt mir ein Junge aus der Nachbarklasse und ich glaube, ich

bin ihm auch nicht gleichgültig.

20. Ich höre sehr gern Musik. Wenn ich lerne, läuft immer ein Musikkanal im

Fernseher, z. B. Viva oder MTV.

21. Ich habe keine Lieblingsband, aber ich höre gern House, R’n’B und Rock.

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22. Als ich kleiner war, habe ich einige Jahre Flöte gespielt. Das habe ich eigentlich

gern gemacht, aber später hatte ich schon so viele Extrastunden, dass ich etwas

davon aufgeben musste.

23. In der Grundschule habe ich einen Gymnastikkurs besucht, jetzt reichen die

Sportstunden in der Schule aus. Außerdem besuche ich hie und da einen

Aerobick-Klub mit meinen Freundinnen.

24. Ja, ich besuchte drei Jahre lang einen Kindergarten in der Nähe unseres

Wohnortes. Dort haben wir viele Gedichte und Lieder gelernt.

25. Ich bin in die „Széchenyi” Grundschule gegangen. Sie liegt nicht weit von

unserer Wohnung, denn meine Eltern haben es für wichtig gehalten, dass ich

keinen langen Weg bis zur Schule zurücklegen muss.

26. Eigentlich ja. Es gibt hier gute Lehrer. Wir mögen besonders unseren

Klassenlehrer. Der Chemieunterricht könnte vielleicht besser sein.

27. In zwei Jahren mache ich das Abitur, dann möchte ich gern Medizin studieren.

Dazu muss ich aber eine schwierige Aufnahmeprüfung bestehen. Gerade dazu

brauche ich eine Sprachprüfung.

28. Das kommt höchstens in zehn Jahren in Frage. Zuerst muss ich mein Studium

beenden, dann einen Arbeitsplatz finden und mich auf die Fachprüfung

vorbereiten. Natürlich möchte ich einmal auch Kinder haben, obwohl es

eigentlich von meiner späteren Arbeit abhängt, wie viele Kinder ich erziehen

kann.

29. Die meisten ungarischen Familien haben zwei Kinder. Beide Eltern arbeiten, so

sind die Eltern oft auf die Hilfe der Großeltern angewiesen.

30. Es wäre schön, wenn Familien – besonders die mit kleinen Kindern – mit den

Großeltern zusammen wohnen könnten. Da wäre immer eine Großmutter dabei,

wenn die Eltern z. B. ausgehen wollten oder wenn das Kind krank wäre. Die

ungarische Wohnungslage ermöglicht aber schwer das Zusammenleben von

mehreren Generationen.

31. Ich habe gehört, dass die Kinder mit mehreren Geschwistern weniger Probleme

haben, da sie in der Familie nicht ständig die zentrale Rolle gespielt haben. Ich

persönlich möchte aber nicht mehr als drei Kinder bekommen.

32. Es hängt von den Zukunftsplänen ab. Will man studieren, kann man zwar

heiraten, aber dürfte eigentlich keine Kinder bekommen. Und wenn man

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arbeitet, ist es wieder schwierig, Beruf und Familie unter einen Hut zu

bekommen. Viele heiraten erst über dreißig.

33. Familienplanung bedeutet, dass die Eltern selbst bestimmen können, wann und

wie viele Kinder sie haben möchten.

34. Mich stört es eigentlich nicht. Wenn eine Frau unbedingt ein Kind haben will,

soll sie es bekommen. Ob es aber auch für die Kinder gut ist, ohne Vater groß zu

werden, das weiß ich nicht so recht.

35. Ich glaube, man sollte den Kindern über 10 Jahre schon ein Taschengeld geben.

Sie können so besser lernen mit Geld umzugehen.

36. Ja, einige Jahre im Ausland wären sowohl für die Sprachkenntnisse als auch für

den beruflichen Werdegang nützlich. Aber ich würde gern irgendwo in Europa,

nicht in einem exotischen Land leben.

37. Ich habe einige Jugendliche auf Reisen, am Balaton usw. kennen gelernt. Ich

glaube nicht, dass es große Unterschiede gibt. Vielleicht sind diejenigen aus

Westeuropa etwas selbstständiger und auch selbstsicherer.

38. Die Mütter können bis zum dritten Lebensjahr des Kindes auf Babyurlaub zu

Hause bleiben. Später bekommen die Familien je nach Kinderzahl ein

Kindergeld (einen Familienzuschlag). Bei Wohnungskauf oder –bau bekommen

die Familien mit Kindern weitere Vergünstigungen.

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Wohnung 1. Wo wohnen Sie?

2. Wohnen Sie in einem Einfamilienhaus, in einer Eigentumswohnung oder in

einer Mietwohnung?

3. Wie liegt diese Wohnung? Ist sie ruhig oder laut, verkehrsgünstig oder

abgelegen?

4. Wie groß ist das Haus?

5. Ist das Haus erdgeschossig oder hat es auch ein Obergeschoss?

6. Wie sieht Ihr Zimmer aus?

7. Wohin gehen die Fenster Ihres Zimmers?

8. In welchem Stil ist das Wohnzimmer eingerichtet?

9. Warum haben Sie zwei Badezimmer?

10. Wie ist die Küche eingerichtet?

11. Wer räumt ein so großes Haus auf?

12. Haben Sie auch eine Garage?

13. Sicher gehört auch ein Garten zum Einfamilienhaus.

14. Man sagt, bei so einem Haus ist immer etwas zu tun.

15. Haben Sie auch Haustiere?

16. Haben Sie sich ein Traumhaus vorgestellt? Wie sollte es aussehen?

17. Kaufen Sie manchmal Zeitschriften mit Ideen zur Wohnungseinrichtung?

18. Wie kann man sich so ein Haus bauen lassen?

19. Welche Genehmigungen braucht man zum Hausbau?

20. Wie kann man einen Hausbau finanzieren?

21. Hilft der Staat irgendwie?

22. 20. Wie kommen Sie morgens zur Schule?

23. Können Sie in der Nähe einkaufen?

24. Was für eine Meinung haben Sie über die Wohnblöcke?

25. Könnten Sie sich ein Leben in der Innenstadt vorstellen?

26. Haben Sie schon von Wohngemeinschaften gehört? Was meinen Sie darüber?

27. Wie wäre für Sie das Leben in einem Schüler- oder Studentenheim?

28. Was meinen Sie, wann sollte ein junger Mensch aus dem Elternhaus ausziehen?

29. Was ist für einen Berufsanfänger einfacher: eine Wohnung zu mieten oder zu

30. Wie ist Ihr Kontakt zu den Nachbarn?

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31. Ist Ihr Heim nicht zu warm im Sommer? Was tun Sie dagegen?

32. Wie heizen Sie im Winter?

33. Was würden Sie an Ihrem Haus ändern?

34. Wann haben Sie eine Renovierung vor und was ist dann fällig?

35. Was für Handwerker sind bei den Bauarbeiten zu finden?

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Wohnung 1. Ich wohne in einer ziemlich großen Stadt, die etwa 200.000 Einwohner hat.

2. Wir wohnen in einem Einfamilienhaus am Stadtrand. Unsere Straße liegt ca. 3

km von der Innenstadt entfernt.

3. Unser Haus liegt zwar etwas weit entlegen von der Innenstadt, aber sie ist dafür

sehr ruhig und still. Die Verkehrsverbindungen wären auch nicht so schlecht,

wenn die Busse etwas öfter fahren würden, denn die Bushaltestelle ist nur

ungefähr 30 m weit von uns entfernt.

4. Es ist etwa 150 m2 groß. Wir haben ein Wohnzimmer, drei kleine Schlafzimmer,

ein Gästezimmer und natürlich Bad, Küche und Toiletten.

5. Wir haben den Dachboden ausgebaut, da liegen die drei Schlafzimmer, von

denen zwei eigentlich Kinderzimmer sind. Hier ist noch ein Bad mit Dusche und

WC zu finden. Unten liegen das Wohnzimmer mit einer Essecke, daneben die

Küche, ein Badezimmer und eine Gäste-Toilette.

6. Mein Zimmer ist praktisch und einfach eingerichtet. Es gibt dort ein Bett, einen

Schrank, einen Schreibtisch und zwei Bücherregale. Die schönen Vorhänge und

die Zimmerpflanzen machen aber das Zimmer gemütlich.

7. Aus dem Fenster sehe ich den Garten, so ist mein Zimmer nicht nur sehr ruhig,

sondern auch die Aussicht ist vor allem im Sommer schön.

8. Das Wohnzimmer ist praktisch eingerichtet. Da haben wir eine schöne

Sitzgruppe mit einem Couchtisch, in der Ecke steht der Esstisch mit sechs

Stühlen. Mehrere Regale, der Fernsehapparat und ein Computer gehören noch

zur Einrichtung.

9. Wenn wir uns unten im Wohnzimmer aufhalten, wollen wir nicht gern nach

oben ins Badezimmer gehen, aber wenn wir morgens aufstehen, wollen wir auch

sofort unter die Dusche gehen. Es ist auch dann vorteilhaft, wenn alle

Familienmitglieder in Eile sind, dann geht z. B. mein Vater ins untere

Badezimmer sich rasieren.

10. In der Küche haben wir Einbaumöbel, in denen alles verstaut werden kann. Der

Elektroherd und der Kühlschrank sind ebenfalls eingebaut. Außerdem gibt es

auch hier eine Ecke, wo wir schnell etwas essen können. Meistens frühstücken

wir nämlich in der Küche.

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11. Jeder muss sein eigenes Zimmer aufräumen, für das Wohnzimmer ist meine

Mutter verantwortlich. Wenn es sehr viel zu putzen gibt, dann rufen wir

manchmal eine ältere Frau, die z. B. beim Fensterputzen mithilft.

12. Wir haben eine Garage, die auch als Abstellkammer fungiert. Da haben wir die

Fahrräder, die Schlitten, da steht eine Kiste mit Kartoffeln usw.

13. Ja, wir haben vor dem Haus einen kleinen Vorgarten mit Blumen und Sträucher.

Hinten ist der Hof, wo wir im Sommer gemütlich grillen können. Ganz hinten

versteckt sich noch ein kleiner Gemüsegarten mit Tomaten und einigen

Obstbäumen.

14. Das stimmt, mein Vater schimpft manchmal, dass er nie faulenzen kann, denn er

muss entweder den Zaun reparieren oder in der Garage aufräumen. Da kann man

sich nicht langweilen. Im Garten gibt es natürlich immer was zu tun.

15. Wir haben einen schönen Schäferhund. Er hat sein Hundehaus hinter dem Haus,

aber er passt überall auf. Manchmal wühlt er den Garten auf, wenn er einen

Knochen im Blumengarten verstecken will.

16. Es wäre ähnlich wie unser jetziges Haus, aber es könnte entweder auf einem

Berg oder am Meer stehen. Hier auf der Tiefebene haben wir natürlich kein

schönes Panorama, wir sehen nur die Nachbarhäuser.

17. Meine Mutter kauft gern solche Zeitungen (Lakáskultúra z. B.) und hat dann

immer neue Ideen, was an der Wohnung zu ändern wäre. Mein Vater ist aber

meistens dagegen, er will nämlich seine Ruhe haben.

18. Das kostet viel Zeit und viel Geld. Man muss zuerst ein Grundstück kaufen,

dann einen Architekten beauftragen, die Pläne zu entwerfen. Wenn man die

Baugenehmigung von der Behörde bekommen hat, kann das Fundament gebaut

werden. Dann werden die Mauern hochgezogen und das Dach wird gedeckt. Die

Fenster und die Türen sind noch einzubauen. Dann kommt der Installateur für

die Wasserleitung und Heizung bzw. ein Elektriker für die elektrischen

Leitungen. Dann werden die Wände und die Außenmauern verputzt, gestrichen

und dann kann man schon einziehen.

19. Man muss einen Bauplan, der mit dem Einbauplan der Siedlung im Einklang

steht, bei der Baubehörde der Stadt einreichen. Die Nachbarn werden über die

Bauarbeiten benachrichtigt. Bekommt man die Genehmigung, muss man das

Haus nach diesem Plan bauen, sonst wird eine Strafe vorgeschrieben.

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20. Entweder spart man Jahrzehnte lang oder man bekommt ein kleineres Kapital

von den Eltern. Man kann zwar auch einen Kredit aufnehmen, aber dazu muss

man auch Eigenkapital aufweisen können. Eine neue Möglichkeit bedeuten die

Bausparkassen, durch die man nach einer Sparzeit günstig Kredit aufnehmen

kann.

21. Ja, in einigen Fällen übernimmt der Staat einige Lasten, die Zinsen von Krediten

oder sogar einen Teil der Kredite, aber ich kenne mich in dieser Frage nicht

richtig aus.

22. Im Allgemeinen nehme ich den Bus. Wenn wir in Eile sind, bringt mich mein

Vater mit dem Auto zur Schule.

23. Nicht weit von unserem Haus gibt es einen Tante-Emma-Laden, wo wir Milch,

Brot oder Brötchen einkaufen. Da ist aber die Auswahl nicht besonders groß.

24. Es wäre gut, in der Innenstadt zu wohnen, da könnte ich nach dem Theater oder

nach einer Discothek auch zu Fuß nach Hause gehen. Aber es gibt in der

Innenstadt großen Verkehr, viel Lärm und nur kleinere Wohnungen, keine

Einfamilienhäuser. So hat es sowohl Vor- als auch Nachteile.

25. Sie sehen meistens nicht sehr schön aus und die Wohnungen sind oft zu klein.

Aber in einigen Häusern treffen sich nette Leute zusammen, die sich gegenseitig

helfen oder sogar gemeinsam feiern.

26. Eine Wohngemeinschaft (kurz: WG) bedeutet, dass mehrere Leute gemeinsam

eine Wohnung oder ein Haus mieten. Meistens hat jeder ein Zimmer, das

Wohnzimmer und die Nebenräume werden gemeinsam benutzt. Da muss man

sich den anderen anpassen und einen gemeinsam festgelegten Haushaltsplan (z.

B. über Putzen, Einkaufen, Kochen usw.) einhalten. Vor allem Studenten

wohnen gern in Wohngemeinschaften und man kann dort auch Freundschaften

schließen.

27. Meine beste Freundin kommt aus einem Dorf und wohnt in einem Schülerheim,

solange sie das Gymnasium besucht. Ich besuche sie manchmal dort. Vier

Schüler wohnen in einem Zimmer mit Bad und es gibt eine ziemlich strenge

Hausordnung. Es ist vorgeschrieben, wann die Schüler lernen müssen, wann sie

in die Stadt gehen dürfen usw. Das würde mir nicht besonders gefallen.

28. Wenn ein Jugendlicher studiert, zieht er oft in eine andere Stadt um und dort

muss er entweder im Studentenheim oder in einer WG wohnen. Wenn er mit

dem Studium fertig ist, findet er eine Arbeitsstelle, oft wieder in einer fremden

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Stadt. Wenn es nicht so abläuft, ist es trotzdem am besten von zu Hause

auszuziehen, wenn man schon einen Beruf und ein eigenes Gehalt hat.

29. Eine Wohnung zu mieten wäre natürlich billiger, die Miete kann man doch aus

dem Gehalt zahlen. Es gibt leider zu wenige Mietwohnungen, so bleibt nur eine

Miete von Privatpersonen, wo oft viel zu viel Geld verlangt wird.

30. Wir haben nette Nachbarn. Im Sommer machen wir mal auch gemeinsame

Grillabende und beglückwünschen uns zu größeren Feiertagen.

31. In allen Zimmern haben wir Rollos uznd dicke Vorhänge, die wir runter- bzw.

zuziehen können. Außerdem hat mein Vater eine mobile Klimaanlage fürs

Wohnzimmer gekauft.

32. Wir haben Etagenheizung, die mit Gas funktioniert.

33. Ich würde gern einen Wintergarten haben, wo die Kübelpflanzen (Oleander,

Hibisken usw.) überwintern könnten.

34. In ein bis zwei Jahren wird schon eine Renovierung an die Reihe kommen. Dann

müssen wir die Wände neu streichen lassen, vielleicht die Fliesen im

Badezimmer austauschen. Der Putz der Fassade muss auch in Ordnung gebracht

werden.

35. Wir müssen einen Maler rufen, einen Fliesenleger und auch einen Maurer. Wenn

wir Probleme mit der Heizung oder mit dem Wasserhahn haben, lassen wir

einen Installateur kommen. Wenn mein Bruder mit seinen Freunden im Hof

Fußball spielt, muss der Glaser öfter kommen.

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Auf dem Land oder in der Stadt 1. Finden Sie es gut, in einer größeren Stadt zu wohnen?

2. Würden Sie gern auf dem Lande wohnen?

3. Warum ziehen immer mehr Leute aus der Stadt aufs Land?

4. Glauben Sie, dass dieser Trend weiter bleibt?

5. Welche Nachteile haben die Städte?

6. Und was spricht für die Stadt?

7. Könnten Sie in einer Millionenstadt leben?

8. Könnten Sie sich ein Leben auf einer einsamen Insel vorstellen? Wenn ja, was

und wen würden Sie gerne mitnehmen?

9. Was halten Sie von den menschlichen Beziehungen in einer Stadt?

10. Wie sind die Kontakte auf dem Lande?

11. Wie ist Ihr persönlicher Kontakt zu Ihren Nachbarn?

12. Könnten Sie sich vorstellen, in einem Hochhaus oder sogar in einem

Wolkenkratzer zu wohnen?

13. Die Häuser auf dem Lande haben immer auch einen Garten. Würden Sie gern im

Garten arbeiten?

14. Was für Arbeiten fallen im Garten an?

15. Was für Blumen würden Sie im Garten pflanzen?

16. Und was für Gemüse?

17. Wie sind die Einkaufsmöglichkeiten auf dem Lande?

19. Wo stellen Sie sich Ihre ideale Wohnung vor?

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Auf dem Land oder in der Stadt 1. Eigentlich hat es viele Vorteile, hier in der Stadt zu wohnen. Es gibt eine

größere Auswahl an Schulen als in einer Kleinstadt mit nur einer Mittelschule.

Hier kann ich später auch studieren, so brauchen meine Eltern nicht so viel Geld

für mein Studium auszugeben. Und in einer Stadt gibt es immer mehr

Arbeitsmöglichkeiten, außerdem läuft hier immer was, hier ist immer was los.

Neue Filme laufen in den Kinos, es gibt Theateraufführungen, Konzerte usw.

2. Ich könnte mir vorstellen, in einem Dorf in der Nähe der Stadt zu wohnen. Denn

einige von meinen Freundinnen leben so und ich war manchmal bei ihnen.

3. Es ist wirklich anders, in absoluter Stille zu schlafen bzw. ohne Angst auf der

Straße spazierenzugehen. Außerdem ist hier auch die Luft viel besser, vielleicht

habe ich deshalb immer einen Bärenhunger.

4. Ich habe schon darüber gelesen, dass viele Leute, die aus Budapest aufs Land

gezogen sind, wieder eine Wohnung in der Stadt suchen, denn sie wollen nicht

stundenlang vom Wohnort bis zur Arbeit fahren.

5. Die Städte sind meistens überfüllt, zu viele Menschen in den Geschäften, in den

öffentlichen Verkehrsmitteln. Vielleicht sind nur die Verkehrsbetriebe schuld

daran, dass es nicht genügend Verkehrsmittel gibt, aber morgens fühle ich mich

wie in der Sardinenbüchse, wenn ich zur Schule fahre. Und die vielen Busse,

Autos verpesten die Luft, an einigen Kreuzungen ist es sogar besser, die Luft

anzuhalten, kein Wunder also, dass es wegen der großen Luftverschmutzung

(des Smogs) hier so viele Astmatiker gibt.

6. In den Städten gibt es überhaupt – wenn auch nicht die optimalen – öffentliche

Verkehrsverbindungen. In einem Dorf kann man nur zu Fuß gehen oder man

muss sich ein Fahrrad besorgen. Dabei gibt es in den Dörfern meistens kein

Kino, keine Unterhaltungsmöglichkeiten – außer Familienfesten oder der

Kneipe –, und diese Siedlungen sind meistens nicht reich an Arbeitsangeboten.

7. Nicht sehr gern. Da gibt es zu viele Menschen, zu viel Lärm. Oft müssen die

Bewohner stundenlang bis zur Arbeit bzw. nach Hause fahren. ich muss aber

gestehen, dass die Auswahl an Programmen dort wirklich viel größer ist. Auch

in Ungarn ereignet sich fast alles in Budapest.

8. Auf einer einsamen Insel? Das wäre nichts für mich! Ich treffe gern meine

Freunde und Freundinnen oder wenigstens telefoniere ich mit ihnen täglich. Ich

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gehe zum Sport und in die Bibliothek, muss lernen, sehe gern fern oder gehe zu

den neuesten Filmen ins Kino. Also kann ich mir ein Leben auf einer Insel nicht

vorstellen! Vielleicht dann, wenn ich älter wäre?

9. Die Menschen sind in den Städten zweifelsohne etwas entfremdet, sie

beschäftigen sich also nicht damit, wer der Nachbar ist oder wer ihnen auf dem

täglichen Weg zur Arbeit begegnet. Das kann aber auch vorteilhaft sein: meine

Freundin beklagt sich immer darüber, dass die Nachbarn sie ständig beobachten,

Klatsch verbreiten und immer über alles informiert sind.

10. Auf dem Lande hat man engere Kontakte zu seinen Mitmenschen: Auch

Unbekannte grüßen sich nett, aber die meisten Leute sind kennen sich doch

untereinander. Da gibt es natürlich auch viel Tratsch, besonders die älteren

Frauen sind sehr neugierig und wollen alles wissen. Dann fragen sie oft die

kleinen Kinder über ihre Familie aus, was nicht schön ist.

11. Ich begrüße die Nachbarn, nicht nur die unmittelbaren, sondern alle in unserer

Straße, aber ich unterhalte mich nicht zu viel mit ihnen.

12. Nein, seit dem Attentat am World Trade Center in New York schon überhaupt

nicht. Ich hätte ständig Angst.

13. Eigentlich ja, ich habe auch oft im Garten meiner Großeltern mitgeholfen. Am

schönsten war es natürlich Erdbeeren zu pflücken, wo fast nichts in den Korb,

sondern alles in meinen Bauch gelandet ist.

14. Man muss graben, hacken, harken. Geschweige denn, der Kampf gegen das

Unkraut, das man nicht genug jäten kann. Hat man Obstbäume oder Wein, muss

man sie bzw. ihn auch schneiden und spritzen und danach natürlich auch für die

Lagerung oder Verarbeitung sorgen. Kurz und gut: in einem Garten gibt es

immer viel zu tun.

15. Meine Lieblingsblumen sind Rosen, so würde ich auf jeden Fall verschiedene

Rosenarten pflanzen. Ich mag die Frühlingsblumen, Tulpen, Narzissen usw., die

hätte ich in meinem Garten gern. Im Sommer sind die Margareten sehr schön

und anspruchslos. Der Herbst ist die Zeit für die Dahlien und Chrysanthemen.

Im Winter können einige bunte Sträucher den Garten verzieren.

16. Mit dem Gemüse gibt es immer viele Probleme, es gibt viele Schädlinge und

man sollte immer Pflanzengift verwenden. Das geht aber auch ins Gemüse über.

Ich würde vollkommen Bio-Gemüse herstellen, dann muss man aber die

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Schädlinge entweder mit der Hand sammeln oder harmlose Mittel wie

Seifenwasser oder Brennesseltee verwenden.

17. Meistens nicht ausreichend. Meine Bekannten beklagen sich oft darüber, dass

sie im Dorf nur Milch und Brot kaufen können. Es gibt keine Auswahl an

Aufschnitt, an Käse oder an Putzmitteln. So fahren sie einmal im Monat in die

Stadt, wo sie im Supermarkt alles Notwendige kaufen können.

18. Dann muss man leider wieder in die Stadt fahren genauso wie dann, wenn man

zu einem Facharzt muss. Dabei vergeht sehr viel Zeit, aber die Leute auf dem

Lande scheinen viel mehr Zeit zu haben als wir in der Stadt.

19. Mal in der Stadt, wo immer was passiert und alles leicht r ist, mal auf dem

Lande, in Ruhe und Einsamkeit. Das hängt von meiner Stimmung ab. Am

besten wäre alles auf einmal, wie im Gedicht von Kurt Tucholsky:

Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse,

Vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße;

Mit schöner Aussicht, ländlich-mondän,

Vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn...

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Schule, Schulsysteme 1. Welche Schule besuchen Sie jetzt?

2. Warum haben Sie gerade diese Schule gewählt?

3. Haben Sie als Kleinkind einen Kindergarten besucht?

4. Was machen die Kinder im Kindergarten?

5. Wann haben Sie mit der Grundschule angefangen?

6. Haben Sie nachmittags den Kinderhort besucht?

7. Was bedeutet Schulpflicht, also wann müssen die Erstklässler eingeschult

werden?

8. Haben Sie auch außerunterrichtliche Zirkel oder Extrastunden besucht?

9. Wie verabschieden sich die Schüler in Ungarn von der alten Schule?

10. Haben Sie in den 4 Jahren des Gymnasiums Klassenfahrten oder -ausflüge

gemacht?

11. Hatten Sie in der Schule auch ein Schüleraustauschprogramm?

12. Welche waren Ihre Lieblingfächer?

13. Welche waren Ihre Lieblingslehrer?

14. Was haben Sie nicht so gern gelernt?

15. Zu welcher Tageszeit lernen Sie am liebsten?

16. Haben Sie mal die Schule geschwänzt?

17. Wer muss in einer Klasse sitzen bleiben?

18. Es wird heute darüber diskutiert, dass die Kleinkinder in den unteren 4 Klassen

keine Noten bekommen sollten. Was ist Ihre Meinung dazu?

19. Wann haben die Schüler Ferien?

20. Seit vielen Jahren hört man immer wieder, dass die Schüler überlastet sind. Sind

Sie damit einverstanden?

21. Wie viele Stunden lernen Sie an einem Tag?

22. Hat Ihre Schule eine eigene Schulzeitung?

23. Hat die Schule eine Homepage?

24. Wie finden Sie Schuluniformen?

25. Was haben Sie in Ihrer Schultasche?

26. Was ist in einem Klassenzimmer zu finden?

27. Gibt es in Ungarn Privatschulen?

28. Was für Schulsysteme existieren zur Zeit in unserer Heimat?

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29. Was würden Sie am Schulsystem reformieren?

30. Sie müssen dieses Jahr das Abitur machen. Welche Prüfungen haben Sie?

31. Werden Sie Ihre Mitschüler auch nach dem Abitur treffen?

32. 29. Wie läuft so ein Treffen ab?

33. Was für Pläne haben Sie für die Zeit nach dem Abitur vor? Möchten Sie

studieren

34. Was für Vorstellungen haben Sie vom Studium?

35. Welche sind zur Zeit die populärsten Fakultäten in Ungarn?

36. Womit wird ein Studium beendet?

37. Ist der Unterricht in Ungarn kostenlos?

38. Was für Ausgaben belasten noch die Eltern der Studenten?

39. 35. Gibt es auch kostenpflichtigen Unterricht?

40. Wie können sich die Studenten helfen?

41. Wie kann man diesen Studenten helfen?

42. Ist es leicht einen Platz im Studentenwohnheim zu bekommen?

43. Was ist Ihre Meinung über körperliche Erziehung?

44. Was für Institutionen können den Studenten helfen?

45. Kann z. B. Fernsehen beim Lernen oder Studium behilflich sein?

46. Was ist Ihre Meinung über Fremdsprachenunterricht?

47. Was für Berufspläne haben Sie?

48. Mit was für einem Gehalt rechnen Sie?

49. Wie hoch ist der Mindestlohn für Arbeiter?

50. Sind diese Summen brutto oder netto gemeint?

51. Was wird aus einem Lohn bzw. einem Gehalt abgezogen?

52. Wer bezahlt keine Sozialbeiträge und keine Steuern?

53. Was für Hilfe bekommt ein Arbeitsloser?

54. Was kann einer machen, der keine Arbeitslosenhilfe mehr bekommt?

55. Würden Sie auch in den anderen Teil des Landes umziehen, wenn Sie hier keine

Arbeit finden würden?

56. Wo ist die Zahl der Arbeitslosen am höchsten und warum gerade dort?

57. Würden Sie gern als Beamter/Beamtin arbeiten?

58. Was für eine Arbeitszeit würde Ihnen besser gefallen?

59. Was ist darunter zu verstehen?

60. Haben Sie schon daran gedacht, sich selbstständig zu machen?

Page 19: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

19

61. Was spricht gegen die Selbstständigkeit?

62. Hatten Sie als Kind einen Traumberuf?

63. Hatten Sie später auch andere Wünsche?

64. Welcher ist der größte Arbeitgeber in Ihrem Wohnort?

65. Was meinen Sie, welche sind die Berufe der Zukunft?

Page 20: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

20

Schule, Schulsysteme 1. Ich besuche eine Praktikantenschule der Universität. Das bedeutet, uns

unterrichten oft Lehrerkandidaten, also werdende Lehrer und Lehrerinnen.

2. Ich habe früher auch eine Praktikantenschule der Pädagogischen Hochschule

besucht und ich meine, da ist der Unterricht wirklich sehr gut.

3. Ja, und ich bin sehr gern in den Kindergarten gegangen. Ich hatte dort viele

Freunde, begrüße immer noch meine alte Kindergärtnerin auf der Straße und

wir unterhalten uns kurz über die ehemalige Gruppe. Sie ist nämlich darüber

bestens informiert, was die damaligen Gruppenmitglieder heute machen, wo sie

lernen usw.

4. Wir haben sehr viel gespielt, Märchen gehört und Lieder gelernt. Nur der

Nachmittagsschlaf war eine unangenehme Pflicht. Ich konnte nämlich meistens

nicht schlafen und so war es sehr langweilig.

5. Als ich 6 Jahre alt war, musste ich in die Grundschule, obwohl ich sehr gerne

noch im Kindergarten geblieben wäre. Es war aber keine Enttäuschung, wir

haben auch eine sehr nette Grundschullehrerin gehabt und neue Freundschaften

geschlossen.

6. Nein, nach dem Unterricht bin ich nach Hause gegangen, wo meine Großmutti

auf uns gewartet und immer etwas Feines gekocht hat. Wir – ich und meine

Schwester – haben immer allein gelernt.

7. Mit 6 Jahren werden die Kinder schulpflichtig, besser gesagt diejenigen, die bis

zum 31. Mai des Jahres das sechste Lebensjahr erreicht haben. Bis zum 16.

Lebensjahr müssen alle Kinder und Jugendlichen eine Schule besuchen.

8. In der Grundschule hatten wir einen interessanten Biologiezirkel, wo wir allerlei

Pflanzen und Tiere bei unseren Ausflügen beobachtet haben. Im Gymnasium

besuche ich Extrastunden für Studienbewerber, wo wir auf die

Aufnahmeprüfung der Universität vorbereitet werden.

9. Es wird ein sehr schönes Abschiedsfest veranstaltet: Die Schüler bewandern

singend alle schön geschmückten Klassenzimmer, bekommen ein Foto von der

Schule und symbolisch auch etwas zum Essen und Trinken für den langen Weg.

Alle Verwandten und Freunde kommen zu diesem Anlass und geben den

Schülern Blumen oder kleinere Geschenke. Das ist sehr rührend.

Page 21: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

21

10. Jedes Jahr. Im ersten Schuljahr sind wir nach Pécs gefahren, im zweiten nach

Eger, im dritten nach Budapest und im vierten waren wir in Kecskemét. Es war

sehr nützlich, so haben wir nicht nur unser Land besser kennen gelernt, sondern

auch einander und nicht zuletzt auch unsere Lehrer. Ich erinnere mich immer

gern an diese Klassenfahrten.

11. Eigentlich ja, aber unsere Schule hat nur in Italien und in Frankreich Kontakte,

so sind nur die Schüler, die diese Sprache lernen, in diese Länder gefahren.

Außerdem konnten einige mit dem Chor unserer Schule ins Ausland fahren.

12. Ich habe mich immer eher für die Humanfächer interessiert, deshalb möchte ich

auch Jura studieren. Also Literatur, Geschichte kann ich zu meinen

Lieblingsfächern zählen, aber auch Biologie und Sprachen habe ich gern gelernt.

13. Es gab natürlich auch in den Schulen, die ich besucht habe, einige strenge,

autoritäre Lehrer, die „Pauker”, aber die meisten waren dazu bereit, auf unsere

Interessen einzugehen, auf unsere Fragen – wenn auch nicht sofort, aber in der

nächsten Stunde – zu antworten und sich mit unseren Problemen zu

beschäftigten.

14. Die naturwissenschaftlichen Fächer, also Chemie, Physik gehörten nicht zu

meinen Lieblingsfächern.

15. Ich kann am Nachmittag und am Abend am besten lernen. Morgens bin ich noch

etwas schläfrig und deshalb etwas langsam.

16. Nur ganz selten, wo wir den Lehrern gesagt haben, dass wir zum Schularzt oder

für die Klasse einkaufen gehen müssen. Höchstens 1-2 Stunden haben wir damit

frei gekriegt.

17. Die beste Note ist die Fünf in Ungarn. Wer in einem oder in mehreren Fächern

eine Eins bekommet, der muss eine Nachprüfung im August machen. Gelingt sie

nicht, dann muss der Schüler das Schuljahr wiederholen.

18. Wir haben in den ersten zwei Jahren auch keine Noten, sondern rote oder

schwarze Sterne für unsere Leistung bekommen. Als Belohnung gab es auch

kleine Zeichen mit Katzen, Eichhörnchen usw. Wir waren darauf viel stolzer als

heute auf eine Fünf, deshalb bin ich mit diesem Plan einverstanden.

19. Die wichtigsten sind die Sommerferien, die zweieinhalb Monate dauern.

Außerdem haben die Schüler im Herbst einige Tage frei, zu Weihnachten und zu

Ostern gibt es ca. einwöchige Ferien.

Page 22: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

22

20. Einigermaßen schon. Es gibt nämlich Lehrer, die denken, dass nur ihr Fach

existiert und sie verlangen manchmal zu viel.

21. Im Allgemeinen drei Stunden, dazu kommt noch das Wochenende, wenn ich das

Vermisste nachzuholen versuche.

22. Ja, wir geben eine eigene Zeitung viermal pro Jahr heraus, in der es viele

aktuelle Nachrichten und witzige Artikel über unsere Schule gibt.

23. Soviel ich weiß ja. Aber ehrlich gesagt habe ich die Homepage meiner Schule

noch nie aufgesucht.

24. Ich finde schon richtig, dass die Schüler sich zur Schuljahreröffnung oder zum

Schluss festlich anziehen müssen, ich verstehe aber nicht, warum alle die gleiche

Bluse bzw. das gleiche Hemd tragen sollten. Im Alltag wäre es aber sinnvoll,

einen Kittel zu tragen, denn einige ziehen sich sehr auffallend an, was viele

stört.

25. Ich habe dort natürlich meine Schulbücher und Hefte. Außerdem befinden sich

dort noch ein Kamm, Taschentücher, Hausschlüssel, mein Portemonnaie, die

Monatskarte für den Bus und so weiter, und so fort.

26. An der Wand hinter dem Lehrertisch (Katheder) hängt eine Tafel. An der Tafel

sind Kreide und Schwamm zu finden, auf dem Lehrertisch das Klassenbuch. Die

Schüler sitzen in Schulbänken. Oft verzieren noch Tafeln das Klassenzimmer,

einige geben wichtige Informationen z. B. über die chemischen Elemente.

27. Ja, vom Kindergarten über Grundschulen und Mittelschulen bis hin zu

Hochschulen. Einige beschäftigen sich mit problematischen oder hochbegabten

Schülern, manche wollen nur das Portemonnaie der Eltern leichter machen.

28. Es gibt ein System 4+8, also vier Jahre Grundschule und acht Jahre Gymnasium

(wie in den deutschsprachigen Ländern), ein System 6+6 sowie das traditionelle

Schulsystem mit 8 Klassen in der Grundschule und mit vier in der Mittelschule

(8+4).

29. Ich würde was dafür machen, dass die Schüler nicht vieles zweimal lernen

müssen. Wir lernen ja die ungarische Literatur oder die Geschichte schon in der

Grundschule und fangen im Gymnasium wieder damit an.

30. Ich muss je eine Prüfung im Ungarischen (Sprache und Literatur), in Geschichte,

in Mathematik und in einer Fremdsprache ablegen. Die Mathematikprüfung

besteht nur aus einem schriftlichen Teil, die Geschichte nur aus einem

Page 23: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

23

mündlichen, aber in den anderen Fächern müssen wir uns sowohl schriftlich als

auch mündlich bewähren.

31. Natürlich! Wir haben doch ein Tableau mit unseren Fotos anfertigen lassen, das

in einem Schaufenster der Fußgängerzone zu sehen ist und darauf haben wir

versprochen, dass wir uns in 5 Jahren wieder treffen. So ein Klassentreffen

wiederholt sich meistens alle 5 Jahre.

32. Alle erzählen da, was ihnen in der vergangenen Zeit passiert ist, viele bringen

Fotos über den Mann und über die Kinder (später über die Enkelkinder) mit. Es

ist immer ein sehr gemütlicher Abend, so habe ich es von meinen Eltern gehört,

sie nehmen nämlich auch immer an diesen Klassentreffen teil.

33. Ich möchte eigentlich an der Technischen Universität studieren, aber wenn

meine Aufnahmeprüfung nicht gelingen würde, könnte ich mit einer Ausbildung

in einem technischen Beruf anfangen, so hätte ich wenigstens praktische

Erfahrungen.

34. Das Studienjahr wird in zwei Etappen aufgeteilt: Von der Mitte September bis

zur Mitte Dezember läuft das Semester, dann folgt die Prüfungszeit. Ab Anfang

Februar bis Mitte Mai dauert das zweite Semester, dann kommt wieder eine

Prüfungsfrist bis Ende Juni. Je weniger man in den Semestern lernt, desto mehr

muss man in der Prüfungszeit pauken.

35. Die meisten wollen Jura und Ökologie (Wirtschaftswissenschaften) studieren. In

diesen Fächern bekommen heute je 25.000 Leute ein Diplom, aber ich weiß

nicht, ob sie alle eine Arbeit finden können.

36. Jeder muss eine Diplomarbeit über ein gewähltes Thema schreiben, die von dem

Lehrstuhl oder vom Dozenten beurteilt wird. Dann folgen die Staatsexamen. An

einigen Universitäten muss man auch ein Praktikum absolvieren, sonst

bekommt man kein Diplom.

37. Der Unterricht schon, aber die Bedingungen nicht mehr. Für die Lehrbücher

muss man schon oft in der Grundschule ein Vermögen ausgeben, die

Fachbücher für eine Universität kosten oft mehr als Zehntausend Forint pro

Semester.

38. Ein Student muss oft in einer fremden Stadt wohnen, also Studentenheim oder

Untermiete zahlen. Im Studentenheim kann man meistens nicht kochen, so isst

er entweder immer kalt, was zu Magenbeschwerden führt oder er gibt wieder

Page 24: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

24

viel Geld für die Restaurants aus. Geschweige denn die Reisekosten zwischen

dem Wohn- und dem Studienort.

39. Diejenigen., die früher schon ein Diplom erworben haben oder die neben der

Arbeit im Fernstudium etwas studieren wollen, müssen sehr viel Geld dafür

zahlen, dass sie auch studieren können. Praktisch ist nur das erste Diplom

kostenlos.

40. Viele jobben während des Studiums, sie nehmen also Arbeiten an, die nicht ihrer

Ausbildung entsprechen, aber ein bisschen Geld bringen.

41. Die Studenten, die ein Lehrgeld zahlen müssen, können seit kurzem einen

Studentenkredit aufnehmen. Den müssen sie erst an den Staat zurückzahlen,

wenn sie schon angestellt sind. So ein System gibt es in Deutschland schon seit

Jahrzehnten (auf Grund des BaföG = Bundesförderungsgesetz).

42. Nein, weil es zu wenige Plätze in den Studentenheimen gibt. Nur wer wenig

Einkommen in der Familie nachweisen kann und daneben noch gute Ergebnisse

erreicht, der bekommt dort einen Platz.

43. Die körperliche Erziehung (kurz: Turnstunde) ist bei den kleineren Kindern von

größter Bedeutung, die sich viel bewegen müssen. Die älteren Schüler oder

Studenten finden schon oft eine Sportart, die sie gern treiben. Schwimmen

müsste aber meiner Meinung nach jeder lernen, es kann ja lebensrettend sein.

44. Es gibt ein sog. HÖK, also die Selbstverwaltung der Studenten, die vieles

erreichen und erkämpfen kann. Daneben stehen Bibliotheken zur Verfügung und

die meisten Unis bieten auch einen Zugang ins Internet an.

45. Ja, es gibt doch schon viele naturwissenschaftliche Sender wie Spektrum,

National Geographic Channel usw., die viel Interessantes über unsere Welt

mitteilen. Wer Sprachen lernt oder studiert, der sollte die ausländischen Kanäle

sehen, wo er die Sprachkenntnisse erweitern kann.

46. Ich habe eigentlich eine schlechte Meinung darüber. Viele aus unserer Klasse

haben schon ca. 6 Jahre Deutsch gelernt, sie wurden trotzdem in eine

Anfängergruppe eingeschult, so konnten sie ihre Sprachkenntnisse in diesen vier

Jahren Gymnasium überhaupt nicht entwickeln. Das ist eine Verschwendung,

glaube ich.

47. Nach dem Studium möchte ich eine Stelle in meiner Stadt oder in der Nähe

finden. Es wäre auch gut, wenn ich bei einer multinationalen Firma arbeiten

könnte, so könnte ich die neuesten Methoden in der Praxis kennen lernen.

Page 25: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

25

48. Die Akademiker haben jetzt ein Mindestgehalt von 100.000 Ft, es wäre natürlich

schön, etwas darüber zu verdienen.

49. Der Mindestlohn beträgt zur Zeit 50.000 Ft.

50. Die sind die Bruttosummen, also vor den Abzügen.

51. Einmal der Betrag der Rentenversicherung, eine Summe für 52.

Arbeitslosenversicherung, danach die Lohnsteuern, so wird der Nettobetrag

wesentlich niedriger als das Bruttogehalt. Der Arbeitgeber muss außerdem noch

die Krankenversicherung zahlen.

52. Einerseits brauchen die Rentner keine Abgaben mehr zu liefern, andererseits

gibt es Schwarzarbeiter, die neben dem Arbeitslosengeld oder der Rente noch

ohne Anmeldung arbeiten.

53. Er bekommt eine Zeit lang Arbeitslosenhilfe. Wenn er währenddessen keine

Stelle findet, wird ihm eine Um- oder Fortbildung angeboten. Wenn er es nicht

mitmacht, kann er das Arbeitslosengeld verlieren.

54. Der kann höchstens auf eine Sozialhilfe von der Selbstverwaltung rechnen. Oft

muss er dafür auch eine gemeinnützige Arbeit verrichten.

55. Ja, eigentlich gern. In Westungarn gibt es viel mehr Stellenangebote als in

unserer Gegend, deshalb sind schon viele Menschen umgezogen.

56. In Nordost- und in Ostungarn. In Nordostungarn sind leider mehrere große

Firmen der Schwerindustrie kaputt gegangen, Ostungarn war dagegen ein eher

landwirtschaftliches Gebiet, wo es auch früher nicht viele Arbeitsmöglichkeiten

gab.

57. Eine Arbeit in der Verwaltung hat natürlich Vorteile. Sie ist ein sicherer

Arbeitsplatz und bietet eine ausrechnenbare Karriere, aber ich würde

wahrscheinlich langweilig finden, 8 Stunden lang in einem Büro zu sitzen.

58. Also, ich hätte am liebsten eine flexible Arbeitszeit.

59. Dann ist zwar die wöchentliche oder monatliche Arbeitszeit zwar festgelegt,

aber jeder kann selbst entscheiden, wann er mit der Arbeit anfangen bzw.

aufhören will.

60. 60. Vielleicht später, wenn ich schon als Angestellte/r genug Erfahrungen

gesammelt habe, werde ich mich selbstständig machen. Dazu muss man aber die

Möglichkeiten, die Marktlage usw. gründlich studieren.

Page 26: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

26

61. Da muss man sehr viele Steuern und sehr hohe Sozialbeiträge zahlen,

unabhängig davon, wie hoch die Einnahmen sind. Selbstständige sind dem

Marktwechsel stärker ausgeliefert.

62. Ja, ich wollte zuerst Müllfahrer werden. Ich bin an den Tagen, an welchen der

Müllwagen gekommen ist, ganz früh aufgestanden.

63. Wie jedes Kind. In den ersten Schuljahren wollte ich Lehrer werden, später

dann, wenn ich krank war, Arzt.

64. Bei uns ist zweifelsohne die Stadt selbst, also die die Selbstverwaltung der

größte Arbeitgeber, denn es gibt bei uns sehr viele Kindergärten, Schulen und

Krankenhäuser. Der zweitgrößte Arbeitgeber ist wahrscheinlich die Firma Pick.

65. Ich glaube, weiterhin sind die Berufe am Computer dazu zu rechnen. Außerdem

gibt es eine gegenseitige Tendenz, wo die humanen Berufe wie die Pflegeberufe,

Seelensorge, Sozialarbeit usw. einen immer höheren Wert bekommen.

Page 27: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

27

Tagesablauf und Hausarbeiten 1. Wer steht in Ihrer Familie am frühesten auf?

2. Wann stehen die anderen auf?

3. Was machen Sie nach dem Aufstehen?

4. Wissen Sie am Morgen sofort, was Sie anziehen werden?

5. Können Sie am Wochenende länger schlafen?

6. Ihre Mutter macht also das Frühstück. Was frühstücken Sie im Allgemeinen?

7. Frühstücken Sie am Wochenende anders?

8. Bringen Sie eine Jause in die Schule mit?

9. Helfen Sie bei den Hausarbeiten?

10. Sie putzen also Ihr Zimmer? Was alles müssen Sie dann machen?

11. Wie steht’s z. B. mit dem Fensterputzen?

12. Gibt es Hausarbeiten, die Sie hassen?

13. Kaufen Sie einmal im Monat ein?

14. Kaufen Sie mal auch etwas auf dem Markt ein?

15. Wer kocht bei Ihnen und wie oft?

16. Können Sie auch einige Getränke oder Gerichte zubereiten?

17. Welche Küchegeräte erleichtern Ihnen die Arbeit im Haushalt?

18. Haben Sie einen Gas- oder einen Elektroherd?

19. Was machen Sie mit dem Mikrowellengerät?

20. Trinken Sie Kaffee?

21. Was für einen Kaffe trinken Sie zu Hause?

22. Haben Sie auch eine Küchenmaschine?

23. Wozu benutzen Sie den Grill?

24. Was für einen Zweck hat ein Allesschneider?

25. Haben Sie auch einen Geschirrspüler?

26. Wo steht Ihr Kühlschrank?

27. Haben Sie auch einen Tiefkühlschrank oder eine Tiefkühltruhe?

28. Wie waschen Sie?

29. Woher kommt das warme Wasser?

30. Können Sie bügeln?

31. Fehlt noch etwas in Ihrem Haushalt?

Page 28: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

28

32. Welches Haushaltsgerät halten Sie für besonders wichtig, um das Leben

angenehmer zu machen?

33. Einige Leute führen überhaupt keinen Haushalt. Haben Sie darüber auch schon

mal gehört?

34. Wie ist das möglich? Denken Sie ein bisschen darüber nach!

35. Würden Sie persönlich gerne so ein Leben führen?

36. Wann gehen Sie in der Regel ins Bett?

37. Schlafen Sie sofort ein?

38. Nehmen Sie lieber ein Bad oder eine Dusche?

39. Wie pflegen Sie Ihren Körper?

40. Wie oft waschen Sie sich die Haare?

41. Wie oft rasieren Sie sich?

42. Benutzen Sie einen Rasierapparat oder Rasierklingen?

43. Wie sollen sich Männer noch pflegen?

44. Stört es Sie, wenn Männer auch weitere Kosmetikartikel verwenden?

45. Welche Kosmetikartikel verwenden Sie?

46. Verwenden Sie regelmäßig Nagellack?

47. Wie pflegen Sie Ihre Haut im Winter?

48. Was ist bei der Hauptpflege im Sommer wichtig?

49. Haben Sie spezielle Hautprobleme?

50. Haben Sie Gewichtsprobleme?

51. Was machen Sie, wenn Sie sich zu dick finden?

Page 29: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

29

Tagesablauf und Hausarbeiten 1. Meine Mutter steht um 6 Uhr auf, sie muss nämlich das Frühstück vorbereiten,

sie nimmt als erste das Badezimmer in Absprache.

2. Die anderen – ich auch – stehen erst um halb sieben auf. Mein Vater vielleicht

früher, er muss sich ja jeden Tag rasieren.

3. Ich gehe ins Badezimmer, dusche mich, putze mir die Zähne und kämme mich.

Ich muss mich ziemlich beeilen, denn meine Schwester klopft immer an die Tür.

Dann ziehe ich mich an und gehe frühstücken.

4. Wenn ich am Vorabend die Wettervorhersage höre, kann ich mich schon leicht

entscheiden, sonst muss ich durch das Fenster die Leute auf der Straße

beobachten, wie sie gekleidet sind und so erfahre ich, wie das Wetter ist.

5. Gott sei Dank ja. Dann schlafe ich manchmal sogar bis 10 Uhr.

6. Es gibt Milch und Tee, außerdem Brot, Brötchen, Butter, Aufschnitt, Salami und

Käse. Jeder macht sein Brot selbst und trinkt etwas.

7. Ja, die Familie ist zusammen und man nimmt sich Zeit mit der Vorbereitung, um

gemütlich frühstücken zu können und besprechen, was in der Woche passiert ist.

8. Nein, meistens kaufe ich in der Schule etwas. Im Büfett gibt es Brötchen,

Krapfen, Hörnchen und natürlich Schokolade, Chips, Salzstangen usw. Am

liebsten kaufe ich ein Brötchen und eine Ecke Schmelzkäse.

9. Ja, ich muss samstags in meinem Zimmer Ordnung machen und Staub saugen.

Außerdem bringe ich oft den Müll in die Mülltonne. Den großen Einkauf

machen wir zusammen und tragen die Waren gemeinsam zum Auto.

10. Zuerst muss ich Ordnung machen, denn meine Kassetten, CD-s, Bücher liegen

durcheinander. Dann kommt das Staubwischen und das Staubsaugen an die

Reihe. Jetzt haben wir einen neuen, leistungsfähigen Staubsauger, damit geht es

ganz schnell.

11. Bei größeren Arbeiten helfen auch die Männer in der Familie mit, sie putzen die

Fenster. Währenddessen waschen wir mit meiner Mutter die Gardinen. Zweimal

im Jahr beim Großreinemachen helfen mein Vater und mein Bruder auch mit.

12. Ich wasche nicht gern ab, aber es muss doch jemand machen. Außerdem hasse

ich das Bügeln.

13. Wir kaufen grundlegende Lebensmittel (Mehl, Zucker, Speiseöl usw., Putzmittel

(Wasch- und Spülmittel z. B) und die Papierwaren (Servietten, Taschentücher)

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meistens einmal im Monat im Metro oder im Tesco ein. Natürlich müssen wir

Grundnahrungsmittel wie Brot, Milch, Brötchen frisch kaufen, deshalb gehen

wir in den kleinen Laden an der Ecke bzw. ins Lebensmittelgeschäft.

14. Obst, Gemüse vor allem im Sommer und außerdem Blumen. Alles ist frisch und

schön, aber es kostet eine Menge Zeit, wenn man wirklich günstig einkaufen

will.

15. Meine Mutter arbeitet den ganzen Tag, so essen wir in der Schule und meine

Eltern am Arbeitsplatz. Am Abend wird aber etwas Schnelles, meistens ein

Eintopf gekocht. So ein richtiges Mittagessen mit mehreren Gängen können wir

uns nur am Wochenende leisten.

16. Ja, Kleinigkeiten, einen Tee oder ein Omelette kann ich machen. Außerdem

bereite ich gern Süßigkeiten zu und mit meiner Großmutter habe ich versucht,

etwas Feines zu backen. Es ist sehr gut gelungen! Küche

17. Unsere Küche ist eigentlich ganz gut mit Maschinen versorgt. Wir haben einen

Grill, eine Mikrowelle, eine Kaffeemaschine, einen Allesschneider, natürlich

auch einen Kühlschrank und einen Herd.

18. Früher hatten wir einen Gasherd, aber seit ein paar Jahren haben wir einen

Elektroherd. Der bäckt nämlich besser.

19. In der Mikrowelle kann man tiefgefrorene Lebensmittel auftauen, die Speisen

kochen und aufwärmen, in einigen Geräten gibt es sogar einen Grill. Wir

benutzen unsere Mikrowelle meistens nur zum Auftauen und Erwärmen.

20. Ja, manchmal habe ich schon Kaffee getrunken, aber nur mit Milch oder

Schlagsahne. Sonst finde ich den Kaffee zu bitter. Früher haben wir immer

„Espresso” gemacht, aber mein Vater hat in der letzten Zeit Magenschmerzen,

deshalb machen wir jetzt einen „langen”, dünneren Kaffee mit einer neuen

Kaffeemaschine.

21. Man muss nur einen Filter einsetzen, in den man je nach Bedarf mehrere Löffel

Kaffee gibt, dazu Wasser und schon ist der milde Kaffee in kurzer Zeit fertig.

22. Zum Glück ja. Seitdem ist es viel einfacher, die Sahne zu schlagen oder den

Teig zu kneten.

23. Mit dem Grillgerät stellen wir entweder ein belegtes Brot schnell her oder meine

Mutter macht gern magere Fleischgerichte damit, z. B. Hähnchen. Sie braucht

dann nicht ständig am Herd zu stehen und nichts brennt an.

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24. Mit diesem Gerät können wir nicht nur Brot oder Kuchen schön aufschneiden,

sondern auch Salami, Wurst oder Käse in beliebig dünne, gleichmäßige

Scheiben schneiden. Es ist besonders bei einer kalten Platte wichtig, dass alles

schön aussieht.

25. Nein. Mein Vater hat zwar schon angeboten, eine Spülmaschine zu kaufen, aber

meine Mutter meint, sie kann das noch schaffen, besonders seitdem mein Bruder

nicht mehr zu Hause wohnt. Bei einem größeren Familienessen muss ich mit

meiner Schwester natürlich beim Abwaschen mithelfen.

26. Der Kühlschrank steht in der Speisekammer, direkt neben der Küche. das ist

praktisch, denn so haben wir beim Kochen alles in der Nähe. Er ist ..... Liter

groß und hat auch ein kleines Tiefkühlfach.

27. Eine Tiefkühltruhe steht unten im Keller. Darin sind Gemüse, Fleisch und Obst

zu finden. Im Frühling und im Herbst kaufen wir größere Mengen z. B. an

Erbsen, Spargel oder Pflaumen, Kürbis usw. ein, putzen alles und legen es in die

Tiefkühltruhe. Es ist wunderbar, mitten im Winter Erbsensuppe zu essen!

28. Wir haben einen Waschautomat. Der kann das Wasser erwärmen, Vor- und

Hauptwäsche machen und schleudern.

29. Wir haben einen elektrischen Heißwasserspeicher. Er arbeitet mit billigerem

Nachtstrom und bedient den ganzen Haushalt mit Heißwasser zum Kochen,

Abwaschen und Duschen.

30. Ja, manchmal muss ich beim Bügeln helfen. Ich darf noch keine Hemden oder

Blusen bügeln, aber Taschentücher, Tischdecken oder Bettlaken kann ich schon

machen. Meine Mutter hasst nämlich diese Hausarbeit und versucht uns in diese

Tätigkeit einzubeziehen, obwohl ich es auch nicht gern mache.

31. Meine Eltern sparen jetzt auf eine Waschmaschine mit Trockner, dann müssten

wir die Wäsche nicht aufhängen und abnehmen. Das macht unser Badezimmer

immer so unbequem und hässlich.

32. Ich glaube, die Waschmaschine ist vielleicht die größte Erfindung. Wenn ich

daran denke, dass die Frauen früher im Fluss oder im Bach stehend die Kleider

sauber machen mussten und wir nur die schmutzige Wäsche einfach in die

Maschine legen und sauber rausnehmen, dann ist die Entwicklung riesig und

besonders für Familien mit Kleinkindern ein Segen.

33. Ich habe davon gehört, kann mir allerdings nicht vorstellen, wie das

funktionieren kann.

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34. Wenn jemand gut verdient, kann er sich jeden Tag einen Restaurantbesuch

leisten. Oder aber man bestellt sich fertige Speisen nach Hause. Außerdem kann

man noch eine Putzfrau anstellen, die Wäsche in die Reinigung bringen und

schon denkt man, man hat keine Sorgen mehr.

35. Ich glaube nicht, dass man auf Dauer an so einem Leben Freude hat.

36. Nicht früher als 22 Uhr. Ich sehe die Nachrichten im Fernsehen, vielleicht auch

einen guten Film. Dann kontrolliere ich meine Sachen für den nächsten Tag und

dann gehe ich zu Bett.

37. Meistens ja, aber ich habe auch einige Bücher am Bett bereit, falls ich nicht

einschlafen kann.

38. Ich dusche fast immer. Das geht schneller und spart zudem noch Wasser. Nur im

Winter, an besonders kalten Tagen nehme ich gern ein heißes Bad.

39. Nach der Dusche benutze ich eine Körpermilch, mit der ich meinen Körper

einreibe.

40. Ich wasche mir alle drei bis fünf Tage die Haare. Es hängt auch vom Wetter ab

oder davon, was für Programme ich habe.

41. Ich rasiere mich jeden Tag am Morgen.

42. Ich nehme Rasierklingen und einen Rasierschaum. Nach dem Rasieren trage ich

eine After-Shave-Lotion auf.

43. Wie alle anderen: sie sollen sich regelmäßig waschen bzw. duschen, ein Deo

benutzen. Die Gepflegtheit ist am wichtigsten.

44. Eigentlich stört es mich nicht, wenn ein Mann ein angenehm duftendes

Gesichtswasser benutzt oder eine Creme für das Gesicht, wenn er eine

empfindliche Haut hat. Schminke würde mir aber nicht mehr gefallen.

45. Ich trage Wimperntusche jeden Tag auf, manchmal auch einen Lippenstift.

46. Nein, nicht immer. Das hängt eigentlich von meinem Programm ab, ob ich mir

die Nägel lackiere oder nicht.

47. Im Winter braucht die Haut mehr Schutz, dann nehme ich eine Creme mit einem

höheren Fettgehalt. Und für die Lippen benutze ich einen Balsam.

48. Der Sonnenschutz ist immer wichtiger, seit es ein Ozonloch über der Erde gibt.

So müsste man im Sommer immer eine Sonnenschutzcreme verwenden oder im

Schatten bleiben. In der Hitze schwitzt man auch stärker, so ist auch ein Deo

notwendig.

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33

49. Nein, obwohl meine Haut etwas empfindlich ist. Zwischen 14 und 18 hatte ich

viele Pickel, die mich sehr stark gestört haben, sie sind jetzt Gott sei Dank

vorbei weg.

50. Ich würde zwar gern ein bis zwei Kilo abnehmen, aber ich glaube nicht, dass es

so wichtig wäre.

51. Ich mache mehr Bewegung. Nicht nur Sport, sondern ich gehe z.B. einige

Haltestellen lieber zu Fuß. Außerdem esse ich keine Schokolade, keinen Kuchen

und überhaupt nichts nach 18 Uhr. Bisher hat sich diese Methode bewährt.

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Einkaufen – Fragen 1. Was kaufen Sie regelmäßig ein?

2. Was kaufen Sie – sagen wir – einmal im Monat?

3. Was haben Sie bisher noch nie gekauft?

4. Wo kaufen Sie Gemüse?

5. Was alles findet man in einer Metzgerei?

6. Wie kaufen Sie Getränke?

7. Denken Sie schon beim Einkaufen an Müll, der durchs Einkaufen entsteht?

8. Wenn Sie etwas kaufen, vergleichen Sie zuerst die Preise von mehreren

Geschäften?

9. Einige finden, Einkaufen macht viel Spaß, für andere bedeutet es eine lästige

Arbeit. Wie stehen Sie dazu?

10. Wenn Sie Kleidung kaufen wollen, gehen Sie dann allein in die Geschäfte

oder nehmen Sie eine Freundin mit?

11. Achten Sie eher auf den Preis oder auf die Qualität, wenn Sie etwas teures

kaufen?

12. In Deutschland gibt es ein Ladenschlussgesetz. Was ist darunter zu

verstehen?

13. Gibt es auch in Ungarn eine ähnliche Regelung?

14. In den meisten größeren Städten gibt es Fußgängerzonen mit vielen

Geschäften. Kaufen Sie dort gern ein?

15. Die größten Einkaufszentren werden außerhalb der Siedlungen gebaut.

Warum und was für Vorteile hat es?

16. Können Sie vielleicht auch Nachteile erwähnen?

17. Wenn jemand gern spart, was für Ratschläge könnten Sie ihm geben?

18. Kaufen Sie manchmal auch auf dem Markt ein? Und wenn ja, was?

19. Wann gehen Sie in ein Fachgeschäft?

20. Mögen Sie Selbstbedienungsgeschäfte oder wollen Sie eher bedient werden?

21. Wann gehen Sie lieber einkaufen: sofort nach der Arbeit, am Wochenende

oder nur einmal im Monat?

22. Suchen Sie im Geschäft die Sonderangebote? Woher wissen Sie darüber

Bescheid?

23. Was ist ein Winter- bzw. Sommerschlussverkauf?

Page 35: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

35

24. Haben Sie schon mal aus einem Katalog etwas bestellt? Was für

Erfahrungen haben Sie dabei gemacht?

25. Eine neue Einkaufsmöglichkeit bedeutet die Malls, oder in Ungarn Plaza

genannt. Warum sind diese so erfolgreich?

26. Wieder eine neue Einkaufsmöglichkeit ist das Internet. Würden Sie gern mal

via Internet etwas kaufen?

27. Was würden Sie gern via Internet kaufen?

28. Man hört manchmal, dass so in einem Einkauf auch Gefahren stecken.

Warum?

29. Was passiert, wenn Sie zu Hause merken, dass Sie eine beschädigte Ware

bekommen haben?

30. Wertvolle Waren haben eine längere Garantiezeit. Können Sie ein Beispiel

dafür sagen?

31. Wenn die Reklamationen nicht anerkannt werden, wohin kann man sich

wenden?

32. Wem ist einfacher ein Geschenk zu kaufen: Männern oder Frauen?

33. Schauen Sie sich gern die Schaufenster an?

34. Was für eine Rolle haben Werbungen?

35. Haben Sie schon mal wegen einer Werbung was gekauft?

36. Haben Sie schon mal etwas gekauft, was Sie überhaupt nicht gebraucht

haben?

37. So steht sie immer noch im Badezimmer, obwohl ich sie schon mehreren

Freundinnen

38. Haben Sie schon gebrauchte Kleider gekauft?

39. Wer ist kaufsüchtig?

40. Gehen Sie gern zu einer Verkaufsmesse?

41. Wie beurteilen Sie die Versorgungslage Ihres Wohnortes insgesamt?

42. Welche Schuhgröße haben Sie?

43. Wie bestellen Sie z. B. Salami?

44. Was kaufen Sie im Lebensmittelgeschäft im Stück?

45. Wenn Sie einen Rock im Schaufenster ausgesucht haben, was sagen Sie im

Geschäft?

46. Was kauft man in einer Metzgerei?

47. Was ist in einer Bäckerei erhältlich?

Page 36: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

36

48. Was bekommt man in einer Drogerie?

49. Viele Geschäfte bieten eine Kundenkarte an. Was für Vorteile kann sie

bieten?

Page 37: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

37

Einkaufen – Antworten 1. Wir kaufen täglich frisches Brot und Milch, vielleicht auch Käse oder Aufschnitt

in einem kleinen Laden in der Nähe unserer Wohnung.

2. Einmal im Monat fahren wir mit dem Auto zu einem großen Einkaufszentrum

und kaufen dort haltbare Lebensmittel (Mehl, Öl, Zucker z. B.) ein.

3. Da ich noch nicht selbständig bin, habe ich mir noch nie größere Anschaffungen

gemacht, so habe ich noch keinen Fernseher, keine Waschmaschine und keine

Möbel gekauft.

4. Am Wochenende gehen wir gern zum Markt, um dort einzukaufen, aber

während der Woche kaufen wir im Supermarkt ein, was wir dringend brauchen.

5. Beim Metzger gibt es Fleisch, Wurst, Aufschnitt, Salami und Speck. In einigen

Metzgereien kann man sogar etwas Warmes bekommen, z. B. Bratwurst oder

belegte Brote.

6. Wir kaufen Erfrischungsgetränke (Cola oder Tonic) immer in Mehrwegflaschen,

sonst hätten wir zu viel Müll mit diesen großen Einwegflaschen aus Plastik.

7. Wir kaufen meistens kein vorgepacktes Fleisch oder keine abgepackte Wurst,

sondern wir lassen es frisch aufschneiden und im Papier mitnehmen. So haben

wir weniger Müll.

8. Besonders wenn ich ein modisches Kleidungsstück kaufen möchte, sehe ich

mich in mehreren Geschäften um und vergleiche dann auch die Preise. Bei

Lebensmitteln gibt es nicht so große Unterschiede bei den Preisen.

9. Lebensmittel zu kaufen ist langweilig, aber Kleidung, Schuhe oder Möbel kaufe

ich gern. Da kann man sich in vielen Geschäften umschauen, das Treffende

auswählen und es macht Spaß.

10. Meistens gehe ich mit meinen Freundinnen einkaufen bzw. zuerst nur

auswählen. Wenn ich etwas Schönes gefunden habe, kommt meine Mutter im

Allgemeinen mit und wenn es auch ihr gefällt, bezahlt sie das ausgewählte

Kleidungsstück.

11. Wenn ich mehr Geld ausgeben muss, achte ich besonders auf die Qualität. Es hat

keinen Sinn, z. B. billige Schuhe oder Stiefel zu kaufen, die dann in einigen

Monaten kaputt gehen, obwohl man damit viel Geld gespart hat.

12. Die Geschäfte machen in Deutschland um 18 oder um 18.30 Uhr zu,

ausgenommen an Donnerstag, da sind sie bis 20 Uhr auf. Am Samstag müssen

Page 38: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

38

sie um 13.00 Uhr schließen, nur einmal im Monat – am langen Samstag – sind

sie länger auf.

13. Nein, in Ungarn können die Inhaber selbst bestimmen, wann und wie lange die

Geschäfte auf sind. Außerdem gibt es viele Läden, die rund um die Uhr geöffnet

sind. Das ist sehr bequem, so kann man z. B. auch am Sonntag kaufen, was zu

Hause fehlt. Diese Geschäfte gehören natürlich nicht zu den billigsten, so lohnt

es sich nicht, tagtäglich dort einzukaufen.

14. Ich sehe mir gern die Schaufenster in der Hauptstraße an, aber meistens kaufe

ich nicht dort ein, es sei denn bei einigen Aktionen. Meistens kann man dieselbe

Ware in den kleineren Boutiquen günstiger bekommen.

15. Nur am Stadtrand gibt es genug Platz für diese mächtigen Gebäude, deshalb

wurden sie dort gebaut. Da gibt es auch große Parkplätze, die notwendig sind,

damit die Autofahrer dann die gekauften Waren aus dem Einkaufswagen direkt

in den Kofferraum stellen können.

16. Wenn man kein Auto hat, ist es sehr kompliziert dorthin zu gelangen oder mit

dort gekauften – sagen wir – größeren Artikeln nach Hause zu kommen.

17. Man kann die Aktionen in den verschiedenen Geschäften ausnutzen. Darüber

informieren auch die Zeitungen und die Reklameprospekte im Briefkasten.

Natürlich muss man dazu viel Zeit haben, von einem Geschäft ins andere zu

gehen, um etwas billiger zu bekommen. Aber ich kenne Rentner, die es gern

machen, weil sie genug Zeit haben.

18. Vor allem bei schönem Wetter gehe ich gern zum Markt. Da bewundere ich die

großen Berge von verschiedenen Früchten und Gemüsesorten. Es kann so schön

bunt sein! Ich frage fast überall nach dem Preis und nach einer Runde weiß ich

schon, was ich wo kaufen werde. Natürlich versuche ich ein bisschen zu

handeln, also biete ich einen niedrigeren Preis an. Manche geben nach, andere

fühlen sich beleidigt, aber meistens bekomme ich die schönste Ware für den

niedrigsten Preis.

19. Wenn wir z. B. ein teures elektrisches oder elektronisches Gerät (Fernsehen,

Klimaanlage bzw. Computer) kaufen wollen, dann fragen wir den Verkäufer,

was für Vor- oder Nachteile der Apparat hat. Er ist doch der Fachmann, er muss

uns Auskunft geben können.

Page 39: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

39

20. Ich bediene mich gern selbst, so habe ich Zeit, die Gebrauchsanweisung zu

lesen, aber wenn ich etwas nicht verstehe, sollte doch ein Verkäufer in der Nähe

sein, um Auskunft zu geben.

21. Grundnahrungsmittel (Mehl, Zucker, Speiseöl, Nudeln, Reis usw.) kaufen wir

einmal im Monat in einem Supermarkt ein. Die Kleinigkeiten wie Milch,

Semmeln holen wir abends aus einem „Tante-Emma-Laden” von der Ecke.

22. Wenn es schon einen größeren Preisnachlass gibt, gehe ich das Sonderangebot

kaufen. Aber für einige Forint lohnt es sich nicht, in einen anderen Stadtteil zu

fahren, die Fahrkosten sind doch höher als der Nachlass.

23. Zu dieser Zeit sind die saisonalen Artikel besonders günstig, oft bis zu 50%

Ermäßigung zu haben, damit das Geschäft die Lagerflächen für die nächste

Saison frei machen kann.

24. Ich habe einmal Kleider aus einem Katalog bestellt. Das Modell sah sehr schön

aus und der Preis war wirklich günstig. Aber als ich die Kleider bekommen

habe, stellte sich heraus, dass die Stoffqualität schrecklich war und die Größe

auch nicht passte. So habe ich die Kleider zurückgeschickt und seitdem nichts

mehr auf diesem Wege bestellt.

25. Dort kann man nicht nur einkaufen, sondern es gibt auch unterschiedliche

Programme wie Diskussionen oder Präsentationen. Außerdem findet man dort

oft ein Kino, mehrere Cafés und Restaurants, manchmal auch eine Eisbahn, es

ist also ein komplettes Unterhaltungszentrum.

26. Mit dem Internet hätte ich vielleicht das gleiche Problem wie mit den Katalogen.

Wenn man die Ware nicht persönlich kontrollieren kann, bekommt man

vielleicht schlechte Qualität.

27. Bücher oder Flugtickets kann man wirklich günstig mit dieser Methode

bestellen.

28. Da muss man die Nummer der Bankkarte angeben und einige Hacker können

diese Daten missbrauchen.

29. Dann kann ich die Ware innerhalb von drei Tagen in der Originalverpackung

austauschen, bei nicht gleich zu erkennenden Fehlern auch später.

30. Die meisten Geräte haben eine Garantiezeit von einem Jahr, also werden sie in

diesem Zeitraum gratis repariert oder ausgetauscht.

Page 40: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

40

31. Es gibt in jedem Komitat eine Verbraucheraufsicht, an die man sich mit den

Beschwerden wenden kann. In einem begründeten Fall hilft diese Behörde

unsere Garantieansprüche geltend zu machen.

32. Ich persönlich kann meinen Freundinnen oder weiblichen Verwandten leichter

ein Geschenk kaufen, die Frauen freuen sich nämlich auch über einen

Blumenstrauß oder über eine Schachtel Schokolade. Bei Männern ist es

schwieriger, etwas zu kaufen. Krawatten, Rasiermittel oder Socken sind

langweilig, bei Büchern sollte man den Interessenkreis kennen, so bleibt oft eine

Flasche Alkohol als Geschenk.

33. Ja, manchmal gehe ich mit meinen Freundinnen auf eine Entdeckungsreise und

wir sehen uns gern die neuesten Modelle an.

34. Die Werbung hat die Aufgabe, die Zuschauer, Zuhörer oder die Leser zu

beeinflussen. Mal gelingt es, mal nicht.

35. Ja, es kam schon vor, dass ich ein neues Produkt wegen der interessanten

Werbung ausprobiert habe. Aber wenn es sich nicht bewährt, kaufe ich diese

Ware nicht mehr.

36. Haben Sie schon mal etwas gekauft, was Sie überhaupt nicht gebraucht haben?

37. Einmal habe ich eine Haartönung gekauft, aber ich hatte dann keinen Mut, sie

auszuprobieren. So steht sie immer noch im Badezimmer, obwohl ich sie schon

mehreren Freundinnen angeboten habe.

38. Ja, im Dorf, wo meine Großeltern wohnen, gibt es einen kleinen Second-Hand-

Laden, wo ich manchmal was Schönes oder eher Interessantes gefunden habe.

Aber ich wasche diese Sachen immer gründlich, bevor ich sie trage.

39. Ein Mensch, der auch Sachen kauft, die er überhaupt nicht benötigt, nur um

Freude am Kauf zu haben. Das ist auch eine Art von Sucht.

40. Ja, in unserer Stadt finden regelmäßig Messen statt. Auf der großen

Sommermesse werden viele neue Artikel mit erheblichen Ermäßigungen

angeboten, so kann man manchmal ganz gute Geschäfte schließen. Das trifft

auch für die Touristikmessen mit einem großen Preisnachlass zu.

41. Die Versorgung ist so gut, dass viele Leute aus den benachbarten Orten, sogar

aus dem Ausland zu uns kommen, um hier einzukaufen. Die meisten

Supermärkte liegen aber am Stadtrand, so sind sie meistens nur für Autoinhaber

erreichbar, deshalb sind sie für mich meistens belanglos.

Page 41: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

41

42. Ich habe die Schuhgröße 39. Bei Sandalen oder Pantoffeln kann ich auch 38

tragen, bei Stiefeln brauche ich sogar 40.

43. Geben Sie mir bitte 200 Gramm Salami in Scheiben.

44. Käse kaufe ich immer im Stück, nicht in Scheiben. Schinken meistens auch im

Stück, damit er auch zum Kochen verwendet werden kann.

45. Der Rock im Schaufenster zu 6.000 Forint gefällt mir gut. Kann ich ihn bitte

genau ansehen oder anprobieren?

46. Dort kann man Fleisch, Wurst, Salami usw. kaufen.

47. Die Bäckereien verkaufen vor allem Brot, Vollkornbrot, Brötchen, Kuchen,

einige in Deutschland bieten sogar Torten und Kaffee an.

48. Die Drogerien stellen Schönheitspflegeartikel, also Creme, Körperpflegen,

Haarfarben, Zahnpasten und –bürsten, Rasierartikel usw. zur Verfügung.

49. Wenn man regelmäßig in einem Laden kauft, der zu einer Handelskette gehört,

lohnt es sich, eine Kundenkarte zu lösen, damit bekommt man nämlich in allen

Geschäften der Kette eine Ermäßigung oder eine Gutschrift.

Page 42: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

42

Mahlzeiten, den Tisch decken – Fragen 1. Wann essen Sie Frühstück und was?

2. Nehmen Sie ein Pausenbrot in die Schule mit?

3. Wo bekommen Sie Ihr Mittagessen?

4. Wie schmeckt Ihnen die Kost in der Schule?

5. Und am Wochenende?

6. Um wieviel Uhr isst Ihre Familie zu Abend?

7. Haben Sie ein Lieblingsgericht?

8. Können Sie selbst kochen?

9. Wie machen Sie einen Tee?

10. Welche Teesorten trinkt Ihre Familie gern?

11. Wenn Sie kochen, nehmen Sie dann ein Kochbuch, fragen Sie Ihre Mutter oder

wie machen Sie das?

12. Laden Sie manchmal Ihre Freunde ein? Gibt es dann immer ein warmes Essen?

13. Was ist typisch für die ungarische Küche?

14. Was für Folgen haben die ungarischen Essgewohnheiten?

15. Viele junge Frauen leiden an Bulemie oder Anorexie. Warum?

16. Was essen Sie gern als Dessert?

17. Gibt es typische Gerichte je nach Jahreszeiten?

18. Was wird an besonderen Festtagen angeboten?

19. Wie decken Sie den Tisch zu festlichen Anlässen?

20. Gehen Sie oft in ein Restaurant?

21. Wie spricht man die Bedienung im Restaurant an?

22. Wozu dient die Serviette und wie soll man damit umgehen?

23. Wie fängt man mit dem Essen an?

24. Was sagt man vor dem Trinken?

25. Wie serviert der Kellner im Restaurant den Wein?

26. Darf man mit Wein und Bier anstoßen?

27. Was versteht man unter guten Tischmanieren?

28. Welche Speisen darf man mit der Hand essen?

29. Ziehmt es sich, auf der Straße zu essen?

30. Gehen Sie gern in ein exotisches Restaurant?

31. Was für ausländische Restaurants gibt es in Ihrem Wohnort?

Page 43: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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32. Wenn Sie in ein Restaurant gehen, was ist Ihnen am wichtigsten: der Preis, die

33. Gehen Sie manchmal auch in ein Selbstbedienungslokal?

34. Essen Sie gern Hamburger oder ähnliches „Junk-Food”?

35. Haben Sie schon mal Essen per Telefon bestellt?

36. Es gibt immer mehr Vegetarier. Warum?

37. Was für eine Meinung haben Sie über vegetarische Ernährung?

38. Viele kaufen gefrorene oder vorgekochte Gerichte. Was halten Sie von diesen

Gerichten? 39. Früher hat die ganze Familie zusammen gegessen. Warum ist es heute

schwieriger und was könnte man dagegen tun?

40. Was bedeutet für Sie die gesunde Ernährung?

41. Was ist typisch für die deutsche Küche?

42. Was trinken die Deutschen am liebsten?

43. Wie schmeckt den Deutschen die ungarische Küche?

44. Und den Ungarn die deutschen Speisen?

Page 44: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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Mahlzeiten, den Tisch decken – Fragen 1. Ich frühstücke zwischen 7 und halb 8 Uhr. Meistens esse ich eine Scheibe Brot

mit Aufschnitt, Wurst oder Käse und trinke eine Tasse Tee oder Kakao.

2. Nein, wir haben in der Schule nämlich ein Büfett, eigentlich einen kleinen

Laden, wo man Brötchen, Gebäck, Kuchen, Schokolade und

Erfrischungsgetränke kaufen kann.

3. Zu Mittag esse ich in der Schule. Das Mensaessen schmeckt nicht besonders gut,

aber es steht nach dem Unterricht sofort zur Verfügung.

4. Nicht so gut, aber es ist noch immer besser als nichts zu essen. Ich mag am

liebsten die Nudelgerichte bzw. das Gemüse, bei diesen Speisen kann man

eigentlich nichts falsch machen.

5. Am Wochenende esse ich natürlich zu Hause. Dann fragt uns meine Mutter, was

wir essen wollen und kocht immer die „bestellten” Speisen.

6. Es hängt davon ab, wer wann nach Hause kommt. Wenn ich Sport habe, bin ich

erst gegen 8 Uhr zu Hause, da esse ich meistens etwas Kaltes, denn die anderen

haben schon zu Abend gegessen.

7. Ja, mein Lieblingsessen ist Palatschinken, davon kann ich eine große Menge

essen.

8. Nur ganz wenig. Ich kann Rühreier machen, Tee kochen und Palatschinken

backen. Außerdem mag ich die Gerichte, wo man Gemüse, Fleisch und Reis in

eine Schüssel legt und im Backofen überbäckt.

9. Ich stelle zuerst eine Teekanne auf den Herd und warte, bis das Wasser

aufkocht. Inzwischen bereite ich eine Tasse, Zucker und Zitrone vor. Ich lege

einen Teefilter oder ein Teeei mit Teeblättern in die Tasse und übergieße ihn

bzw. sie mit kochendem Wasser.

10. Mein Vater mag vor allem Pfefferminztee, meine Mutter den Früchtetee. Ich

trinke gern eine Teesorte mit Karamellgeschmack und mein Bruder trinkt

schwarzen Tee mit Milch gern.

11. Ich sehe mir die meisten Tricks bei meiner Mutter ab. Wenn etwas nicht klar ist,

frage ich meine Mutter. Das geht aber dann nicht, wenn ich als Überraschung

etwas kochen will, dann frage ich die Mutter meiner Freundin.

Page 45: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

45

12. Nein, wenn ich meine Freunde einlade, dann gibt es vor allem etwas zum

Trinken. Wenn wir später Hunger bekommen, dann machen wir einige Brote, z.

B. Schmalzbrote mit Zwiebeln oder Butterbrote.

13. Die ungarische Küche ist ziemlich fett und reichhaltig. Die typischen Gerichte

(Gulasch z. B.) werden mit viel Fett und Paprika – oft scharf – gekocht. Sehr gut

sind die verschiedenen Gebäcke, wie Strudel und Torten.

14. Viele Menschen essen aus Genuss, sie leben fast nur, um essen zu können.

Infolgedessen haben viele Übergewicht und viele leiden an Herzkrankheiten

oder an zu hohem Blutdruck.

15. Sie wollen schön und schlank bleiben, auch wenn sie sich zu Tode hungern. So

essen sie sich mal voll und übergeben sich danach oder essen ganz wenig, was

auch tödliche Folgen haben kann.

16. Ich esse gern Obstkuchen, Strudel oder verschiedene Puddingsorten.

17. Im Sommer isst man viel Obst (auch Obstsuppen) und viel frisches Gemüse. Eis

ist natürlich auch typisch für den Sommer. Im Winter isst man meistens

kalorienhaltige Gerichte wie gefülltes Kraut, und da auch geschlachtet wird, viel

Wurst und Leberwurst.

18. Zu Weihnachten gibt es in den meisten Familien Fisch und Mohnnudeln, viele

kochen auch Kraut oder braten eine Pute. Zu Ostern isst jeder Schinken mit

gekochten Eiern.

19. Wir nehmen eine schöne Tischdecke und sehr schönes Essgeschirr (ein altes

Service), dann stellen wir eine Dekoration auf den Tisch und falten auch die

Servietten zu einer besonderen Form.

20. Zu besonderen familiären Anlässen, z. B. am Geburtstag meiner Eltern gehen

wir in ein Restaurant oder wenn wir Gäste einladen. Wir essen gern Fischsuppe,

aber sie zu kochen ist ziemlich kompliziert, so gehen wir lieber in ein

Fischrestaurant, wenn wir Appetit darauf haben.

21. Ruft man nach dem Kellner, bittet man den „Herr Ober”. Den Serviererinnen

ruft man meistens „Fräulein” zu.

22. Die Servietten haben die Aufgabe, die Kleidung zu schützen oder am Schluss

den Mund damit abzutupfen. Deshalb kann man sie auf den Schoss legen, damit

man sich nicht bekleckert. Schöne Servietten können auch den Tisch feierlich

machen.

Page 46: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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23. Man wünscht den anderen im allgemeinen „Guten Appetit” und die anderen

antworten mit dem Wort „Gleichfalls”.

24. Man sollte abwarten, bis der Hausherr oder die Hausherrin sein/ihr Glas nimmt

und den anderen „Zum Wohl” oder „Prosit” zutrinkt.

25. Der Kellner gießt dem Herrn, der bestellt hat, den ersten Schluck ein und wartet,

bis dieser den Wein probiert und Genehmigung zum Einschenken gegeben hat.

26. Ja, aber dafür gibt es keine festen Regeln. Das Weinglas sollte man am Stiel

halten, damit es einen schönen Klang gibt. Bei einem Geburtstagsfest dürfen

sogar die Kinder mit ihren Colagläsern anstoßen. Die Ungarn sagten, man durfte

150 Jahre nach der Niederschlagung des Freiheitskampfes 1848/49 nicht mit

Bier anstoßen, denn die Sieger haben es so gemacht. Aber die 150 Jahre sind

zum Glück schon abgelaufen.

27. Man darf den oder die Ellenbogen nicht auf den Tisch stützen, das Messer nicht

in den Mund stecken oder gar ablecken usw.

28. Vor allem Brote: belegte Brote (obwohl viele Deutsche z. B. sie mit Messer und

Gabel essen). Dann Würstchen, Hühnerteile mit Knochen und ohne Soße (z. B.

Hühnerkeule) und natürlich Obst.

29. Gekochte Maiskolben oder Eis, die schon immer auf der Straße verkauft

wurden, darf man auf der Straße essen. In der letzten Zeit isst man aber auch

Hamburger oder Pizzastücke in aller Öffentlichkeit, was nicht immer schön ist,

besonders wenn Salatteile runterfallen oder Tomatensoße runtertropft.

30. Ich war schon in chinesischen Restaurants, wo das Essen eigentlich sehr gut

geschmeckt hat, obwohl es etwas ungewohnt und scharf war. Ich konnte mich

aber bisher nicht daran gewöhnen, mit Stäbchen zu essen. Mit den

Fleischstückchen geht es noch, aber beim Reis kann ich es nicht schaffen.

31. Wir haben mehrere Pizzerien mit italienischen Gerichten, zwei chinesische

Restaurants, eine griechische und eine indische Gaststätte.

32. Die Auswahl und der Geschmack der Gerichte sind am wichtigsten. Wenn es

nicht viel kostet und man dazu noch höflich bedient wird, ist es nur von Vorteil.

33. Vielleicht zu MacDonalds oder zu Burger King, in die sogenannten

Schnellimbisse.

34. Nicht besonders gern, aber manchmal habe ich wirklich keine Zeit zum Essen,

obwohl ich sehr hungrig bin. Dann kaufe ich mir einen Hamburger, den ich oft

auf der Straße esse.

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35. Eine Pizzeria bringt die Pizza gratis nach Hause, dort haben wir schon bestellt.

Aber meistens ist sie schon kalt und schmeckt nicht so gut.

36. Es gibt Leute, die aus Tierliebe keine Tiere essen wollen. Verschiedene

Tierkrankheiten, wie BSE oder die Hormonbehandlung von Rindern führten

auch viele Menschen in diese Richtung.

37. Ich persönlich esse zwar nicht sehr viel Fleisch, aber manchmal schmeckt es mir

sehr gut und ich denke, das tierische Eiweiß ist für die Gesundheit

unentbehrlich.

38. Ich mag auch Tiefgefrorenes. So kann man auch im Winter fast frisches Gemüse

(Erbsen, Bohnen usw.) essen, ohne Konservierungsmittel. Eine tiefgefrorene

Pizza kann auch ein ungeübter Koch im Herd warm machen, es ist also ganz

einfach, aber viel kostspieliger als wenn man selbst kochen würde.

39. Heute arbeiten alle in der Familie, so ist auch die Mutter nicht zu Hause. Es ist

ein glücklicher Umstand, wenn eine Großmutter vorhanden ist, die wenigstens

für die Kinder täglich kochen kann. Sonst bleibt nur die Mensa in der Schule

oder die Kantine im Betrieb. Ich halte es aber für wichtig, dass sich die Familie

am Wochenende und möglichst auch am Abend am Esstisch zusammenfindet,

denn so kann man besprechen, was am Tag oder in der Woche passiert ist.

40. Unter gesunder Ernährung versteht man heute, dass man viel Obst und Gemüse

isst, denn sie enthalten Vitamine und Spurenelemente. Außerdem sollte man

nicht viel Fett zu sich nehmen, denn es kann zur Verkalkung und dadurch zu

Herz- und Kreislaufkrankheiten führen. Man sollte auch auf sein Gewicht

achten, denn dicke Leute haben mehr gesundheitliche Probleme. Alkohol und

Zigaretten sind natürlich zu vermeiden.

41. Die Deutschen essen eigentlich gut. Viel Gemüse, viel Obst steht auf dem

Speiseplan, vielleicht etwas zu viel Fleisch. Die Zeiten, wo sie als

„Krautfresser” verspottet wurden, sind schon vorbei, ich glaube, in einer

deutschen Familie wird viel bewusster gekocht als in einer ungarischen.

42. Kaffee. Dazu gehört der Kaffe am Frühstücktisch, im Büro, nach den weiteren

Mahlzeiten und natürlich der Kaffe nach der Arbeit zu Hause mit einem Kuchen.

Das ist aber nicht der starke ungarische Kaffe, sondern einer mit viel Wasser,

Milch oder Sahne verlängert.

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43. Sie schmeckt ihnen sehr gut, sie können nur manchmal nicht verstehen, warum

sie dann in der Nacht nicht schlafen können, besonders wenn sie sich mehrmals

vom Gulasch bedient haben.

44. Immer besser. Von den Älteren habe ich früher fast immer eine schlechte

Meinung über die deutsche Küche gehört, aber heute erzählen viele Bekannte

mit Begeisterung, was alles sie in Deutschland gekostet haben. Ich glaube, die

deutsche Küche ist offen für alles und dadurch reicher geworden.

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Verkehr in der Stadt - Fragen 1. Liegt Ihre Wohnung verkehrsgünstig?

2. Was für öffentliche Verkehrsmittel fahren in den Städten?

3. Sind Sie mit dem Verkehr Ihres Wohnortes zufrieden?

4. Wie fahren Sie täglich zur Arbeit oder zur Schule?

5. Wie sind Sie jetzt hierhergekommen?

6. Sind Sie schon mit der U-Bahn gefahren?

7. Wie muss man die Fahrkarte in der U-Bahn entwerten?

8. Was machen Sie mit der Fahrkarte in einer Straßenbahn?

9. Was ist eine „HÉV”?

10. Lohnt es sich, eine Monatskarte zu kaufen?

11. Gibt es Ermäßigungen bei den Monatskarten?

12. Haben die Studenten auch eine Monatskarte?

13. Was gilt für die Fahrt für Rentner über 65 Jahre?

14. Fahren Sie manchmal mit dem Taxi? Warum (nicht)?

15. Was halten Sie im allgemeinen von den Taxifahrern?

16. Haben z. B. Studenten eine Ermäßigung bei den Taxigesellschaften?

17. Haben Sie oder hat Ihre Familie einen Wagen? Wenn ja, was für einen?

18. Haben Sie einen Führerschein?

19. Wie kann man den Führerschein bekommen?

20. Wann kann man einen Führerschein bekommen?

21. Was ist eine grüne Karte?

22. Wann haben Sie zum ersten Mal ein Auto gefahren?

23. Was für Papiere muss ein Autofahrer immer dabei haben?

24. Was passiert, wenn die Polizei eine Fahrzeugkontrolle macht?

25. Haben Sie schon mal eine Strafe bekommen?

26. Wie kann man in den größeren Städten parken?

27. Gibt es Geschwindigkeitsbegrenzungen?

28. Wie kann man Treibstoff besorgen?

29. Waren Sie schon einmal in einer Reparaturwerkstatt?

30. Wie pflegt Ihre Familie das Auto?

31. Waren Sie schon an einem Unfall beteiligt? Was ist passiert?

32. Was soll man machen, wenn man Zeuge eines Unfalls wird?

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33. Welche sind die häufigsten Unfallsursachen?

34. Besteht in Ungarn eine Gurtpflicht?

35. Was für Teile hat ein Auto?

36. Fahren die Männer oder die Frauen besser? Was meinen Sie persönlich?

37. Was meinen Sie, ist das Fahrrad ein gutes Verkehrsmittel in den Städten?

38. Welche Teile hat ein Fahrrad?

39. Wozu dienen die Verkehrsschilder?

40. Was für Zeichen hat eine Ampel?

41. Wie dürfen Fußgänger die Straße überqueren?

42. Was für Verkehrsprobleme kann der Winter verursachen?

43. Welche Probleme treten im Sommer auf?

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Verkehr in der Stadt - Antworten 1. Ja, ich wohne in der Innenstadt und da sind eigentlich alle Verkehrsmittel in

erreichbarer Nähe. In unserer Umgebung haben wir drei Bus- und zwei

Straßenbahnhaltestellen.

2. In den größeren Städten gibt es Linienbusse, die von der Tageszeit abhängig

öfter oder seltener fahren. Nur in Budapest, Debrecen, Miskolc und Szeged

fahren Straßenbahnen. In Budapest, Debrecen und Szeged gibt es auch

O(berleitungs)-Busse. Aber eine U(ntergrund)-Bahn fährt nur in Budapest.

3. Eigentlich ja, natürlich könnten die Fahrzeuge auch etwas öfter verkehren. Das

ist aber eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Mal sind die Verkehrsmittel

unheimlich voll, mal fahren sie fast leer.

4. Ich nehme meistens den Bus. Damit fahre ich fünf Haltestellen bis zu einem

Platz, wo sich mehrere Linien kreuzen. Da muss ich in einen anderen Bus, in

den 70-er umsteigen und fahre noch drei Haltestellen weiter.

5. Ich bin zu Fuß bis zur Haltestelle am Hauptplatz gegangen, dort bin ich in die

Straßenbahn eingestiegen und an der dritten Haltestelle bin ich ausgestiegen.

6. Ja, in Budapest musste ich mehrmals mit der U-Bahn fahren. Das mache ich

gern, denn sie ist schnell, die Züge fahren ziemlich oft und was am wichtigsten

ist, es gibt dort keine Staus.

7. Wenn man keine Monatskarte hat, muss man eine Fahrkarte kaufen. Es gibt

auch Sammelkarten mit 10 oder 20 Karten, die etwas billiger sind oder

Monatskarten für die ständigen Benutzer. Am Eingang befinden sich zwei oder

drei Apparate, wenn sie grün leuchten, muss man die Fahrkarte reinstecken und

sie werden bestempelt.

8. In der Straßenbahn und in den Bussen muss man die Fahrkarte in ein Gerät

stecken, dass Löcher in beliebiger Zahl macht, so entwertet man die Fahrkarte.

9. HÉV bedeutet eigentlich Vorortbahn, sie verbindet nämlich die umliegenden

Siedlungen (Gödöll�, Szentendre usw.) mit der Hauptstadt. Ähnliche Züge sind

in Deutschland die S(tadtschnell)-Bahnen.

10. Auf jeden Fall, wenn man regelmäßig mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren

muss, sind sie wesentlich billiger als die Einzelkarten.

11. Ja, für Schüler, Studenten und Rentner gibt es noch weitere Ermäßigungen, die

man aber bei den Einzelfahrkarten nicht in Anspruch nehmen kann.

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12. Nein, die Studenten bekommen von der Uni eine Karte, die für das ganze

Semester gültig ist, noch dazu gratis.

13. Die Rentner, die älter als 65 Jahre sind, brauchen keine Fahrkarte oder

Monatskarte zu kaufen, sie dürfen nämlich gratis fahren.

14. Ich fahre zwar manchmal mit dem Taxi, aber so selten wie möglich. Nur wenn –

z. B. in der Nacht – keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr fahren oder wenn

ich in größter Eile bin. Das Taxifahren kostet ziemlich viel Geld.

15. Wie überall, sind auch die Taxifahrer verschieden. Einige sind höflich und

fahren die kürzeste Strecke, andere versuchen einen hinters Licht zu führen und

wählen verschiedene Umwege, um die Rechnung zu erhöhen.

16. Ja, die meisten Taxigesellschaften haben gemerkt, dass die Studenten gute

Kunden sind, sie feiern oft spät in die Nacht und können nicht mehr mit anderen

Verkehrsmitteln nach Hause fahren. Deshalb geben diese Gesellschaften den

Studenten etwa 10% Ermäßigung. Auch Stammgäste, die über eine Taxikarte

verfügen, können günstiger fahren.

17. Ja, jetzt haben wir einen Opel. Den haben wir vor einem Jahr gekauft, früher

hatten wir noch einen alten Lada. Wir sind mit dem neuen Wagen sehr

zufrieden, obwohl er keine Klimaanlage hat, aber er fährt sehr leise und hat

einen akzeptablen Verbrauch.

18. Ich habe die Fahrprüfung im letzten Sommer gemacht. Da hatte ich viel Zeit und

konnte mich damit beschäftigen.

19. Man muss eine Fahrschule suchen, wo Kurse über Verkehrsregeln, über Erste

Hilfe und technische Grundkenntnisse und dabei auch Praxis angeboten werden.

Nach der theoretischen Prüfung muss man eine Routineprüfung (Einparken,

Rückwärtsfahren, Slalom usw.) ablegen, dann kann man schon im Verkehr

fahren. Die Prüfungen zur Ersten Hilfe und zur Technik können auch später

bestanden werden. Am wichtigsten ist natürlich die Fahrprüfung im

Straßenverkehr.

20. Wenn man das 17. Lebensjahr erreicht hat, kann man schon die praktische

Fahrprüfung machen. Also kann man schon etwas früher mit den theoretischen

Prüfungen anfangen.

21. Die Autos können die grüne Karte bekommen, die bei einer Prüfung beweisen

können, dass sie nicht zu viel umweltbeschädigende Abgase abgeben. Diese

Prüfung muss ein Auto alle 2 Jahre bestehen.

Page 53: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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22. Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern: Ich war sechs Jahre alt, als ich auf

dem Schoß meines Großvaters sitzend sein Auto in die Garage gefahren habe. Er

hat natürlich die Pedale benutzt, aber ich durfte lenken! Später hat mir mein

Vater gezeigt, wie man die Pedale benutzen muss, so war ich kein „grüner

Anfänger”, als ich zur Fahrschule gegangen bin.

23. Der Fahrer muss seinen Führerschein vorzeigen können, für den Wagen ist ein

Fahrzeugbrief erforderlich. Es ist bequem, aber gefährlich diese Papiere im Auto

zu lassen, denn bei einem Diebstahl könnte sich der Autodieb mit den echten

Papieren ausweisen.

24. Wenn die Polzei mit dem Blaulicht oder durch ein anderes Zeichen zeigt, dass

man halten muss, soll man das Auto an den Straßenrand fahren, die Dokumente

vorbereiten und auf den Polizisten warten. Wenn man keinen Verstoß begangen

hat, werden meistens die Lampen, das Ersatzrad, das Dreieck und die

Reservebirnen kontrolliert.

25. Ja, einmal habe ich das Stopschild nicht beachtet. Es war nämlich Nacht, es hat

geregnet, es gab überhaupt keinen Verkehr, so bin ich selbstsicher über die

Kreuzung gefahren. Aber dann sind die Polizisten vor meinen Wagen getreten...

26. In den größeren Städten bedeutet das Parken immer mehr Probleme. In einigen

Ortschaften wurden Parkuhren aufgestellt, in anderen Siedlungen muss man die

Parkscheine im voraus kaufen, wieder in anderen Städten gibt es Automaten an

den Ecken, wo man den Parkschein gegen Münzen kaufen muss. Es ist etwas

kompliziert, wenn man in eine fremde Stadt fährt, man ist oft ratlos, wie man

parken darf.

27. Natürlich, wie überall auf der Welt. In den bewohnten Ortschaften darf man 50

km/h fahren, auf der Landstraße 90 Stundenkilometer, auf der Autostraße 110

km pro Stunde und auf der Autobahn sind 130 km/h erlaubt.

28. Überall findet man Tankstellen. Fast alle bieten bleifreies Benzin mit

verschiedener Oktanzahl an, dann gibt es Säulen für Dieselöl und für Mischung.

Die meisten Tankstellen sind auf Selbstbedienung umgestellt, also muss jeder

Autofahrer selbst tanken und dann im Shop – wo man auch etwas zum Essen

und Trinken kriegen kann – den Treibstoff bezahlen.

29. Ja, aber Gott sei Dank nur einmal. Da hatten wir eine Panne und das Auto wollte

einfach nicht mehr weiterfahren. Wir haben „den gelben Engel” des Autoklubs

Page 54: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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angerufen und er hat uns zur nächsten Werkstatt geschleppt. Es stellte sich

heraus, dass nur der Keilriemen gerissen war, so konnten wir bald weiterfahren.

30. Am Wochenende waschen wir regelmäßig das Auto. Ich habe meistens diese

Aufgabe, mein Vater kontrolliert mich aber. Meine Mutter macht die innere

Reinigung. Beim Tanken waschen wir die Windschutzscheibe immer ab. Wenn

wir keine Zeit haben, bringen wir den Wagen in eine Waschanlage. Da gibt es

auch einen Staubsauger für die innere Reinigung.

31. Ja, aber das ist schon lange her. Ich habe Auto fahren gelernt und habe den

Wagen in einen Graben gelenkt. Gott sei Dank ist nichts Schlimmes passiert,

aber wir mussten etwa 8 Leute finden, die das Auto aus dem Graben rausgeholt

haben.

32. Man muss sofort die Polizei verständigen und wenn es Verletzte gibt, natürlich

auch die Rettung. Bis Hilfe kommt, kann man versuchen, z.B. das brennende

Auto zu löschen, den Verletzten – vorsichtig – zu befreien oder sogar Erste Hilfe

zu leisten.

33. Sehr oft wird die Geschwindigkeit nicht den Straßenverhältnissen angepasst,

deshalb gibt es mehr Unfälle, wenn es regnet oder schneit. Oft spielt auch

Alkohol eine Rolle. Viele übersehen die Verkehrsschilder, so geben sie nicht die

Vorfahrt usw.

34. Ja, schon seit etwa 15 Jahren ist es Vorschrift, sich anzuschnallen. Seitdem hat

die Zahl der Unfälle mit Personenschaden etwas abgenommen.

35. Vorne ist unter der Motorhaube der Motor. Ganz vorne der Kühler und die

Scheinwerfer. An den Seiten sind die Kotflügel zu finden. Hinten ist meistens

der Kofferraum, darunter der Auspuff. Im Inneren befinden sich das Lenkrad

(oder das Steuer), die Schaltung, der Rückspiegel sowie die Sitze.

36. Ich glaube, Männer fahren besser, denn sie haben einen besseren

Orientierungssinn. Die Frauen sind hingegen viel vorsichtiger und überlegter.

37. Für kürzere Strecken und wo ein Netz für Fahrräder ausgebaut ist, wäre das

Fahrrad ein ideales Verkehrsmittel. Man treibt dabei Sport, genießt die –

hoffentliche frische und saubere – Luft und kann auch die Staus vermeiden.

Aber es gibt meiner Meinung nach noch zu wenige Radwege. In Wien z. B. sind

fast alle Gehwege aufgeteilt, rechts können die Fußgänger gehen und links die

Radler fahren. Ich glaube, das wäre auch bei uns eine gute und billige Lösung.

Page 55: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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38. Die wichtigsten sind die zwei Räder. Man sitzt auf einem Sattel, der mit einem

Oberrohr mit dem Lenker verbunden ist. Man muss die Pedale treten, so wird

die Kraft auf die Räder durch den Kettentrieb auf die Räder übertragen.

Außerdem hat jedes Fahrrad noch eine Handbremse (vielleicht auch eine

Rücktrittbremse), Fahrradlampen, vielleicht noch einen Gepäckträger.

39. Die Verkehrsschilder geben Informationen darüber, wie man sich im Verkehr

verhalten muss, wo man z. B. halten muss, wie schnell oder wo man fahren darf

usw. Ohne diese Schilder würde ein Verkehrschaos auf den Straßen herrschen.

40. Rot- gelb-grün. Bei Rot muss man halten, bei Gelb kann man sich vorbereiten

und bei Grün darf man fahren bzw. die Fußgänger dürfen die Straße überqueren.

41. Sie müssen sich zuerst umschauen (auch an der Ampel). Sie sollten möglichst

nur an der Ampel oder am Zebrastreifen über die Straße gehen.

42. Im Winter kommt oft Eisglätte auf den Straßen vor. Da sollte man besonders

vorsichtig und nur mit Winterreifen (bei besonders schwierigen Bedingungen

mit Schneekette) fahren. Der Sicherheitsabstand und der Bremsweg vergrößern

sich auf glatten Straßen und dies muss man unbedingt beachten.

43. Im Sommer ist es mal so heiß, dass der Straßenbelag (der Asphalt) weich wird.

Das kann besonders bei Schienenfahrzeugen (Straßenbahnen und Zügen) ein

Problem bedeuten, denn auch die Schienen verkrümmen sich.

Page 56: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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Urlaub – Fragen 1. Wann machen Sie lieber Urlaub: im Sommer oder im Winter?

2. Wo verbringen Sie am liebsten den Sommerurlaub: am Wasser oder in den

Bergen?

3. Besuchen Sie gern fremde Städte?

4. Wie bereiten Sie sich auf eine Auslandsreise vor?

5. Was für eine Bedeutung haben die Fremdsprachenkenntnisse während des

Urlaubs?

6. Probieren Sie gern die Gerichte fremder Länder aus?

7. Wo wohnen Sie während des Urlaubs am liebsten?

8. Waren Sie schon mal in Deutschland und warum?

9. Wo waren Sie in Österreich?

10. Was würden Sie sich in der Schweiz gern ansehen?

11. Welches Verkehrsmittel nehmen Sie am liebsten für eine Auslandsreise?

12. Welche Züge kann man in Anspruch nehmen?

13. Sind Sie mit den Ungarischen Staatsbahnen (MÁV) zufrieden?

14. Wie sieht ein Bahnhofsgebäude in Ungarn aus?

15. Und in Deutschland?

16. Warum fahren Sie nicht mit dem Bus?

17. Sind Sie schon mit einem Flugzeug gefahren?

18. Wie kann man Flugtickets besorgen?

19. Wie ist ein typischer Flughafen?

20. Wieviel Gepäck dürfen Sie aufgeben?

21. Was dürfen Sie an Bord mitnehmen?

22. Was für Vor- und Nachteile hat die Flugreise?

23. Welches ist Ihrer Meinung nach das sicherste Verkehrsmittel?

24. Wo haben Sie ihren letzten Urlaub verbracht?

25. Haben Sie dort eine Schiffsreise gemacht?

26. In welches Land wollen Sie nächstes Jahr fahren?

27. Was für Reisedokumente muss man bei einer Auslandsreise dabei haben?

28. Wo kann man sich ein Visum besorgen?

29. Wo möchten Sie Ihren Traumurlaub verbringen?

30. Bevorzugen Sie die Einzelreise oder wählen Sie lieber eine Pauschalreise?

Page 57: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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31. Haben Sie schon mal auf einem Campingplatz gezeltet?

32. Was ist eine Jugendherberge?

33. Wie kann man dort eine Unterkunft reservieren?

34. Können Sie sich auch einen Urlaub zu Hause vorstellen?

35. Machen Sie gern Wanderungen in der Natur?

36. Wie viele Urlaubstage haben Beruftstätige?

37. Was kann Ungarn den Touristen anbieten?

38. Wo konzertiert sich der Fremdenverkehr in unserer Heimat?

39. Was würden Sie einem Ausländer in Ungarn unbedingt zeigen?

40. Haben Sie mal eine Touristikmesse besucht? Warum?

41. Würden Sie mal per Anhalter fahren?

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Urlaub – Antworten 1. Es wäre am schönsten, sowohl im Sommer als auch im Winter Urlaub zu

machen. Solange man lernt oder studiert, geht es, es gibt doch in beiden

Jahreszeiten Ferien, einige Schulen haben sogar Skiferien. Ein Nachteil ist, dass

in den Sommer- und Winterferien überall Hochsaison herrscht, so bekommt man

nur schwer eine Unterkunft und die Preise sind auch höher.

2. Im heißen Sommer ist die Hitze entweder nur am Wasser oder in den Bergen zu

ertragen. Am Meer oder an einem See kann man sich in den Wellen abkühlen. In

den Bergen bleibt es auch im Sommer etwas kühler, denn die Wälder geben

immer Schatten.

3. Ja, ich reise gern in unbekannte Städte. So kann man deren Geschichte studieren,

Baudenkmäler besichtigen und Museen besuchen. Außerdem lernt man einen

anderen Lebenstil, eine andere Athmosphäre kennen.

4. Vor einer Auslandsreise sollte man sich Prospekte oder einen Reiseführer über

das Land besorgen. So kann man die fremden Städte schon im voraus studieren

und das Programm ist leichter zusammenzustellen. Fährt man mit dem Auto,

muss man natürlich auch eine Landkarte haben, sonst muss man die Fahrkarte

oder das Flugticket besorgen und eine Unterkunft bestellen.

5. Es ist gut, wenn man eine Weltsprache (in Europa Englisch oder Deutsch)

spricht, die Mitarbeiter im Tourismusgewerbe verstehen ja meistens eine

Weltsprache. Es ist aber auf jeden Fall von Vorteil, wenn man wenigstens einige

Ausdrücke zur Verständigung wie: Begrüßungen, Bitte oder Danke in der

fremden Sprache kennt.

6. Eigentlich ja. Ich wundere mich oft über unsere Landsleute, die auch im

Ausland nur Gulasch oder Wiener Schnitzel essen wollen. Ich glaube, es ist

schön, die örtlichen Spezialitäten kennen zu lernen. Aber ich bin ziemlich

wählerisch, so würde ich sicher nicht alles essen.

7. Am bequemsten ist natürlich ein Hotelzimmer, wo man bedient wird, da es aber

meistens viel kostet, nehmen wir lieber ein Appartement oder suchen ein

Ferienhaus bzw. Fremdenzimmer.

8. Ich war schon in Deutschland mit dem Chor unserer Schule. Wir haben nämlich

eine Partnerstadt in Deutschland und so gibt es regelmäßig Austauschreisen. Wir

sind mit dem Bus gefahren (es war ziemlich anstrengend) und haben mehrere

Page 59: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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Konzerte gegeben. Wir haben bei Familien der Schüler gewohnt, sie waren recht

nette Leute, wir haben uns danach noch mehrmals geschrieben.

9. In Österreich war ich vor einigen Jahren mit meinen Eltern. Sie wollten einiges

einkaufen, trotzdem hatten wir noch Zeit, uns in der Innenstadt von Wien

umzuschauen.

10. In der Schweiz wäre ich vor allem auf die riesengroßen Berge neugierig, aber

ich würde mir auch einige Städte wie Zürich oder Bern gern anschauen.

11. Mit der Familie fahren wir meistens mit dem Auto. Da kann man immer

anhalten, wenn man will, aber ehrlich gesagt will mein Vater fast nie eine Pause

machen. Ansonsten reise ich sehr gern mit der Bahn. Da kann man sich die

Landschaft ansehen, aber sich auch ein bisschen bewegen.

12. Ich fahre fast nie mit Personenzügen, sie sind doch viel zu langsam. Meistens

nehme ich den Schnellzug (D-Zug), aber am liebsten den Intercity, obwohl er

etwas mehr kostet, ist er doch bequemer.

13. Mit den Intercity-Zügen schon, aber die anderen Züge lassen viel zu wünschen

übrig. Oft sind die Abteile schmutzig, es gibt kein Wasser und kein Papier in der

Toilette, man kann nicht durch die Fenster sehen usw.

14. Die meisten Bahnhofsgebäude sind noch aus der Zeit der Österreich-

Ungarischen Monarchie, also ein bisschen alt und abstrapaziert. Sie müssten

dringend renoviert bzw. restauriert werden.

15. In Deutschland sind die Bahnhöfe auch nicht besonders schön, aber oft sind

schon Wachposten vorhanden. Diese Bahnhöfe sind sicherer, weil man den

Bahnsteig nur durch eine Unterführung erreichen kann, aber viele Menscjhen

haben gerade deshalb Angst.

16. Im Bus ist es ziemlich langweilig, da sieht man nur die Autobahn und schlafen

alle Glieder ein. Heutzutage sind aber manche Busse komfortabler als

Flugzeuge.

17. Geflogen bin ich nur einmal, es war aber ein fantastisches Erlebnis, die

Landschaft von oben zu betrachten.

18. Entweder geht man in ein Reisebüro und bestellt dort das Ticket oder man kann

– immer öfter – via Internet das günstigste Angebot raussuchen.

19. Ein Flughafen ist im allgemeinen sehr elegant, sehr sauber und bequem. Es gibt

hier Restaurants, ein zollfreies Geschäft und verschiedene

Page 60: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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Sicherheitsmaßnahmen. Man wird ständig die Flüge informiert, es ist manchmal

auch ein Treffpunkt vorhanden und das Personal ist meistens sehr höflich.

20. Ich glaube, Gepäck von 20 kg ist erlaubt, sonst muss man einen Zuschlag

zahlen.

21. Im allgemeinen ist nur eine Handtasche erlaubt. Es ist deshalb empfehlenswert,

die Wertsachen, die persönlichen Dokumente, die Medikamente usw. in die

Handtasche zu packen.

22. Eine Flugreise ist fantastisch schnell, noch dazu bekommt man während des

Fluges etwas zum Essen und zum Trinken. Zählt man aber die Reise bis bzw.

vom Flughafen und die Wartezeit dazu, dann ist es doch nicht immer so

lohnenswert. Außerdem ist es sehr kostspielig.

23. Trotz der vielen Flugunfälle, über die wir fast jeden Tag hören, ist das Fliegen

immer noch die sicherste Möglichkeit, eine Reise zu machen, denke ich.

24. Voriges Jahr waren wir an der Adria in Kroatien.

25. Ja, wir haben an einer Schifffahrt rund um die Inseln teilgenommen, es war sehr

romantisch mit den vielen winzigen Inseln in der Adria.

26. Ich möchte mit meinen Freundinnen eine Reise nach Spanien machen, wo wir

nicht nur baden wollen, sondern uns auch ein bisschen umsehen können.

27. Einen Reisepass auf jeden Fall. Fährt man mit dem Auto, muss man natürlich

auch den Führerschein dabei haben. In die europäischen Länder brauchen wir

zum Glück kein Visum zu haben und nach dem EU-Beitritt müssen wir auch

keinen Reisepass mitnehmen.

28. Ein Visum ist auf der Botschaft des betreffenden Landes zu bekommen. Oft

muss man eine lange Prozedur dafür durchstehen. Zum Glück gibt es immer

weniger Länder, für die wir ein Visum benötigen.

29. Na ja, ein Urlaub auf den Seychellen oder in der Karibik wäre nicht schlecht.

Vielleicht kann ich es mir einmal später auch leisten.

30. Mit der Familie organisieren wir selbst unsere Reise, wir studieren die

Landkarte und die Reiseführer und machen dort Halt, wo es uns besonders gut

gefällt. Aber alleine oder mit Freunden reise ich lieber mit einer Reisegruppe,

wo alles schon auf uns wartet und wir uns um nichts zu kümmern brauchen.

31. Im Gymnasium haben wir mit den besten Freunden manchmal einen

Campingurlaub gemacht. Dann sind wir an den Plattensee oder an ein anderes

Gewässer gefahren und haben auf einem Campingplatz übernachtet. Das ist ganz

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romantisch im Sommer, wenn das Wetter schön ist, aber bei Blitz und Donner

haben wir es dann doch nicht mehr so sehr genossen.

32. Eine Jugendherberge ist eine einfache, aber saubere und günstige Unterkunft in

den deutschsprachigen Ländern, vor allem für Jugendliche, aber in einigen

Herbergen können auch Familien wohnen. Manche Jugendherbergen

organisieren auch Programme, z. B. Feste oder Wanderungen in der Umgebung.

33. Es wird ein Prospekt mit den Adressen der Jugendherbergen regelmäßig

herausgegeben oder man kann auch durch das Internet an die Adresse oder E-

Mail-Adresse kommen und so einen Platz bestellen.

34. Ich würde sogar einigen Menschen empfehlen, einen Urlaub zu Hause zu

verbringen. Viele kennen nicht einmal ihren Wohnort, waren noch nie im

Museum, haben das Thermalbad nie besucht, machten keine Wanderungen in

der Umgebung. Für sie wäre es ratsam, den Urlaub zu Hause zu verbringen und

ihren Wohnort richtig zu entdecken.

35. Besonders im Herbst in den Bergen. Da haben die Wälder schon tausend Farben,

es ist noch ganz angenehm und man schwitzt nicht so sehr wie im Sommer. Wir

haben zwar keine hohen Berge, aber im Matra- oder im Bükkgebirge kann man

sehr schöne Touren machen.

36. Ich glaube, alle haben wenigstens 30 Tage Urlaub, und je nach Arbeits- oder

Dienstzeit erhöht sich diese Zahl. Das bedeutet, alle Beruftstätigen haben etwa 6

Wochen bezahlten Urlaub.

37. Ungarn ist ein sehr schönes Land, das vieles anbieten kann: schöne Städte, eine

interessante Geschichte, Berge und Flachland, das „ungarische Meer”, nämlich

den Balaton (den Plattensee) und eine gute Küche.

38. Die meisten Touristen fahren nach Budapest, wo es immer viele Ausländer gibt.

Von dort aus machen sie kleinere Ausflüge nach Eger oder zur Hortobágy. Das

zweitbeliebteste Ziel ist der Balaton.

39. Na ja, Ungarn ist ohne Budapest oder Balaton wirklich nicht vorstellbar, aber

ich würde gern die Landschaften zeigen (z. B. das Balaton-Oberland). Die

ungarische Tiefebene ist auch was ganz Besonderes für die Ausländer. Daneben

gibt es viele schöne Dorfmuseen (in Szentendre oder in Ópusztaszer), wo man

die volkstümliche Kultur des Landes kennen lernen kann.

40. In unserer Stadt wird regelmäßig eine Touristikmesse veranstaltet, die besuche

ich manchmal. Da kann man Prospekte sammeln, die vielleicht Tipps für den

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nächsten Urlaub geben. Außerdem bieten die meisten Reisebüros ihre Reisen an

einer Messe mit Ermäßigung an.

41. Nein, das ist nichts für mich. Ich hätte Angst, ins Auto von fremden Menschen

einzusteigen. Viele Studenten nutzen aber diese Möglichkeit, um billig und

schnell ans Ziel zu gelangen.

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Sport - Fragen 1. Treiben Sie Sport?

2. Wie war eine Sportstunde in der Schule?

3. Hatten Sie die Sportstunden gern?

4. Sie machen aber sicher ein bisschen Sport mit Ihren Freunden zusammen?!

5. Welche Sportarten kann man im Winter treiben?

6. Wo gibt es gute Möglichkeiten für Skifahrer?

7. Können Sie selbst Ski fahren?

8. Gibt es auch in Ihrem Wohnort Sportmöglichkeiten im Winter?

9. Was meinen Sie, ist Sport eigentlich wichtig? Warum ist der Sport ein

beliebtes Hobby geworden?

10. Was halten Sie von Leistungssport?

11. Sie treiben also doch ziemlich oft Sport. Was für Sportarten gefallen Ihnen

am besten?

12. Gehen Sie manchmal zu einem Sportwettkampf?

13. Sehen Sie gern die Sportübertragungen im Fernsehen?

14. Wer ist der berühmteste Sportler des Landes?

15. Können Sie auch beliebte und berühmte Sportlerinnen nennen?

16. Haben Sie persönlich einen Lieblingssportler?

17. Was für Sportarten könnten Sie kleinen Kindern empfehlen?

18. Was für Bewegung ist für ältere Menschen vorteilhaft?

19. Viele joggen. Warum?

20. Kann Sport die angeschlagene Gesundheit verbessern?

21. Können Sie einige Extremsportarten nennen?

22. Welche ist die beliebteste Sportart in Ungarn?

23. Und in Deutschland?

24. Was für Sportarten treiben Österreicher und Schweizer?

25. Kann eine Wanderung als sportliche Tätigkeit betrachtet werden?

26. Welche Gebiete sind in Ungarn gut für Wanderungen?

27. Aus wie vielen Männern besteht eine Fußballmannschaft?

28. Wie sieht ein Handballspiel aus?

29. Nennen Sie einige Wassersportarten!

30. Was für eine Ausrüstung braucht man beim Skifahren?

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31. Welche Sportarten sponsoren die großen Firmen gern und warum?

32. Was meinen Sie über Dopping?

33. Hatten Sie mal eine Sportverletzung?

34. Reiten kommt immer mehr in Mode. Warum?

35. Was würden Sie am Sportunterricht ändern und warum?

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Sport

1. Ich treibe jetzt nicht Sport und früher habe ich auch keinen Sport getrieben.

Ich hatte nur in der Schule Sportstunden und zwar zweimal pro Woche.

2. Die Stunde begann immer mit Aufwärmungsübungen, dann machten wir

Gymnastik oder spielten Volleyball oder Basketball.

3. Ich mochte die Sportstunden nicht so sehr, aber ich weiß, dass man

Bewegung braucht und Sport eigentlich gesund ist. Aber ich laufe nicht gern

und wir haben das zu oft gemacht, deshalb ging ich nicht sehr gern hin.

4. Na ja, im Sommer gehen wir z. B. gern ins Schwimmbad oder zum Strand.

Da kann man nicht nur schwimmen, sondern auch Federball oder Beach-

Volleyball spielen. Das mache ich eigentlich wegen der guten Gesellschaft

gern mit.

5. Vor allem Skifahren ist in der letzten Zeit sehr in Mode. Sogar Grundschüler

fahren schon in Skilager, wo sie Skifahren lernen, aber ich kenne auch ältere

Leute, die über 50 das Skifahren gelernt haben und es macht ihnen sehr viel

Spaß.

6. Ungarn ist leider nicht schneesicher, deshalb fahren die meisten in die

umliegenden Länder. Die Slowakei ist preisgünstig und in der Hohen Tatra

gibt es fast immer Schnee. Österreich ist nicht mehr so günstig, aber da kann

man aus sehr vielen Möglichkeiten wählen und die meisten Urlaubsorte

verfügen heute schon auch über Schneekanonen. Viele fahren aber am

liebsten nach Italien oder nach Frankreich. Diese Länder sind zwar etwas

weit, aber in den hohen Bergen kann man immer mit Schnee rechnen.

7. Ja, ich war mit der Schule mehrmals in Skilagern. Wir sind in die Slowakei

gefahren. Die Unterkunft war zwar nicht sehr elegant, aber die Verpflegung

war gut. Und die gute Gesellschaft hat diese Skilager unvergesslich gemacht.

8. Ja, in unserer Stadt gibt es eine Kunsteisbahn. Da kann man Schlittschuh

fahren, man muss sich aber über die Trainingszeiten im voraus informieren,

denn zu bestimmten Zeiten hat die Hockeymannschaft oder die

Eiskunstläufergruppe ihre Trainingszeit. Aber am Wochenende treffen sich

dort viele Jugendliche sehr gern.

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9. Ich finde, Sport ist sehr wichtig, es kann einem sehr viel Spaß machen. Man

wird fit, hat Ausdauer und fühlt sich besser und gesünder. Aber zu viel Sport

kann auch gefährlich sein.

10. Leistungssport kann der Gesundheit schaden und man bekommt leicht

Verletzungen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, alles in meinem Leben

dem Sport zu unterwerfen, z. B. täglich um 5 Uhr morgens im Schwimmbad

anzufangen.

11. Ich mag am liebsten Handball und Basketball. Diese Ballspiele sind

spannend, man bewegt sich und spielt im Team. Ich spiele auch gern

Fußball.

12. Ich gehe fast nie zu Wettkämpfen, das interessiert mich eigentlich nicht.

Aber den Olympischen Spiele würde ich einmal gern beiwohnen.

13. Im Fernsehen sehe ich gern Sportübertragungen von Handball- und

Wasserballwettkämpfen, Eiskunstlauf und Formel–1 (eins). Meine Familie

hat dieselbe Sportsendungen gern.

14. Ich kenne wenige berühmte Sportler. Bei den Männern war in der letzten

Zeit Szilveszter Csollány mehrmals erfolgreich und der Boxer István Kovács

(alias Koko) wurde der Liebling der Nation.

15. Früher war die Schwimmerin Krisztina Egerszegi sehr berühmt, von den

heutigen Sportlerinnen weiß ich nur, dass die Kajakmannschaft sehr

erfolgreich ist.

16. Ich habe keinen Lieblingssportler. Ich interessiere mich eher für die

Sportarten und nicht für die Sportler.

17. Kinder sollten sich viel bewegen, also Bewegungsspiele wie Verstecken

oder Fangspiel sind sehr gut für sie. Volkstanz entwickelt nicht nur die

Bewegung, sondern sie lernen auch viele Lieder. Schwimmen sollte jeder so

früh wie möglich.

18. Schwimmen tut auch den Älteren gut. Spazierengehen (möglichst zügig) ist

allen zu empfehlen. Wenn jemand schon früher Sport getrieben hat, kann er

es meistens weiter machen.

19. Viele – vor allem Mädchen – wollen so abnehmen, deshalb quälen sie sich

mit dem Laufen.

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20. Zum Beispiel bei Bewegungskrankheiten kann etwas Gymnastik – oder

Heilgymnastik – die Muskulatur wieder in Ordnung bringen. Heute wird es

sogar Herzkranken empfohlen, sich mehr zu bewegen.

21. Bunge-jumping zum Beispiel, wo man sich mit einem Gummiseil am Bein

in die Tiefe wirft oder Rafting, wenn man in einem Boot das wilde Gewässer

zu bekämpfen versucht.

22. Immer noch der Fußball, glaube ich, obwohl diese Sportart in den

vergangenen Jahrzehnten stark an Beliebtheit verloren hat.

23. In Deutschland ist ebenfalls der Fußball am populärsten, aber die deutsche

Nationalmannschaft hat es auch verdient, sie war z. B. bei der

Weltmeisterschaft 2002 die Zweitbeste.

24. Da diese Länder reich an Hochgebirge sind, kann dort fast jeder Ski fahren

und Berg steigen.

25. Natürlich. Auch auf der Tiefebene ist es anstrengend, viele Kilometer an

einem Tag zurückzulegen, in den Bergen muss man noch die

Höhenunterschiede bekämpfen.

26. Eigentlich alle Gebiete. Besonders schöne Wanderwege gibt es in den

Bergen, in der Mátra oder im Pilis.

27. Elf Männer spielen, einer von ihnen ist der Torwart. Sie müssen zweimal 45

Minuten spielen und möglichst viele Tore erreichen.

28. Da spielen die Mannschaften (sechs Feldspieler und ein Torwart) zweimal

30 Minuten auf einem ziemlich kleinen Spielfeld.

29. Rudern, Kajak- oder Kanufahren, Segeln und natürlich Schwimmen und

Wasserball.

30. Zum Skifahren muss man zwei Skier haben, zwei Skistöcke und einen

Skianzug. Eine Skimütze, Skibrille und Handschuhe sind nicht unbedingt

notwendig, aber ratsam.

31. Die Firmen geben lieber Geld für jene Sportarten aus, wo sie ihren Namen

oft und möglichst groß ausgeschrieben sehen können. Deshalb ist das

Autorennen beliebt, da dort ein Auto oft mit dem Firmennamen zu sehen ist

oder Mannschaften, wo alle Spieler den Namen auf dem T-Shirt tragen. Ein

einzelner Sportler ist keine große Sensation.

32. Ich glaube, Doping macht einmal den ehrlichen Wettkampf kaputt, zweitens

auch die Sportler. Wir wissen heute immer noch nicht genau, was für

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Schäden diese Mittel Jahre oder Jahrzehnte später verursachen können,

obwohl es schon viele negative Beispiele gibt.

33. Nur in der Turnstunde in der Schule. Einmal bin ich gefallen und habe mir

dabei die linke Hand verrenkt. Aber da ich mit der rechten schreibe, durfte

ich nur zwei Tage in der Schule fehlen.

34. Reiten ist zum einen schön, besonders in den eleganten Kostümen,

andererseits sind die Pferde seit Jahrtausenden treue Partner der Menschen.

Es ist sogar für kranke Kinder ein großes Erlebnis, sich mit dem Pferd

zusammen zu bewegen.

35. Ich würde am liebsten vorschreiben, dass alle Kinder in der Schule

schwimmen lernen müssen. Es ist traurig im Sommer die Nachrichten zu

hören, wie viele Menschen an einem warmen Tag im Balaton oder in den

Flüssen ertrinken. Dagegen müsste man schon was tun!

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Kino und Fernsehen – Fragen 1. Gibt es in Ihrem Wohnort ein Kino?

2. Wie oft gehen Sie ins Kino?

3. Was für Filme sehen Sie sich gern an?

4. Haben Sie einen Lieblingsfilm?

5. Wie zieht man sich an, wenn man ins Kino gehen?

6. Haben Sie einen Lieblingsschauspieler?

7. Was halten Sie von den ungarischen Filmen?

8. Die Kinos wurden in der letzten Zeit stark geändert. Auf welche Weise?

9. Gehen Sie manchmal in die Videothek?

10. Wann haben Sie Zeit fürs Fernsehen?

11. Wie viele Sender können Sie empfangen?

12. Welche Kanäle wählen Sie meistens?

13. Stören Sie die vielen Werbungen im Fernsehen?

14. Was für Sendungen sehen Sie sich gern an?

15. Wählen Sie sich die Sendungen im voraus aus einer Programmzeitschrift raus?

16. Was meinen Sie über die neuesten Reality-Shows?

17. Sehen Sie sich gern alte Filme an?

18. Was für Sendungen mögen Kinder?

19. Viele Leute haben ihren Fernsehapparat den ganzen Tag laufen. Wie beurteilen

Sie das?

20. Was halten Sie von den Sportsendungen?

21. Können Sie auch Musikkanäle empfangen?

22. Ich habe kleine Kinder, so muss ich viele Zeichentrickfilme sehen. Wie finden

Sie diese Filme?

23. Was meinen Sie: Hat das Kino neben dem Fernseher überhaupt noch eine

Chanse?

24. Viele Leute essen während eines Filmes kontinuierlich, sowohl im Kino als auch

zu

25. Hause. Tun Sie das auch?

26. Kann das Fernsehen das Lesen fördern?

27. Gibt es in Ihrem Wohnort ein örtliches Fernsehen?

28. Was denken Sie, warum sehen so viele Leute die sogenannten „Seifenopern”?

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29. Sind die Quizsendungen in Ungarn beliebt?

30. Kennen Sie die Nachrichtensender?

31. Ist es richtig, dass alle Filme im Fernsehen (aber auch im Kino) synchronisiert

werden?

32. Mögen Sie Naturfilme oder Dokumentarfilme?

33. Kann Sie eine Filmkritik beeinflussen?

34. Es ist ein neues Medium erschienen: DVD. Was für Vorteile hat es?

Page 71: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

71

Kino und Fernsehen – Antworten

1. Ja, wir haben einen alten Kinoraum im Kulturhaus, dort werden aber nur am

Wochenende Filme projiziert.

2. Wenn ich in der Stadt bin, wo ich studiere, gehe ich etwa einmal im Monat ins

Kino, im Sommer aber, wenn ich zu Hause bin, höchstens einmal.

3. Ich mag vor allem die Komödien und die Aktionsfilme. Die sind nämlich

spannend und interessant.

4. Die Harry-Potter-Filme haben mir in der letzten Zeit am besten gefallen. Sie

sind mal lustig, mal mysteriös, gut gemischt mit Humor und Spannung.

5. Na ja, wenn man ins Kino geht, kann man sich nicht so bequem anziehen wie zu

Hause vor dem Fernseher, aber es wird auch nicht erwartet, dass man sich so

elegant kleidet als wenn man ins Theater gehen würde. Also brauche ich mich

nach einem normalen Arbeitstag fürs Kino nicht umzuziehen.

6. Richard Gere ist mein Lieblingsschauspieler. Er hat in verschiedenen Filmen

ganz unterschiedliche Charaktere dargestellt und ich habe ihm immer geglaubt,

dass er wirklich so ein Mensch ist. Deshalb mag ich ihn in jedem Film.

7. Ich habe gehört, dass es viele junge begabte ungarische Regisseure gibt, aber ich

sehe mir immer noch nur die Filme von Jancsó, Bacsó oder Makk an. Vielleicht

bin ich in dieser Frage zu konservativ.

8. Ja, wenn wir uns im Familien- oder Freundeskreis über einen Film unterhalten

und ich merke, dass ich mich nicht mehr ganz genau an diesen Film erinnern

kann, dann leihe ich die Videokassette aus und sehe mir den Film noch einmal

an. So was kommt natürlich nur bei den Lieblingsfilmen vor.

9. Es gibt immer mehr Multiplex-Kinos, also Kinos mit mehreren Räumen, wo

parallel mehrere Filme laufen. Man kann praktisch zu jeder Zeit einen Film

finden, der einen interessiert.

10. Ich sehe meistens nur am Abend fern. Tagsüber muss ich doch entweder lernen

oder arbeiten. Vor 6 Uhr kann ich mich auf keinen Fall vor den Fernseher

setzen, eher später.

11. Wir haben etwa 40 Sender, darunter natürlich auch viele fremdsprachige. Die

spanischen, russischen und französischen Programme sehe ich nie, desto öfter

die deutschsprachigen Kanäle. Ich kann sehr viel aus den sogenannten

Page 72: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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„Seifenopern” lernen, wo alltägliche Situationen vorgestellt werden sowie aus

den Nachrichten.

12. Meistens sehe ich die ungarischen Privatkanäle, aber wenn dort die sog. „Reality

Shows” laufen, dann sehe ich lieber die öffentlich-rechtlichen Sender oder die

deutschsprachigen Programme.

13. Ja, ich finde nicht schön, wenn ein Film in der spannendsten Sekunde

unterbrochen wird. Manchmal aber tut so eine kurze Pause gut, wenn man

Hunger oder Durst hat oder auf die Toilette muss.

14. Ich bin geneigt, etwas zu kaufen, was in der Werbung empfohlen wurde. Aber

wenn meine Erfahrungen nicht mit der Werbung übereinstimmen, also gefällt

mir die Ware nicht, dann lasse ich mich ein zweites Mal nicht in die Irre führen.

15. Ich sehe mir oft 3- oder 4-mal die Nachrichten an. Es ist interessant, wie die

verschiedenen Sender die gleichen Nachrichten präsentieren. Daneben mag ich

die Filme und auch die Studiogespräche.

16. Wenn es zufällig einen Film gibt, den ich schon seit langem anschauen wollte,

dann markiere ich den auffällig in der Programmzeitschrift. Das kommt aber

eher selten vor und ich sehe abends ein Programm, das mir vom Angebot am

sympatischsten erscheint.

17. Ich sehe diese Sendungen überhaupt nicht. Ich glaube, die machen nur die

Voyeurinstinkte in den Menschen wach, die die Gesellschaft sonst zu

unterdrücken versucht. Ins Bad oder ins Schlafzimmer eines anderes möchte ich

nicht reinblicken.

18. Eigentlich mag ich die alten Filme, sie strahlen irgendwie eine andere

Atmosphäre aus, stellen eine ganz andere, vergangene Zeit dar.

19. Die Kinder sehen sich sehr gern Zeichentrickfilme an (Tom und Jerry, Die

Smurfs usw.)

20. Diese Leute tun mir leid. Sie haben sicher keine Gesellschaft, keine Freunde und

Verwandten und wollen, dass der Fernseher ihnen Informationen übermittelt,

anstatt dass sie selbst Informationen aus der wirklichen Welt sammeln.

21. Also Sportsendungen sind die einzigen, die ich mir nie ansehe. Ich glaube, es hat

mehr Sinn, den Ball selbst zu jagen als ein Fußballspiel anzusehen oder selbst

Gymnastik zu machen, als eine Olympiade im Fernsehen zu verfolgen.

22. Ich kann Viva , MTV und MCM empfangen. Es tut mir leid, dass Viva 2, wo

frühere Schlager und ältere Stars vorgestellt wurden, nicht mehr existiert. Es war

Page 73: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

73

doch interessant, aus den kleinen Mosaiksteinen die Laufbahn eines bekannten

Sängers zusammenhängend zu sehen.

23. Ich habe kleine Kinder, so muss ich viele Zeichentrickfilme sehen. Wie finden

Sie diese Filme?

24. Solange die Filme erst im Kino vorgestellt werden und erst nach einem Jahr oder

noch später im Fernseher gesendet werden, werden immer viele Leute ins Kino

gehen und die Eintrittskarte bezahlen, damit sie als erste den Film sehen können.

25. Manchmal schon, aber ich will auf meine Figur aufpassen, so versuche ich mich

zu mäßigen.

26. Es ist schon vorgekommen, dass ich eine gute TV-Serie gesehen habe und dann

auch das Buch lesen wollte. Das ist aber eher eine Ausnahmesituation, meistens

sieht man lieber fern als dass man ein Buch liest.

27. Wir haben zwar ein städtisches Fernsehen, aber mehr kann ich darüber nicht

sagen, ich sehe mir diesen Kanal nämlich nie an.

28. Vielleicht fehlt im Leben dieser Menschen die Romantik oder das Abenteuer.

Oder sie haben einfach viel zu viel Zeit. Wenn einer arbeitet oder studiert, hat er

keine Zeit für diese Serien.

29. Eigentlich ja. Es gibt immer neue Quizsendungen, die eine Zeit lang fast die

ganze Öffentlichkeit beschäftigen. Man kann auf jeden Fall vieles aus diesen

Sendungen lernen.

30. Wenn etwas sehr wichtiges in der Welt passiert, sehe ich manchmal diese

Sender. Leider sendet nur Euronews in deutscher Sprache, die anderen (CNN,

BBC News) nur in Englisch.

31. Für die Sprachlernenden sicher nicht, aber wenn man sich entspannen will, ist es

schon vorteilhaft.

32. Ja, ich sehe gern Naturfilme über Tiere oder ferne Ecken der Welt. Einige

Dokumentarfilme sind sehr anrührend oder aufregend, so muss ich dazu in einer

bestimmten Stimmung sein.

33. Die Meinung meiner Freunde ist meistens wichtiger als die Kritik in der

Zeitung, aber es kam schon vor, dass ich meine Meinung über einen Film nach

der Kritik geändert habe.

34. Es ist so klein wie eine CD-Platte, hat aber viel mehr Speichervolumen. Man

kann damit ganze Filme in guter Qualität abspielen, Musik hören, interaktiv

mitwirken.

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Theater – Fragen 1. Gibt es in Ihrem Wohnort ein Theater?

2. Wie können die Bewohner von Städten ohne Theater eine Aufführung

besichtigen?

3. Wann waren Sie zum letzten Mal im Theater und was haben Sie gesehen?

4. Haben Sie ein Theaterabonnement?

5. Wie ziehen Sie sich für einen Theaterbesuch an?

6. Wie läuft eine Premiere ab?

7. Was kann man in der Pause machen?

8. Wo sitzen Sie im Theater am liebsten?

9. Gibt es spezielle Theater?

10. Was für Theaterstücke sehen Sie sich am liebsten an?

11. Was gefällt Ihnen besser: eine Operette oder ein Musical?

12. Mögen Sie Opern?

13. Wo kann man im Sommer einer Theateraufführung beiwohnen?

14. Gehen Sie gern in ein Konzert?

15. Haben Sie Popkonzerte gern?

16. Welches Konzert würden Sie sich gern anhören?

17. Sehen Sie sich gern Ballettaufführungen an?

18. Haben Sie Theaterübertragungen im Fernsehen gern?

19. Können Sie einige ungarische Theaterstücke erwähnen?

20. Welche sind die wichtigsten Autoren der deutschsprachigen Theaterkunst?

21. Nennen Sie uns einige Operettenkomponisten!

22. Welche berühmten Musicals kennen Sie?

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Theater – Antworten 1. Ja, in unserer Stadt besteht ein Theater schon seit über 100 Jahren.

2. Es gibt in einigen Städten Theatergebäude ohne Theaterensemble, wo Gastspiele

veranstaltet werden können. Außerdem gibt es auch im Fernsehen

Theaterübertragungen. Möchte jemand eine Aufführung live sehen, dann muss

man in eine Siedlung fahren, die ein Theater hat.

3. Ich war in der vergangenen Saison im Theater und habe das Musical Kabarett in

einer ausgezeichneten Aufführung gesehen.

4. Nein, ich habe kein Abo, denn darin sind auch Aufführungen inbegriffen, für die

ich mich nicht interessiere. Deshalb kaufe ich mir Karten im Voraus, wenn ich

mir ein gut gelungenes Stück anschauen will.

5. Im Theater sollte man elegant erscheinen. Das bedeutet, dass ich keine Jeans

und Pullover anziehe, aber auch keine Abendkleider. Ein dunkler Anzug für die

Männer und ein schickes Kleid für die Frauen reicht meiner Meinung nach.

6. Bei einer Premiere sieht es ganz anders aus. Da trifft sich das Publikum oft nur

darum, die neuen Kleidungsstücke einander vorzustellen. Und nach der Premiere

gibt es meistens eine Party, wo die Theaterkünstler und einige Besucher

zusammen feiern können.

7. In der Pause kann man ins Büfett gehen, eine Erfrischung oder sogar ein Glas

Sekt trinken. Leider muss man immer sehr lange Schlange stehen.

8. Ich mag die Parkettplätze, denn ich bin kurzsichtig und vom ersten oder zweiten

Rang sehe ich die Schauspieler bzw. das Bühnenbild nicht mehr so gut.

9. Ja, in einigen Theatern werden nur Musikstücke aufgeführt. So eines ist das

Opernhaus in Budapest, ein wunderschönes Gebäude oder das Operettentheater,

das vor kurzem sehr schön renoviert wurde. Zu den speziellen Theatern würde

ich noch das Puppentheater zählen, außerdem gibt es auch

Amateurtheatergruppen.

10. Ich mag vor allem die Prosawerke, also Dramen, Tragödien und Komödien.

Musikaufführungen interessieren mich meistens nicht so sehr, ausgenommen

einige Musicals.

11. Die Operetten finde ich etwas altmodisch, obwohl die Melodien einem oft

tagelang im Ohr bleiben. Aber die Geschichte ist meistens schon überholt

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12. Die Musik von Opern, besonders die von Mozart mag ich, aber ich höre sie eher

von einer Schallplatte oder CD. Im Theater stört mich, dass ich den Text und die

Handlung nicht verstehe, weil oft auf italienisch gesungen wird.

13. Es gibt viele Freilicht/Freilufttheater, in fast allen Ortschaften am Balaton, in

Gyula, in Budapest und auch in Szeged. Meistens wird ein gemischtes

Programm in verschiedenen Gattungen angeboten.

14. Ja, ich mag Konzerte. Die Philharmonie bietet ein Abo für die Konzerte des

Symphonieorchesters unserer Stadt an. Ich gehe zwar nicht regelmäßig ins

Konzert, aber wenn meine Lieblingsstücke aufgeführt werden, versuche ich

dabei zu sein.

15. Früher war ich ein Fan von Popmusik, heute nicht mehr so sehr. So ein Konzert

ist meistens voll von Menschen, alle drängen sich, man kann kaum stehen und

kaum was sehen. Deshalb gehe ich in der letzten Zeit eher nicht ins Konzert,

sondern ich sehe mir Videoklips auf den verschiedenen Musiksendern an.

16. Einmal möchte ich sehr gern zum Sziget-Festival auf der Óbuda-Insel gehen, ich

habe gehört, dort ist die Stimmung super.

17. Es hängt davon ab, ob es sich um ein klassisches oder modernes Ballett handelt.

Die modernen Aufführungen finde ich viel interessanter, denn sie haben

meistens auch einen philosophischen Inhalt.

18. Ich sehe mir gern gute Aufführungen auch im Fernsehen an, besonders wenn ein

Ensembles einer anderen Stadt spielt. Sonst hätte ich kaum die Möglichkeit,

diese Aufführung kennen zu lernen. Ich glaube, es gibt sogar zu wenig

Theaterübertragungen.

19. Ja, wir alle mussten die klassischen Dramen: Bánk bán von Katona, Csongor

und Tünde von Vörösmarty und Die Tragödie des Menschen von Madách lesen.

Mir gefallen aber die Dramen des 20-sten Jahrhunderts, besonders die von

Örkény besser, so die Tóts oder das Katzenspiel.

20. Das Theater in Deutschland hat etwa mit Lessing angefangen, dann folgten die

Klassiker: Goethe (Iphigenie auf Tauris) und Schiller (Kabale und Liebe, Die

Räuber). In der Epoche des Sturm und Drang schossen dann Dramatiker wie

Pilze hervor. In der heutigen Literatur muss vielleicht Peter Handke erwähnt

werden.

21. Die Größten kamen aus Ungarn, waren aber mit Österreich verbunden. So sind

Ferenc/ Franz Lehár (Die lustige Witwe, Das Land des Lächelns),

Page 77: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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Imre/Emmerich Kálmán (Die Csárdásfürstin, Gräfin Mariza) unser gemeinsames

Kulturgut mit Österreich.

22. Andrew Lloyd Webber ist der bekannteste Musicalkomponist unserer Zeiten,

von ihm stammen Jesus Christus Superstar, Die Cats, Evita (daraus wurde ein

Film mit Madonna in Ungarn gedreht) und Das Phantom der Oper. Vor ihm war

nur My fair Lady berühmt, neben seinen Werken ist es schwer, Erfolg zu haben.

Aber ich habe Miss Saigon in einer Freiluftaufführung noch gesehen und auch

das Musical Elisabeth über das Leben von Sissi.

Page 78: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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Kommunikation – Fragen 1. Ich habe irgendwo gelesen, dass man heutzutage immer weniger Briefe schreibt.

Was ist Ihre persönliche Meinung dazu?

2. Es gibt aber ein Gebiet, wo die Zahl der Briefe nicht zurückgegangen ist,

nämlich bei den Geschäftsbriefen. Was kann die Ursache dafür sein?

3. Wenn Sie einem Freund oder Bekannten, der etwas ferner wohnt, etwas

mitteilen wollen, welchen Weg wählen Sie?

4. Es gibt heute verschiedene Möglichkeiten des Telefonierens. Welche?

5. Haben Sie ein Mobiltelefon und wenn ja, wozu verwenden Sie es?

6. Was für Funktionen können Mobiltelefone noch haben?

7. Was bedeutet die neueste Generation von Handys, die für MMS geeignet sind?

8. Ziemt es sich, das Handy in aller Öffentlichkeit, z. B. im Kino oder im Theater

zu benutzen?

9. Besonders für alte und kranke Menschen kann das Telefon lebenswichtig sein.

Warum?

10. Wie telefoniert man in einer öffentlichen Telefonzelle?

11. Wie kann man jemanden im Ausland anrufen?

12. Was für Funktionen bieten Telefongesellschaften noch an?

13. In manchen Familien führt es zu Konflikten, wenn die Halbwüchsigen

stundenlang mit ihren Freunden telefonieren. Sehen Sie da eine Lösung?

14. Eines der ersten Kommunikationsmittel war das Telegramm. Werden heute noch

Telegramme geschickt?

15. In vielen Büros und Betrieben wird eine Menge Arbeit mit dem Computer

erledigt. Warum?

16. Für welche Zwecke kann man den Computer privat verwenden?

17. Haben Sie einen Computer oder einen Computerzugang?

18. Ist es schwer, einen Computer zu bedienen?

19. Wo kann man den Umgang mit dem Computer lernen?

20. Wie ich gehört habe, gibt es Computerunterricht schon in der Unterstufe der

Grundschule. Sind Sie damit einverstanden?

21. Haben Sie auch einen Internetzugang? Wozu?

22. Zu welchen anderen Zwecken kann man noch das Internet benutzen?

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23. Ich habe schon öfters gehört, dass der Computer der Gesundheit schaden könnte.

Was meinen Sie dazu?

24. Was bedeutet das englische Wort „chat”?

25. Wie finden sie es, wenn viele Jugendliche stundenlang am Netz „hängen” und

miteinander chaten?

26. Es gibt auch mehrere Computerspiele, vor allem für Kinder, aber einige auch für

Erwachsene. Kennen Sie welche?

27. Kann man einschätzen, wohin der Computergebrauch führen wird?

28. Können Sie sich Ihr Leben ohne Computer vorstellen?

29. Haben Sie auch in der Schule Computerunterricht bzw. ein Computerlabor?

30. Was für Vorteile hat ein Laptop?

31. Haben Sie eine Homepage?

32. Was für Probleme kann ein Computer haben?

33. Was für Probleme kann ein Computer haben?

34. Wer ist ein Hacker und ein Cracker?

35. Wie kann man eine kostenlose E-Mail-Adresse kriegen?

36. Was ist der Unterschied zwischen einem traditionellen Brief und einer E-Mail?

37. Was versteht man unter „Netiquette”?

38. Warum sind Computerviren gefährlich?

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Kommunikation – Antworten 1. Ich in damit vollkommen einverstanden. Ich war zwar nie ein guter Briefpartner,

aber in der letzten Zeit habe ich überhaupt keine Briefe geschrieben, es sei denn

offizielle.

2. Im Geschäftsleben soll man z. B. die Aufträge oder die Angebote immer noch

schriftlich bestätigen, auch wenn sie telefonisch oder persönlich schon

besprochen wurden. Außerdem schicken die Firmen viele Reklame und

Werbebriefe an ihre Kunden.

3. Ich nehme das Telefon oder schreibe eine E-Mail. Fast jeder meiner Freunde hat

ein Mobiltelefon (Handy), durch das sie immer erreichbar sind, und viele haben

auch eine E-Mail-Adresse.

4. Es gibt immer noch das Leitungstelefon, obwohl schon viele den Anschluss

wegen des hohen Grundpreises gekündigt haben. Sogar Kinder haben heute

schon Mobiltelefone (Handys), weil ihre Eltern sie immer erreichen können

wollen. Das Handy hat auch den Vorteil, dass man damit kurze Mittelungen

(SMS) zu einem günstigen Preis schicken kann. Das leitungslose Telefon ist

heute nicht mehr in Mode.

5. Ja, ich habe ein Mobiltelefon. Ich bin einerseits immer und überall erreichbar,

andererseits kann ich meine Familienmitglieder und Freunde auch zu jeder Zeit

erreichen. Zweitens schicke ich viele SMS-Sendungen, denn sie sind preiswert.

6. Man kann sein persönliches Postfach eröffnen, wo Nachrichten hinterlassen

werden können. Einige Handys zeigen die genaue Zeit an, haben einen

Weckdienst, Spiele usw.

7. Es wäre schön, ein Mobiltelefon mit Internetanschluss oder mit MMS zu haben,

die sind aber heute noch sehr teuer.

8. MMS ist die Abkürzung von Multi Media Service und bedeutet die moderneste

Leistung, mit der man nicht nur telefonieren, SMS schicken oder im Internet

surfen, sondern auch Bilder übertragen kann.

9. Nein, es ist für andere Menschen sehr unangenehm, wenn ein Mobiltelefon

während einer Opernarie zu klingeln beginnt. Es ist auch nicht schön, wenn man

sein Handy im Restaurant auf den Tisch legt.

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10. Alte und besonders kranke Menschen können sich nicht mehr so leicht bewegen,

so besuchen sie nicht gern ihre Freunde oder Verwandten auf. Damit sie aber

doch einen Kontakt zu ihnen haben, müssen sie telefonieren können. Bei einem

Unfall oder einer Krankheit kann es auch lebensrettend sein.

11. Man muss den Hörer abnehmen, Geld einwerfen oder die Telefonkarte

einstecken und dann auf den Freiton warten. Ist es besetzt, muss man den

Vorgang wiederholen. Am Ende des Gesprächs hängt man den Hörer wieder ein.

12. Bei einem Auslandsgespräch muss man zuerst zweimal die Null, dann die

Landeskennzahl, dann die Ortsvorwahl und am Ende die Nummer des

Teilnehmers wählen.

13. Man kann Telegramme per Telefon aufgeben, sich wecken lassen, die genaue

Zeit oder die Telefonnummer eines anderen Teilnehmers erfahren. Es gibt auch

eine Auskunft Plus, wo Fahrpläne, Kino- und Theaterprogramme oder

wissenschaftliche Daten zu erfahren sind. Über die Lottzahlen kann man sich

auch informieren.

14. 12 Ja, es war auch in unserer Familie so. Meine Schwester hat stundenlang

telefoniert, die Eltern waren von der Rechnung ganz schockiert. Jeztz hat sie

zum Geburtstag auch ein Handy bekommen und eine Karte dazu, die sie für

zwei Monate einteilen muss. So spricht sie nicht mehr so viel.

15. Sehr selten, ich habe gelesen, dass Telegramme in mehreren Ländern nicht mehr

aufgenommen werden. Aber zu einem besonderen Anlass wie z. B. zu einer

Hochzeit, schicken wir immer noch gern Schmuckblatttelegramme mit einer

schönen Grafik. Außerdem kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die Politiker

ihre Gratulationen nicht per Telegramm, sondern per SMS schicken werden.

16. Mit dem Computer kann man Formulare oder Standardbriefe ganz schnell

ausfüllen und weiterleiten. Auch die Kalkulation oder die Arbeitsvorbereitung

ist so schneller und einfacher. Aber auch in den Werkstätten arbeiten heute

schon computergesteuerte Maschinen, wo die Arbeiter nur einige Werte

einstellen müssen und die Maschine stellt das gewünschte Produkt automatisch

her. Das macht natürlich die körperliche Arbeit viel leichter.

17. Auch zu Hause kann man Briefe schreiben und speichern. Die Studenten müssen

ihre Arbeiten auch in dieser Form abgeben. Wenn sie einen Internetzugang

haben, können sie auch viele Fakten und Daten aus der neuesten Fachliteratur

finden. Bei den meisten Universitäten soll man sich auf die Prüfungen via

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Internet melden. Dann ist es möglich, schnell Nachrichten oder sogar Bilder als

E-Mail zu schicken.

18. Ja, ich habe einen Computer zu Hause, ich schreibe gerade meine Diplomarbeit

damit.

19. Es ist kaum komplizierter als mit einer Schreibmaschine. Die Symbole sind

leicht zu verstehen und die intelligente Maschine schützt mich sogar vor

Fehlschritten, indem sie immer fragt, ob ich etwas wirklich löschen möchte.

20. Es gibt natürlich auch Lehrgänge für verschiedene Stufen, oft organisieren auch

die Betriebe Kurse für ihre Mitarbeiter. Aber die Jugendlichen lernen es

meistens voneinander.

21. Eigentlich ja, mir gefällt nur nicht, dass es auch als ein Lehrfach aufgefasst wird

und die Kinder verschiedene Begriffe pauken und dann Leistungskontrollen

schreiben müssen. Die Kleinkinder sollten zuerst lieber spielend die Bedienung

lernen, es gibt ja so viele gute Computerspiele, die auch bei den anderen Fächern

helfen könnten. Die Theorie könnte auch später kommen.

22. Zur Zeit habe ich zu Hause leider keinen Internetzugang, denn er war zu teuer.

Aber an der Uni und in Internetcafés kann man gratis bzw. günstig ins Netz

kommen.

23. Man kann sich fast über alles informieren: Kinoprogramme, Fahrpläne

anschauen, Fachliteratur studieren, sich über Krankheiten und Medikamente

informieren, Ratschläge für die Gesundheit oder fürs Familienleben, sogar einen

Partner finden.

24. Am Anfang wurde das Gleiche über den Fernseher gesagt, heute über den

Computer. Natürlich kann die lange Arbeit vor dem Bildschirm den Augen

schaden oder ohne einen entsprechenden Stuhl bekommt man bald

Rückenschmerzen, aber all das liegt nicht am Computer.

25. „Chat” bedeutet plaudern. Es gibt einige Internet-Adressen, wo mehrere Leute

auf einmal miteinander „sprechen” können, eigentlich ihre Meinungen schreiben

können. Die „Chat-Rooms” sind sogar nach Alter, Interesse usw. getrennt.

26. Es ist leider genauso teuer wie das stundenlange Telefonieren. Aber es ist nicht

schlecht, wenn man so neue Bekanntschaften schließen oder Freunde finden

kann. Viele missbrauchen leider diese Möglichkeiten und geben sich als eine

ganz andere Persönlichkeit aus. Deshalb ist es ratsam, dass sich die Chat-Partner

manchmal auch im wirklichen Leben treffen, nicht nur virtuell.

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27. Ich benutze meinen Computer hauptsächlich nicht fürs Spielen, aber wenn ich

Zeit habe, spiele ich gern mit Rayman. Dieses Spiel gefällt mir, denn es ist nicht

gewalttätig, seine Grafik ist toll, die Figuren sind niedlich. Es gibt aber berühmte

Spiele, von denen man dasselbe nicht sagen kann. So ein bekanntes Spiel ist

GTA3, wo man Fahrer einer Gangsterbande ist. Beliebt sind auch Netzspiele,

wie zum Beispiel Halflife, Counter strike, Quake und Unreal Tournament, wo

man jeden töten muss. Diese Spiele finde ich gefährlich.

28. Noch nicht, obwohl es schon einige Voraussagen gibt. Ich habe z.B. gelesen,

dass bald alle Häuser eine Computersteuerung haben werden, wo der intelligente

Kühlschrank den Haushalt dirigiert.

29. Natürlich, meine Eltern können ja auch ohne Computer leben.

30. Ja, unsere Schule hat einen Computerraum, wo am Vormittag unterrichtet wird

und nachmittags können die Schüler die Apparate privat benutzen.

31. Man kann ihn auch unterwegs gebrauchen, also während einer Reise oder im

Büro des Geschäftspartners. Sie sind außerdem leicht.

32. Nein, leider nicht. Vielleicht werde ich mir später eine machen.

33. Allerlei. Was kaputt gehen kann, das geht auch mal kaputt. Es gibt mal

Probleme mit der Software, mal machen Computerviren die Festplatte kaputt.

34. Ein Hacker ist einer, der in die Computerprogramme von Firmen oder

Privatpersonen einbricht, denn er ist neugierig oder versucht die Informationen

für seine Zwecke zu gebrauchen. Ein Cracker macht all das schon bösartig und

macht möglichst alles kaputt.

35. Man muss sich nur bei einem kostenlosen Anbieter (Freemail, Yahoo usw.)

registrieren lassen.

36. Ein Brief hat seine traditionellen formalen Vorschriften wie Anrede, Datum,

Gruß und Unterschrift. Bei einer E-Mail braucht man z. B. kein Datum mehr

angeben, das enthält doch die Nachricht automatisch und im Allgemeinen ist der

Stil etwas lockerer.

37. Das bedeutet die allgemeinen Umgangsformen im Internet: was darf man und

was nicht. Es gibt dazu auch eine Menge Zeichen, mit denen man mal ganze

Sätze ersetzen kann.

38. Sie können alles kaputt machen, sowohl die Programme (Softwares) als auch die

Maschine (Hard-wares). Sie verlangsamern außerdem auch den Internetverkehr.

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Post, Bank – Fragen 1. Was ist eigentlich die Post?

2. Was für eine historische Vergangenheit hat die Post?

3. Was für Aufgaben hatte dann die Post?

4. In der letzten Zeit hat sich die Aufgabe der Post wieder verändert. Inwiefern?

5. Was für Briefe kann man aufgeben?

6. Was ist eine Postkarte?

7. Schicken Sie Ihren Freunden oft Postkarten?

8. Wann schickt man Einschreibebriefe?

9. Haben Sie schon mal einen Eilbrief gesandt?

10. Warum haben Sie kein Telegramm geschickt?

11. Das heißt, dass Sie überhaupt kein Telegramm mehr schicken werden?

12. Was ist ein Brief mit Empfangsbestätigung?

13. Werden auch Waren per Post geschickt?

14. Nehmen wir an, Sie wollen Briefmarken kaufen. Was sagen Sie am Schalter?

15. Was ist unter Zeitungsdienst zu verstehen?

16. Was ist eine Postanweisung?

17. Kann man nur durch die Post Geld überweisen?

18. Warum ist es günstiger, das Geld auf der Bank aufzugeben?

19. Wie kann man ein Konto eröffnen?

20. Warum ist es vorteilhaft ein Bankkonto zu haben?

21. Kann man Geld vom Konto überweisen?

22. Was passiert, wenn der Kontoinhaber nicht genug Geld auf dem Konto hat?

23. Würden Sie gern auf einer Bank arbeiten?

24. Wie würde Ihnen eine Stelle auf der Post gefallen?

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Post, Bank – Antworten 1. Eine öffentliche Dienstleistung, mit deren Hilfe man Briefe, Postkarten,

Telegramme schicken oder Geld überweisen kann.

2. Die Post hatte früher auch die Aufgabe der Personenbeförderung. Dazu dienten

die sog. Postkutschen. Aus den Stationen der Postkutschen haben sich die ersten

Postämter entwickelt.

3. Die Post musste vor allem Nachrichten weiterleiten, meistens in schriftlicher

Form. Dann wurde die Telekommunikation per Telefon mittels der Post

abgewickelt. Noch später hat die Post auch Geldverkehr abgewickelt.

4. In den meisten Ländern – so auch in Ungarn – wurde der Aufgabenbereich der

Post neu geordnet. Für Telekommunikation sind selbstständige Firmen (in

Deutschland Telekom, in Ungarn Matáv) aus der Post ausgegliedert (und dann

auch privatisiert). Für Geldverkehr wurde eine Postbank errichtet. So ist nur bei

Briefverkehr ein Monopol bei der Post geblieben.

5. Es gibt Postkarten, einfache Briefe, Einschreibebriefe, Eilbriefe, Briefe mit

Empfangsbestätigung und Drucksachen.

6. Eine Postkarte ist ein vorgedrucktes Blatt, auf dem man Nachricht verfassen

kann und ohne Umschlag verschickt. Die Ansichtskarte ist eine Art von

Postkarten, da hat man aber weniger Platz für Nachrichten, weil die vordere

Seite ein – meistens schönes – Foto zeigt.

7. Eigentlich nur zu Feiertagen schicke ich Karten, so zu Weihnachten oder zu

Ostern. Die engsten Freunde erhalten auch zum Geburtstag oder zum

Namenstag eine Karte mit einem schönen Motiv.

8. Wenn man sich vergewissern will, dass man den Brief wirklich aufgegeben hat.

Dann wird nämlich der Brief in ein Buch eingetragen und der Empfängern muss

auch mit seiner Unterschrift bestätigen, dass er den Brief bekommen hat. Das ist

besonders bei Rechnungen oder Reklamationen wichtig.

9. Sehr selten, denn der Eilbrief wird nicht schneller weitergeleitet, sondern nur

schneller zugestellt. Eine Tante von mir wohnt in einer Kleinstadt, wo zuerst die

Zeitungen zugestellt werden und die Briefe erst am späten Nachmittag an die

Reihe kommen. Als ich ihr etwas Wichtiges und Dringendes mitteilen wollte,

habe ich den Brief als Eilsendung aufgegeben.

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10. Das Telegramm ist wesentlich teurer. Außerdem schickt heutzutage fast

niemand mehr Telegramme, die meisten Leute haben nämlich Telefon oder

sogar ein Handy.

11. Das Doch, zu besonderen Anlässen, zu einer Hochzeit oder zur Geburt eines

Kindes in der Familie schicken wir immer noch ein Schmuckblatt-Telegramm.

12. Dann bekommt der Absender eine unterschriebene Bestätigung darüber, dass

der Empfänger die Sendung übernommen hat. Eine ähnliche Form ist die

Nachnahme, wenn die Post den Wert der geschickten Ware einsammelt und

dem Absender auszahlt. Zu diesen besonderen Briefsendungen muss man immer

einen besonderen Zettel ausfüllen.

13. Vor allem kleinere, aber wertvolle Sachen schickt man als Postpaket ab. So

kommen sie schnell und sicher an. Vor Weihnachten schicken wir auch mal

Päckchen an die Freunde und Bekannten.

14. Ich möchte 10 Briefmarken zu 50,- Ft kaufen.

15. Es gibt zwar einige private Zustellungsdienste, aber die Post ist weiterhin die

größte Zustellerfirma. Die Landeszeitungen und Zeitschriften bekommen wir

ebenfalls durch die Post, nur die örtliche Zeitung wird direkt vom Verlag

zugestellt.

16. Es gibt zwei Formen: entweder überweist man Geld mit einem im Voraus

ausgefüllten Check auf das Konto des Empfängers (meistens einer

Dienstleistungsfirma) oder man muss auch den Namen und die Adresse des

Empfängers mit der Hand eintragen.

17. Überhaupt nicht, so etwas wird immer mehr in der Bank erledigt. Hat man ein

Konto in der Bank, überweist man eher das Geld vom Konto. Das heißt

bargeldloser Geldverkehr.

18. So kommt der Betrag viel schneller an und es ist meistens auch günstiger. Die

Gebühren der Post sind nämlich ziemlich teuer.

19. Man muss einen Kontoeröffnungsantrag ausfüllen und sich ausweisen. Dann

kann man sofort den Kontovertrag unterschreiben.

20. So kommt das Einkommen (Gehalt, Lohn oder Stipendium) auf das Konto und

man kann den Betrag abheben, den man gerade braucht. Meistens erhält der

Kontoinhaber auch eine Bankkarte, mit der er in den Geschäften zahlen kann.

21. Natürlich. Mann muss einen Überweisungsantrag ausfüllen und kommt so das

Geld in etwa zwei Tagen auf dem Konto des Empfängers an. Es ist besonders

Page 87: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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günstig, wenn man einen Dauerauftrag geben kann: dann überweist die Bank

nämlich automatisch die Forderungen an die Dienstleistungsfirmen, so braucht

man nicht mit jeder Strom, Gas – oder Telefonrechnung zur Post zu gehen

22. Dann kann er entweder seine Bankkarte nicht benutzen und kein Geld

überweisen oder er kann einen Kreditvertrag mit der Bank abschließen, nach der

die Bank ihm einen Kredit gewährleistet, natürlich gegen hohe Zinsen.

23. Ich weiß nicht so recht. Auf der einen Seite wäre sie ein eleganter, klimatisierter

Arbeitsplatz, auf der anderen Seite hätte ich Angst vor den immer öfteren

Banküberfällen.

24. Überhaupt nicht, da ist nur der Nachteil einer Bank zu finden, aber nichts von

den Vorteilen. Und den ganzen Tag mit ungeduldigen Kunden zu tun haben,

vielen Dank, aber eher nicht.

Page 88: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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Dienstleitungen - Fragen 1. Was für Dienstleistungen nehmen Sie regelmäßig in Anspruch?

2. Wann gehen Sie zum Friseur?

3. Wie oft gehen Sie in einen Friseursalon?

4. Haben Sie einen ständigen Friseur/eine ständige Friseuse?

5. Müssen Sie sich bei ihm/ bei ihr voranmelden?

6. Haben Sie schon Vorstellungen über Ihre Frisur oder lassen Sie sich beraten?

7. Haben Sie sich die Haare schon färben lassen?

8. Was für Haarpflegeartikel verwenden Sie?

9. Haben Sie ein Lieblingsshampoo?

10. Gibt es Anlässe, vor denen Sie unbedingt zum Friseur gehen?

11. Welche Kleidergröße tragen Sie?

12. Gehen Sie manchmal zu einem Schneider oder zu einer Näherin?

13. Haben Sie eine zuverlässige Schneiderin?

14. Lassen Sie sich von der Schneiderin beraten, bevor Sie den Kleiderstoff kaufen?

15. Wie suchen Sie die Modelle aus?

16. Wie oft müssen Sie zur Anprobe gehen, bevor das Kleid fertig ist?

17. Mit welchen Problemen gehen Sie meistens zum Schuhmacher?

18. Was machen Sie, wenn Ihr Fernseher nicht funktioniert?

19. Wann rufen Sie einen Installateur?

20. Wie oft bringt Ihre Familie den Wagen in die Reparaturwerkstatt?

21. Geht Ihr Vater ständig in die gleiche Werkstatt, wenn er Probleme mit dem

Wagen hat?

22. Nimmt er auch die Autowäsche in Anspruch?

23. Fährt er auch immer zu derselben Tankstelle?

24. Haben Sie eine Bankkarte?

25. Waren Sie schon mal in einem Reisebüro?

26. Waren Sie mit den Reiseangeboten zufrieden?

27. Sind Sie mit den Kommunalwerken Ihres Wohnortes zufrieden?

28. Hatten Sie schon mal Stromausfall oder Kurzschluss?

29. Wie schmeckt das Trinkwasser in Ihrer Stadt?

30. Wie können Sie die Rechnungen der Dienstleistungsfirmen begleichen?

31. Sind Sie mit der öffentlichen Sicherheit zufrieden?

Page 89: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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32. Was könnte man tun, damit unsere Siedlungen sicherer werden?

33. Sind Sie mit der Polizei zufrieden?

34. Wie kann man seine Dokumente bekommen oder ersetzen lassen?

Page 90: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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Dienstleistungen 1. Ich gehe regelmäßig zum Friseur, manchmal zum Schumacher oder zur

Reinigung.

2. Wenn meine Haare zu lang sind oder wenn ich sie färben lassen möchte, gehe

ich zum Friseur.

3. Etwa alle 4-6 Wochen.

4. Ja, ich besuche meinen ständigen Friseur, der die Haare sehr gut schneiden kann.

5. Es ist schon empfehlenswert, sich anzumelden, sonst müsste man zu lange

warten.

6. Mal gehe ich mit einer fertigen Vorstellung zu ihm, mal habe ich keine Ahnung,

dann lasse ich mich beraten oder ihn einfach machen, was und wie er es will.

7. Ja, zuerst habe ich es zu Hause mit meiner Freundin ausprobiert, aber jetzt lasse

ich mir vom Fachmann blonde Strähnen ins Haar färben (melieren).

8. Ich wasche mir die Haare mit einem entsprechenden Shampoo (gegen fettiges

Haar, gegen Schuppen usw.), dann nehme ich einen Schaumfestiger, damit die

Haare fülliger erscheinen.

9. Nein, ich nehme oft ein neues Shampoo, um die Wirkung zu testen.

10. Ja, vor einem gesellschaftlichen Ereignis (Hochzeit oder Taufe) oder vor einem

Ball gehe ich natürlich zum Friseur.

11. Ich habe die Konfektionsgröße 38.

12. Wenn die Konfektionskleidung nicht passt, z. B. sind die Arme zu lang oder die

Hosenlänge zu kurz, dann muss ich zu einer Änderungsschneiderin gehen.

13. Ich kenne eine ältere Schneiderin, die ziemlich zuverlässig ist, also brauche ich

nicht zu lange auf die Anprobe warten.

14. Es sollte schon so sein, aber meistens muss man so schnell entscheiden, dass

keine Zeit dafür bleibt. Ich ließ neulich ein Abendkleid nähen, aber das gewählte

Material passte nicht zum Modell, so musste ich verschiedene Nadeln und

Sicherheitsnadeln verwenden, damit es perfekt sitzt.

15. Ich kaufe entweder selbst Modezeitungen oder suche mir die Modelle bei der

Schneiderin aus.

16. Wenigstens zweimal, aber eher dreimal. Zuerst ist das Kleid nur grob

zusammengenäht, bei der zweiten Anprobe kann man sich um die feinen Details

kümmern, aber manchmal ist auch ein drittes Mal notwendig.

Page 91: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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17. Wenn der Absatz meiner Schuhe schiefgetreten ist oder im Sommer kommt es

öfter vor, dass ein Riemen der Sandalen gerissen ist.

18. Ich rufe einen Mechaniker oder eine Werkstatt an. Es wird zuerst versucht, den

Apparat bei uns zu Hause zu reparieren, aber es ist schon passiert, dass der

Fernseher für mehrere Wochen in die Werkstatt gebracht werden musste.

19. Wenn die Wasserleitung oder die Heizung nicht richtig funktioniert, soll man

den Installateur rufen.

20. Das macht mein Vater, so habe ich eigentlich keine Ahnung. Vielleicht zweimal

im Jahr, wenn es keine besonderen Probleme gibt.

21. Ja, er hat einen zuverlässigen Mechaniker, deshalb geht er immer zu ihm. Wenn

er andere, z. B. elektrische Probleme hat, lässt er sich auch von ihm beraten.

22. Meistens wäscht er selbst den Wagen, aber manchmal, wenn die Straßen sehr

matschig sind, wäscht er das Auto auch unterwegs an einer Tankstelle.

23. Wenn er zu Hause ist, dann macht er es so, aber auf Reisen kann er nicht so

lange fahren, bis er seine Lieblingsfirma findet, dann wählt er eine Tankstelle

mit Selbstbedienung, damit es schnell geht.

24. Ja, ich habe ein Konto, auch mein Stipendium wird darauf überwiesen und dazu

stellt mir die Bank eine Bankkarte zur Verfügung.

25. Voriges Jahr bin ich mit Freunden auf Skiurlaub gefahren, wir haben zuerst das

Angebot von mehreren Reisebüros studiert, bevor wir uns für eines entschieden

haben.

26. Eigentlich ja, wir hatten die Möglichkeit, aus vielen Reisen zu wählen.

27. Nein, die Dienstleistungsfirmen lesen die Zähler nur alle drei Monate ab, sonst

schätzen sie den Verbrauch. Oft müssen wir viel mehr als den tatsächlichen

Verbrauch zahlen. Verspätet man sich wegen einer Reise oder einer Krankheit

mit der Zahlung, wird die Dienstleistung innerhalb ein paar Wochen

ausgeschaltet.

28. Als wir zu viele elektrische Geräte auf einmal eingeschaltet hatten, kam es mal

zu einem Stromausfall. So ließen wir den Schaltschrank gegen einen mit

größerer Leistung austauschen.

29. Bei uns ist das Trinkwasser sehr warm, über 20 oC, was im Winter sehr günstig

ist, aber im Sommer kann man nicht mal richtig ein Glas erfrischendes Wasser

trinken.

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30. Entweder kommt ein Mitarbeiter, der den Zähler abliest und dabei auch den

fälligen Betrag kassiert, oder man bekommt einen Scheck, den man auf der Post

einzahlt oder durch die Bank überweisen lässt.

31. 29.Ich hatte damit bisher keine Probleme, einige Bekannte schon. Jugendliche

werden manchmal nach einer Disco in der Nacht angegriffen und ausgeraubt

oder der alten Nachbarin wird die Handtasche mit Geld und Ausweisen aus der

Hand gerissen.

32. Mehr Polizisten sollten auf den Straßen sein oder wenn es nicht geht, können

auch die Stadtbewohner sog. Bürgerwachen aufstellen, an der die Bürger in ihrer

Freizeit teilnehmen und auf die Sicherheit der anderen achten.

33. Mir wurden schon zwei Fahrräder gestohlen und ich glaube, die Polizei hat

keine Schritte unternommen.

34. In der letzten Zeit wurden sogenannte Dokumentenbüros gegründet, wo man

sich alle Ausweise besorgen kann. Dafür muss man aber ziemlich lange

Wartezeiten ertragen, nicht nur im Büro, sondern auch bis man z. B. den

Reisepass bekommt.

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Mode – Fragen 1. Wie ziehen Sie sich meistens an?

2. Es gibt einige Arbeitsplätze, wo man eine Uniform tragen oder eine ähnliche

Vorschrift (z. B. weiße Blusen) einhalten muss. Wie denken Sie darüber?

3. Was tragen Sie zu Hause in Ihrer Freizeit?

4. Oft sagt man, in Jeans kann man überall hingehen.

5. Wann ziehen Sie sich besonders festlich an?

6. Was haben Sie an, wenn Sie Sport treiben?

7. Muss man unbedingt der neuesten Mode folgen?

8. Es ist auch wichtig, die teure Kleidung richtig zu pflegen. Wie machen Sie das?

9. Welche Kleidungsstücke bringen Sie in der Regel in die Reinigung?

10. In welche Reinigung gehen Sie im Allgemeinen?

11. Wie wird die Arbeit dort aufgenommen?

12. Warum schreibt die Reinigung den Zustand der Kleider auf?

13. Gibt es noch andere Seltsamkeiten in der Reinigung?

14. In welchem Fall kann man Garantieansprüche stellen?

15. Warum ist so ein Garantiefall problematisch?

16. Bringen Sie nur Kleidungsstücke zur Reinigung?

17. Zu welchen Jahreszeiten gehen Sie meistens zur Reinigung?

18. Wie pflegen Sie die Bettwäsche und die Heimtextilien?

19. Was meinen Sie: ist die Mode nur den Frauen wichtig?

20. Warum haben es die Männer leichter?

21. Was meinen Sie zu dem alten Sprichwort: „Kleider machen Leute”?

22. Warum ändert sich die Mode so oft?

23. Was für Kleider nehmen Sie auf einen Urlaub mit?

24. Was haben Sie in der Reisetasche, wenn Sie einen Skiurlaub machen?

25. Zu welchen Anlässen sollten die Frauen einen Hut tragen?

26. Was für Sorten an Fußbekleidung haben Sie?

27. Was für Taschen haben Sie?

28. Was haben die Frauen in der Handtasche?

29. Wie zieht sich die Braut und der Bräutigam an?

30. Was tragen Sie bei Regen?

31. Welche Materialien mögen Sie besonders?

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32. Was meinen Sie über Kunstfaser?

33. In welchen Berufen muss man besonders gut gekleidet sein?

34. Zu welchem Anlass schminken sich Frauen?

35. Gehen Sie manchmal zu einer Kosmetikerin?

36. Was machen Sie, wenn Sie sich schnell verschönern wollen?

37. Verwenden Sie immer die gleichen Schönheitsartikel?

38. Was für einen Hauttyp haben Sie?

39. Wo kaufen Sie sich die Kosmetikartikel, in einem Supermarkt oder in einem

Fachgeschäft?

40. Welche Modeartikel tragen nur Frauen?

41. Und Männer?

42. Sollten Sie eine Brille tragen?

43. Wie pflegen Sie Ihre Haare?

Page 95: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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Mode 1. Ich ziehe mich gern modisch an, aber an einem normalen Tag, wenn ich in die

Schule gehe, ziehe ich meistens Jeans und einen Pullover an. Das ist bequem

und einfach.

2. Das finde ich eigentlich richtig. Besonders in den Lebensmittelgeschäften ist es

auch sinnvoll, dass die Verkäuferinnen zur Arbeit eine andere Kleidung, d. h.

Uniform tragen. Aber auch in einer Bank sind die Mitarbeiterinnen hübscher,

wenn sie alle eine weiße Bluse anhaben. Wenn der Arbeitgeber so etwas

verlangt, sollte er dazu aber auch finanziell beitragen.

3. Zu Hause trage ich meistens auch Jeans und Pullover oder T-Shirts. Am

Wochenende, wenn ich den ganzen Tag zu Hause bin, habe ich oft einen

Jogginganzug an.

4. Fast überall. Obwohl ich auch gern Jeans anhabe, würde ich z. B. ins Theater

oder zu einer Prüfung nicht in Jeans gehen. Das ist doch ein Kleidungsstück für

den Alltag und nicht für besondere Anlässe.

5. Wenn ich eine Prüfung habe, ziehe ich einen dunklen Rock und eine weiße

Bluse an. An Feiertagen oder fürs Theater nehme ich ein elegantes Kleid oder

eine besonders schöne Bluse.

6. Im Sommer nehme ich nur eine kurze Hose und ein T-Shirt. Wenn es kühler ist,

ziehe ich einen Jogginganzug an. Zum Schwimmen brauche ich natürlich einen

Badeanzug und zum Skifahren auch ein Overall.

7. Nicht unbedingt, aber wenn man gut aussehen will, sollte man schon doch einige

modische Kleidungsstücke haben. Besonders bei den Jugendlichen ist es

wichtig, sie zeigen doch mit ihrer Kleidung, zu welcher Gruppe sie gehören.

8. Wir haben natürlich eine Waschmaschine und waschen meistens zweimal pro

Woche, die weiße und die bunte Wäsche getrennt. Ich habe auch einige

Wollpullover, die ich mit der Hand waschen muss, dazu brauche ich auch ein

spezielles Waschmittel. Die wirklich anspruchsvollen Sachen bringen wir in die

Reinigung.

9. Vor allem Kostüme und Anzüge, Wintermäntel, einige anspruchsvolle Pullis.

Natürlich brauchen auch die Lederjacken oder die Pelzmäntel eine spezielle

Pflege.

Page 96: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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10. Nicht weit von uns ist eine kleine Reinigung an der Ecke, ich gehe fast immer

dorthin.

11. Ich bekomme einen Zettel, auf dem das Kleidungsstück und der Reinigungspreis

eingetragent sind. Oft kommen noch einige Worte dazu, wie z. B. abgetragen,

fleckig, zerrissen usw.. Ich bekomme dann einen Termin, wann ich die

gereinigten Kleidungsstücke nach Hause bringen kann.

12. Ich glaube, damit wollen Sie die Garantieansprüche abweisen. Es kam schon

vor, dass eine nagelneue Jacke als „abgetragen” charakterisiert wurde und hatte

schon mal Streit mit der Angestellten, weil ich überhaupt keinen Fleck gesehen

hatte. In so eine Reinigung gehe ich dann nie mehr.

13. Ja, einmal war ich in einer Reinigung, wo gefordert wurde, dass ich alle Knöpfe

abschneiden soll. Es ist keine große Arbeit, aber alle Knöpfe nach jeder

Reinigung zurückzunähen ist schon anstrengend. Da habe ich ebenfalls eine

andere Dienstleistung gesucht.

14. Vor allem dann, wenn ein Kleidungsstück verloren geht, beschädigt oder

vertauscht wird. Mir ist so was Gott sei Dank noch nie passiert, aber manchmal

bin ich schon recht nervös, wenn ich eine halbe Stunde warten muss, weil meine

Sachen nicht gefunden werden und dann stelle ich mir schon meine Ansprüche

auf Entschädigung vor.

15. Man behält den Kassenzettel vielleicht ein bis zwei Monate nach dem Kauf, aber

wenn ein Kleidungsstück gut sitzt, wirft man schon den Zettel raus. So kann ich

nach einem halben Jahr nicht mehr beweisen, was die kaputt gegangene oder

verlorene Kleidung gekostet hat.

16. Nein, wir bringen auch die Vorhänge dorthin. Aus dem Stoff der Vorhänge

haben wir nämlich auch eine Tischdecke gemacht und sie ist nach dem Waschen

so stark eingegangen, dass wir es mit den Vorhängen nicht mehr riskieren

wollten.

17. Die Wintermäntel lassen wir gleich im Frühling reinigen, damit sie sauber in den

Schrank kommen. Mit den Vorhängen gehen wir immer vor Weihnachten und

vor Ostern, wenn wir sowieso Großreine machen.

18. Also die Bettwäsche waschen wir normalerweise zu Hause in der

Waschmaschine und einige müssen wir auch bügeln. Die Heimtextilien

(Vorhänge, Tisch- und Tagesdecken für die Betten) waschen wir oder lassen sie

Page 97: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

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reinigen je nach Material. Die Teppiche reinigen wir einmal im Jahr, meistens

im Frühling, vor Ostern.

19. Nein, besonders in der letzten Zeit kann man immer mehr modebewusste

Männer sehen, die sich aber in verschiedenen Stilrichtungen anziehen. Die

Yuppies, z. B. die Bankkaufleute tragen immer einen Anzug mit Krawatte, die

Discofans nehmen ein Gelee fürs Haar, die Inline-Skater haben weite und lange

Hosen an usw.

20. Soll ein Mann elegant erscheinen, dann braucht er nur einen guten Anzug, den

kann er sowohl zu einem alltäglichen Ereignis als auch auf einem Ball tragen.

Die Frauen müssen für diese Anlässe immer andere Kleidungsstücke (Kostüm,

Cocktailkleid, Abendkleid z. B.) bereit haben.

21. Interessanterweise ist dieser Spruch immer mehr gültig. Man sitzt im

Stadtzentrum eine halbe Stunde auf einer Bank und kann schon etwa

einschätzen, welchen Beruf die vorbeigehenden Leute haben können.

22. Einerseits wollen sich die jungen Generationen immer in anderen

Kleidungstücken zeigen als die vorigen, andererseits ist die Mode auch eine

wirtschaftliche Frage. Wenn die Mode ewig gelten würde, müssten die Designer,

die Textilwerke, die Modezeitschriften pleite gehen, sie leben doch davon, dass

sie immer neue Moderichtungen erfinden und verkünden.

23. Im Sommer bringe ich Badeanzüge, einige kurze Hosen oder Röcke und viele T-

Shirts mit. natürlich dürfen auch einige wärmere Sachen, wie eine lange Hose,

ein Pullover und ein Regenmantel nicht fehlen. Für einen eleganten Anlass sollte

man auch ein Kleid oder einen leichten Sommeranzug dabei haben.

24. Im Winter sind ja die warmen Sachen am wichtigsten: Pullover, dicke Hosen,

Mützen, ein Schal und Handschuhe. Für Skifahren braucht man extra einen

Skianzug, eine Skibrille und natürlich die Skiausrüstung.

25. Bei einer Hochzeit oder einer Taufe haben die Frauen wieder einen Hut auf.

26. Ich habe warme Stiefeletten und Stiefel für den Winter, leichte Sandalen und

Pantoffeln für den Sommer und flache sowie elegante Schuhe für die anderen

Jahreszeiten.

27. Ich habe einen Rucksack für die Schule, dann eine Handtasche für elegantere

Anlässe sowie eine Strandtasche, wenn ich im Sommer ins Schwimmbad gehe.

28. Eine Handtasche ist eine echte Fundgrube. Da sind vor allem die verschiedenen

Ausweise zu finden, dann die unbedingt notwendigen Sachen wie Schlüssel, das

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Handy, das Portemonnaie. Danach folgen die Hygienesachen, Taschentuch, eine

Creme gegen Kälte oder für die Hände. Die Make-up-Sachen (Lippenstift, Kajal,

Lidschatten usw.) fehlen meistens auch nicht. Manchmal haben die Frauen auch

kleine Plüschtiere als Maskottchen dabei.

29. Die Braut trägt ein langes weißes Kleid. Der Aberglaube schreibt aber vor, dass

sie auch etwas neues, etwas altes und etwas Blaues anhaben muss, das können

aber kleinere Dinge (Haarschmuck oder Strümpfe, Schmuck oder Tasche) sein.

Der Bräutigam trägt meistens einen dunklen Anzug mit einem Blumenanstecker,

darunter ein weißes Hemd und eine Fliege.

30. Ich habe natürlich einen Regenschirm, aber bei stärkerem Regen ziehe ich lieber

einen Regelmantel an.

31. Ich trage gern Baumwolle, besonders im Sommer. Im Winter mag ich natürlich

die wärmeren Stoffe wie Wolle oder Mohair.

32. Kunstfaser haben den Vorteil, dass sie knitterfrei sind, man braucht sie also

nicht zu bügeln. Sie sind aber besonders bei Hitze unangenehm, man kann sehr

stark in diesen Sachen schwitzen.

33. Ein Manager oder ein Bankier, Hotelier ist immer gut angezogen. Die

Sekretärinnen oder Hostesse sind auch sehr elegant. Von den Politikern erwartet

man ebenfalls, dass sie entsprechend angezogen sind.

34. Wenn sie besonders schön aussehen wollen, nehmen die Frauen farbige Cremes

oder Puder für das Gesicht, verschönern die Augen, die Lippen und die

Augenbrauen. So etwas machen die meistens zu einem besonderen Anlass (Ball,

Theaterbesuch), einige legen aber jeden Tag ein Make-up auf.

35. Ja, aber nicht zu oft, durchschnittlich zweimal im Jahr. Wenn es aber einen

besonderen Anlass (einen Ball oder eine Hochzeit) gibt, dann gehe ich zu ihr,

damit sie mir ein schönes Make-up macht.

36. Ich trage manchmal eine Schönheitsmaske auf und versuche mich auszuruhen,

bis sie wirkt. Dann mache ich mein Make-up mit Lippenstift, Kajal,

Wimperntusche usw.

37. Nein, ich probiere gern etwas Neues aus, aber ich achte schon darauf, dass ich

immer nur Markenartikel kaufe.

38. Ich habe eine trockene Haut, die noch dazu sehr empfindlich ist, deshalb muss

ich mit den Kosmetikartikeln sehr vorsichtig umgehen.

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39. Ich gehe am liebsten in einen Laden einer Drogeriekette, dort kann ich mir zwar

– wie in einem Supermarkt – selbst die Waren aussuchen, aber zur Not

bekomme ich von den Verkäuferrinnen noch nähere Informationen.

40. Ringe, Ohrringe, Halsketten sind vor allem Schmuckstücke für Frauen, obwohl

sie immer mehr auch von Männern angewandt werden.

41. Für Männer haben vor allem die Uhren eine wichtige Bedeutung oder die

Markenkugelschreiber. Immer mehr Männer tragen auch Ohrringe, Hals- oder

Armketten und lassen ihre Frisur von einem Starfriseur machen.

42. Eigentlich bin ich etwas kurzsichtig, so wurde mir schon eine Brille empfohlen.

Aber ich sehe noch ziemlich gut, deshalb trage ich meistens meine Brille nur in

meiner Handtasche.

43. Ich wasche mir alle drei bis vier Tage die Haare. Manchmal nehme ich auch ein

Pflegebalsam dazu, besonders im Sommer bei starkem Sonnenschein. Um eine

schöne Frisur zu machen, brauche ich einen Schaumfestiger oder am Ende einen

Haarlack.

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Wetter – Fragen 1. Was für ein Klima hat Ungarn?

2. Gibt es einen Unterschied zwischen den verschiedenen Landesteilen?

3. Welche ist Ihre Lieblingsjahreszeit und warum?

4. Was für landwirtschaftliche Arbeiten sind im Frühling fällig?

5. Was ist typisch für den Sommer?

6. Was wird im Sommer geerntet?

7. Welche Gemüse- und Obstsorten werden im Herbst gepflückt bzw. gelesen?

8. Wie ist der Winter in Ungarn?

9. Was für Probleme kann das Wetter für den Verkehr bedeuten?

10. Wie ist das Klima in Deutschland?

11. Was charakterisiert das Klima in der Schweiz bzw. in Österreich?

12. Wie kann man sich über die Wetteraussichten informieren?

13. Lesen oder hören Sie regelmäßig den Wetterbericht?

14. Für wen ist es wichtig, die Vorhersagen zu kennen?

15. Wie entscheiden Sie, was Sie morgens anziehen?

16. Gibt es extreme Erscheinungen wie Hurrikane oder Tornados in Ungarn?

17. Was ist der „Altweibersommer”?

18. Welches Klima würden Sie für ideal halten?

19. Genießen Sie mal die Natur und wenn ja, in welchen Jahreszeiten?

20. Was machen Sie während Ihrer Wanderungen bzw. Radtouren?

21. Haben Sie schon mal irgendwo in einem Zelt übernachtet?

22. Gibt es eine Möglichkeit, die schönsten Gegenden unseres Landes kennen zu

lernen?

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Wetter 1. Ungarn hat ein kontinentales Klima, d. h. wir haben einen heißen Sommer und

einen strengen Winter.

2. Ja, im Westen gibt es mehr Niederschlag und der Sommer ist meistens auch

nicht so heiß wie im Osten. Auf der Tiefebene gibt es in manchen Jahren extrem

wenig Niederschlag, deshalb trocknen viele Pflanzen aus.

3. Ich mag den Frühling am meisten. Da belebt sich die Natur wieder, nach dem

kalten Winter werden die Tage immer länger und die Luft wird immer

angenehmer. Viele Blumen (Schneeglöckchen, Veilchen, Narzissen, Hyazinthen

und Tulpen) blühen, die meine Lieblingsblumen sind, auch die Obstbäume

stehen in Blütenpracht. Außerdem habe ich im Frühling Geburtstag.

4. Ende Winter muss man die Obstbäume und den Wein schneiden, auf dem Feld

wird gesät. Im Garten sät man auch die Blumen- und Gemüsesamen aus oder

pflanzt nach den Eisheiligen die Setzlinge.

5. Im Sommer ist es sehr heiß, oft kommen Temperaturen über 30 oC vor, was die

Hitze unerträglich macht. Da könnte ein Schauer oder ein Gewitter die Luft

angenehm abkühlen, aber im Sommer regnet es meistens nur am Anfang Juni

um den Medardustag. Bei großer Hitze kommt manchmal ein Hagel, der aber

viele Schäden anrichtet.

6. Im Juni beginnt die Getreideernte, das ist eine der wichtigsten

landwirtschaftlichen Arbeiten. Zu dieser Zeit werden viele Früchte (Erdbeeren,

Kirschen, saure Kirschen, Aprikosen und Pfirsiche) reif, da muss man sie

einwecken. Natürlich auch das Gemüse wie Gurken, Paprika oder Tomaten.

7. Im Herbst wird der Wein gelesen. Die Weinlese ist meistens ein großes Ereignis,

zu dem man alle Verwandten und Freunde einlädt. Dann müssen die Äpfel und

Birnen gepflückt werden, auch die Kartoffeln werden gelesen und auch die

Maisernte fällt in diese Zeit.

8. Es ist verschieden, manchmal haben wir einen ziemlich milden Winter mit

wenig Schnee und selten mit Minustemperaturen. In anderen Jahren herrscht

wirklich strenge Kälte, liegt überall Schnee, die Straßen sind glatt, besonders bei

Bleiregen. Da muss man sich wirklich warm anziehen. Aber man hat die

Möglichkeit, Schlitten zu fahren oder Ski und Schlittschuh zu laufen.

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9. Schneit es ein bisschen, stockt der Verkehr immer wieder. Natürlich sind die

Straßen vereist, denn man sieht kaum Schneepflüge. Viele versuchen mit

Sommerreifen zu fahren, dann behindern die am Straßenrand liegen gebliebenen

Autos den Verkehr noch stärker. So wird immer empfohlen, auf öffentliche

Verkehrsmittel umzusteigen. Bei extremer Kälte kann aber auch der öffentliche

Verkehr ausfallen, weil die Busse nicht losfahren können oder die

Straßenbahnen vereist sind.

10. Deutschland hat ebenfalls ein kontinentales Klima, da der Ozean aber näher

liegt, ist es nicht so extrem wie in Ungarn. Besonders im Norden schneit es ganz

wenig, dafür regnet es um so öfter, auch im Sommer. Hamburg hat z. B. über

120 Regentage im Jahr.

11. Diese Länder haben Hochgebirge, so ist es dort viel kühler als bei uns. In den

Alpen liegt oft das ganze Jahr hindurch Schnee, das ist natürlich gut für die

Skifahrer. Der Sommer ist kühl und reich an Niederschlag.

12. Der meteorologische Dienst gibt mehrmals am Tag Vorhersagen, nicht nur für

einen Tag, sondern auch für einen längeren Zeitraum. Das kann man im Radio

hören oder sich im Fernsehen mit Landkarten illustriert ansehen.

13. Ich persönlich nicht, aber meine Großmutter berichtet uns jeden Tag über die

Aussichten.

14. Für wen ist es wichtig, die Vorhersagen zu kennen? Für Leute mit Berufen, in

denen das Wetter eine große Rolle spielen kann. So z.B. Piloten,

Fallschirmspringer, Bergsteiger, aber auch für alle Landwirte.

15. Entweder die Informationen meiner Großmutter helfen mir dabei oder ich gucke

einfach auf die Straße und sehe sofort, wie die anderen angezogen sind.

16. Tornados können zwar vorkommen, aber sehr begrenzt. Ein großer

Wolkenbruch kommt fast jeden Sommer vor, ich glaube, vor allem Ende

August.

17. Das bedeutet schöne, sonnige Tage zu Beginn des Herbstes.

18. Mir würde das mediterrane Klima sehr gut gefallen. Der Sommer ist im

Mittelmeerraum zwar sehr warm, aber immer weht eine Brise vom Meer. Im

Winter schneit es fast nie, höchstens regnet es. Ja, das wäre was für mich.

19. Die Natur kann man zu jeder Jahreszeit genießen. Vom Frühling bis zum Winter

kann man Radtouren oder Wanderungen machen. Im Winter hält man sich zwar

nicht gerne lange im Freien auf, aber wenn eine Wärmestube in der Nähe ist,

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können die Skifahrer den ganzen Tag aushalten. Rodeln oder Schlittschuh laufen

sind auch in den Städten möglich, man muss nur aufpassen, ob das Eis des Sees

dick genug ist.

20. Wenn wir Wandern möchten, fahren wir am liebsten in die Berge, wo es schöne

Wanderwege gibt. Zum Radfahren ist aber die Tiefebene bestens geeignet. Am

Balaton gibt es auch einen schönen Radweg um den See herum. Mit einer guten

Gesellschaft kann man so schöne Tage verbringen, die Landschaft bewundern,

im Freien Speck oder Räuberfleisch braten usw..

21. Ja, bei einer längeren Radtour nehmen wir Zelt und Schlafsack mit und suchen

abends einen Campingplatz auf. Besonders am Balaton, aber auch im ganzen

Land gibt es Campingplätze für Zelter.

22. Am besten macht man es zu Fuß oder mit dem Rad. Für die Wanderer gibt es

eine „Blaue Tour”, die über die schönsten Landschaften des Landes führt. Für

die Radler wurden auch mehrere Landkarten mit Radwegen herausgegeben, so

ist es auch mit dem Velo möglich, das ganze Land zu erkunden.

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Arzt und Apotheke 1. Sind Sie oft krank?

2. Was für Symptome haben Sie bei einer Grippe?

3. Haben Sie oft eine Erkältung?

4. Was für Medikamente nehmen Sie in so einem Fall?

5. Was für Komplikationen kann eine Erkältung haben?

6. Was ist die größte Gefahr bei einer Grippe?

7. Wann muss man zu einem Facharzt gehen?

8. In welchem Fall wird man zu einer Laboruntersuchung überwiesen?

9. Waren Sie schon mal im Krankenhaus?

10. Wissen Sie vielleicht, welche die häufigsten Todesursachen in Ungarn sind?

11. Was führt meistens zu Kreislaufstörungen?

12. Was könnte man gegen diese Krankheiten tun?

13. Kann das Essen auch andere Krankheiten verursachen?

14. Was verstehen Sie unter Magenverstimmung?

15. Was ist bei Durchfall zu tun?

16. Wo kann man sich z. B. Kohletabletten besorgen?

17. Was für Medikamente sind rezeptpflichtig?

18. Warum unterstützt die Krankenversicherung die Medikamente?

19. Was für Spezialpraxen können Sie nennen?

20. Was für Medikamente sind im allgemeinen rezeptfrei?

21. Was passiert, wenn man sich z. B. den Arm oder das Bein bricht?

22. Hatten Sie Kinderkrankheiten?

23. Wie sind Kinderkrankheiten vorzubeugen?

24. Sehen Sie gut?

25. Was versteht man unter Reihenuntersuchungen?

26. Warum ist es wichtig, an Reihenuntersuchungen teilzunehmen?

27. Haben Sie gesunde Zähne?

28. Wie oft sollte man zum Zahnarzt gehen?

29. Was machen Sie, wenn Sie sich in den Finger schneiden?

30. Was für Krankheiten haben ältere Menschen?

31. Was ist dagegen zu machen?

32. Was ist unter „Wellness” zu verstehen?

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33. Gehen Sie regelmäßig ins Sonnenstudio?

34. Machen Sie Diäten?

35. Warum wollen fast alle Frauen schlanker werden?

36. Rauchen Sie?

37. Wie kann man sich das Rauchen am besten abgewöhnen?

38. Was passiert, wenn Minderjährige Zigaretten kaufen wollen?

39. Trinken Sie Alkohol?

40. Warum gibt es immer mehr Drogensüchtige?

41. Es gab viele gesellschaftliche Diskussionen wegen des Drogengesetzes. Worum

ging es?

42. Was ist Ihre persönliche Meinung?

43. Haben Sie schon mal einen Film gesehen, der sich mit dem Drogenproblem

beschäftigte?

44. Eine neue Diskussion hat heutzutage das Klonieren ausgelöst. Worum geht es hier?

Page 106: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

106

Arzt und Apotheke 1. Gott sei Dank nicht, im Frühling oder im Herbst habe ich vielleicht eine Grippe,

sonst bin ich ziemlich gesund.

2. Der Hals tut mir weh, meistens habe ich auch Fieber. Ein bis zwei Tage später

huste und niese ich und es dauert manchmal sogar zwei Wochen, bis ich wieder

völlig in Ordnung bin.

3. Schnupfen habe ich öfters, er dauert aber höchstens 3 Tage lang. Da hat man

ebenfalls Husten, aber ohne Fieber und Halsschmerzen.

4. Bei einer Erkältung nehme ich höchstens Aspirin oder gar nichts. Wenn ich eine

Grippe habe, gehe ich im Allgemeinen zum Arzt, weil ich Angst vor möglichen

Komplikationen wie Kieferhöhlen- oder Mittelohrentzündung habe. Dann

bekomme ich meistens Antibiotika.

5. Als ich noch ein kleines Kind war, hatte ich öfter Mittelohrentzündung, die sehr

schmerzhaft war. Sehr empfindliche Menschen können sich daneben auch

Kieferhöhlen- oder Stirnhöhlenentzündung einfangen.

6. Schwache oder ältere Menschen bekommen leicht eine Lungen- oder

Rippenfellentzündung, die schon sehr gefährlich werden kann. Manchmal muss

man sogar ins Krankenhaus gebracht werden und längere Zeit das Bett hüten.

7. Ich bin z. B. kurzsichtig. Wenn ich eine neue Brille brauche, muss ich zum

Augenarzt gehen. Habe ich eine Sportverletzung, dann schickt mich mein

Hausarzt zur Unfallchirurgie. Meine Großmutter besucht regelmäßig die

Rheumatologie, denn sie hat überall Schmerzen.

8. Wenn man in besonders schlechtem Zustand ist oder die Ursache einer

Krankheit nicht festgestellt werden kann, muss man meistens zu einer

Laboruntersuchung gehen. Da wird einem eine Blutprobe entnommen oder der

Harn untersucht, dann ist leichter eine Diagnose aufzustellen.

9. Ja, als ich noch klein war, wurden mir die Mandeln entfernt. Damals musste ich

etwa eine Woche im Krankenhaus bleiben und durfte viel Eis essen, denn der

Hals hat mir sehr weh getan.

10. Soviel ich weiß, kommen Kreislaufstörungen am häufigsten vor. Dazu gehören

der hohe Blutdruck, der Herzinfarkt, Koronarverschluss usw.

11. Daran ist leider auch die berühmte ungarische Küche schuld: wir essen zu viel,

oft zu fett. Man bewegt sich bei Übergewicht nicht mehr gern, so wird man

Page 107: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

107

immer dicker. Das Fett lagert sich dann in den Blutgefäßen ab, was zur

Verengung der Gefäße führt und es hat hohen Blutdruck zur Folge.

12. Man sollte sich mehr bewegen, um kein Übergewicht zu bekommen. Außerdem

ist eine fettarme Kost zu empfehlen. Die regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks

ist ab einem bestimmten Alter unvermeidlich.

13. Oh ja, eine Menge. Es gibt viele Magenkranke, die z. B. ein Magengeschwür

haben, das oft mit dem Stress und der falschen Ernährung zusammenhängt.

Unter den Frauen gibt es auch viele Gallenkranke, die früher oder später wegen

Gallensteine operiert werden müssen. Magenverstimmung gehört zu den

banalsten Krankheiten.

14. Bei Magenverstimmung hat man etwas gegessen, was einem nicht bekommen

war, nicht mehr ganz frisch war oder falsch zubereitet wurde. Infolgedessen hat

man dann Magenschmerzen, eine belegte Zunge und Bauchschmerzen.

Manchmal kommt auch Brechreiz vor und nach ein paar Tagen folgt Durchfall.

15. Man sollte Diät halten, also nichts Fettes oder Belastendes essen: am besten

Zwieback, Keks, Toast mit magerem Schinken oder Käse, vielleicht ein wenig

Apfelkompott. Dabei muss man viel trinken, vor allem Tee oder stilles

Mineralwasser. Oft helfen schon einige Kohletabletten.

16. Die sind rezeptfrei in der Apotheke zu erhalten.

17. Die Arzneimittel für spezielle Krankheiten oder die gefährlich sein können, so z.

B. auch Antibiotika kann man nur auf Rezept bekommen. Dazu gibt es meistens

auch eine Unterstützung seitens der Krankenversicherung.

18. Alle Berufstätigen müssen einen Krankenversicherungsbeitrag zahlen. Dafür

sind sie und ihre Familienmitglieder versichert, sie bekommen also die ärztliche

Versorgung gratis und die notwendigen Medikamente ermäßigt.

19. Die Frauen gehen zu einem Gynäkologen, wenn sie ein Verhütungsmittel

verschreiben lassen wollen oder wenn sie schwanger sind. Bei einer Erkältung

müssen viele die Hals-, Nasen und Ohrenabteilung aufsuchen. Bei einer

Verletzung oder einer Blinddarmentzündung muss man zu einem Chirurgen

gehen. Will man schöner werden, besucht man die plastische (oder Schönheits-)

Chirurgie. Ältere Menschen müssen öfters zu der Rheumatologie gehen.

20. Vor allem die verschiedenen Vitaminkombinationen. Daneben kann man Mittel

gegen Kopfschmerzen und Fieber rezeptfrei kaufen. Auch Arzneien gegen

Page 108: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

108

Verdauungsstörungen kann man ohne Rezept kaufen. In der letzten Zeit bieten

die meisten Apotheken auch kosmetische Artikel an.

21. Dann muss man zur Unfallchirurgie gehen. Dann wird das Glied geröngt und

wenn es gebrochen ist, vergipst. Mit dem Gips kann man sich schwer bewegen,

deshalb wird man meisten auch krankgeschrieben.

22. Ja, ich hatte Windpocken mit 4 Jahren, aber ich erinnere mich nicht mehr daran.

23. Es gibt mehrere Impfungen. Einige sind sogar obligatorisch (die Sabin-Tropfen

gegen Kinderlähmung, die BCG-Impfung gegen Tuberkolose oder die gegen

Masern.)

24. Nein, leider bin ich kurzsichtig, deshalb soll ich eine Brille oder Kontaktlinsen

tragen.

25. Bei einer Reihenuntersuchung wird die ganze Bevölkerung oder einige Gruppen

davon untersucht. So müssen in Ungarn alle über 18 Jahren zur

Lungenuntersuchung gehen, Frauen über 40 sollten regelmäßig den

Gynäkologen aufsuchen usw.

26. So können die Krankheiten rechtzeitig, noch in einem beschwerdenlosen

Zustand entdeckt werden. Je früher mit der Behandlung angefangen wird, desto

höher sind die Heilungs- oder Überlebenschancen.

27. Leider nicht so gute. Zwei zähne wurden schon gezogen, einige wurden

plombiert.

28. Ich persönlich besuche meinen Zahnarzt alle halbe Jahre, um den Zustand

meiner Zähne kontrollieren zu lassen.

29. Wenn es nicht gefährlich ist, nehme ich ein Desinfektionsmittel, um eine

Wundinfektion vorzubeugen und dann klebe ich ein Pflaster darauf.

30. Ältere Menschen leiden oft an Bewegungskrankheiten, z. B. Rheuma,

Gelenkentzündungen.

31. Am besten besuchen die Älteren ein Heilbad mit mehreren

Behandlungsmöglichkeiten wie Physiotherapie.

32. Wellness bedeutet eigentlich „Wohlergehen”, also einen Zustand, in dem man

sich sowohl körperlich als auch geistig wohl fühlt. Dabei können auch

Badekuren, Behandlungen, Entspannungsübungen behilflich sein.

33. Nein. Manchmal schon, wenn ich zu einem Ball gehe z. B., wo ich nicht so blass

aussehen will, aber regelmäßig nicht. Ich glaube, das Solarium schadet in zu

großer Menge der Haut.

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34. Eigentlich nicht. Vielleicht bei einer Magenverstimmung oder wenn ich im

Sommer mein Bikini zum ersten Mal anprobiere, esse ich weniger. Aber ich

glaube, Bewegung tut bei Gewichtproblemen gut, nicht die Diät.

35. Weil alle Models, alle Schauspielerinnen so aussehen, das ist einfach das

Schönheitsideal unserer Zeit.

36. Nein, abgesehen von einigen Zigaretten, die ich in der Disco manchmal

probiere. Aber ich kann nicht verstehen, was daran schmeckt.

37. Ich glaube, dazu muss man schon entschieden und konsequent sein. Ohne

Willenskraft geht es einfach nicht. Vielleicht können Hilfsmittel wie

Kaugummis oder Nikotinpflaster dabei verwendet werden.

38. Dann werden sie einfach nicht bedient. Nur Volljährige können Zigaretten

kaufen, wenn man jünger aussieht, muss man sich ausweisen.

39. Nein. Natürlich trinke ich zum Geburtstag oder am Silvester ein Glas Sekt oder

einen Cocktail in einer Disco, das sind aber Ausnahmefälle.

40. Das moderne Leben bringt immer mehr Stress mit. Sogar die Kinder sind in der

Schule überlastet und sehen oft nicht ein, warum sie immer nur lernen müssen.

Auch bei den jungen Erwachsenen ist der Leistungsdruck sehr hoch, man soll

schön, klug, leistungsfähig und unermüdlich sein. Das geht doch nicht!

41. Es handelte davon, ob diejenigen, die zum ersten Mal Drogen konsumiert haben,

ins Gefängnis oder zur ärztlichen Behandlung gebracht werden müssen.

42. Ich bin natürlich dafür, dass diese Jugendlichen noch eine Chance und auch

wirksame Hilfe verdient haben. Im Gefängnis wäre ihre Lage noch viel

schlimmer.

43. Ja, im englischen Film Trainspotting wird dieser Teufelskreis sehr gut

dargestellt.

44. Um die Herstellung von genetisch identischen Kopien. Es hatte einige Erfolge

bei Pflanzen und Tieren (z. B. bei dem Lamm Dolly) gebracht, so wollen sich

auch einige Menschen klonen lassen. Ich bin damit nicht einverstanden, solange

wenigstens nicht, bis wir die Nachteile dieser Technologie nicht gut genug

kennen.

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Feste – Fragen 1. Welches ist für Sie das schönste Fest des Jahres?

2. Wie feiern Sie Weihnachten?

3. Gibt es in Ihrer Familie ein traditionelles Festmenü?

4. Welche sind die alten Weihnnachtsbräuche in Ungarn?

5. Welcher Festtag geht Weihnachten voran?

6. Wie haben Sie letztes Silvester gefeiert?

7. Wann werden die meisten Bälle veranstaltet?

8. Wie zieht man sich für einen Ball an?

9. Zu welcher Zeit haben wir Ostern?

10. Was für Osterbräuche kennen Sie?

11. Was passiert denn am Ostermontag?

12. Seit einigen Jahren sind zu Pfingsten auch arbeitsfreie Feiertage. Was feiern wir

dann?

13. Was für Schulfeiern können Sie erwähnen?

14. Wann haben Sie Geburtstag?

15. Wie feiern Sie den Geburtstag?

16. Wie wird der Geburtstag von Kindern gefeiert?

17. Welche Namenstage sind in Ungarn die wichtigsten?

18. Wie gefällt Ihnen ihr eigener Name und was bedeutet er?

19. Haben Sie auch einen Kosenamen?

20. Dürfen die Eltern ihren Kindern jeden Namen geben?

21. Wird der Namenstag in allen Ländern gefeiert?

22. Wie stellen Sie sich ihre Hochzeit vor?

23. Wie wird die Hochzeit auf dem Lande gefeiert?

24. Welche von den Nationalfeiertagen ist Ihnen am liebsten?

25. Welche deutschen Feste kennen Sie?

26. Was halten Sie von anglosächsischen Feiertagen wie z. B. Valentinstag oder

Halloween?

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Feste – Fragen 1. Welches ist für Sie das schönste Fest des Jahres?

Für mich ist das Weihnachtsfest am schönsten. An der zweiten Stelle steht mein Geburtstag.

2. Wie feiern Sie Weihnachten?

Wir wollen viel Zeit für die Familie haben: wir essen gemeinsam, unterhalten uns über die Ereignisse des vergangenen Jahres und spielen besonders viel mit den Kindern. Natürlich gibt es auch viele Geschenke, vor allem für die Kinder, die Erwachsenen bekommen oft eher etwas Praktisches oder einen Modeartikel.)

3. Gibt es in Ihrer Familie ein traditionelles Festmenü?

Ja, am Heiligen Abend essen wir immer Fisch, entweder Fischsuppe oder Karpfen gebacken. An den folgenden Tagen wird meistens gefülltes Kraut oder gefüllte Pute aufgetischt.

4. Welche sind die alten Weihnnachtsbräuche in Ungarn?

Am Heiligen Abend wurde oft eine Mohnspeise angeboten. Dann wurde ein Apfel in so viele Teile geschnitten, aus wie vielen Personen die Familie besteht. Alle mussten ein Stück essen, damit sie auch im neuen Jahr immer zusammentreffen.

5. Welcher Festtag geht Weihnachten voran?

Am 6-ten Dezember ist der Nikolaustag. Dann putzen die Kinder ihre Schuhe oder Stiefel und stellen sie auf die Fensterbank. In der Nacht kommt dann der Nikolaus und steckt in die Fußbekleidung der braven Kleinen Schokolade, Bonbons, Orangen, Nüsse usw. Die weniger Braven können aber auch eine Rute bekommen.

6. Wie haben Sie letztes Silvester gefeiert?

In der Silvesternacht war ich bei Freunden. Jeder hat was zum Essen bzw. zum Trinken mitgebracht, wir haben viel getanzt und gelacht. Nach Mitternacht sind wir dann gemeinsam auf die Straße gegangen, um auch anderen – meistens fremden – Leuten ein glückliches neues Jahr zu wünschen. Ich ging erst am nächsten Morgen nach Hause, nachdem wir ausgeschlafen hatten.

7. Wann werden die meisten Bälle veranstaltet?

In der Faschingszeit gibt es viele Bälle. Einerseits veranstalten viele Berufsgruppen (Ärzte, Juristen usw.) ihre Bälle, andererseits die Gymnasien und andere Mittelschulen den sog. Bandweiheball. Da wird den Abiturienten ein blaues Band mit den Jahreszahlen ihres Schulbesuchs angesteckt und mit einem Ball gefeiert.

8. Wie zieht man sich für einen Ball an?

Alle sind sehr elegant gekleidet, die Frauen haben lange, tief dekoltierte Abendkleider an. Die Männer tragen im Allgemeinen einen dunklen Anzug, manche sogar einen Smoking.

9. Ostern ist ein bewegliches Fest, es fällt immer auf den ersten Sonntag nach dem

Frühjahrsvollmond, meistens Ende März oder am Anfang April. Zu Ostern

feiern wir die Auferstehung Christi.

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112

10. In Ungarn bringt der Osterhase kleinere Geschenke. Dazu müssen die Kinder

aus Gras ein Nest bauen und der Hase legt seine Schokoeier oder die anderen

Geschenke in dieses Nest. Schinken und gekochte Eier kommen auf den Tisch.

Am Ostermontag beginnt eine „Völkerwanderung”.

11. Alle Männer und Jungen machen sich auf den Weg, um die Frauen und

Mädchen in der Verwandtschaft und im Bekanntenkreis zu begießen, damit sie

nicht verwelken. Das belohnen die Frauen mit rot bemalten Eiern oder

Schokoeiern, mit viel Kuchen und Wein, in der letzten Zeit auch mit Geld.

12. Pfingsten folgt 50 Tage nach Ostern. Dann wird die Erscheinung des Heiligen

Geistes gefeiert. In Ungarn wurde früher auch ein Pfingstkönig gewählt, der

geschickteste Bursche im Dorf, der dann seinen Titel ein Jahr lang bewahren

durfte.

13. Das Schuljahr wird feierlich eröffnet und abgeschlossen. Das ist meistens mit

vielen Reden verbunden. Ein schönes Fest ist die Abschiedsfeier der Schüler

oder der Studenten im letzten Jahr (Valediktion), wo sie sich von der alten Alma

Mater verabschieden.

14. Ich habe am 28. (achtundzwanzigsten) März Geburtstag.

15. Da bekomme ich Blumen und Geschenke von den Familienmitgliedern, es gibt

ein besonders feines Essen. Vielleicht trinken wir sogar eine Flasche Sekt.

16. Der Geburtstag der Kinder wird meistens am Wochenende gefeiert, wenn sie

nicht in die Schule müssen. So können sie ihre Freunde und Mitschüler zu einer

Geburtstagsparty einladen. Es gibt viel zu essen, viel zu trinken. Eine Torte darf

natürlich auch nicht fehlen. Sie spielen dann den ganzen Nachmittag, bis die

Eltern sie abholen und die Mutter kann mit dem Aufräumen beginnen.

17. Bei den Frauen sind Katalin, Erzsébet, Zsuzsanna die verbreitesten Namen. Die

Männer haben oft den Vornamen István, János, András, László usw. Die Mode

ändert sich aber immer.

18. Ich heiße Klára und mein Name bedeutet „Sauberkeit, Klarheit”. Das ist ein alter

Name und gefällt mir sehr gut. Er kommt auch in den meisten Sprachen vor.

19. Meine Verwandten nennen mich oft Klári oder Klárica, aber ich mag eigentlich

die Kosenamen nicht.

20. Nein, es gibt ein Buch mit den genehmigten Vornamen. Wenn jemand dem

Neugeborenen einen Namen geben will, der nicht in diesem Buch vorkommt,

muss man eine Genehmigung von der Akademie der Wissenschaften besorgen.

Page 113: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

113

21. Nein, der Namenstag ist eigentlich nur in den katholischen Ländern verbreitet.

22. Ich möchte natürlich eine schöne Hochzeit haben: mit einem wunderbaren

Hochzeitskleid, mit den Verwandten und besten Freunden zusammen. Ich will

aber nicht alle meine Bekannten einladen, nur die vertrautesten Freunde.

23. In einem Dorf werden heute immer noch fast alle Dorfbewohner eingeladen. Ein

großes Zelt wird aufgestellt, wo mehrere Hunderte mit Musik und Tanz feiern

können. Dazu werden natürlich Dutzende von Hühnern und einige Schweine

geschlachtet und die eingeladenen Gäste bringen eine Torte mit. Es gibt einen

Brauttanz, wo die Gäste für den Tanz mit der Braut zahlen müssen, so sammelt

das junge Paar das Startkapital für das neue, gemeinsame Leben.

24. Ich mag den ersten Mai am liebsten. Da ist das Wetter fast immer schön und ein

Maifest im Freien wird veranstaltet. Alle sitzen auf dem Rasen, bringen

Getränke und Speisen mit, die Kinder können frei herumlaufen oder mit den

Luftballons spielen.

25. In den deutschsprachigen Ländern ist der Geburtstag das wichtigste persönliche

Fest, nicht nur die Verwandten, sondern auch die Freunde und Kollegen grüßen

das Geburtstagskind. Der Fasching wird vor allem am Rhein mit Karneval und

Umzügen gefeiert. Es gibt auch im Sommer Straßenfeste und auch die Vereine

veranstalten ihre Feiern, so z. B. das Schützenfest.

26. Sie verbreiten sich sehr stark, aber sie haben keine Wurzeln in Europa, sondern

sie dienen oft nur kommerziellen Interessen, deshalb glaube ich, dass es nur eine

vorübergehende Mode ist.

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Umweltschutz – Fragen 1. Den Begriff „Umweltschutz” hört man immer öfter. Was ist eigentlich darunter

zu verstehen?

2. Was gehört zu unserer Umwelt?

3. Warum muss diese Umwelt heutzutage besonders geschützt werden?

4. Was ist ein Treibhauseffekt?

5. Was für Folgen hat der Treibhauseffekt?

6. Was für Gefahren birgt die Erwärmung der Erde?

7. Was kann noch zur Erwärmung der Erde beitragen?

8. Warum ist es gefährlich, wenn die Ozonschicht dünner wird?

9. Was ist für die Verschmutzung der Luft verantwortlich?

10. Wie kann man der Zerstörung der Ozonschicht vorbeugen?

11. Was war das erste Zeichen der Luftverschmutzung?

12. Wo hat der saure Regen noch Schäden angerichtet?

13. Was für Maßnahmen können den sauren Regen verhindern?

14. Was ist die grüne Lunge unserer Erde?

15. Was gefährdet die Regenwälder?

16. Warum ist es gefährlich, die Regenwälder auszurotten?

17. Was belastet die Ozeane?

18. Warum verursachen Öltanker so viele Unfälle?

19. Wie sieht es mit den Trinkwasserreserven der Welt aus?

20. Wie kann man gegen diese Verschwendung etwas tun?

21. Sind die Seen und Flüsse von Ungarn sauber genug?

22. Was für eine Katastrophe hat die Theiß 2000 erlitten?

23. Was kann man gegen solche Umweltverschmutzungen tun?

24. Was kann ein Privatmensch für den Schutz unserer Umwelt machen?

25. Gibt es in Ihrem Wohnort einen Mülltransport?

26. Was versteht man unter Mülltrennung?

27. Gibt es dafür schon einige Beispiele?

28. Warum ist es vorteilhafter, die Küchen- oder Gartenabfälle auf den

Komposthaufen zu werfen?

29. Was passiert sonst mit dem Hausmüll?

30. Wie kann der Müll beseitigt werden?

Page 115: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

115

31. Was für Gefahren haben die Mülldeponien bzw. –verbrennungsanlagen?

32. Was ist der Sondermüll?

33. Wie sollte der Sondermüll behandelt werden?

34. Denken Sie schon beim Einkaufen an den Müll?

35. Was ist eine Pfand- oder Mehrwegflasche?

36. Was machen Sie mit den alten Zeitungen?

37. Was wird aus wiederverwertetem Papier hergestellt?

38. Was können die Städte für die saubere Luft tun?

39. Wie sieht es in Ihrem Wohnort aus?

40. Wie können die öffentlichen Verkehrsbetriebe zur Verbesserung der Umwelt

beitragen?

41. Wie sollte man Wasch- und Putzmittel kaufen?

42. Warum ist es wichtig, mit der Energie zu sparen?

43. Wie kann man im Privatleben sparen?

44. Welche ist heute die sauberste Energie?

45. Was für alternative Enegiequellen wurden in der letzten Zeit erkannt?

46. Gibt es in Ungarn viele Solarhäuser?

47. Welche Organisationen kämpfen für den Schutz unserer Erde?

48. Kennen Sie einige Aktionen?

49. Wo kann man noch unberührte Natur treffen?

50. Welche sind die ungarischen Nationalparks?

51. Was für Folgen hat es für die Landwirtschaft?

52. Was für Gefahren gibt es für unsere Fauna?

53. Wo ist die Liste der gefährdeten Rassen zu finden?

54. Welche Organisationen kämpfen für die Erhaltung der Tierwelt?

55. Was für eine Rolle spielen dabei die Zoos?

56. Gibt es auch in Ihrem Wohnort einen Zoo?

57. Haben Sie auch zu Hause Tiere?

58. Hätten Sie einige Tipps zur Rettung unserer Umwelt?

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Umweltschutz – Antworten 1. Umweltschutz bedeutet die Maßnahmen, durch die man versucht den

Lebensraum des Menschen zu schützen.

2. Die Erde, die Luft, das Wasser und die Pflanzen bilden unsere Umwelt.

3. Die Zivilisation hat eine Menge Effekte verursacht, die unseren Lebensraum

gefährden.

4. Das ist die Erscheinung, dass die Sonnenstrahlen die Erde unbehindert erreichen

können, aber nicht mehr reflektiert werden, denn eine Schicht von

Kohlenmonoxyd verhindert es.

5. Dadurch wird die Temperatur der Erde immer wärmer.

6. Die Folgen kann man nicht genau ausrechnen. Aber wenn die Eisberge an den

Polen verschmelzen, wird der Pegel der Weltozeane z. B. so stark erhöht, dass

große Gebiet unter Wasser geraten können.

7. Die Verwendung von FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoff), die in Deos und in

einigen Kühlgeräten verwendet wurde, hat der Ozonschicht der Erde stark

geschadet.

8. So entstehen Ozonlöcher, durch die uns eine verstärkte Sonneneinstrahlung

erreicht, die auch für die Haut gefährlich ist.

9. Vor allem die Industrie, denn besonders die Kohlendioxydemission der

entwickelten Industrieländer verpestet Luft verpestet, aber auch der immer

stärkere Autoverkehr mit seinen Abgasen.

10. Die meisten Länder der Welt haben darauf verzichtet, weiterhin FCKW zu

verwenden und die Emission der Abgase wurde auf einem früheren Niveau

beschränkt.

11. Das Waldsterben in Europa hat die Aufmerksamkeit auf dieses Thema gelenkt.

Die Abgase beinhalten Schwefeldioxyd (SO2), daraus entsteht durch den Regen

Schwefelsäure. Der saure Regen hat große Waldgebiete zerstört.

12. An alten Baudenkmälern. Viele alte Kirchen und Baudenkmäler (z. B. der

Zwinger in Dresden), die schon seit Jahrhunderten bestehen, leiden darunter,

dass die Zierden und die Skulpturen wegen des sauren Regens kaputt gegangen

sind.

13. Die Industriebetriebe mussten Filteranlagen besorgen, die die gefährlichen

Stoffe in den Abgasen ausfiltrieren. Zweitens wurden die PKW-s mit

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117

Katalysatoren versorgt und das bleifreie Benzin wurde eingeführt, was zu

weniger gefährlichen Autoabgasen geführt hat.

14. Die Regenwälder in Südamerika und in Afrika produzieren die größte Menge an

Oxygen.

15. Besonders in Südamerika, in Brasilien usw. wollen die armen Bauern die

Regenwälder ausrotten, um landwirtschaftlich nutzbare Felder zu gewinnen.

16. Einerseits wird so weniger Oxygen hergestellt. Zweitens schützen die Wälder

den Boden vor Erosion, aber wo die Wälder verschwunden sind, kann das

Regenwasser die ganze Bodenschicht wegspülen.

17. Der zu starke Schiffsverkehr (oft durch Unfälle) verschmutzt das Wasser, die

maßlose Fischerei führt dazu, dass die Lebewesen der Ozeane (Fischarten, Wale

oder Robben) aussterben.

18. Da die Inhaber nach einem hohen Gewinn streben, laufen oft alte, unsichere

Schiffe unter der Flagge von kleinen Staaten ohne Versicherung. Sie werden

nicht gewartet, sind verrostet, so kommen natürlich häufig Unfälle vor, die das

Wasser und die Ufer kaputt machen.

19. Unsere Erde hat kaum noch Reserven. Eigentlich bedeuten nur die Eisberge um

die Pole eine Möglichkeit, noch an trinkbares Wasser zu kommen, deshalb ist es

so gefährlich, wenn sie wegen der Erwärmung der Erde verschmelzen. In Afrika

und den arabischen Staaten mangelt es schon seit langem an Trinkwasser, so

können auch die Kulturpflanzen nicht bewässert werden, dadurch herrscht in

vielen Ländern Hungersnot. Wir in Europa haben noch genügend Wasser,

vielleicht gehen deshalb viele Menschen so verschwenderisch damit um.

20. Man sollte nicht zu oft baden, lieber duschen, denn so werden um 100 Liter

weniger Wasser verbraucht. Außerdem sollte man die tropfenden Wasserhähne

reparieren lassen, so verschwenden wir doch wieder viel Wasser. Auch bei den

Toiletten gibt es schon einige Typen, die das Wasser sparsam verwenden.

21. Im großen und ganzen ja, aber es gibt immer Skandale, wenn z. B. ein

Industriebetrieb das Schmutzwasser direkt in den Fluss reinlässt. Der krasseste

Fall war aber die Theißkatastrophe im Jahr 2000.

22. In einem Bergwerk in Rumänien wurden die Dämme durchbrochen, dadurch ist

eine große Menge Zyanid in die Theiß gelangt. Das hat ein massenhaftes

Fischsterben ausgelöst.

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23. Alle Länder sollten sich an die Umweltschutzvorschriften halten und keine

Ausnahmen erlauben. Daneben müssen die Betriebe, die die Umwelt

verschmutzen, so große Strafen zahlen, dass es sich eher lohnt,

Schutzvorkehrungen zu treffen.

24. Sehr vieles, glaube ich. Wir haben schon den sparsamen Wasserverbrauch

erwähnt. Daneben kann man dafür sorgen, dass der Abfall nicht auf der Straße

weggeworfen wird, und überhaupt weniger Müll entsteht.

25. Ja, zweimal pro Woche werden die Mülltonnen entleert.

26. Mülltrennung bedeutet, dass man die wiederverwendbaren Abfälle von dem

anderen Müll getrennt sammelt.

27. Es kam schon vor, dass einige Container für Glas, Papier oder Dosen aufgestellt

wurden, sie sind aber später verschwunden. Jetzt habe ich in der Zeitung

gelesen, dass solche Container vor den Schulen aufgestellt werden. Das ist keine

schlechte Idee: Je früher man mit der Umwelterziehung anfängt, desto

erfolgreicher wird sie sein.

28. Einerseits kann man damit Geld sparen, denn je weniger Abfall wir produzieren,

desto weniger Geld müssen wir für den Mülltransport zahlen. Andererseits kann

man aus diesem „Biomüll” gute Pflanzenerde herstellen, die wir im Garten

wieder zur Verbesserung des Bodens benutzen können.

29. Der Hausmüll wird zuerst in die Mülltonne geworfen, dann bringen große

Müllwagen ihn zur Mülldeponie, wo er verfault.

30. Entweder wartet man etwa hundert Jahre, bis der Müll der Deponien – immer

mit einer Schicht Erde bedeckt – verfault, oder der Müll wird in

Verbrennungsanlagen vernichtet.

31. Da die Zusammensetzung des Mülls nicht genau bekannt ist, können Giftstoffe

von der Mülldeponie in das Grundwasser versickern oder von der

Verbrennungsanlage in die Luft kommen.

32. Unter Sondermüll versteht man im allgemeinen den Müll, der Chemikalien

beinhaltet, also Farben, Lacke, Batterien, Medikamente usw.

33. In Deutschland gibt es z. B. Entsorgungsstellen, wo man den Sondermüll

abgeben kann. Bei uns ist es noch nicht verbreitet, vielleicht kann man die

gebrauchten Batterien an den Tankstellen abgeben.

34. Ja, ich kaufe Erfrischungsgetränke nie in Einwegflaschen und bringe immer eine

Einkaufstasche mit, damit ich keine Tüten zu kaufen brauche.

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35. Das ist eine Flasche, für die ich eine gewisse Summe beim Einkaufen zahlen

muss, ich bekomme aber diesen Betrag wieder, wenn ich die Flasche ins

Geschäft zurückbringe.

36. Wir sammeln die alten Zeitungen, binden sie ein und legen sie dann ins

Treppenhaus. In vielen Schulen werden Aktionen fürs Papiersammeln

organisiert, dann bringen die Kinder diese Zeitungen weg.

37. Papier ist gut geeignet für Recycling und daraus wird wieder Papier für

Zeitungen, Schulhefte oder Toilettenpapier hergestellt.

38. Eine autofreie Innenstadt könnte sowohl den Menschen als auch den Gebäuden

gut tun. Die Verkehrsbetriebe könnten umweltschonende Verkehrsmittel

(Straßenbahnen oder O(berleitungs)-Busse einstellen, die die Luft nicht

verschmutzen. Die Heizungen müssten auch modernisiert werden.

39. Wie haben zum Glück Straßenbahn- und O-Buslinien, auch einige Omnibusse

wurden auf Gasbetrieb umgestellt. Aber der Plan, dass die Autos nicht mehr in

die Innenstadt reinfahren dürfen, wird von Jahr zu Jahr verschoben. Außerdem

liegen Sandgebiete um unsere Stadt, so ist der Staubgehalt unserer Luft ziemlich

hoch.

40. Die Einstellung von Omnibussen mit Katalysatoren oder mit Gasantrieb könnte

viel helfen. Daneben wäre es sehr nützlich, wenn die öffentlichen

Verkehrsmittel etwas öfter und pünktlicher fahren würden, so könnten mehr

Leute umsteigen. Aber solange oft einige Linien ausfallen und man nicht

ausrechnen kann, wann man ankommt, nimmt man lieber sein Auto und

verschmutzt damit die Luft.

41. Die Zusammensetzung und die Dosierung sind gründlich zu studieren. Man

sollte phosphatfreie Mittel nehmen, bei der Dosierung auf die Wasserhärte

achten (die übrigens bei den örtlichen Wasserwerken zu erfahren ist). So wird

nicht mehr Waschmittel als unbedingt notwendig verschwendet.

42. Damit können wir sowohl unsere Geldbeutel schonen als auch unsere Umwelt,

die wir an unsere Kinder und Enkel weitergeben wollen.

43. Bei der Heizung z. B., man kann auch einen zweiten Pullover im Winter

anziehen, bevor man die Heizung höher dreht. Oder man sollte das Licht

ausmachen, wenn man einen Raum verlässt.

44. Heute gilt die Atomenergie als besonders sauber, aber auch da gibt es Probleme

mit den ausgebrannten Heizelementen, die irgendwo vergraben werden sollten.

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Außerdem kann ein Atomkraftwerk große Tragödien verursachen denken wir

nur an den Fall in Tschernobil.

45. Die Wind- und die Sonnenenergie versprechen gute Möglichkeiten für die

Zukunft.

46. Leider nicht, obwohl das Land sehr reich an Sonneneinstrahlung ist. In den

kühleren Ländern (in Deutschland oder Holland) gibt es viel mehr Solarhäuser.

Bei uns sind diese Einrichtungen noch sehr teuer und sie werden erst nach

Jahrzehnten rentabel.

47. Vor allem die Umweltschutzorganisation Greenpeace, aber es gibt noch weitere.

Greenpeace hat gegen die Atombombenversuche, gegen die Schiffkatastrophen

oder auch gegen die Luftverschmutzung gekämpft, wenn auch manchmal mit

merkwürdigen Methoden.

48. Ein Schiff von Greenpeace wurde gesprengt, als sie einen französischen

Atombombenversuch verhindern wollte. Manchmal lassen sich die Mitglieder

mit einem Fallschirm auf Projekte herunter, wo sie demonstrieren wollen. Aber

Greenpeace kümmert sich auch um die Erziehung der jüngeren Generation, so

gibt es auch kleine Grüne.

49. Fast jedes Land hat Nationalparks und Landschaftsschutzgebiete, in denen die

unberührte Natur erhalten werden soll.

50. Die Puszta Hortobágy und viele Teile von Kleinkumanien sind Nationalparke,

dann das Gebirge Bükk, das Balaton-Oberland und der Fert� (Neusiedler)-See.

An Drau und Donau sowie an Maros und Körös liegen noch geschützte Gebiete.

Das Donauknie gehört zum Nationalpark Donau-Ipoly. In der letzten Zeit wurde

die �

rség, das westliche Grenzland auch ein Nationalpark. Und wir dürfen den

Nationalpark Aggtelek mit den schönen Tropfsteinhöhlen auch nicht vergessen.

51. In diesen Gebieten darf natürlich nur eine umweltschonende Bebauung ausgeübt

werden, also darf das Landschaftsbild nicht verändert werden oder nur

ureingesessene Sorten dürfen gezüchtet werden. Auch auf die Chemikalien

müssen die Bauern oft verzichten.

52. Viele Tierarten sterben aus, gerade wegen Verwendung von Chemikalien oder

wegen Veränderung des Lebensraumes.

53. Sie werden in dem sogenannten „Roten Buch” aufgezählt.

54. Es gibt mehrere Organisationen, z. B. WWF (Stiftung für Wildwelt), es gibt aber

auch kleinere und örtliche Vereine.

Page 121: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

121

55. Die Zoos haben eine neue Aufgabe: Sie sollen nämlich gefährdete Tiere unter

sicheren Umständen züchten, damit sie später in die Natur zurückgelassen

werden können. Es gibt viele Tierrassen, die nur noch in den Zoos zu finden

sind.

56. Ja, in Szeged gibt es einen Wildpark. Dort werden auch gefährdete Tiere, vor

allem kleine Affenrassen gezüchtet, die sich dort auch vermehren.

57. Wir hatten früher Hunde, aber zur Zeit keinen. Es ist nicht einfach, in einer

ziemlich kleinen Wohnung in der Innenstadt Tiere zu halten.

58. Ich glaube, es wäre am wichtigsten, die Verschmutzung einzustellen. Dazu

müsste man neue, alternative, „saubere” Energiequellen finden. So etwas sind

dieWindenergie oder die Solarenergie. Heute kostet so ein Windkraftwerk oder

eine Solareinrichtung noch sehr viel Geld, aber ich hoffe, dass sie bald billiger

werden.

Page 122: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

122

Politik – Fragen 1. Welche Wahlen gibt es bei uns und wie oft finden sie statt?

2. Wer kann an den Wahlen teilnehmen?

3. Haben Sie schon mal gewählt?

4. Wie kann man wählen?

5. Was ist der Unterschied zwischen den Parlaments- und Kommunalwahlen?

6. Wie viele Abgeordnete arbeiten im Parlament?

7. Wie viele Parteien sind im Parlament vertreten?

8. Gibt es auch Parteien außerhalb des Parlaments?

9. Wann ist eine Wahl erfolgreich?

10. Wie läuft eine Wahlkampagne ab?

11. Kommt wieder eine ruhigere Zeit nach den Wahlen?

12. Was ist eigentlich die Aufgabe des Parlaments?

13. Welche waren die wichtigsten Gesetze der vergangenen Zeit?

14. Wie regieren die Parteien?

15. Wer steht an der Spitze der Regierung?

16. Und wer ist der Präsident der Republik?

17. Wer steht an der Spitze einer Gemeinde?

18. Wie viele Abgeordnete sitzen in der Versammlung Ihrer Stadt?

19. Über welche Fragen entscheidet ein Stadtparlament?

20. Welche Institutionen finanziert eine Gemeinde?

21. Was für örtliche Steuern gibt es?

22. Wozu sind diese vielen Steuern überhaupt notwendig?

23. Ist das politische System in Deutschland auch so kompliziert?

24. Wissen Sie vielleicht, wie viele Abgeordnete der Bundestag hat?

25. Kennen Sie auch die größten deutschen Parteien?

26. Wie heißt der Regierungschef?

27. Ungarn ist bald Mitglied in der Europäischen Union. Wie finden Sie diesen

Schritt?

Page 123: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

123

Politik 1. Wir haben alle vier Jahre Parlamentswahlen und bald darauf

Selbstverwaltungswahlen (Kommunalwahlen).

2. Alle Volljährigen, die das Wahlrecht besitzen, also die an öffentlichen

Angelegenheiten teilnehmen dürfen, sofern sie keine Vorstrafe haben.

3. Ja, voriges Jahr gab es Wahlen und da ich volljährig war, durfte ich an den

Wahlen teilnehmen.

4. Man wird in eine Wählerliste aufgenommen, darüber wird man benachrichtigt.

Dann muss man im Wahlbezirk erscheinen, sich ausweisen. Dort werden

mehrere Listen übergeben, damit geht man in eine Wahlzelle und macht ein

Kreuz bei der Partei oder bei dem Abgeordnetenkandidaten, die bzw. den man

gern im Parlament sehen würde. Alle diese Papiere kommen dann in einen

Umschlag, den man in die Wahlurne einwirft.

5. Bei den Parlamentswahlen wählt man Parteien bzw. ihre Kandidaten, die die

Wahlbürger im Parlament vertreten. Bei den Kommunalwahlen werden die

Mitglieder des Stadtparlaments (städtische Versammlung) gewählt, die über die

Geschehnisse in unserem Wohnort entscheiden werden.

6. 386 Abgeordnete. Ich glaube, das ist viel zu viel für so ein kleines Land.

7. Zur Zeit vier Parteien: die Ungarische Sozialistische Partei, der Bund Junger

Demokraten, das Ungarische Demokratische Forum und der Bund Freier

Demokraten.

8. Ja, die Parteien, die bei den Wahlen die Schwelle von 5% nicht erreichen,

können ihre Vertreter nicht ins Parlament schicken.

9. In der ersten Runde wird der Abgeordnete gewählt, der wenigstens die Hälfte

der Stimmen plus eine bekommen hat. In der zweiten Runde gewinnt derjenige,

der die meisten Stimmen bekommen hat.

10. Nicht immer schön. Die Parteien machen viel Versprechen und kleben die

Straßen mit den Fotos ihrer Kandidaten voll. Oft beschimpfen sie die anderen

Parteien. Außerdem ist der Briefkasten voll von Werbezetteln der Parteien und

Kandidaten.

11. Nicht immer, denn die Parteien verdächtigen manchmal die anderen mit

unehrlichen Methoden, viele zeigen die Rivalen an usw. Außerdem hängen die

Page 124: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

124

verschmutzten Wahlplakaten noch Monate lang in der Stadt und verhässlichen

sie.

12. Die Abgeordneten sind meistens in den Plänarsitzungen zu sehen, wo sie über

Gesetze entscheiden. Diese Gesetze werden aber vorher in den verschiedenen

Ausschüssen vorbereitet.

13. In Ungarn spielte sich eine wichtige gesellschaftliche Wende seit 1990 ab. Die

Bedingungen für die freie Marktwirtschaft mussten geschaffen werden, dazu

mussten eine Menge Gesetze z. B. über die Privatisierung, über Schadenersatz

usw. gemacht werden. Das Land ist außerdem Mitglied in der NATO geworden

und ab 2003 auch in der Europäischen Gemeinschaft. Das verlangte auch die

Änderung vieler Gesetze.

14. Wenn eine Partei eine deutliche Mehrheit (50% der Angeordnete + 1) im

Parlament hat, kann sie alleine die Regierung bilden. Meistens ist es aber nicht

so, dann müssen zwei oder sogar drei Parteien eine Koalition bilden, dann sind

auch die Vertreter aller Parteien in der Regierung zu finden.

15. Das ist der Ministerpräsident, meistens der Kandidat der größten und stärksten

Partei.

16. Der Präsident der Republik ist eine außerparteiliche angesehene Person, die vor

allem repräsentative Aufgaben ausübt und nur in Notfällen eine Entscheidung

treffen kann.

17. Das ist der Bürgermeister, ebenfalls ein Vertreter der größten Partei oder in den

Dörfern oft ein Unabhängiger.

18. Das kann ich leider nicht genau sagen, etwa um die fünfzig aus verschiedenen

Parteien.

19. Man kann in der örtlichen Tageszeitung meistens über die finanziellen

Probleme, über den Verkehr, über die Institutionen der Stadt und über örtliche

Steuern lesen.

20. Vor allem die Schulen, die ärztliche Versorgung und außerdem Krankenhäuser,

Verkehrsunternehmen und andere kulturelle Institutionen in größeren Städten.

21. Es ist verschieden, aber die meisten Gemeinden verlangen schon eine

Gewichtsteuer nach dem Gewicht der Fahrzeuge und eine Gewerbesteuer von

den Unternehmen. In einigen Siedlungen existieren auch Grundstücksteuern und

in touristisch bevorzugten Ortschaften auch Kurtaxen.

Page 125: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

125

22. Daraus finanziert der Staat bzw. die Gemeinde die Funktion der Institutionen,

also Verkehr, Gesundheitswesen, Unterricht, Kultur usw.

23. In Deutschland ist es noch komplizierter, dieser Staat besteht ja aus 16

Bundesländern. Dort arbeiten also auch Landtage neben dem Bundestag, dem

dortigen Parlament, so gibt es also noch eine dritte Wahl, die Landtagswahlen.

24. Vor kurzem habe ich gelesen, dass etwa 600 Abgeordnete im Bundestag sitzen.

25. Ja, zu den Rechten werden die CDU und CSU gerechnet, zu den Linken die

Sozialdemokraten (SPD) und die Grünen.

26. Der Regierungschef von Deutschland ist der Bundeskanzler.

27. Ich freue mich darauf, dass wir endlich der Union beitreten können. Ich glaube,

vor allem wir Jugendliche können daraus viel profitieren, aber dieser Schritt

wird für das ganze Land vor allem vorteilhafte Änderungen bringen.

Page 126: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

126

Fremdsprachen – Fragen 1. Welche Fremdsprachen haben Sie gelernt?

2. Welche Fremdsprachen haben die Bewohner von Ungarn in den letzten 100

Jahren gekonnt?

3. Welche Sprachen werden in den Schulen unterrichtet?

4. Wie viele Sprachstunden haben die Schüler?

5. Wie sieht es an den Universitäten aus?

6. Können auch Erwachsene noch eine Fremdsprache erlernen und wie?

7. Warum wollen so viele Schüler eine Sprachprüfung ablegen?

8. Was motiviert Sie persönlich?

9. Wie haben Sie sich auf diese Sprachprüfung vorbereitet?

10. Wie finden Sie die Sprachbücher?

11. Für welche Berufe sollte man unbedingt Fremdsprachen können?

12. Wie kann man eine Sprache am besten erlernen?

13. Was kann noch bei dem Sprachenlernen behilflich sein?

14. Waren Sie schon mal in einer ausländischen Sprachschule?

15. Was halten Sie für das Wichtigste beim Sprachenlernen?

16. Haben Sie Freunde oder Verwandte im Ausland?

17. Warum lernen Sie gerade Deutsch?

18. Viele sagen, Deutsch sei eine besonders schwere oder komplizierte Sprache.

Wie denken Sie darüber?

19. Möchten Sie noch weitere Sprachen erlernen? Welche und warum?

20. Inwiefern unterscheidet sich Sprachlernen vom Lernen anderer Fächer?

21. Mussten Sie schon mal Ihre Fremdsprachenkenntnisse verwenden?

22. Muss man immer ein Wörterbuch dabei haben?

23. Wie wichtig ist die Grammatik einer Fremdsprache?

Page 127: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

127

Fremdsprachen 1. In der Grundschule habe ich zwei Jahre lang noch Russisch gelernt, dann habe

ich mit der deutschen Sprache angefangen. Im Gymnasium habe ich zwei Jahre

auch Englisch gelernt.

2. Am Anfang war das Deutsche die bekannteste Fremdsprache. Nach dem 2.

Weltkrieg musste jeder Russisch lernen, die weiteren Fremdsprachen wurden

erst später genehmigt.

3. Englisch ist heute die beliebteste Fremdsprache, etwa 60% der Sprachlerner

wählen sie. Dann folgt das Deutsche mit ca. 30%. Französisch, Spanisch und

Italienisch wird nur in wenigen Schulen unterrichtet.

4. In einer Normalklasse gibt es zwei oder drei Sprachstunden. In den

Spezialklassen haben die Schüler an jedem Tag Sprachunterricht.

5. An der Uni werden meistens die Fachsprachen unterrichtet, also die

wissenschaftliche Sprache. Das Niveau ist sehr verschieden, aber auch die

Erfordernisse sind nicht gleich. An einigen Hochschulen reicht eine

Grundstufenprüfung für das Diplom, an manchen Universitäten werden sogar

zwei Prüfungen in der Fachsprache gefordert.

6. Natürlich, es ist zwar schwieriger, neben der Arbeit und der Familie noch

Sprachen zu lernen, aber es ist nicht unmöglich. Oft organisieren Firmen

Sprachkurse für die Mitarbeiter, oder man kann eine Sprachschule aufsuchen.

7. Wer eine Sprachprüfung abgelegt hat, braucht kein Abitur in der Fremdsprache

mehr zu machen. Außerdem geben die Unis bei der Aufnahmeprüfung

Pluspunkte für die Sprachprüfung.

8. Ich brauche zu meinem Diplom die Sprachprüfung. Ich bin nämlich im

vorletzten Studienjahr und kann das Staatsexamen erst dann bestehen, wenn ich

eine Sprachprüfung abgelegt habe.

9. Ich habe einen Sprachkurs besucht, wo wir ein Prüfungstraining gemacht haben:

prüfungsähnliche Aufgaben wurden gelöst, daneben haben wir die

Themenkreise sowie die Grammatik wiederholt.

10. Es gibt eine sehr große Auswahl an diesen Büchern. Ich lerne am liebsten mit

denjenigen, die in Deutschland herausgegeben wurden. Sie sind zwar etwas

teuer, aber interessant und modern. Im Gymnasium haben wir noch mit einem

uralten, langweiligen Buch gearbeitet.

Page 128: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

128

11. In einigen Berufen sind die Fremdsprachenkenntnisse unentbehrlich, z. B. für

den Außenhandel, für die Fachleute der Tourismusbranche. Wer oft ins Ausland

fährt, sollte wenigstens eine Weltsprache können. Aber es stimmt schon, dass

Akademiker wirklich Sprachen können müssen, sonst können sie die

Fachliteratur nicht studieren.

12. Ich glaube, man muss in der Schule anfangen, aber wenn man schon etwas kann,

ist eine Reise in das Land der Zielsprache sehr nützlich. Da ist man gezwungen

zu verstehen und sich zu verständigen, dadurch können die Hemmungen gelöst

werden.

13. Heute kann jeder schon fremdsprachige Fernsehsendungen empfangen und so

das Hörverstehen üben. Überall kann man auch fremdsprachige Zeitungen und

Zeitschriften kaufen, die nicht nur den Wortschatz erweitern, sondern mit ihrer

Hilfe kann man auch in vielen Themen auf dem Laufenden sein.

14. Ja, ich war einmal in einem Jugendlager des Goethe-Instituts. Es war sehr

interessant, wir hatten am Vormittag Unterricht und am Nachmittag gab es viele

Programme, Sportwettkämpfe und Ausflüge. Ich habe dort viele andere

Jugendliche kennen gelernt, mit denen ich bis heute in Briefwechsel stehe.

15. Am wichtigsten ist, andere zu verstehen und sich zu verständigen. Ob es

fehlerfrei ist oder nicht, zählt am Anfang nicht unbedingt, es wird erst auf einem

höheren Niveau von Bedeutung.

16. Ich habe Verwandte, der Bruder meines Großvaters lebt in Deutschland. Ich war

einmal mit meinen Eltern bei ihm, aber es ist schon lange her.

17. Vielleicht wegen der Verwandtschaft in Deutschland. Außerdem kann ich später

auch in meinem Beruf die deutsche Sprache hoffentlich gut gebrauchen, es gibt

doch viel Fachliteratur auf deutsch.

18. Ich glaube nicht, dass Deutsch besonders kompliziert ist, wenn ich es mit dem

Ungarischen vergleiche, ist es sogar ziemlich logisch und übersichtlich.

19. Ja, ich möchte meine Englischkenntnisse entwickeln und richtig gut Englisch

können. Natürlich möchte ich auch mein Deutsch weiter verbessern.

20. Also, wenn wir in Biologie oder in Geographie ein Thema nehmen, das müssen

wir gut erlernen, aber dann kommt ein anderes Thema und wir können eigentlich

das vorige vergessen. Beim Sprachenlernen darf man aber nie das vorher

gelernte vergessen wie auch in Mathematik nicht.

Page 129: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

129

21. Ja, es ist schon vorgekommen, dass mich Touristen auf der Straße angesprochen

haben, die Auskunft gebraucht haben. Einmal habe ich sogar einem Autofahrer

den richtigen Weg erklärt.

22. Nein, überhaupt nicht. Wenn mir ein Wort nicht einfällt, versuche ich das Ganze

auf eine andere Weise erklären.

23. Die Grammatik ist natürlich wichtig. Besonders Geschriebenes müsste man

möglichst richtig schreiben. Beim Sprechen kann man kleinere Fehler

übersehen. Viele haben leider so große Angst davor, dass sie einen

grammatischen Fehler begehen, dass sie lieber überhaupt kein Wort in der

Fremdsprache aussprechen. Das ist natürlich dumm: wenn man auch nicht ganz

richtig spricht, ist es viel nützlicher als überhaupt nichts zu sagen.

Page 130: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

130

Ungarn, Szeged – Fragen 1. Was könnten Sie in einem Satz über Ungarn sagen?

2. Wie ist die Sprache?

3. Seit wann leben die Ungarn im Karpatenbecken?

4. Woher kamen die Ungarn?

5. Wer hat und wann wurde der ungarische Staat gegründet?

6. Was ist das traditionelle Verwaltungssystem Ungarns?

7. Was muss in der Verwaltung bald geändert werden?

8. Welche sind die Regionen von Ungarn?

9. Was bedeutet Transdanubien?

10. Was versteht man unter Ungarischer Tiefebene?

11. Gibt es auch Berge in Ungarn?

12. Welcher ist der größte See von Ungarn?

13. Welcher ist der größte Fluss?

14. Was ist die Hauptstadt von Ungarn?

15. Was für wichtige historische Ereignisse müssten in der Geschichte von Ungarn

erwähnt werden?

16. Was für Naturwerte sind in unserer Heimat zu finden?

17. Könnten Sie etwas über die Kunst von Ungarn sagen?

18. Wofür interessieren sich die Touristen vor allem?

19. Gibt es in Ungarn nationale Minderheiten?

20. Aus welcher Stadt kommen Sie?

21. Wie viele Einwohner hat diese Stadt?

22. Was ist typisch für diese Stadt?

23. Hat die Stadt noch andere Spezialitäten?

24. Wie sieht das Stadtzentrum aus?

25. Gibt es in dieser Stadt auch ein Theater?

26. Wo finden die Freilichtspiele statt?

27. Haben Sie schon mal eine Freilichtaufführung gesehen?

28. Hat diese Stadt viele Baudenkmäler?

29. Erwähnen Sie einige alte Denkmäler!

30. Was sollte ein Fremder noch in der Stadt besichtigen?

31. Was für Programme könnten Sie einem Touristen empfehlen?

Page 131: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

131

32. Gibt es auch Sportmöglichkeiten?

33. Was bietet die Umgebung?

34. Wohnen Sie gern in dieser Stadt?

Page 132: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

132

Ungarn, Szeged 1. Es ist ein Land in der Mitte von Europa mit ca. 10 Millionen Einwohnern.

2. Hier spricht man Ungarisch, das gehört zur finnisch-ugrischen Sprachefamilie.

3. Die Landnahme hat wahrscheinlich am Ende des 9. Jahrhunderts (um 895-896)

stattgefunden.

4. Unsere Ahnen sind vom Osten, eigentlich vom Ural-Gebirge in Richtung

Westen gewandert, bis sie hier angekommen sind.

5. Das war unser erster König, der Heilige Stephan, der im Jahre 1000 gekrönt

wurde.

6. Der Heilige Stephan hat schon das System der Komitate herausgebildet, heute

gibt es 19 Komitate.

7. Statt der Komitate muss ein regionales System gegründet werden.

8. West-, Süd- und Nordtransdanubien, Mittelungarn, die südliche und die

nördliche Tiefebene sowie Nordungarn.

9. Das ist das Gebiet Ungarns jenseits (also westlich) von der Donau.

10. Das ist das Gebiet zwischen der Donau und der Theiß bzw. östlich von der

Theiß, ein großes Flachland.

11. Ja, im Westen liegt das Transdanubische Mittelgebirge, im Norden das

Nördliche Mittelgebirge. Im Donauknie sind weitere kleinere Gebirge (Pilis,

Börzsöny) zu finden sowie südlich von Pécs das Mecsek-Gebirge.

12. Der größte See ist der Balaton (oder auf deutsch der Plattensee). Er ist ein

touristisch sehr beliebtes Reiseziel, denn der See ist flach, so sehr gut für

Familien mit kleinen Kindern geeignet.

13. Die Donau bildet im Norden die Staatsgrenze, dann wendet sie sich nach Süden

und fließt über die kroatische Grenze.

14. Das ist Budapest, mit etwa 2 Millionen Einwohnern und vielen touristischen

Sehenswürdigkeiten.

15. In der Mitte des 13. Jahrhunderts haben Tataren das Land verwüstet. Dann

herrschten die Türken etwa 150 Jahre lang über den größten Teil des Landes.

Am Ende des 1. Weltkrieges hat Ungarn dann etwa zwei Drittel seines Gebietes

wegen des Friedensvertrags verloren.

16. Sehr interessant sind die Pusztagebiete, eigentlich große Weiden mit kargem

Gras. An den Seen (Balaton und Neusiedler-See) ist die Wasserwelt und ihre

Page 133: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

133

Umgebung schützenswert, aber auch das Bükk-Gebirge und die Landschaften an

den Flüssen sind mit ihrer Flora und Fauna erwähnenswert. Es gibt mehrere

Nationalparks, die unsere geschützten Landschaften für die kommenden

Generationen bewahren wollen.

17. Die ungarischen Künstler haben vor allem in der Literatur und in Musik Großes

geschaffen. Wir haben sehr viele bedeutende Dichter und Schriftsteller, es ist

kein Zufall, dass wir endlich auch einen Nobelpreisträger, Imre Kertész unter

ihnen haben. Von den Komponisten ist wahrscheinlich der Name von Béla

Bartók am bekanntesten. Sehr schön ist außerdem die ungarische Volkskunst,

sowohl die Musik, die Tänze als auch die Stickereien.

18. Die Hauptstadt und der Balaton sind die beliebtesten Reiseziele, außerdem

besuchen viele die Pusztagebiete (Hortobágy und Bugac) oder die historischen

Städte: Eger, Sopron oder Pécs.

19. In Westungarn, um Buda sowie an der unteren Donau leben viele

Deutschstämmige. In Südungarn sind slawische Nationalitäten (Serben,

Kroaten) zu finden. Auch eine bedeutende slowakische Minderheit lebt in Nord-

bzw. in Südostungarn, im Komitat Békés.

20. Ich komme aus Szeged, einer großen Stadt in Südungarn.

21. Hier leben 165 000 Einwohner, so ist Szeged etwa die viergrößte Stadt des

Landes.

22. Szeged ist eine Universitätsstadt. An den vielen Universitäts- und

Hochschulfakultäten studieren etwa zwanzigtausend Studenten.

23. Sehr bekannt ist die Fischsuppe aus Szeged, dann die Salamifabrik Pick, die

auch hier seit über einem Jahrhundert existiert.

24. Im Stadtzentrum verläuft eine Einkaufsstraße, die Kárászstraße mit vielen

Geschäften. Sie wird im Hauptplatz fortgesetzt, dessen Mitte ebenfalls eine

Fußgängerzone ist und wo viele Denkmäler stehen. An diesem Platz ist auch das

schöne Rathaus.

25. Sogar zwei: das Nationaltheater von Szeged ist ein wunderschönes altes

Gebäude, in dem Dramen, Opern und Operetten aufgeführt werden. Im

sogenannten Kleinen Theater werden vor allem Kamarastücke inszeniert. Und

da muss ich auch die Freilichtspiele erwähnen.

26. Auf dem großen Platz vor dem Dom gibt es jedes Jahr ein Sommertheater, vor

allem mit Musicals, Opern oder mit ähnlichem populären Programm.

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134

27. Ja, unsere Familie studiert jedes Jahr gründlich das Programm und wir

versuchen rechtzeitig an Karten zu kommen, wenn wir Interesse an einer

Aufführung haben.

28. Leider nicht. Im Jahr 1879 hat nämlich ein Hochwasser die ganze Stadt

überflutet, so sind nur noch wenige alte Gebäude erhalten geblieben.

29. Das älteste Gebäude ist der Dömötör-Turm vor dem Dom, im romanischen bzw.

gotischen Stil. In Gotik wurde auch die mehr als 500 Jahre alte

Franziskanerkirche in der Unterstadt gebaut. Am Ende des 18. Jahrhunderts

wurde die barocke serbische Kirche errichtet.

30. Sehr schön ist die neue Synagoge im Jugendstil Außerdem gibt es noch viele

Jugendstilgebäude in der Stadt.

31. Vor allem die kulturellen Programme. In der Stadt ist noch ein interessanter Zoo

mit frei lebenden Tieren zu finden. Auch im Botanischen Garten der Universität

kann man schöne Stunden unter den Blumenbeeten verbringen.

32. Natürlich. Die Stadt verfügt über mehrere Freibäder, wo man im Sommer baden

und schwimmen kann. Im Winter bieten die Heilbäder eine Möglichkeit dazu.

Außerdem kann man hier Squash spielen, Fitnessclubs besuchen, Radtouren

oder Wanderungen in der Umgebung machen.

33. Als Naturschatz ist der Fehér-See, ein großes Vogelreservat den Vogelkundigen

zu empfehlen. Wer sich für die Geschichte oder für die Vokskunst interessiert,

dürfte einen Besuch im Nationalen Historischen Gedenkpark von Ópusztaszer

auf keinen Fall versäumen. Der liegt nur ca. 25 km weit entfernt von Szeged und

bietet sehr viele Sehenswürdigkeiten: ein Museumsdorf, alte Ruinen und ein

riesengroßes Panoramagemälde über den Einzug der Magyaren ins

Karpatenbecken.

34. Ja. Szeged ist nicht zu klein, aber auch nicht zu groß, eine Stadt mit vielen

Bildungsmöglichkeiten. Hoffentlich wird sich die Stadt in der Zukunft weiter

entwickeln.

Page 135: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

135

Die deutschsprachigen Länder 1. In welchen Ländern spricht man Deutsch?

2. Was wissen Sie über die Entstehung von Deutschland?

3. Was ist im 20. Jahrhundert passiert?

4. Was für ein Staat ist heute die Bundesrepublik?

5. Welche sind die bedeutendsten Industriezweige?

6. Was stellt die deutsche Landwirtschaft her?

7. Was möchten Sie sich in Deutschland gern ansehen?

8. Welche sind die größten Landschaften?

9. Welcher ist der höchste Berg?

10. Wie heißt der längste Fluss?

11. Wodurch ist der Rhein berühmt?

12. Wie ist das Klima in Deutschland?

13. Was wissen Sie über die deutsche Kunst?

14. Spircht man in Deutschland ein einheitliches Deutsch?

15. Ungarn hat ein deutschsprachiges Nachbarnland. Welches?

16. Österreich ist auch ein Bundesstaat. Was bedeutet das?

17. Was fällt Ihnen ein, wenn Sie an Österreich denken?

18. Die Geschichte von Österreich ist auch mit der von Ungarn eng verbunden.

Warum?

19. Wie finden Sie die Österreicher, d. h. was sind die Österreicher für Menschen?

20. Wie ist die österreichische Küche?

21. Wie sprechen die Österreicher?

22. Wie ist die Kunst von Österreich?

23. Wie heißt die Schweiz offiziell?

24. Was wissen Sie über dieses Land?

25. Wie ist das Verwaltungssystem der Schweiz?

26. Ist nur das Deutsche die offizielle Sprache?

27. Wodurch ist die Schweiz bekannt?

28. Wie ist die Kunst in der Schweiz?

29. Wie sind die Naturgegebenheiten in der Schweiz?

30. Welche Spezialitäten können Sie – außer der Schokolade – noch erwähnen?

31. Spricht man auch in der Schweiz einen Dialekt?

Page 136: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

136

32. Es gibt noch ein kleines Land in Europa, wo Deutsch gesprochen wird. Wie

heißt es?

33. Woher kann man so vieles über die deutschsprachigen Länder erfahren?

Page 137: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

137

Die deutschsprachigen Länder 1. Natürlich in Deutschland, dann in Österreich, in einm großen Teil der Schweiz,

zum Teil in Luxemburg und in dem kleinen Fürstentum Liechtenstein.

2. Deutschland hat eine sehr komplizierte Geschichte. Die ersten germanischen

Stämme sind im 3. Jahrhundert in Europa erschienen. Den ersten Staat haben die

Merowinger, dann die Karolinger gegründet. Nach dem Tode Karl des Großen

ist aus dem östlichen Teil seines Reiches das mittelalterliche deutsche Reich

entstanden. Der Kaiser des „Heiligen Römischen Reiches” wurde im Mittelalter

von sieben Kurfürsten gewählt, was zeigt, dass das Land schon aus mehreren

kleinen Teilen bestand. Ein einheitlicher deutscher Staat existierte lange nicht.

Erst am Ende des 19. Jahrhunderts gelang es, ihn zu gründen.

3. Deutschland war Verlierer sowohl im ersten als auch im zweiten Weltkrieg.

Danach haben die Alliierten das Land besetzt. Aus den westlichen

Besatzungszonen wurde die Bundesrepublik Deutschland, aus der östlichen

(sowjetischen) Zone die Deutsche Demokratische Republik gegründet. So

existierten zwei deutsche Staaten in der Mitte von Europa, bis sie am 3. Oktober

1990 vereinigt wurden.

4. Eine Bundesrepublik mit 16 Bundesländern (10 alte und 6 neue Länder). Es ist

eine Republik und daneben ein hochentwickeltes Industrieland mit über 80

Millionen Einwohnern.

5. Das Ruhrgebiet ist das Zentrum der Industrie, hier sind viele Firmen tätig, die in

der chemischen Industrie und im Maschinenbau arbeiten. Deutschland ist auch

einer der größten Austohersteller in Europa, denken wir nur an die Autotypen

BMW, Mercedes, Volkswagen, Audi oder Opel.

6. Getreide, Kartoffeln sind sehr bedeutend, daneben auch Hopfen, der für die

Bierproduktion sehr wichtig ist. Und die Deutschen produzieren und trinken

auch viel Bier.

7. Ich bin eigentlich auf alles neugierig. Ich würde gern schöne Städte besuchen,

vor allem die Hauptstadt Berlin, aber auch kleinere, alte Städte wie Nürnberg

oder Heidelberg. Außerdem interessiere ich mich auch für die Landschaften in

Deutschland.

8. Im Norden liegt die Nord- bzw. Ostseeküste. In der Mitte des Landes wechselt

sich Flachland und Mittelgebirge ab. Im Süden erstrecken sich die Alpen.

Page 138: Die Mund Lichen Pru Fungs the Men

138

9. Das ist der Zugspitze in den Alpen, 2963 m hoch.

10. Das ist der Rhein, der aus der Schweiz fließt, dann die Grenze zwischen

Deutschland und Frankreich bildet, dann fließt er durch das Ruhrgebiet.

11. Es gibt sehr schöne Gegenden am Fluss, viele alte Burgen und auch einen alten

Felsen, wo die Loreley die Schiffer in die Tiefe gelockt hatte. Es ist sehr

romantisch dort.

12. In so einem großen Land gibt es natürlich Unterschiede: Im Westen und im

Norden herrscht eher ein ozeanisches Klima, im Süden und im Osten dagegen

ein kontinentales.

13. Deutsche Kunst bedeutet für mich vor allem Musik: Bach und Beethoven zählen

zu den größten der Musikgeschichte. Einige mögen auch die Musik von Richard

Wagner.

14. In so einem großen Land wäre es überhaupt nicht möglich. Deshalb gibt es sehr

viele Dialekte, die sich mehr oder weniger unterscheiden, aber Hochdeutsch

verstaht man doch überall.

15. Österreich ist unser Nachbarland. Es ist eine Republik mit ca. 8 Millionen

Einwohnern.

16. Österreich besteht ebenfalls aus Bundesländer wie Burgenland, Nieder- und

Oberösterreich, Salzburg, Voralberg, Tirol, Kärnten und Steiermark. Die

Haupstadt Wien ist auch ein Bundesland.

17. Vor allem die Berge, hier erhöhen sich ja die Alpen. Der höchste Berg ist der

Großglockner (3797 m). Viele Ungarn fahren deshalb gern nach Österreich, um

dort Ski zu fahren.

18. Die Habsburger waren lange Herrscher von Österreich und eine zeitlang auch

von Ungarn. Bis zum Ende des ersten Weltkrieges bestand sogar eine

Österreich-Ungarische Monarchie mit einem gemeinsamen Herrscher, aber mit

getrennten inneren Angelegenheiten. Heute hört man oft, dass sie ein Vorläufer

der Europäischen Union war.

19. Man sagt, sie seien gemütliche Leute, also sie essen, trinken und amüseren sich

gern, erzählen gern und überhaupt wollen sie sich wohl fühlen. Ich weiß nicht so

recht, ob es stimmt.

20. Sie hat vieles aus Ungarn und aus dem alten Böhmen (heute Tschechien)

übernommen, so gibt es in Österreich sowohl Knödel als auch Palatschinken

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oder Gulasch. Die ungarische Küche hat dafür z. B. das Wiener Schnitzel

„bekommen”.

21. Sie sprechen eine Mundart, eine Variante des süddeutschen Bayrischen.

Manchmal ist es schwer zu verstehen, was sie sagen. Aber auch bei ihnen gibt es

noch verschiedene Dialekte, in Wien spricht man schon anders als in Tirol.

22. Mir fällt wieder die Musik ein, vor allem die „Wiener Klassiker”. In Salzburg

werden jedes Jahr die Festspiele veranstaltet, wo viele Werke von Mozart

aufgeführt werden. Die bildenden Künstler (z. B. Klimt) haben vor allem im

Jugendstil Großartiges geschaffen.

23. Das ist die Schweizerische Eidgenossenschaft, oder Confoederatio Helvetica,

daher kommt auch das Autozeichnen CH.

24. Die Schweiz ist ein kleines Land im Herzen von Europa mit 6,7 Millionen

Einwohnern.

25. Die Schweiz besteht aus Kantonen, aus 23 Kantonen

26. In der Schweiz spricht die Mehrheit Deutsch, aber im Westen des Landes

sprechen etwa 20% Französisch, im Süden ca. 5% Italienisch und eine ganz

kleine Minderheit (kaum 1%) Rätoromansich. Natürlich sind alle vier offizielle

Sprachen.

27. Die Schweizer Uhren, die Schweizer Schokolade (Milka) sind seit langem ein

Begriff. Außerdem muss man das berühmte schweizerische Banksystem

erwähnen. das hängt natürlich auch mit dem bekannten Wohlstand des Landes

zusammen.

28. Da das Land seit Jahrhunderten im Frieden lebt, sind sehr viele alte Denkmäler

erhalten geblieben. Diese sind nicht nur in den Museen, sondern auch in den

Altstädten zu bewundern. Die Literatur hat dem Land viele bekannte Autoren

geschenkt, früher war es Gottfried Keller, im 20. Jahrhundert Dürrenmatt und

Max Frisch.

29. Ein Land voller Berge. Unter den Bergen sind schöne Seen und alte Städte zu

finden. Die Schweizer sind auf die Schönheiten ihres Landes sehr stolz, deshalb

passen sie darauf auf: alles ist sehr sauber.

30. Da es im Land viele Völker leben, ist sie eine Mischung von der deutschen,

französichen und italienischen Küche zu finden. Sehr bekannt sind die

Schweizer Käsesorten (Emmentaler oder Trappistenkäse). Aus dem

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vertrockneten Käse macht man einen geschmolzenen Käse, der „Fondue”

genannt wird.

31. Sogar mehrere! Die Kinder lernen erst in der Schule „Hochdeutsch”, sie

sprechen es aber mundartlich geprägt. Die schweizerischen Dialekte weichen

von den deutschen und österreichischen so stark ab, dass die Rede der Schweizer

im Fernsehen mit Unterschriften in Hochdeutsch gesendet wird.

32. Das ist das Fürstentum Lichtenstein zwischen der Schweiz und Österreich. Dort

leben nur ca. 30 000 Menschen. Die Hauptstadt ist Vaduz.

33. Ich sehe mir regelmäßig deutschsprachige Fernsehprogramme (SAT1, RTL und

PRO7). Außerdem gibt es den Fernsehsender 3SAT, der Programme aus allen

deutschsprachigen Ländern sendet. Dort kann man die Dialekte hören oder über

regionale Spezialitäten erfahren.