Die Offenbarungen Gottes an Hildegard von Bingen im Widerspruch zur Lehre der Kirchen

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    Ingo Schneuing, Flrekeweg 9, 21339 Lneburg, Tel. 04131 32589, www.bertha-dudde.info u. www.bertha-dudde.org

    7. Januar 2012

    Pressemitteilung fr Redaktion Gesellschaft/Religon

    Die Offenbarungen Gottes an Hildegard von Bingen

    im Widerspruch zur Lehre der Kirchen.

    Im Jesus Buch von Joseph Ratzinger heit es u.a.: Immer wieder bedarf die Kirche, bedarf der Menschder Reinigung. Was allzugro geworden ist, mu wieder in die Einfachheit und Armut des Herrnzurckgefhrt werden.. Die Irrtmer der vergangenen Jahrhunderte bedrfen immer wieder der

    Reinigung, und jede Reinigung der Kirche nimmt Jesus Christus Selbst vor, Der ja in jedem Jahrhundertsich immer wieder durch Menschen Seiner Wahl, also nicht nach Wahl der Kirchen, mittelsOffenbarungen uerte und dies in alle Ewigkeiten tun wird, wie es ja geschrieben steht.

    Obgleich im Katechismus der Kath. Kirche unter # 65ff gelehrt wird, da es KEINE Offenbarungen Gottesmehr gibt, denn mit der Erscheinung Gottes im Fleische von Jesus Christus sei alles gesagt, wird im

    Oktober 2012 Hildegard von Bingen nicht nur heilig gesprochen, sondern auch zur Lehrerin der Kircheerhoben, womit nun die Offenbarungen Gottes an Hildegard, gegeben durch das Innere Wort in derSeele, wieder Lehrgut der kath. Kirche werden, so wie Papst Eugen III es ja schon zu seiner Zeit bekannt

    gab.

    Zum besseren Verstndnis was es mit dem Hren und Schauen in nchternem Zustand auf sich hat, hier

    nun die entsprechenden Auszge der Diktate Gottes aus den drei Bcher, die Hildegard vom HERRNdiktiert bekommen hatte, Den sie hrte und schaute, allerdings nicht neben einem Gott sitzend, dennJesus Christus ist ja unser Schpfer und Erlser, denn aus Ihm ist alles gemacht was ist. Auch diese

    Irrlehre der Kirche wird bereinigt.

    Da Gott sich u.a. auch der Hildegard als einer von Vielen offenbarte, steht auch im Einklang mit Gottes

    Wort, welches unter Vielen auch Johannes vom Kreuz empfangen hatte, in dem Buch Empor denKarmelberg in Kapitel 25 ff, insbesondere dann Kapitel 31 Von den substantiellen Worten, dieinnerlich an den Geist ergehen.- Sie unterscheiden sich von den formellen und bringen Gewinn. - Die

    Seele soll sich ihnen gegenber gelassen und ehrfrchtig verhalten.

    Auch Warnungen an die Kirche diktierte unser Herr Jesus der Hildegard, deren Werke entgegen SeinerWarnungen trotzdem fr einige Jahrhunderte von der Kirche der ffentlichkeit verborgen wurden:

    Wer aber diese Worte des Fingers Gottes ohne guten Grund verbirgt, sie wtend verkrzt oder sie

    wegen einer menschlichen Empfindung an einen unbekannten Ort beiseiteschafft und so nicht ernst

    nimmt, der sei verworfen. Und der Finger Gottes wird ihn zermalmen. Scivias

    Und alles dies ist die Wahrheit. Und Der die Wahrheit selber ist, wollte dies wahrhaftig so gezeigtwissen. Wer daher im berheblichen Geist der Gelehrsamkeit oder in seiner Selbstherrlichkeit etwas

    Gegenstzliches hinzufgen wollte, der wre wert, unter die hier beschriebenen Strafen zu fallen. Oderwenn einer aus bloem Widerspruch etwas auslassen wollte, wurde es auch verdienen, der hiergepriesenen Freuden nicht teilhaftig zu werden. Liber vitae meritorum

    Daher soll kein Mensch so vermessen sein, den Worten dieser Schrift etwas durch Erweiterung

    hinzuzufgen oder durch Krzung wegzunehmen, damit er nicht aus dem Buch des Lebens und aus

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    aller Glckseligkeit, die unter der Sonne ist, getilgt wird, auer es geschieht wegen des Ausfeilens vonWorten oder Ausdrcken, die durch die Inspiration des Heiligen Geistes auf einfache Weise

    hervorgebracht wurden. Wer es sich anders anmat, sndigt gegen den Heiligen Geist. Deshalb wirdihm weder hier noch in der knftigen Welt vergeben werden . Liber divinorum operum

    Offenbarungen von Jesus Christus, also Gottes Wort, wurde auch in unserer Zeit, der Endzeit, einerMagd gegeben, die von 1937 bis 1965 tglich niederschrieb, was Ihr Jesus Christus, unser Schpfer und

    Erlser im Herzen tnend diktierte. Der HERR diktierte Ihr, wie im zweiten Jahr ihres Schreibens

    vorausbestimmt in # 1086, insgesamt 9000 Kundgaben mittels derer dann eine Reinigung derKirchenlehren von groem Ausma einsetzt, das dann auch zum Zusammenbruch der Kirchen fhrenwird, so wie dies auch von anderen Mgden und Knechten Gottes von jeher angesagt wurde. Unverhllt

    mit klaren fr jedermann verstndlichen Worten, offenbart uns Gott unser Woher, unsere Erdenaufgabeund unser Wohin nach diesem Erdenleben, dann auch Seinen Heilsplan fr das Menschengeschlecht underklrt uns auch sein Erlsungswerk in Jesus Christus. Das Gesamtwerk, welches Bertha Dudde

    niederschrieb, ist kostenlos erhltlich in Druck aber auch im Internet unter www.bertha-dudde.info undwww.bertha-dudde.org denn umsonst habt ihr es erhalten, umsonst gebt es weiter..

    Hier nun eine Aufstellung aus den drei Bchern, die Jesus Christus seiner Magd Hildegard von Bingendiktierte und die dann fr einige Jahrhunderte von der Kirche vor der ffentlichkeit verborgenwurden.. Wer aber diese Worte des Fingers Gottes ohne guten Grund verbirgt . der sei verworfen

    spricht der HERR.

    SCIVIAS Wisse die Wege ein ffentliches Zeugnis (PROTESTIFICATIO) ber wahre von

    Gott kommende Offenbarungen.Hildegard von Bingen

    A.D. 1141

    Und es geschah in meinem 43. Lebensjahr: Voller Furcht und zitternd vor gespannter Aufmerksamkeit,

    blickte ich gebannt auf ein himmlisches Gesicht.

    Da sah ich pltzlich einen berhellen Glanz aus dem mir eine Stimme vom Himmel zurief:

    "Du hinflliger Mensch, du Asche, du Fulnis von Fulnis, sage und schreibe nieder, was du siehst und

    hrst! Doch weil du furchtsam bist zum Reden, in deiner Einfalt die Offenbarung nicht auslegen kannst,

    und zu ungelehrt bist zum Schreiben, rede und schreibe darber nicht nach Menschenart, nicht nach

    verstandesmiger menschlicher Erfindung heraus oder in eigenwilliger menschlicher Gestaltung,

    sondern so, wie du es in himmlischen Wirklichkeiten in den Wundertaten Gottes siehst und hrst.

    Verknde sie also so, wie der Hrer das Wort des Lehrmeisters aufnimmt und es ganz in seiner

    Aussageabsicht, nach seinem Willen und auf seinen Fingerzeig und Befehl kundtut. So sprich auch du,

    o Mensch, ber das, was du siehst und hrst. Schreibe es nicht nach eigenem Gutdnken oder dem

    eines anderen Menschen, sondern wie es dem Willen dessen entspricht, der alles wei, alles sieht und

    alles in der Verborgenheit der Geheimnisse anordnet."

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    Und wieder hrte ich eine Stimme vom Himmel zu mir sprechen: "Rede also von diesen wunderbaren

    Dingen, schreibe sie, wohlbelehrt, nieder und sprich davon.

    Es geschah im Jahre 1141 nach der Menschwerdung des Gottessohnes Jesus Christus, als ich 42 Jahre

    und 7 Monate alt war. Aus dem offenen Himmel fuhr blitzend ein feuriges Licht hernieder. Es

    durchdrang mein Gehirn und setzte mein Herz und die ganze Brust wie eine Flamme in Brand- es

    verbrannte nicht, war aber hei, wie die Sonne den Gegenstand erwrmt, auf den ihre Strahlen fallen.

    Und pltzlich erhielt ich Einsicht in die Schriftlauslegung, in den Psalter, die Evangelien und die brigen

    Bcher des Alten und Neuen Testaments. Doch ich erhielt keine Kenntnis vom wrtlichen Sinn ihrer

    Texte, noch ber die Silbentrennung, die grammatischen Flle und die Zeiten. Die Kraft und die

    geheimnisvolle Bedeutung der wundersamen Geschichte aber erfuhr ich auf eine wunderbare Weise

    seit meiner Kindheit, d. h. vom fnften Lebensjahr an, so wie auch heute noch. Ich erzhlte jedoch

    keinem Menschen davon, auer einigen wenigen Gottesfrchtigen, die, wie ich, im Ordenstand lebten.

    Bis zu der Zeit, da Gott es durch seine Gnade kundtun wollte, begrub ich alles in tiefem Schweigen. Die

    Gesichte aber, die ich sah, empfing ich nicht im Traum, nicht im Schlaf oder in Geistesverwirrung, nicht

    durch die leiblichen Augen oder die ueren menschlichen Ohren, auch nicht in abgelegenen Orten,

    sondern ich erhielt sie im wachen Zustand, bei klarem Verstand, durch die Augen und Ohren des

    inneren Menschen, wie Gott es wollte. Wie das geschieht, kann der fleischliche Mensch schwer

    begreifen.

    Als die Jugendjahre hinter mir lagen und ich im erwhnten Alter zur Flle der Lebenskraft gelangt war,

    hrte ich eine Stimme vom Himmel sprechen:

    "Ich, das lebende Licht, das die Dunkelheit erleuchtet, habe den von Mir erwhlten Menschen

    herausgeholt und unter groe Wunder versetzt, wie es Mir gut schien. Sie bertreffen alles, was die

    alten Seher in Mir an Geheimnissen schauen durften. Doch warf Ich ihn zur Erde, damit er sich nicht inGeistesstolz erhebe. Die Welt bot ihm auch weder Anla zum Genu noch zur Zgellosigkeit oder Anreiz,

    sich mit den Dingen dieser Welt zu befassen, denn Ich hielt trotzige Verwegenheit von ihm fern.

    Furchtsam und ngstlich tat er sein Werk, Mark und Venen bereiteten ihm nmlich krperliche

    Schmerzen. Denkkraft und Bewutsein waren beeintrchtigt, whrend der Leib unter schwerer

    Krankheit litt. So steckte in ihm keine frhliche Unbekmmertheit, sondern er hatte stndig

    Schuldgefhle. Denn Ich umzunte die Fasern seines Herzens, damit der Geist sich nicht in Hochmut und

    Ruhmsucht erhebe, sondern daraus mehr Furcht und Schmerz als Freude und bermut gewnne. Daher

    grbelte er Mir zuliebe in seinem Herzen darber nach, wo er jemanden finden knne, der auf dem Weg

    zum Heil schnell voranschreite. Und er fand jemanden und gewann ihn lieb, weil er erkannte, da er ein

    zuverlssiger Mensch war und sich um die Erfllung der gleichen auf Mich bezogenen Aufgabe bemhte.

    Und er hielt ihn fest, um sich mit ihm zusammen fr die Offenbarung Meiner verborgenen Wundertaten

    einzusetzen. Und jener Mensch erhob sich nicht ber sich selbst, sondern neigte sich im wahren Aufstieg

    der Demut, freiwillig und in guter Absicht mit vielem Seufzen dem Gefundenen zu. Du aber, Mensch, der

    du das zur Offenbarung des Verborgenen Bestimmte, nicht von Tuschung verunsichert, sondern in

    einfacher Klarheit empfngst, schreibe, was du siehst und hrst "

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    Obwohl ich dies alles sah und hrte, weigerte ich mich zunchst doch, zu schreiben. Nicht aus

    Hartnckigkeit, sondern wegen des Argwohns, des Vorurteils und wegen der Vieldeutigkeit der

    menschlichen Worte, im Dienst der Demut. Da zwang mich Gottes Geisel auf das Krankenlager. Und

    endlich legte ich Hand ans Schreiben, bezwungen durch so viele Krankheiten. Das knnen ein

    wohlerzogenes adliges Mdchen und der erwhnte, heimlich gesuchte und gefundene Mensch

    bezeugen. Als ich mich daranmachte und, wie gesagt, erfuhr, da sich mir der tiefste Sinn der

    Schriftaussagen erschlo, kam ich wieder zu Krften und erhob mich vom Krankenlager. Mit

    Anstrengung brachte ich dieses Werk in zehn Jahren zustande und vollendete es.

    Diese Gesichte und Worte ergingen an mich zur Zeit des Mainzer Erzbischofs Heinrich, des rmischen

    Knigs Konrad und des Abtes Kuno von Disibodenberg, unter Papst Eugen. Und ich sprach und schrieb

    nichts aus eigener Erfindung oder irgendeines Menschen, sondern wie ich es in himmlischer Eingebung

    sah und hrte und durch die verborgenen Geheimnisse Gottes empfing.

    Und wieder hrte ich eine Stimme vom Himmel zu mir sagen: "Verknde es also laut, und schreib' es

    so nieder!"

    13. Vision Ende des Buches

    Doch nochmals rief eine Stimme ganz laut vom Himmel:

    Hrt und gebt acht, ihr alle, die ihr nach himmlischem Lohn und Glckseligkeit verlangt! O ihr

    Menschen, ihr habt glubige Herzen und erwartet himmlische Vergeltung. Nehmt diese Worte auf und

    legt sie im Innern eures Herzens nieder; weist diese Ermahnung zu eurer Heimholung nicht zurck. Denn

    Ich, der lebendige wahre Zeuge der Wahrheit, der sprechende und nicht schweigende Gott, sage immer

    und immer wieder: Wer kann Mich berwltigen? Wer das versucht, den strecke Ich nieder. Daher

    nehme der Mensch keinen Berg in Angriff, den er nicht in Bewegung setzen kann, sondern bleibe im Talder Demut. Doch wer setzt sich ber wasserlose Strecken hinweg? Wer sich im Wirbel dreht und

    saftlose Frchte verteilt. Und wie knnte Ich dort zelten? Mein Zelt ist vielmehr dort, wo der Heilige

    Geist bewssert. Was besagt das?

    Ich bin in der Mitte. Inwiefern? Wer immer Mich richtig ergreift, der wird weder in der Hhe noch in der

    Tiefe oder in der Breite zu Fall kommen. Was heit das?

    Ich bin jene Liebe, die kein leidenschaftlicher Hochmut zu Fall bringt noch Strze in die Tiefe zerschellen

    lassen oder die Ausbreitung der Bsen aufreibt. Kann Ich etwa nicht in der Hhe bauen, bis zum

    Schemel der Sonne? Die Starken, welche in den Niederungen ihre Kraft beweisen, verachten Mich, die

    Schwachen verwerfen Mich im Tosen der Strme, die Klugen und wer immer fr sich einen Turm nach

    seinem Willen baut, weisen Meine Speise zurck. Doch Ich will sie durch einen Geringen und Kleinen

    zuschanden machen, wie Ich Goliath durch einen Knaben zu Boden streckte und wie Ich Holofernes

    durch Judith berwand. Wer daher die geheimnisvollen Worte dieses Buches zurckweist, gegen den

    spanne Ich Meinen Bogen und durchbohre ihn mit den Pfeilen Meines Kchers. Seine Krone

    schleudere Ich von seinem Haupt und werde ihn mit denen vergleichen, die am Horeb fielen, als sie

    wider Mich murrten. Doch auch wer seine Verwnschungen gegen diese Prophetie ausstt, ber den

    komme der Fluch, den Isaak aussprach; so werde auch der vom Segen des himmlischen Taus erfllt, der

    sie umarmt; desgleichen, wer sie in seinem Herzen bewahrt und wer ihr die Wege ebnet. Und wer sie

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    kostet und in seinem Gedchtnis behlt, werde ein Berg, der von Myrrhe, Weihrauch und allen

    Wohlgerchen und eine Ebene, die reich gesegnet ist. Wie Abraham wird er von Segnung zu Segnung

    emporsteigen. Und mit dem, der eine Sule ist, soll sich die neuvermhlte Braut des Lammes im

    Angesicht Gottes verbinden. Und der Schatten der Hand Gottes wird ihn beschtzen.

    Wer aber diese Worte des Fingers Gottes ohne guten Grund verbirgt, sie wtend verkrzt oder siewegen einer menschlichen Empfindung an einen unbekannten Ort beiseiteschafft und so nicht ernst

    nimmt, der sei verworfen. Und der Finger Gottes wird ihn zermalmen.

    Lobet, lobt also Gott, ihr seligen Herzen in all diesen Wundern, die Gott in der weiblichen Gestalt der

    Schnheit des Allerhchsten geschaffen hat, die Er Selbst vorausschaute, als sie zum ersten Mal in der

    Rippe des Mannes, den Gott erschuf, erschien.

    Wer aber scharfe Ohren zum inneren Verstndnis besitzt, der lechze in leidenschaftlicher Liebe zu

    Meinem Abbild nach diesen Worten und schreibe sie ins Gewissen der Seele ein. Amen

    Liber vitae meritorum Das Buch der Lebensverdienste

    offenbar gemacht aus dem lebendigen Licht durch einen einfachen Menschen

    Hildegard von Bingen

    A.D. 1158

    Und es geschah im neunten Jahr, nachdem eine wahre Schau mir, einem einfltigen Menschen, jene

    wahrhaften Visionen gezeigt hatte, unter denen ich mich zehn Jahre abmhen mute.

    Es war das erste Jahr, nachdem dieses Gesicht mir folgende Schriften zu erklren gegeben hatte: Die

    Feinheiten der verschiedenen Naturen der Geschpfe, ferner Antworten und Ermahnungen an

    zahlreichen Personen hohen und niederen Standes, alsdann die Sinfonie der Harmonie himmlischer

    Offenbarungen und Die unbekannte Sprache, schlielich die Briefe mit einigen anderen Erklrungen,

    unter denen ich insgesamt acht Jahre lang nach den erwhnten Visionen ausgeharrt hatte, durch viel

    Kranksein und starke krperliche Beschwernisse belastet.

    Als ich nun sechzig Jahre alt geworden, erlebte ich eine gewaltige und wunderbare Schau, und auch mit

    diesem Gesicht hatte ich ein halbes Jahrzehnt hindurch zu tun.

    Zu Beginn meines einundsechzigsten Lebensjahres also, im Jahre 1158 nach der Menschwerdung des

    Herrn, da der Apostolische Stuhl bedrngt war und Kaiser Friedrich das Rmische Reich regierte, da

    hrte ich eine Stimme vom Himmel zu mir sprechen:

    Du, der du von deiner Kindheit an durch den Geist des Herrn nicht auf leibliche Weise, sondern geistig

    in der wahren Schau unterwiesen wurdest, verknde nun das, was du jetzt siehst und hrst. Denn von

    Beginn deiner Schau an wurden dir einige Erscheinungen gleichsam wie flssige Milch gezeigt; andere

    wieder wurden dir gleich einer erquickenden, leichten Speise angeboten; noch andere wurden dir wie

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    feste und vollkommene Nahrung angewiesen. So rede denn auch jetzt wiederum nach Mir und nicht

    nach dir, und schreibe Mir nach und nicht dir nach!

    Und ich legte Hand ans Schreiben, wie jener Mann [Volmar] bezeugen kann, den ich, wie in frheren

    Visionen erwhnt, im geheimen gesucht und gefunden hatte, und wie auch ein bestimmtes Mdchen

    bezeugt, da mir behilflich war.

    Und wiederum hrte ich die Stimme vom Himmel, die zu mir sprach und mich folgendermaen

    belehrte:

    Sechster Teil Ende des Buches:

    Von der Berufung zu dieser Schau

    67 Dies ist alles ist die Wahrheit. Sie wurde diesem einfachen Menschen auf verschiedenen Wegen

    des Wortes wahrhaft gezeigt. Denn Ich, der Ich vom hchsten Vater ausging, um aus der jungfrulichen

    Mutter des Fleisches Grnheit anzunehmen, Ich habe diesen Menschen dazu ausgewhlt. Er sollte mitungefeilten Worten und ohne menschliche Unterweisung dieses enthllen, um es ohne jede

    beschattende Verdeckung mit Worten vorzutragen, damit das Wissen der Wissenden die Einfalt des

    Unwissenden bemerke und erkenne den Schpfer aller Dinge, jenes unvergngliche Licht, das lodert in

    unauslschlicher Flamme, auf da auch der Kleine wie der Mchtige sich vor all diesen Erscheinungen in

    Zucht nehme. Selig daher der Mensch, der von des Himmels Hhe durch Gottes Wunderwerke

    aufgerufen wird.

    Und ich hrte die Stimme, wie sie vom Himmel sprach:

    68 Der Mensch, der dies schaut und im Schreiben weitergibt, lebt und lebt doch nicht; er sprt das

    Irdische und doch wieder auch nicht. Er trgt Gottes Wunderdinge nicht aus sich selbst vor, ist vielmehr

    davon so ergriffen wie eine Seite durch den Spieler ergriffen wird, um ihren Ton nicht aus sich, sondern

    aus dem Griff eines anderen wiederzugeben.

    Und alles dies ist die Wahrheit. Und Der die Wahrheit selber ist, wollte dies wahrhaftig so gezeigt

    wissen. Wer daher im berheblichen Geist der Gelehrsamkeit oder in seiner Selbstherrlichkeit etwas

    Gegenstzliches hinzufgen wollte, der wre wert, unter die hier beschriebenen Strafen zu fallen. Oder

    wenn einer aus bloem Widerspruch etwas auslassen wollte, wurde es auch verdienen, der hier

    gepriesenen Freuden nicht teilhaftig zu werden.

    Und ich hrte die Stimme der Menge aus den Geheimnissen der Himmelshhe antworten:

    Es sei so, Amen! Und so soll es sein!

    Und noch einmal hrte ich die Stimme vom Himmel, die zu mir sprach:

    Dies ist von der lebendigen Stimme des lebendigen und unvergnglichen Lichtes vorgetragen und

    ausgesprochen worden. Und es ist die Wahrheit. Und der glubige Mensch achte darauf, und er halte es

    ganz fest im Gedchtnis seines guten Gewissens.

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    Es schliet das Buch der Lebensverdienste,die vom lebendigen Licht enthllt wurden

    durch einen einfachen Menschen.

    Liber divinorum operum Das Buch vom Wirken Gottes

    Prolog

    Hildegard von Bingen

    A.D. 1163

    Es geschah im sechsten Jahr, nachdem ich mich fnf Jahre hindurch mit wunderbaren, wahren Visionen

    abgemht hatte. In ihnen hatte die wahre Schau des unvergnglichen Lichtes mir uerst unwissenden

    Menschen die Verschiedenheit der vielfltigen Lebensweisen gezeigt.

    Im Anfang dieses Jahres war der Beginn der vorliegenden Visionen. Als ich fnfundsechzig Jahre alt war,hatte ich eine so geheimnisvolle und berwltigende Schau, da ich am ganzen Leibe zutiefst erbebte

    und bei der Gebrechlichkeit meines Leibes zu erkranken begann. Diese Vision habe ich endlich mit Mhe

    vollendet, obwohl ich sieben Jahre daran schrieb.

    Es war im Jahre 1163 der Menschwerdung des Herrn, als die Unterdrckung des rmischen Stuhls unter

    Friedrich, dem rmischen Kaiser, noch nicht zur Ruhe gekommen war. Da erging vom Himmel eine

    Stimme an mich, die sprach: Du armseliges Wesen, Tochter vieler Mhsal, die du von schweren

    Krankheiten ausgezehrt, aber dennoch von der Tiefe der Geheimnisse Gottes durchstrmt bist,

    bermittle das, was du mit deinen inneren Augen und mit den inneren Ohren deiner Seele vernimmst,

    in dauerhafter Schrift zum Nutzen der Menschen. Denn die Menschen sollen dadurch ihren Schpfererkennen und nicht davor zurckweichen, ihn in gebhrender Ehrfurcht zu verehren.

    Nicht nach deinem Herzen, sondern nach Meinem Zeugnis, der Ich das Leben ohne Anfang und Ende

    bin, schreibe also auf, was weder durch dich erfunden noch von einem anderen Menschen ersonnen,

    sondern durch Mich vor Beginn der Welt angeordnet ist. Denn wie Ich um den Menschen schon vor

    seiner Erschaffung im Voraus wute, so habe Ich auch das, was fr ihn notwendig ist, vorausgehen.

    Ich armes, schwaches Wesen, habe, wenn auch durch sehr viele Krankheiten erschpft, dennoch

    zitternd mich schlielich ans Schreiben gemacht. Das bezeugt jener Mann [Volmar], den ich, wie schon

    in frheren Visionen erwhnt, insgeheim gesucht und gefunden hatte; und das bezeugt auch jenes

    Mdchen, das ich in meinen frheren Visionen erwhnte. Whrend ich das tat, blickte ich auf zum

    wahren lebendigen Licht, was ich denn schreiben sollte. Denn alles, was ich von Beginn meiner Visionen

    geschrieben hatte oder was ich spter zu wissen bekam, das sah ich in den himmlischen Geheimnissen;

    ich war wach am Leib und bei Bewutsein und sah mit den inneren Augen meines Geistes und hrte

    mit den inneren Ohren, nicht im Schlaf, noch in Ekstase, wie ich es schon bei meinen frheren Visionen

    im Vorwort sagte. Und ich habe nichts geuert, was aus menschlichen Vorstellungen kommt, die

    Wahrheit sei mein Zeuge, sondern nur das, was ich in den himmlischen Geheimnissen empfing.

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    Und wieder vernahm ich vom Himmel die Stimme, die mich belehrte, und sie sprach: Schreibe also, was

    Ich dir sage, auf folgende Weise:

    Zehnte Vision Ende des Buches

    37. Der Dank aus dem Himmel an Gott, der durch Hildegard Seine Offenbarungen indieser Schrift herausgegeben hat und Warnung vor Vernderung.

    Und wiederum hrte ich vom Himmel eine Stimme, die mich diese Worte lehre:

    Jetzt sei Gott Lob in Seinem Werk, dem Menschen. Fr Seine Erlsung hat Er die gewaltigsten Kmpfe

    auf Erden gefhrt und Er hat sich gewrdigt, ihn ber die Himmel zu erheben, damit er zusammen mit

    den Engeln Sein Antlitz in jener Einheit lobt, in der Er wahrer Gott und wahrer Mensch ist.

    Er, der allmchtige Gott, mge sich aber wrdigen, die armselige Frau, durch die Er diese Schrift

    herausgegeben hat, mit dem l Seiner Barmherzigkeit zu salben. Sie lebt ohne alle Sicherheit und

    besitzt auch nicht das Wissen, sich an den Schriften zu erbauen, die der Heilige Geist zur Unterweisungder Kirche offenbart hat und die wie die Mauer einer groen Stadt sind. Vom Tag ihrer Geburt an ist sie

    nmlich durch Krankheiten in Schmerzen wie in ein Netz verstrickt, so da sie in all ihren Adern, ihrem

    Mark und ihrem Fleisch von dauernden Schmerzen geqult wird. Dennoch hat es Gott bis jetzt noch

    nicht gefallen, da sie aufgelst wird, weil sie durch die Kammer ihrer vernunftbegabten Seele

    bestimmte Geheimnisse Gottes auf geistige Weise schaut.

    Die vorliegende Vision aber durchdrang so die Adern dieser Frau, da sie ihretwegen oft von tiefer

    Erschpfung befallen wird, wobei sie jedoch bald leichter, bald schwerer an der Erschpfung einer

    Krankheit litt. Deshalb hat sie auch eine Lebensweise, die von den verschiedenen Lebensweisen der

    Menschen abweicht, wie ein Kind, dessen Adern noch nicht so ausgereift sind, da es die Lebensweisender Menschen unterscheiden knnte.

    Mit der Inspiration des Heiligen Geistes ist nmlich ihr Wesen Dienen. Sie hat ihre leibliche Struktur von

    der Luft, weshalb ihr auch aus der Luft, vom Regen, vom Wind und jeder Witterung die Krankheit so

    eingeprgt ist, da sie in keiner Weise eine krperliche Sicherheit in sich haben kann. Anders knnte die

    Inspiration des Heiligen Geistes nicht in ihr wohnen. Aber der Geist Gottes weckte sie manchmal mit

    einer groen Macht Seiner Gte gleichsam durch erquickenden Tau aus dieser Krankheit wie vom Tode

    auf, damit sie in ihrem Dienst mit der Inspiration des Heiligen Geistes in der Welt leben kann. Der

    allmchtige Gott aber, der jede Erschpfung des Leidens dieser Frau wahrhaft erkannt hat, mge sie

    wrdigen, Seine Gnade in ihr so zu vollenden, da Seine Gte darin verherrlicht wird und ihre Seele,wenn sie aus dieser Welt gegangen ist, sich freuen darf, von Ihm in Milde in die ewige Herrlichkeit

    aufgenommen und gekrnt zu werden.

    Aber das Buch des Lebens, das die Schrift des Wortes Gottes ist, durch das die ganze Schpfung in

    Erscheinung trat und das Leben von allem nach dem Willen des ewigen Vaters aus sich aushauchte, wie

    Er es im Voraus angeordnet hatte, hat die vorliegenden Schriften durch keine Gelehrsamkeit im

    menschlichen Wissen, sondern durch einfache, ungebildete Frauengestalt auf wunderbare Weise

    mitgeteilt, wie es Sein Wille war.

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    Daher soll kein Mensch so vermessen sein, den Worten dieser Schrift etwas durch Erweiterung

    hinzuzufgen oder durch Krzung wegzunehmen, damit er nicht aus dem Buch des Lebens und aus aller

    Glckseligkeit, die unter der Sonne ist, getilgt wird, auer es geschieht wegen des Ausfeilens von

    Worten oder Ausdrcken, die durch die Inspiration des Heiligen Geistes auf einfache Weise

    hervorgebracht wurden. Wer es sich anders anmat, sndigt gegen den Heiligen Geist. Deshalb wird

    ihm weder hier noch in der knftigen Welt vergeben werden.

    Nun sei wiederum Lob dem allmchtigen Gott in all Seinen Werken vor der Zeit und in der Zeit, denn Er

    ist der Erste und der Letzte.

    Diese Worte sollen die Glubigen in der Hingabe ihres Herzens aufnehmen, denn sie sind zum Nutzen

    der Glubigen von Ihm verkndet, Der der Erste und Letzte ist.

    Immer wieder bedarf die Kirche . der Reinigung der Reinigung von Irrlehren. Die Zukunft wird

    zeigen, ob sie willig ist, oder ob der Eingriff Gottes erfolgt, wie es von Ihm offenbart ist.

    Zur Verffentlichung frei.

    Rckfragen an:

    Ingo Schneuing

    Flrekeweg 921339 Lneburg

    04131 32589