Die PowerPoint – Präsentation TIPPs für eine erfolgreiche...

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Die PowerPoint – Präsentation TIPPs für eine erfolgreiche Vorführung 1 Die hier gezeigte Präsentation ist ein Beispiel, wie man das Interesse von Jugendlichen ab der 3. Schulstufe für den Beruf der Installations- und GebäudetechnikerIn wecken kann. Ganz bewusst sollten Sie darauf eingehen, dass Sie die Vorstellung, dies sei nur ein Beruf für Männer, entkräften. Ganz wichtig ist, dass Sie Ihre Präsentation 1. auf Ihre Region anpassen, (Schultypen) 2. auf Ihre Zuhörer allgemein – Schüler, Lehrer, Eltern … 3. auf einen Lehrling anpassen der präsentiert, (dem hören die Schüler eher zu als Ihnen!!!) 4. nicht mit Technik auffüllen, das „verkauft“ sich schlecht! Die einzelnen Bilder und Texte sollten vorrangig für die Schüler passen. Wenn erforderlich, werden Sie als Chef maximal Ergänzungen machen. Auch Lehrer und Eltern wissen in der Regel wenig über diesen Beruf, so wie er sich heute darstellt. Warum technische Details vermeiden? Als Installations- und GebäudetechnikerIn versorgst du Menschen mit Wasser, Wärme und Frischluft in den Gebäuden, in denen sie sich ständig aufhalten. Durch deine umfassende Kenntnis von Wasser & Bad, Heizungs- und Lüftungstechnik trägst du maßgeblich zum allgemeinen Wohlbefinden dieser Menschen bei. Diese beiden Sätze sollten auswendig gelernt werden! Dann kommen Sie viel besser an, als auf einer Folie der PowerPoint Präsentation. Menschen konzentrieren sich dann auf das Gesagte. Eine Folie würden sie lesen – viel schneller als Sie das sagen können, Ihre Worte verpuffen. Seien Sie versichert, technische Details interessieren weder Ihre Zuhörer noch Ihre Kunden. Lediglich 5% (wenn überhaupt) davon sind Techniker. Das weiß man aus dem Verkauf. Installateure sind vom Grundberuf her Techniker und keine Verkäufer. Daher ist eine Weiter- bildung in Richtung Verkauf zwingend notwendig. Das ist aber kein Thema für die Präsentation. Worum geht es? 1. Wir zeigen, wie vielfältig dieser Beruf ist – was fällt alles unter den Begriff Installations- und GebäudetechnikerIn 2. Wir zeigen auf, welche Ausbildungsmöglichkeiten es gibt 3. Wir zeigen auf, was man damit verdienen kann 4. Wir zeigen auf, welche beruflichen Chancen sich nach erfolgter Ausbildung und mehrjähriger Praxis öffnen.

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Die PowerPoint – Präsentation TIPPs für eine erfolgreiche Vorführung

1

Die hier gezeigte Präsentation ist ein Beispiel, wie man das Interesse von Jugendlichen ab der 3.

Schulstufe für den Beruf der Installations- und GebäudetechnikerIn wecken kann.

Ganz bewusst sollten Sie darauf eingehen, dass Sie die Vorstellung, dies sei nur ein Beruf für

Männer, entkräften.

Ganz wichtig ist, dass Sie Ihre Präsentation 1. auf Ihre Region anpassen, (Schultypen)

2. auf Ihre Zuhörer allgemein – Schüler, Lehrer, Eltern …

3. auf einen Lehrling anpassen der präsentiert, (dem hören die Schüler eher zu als Ihnen!!!) 4. nicht mit Technik auffüllen, das „verkauft“ sich schlecht!

Die einzelnen Bilder und Texte sollten vorrangig für die Schüler passen. Wenn erforderlich,

werden Sie als Chef maximal Ergänzungen machen. Auch Lehrer und Eltern wissen in der Regel

wenig über diesen Beruf, so wie er sich heute darstellt.

Warum technische Details vermeiden? Als Installations- und GebäudetechnikerIn versorgst du Menschen mit Wasser, Wärme und Frischluft in den Gebäuden, in denen sie sich ständig aufhalten. Durch deine umfassende Kenntnis von Wasser & Bad, Heizungs- und Lüftungstechnik trägst du maßgeblich zum allgemeinen Wohlbefinden dieser Menschen bei.

Diese beiden Sätze sollten auswendig gelernt werden! Dann kommen Sie viel besser an, als auf

einer Folie der PowerPoint Präsentation. Menschen konzentrieren sich dann auf das Gesagte.

Eine Folie würden sie lesen – viel schneller als Sie das sagen können, Ihre Worte verpuffen.

Seien Sie versichert, technische Details interessieren weder Ihre Zuhörer noch Ihre Kunden. Lediglich 5% (wenn überhaupt) davon sind Techniker. Das weiß man aus dem Verkauf.

Installateure sind vom Grundberuf her Techniker und keine Verkäufer. Daher ist eine Weiter-

bildung in Richtung Verkauf zwingend notwendig. Das ist aber kein Thema für die Präsentation.

Worum geht es?

1. Wir zeigen, wie vielfältig dieser Beruf ist – was fällt alles unter den Begriff Installations- und

GebäudetechnikerIn

2. Wir zeigen auf, welche Ausbildungsmöglichkeiten es gibt

3. Wir zeigen auf, was man damit verdienen kann

4. Wir zeigen auf, welche beruflichen Chancen sich nach erfolgter Ausbildung und mehrjähriger

Praxis öffnen.

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Die PowerPoint – Präsentation Ein Leitfaden durch den Vortrag für Lehrlinge und Chefs

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Folie 1 Unsere Firma • Firmenlogo

• Angabe des Standortes – können Sie aus dem Firmen A-Z auf www.wko.at herunterladen!

Verwenden Sie dabei das „Snipping Tool“

Beispiel:

Möglich ist auch noch eine Angabe des Jahres der Firmengründung und/oder die wievielte

Generation führt jetzt das Unternehmen.

Folie 2 Unser Firmengebäude • Ein Bild von außen reicht! Machen Sie natürlich nur bei einer ansprechenden Fassade!

Nicht mehr Bilder, das wirkt jetzt nicht! Bilder von innen (wenn es die gibt), kommen noch

Jetzt beginnen wir mit den Leistungen eines Installations- und Gebäudetechnikers. Unabhängig

davon, ob Sie das selber machen oder nicht!

Vermeiden Sie Texte, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte!

Folie 3 Wasser und Abflussleitungen

Schreiben Sie keinen Text auf die Folie! Meine Kommentartipps sind Beispiele. Reden Sie, was

Ihnen gerade dazu einfällt. Sie müssen ja keine Ware verkaufen, sondern Ihren Beruf!

Kommentar - Tipp:

Wasser- und Abflussleitungen sind heute aus Kunststoff, sauber zum Verarbeiten und extrem

langlebig.

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Folie 4 Das Badezimmer

Folie 5 Die Heizung

Fossile Brennstoffe Biomasse Heizungen Alternativenergie

Gasheizungen

Pellets Heizung

Wärmepumpe

Fernwärme

Stückgut Heizung

Photovoltaik – Anlagen

Ölheizungen

Hackgut Heizung

Thermische Solaranlagen

Kommentar - Tipp: Ein Überblick über unsere Leistungen in der Heizungstechnik

Kommentar - Tipp:

Beim Badezimmer sind Ihnen keine Grenzen

gesetzt. Ob groß oder klein, färbig oder weiß,

alles ist möglich.

Sehr oft gibt es auch das Thema „Wanne raus

und Dusche rein“! Von der Dampfdusche bis

zum Whirlpool bekommen Sie alles bei uns.

Möbel, die für Badezimmer geeignet sind mit

vielen Ablagen, Medikamentenschrank und

vieles mehr planen wir für Sie und bauen wir

auch ein.

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Folie 6 Die Fußbodenheizung

Kommentar - Tipp: Die Fußbodenheizung ist heute die meist verwendete Heizung. Der

Hauptgrund ist die Nutzung als Niedertemperaturheizung, weil das die energiesparendste

Heizung ist.

Folie 7 Die Deckenheizung

Kommentar - Tipp:

Die Deckenheizung als Zusatz ist Komfort pur! Die perfekte Kühlung im Sommer

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Folie 8 Die Wandheizung

Kommentar - Tipp:

Mit einer Wandheizung als Zusatz erreicht man ein Raumklima wie bei einem Kachelofen. Es gibt

praktisch keine kalten Außenwände mehr. Der Vorteil: Die Raumtemperatur reagiert ähnlich schnell wie

bei einem Heizkörper.

Folie 9 Der Heizkörper

Kommentar - Tipp:

Ja der Heizkörper, den gibt es natürlich auch noch. Ist nicht für Niedertemperatur (Wärmepumpe +

Fußbodenheizung) geeignet, wird aber gerne für Kellerräume verwendet.

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Folie 10 Die Lüftung

Kommentar - Tipp:

Hier eine Lüftungsanlage am Beispiel einer Wohnraumlüftung in einem modernen Wohnhaus-Neubau

Folie 11 Die Sonne ist unser einziger Dauerbrenner

Kommentar - Tipp: Viel Sonne bring viel Energie in Form von Strom und Warmwasser.

Viel Sonne heißt im Sommer viel bewässern. Natürliche mit Wasser aus unseren Wasserleitungen.

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Folie 11 Was es noch in der Haustechnik gibt:

Kommentar - Tipp:

Links ein symbolisches Bild für eine Regenwassernutzung. Wofür braucht man das? Regenwasser wird

gespeichert und zum Beispiel für die WC’s und die Gartenwasserleitung genutzt.

Rechts das Bild ist eine Zentralstaubsauger-Anlage. Der Motor befindet sich in einer Garage oder im

Keller und saugt die Luft aus den Staubsauger-Steckdosen an. Der Staub bleibt in einem Behälter im

Staubsauger-Zentralgerät und die Abluft wird ins Freie geblasen. Ein Segen für alle Allergiker die an

Hausstaubmilben leiden.

Folie 11 Wartung und Reparatur

Kommentar - Tipp:

Links: Wir sind rasch bei Reparaturen in Notsituationen

Rechts: Wartungen von Heizungsanlagen

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Die Ausbildung zur Installations- und GebäudetechnikerIn

Diese Ausbildung ist modular aufgebaut und besteht aus:

1 Grundmodul 2 Jahre

+ 1 Hauptmodul 1 Jahr

= 3 Jahre

oder

1 Grundmodul 2 Jahre

+ 1 Hauptmodul 1 Jahr

+1 weiters Hauptmodul 1 Jahr

= 4 Jahre

oder

Nach der Wahl eines Grundmoduls + eines Hauptmodul gibt es noch weitere Spezialmodule:

Badgestaltung 1 Jahr

Ökoenergietechnik 1 Jahr

Steuer und Regeltechnik 1 Jahr

Haustechnik Planung 1 Jahr

Diese Module stehen zur Auswahl: Dauer: Jeweils 3 Jahre

• Grundmodul + Hauptmodul Gas- und Sanitärtechnik

• Grundmodul + Hauptmodul Heizungstechnik

• Grundmodul + Hauptmodul Lüftungstechnik

Für das 4. Lehrjahr stehen zur Verfügung:

Dauer jeweils 1 Jahr

• Hauptmodul Gas- und Sanitärtechnik

• Hauptmodul Heizungstechnik

• Hauptmodul Lüftungstechnik

• Badgestaltung

• Ökoenergietechnik

• Steuer und Regeltechnik

• Haustechnik Planung

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Angefügt ist die WKO – Seite für noch mehr Informationen

Link:

https://www.wko.at/branchen/ooe/gewerbe-handwerk/sanitaer-heizung-lueftung/handwerkslehre-

installations-und-gebaeudetechnikerIn.html

mit den Inhalten:

• Der Beruf des Installations- und Gebäudetechnikers

• Welche Voraussetzungen bringe ich für den Beruf mit?

• Was lerne ich im Grundmodul und Hauptmodul Gas- und Sanitärtechnik?

• Was lerne ich im Grundmodul und Hauptmodul Heizungstechnik?

• Was lerne ich im Grundmodul und Hauptmodul Lüftungstechnik?

• Wie lange dauert die Ausbildung?

• Wie sieht mein Arbeitstag aus?

• Wieviel verdiene ich?

• Wie sieht mein Schulalltag in der Berufsschule aus?

• Wo kann ich nach meiner Lehre arbeiten?

Meine Karriere als Installations- und Gebäudetechniker