Die Stadt Pfungstadt informiert Stadt Pfungstadt ... · Bürgerstiftung, Harald Polster, am...

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Liebe Pfungstädterinnen und Pfungstädter, zu Beginn meiner ersten Nachrichten im Neuen Jahr, wünsche ich Ihnen allen von Herzen ein glückliches und vor allem gesundes 2019! Ich hoffe, das Jahr hat gut für Sie begonnen und Sie kommen erholt aus den Feiertagen und dem Jah- reswechsel zurück. Für die Stadt Pfungstadt stehen in die- sem Jahr mehrere richtungsweisende Entscheidungen und Projekte an, die das Leben aller Bürgerinnen und Bürger Pfungstadts spürbar bereichern sollen. Beim Projekt zur angestrebten Wiederer- öffnung des Schwimmbades wollen wir bereits im Frühjahr erste Vorentschei- dungen treffen, und auch wenn der Weg bis dahin noch ein gutes Stück benötigt, sind die ersten Schritte in die nicht zu- letzt von mir und den politischen Gre- mien gewünschte Richtung getan. Glei- ches gilt für die Stadtentwicklung: Das Flächenentwicklungs- und Siedlungs- konzept, die Bauleitplanung für wich- tige Baugebiete oder die Genehmigung für wichtige Projekte wie z. B. „Shark City“ werden fertiggestellt. Weiterhin werden wir kräftig in unsere Infrastruktur investieren, Straßen und Leitungsnetze erneuern, den Bau eines neuen Kinder- gartens beginnen und die Westumge- hung Ende des Jahres für den Verkehr freigeben. Zudem bereiten wir die Be- werbung für den Hessentag 2023 vor. Sie sehen – Pfungstadt hat sich für 2019 viel vorgenommen. Und all das verfolgt stets das Ziel einer attrak- tiven, weltoffenen und liebenswerten Stadt. Doch ein Jahreswechsel bietet nicht nur Gelegenheit nach vorne zu blicken – er ist auch Anlass, Zurückliegendes zu wür- digen und meinen Dank auszusprechen. Natürlich gilt dieser all jenen, die mit ihrem Engagement, ob in Vereinen oder an anderer Stelle, unsere Gesell- schaft ganz bewusst gestützt und das Zusammenleben somit bereichert ha- ben. Ohne den Einsatz dieser Menschen, die sich ehrenamtlich für unsere Stadt einbringen, bliebe so einiges unerledigt oder vernachlässigt. Hierbei möchte ich auch die Kommunalpolitik ausdrück- lich erwähnen, denn auch hier bringen sich Menschen ehrenamtlich für uns alle ein und investieren ihre freie Zeit für die Gemeinschaft. Zu meinem Bedau- ern entsteht allzu oft der Eindruck, die Stadtpolitik sei von Streit und Meinungs- verschiedenheiten geprägt. Kontroverse Diskussionen ge- hören in einer gelebten De- mokratie zwar ebenso dazu, wie das un- umstößliche Recht auf die freie Mei- nungsäuße- rung – dennoch muss man stets ein gesundes Maß und die Grenzen innerhalb derer man sich be- wegt und begegnet im Blick haben, da nur so ein wirkliches Vorankommen für uns alle möglich wird. Für mich per- sönlich stehen hierbei der gegenseitige Respekt und das Wohl vieler Menschen ganz klar vor der eigenen Profilierung. Dies entspricht der Überzeugung, die mein tägliches Handeln leitet und be- stimmt. Demokratie lebt nicht nur von den Unterschieden, sondern eben auch von der Kompromissfähigkeit. Und hier wünsche ich mir, dass künftig mehr mit dem Blick auf die Sache, als auf die eige- nen Fraktionen und/oder deren Zwänge entschieden wird. Eine besondere Belastung erfuhren im vergangenen Jahr die beiden Pfungstäd- ter Feuerwehren. Mit 264 Einsätzen war es das einsatzstärkste Jahr seit 2006, als der Sturm Kyrill für zahlreiche Einsätze verantwortlich war. 57 Mal wurden unse- re Wehren für überörtliche Hilfe gerufen und haben unsere Nachbarn unterstützt. Eine sehr beeindruckende und respek- table Bilanz, kommen zu den Einsätzen ja noch Übungen und Fortbildungen hin- zu. Auch in den kommenden Jahren wer- den wir weiter in die Ausstattung unserer Feuerwehren investieren (so werden z. B. die Tore im Feuerwehrhaus komplett erneuert), um den Frauen und Männern das Rüstzeug zur Verfügung zu stellen, das sie benötigen, um uns allen im Fall der Fälle die oft lebensrettende Hilfe leisten zu können. Vielen Dank all jenen, die sich in der Frei- willigen Feuerwehr und den anderen Rettungs- einheiten engagieren! Ihnen gebührt Respekt und Anerkennung. Wie Sie der Presse entnehmen konnten, Nachrichten des Bürgermeisters hat die Stadtverordnetenversammlung den Haushalt 2019 einstimmig verab- schiedet. Ein gutes Signal, kam es in der Vergangenheit doch häufig zu teils erbitterten und nicht immer zielführen- den politischen Auseinandersetzungen. Doch auch diesmal folgt nicht alles den offensichtlichen Notwendigkeiten: So ist ein Bestandteil des geschlossenen Kom- promisses, dass ein beachtlicher Teil an städtischen Stellen, die neu zu schaffen aus meiner Überzeugung richtig und wichtig gewesen wäre, von der Mehr- heit der Stadtverordnetenversammlung nicht genehmigt wurde. Gleichzeitig muss die Stadt bei der Fremdvergabe von (Bau-)Aufträgen mit neuen Heraus- forderungen und Hürden umgehen. Die Auftragsbücher der Baufirmen sind voll und selbst unsere Vertragsfirmen verfü- gen nicht über die nötige Flexibilität, all das zeitnah zu leisten, was wir derzeit beauftragen. Zudem sind die Preise bei Ausschreibungen deutlich gestiegen. Grund genug also, aktiv eigene Fachleu- te im Tiefbau oder bei den städtischen Gärtnern zu akquirieren und an die Stadt zu binden, um die anfallenden Aufträge heute und in Zukunft zeitnah und zuver- lässig umsetzen zu können. Und nicht zuletzt, um z. B. bei Wasserrohrbrüchen handlungsfähig zu sein und Schaden abzuwenden. Dieser nachvollziehbare und sachlogisch begründete Personal- bedarf wurde von der Stadtverordne- tenversammlung dennoch abgelehnt. Es bleibt mir daher an dieser Stelle leider nur, um Ihr Verständnis zu bitten, wenn künftig die eine oder andere Reparatur länger dauert, als dies angemessen und zumutbar erscheint – doch ohne aus- reichendes Fachpersonal und entspre- chende Kapazitäten bei Fachfirmen kann vieles nicht zeitnah umgesetzt werden und das, was sich die eine oder ande- re Partei nun als „Erfolg“ auf die Fahne schreibt („450.000 Euro eingespart“!), wirkt sich unmittelbar als Servicever- schlechterung für Sie alle aus. So findet man je nach Blickwinkel in jedem städtischen Haushalt Licht und Schatten. Ich bin aber davon überzeugt, dass der grundsätzliche Weg, den wir ge- meinsam eingeschlagen haben (trotz der Haushaltskonsolidierung weiter in wich- tige Infrastrukturprojekte zu investieren) der richtige Weg ist. Im Gegensatz zu anderen Kommunen investieren wir in Straßen, Leitungsnetze und Gebäude, bauen einen neuen Kindergarten und werten unser Vermögen auf – dies tun wir nicht zuletzt, um auch künftig eine wettbewerbsfähige Infrastruktur garan- tieren zu können, die eine der grundle- genden Voraussetzungen für Wohlstand, Wachstum und Sicherheit darstellt. Leider bedeutet jegliche Baumaßnahme im Verlauf unweigerlich eine gewisse Einschränkung und/oder Belastung. Ich bitte die Betroffenen daher schon heute um Geduld und Verständnis. Seien Sie versichert: Wir tun das Mögliche, um die Maßnahmen schnell und zuverlässig zu realisieren. Für das Jahr 2019 wünsche ich uns allen die Ruhe und die Zufrie- denheit, die wir benötigen, um in einer immer komplexer werdenden Welt die Orientierung zu behalten und den Zu- sammenhalt nicht zu verlieren. Freuen wir uns gemeinsam über das bereits Er- reichte und konzentrieren unsere Kräfte auf die weitere Optimierung der Lebens- qualität in unserer Stadt. Herzliche Grüße Ihr Patrick Koch, Bürgermeister Die Stadt Pfungstadt informiert Stadt Pfungstadt i Frauenstammtisch 2019 Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Pfungstadt, Frau Rebecca Steer, lädt alle interessierten Frauen zum Frauenstammtisch im Pfungstädter Brauereigasthof, Mühlstr. 1 in Pfungstadt ein. Alle Frauen haben die Möglichkeit sich in gemütlicher Atmosphäre zu treffen, sich kennenzuler- nen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Dabei können auch Ideen und Anregungen für weitere Frauenangebote in Pfungstadt entwickelt werden. Alle Termine im Überblick: 14.01., 18.02., 18.03., 15.04., 20.05., 17.06., 15.07., 19.08., 16.09., 14.10., 18.11., 16.12. Alle Termine montags ab 19.00 Uhr. Info: Frauen- und Gleichstellungsbüro der Stadt Pfungstadt, Borngasse 17, Pfungstadt; Tel. 06157/9881150, [email protected] Verantwortlich im Sinne des Presserechts (ViSdP): Stadt Pfungstadt – KW 3, 16.01.2019 Bekanntmachung der Stadt Pfungstadt Beseitigung verbrauchter Weihnachtsbäume Durch den Betriebshof Pfungstadt werden die Weihnachtsbäume einer geord- neten Beseitigung zugeführt. Wie bereits in den vergangenen Jahren können Weihnachtsbäume in der Zeit vom 14.01. – 20.01.2019 zu folgenden Ablage- rungsplätzen gebracht werden. Stadtteil Hahn 1. Am Sportplatz 2. Obergasse – Grünanlage Am Eichbaum Stadtteil Eschollbrücken 1. Parkplatz hinter dem Friedhof 2. Parkplatz Borngartenstraße / Crumstädter Straße 3. Bürgersteig in der Eicher Hauptstraße vor Haus-Nr. 10 Die Stadtverwaltung bittet die Bürger um Verständnis, dass bei dieser Sonder- aktion ausschließlich Weihnachtsbäume und kein Sperrmüll abgefahren werden. Weiterhin wird darum gebeten, den o.g. Zeitraum einzuhalten. Im Interesse eines rationellen Arbeitsablaufes wird darum gebeten, die Weihnachtsbäume nicht wahllos auf den angegebenen Plätzen zu verteilen, sondern zusammenge- fasst und ohne Baumschmuck (Lametta) zu stapeln. Illegale Entsorgung (Abla- gerung an anderen Stellen und/oder außerhalb des genannten Zeitraums) stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und wird mit einem Bußgeld geahndet. Der Magistrat der Stadt Pfungstadt Patrick Koch, Bürgermeister Pfungstadt, den 19.12.2018 Grünflächen an der Neckarstraße / Sudetenstraße bei der Einmündung in die Ludwig-Clemenz-Straße Befestigter Parkplatz in der Klingsackerstraße in der Höhe der Einmün- dung der Ludwig-Clemenz-Straße Stadteigene Grünflächen an der Mainstraße zwischen der verlängerten Ringstraße und der Wormser Straße Parkplatz Gambrinusstraße / Auerbacher Straße Parkplatz in der Straße Am Hintergraben / Ecke Seeheimer Straße Stadteigene Grünflächen an der Einmündung der Goethestraße in die Seeheimer Straße (in der Nähe Mozartstraße) Parkplatz an der Oderstraße Parkplatz an der Seeheimer Straße gegenüber Einmündung der Müller-Guttenbrunn-Straße (beim Reitplatz) Stadteigene Grünfläche in der Freiligrathstraße / Gerhart-Hauptmann-Straße Odenwaldstraße / Büchnerweg Stadteigene Grünfläche Ecke Mühlstraße / Christian-Stock-Straße Parkplatz vor dem Geräte-Depot 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Auflösung der „Bürgerstiftung Pfungstadt“ i Vor nunmehr 11 Jahren gründete sich die „Bürgerstiftung Pfungs- tadt“, beginnend mit einer Erbschaft in Höhe von ca. 81.000 €, die eine Pfungstädter Bürgerin der Stadt vermachte. In diesen 11 Jah- ren erreichte die Stiftung viel Gutes, unterstützte aktiv und hatte dabei stets ein Motto: „Wir helfen den Helfenden!“. In den vergangenen Jahren veränderten sich die Rahmenbedin- gungen jedoch massiv, nicht zuletzt durch einen verschärften Datenschutz und entsprechende Folge- und Verwaltungskosten, was nach eingehender Prüfung ein weiteres, wirtschaftlich souve- ränes Agieren der Stiftung leider unmöglich macht. So diskutiert man bereits seit 2017 über die Möglichkeiten einer Fortführung bzw. Schließung der Stiftung und machte sich den Entschluss nicht leicht, diese zum 29.11.2018 endgültig aufzulösen. Bei der Frage nach der Übergabe der Mittel stand nun im Fokus, dass das Ursprungskapital einst der Stadt Pfungstadt vermacht wurde und deshalb auch wieder an diese zurückfließen soll, mit der klaren Maßgabe, die Mittelverwendung auch künftig im Sinne der ehemaligen Bürgerstiftung für gemeinnützige Zwecke zu nutzen und das Geld für Menschen und Projekte im Sinne der „Hilfe zur Selbsthilfe“ einzusetzen. Diesem Grundsatz verpflichtet sich die Stadt Pfungstadt und Bür - germeister Patrick Koch nahm den Scheck vom Vorsitzenden der Bürgerstiftung, Harald Polster, am 20.12.2018 im kleinen Rahmen sowie in Anwesenheit weiterer Stiftungsmitglieder sowie Vertre- ter*innen von Stadt, Sparkasse und Volksbank entgegen, wobei die Gesamtsumme mittlerweile auf stolze 143.000 € angewachsen ist und somit im Vergleich zum Gründungsjahr einen deutlichen Zu- wachs verbuchen kann. Wie und an wen das Geld künftig fließt, wird die Stadtverwaltung mit den beiden Leiterinnen des Amtes für Familien und Soziales der Stadt Pfungstadt zu Beginn des neuen Jahres erörtern und beraten. In jedem Fall wird das Geld auch künftig im Sinne der Stifter und der Stadtgesellschaft zum Einsatz kommen und soll auch weiterhin ganz gezielt dort helfen, wo es am nötigsten gebraucht wird. v.l.n.r.: Michael Knittel (VoBa Pfungstadt), Sven Bogorinski (Vor- stand Bürgerstiftung Pfungstadt; Vorsitzender ISP), Patrick Koch (Bürgermeister), Harald Polster (Vorsitzender Bürgerstiftung), Hei- ko Dickler (Filialleiter SPK Pfungstadt), Hans-Heinrich Maier Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Pfungstadt Feststellung über nachrückende Bewerber für die Wahl in die Stadtver- ordnetenversammlung der Stadt Pfungstadt am 6. März 2016 Vom Wahlvorschlag der Unabhängigen Bürger Pfungstadt (UBP) hat die Be- werberin Frau Renate Dreesen ihr Mandat niedergelegt. Gemäß § 34 Abs. 3 des Kommunalwahlgesetzes (KWG) habe ich als Nachrücker Herrn Jens Crößmann festgestellt. Gegen diese Feststellung kann jede wahlberechtigte Person binnen einer Ausschlussfrist von zwei Wochen ab dem Tag dieser Bekanntmachung Einspruch erheben. Der Einspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift beim Gemeindewahlleiter der Stadt Pfungstadt, Stadthaus II -Bürgerbüro-, Borngasse 17, 64319 Pfungstadt, einzureichen. Pfungstadt, 15.01.2019 | Reiner Maurer, Gemeindewahlleiter Erinnern an die NS-Zeit in Hessen - Eine Ausstellung der LAG In Hessen wird die Erinne- rung an die NS-Zeit durch zahlreiche Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen leben- dig erhalten. Sie entstanden überwiegend seit Beginn der 1980er Jahre. Seit dieser Zeit arbeiten dort teils fest an- gestellt, mehrheitlich jedoch ehrenamtlich viele Bürgerin- nen und Bürger mit. Sie stel- len Verbindungen zu ehemals Verfolgten und deren Famili- en im Inland und im Ausland her, begleiten Schülerinnen und Schüler bei ihren Be- suchen in den Gedenkstät- ten oder bei Schulprojekten, kümmern sich um den Erhalt ehemals jüdischer Gebäude oder Orte der Verfolgung. Sie erforschen die lokalen und re- gionalen Erscheinungsformen der NS-Diktatur. Sie erinnern an Verfolgung und Wider- stand, an Zwangsarbeit und Euthanasie, an das Leben von Juden, Sinti und Roma. Dabei tragen sie der komplexen Vielfalt der Lagerformen und Repressionsins- tanzen im NS-Staat ebenso Rechnung, wie sie verloren geglaubte religi- öse und kulturelle Traditionen dem Vergessen entreißen und den Opfern Gesicht und Würde wiedergeben. Seit 1999 haben sich zahlreiche dieser Gedenkstätten und Erinnerungsin- itiativen in der Landesarbeitsgemeinschaf der Gedenkstätten und Erinne- rungsinitiativen zur NS-Zeit in Hessen (kurz: LAG Hessen) zusammenge- schlossen. Die LAG Hessen ist ein landesweiter Zusammenschluss, der für alle in der Erinnerungsarbeit tätigen Einrichtungen und Initiativen offen ist. Die LAG Hessen will dabei eine intensivere Kooperation und einen re- gelmäßigen Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern ermöglichen. Sie soll darüber hinaus auch die Arbeit der zahlreichen, oft wenig be- kannten Gedenkorte und Erinnerungsinitiativen bekannter machen. Hier finden sich ExpertInnen der lokalen NS-Geschichte, die nicht zuletzt auch mögliche Ansprechpartner für Schulen und Interessierte z. B. für histori- sche Projekte sein können. Mit Vortragsveranstaltungen, Lesungen, Kon- zerten, Ausstellungen u.v.a.m. bieten die Initiativen der LAG Hessen nicht nur ein interessantes Veranstaltungsprogramm an, sondern verankern das Gedenken an die NS-Zeit in der lokalen und regionalen Kulturarbeit. Weitere Informationen unter: www.gedenken-in-hessen.de oder www.synagoge-pfungstadt.de i Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V. Stadt Pfungstadt - Demokratie leben - Friedrich-Ebert-Schule - Bunt ohne Braun im Landkreis Darmstadt-Dieburg Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts Genug erinnert? Gedenken in Hessen Ausstellung der LAG Vortrag: Renate Dreesen Am Flügel: Artur Geisel Sonntag, 27.1.2019 um 11.00 Uhr Synagoge Pfungstadt, Hillgasse 8 www.synagoge-pfungstadt.de Kontakt: Renate Dreesen,1.Vorsitzende, Adam-Schwinn-Str. 49, 64319 Pfungstadt Öffnungszeiten Stadtarchiv Pfungstadt i Das Stadtarchiv ist am Dienstag, 22. Januar 2019 geschlossen. Am Donnerstag, 24. Januar 2019, sind wir zu den gewohnten Öff- nungszeiten wieder für Sie da.

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Liebe Pfungstädterinnen und Pfungstädter,

zu Beginn meiner ersten Nachrichten im Neuen Jahr, wünsche ich Ihnen allen von Herzen ein glückliches und vor allem gesundes 2019! Ich hoffe, das Jahr hat gut für Sie begonnen und Sie kommen erholt aus den Feiertagen und dem Jah-reswechsel zurück.

Für die Stadt Pfungstadt stehen in die-sem Jahr mehrere richtungsweisende Entscheidungen und Projekte an, die das Leben aller Bürgerinnen und Bürger Pfungstadts spürbar bereichern sollen. Beim Projekt zur angestrebten Wiederer-öffnung des Schwimmbades wollen wir bereits im Frühjahr erste Vorentschei-dungen treffen, und auch wenn der Weg bis dahin noch ein gutes Stück benötigt, sind die ersten Schritte in die nicht zu-letzt von mir und den politischen Gre-mien gewünschte Richtung getan. Glei-ches gilt für die Stadtentwicklung: Das Flächenentwicklungs- und Siedlungs-konzept, die Bauleitplanung für wich-tige Baugebiete oder die Genehmigung für wichtige Projekte wie z. B. „Shark City“ werden fertiggestellt. Weiterhin werden wir kräftig in unsere Infrastruktur investieren, Straßen und Leitungsnetze erneuern, den Bau eines neuen Kinder-gartens beginnen und die Westumge-hung Ende des Jahres für den Verkehr freigeben. Zudem bereiten wir die Be-werbung für den Hessentag 2023 vor.

Sie sehen – Pfungstadt hat sich für 2019 viel vorgenommen. Und all das verfolgt stets das Ziel einer attrak-tiven, weltoffenen und liebenswerten Stadt.

Doch ein Jahreswechsel bietet nicht nur Gelegenheit nach vorne zu blicken – er ist auch Anlass, Zurückliegendes zu wür-digen und meinen Dank auszusprechen. Natürlich gilt dieser all jenen, die mit ihrem Engagement, ob in Vereinen oder an anderer Stelle, unsere Gesell-schaft ganz bewusst gestützt und das Zusammenleben somit bereichert ha-ben. Ohne den Einsatz dieser Menschen, die sich ehrenamtlich für unsere Stadt einbringen, bliebe so einiges unerledigt oder vernachlässigt. Hierbei möchte ich auch die Kommunalpolitik ausdrück-lich erwähnen, denn auch hier bringen sich Menschen ehrenamtlich für uns alle ein und investieren ihre freie Zeit für die Gemeinschaft. Zu meinem Bedau-ern entsteht allzu oft der Eindruck, die Stadtpolitik sei von Streit und Meinungs-verschiedenheiten geprägt. Kontroverse Diskussionen ge- hören in einer gelebten D e -mokratie zwar ebenso dazu, wie das un-umstößl iche Recht auf die freie Mei-n u n g s ä u ß e -rung – dennoch muss man stets ein gesundes Maß und d i e

Grenzen innerhalb derer man sich be-wegt und begegnet im Blick haben, da nur so ein wirkliches Vorankommen für uns alle möglich wird. Für mich per-sönlich stehen hierbei der gegenseitige Respekt und das Wohl vieler Menschen ganz klar vor der eigenen Profilierung. Dies entspricht der Überzeugung, die mein tägliches Handeln leitet und be-stimmt. Demokratie lebt nicht nur von den Unterschieden, sondern eben auch von der Kompromissfähigkeit. Und hier wünsche ich mir, dass künftig mehr mit dem Blick auf die Sache, als auf die eige-nen Fraktionen und/oder deren Zwänge entschieden wird.

Eine besondere Belastung erfuhren im vergangenen Jahr die beiden Pfungstäd-ter Feuerwehren. Mit 264 Einsätzen war es das einsatzstärkste Jahr seit 2006, als der Sturm Kyrill für zahlreiche Einsätze verantwortlich war. 57 Mal wurden unse-re Wehren für überörtliche Hilfe gerufen und haben unsere Nachbarn unterstützt. Eine sehr beeindruckende und respek-table Bilanz, kommen zu den Einsätzen ja noch Übungen und Fortbildungen hin-zu. Auch in den kommenden Jahren wer-den wir weiter in die Ausstattung unserer Feuerwehren investieren (so werden z. B. die Tore im Feuerwehrhaus komplett erneuert), um den Frauen und Männern das Rüstzeug zur Verfügung zu stellen, das sie benötigen, um uns allen im Fall der Fälle die oft lebensrettende Hilfe

leisten zu können. Vielen Dank all jenen, die sich in der Frei-willigen Feuerwehr und den anderen Rettungs-einheiten engagieren! Ihnen gebührt Respekt und Anerkennung.

Wie Sie der Presse entnehmen konnten,

Nachrichten des Bürgermeisters hat die Stadtverordnetenversammlung den Haushalt 2019 einstimmig verab-schiedet. Ein gutes Signal, kam es in der Vergangenheit doch häufig zu teils erbitterten und nicht immer zielführen-den politischen Auseinandersetzungen. Doch auch diesmal folgt nicht alles den offensichtlichen Notwendigkeiten: So ist ein Bestandteil des geschlossenen Kom-promisses, dass ein beachtlicher Teil an städtischen Stellen, die neu zu schaffen aus meiner Überzeugung richtig und wichtig gewesen wäre, von der Mehr-heit der Stadtverordnetenversammlung nicht genehmigt wurde. Gleichzeitig muss die Stadt bei der Fremdvergabe von (Bau-)Aufträgen mit neuen Heraus-forderungen und Hürden umgehen. Die Auftragsbücher der Baufirmen sind voll und selbst unsere Vertragsfirmen verfü-gen nicht über die nötige Flexibilität, all das zeitnah zu leisten, was wir derzeit beauftragen. Zudem sind die Preise bei Ausschreibungen deutlich gestiegen. Grund genug also, aktiv eigene Fachleu-te im Tiefbau oder bei den städtischen Gärtnern zu akquirieren und an die Stadt zu binden, um die anfallenden Aufträge heute und in Zukunft zeitnah und zuver-lässig umsetzen zu können. Und nicht zuletzt, um z. B. bei Wasserrohrbrüchen handlungsfähig zu sein und Schaden abzuwenden. Dieser nachvollziehbare und sachlogisch begründete Personal-bedarf wurde von der Stadtverordne-tenversammlung dennoch abgelehnt. Es bleibt mir daher an dieser Stelle leider nur, um Ihr Verständnis zu bitten, wenn künftig die eine oder andere Reparatur länger dauert, als dies angemessen und zumutbar erscheint – doch ohne aus-reichendes Fachpersonal und entspre-chende Kapazitäten bei Fachfirmen kann vieles nicht zeitnah umgesetzt werden und das, was sich die eine oder ande-re Partei nun als „Erfolg“ auf die Fahne

schreibt („450.000 Euro eingespart“!), wirkt sich unmittelbar als Servicever-schlechterung für Sie alle aus.

So findet man je nach Blickwinkel in jedem städtischen Haushalt Licht und Schatten. Ich bin aber davon überzeugt, dass der grundsätzliche Weg, den wir ge-meinsam eingeschlagen haben (trotz der Haushaltskonsolidierung weiter in wich-tige Infrastrukturprojekte zu investieren) der richtige Weg ist. Im Gegensatz zu anderen Kommunen investieren wir in Straßen, Leitungsnetze und Gebäude, bauen einen neuen Kindergarten und werten unser Vermögen auf – dies tun wir nicht zuletzt, um auch künftig eine wettbewerbsfähige Infrastruktur garan-tieren zu können, die eine der grundle-genden Voraussetzungen für Wohlstand, Wachstum und Sicherheit darstellt.

Leider bedeutet jegliche Baumaßnahme im Verlauf unweigerlich eine gewisse Einschränkung und/oder Belastung. Ich bitte die Betroffenen daher schon heute um Geduld und Verständnis. Seien Sie versichert: Wir tun das Mögliche, um die Maßnahmen schnell und zuverlässig zu realisieren. Für das Jahr 2019 wünsche ich uns allen die Ruhe und die Zufrie-denheit, die wir benötigen, um in einer immer komplexer werdenden Welt die Orientierung zu behalten und den Zu-sammenhalt nicht zu verlieren. Freuen wir uns gemeinsam über das bereits Er-reichte und konzentrieren unsere Kräfte auf die weitere Optimierung der Lebens-qualität in unserer Stadt.

Herzliche Grüße

Ihr

Patrick Koch, Bürgermeister

Die Stadt Pfungstadt informiertStadt Pfungstadt

i Frauenstammtisch 2019Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Pfungstadt, Frau Rebecca Steer, lädt alle interessierten Frauen zum Frauenstammtisch im Pfungstädter Brauereigasthof, Mühlstr. 1 in Pfungstadt ein. Alle Frauen haben die Möglichkeit sich in gemütlicher Atmosphäre zu treffen, sich kennenzuler-nen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Dabei können auch Ideen und Anregungen für weitere Frauenangebote in Pfungstadt entwickelt werden.

Alle Termine im Überblick: 14.01., 18.02., 18.03., 15.04., 20.05., 17.06., 15.07., 19.08., 16.09., 14.10., 18.11., 16.12. Alle Termine montags ab 19.00 Uhr.

Info: Frauen- und Gleichstellungsbüro der Stadt Pfungstadt, Borngasse 17, Pfungstadt; Tel. 06157/9881150, [email protected] Verantwortlich im Sinne des Presserechts (ViSdP): Stadt Pfungstadt – KW 3, 16.01.2019

Bekanntmachung der Stadt PfungstadtBeseitigung verbrauchter WeihnachtsbäumeDurch den Betriebshof Pfungstadt werden die Weihnachtsbäume einer geord-neten Beseitigung zugeführt. Wie bereits in den vergangenen Jahren können Weihnachtsbäume in der Zeit vom 14.01. – 20.01.2019 zu folgenden Ablage-rungsplätzen gebracht werden.

Stadtteil Hahn 1. Am Sportplatz

2. Obergasse – Grünanlage Am Eichbaum

Stadtteil Eschollbrücken 1. Parkplatz hinter dem Friedhof

2. Parkplatz Borngartenstraße / Crumstädter Straße

3. Bürgersteig in der Eicher Hauptstraße vor Haus-Nr. 10

Die Stadtverwaltung bittet die Bürger um Verständnis, dass bei dieser Sonder-aktion ausschließlich Weihnachtsbäume und kein Sperrmüll abgefahren werden. Weiterhin wird darum gebeten, den o.g. Zeitraum einzuhalten. Im Interesse eines rationellen Arbeitsablaufes wird darum gebeten, die Weihnachtsbäume nicht wahllos auf den angegebenen Plätzen zu verteilen, sondern zusammenge-fasst und ohne Baumschmuck (Lametta) zu stapeln. Illegale Entsorgung (Abla-gerung an anderen Stellen und/oder außerhalb des genannten Zeitraums) stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und wird mit einem Bußgeld geahndet.

Der Magistrat der Stadt PfungstadtPatrick Koch, BürgermeisterPfungstadt, den 19.12.2018

Grünflächen an der Neckarstraße / Sudetenstraße bei der Einmündung in die Ludwig-Clemenz-Straße

Befestigter Parkplatz in der Klingsackerstraße in der Höhe der Einmün-dung der Ludwig-Clemenz-Straße

Stadteigene Grünflächen an der Mainstraße zwischen der verlängerten Ringstraße und der Wormser Straße

Parkplatz Gambrinusstraße / Auerbacher Straße

Parkplatz in der Straße Am Hintergraben / Ecke Seeheimer Straße

Stadteigene Grünflächen an der Einmündung der Goethestraße in die Seeheimer Straße (in der Nähe Mozartstraße)

Parkplatz an der Oderstraße

Parkplatz an der Seeheimer Straße gegenüber Einmündung der Müller-Guttenbrunn-Straße (beim Reitplatz)

Stadteigene Grünfläche in der Freiligrathstraße / Gerhart-Hauptmann-Straße

Odenwaldstraße / Büchnerweg

Stadteigene Grünfläche Ecke Mühlstraße / Christian-Stock-Straße

Parkplatz vor dem Geräte-Depot

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Vor nunmehr 11 Jahren gründete sich die „Bürgerstiftung Pfungs-tadt“, beginnend mit einer Erbschaft in Höhe von ca. 81.000 €, die eine Pfungstädter Bürgerin der Stadt vermachte. In diesen 11 Jah-ren erreichte die Stiftung viel Gutes, unterstützte aktiv und hatte dabei stets ein Motto: „Wir helfen den Helfenden!“.

In den vergangenen Jahren veränderten sich die Rahmenbedin-gungen jedoch massiv, nicht zuletzt durch einen verschärften Datenschutz und entsprechende Folge- und Verwaltungskosten, was nach eingehender Prüfung ein weiteres, wirtschaftlich souve-ränes Agieren der Stiftung leider unmöglich macht. So diskutiert man bereits seit 2017 über die Möglichkeiten einer Fortführung bzw. Schließung der Stiftung und machte sich den Entschluss nicht leicht, diese zum 29.11.2018 endgültig aufzulösen.

Bei der Frage nach der Übergabe der Mittel stand nun im Fokus, dass das Ursprungskapital einst der Stadt Pfungstadt vermacht wurde und deshalb auch wieder an diese zurückfließen soll, mit der klaren Maßgabe, die Mittelverwendung auch künftig im Sinne der ehemaligen Bürgerstiftung für gemeinnützige Zwecke zu nutzen und das Geld für Menschen und Projekte im Sinne der „Hilfe zur Selbsthilfe“ einzusetzen.

Diesem Grundsatz verpflichtet sich die Stadt Pfungstadt und Bür-germeister Patrick Koch nahm den Scheck vom Vorsitzenden der Bürgerstiftung, Harald Polster, am 20.12.2018 im kleinen Rahmen sowie in Anwesenheit weiterer Stiftungsmitglieder sowie Vertre-ter*innen von Stadt, Sparkasse und Volksbank entgegen, wobei die Gesamtsumme mittlerweile auf stolze 143.000 € angewachsen ist und somit im Vergleich zum Gründungsjahr einen deutlichen Zu-wachs verbuchen kann.

Wie und an wen das Geld künftig fließt, wird die Stadtverwaltung mit den beiden Leiterinnen des Amtes für Familien und Soziales der Stadt Pfungstadt zu Beginn des neuen Jahres erörtern und beraten. In jedem Fall wird das Geld auch künftig im Sinne der Stifter und der Stadtgesellschaft zum Einsatz kommen und soll auch weiterhin ganz gezielt dort helfen, wo es am nötigsten gebraucht wird.

v.l.n.r.: Michael Knittel (VoBa Pfungstadt), Sven Bogorinski (Vor-stand Bürgerstiftung Pfungstadt; Vorsitzender ISP), Patrick Koch (Bürgermeister), Harald Polster (Vorsitzender Bürgerstiftung), Hei-ko Dickler (Filialleiter SPK Pfungstadt), Hans-Heinrich Maier

Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Pfungstadt

Feststellung über nachrückende Bewerber für die Wahl in die Stadtver-ordnetenversammlung der Stadt Pfungstadt am 6. März 2016Vom Wahlvorschlag der Unabhängigen Bürger Pfungstadt (UBP) hat die Be-werberin Frau Renate Dreesen ihr Mandat niedergelegt. Gemäß § 34 Abs. 3 des Kommunalwahlgesetzes (KWG) habe ich als Nachrücker Herrn Jens Crößmann festgestellt. Gegen diese Feststellung kann jede wahlberechtigte Person binnen einer Ausschlussfrist von zwei Wochen ab dem Tag dieser Bekanntmachung Einspruch erheben. Der Einspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift beim Gemeindewahlleiter der Stadt Pfungstadt, Stadthaus II -Bürgerbüro-, Borngasse 17, 64319 Pfungstadt, einzureichen.Pfungstadt, 15.01.2019 | Reiner Maurer, Gemeindewahlleiter

Erinnern an die NS-Zeit in Hessen - Eine Ausstellung der LAG

In Hessen wird die Erinne-rung an die NS-Zeit durch zahlreiche Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen leben-dig erhalten. Sie entstanden überwiegend seit Beginn der 1980er Jahre. Seit dieser Zeit arbeiten dort teils fest an-gestellt, mehrheitlich jedoch ehrenamtlich viele Bürgerin-nen und Bürger mit. Sie stel-len Verbindungen zu ehemals Verfolgten und deren Famili-en im Inland und im Ausland her, begleiten Schülerinnen und Schüler bei ihren Be-suchen in den Gedenkstät-ten oder bei Schulprojekten, kümmern sich um den Erhalt ehemals jüdischer Gebäude oder Orte der Verfolgung. Sie erforschen die lokalen und re-gionalen Erscheinungsformen der NS-Diktatur. Sie erinnern an Verfolgung und Wider-stand, an Zwangsarbeit und Euthanasie, an das Leben von Juden, Sinti und Roma. Dabei

tragen sie der komplexen Vielfalt der Lagerformen und Repressionsins-tanzen im NS-Staat ebenso Rechnung, wie sie verloren geglaubte religi-öse und kulturelle Traditionen dem Vergessen entreißen und den Opfern Gesicht und Würde wiedergeben.

Seit 1999 haben sich zahlreiche dieser Gedenkstätten und Erinnerungsin-itiativen in der Landesarbeitsgemeinschaf der Gedenkstätten und Erinne-rungsinitiativen zur NS-Zeit in Hessen (kurz: LAG Hessen) zusammenge-schlossen. Die LAG Hessen ist ein landesweiter Zusammenschluss, der für alle in der Erinnerungsarbeit tätigen Einrichtungen und Initiativen offen ist. Die LAG Hessen will dabei eine intensivere Kooperation und einen re-gelmäßigen Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern ermöglichen. Sie soll darüber hinaus auch die Arbeit der zahlreichen, oft wenig be-kannten Gedenkorte und Erinnerungsinitiativen bekannter machen. Hier finden sich ExpertInnen der lokalen NS-Geschichte, die nicht zuletzt auch mögliche Ansprechpartner für Schulen und Interessierte z. B. für histori-sche Projekte sein können. Mit Vortragsveranstaltungen, Lesungen, Kon-zerten, Ausstellungen u.v.a.m. bieten die Initiativen der LAG Hessen nicht nur ein interessantes Veranstaltungsprogramm an, sondern verankern das Gedenken an die NS-Zeit in der lokalen und regionalen Kulturarbeit.

Weitere Informationen unter: www.gedenken-in-hessen.de oder www.synagoge-pfungstadt.de

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Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V.

Stadt Pfungstadt - Demokratie leben - Friedrich-Ebert-Schule - Bunt ohne Braun im Landkreis Darmstadt-Dieburg

Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts

Genug erinnert? Gedenken in Hessen

Ausstellung der LAG Vortrag: Renate Dreesen

Am Flügel: Artur Geisel

Sonntag, 27.1.2019 um 11.00 Uhr

Synagoge Pfungstadt, Hillgasse 8

www.synagoge-pfungstadt.de

Kontakt: Renate Dreesen,1.Vorsitzende, Adam-Schwinn-Str. 49, 64319 Pfungstadt

Öffnungszeiten Stadtarchiv PfungstadtiDas Stadtarchiv ist am Dienstag, 22. Januar 2019 geschlossen. Am Donnerstag, 24. Januar 2019, sind wir zu den gewohnten Öff-nungszeiten wieder für Sie da.