Die Teilungspläne Palästinas€¦ · Palästina, den Briten die Möglichkeit geben, direkte...
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Die Teilungspläne PalästinasPläne der Zerstückelung eines Landes
Wail Abdel
Die Teilungspläne PalästinasPläne der Zerstückelung eines Landes
Wail Abdel-Khani
1916 - Das Sykes -Picot
Das Sykes-Picot-Abkommen vom 16. Maizwischen den Regierungen Großbritannienskoloniale Interessen im Nahen Osten nachReiches im Ersten Weltkrieg festgelegt wurden1915 von dem französischen Diplomaten FrançoisMark Sykes ausgehandelt. Am 3. Januar 1916wird auch dieses Datum alternativ zum 16.geschlossen wurde, genannt. Picot war derund verstand es, für Frankreich weit mehr als
Picot -Abkommen
Mai 1916 war eine geheime ÜbereinkunftGroßbritanniens und Frankreichs, durch die deren
nach dem Untergang des Osmanischenwurden. Das Abkommen wurde im November
François Georges-Picot und dem Engländer1916 wurde ein Entwurf vereinbart[1], daher
Mai 1916, an dem das Abkommen offiziellder deutlich erfahrenere Verhandlungspartner
als erwartet zu erreichen.
1937 – Teilungsplan der PeelDie Peel Kommission wurde im August1936 von der britischen Regierungeingesetzt, um das Palästinaproblemnach den arabischen Aufständen zuuntersuchen. Earl Peel war derVorsitzende dieser Kommission, daseinflussreichste Mitglied jedoch war derOxford Professor Reginald Coupland. DieKommission hörte über 130Zeugenaussagen von Juden, Zionisten,palästinensischen Arabern und anderenarabischen Nationalisten. Der im Juli1937 veröffentlichte Bericht empfahl dieTeilung Palästinas in einen jüdischen
Teilungsplan der Peel -Kommission
Teilung Palästinas in einen jüdischenStaat (entlang der Küstenebeneeinschließlich des Jesre´el Tales undeines Großteils von Galiläa) und einenarabischen Staat, der die meistenrestlichen Gebiete mit Transjordanienund einen von den Briten kontrolliertenKorridor von Jerusalem an die Küstenach Jaffa umfassen sollte. Als Lösungfür das heikle Problem derAusgewogenheit in der Bevölkerung imzukünftigen jüdischen Staat, schlug dieKommission einen Bevölkerungstransfervor.Dieser Teilungsplan wurde von denArabern, mit Ausnahme König Abdallahsvon Transjordanien, abgelehnt und führtezu einer Spaltung der ZionistischenBewegung. Während des 20.Zionistischen Kongresses ermächtigtedie Zionistische Bewegung ihreExekutive, den Versuch zu unternehmen,die Bedingungen des Teilungsplanes zuverbessern. Wie durch die WoodheadKommission und das „MacDonald"Weißbuch bestätigt wurde, ließ diebritische Regierung den Teilungsplanfallen.
1938 – Plan der Woodhead(der britische Teilungsplan)
Woodhead Kommission (der britische Teilungsplan)
Die WoodheadKommission wurde gegründet, um die praktische Anwendbarkeit des Teilungsplanes, wie er von der Peel Kommission empfohlen worden war, zu empfohlen worden war, zu überprüfen. Es bestehen jedoch kaum Zweifel, dass die Kommission in erster Linie eingesetzt wurde, um die wachsende arabische Opposition innerhalb und außerhalb Palästinas der britischen Herrschaft gegenüber zu beschwichtigen, da es in dieser Zeit zu neuerlichen arabischen Aufständen gekommen war. In ihrem im Herbst 1938 im Herbst 1938 veröffentlichten Bericht kam die Kommission zu dem Schluss, dass eine Teilung undurchführbar sei.
1945 – Der britische --amerikanische Plan
Im Juli 1946 schlug Herbert Morrison nach dem Rat einer Expertengruppe ein Projekt vor: Laut dem Morrison-Plan sollte Palästina in 4 Zonen geteilt werden:
• eine arabische Provinz• eine arabische Provinz• eine jüdische Provinz, • der Distrikt Jerusalem unter
internationalem Mandat• der Distrikt Negev, mit
autonomer Regierung unter britischem Einfluss.
Negev sollte ebenso wie Transjordanien südlich von Palästina, den Briten die Möglichkeit geben, direkte Kontrolle über den Suez-Kanal auszuüben. Kanal auszuüben.
Die Juden lehnten den Morrison-Plan vehement ab und wüteten mit ihren Terrorgruppen, Irgun und Stern: sie konnten in einem blutigen Attentat den Sitz der palästinensischen Regierung im Hotel King David vernichten.
1947 – UN Teilungsplan Palästinas
56% zum großen Teil fruchtbaren Landes wurde 600 000 Juden zugeteilt, 43% verblieben den
etwa 1.200 000 Palästinensern. Die Palästinenser und die arabischen Staaten konnten diesen
Teilungsplan nur ablehnen, sahen sie doch ihre Rechte nicht hinreichend berücksichtigt.
Es folgte die Vertreibung hunderttausender Palästinenser, die Eroberung arabischer Gebiete und
Massaker der zionistischen Milizen noch vor der Ausrufung des Staates Israel am
14.5.1948. Am 15.5.1948 erklärten die arabischen Nachbarstaaten Israel den Krieg.
Israel siegte und annektierte weiteres palästinensisches Land (insgesamt 78%). Etwa 800 000
Palästinenser wurden vertrieben und leben z. T. bis heute in Flüchtlingslagern der Nachbarländer.
531 Dörfer wurden für immer zerstört.
UN Teilungsplan PalästinasIm April 1947 beantragte Großbritannien,
die Palästina-Frage zum Thema der
nächsten UNO Generalversammlung zu
machen. Chaim Weizmann, der als „elder
statesman“ des Zionismus galt, wurde
aufgefordert, dem UNSCOP (UN Special
Committee for Palestine) einen
Teilungsplan vorzulegen. UNSCOP
empfahl der UN-Generalversammlung
die Teilung Palästinas in zwei Staaten, die Teilung Palästinas in zwei Staaten,
die durch Wirtschaftsunion föderalistisch
verbunden sein sollten.
Am 29.11. 1947 wurde daraus die
Resolution 181. Mehrere führende
Palästinenser forderten damals, die
Legalität der Resolution vor dem (1946
geschaffenen) Internationalen
Gerichtshof prüfen zu lassen, aber dazu
kam es nie.
Mit der Verabschiedung der Resolution
181 durch die UNO-Vollversammlung am
29.11.1947 wurde für die zionistische
Bewegung der seit langem vorbereitete
56% zum großen Teil fruchtbaren Landes wurde 600 000 Juden zugeteilt, 43% verblieben den
etwa 1.200 000 Palästinensern. Die Palästinenser und die arabischen Staaten konnten diesen
Teilungsplan nur ablehnen, sahen sie doch ihre Rechte nicht hinreichend berücksichtigt.
Es folgte die Vertreibung hunderttausender Palästinenser, die Eroberung arabischer Gebiete und
Massaker der zionistischen Milizen noch vor der Ausrufung des Staates Israel am
14.5.1948. Am 15.5.1948 erklärten die arabischen Nachbarstaaten Israel den Krieg.
Israel siegte und annektierte weiteres palästinensisches Land (insgesamt 78%). Etwa 800 000
Palästinenser wurden vertrieben und leben z. T. bis heute in Flüchtlingslagern der Nachbarländer.
Bewegung der seit langem vorbereitete
Aufbau eines jüdischen Staates und für
die Palästinenser der Abbau von Lebens-
und Menschenrechten Wirklichkeit.
1967 – Der
Ein1967 vom stellvertretenden
Ministerpräsidenten Israels, Jigal
vorgestelltes Konzept zur Besiedlung des
Westjordanlandes.
Der Plan wurde noch erweitert und lag 1970
in der Endfassung vor, er beinhaltete im
Wesentlichen zwei große Punkte:
Das Jordantal, Ostjerusalem und Umgebung,
die
Hebron sowie das Gebiet von
sollten israelisch besiedelt und Teil des
israelischen Staatsgebietes werden, aus
militärischen und religiös
Gründen. Jerusalem sollte mit dem
arabischen Ostteil vereint werden und wegen
seiner für das Judentum einzigartigen
religiösen Stätten die so genannte "ewige
und ungeteilte Hauptstadt Israels" bilden.
Die dicht arabisch besiedelten Bergrücken im
Norden und Süden der Westbank sollten
arabisch bleiben. Zunächst wurde hier die
Bildung eines arabisch
Kleinstaates favorisiert, jedoch kam die
israelische Regierung schnell zu der
Überzeugung, diese Gebiete einschließlich
eines Korridors bei Jericho Jordanien als
Basis für Friedensverhandlungen
anzubieten. König Hussein lehnte den
israelischen Vorschlag Ende September
1968 ab mit der Begründung, die Lösung
könne er seinem Volk nicht erklären, wenn
sie dem "arabischen Bewusstsein" nicht
akzeptabel sei.
Der Allon-Plan
Ein1967 vom stellvertretenden
Ministerpräsidenten Israels, Jigal Allon,
vorgestelltes Konzept zur Besiedlung des
Westjordanlandes.
Der Plan wurde noch erweitert und lag 1970
in der Endfassung vor, er beinhaltete im
Wesentlichen zwei große Punkte:
Das Jordantal, Ostjerusalem und Umgebung,
die judäische Wüste vom Toten Meer bis
Hebron sowie das Gebiet von Gusch Etzion
sollten israelisch besiedelt und Teil des
israelischen Staatsgebietes werden, aus
militärischen und religiös-nationalen
Gründen. Jerusalem sollte mit dem
arabischen Ostteil vereint werden und wegen
seiner für das Judentum einzigartigen
religiösen Stätten die so genannte "ewige
und ungeteilte Hauptstadt Israels" bilden.
Die dicht arabisch besiedelten Bergrücken im
Norden und Süden der Westbank sollten
arabisch bleiben. Zunächst wurde hier die
Bildung eines arabisch-palästinensischen
Kleinstaates favorisiert, jedoch kam die
israelische Regierung schnell zu der
Überzeugung, diese Gebiete einschließlich
eines Korridors bei Jericho Jordanien als
Basis für Friedensverhandlungen
anzubieten. König Hussein lehnte den
israelischen Vorschlag Ende September
1968 ab mit der Begründung, die Lösung
könne er seinem Volk nicht erklären, wenn
sie dem "arabischen Bewusstsein" nicht
akzeptabel sei.
2000 – Camp David
Was umfasste Baraks «großzügiges Angebot» konkret? Der palästinensische Staat
sollte im Westjordanland aus drei Landstücken bestehen, die durch Korridore
miteinander verbunden gewesen wären; die Kontrolle dieser Korridore und die
Außengrenzkontrollen der drei Landstücke hätten bei Israel gelegen. Die Bevölkerung
wäre im Alltag weiter der Willkür der Besatzungsmacht ausgesetzt gewesen. 10
Prozent des Westjordanlands wären von Israel für die Siedlungen annektiert worden.
Dafür sollten die Palästinenser mit einem Stück Wüste entschädigt werden. Weitere 10
bis 12 Prozent, die den Jordangraben ausmachen, wollte Israel für 100 Jahre pachten.
Camp David
Israels Position wurde durch
die fünf «roten Linien»
markiert, die Barak nicht zu
überschreiten bereit war. Sie
lauteten:
1. Kein Rückzug Israels auf
die Grenzen von 1967;
2. Jerusalem bleibt ungeteilt
und unter israelischer und unter israelischer
Souveränität;
3. westlich des Flusses
Jordan darf sich keine
andere Macht etablieren;
4. die meisten Siedler
bleiben unter israelischer
Souveränität, auch nach
einem Endabkommen;
5. Israel wird keine
moralische oder rechtliche
Verantwortung für das
Problem der
Was umfasste Baraks «großzügiges Angebot» konkret? Der palästinensische Staat
sollte im Westjordanland aus drei Landstücken bestehen, die durch Korridore
miteinander verbunden gewesen wären; die Kontrolle dieser Korridore und die
Außengrenzkontrollen der drei Landstücke hätten bei Israel gelegen. Die Bevölkerung
wäre im Alltag weiter der Willkür der Besatzungsmacht ausgesetzt gewesen. 10
Prozent des Westjordanlands wären von Israel für die Siedlungen annektiert worden.
Dafür sollten die Palästinenser mit einem Stück Wüste entschädigt werden. Weitere 10
bis 12 Prozent, die den Jordangraben ausmachen, wollte Israel für 100 Jahre pachten.
Problem der
palästinensischen
Flüchtlinge übernehmen.
PALÄSTINAein zerstückeltes Landes
ALÄSTINAein zerstückeltes Landes
PALÄSTINAdas ersehnte
ALÄSTINAdas ersehnte Land