Die Vorfreude auf das Frühjahrist dieses Jahr besonders groß

Frühling 2021

MVV-Bonusangebote

Kostenfreies WLAN in S-Bahnen

Sicher unterwegs auch in Corona-Zeiten

schwierige Monate liegen hinter uns. Doch durften wir dabei auch erleben, dassauf den ÖPNV stets Verlass war. Er hat den Großraum München sprichwörtlich amLaufen gehalten und uns zu einem Stück Normalität in diesen Krisenzeiten verhol-fen. Wahrlich keine Selbstverständlichkeit!

Auch wenn die durch Corona verursachten Herausforderungen bei weitem nochnicht zu Ende sind, so richten wir den Blick verstärkt wieder nach vorn. WusstenSie, dass die EU das Jahr 2021 zum „Jahr der Schiene“ erklärt hat? Das traditions-reiche und dank der laufenden technischen Innovationen stets modern gebliebe-ne Verkehrssystem rückt immer mehr in den Fokus, wenn es um die Lösung aktu-eller Verkehrsprobleme geht.

Manches davon ist bereits deutlich sichtbar, so zum Beispiel der kontinuierlicheBaufortschritt bei der 2. Stammstrecke, dem wichtigsten Münchner Verkehrsinfra-strukturprojekt seit Jahrzehnten. Anderes geschieht eher hinter den Kulissen, istdabei aber nicht weniger interessant. Wir wollen Ihnen daher in dieser Ausgabe einen Einblick geben in die Entwicklung alternativer Antriebe im Bahnverkehr.Denn auch auf der Schiene soll die Ära von Antrieben mit fossilen Brennstoffenunwiderruflich zu Ende gehen. Wie dies auf den nicht elektrifizierten Bahnlinienrealisiert werden kann, ist ein spannendes Thema, bei dem derzeit Pionierarbeitgeleistet wird.

Der ÖPNV, und mit ihm der Schienenverkehr als Rückgrat eines attraktiven undleistungsfähigen Verkehrsangebotes, ist und bleibt der Lösungsgeber für nachhal-tige Mobilität.

Meine Bitte: Steigen Sie ein!

Sie erhalten den conTakt mit dem MVV-Newsletter-Service auch online. Gleich anmelden unter www.mvv-muenchen.de

Fahrgastzählsysteme in MVV-Regionalbussen 4

Penzberg gehört jetzt auch zur MVV-Familie 5

Preisrabatte durch MVV-Bonusangebote 6

Umweltfreundliche Antriebstechnik – Diesel adé 8

Neu aufgelegt: Flyer „Barrierefrei im MVV“ 8

MVG: Bessere Orientierung bei Bus und Bahn 10

Sicher unterwegs auch in Corona-Zeiten 11

Das bringt der 1. Münchner S-Bahn-Vertrag 12

Kostenfreies WLAN in immer mehr S-Bahnen 15

Liebe Fahrgäste,

Dr. Bernd RosenbuschGeschäftsführer MVV GmbH

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IMPRESSUM: Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Münchner Verkehrs- und Tarifverbund GmbH (MVV), Thierschstraße 2, 80538 München, Telefon 0 89/2 10 33-0, Redaktion: Bernhard Segl; Konzeption und Gestaltung: Werbeagentur C. Soukup, Lerosstraße 5, 85609 Aschheim, Text: Claus Soukup, Grafik:Bernhard Heinzlmeir, Fotos: Shutterstock, DB Netz AG, MVV, VG Bild-Kunst (Bonn 2021), Hosse, Bavaria Filmstadt, Buchheim Museum, Bayerische Seen-Schifffahrt, Bombardier Inc., Alstom, MVG, S-Bahn München/Wunderland Media. Druck: Mayr Miesbach GmbH, Miesbach. Stand Februar 2021; Ände-rungen und Irrtümer vorbehalten.

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Zuwachs bei den Großgeräten: der Mega-Kran ist daSeit einigen Wochen leistet er Schwerst-arbeit auf der Baustelle am Marienhof: der über 75 Meter hohe Mega-Kran. DasRiesengerät, einer der höchsten Baustellen-Turmdrehkrane in München, kann Lastenvon bis zu 48 Tonnen heben. An der Spitzedes 65 Meter langen Auslegers sind esnoch ganze 15,6 Tonnen. Dabei überspanntdie Reichweite des Mega-Krans das kom-plette Baufeld am Marienhof.

Marienhof: Die Außenhülleder neuen Station stehtEin wichtiges Etappenziel ist erreicht: Die Außen-hülle der neuen unterirdischen Station der 2. Stammstrecke am Marienhof steht. In den ver-gangenen Monaten ist auf dem Baufeld Marien-hof, direkt hinter dem Münchner Rathaus, einesogenannte „Schlitzwand“ hergestellt worden. Bis letzten Dezember wurden dafür insgesamt110 bis zu 55 Meter tiefe Betonelemente aneinandergereiht hergestellt. Dabei wurdenBewehrungskörbe aus Stahl in den Boden einge-hoben und anschließend mit Beton verfüllt. Dieaneinandergereihten Betonelemente bilden einemassive Betonwand, die wiederum der Stationdie äußere Form gibt. Parallel zum Bau der Schlitzwand wurden soge-nannte „Primärstützen“ ins Erdreich eingebracht.Diese 65 Meter tiefen Stahl-Beton-Säulen dienenspäter zur Stabilisierung der Station und tragendie Zwischendecken, die einmal die verschiede-nen Ebenen der Station und des Zugangsbau-

werks bilden. Am Hauptbahnhof stehen diese Spezialtiefbauarbeiten kurz vor dem Abschluss: Mit Beedigung der Schlitz-wandarbeiten und der Setzung der Primärstützen treten die Arbeiten in eine neue Phase. Zunächst werden am Marienhofund Hauptbahnhof weitere Brunnen zur Messung, Kontrolle und Ableitung des Grundwassers gebohrt, bevor dann dieHerstellung des obersten Betondeckels und der weitere Aushub beginnen.

65 Meter tief und 75 Meter hoch

Schlitzwandarbeiten für die neue Station

Der Mega-Kran am Marienhof

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Gut für Sie zu wissen: Welche Fahrten werden wie stark nachgefragt

Die Frage „Wie viele Menschen fahren mit dem Bus?“ lässtsich für eine Busfahrt leicht beantworten. Die Antwort aufdie Frage „Wie viele Menschen haben den MVV-Regional-busverkehr im Jahr genutzt?“ ist da schon schwieriger. Fürden MVV und die Planung und Optimierung des zukünftigenLinienverkehrs sind solche Angaben zur Verkehrsnachfrageunerlässlich. Darüber hinaus werden sie für die Einnahmen-aufteilung an die jeweiligen Verkehrsbetriebe sowie für dieTarifgestaltung im Allgemeinen benötigt.

Aussagekräftiges Zahlenmaterial mussgewonnen werden – so viel wie möglichBis vor kurzem musste der MVV diese Zahlen für den Regio-nalbusverkehr in den acht Verbundlandkreisen relativ auf-wändig durch manuelle Zählungen ermitteln. Um künftignoch aussagekräftigere Daten zu erhalten, haben sich zu-nächst die MVV-Verbundlandkreise München, Bad Tölz-Wolfratshausen, Freising, Fürstenfeldbruck und Starnbergzusammengeschlossen, um erstmalig im MVV-Regionalbus-verkehr neue automatische Fahrgastzählsysteme (AFZS) inBussen installieren zu lassen.Diese sind als Sensoren über den Türen der Busse ange-bracht. Die gewonnenen Daten werden zunächst hier verar-

beitet, dann zentral im Fahrzeug gesammelt und anschlie-ßend an den MVV übermittelt. Dort werden sie ausgewertet.Dies auch in Zeiten, in denen manuelle Erhebungen in denBussen nicht durchgeführt werden. Die Zähltechnik verwen-det stereoskopische Videosensoren, um eine hohe Zählge-nauigkeit erzielen zu können. Zur Kontrolle der Zähldatenbesteht die Möglichkeit, zeitlich befristet Videoaufnahmenzu nutzen. Durch die sehr geringe Auflösung und eine nied-rige Bildwiederholungsrate ist dabei eine Erkennung vonPersonen praktisch ausgeschlossen. Die Datenschutzthema-tik wurde umfassend geprüft und als sicher eingestuft.Bis zum heutigen Tag wurden rund 50 Fahrzeuge auf über30 Linien mit diesem System ausgestattet; weitere Busseund Landkreise folgen. Aufgrund der Relevanz für die Ver-kehrsplanung und -steuerung sowie die Fahrgastinformationwird das Projekt durch Fördergelder des Bundesministeri-ums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) unter-stützt.

So profitieren unsere FahrgästeMit diesem neuen System können künftig sehr schnell undgenau die Auslastungen je Fahrt oder Linie ermittelt und da-mit erkannt werden, ob das Verkehrsangebot stimmt. Eine

eventuelle Anpassung des Angebots kanndaraufhin ermöglicht werden. Ganz aktu-ell wird das AFZ-System schon zur Er-mittlung der Besetzung von Fahrzeugenim Schülerverkehr genutzt. Ab diesem Frühjahr werden sich auchalle Fahrgäste über die gewonnenen Da-ten informieren können: Unter der Fe-derführung des MVV wird aktuell einAnzeigesystem entwickelt, das auf Ba-sis der Auslastungen vergangener Fahr-ten eine Prognose für das Fahrgastauf-kommen künftiger Fahrten errechnet.Diese Informationen werden dann alsAuslastungsanzeige bei Routenbe-rechnungen in der elektronischen

Fahrplanauskunft unter www.mvv-auskunft.de bzw.

in der MVV-App angezeigt.

MVV-Regionalbusse werden mit automatischen Fahrgastzählsystemen (AFZS) ausgerüstet

Die ehemalige Bergwerkstadt Penzberggehört jetzt auch zur MVV-Familie

Bis letzten Dezember endeteder MVV-Tarif an der Land-kreisgrenze. Für die Fahrt nachPenzberg war ein neues Ticketerforderlich. Die jetzt vollständig in den MVV-Tarif integrier-te MVV-Regionalbuslinie ist ein bedeutender Schritt für dendortigen öffentlichen Nahverkehr. Durch die Taktverdich-tung und die Anbindung an das Gewerbegebiet Nonnen-wald mit den über 6.000 Arbeitsplätzen des Global PlayersRoche Diagnostics hat die Linie 374 großes Potenzial, siebietet für viele neue Fahrgäste ein interessantes Fahrten-angebot.

„Es freut mich sehr, dass mit dem Ausbau der Linie 374 denWünschen der Fahrgäste entsprochen wird, über die derzei-tigen Grenzen des MVV-Raumes hinaus weitere Städte undGemeinden zu vernetzen“, führt MVV-Geschäftsführer Dr.Bernd Rosenbusch aus. „Mit der MVV-Verbunderweite-rungsstudie werden die Grundlagen für eine bessere Ver-netzung der Region gelegt, was durch attraktivere Angebo-te als Alternative zum Individualverkehr vor allem Pendlernzugute kommt. Die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausenund Weilheim-Schongau stellen mit der Verlängerung dieserMVV-Regionalbuslinie wichtige Weichen für die Zukunft.“

Kennen Sie Penzberg? Allein schon diesebeiden Museen sind einen Besuch wert.Die Stadt Penzberg verdankt ihre Entstehung vor allem ei-nem Bodenschatz, der Pechkohle. Bis zur Bergwerksschlie-ßung im Jahr 1966 wurde sie hier gefördert. Das ganz be-sondere Stadtbild mit seinen Koloniehäusern, Fördertür-men und Schornsteinen beeindruckte den Künstler HeinrichCampendonk, der 1911 auf Einladung von Franz Marc undWassily Kandinsky nach Bayern kam. Das Museum Penz-

berg beherbergt weltweit die größteSammlung von Kunstwerken aus allenSchaffensphasen des Jüngsten im Umfeldder avantgardistischen Maler des BlauenReiter. Neben Campendonk und wech-selnden Kunstausstellungen spielt dieStadtgeschichte mit der Bergarbeiter-wohnung von 1920 eine Rolle im denk-malgeschützten Altbau des Museums undseinem innovativen, kohlschwarzen Zwil-lingsbau von 2016.

Mit dem Bergwerksmuseum Penzberg schufen sich ehema-lige Bergleute einen Ort der Erinnerung an ihr Berufslebenuntertage und ermöglichen den Besuchern anhand einesoriginalen Streckenausbaus, Arbeitsgeräten, Dokumenten,Film und Fotografien einen Zugang zu dieser Lebenswelt.Seit 2013 präsentiert sich das Museum in einer modernenUmgestaltung.

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Informationen über die Öffnungszeiten finden Sie unter www.museum-penzberg.de undwww.bergwerksmuseum-penzberg.de

Mit der Verlängerung in den Landkreis Weilheim-Schongau verbindet die MVV-Regionalbuslinie 374 nichtnur die Städte Wolfratshausen und Geretsried mit Penzberg. Es wurde auch eine Verbindung zwischen derS7 und der Kochelseebahn geschaffen. Sehr attraktiv sind jetzt das nahezu verdoppelte Fahrtenangebot so-wie der sehr viel bessere Anschluss einer Vielzahl von Arbeitsplätzen an den öffentlichen Nahverkehr.

Wolfratshausen

MVV-BonusangeboteBavaria Filmstadt, Geiselgasteig Studiohallen, Kulissenstraßen, Drehvillen und Produktionsbüros – dieBavaria Filmstadt ist eine eigene kleine Welt. Großes Kino, Fernsehshowswie „1,2 oder 3“, beliebte Serien wie „Die Rosenheim-Cops“ oder„Sturm der Liebe“ sind hier ebenso zuhause wie „Aktenzeichen XY un-gelöst“. Während eines ca. 90-minütigen Rundgangs präsentieren Tour-guides die geschäftige Atmosphäre eines Produktionsgeländes. Sie infor-mieren über die spannenden Dreharbeiten von Kinoklassikern und TV-Highlights. Die Gäste erleben eine kurzweilige Mischung aus Mitmach-Attraktionen und beeindruckenden Dekorationen, darunter ein Filmsetaus „Jim Knopf und Lukas der Lokomotiv-führer“, das berühmte Klassen-zimmer der 10b aus „Fack Ju Göhte“ und die Kulisse aus „Kung Fury 2“.Hier geriet Arnold Schwarzenegger als amerikanischer Präsident in einengefährlichen Schusswechsel ...

Die Lust, etwas zu unternehmen ist gerade in diesen Zeiten besonders groß. Bei diesen Ausflugszielen gibt es mit einem MVV-Ticket Preisrabatte.

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MVV-Bonusangebot: Um einen Euro reduzierter Eintrittspreis miteiner Single-Tageskarte auf die Filmstadt Kombi „Filmstadt Führungund Besuch des 4 D Kinos” www.bavaria-filmstadt.de*

In den öffentlichen Verkehrsmitteln begegnen sich naturgemäß viele Menschen. Dennoch besteht aufgrund vieler wirkungs-voller Hygienemaßnahmen – Luftaustausch, Mund- und Nasenschutz, intensive Reinigung etc. – keine bis sehr geringe Ge-fahr, sich dort mit Corona zu infizieren. Viele Umfragen, Studien und Wissenschaftler kommen zu beruhigenden Ergebnissen.

Auf www.besserweiter.de finden Sie viele interessante Informationen zu der Thematik.

Gute Noten beim Thema Corona und öffentlicher Nahverkehr

Wissenschaftliche Studie von der DB und der CharitéResearch Organisation: „Züge sind kein Corona-Hotspot“.

Studie der DB und des Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR): „Mund-Nase-Bedeckung wirkt“.

Die Österreichische Agentur für Ernährungssicherheit(AGES) hat Infektionsketten rekonstruiert: „Kein Nachweis auf eine Ansteckung im ÖPNV“.

Virologe Prof. Hendrik Streeck: „ÖPNV ist keine große Corona-Gefahrenquelle“.

Robert-Koch-Institut: „Kaum Ansteckungen in Bus und Bahn“.

Virologe Prof. Dr. Schmidt-Chanasit: „ÖPNV ist sicher, umweltschonend und sauber“.

Forscher der Universität Tokio befassten sich mit Infektionsschwerpunkten: „KeineInfektionskette wies auf Busse/Bahnen hin".

Bayerische Seen-Schifffahrt An den Ufern des Starnberger Sees stehen zahlreiche Kirchen, Villen undSchlösser. Von Bord der weiß-blauen Flotte aus sind die Blicke auf diesePrachtbauten am schönsten. Zum Saisonstart bereichert ein neues, ganzbesonderes Schiff die Flotte. Es lässt die bis zu 300 Fahrgäste, die anBord Platz finden, vollelektrisch mit Ökostrom über den See gleiten.Die gute alte Zeit ist auf dem Ammersee zu erleben. Dem Charme derbeiden nostalgischen Raddampfer kann sich kaum je-mand entziehen, Alt und Jung sind von den elegantenSalons und dem rhythmischen Plätschern der Schau-felräder begeistert. Bei den Fahrten geht es vorbei anvon sanften Grüntönen dominierten Ufern ... ach wärenur schon Sommer.

Sea Life, Olympiapark MünchenHier können Sie die Vielfalt der Unterwasser-Lebensräumeentdecken: Von der Isar und der Donau über das Mittelmeerbis in den tropischen Ozean. In den 36 Becken tummeln sichüber 3.000 Tiere unterschiedlichster Arten. Erleben Sie ne-ben Deutschlands größter Hai-Vielfalt außerdem Exoten wieGefleckte Seeratten oder Doktorfische und viele weitere Tiere, die teilweise vom Aussterben bedroht sind.

Buchheim Museum Bernried Das Museumskonzept vereint verschie-dene Sammlungen, in dessen Zentrumdie berühmten Expressionisten stehen.Daneben gibt es Kunsthandwerk undKultgegenstände aus aller Welt, baye-rische Volkskunst sowie auch Werke des KünstlersBuchheim. Derzeit ist darüber hinaus auch die sehens-werte Sammlung Gerlinger „Die Maler der Brücke” inBernried beheimatet. Das Museum ist auch Zentrum permanenter Aktivitäten: Sonderausstellungen, Konzerte, Lesungen,Schauspiel, Vorträge und die Möglichkeit im Labor der Phantasie einzelne Techniken selber zu erproben.

Unser Tipp: Das Museum liegt außerhalb des MVV-Gebietes in Bernried. Es kann mit Linienschiffen der Bayerischen Seen-Schifffahrt erreicht werden, diese bietet ebenfalls Fahrpreisermäßigungen auf MVV-Einzel-, Streifen-, Tages- oder Zeitkartenan. Mit einem Bayern- oder Werdenfels-Ticket erhalten Sie ebenfalls einen Euro Eintrittsermäßigung.

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MVV-Bonusangebot: Als Inhaber einer Single-,Gruppen- oder Kinder-Tageskarte vom selben Tag erhaltenSie einen Rabatt in Höhe von 3 Euro auf den Eintrittspreis.Bei einer Gruppen-Tageskarte gibt es den Rabatt für bis zu fünf Personen. www.visitsealife.com*

MVV-Bonusangebot: Eine gültige Einzel-, Streifen-,Tages- oder Zeitkarte ermäßigt Erwachsenen den regulärenFahrpreis für Linienfahrten auf den beiden Seen um 5%.Bei der Gruppen-Tageskarte kommen bis zu fünf Personenin den Genuß der Ermäßigung. ww.seenschifffahrt.de*

MVV-Bonusangebot: Mit einer Tageskarte erhaltenErwachsene und Kinder einen Euro Ermäßigung auf denEintrittspreis. Von einer Gruppen-Tageskarte profitieren biszu fünf Personen. www.buchheimmuseum.de*

Bitte informieren Sie sich vorab über mögliche Corona-bedingte Beschränkungen.*

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Kontinuierlich arbeiten die Verkehrsunternehmen im MVV daran, die barrierefreienService-Angebote an den Bahnhöfen und Haltestellen zu verbessern. Alle verfügbarenInformationen sind in enger Abstimmung mit Behinder-tenverbänden in dem kürzlich neu erschienenen Flyer„Barrierefrei im MVV“ gesammelt und zusammenge-fasst. Auf mehreren Übersichtsplänen sind die Zugangs-modalitäten – Lift, Rampe oder Rollsteig – angegebenund beschrieben. Menschen mit Handicap können sichvor Fahrtantritt ein Bild über die entsprechenden Gege-benheiten an Start, Ziel und bei eventuellen Umstiegenmachen. Auch wer mit einem Kinderwagen oder größe-rem Gepäck Busse und Bahnen nutzen möchte, findethier wertvolle Informationen.

Erhältlich ist der für bessere Lesbarkeit im größeren Format aufgelegte Flyer in den Kundencentern der MVG und S-BahnMünchen sowie bei zahlreichen Behindertenorganisationen. Selbstverständlich stehen alle Informationen auch unterwww.mvv-muenchen.de und zum Download zur Verfügung.

Umweltfreundliche Antriebstechnik – Diesel adé

Aus dem Pariser Klimaschutzabkommen resutliert die Selbst-verpflichtung Deutschlands, den CO2-Ausstoß bis 2050 ummindestens 80 Prozent zu reduzieren. Für den Verkehrssek-tor heißt das: Verbrennungsmotoren müssen durch Elektro-motoren ersetzt und der dafür notwendige Strom muss auserneuerbaren Energiequellen gewonnen werden.

Während sich die erforderliche Wende im Straßenverkehrbislang nur mühsam vollzieht, ist der Schienensektor schonwesentlich weiter: Das Standard-Antriebskonzept basierthier bereits seit langem auf Elektromotoren, der dafür not-wendige Strom wird über Oberleitungen bezogen. Von der Bundesregierung wurde die Abkehr von Kohle, Erd-gas oder Öl bis 2050 beschlossen. Der Verkehr soll auf kli-mafreundliche Verkehrsträger verlagert werden, bevorzugt

auf die Schiene. Dafür sind Voraussetzungen zu schaffenwie die Erhöhungen der Kapazität des Schienennetzes unddessen Elektrifizierungsgrad, der derzeit bundesweit nurbei 61 Prozent liegt.Teilweise sind Nahverkehrsstrecken überhaupt nicht elektri-fiziert, anderswo gibt es Elektrifizierungslücken. Mangelsgeeigneter Alternativen werden solche Strecken bislang mitDieseltriebzügen befahren. Elektrotriebzüge benötigendurchgehende Fahrdrähte. Oberleitungslücken einfach zuschließen, läge also nahe. Jedoch setzt der beträchtlicheAufwand für Installation und Instandhaltung eine hoheAuslastung voraus. Dann jedoch ist dies die effizientesteund umweltfreundlichste Betriebsart einer Bahnlinie. DieElektrotriebzüge beziehen ihre Antriebsenergie mit hohemWirkungsgrad über die Oberleitung, hierüber wird auchBremsenergie wieder in das Stromnetz eingespeist.

Alternativen zum Diesel – eine HerausforderungDie Fachwelt ist sich darüber einig, dass Elektromotoren imVergleich zu Dieselmotoren selbst der neuesten Generationwesentlich effizienter, leichter, wartungsärmer und vorallem umweltfreundlicher sind. Bei der Einschätzung vonAlternativen zu Dieseltriebzügen geht es letztlich nicht umdie Antriebe selbst, sondern um die konzeptspezifischen Un-terschiede in der Bereitstellung und Nutzung der Antriebs-energie und um die

Im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) ist die Streckenelektrifizierung der Königsweg. Gibt es noch Alternativen?

Prototyp des Talent 3 mit Batteriebetrieb von Bombardier

Neu aufgelegt: Flyer „Barrierefrei im MVV“

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Im Rahmen einer Kulanzregelung können noch alle biszum 12. Dezember 2020 geltenden Fahrkarten des Zonen-oder Kurzstreckentarifs (Einzel-, Tages- oder Streifenkarten)bis zum 31. März 2021 aufgebraucht werden. Sie kommen nicht dazu, diese Tickets “abzufah-ren” – kein Problem!

Für Fahrkarten des Zonen- oder Kurzstreckentarifs, die mit einer Preisangabe in Euro versehen sind, gibt es zweiMöglichkeiten: Sie können – jeweils zeitlich unbegrenzt –in den Service-Zentren der MVG und der S-Bahn gegenAufzahlung zum neuen Preis umgetauscht oder gegenBezahlung eines Bearbeitungsentgelts von 2,00 Euro jeVorgang erstattet werden.

Effizienz der Erzeugung ihres Trägers. Im Folgenden werdendie verschiedenen Triebzugkonzepte vorgestellt.

Dieselelektrischer AntriebDieselmotoren haben die Eigenschaft, ihren höchsten Wir-kungsgrad in einem engen Drehzahlbereich zu entfalten.Insbesondere um unter Last anfahren zu können, wird einGetriebe mit mechanischer oder hydraulischer Kupplungbenötigt. Bei höheren Lastanforderungen ist es heutzutageüblich, einen Dieselmotor als Generator zu verwenden, derim Fahrzeug den Strom für die Elektromotoren erzeugt, diedas Fahrzeug antreiben.

Dieselhybrid-AntriebAuf oberleitungsfreien Strecken erzeugt ein Diesel-Genera-tor den Strom für die antreibenden Elektromotoren. SobaldOberleitungen vorhanden sind, kann das Fahrzeug in denreinen Elektrotriebzug-Modus wechseln. Hybrid wird ein solches Konzept, wenn zusätzlich ein Lithi-um-Ionen-Akkumulator vorhanden ist, der mit der rückge-speicherten Bremsenergie den Dieselgenerator entlastetund an Haltestationen ohne Fahrdraht erlaubt, den Diesel-motor sogar vorübergehend abzuschalten.

Batterie-Oberleitungs-HybridtriebzügeBatterietriebzüge haben den Aufbau von Elektrotriebzügen,deren Antrieb um eine große Lithium-Ionen-Batterie erwei-tert wurde. Diese ermöglicht auch nicht durchgängig elek-trifizierte Strecken zu befahren. Das Laden erfolgt über den Stromabnehmer im Stand an elektrifizierten Bahnhöfen oder während der Fahrt auf Teilstrecken mit Oberleitung.

Solange der Zug unter dem Fahrdraht fährt, kann die bezo-gene Energie sowohl für den Antrieb als auch zum Batterie-nachladen verwendet werden. Die beim Bremsen gewon-nene Energie wird gespeichert oder zurückgespeist.

Wasserstoff-Batterie-HybridtriebzügeWährend die Batterietriebzüge letztlich Hybridisierungenbestehender Elektrotriebzüge darstellen, ist der Brennstoff-zellenzug in seinem Aufbau einem dieselelektrischen Hybri-den mit Batterie ähnlich: An die Stelle des Dieselgeneratorstritt hier ein Brennstoffzellen-Stack, welcher den in Druck-tanks gespeicherten gasförmigen Wasserstoff mit Luftsau-erstoff in Wasserdampf umwandelt und die frei werdendeEnergie als elektrischen Strom bereitstellt. Damit werdendie Elektromotoren angetrieben. Um die im Fahrbetrieb be-nötigten Leistungsspitzen abzudecken wird zusätzlich eineLithium-Ionen-Batterie eingesetzt. Diese dient auch derSpeicherung von Bremsenergie.

Wohin geht die Reise?Der Idealfall für eine Bahnlinie ist stets die Elektrifizierung.Batterie- und Wasserstofftechnologie sind lediglich Lösun-gen für Linien, bei denen die Elektrifizierung wegen zu ge-ringer Streckenauslastung nicht wirtschaftlich ist.Für die stark frequentierten Strecken – wie wir sie im Groß-raum München haben – gibt es nur eine Lösung: Die Die-selstrecken müssen komplett elektrifiziert werden. Dies istauch das Credo von Dr. Rosenbusch, dem Geschäftsführerdes MVV.

Wasserdampf und Wasser – die einzigen Emissionen des mit Brennstoffzellen angetriebenen Coradia iLint von Alstom

Nicht verpassen: 31. März Aufbrauchsfrist für Tickets mit abgelaufener Gültigkeit

Die technischen Informationen dieses Arti-kels basieren auf der Studie "Alternativenzu Dieseltriebzügen im SPNV, Einschätzungder systemischen Potenziale". Die vom VDE Verband der ElektrotechnikElektronik Informationstechnik e. V. heraus-gegebene Studie ist unter www.vde.comabrufbar.

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Eine neue Art der Fahrgastinformation tes-tet die MVG an den Bushaltestellen Königs-platz und Kemnatenstraße. Die dort verbauten E-Ink-Geräte verfügen über ein großes Schwarzweiß-Display, das den Anzeigen in E-Book-Readern gleichtund somit scharfe, kontrastreiche Bilder liefert. Damiterfahren die Fahrgäste Live-Abfahrtszeiten und Informatio-nen über aktuelle und geplante Betriebsänderungen. Mehr noch: Per Knopfdruck können Aushangfahrpläne, Linienverläufeund erstmals sogar Umgebungspläne aufgerufen werden. Auch an die Belange Sehbehinderter wurde gedacht: Auf Wunschlesen die Geräte die Texte sogar vor oder vergrößern die Schrift. Nach einem Jahr wird bewertet, ob sich die E-Paper-Geräteeines österreichischen und eines schwedischen Herstellers bewährt haben.

Gerade an hochfrequentierten Haltestellen kann der Fahr-gast schon mal den Überblick verlieren: Wo steht meinBus? Wo hält meine Tram? Ein Orientierungssystem mitNummern hilft da weiter. Zwölf große Umsteigeplätze, da-runter Karlsplatz (Stachus), Arabellapark und Ostbahnhofsind von der MVG entsprechend umgerüstet worden. Dortsind alle Haltepunkte mit Nummern versehen. Auf Übersichtsplänen, den digitalen Abfahrtsanzeigernund sogar in der Verbindungsauskunft auf mvg.de sowiein der App MVG Fahrinfo werden diese Nummern be-stimmten Linien zugeordnet. So erkennen Fahrgäste aufeinen Blick, wo genau „ihr“ Bus und „ihre“ Tram abfährt.Erstmals zum Einsatz kam das System 2015 bei der Umge-staltung des Bahnhofsplatzes in Pasing. Weitere Halte-stellen sollen folgen.

Bessere Orientierung bei Bus und Tram

Infos auf Knopfdruck

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Den ÖPNV auch in Zeiten der Corona-Pandemie so sicherwie möglich zu gestalten: Dafür sorgt die MVG. Deshalbsind trotz stark rückläufiger Fahrgastzahlen U-Bahn, Busund Tram nahezu ohne Angebotseinschränkungen im Ein-satz. Darüber hinaus informiert die MVG ihre Fahrgästeauf allen Kanälen über das richtige Verhalten im Nahver-

kehr. Neu sind dazu auffällig gestaltete Plakate, die unter anderem in Fahrzeugen auf die aktuell gültige FFP2-Maskenpflicht, empfohlene Abstandsregelungen und Zeiten mit erhöhter Auslastung hinweisen.Verschiedene Studien haben ergeben, dass vom ÖPNVkeine erhöhte Infektionsgefahr ausgeht. Das hängt

auch mit dem regelmäßigenLuftaustausch in allen Fahr-zeugen zusammen. Die Belüftungssysteme der U-Bahnen arbeiten zu 100Prozent mit Frischluft. So dau-ert es maximal drei Minuten,ehe die Luft in den Zügenkomplett erneuert ist. Eineweitere Verkürzung entstehtdurch das permanente Öffnender Türen an den Haltestellen.Letzteres sorgt in Verbindungmit Klappfenstern und moder-nen Belüftungs- oder Klima-anlagen auch bei Bussen undTrambahnen für einen regel-mäßigen Luftaustausch.

Sicher unterwegs auch in Corona-Zeiten

Frischluft von außen wird angesaugt und ins Wageninnere geleitet

Verbrauchte Luft wird aus dem Zug geblasen

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Mehr AngebotBereits zum Fahrplanwechsel im Dezember hatdie BEG auf allen Linien in den frühen Mor-genstunden Taktlücken geschlossen. Dadurchprofitieren Fahrgäste schon ab Betriebsbeginnam frühen Morgen weitestgehend von einemdurchgehenden 20-Minuten-Takt. Außerdemsind viele Züge mit jeweils einem zusätzlichenZugteil unterwegs. Dadurch gibt es montagsbis freitags bei rund 230 Fahrten deutlich mehr Platz für die Fahrgäste der S-Bahn München.

Der Freistaat Bayern und die S-Bahn München starteten letzten Dezember mit einem neuen Ver-kehrsvertrag gemeinsam in ein neues S-Bahn-Zeitalter. Das bringt viele spannende Neuerungen inden nächsten Jahren mit sich und wird nachhaltig für einen attraktiven und modernen Nahverkehrin einem der größten deutschen Ballungsräume sorgen. Organisiert wird das Ganze von der Baye-rischen Eisenbahngesellschaft (BEG): Sie plant, finanziert und kontrolliert den Regional- und S-Bahn-Verkehr im Freistaat. Hier ein Überblick der wichtigsten Verbesserungen für die Fahrgäste:

Weichenstellung Richtung Zukunft: Der 1. Münchner S-Bahn-Vertrag S-Bahn-Fahrgäste können sich auf viele Neuerungen freuen

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Mehr WLANNach und nach werden alle Fahrzeuge der Baureihe ET 423mit WLAN-Technik ausgestattet. Die ersten Züge sind be-reits unterwegs, bis ins Jahr 2023 werden nun sukzessivealle Fahrzeuge umgerüstet. Nach dem Verbinden mit demNetzwerk WIFI@DB können Fahrgäste kostenfrei im Inter-net surfen. Mehr Informationen zum WLAN finden Sie aufSeite 15 dieser ConTakt-Ausgabe.

Mehr ServiceZusätzlich zu den Einstiegslotsen, die an den StationenHauptbahnhof, Ostbahnhof, Marienplatz und Pasing einge-setzt werden, gibt es künftig an hochfrequentierten Statio-nen persönliche Ansprechpartner für die Fahrgäste. DieServicemitarbeiter helfen beim Ticketkauf und beim Ein-und Ausstieg, geben Fahrplanauskünfte und Orientierungan den Stationen, erteilen touristische Auskünfte und neh-men Fundsachen entgegen. Außerdem werden sie bei Stö-rungen für Fragen der Fahrgäste zur Verfügung stehen undbei der Reisendenlenkung unterstützen. Am Flughafen sind

die ersten Servicemitarbeiter bereits im Einsatz, die Bahn-höfe Marienplatz, Hauptbahnhof und Laim folgen Ende2021. Außerdem stockt die S-Bahn ihren Kundendialog mitzusätzlichen Mitarbeitern auf. Die Hotline ist wie bisher un-ter der Festnetznummer (089) 20 35 50 00 erreichbar, wei-tere Informationen gibt es auch unter s-bahn-muenchen.de/kontakt.

Ein Blick in die ZukunftDer neue S-Bahn-Vertrag läuft bis in die 2030er Jahre undwird im Laufe dieser Zeit noch viele weitere Neuerungenmit sich bringen. Beispielsweise gibt es ab 2022 Kunden-garantien für Abo-Kunden bei Verspätungen ab 30 Minutenoder Zugausfällen. Außerdem startet die Beschaffung vonzunächst 110 neuen hochmodernen Fahrzeugen. Sie wer-den eine durchgängige Länge von 210 Metern haben undso neue Standards im S-Bahn-Verkehr setzen. Mit Inbetrieb-nahme der zweiten Stammstrecke wird das Angebot dannim Rahmen der zweiten Betriebsstufe nochmal deutlichausgebaut. Dann wird es auch Regional-S-Bahnen geben,die über das heutige MVV-Gebiet hinaus unterwegs sind.

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Im zweiten Stock des Gebäudes der Münchner S-Bahn amOstbahnhof befindet sich ein ganz besonderer Arbeits-platz: Das Fahrgastinfo-Labor. Hier arbeiten Anna Stanglund ihre Kolleginnen und Kollegen an der Fahrgastinforma-tion der Zukunft. Der MVV ConTakt wirft einen Blick hinterdie Kulissen.

An einer Wand des Labors sind alle drei Anzeigetypen auseinem modernisierten S-Bahn-Zug der Baureihe ET 423montiert: Front- und Seitenanzeiger, auf denen Linie undFahrtziel zu sehen sind, sowie ein Deckenmonitor, wie er imInnenraum der Züge hängt. „Hier sehen wir genau das, wasauch im S-Bahn-Live-Betrieb gerade angezeigt wird“, er-klärt Anna Stangl, Fachreferentin für Fahrgastinformations-systeme und Datenversorgung. Vor allem die schnelle Infor-mation bei Störfällen liegt Anna und dem Team der Fahr-gastinformation bei ihrer Arbeit am Herzen.

Schnelle und leicht verständlicheInformationenZurzeit werden daher unter anderem neue sogenannteStörfallkarten entwickelt. Mit diesen sollen S-Bahn-Kundenbei größeren Fahrplanabweichungen auf der Stammstreckeumfassend und in Echtzeit informiert werden. Die Anzeigenauf den Deckenmonitoren beinhalten dabei Informationenzur Art der Störung, zu betroffenen Linien, zur voraussicht-lichen Dauer und zu möglichen Fahrtalternativen. „Uns istwichtig, nicht nur schnell, sondern auch verständlich zuinformieren“, betont Anna Stangl. Neben zweisprachigenTexten kommen deswegen auch Liniennetzkarten zum Ein-

satz, auf denen die jeweils geänderten Linienverläufe zusehen sind.

Doch bevor diese neue Art der Information in allen moder-nisierten ET 423 starten kann, muss alles perfekt sein. Des-wegen werden die digitalen Störfallkarten schon während

der Entwicklung auf Herz und Nieren getestet. Hierfür werden im Labor alle möglichen Einschränkungen auf derStammstrecke und ihr zeitlicher Ablauf simuliert. „Auf denAnzeigen in unserem Labor sehen wir dann unmittelbar,welche Informationen zu welchem Zeitpunkt auf den Anzei-gen des Zuges bei einer bestimmten Störung zu sehen wä-ren. So können wir Fehler sofort erkennen und beheben“,erklärt Stangl.

Gute Reisendeninformation hat viele FacettenIm Fahrgastinfo-Labor wird auch an vielen weiteren Ver-besserungen gearbeitet. So sollen die Monitore in den S-Bahnen in Zukunft auch über Baustellen und ihre Auswir-kungen informieren.

Im Fahrgastinfo-Labor wird die Reisendeninformation der Zukunft getestetBlick hinter die Kulissen

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Kostenfreies WLAN in immer mehr S-BahnenWährend der Fahrt im Internet surfen, Nachrichten lesenoder E-Mails checken wird für S-Bahn-Fahrgäste künftignoch komfortabler und kostengünstiger möglich sein: Die S-Bahn München rüstet gemeinsam mit dem FreistaatBayern alle Fahrzeuge der Baureihe ET 423 mit kosten-losem WLAN aus. Seit letztem Oktober sind die erstenumgerüsteten Fahrzeuge unterwegs, weitere Züge folgenim Wochentakt. „Die Verkehrswende hin zu klimafreund-licher Mobilität kann nur mit einem attraktiven Nahver-kehr gelingen. Das kostenfreie WLAN trägt einen wichti-gen Teil dazu bei und ermöglicht es unseren Fahrgästen,ihre Fahrzeit noch besser zu nutzen“, freut sich S-Bahn-Chef Heiko Büttner über das neue Angebot.

Für den Service wird in Instandhaltungswerken der DB bisins Jahr 2023 jede Menge Technik in den Zügen verbaut.Der Clou dabei: Damit die Verbindung so durchgängig undzuverlässig wie möglich ist, werden die Netze von bis zudrei Mobilfunkbetreibern parallel genutzt. Dadurch könnenLücken in einzelnen Netzen überbrückt werden und anBord der Züge ist durchgehendes Surfen möglich. In denmit Piktogrammen gekennzeichneten WLAN-Zügen können sich Fahrgäste ganz einfach über ihr mobilesEndgerät in das Netzwerk WIFI@DB einloggen und unbegrenzt surfen.

Zahlen, Daten, Fakten• Rund 275 Meter Kabel

und Leitungen werdenpro Fahrzeug verlegt.

• Etwa 600 Schrauben,Muttern, Unterlegschei-ben etc. sowie viele wei-tere Kleinteile werden proFahrzeug benötigt.

• 1 Router mit 3 Modems sowie 3 Accesspoints werden in jedem Fahrzeug installiert.

• Insgesamt 10 Innen-/Außenantennen je Fahrzeug sorgen für guten Empfang und stabiles WLAN.

• Alle 238 Fahrzeuge der Baureihe ET 423 werden bis2023 mit WLAN ausgestattet.

• Die Kosten für die technische Ausstattung der Züge undden laufenden WLAN-Betrieb finanziert der Freistaat.

WLAN bei der Deutschen BahnDie Deutsche Bahn baut ihre technische WLAN-Infra-struktur an den Bahnhöfen, in den Zügen und Bussendeutschlandweit kontinuierlich aus. Insgesamt hat die DBdafür in den vergangenen Jahren mehr als 200 MillionenEuro investiert. Im Gebiet der S-Bahn München ist kos-tenfreies WLAN auch an mehreren Bahnhöfen verfügbar,etwa am Hauptbahnhof sowie an den Bahnhöfen Pasing,Marienplatz, Ostbahnhof und Freising.

Umrüstung der S-Bahn-Flotte gestartet

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So funktioniert das Pilotprojekt: Einmalig registrieren unter www.swipe-ride.de Vor Fahrtantritt Ticket lösen durch swipen Nach Fahrtende: einfach zurück wischen Abrechnung über hinterlegtes Zahlungsmittel

Wie wird der Fahrpreis berechnet?Grundpreis je Fahrt + Entfernungspreis, berechnet nach Luftlinienentfernung zwischen Start und Ziel. Der Tagesdeckel – ein Höchstpreis pro Tag – dient als Kostenairbag.

Gut zu wissen!Das Projekt wird von der Marktforschung begleitet. Preisparameter und Bonusmodelle können variieren. Alle Änderungen werden rechtzeitig mitgeteilt.

Wen suchen wir noch für dieses Pilotprojekt?Insbesondere Fahrgäste aus dem Münchner Umland und weibliche Fahrgäste sollten sich noch schnell registrieren.

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