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Die Limmattal- bahn ist ein Jahr- hundertprojekt für unsere Region und ein längst fälliger Befreiungsschlag für die Verkehrs- probleme im Lim- mattal Ausgangslage Das Limmattal wächst und gedeiht. Die Bevölkerungszahlen steigen und die Wirtschaft prosperiert. Auch Dietikon, einst die drittgrösste Stadt im Kanton Zürich, legt nach einigen Jahren Bevöl- kerungsschwund wieder an Einwohnern zu. Dieser Trend wird sich nicht so rasch abschwächen. Dies stellt uns vor Her- ausforderungen. Seit Jahrzehnten leidet Dietikon unter dem starken Durchgangs- verkehr. Während Jahrzehnten wurden verschiedene Lösungen diskutiert: Von der Schlumpfschen Röhre, bis zu einer West- oder Südwestumfahrung. Leider gelang der wirkliche Durchbruch zur Lö- sung der Verkehrsprobleme nie. Die At- traktivität unserer Stadt und unseres Zen- trums leiden darunter. Höchste Zeit, dass dieser Situation Abhilfe geschaffen wird. Diesbezüglich bietet die Kreditvorlage zur Limmattalbahn eine grosse Chance, diese Verkehrsprobleme massgeblich zu entschärfen und neue Akzente zur wei- teren positiven Entwicklung unserer Stadt zu setzen. Verständlicherweise führen solche Veränderungen auch zu Ängsten in der Bevölkerung. Diese gilt es ernst zu nehmen. Es wäre jedoch falsch, deshalb die sich bietenden Chancen ungenutzt verstreichen zu lassen. Denn mit einer Ablehnung der Kreditvorlage würden die- se zweckgebunden 755 Millionen, davon 136 Millionen für den Strassenverkehr, dem Limmattal nicht zur Verfügung stehen. Ande- re Regionen machen sich bereits jetzt dafür stark, dass die zweckgebunde- nen Mittel für Verkehrs- projekte in ihrer Region genutzt werden können. Dies wäre bedauerlich, würden doch wiederum Jahrzehnte zur Lösung der Limmattaler Verkehrsproble- me ungenutzt verstreichen. Was bringt uns die Kreditvorlage kon- kret? Mit der Limmattalbahn als Feinvertei- ler und Zubringer zu den S-Bahnsta- tionen wird der ÖV gestärkt. Die Ka- pazitäten können erhöht werden. Die Kantonschule und das Limmattalspital werden wesentlich besser mit dem ÖV erschlossen sein. Der Fahrkomfort kann wesentlich erhöht werden insbesonde- re für ältere Menschen oder Familien mit Kinderwagen. Mit über 90 Prozent Eigentrassee kann die Fahrplanstabilität erhöht werden. Gleichzeitig kann durch die höheren ÖV-Kapazitäten auch der Strassenverkehr massgeblich entlastet werden. Zudem werden 136 Millionen Franken zur Strassenoptimierung inves- tiert, damit der Verkehr aus den Stadtzentren auf die Umfahrungsstra- ssen verlagert werden kann. Finanziert wird das Projekt durch Bun- desbeiträge aus dem Aggloprogramm und den Beiträgen aus den betroffenen Kantonen. Zudem zeigen die Er- fahrungen aus dem Glatttal, dass eine neue Stadtbahn Planungssicherheit gibt, was bei den Grundeigentümern eine hohe Bereitschaft auslöst, in die Aufwer- tung ihrer Immobilien zu investieren. Daraus entstehen grosse Chancen für die Entwicklung unserer Stadt. Pferdefüsse? Wo Licht scheint, gibt es auch Schatten. Natürlich hat ein solches Jahrhundertpro- jekt auch Einfluss auf zahlreiche Direkt- betroffene, sei es durch eingeschränkte strassenseitige Zufahrten, Dienstbarkeiten oder an- dere Veränderungen. Natürlich ist es das gute Recht der Betroffenen, sich gegen Einschrän- kungen mit den diesbe- züglich vorgesehenen Mitteln zu wehren. Positive Gesamtbetrachtung Bei einer entsprechenden Abwägung müssen jedoch auch die Vorteile, wel- che das Projekt für die Betroffenen und für die Allgemeinheit bringt mit in die Waagschale geworfen werden. Ich bin überzeugt, dass für eine grosse Mehr- heit der Bevölkerung die Vorteile dieses Jahrhundertprojekts sehr deutlich über- wiegen. Natürlich werden auch mit der Limmattalbahn nicht sämtliche Verkehrs- probleme komplett gelöst. Aber Dietikon kann endlich einen wichtigen Schritt zur Lösung der seit langem drängenden Pro- bleme vorwärts machen. Auch wenn ich bezüglich dem konkreten Projekt durch- aus da und dort Verbesserungspotential sehe, werde ich dem Kredit aus tiefer Überzeugung zustimmen. Es ist höchste Zeit, dass die Dietiker Verkehrsprobleme angepackt werden, damit sich unsere Stadt positiv weiterentwickeln kann. Es ist aber ebenso unsere Pflicht, das Pro- jekt sorgfältig und kritisch zu begleiten, um frühzeitig unseren Einfluss geltend zu machen, damit Fehler korrigiert und Verbesserungen am Projekt Eingang fin- den. Es geht um unsere Stadt und unsere Lebensqualität. Engagieren wir uns also aktiv für die Entwicklung unserer Stadt und unserer Region. Dr. Josef Wiederkehr, Kantonsrat Ja zur Limmattalbahn – Ja zur Entlastung unserer Strassen Badenerstrasse Dietikon Bahnhof Dietikon Ost Nr. 4. November 2015 55. Jahrgang Verlagsadresse: Postfach 852, 8953 Dietikon 1 Postcheckkonto: 80-60288-2 Auflage: 11’500 Exemplare Jahresabonnement: 20.- Die Zeitung der CVP Dietikon limmatpost

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Die Limmattal-bahn ist ein Jahr-hundertprojekt für unsere Region und ein längst fälliger Befreiungsschlag für die Verkehrs-probleme im Lim-mattal

AusgangslageDas Limmattal wächst und gedeiht. Die Bevölkerungszahlen steigen und die Wirtschaft prosperiert. Auch Dietikon, einst die drittgrösste Stadt im Kanton Zürich, legt nach einigen Jahren Bevöl-kerungsschwund wieder an Einwohnern zu. Dieser Trend wird sich nicht so rasch abschwächen. Dies stellt uns vor Her-ausforderungen. Seit Jahrzehnten leidet Dietikon unter dem starken Durchgangs-verkehr. Während Jahrzehnten wurden verschiedene Lösungen diskutiert: Von der Schlumpfschen Röhre, bis zu einer West- oder Südwestumfahrung. Leider gelang der wirkliche Durchbruch zur Lö-sung der Verkehrsprobleme nie. Die At-traktivität unserer Stadt und unseres Zen-trums leiden darunter. Höchste Zeit, dass dieser Situation Abhilfe geschaffen wird. Diesbezüglich bietet die Kreditvorlage zur Limmattalbahn eine grosse Chance,

diese Verkehrsprobleme massgeblich zu entschärfen und neue Akzente zur wei-teren positiven Entwicklung unserer Stadt zu setzen. Verständlicherweise führen solche Veränderungen auch zu Ängsten in der Bevölkerung. Diese gilt es ernst zu nehmen. Es wäre jedoch falsch, deshalb die sich bietenden Chancen ungenutzt verstreichen zu lassen. Denn mit einer Ablehnung der Kreditvorlage würden die-

se zweckgebunden 755 Millionen, davon 136 Millionen für den Strassenverkehr, dem Limmattal nicht zur Verfügung stehen. Ande-re Regionen machen sich bereits jetzt dafür stark, dass die zweckgebunde-nen Mittel für Verkehrs-projekte in ihrer Region genutzt werden können. Dies wäre bedauerlich, würden doch wiederum Jahrzehnte zur Lösung der Limmattaler Verkehrsproble-me ungenutzt verstreichen.Was bringt uns die Kreditvorlage kon-kret?Mit der Limmattalbahn als Feinvertei-ler und Zubringer zu den S-Bahnsta-tionen wird der ÖV gestärkt. Die Ka-pazitäten können erhöht werden. Die Kantonschule und das Limmattalspital werden wesentlich besser mit dem ÖV erschlossen sein. Der Fahrkomfort kann wesentlich erhöht werden insbesonde-re für ältere Menschen oder Familien mit Kinderwagen. Mit über 90 Prozent Eigentrassee kann die Fahrplanstabilität erhöht werden. Gleichzeitig kann durch die höheren ÖV-Kapazitäten auch der Strassenverkehr massgeblich entlastet werden. Zudem werden 136 Millionen Franken zur Strassenoptimierung inves-

tiert, damit der Verkehr aus den Stadtzentren auf die Umfahrungsstra-ssen verlagert werden kann. Finanziert wird das Projekt durch Bun-desbeiträge aus dem Aggloprogramm und den Beiträgen aus den betroffenen Kantonen. Zudem zeigen die Er-

fahrungen aus dem Glatttal, dass eine neue Stadtbahn Planungssicherheit gibt, was bei den Grundeigentümern eine hohe Bereitschaft auslöst, in die Aufwer-tung ihrer Immobilien zu investieren. Daraus entstehen grosse Chancen für die Entwicklung unserer Stadt.Pferdefüsse?Wo Licht scheint, gibt es auch Schatten. Natürlich hat ein solches Jahrhundertpro-

jekt auch Einfluss auf zahlreiche Direkt-betroffene, sei es durch eingeschränkte

strassenseitige Zufahrten, Dienstbarkeiten oder an-dere Veränderungen. Natürlich ist es das gute Recht der Betroffenen, sich gegen Einschrän-kungen mit den diesbe-züglich vorgesehenen Mitteln zu wehren.

Positive GesamtbetrachtungBei einer entsprechenden Abwägung müssen jedoch auch die Vorteile, wel-che das Projekt für die Betroffenen und für die Allgemeinheit bringt mit in die Waagschale geworfen werden. Ich bin überzeugt, dass für eine grosse Mehr-heit der Bevölkerung die Vorteile dieses Jahrhundertprojekts sehr deutlich über-wiegen. Natürlich werden auch mit der Limmattalbahn nicht sämtliche Verkehrs-probleme komplett gelöst. Aber Dietikon

kann endlich einen wichtigen Schritt zur Lösung der seit langem drängenden Pro-bleme vorwärts machen. Auch wenn ich bezüglich dem konkreten Projekt durch-aus da und dort Verbesserungspotential sehe, werde ich dem Kredit aus tiefer Überzeugung zustimmen. Es ist höchste Zeit, dass die Dietiker Verkehrsprobleme angepackt werden, damit sich unsere Stadt positiv weiterentwickeln kann. Es ist aber ebenso unsere Pflicht, das Pro-jekt sorgfältig und kritisch zu begleiten, um frühzeitig unseren Einfluss geltend zu machen, damit Fehler korrigiert und Verbesserungen am Projekt Eingang fin-den. Es geht um unsere Stadt und unsere Lebensqualität. Engagieren wir uns also aktiv für die Entwicklung unserer Stadt und unserer Region.

Dr. Josef Wiederkehr, Kantonsrat

Ja zur Limmattalbahn – Ja zur Entlastung unserer Strassen

Badenerstrasse Dietikon

Bahnhof Dietikon Ost

Nr. 4. November 2015 55. Jahrgang

Verlagsadresse: Postfach 852, 8953 Dietikon 1Postcheckkonto: 80-60288-2Auflage: 11’500 ExemplareJahresabonnement: 20.-

Die Zeitung der CVP Dietikon

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Max Wiederkehr hat per Oktober 2015 seinen Rücktritt aus dem Gemeinderat Dietikon erklärt, dem er seit dem 9. Dezember 2004 angehört hat. Max Wie-derkehr war nach seiner Wahl in den Gemeinderat für eine kür-zere Zeit Mitglied der GPK und danach, während mehr als zwei Legislaturen, Mitglied der RPK. Ich durfte Max Wiederkehr seit 2006 in der CVP-Fraktion erleben, auch in seiner Funktion als Stv. Fraktionschef.Max war in allen seinen Aufgaben sehr präsent, gut vorbereitet und aktiv. Als Alphornbläser ist er Spezialist für Natur-töne, die man weit hören kann, und er hat einen langen Atem. Dies zeigte sich auch in seiner politischen Arbeit und den Diskussionen. Er hörte in der Regel zuerst zu, um dann mit einem prägnanten Votum Akzente zu setzen. Als Ingenieur ist er sys-tematisches und konzeptionelles Denken gewohnt und war deshalb prädestiniert für alle Geschäfte, die mit Bauen und Technik zu tun hatten. Aber er beschränkte sich nicht auf diese Themen. Auch die Schule, Verkehrsfragen oder Themen des Zusam-menlebens in Dietikon beschäftigten Max immer wieder und er brachte sich entspre-chend ein.

Seine Vorstösse und Voten wa-ren immer sachlich, entbehrten aber nicht eines ihm eigenen Humors. Das ist es, was die Fraktion an Max so schätzte: Bei aller Ernsthaftigkeit der be-sprochenen Themen, bei allem Ringen um Lösungen und auch in harten Auseinandersetzun-gen konnte Max mit einem träfen Wort vorhandene Span-

nungen auflösen und den Gemeinderat, die RPK oder die Fraktion daran erinnern, dass letztlich auch die Freude am Politisie-ren nie verloren gehen darf. Diese Freude hat er bis zu seiner letzten Sitzung ausge-strahlt. Wenn er ans Rednerpult schritt, spürte man nicht Nervosität, sondern De-battierlust und Gestaltungswille.

Auf die Frage, wie er seine Zeit im Ge-meinderat in der Rückschau in wenigen Worten zusammenfassen würde, meinte er: «Es war eine ungemein interessante und lehrreiche Zeit, wenn auch nicht immer einfach. Ich würde jedem Bürger empfehlen, sich für ein solches Amt zur Verfügung zu stellen, man erhält einen ganz anderen Blick auf seine Gemeinde und das politische Leben.»Die CVP-Fraktion verliert mit dem Rück-tritt von Max Wiederkehr einen erfahre nen Politiker und geschätzten Freund. Wir dan-ken Max für sein Engagement für Dietikon und für unsere Partei und wir wünschen ihm von Herzen alles Gute und gute Ge-sundheit in der Zukunft. Nachfolger im Ge-meinderat ist Beat Kunz, Finanzfachmann.

Rolf Schaeren, Stadtrat

Das 150 Seiten umfassende Heft ist graphisch hervorragend gestaltet. Die Damen und Herren der Firma bbdesign (Brönnimann, Berchtold) haben ausge-zeichnete Arbeit geleistet. Die vielen Fotos fesseln den Blick und regen zum Nachdenken an. Etwas irreführend ist die Bezeichnung «Sonderausgabe»; man könnte meinen, im November 2015 wür-de noch ein reguläres Heft erscheinen, was nicht der Fall ist. Das Thema Reppisch gibt inhaltlich sehr viel her, sodass für einige Themen gar kein Platz mehr vorhanden war. So hätte es viele Dietiker zweifellos interessiert, wie die Tieferlegung der Reppisch ab Grundschen bis SBB-Brücke ab 1880 von statten ging. Diese Arbeit musste mit Pickel, Schaufel und Handkarren er-

ledigt werden, und zwar auf eine Länge von rund zwei Kilometern. Karl Heid hat 1962 ein dünnes Neujahrsblatt mit dem Titel «Limmat und Reppisch» verfasst,

das aber für unser Flüsschen wenig ergie-big ist. Leider ist es an dieser Stelle nicht möglich, alle 16 Beiträge zu würdigen oder sie auch nur zu erwähnen. Jeder Lesende wird einige Artikel finden, die sein besonderes Interesse wecken. Der Kauf des neuen Heftes in der Buchhand-lung Scriptum oder der Papeterie Jenny A4(Fr. 20.-) ist eine sinnvolle Investition und wird Sie sicher zum Besuch von ver-schiedenen Örtlichkeiten anregen (mit oder ohne Badehose). Informativ wie immer ist die Jahreschro-nik, auch hier wieder mit prächtigen Fotos.

Das Neujahrsblatt 2017 ist offenbar dem Thema «Schrebergärten» gewidmet.

Arthur Portmann

Danke Max Wiederkehr

Neujahrsblatt Dietikon 2016

Reppisch-Korrektion um 1890 bei der «Roose»

Christliche GewerkschaftsvereinigungDietikonUnentgeltliche

RechtsauskunftsstelleJeden Donnerstag von 18.00 bis 19.00 Uhr im Dietiker Stadthaus, Zi B 231.Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von 18.00 bis 20.00 Uhr im Schlierer Stadthaus, Parterre.Diese Dienstleistung steht allen Einwoh-nern von Dietikon und der Region gratis zur Verfügung!

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Vorstellung Ge-meinderat & po-litische Schwer-punkte

Beat Kunz wuchs an der Schöneggstras-se auf und be-suchte die Pri-mar- und Se kun-darschule im

«Luberzen». Er empfand seine Kindheit und seine Schulzeit als ausgesprochen glücklich. Eine Banklehre beim dama-ligen Schweiz. Bankverein in Zürich, die Weiterbildung zum Betriebsökonom (FH), ein Fachdiplom (dipl. Finanzanaly-tiker) sowie zahlreiche Weiterbildungs-

programme (z.B. IMD, Insead, Imperial College) waren das Rüstzeug für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn. Wäh-rend 20 Jahren war Beat Kunz Finanz-analyst im Direktionsrang und leitete bei den Bankinstituten Julius Bär, UBS und Lombard Odier ganze Abteilungen in Europa inklusive Arbeitsaufenthalten in London und New York. Seit 8 Jahren führt er als Eigentümer ein Unternehmen mit 15 Mitarbeitern in der Vermögensverwaltung und -beratung mit mehreren Standorten in Zürich. Die Expansion nach Deutschland und Öster-reich wird 2016 erfolgen. Privat lebt er mit seiner Partnerin in Dietikon. In seiner Freizeit spielt Beat Kunz Tennis und besucht regelmässig die Heimspiele des FC Dietikon und FC

Zürich. Jazz- und Rockkonzerte, Opern von Mozart und Verdi sind ebenfalls Programm zur Entspannung und Ab-wechslung.

Die CVP ist die Partei, welche ohne radikale Ansichten Politik im Interes-se aller Teile der Bevölkerung macht. Sachpolitik und Problemlösungen sind die Voraussetzungen für Fortschritt und Gerechtigkeit.

Die politischen Schwerpunkte in der Funktion als neuer Gemeinderat sind: Förderung des Wirtschaftsstandorts, neue Wege in der Bildung, Auswege aus der misslichen finanziellen Lage sowie Ver-änderung unserer Stadt in Richtung eines bürgernahen Dienstleisters.

Von unserer Lokalpresse völlig unbeach-tet, jährte sich am 17. August 2015 zum hundertsten Mal das Eisenbahnunglück am Bahnhof Dietikon. Um 06.05 Uhr fuhr der Lokalzug Dietikon-Zürich über

das Durchfahrtsgeleise Zürich-Baden. In diesem Moment schoss der Schnellzug mit 75 km Geschwindigkeit auf die Sta-tion Dietikon zu und stiess schräg in die Lokomotive und die beiden ersten

Wagen des Lokalzuges. Im Schnellzug entstand relativ wenig Schaden, aber im Lokalzug forderte die Katastrophe sieben Menschenleben und viele Schwer- und Leichtverletzte. Stationsgehilfe Steiner hatte die Signale nicht richtig bedient: Der von Zürich kommende Schnellzug bekam freie Fahrt und raste auf den Bahnhof Dietikon zu, während der leicht verspätete Lokalzug im Begriffe war, des-sen Geleise zu überqueren. Die Bundesbahnen verbesserten in der Folge rasch die schon früher kritisierte Stations- und Stellwerkanlage in Dieti-kon, um künftige Kollisionen zu verhin-dern.

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Schweres Eisenbahnunglück in Dietikon vor 100 Jahren

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Ende Juli 2015 konnte Walter Unterfinger sei-nen 80. Geburts-tag feiern. Aller-dings sieht man ihm die Jahre nicht an. Man hält den sportli-chen und immer gut gelaunten Ju-bilaren für eini-ges jünger.

Während rund einem Drittel seines Le-bens übernahm Walter Unterfinger Äm-ter im Dienste der Öffentlichkeit.

Von 1975 bis 1987 vertrat er die CVP in der Schulpflege Dietikon. Acht Jahre war er deren Vizepräsident.

Während zwölf Jahren war Walter Vor-standsmitglied der CVP, die er von 1987 bis 1991 erfolgreich präsidierte. Auch für die katholische Kirchgemeinde Dietikon setzte er sich von 2002 bis 2014 als Präsident der RPK ein. Alle seine Ämter übte Walter mit viel Freude, Einsatz und Erfolg aus. Dazu gratulieren wir ihm ganz herzlich und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.

Peter WiederkehrEhem. Regierungsrat

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7. Nov. 11.00 Uhr, Stamm im Rest. Krone

12. Nov. 19.30 Uhr, Parteiversamm-lung im Pfarreizentrum St. Agatha

22. Nov. Abstimmungsso nntag

26. Nov. 19.30 Uhr, Polit-Talk

5. Dez. 11.00 Uhr, Stamm im Rest. Krone

7. Dez. 06.15-07.30 Uhr, Manda rindliaktion

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Gegenüber dem Limmat-Wehr an der Überland-strasse erhebt sich seit 1857 die kleine Grien-Insel aus dem Flusse. Sie ist das Resultat eines Kanaldurchsti-ches in der Lim-mat und beher-bergt heute ein

Elektrizitätswerk der EKZ, die für eine 150 Jahre zurückreichende Geschichte der Wasserkraftnutzung der Limmat in Dietikon steht. Die Vorläuferin dieser EKZ-Werke waren die Turbinenhäuser unserer alten Baumwollweberei, die di-rekt nebenan auf dem «Festland», also unweit der heutigen Baustelle des Lim-mat-Towers, gestanden hatten.Die «Weberei Dietikon AG» selbst wur-de ebenfalls um 1857 von Ständerat Heinrich Boller, dem Besitzer einer Spin-nerei in Uster, erbaut und schon 1860 in Betrieb genommen. In ihren Werkhallen wurden 230 Webstühle mit den nötigen Vorwerken installiert, die qualitativ hoch stehende Gewebe aller Art herstellten: grobe und feine, gerippelte und glatte. Diese begehrten Baumwolltücher wur-den ganz im Sinne des damaligen Zeit-geistes fabriziert, denn die zahlreichen Webstühle wurden von einer von aussen gewonnenen Kraft angetrieben. Die in-dustrielle Nutzung von Wasserkraft, die aus dem eigens für die Weberei gebau-ten Kanal in der Limmat entnommen wurde, war ein bedeutender Schritt der Modernisierung im Limmattal. Die Weberei gehörte zu den damals eher wenigen ansässigen Fabrikbetrieben in Dietikon. Sie war die grösste Arbeitgebe-rin des Dorfes und bot dessen Einwoh-nern sowie der näheren Umgebung etwa 150 Stellen, wobei es sich vorwiegend um junge Arbeiterinnen, aber auch um Bauern und deren erwachsene Kinder handelte. 1882 wurde die Weberei von Arnold Boller übernommen und wesent-lich vergrössert. Während der besten Zeiten der Weberei standen nun 550 Webstühle zur Verfügung, und die Ar-beiterzahl stieg auf bis zu 250 Personen. Im Jahre 1921 umfasste die Fabrikanlage eine Baufläche von rund 5000 m2.Nachdem die Wasserkraft bisher aus-schliesslich mechanisch genutzt worden war, brachte das Jahr 1888 eine grund-legende Neuerung: das Wasserwerk der Weberei besass einige Turbinen, die durch ihre enorme Leistung deutlich mehr Kraft erzeugten als die Weberei für ihre Produktion benötigte. Angesichts des Überschusses an Wasserkraft verfiel Arnold Boller auf den Gedanken, auch

diesen sinnvoll zu nutzen. Nebst den Turbinen, die für die Webproduktion be-nötigt wurden, liess er weitere Generato-ren aufstellen, die nunmehr von der an-sonsten überschüssigen Wasserkraft an-getrieben wurden, um somit elektrischen Strom zu erzeugen. Durch den Einbau dieser Dynamo-Maschinen nahm jetzt auch die elektrische Kraftübertragung im Limmattal ihren Anfang, und mit dieser Errungenschaft sollte das Bild unseres Dorfes für immer verändert werden.Anfang der 1890er Jahre wurden in der Gemeinde Dietikon einige merkwürdige hohe Masten aufgestellt, die von den Turbinenhäusern bis zur Brauerei des Johannes Fleisch an der Badenerstra-sse führten. Eifrig wurden diese Stangen mit Isolatoren aus Porzellan versehen, und daran Kupferdrähte gespannt. Boller stellte die Lieferung von Strom zur Ver-fügung, der wiederum das Schwungrad einer neuen Eismaschine in der Brauerei antrieb. Die Kühlung von frischem Bier hatte bis zu diesem Zeitpunkt dadurch erfolgt, dass man ganze Eisblöcke aus dem im Winter zugefrorenen Marmo-ri-Weiher schneiden, und diese dann in einen isolierten Keller transportieren musste. Zudem offerierte Boller der Ge-meinde Dietikon 60 Lampen, die im ganzen Dorf auf Stangen mit Armen aus Röh-ren eingeschraubt wurden, und wie-der sorgte er da-für, dass der Strom floss. Das Ergeb-nis war für Jung und Alt gleicher-massen fantas-tisch wie Furcht einflössend. Nie-mand hatte jemals zuvor eine elekt-rische Strassenbeleuchtung gesehen, die anscheinend wie von Geisterhand anfing zu leuchten.Was für uns heute selbstverständlich ist, war für die damaligen Menschen ein unerklärliches Phänomen. Vor allem die älteren Personen hielten es für das Werk des Teufels, denn wie konnten diese Glühlampen ohne Petroleum und ohne Flamme funktionieren? Bisher hatte Die-tikon 27 Neolinlaternen besessen, die nur an den wichtigsten Strassen des Dor-fes gestanden und für eine dezente Be-leuchtung gesorgt hatten. Sie hatten je-doch Tag für Tag neu gefüllt und abends von Hand entzündet werden müssen, bis sie alle gegen 1:00 Uhr morgens ausge-brannt waren. Mit der neuen elektrischen Strassenbeleuchtung war diese antiquier-te Prozedur zu ihrem Ende gekommen,

und die alten Neolinlampen wurden an die Gemeinde Herrliberg verkauft. Die Neuerungen in der Weberei waren also auch für ganz Dietikon geradezu revo-lutionär, denn dank dem «hauseigenen Elektrizitätswerk» war unser Dorf eine der ersten Gemeinden im Kanton Zürich, die von den Vorzügen der Elektrizität profitierte. So begann im Limmattal die elektrische Energieproduktion. Im Jahre 1900 ging die «Weberei Die-tikon AG» in den Alleinbesitz von John Syz-Schindler über, und er benannte sie ein Jahr später in «Weberei Syz & Co.» um. Im Volksmund aber wurde die Fa-brik vorwiegend «Pfupfi» genannt weil sie, arbeitsbedingt, zuweilen aus ihrem Schornstein charakteristische Geräusche von sich gab. Wie bereits angedeutet, war die Fabrik für ein damaliges Unter-nehmen sehr sozial eingestellt. Schon vor Syz liess die Firma in der unmit-telbar nebenan liegenden Grünau die sogenannten Kosthäuser erbauen, die 1899 ausgebaut und zu einer richtigen kleinen Wohnkolonie aus insgesamt 42 Drei- und Vierzimmerwohnungen für auswärtige Arbeitnehmer wurden.Nicht wenige Angestellte der Weberei waren aber auch junge Arbeiterinnen,

die aus Oberi-talien oder dem Tessin kamen. Sie waren zwischen 17 und 22 Jahre alt und wollten sich in der Fab-rik die Aussteuer und Mitgift für eine spätere Hei-rat finanzieren. Firmenleiter Syz kam daher auf die Idee, für sie ein «Fabrikkloster» zu gründen. Im Mai 1903 wurde

zwischen Syz und dem Kloster Menzin-gen ein Vertrag abgeschlossen, der die Leitung des neuen Heims in Dietikon jenen Ordensschwestern aus Zug über-trug. Der Bau wurde im selben Jahr 1903 direkt neben der Fabrik an der Annastra-sse, heute Heimstrasse 21, realisiert. Das Mädchenheim wurde schnell zu einem bedeutenden Refugium für Italienisch-sprachige Arbeiterinnen. Hier fanden sie während ihrer Anstellung in der Weberei Unterkunft und Verpflegung, wofür sie gleichwohl finanziell selbst aufkommen mussten. In ihrer arbeitsfreien Zeit wur-den sie von den Menzinger Nonnen in Handarbeit, «Haushaltsführung», aber auch allgemeinbildenden Fächern unter-richtet, während sie sich in der Weberei ihren Unterhalt verdienten. Normaler-

Die Weberei Syz – Sprung in die Moderne

Die Weberei Syz um 1920. Die Werkhallen vorne existieren nicht mehr. Im Hintergrund, auf der Grien-Insel, befinden sich

die Turbinenhäuser, seit 1908 im Besitz der EKZ.

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weise lebten stets zwischen 30 und 40 Italienisch-sprachige Arbeiterinnen in diesem Wohnheim zu Dietikon und blie-ben für etwa zwei Jahre, bis sie in ihre Heimat zurückkehrten. Manchmal aber verliebten sich auch einige junge Frauen und entschlossen sich, hier zu bleiben.1907 wurde das Kraftwerk der Webe-rei Syz an die Elektro-Firma Gubler & Co. veräussert, und schon 1908 ging es definitiv in den Besitz der im selben Jahr gegründeten Elektrizitätswerke des Kantons Zürich, der EKZ, über. Seit die-sem Zeitpunkt musste die Weberei die benötigte Energie also von aussen erwer-ben. Doch dies tat ihrem Erfolg keinen

Abbruch. Selbst die Krise nach dem Ersten Weltkrieg Anfang der 1920er Jah-re konnte ohne Arbeitseinschränkungen durchgestanden werden. Erst die gro-sse Weltwirtschaftskrise von 1929 sorgte für erhebliche und unlösbare Proble-me. Schliesslich folgte die Fabrikschlie-ssung der Weberei Syz schon um 1934. Zwangsläufig wurde auch das Mädchen-heim aufgehoben, das zu Beginn des Zweiten Weltkrieges als Truppenunter-kunft diente, und 1942 zum Sitz der Krei-defabrik Signa AG wurde. Werkhallen und Mädchen haus existieren heute nicht mehr: die Hallen der ehemaligen Webe-rei wurden nach der Ära der Durisol AG 1983 abgebrochen, während das einstige

Mädchenheim nach Einstellung besagter Kreideproduktion der Signa AG nur ein Jahr später im Rahmen einer Luftschutz-truppen-Übung gesprengt wurde.Was die Turbinen-Häuser, respektive das EKZ-Gebäude angeht, so stehen sie heute noch an demselben Platz auf der Grien-Insel in Dietikon und verrichten nach wie vor ihre Arbeit als Kraftwerk. Die Weberei als geschichtsträchtiger Be-trieb mag schon lange aufgehört haben zu existieren. Doch zweifelsohne kann von ihr gesagt werden, dass sie mit ihrer frühen Stromproduktion für Dietikon ei-nen bedeutenden Sprung in die Moderne ermöglicht hat.

Sven Wahrenberger

Fortsetzung von Seite 5

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Bahnhofstrasse 2 • 8952 Schlieren • 044 730 35 16

Löwenstrasse 30 • 8953 Dietikon • 044 740 74 16

Drogerie • parfumerieheilmittel

In Frankreich überqueren fast 70 Pro-zent der Fussgänger die Strasse trotz

Rotlicht; in Japan etwa 5 Prozent. Und in Dietikon? Es dürften an der wichtigsten Kreuzung (Café City) knapp zehn Prozent sein. Meist sind es junge Leute. Umso mehr fällt bei diesen Sündern eine neun-zigjährige stadtbekannte Frau auf, die es

offensichtlich mit ihren Kommissionen so pressant hat, dass sie unmöglich auf das erlösende Grünlicht für die Fussgänger warten kann.

Letzthin fand in Dietikon folgendes kur-zes Gespräch statt: «Was machst Du

als pensionierter Chemiker eigentlich so

den ganzen Tag über? Antwort: Jeden Tag habe ich die wichtige Aufgabe und das grosse Vergnügen, den Apéro, den weis-sen und roten Wein, das Bier und den Grap pa in Urin umzuwandeln. Du siehst also, dass ich auf meinem angestammten Gebiet noch immer sehr aktiv und erfolg-reich bin! Ich muss gehen, tschau!»

Bei Redaktionsschluss hat unsere Partei-versammlung noch keine Stellung bezo-gen zur Limmattalbahn. Egal was auch beschlossen wird, ich plädiere auf NEIN. Es gibt unzählige Gründe dagegen, die den Limmatpost-Lesern längst bekannt sind durch die lokale Presse, Podiumsver-anstaltungen und Infostände. Es sind dies: Hohe Kosten, Folgekosten, Verkehrsbe-lastung auf den Kantonsstrassen durch

Dietikon und Schlieren mit Doppelspur auf eigenem Trasse, Unfallgefährlichkeit, unsinnige Doppelspurigkeit neben der S-Bahn, unverschämte, freche Erpressung durch die Regierung: «Ohne Limmattal-bahn auch keine Umfahrung über die Überlandstrasse». Des weiteren, unser Stadtzentrum mit BDB, unser Stadt- resp. Kirchplatz, die Reppischbrücke und, und, und. Es gibt noch so viele Argumente da-

gegen. Dafür nur einige unwesentliche, unbeliebte wie: Wachstum, Weiterent-wicklung. Wer will das? Es kostet uns nichts, Kanton und Bund bezahlt. Wer ist das? Der Steuerzahler, d.h. wir. Ungeachtet der Beschlüsse der obge-nannten Versammlungen, bitte ich um ein Nein am 22. November an der Urne.

Arthur Portmann

Page 7: Die Zeitung der CVP Dietikon€¦ · in Dietikon vor 100 Jahren . Ende Juli 2015 konnte Walter Unterfinger sei-nen 80. Geburts-tag feiern. Aller-dings sieht man ihm die Jahre nicht

Plakatanschläger haben es in Wahlzei-ten nicht einfach, vor allem wenn sie

im Lieferwagen Plakate für Kandidaten aus mehreren Kantonen mitführen. Es wimmelt ja nur so von weiblichen und männlichen Kandidaten für einen Sitz in Bern und alle lächeln die Passanten ähn-lich an. So prangte bei uns ein Plakat im Weltformat für die Wahl eines Zugers in den Ständerat! Dem Kandidaten Eder wird das wohl gar nicht geholfen und seiner stinkreichen Partei auch nicht gross ge-schadet haben. Vielleicht muss die Allge-meine Plakatgesellschaft die geografische Schulung ihrer fleissigen Kleberequipe – es dürften viele ausländische Angestellte darunter sein – etwas intensivieren.

Kennen Sie die Reppisch-Loge? Ein etwas ungewöhnlicher Name! Sind

Sie bei dieser geheimen Organisation gar Mitglied? Über die Reppisch-Loge steht leider gar nichts im Neujahrsblatt 2016. Diese Logenbrüder waren weder Fischer noch Freimaurer. Falls Sie Liebhaber von Bier, Wein und Schnäpsen sind, können Sie sich ein Aufnahmegesuch ersparen. Die Reppisch-Loge war eine Unterab-teilung des Guttempler-Ordens. Die Ver-sammlungen der Abstinenten fanden je-den ersten und dritten Montag um 20 Uhr im Sekundarschulhaus (heute Stadtbib- liothek) statt. Im Mittelpunkt der Diskus-sion stand zweifellos immer das Thema der sehr schädlichen und verhängnis-vollen Wirkungen des Alkoholgenusses. Trotz Abstinenz hat wohl der an der Bremgartnerstrasse wohnhafte Sekretär W. Vogt inzwischen das Zeitliche ge-segnet. Der Aufruf zum Beitritt stammt nämlich von 1915.

Der Besuch unseres Friedhofes ist im-mer etwas Besonderes, mit keinem

anderen Anlass vergleichbar. Man nimmt an einer Beerdigung teil oder sucht ein bestimmtes Grab auf. Bereits im Sep-tember brennen beim Eindunkeln sehr viele Grablichter. Der Friedhof ist immer bestens gepflegt, auch wenn die Spuren der Vergänglichkeit bei den Inschriften auf den Wegplatten gut sichtbar sind. Ent-gegen dem Text an den Eingangstoren ist der Friedhof immer offen, die alten Tore müssten ja von Hand verriegelt werden. Auch die Holztüre zur alten Friedhofskir-che steht 24 Stunden offen. Viele Gräber sind prächtig gestaltet und die meisten werden auch gut gepflegt. Andere wir-ken durch viele nachträgliche Zugaben eher hilflos und leicht kitschig. Aber wer will sich auf diesem heiklen Gebiet zum Wächter und Richter aufspielen?

Wenn Sie am Bahnhof Dietikon sind, sehen Sie auf der Limmatseite an ei-

nem grossen langen gelben Gebäude vier

mächtige Anschriften Das aktuelle Brocki Atelier 23. Das ist aber seit bald zwei Jah-ren Geschichte! Anfangs 2014 ist dieses Brocki in die Silbern (Riedstrasse 8, 2. Stock) verlegt worden und heisst nun Bro-cki Limmattal. Es gehört zur Dock Gruppe AG, eine Sozialfirma für Personen ohne Arbeit. Vermutlich werden die überholten Anschriften beim Bahnhof am 1. April 2016 entfernt! Dieses grosse städtische Gebäude wird seit langem nur noch für minimale Einlagerungen verwendet. Hat die Stadt keine Ideen für eine bessere Ver-wendung dieser zentralen Liegenschaft? Das Atelier 23 wurde als Brocki bekannt-lich im Oktober 1986 im Haus Bremgart-nerstrasse 23 eröffnet und zügelte dann zum Bahnhof. Mit dem Umzug an die Peripherie der Stadt hat sich der Charakter des Brockis stark verändert. Von einem Allerweltsangebot mit Gartenschläuchen, Spritzkannen, Spazierstöcken, Mistga-beln, Velos, Möbeln, Bildern, Besen und Pickeln ist es in eine gehobene Klasse aufgestiegen, wobei die Preise auf volks-

tümlichem Niveau geblieben sind. Leider werden die früher im Untergeschoss sehr zahlreich angebotenen Bücher am neu-en Ort nur noch in kleinsten Rationen präsentiert; der Hauptteil dieser Anlie-ferungen landet hinter der Kulisse direkt im Altpapier! Unglaublich! Natürlich hat sich mit dem Wegzug aus dem Zentrum an die Grenze zu Spreitenbach der Besu-cherstrom stark verdünnt. Für Fussgänger ist der lange Weg durchs Industriequartier unzumutbar. In der Kasse klimpert es also nicht mehr so häufig. Man wird nicht bei jedem Brocki-Besuch fündig, aber ab und zu kann man doch noch auf eine Trou-vaille stossen.

Zurzeit wird wie wild Geld gesammelt im Limmattal. Einmal für die unzähli-

gen Flüchtlinge. Dann fehlen dem Kloster Fahr noch 10 Millionen Franken für die Renovation der Gebäude (der Verkauf von «Nonnenfürzen» schafft das allein nicht). Zur Finanzierung einer schönen neuen Orgel in der reformierten Kirche Weiningen hat sich ein Verein gebildet mit dem Ziel, die stolze Summe von 180’000 Franken aufzubringen. Die Stadt-musik Dietikon sammelt für eine neue Uniform. An guten Gelegenheiten, wohl-tätig zu wirken, fehlt es also nicht.

Die Seniorenzentren von Dietikon und Weiningen («Morgen») sind punkto

Behaglichkeit und Dienstleistungen wohl

etwa auf gleichem Niveau. Der vom Zen-trum etwas entfernte «Morgen» liegt zwar ruhiger, aber viele Pensionäre schätzen gerade die Beobachtung des unablässigen Schienen- und Strassenverkehrs auf der Bremgartnerstrasse. Etwas hat uns aber Weiningen voraus, nämlich das riesige Wandbild von Mario Comensoli (1922-1993). Dort tummeln sich unzählige Ju-gendliche in allen Farben. Velos, Mofas und Musikinstrumente fehlen nicht, eben-so wenig die Erotik. Aber unser AGZ hätte für diese grossflächige Malerei auch keine passende Wand gehabt. Ein Besuch im «Morgen» lohnt sich!

Unsere Krone und Umgebung ist ge-schichtsträchtig, Sagen und Gerüchte

umwoben, ein Spiel ohne Grenzen. Was kommt als Nächstes? Der alte Bären, ja da geht etwas, der Abbruch ist im vollen Gang, der neue Eigentümer macht vor-wärts. Die Zehntenscheune bleibt wohl noch Jahre eine Wundertüte, das wundert heute niemand mehr. Das alte Bauamt an der unteren Reppischstrasse (ohne Haus-nummer) ist seit einiger Zeit sauber und besetzerfeindlich verbarrikatiert. War-um? Über die Überbauung «Flussbalko-ne» ist auch der Mantel des Schweigens gebreitet. Völlig unverständlich aber ist die Parkplatz-Situation rund um «unsere Krone». Seit Monaten sind 20 Parkplät-ze markiert, aber nicht eingezeichnet. Dort kann wild, fast kreuz und quer parkiert werden, nicht nur von Gästen und Mietern der Geschäftsräume in den Obergeschossen. Warum werden diese Parkplätze nicht ordnungsgemäss gelb markiert? Wo liegt das Problem? Viele Fragen, die die Bevölkerung interessieren. Gibt es auf diese Fragen wohl demnächst eine Antwort, z.B. in der Limmatpost oder im amtlichen Publikationsorgan? Vielen Dank zum voraus.

Der 1951 gegründete und legendär gewordene Mostklub soll auf Ende

Jahr aufgelöst werden. Entstanden ist er im KTV als Oppositionsgruppe gegen den gelegentlich allmächtig wirkenden Präsidenten Josef Stocker. Die Auflö-sung des Klubs ist kein Protest gegen die heutige Qualität des Mostes, sondern hat mit dem fortschreitenden Alter der acht Mitglieder zu tun. Während das sog. Klaus-Essen noch sehr gut über die Bühne ging, wurden die Mostreisen in den letzten Jahren immer kürzer und fielen sogar aus. In der Blütezeit trat der Mostklub unter dem Namen Freie Bürger auch politisch in Erscheinung: Gut 3 Jahre gehörte Sepp Wietlisbach dem Par-lament (1958-61) an und ihm folgte Osi Grendelmeier. Wie zu hören ist, reicht der Kassabestand noch gut für einige Kisten Apfelmost: «Most hoch!»

Dorfgeschichten

Page 8: Die Zeitung der CVP Dietikon€¦ · in Dietikon vor 100 Jahren . Ende Juli 2015 konnte Walter Unterfinger sei-nen 80. Geburts-tag feiern. Aller-dings sieht man ihm die Jahre nicht

Schöner HerbstDer Herbst mit seiner Farbenpracht

hat alles wieder bunt gemacht.Die Wälder, die Gärten,

die Strassen sogar,letzteres weil ein Wahljahr ist oder war.

Zum Glück hat‘ es bisher noch keinen Reifen,der amix die Blätter

von den Bäumen tut streifen.Auch die Blumen, Geranien vor allem,dem ersten Reifen zum Opfer fallen.

Früher da pilgerten Mann und Frauzu Hoffmann’s an die Dahlienschau.

Das waren noch Zeiten, bis vor zehn Jahren

nach Unterengstringen zogen Heerscharen.

Vereinzelt findet man noch einen Garten mit Dahliensorten

verschiedenster Arten.Die entzücken Passanten gar sehr,

es wäre so schön, es gäbe noch mehr.

Der Wahlherbst bringt Farbe in unsere Stadt.

Frage: Was das wohl gekostet hat?Zum Glück darf bei uns nicht jede Laterne verplakatiert sein

wie in naher Ferne

im Aargau, unserem Nachbarkanton.Dort darf man seit Jahrzehnten schon

mit Köpfen, die gewählt werden wollen,so werben. Obwohl die meisten rollen.

Am 18te Oktober ist der Wahlherbst gewesen,

ab dann kann in allen Zeitungen lesenwer zum Sieger,

wer zum Verlierer gekürt,wem die nächsten vier Jahre

die Ehre gebührt.

Dann sind unsre Strassen nicht mehr bunt,

man sieht wieder Verkehrsampeln und Wegweiser. Der Strassenkehrer fegtdie Blätter, die der Reif hat gelegt,

und die Wahlhelfer sammeln einPlakate. Haben die müssen sein?

Sind Plakate, Werbung das Gelbe vom Ei?

Ehrlich gesagt, ich find eher nei.

Schimmel

Rückblick auf die Parlamentswahlen vom 18. Okt. 2015Der diesjährige «Herbstwahlkampf» hat m.E. nicht die besten Noten verdient: Er war für die Schweiz sicher der teuerste aller Zeiten, aber vor allem von viel Po-lemik geprägt. Die Medien haben oppor-tunistisch und nicht immer seriös berich-tet. Von Ausnahmen abgesehen, haben vielen Wähler und Wählerinnen echte politische Themen vermisst. Inhaltslose Songs und Angriffe unter der Gürtellinie, mit Unwahrheiten gemischt, haben der Schweizer Politik mehr geschadet als gedient. Alles übertönend und zum Teil sehr einseitig wurde die Thematik der Migration/Asylanten gehandhabt. Hier wurde viel durcheinander gebracht, oft hat die Differenzierung gefehlt. Politische Themen, die dringend nach einer Lösung suchen, wie die komplexe Energiefrage oder die Gestaltung der Sozialeinrich-tungen wie AHV, 2. Säule wurden knapp erwähnt, aber kaum detailliert behandelt. Fragen wie die der Arbeitsplatzsicherung für die ältere Generation (ab 45 Jahren) wurden kaum diskutiert. Ein Gebot der Stunde wäre sicher auch die Beziehung zu Europa gewesen. Ein fast hilfloser Bundesrat (v.a. der Aussenminister und die derzeitige Bundespräsidentin) und die grösste Partei, die kaum Verhandlungsbe-reitschaft zeigt, lassen nicht auf erfolgrei-che Lösungen hoffen.Nun zum 18. OktoberEs gab an diesem Wahlsonntag einen nicht ganz unerwarteten «Rutsch» nach rechts. Grossgewinner ist vor allem die SVP, ihre Busenfreundin -die FDP- konn-te, nach dreissig Jahren Rückwärtsgang sich auffangen und gewann 3 Sitze im Nationalrat. Für die CVP war vor den Wahlen wie schon oftmals von den Me-dien und Prognostiker die alte Platte aufgelegt worden mit dem ewigen Refrain der «Wähler-Erosion». Leider gibt es bei jedem Wahlgang Wähler, die unbedingt zu den Gewinnern zählen wollen und deshalb aufgrund falscher Prognosen die

CVP nicht wählen. Auf nationaler Ebene konnte die CVP jedoch insgesamt Kons-tanz ausweisen; insgesamt 1 Sitzverlust (VS 1 Mandat gewonnen, Solothurn und Baselstadt je 1 Mandat verloren). Die CVP hat sich während den letzten 4 Jahren stets bemüht, die Mitteparteien zu einer starken Mitte zusammen zu schweis-sen. Leider ist ihr das nicht gelungen; heu-te steht die «Zentrumskraft» ramponiert da. Ob in der Familie, im Geschäft oder im Verein, entstehen oft die besten Lösun-gen nur mit Konsensbereitschaft. In der nationalen Politik gestaltet sich das Errei-chen von solchen Zielen immer schwieri-ger. Dazu kommt, dass das demokratische Instrument des Referendums nach einer im Parlament verlorenen Abstimmung im-mer öfters eingesetzt wird.AnalyseIm Kanton Zürich konnte die CVP ihre zwei Sitze behalten (trotz minimalem Stimmenanteilverlust). Den beiden wie-dergewählten Nationalrätinnen Barbara Schmid-Federer und Kathy Ricklin ge-bührt unsere herzliche Gratulation und beste Wünsche für weiteren Erfolg und Lust in der Ausübung ihrer Mandate. Un-ser lokaler Kandidat Dr. Josef Wiederkehr hat ein sehr gutes Resultat erreicht; wenn auch leider die Hoffnung, im Endergebnis vom Listenplatz 4 auf dem dritten Platz zu landen, nicht erfüllt wurde. Der dritte Platz war ein sehr ambitioniertes Ziel! Wir gratulieren Josef Wiederkehr zu sei-nem Glanzresultat und danken ihm vor allem für seinen fairen Wahlkampf (keine unnötigen Angriffe, sehr sachlich und immer anständig im Ton). Josef Wieder-kehr hat sich im «Terrain» sehr engagiert; seine Plakate waren überall im Kanton zu sehen. Seine stetige Präsenz in der Presse, auf den Podien u.a.m. hat der kantonalen CVP «gut» getan. Bravo!Zur Ständeratskandidatur:Barbara Schmid-Federer hat einen Ach-tungserfolg erreicht. Und doch hätte man

mehr erwarten dürfen, gab es doch nur wenige Frauen-Kandidaturen. Wo war hier die Frauensolidarität? Gewisse Orga-nisationen und Parteien verlangen paritä-tische Vertretungen in der Politik, bei den Firmenführungen und möchten dies per Verfassung geregelt haben. Wo sind diese Unkenrufe geblieben?

Germain Mittaz, alt CVP-Kantonsrat

Abstimmung vom 22. November 2015

Empfehlungen der CVP Kt. Zürich, der CVP Dietikon siehe Tageszeitungen

Eidgenössische Volksabstimmungen2. Wahlgang Ständerat CVP Kt. Zürich empfiehlt R. Noser

Kantonale VolksabstimmungenBeschluss des Kantonsrates über die Bewilligung von Staatsbeiträgen für den Bau der Limmattalbahn sowie für ergänzende Massnahmenam Strassennetz) JaGemeindeabstimmungErsatzwahl eines Mitgliedes der Schulpflege für den Rest der Amtsdauer 2014 – 2018 (1. Wahlgang)