die ZWIEBEL 11-2012

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1 die ZWIEBEL 11/2012 rubrik KULTUR GENUSS PORTRAITS LEBENSWERTES VERANSTALTUNGEN AKTUELLES AUS BAMBERG Z WIEBEL d i e MAGAZIN FüR DAS LEBENSWERTE BAMBERG KOSTENLOS NOVEMBER 2012

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Magazin für das lebenswerte Bamberg

Transcript of die ZWIEBEL 11-2012

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dieZWIEBEL11/2012 rubrik

Kultur Genuss Portraits lebenswertes VeranstaltunGen aKtuelles aus bamberG

Zwiebeld i e

Magazin für das lebenswerte baMberg Kostenlos noveMber 2012

Page 2: die ZWIEBEL 11-2012

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dieZWIEBEL11/2012 gruß aus der küche

Es gibt ja den etwas widersprüchlichen Begriff

„Zwischen den Jahren“ – gemeint ist damit die

Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr. Dabei

fühlt sich der Monat November viel mehr nach

„zwischen den Jahren“ an: Immerhin entdeckt

man bereits im August bei 30°C im Schatten die

ersten Lebkuchenherzen und Weihnachtsmän-

ner im Supermarktregal. Da sich zu dieser Zeit

selten schon so richtige Vorfreude auf den Hei-

ligen Abend einstellen mag, genießt man meis-

tens noch den Spätsommer bei italienischen

Antipasti und Vino tinto auf der Gartenterasse.

Verabschiedet sich der Sommer dann allmählich,

hat man sich so an den Anblick von Weihnachts-

artikeln gewöhnt, dass auch jetzt das Herz noch

nicht so recht höher schlagen mag. Im Gegen-

teil: Schließlich trauert man noch dem Sommer

nach und tut sich schwer, Freundschaft mit trü-

ben Herbsttagen, Ofenwärme und Regentropfen

zu schließen. Erst wenn es richtig ernst wird, der

Adventskranz auf den Tisch kommt, die Keks-

dosen mit duftenden Plätzchen gefüllt werden,

dann kommt langsam die Freude auf Weihnach-

ten, Gemütlichkeit und Besinnlichkeit auf.

Zwischen all dem liegt halt der November –

bevor Sie jetzt aber so richtig Trübsal blasen,

blättern Sie einfach weiter: Hier finden Sie die

schönsten Seiten für die nächsten 30 Tage – tolle

Veranstaltungen, interessante Menschen, span-

nende Bücher, schöne Musik und vieles mehr,

was dem Monat November aus dem „Zwischen-

tief“ heraushelfen dürfte.

Ihre ZWIEBEL-Redaktion

Bloß kein Trübsal blasen...

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Scharlottes Welt

Sie sind wieder da: die Studenten. In ihren viel

zu luftigen Kleidchen (Mädchen) und extrem

tief hängenden Hosen (Jungen) machen sie

die Innenstadt bunter und lauter. Aber doch

bestimmt auch kränker. Oder? Ich meine: Wie

stark müssen Abwehrkräfte sein, um bei so

wenig textiler Unterstützung eine so eisige

Breitseite abzufangen? Nicht auszudenken,

wenn sich die über 12.500 Studenten gleich-

zeitig erkälten würden. Die etwa 30 Apothe-

ken in Bamberg wären voll ausgelastet! Ob-

wohl: Die älteren Semester haben bestimmt

schon aus diversen Grippal-Infekten ihre Leh-

ren und danach auch mehr (an-)gezogen.

Ich möchte nicht altklug klingen: Gutes Aus-

sehen und die Gesundheit lassen sich nun

einmal schwer vereinen. Ich weiß das aus

Erfahrung – da muss man Prioritäten setzen.

Ich zum Beispiel sehe am besten angedüns-

tet aus, mein Onkel Toni angeschwitzt oder

in Scheiben. Auf dem Schneidbrett habe ich

ihn auch zum letzten Mal gesehen. Auf so ein

alltägliches Gut wie die Gesundheit nimmt

doch heutzutage keiner mehr Rücksicht. Ein-

fach die nächste Zwiebel in den Einkaufskorb

und fertig. Als hätten Zwiebeln keine Seele.

Und weil wir gerade dabei sind: Auch Bam-

berg hat eine Seele, ach, eine Bestimmung:

Wir sind Weltkulturerbe! Und weil wir das

sind, können die jungen Dinger unserer al-

ten Stadt ruhig ein bisschen Respekt entge-

genbringen. Also rauf mit den Hosen und

mehr Wolle um die Leiber – damit wir nicht

Die Welt sieht anders aus, wenn man sie mit den Augen einer Zwiebel betrachtet. Aber hat eine Zwiebel überhaupt Augen? Scharlotte schon – und mit denen sieht sie das Leben in unserer Stadt aus einem ganz eigenen Blickwinkel.

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alle krank werden! Wer bis hierher geduldig

auf die Erwähnung des „Zwiebellooks“ ge-

wartet hat, bitte sehr: Liebes Jungvolk, zieht

Euch mehrere Schichten übereinander an!

Ihr könnt es Euch schließlich leisten. Wenn

ich meine Schalen abwerfe, bin ich geliefert.

[kk]

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scharlotte dieZWIEBEL11/2012

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DasLEsEnsIEImnovEmBEr2012InDErZWIEBEL

KuLtur

Bamberger Lichthöfe 16

Gelesen: Buchrezensionen 32

Gelauscht: Musikneuheiten 26

GEsunDhEIt&GEnuss

Heißes für kalte Tage 36

Brot-Zeit in Bamberg 39

Region Bamberg: Seelspitzen 40

Von der Stirne heiß… 42

PortraIts

Der meisterliche Schliff 22

LEBEnsWErtEs

Im rechten Licht besehen 12

Mit Schirm, Charme und Stil 28

Der Tod: immer präsent und doch tabu? 34

Kolumne: Scharlottes Welt 4

Gerd Bauer: Cartoon 47

vEranstaLtunGEn

Kultur in Sicht 18

Ausgehen: Veranstaltungen im Überblick 48

aKtuELLEsausBamBErG

Bollidigg: Achtung Satiregefahr! 6

Kurz & Knackig: was Bamberger bewegt 10

Auslagestellen: hier gibt‘s die ZWIEBEL 51

Impressum, Wichtige Adressen 50

Ob dieses Blatt je geahnt

hat, dass es nochmal in

einer ZWIEBEL recycelt

wird? Fotografiert hat‘s

[email protected]

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bollidigg dieZWIEBEL11/2012

Jetzt ist es soweit: ein Mahnmal für die Opfer

der „Hexen“verfolgung soll her. Das übergro-

ße Interesse der Bürger an diesem Thema –

die Pressestelle spricht von 3000 Bürgern, die

die Veranstaltungen der Themenwochen be-

sucht haben – hat die letzten Zweifler über-

zeugt, dass es notwendig ist, sich auch mit

diesem Teil der Bamberger Geschichte aus-

einanderzusetzen und ihm im öffentlichen

Raum einen Platz zu geben. Der Bürgerverein

Mitte nimmt das in die Hand, gemeinsam

mit Kunstverein und dem Berufsverband Bil-

dender Künstler wird ein zweistufiger Wett-

bewerb ausgelobt.

Der geplante Standort überzeugt jedoch

nur teilweise: hinter Schloss Geyerswörth,

dem Kanal zugewandt, soll das Mahnmal

entstehen. Ein ebenso hübsches wie totes

Eck. Grundsätzlich ist Geyerswörth eine gute

Adresse – von hier aus regierten die Fürstbi-

schöfe, deren Schreckensherrschaft um die

1.000 Unschuldige im Hochstift Bamberg

das Leben kostete. Doch vielleicht besser:

einmal um die Ecke – dorthin, wo Tausende

Touristen ankommen, wenn sie

ihre Stadtführungen beim TKS

beginnen. 100 Meter, die einen

Unterschied machen.

Den Worten des Bürgervereins

nach soll das Mahnmal nicht

nur Selbstzweck sein, sondern

gemahnen „an eine Systematik,

die es in der Geschichte immer

gegeben hat und heute leider

immer noch gibt: Aus Fanatis-

mus gepaart mit Angst entsteht

ein Denken, dass es einen Feind

gibt, der vernichtet werden

muss. Und aus der Erkenntnis, dass Opfer und

Diskriminierungen bis heute immer nach der

gleichen Systematik entstehen, ergibt sich u. E.

die Verpflichtung, der Opfer zu gedenken und

in der Gegenwart gegenüber jeder Form von

Fanatismus und Diskriminierung wachsam zu

sein“. Gut gesprochen, Frau Sauer! Aber dann

sollte es auch im Licht der Öffentlichkeit ste-

hen – nicht im schönen Halbschatten eines

lauschigen Ambientes abseits der Wege.

Gedenken im Abseits?

AbGehoben

Finanziert wird das Mahnmal zum Teil

vom Bürgerverein Mitte aus Erlösen des

Antikmarkts. Spenden sind aber erwünscht

und nötig: Konto 578 008 500 bei der

Sparkasse (BLZ 770 500 00). Sicher möchten

sich auch Stadt und Kirche angemessen

beteiligen – und sieht Kulturbürgermeister

Hipelius (3.v.l.) nicht ganz so aus, als wenn er

auch den Rechtsnachfolger der Fürstbischöfe,

Ministerpräsidenten Seehofer, einmal auf eine

Gabe des Freistaats ansprechen möchte?

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Geld hat Bamberg ja bekanntlich im Über-

fluss. Nur so ist es zu erklären, dass die

Stadt ihrem Flugplatz nicht nur die rechtlich

notwendige Verbreiterung der Landebahn

gönnt, sondern gleich noch ein paar Kilome-

ter Zaun und eine Abfertigungshalle für Pas-

sagiere bauen will. Angeblich ebenfalls not-

wendig. Falsch, sagt die GAL, denn sie hat in

Haßfurt einen höherberechtigten Flugplatz

ohne Zaun ausgemacht. Das sollte wohl auch

in Bamberg möglich sein.

Und Passagierflüge? Vielleicht zwei am Tag,

überwiegend von Brose. Wenn deren neue

Bauten erst mal fertig sind, wird Herr Sto-

schek sich garantiert eine eigene Tür zum

Flugfeld (und, wenn vorhanden auch in den

Zaun) einbauen lassen. Wer braucht da noch

eine Abfertigungshalle? In Zeiten, in denen

Eltern Klassenräume streichen, weil die Stadt

dafür kein Geld hat, sind solche Geschenke

fehl am Platz. Nur in einem Punkt liegt die

GAL daneben: die kostenintensive unterirdi-

sche Verlegung der Stromtrasse ist sinnvoll.

Natürlich fliegen die Flugzeuge normalerwei-

se drüber. Aber normalerweise gehen auch

keine AKWs kaputt...

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dieZWIEBEL11/2012 bollidigg

Wunschzettel für‘s rAthAusKinder haben Wünsche – das weiß

nicht nur das Sams. Doch Kinder ha-

ben keine Wunschpunkte. Die hat

nur das Sams. Sie wissen aber, wer

Wünsche erfüllen kann: der Oberbür-

germeister (siehe links unten). Also

schrieben die Kinder der Bamberger

Montessorischule, inspiriert durch ei-

nen Theaterbesuch im Chapeau Cla-

que, ein Wunschbuch an das Stadt-

oberhaupt. Und da sind gute Ideen

dabei: zum Beispiel ein ICE-Anschluss

der Schule, die am Jakobsplatz steht.

Ist nicht ohnehin eine Tunnellösung

für Bamberg im Gespräch? Und wenn

man schon mal gräbt, macht man halt

den Tunnel etwas breiter und hat die

Bergverbindungsstraße gleich mit im

Sack. Verkehrsprobleme im Bergge-

biet ade. Genial, diese Kinder!

Oder der Wunsch nach einem Kinder-

museum. Nicht um sich, sondern um

ihre Kunst auszustellen. Prima Idee

– das wird der letzte Impuls, den die

Kunsthalle Kesselhaus noch zur Rea-

lisierung braucht. Bedenklich ist aber

dieser Wunsch: „Ich wünsche mir ein

Pferd, das einmal die Woche auf den

Maxplatz kommt und auf dem alle

Kinder reiten dürfen“, schreibt und

malt ein Kind. Wenn das nur nicht

Meister Stieringer* hört! Dann bleibt

es nicht bei einem Pferd, sondern wir

haben im Nu ein wöchentliches „Bam-

berg reitet“ inklusive Bull-Riding, Pub-

lic Wiehering und Kutschenparade,

gesponsert vom Tourismusverband

Reit im Winkl. [hb]

*aber sowas von knapp vor Redaktionsschluss: Klaus Stieringer ist

Kulturmanager des Jahres 2012 – die ZWIEBEL gratuliert!

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bamberger kulturleben dieZWIEBEL11/2012

Redaktionsalltag

in der Schule

Wer sich in Bamberg für Musik interes-

siert, kann sich den 3. Dezember schon

mal im Kalender markieren. Denn an

diesem Tag soll der "Tonabnehmer" mit

einer Auflage von stolzen 1.000 Exempla-

ren in Bamberger Geschäften erscheinen.

Doch in der nachmittäglichen Doppel-

stunde an einem Montag Mitte Oktober

liegt dieses Datum noch in weiter Ferne,

und zunächst ist einmal Krisenbewälti-

gung angesagt: Die Abgabe der Beiträge

liegt hinter dem Plan zurück, das Layout-

team sieht seine Felle davonschwimmen,

während die Anzeigenabteilung mit der

Ansprache potenzieller Inserenten noch

gar nicht beginnen konnte. Planung tut

not – und Disziplin. Deutschlehrer Mar-

tin Stübinger baut Druck auf.

Der Anspruch, den das 9-köpfige Team

an sich und sein Produkt hat, ist nämlich

durchaus ein professioneller. Und des-

halb müssen sich alle zusammenraufen.

Kultur scheint ansteckend zu sein: Seit dem Erscheinen der ZWIEBEL schießen die Kultur-zeitschriften beinahe wie Pilze aus dem Boden. Ist es so ein-fach, mit einem Printtitel auf den Bamberger Markt zu kom-men? Wie einfach das ist – oder auch nicht – merken gerade die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars Deutsch in der 11. Klasse des ETA-Hoffmann-Gym-nasiums. Denn ihr Projekt heißt: Tonabnehmer – das einmalige Musikmagazin.

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dieZWIEBEL11/2012 bamberger kulturleben

Gar nicht so einfach, denn anders als eine

"echte" Redaktion haben die Schülerinnen

und Schüler noch jede Menge anderes zu tun:

die Seminararbeiten stehen an, für Klausuren

ist zu lernen, zudem jobben manche neben-

bei. Fast schon ein Wunder, dass immerhin

eine vierseitige Nullnummer fertig auf den

Tischen im 3. Stock des Schulhauses am Ste-

phansberg liegt.

Das provisorische Titelbild wirkt jedenfalls:

eine junge Rocklady, mit der E-Gitarre voll

in Aktion – Dynamik, Power. Das Fotoshoo-

ting mit dem "richtigen" Model aus der Pa-

rallelklasse hat tags zuvor stattgefunden,

das Cover ist schon mal im Kasten. Auch das

Aufmacherthema ist bereits gesetzt, und

für ein DJ-Portrait und eine Bandvorstellung

sind immerhin Text und Bilder da. Der Teufel

steckt im Detail: wie groß soll die Schrift sein,

damit sie lesefreundlich ist und trotzdem

viel Information vermittelt werden kann?

Wie baut man einen spannenden Text auf?

Und wie illustriert man ein Thema, wenn die

Künstleragentur die Bilder nicht rausrückt?

die ZWIEBEL durfte mit ein paar Tipps helfen,

aber ihre Hausaufgaben müssen die Schüler

wie immer selbst erledigen.

Das ist zugleich das Spannende an der Sache,

denn die Verantwortung für Inhalt und Ge-

staltung liegt letztlich in Händen der Schüler.

Und Zeitdruck hin, Bequemlichkeit her: fallen

lassen will das Team sein Projekt nicht, trotz

aller Probleme. Bei einer Abstimmung dar-

über, ob man nochmal alles gibt, damit der

"Tonabnehmer" erscheinen kann, heben sich

nur wenige Hände dagegen. Bamberg darf

sich also weiter auf ein „einmaliges“ Musik-

magazin freuen. [hb]

Wie wirkt mein Text im Layout? Noch verbesserungswürdig, nach den Mienen von

Schülerredakteurin Christina Fiedler und Deutschlehrer Martin Stübinger zu urteilen...

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Früher waren es DDR-Päckchen, die großzügige (West-)Deutsche in Massen verschickt haben. Heute ist die Not 2000 Kilometer weiter, und sie ist größer, als sie es in Ostdeutschland je war. Es ist be-schämend, dass ein EU-Land wie Rumä-nien noch immer Hilfssendungen für die Ärmsten braucht, doch der Ärger darüber hilft den Kindern nicht. Was den Kindern hilft, sind Aktionen, wie sie der Service-club Round Table seit 12 Jahren durch-führt: ein Konvoi von 20 LKW macht sich Anfang Dezember auf den Weg nach Ru-mänien, Moldawien und in die Ukraine.

Beladen mit rund 60.000 Päckchen für dortige Kindergärten, Schulen, Kranken- und Waisenhäuser und Behindertenein-richtungen. Aus Bamberg ist Johannes Spies seit drei Jahre dabei. Er bittet auch dieses Jahr

um Päckchenspenden, die noch bis zum 26. November bei Büro Spies in Hall-stadt, Juwelier Triebel an der Unteren Brücke, der Brücken-Apotheke an der Luitpoldbrücke und im Autohaus Dot-terweich, Steinsdorf abgegeben werden können. Auch die städtischen Schulen sammeln. Jedes Päckchen wird einem Kind persönlich überreicht, daher sollten die Geschenke zusammenpassen und Al-ter und Geschlecht außen gut erkennbar vermerkt sein. Gebraucht wird vieles: neue Kinder-kleidung, Schulbedarf, Spielzeug, Hy-gieneartikel. Gegenstände, die Strom benötigen, abgetragene Kleidung oder deutsche Bücher sind nicht geeignet. Kommt noch ein kleiner Gruß eines Kin-des aus Deutschland dazu, freuen sich die Empfänger noch einmal mehr – und nicht selten, so berichtet Spies, ist das Päckchen aus Deutschland das einzige Geschenk, das die Kinder bekommen. Packen Sie es also bitte schön ein! Unter www.rt187-bamberg.de gibt es weitere Informationen.

Charlie wünscht sich nichts sehnlicher als einen Besuch in der Schokoladenfa-brik, und von ähnlicher Wirkung ist eine Buchhandlung auf den Bücherwurm. Wie schön muss es sein, dort einmal übernachten zu dürfen… Das geht jetzt – das Literaturfestival „Bamberg liest“ macht‘s möglich und der Collibri macht mit. Immer Samstag abend im November können Leseratten dort in ein extra aufgebautes Bett schlüpfen, die

Leselampe zücken und die ganze Nacht schmökern. Natürlich gilt das Angebot nicht nur für Einzelpersonen, auch Paare oder Familien dürfen gern kommen. Bekanntermaßen macht Lesen aber hungrig. Kein Problem, denn dafür ist das Hotel Schloss Reichmanns-dorf mit im Boot und vorsorgt die Ladenschläfer mit einem guten Früh-stück. Die Anmeldung erfolgt über www.bamberg-liest.de, der Spaß kostet 37 Euro pro Person, Kinder bis 12 kosten-frei, wenn die Eltern dabei sind.

LAUF! Das ist 1. eine Stadt bei Nürnberg, vor allem aber 2. die imperative Auffor-derung, sich in Bewegung zu setzen. Und dazu passend 3. die Abkürzung für Lebe

Aktiv Und Fit! Dahinter verbirgt sich ein Programm, das Kinder zu Sport und Be-wegung ermuntert und das Bewusstsein für gesunde Ernährung wecken soll. Am 10. November ist der dritte Bamberger Tag des Sports. Dann stellen sich zwi-schen 14.00 und 17.00 Uhr zahlreiche Sportvereine in der Stechert Arena vor. Eine gute Gelegenheit, auch seltene Sportarten kennenzulernen, etwa Fech-ten oder Kunstradfahren.

Um dieses Ereignis zu unterstützen, ha-ben auch die Vegetarier vom gleichna-migen -bund fleißig gesammelt und auf der Landesgartenschau zum Thementag „Klima und Ernährung“ ihre Alternativen zum Fleisch verkauft. Es kam die Sum-me von 222 Euro zusammen (wieviel hat wohl das Catering zur gleichen Zeit mit Bratwurst und Fleischküchla umge-setzt?), die den Veranstaltern des „Tags des Sports“ (iSO e.V.) feierlich überreicht wurden.

Die Gitarre stammt zwar von der Laute ab, ist selbst aber eher leise. Das passt gut in die dezente Atmosphäre des Grü-nen Saals der Harmonie, in dem der Ver-ein Neues Palais seine immerhin schon 18. Gitarrentage veranstaltet. Keine schlechte Wahl, seit das Palais abhanden kam.Vier gut zusammengestellte Konzerte finden im November statt. Den Anfang macht am 3.11. Otto Tolonen, der – nein, nichts von Ernst Jandl, sondern Musik von John Dowland und die Royal Winter Music von Werner Henze spielt. Letzere besteht aus zwei Sonaten über Gestal-ten von Shakespeare, komponiert in den Siebzigern für Julian Bream.Etwas mehr Platz – daher der Spiegel-saal am 10.11. – benötigt Kemal Dinc mit seinem Drama Ensemble. Der Meis-ter des Saz alias Bağlama lässt anato-lische Klänge ertönen und kommt mit Cello und Klavier bzw. Perkussion – eine äußerst interessante Klangkombination.

kurz & knackig dieZWIEBEL11/2012

aufGutEmWEG

BuchträumE

GEsunDEsPortförDErunG

harmonIEInDErharmonIE

KurZ&KnacKIGNOVEMBER 2012

Schenken auch Sie ein Stück Freude und unterstützen Sie die Weihnachtspäckchen-Aktion von Round Table und Ladies’ Circle Deutschland!

WeihnachtspäckchenFür Kinder in Not – Helfen Sie mit!

Leuchtende Kinderaugen...... und zwar überall auf der Welt! Seit mittlerweile 12 Jahren fährt der Round Table Weihnachtspäckchenkonvoi im Dezember nach Rumänien, Ukraine und Moldawien, um auch den ärmsten Kindern in Europa ein Weihnachtspäckchen persönlich überreichen zu können. Auch dieses Jahr rollen am 1. Dezember wieder 20 LKWs mit etwa 60.000 Päckchen Richtung Osteuropa, mit dem Ziel Kranken- und Waisenhäuser, Kindergärten, Schulen und Behinderteneinrichtungen „beliefern“ zu dürfen. Oft ist dieses Päckchen das einzige was viele Kinder zu Weihnachten erhalten.

Ihr Päckchen wird persönlich dort abgegeben, wo es dringend benötigt wird!Auch in diesem Jahr kümmert sich der Bamberger Tabler Johannes Spies wieder darum, dass die Päckchen ohne Bürokratie und Umwege vielen Kindern eine Freude bereiten. Bereits seit 3 Jahren begleitet der Selbstständige mithilfe seines Transporters den Konvoi. „Für mich ist der Konvoi zum festen Bestandteil der Weihnachtszeit geworden. Hier in Deutschland erleben wir Weihnachten leider nur mehr im Konsumwahn. Diese Woche fernab von Nikolauskitsch und Kaufhausromantik, erlebe ich Weihnachten von einer deutlich erfüllender Weise. Sicher bedeutet die Woche harte körperliche und seelische Arbeit, auch verlasse ich meine Firma während unserer Umsatzstärksten Phase, aber was wir von den Kindern an Freude und Dank zurück erhalten, lässt alle Strapazen des Einsatzes vergessen.“ so Spies.Circa 4000 km legt der Konvoi in diesem Jahr wieder zurück, um auch in entlegensten Teilen Osteuropa, wie im Moldaudelta, viele Kinder zu beschenken.

Etwa 100 Ehrenamtliche Helfer von Round Table und Ladys Circle Deutschland, 20, von Firmen gesponsorten LKWs, sowie Ihre mithilfe machen das alles erst möglich

Helfen Sie mit, dass auch 2012 Kinderaugen wieder leuchten können.

Neben den Sammelstellen der Städtischen Schulen stehen Ihnen auch folgende Annahmestellen bis 26. November zu Verfügung.

So helfen Sie mit:Packen Sie ein oder mehrere Päck- chen je in Größe eines Schuhkartons zu schönen Geschenken.

Unten finden Sie einen Abschnitt, auf dem Sie uns bitte markieren, für welches Alter und Geschlecht der Inhalt geeignet ist. Den Abschnitt kleben Sie bitte gut sichtbar auf Ihre Päckchen auf.

Eine pädagogisch schöne Idee ist es auch, dass sich Ihre Kinder bewusst an dem Päckchen beteiligen, indem sie ein gut erhaltenes und funktionsfähiges Spielzeug von sich verschenken. Als persönlichen Gruß können Ihre Kinder auch eine Weihnachtskarte basteln und beilegen.

Ihre Päckchen geben Sie dann bei einer der Sammelstellen, den teilnehmenden Kindergärten oder Schulen ab.

Abgabe bis 26. November!

Das kann hinein: Spielsachen, Karten-, Würfelspiele,

Teddybären, Puppen, Jojos, Aufkleber, Spielzeugautos, Bälle, Haarschmuck, Poster...

Neue Kinderkleidung, z.B. Mützen/Capies, Handschuhe, Schals, Socken, Sportsachen...

Hygieneartikel wie Zahnpasta, Zahnbürste, Seife und Waschzeug...

Mal- und Schreibutensilien wie Stifte, Wasserfarben und Malblöcke, Schulbedarf wie z. B. Federmäppchen, Lineale...

Geldbeutel, Tagebücher, Kalender, Poesiealben...

Süßigkeiten/Gebäck (keine Nüsse)

Nicht geeignet sind:

Deutschsprachige Bücher oder Spiele mit komplizierten Spielanleitungen.

Technische Geräte und Spielsachen die Strom bzw. Batterien benötigen

Aus Zollgründen verzichten Sie bitte auch auf gebrauchte Kleidung.

Bitte beachten: Bitte kennzeichnen Sie sichtbar auf dem Päckchen mittels einen Edding das Alter und Geschlecht, das zu beschenkenden Kindes.

Weitere Infos finden Sie unter:www.rt187-bamberg.deBenötigen Sie weitere Prospekte oder Plakate? Möchten Sie mit Ihrem Kindergarten, Ihrer Schule oder Firma mitmachen? Schreiben Sie uns unter:[email protected]

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bamberg

www.rt187-bamberg.de

Abgabestellen:Juwelier Triebel, Bamberg Untere Brücke

Brücken Apotheke, Bamberg Luitpoldbrücke

Büro Spies, Bamberg Laubanger

Autohaus Dotterweich, Steinsdorf

Ab einer Menge von 10 Stück holen wir auch gerne die Päckchen bei Ihnen persönlich ab, einfach eine Email mit Ihrere Hausanschrift an [email protected] senden.

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Dieses Trio bringt eine orientalische Wür-ze in die Gitarrentage.Tempi d‘oro, die goldenen Zeiten der Gi-tarre, sie müssen recht lange angedauert haben: denn unter diesem Motto treten Christian Gruber und Peter Maklar am 16.11. auf – und spielen ein Repertoire von William Byrd (*1540) bis Egberto Gismonti (*1947). Gut für die Zuhörer, die außerdem Musik von Debussy oder Mertz erwartet.Bluesig schließt die Konzertreihe am 24.11. Dann kommen Willie Salomon und Rainer Brunn, bringen ihre alten Gitarren und eine Menge Bluesfeeling mit. Nicht zu vergessen ein Klavier, denn Willie Salomon ist nicht nur einer der führenden Bluesgitarristen, son-dern spielt auch noch exzellent Boogie Woogie.

Spielen Jungs heute noch Quartett? Die großen vielleicht bald wieder. Denn jetzt gibt es das Bamberger Kneipenquartett. Der Preis von 9,95 ist zwar nicht ganz taschengeldtauglich, aber dafür enthält das Werk auch Gutscheine diverser Loka-litäten im Wert von 90 Euro. 32 Locations

sind abgebildet und messen sich nicht in Litern pro Stunde, sondern zum Beispiel in der Anzahl der Getränke auf der Karte oder dem Bierpreis. Ein Bamberger Insi-der war den Nürnberger Herausgebern bei der Recherche behilflich – alles ganz authentisch. Bis hin zur Entfernung zur nächsten Bushaltestelle. Falls man den Heimweg nicht kriechen mag.

Leben heißt dabei sein. Das gilt ganz besonders für Behinderte, die es im Alltag aufgrund ihrer Einschränkungen ohnehin schwer haben. Einfache Dinge wie ein Kinobesuch sind oft schon eine Hürde. Darum veranstaltet die Aktion Mensch vom 22. November bis zum 4. Dezember ein kleines, aber aufwändiges Filmfestival im Lichtspielkino. Gezeigt werden sechs Filme, die jeder auf seine Art eine Behinderung thematisieren. Und mehr noch: alle Filme sind voll zugänglich. Dass der Kinosaal barrie-refrei zu erreichen ist, sollte ohnehin klar sein. Doch es sind auch Kopfhörer für Schwerhörige verfügbar, Träger von Hörgeräten können sich über eine Induk-tionsschleife einklinken, dazu Untertitel für Hörgeschädigte und bei Diskussionen ein Gebärdendolmetscher. Blinde und sehbehinderte Menschen erleben die

Filme mit Audiodeskription. Sämtliche Empfangsgeräte stehen an der Kino-kasse zum Ausleihen bereit, größere Besuchergruppen sollten sich möglichst vorher anmelden.Zum Auftakt in „Rachels Weg“ am 22. 11. wird der Alltag einer australischen Sex-arbeiterin dokumentiert, die sich auf Be-suche bei Behinderten spezialisiert hat. Die Protagonistin Rachel Wotton kommt persönlich nach Bamberg zur anschlie-ßenden Diskussion. Am 29.11. begleitet die schwedische Produktion „Die Kunst, sich die Schuhe zu binden“ eine Gruppe geistig behin-derter Menschen, die auf der Bühne dem Alltag entfliehen. Die Gruppe OBA der Lebenshilfe fühlt sich angesprochen und gestaltet ein Vorprogramm.Tags darauf „Deaf Jam“: Poetry Slam können auch Gehörlose, und das nicht nur im Film, sondern anschließend auch live mit Christian Ritter. Alle Vorstellun-gen beginnen um 18.45 Uhr, zum Teil wird zuvor ein Vorprogramm angeboten. [hb]

dieZWIEBEL11/2012 kurz & knackig

GEsunDEWIrtschafts­förDErunG

ÜBEraLLDaBEI

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Page 12: die ZWIEBEL 11-2012

12

lebenswertes dieZWIEBEL11/2012

Licht im öffentli-chen Raum. Die Plensa-Skulpturen tauchen derzeit ge-wohnte Plätze der Stadt in ungewohn-tes Licht. Farbige LEDs im Inneren der Figuren sorgen für ein geheimnisvolles Wechselspiel und ganz nebenbei ver-ändern sie auch die Stimmung. So fühlt man sich vielleicht an manchen Orten wohler, die einem noch vor Beginn der Ausstellung eher nüchtern erschie-nen, da diese jetzt in einem anderen, neuen Licht erschei-nen.

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Page 13: die ZWIEBEL 11-2012

dieZWIEBEL11/2012 lebenswertes

Im rechten Licht besehen

Unsere Stimmung wird aber nicht nur von

farbigem Licht beeinflusst – Licht ist vielmehr

ein Lebenselixier. Das natürliche Licht steuert

unsere innere Uhr. Die Lichtverhältnisse, die

sich ständig im Tages- und auch im Jahres-

lauf verändern, bestimmen unseren Tages-

und Nachtrhythmus, lassen uns bei Aufgang

der Sonne aktiv werden und zu Beginn der

Dämmerung müde. Licht macht zudem das

Sehen erst möglich, schafft Orientierung,

gibt Räumen eine Atmosphäre und wirkt sich

generell positiv auf Seele und Körper aus. Be-

sonders jetzt, in der kalten Jahreszeit, suchen

wir nach motivierenden Lichtquellen – eine

Art Seelendoping, wenn die Tage immer kür-

zer werden und die Tristesse des Novembers

uns einholt. Licht ist demzufolge auch ein

Motivator, geht man zunächst vom natürli-

chen Tageslicht und dessen Bedeutung für

den menschlichen Biorhythmus aus.

DErtaGEsaBLauf–vomLIchtBEstImmt

Mit dynamischem Kunstlicht versucht man

heute, Tageslichtverläufe zu simulieren.

Durch die Steuerung des Blauanteils lässt

sich biologisch wirksames Licht erzeugen. Ein

großer Vorteil, den sich Pflegeheime, Kran-

kenhäuser und Schulen zu Nutzen machen.

Studien haben gezeigt, dass das so genann-

te „Circadiane Licht“ beispielsweise den ge-

störten Tages- und Nachtrhythmus demen-

ter Patienten positiv beeinflusst, in dem sie

tagsüber aktiviert werden und gegen Abend

durch die Dimmung und die Reduktion des

Blauanteils zur Ruhe kommen. Im Gegenzug

dazu machen es intelligente Beleuchtungs-

systeme durch die Erhöhung des Blauan-

teils zu bestimmten Phasen auch möglich,

die Leistungsfähigkeit und Konzentration,

beispielsweise in der Schule zu steigern. Be-

stimmungsfaktoren für das Kunstlicht sind

dabei die Lichtausbeute, die Lichtfarbe, die

Farbwiedergabe und die Beleuchtungsstärke.

Letztere ist am Arbeitsplatz mit mindestens

500 Lux sogar vorgeschrieben. Der Lichtbe-

13

Nahezu 17 Millio-nen Farben können aus den drei Grund-farben Rot, Grün und Blau via klei-ner Leuchtdioden gemischt werden. Dabei können Licht-farben viel mehr, als nur zu beleuch-ten. Nehmen wir farbiges Licht wahr, produziert unser Körper stimmungs-aufhellende Subs-tanzen. Eine Eigen-schaft, die nicht nur das Sehen schöner macht, sondern auch das Wohlbe-finden steigert.

Akzente in warmem Licht setzen drei Einbaustrahler. Sie

beleuchten nicht nur die Bilder, sondern tragen zum gemütlichen

Gesamteindruck des Raumes bei.

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Page 14: die ZWIEBEL 11-2012

Bodeneinbauleuchten sehen nicht nur

edel aus, sie geben auch Orientierung und

Sicherheit. Spots und Strahler akzentuieren.

Foto: licht.de

darf wiederum erhöht sich mit dem steigen-

den Lebensalter von allein – Licht wirkt sich

also entscheidend auf den Wohlfühlfaktor

und die Lebensqualität aus.

DasrIchtIGELIchtfÜrjEDEnWohnBErEIch

Um zuhause optimale Lichtbedingungen für

den individuellen Wohlfühlfaktor zu schaf-

fen, müssen die einzelnen Bereiche der Woh-

nung genauer unter die Lupe genommen

werden. Ob beim Zubereiten von Speisen in

der Küche, beim Essen in gemütlicher Runde

am Tisch, beim Entspannen in der Leseecke

oder in der Badewanne. Eine Lichtregie, die

gut durchdacht ist, sorgt für den gewünsch-

ten Komfort und die Atmosphäre in den ein-

zelnen Räumen. Mit ihr können sich Räume

verändern und Farben verbessern – gute

Gründe, dem Stimmungsmacher Licht viel

Aufmerksamkeit zu schenken.

Doch eine einzelne Leuchte – abgesehen von

der guten alten Kerze – zaubert wenig Stim-

mung. Vielmehr ist es die Beleuchtung als

Ganzes, mit der Räume ihrer Funktion ent-

sprechend ausgestattet werden. In der Archi-

tektur gibt es hierfür eigens Lichtplaner. Sie

fangen nicht nur so viel Tageslicht wie mög-

lich ein, indem sie Gebäude nach der Sonne

ausrichten, sondern entwerfen für einzelne

Räume eigene Lichtkonzepte.

In den eigenen vier Wänden dient die Be-

leuchtung zur Orientierung, hebt bestimmte

Plätze hervor, an denen sie für das Sehen ge-

braucht wird und soll inszenieren, indem sie

Stimmungen erzeugt. Gutes Licht ist dem-

nach nicht nur eine Designfrage der Leuch-

te, vielmehr spielen auch deren Platzierung

im Raum, die Lampe beziehungsweise das

Leuchtmittel im Inneren und die Lichtmen-

ge eine Rolle. Einleuchtend, dass eine einzel-

ne Leuchte all diese Aufgaben nicht erfüllen

kann – die Mischung macht‘s.

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Deckenfluter, Wandleuchten, Schienen- oder

Seilsysteme, Tisch- und Stehleuchten für All-

Hier friert nicht mal die Lampe selbst –

Licht und Wärme in einem. Und das mit

Nachhaltigkeit: die Wolle stammt von Schafen

aus den Tiroler Bergen und ist bis in die Herde

zurückzuverfolgen.

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bamberger kulturleben dieZWIEBEL11/2012

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Page 15: die ZWIEBEL 11-2012

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tetes Licht sowie Akzente, mit denen der Blick

auf bestimmte Möbel oder Einrichtungsge-

genstände fällt, können Teil dieser Mischung

sein. Beim fröhlichen Kombinieren gilt es al-

lerdings, unbedingt auf annähernd gleiche

Lichtfarben im Raum zu achten. Kaltweiss

und Warmweiss am gleichen Ort machen

sich nicht gut. Helles, kühleres Licht ist bei-

spielsweise eher dem Badezimmer zuzuord-

nen, da es erfrischend wirkt, während warme

Lichttöne in den Wohn-/Essbereich gehören,

da sie für Entspannung sorgen.

Neben der Wahl der geeigneten Lichtfarbe ist

auch die Qualität des Leuchtmittels entschei-

dend: Farbwiedergabe, Bestandteile, Verfüg-

barkeit, Energieverbrauch und Lebensdauer

– wer sich damit auseinandersetzt, hat die

Qual der Wahl zwischen Energiesparlampe

und LED, wobei sich letztere rasant weiter-

entwickelt.

Und wie sieht die Zukunft des künstlichen

Lichts aus? Vielleicht aus leuchtenden Licht-

folien, mit denen man eines Tages seine Ta-

pete selbst basteln kann – wer weiß? [dp]

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Page 16: die ZWIEBEL 11-2012

16

bamberger kulturleben dieZWIEBEL11/2012

Illuminationen im öffentlichen Raum gibt es auch in diesem Jahr wieder beim Kulturfest „Lichthöfe“ am 17. November von 18 Uhr bis 22 Uhr in der Stadtmitte.

Bei einem Rundweg der besonderen Art

durch die Nacht erwartet die Besucher ein

spannendes Programm in den Hinterhöfen

der Oberen und Unteren Königstraße, der

Luitpoldstraße und der Gärtnerstadt. Dabei

gibt es nicht nur geheimnisvoll beleuchtete

Ecken und Winkel fernab der Straße zu ent-

decken, sondern auch die „Linde im Licht“

in der Theuerstadt, eine „Gärtnerei in Licht

& Schatten“ in der Heiliggrabstraße, das

„Schatten-Theater“ in der Luitpoldstraße

oder die „Illuminationen im Gärtner- und Hä-

ckermuseum“ in der Mittelstraße.

Das Thema Licht wird zudem umrahmt von

vielen weiteren Kultur-Highlights wie etwa

einem Nachtflohmarkt, Lesungen, einem

Klarinetten-Konzert und einer Modenschau.

Bei so viel kulturellen Hochgenüssen dürfen

natürlich auch die kulinarischen nicht feh-

len, beispielsweise in der „Oriental-Bar“ oder

beim „Chill’n’Grill“ und den „Italienischen Le-

ckereien“ in der Unteren Königstraße.

Jede Menge Musik und Live-Musik gibt es na-

türlich obendrein sowie „Feines für alle Sin-

ne im Liebighof“ in der Letzengasse oder mit

„Lustwandeln im barocken Garten“ und einer

„Offenen Werkstatt“ noch mehr Geheimnis-

volles für Kunst- und Kulturliebhaber.

An 22 Stationen haben sich Bürger und Ge-

werbetreibende der Interessengemeinschaft

Aktive Mitte bunt gemischte Aktionen für die

„Lichthöfe 2012“ überlegt. „So vielfältig wie

das Viertel, so vielfältig sind auch die Veran-

staltungen“, sagt Patrick Moos, einer der bei-

den Straßenmanager.

Moos war von Anfang an dabei. Inzwischen

gibt es die Lichthöfe schon seit vier Jahren –

und sie haben sich etabliert. Rund 800 Besu-

cher kamen im letzten Jahr, dieses Jahr sollen

es noch mehr werden.

„Am Anfang stand die Überlegung, welches

Fest für die Königstraße mit ihren vielen In-

nenhöfen, die man nicht sieht, und das Gärt-

nerviertel mit den tollen Gärten wohl am

geeignetsten ist“, erzählt Moos. Nach und

nach habe sich der Kulturaspekt und der

Austausch darüber gefestigt, so dass für die

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Page 17: die ZWIEBEL 11-2012

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Lichthöfe sogar neue Räume entstehen, wobei Licht das verbin-

dende Element darstelle, meint Moos.

Kollegin Sandra Trunk, die ebenfalls als Straßenmanagerin für die

„IG Aktive Mitte“ tätig ist, erstellte einen eigenen Lichtplan als

Leitfaden für die Besucher. Dieser zeigt nicht nur den Rundweg,

sondern auch, was an welcher Lichtstation passiert. „Wegen des

großen Interesses haben wir in diesem Jahr die Lichtstationen von

14 auf 22 erweitert“, sagt Trunk.

Dennoch seien die Lichthöfe ein Kulturfest fernab der Großveran-

staltung: „Wir wollen die Individualität der einzelnen Höfe und

den kleinen Rahmen beibehalten – jeder Innenhof ist eine Welt

für sich“, so Trunk. Es mache sehr viel Spaß, die nachbarschaft-

lichen Beziehungen, in denen sich Ideen entwickelten und ein

Netzwerk entstehe, zu beobachten. Der Schwerpunkt Kunst und

Kultur soll bei den Lichthöfen auch in Zukunft bleiben: „Ich wün-

sche mir, dass die Veranstaltung wächst, ohne ihren Zauber, ihre

Mystik oder ihren Pioniergeist zu verlieren.“ [dp]

Nicht nur Innenhöfe, auch Außenfassaden stehen anlässlich der

„Lichthöfe“ in einem ganz neuen Licht da, wie dieses Gebäude in

der Oberen Königstraße bei der letztjährigen Veranstaltung.

Page 18: die ZWIEBEL 11-2012

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kultur in sicht dieZWIEBEL11/2012

Zwei Geiger machten Ende der Siebzi-gerjahre in Deutschland Furore: Herman van Veen, der nachdenkliche Feingeist hatte „ein zärtliches Gefühl“ und schon damals wenig Haare auf dem Kopf, während Angelo Branduardi mit wal-lender Mähne über die Bühne hüpfte und unbekümmert „La Pulce d‘acqua“ sang und spielte. So unterschiedlich ihre Charaktere, eines war ihnen gemeinsam: die friedensbewegten Frauen schmol-zen dahin. Über 30 Jahre später sind beide Musiker immer noch erfolgreich auf den Bühnen unterwegs, als leucht-ende Beispiele dafür, dass man auch im

Musikbusiness jahrzehntelang Qualität abliefern und sich dabei trotzdem neuen Ideen öffnen kann. Van Veen wandte sich der Weltmusik und dem Kinderschutz zu, während Branduardi das geistliche Lied und die Musik des Mittelalters integriert.

Trotzdem bleibt er er selbst: unüberhör-bar die fröhliche Grundstimmung seiner Stücke, in denen er die volksliedhaften Melodien mit Bass und Schlagzeug auf-popt und mit feinen Gitarrenpickings und Streicherklängen untermalt. Wa-rum sein Management glaubt, ihn als „Teufelsgeiger“ verkaufen zu müssen, erschließt sich nicht, denn das wilde, vir-tuose Geigenspiel hat er gar nicht nötig, um sein Publikum zu begeistern. Seine Gute-Laune-Musik auf anspruchsvollem Niveau findet noch immer ihre Fans. Ge-rade unter Frauen – egal, was sie heute bewegt.

Wenn bei einer Veranstaltung vom To-tentanz die Rede ist, hat das normaler-weise nichts Gutes zu bedeuten. Weder für die Ausführenden noch das Publikum (das dann in der Regel gar nicht da ist). Anders am 4. November: dann führt das Ensemble des museumspädagogischen Vereins AGIL eine Version des Basler To-tentanzes auf. Die Darstellung geht zu-rück auf ein Gemälde, das um 1440 auf die Basler Friedhofsmauer gemalt und bis zum Abriss 1805 mehrere Male im Stil der jeweiligen Zeit restauriert wurde. In der Entstehungszeit und schon zuvor war die Beschäftigung mit dem Tod (an-ders als heute, mehr dazu weiter hinten) Bestandteil des Alltags. Totentänze als Bilder mahnen die Lebenden, dass auch ihre Zeit kommen wird – welchem Stand sie auch immer angehören. Diese Sze-nen, die im Basler Werk teilweise von Versen begleitet wurden, bringt AGIL mit

Unterstützung des Kunsthandels Senger am passenden Ort mit zwölf Darstellern in historischen Kostümen rund um den Domplatz auf die Bühne. Mit ihnen die Lebens- und Gedankenwelt des ausge-henden Mittelalters – lebensnäher kann Geschichte kaum sein.Ins Leben zurück führt uns dann um 17.00 Uhr (gutes Timing!) der Maulbron-ner Kammerchor im Dom: Gesungen wird ein Konzert um „Liebe und Leid“ mit Werken u.a. von Gustav Mahler und John Rutter.

Irish Folk Music hat viele Fans und einen Namen: The Dubliners. Seit 1962 touren irische Musiker in dieser Band durch die Welt und haben einen großen Anteil an der Verbreitung der fröhlichen Gesänge mit Herz, die immer ein wenig nach Pub und Whiskey (mit e!) klingen.Dass in diesem Jahr mit Barney McKenna das letzte Gründungsmitglied starb (er war mit seinem umgestimmten Tenor-banjo das Vorbild für viele irische Musi-ker), tut der Originalität keinen Abbruch: Der nunmehr dienstälteste „Dubliner“, Séan Cannon, ist auch schon fast 30 Jah-re dabei. Eine ganze Reihe irischer Tradi-tionals, manche durch die Dubliners aus der Vergessenheit gerettet, durchzieht die Diskographie der „ältesten Boygroup der Welt“. Titel wie „Whiskey in the Jar“, „Molly Malone“ oder „Dirty Old Town“ klingen live gespielt einfach am schöns-ten – inklusive des Gläserklingens im Hintergrund zu Banjo, Fiddle, Gitarre und Tin Whistle.

Kleine und große Vermögen vor der Ent-wertung zu schützen ist die Aufgabe der Banken. Nicht immer gelingt es, eher führt derzeit die Erhaltung der großen (eigenen) Bestände zur Entwertung der kleinen (fremden). Wie passend daher der Ort der Ausstellung von Petra Münch: im Kundenzentrum der VR Bank zeigt sie ihre jüngsten Arbeiten unter dem Titel „Entwerdung“. Ist das nur ein frankonisierter Wertverlust oder die Um-kehr eines Schöpfungsprozesses? Fragen Sie die Künstlerin auf der Vernissage! Sie hat außerdem jedem ihrer Bilder – diese entstanden unter Vorarbeit der ZWIE-BEL-Fotografin Anny Maurer – eine pas-sende Komposition von Franz Tröger zur Seite gestellt. Bis zum 30.1.2013 sind die Werke zu den Öffnungszeiten zu sehen.

„Geistig behindert“: zwei Wörter, die gut auf eine Schublade passen. Doch diese Schublade ist eigentlich eine Wundertü-te. Von außen betrachtet so winzig klein wie der Raum, den geistig Behinderte unfreiwillig im täglichen Leben der Ge-sellschaft einnehmen. Doch innen drin so riesig, dass auch große Talente und unvermutete Begabungen hineinpas-sen. Wie Georg Paulmichel. Der Südtiro-ler absolvierte die Mittelschule (wovon viele träumen) und begann schon bald

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BasLErtotEntanZDomPLatZso,4.11.2012,15.00&16.00uhr

thEDuBLInErsKonZErthaLLEso,4.11.2012,20.00uhr

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KuLturInsIchtNOVEMBER 2012

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dieZWIEBEL11/2012 kultur in sicht

zu schreiben. In seinen Büchern bürs-tet er die Sprache auf und schöpft neue Wortverbindungen aus dem Vollen, etwa zu seinem Lebensplan: „Die Stu-dierzeit habe ich abgesenst. Das Schul-bankdrücken habe ich abgelegt wie Heu und Stroh. Ich bin ins Künstleralter gekommen und bleibe dort, bis die Le-bensabweisung droht.“Aus seinen Erzählungen liest Nora Gomringer auf der Studiobühne des Theaters. Doch ist das nicht alles, denn die Wundertüte hat noch mehr zu bie-ten: Paulmichels Texte werden von der

Theatergruppe der OBA, der Offenen Behindertenarbeiten Bamberg szenisch dargestellt. Unter Regie von Harald Rink (Anonyme Improniker) übersetzen sie die Wortspiele in assoziative Szenen und beschließen damit das OBA-Kulturfes-

tival zum 25-jährigen Bestehen 2012. Weitere Vorstellungen am 10. und 11. November.

Kabarett in der Volkshochschule – das soll gehen? Das geht! In Bamberg schon seit 20 Jahren. Der Ex-BR-Redakteur und DG-Lehrer Manfred Kopetzky („KO“) hat 1992 an der VHS ein Ensemble zusam-mengestellt, von dem sich manche bis heute trotz 20 Jahren Kursgebühr nicht trennen konnten. In den Jahren entstan-den (ohne die Best-ofs) 14 Programme, in denen den Zuschauern die kleinen Bamberger und großen bundesdeut-schen Probleme um die Ohren gehauen wurden. In bester klassischer Manier des Nummernkabaretts. Zum Jubiläum er-wartet das Publikum eine Auswahl von Themen aus 20 Jahren, die noch heute aktuell sind. die ZWIEBEL tippt auf: Brü-cken, Bischöfe und (Stadtrats-)Bosten.

Wenn Sie Bamberger „Prominenten“ bei echter Arbeit zusehen möchten, hat die ZWIEBEL einen Tipp parat: gehen Sie am 10. ins Residenzschloss. Dort wird zwar ein Menü serviert, doch das Essen ist diesmal Nebensache (wie alles, wenn „Promis“ involviert sind). Sonst hieße es ja nicht „Promikellnern“. Man weiß gar nicht, an welchen Tisch man sich setzen möchte: an den, wo Bambergs erste Pressedame Ulrike Sie-benhaar mal was Frisches auftischt? Oder möchte man die letzte Gelegenheit nutzen, von Philipp M. Froben (Me-diengruppe Oberfranken) vor seinem Abgang nach Köln noch einmal umsorgt zu werden? Und Sparkassenchef Konrad Gottschall kann ja statt saftiger Zinsen auch mal ein saftiges Steak bringen. Sie sehen: hier sind 69 Euro (4 Gänge inkl. Getränke) gut angelegt. Denn die fließen einem wohltätigen Zweck zu.

Es soll ja Menschen geben mit Berüh-rungsangst vor Klassik. Die E-Musik als so ernst fürchten, wie sie heißt (und nicht selten auch ist). Für diese Men-schen wurde Salut Salon gegründet, und seit zehn Jahren touren die vier Frauen des Ensembles nun schon durch die Kon-zertsäle der Welt. Der Satz, den sie nach dem Konzert am CD-Stand am häufigs-

ten hören, ist nach eigener Aussage „Das war ja gar nicht so schlimm!“.Es wäre aber schade, wenn ihr Auftritt nur als eine Art Flugangst-Kurs für Sym-phobiker verstanden würde. Dafür sind sie einfach zu gut; wenn sie Vivaldis

20jahrEäh­WErKErvhs,aLtEsE­WErKfr,9.11.2012,20.00uhr

2.PromIKELLnErnhotELrEsIDEnZschLosssa,10.11.2012,19.00uhr

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kultur in sicht dieZWIEBEL11/2012

KuLturInsIchtNOVEMBER 2012

Jahreszeiten nach Aufstrich und Faden veralbern, dann geschieht das auf mu-sikalisch höchstem Niveau, gleiches gilt für das anrührende Klavierstück zu drei Händen mit ihrer Handpuppe Oskar. Den Spaß haben Publikum und Musikerinnen zu gleichen Teilen, und wenn das hehre Ziel auch nicht gleich lauten muss, die Klassik für immer von Ernst und Erha-benheit zu befreien, so fügen sie dieser Kunstgattung doch eine fröhliche, aber nicht flache Facette zu. Und das kann ihr ja nur gut tun.

Ein Starkonzert kündigt der Club Kaul-berg an, und das ist für die kleine, in-time Spielstätte von Arnd Rühlmann nicht übertrieben: es kommt Wortfront, das sind Sandra Kreisler, die Tochter von Georg Kreisler und Topsy Küppers, mit Roger Stein. Ihren Bandnamen verste-hen sie nicht martialisch, eher sehen sie sich an der vordersten Front der Sprache. Und das vor allem gesungen. Mit ein-deutigen Texten und klaren Worten, in allen Stilrichtungen zwischen Chanson und Hiphop, und weil Schubladen nun mal sein müssen, haben sie ihre eigene

erfunden, den Deutschen Kammerpop. Vielleicht Liedermacherei 2.0, vielleicht gesungenes Kabarett, nur besser. Von kleinen Stars, die größere Aufmerksam-keit verdient haben.

Fotografien und Aquarelle von Gerhard Wolfrum zeigt das Café Kunstpause bis zum 1.2.2013. Die Arbeiten des Archi-tekten übertragen den Blick für Propor-tionen auf das Medium Fotografie. Meh-rere Motive wachsen zu einer Geschichte zusammen, ergänzt um das Aquarell als Gegensatz zur digitalen Welt. Das ganze farbenfroh, aber auch monochrom – so teilt es der Künstler mit.

In der Begleitung der Ausstellung zum Hesselberg als Aufmarschort der NSDAP, die noch bis zum 18. November in der Stephanskirche zu sehen ist, läuft auch der Vortrag über die heutigen „Rechten“. Womit ja korrekterweise die Rechtsex-tremisten gemeint sind, die auch in Franken sehr viel mehr Unwesen treiben als gemeinhin bekannt ist. Der enga-gierte Journalist Robert Andreasch gilt als ausgewiesener Kenner der süddeut-schen Szene. Er sieht seit Ende 2011 verstärkte Aktivitäten gerade in Franken und beleuchtet die Hintergründe. Wie die Neonazis versuchen, vor allem Ju-

gendliche als Verstärkung zu gewinnen und welche Ziele sie verfolgen, berichtet Andreasch unter Moderation von Martin Becher, Ev. Bildungswerk.

Warum läuft im Radio eigentlich so viel einfallslose Musik mit dummen Texten? Es geht doch auch anders! Wie, das führt beispielsweise die Bamberger Formation Breeze vor: gut zu hörende Melodien mit kleinen, interessanten Brüchen, gespielt von guten Musikern in einer Besetzung, die das übliche Bandschema von Bass, Schlagzeug, Gitarre, Keyboard um die Klänge von Vibraphon und Marimba be-reichert. Dazu intelligente Texte aus Le-ben und Träumen, kraftvoll und mit viel guter Laune gesungen – fertig ist ein Song, der aufhorchen lässt statt einzu-schläfern. Schade, dass es Breeze bisher nicht nennenswert ins Radio geschafft hat. Solche Musik kommt wohl allenfalls auf Bayern 8 um 03.55 Uhr kurz vor den Nachrichten. Es empfiehlt sich also, das Quintett live anzuhören. Gelegenheit bietet der Jazz-club, in dem Heike Schmitt am 17. ihre starke Stimme erhebt, unterstützt von Johannes Klehr (beide steuern auch die meisten Texte und Kompositionen bei) an Piano und Mallets. Symphoniker Christian Hellwich entlockt seinem Kon-

trabass andere Töne als im Hauptberuf, Hans Beyer sorgt mit der Gitarre für das harmonische Gerüst, der neue Drummer Kilian Ellner für den Beat. Wer braucht da noch ein Radio?

Komponieren: das ist ein hehres Werk hochbegabter Einzelgänger, die über ihrem Klavier brüten und ab und zu ein vollgeschriebenes Blatt rausreichen. Oder? Oder ein langwieriger Prozess, der für ein Stück schon mal ein Jahr oder mehr dauern kann und weniger vom Wissen als vom Forschen bestimmt ist. Annette Schmucki, derzeitige Stipendi-atin in der Villa Concordia, wurde über zwei Jahre hinweg vom Filmkollektiv Zü-rich um Regisseur und Autor Urs Graf be-gleitet. Wie sie Sprachlaut und musikali-schen Laut verbindet, mit Hagelkörnern experimentiert und alles einfließen lässt in ein Werk, das am Ende ein musikali-sches sein wird. Das filmische Ergebnis wird nun im Beisein von Regisseur und Künstlerin im Lichtspielkino präsentiert, eine Diskussion mit Dr. Rolf-Bernhard Es-sig als Moderator schließt sich an.

Im tiefsten November, wenn die Ver-zweiflung am größten ist, taucht die Frage aller Fragen auf: „Warum immer ich?“ Es stellt sie Annette Grabiger, die in ihrem ersten Solo-Programm den

WortfrontcLuBKauLBErGs0,11.11.2012,20.00uhr

farBEn_frohcaféKunstPausEaBm0,12.11.2012

BrEEZEjaZZcLuBsa,17.11.2012,21.00uhr

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Tücken des Alltags auf den Grund geht. Bohrende Probleme wie „Warum bleibt immer bei mir die Karte im Geldauto-maten stecken?“ bleiben nicht im Raum stehen, sondern sollen sich „stilsicher in wunderbare Pointen verwandeln“, wie die Presse info verspricht. Das glaubt die ZWIEBEL gern und drückt die Dau-men für viele Premierengäste. Vielleicht kommt dann die Karte auch öfter wieder raus.

Der Hund ist weg! Alex und Zoé in hel-ler Aufregung! Doch nach dem ersten

Schock drängen sich Zweifel auf: hatte dieser Hund etwa einen Grund? Oder hat Alex ihn mit Absicht beim Gassigehen „vergessen“? Hat Toutou sich gegrämt, als Zoé ihn „Mistvieh“ nannte, nur wegen der Bewässerung ihrer Orchidee? Die ge-genseitigen Schuldzuweisungen werden nur kurz vom Besuch des Freundes und Hundehassers Paul unterbrochen – und gehen kurz darauf in wechselnden Koali-tionen in dieser ménagerie à trois weiter. Heißt es nicht immer, mit einem Hund kommt man ins Gespräch? Ohne Hund offensichtlich noch besser! Sogar in eine wutgeladene Beziehungskomödie, wie sie Nadine Panjas, Volker J. Ringe und Florian Walter auf die Bühne bringen. Weitere Vorstellungen bis zum 9. De-zember.

Das Werk Gabriele Münters steht im Zen-trum dieses Abends im 50. Todesjahr der Malerin, Zeichnerin und Fotografin. Gud-run Schury liest aus ihrer in diesem Jahr erschienenen Biografie und stellt nicht nur die bekannteren Gemälde vor, son-dern ordnet auch das weitere Werk der Künstlerin ein. Die Partnerin von Wassily Kandinsky, eine früh emanzipierte Frau, schuf und sammelte expressionistische Kunst, die sie über die Nazizeit retten konnte. Eine Veranstaltung von Kunst-verein Bamberg und Buchhandlung Collibri.

Ein Adventsmarkt als Kulturtermin? Dieser schon! Denn hier steht nicht der Kommerz mit chinesischem Nippes auf dem Programm, sondern kleine Stände mit vielen handgemachten Kostbarkei-ten. Und Köstlichkeiten, denn etwas zu naschen darf auf keinem Adventsmarkt fehlen. Kunst und Musik gibt es außer-dem, zum Beispiel Schmiedekunst oder das Freitagabendkonzert mit Schülern des KHG. Am Samstagabend dann „Ox und Esel“ mit fränkischer Volxmusik. Aber dann ist ja schon Dezember und es kommt eine neue ZWIEBEL. [hb]

dieZWIEBEL11/2012 kultur in sicht

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Page 22: die ZWIEBEL 11-2012

ein mensch dieZWIEBEL11/2012

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dieZWIEBEL11/2012 ein mensch

23

Der meisterliche Schliff

Handgeschliffenes Kristallglas, wohin das

Auge blickt: bunte Vasen, verspielte Wein-Ka-

raffen, prunkvolle Servierschalen, schmucke

Dosen und Trinkgläser aller Art. Der kleine La-

den in der Unteren Sandstraße mit der Num-

mer zwei birgt seltene und außergewöhnli-

che Dekore auf hochwertigem Glas in seinen

Vitrinen – handgeschliffen.

Es ist der Laden des weit und breit einzigen

Glasgraveurs. Ein Beruf, der in diesen Tagen

fast in Vergessenheit geraten ist, gäbe es

nicht diesen kleinen, unscheinbaren Laden

am Rande der Touristen-Meile mit den „Über-

fang-Römern“, eine Weinglas-Serie samt

Krug, die in Farbe und Machart Erinnerungen

an die alt-böhmische Glastradition weckt

und daran, dass in irgendeinem Wohnzim-

mer-Buffet der Familie schon einmal solches

Glas stand, das nur zu ganz besonderen An-

lässen hervorgeholt wurde.

Auch heute noch sind es die besonderen An-

lässe, durch die sich die Ladentür öffnet. Kun-

den aus aller Welt – Sammler, Liebhaber und

Leute, die eben das Besondere suchen, geben

sich hier die Klinke in die Hand. Oft mit dem

Wunsch, alte Dekore wieder aufleben zu las-

sen oder einen eigenen Entwurf, ein Famili-

enwappen, ein Anwesen oder Ähnliches vom

Meister auf Glas verewigen zu lassen.

Für Rüdiger Schmiedel gibt es nahezu kei-

ne Idee, die er nicht verwirklichen kann. Der

Glasgraveur macht „vom ersten Gedanken

bis zum fertigen Stück alles selbst“. Im Grun-

de könne man auch fast alles nachschleifen,

was es irgendwann einmal gab, sagt er. „Nur

dasselbe Glas bekommt man mit Sicherheit

nicht mehr.“

Gerade fünf Quadratmeter groß ist seine

Werkstatt, die zum Laden gehört und auch

von außen einsehbar ist. Durch die Fenster-

scheibe kann man ihm bei einem Spazier-

gang bei der Arbeit zusehen oder im Laden

über die Schulter schauen, wie der eigene

Auftrag Stück für Stück Form annimmt.

Heute arbeitet Schmiedel an einer Vase aus

Überfang-Glas im modernen Design. Das

Dekor aus roten Bändern, die sich um die

Vase schlingen, hat er selbst entworfen. Am

Gravurbock sitzend dreht er jetzt die Vase

geschickt elegant in der Hand. Die große

Gravurscheibe schleift sich tief in die erste,

Rüdiger Schmiedel ist Glasgraveur mit Leib und Seele. Auf der Suche nach seltener Glaskunst treffen sich Touristen und Individualisten in der Ideenschmiede des wohl einzigen Meisters seines Fachs in der Region. Fotos: Anny Maurer

Page 24: die ZWIEBEL 11-2012

ein mensch dieZWIEBEL11/2012

rubinrote Schicht, bis sie die zweite, weiße

Glassicht in der Art eines Cameo-Schnitts er-

reicht. Die rubinrote Schicht bleibt erhaben

stehen – fast erweckt es den Eindruck, als

würde sie sich von der weißen Glasschicht

abheben. Eine Arbeit, die neben Fantasie und

handwerklichem Können vor allem eine ruhi-

ge Hand, gute Augen und Geduld erfordere,

sagt er, senkt den Kopf und schaut spitzbü-

bisch über seine Brille.

Gelernt hat Schmiedel den Beruf des Glasgra-

veurs, „die Königsdisziplin des Glasschliffs“, in

seiner Heimat Fichtelberg im Fichtelgebirge.

Für ihn, dessen Familie über Generationen

hinweg in der Glasveredelung tätig war, lag

das nahe. Bereits seine Großmutter beschäf-

tigte sich mit der Herstellung von Christ-

baumschmuck, seine Eltern fertigten Glas-

knöpfe und Lüsterteile für Kronleuchter an.

„Ich habe als Kind die Liebe meiner Eltern zur

Glasgravur bestaunt – daraus ist dann später

tatsächlich mein Beruf geworden“, erzählt er.

Der dreijährigen Lehrzeit folgten neun Jahre

Beschäftigung im Ausbildungsbetrieb. Dann

kam der Meisterbrief und mit ihm 1975 der

Wechsel in ein anderes Unternehmen. Seit

1993 arbeitet Schmiedel selbständig in der

eigenen kleinen Glasschleiferei hier in der

Domstadt. Er graviert mit Kunststeinen, mit

Diamant, aber auch mit Kupfer – „der edels-

ten und teuersten Art der Glasgravur“, wie

er verrät und zeigt eines seiner Lieblingsstü-

cke: Eine Schale mit einem Mann, der nackt

zusammengekauert auf dem Boden sitzt.

Das Werk entstand 1993 – verkauft hat er

es bis heute nicht. „Es gibt ein paar Stücke,

von denen kann ich mich einfach nicht tren-

nen“, gesteht Schmiedel, „ganz egal, welcher

Preis mir dafür schon geboten wurde. Wobei

manchmal auch Kunden vorbeikommen, die

mich zum Verkauf eines Lieblingsstücks über-

reden, aber das ist eher selten.“

GLasKunstvonnEWYorKBIssYDnEY

Weniger selten hingegen ist es, dass sich die

Leute über seine in akribischer Genauigkeit

hergestellten Kunstwerke freuen – ob der

Hexentanz auf dem Windlicht, die Heiligen

Drei Könige auf den Bordeaux-Gläsern oder

die vier Kardinalstugenden samt Bischofs-

wappen auf einem Pokal zum 1000-jährigen

Domjubiläum. „Wenn man sieht, wie der

Kunde sich freut, freut man sich selbst“, sagt

er. Inzwischen stehen einige seiner Einzel-

stücke auch in New York, in Sydney, im arabi-

schen Raum und natürlich in der bayerischen

Landeshauptstadt. Immer wieder kommen

Touristen in seinem Laden vorbei und bestel-

len sich ihren Herzenswunsch. Das Päckchen

verschickt er Wochen später ebenfalls eigen-

händig. „Bis auf einmal kam bisher alles an“, 24

Page 25: die ZWIEBEL 11-2012

dieZWIEBEL11/2012 ein mensch

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erzählt der 61-Jährige. Tatsächlich sei es ihm

passiert, dass ein Paket mit einer verrückten

Vase auf einem amerikanischen Postamt fast

verloren ging, nach einem halben Jahr glück-

licherweise aber doch noch auftauchte und

zugestellt werden konnte.

Angebote, ganz in den USA oder Kanada zu

arbeiten, hat er bisher ausgeschlagen. Letzt-

endlich habe es ihn nach mehreren Reisen in

seinen kleinen Laden in die Weltkulturerbe-

Stadt zurückgezogen, meint Schmiedel. Er

graviere dann doch lieber die Publikumsprei-

se für „Bamberg zaubert“, den „Schüler- und

Jugendpreis“ beim Fischerstechen auf der

alljährlichen Sandkirchweih sowie den „Wan-

derpokal der Fischerstecher“ und seit 2004

auch den Sozialpreis der Bamberger Wohl-

fahrtsverbände.

DIEantIquItätEnvonmorGEn

Schmiedel versteht sich nicht wirklich als

„Künstler“ oder „Designer“, wobei er anders

als viele seiner Branche mit Vorliebe moderne

Sachen macht, sondern vielmehr als jemand,

der schlichtweg das Handwerk beherrscht

und nach wie vor viele Ideen hat. „Ich fürchte,

die Ideen gehen mir nie aus. Im Laufe der Jah-

re hat sich ein ganzer Karton mit Skizzen und

Entwürfen angesammelt“, sagt Schmiedel,

lacht verschmitzt und nimmt nachdenklich

seine Brille ab. „Wenn ich das alles verwirk-

lichen wollte, müsste ich 100 Jahre alt wer-

den.“

Daran, auch einmal jemanden auszubilden,

hat er schon öfter gedacht, doch der Beruf

des Glasgraveurs stirbt praktisch aus. Zwar

werde an den Glasfachschulen weiterhin

ausgebildet, aber die jungen Leute würden

nach der Ausbildung lieber etwas ande-

res machen, meint er. „Das ist sehr schade.

Früher hat man noch gewusst, wie es geht

und es gekonnt, dann hat man es nur noch

gewusst und heute weiß man es nur noch

so ungefähr“, sagt Schmiedel. Dabei hat der

Beruf in seinen Augen nach wie vor so viel

Bleibendes: „Ich mache die Antiquitäten von

Morgen.“ [dp]

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Page 26: die ZWIEBEL 11-2012

26

gelauscht dieZWIEBEL11/2012

Seit 1990 sind Fiddler´s Green aus Er-langen für ihre Nichtbeachtung der herkömmlichen Folk-Grenzen bekannt. Trotz Umbesetzungen über die Jahre hinweg, hat die Qualität ihrer Musik nie gelitten. Mit dem Live-Akustik-Album „Acoustic Pub Crawl“ kommt das Sextett

den Ursprüngen ganz nah. Die Band um Sänger Ralf „Albi“ Albers macht zwar noch immer „Irish Independent Speed Folk“, nur dieses Mal eben mit rein akustischen Instrumenten. Unter den 17 ausgewählten Stücken befinden sich sowohl Fiddler‘s Green-Klassiker („The Jolly Beggar“ oder „Bugger Off“) wie

auch bekannte Traditionals („Irish Ro-ver“). Allesamt beweisen sie: Der Spiel-trieb dieser Band ist auch nach 22 Jahren ungebrochen. Und authentisch geht es auch auf der Bühne zu, wo Fiddler‘s Green akustisch und elektrisch verstärkt im November/Dezember u.a. in Geisel-wind und Nürnberg zu erleben sind.

Die Formation Dr. Woggle & the radio gehörte zwischen der Gründung 1997 und der letzten regulären CD „Rockers!“ aus dem Jahr 2007 zu den gefragtesten deutschen Bands zwischen Ska, Rock-steady und Reggae. Mit „Weinheim City Live“ präsentiert das badische Septett um Sänger Nikolaus Knapp sozusagen eine Best Of, aufgenommen im bekann-ten Szene-Club, dem Café Central. Vom Opener „Pressure“ bis hin zu „Bring Love“ wird deutlich, warum Dr. Woggle & the

radio bei Fans und Medien durchaus ge-schätzt werden. Hier sind gute Musiker mit viel Liebe zum Detail am Werk. Die Live-CD ist als aktuelles Lebenszeichen der Band zu werten, die Aufnahmen von

neuem Material bereits fest ins Auge gefasst hat. Denn nicht umsonst wurde man 2006 mit dem Deutschen Rock- & Pop-Preis in zwei Kategorien ausge-zeichnet.

Als Sängerin und Entertainerin hat Ina Müller auf ihrer aktuellen Doppel-CD „Live“ für jede Stimmung das passende

Material dabei. Die 24 Titel und Ge-schichten enthalten einen mitreissenden Zusammenschnitt vom ersten Teil ihrer Tournee „Das Wär Dein Lied Gewesen“, die derzeit fortgesetzt wird. Weiblich, liiert und über 40, fährt die bundesweit u.a. durch die Late Night-Show „Inas Nacht“ bekannt gewordene Künstlerin, die ihre Karriere mit dem Kabarett-Duo Queen Bee Mitte der 90er Jahre begann, erneut ihr ganzes Können auf. Beglei-tet wird sie dabei von einer kongenial agierenden Bigband, die der zweifachen Echo-Gewinnerin aber stets genügend Raum zur „naturgewaltigen“ Entfal-

tung gibt. Ob Pop, Uptempo-Nummer, Ballade oder Reggae und selbst beim plattdeutschen „Nees In Wind“, beweist sie nachhaltig, dass man zusammen mit ihr stets einen humorigen „Live“-Abend erleben kann.

Robert Soko stammt aus Bosnien und hat Berlin im Jahr 1990 zu seiner Wahl-heimat gemacht. Dort begann er als DJ erfolgreich Balkan Beats-Parties zu veranstalten, reiste damit in den Folge-jahren sogar um die Welt. In Zusammen-arbeit mit dem Rumänen Florian Mikuta entstand aktuell das Album „Balkan Beats Soundlab“, auf dem sich insgesamt 17 Remixe von Dancefloor-erprobten Hits aus Osteuropa bzw. mit osteuropä-

ischem Hintergrund befinden. U.a. beim Ziveli Orkestar, dem Shukar Collective, dem Antwerp Gipsy Ska Orkestra oder Deladap mischen sich neu interpretierte Folksongs mit HipHop, Elektronik und Disco zu einem neuen Stil. In den meis-ten Fällen ist dies äußerst kreativ, fes-selnd und kommt nicht nur beim tanz-verrückten Party-Publikum bestens an.

fIDDLEr´sGrEEnacoustIcPuBcraWLDEafshEPhErDrEcorDInGs

Dr.WoGGLE&thEraDIoWEInhEImcItYLIvErocKInGrEcorDs/BroKEnsILEncE

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dieZWIEBEL11/2012 gelauscht

KISS fügen ihrem Lebenswerk einen weiteren Rock´n Roll-Meilenstein hinzu: „Monster“, das aktuelle, 12 Stücke um-fassende 20. Album der US-Amerikaner, wurde von Paul Stanley und Greg Collins in Kalifornien produziert. Die Stücke vom Radio-Hit und Opener „Hell Or Hallelu-jah“ bis hin zu „Last Chance“ zeigen Gene Simmons, Tommy Thayer, Eric Singer und Paul Stanley von ihrer klassischen Rock-Seite, auf Balladen wurde bewusst verzichtet. 40 Jahre ist die Band jetzt im

Geschäft, ihr Repertoire umfasst unzäh-lige Hits, und KISS sind nach wie vor in Topform. Über 100 Millionen verkaufter Tonträger weltweit sprechen eine eigene

Sprache, von der Allianz zwischen KISS und dem Rock´n Roll. Ob bei „Shout Mer-cy“, „The Devil Is Me“ oder „Freak“, alle Stücke sind eine gelungene Hommage an die eigene Jugend und die Musik, mit der die Schockrocker aufgewachsen sind. Fazit: „All For The Love Of Rock´n Roll“!

Mit „mei Zuastand“ zog der 56jährige bayerische Rastafari Hans Söllner im letzten Jahr eine persönliche Bilanz sei-ner 30jährigen Karriere. Die Lieder der CD erzählten von erlebten Zuständen aus seinem Leben, die er auch auf Wunsch seiner vielen Fans ausgewählt hatte. Jetzt legt er mit „SoSoSo“ ein neues Al-bum vor, 11 Stücke, eingespielt mit sei-ner Band Bayaman Sissdem und ohne. Stilistisch angesiedelt sind die Songs er-neut zwischen Folk, Country und Reggae. „Die Zustände bleiben immer dieselben,

nur der Rhythmus ändert sich“ sagt der Outlaw aus Bad Reichenhall dazu. Seine Lieder wie „Kibe voi Tränen“ oder „Durch eia Politik“ spiegeln Wut und Verzweif-lung wider. Aber die Hoffnung ist immer die größte Kraft in Söllners Liedern wie z.B. bei „Die Liebe“ oder „Allgäuer Mä-del“, einer Reminiszenz an seine bayeri-sche Heimat. Poetisch, kritisch und stets engagiert setzt Hans Söllner damit seine Karriere fort.

Dank Lead-Sängerin Gwen Stefani ge-lang No Doubt 1995 der internationale Durchbruch mit dem Album „Tragic King-dom“. Drei weitere Alben, eine längere Bandpause und zahlreiche Soloprojekte folgten, bevor die für ihre energetischen Live-Shows bekannte Band eine Reuni-on und ein neues Album ankündigte. Und „Push And Shove“ enttäuscht nicht. Gwen Stefani, Tom Dumont (Gitarre),

Tony Kanal (Bass) und Adrian Young (Schlagzeug) machen mit 11 Stücken deutlich, warum Mittelmäßigkeit bei ihnen nach wie vor ein Fremdwort ist. Herausgekommen ist eine bewährte Mi-schung aus poppigem Ska und wavigem Rock, versehen mit einer unaufdringli-chen Prise Elektronik. [fk]

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lebenswertes dieZWIEBEL11/2012

Mit Schirm,Charme und StilNovemberzeit ist Regenzeit. Damit die Tristesse nicht un-gebremst auf das Gemüt trifft, lohnt es sich, Vorkehrungen zu treffen: Am besten, man errichtet zwischen sich und dem regenver-hangenen Himmel eine leucht-ende Barriere – mit einem Re-genschirm. Doch Schirm ist nicht gleich Schirm.

Die meisten Billig-Exemplare machen

schon bei einer leichten Brise (mit etwa 20

Kilometer pro Stunde) schlapp und müs-

sen entsorgt werden. Ein trauriges Spiel,

das aber die meisten Deutschen regelmä-

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Auch kleine Schirme können Großes leisten

– zumindest gemeinsam. Der leuchtende

Herbststrauß aus blau, türkis, gelb und lila

(der Regenbogen-Schirm ist eine private

Leihgabe) vertreibt düstere Gedanken

und macht gute Laune. Einzeln liegen die

Winzlinge leicht in der Hand. Schon beim

Öffnen beschleicht den Nutzer allerdings

der Gedanke, den zarten Plastikschieber

zum Öffnen des Schirms lieber nicht zu

ruckartig zu betätigen. Wer Wetterextreme

meidet, kann sich unter den bunten

Baldachinen trotzdem trocken von A nach

B begeben. Falls die Punkte nicht zu weit

auseinander liegen. Gesehen bei Karstadt

(7,99 Euro). Foto

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dieZWIEBEL11/2012 lebenswertes

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ßig betreiben. Denn etwa 90 Prozent der pro

Jahr gekauften Regenschirme sind Wegwerf-

produkte. So wächst ein Berg aus Draht und

Stoffresten jedes Jahr aufs Neue. Erst recht,

wenn man bedenkt, dass allein in Deutsch-

land jährlich etwa 25 Millionen Regenschir-

me verkauft werden.

So gesehen ist man es der Umwelt (und dem

Modebewusstsein seiner Mitmenschen)

schuldig, Regenschauern mit mehr Niveau

und Nachhaltigkeit zu begegnen. Dafür ha-

ben wir einige Vorschläge vor der bunten

Herbstkulisse des Hainparks fotografiert. Ein

besonderer Dank gilt dabei unserer Statistin

Virginie, die tropfsicher mit Eimer und Gieß-

kanne hantierte.

Sehr gelenkig ist der schwarz-weiß

gemusterte Regenschirm der Marke

reisenthel. Der Schirm in innovativer Achteck-

Form besitzt ein flexibles Gestänge mit

Spezialfeder. Selbst, wenn bei einem Sturm

sein Innerstes nach außen gekehrt wird,

ist nichts verloren. Man wird zwar nass –

aber man muss sich keinen neuen Schirm

kaufen. Der Hersteller wirbt schließlich mit

dem Prädikat „sturmsicher“– und nicht mit

„regenfest“. Da das Gerät eine Stockspitze und

einen klassischen Griff besitzt, kann man es

auch in einem Herbststurm gut festhalten.

Gesehen bei Licht & Design (19,95 Euro).

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lebenswertes dieZWIEBEL11/2012

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Eine gute Figur macht dieser

kleine, orangefarbene Taschenschirm.

Allerdings nur in der Handtasche. Mit Wasser hat der kleine

Kerl durchaus Berührungsängste. Der Schirm aus Polyester

saugt sich recht schnell mit Wasser voll. Dazu dringt das Nass

durch die einfachen Nähte. Unser Redaktionshund hätte auf

diesem undichten Schiff unmöglich die Regnitz überqueren

können. Wollte er glücklicherweise auch nicht. Das orange

Schirmchen jedenfalls ist für Kurzstrecken, aber keine heftigen

Regenschauer gedacht. Gesehen bei Karstadt (4,99 Euro).

O la la: Diesem Schönling sieht man gerne

länger hinterher. Der Name „Long AC Knit

Illusion Brown“ ist zwar unaussprechlich.

Im Bamberger Fachhandel versteht man

die Kurzform „der Braune, der wie gestrickt

aussieht“ aber sicherlich auch. Anstelle der

Farbe ist hier das Muster ein Hingucker.

Durch die gute Verarbeitung mit Spitze

und Haltegriff lässt man das Schmuckstück

ungern wieder los. Gesehen bei Handschuh

Grund (Knirps, 59,-Euro).

Der Star unter unseren Testschirmen liegt auf dem Bild ganz vorne im

Gras: Das Modell „Elegance“ in zarten Türkis- und Blautönen ringt auch

Schmuddelwetter etwas Majestätisches ab. Die damit kombinierten,

braunen Streifen erden die Erwartungen. Denn nein, auch unter diesem

Schirm wird nicht plötzlich die Sonne scheinen. Doch darunter schreitet

eine Prinzessin. Gesehen bei Handschuh Grund (85,- Euro).

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dieZWIEBEL11/2012 lebenswertes

WerksverkaufAugustenstraße 20

96047 BambergTelefon 09 51 / 2 08 29 81

www.bullani-muetzen.deVerkauf: Montag bis Donnerstag 9.00 – 16.00 Uhr, Freitag bis 14.30 Uhr

1. und 3. Samstag im Monat 9.00 – 12.00 Uhr

Mützen und Hüte für Damen und Herren

Ein regenfestes Schmuckstück ist der „Plaid Berry“. Das Stickmuster in

Brombeertönen schafft ein farbenfrohes Dach, unter dem man gerne

Schutz vor dem Regen sucht. Fortgeschrittene kombinieren den Schirm mit

den entsprechenden, farblich abgestimmten Gummistiefeln. Das Wetter

wird dadurch zwar nicht besser, aber ein kurzer Blick nach oben sorgt

unter diesem Schirm garantiert für bessere Laune. Gesehen bei Handschuh

Grund (49,90 Euro).

Wer seinen Schirm groß rausbrin-

gen will, kann sich schon einmal

ein Datum vormerken: Am 13.

März 2013 ist der „Öffne-drinnen-

einen-Regenschirm-Tag“. Mutige

öffnen dann ihren Regenschirm

innerhalb geschlossener Gebäude

– obwohl das angeblich Unglück

bringt. Ob an diesem Aberglau-

be wirklich etwas dran ist, wird

man sehen. Eingeführt wurde der

„Open Your Umbrella Indoors Day“

2003.

Hier noch ein paar Stichpunkte,

mit denen Sie beim Kauf ihres

nächsten Regenschirms als Exper-

te glänzen können:

Fragen Sie nach, wie oft der

Schirm vernäht wurde. Je dichter

die Nähte, desto trockener ist es

unter dem Schirm.

Ein heikler Punkt bei der Verar-

beitung ist oft die „Krone“ – der

mittig platzierte, runde Kreis unter

der Schirmspitze. Auch hier lohnt

es sich nachzufragen, ob die „Kro-

ne“ dicht ist.

Stabilität entsteht durch zwei

Komponenten: die Anzahl der

Speichen ( je mehr, desto besser)

und das Material.

Die meisten Schirme sind aus

Polyester. Für eine bessere Wasser-

dichte sorgt eine zusätzliche Be-

schichtung mit Teflon. Darauf perlt

das Wasser in Tropfen ab – und

schießt nicht in Strömen herunter.

[kk]

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gelesen dieZWIEBEL11/2012

Sie hat Ramón die Kleider ihres kürzlich verstorbenen Vaters vermacht – wenn sie ihn jetzt in dem karierten Hemd bei der Gartenarbeit sieht, zieht sich ihr Herz zusammen. Die beiden alten Männer waren beste Freunde, haben viele glor-reiche Momente geteilt. Die Tochter teilt jetzt mit Ramón die Erinnerung, versucht gemeinsam mit ihm den Verlust zu über-winden. Die argentinische Autorin Ánge-la Pradelli erzählt in ihrem heiteren und poetischen Roman über den Alltag der Menschen aus einfachen Verhältnissen. Wie beispielsweise Ramón sich Haare, Augenbrauen und Koteletten schwarz

färben lässen – im Friseursalon des Seni-orenzentrums. „Sieben Pesos fürs Färben plus drei Pesos für den Schnitt.“ Danach wirkt er immer verjüngt und seine Be-

wegungen scheinen für ein paar Tage sicherer. Ein Buch, das Herz und Seele erwärmt, schmunzeln lässt und zum Nachdenken anregt. Perfekt für einen gemütlichen Herbsttag auf dem Sofa. [sb]

In der ausführlichen öffentlichen Dis-kussion um die „Hexen“verfolgung des frühen 17. Jahrhunderts in Bamberg meldet sich nun auch Ralph Kloos mit einem neuen Buch zu Wort. Seit Jahren arbeitet er an der Forschung zu diesem Thema, doch anders als die oft wenig sichtbare wissenschaftliche Forschung versuchte er mit großem Eifer, die Öf-fentlichkeit an seinen Erkenntnissen teilhaben zu lassen. Das glückte nur sel-ten, wähnte er sich doch sehr schnell der „Zensur“, gar der Bedrohung ausgesetzt, weil offizielle Stellen und Medien nicht bereit waren, auf die bisweilen recht holzschnittartigen Schuldzuweisungen Kloos‘ einzugehen. Seitdem ist viel Zeit vergangen, die beide Seiten genutzt ha-ben. Die Kommission unter Stadtarchivar Dr. Robert Zink hat weitergeforscht und die Erkenntnisse verständlich aufbe-reitet; die Themenwochen im Oktober waren die Früchte dieser Arbeit und haben großes Interesse geweckt. Kloos hingegen scheint in seinen Urteilen mil-der geworden – in der Quellenforschung liegen beide Seiten gar nicht so weit aus-einander. In der Bewertung schon eher: stellenweise ist im Buch zwar noch im-mer davon die Rede, dass „unschuldige

Menschen von der katholischen Kirche verbrannt“ wurden. Doch die Erkenntnis „Im Grunde tut man der Kirche heute ein bisschen unrecht in der Schuldzuwei-sung“, da die weltlichen Gerichte ihre Macht immer mehr ausgespielt hätten, kann auch als Schritt zu einer Versachli-chung der Diskussion gesehen werden.Das vorliegende Buch ist insgesamt nicht frei von subjektiven Wertungen. Die Grenze zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und persönlichen Wer-tungen wird häufig überschritten, das macht das Buch zwar gut lesbar, geht aber zu Lasten der Glaubwürdigkeit. Un-ter den Abbildungen befinden sich meh-rere Computergrafiken, die nicht nur der

Veranschaulichung dienen (wie im Kapi-tel über das Malefizhaus), sondern auch der Erzeugung dramatischer Stimmung dienen, das Titelbild allen voran. Inso-fern ist der Beitrag des Buchs zum wis-senschaftlichen Diskurs begrenzt. Was bedauerlich ist, denn das angesammelte Wissen der Autoren könnte durchaus sei-nen Beitrag leisten – wären da nicht die Ressentiments aus der Vergangenheit.Trotzdem stehen die Zeichen nicht schlecht: Kloos muss man zubilligen, durch seinen wenn auch in den Mitteln bisweilen überzogenen Einsatz das The-ma verstärkt auf die Agenda gesetzt zu haben. Stadt, Kirche und Wissenschaft haben das Interesse der Öffentlichkeit ernst genommen und seriös bedient.

Wird nun auch noch mit einem Mahn-mal der Verbrechen in würdiger Weise erinnert, erfüllt sich eine alte Forderung vieler. Mit diesem Symbol müsste es eigentlich möglich sein, die Emotionen tiefer zu hängen und an der weiteren Forschung zu arbeiten. Der Tonfall im Blog des Autors (malefiz.blogspot.de) gibt allerdings wenig Anlass zur Hoff-nung – schade. [hb]

Sie sind aufgewachsen in den Mietska-sernen Bombays: Ravan, der Taxifahrer, und Eddie, der Rausschmeisser. Beide träumen sie von der Glitzerwelt Bolly-woods. Auf dem Weg zum großen Ziel machen sie Musik auf Hochzeitsgesell-schaften, werden um ihre Gage geprellt und erleiden ständig neue Rückschläge. Dennoch versuchen sie immer wieder, der Enge ihrer katholischen und hindu-istischen Familien zu entfliehen und die ganz große Karriere zu machen. Soweit die Geschichte – was „Die Statisten“ so lesens- und liebenswert macht, sind der beissende Humor und liebevolle Spott des Autoren Nagarkar: ihm gelingt ein authentisches Porträt der indischen Weltstadt Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre, man taucht ein in den rasan-

DashausDEsvatErsÁnGELaPraDELLIrotPunKtvErLaG,19,90€

DIEstatIstEnKIrannaGarKara1vErLaG28,00€

DIEhExEnBrEnnErvonfranKEnraLPhKLoos,thomasGöLtLsuttonvErLaG19,95€

GELEsEnNOVEMBER 2012

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dieZWIEBEL11/2012 gelesen

ten Alltag und Trubel dieser Metropole, verfällt ihrem Rhythmus und verliebt sich trotz aller Grausamkeit, Korruption und Gewalt in diese Stadt und die Men-schen, die in ihr leben. [sb]

Heimatbücher ziehen immer: die da-heim sind, kaufen es aus Stolz, Touristen als Erinnerung. Schon 11 Heimatbücher hat der Conbook-Verlag herausgegeben, und jetzt ist auch Franken dran. Wir be-finden uns in geselliger Runde mit Berlin und Ostfriesland, dem Saarland oder Ti-rol. Vertreten sind wir durch Mia Pittroff, Kabarettistin und Germanistin. Eine gute Wahl! Schon im Vorwort räumt sie ein, dass nicht alle Franken aus glücklichen Bauersfamilien mit zehn Kindern stam-men, sondern auch eine Kindheit am Bayreuther Autobahnzubringer zum Er-folg führen kann. Schwerpunkt ist natür-lich, der Titel sagt es schon, die Abgren-

zung zu Bayern. Es scheint ohnehin zum fränkischen Selbstbild zu gehören, sich nicht aus sich selbst heraus zu definie-ren, sondern aus dem Gegensatz zu an-deren. Wobei es im Vergleich mit Ober-bayern natürlich leicht fällt, sympathisch rüberzukommen. Doch so leicht lässt sie den Franken nicht von der Leine: „Packt

man einige zentrale Vorurteile in einen Satz, könnte dieser lauten: Der Franke ist maulfaul, träge und leicht zurückgeblie-ben, isst gern herzhaft und ist wenig offen für Neues und Unbekanntes, und das nicht nur in kulinarischer Hinsicht.“ Touché, aber sie macht‘s auch wieder gut mit einer Liebeserklärung an den Leberkäs und der ausführlichen Betrachtung des fränkischen Dialekts.Ohnehin eine Stärke des 250 Seiten starken Werks: komödiantische Kapitel wechseln sich fröhlich mit Hintergrund-

infos ab, und auch diese sind niemals trocken reiseführerisch, sondern immer mit der Prise Humor versehen, die un-terhaltsame Information ausmacht. Und deswegen zieht dieses Heimatbuch im-mer: die Eingeborenen drücken es dem auswärtigen Besuch in die Hand, damit sie nicht so viel reden müssen. Die zuge-reisten lesen nach, wo sie hier eigentlich gelandet sind. Und die Touristen müssen daheim erst mal nachlesen, was sie alles versäumt haben. Bassd scho! [hb]

Nicht schon wieder Burn Out, alle re-den davon, alle haben es. Dabei gibt es das Wort doch erst seit Anfang der 70er Jahre und man fragt sich, was die Men-schen früher gehabt haben… Nun gibt es also wieder ein neues Buch zu diesem Thema, Autor ist Dr. Manfred Nelting, Facharzt für psychosomatische Medizin, Psychotherapie, Allgemeinmedizin und

Homöopathie. Und eines muss man dem Mann lassen: Nelting erklärt nicht nur, was Burn Out ist, wie es dazu kommt, sondern gibt dem Leser auch echte Hilfe-stellungen an die Hand. Zum einen legt er den Finger in die offene Wunde: Was bringt uns zum Burn Out, was läuft falsch in unserer Gesellschaft und wie kann ich mich den zahlreichen Fallstricken entzie-hen? Dann zeigt er die Zusammenhänge zwischen unserem Lebenstil, den daraus resultierenden Erkrankungen wie Diabe-tes, Bluthochdruck oder auch Depression auf – lässt aber auch hier den Leser nicht allein, sondern bietet Bewältigungsstra-tegien an. Damit es dann auch noch mit der praktischen Umsetzung klappt, liegt dem Buch eine DVD bei, auf der Neltings Frau Elke – eine erfahrene Qi Gong-Lehrerin – praktische Körper- und Ent-spannungsübungen für den Alltag zeigt. [sb]

schutZvorBurnoutDr.manfrEDnELtInGmosaIK­vErLaG,21,99€

„mIasanmIa“sInDDIEanDErEnmIaPIttroffconBooK,11,95€

Mark Twain – ganz persönlichZweisprachige Lesung (Rolf-Bernhard Essig und

Benjamin Wilson) aus der geheimen

Autobiographie von Mark Twain.

Musik: von „Stinkwater, TN“

Erfrischung: guter Bourbon

8. November um 19:30 Uhr in der Buchhandlung.

Machen Sie sich auf einen total Twain’schen Abend

gefasst: bunt, sarkastisch, eigenwillig, überraschend!

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nachdenkliches dieZWIEBEL11/2012

Der Tod – immer präsent und doch tabu?

„Sterben kann gar nicht so schwer sein,

bisher hat es noch jeder geschafft“

(Norman Mailer)

Da gibt es den stillen, einsamen Tod, den

plötzlichen Unfalltod, den Tod nach langem

Siechtum und den Tod, der Schlagzeilen

macht – durch Krieg, Mord oder Suizid. In

unseren Medien wurde noch nie so viel und

so öffentlich gestorben wie heute – und doch

ist der Tod ein Thema, das die meisten von

uns – immer dann, wenn es persönlich wird

– gerne beiseite schieben. Schließlich wer-

den wir alle immer älter und bleiben dabei

dennoch jünger. In unserem Alltag bleibt we-

nig Raum für die eigene Sterblichkeit und die

der anderen. Neben Jugendwahn und damit

verbundener Fitness bis ins hohe Alter dürfte

vor allem die heutige Bestattungskultur den

Umgang mit dem Tod verändert haben.

Geburt, Leben und Sterben fanden früher

hauptsächlich daheim im Kreise der Familie

statt – Seniorenheime waren längst noch

nicht verbreitet und die Spitäler waren in

erster Linie für die Kranken da. Heute gibt es

immer mehr Menschen, die noch „nie im Le-

ben einen Toten gesehen“, geschweige denn

jemanden bis zum letzten Atemzug gepflegt

und begleitet haben. Früher waren es die An-

gehörigen, die den Verstorbenen wuschen

Wenn die Blätter von den Bäumen fallen, heisst es endgültig Ab-schied nehmen – vom Sommer, den langen Tagen und lauen Näch-ten. Es ist Herbst und das Jahr neigt sich zum Ende. Es beginnt die trübste und dunkelste Jahreszeit, in der sich nur allzu leicht Me-lancholie in unsere Herzen schleicht. Schon wieder ein Jahr vor-bei, wie schnell doch die Zeit vergeht. November – Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag, Totensonntag – kein anderer Monat macht uns unsere Vergänglichkeit bewusster.

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dieZWIEBEL11/2012 nachdenkliches

Sorgen Sie vor und bestimmen Sie Ihren Abschied selbst.

Besuchen Sie uns in unserem außergewöhnlichen Neu-bau im Norden Bambergs. In modernen, lichten Bera-tungsräumen beantworten wir Ihnen gerne alle Fragen, die sich bei einem Trauerfall ergeben. Sorgen Sie vor und nehmen Sie Ihren Angehörigen schwierige Ent-scheidungen ab.

Ihre kompetenten Ansprechpartner des Bestattungsins-tituts PIETÄT beraten Sie ausführlich über die Möglich-keiten der Vorsorge und auf Wunsch auch über die finanzielle Absicherung:

Ihr Leben – Ihr Abschied.

Kuratorium Deutsche Bestattungskultur GmbH

Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG

Vorsorgen mit PIETÄT.und ankleideten. Nachbarn und Freunde kamen, um Abschied zu

nehmen und Totenwache zu halten. Totenwache – ein Wort, das in

unserem Sprachschatz kaum noch eine Rolle spielt.

Heute sterben die meisten Menschen in Kliniken oder Altersheimen.

Kümmerte sich nach dem Ableben früher die Familie um alle For-

malitäten, die Floristen für die Blumengebinde, den Schreiner für

den Sarg, den Totengräber zur Aushebung der letzten Ruhestätte

und vor allem den Pfarrer für die Trauerrede, übernimmt diese Auf-

gaben inzwischen in der Regel ein Bestattungsunternehmen. Man

kann wählen zwischen Erd- und Feuerbestattung, kirchlicher und

weltlicher Trauerzeremonie, anonymer Bestattung oder auch einer

Körperspende für die Forschung. Der Tod ist gut organisiert; doch

trotz – oder vielleicht auch gerade wegen – aller Berührungsängste

lässt er uns nicht los.

Vielleicht, weil wir alle in unserem Leben bereits Menschen verlo-

ren haben und tagtäglich die schmerzvolle Lücke verspüren, die ge-

blieben ist. Weil wir alle wissen, wie unwiederbringlich das Leben

ist, wie endgültig der Tod. Denn auch wenn die Entwicklung in den

vergangenen Jahrzehnten immer mehr in eine Richtung des Ver-

drängens geht, so gibt es auch – wie überall im Leben – Gegenbe-

wegungen für einen offenen und direkten Umgang mit dem Tod.

In Hospizhäusern können Angehörige jederzeit vorbeikommen und

die letzte Zeit gemeinsam mit dem Sterbenden verbringen. Bestat-

tungsunternehmen bieten Abschiedräume an, in denen man in aller

Ruhe den Toten ehren kann. Der Schmerz bekommt wieder Raum.

So wie die Geburt eines Menschen mit Schmerzen verbunden ist, so

ist es auch beim Sterben. Diesen Schmerz zuzulassen, sich ihm zu

stellen und bewusst Abschied zu nehmen, mag der erste Schritt auf

dem Weg in das weitere Leben ohne den geliebten Menschen sein.

So wie auch der November jedes Jahr vom Dezember abgelöst wird

und mit ihm die besinnliche Weihnachtszeit dem Alltag ein neues

Gesicht verleiht. [sb]

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genuss dieZWIEBEL11/2012

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Heißes für kalte TageWenn es draußen stürmt und schneit, werden selbst hartgesot-tene Kaffeejunkies zu Teetrinker. Denn kein Getränk vermittelt (ab-seits von Weihnachtsmärkten) ein so gemütliches Wohlgefühl wie eine Tasse dampfender Tee.

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dieZWIEBEL11/2012 genuss

In der Teegießerei am Pfahlplätzchen ist es

um 11 Uhr morgens noch ruhig – Zeit, eine

Tasse Tee zu genießen. Nur welchen? Über

70 verschiedene Sorten stehen auf der Kar-

te. Inhaberin Brigitte Vitus empfiehlt einen

„kräftigen Schwarzen“ zum Wachwerden:

Die „Ostfriesische Sonntagsmischung“ ist ein

hochwertiger Assam Brokentee mit echten

Bourbon-Vanillestücken – der will genossen

werden, so wie es bei den Ostfriesen üblich

ist. Zuerst gibt man die weißen Kluntjes in

die Tasse. „Wenn Sie den Tee auf den Kandis

gießen, muss es krachen wie ein Eisberg“,

erklärt Brigitte Vitus. Dann nimmt sie einen

Löffel Sahne aus dem beigestellten Känn-

chen und lässt sie vorsichtig am Tassenrand

hineingleiten. „Jetzt kommen die Ostfriesen-

Wölkchen“, sagt sie und betrachtet lächelnd

die sahnigen Tropfen auf der Teeoberfläche.

„Und jetzt – trinken. Aber nicht umrühren!“

Eine Alternative, um „klar im Geist“ zu wer-

den, ist der japanische Matcha. Der Halb-

schattentee entwickelt eine sehr intensive,

grüne Farbe. Nach der Ernte werden die Tee-

blätter gedämpft, getrocknet und anschlie-

ßend in Steinmühlen zu feinem Pulver ver-

arbeitet. Bei der japanischen Teezeremonie

schlägt man den feinpulvrigen Grüntee mit

einem Bambusbesen in einer Schale schau-

mig. In der Teegießerei gehört zum Gedeck

ein Milchaufschäumer, um dem Tee mög-

lichst viel Sauerstoff zuzuführen. Brigitte Vi-

tus vergleicht den Geschmack des Getränkes

gerne mit „grüner Schokolade. Weil er so rund

und weich schmeckt“. Aber auch ein leichter

Algengeschmack ist nicht zu leugnen. Mat-

cha gilt als besonders edle Teesorte und kos-

tet dementsprechend viel. Pro Schale werden

(nur) ein bis zwei Gramm Teepulver benötigt.

Zu guter Letzt, und weil es nicht schaden

kann, noch eine Tasse Tee mit dem „Kraut der

Unsterblichkeit“, den Jiao Gu Lan-Kugeln. Jiao

Gu Lan ist eine in Asien, vor allem in China

wild wachsende Hängepflanze. Sie wird in

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genuss dieZWIEBEL11/2012

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der chinesischen Heilkunde seit Generati-

onen als Heilpflanze für Tee verwendet. Es

wird ihr eine ähnliche Wirkung wie dem Gin-

seng zugeschrieben. Seine ungewöhnliche

Form, die Kügelchen, bekommt der Kräuter-

tee durch die Zugabe von Glukose. Sein Ge-

schmack ist sehr besonders: eine Mischung

aus Anis und Lakritze.

Dann heißt es wieder hinaus in die Kälte und

auf zu einem Bummel durch die Teeläden der

Innenstadt. Mit dem Beginn der Herbst- und

Winterzeit hat sich auch deren Sortiment

verändert. Die frisch-fruchtigen Früchtetees,

die im Sommer gerne als Eistees getrunken

werden, sind in den Regalen etwas weiter

nach hinten gewandert und haben vermehrt

klassischen, herbstlichen Teesorten wie dem

Schwarztee Earl Grey Platz gemacht.

Ein weiterer wiederkehrender Liebling in

der Herbst- und Winterzeit ist Chai-Tee. Der

Gewürztee aus Indien mit Zimt, schwarzem

Pfeffer, Ingwer und Kardamon muss 20 Minu-

ten auf dem Herd köcheln, bevor er mit Milch

und Honig serviert wird. Da die meisten Men-

schen sich aber nicht die Zeit nehmen, gibt es

Chai auch in Beuteln und als Instantpulver.

Dann allerdings basiert der Gewürztee auf

Schwarz-

tee – und

hat nicht

mehr die bele-

bende Wirkung auf den

Stoffwechsel wie der Gewürz-

tee.

Auch dem Grüntee wird viel Gutes nachge-

sagt – er soll angeblich Krebs und Herz-Kreis-

lauf-Erkrankungen vorbeugen. Doch obwohl

er so gesund ist, schmecken manche Sorten

für Teeeinsteiger recht grasig. Als Alternative

empfiehlt sich da eine Tasse Weißer Tee. Der

gehört zwar auch zu den Grüntees, schmeckt

aber weniger intensiv, denn er ist sehr groß-

blättrig und von einer feinen Milde.

Ein besonders edler Teegenuss ist der „Milky

Oolong“. Oolong-Tee ist nur halbfermentiert

und liegt deshalb geschmacklich zwischen

schwarzem und grünem Tee. Die Blätter des

„Milky Oolong“ werden über erhitzter Milch

gedämpft, so dass sich der milchige Ge-

schmack im Charakter des Tees einprägt. Bei

dem wunderbar cremig-weichen Geschmack

ist es egal, welches Wetter draußen tobt.

Und der nächste Sommer? Der kann warten…

[kk]

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Wer einmal den Weg in den Brot-laden findet, kommt wieder. Nur so lässt sich erklären, wie sich der kleine Laden in der Bamberger Fleischstraße ohne Werbung oder irgendeine Veränderung des La-denkonzepts seit 65 Jahren halten kann. Denn in die Ecke hinter dem Maxplatz kommt keine Laufkund-schaft.

Hierher kommen nur Menschen, die das Be-

sondere suchen: Brote aus reinem Natursau-

erteig, mit frischen Gewürzen – ganz ohne

Zusätze. Außerdem gibt es hier auch eine

Auswahl an Wurst- und Schinkenspezialitä-

ten aus dem Umland.

Hinter der Ladentheke steht seit 1976 Ger-

da Windt-Köhler. Sie hat das Geschäft, das

bis 1960 ein Kolonialwarenladen war, 1988

von ihren Eltern übernommen. „Wir verkau-

fen nur das, was uns auch selbst schmeckt“,

sagt die 51-Jährige. Und: „Ich mag den direk-

ten Kontakt zu meinen Kunden. Außerdem

kann ich nur so wissen, was bei ihnen gut

ankommt und was nicht.“ Darum hat sich

die Bambergerin auch dagegen entschieden,

eine weitere Filiale zu eröffnen oder den La-

den zu vergrößern. Wohl auch, weil ihr der

Brotladen in seiner jetzigen Form die Freiheit

gibt, ihrer zweiten großen Leidenschaft nach-

zugehen: dem Gesang. Gerda Windt-Köhler

tritt als Profisängerin seit über 30 Jahren mit

verschiedenen Bands in ganz Deutschland

auf. Seit 1999 steht sie als Solistin beim Rock-

Requiem, einem Projekt mit Rockmusik und

Klassik, auf der Bühne.

Doch zurück zum Brotladen: Einige kleine Fa-

milienbetriebe aus dem Bamberger Umland

backen das Brot nach den genauen Vorgaben

der Besitzerin. Größtenteils sind es sogar Re-

zepte, die nur im Brotladen verkauft werden.

Eines davon ist für den Gewürzfladen – von

Beginn an der Verkaufsschlager unter den

Broten. In stattlichen Rädern wird er an-

geliefert, zusammen mit Holzofenbroten,

Römischbrot aus hellem Roggenmehl und

vielen anderen. Freitag und Samstag bietet

Gerda Windt-Köhler 40 verschiedene Brotsor-

ten an. Beim Verkauf wird sie von Freundin-

nen unterstützt, die stundenweise aushel-

fen. Die naturbelassenen Produkte aus dem

Brotladen finden sogar den Weg in die ganze

Welt. Eine stattliche Zahl von Stammkunden,

viele davon ehemalige Bamberger Studenten,

lassen sich das Stück Heimat nach Schweden,

Irland, Schottland oder Norwegen schicken.

Wegen der dicken Kruste, die durch die lange

Backzeit – meist im Holzofen – entsteht, ist

das Brot viele Tage haltbar. „Ich bin dankbar,

dass unsere Stammkunden dem Laden schon

seit so vielen Jahren die Treue halten. Ohne

sie gäbe es den Brotladen nicht“, sagt Gerda

Windt-Köhler. Dem ist nichts mehr hinzuzu-

fügen. [kk]

Brot-Zeit in Bamberg

DErBrotLaDEnFleischstraße 3, 96047 Bamberg09 51 / 4 74 47www.derbrotladen.de

[email protected] – Donnerstag 10:00 - 16:00 UhrFreitag 10:00 - 18:00 UhrSamstag 9:00 - 13:00 Uhr

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genuss dieZWIEBEL11/2012

www.bambergerhoernla.de

Und genau das ist ja auch der überlieferte

Sinn dieser köstlichen Bäckerspezialiät ge-

wesen: Sie sollte die Menschen vor dem Höl-

lenfeuer retten. Denn ursprünglich wurden

Seelenspitzen als Dankesgabe verschenkt

– als Gegenleistung erhielt man ein Fürbit-

tengebet für das Seelenheil und die Erlösung

der Verstorbenen vom Fegefeuer. Wer nun

vermutet, dass das alte Gebäck vor allem

zu Allerseelen Hochkonjunktur hatte, der

irrt: Bereits 1495 verzeichnete der Schreiber

des Bamberger Katharinenspitals Ausgaben

für „Seelenspitzen alle Freitag“. Nutznießer

dieser großherzigen Spenden waren die so-

genannten „Seelenleute“ – also Bedürftige

oder Spitalbewohner. Wer sich heute das alte

Kultgebäck schmecken lässt, hat vermutlich

weniger sein Seelenheil im Sinn, als viel mehr

Genuss pur. Hergestellt wird die Bamber-

ger Spezialität nämlich aus ganz einfachen,

aber hochwertigen Zutaten: Das waren ur-

sprünglich feinstes Mehl, frischer Topfen,

sahnige Butter, frische Eier, Zucker, Vanille

und Hirschhornsalz, heute ist es eher ein

buttriger Hefeblätterteig, der für dieses ein-

malige Geschmackserlebnis sorgt. Im Prinzip

unterscheiden sich die Seelenspitzen dabei

kaum vom ebenfalls berühmten Bamberger

Gutes Essen hält ja bekanntlich Leib und Seele zusammen – wenn man das ganze auf die Spitze treiben möchte, sollte man sich einfach den Bamberger Seelenspitzen hinge-ben: Hauchzarter Knusperteig, der feinbuttrig die Geschmacksknos-pen verwöhnt – und schon fühlt man sich wie im siebten Himmel.

Ein göttliches Geschmackserlebnis:

Bamberger Seelenspitzen

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dieZWIEBEL11/2012 genuss

Die gute Adresse für regionale Produkte und Dienstleistungen im Internet!

» www.genuss-landkreis-bamberg.de» www.region.bamberg.de

Probieren Sie doch einfach einmal eine herbstliche Marmelade

zu den knuprigen Seelenspitzen – dazu ein Tässchen feinen Tee

oder einen Milchkaffee: einfach himmlisch.

Herbstmarmelade:

350 g Kürbis

350 g Birnen

300 g Äpfel

400 ml Traubensaft

Zitronenschale

500g Gelierzucker (1:3)

Die Früchte schälen und putzen,

in kleine Würfel schneiden, mit

Traubensaft, Zitronenschale und

Gelierzucker verrühren und 3

Minuten sprudelnd kochen. Sofort in

Gläser füllen.

Hörnchen – lediglich die Form ist eine ganz

andere.

Natürlich erzählt man sich auch hierzu eine

Legende: Und zwar gab es bereits vor Christi

Geburt die Tradition des „Haaropfers“ – man

schnitt sich die Haare ab, um sich in die Ob-

hut eines Höheren zu begeben, von dem man

sich Schutz und Stärke erhoffte. Später wurde

das Haarofer durch ein Brotopfer abgelöst –

daraus entwickelte sich der Seelenzopf: die

Seelenspitze.

Eine weitere Tradition war in frühchristlicher

Zeit, das Gebäck auf die Gräber zu legen, als

Fürbitte zum Einlass in den Himmel. An Al-

lerseelen legte man die Seelenspitzen über

Nacht auf den Tisch in der Wohnstube, damit

die armen Seelen etwas zum Essen vorfän-

den. Zugleich wurde die gute Stube erstmals

geheizt, damit die „Gäste“ es warm hatten.

Viele Bamberger und Besucher der Dom-

stadt sind aber auch der Überzeugung, dass

es die Traditionsbäckerei Seel gewesen sein

muss, die dem Butterzopf ihren Namen ver-

liehen hatte. Das ist zwar recht naheliegend,

entspricht jedoch keinesfalls den Tatsachen.

Allerdings versteht sich die Bäckerei Seel

hervorragend auf die Herstellung der Seelen-

spitzen: als Bamberg ältester Bäckereibetrieb

im Herzen des mittelalterlichen Siedlungs-

kerns zwischen Dom- und Kaulberg wurde

das heutige Familienunternehmen erstmals

im 15. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Ge-

nauso wie das klassische Bamberger Hörnla

gehören auch die Seelenspitzen somit seit

vielen Jahrzehnten zu den Backspezialitäten

des Betriebes – und zwar weit über die Gren-

zen Bambergs hinaus. Die Mitgliedschaft in

„Region Bamberg – weil‘s mich überzeugt“

ist da natürlich Ehrensache. Sogar der „Fein-

schmecker“ hat das Traditionsunternehmen

von Bäckermeister Alfred Seel jun. bereits

ausgezeichnet – als eine der besten Bäckerei-

en Deutschland.

Den Seelenspitzen sei Dank! [sb]

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Page 42: die ZWIEBEL 11-2012

gesundheit dieZWIEBEL11/2012

Von der Stirne heiß…Wenn draußen der Wind um die Ecken pfeift, die Regentropfen gegen die

Fensterscheiben prasseln und die Temperaturen in den Keller gehen, dann kann eine „Sitzung im Schwitzkasten“ durchaus segensreich sein: Saunieren hebt

nicht nur die Stimmung, sondern bringt auch das Immunsystem auf Trab.

42

Page 43: die ZWIEBEL 11-2012

dieZWIEBEL11/2012 gesundheit

Bereits vor Urzeiten haben die Menschen die

Heilkraft des Schwitzens für sich entdeckt

– damals wurden vorzugsweise im ostasia-

tischem Raum Erdlöcher mit heißen Steinen

erwärmt. Rund 2500 Jahre alte Schriftstücke

berichten von reinigenden Schwitzkuren in

mit glühenden Steinen erhitzten Zelten –

einige Völker beendeten mit diesem Ritual

sogar ihre Totenbestattungen. In dem fürs

Saunieren berühmten Finnland begann man

erst vor rund zwei Jahrtausenden mit dem

Schwitzen im „Raum aus Holz“ (finn.

„Sauna“). Mittlerweile gilt die Sauna

als Wellness- und Gesundheitsoase in

aller Herren Länder: Ob im türkischen

Hamam, in der russischen Banja oder

der nordamerikanischen Schwitzhüt-

te Inipi, im mexikanischen Ternazcal

sowie im Dampfbad, der Aufgusssau-

na, im Sanarium oder in der Block-

haussauna: überall auf der Welt wird

für Gesundheit und Wohlbefinden

geschwitzt.

Dabei gilt der Schweiß in unserer

Gesellschaft eigentlich als anrüchig

und unangenehm. Nicht umsonst

gibt es einen Riesenmarkt für Deos

und Antiperspirants – Körpergeruch

und Schweißflecken auf der Kleidung

sind verpönt und gelten als peinlich.

Schweiß – ein Zeichen für Unreinheit

und mangelnde Körperhygiene? Eigentlich

sorgt er für das genaue Gegenteil – Schweiß

reinigt den Körper von Giften, toxischen Be-

lastungen und Krankheitserregern. Wer nicht

schwitzt, behält diese Substanzen im Körper,

wo sie möglicherweise vielmehr Schaden

anrichten können. Ausserdem reguliert der

Schweiß unsere Körpertemperatur – ob an

einem heißen Sommertag, nach körperlicher

Anstrengung, bei Fieber oder eben in der Sau-

na.

Dennoch ist das „gewollte Schwitzen“ nicht

uneingeschränkt jedem zu empfehlen. Auch

ist es ratsam, beim Saunieren ein paar wich-

tige Regeln zu beachten. Denn was beim

gesunden Menschen das Immunsystem trai-

niert, kann für Kranke verhängnisvoll sein:

So sollte man niemals mit einer Erkältung

oder einem fieberhaften Infekt in die Sauna

gehen. Die Belastung für Herz und Kreislauf

wäre viel zu groß, zumal der Körper ja be-

reits vollauf damit beschäftigt ist, gegen die

Krankheitserreger zu kämpfen. Auch Patien-

ten mit Bluthochdruck, Venenleiden, Herzer-

krankungen und Schilddrüsenstörungen ist

vom Schwitzen bei Höchsttemperaturen ab-

zuraten. Für sie eignen sich – nach ärztlicher

Absprache – vielmehr die Biosauna oder das

Sanarium, beide sind deutlich niedriger tem-

periert und somit weniger anstrengend für

das Herz- und Kreislaufsystem. Gleiches gilt

für Schwangere – vor allem in den ersten drei

Monaten und kurz vor der Niederkunft.

Wer jedoch körperlich fit ist, braucht lediglich

ein paar Grundregeln zu beachten:

Nicht mit leerem Magen oder direkt nach

dem Essen in die Sauna gehen.

Vorher immer duschen – das ist hygienisch

und entfernt auch den Fettfilm auf der Haut.

Danach gut abtrocknen – trockene Haut

schwitzt besser.

Hitze steigt nach oben – deshalb

auf die unteren Sitzbänke auswei-

chen, wenn es zu heiß wird.

Man kann ein bis drei Saunagänge

von rund 15 Minuten machen, sollte

die Sauna jedoch immer verlassen,

wenn man sich unwohl fühlt.

Nach dem Saunagang immer du-

schen, den besten Effekt fürs Immun-

system erzielt man durch kalte Güsse

und Frischluft. Danach kann man sich

ein wärmendes Fußbad gönnen.

Und noch etwas: den Flüssigkeits-

verlust sollte man erst nach dem letz-

ten Saunagang ausgleichen – zuviel

Trinken zwischen den Gängen ver-

mindert die Schadstoffausscheidung

und den Reinigungseffekt. Frucht-

saftschorlen oder Mineralwasser sind wegen

ihres hohen Mineralienanteils am besten

geeignet, Alkohol sollte tabu sein – lediglich

in der russischen Banja ist man einem Bier-

chen zwischen den Gängen nicht ganz ab-

geneig. Die Behauptung, dass Wodka einen

prima Aufguss ergeben soll, darf man jedoch

getrost in die Gerüchteküche verbannen.

[sb]

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43

Page 44: die ZWIEBEL 11-2012

gesundheit dieZWIEBEL11/2012

hIErEInEÜBErsIchtDErGänGIGstEnsaunaartEn:

Banja

Temperatur: 50°C – 70°C

Luftfeuchtigkeit: sehr hoch

Aufgüsse: ja

Diese russische “Sauna” ist eine Art Bade-

haus und besteht aus mindestens zwei

bis drei Räumen: Schwitzraum, Wasch-

raum und Ruheraum. Außer im Schwitz-

raum darf man sich mit den Mitsaunen-

den unterhalten und gemeinsam etwas

trinken, das kann Tee sein, aber man hat

auch nichts gegen ein, zwei Bierchen...

BIo­sauna/sanarIum

Temperatur: 50°C – 60°C

Luftfeuchtigkeit: mittel

Aufgüsse: ja

Die Bio-Sauna ist eine mildere Variante

der klassischen Sauna. Sie entspannt so-

wohl mit ätherischen Ölen als auch mit

Lichttherapie. Hier kann man deutlich

länger verweilen, da sie weniger anstren-

gend und belastend für Herz und Kreis-

lauf ist.

caLDarIum

Temperatur: 40-50°C

Luftfeuchtigkeit: hoch

Aufgüsse: nein

Die Caldarium ist ein römisches Dampf-

bad und ähnelt sehr dem türkischen Ha-

mam, wobei jeder Saunagang zusätzlich

mit ätherischen Ölen verfeinert wird.

Dieses Bad ist kreislaufschonend und ent-

spannt die Muskulatur.

DamPfBaD

Temperatur: 40°C – 55°C

Luftfeuchtigkeit: sehr hoch

Aufgüsse: nein

Das Dampfbad ist ein typisches Schwitz-

bad mit einer saunaähnlichen Wirkung.

Dabei wird die sehr hohe Luftfeuchtigkeit

mit Hilfe eines Dampfkessels erzielt. Die-

se Art des Schwitzens lindert vor allem

Beschwerden der Atemwege.

In der Bambados-Backofensauna schwitzen

nicht nur die Gäste, sondern auch ein Brot im

Ofen, das zum Aufguss angeschnitten wird. Foto

: Sta

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erke

Bam

ber

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44

Page 45: die ZWIEBEL 11-2012

45

dieZWIEBEL11/2012 gesundheit

TermineAdventsausstellungSamstag, 24. November 2012 16.00 – 18.00 UhrSonntag, 25. November 2012 10.00 – 16.00 Uhr

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ErDsauna

Temperatur: 110°C – 130°C

Luftfeuchtigkeit: niedrig

Aufgüsse: mild

Die Erdsauna ist die Urform der norma-

len Sauna. Es wird eine Bodenwanne in

die Erde eingelassen, die mit Steinen ver-

mauert ist. Anschließend wird der Sau-

nakomplex in diese Wanne gesetzt und

zwar so, dass die Sauna bis zur Hälfte in

der Erde versinkt. Diese Saunen beste-

hen überwiegend aus Kiefernholz. Erhitzt

wird der gesamte Komplex mit einem

Holzofen.

hamam

Temperatur: bis zu 50°C

Luftfeuchtigkeit: hoch

Aufgüsse: nein

Das Hamam ist ein türkisches, luftfeuch-

tes Dampfbad, welches in mehrere, un-

terschiedlich temperierte Bereiche un-

terteilt ist. Der erste Raum nennt sich

“Göbbek”. Hier herrschen Temperaturen

von rund 50°C. Beim “Maslakh” handelt

es sich um einen Ruheraum mit etwa

40°C Wärme. Anschließend geht man

in den “Sogukluk” auch hier ist es bis zu

40°C warm. Am Ende verweilt man noch

im “Halvet” – dort lässt man sich mit ei-

nem Ziegenhaar-Handschuh einseifen,

es folgt eine wohltuende Körpermassage

oder auch abhärtende Kalt-Warm-Was-

sergüsse – beides fördert die Durchblu-

tung und sorgt im Anschluss für wohltu-

enden Schlaf.

KLassIschEsauna

Temperatur: 80°C – 100°C

Luftfeuchtigkeit: niedrig

Aufgüsse: ja

Die klassische Sauna kann sowohl ein

Raum, aber auch ein kleines Saunahaus

sein. Diese Form der Sauna ist komplett

mit Holz ausgekleidet und wird mit ei-

nem Steinofen betrieben.. Um das Hitze-

gefühl zu verstärken, werden in regelmä-

ßigen Abständen sogenannte Aufgüsse

vollzogen. Die Sitzbänke sind auf mehrere

Ebenen verteilt, oben ist es am heißesten.

Innerhalb der Sauna ist Schwitzen ange-

sagt, außerhalb das Abkühlen und Ruhen.

Die Autorin Syke Brandt ist Journalistin und

Heilpraktikerin in Bamberg.

Am 19. November hält sie einen Vortrag zum

Thema „Homöopathie in den Wechseljahren“

in der Herzog Max-Apotheke, Bamberg

Anmeldung: www.herzogmaxapotheke.de

Page 46: die ZWIEBEL 11-2012

46

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Page 47: die ZWIEBEL 11-2012

47

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Page 48: die ZWIEBEL 11-2012

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BasLErtotEntanZDomPLatZso,4.11.2012,15.00&16.00uhr

hIstorIschEDarstELLunGsPätmIttELaLtErLIchErLEBEns­unDtoDEsansIchtEn

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Page 49: die ZWIEBEL 11-2012

49

dieZWIEBEL11/2012 ausgehen

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KLEInEr,frEunDLIchEraDvEntsmarKt–schönEEInstImmunGaufDIEWEIhnachtsZEIt

toutouE.t.a.­hoffm.­thEatEr,stuDIosa,24.11.2012,20.00uhr

PrEmIErEDErBEZIEhunGs­KomöDIErunDumDEnhunD

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GÜntErBaBYsommErunDuLrIchGumPErtmItZEItGEnössIschEmEuroPäIschEmjaZZ

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GErharDschLötZErErhäLtDEnBErGanZa­PrEIs,ZuGLEIchvErnIssaGEsEInEraus­stELLunG„LInIEnunDachsEn“

DIEtotEn,BösEnWIEnErcLuBKauLBErGsa,24.11.2012,20.00uhr

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vErKostunGnEuEntDEcKtErWEInEmItrotWEIn­BratWÜrstEnunDjaZZ

Page 50: die ZWIEBEL 11-2012

50

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hIstorIschEsmusEumDomplatz 7 Telefon 5190746www.bamberg.de/museum

jaZZcLuBBamBErGObere Sandstr. 18 Telefon 53740www.jcbamberg.de

KÜnstLErhausvILLaconcorDIaConcordiastr. 28 Telefon 955010www.villa-concordia.de

LIchtsPIELKIno&cafEUntere Königstr. 34 Telefon 26785www.lichtspielkino.de

LIvEcLuB/haassäLEObere Sandstr. 7 Telefon 53304www.live-club.de

BamB.marIonEttEnthEatErUntere Sandstr. 30 Telefon 67600www. bamberger- marionettentheater.de

morPhcLuBObere Königstr. 39 Telefon 0170/4230208www.morphclub.org

stäDtIschEmusIKschuLELuitpoldstr. 24 Telefon 509960www.musikschule.bamberg.de

naturKunDEmusEumFleischstr. 3 Telefon 8631248www.naturkundemuseum-bamberg.de

oDEonKIno&cafELuitpoldstr. 25 Telefon 27024www.lichtspielkino.de

staDtBÜchErEIBamBErGObere Königstr. 4a Telefon 981190stadtbuecherei-bamberg.de

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Manuel Werner

Telefon 09 51 / 18 51 70 27

Mobil 01 78 / 9 74 80 80

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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr.

1/2012 vom 1.1.2012. Anzeigen-

schluss 20. des Vormonats.

DrucK

Safner Duck & Verlags-GmbH

96170 Priesendorf

www.safner-druck.de

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die ZWIEBEL (Aufl. 6.000 Ex.) ist

monatlich an über 250 Vertriebs-

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hältlich.

© Copyright 2012 für eigens gestal-tete Anzeigen und Texte beim Verlag. Nachdruck und Vervielfältigung, (auch auszugsweise). Wiedergabe durch Film, Fernsehen, Rundfunk sowie Speiche-rung auf elektronischen Medien nur mit schriftlicher Genehmigung des Ver-lags.Für unverlangt eingesandte Manuskrip-te oder Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich oder mit Autorenkürzel gekennzeichnete Texte geben nicht unbedingt die Meinung des Verlags wieder.

WIchtIGEaDrEssEn

ImPrEssum

Page 51: die ZWIEBEL 11-2012

51

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Apotheke in der Hainstraße Hainstraße

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Bar Central Lange Straße

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Bellino Café / Lounge Emil-Kemmer-Straße

Betten Friedrich Obere Königstraße

BIOLAND-Bauernlädla Die Bergner

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Brauerei Spezial Obere Königstraße

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Café Villa Remeis St.-Getreu-Straße

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der Brotladen Fleischstraße

die Therapeuten Hainstraße

Edeka Döll Ottostraße

Eigenart Untere Königstraße

Eiscafe buonissimo Obere Brücke

Ergoth Praxis M. Albert Marktplatz, Hallstadt

Ev. Berufsfachschule Hainstraße

Fachzentrum MEDICUM Heinrichsdamm

Fahrradhandel Löwenbrücke Äußere Löwenbrücke

Frauenzimmer Hauptwachstraße

Gärtnerei Böhmerwiese Heiliggrabstraße

Goldzeit Kleberstraße

Greifenklau Laurenziplatz

Gunreben Jäckstraße

Hampel Textil GmbH Promenadestraße

Hautnah Kärntenstraße

Helmut Pötzinger Schützenstraße

Herr Heilmann - Gute Bücher Karolinenstraße

Hofbräu Karolinenstraße

Hoffmanns steak & fisch Schillerplatz

Hotel am Brauerei-Dreieck Holzgartenstraße

Hotel Central Promenadestraße

Hotel Europa Untere Königstraße

Immerland Promenadestraße

Indisches Restaurant Swarg Frauenstraße

Konditorei Emmie Altenburger Straße

Konditorei Graupner Lange Straße

Kunstkontor Obere Brücke

Lichtspiel Kino & Café Untere Königstraße

Magic Mungo Vorderer Graben

Malzfabrik Weyermann Brennerstraße

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Mauerblümchen Spielwaren Kleberstraße

Metzgerei Kalb Theuerstadt

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Optik Dassler Kleberstraße

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Picasso Wellness-Lounge Memmelsdorfer Str.

Praxis Dr. Grohmann Ottostraße

Profil City Lounge Lange Straße

Reha-Zentrum Heyd Amselstraße, Bischbg

Reisebüro Schiele Lange Straße

Restaurant Domterrassen Unterer Kaulberg

Restaurant Efendi Urbanstraße

Restaurant Weierich Lugbank

Rewe Köppl Caspar-Meyer-Straße

Ristorante da Francesco Am Michelsberg

Rücken- & Gesundheitszentr. Pödeldorfer Straße

Salino Schillerplatz

Schmidt Küchen by Neuss Biegenhofstr., Hallst.

Sozialstiftung Buger Straße

Speer Damenmode Lange Straße

St. Hedwig-Apotheke Franz-Ludwig-Straße

Stadtbau GmbH Bamberg Schillerplatz

Stadtbücherei Bamberg Obere Königstraße

Stadtmarketing Obere Königstraße

Suppenplantage Schranne

Tandem Hotel Untere Sandstraße

Tante Emma Laden Michelsberger Straße

Tanzschule Scholz Ohmstraße

tegut Michelinstr. Hallstadt

Treffpunkt Bewegung Pödeldorfer Straße

Uhren und Schmuck Zahleis Hauptwachstraße

Ultimativ Karolinenstraße

Vespino Bamberg Kirschäckerstraße

Vino – Weine und Ideen Laubanger

Vita Apotheke Promenadestraße

Vitamin X Austraße

VR Bank Bamberg Hauptstr., Bischberg

Weinschänke Bischofsmühle Geyerswörthstraße

WMF Bamberg Grüner Markt

Zahnarzt Dr. Erwin Müller Hainstraße

Zöllner Moden Hauptwachstraße

Zum Bockser Schweinfurter Straße

ZWIEBELSucHttrockEnESPLätZcHEn!Für die Zwischenlagerung während der Verteilung sucht die ZWIEBEL sicheren und trockenen Platz für eine Palette – idealerweise am Rand der Fußgän-gerzone. Max. 1-2 Tage am Monatsende. Hinweise an Tel. 519395-0 – danke!

Page 52: die ZWIEBEL 11-2012

rubrik dieZWIEBEL11/2012

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1. bis 4. Jahr p.a.2 %

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max. 8 Jahre,flexibel verfügbar nach 4 Jahren

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