DIENSTAG, 21. MAI 2019 SEESEN DIENSTAG, 21. MAI 2019 … · 2019-05-27 · DIENSTAG, 21. MAI 2019...

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SEESEN DIENSTAG, 21. MAI 2019 DIENSTAG, 21. MAI 2019 D as war ein Abend, der mit „unvergesslich” noch unterbewertet wäre. Die vier Künstlerinnen Anna Lena Perenthaler, Cello, Olga Shkrygunova, Klavier, Angelika Bachmann, Violine, und Iris Siegfried, Violine, ha- ben zwar nicht die Sau raus- gelassen, wie man im Rausch der Begeisterung gelegentlich unangemessen formuliert, nein, sie haben Musik in eine Show integriert, die alles, aber auch wirklich alles bot, was auf dem höchsten Niveau, heutzutage muss man ja „Le- vel” sagen, der Kunstformen Instrumentalmusik, Gesang, Musikinterprätation und Büh- nenshow einschließlich Confe- rence geboten werden kann. Sie haben (endlich!) mal wieder gezeigt, was man aus einem Allerweltsthema wie Liebe alles machen kann, was man z.B. mit etwas moderne- rer E-Musik an Spannung, Freude, Emotion und Humor erzeugen kann und wie man auch das Publikum abseits der großen Metropolen erreicht. Schon der Auftakt mit Astor Piazollas Libertango gelang den überaus beweglichen und dabei auch perfekten Musike- rinnen so genial und auch im Wortsinn leichtfüssig, dass je- der auch nur halbwegs Anwe- sende sofort begeistert die scheinbare Leichtigkeit des Seins spürte und sich gern vom Zauber der Musik, der In- terpretinnen und der Show entführen ließ. Bereits der erste Wortwech- sel zwischen der mutmaßlich verheirateten Iris Siegfried und der, ebenfalls mutmaß- lich, eher heftig ungebunde- nen Angelika Bachmann warf das Publikum mitten in die Konfrontation von Ehe gleich Langeweile und häufigem Partnerwechsel, was auch nicht ausschließlich als span- nend dargestellt wurde. Der verbale Schlagabtausch mündete in Cole Porters „Lets fall in love“, weil es ja, wie der Schöpfer des Werkes meint, alle tun. So ganz sicher bin ich mir speziell bei den Bienen da nicht, weil da ja offensichtlich nur die Königin sich, nun ja, verlieben darf, was aber für die Bieneriche alles andere als glimpflich endet. Ein Sinnieren über solche randständigen Kleinigkeiten ließen die vier Musikerinnen erst gar nicht zu. Ihre virtuose und spielfreudige Präsentation und ihre überwältigende Büh- nenpräsenz vertrieben, bezie- hungsweise ersetzten einfach solche brummeligen Gedan- ken durch atemberaubenden Schwung und Musikalität. Ja, singen konnten sie alle auch, und wie! Wer beim makello- sen Alt von Olga Shkryguno- vas Behauptung „Ich hob dich tsufil lib” nicht ein wenig in- nerlich in die Knie ging, war entweder ein Stein oder taub. Zuvor spielten die Damen aber das Publikum durch eine Interpretation der Follia (in unserem Sprachraum als Ver- rücktheit oder Wahnsinn be- kannt) schwindelig vor Be- geisterung über die Präzision bei diesem Tempissimo. Aber auch Robert Schu- manns Romanze für Klavier (Op. 28, No.2) wurde sinnlich ins rechte Licht gerückt. Im- mer wieder erschien die Liebe und deren häufig fragwürdige, gelegentlich lebensgefährli- che Konsequenzen. Im Falle von Romeo und Ju- lia wurde sehr bodenständig den Liebenden pauschal gera- ten, sich zumindest was die Schwiegereltern anbelangt, doch ein gewisses Informati- onsminimum zu gönnen, mög- lichst vor dem Eintritt der Ver- liebtheit. Auch Beethoven (Bei Männern, welche Liebe füh- len) und Mozart (Reich mir die Hand, mein Leben, aus der Oper Don Giovanni) kamen zur Aufführung, teils launig anmoderiert. Erfrischender- weise unterblieb die Anmode- ration gelegentlich, was nicht störte, da so genügend Raum für die immer turbulente, doch auch stets mit meisterlicher Präzision gespielte Musik blieb. Die Choreographie war so gelungen, dass man gelegent- lich den Gedanken unterdrü- cken musste, es würde der ei- nen oder anderen E-Musik- Aufführung nicht schaden, wenn der fast immer kolpor- tierte Ernst bei dieser Art von Konzerten durch die eine oder andere artistische Einlage et- was durchbrochen würde. So spielten bei Salut Salon gele- gentlich drei Bögen auf einem Instrument – und mit welcher Präzision! Auch die Handpuppe Oskar, der einzige Mann, der schon über 10 Jahre mitmachen darf, machte da keine Ausnahme. Zum Ende des ersten Teils gab es sogar eine Mordszene auf der Bühne, die durch ein Kri- mimelodien-Medley span- nend untermalt wurde. Nach der Pause wurde durch „Regreso al Amor“, wiederum von Astor Piazolla einmal mehr klar, dass die Lie- be nicht nur ein Zuckerschle- cken ist. Dissonanzen und rhythmische Sprünge forder- ten das Ensemble zu größter Präzision, die mit einer un- glaublichen Leichtigkeit ge- liefert wurde. Ebenso kurzwei- lig wie musikalisch anspruchs- voll wurde ein georgisches Schlaflied und ein polnisches Liebeslied dargeboten, das Iris Siegfried zauberhaft und glaubhaft sprachgetreu sang. Glücklicherweise merkte außer mir keiner im Saal, dass es sich hierbei um Tabakwer- bung handelte, so ergreiffend vermisste die Sängerin den Besitzer der Tabaksdose. Und dann: George Gershwin mit Zitaten aus der Rhapsodie in blue, Edvard Grieg ( Marsch der Trolle) Jaques Offenbach (Barcerole). Zum krönenden Abschluss gab es ein Medley zum Thema „What’s love” . Hier möge sich der geneigte Leser selbst mal Gedanken machen, welch Ti- tel hierbei aufs Köstlichste an- gesungen und zitiert wurden. In einer Geschwindigkeit der Titelfolge, die nachgerade atemberaubend und gleichzei- tig musikalisch treffend war. Die ca. 30 Liedzitate endeten mit Bob Dylans „Blowing in the wind“. Dann Standing Ovations und drei Zugaben, die mit einem launigen Ab- schiedslied – leider – endeten. Nicht unerwähnt darf blei- ben, dass Salut Salon in La- teinamerika und in Afrika mu- sikpädagische Projekte finan- ziel und tatkräftig unterstützt, so wurden zum Beispiel zirka 50 Geigen nach Nairobi ge- schickt, wo Kinder und Ju- gendliche per Skype Unter- richt erhalten. Was aber auch ebenso drin- gend noch zu sagen wäre: Vielen Dank dem Kulturfo- rum Seesen und somit all den Ehrenamtlichen und Sponso- ren, die solche Veranstaltun- gen in unserem Städtchen möglich machen. Bitte macht weiter so. Dr. Gerd Weigel Spitzenklasse für Auge und Ohr, Herz und Verstand Salut Salon gastierte am Sonntagabend beim Seesener Kulturforum Natur trifft Historie bei Heimatfreunden RHüdeN. Unter dem Motto „Natur trifft Historie“ veranstal- ten die Natur-und Heimatfreun- de Rhüden am Donnerstag, 30. Mai, eine rund fünf Kilometer lange Forstwanderung über den Barenberg bis zum Drögenberg in der Klein Rhüdener Forst. Ne- ben dem aktuellen Waldbau werden auch Köhlerstellen und der Fluchtort der Rhüdener im 30-jährigen Krieg gezeigt. Zum Abschluss werden an der Drö- genberghütte eine Suppe und Getränke gereicht. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr vorm Rhüdener Heimatmuseum – von dort wer- den dann Fahrgemeinschaften gebildet. Um besser planen zu können, bittet der Vorstand um Anmeldung bis Sonnabend, 25. Mai bei Volker Harenberg, Tele- fon (05384) 8534 oder Henning Willer, Telefon (05384) 969860. red Ludwig Scholl gewinnt Preisskat KiRcHbeRg. Am Sonntag konnte Ludwig Schöll beim Preisskat in Kirchberg nach lan- ger Krankheitspause ein erfolg- reiches Comeback feiern. Mit 1.315 Punkten kassierte er das erste Preisgeld. Auf den weite- ren Preisrängen folgten: 2. Uwe Eckert (1230), 3. Werner Hach- meister (1220), 4. Manfred Bock (1138), 5. Horst Alpers (1102), 6. Sonja Ibenthal (1100), 7. Jürgen Wolf (1053). Der Überraschungspreis ging dies- mal an Bodo Diehl. Der nächste Preisskat wird am Pfingstmon- tag, 10. Juni, ab 9.15 Uhr in der Ildehäuser Gaststätte „Zum Bergstübchen” (mit anschlie- ßendem Spargelessen) ge- spielt. Weitere Informationen gibt es unter skat.tse-kirch- berg.de red Himmelfahrt beim TSe Kirchberg KiRcHbeRg. Auch in diesem Jahr hat sich der TSE Kirchberg für den Himmelfahrtstag, 30. Mai, ein buntes Programm ein- fallen lassen. Der Tag startet um 10 Uhr mit einem Gottesdienst unter dem Vordach am Sport- platz. Ab zirka 11 Uhr übernimmt dann die Feuerwehr Kirchberg den Shuttleservice zum Aus- gangspunkt der diesjährigen Wanderung, dem Hübichen- stein in Bad Grund. Sobald alle Wanderer dort eingetroffen sind, wird sich der Tross gegen 11.30 Uhr vom Parkplatz am Hü- bichenstein in Richtung Kirch- berger Sportplatz bewegen. Diejenigen, die schlecht zu Fuß sind und den steilen Aufstieg zum Albertturm nicht schaffen, werden durch die Feuerwehr di- rekt zum Albertturm gefahren, um dann von dort aus starten zu können. Die Strecke führt am Iberger Albertturm vorbei, an der Aussichtsplattform des Winterbergs vorbei, über den Keller in Richtung Brakelsberg. Von Münchehof aus geht es dann direkt zum Kirchberger Sportplatz. Dort werden die Wanderer mit Kaltgetränken und Leckereien vom Grill emp- fangen. Die Streckenlänge be- trägt zirka zwölf Kilometer und führt über überwiegend gut be- gehbare Wege, eine Trittsicher- heit ist aber erforderlich. Wer nicht mitwandern möchte, kann sich gerne gegen 15 Uhr direkt am Kirchberger Sportplatz ein- finden. Anmeldungen nimmt bis zum 25. Mai Marcus Hölscher unter Telefon (05381) 989197 entgegen. Bitte bei der Anmel- dung mit angeben, ob der Shuttleservice benötigt wird.red Die vier Künstlerinnen Anna Lena Perenthaler, Cello, Olga Shkrygunova, Klavier, Angelika Bachmann, Violine, und Iris Siegfried, Violine, inte- grierten Musik in eine Show, die alles bot, was auf dem höchsten Niveau der Kunstformen Instrumentalmusik, Gesang, Musikinterprätation und Bühnenshow einschließlich Conference geboten werden kann. FOTOS: Antonio Mateo Im neuen Programm von Salut Salon dreht sich alles um das wohl älteste Thema der Menschheit, das Kom- ponisten bewegt, seit es Musik gibt – um die Liebe. Bezaubernder Auftritt von Handpuppe Oskar, der bei Salut Salon als einziger „Mann” mitwirken durfte. Salut Salon spielen musikalisch mit allen Facetten der schönsten Ne- bensache der Welt und nehmen das Ganze am Ende mit Humor. IN KÜRZE

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SEESENDIENSTAG, 21. MAI 2019 DIENSTAG, 21. MAI 2019

Das war ein Abend, dermit „unvergesslich”noch unterbewertet

wäre. Die vier KünstlerinnenAnna Lena Perenthaler, Cello,Olga Shkrygunova, Klavier,Angelika Bachmann, Violine,und Iris Siegfried, Violine, ha-ben zwar nicht die Sau raus-gelassen, wie man im Rauschder Begeisterung gelegentlichunangemessen formuliert,nein, sie haben Musik in eineShow integriert, die alles, aberauch wirklich alles bot, wasauf dem höchsten Niveau,heutzutage muss man ja „Le-vel” sagen, der KunstformenInstrumentalmusik, Gesang,Musikinterprätation und Büh-nenshow einschließlich Confe-rence geboten werden kann. Sie haben (endlich!) mal

wieder gezeigt, was man auseinem Allerweltsthema wieLiebe alles machen kann, wasman z.B. mit etwas moderne-rer E-Musik an Spannung,Freude, Emotion und Humorerzeugen kann und wie manauch das Publikum abseits dergroßen Metropolen erreicht.Schon der Auftakt mit AstorPiazollas Libertango gelangden überaus beweglichen unddabei auch perfekten Musike-rinnen so genial und auch imWortsinn leichtfüssig, dass je-der auch nur halbwegs Anwe-sende sofort begeistert diescheinbare Leichtigkeit desSeins spürte und sich gernvom Zauber der Musik, der In-terpretinnen und der Showentführen ließ.Bereits der erste Wortwech-

sel zwischen der mutmaßlichverheirateten Iris Siegfriedund der, ebenfalls mutmaß-lich, eher heftig ungebunde-nen Angelika Bachmann warfdas Publikum mitten in dieKonfrontation von Ehe gleichLangeweile und häufigemPartnerwechsel, was auchnicht ausschließlich als span-nend dargestellt wurde. Der verbale Schlagabtausch

mündete in Cole Porters „Letsfall in love“, weil es ja, wie derSchöpfer des Werkes meint,alle tun. So ganz sicher bin ichmir speziell bei den Bienen danicht, weil da ja offensichtlichnur die Königin sich, nun ja,verlieben darf, was aber fürdie Bieneriche alles andere alsglimpflich endet. Ein Sinnieren über solche

randständigen Kleinigkeitenließen die vier Musikerinnenerst gar nicht zu. Ihre virtuoseund spielfreudige Präsentationund ihre überwältigende Büh-nenpräsenz vertrieben, bezie-hungsweise ersetzten einfach

solche brummeligen Gedan-ken durch atemberaubendenSchwung und Musikalität. Ja,singen konnten sie alle auch,und wie! Wer beim makello-sen Alt von Olga Shkryguno-vas Behauptung „Ich hob dichtsufil lib” nicht ein wenig in-nerlich in die Knie ging, warentweder ein Stein oder taub.Zuvor spielten die Damenaber das Publikum durch eineInterpretation der Follia (inunserem Sprachraum als Ver-rücktheit oder Wahnsinn be-kannt) schwindelig vor Be-geisterung über die Präzisionbei diesem Tempissimo.Aber auch Robert Schu-

manns Romanze für Klavier(Op. 28, No.2) wurde sinnlichins rechte Licht gerückt. Im-mer wieder erschien die Liebeund deren häufig fragwürdige,gelegentlich lebensgefährli-che Konsequenzen. Im Falle von Romeo und Ju-

lia wurde sehr bodenständigden Liebenden pauschal gera-ten, sich zumindest was dieSchwiegereltern anbelangt,doch ein gewisses Informati-onsminimum zu gönnen, mög-lichst vor dem Eintritt der Ver-liebtheit. Auch Beethoven (BeiMännern, welche Liebe füh-len) und Mozart (Reich mir dieHand, mein Leben, aus derOper Don Giovanni) kamenzur Aufführung, teils launiganmoderiert. Erfrischender-weise unterblieb die Anmode-ration gelegentlich, was nichtstörte, da so genügend Raumfür die immer turbulente, doch

auch stets mit meisterlicherPräzision gespielte Musikblieb.Die Choreographie war so

gelungen, dass man gelegent-lich den Gedanken unterdrü-cken musste, es würde der ei-nen oder anderen E-Musik-

Aufführung nicht schaden,wenn der fast immer kolpor-tierte Ernst bei dieser Art vonKonzerten durch die eine oderandere artistische Einlage et-was durchbrochen würde. Sospielten bei Salut Salon gele-gentlich drei Bögen auf einemInstrument – und mit welcherPräzision! Auch die Handpuppe Oskar,

der einzige Mann, der schonüber 10 Jahre mitmachen darf,machte da keine Ausnahme.Zum Ende des ersten Teils gab

es sogar eine Mordszene aufder Bühne, die durch ein Kri-mimelodien-Medley span-nend untermalt wurde. Nach der Pause wurde

durch „Regreso al Amor“,wiederum von Astor Piazollaeinmal mehr klar, dass die Lie-

be nicht nur ein Zuckerschle-cken ist. Dissonanzen undrhythmische Sprünge forder-ten das Ensemble zu größterPräzision, die mit einer un-glaublichen Leichtigkeit ge-liefert wurde. Ebenso kurzwei-lig wie musikalisch anspruchs-voll wurde ein georgischesSchlaflied und ein polnischesLiebeslied dargeboten, das IrisSiegfried zauberhaft undglaubhaft sprachgetreu sang. Glücklicherweise merkte

außer mir keiner im Saal, dass

es sich hierbei um Tabakwer-bung handelte, so ergreiffendvermisste die Sängerin denBesitzer der Tabaksdose. Unddann: George Gershwin mitZitaten aus der Rhapsodie inblue, Edvard Grieg ( Marschder Trolle) Jaques Offenbach(Barcerole).Zum krönenden Abschluss

gab es ein Medley zum Thema„What’s love” . Hier möge sichder geneigte Leser selbst malGedanken machen, welch Ti-tel hierbei aufs Köstlichste an-gesungen und zitiert wurden.In einer Geschwindigkeit derTitelfolge, die nachgeradeatemberaubend und gleichzei-tig musikalisch treffend war.Die ca. 30 Liedzitate endetenmit Bob Dylans „Blowing inthe wind“. Dann StandingOvations und drei Zugaben,die mit einem launigen Ab-schiedslied – leider – endeten. Nicht unerwähnt darf blei-

ben, dass Salut Salon in La-teinamerika und in Afrika mu-sikpädagische Projekte finan-ziel und tatkräftig unterstützt,so wurden zum Beispiel zirka50 Geigen nach Nairobi ge-schickt, wo Kinder und Ju-gendliche per Skype Unter-richt erhalten.Was aber auch ebenso drin-

gend noch zu sagen wäre:Vielen Dank dem Kulturfo-rum Seesen und somit all denEhrenamtlichen und Sponso-ren, die solche Veranstaltun-gen in unserem Städtchenmöglich machen. Bitte machtweiter so. Dr. Gerd Weigel

Spitzenklasse für Auge und Ohr,Herz und Verstand

Salut Salon gastierte am Sonntagabend beim Seesener Kulturforum

Natur trifft Historiebei Heimatfreunden RHüdeN. Unter dem Motto„Natur trifft Historie“ veranstal-ten die Natur-und Heimatfreun-de Rhüden am Donnerstag, 30.Mai, eine rund fünf Kilometerlange Forstwanderung über denBarenberg bis zum Drögenbergin der Klein Rhüdener Forst. Ne-ben dem aktuellen Waldbauwerden auch Köhlerstellen undder Fluchtort der Rhüdener im30-jährigen Krieg gezeigt. ZumAbschluss werden an der Drö-genberghütte eine Suppe undGetränke gereicht. Treffpunkt istum 10.30 Uhr vorm RhüdenerHeimatmuseum – von dort wer-den dann Fahrgemeinschaftengebildet. Um besser planen zukönnen, bittet der Vorstand umAnmeldung bis Sonnabend, 25.Mai bei Volker Harenberg, Tele-fon (05384) 8534 oder HenningWiller, Telefon (05384) 969860.

red

Ludwig Scholl gewinnt PreisskatKiRcHbeRg. Am Sonntagkonnte Ludwig Schöll beimPreisskat in Kirchberg nach lan-ger Krankheitspause ein erfolg-reiches Comeback feiern. Mit1.315 Punkten kassierte er daserste Preisgeld. Auf den weite-ren Preisrängen folgten: 2. UweEckert (1230), 3. Werner Hach-meister (1220), 4. ManfredBock (1138), 5. Horst Alpers(1102), 6. Sonja Ibenthal (1100),7. Jürgen Wolf (1053). DerÜberraschungspreis ging dies-mal an Bodo Diehl. Der nächstePreisskat wird am Pfingstmon-tag, 10. Juni, ab 9.15 Uhr in derIldehäuser Gaststätte „ZumBergstübchen” (mit anschlie-ßendem Spargelessen) ge-spielt. Weitere Informationengibt es unter skat.tse-kirch-berg.de red

Himmelfahrt beimTSe KirchbergKiRcHbeRg. Auch in diesemJahr hat sich der TSE Kirchbergfür den Himmelfahrtstag, 30.Mai, ein buntes Programm ein-fallen lassen. Der Tag startet um10 Uhr mit einem Gottesdienstunter dem Vordach am Sport-platz. Ab zirka 11 Uhr übernimmtdann die Feuerwehr Kirchbergden Shuttleservice zum Aus-gangspunkt der diesjährigenWanderung, dem Hübichen-stein in Bad Grund. Sobald alleWanderer dort eingetroffensind, wird sich der Tross gegen11.30 Uhr vom Parkplatz am Hü-bichenstein in Richtung Kirch-berger Sportplatz bewegen.Diejenigen, die schlecht zu Fußsind und den steilen Aufstiegzum Albertturm nicht schaffen,werden durch die Feuerwehr di-rekt zum Albertturm gefahren,um dann von dort aus starten zukönnen. Die Strecke führt amIberger Albertturm vorbei, ander Aussichtsplattform desWinterbergs vorbei, über denKeller in Richtung Brakelsberg.Von Münchehof aus geht esdann direkt zum KirchbergerSportplatz. Dort werden dieWanderer mit Kaltgetränkenund Leckereien vom Grill emp-fangen. Die Streckenlänge be-trägt zirka zwölf Kilometer undführt über überwiegend gut be-gehbare Wege, eine Trittsicher-heit ist aber erforderlich. Wernicht mitwandern möchte, kannsich gerne gegen 15 Uhr direktam Kirchberger Sportplatz ein-finden. Anmeldungen nimmt biszum 25. Mai Marcus Hölscherunter Telefon (05381) 989197entgegen. Bitte bei der Anmel-dung mit angeben, ob derShuttleservice benötigt wird.red

Die vier Künstlerinnen Anna Lena Perenthaler, Cello, Olga Shkrygunova, Klavier, Angelika Bachmann, Violine, und Iris Siegfried, Violine, inte-grierten Musik in eine Show, die alles bot, was auf dem höchsten Niveau der Kunstformen Instrumentalmusik, Gesang, Musikinterprätation undBühnenshow einschließlich Conference geboten werden kann. FOTOS: Antonio Mateo

Im neuen Programm von Salut Salon dreht sich alles um das wohl älteste Thema der Menschheit, das Kom-ponisten bewegt, seit es Musik gibt – um die Liebe.

Bezaubernder Auftritt von Handpuppe Oskar, der bei Salut Salon alseinziger „Mann” mitwirken durfte.

Salut Salon spielen musikalisch mit allen Facetten der schönsten Ne-bensache der Welt und nehmen das Ganze am Ende mit Humor.

IN KÜRZE