Digital- und Printmedien · vollziehen und die technische Realisierbarkeit unter Beachtung...

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Handreichungen Baden-Württemberg 1.1 – 3.5.1 Pflicht- und Wahlpflichtlernfelder Mediengestalter/in Digital- und Printmedien 1. – 3. Ausbildungsjahr Zeitrichtwert: 880 Stunden Handreichungen Mediengestalter/in für Digital- und Printmedien Fachrichtungen Medienberatung Mediendesign Medienoperating Medientechnik Grundstufe / Fachstufe 1 / Fachstufe 2

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Handreichungen Baden-Württemberg

1.1 – 3.5.1 Pflicht- und Wahlpflichtlernfelder

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

1. – 3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 880 Stunden

Handreichungen Mediengestalter/in fürDigital- und Printmedien

Fachrichtungen MedienberatungMediendesignMedienoperatingMedientechnik

Grundstufe / Fachstufe 1 / Fachstufe 2

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Handreichungen Baden-Württemberg

Hinweise zur Benutzung der Handreichung

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

Zielformulierungen

Die Handreichungen wurden als Hilfe zum bundesweit verbindlichen Rahmen-lehrplan für den/ die Mediengestalter/in erstellt. Ziel der Handreichung ist eineHilfestellung für den Unterricht in Lernfeldern zu geben. Die bisherige Fächer-struktur wird durch Lernfelder ersetzt. Ein Lernfeld ist durch seine Zielformulie-rungen bestimmt, die Theorie- und gerätebezogenen Unterricht umfassen unddurch den integrierten Unterricht beider Bereiche in handlungsorientiertenLernsituationen eine hohe Schüleraktivität im Lernprozess erreichen wollen.Weit mehr als bisher bestimmt dieser Rahmenlehrplan die Unterrichtsmethodik.Die mit aktiven Verben gefassten Ziele weisen auf eine berufliche Handlungs-fähigkeit, bei der theoretisches Wissen und technisches Verständnis Zubrin-gerdienste für praktische Anwendungen leisten. Ziel des Lernfeldes ist dabeinicht die praktische Anwendung, sondern die daraus abgeleitete systematischeWissensstruktur über die Fachrichtung. Diese wird über den Transfer Basis fürzukünftige Handlungen.Der Erfolg der praktischen Anwendung wirkt auf das Wissen zurück, dieVerbesserung des Produkts und die Reflexion des eigenen Handelns vertiefendas Verständnis des gesamten Zusammenhangs. Diese enge Verbindung vonTheorie und Praxis bedingt auch eine intensive inhaltliche Abstimmung undKooperation der in einem Lernfeld vertretenen Lehrer/innen. Hier leistet dieHandreichung Hilfestellung. Die Inhalte des Rahmenlehrplans sind hier genauergefasst sind und durch ein Angebot an Lernsituationen ergänzt, die für dieSchüler/innen als Unterrichtsbausteine aufzubereiten sind.

Inhaltliche Orientierung

Diese Handreichung gliedert sich auf der linken Spalte eines jeden Lernfeldes in die übernommenen Zielformulierungen des Rahmenlehrplans und zusätzlicheine Liste mit inhaltlichen Orientierungen, welche die Inhaltsspalte des Rahmen-lehrplans ergänzt. Die Inhalte sind weder hierarchisch noch zeitlich strukturiert. Darüberhinaus sindsie keine vollständige Auflistung, da bei der dynamischen Entwicklung keineüberdauernde Vollständigkeit erreichbar ist.Die mathematische Orientierung dientals Hilfestellung für die Unterrichtenden.

Lernsituationen

Die rechte Spalte enthält beispielhafte Lernsituationen. Mit der Umsetzung die-ser oder eigener Lernsituationen lassen sich die Ziele der Lernfelder erreichen.Dabei sollen mathematische, computertechnische und fachenglische Inhalte indie einzelnen Lernsituationen integriert werden, um jeweils den Bezug zurberuflichen Realität zu verdeutlichen.

Zur Umsetzung des Lehrplans

Die Organisation des Rahmenlehrplans in Lernfelder bedeutet einen hohenStrukturierungsaufwand für die Lehrer/innen. Ein »roter Faden« ist notwendig fürdie Schüler/innen, um Handlungskompetenz aufzubauen. Die Verknüpfung ein-zelner Inhalte aus verschiedenen Lernfeldern erleichtert diesen »roten Faden«für Lernende und Lehrende. Mit diesem Konzept wird Lernen in komplexenHandlungsbezügen nahe an der beruflichen Realität möglich. Das bedeutet auch, dass die Lernfelder nicht in der aufgeführten Reihenfolgeunterrichtet werden müssen, sondern dass eine inhaltliche Logik den Ablauf der Lernsituationen bestimmt und diese Struktur für alle Beteiligten immererkennbar ist. Wesentlich ist hier also die Organisation und Ausgestaltung anden Standorten durch die jeweiligen Abteilungen oder Klassenkonferenzen.

Als weitere Konsequenz ergibt sich, dass aus diesem Lehrplan keine »Fächer«wie Computertechnik oder Mathematik herauslösbar sind. Die angestrebteOrganisationsform des Unterrichts sind bei zunehmender Ausbildungsdauerimmer stärker projekthafte Phasen, die durch hohe Schüleraktivität beim Er-arbeiten, Anwenden und Überprüfen von Wissen bestimmt werden. Die Grundbildung erfolgt an konkreten Einzelprodukten der Berufspraxis. AmBeispiel der Mediengestaltung bedeutet das. dass in Lernfeld 1.2 die Gestal-tungselemente Schrift, Farbe, Grafik und Bild exemplarisch erläutert werdenund in ihrer Qualität und Wirkung beurteilt werden. In der Fachstufe 1 imLernfeld 2.2 beginnt unter Anleitung die Zusammenführung erlernter Einzel-elemente zu einem Medienprodukt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf demBeurteilen der Wechselwirkung der Einzelelmente zu einem ästhetischemGesamtprodukt. Die Fachstufe 2 ist gekennzeichnet (bestimmt) durch das

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Hinweise zur Benutzung der Handreichung

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

selbsttätige Zusammenführen der Einzelelemente zu einer komplexen Medien-produktion. Hier sind von den Schüler/innen schon bei der Planung alle gestal-terischen und technischen Aspekte in ihrer Wechselwirkung zu berücksichtigen.

Die Pflichtlernfelder der Grundstufe und der Fachstufe 1 sind für alle Fach-richtungen gemeinsam zu unterrichten. Die Wahlpflichtlernfelder der Grundstufeund der Fachstufe 1 sowie die Lernfelder der Fachstufe 2 sind in vier Strängendifferenziert, wie das Schaubild verdeutlicht.Die Fachrichtungen Medienberatung und Medientechnik bleiben als eigenstän-dige Stränge erhalten, für die Fachrichtungen Mediendesign und Medien-operating schlägt die Handreichungskommission statt einer Unterrichtsdifferen-zierung in die Fachrichtungen eine inhaltliche Differenzierung in die Schwer-punkte print und nonprint über die beiden Fachrichtungen vor. Die Trennung inder Produktionstechnologie ist hier stärker zu gewichten als die Unterschiede in den Fachrichtungen. Medienberatung print und nonprint : Die Medienberatung behandelt vorallem die betriebswirtschaftlichen Aspekte der print- und nonprint-Produktion.Mediendesign / Medienoperating print : Für die Fachrichtungen Medien-design und Medienoperating mit dem Schwerpunkt print ist die druckbezogeneFertigungstechnik zu behandeln.Mediendesign / Medienoperating nonprint : Für die Fachrichtungen Medien-design und Medienoperating mit dem Schwerpunkt nonprint ist die multimedialeFertigungstechnik zu behandeln.Medientechnik : In der Medientechnik sind verschiedene Berufe der analogenund digitalen Datenausgabe für print-Produkte gebündelt.

Die Handreichungskommission wünscht allen Lehrer/innen viel Mut, Spass undErfolg beim Finden der angemessenen Unterrichtsformen und -inhalte. Projekt-vorschläge sollen die Handreichungen im Lauf der Zeit ergänzen, die Kommis-sion freut sich über Hinweise und Vorschläge dazu.

Freiburg / Heidelberg / Karlsruhe / Reutlingen / Rottweil / Stuttgart, Januar 2000.

Wahlpflichtlernfelder

Pflichtlernfelder

MBprint /nonprint

MD/MOprint

MD/MOnonprint

MTprint

Wahlpflichtlernfelder

MB/MD/MO/MTprint

MB/MD/MO/MTprint /nonprint

Projekt

MBprint /nonprint

MD/MOprint

MD/MOnonprint

MTprint

Grundstufe

Fachstufe 1

Fachstufe 2

MedienberatungMB

print /nonprint

MediendesignMD

print /nonprint

MedienoperatingMO

print /nonprint

MedientechnikMT

print /nonprint

Pflichtlernfelder

MedienberatungMB

print /nonprint

MediendesignMD

print /nonprint

MedienoperatingMO

print /nonprint

MedientechnikMT

print /nonprint

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Hinweise zur Benutzung der Handreichung

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Stundentafel

Allgemeinbildender Bereich Wochenstunden JahresstundenReligion 1 40Deutsch 1 40Gemeinschaftskunde 1 40Wirtschaftskunde 1 40

Beruflicher BereichTechnologie mit integriertem Fachenglisch 7 280(Pflicht- und Wahlpflichtlernfelder entsprechend des im Ausbildungsvertrages festgelegten Profils)

Wahlbereich 2 80z.B. S-/E-Unterricht,Englisch, Marketing, Fotografie, Video,

Teilungsstunden

Im beruflichen Bereich sind 3 Stunden pro Jahr teilbar für gerätebezogenenUnterricht. Der geteilte Unterricht kann innerhalb der drei Ausbildungsjahregeschoben werden, z.B. im ersten Ausbildungsjahr reduziert und im drittenAusbildungsjahr verstärkt.

Notenbildung

Die Technologienote wird aus gewichteten Teilnoten gebildet. Die Faktoren ent-sprechen den Sollstunden der Stundentafel.

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1.1 P-Lernfeld: Betriebliche Geschäftsprozesse

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1. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler wählen von der Auftragsannahme bis zurAuftragsbearbeitung alle notwendigen wirtschaftlichen und technischenInformationen aus und dokumentieren diese.

– Sie unterscheiden Arbeitsabläufe, reflektieren eigene betriebliche Erfahrungund berücksichtigen diese bei der eigenen Arbeitsplanung.

– Sie unterscheiden Betriebsstrukturen und erkennen grundlegendeOrganisationsformen.

Inhaltliche Orientierung

Strukturen eines MedienbetriebsMedienwirtschaftKostenAblaufplanungArbeitsteilungTeamarbeitFormen und -modelle der betrieblichen KommunikationNutzung von Informationsquellen

Mathematische Orientierung

Kaufmännisches Rechnen: Prozentrechnen, Verhältnisrechnen (Rabatt,Skonto), Auftragsbezogene Produktionszeiten

Lernsituationen

print

((Die Inhalte dieses Lernfeldes könnenteilweise auch in anderen Lernfeldernintegriert unterrichtet werden.))

nonprint

Anhand von Medienprodukten dieStrukturen der Medienwirtschaft protokollieren (Druckerei).

Auftragsunterlagen der Ausbildungs-betriebe sammeln, analysieren undauswerten; Ergebnisse protokollierenund präsentieren.

Am Beispiel verschiedener Aufträgebetriebliche Verfahrenswege nach-vollziehen und die technischeRealisierbarkeit unter Beachtung wirtschaftlicher Gegebenheiten prü-fen.

In Rollenspielen innerbetrieblicheund außerbetrieblicheKommunikations-formen erarbeiten.

Die unterschiedlichen Möglichkeitender Informationsbeschaffung zurPlanung und Herstellung einesProdukts vergleichen.

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1.2 P-Lernfeld: Entwickeln und Anwenden von Gestaltungsgrundsätzen

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

1. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler fertigen nach Kundenvorgaben einfacheGestaltungsentwürfe für Medienprodukte an.

– Sie wenden dabei elementare Gestaltungsgrundsätze an.– Sie berücksichtigen Möglichkeiten der technischen Umsetzung und

wirtschaftlichen Herstellung.– Sie beurteilen die Qualität von Medienprodukten nach gestalterischen

Gesichtspunkten.– Sie wenden kommunikative Techniken zur Ideenfindung an.

Inhaltliche Orientierung

Kommunikationsftechniken– Brainstorming

Gestaltungsgrundsätze– Fläche, Rhythmus, Kontraste, Proportionen,

Gestaltungselemente– Schrift, Farbe, Bilder, Piktogramm, Logo

Schrift – Unterscheidungsmerkmale, Klassifikation, Anwendungsregeln,Lesbarkeit

Farbe – Farbpsychologie, Farbharmonie, FarbwirkungGestaltungstechniken

Mathematische Orientierung

Seitenverhältnisse, DIN-Formate, Formatberechnung, Umfangsberechnung,einfache Tabellenberechnung, DTP-Masssystem

Lernsituationen

print

Anzeigen nach Kundenvorgabengestalten.

Tabelle skizzieren.

Print-Formulare entwerfen.

Familiendrucksachen entwerfen.

Logo entwickeln.

Umsetzen und Variieren der Entwürfeam Rechner mit Layoutsoftware.

Screen entwickeln.

Navigationsstruktur entwerfen.

Tabelle strukturieren.

Screen-Formulare entwerfen.

Logo entwickeln.

Umsetzen und Variieren der Entwürfeam Rechner mit Layoutsoftware.

nonprint

Produktgestaltungen vergleichen undbewerten, Gestaltungsgrundsätzeableiten.

Zu Kundenvorgaben oderZielgruppen Ideen finden, sammelnund bewerten.

Gestaltungstechniken (Scribble) zurVisualisierung anwenden.

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1.3 P-Lernfeld: Herstellen von Medienprodukten

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

1. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 80 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler analysieren die unterschiedlichen Produktions-schritte von der Vorlage bis zum fertigen Produkt, setzen die typischenFertigungsvorgaben um und führen einzelne Fertigungsschritte aus.

– Sie erstellen Bilder, Texte und Grafiken und führen diese unter Berück-sichtigung der Gestaltungsvorgaben zur Herstellung unterschiedlicherMedienprodukte zusammen.

– Sie kennen die Gesetzmäßigkeiten der Farbwahrnehmung, analysieren diePrinzipien der Wiedergabe von Farben in Geräten und Systemen und berück-sichtigen sie bei der Medienproduktion.

– Sie verstehen vorkommende englischsprachige Fachbegriffe.– Sie beachten die geltenden Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutz-

vorschriften.

Inhaltliche Orientierung

Vorlagen – Bilder, Texte, Grafiken

Medienarten – print- und nonprint-Medienprodukte

Produktionsabläufe – Rasterung, Produktionsverfahren: Druckverfahren mit

Weiterverarbeitung, Nonprint-ProduktionLicht und Farbe

– additive und subtraktive Mischung, RGB, CMYK, konv.Farbseparation

Informationsträger – Filme, Druckformen, Bedruckstoffe

Englischsprachige Fachbegriffe

Mathematische Orientierung

Dichtebegriff, Papierberechnung, Rasterberechnung (L/cm – lpi), Farbtiefe amMonitor (nach 1.4 Binäres Zahlensystem)

Lernsituationen

print

Vorlagen für die Printproduktionbeurteilen.

Druckverfahren kennen undErkennungsmerkmale erarbeiten.

Druckformen betrachten undDruckverfahren zuordnen.

Text-/Bild-Animation in einem Medien-produkt kombinieren.

Bildschirmfarbtiefe und -auflösungbeschreiben.

Produktionsschritte der Herstellungdigitaler Medien beschreiben.

nonprint

Zusammenhänge der Farbwahr-nehmung beschreiben.

Farbmischungen beachten undanwenden.

Farbscans anfertigen und beurteilen.

Halbtonvorlagen in Rasterbilderumsetzen.

Text-/Bild-Integration durchführen.

Daten aus Datenbanken überneh-men z.B für Serienbrief.

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1.4 P-Lernfeld: Hardwarekonfiguration und Datenhandling

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

1. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler wenden Computersysteme an.– Sie unterscheiden Systemarchitekturen und Schnittstellen informations- und-

kommunikationstechnischer Systeme und beurteilen deren Kompatibilität.– Sie stellen Systemkonfigurationen und Software aufgabenorientiert

zusammen.– Sie erkennen den Zusammenhang von Datenflüssen und Schnittstellen und

organisieren Arbeitsabläufe.– Sie unterscheiden Dateiformate und wenden sie in unterschiedlichen

Bereichen an.– Sie wählen Datenträger aus, sichern Produktionsdaten entsprechend der

Datenorganisation und -verwaltung.– Sie führen englischsprachige Anweisungen aus.

Inhaltliche OrientierungMikrocomputerSystemarchitekturen, SchnittstellenBetriebssystemeNetzwerkeAnwendersoftwareKompatibilitätDatenträgerCodierung, Datenstruktur, DateiformateDatensicherheitDatenschutzZahlensysteme

Mathematische OrientierungZahlensysteme umrechnen (Dezimal – Dual – Hexadezimal), Bit / Byte / Kilobyte / Megabyte

Lernsituationen

print nonprint

Kennwerte der Layout-/Grafikrechnerermitteln und ihre Funktionszusam-menhänge darstellen.

Datenträger und ihre Speichertech-nologie vergleichen und in Abhängig-keit von Dateiart und -größe einsetzen.

Mit unterschiedlichen Betriebs-systemen arbeiten. Daten über Netzund Datenträger austauschen, derenKompatibilität ermitteln.

Netzwerkstrukturen von Computer-systemen der Ausbildungsbetriebe undder Schule aufzeichnen sowie derenMerkmale erarbeiten und darstellen.

Beim Datenaustausch Maßnahmenzum Datenschutz beachten undMaßnahmen zur Datensicherheitergreifen.

Anwendersoftware typischen Produk-ten zuordnen.

Technische Dokumentationen in engli-scher Sprache sinngemäß übersetzen.

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1.5.1 WP-Lernfeld: Kaufmännische Auftragsbearbeitung

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

1. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler analysieren anhand von Leistungs- undInformationsflüssen einen typischen Geschäftsprozeß und bilden diesenmodellhaft ab.

– Sie verstehen das Rechnungswesen als wichtiges Kontroll- und Steuerungs-instrument und identifizieren Daten als Planungsgrundlage für den Betrieb.

– Sie beschaffen Unterlagen für die Angebotserstellung und stellen diese für ein Angebot zusammen.

– Sie prüfen die Vollständigkeit eines Auftrags und erstellen die kaufmänni-schen Unterlagen für die Produktion.

Inhaltliche Orientierung

GeschäftsprozesseOrganisations- und BürokommunikationsmittelSchriftverkehrRechnungswesenKaufmännische Auftragsdaten

Mathematische Orientierung

Material-, Zeit-, Kostenberechnung

Lernsituationen

print nonprint

Geschäftsprozesse von der Anfrage bis zur Rechnung nachvollziehen unddokumentieren.

Preislisten beschaffen und analysieren.

Preise für Printprodukte und digitaleMedienprodukte rechnerisch ermitteln.

Angebot unter Berücksichtigung derAGB formulieren.

Parameter für die Produktion ermittelnund schriftlich fixieren.

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1.5.2 WP-Lernfeld: Herstellen von Fotografien

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

1. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler erfassen Kundenwünsche und beraten Kundenfür die Gestaltung der fotografischen Aufnahme.

– Sie gestalten situationsabhängig innerhalb und außerhalb des Studios.– Sie setzen Licht und Perspektive zur Gestaltung ein.– Sie optimieren die Aufnahme.– Sie nutzen die Möglichkeiten der Ausarbeitung und der Weiterverarbeitung

fotografischer Aufnahmen zur Realisierung von Gestaltungsaufgaben.

Inhaltliche Orientierung

KamerasystemeBildaufbau, BildkonzeptionBeleuchtung, AusleuchtungFilterAusarbeitungWeiterverarbeitung

Mathematische Orientierung

– – –

Lernsituationen

Print(Analogfotografie)

Nach vorgegebener Bildkonzeptioneine Produktaufnahme durchführen.

Zeitgemäße Beleuchtungsstile fürWerbefotografien umsetzen.

Verschiedene Belichtungsmeß-methoden an einem Aufbau austesten.

Schwarz-Weiß-Vergrößerungen durchFiltereinsatz beeinflussen.

Porträtfotografien erstellen, retuschie-ren und zur Präsentation aufbereiten.

((Lernfeld für derzeit nicht in den Me-diengestalter integrierte Fotografen))

Digital(Digitalfotografie)

Nach vorgegebener Bildkonzeptioneine Produktaufnahme durchführen.

Zeitgemäße Beleuchtungsstile fürWerbefotografien umsetzen.

Verschiedene Belichtungsmeß-methoden an einem Aufbau austesten.

Schwarz-Weiß-Vergrößerungen durchFiltereinsatz beeinflussen.

Porträtfotografien erstellen, retuschie-ren und zur Präsentation aufbereiten.

((Lernfeld für derzeit nicht in den Me-diengestalter integrierte Fotografen))

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1.5.3 WP-Lernfeld: Herstellen von Multimediaprodukten

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

1. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler erstellen Multimediaprodukte.– Sie analysieren Multimediaprodukte hinsichtlich der enthaltenen Kompo-

nenten und Strukturen. Sie vergleichen deren spezifische Möglichkeiten mitanderen Kommunikationsmedien und wählen die Komponenten zielgruppen-bezogen aus.

– Sie reflektieren die individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen unter-schiedlicher Multimediaprodukte.

Inhaltliche Orientierung

Gestaltungselemente– Bild, Grafik, Text, Sound, Video, Überblendtechniken

Dateiformate– Bild, Grafik, Text, Sound, Video

Grundlagen zu Video- und SounddateienStrukturpläne

– lineare, hierarchische, interaktive StrukturenGesellschaftliche Auswirkungen

Mathematische Orientierung

– – –

Lernsituationen

print

– – –

nonprint

In Multimediaproduktionen verwendeteGestaltungselemente zusammen-stellen und in ihrer Wirkung beurteilen.

Multimediaprodukte nach Zielgruppeneinordnen.

Strukturpläne für verschiedeneMultimediaproduktionen erstellen.

Aus vorgegebenen Daten in einemAutorensystem oder Web-Editor einMultimediaprodukt planen, realisieren,prüfen und präsentieren.

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1.5.4 WP-Lernfeld: Herstellen von Druckvorlagen

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

1. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Lernsituationen

print

Vorlagen für die technische Umsetz-barkeit nach qualitativen Merkmalenbeurteilen.

Ein- und mehrfarbige Vorlagen erfassen.

Kontrollelemente für Kopie, Druck undDruckweiterverarbeitung produktbezo-gen einsetzen.

Buchumschlag mit Text und Bild herstellen.

Mehrfarbige Anzeige mit Bildern füreine Zeitschrift herstellen.

((Dieses Lernfeld ist zur Einführung intypische Anwendersoftware im Print-bereich geeignet))

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler beurteilen und erfassen Vorlagen. Sie optimieren die Daten bezogen auf die gegebenen Druckbedingungen.

– Sie setzen die zur Bearbeitung notwendige Hard- und Software ein und kalibrieren die Hardwarekonfiguration.

– Sie beachten die geltenden Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutz-vorschriften.

Inhaltliche Orientierung

ArbeitsvorbereitungDatenerfassung

– Text, Bild, GrafikGrundlagen der Densitometrie

– Eichen, Messen von VolltondichtenGradation

– Tonwert- und Kontrastveränderungen((Farbbildbearbeitung findet in Lernfeld 2.4.5 statt))

Text-Bild-IntegrationDatenausgabe

– FilmbelichtungSicherheitseinrichtungenGefahrstoffkennzeichnungEntsorgung

Mathematische Orientierung

– – –

nonprint

– – –

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1.5.5 WP-Lernfeld: Herstellen von Bild- und Tonaufnahmen

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

1. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler erstellen, sichten, ordnen und schneidenBild- und Tonaufnahmen nach redaktionellen Vorgaben.Sie nutzen Schnittarbeitsplätze und Werkzeuge zur Bild- und Tonbearbeitung.

– Sie wenden die Gesetzmäßigkeiten der Akustik und Optik bei der Erstellungvon Bild- und Tonaufnahmen an.

Inhaltliche Orientierung

Physiologie des Hörens und SehensAkustische und optische SystemeArbeitsvorbereitungTechnische Einrichtungen zur Bild- und TonverarbeitungVerfahren der Bild- und Tonaufzeichnung, -bearbeitung und -ausgabeÜbertragungsverfahren

Mathematische Orientierung

– – –

Lernsituationen

print

– – –

nonprint

Film über einen Produktionsprozeßherstellen.

Analoges Video erstellen und für eineMultimediapräsentation digitalisieren.

Video über das direkte Lernumfelderstellen und vertonen.

Sprach- und Atmosphärenton zurVideovertonung aufnehmen.

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1.5.6 WP-Lernfeld: Herstellen von Druckprodukten

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

1. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler stellen Drucke her. Sie vergleichenDruckverfahren in ihren spezifischen Abläufen als Zusammenwirken vonDruckform, Druckfarbe, Bedruckstoff und Druckmaschine.

– Sie wählen für die Herstellung ein- und mehrfarbiger Druckprodukte Farbe und Bedruckstoffe verfahrensgerecht aus.

– Sie beachten die geltenden Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutz-vorschriften.

Inhaltliche Orientierung

DruckverfahrenMaschinen und ProduktionstechnikWerkstoffeSicherheitstechnikUmweltschutzGesundheitsschutz

Mathematische Orientierung

– – –

Lernsituationen

print

Dokumente auf verschiedenen digitalen Druckern ausgeben.

Textile Bedruckstoffe mit zweifarbigemLogo bedrucken.

Einfarbige Werbeseite mit Bildern inverschiedenen Rasterweiten auf ver-schiedenen Bedruckstoffen drucken.

Mehrfarbige Broschur mit Text, Grafikund Bild drucken.

Druckprodukte den entsprechendenDruckverfahren zuordnen,Erkennungsmerkmale undVerfahrensprinzip beschreiben.

((Lernfeld für derzeit nicht in den Me-diengestalter integrierte Drucker))

nonprint

– – –

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1.5.7 WP-Lernfeld: Druckweiterverarbeitung

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

1. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler erstellen mit verschiedenen Weiterverar-beitungstechniken Fertigprodukte.

– Sie wählen produktbezogen die geeigneten Verfahrenswege, Maschinen,Geräte und Materialien aus.

– Sie beachten die geltenden Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutz-vorschriften.

Inhaltliche Orientierung

WerkstoffeSchneidetechnikenFalzartenBindeartenVeredelungstechnikenSicherheitstechnikGesundheitsschutzUmweltschutz

Mathematische Orientierung

– – –

Lernsituationen

print

Mappe mit festem Einband herstellenund Techniken der Materialbe- undMaterialverarbeitung anwenden.

Schachtel mit Deckel herstellen.

Verschiedenartige Broschuren mitunterschiedlichen Techniken herstellen.

Muster für eine Faltschachtel konstru-ieren und herstellen.

((Lernfeld für derzeit nicht in den Me-diengestalter integrierte Buchbinder))

nonprint

– – –

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2 Vorbemerkungen

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

2. Ausbildungsjahr

Neuorientierung über die Fachrichtungen Design und Operating

Die vier Fachrichtungen werden nach dem Rahmenlehrplan in der Fachstufe 1im Wahlpflichtbereich differenziert ausgewiesen. Für die FachrichtungenMediendesign und Medienoperating ist gegenüber einer fachrichtungsbezoge-nen eine Differenzierung in die Schwerpunkte print und nonprint vorzuziehen.Für die Unterrichtsgestaltung ergeben sich somit vier Stränge: Medienberatung,Medientechnik, Print, Nonprint. Bei fachrichtungsbezogener Klassenteilung bleiben die Lernfelder ohne Ein-schränkung erhalten. Bei der Kombination von Schüler/innen verschiedenerFachrichtungen ist die Trennung in der Produktionstechnologie ist stärker zugewichten als die Unterschiede in den Fachrichtungen. Die Klassenbildung sollSchüler/innen beider Fachrichtungen mit gleichem Schwerpunkt kombinieren(vergleiche dazu auch das Schaubild in den Hinweisen zur Benutzung derHandreichung).

Damit ergibt sich bei gleichen Stundenanforderungen folgender Vorschlag fürden Unterricht :

Printbereich :2.4.4 Gestalten von Printmedien 2.4.5 Ausarbeiten von Druckvorlagen

Nonprintbereich :2.4.6 Gestalten von Multimediaprodukten2.4.7 Konzipieren und Realisieren von Multimediaprodukten

Lernsituationen

Durch die differenzierten Lernsituationen in die Schwerpunkte print und non-print lassen sich je nach Klassensituation die Ziele des Lernfeldes direkt ausbil-dungsbezogen erreichen. Die Aufzählung der Lernsituationen bedeutet nichtnotwendig einen differenzierten Unterricht in diesem Lernfeld.

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2.1 P-Lernfeld: Planung und Organisation betrieblicher Arbeitsabläufe

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

2. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 40 Stunden

Ziele

– Die Schülerinnen und Schüler planen und kontrollieren eineMedienproduktion; dabei arbeiten sie aufgabenbezogen im Team.

– Sie setzen auftragsorientiert Werkzeuge und Methoden zur Präsentation ein.– Sie benutzen geeignete Kommunikationsformen und Kommunikationsmittel

für inner- und außerbetriebliche Informationsflüsse.– Sie beachten ergonomische Gesichtspunkte bei der Arbeitsplatzgestaltung.

Inhaltliche Orientierung

((Die Inhalte dieses Lernfeldes können in Verbindung mit den Wahlpflicht-lernfeldern (2.4.4 / 2.4.5 bzw. 2.4.6 / 2.4.7) integriert unterrichtet werden))

PräsentationsformenPräsentationstechniken

– Briefing, Re-BriefingPlanungstechniken

– Planungstafeln, PlanungssoftwareArbeitsorganisation

– Auftragstaschen, StundenzettelMündliche und schriftliche Kommunikation

– Auftragsdokumentation, auftragsbezogener Informationsfluss– Korrekturzeichen für Text und Bild

Mathematische Orientierung

Fertigungszeiten und Materialkosten im simulierten Betrieb

Lernsituationen

print nonprint

Organisationsplan für eine Medien-produktion nach vorliegendemBriefing erstellen.

Medienproduktion im simuliertenBetrieb planen und kontrollieren.

Arbeitsorganisation und Kommunika-tion protokollieren, auswerten und füreinen verbesserten Ablauf imLernbüro nutzen.

Präsentationsformen auf Einsatz undNutzbarkeit prüfen.

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2.2 P-Lernfeld: Entwickeln und Realisieren von Gestaltungsvarianten

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

2. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Ziele

– Die Schülerinnen und Schüler entwickeln einzeln und im Team Gestaltungs-varianten und setzen sie auf das Ausgabemedium bezogen um.

– Sie berücksichtigen bei ihrer Gestaltungsarbeit die Vorgaben des Kunden sowie technische und wirtschaftliche Aspekte.

– Sie setzen Schriften, Grafiken und Bilder produktorientiert ein.

Inhaltliche Orientierung

Screendesign, Webdesign– Screenformat und Bildschirmraster, Farbwirkung, Kontrast,

Bildschirmtypografie, HintergrundwirkungBenutzerführung

– Dramaturgie, inhaltliche und gestalterische Logik

PrintdesignSatzästhetik

– Lesbarkeit, Silbentrennung und Blocksatz, MikrotypografieGestaltung mit Bildern

– Bildaussage, Bildwirkung, (Bildveränderung –> 2.4.5)

Mathematische Orientierung

P Abbildungsmassstab, Formatberechnung, Umfangsberechnung,Anzeigenberechnung

D Monitor- und Scanauflösung, Infografiken berechnen

Varianten für Plakate, Titelseiten einer Illustrierten undGeschäftsdrucksachen gestalten.

Informationsgrafiken auf der Grund-lage von vorgegebenen Daten mit unterschiedlichen Varianten entwickeln.

((Die Gestaltungsvarianten sind mitprofessioneller Software zu erstellen.))

Multimediale Offline-Produkte entwerfen.

Varianten für Website und CD-ROMgestalten.

Informationsgrafiken auf der Grund-lage von vorgegebenen Daten mit unterschiedlichen Varianten entwickeln.

((Die Gestaltungsvarianten sind mitprofessioneller Software zu erstellen.))

Lernsituationen

print nonprint

Gestaltung gleichartiger Multimedia-produkte analysieren und bewerten.

Vorgaben der kundenspezifischen corporate idendity in Gestaltungs-varianten umsetzen.

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Handreichungen Baden-Württemberg

2.3 P-Lernfeld: Analysieren und Verarbeiten der Daten für die Medienproduktion

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

2. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Ziele

– Die Schülerinnen und Schüler erstellen Medienprodukte.– Sie führen Datenerfassung, Datenübernahme, Datensicherung,

Datenbearbei-tung und Datenausgabe selbständig durch, analysieren dabeiauftretende Probleme und zeigen Lösungswege auf.

– Sie werten Auftragsvorgaben aus und legen Produktions- undVerfahrenswege fest.

– Sie nutzen englischsprachige Informationen zur Lösung von Aufgaben.

Inhaltliche OrientierungVorlagenbeurteilungDatenanalyseDatenübertragung

– Möglichkeiten, ÜbertragungsratenNetzwerkhandling

– Protokolle und deren AnwendungenDatenerfassung

– OCR (Scan –> 1.5.4, 2.4.5)Datenkomprimierung und -konvertierung

– Beispiele zu verlustfreien und nicht verlustfreien Verfahren,Quelldaten, Systemabhängige Daten, benutzerabhängige Daten,Probleme bei der Schriftübernahme

Datenbearbeitung– OCR, Vektorisierung,

Datenausgabe– Belichterauflösung, Rasterweite und Tonwertanzahl

Datenarchivierung

Mathematische OrientierungP Densitometr. Berechnung, Auflösung und Speicherbedarf von Daten,

Rasterweite und Tonwertanzahl, Datenübertragung: Zeit und KostenD Auflösung und Speicherbedarf von Bildern / Dateien, Ausgabeauflö-

sung, Rasterweite und Tonwertanzahl, Datenübertragung: Zeit undKosten

Für Printproduktionen Seitendaten undverknüpfte Dateien nach verfahrens-spezifischen Kriterien überprüfen undgegebenenfalls korrigieren.

((In diesem Lernfeld werden Inhalte für2.4.5 theoretisch vorbereitet))

Für Nonprintproduktionen Screendatenund verknüpfte Dateien nach verfah-rensspezifischen Kriterien überprüfenund gegebenenfalls korrigieren.

Lernsituationen

print nonprint

Die Möglichkeiten der Datenüber-tragung bei der Medienproduktionunter technischen und wirtschaftli-chen Aspekten nutzen.

Sammeln von Problemen mit Datenbei der Medienproduktion, analysie-ren der Ursachen und Aufzeigen vonLösungsmöglichkeiten.

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Handreichungen Baden-Württemberg

2.4.1 WP-Lernfeld: Kalkulieren von Medienprodukten

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

2. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Ziele

– Die Schülerinnen und Schüler kalkulieren Kosten für Teilleistungen und erstellen ein Angebot für ein Medienprodukt. Sie wenden Verfahren der Kosten- und Leistungsrechnung an.

– Sie disponieren benötigte Materialien, terminieren den Fertigungsablauf sowie die Erstellung von Fremdleistungen.

– Sie verstehen Controlling als Berichts-, Kontroll- und Planungssystem zurSteuerung von Geschäftsprozessen.

Inhaltliche Orientierung

KalkulationPreisbildung am MarktMaterial- und TerminplanungAngeboteVertragsrechtKosten- und LeistungsrechnungKostenarten, -stellen, -trägerKennzahlen, grafische Aufbereitung

Mathematische Orientierung

Kalkulation von Print- und Nonprintprodukten, Materialkostenberechnung, Termin-, Zeitberechnung (Netzplantechnik)

Lernsituationen

print nonprint

Kostenarten, -stellen, und -trägeranhand der Kosten- und Leistungs-grundlagen exemplarisch erklären.

Produkte in unterschiedlichenHerstellungsvarianten kalkulieren.

Strukturen der Preisbildung amMarkt erkennen.

Möglichkeiten der Preissteuerung amMarkt durch das Unternehmen auf-zeigen – Service, Termintreue,Markt-nischen.

Material- und Termindisposition einesAuftrags und deren Auswirkungenauf den Preis aufzeigen.

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Handreichungen Baden-Württemberg

2.4.2 WP-Lernfeld: Fotogravurzeichnung

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

2. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Ziele

– Die Schülerinnen und Schüler analysieren Mustervorlagen, unterscheideneinzusetzende Verfahrenswege, erkennen Verteilungsgeometrien und sind inder Lage, auftretende Fehler zu korrigieren.

– Sie wählen geeignete Werkzeuge zur Bearbeitung der Muster aus und wen-den deren Funktionen zielgerichtet an.

– Sie sind in der Lage, die für die Farbseparation notwendigen Farbtöne,die Farbsättigung und die Farbhelligkeit zu erkennen und mit geeignetenWerkzeugen als Farbauszüge umzusetzen.

Inhaltliche Orientierung

GestaltungstechnikenVerfremdungStrich- und HalbtonzeichnungProdukteVerteilungszeichnungVersatzDruckverfahrenFarbbeurteilung, -metrikFarbauszüge

Mathematische Orientierung

– – –

Lernsituationen

print

Vorlagen originalgetreu in verschie-denen Zeichentechniken auf unter-schiedlichen Materialien erstellen.

Pinselkorrektur nach Vorlage zeichnen.

Festlegen von Rapporthöhe, Rapport-breite und Versatz sowie Anfertigeneiner Einteilung.

Herstellen von Positiven, Negativen,Duplikaten und Übertragungsfilmen,Filmretusche, Rasterung.

Farbauszüge manuell, fotomechanischoder elektronisch herstellen und korri-gieren.

Druckformen für unterschiedlicheDruckverfahren herstellen und aufunterschiedliche Bedruckstoffedrucken.

nonprint

– – –

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Handreichungen Baden-Württemberg

2.4.3 WP-Lernfeld: Analysieren von Werbekonzeptionen

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

2. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Ziele

– Die Schülerinnen und Schüler analysieren den kognitiven und affektivenInformationsgehalt von Werbung. Sie erkennen die Einflußgrößen einerWerbekonzeption und begreifen Werbung als kommunikatives System.

– Sie beachten bei der Konzeption kundenspezifische Vorgaben sowie die technischen und wirtschaftlichen Bedingungen der Realisierung.

– Sie organisieren für eine zielgruppenorientierte Werbekonzeption den Herstellungsablauf von Teilprodukten, bereiten diese für die Realisierung auf und präsentieren die Konzeption.

Inhaltliche Orientierung

Kundenvorgaben, BriefingZielgruppenKommunikationsstrategienWerbemittelWerbeträgerMediamixVisualisierungWirkungsanalyseÖkonomieÖkologie

Mathematische Orientierung

– – –

Lernsituationen

print nonprint

Kundenvorgaben, Briefing einesProduktes prüfen und eine Werbe-konzeption erstellen.

Zielgruppen und ihre Eigenheitenanhand von Informationsmaterial (z.B. Allensbacher Werbeträger-Analyse) analysieren und ermitteln.

Werbestrategie aus ermitteltenZielgruppeninformationen entwickeln.

Wirkungsanalyse eines Medien-produktes durchführen.

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Handreichungen Baden-Württemberg

2.4.4 WP-Lernfeld: Gestalten von Printmedien

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

2. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Ziele

– Die Schülerinnen und Schüler gestalten unterschiedliche Druckerzeugnisseund beurteilen das Ergebnis.

– Sie kombinieren und modifizieren Schrift, Grafik, Bild und Farbe.– Sie beurteilen Gestaltungsideen auf technische und wirtschaftliche

Realisierbarkeit.

Inhaltliche Orientierung

Kundenvorgaben, BriefingZielgruppenspezifische GestaltungsaspekteSchrift, Farbe, Bild (–> 2.2)Bedruckstoffe, Druck, Druckweiterverarbeitung

– produktspezifische GestaltungsaspekteStrukturieren und Visualisieren von Informationen

– Grafiken, Diagramme, Tabellen

Mathematische Orientierung

Auflösung (-> 2.3), Abbildungsmassstab (–> 2.2), Formatberechnung (–> 2.2), Umfangsberechnung (–> 2.2),Anzeigenberechnung (–> 2.2)

Lernsituationen

Print

Kundenvorgaben, Briefing eines Pro-duktes prüfen und Bedingungen für die Gestaltung eines Druckproduktserarbeiten.

Zielgruppen für eine Gestaltungsauf-gabe analysieren und Bedingungen fürdie Gestaltung eines Druckproduktserarbeiten.

Verfahrenstechnische Bedingungen für die Gestaltung von Drucksachenberücksichtigen.

Vierfarbigen Modeprospekt gestalten.

Anzeigenseite für eine Zeitschriftgestalten.

corporate design für Drucksachen entwickeln.

Informationsgrafiken auf der Grund-lage von vorgegebenen Daten mit unterschiedlichen Varianten gestalten.

((Für die Fachrichtung MediendesignSchwerpunkt print bietet sich eineKombination mit Lernfeld 2.4.5 an))

nonprint

– – –

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Handreichungen Baden-Württemberg

2.4.5 WP-Lernfeld: Ausarbeiten von Druckvorlagen

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

2. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Ziele

– Die Schülerinnen und Schüler stellen Druckvorlagen her.– Sie analysieren einen Arbeitsauftrag und setzen die benötigte Software zur

Schrift-, Text- und Bildbearbeitung ein.– Sie wählen die geeignete Software-Tools aus und wenden deren Funktionen

zielgerichtet an.– Sie führen aufgrund ihrer Kenntnis der Farbmetrik zielgerichteter Farbraum-

änderungen in Standardsoftware durch. Sie überprüfen dieArbeitsergebnisse.

Inhaltliche Orientierung

ArbeitsvorbereitungDatenübernahme, DatenkonvertierungScannenFarbhandling

– CIE-L*a*b*-Farbraum, Bezug zu Prozessfarbräumen,Transformationsprobleme

Bildoptimierung, -modifikation, -montageText-Bild-Integration

– Schriftenübernahme, BildübernahmeDatenausgabe

– Rasterverfahren, Proof, Film, AndruckQualitätsmanagement

– Dichteumfang, Repro- und Druckkennlinie

Mathematische Orientierung

Dichtewerte und Rastertonwerte (-> 2.3), Auflösung und Speicherbedarf (–> 2.3), Auflösung und Farbtiefe / Tonwerte

Lernsituationen

print

Ein- und mehrfarbige Vorlagen erfas-sen und verarbeiten, Auflösung inAbhängigkeit von der Datenausgabebestimmen.

Fremddaten aus verschiedenenDatenquellen übernehmen, konver-tieren und bearbeiten.

Titelseite für einen Prospekt bestehend aus Text, Grafik und Bildherstellen.

Ganzseiten mit verschiedenen Syste-men ausgeben, Qualität prüfen undbeurteilen.

Farbskala mit verschiedenen Farb-mischsystemen erstellen und inCMYK-Farben ausgeben.

Druckvorlagen im Hinblick auf Druck-verfahren und Bedruckstoff reprodu-zieren.

((Für die Fachrichtung MediendesignSchwerpunkt print bietet sich eineKombination mit Lernfeld 2.4.4 an))

nonprint

– – –

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2.4.6 WP-Lernfeld: Gestalten von Multimediaprodukten

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

2. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Ziele

– Die Schülerinnen und Schüler gestalten unterschiedliche Multimediaprodukte.Sie kombinieren und modifizieren Schrift, Grafik, Bild, Ton und Bewegtbild.Sie bewerten das Ergebnis.

– Sie beurteilen die Gestaltung im Hinblick auf Funktionalität und Benutzer-freundlichkeit.

Inhaltliche Orientierung

((Die Inhalte dieses Lernfeldes vertiefen die Grundlagen aus 2.2))

Screendesign, Webdesign– Screenformat und Bildschirmraster, Farbwirkung, Kontrast,

Bildschirmtypografie, HintergrundwirkungBenutzerführung

– Dramaturgie, inhaltliche und gestalterische Logik, Interaktivität inVerbindung mit Datenbanken

Animation, Sound, Video

Mathematische Orientierung

Auflösung und Speicherbedarf (–> 2.3)

Lernsituationen

print

– – –

((Für die Fachrichtung MediendesignSchwerpunkt digital bietet sich eineKombination mit Lernfeld 2.4.7 an))

((Für die Fachrichtung MedienoperatingSchwerpunkt digital bietet sich eineKombination mit Lernfeld 2.4.7 an))

nonprint

Kundenvorgaben, Briefing eines Pro-duktes prüfen und Bedingungen für die Gestaltung eines Multimedia-produkts erarbeiten.

Zielgruppen für eine Gestaltungsauf-gabe analysieren und Bedingungen für die Gestaltung eines Multimedia-produkts erarbeiten.

Präsentation mit einfacher linearerInteraktivität gestalten.

Screendesign nach vorgegebenemStoryboard entwickeln.

Dynamische Website mit Daten-eingabe gestalten.

Mit dramaturgischen Mitteln Hörbildererstellen.

Mit dramaturgischen Mitteln Sehbildererstellen.

Nach dramaturgischen Regeln Szenenmit Video und Sound erstellen.

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2.4.7 WP-Lernfeld: Konzipieren und Realisieren von Multimediaproduktionen

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

2. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Ziele

– Die Schülerinnen und Schüler planen und realisieren Multimedia-produktionen.

– Sie analysieren Kundenanforderungen und planen das Gesamtkonzept.– Sie bringen in den Planungsprozeß ihre Kompetenz ein und setzen sich

argumentativ mit weiteren Teammitgliedern auseinander.– Sie verwenden vorgegebene Komponenten und setzen diese unter

Berücksichtigung technischer und gestalterischer Grundsätze zu multimedia-len Produkten zusammen.

– Sie übernehmen die Bearbeitung von Einzelaufgaben, entwickeln eigeneLösungsansätze und bringen diese in den Herstellungsprozeß ein.

Inhaltliche OrientierungKundenkommunikation Arbeitsvorbereitung (–> Anwenden der Inhalte aus 2.1)

– Produktdefinition, technische Spezifikationen, ProduktionsplanungTeamarbeit, ArbeitsteilungStoryboard

Gestaltungselemente– Bild, Grafik, Text, Sound, Video, ÜberblendtechnikenStrukturpläne– lineare, hierarchische, interaktive Strukturen, HyperlinksScreendesign, Webdesign

Dateiformate– Bild, Grafik, Text, Sound, Video

Videobearbeitung, SoundbearbeitungProdukttest und -optimierung

Mathematische OrientierungDatenübertragung: Zeit und Kosten (–> 2.3), Sound und Video: Berechnungenzu Samplingrate, Komprimierung, Datenmenge, Speicherbedarf, Anforderungenan Video-RAM

Lernsituationen

print

– – –

Lernsituationen

nonprint

Aus gelieferten Kundendaten eine Präsentationsvorlage für ein Multi-media-Produkt planen, erstellen und mitdem Kunden abstimmen.

Sounds und Videos aufnehmen, nach-bearbeiten, in eine Multimediaproduk-tion einsetzen und präsentieren.

Dateien aus einer Multimedia-Datenbank abrufen und fürMultimediaproduktionen verwenden.

Parameter bei der Sound- undVideodigitalisierung einstellen,Datenmengen berechnen und dieAusgabequalitäten vergleichen.

Integration der Einzelergebnisse in einMultimediaprodukt.

((Für die Fachrichtung MediendesignSchwerpunkt digital bietet sich eineKombination mit Lernfeld 2.4.6 an))

((Für die Fachrichtung MedienoperatingSchwerpunkt digital bietet sich eineKombination mit Lernfeld 2.4.6 an))

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2.4.8 WP-Lernfeld: Digitaldruck

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

2. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Ziele

– Die Schülerinnen und Schüler erstellen Drucke aus digitalenDatenbeständen.

– Die überprüfen die zugrundegelegten Daten auf Verwertbarkeit.– Sie kontrollieren den Druckprozess und verarbeiten die Druckerzeugnisse bis

zur kundengerechten Fertigstellung.– Sie beachten die geltenden Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutz-

vorschriften.

Inhaltliche Orientierung

Grundprinzipien digitaldrucktechnischer VerfahrenArbeitsvorbereitungMaschinen- und ProduktionstechnikWeiterverarbeitungWerkstoffeSicherheitsvorschriftenGesundheitsschutzUmweltschutz

Mathematische Orientierung

– – –

Lernsituationen

print

Digitaldrucksysteme technisch undwirtschaftlich vergleichen.

Daten im Hinblick auf die Verwert-barkeit überprüfen.

Mehrfarbige Werbeschreiben persona-lisiert drucken.

Mehrfarbige Dokumente mit verschie-denen Digitaldrucksystemen ausgebenund vergleichen.

nonprint

– – –

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2.4.9 WP-Lernfeld: Herstellen von Druckformen

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

2. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Ziele

– Die Schülerinnen und Schüler berechnen Nutzen und schießen die Seiteneines Druckbogens aus. Sie erstellen Einteilungsbogen und Bogenmontage.

– Sie unterscheiden Druckformen und Informationsträger und stellen entsprechende Druckformen her.

– Sie wenden standardisierte Qualitätskontrollen in allen Produktionsstufen an.– Sie beachten die geltenden Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutz-

vorschriften.

Inhaltliche Orientierung

EinteilungsbogenAusschießen

– manuell oder rechnergestütztMontage

– manuell oder rechnergestütztStrahlungsempfindliche SchichtenStrahlungsquellenÜbertragungstechniken

– Kopierrahmen oder CtP-SystemDruckformenQualitätsmanagement

– Kontrollelemente für Kopie, Druck, WeiterverarbeitungSicherheitsvorschriftenGesundheitsschutzUmweltschutz

Mathematische Orientierung

– – –

Lernsituationen

print

Ausschießschema für einen Prospektherstellen und Einteilungsbogen zeichnen.

Bogenmontage herstellen undKontrollelemente für Kopie, Druck undDruckweiterverarbeitung einsetzen.

Einflußfaktoren der Kopiertechnik prüfen und Arbeitsabläufe in derDruckformherstellung standardisieren.

Druckform für mehrfarbige Druck-produkte herstellen und Qualität prüfen.

Analoge und digitale Systeme für dieautomatisierte Druckformherstellungnach wirtschaftlichen und technischenGesichtspunkten vergleichen.

((Für die Fachrichtung Medienopera-ting Schwerpunkt print bietet sich eineKombination mit Lernfeld 2.4.5 an))

nonprint

– – –

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2.4.10 WP-Lernfeld: Ausführen von reprografischen Arbeiten

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

2. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Ziele

– Die Schülerinnen und Schüler führen reprografische Arbeiten aus.– Sie beurteilen Vorlagen und Daten auf ihre reproduktions- und verviel-

fältigungstechnische Umsetzbarkeit.– Sie berücksichtigen Kundenvorgaben und beraten Kunden hinsichtlich

geeigneter Ausgabetechnik.– Sie stellen Endprodukte her und führen Qualitätskontrollen durch.– Sie beachten die geltenden Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutz-

vorschriften.

Inhaltliche Orientierung

Reprografische VerfahrenArbeitsvorbereitungMaschinen- und ProduktionstechnikWeiterverarbeitungWerkstoffeSicherheitsvorschriftenGesundheitsschutzUmweltschutz

Mathematische Orientierung

– – –

Lernsituationen

print

Ein- und mehrfarbige Vorlagenerfassen und verarbeiten.

Fremddaten aus verschiedenenDatenquellen übernehmen, konver-tieren und bearbeiten.

Titelseite für einen Prospekt bestehend aus Text, Grafik und Bildherstellen.

Ganzseiten mit verschiedenenSystemen ausgeben, Qualität prüfenund beurteilen.

Ganzseiten im Offsetverfahrendrucken und Druckbogen entspre-chend der geforderten Ausstattungweiterverarbeiten.

Großformatige Zeichnungen erfassen,bearbeiten und ausgeben.

nonprint

– – –

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Handreichungen Baden-Württemberg

3 Vorbemerkungen

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien

3. Ausbildungsjahr

Neuorientierung über die Fachrichtungen Design und Operating

Die vier Fachrichtungen werden nach dem Rahmenlehrplan in der Fachstufe 2durchgängig differenziert unterrichtet. Die Fachrichtungen Medienberatung undMedientechnik bleiben als eigenständige Stränge erhalten, für die Fachrich-tungen Mediendesign und Medienoperating schlägt die Handreichungskom-mission statt einer Unterrichtsdifferenzierung in die Fachrichtungen eine inhalt-liche Differenzierung in die Schwerpunkte print und nonprint über die beidenFachrichtungen vor. Die Trennung in der Produktionstechnologie ist hier stärkerzu gewichten als die Unterschiede in den Fachrichtungen. Die Klassenbildungsoll Schüler/innen beider Fachrichtungen mit gleichem Schwerpunkt kombinie-ren (vergleiche dazu auch das Schaubild in den Hinweisen zur Benutzung derHandreichung).

Damit ergibt sich bei gleichen Stundenanforderungen analog zu den Prüfungs-gebieten folgender Vorschlag für den Unterricht : Bei fachrichtungsbezogenerKlassenteilung bleiben die Lernfelder ohne Einschränkung erhalten. Da diePrüfungsgebiete relevant sind und die Handreichungskommission die Trennungin print /nonprint bevorzugt, ergibt sich eine inhaltliche Ausrichtung, die sichauch an den Anforderungen der Abschlussprüfung orientiert. Dabei sind even-tuell Inhalte verschiedener Lernfelder zu kombinieren.

Zum Prüfungsgebiet Konzeption und Gestaltung sind Inhalte aus denLernfeldern 3.2.1 Entwickeln von Gestaltungskonzeptionen, 3.2.2 Gestalten von Medienprodukten und 3.3.1 Planen von Medienprodukten zu unterrichten.

Für das Prüfungsgebiet Medienintegration und -ausgabe sind die Lernfelder3.2.3.1 Datenmanagement, 3.3.2 Verarbeiten von Produktionsdaten und 3.3.3 Steuern von Ausgabeprozessen massgeblich.

Die Inhalte des Prüfungsgebietes Kommunikation sind in allen Lernfeldern integriert, das Prüfungsgebiet Wirtschafts- und Sozialkunde ist über den Wirt-schaftskundeunterricht und die zu übernehmende Schulprüfung abgedeckt.

Das fachrichtungsübergreifende Projekt 3.5.1 ist in den verbleibenden 80Stunden durchzuführen.

Lernsituationen

Die Lernsituationen sind teilweise schwerpunktübergreifend für gemeinsamenUnterricht formuliert und teilweise differenziert gefasst. Durch die differenziertenLernsituationen in die Schwerpunkte print und nonprint lassen sich je nachKlassensituation die Ziele des Lernfeldes direkt ausbildungsbezogen erreichen.Die Aufzählung der Lernsituationen bedeutet nicht notwendig einen differenzier-ten Unterricht in diesem Lernfeld.

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Inhaltliche Orientierung

PersonaleinsatzSachmittelplanungTermin- und ZeitplanungFremdleistungenQualitätsstandardsProtokolleUrheberrecht und verwandte SchutzrechteKunden- und betriebsbedingte AbweichungSoll-Ist-VergleichInnerbetriebliche Kommunikation

Mathematische Orientierung

Kalkulation von Print- und Nonprintprodukten, Materialkostenberechnung, Termin-, Zeitberechnung (Netzplantechnik) (–> 2.4.1)

Handreichungen Baden-Württemberg

3.1.1 Lernfeld: Projektmanagement

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien – Medienberatung

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 80 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler planen und betreuen die betriebswirtschaftlicheund technische Abwicklung einer Medienproduktion.

– Sie entwickeln produktbezogene Qualitätskriterien und überprüfen derenEinhaltung.

– Sie koordinieren innerbetriebliche und ausserbetriebliche Leistungsprozesse.– Sie dokumentieren den Projektablauf, stellen Abweichungen vom geplanten

Projektablauf fest und erstellen eine Nachkalkulation.

Lernsituationen

print nonprint

Projektmanagement eines Ablaufsaus realen Betrieben analysieren.

Modellfirma mit Produktionsschwer-punkt und konkreter Ausstattung auf-bauen.

Am Beispiel eines Produkts – z.B.CD mit Lernsoftware für … mit boo-klet und popup-Verpackung – Produkt konzipieren,Produkt kalkulieren,Produktionsablauf festlegen mitEntscheidungen zu Eigen- undFremdleistungen.

Qualitätsstandards für Daten undProduktionsstufen definieren.

Möglichkeiten der Qualitätskontrolleerarbeiten und anwenden.

Bild- und Textdateien urheberrechtlichüberprüfen und gegebenenfallsRechte einholen.

Produkt nachkalkulieren und Möglich-keiten optimierter Betriebsabläufeableiten.

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3.1.2 Lernfeld: Kundenspezifische Medienberatung

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien – Medienberatung

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 80 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler berücksichtigen Ergebnisse derMarktforschung für die Entwicklung von Werbezielen und leiten darausAnforderungen für die Produktgestaltung ab.

– Sie vergleichen Kundenwünsche mit dem betrieblichen Leistungsangebot undentwickeln eine Angebotsstrategie.

– Sie planen Beratungs-, Verkaufs- und Reklamationsgespräche, führen dieseGespräche situationsgerecht und werten sie aus.

– Sie schaffen geeignete Umgebungsbedingungen für Präsentationen und setzen Kommunikationsformen und -mittel ein.

Inhaltliche Orientierung

MarktforschungsdatenAquisitionKundenanforderungenBeratungPräsentationReklamationKommunikationsmodelleRhetorikAGB für Mediendienstleistungen

Mathematische Orientierung

– – –

Lernsituationen

print nonprint

Analysieren einer Werbekonzeptionals Grundlage für ein Rollenspiel

Rollenspiele durchführen und dasGesprächsverhalten unter verschie-denen Aspekten wieKörpersprache,Mimik,Gestik,Sprache und äusseres Erscheinungsbildauswerten und Überzeugungskraft verbessern.

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3.1.3 Lernfeld: Bearbeiten von projektbezogenen Daten

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien – Medienberatung

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten projektbezogene Daten.– Sie nutzen und pflegen Datenbanken für Geschäftsprozesse.– Sie prüfen eingehende Daten auf ihre Verwendbarkeit.– Sie bestimmen Ausgabeformate für die weitere Verarbeitung.– Sie bereiten Daten für den Erarbeitungsprozess auf.– Sie bereiten Strukturen für die Datenarchivierung vor und dokumentieren den

Datenbestand.– Sie nutzen englischsprachige Informationen.

Inhaltliche Orientierung

AuftragsdatenMehrfachnutzung von DatenDatenpflegeKonvertierungDatenarchivierungAuftragszuordnung

Mathematische Orientierung

Datenübertragung: Zeit und Kosten (–> 2.3)

Lernsituationen

print

Personalisiertes Druckprodukt auseiner Datenbank erstellen.

nonprint

CD-ROM-Anwendung aus einer online-Datenbank aktualisieren.

Technische Spezifikationen einerdatenbank-gestützten web-site anwenden.

Rechercheauftrag mit verkettetenSchlüsselbegriffen durchführen.

Karteikartenstruktur für eine Bild- und/oder Textdatenbank festle-gen.

Datenbank anlegen und Bild- undTextdaten nach festgelegten Ord-nungskriterien ablegen.

Ordnungs- und Suchkriterien füreine Sortierung festlegen.

Anlegen von Verknüpfungsfeldernmit Variablen und Festwerten.

Daten auslesen und in vorgegebe-ne Felder eines Layouts einbin-den.

Zugriffsrechte und Datensicherheitauf/ in Datenbanken klären.

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3.5.1 Projekt : Herstellen von Medienprodukten

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien – Medienberatung

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 80 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler projektieren im Team den Herstellungs-prozess für Medienprodukte. Sie bringen ihre fachrichtungsspezifischenErfahrungen ein.

– Sie stellen Daten her, übertragen Daten, fertigen Endprodukte und präsentieren sie.

– Sie erleben den Wert von Teamarbeit. Sie verständigen sich überBegrifflichkeiten, Verfahren, Aufgabenteilung und Termine.

– Sie beurteilen das Arbeitsergebnis als Gesamtleistung.

Inhaltliche Orientierung

KonzeptionPlanungArbeitsvorbereitungEinzel- und TeamarbeitKonfliktlösungsstrategienKonsensfähigkeitFachsprachenEnglischsprachige FachbegriffePräsentationÖkonomieÖkologie

Mathematische Orientierung

– – –

Lernsituationen

print nonprint

Cross-Media-Auftritt konzipie-ren, gestalten und realisieren.

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Handreichungen Baden-Württemberg

3.2.1 Lernfeld: Entwickeln von Gestaltungskonzeptionen

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien – Mediendesign

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 80 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Aufgabenstellung und ent-wickeln selbständig eine Gestaltungskonzeption nach Vorgaben.

– Sie nutzen die Vorteile der Teamarbeit.– Sie berücksichtigen technische, wirtschaftliche, terminliche und rechtliche

Aspekte.– Sie protokollieren die Ergebnisse als Grundlage für Arbeitsanweisungen und

Zeitpläne.– Sie schaffen für die Präsentation geeignete Umgebungsbedingungen, setzen

Kommunikationsformen und -mittel zielgerichtet ein.– Sie erstellen Arbeitsanweisungen und Zeitpläne.

Inhaltliche Orientierung

((siehe auch Lernfelder 3.2.2 und3.3.1, vergleiche Vorbemerkungenzur Fachstufe 2))

BriefingScribbleLayoutStoryboard (n)ArbeitsvorbereitungWorkflowTeamarbeitKostenWerberechtUrheberrecht Text und BildMedienwirkungDatenbanken

– GestaltungsanforderungenZielgruppenwirkungKommunikationsformenGesprächsführungPräsentationsformen

Lernsituationen

print

Gestaltungskonzeption mit Variantenfür ein Printprodukt entwickeln undPräsentationsvorlagen erstellen.

Grundlagen des Projektmanagementsund des Controlling auf Printproduk-tion anwenden.

Layout für Druckprodukt mit Anbin-dung an bestehende Datenbank ent-wickeln.

nonprint

Gestaltungskonzeption für eineCD-ROM-Produktpräsentation oderWWW-Produktpräsentation entwickeln.

Analysieren der Spezifikationen füreine online- oder offline-Produktion.

Grundlagen des Projektmanagementsund des Controlling auf nonprint-Produktion anwenden.

Layout für nonprint-Produkt mit Anbin-dung an bestehende Datenbank ent-wickeln.

Mathematische Orientierung

P Kostenerfassung (Text, Bild,Material, Zeit), Printprodukt kalkulieren (–> 2.4.1), Umfangsberechnung (–> 2.2), Dateigrösse, Datenübertragung: Zeit undKosten (–> 2.3)

D Kostenerfassung (Text, Bild,Material, Zeit), nonprint-Produkt kalkulieren (–> 2.4.1), Umfangsberechnung (–> 2.2), Auflösung Bild und Video, Dateigrösse, Datenübertragung: Zeit undKosten (–> 2.3)

Im KundengesprächZielvorstellungen klären,Zielgruppenanalyse durchführen und

Präsentation durchführen.

Arbeitsvorbereitung für ein Medien-produkt erstellen, Zeitplanung undtechnische Arbeitsabläufe konzipie-ren und Schnittstellen für Übergabenfestlegen.

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Handreichungen Baden-Württemberg

3.2.2 Lernfeld: Gestalten von Medienprodukten

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien – Mediendesign

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 80 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler gestalten nach der Grundlage einer Werbe-oder Gestaltungskonzeption.

– Sie beachten gestalterische Vorgaben und optimieren ihreGestaltungsprodukte hinsichtlich funktionaler und ästhetischer Aspekte.

– Sie präsentieren ihre Gestaltungsarbeit und vertreten ihre Ideen argumentativ.

Inhaltliche Orientierung

((siehe auch Lernfelder 3.2.1 und 3.3.1, vergleiche Vorbemerkungen zur Fachstufe 2))

LogoPräsentationsgrafikDrucksachen (p)Web-Sites (n)CD-ROM (n)Database-PublishingProduktanalyseInteraktive Präsentation (n)CrossmediaBenutzerfreundlichkeitStilrichtungen, TrendsCorporate DesignSemantikKommunikationsformen, Präsentationsformen

Mathematische Orientierung

P Formatberechnung (–> 2.2), Umfangsberechnung (–> 2.2), Satzspiegel, Gestaltungsraster, Infografiken berechnen

D Infografiken berechnen (–> 2.2), Dateigrösse, Datenübertragung: Ladezeit, Zeit und Kosten (–> 2.3)

Lernsituationen

print

Printprodukt mit Varianten nach gege-benem corporate design gestalten.

Präsentation durchführen und Vor-lagen in Funktionalität und Ästhetik auf Grundlage des Präsentations-ergebnisses optimieren.

Neues Logo für einen Hersteller ent-wickeln und vorhandene Gestaltung an neues Logo anpassen.

Infografiken gestalten.

Layout für Druckprodukt mit Anbin-dung an bestehende Datenbankerstellen.

nonprint

Gestalten von Animationen und inter-aktiven Abläufen nach gegebenenPlanungskriterien.

Benutzerinterface gestalten fürCD-ROM-Infosystem oderWWW-Infosystem.

Präsentation durchführen.

Interaktive Gestaltungsarbeit in Funk-tionalität und Ästhetik auf Grundlagedes Präsentationsergebnisses optimie-ren.

Infografiken für Crossmedia gestalten.

Layout für nonprint-Produkt mitAnbindung an bestehende Datenbankerstellen.

Werbekonzeption gestaltungsorien-tiert analysieren.

Bewertungskriterien für Gestaltungentwickeln und zielorientiert anwen-den.

Mehrfachnutzung von Daten für ver-schiedene Medien durchführen.

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Handreichungen Baden-Württemberg

3.2.3.1 WP-Lernfeld: Datenmanagement

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien – Mediendesign

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 40 Stunden

Lernsituationen

print

Personalisiertes Druckprodukt auseiner Datenbank erstellen.

Recherauftrag mit verkettetenSchlüsselbegriffen durchführen.

Karteikartenstruktur für eine Bild- und/oder Textdatenbank festlegen.

Datenbank anlegen und Bild- undTextdaten nach festgelegten Ord-nungskriterien ablegen.

Ordnungs- und Suchkriterien für eineSortierung festlegen.

Anlegen von Verknüpfungsfeldern mitVariablen und Festwerten.

Daten auslesen und in vorgegebeneFelder eines Layouts einbinden.

Zugriffsrechte und Datensicherheit auf/in Datenbanken klären.

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler übernehmen, bearbeiten und archivieren Text-,Bild- und Tondaten.

– Sie nutzen die Möglichkeiten der Telekommunikation und optimieren Daten inHinblick auf eine effiziente Übertragung.

– Sie nutzen englischsprachige Informationen.

Inhaltliche Orientierung

Datenübernahme und -übergabeKomprimierungKonvertierungMehrfachnutzungArchivierungDatenbearbeitungDatenpflegeDatenübertragungszeitTelekommunikationInternetrechercheDownload, UploadKosten

Mathematische Orientierung

Datenübertragung: Übertragungsraten, Zeit und Kosten (–> 2.3)

nonprint

CD-ROM-Anwendung aus einer online-Datenbank aktualisieren.

Technische Spezifikationen einerdatenbankgestützten web-site anwen-den.

Recherauftrag mit verkettetenSchlüsselbegriffen durchführen.

Karteikartenstruktur für eine Bild- und/oder Textdatenbank festlegen.

Datenbank anlegen und Bild- undTextdaten nach festgelegten Ord-nungskriterien ablegen.

Ordnungs- und Suchkriterien für eineSortierung festlegen.

Anlegen von Verknüpfungsfeldern mitVariablen und Festwerten.

Daten auslesen und in vorgegebeneFelder eines Layouts einbinden.

Zugriffsrechte und Datensicherheit auf/in Datenbanken klären.

Internetseiten auf einem Provider-server ablegen

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Handreichung Baden-Württemberg

3.2.3.2 WP-Lernfeld: Herstellen von Fotogravurzeichnungen

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien – Mediendesign

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 40 Stunden

Lernsituationen

print

Die Lernsituationen zur Umsetzungder Ziele und Inhalte sind vor Ort nachden Gegebenheiten des Standortesauszugestalten.

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage, wiederkehrende Symmetrienvisuell zu erkennen und Mustervorlagen so zu ergänzen, dass ein nahtloserAnschluss im Druckprodukt gegeben ist. Sie berücksichtigen die technischenBedingungen des Fertigungsablaufs und die originalgetreue Umsetzung derMustervorlage.

– Sie führen Farbkorrekturen aufgrund visueller und farbmetrischerBeurteilungen durch.

– Sie kennen die Bedingungen des technischen Verfahrensablaufs und setzenzur Herstellung von Druckformvorlagen geeignete Werkzeuge und Gerätezieloptimiert ein.

Inhaltliche Orientierung

Rapportmanuelle, fotografische und elektronische FarbauszugsverfahrenFarbmetrikKorrekturverfahrenVerarbeitungsprozesseDruckformvorlagen

Mathematische Orientierung

– – –

nonprint

Die Lernsituationen zur Umsetzungder Ziele und Inhalte sind vor Ort nachden Gegebenheiten des Standortesauszugestalten.

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Handreichungen Baden-Württemberg

3.5.1 Projekt : Herstellen von Medienprodukten

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien – Mediendesign

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 80 Stunden

Inhaltliche Orientierung

KonzeptionPlanungArbeitsvorbereitungEinzel- und TeamarbeitKonfliktlösungsstrategienKonsensfähigkeitFachsprachenEnglischsprachige FachbegriffePräsentationÖkonomieÖkologie

Mathematische Orientierung

– – –

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler projektieren im Team den Herstellungs-prozess für Medienprodukte. Sie bringen ihre fachrichtungsspezifischenErfahrungen ein.

– Sie stellen Daten her, übertragen Daten, fertigen Endprodukte und präsentieren sie.

– Sie erleben den Wert von Teamarbeit. Sie verständigen sich überBegrifflichkeiten, Verfahren, Aufgabenteilung und Termine.

– Sie beurteilen das Arbeitsergebnis als Gesamtleistung.

Lernsituationen

print nonprint

Cross-Media-Auftritt konzipie-ren, gestalten und realisieren.

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Handreichungen Baden-Württemberg

3.3.1 Lernfeld: Planen von Medienprodukten

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien – Medienoperating

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Aufträge nach kunden- und pro-duktspezifischen Kriterien.

– Sie ermitteln den Zeitbedarf für einzelne Produktionsschritte und Planen dieAuftragsdurchführung.

– Sie legen die Arbeitsabläufe nach den betrieblichen Gegebenheiten fest.– Sie überprüfen und dokumentieren die Arbeitsabläufe und Arbeitsergebnisse.

Inhaltliche Orientierung

((siehe auch Lernfelder 3.2.1 und 3.2.2, vergleiche Vorbemerkungen zur Fachstufe 2))

AuftragsanalyseAuftragsstrukturTerminplanArbeitszeitberechnungFunktionskontrolleVerfahrenswege

Mathematische Orientierung

Fertigungszeiten berechnen, Kapazitätsberechnung, Personalkosten

Lernsituationen

print

Produktionsplanung eines mehrsei-tigen Printprodukts :

Im Kundengespräch Zielvorstellungenklären.

Arbeitsvorbereitung für eine Print-Produktion:– technische Abläufe festlegen,– Schnittstellen für Datenübergabe

definieren,– Zeitbedarf erheben und Zeitplanung

durchführen.

Projektmanagement durchführen

Grundlagen des Controlling anwenden

nonprint

Produktionsplanung eines– CD-ROM-Katalogs oder eines– WWW-Katalogs:

Im Kundengespräch Zielvorstellungenklären.

Arbeitsvorbereitung für eine MM-Produktion:– technische Abläufe festlegen,– Schnittstellen für Datenübergabe

definieren,– Zeitbedarf erheben und Zeitplanung

durchführen.

Projektmanagement durchführen

Grundlagen des Controlling anwenden

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Handreichungen Baden-Württemberg

3.3.2 Lernfeld: Verarbeiten von Produktionsdaten

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien – Medienoperating

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 100 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler beschaffen Daten aus unterschiedlichenQuellen. Sie bearbeiten sie aufgabengerecht und optimieren sie mitAnwenderprogrammen für die Ausgabe.

– Sie führen Daten zu einem Medienprodukt zusammen.

Inhaltliche Orientierung

DateiformateDatenkompressionKonvertierungNetzwerkeFarbseparationsartenColormanagementProofsystemeMonitorausgabePrintausgabeDatensicherungTeamfähigkeit

Mathematische OrientierungP Eingabe- und Ausgabeauflösung berechnen,

Datenmenge Bild / Datei, Komprimierung, Datenübertragung: Übertragungsraten, Zeit und Kosten (–> 2.3)

D Eingabe- und Ausgabeauflösung berechnen, Datenmenge Bild / Sound / Video / Datei, Komprimierung, Datenübertragung: Übertragungsraten, Zeit und Kosten (–> 2.3)

Lernsituationen

print

60 – 70 h:Datenstruktur eines Netzwerks analy-sieren. Text- und Bilddaten für mehrseitigesPrintprodukt im Schulnetz beschaffenund in printtaugliche Formate konver-tieren.Kalibrieren eines Monitors und/oderProofers, erstellen und einsetzen vonICC-Profilen im workflow der Farbbild-bearbeitung.Anpassen einer Farbbilddatei an Aus-gabeparameter einer Crossmedia-Produktion.Datei nach den Anforderungen des 4c-Prozesses separieren.Datensicherung im Netz organisieren.

Layout für Druckprodukt mit Anbin-dung an bestehende Datenbankerstellen.

nonprint

60 – 70 h:Datenstruktur eines Netzwerks analy-sieren. Kalibrieren eines Monitors und/oderProofers, erstellen und einsetzen vonICC-Profilen im workflow der Farbbild-bearbeitung.Anpassen einer Farbbilddatei an Aus-gabeparameter einer Crossmedia-Produktion.Dateigrösse einer Farbbilddatei fürCD-ROM oder Web-Site-Produktionoptimieren.Datensicherung im Netz organisieren.

Layout für nonprint-Produkt mit Anbin-dung an bestehende Datenbankerstellen.

30 – 40 h analog Lernfeld 3.2.3.1Karteikartenstruktur für eine Bild- und / oder Textdatenbankfestlegen.Datenbank anlegen und Bild- / Textdaten nach festgelegtenOrdnungskriterien ablegen.Ordnungs- und Suchkriterien für eine Sortierung festlegen.Anlegen von Verknüpfungsfeldern mit Variablen undFestwerten.Daten auslesen und in vorgegebene Felder eines Layouts ein-binden.Zugriffsrechte und Datensicherheit auf/ in Datenbanken klären.

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Handreichungen Baden-Württemberg

3.3.3 Lernfeld: Steuern von Ausgabeprozessen

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien – Medienoperating

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler wählen für unterschiedliche Ausgabesystemedie notwendigen Parameter aus.

– Sie treffen Entscheidungen hinsichtlich des Einsatzes von Ausgabehardwareund wählen den geeigneten Informationsträger aus.

– Sie überprüfen anhand von Kontrollelementen festgelegte Qualitätskriterien.– Sie berücksichtigen ökonomische und ökologische Aspekte.– Sie beachten die geltenden Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutz-

vorschriften.

Inhaltliche Orientierung

Alternativen je nach Ausbildungsschwerpunkt der SchülerFilmTiefdruckformFlachdruckformHochdruckformElektronische Medien

Mathematische Orientierung

P Densitometrische und farbmetrische Berechnungen (delta E),Nutzenberechnungen, Eingabe- und Ausgabeauflösung berechnen

D Datenübertragung: Zeit und Kosten, Anforderungen an Grafikkarten

Lernsituationen

print

Datenkontrolle vor der Ausgabe durch-führen (preflight).

Belichter kalibrieren.

Rechnergestütztes Ausschiessen einermehrseitigen Form.

Druckformbelichtung durchführen.

analoge Druckformen standardisiertherstellen.

Qualität einer Druckform messen undbeurteilen.

nonprint

Festlegen des Zielrechnerprofils einerMultimediaproduktion.

Datenkontrolle vor der Ausgabe durch-führen (preflight).

Erstellen einer run-time-Version.

Durchführen eines plattformübergrei-fenden Testlaufs und optimieren derDatei.

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Handreichungen Baden-Württemberg

3.5.1 Projekt : Herstellen von Medienprodukten

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien – Medienoperating

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 80 Stunden

Inhaltliche Orientierung

KonzeptionPlanungArbeitsvorbereitungEinzel- und TeamarbeitKonfliktlösungsstrategienKonsensfähigkeitFachsprachenEnglischsprachige FachbegriffePräsentationÖkonomieÖkologie

Mathematische Orientierung

– – –

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler projektieren im Team den Herstellungs-prozess für Medienprodukte. Sie bringen ihre fachrichtungsspezifischenErfahrungen ein.

– Sie stellen Daten her, übertragen Daten, fertigen Endprodukte und präsentieren sie.

– Sie erleben den Wert von Teamarbeit. Sie verständigen sich überBegrifflichkeiten, Verfahren, Aufgabenteilung und Termine.

– Sie beurteilen das Arbeitsergebnis als Gesamtleistung.

Lernsituationen

print nonprint

Cross-Media-Auftritt konzipie-ren, gestalten und realisieren.

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Handreichungen Baden-Württemberg

3.4.1 Lernfeld: Planen des Produktionsablaufs

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien – Medientechnik

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 60 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler beurteilen Aufträge nachkunden- und produktspezifischen Kriterien.

– Sie ermitteln den Zeitbedarf für einzelne Produktions-schritte und planen die Auftragsdurchführung.

– Sie legen die Arbeitsabläufe nach den betrieblichenGegebenheiten fest.

– Sie überprüfen und dokumentieren die Arbeitsergebnisseanhand von Qualitätsstandards.

Inhaltliche Orientierung

AuftragsunterlagenTerminplanArbeitszeitberechnungArbeitsvorbereitungAuftragsdurchführungMaterialauswahlQualitätssichernde Massnahmen

Mathematische Orientierung

– – –

Lernsituationen

Digitaldruck

Die Lernsituationen zur Um-setzung der Ziele und Inhaltesind vor Ort nach den Gege-benheiten des Standortes aus-zugestalten.

Mikrografie

Die Lernsituationen zur Um-setzung der Ziele und Inhaltesind vor Ort nach den Gege-benheiten des Standortes aus-zugestalten.

Reprografie

Die Lernsituationen zur Um-setzung der Ziele und Inhaltesind vor Ort nach den Gege-benheiten des Standortes aus-zugestalten.

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Handreichungen Baden-Württemberg

3.4.2 Lernfeld: Steuern von Herstellungsprozessen

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien – Medientechnik

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 100 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler stellen Produkte auf unter-schiedlichen Informationsträgern her.

– Sie analysieren Produktionsdaten und bereiten sie zurAusgabe vor.

– Sie kontrollieren und optimieren Herstellungsprozesse. Siesetzen Materialien unter ökonomischen und ökologischenGesichtspunkten ein.

– Sie vergleichen unterschiedliche Verfahrensabläufe undführen Soll-Ist-Vergleiche durch.

– Sie prüfen Arbeitsergebnisse auf Einhaltung vonVorgaben.

– Sie beachten die geltenden Sicherheits-, Gesundheits-und Umweltschutzvorschriften.

Inhaltliche Orientierung

DatenübernahmeAnalyse der DatenDatenausgabeKalibrierungStandardisierungVerfahrensvergleicheProof, AndruckWorkflowMaterialienColormanagementQualitätssichernde Massnahmen

Mathematische Orientierung

– – –

Lernsituationen

Digitaldruck

Die Lernsituationen zur Um-setzung der Ziele und Inhaltesind vor Ort nach den Gege-benheiten des Standortes aus-zugestalten.

Mikrografie

Die Lernsituationen zur Um-setzung der Ziele und Inhaltesind vor Ort nach den Gege-benheiten des Standortes aus-zugestalten.

Reprografie

Die Lernsituationen zur Um-setzung der Ziele und Inhaltesind vor Ort nach den Gege-benheiten des Standortes aus-zugestalten.

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Handreichungen Baden-Württemberg

3.4.3 Lernfeld: Digitaldruck / Reprografie / Mikrografie

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien – Medientechnik

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 40 Stunden

Zielformulierungen

Digitaldruck / Reprografie : Die Schülerinnen und Schülerstellen Druck- und Vervielfältigungserzeugnisse her und ver-arbeiten sie zum Endprodukt.– Sie legen für Druck- und Vervielfältigungserzeugnisse den

Verarbeitungsprozess fest. Sie berücksichtigen technischeund terminliche Vorgaben.

– Sie beurteilen das Arbeitsergebnis nach drucktechnischenKriterien.

– Sie beachten die geltenden Sicherheits-, Gesundheits-und Umweltschutzvorschriften.

Mikrografie : Die Schülerinnen und Schüler beurteilenVorlagen und legen Produktionswege zur Digitalisierungoder Mikroverfilmung unter Beachtung der Fertigungskostenfest.– Sie setzen zur Produktion geeignete Geräte und Materia-

lien ein. Sie indexieren und archivieren ihre Ergebnisse.– Sie stellen mit analogen und digitalen Verfahren Rückver-

grösserungen her.– Sie beachten die geltenden Sicherheits-, Gesundheits-

und Umweltschutzvorschriften.

Inhaltliche OrientierungDigitaldruck Maschinen- und Produktionstechnik

Zeit- und KostenerfassungDruckdaten, DruckjobDatensicherung, Dokumentation

Reprografie Kopie, DruckLichtpauseDruckweiterverarbeitungQualitätsstandards

Mikrografie Kameras, DigitalisierungsgeräteLese- und RückvergrösserungsgeräteVerarbeitungsprozesseKostenermittlung Qualitätssichernde Massnahmen

Lernsituationen

Digitaldruck

Die Lernsituationen zur Um-setzung der Ziele und Inhaltesind vor Ort nach den Gege-benheiten des Standortes aus-zugestalten.

Mikrografie

Die Lernsituationen zur Um-setzung der Ziele und Inhaltesind vor Ort nach den Gege-benheiten des Standortes aus-zugestalten.

Reprografie

Die Lernsituationen zur Um-setzung der Ziele und Inhaltesind vor Ort nach den Gege-benheiten des Standortes aus-zugestalten.

Page 47: Digital- und Printmedien · vollziehen und die technische Realisierbarkeit unter Beachtung wirtschaftlicher Gegebenheiten prü- ... Englischsprachige Fachbegriffe Mathematische Orientierung

Handreichungen Baden-Württemberg

3.5.1 Projekt : Herstellen von Medienprodukten

Mediengestalter/in Digital- und Printmedien – Medientechnik

3. AusbildungsjahrZeitrichtwert: 80 Stunden

Zielformulierungen

– Die Schülerinnen und Schüler projektieren im Teamden Herstellungsprozess für Medienprodukte. Sie brin-gen ihre fachrichtungsspezifischen Erfahrungen ein.

– Sie stellen Daten her, übertragen Daten, fertigen End-produkte und präsentieren sie.

– Sie erleben den Wert von Teamarbeit. Sie verstän-digen sich über Begrifflichkeiten, Verfahren,Aufgabenteilung und Termine.

– Sie beurteilen das Arbeitsergebnis als Gesamtleistung.

Inhaltliche Orientierung

KonzeptionPlanungArbeitsvorbereitungEinzel- und TeamarbeitKonfliktlösungsstrategienKonsensfähigkeitFachsprachenEnglischsprachige FachbegriffePräsentationÖkonomieÖkologie

Mathematische Orientierung

– – –

Lernsituationen

Digitaldruck

Cross-Media-Auftritt konzipie-ren, gestalten und realisieren.

Mikrografie

Cross-Media-Auftritt konzipie-ren, gestalten und realisieren.

Reprografie

Cross-Media-Auftritt konzipie-ren, gestalten und realisieren.