Digitale Vernetzung in der Medizin ©istock.com/Mohammed€¦ · ZIELE a Entwicklung einer offenen,...
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ZIELE
a Entwicklung einer offenen, interoperablen und for-schungskompatiblen eHealth-Plattform zur Unter-stützung der lokalen und einrichtungsübergreifenden Patientenversorgung und Forschung a Nutzung medizinischer Daten aus der Versorgung für die Forschung a Schnellere Übermittlung von Forschungsergebnissen in die klinische Praxis a Umfassendes Aus-, Fort- und Weiterbildungskonzept a Nachweis des Nutzens in drei klinischen Anwendungs-fällen (Use Cases) a Innovatives technisches Konzept a Mehrstufiges Roll-out-Konzept (Partizipationsmodelle)
KONSORTIUM
HiGHmed arbeitet an neuen, dialogfähigen Medizininfor-matik-Lösungen mit dem Ziel, medizinische Patientenda-ten standortübergreifend für die klinische Forschung und Lehre nutzbar zu machen und so zu einer besseren Pati-entenversorgung beizutragen. Dabei bündelt das Konsor-tium Kompetenzen von acht Universitätskliniken und me-dizinischen Fakultäten sowie Partnern aus Wissenschaft und Industrie. Durch den Aufbau sicherer Datenintegra-tionszentren soll langfristig eine Technologieplattform entstehen, die es Medizinern ermöglicht, Entscheidungen datenbasiert und patientenzentriert zu treffen.
VERNETZT – DIGITAL – PRAXISORIENTIERT: STÄRKUNG DER MEDIZININFORMATIK-LEHRE
Neben den Forschungsaktivitäten arbeitet HiGHmed an einem Entwicklungsprogramm für standortübergreifende Lehre der Medizinischen Informatik und zur beruflichen Fortbildung verschiedener Zielgruppen im Gesundheits-wesen – orientiert an modernen Lehrmethoden mit digi-talen Medien. Auf die Qualifizierung von Frauen in der Medizininformatik sowie auf das Training von Ärzteschaft und Gesundheitspersonal im Umgang mit neuen Techno-logien wird dabei großer Wert gelegt.
Digitale Vernetzung in der Medizin
USE CASES
Anhand von klinischen Use Cases in den Bereichen Onko-logie, Kardiologie und Infektionskontrolle wird HiGHmed beispielhaft demonstrieren, wie Daten und Wissen aus Krankenversorgung und Forschung über Standorte hinweg verknüpft werden können. Datenschutz und Datensicherheit haben dabei höchste Priorität.
Der Use Case Onkologie widmet sich der Heraus-forderung, enorme Daten-mengen aus der Genomse-quenzierung und Radiologie in die klinische Praxis zu integrieren. Ein virtuelles Onkologiezentrum wird den Behandlungsverlauf von Krebspatienten veran-schaulichen und Kliniken, Forschungseinrichtungen, Ärzten und Patienten als Austauschplattform dienen. So sollen ähnliche Krebsfälle besser erkannt und eine individuelle patientenorientierte Behandlung ermöglicht werden.
Im Use Case Kardiologie werden neben klinischen Daten neue mobile Dia-gnosetechnologien für die Langzeitbeobachtung von chronisch Kranken er-probt. Sie ermöglichen es, umfangreiche und mitunter sehr spezifische Daten zu erfassen. Diese Daten können genutzt werden, um bei Patienten mit hohem Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen frühzeitig Verschlech-terungsschübe zu erkennen und somit langfristig Kranken-hausaufenthalte und die Sterblichkeitsrate zu verringern.
Im Use Case Infektions-kontrolle wird ein Soft-waresystem zur Analyse verschiedener Daten aus Krankenhäusern entwickelt, um potenzielle Ausbrüche von Krankenhaus infektio nen frühzeitig zu erkennen und Patienten so besser zu schützen. Das automatisier-te Frühwarnsystem wird mithilfe von Algorithmen Erreger-übertragungen und -cluster in Krankenhäusern frühzeitig identifizieren und ihre Transmissionswege aufzeigen. Das System soll helfen, Interventionsstrategien zu optimieren.
e Mehr Informationen: www.highmed.org
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Stand: November 2019
KONSORTIALPARTNER
Berlin: Robert Koch-Institut (RKI) Ada Health GmbH Charité – Universitätsmedizin Berlin
Braunschweig: Technische Universität Braunschweig Helmholtz-Zentrum für Infek tionsforschung (HZI)
Darmstadt: Technische Universität Darmstadt
Erlangen: Siemens Healthcare GmbH
Göttingen: Universitätsmedizin Göttingen (UMG) HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst
Hannover: Medizinische Hochschule Hannover (MHH) Hochschule Hannover (HSH)
Heidelberg: Universitätsklinikum Heidelberg und Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg Deutsches Krebsforschungs zentrum (DKFZ) NEC Laboratories Europe
Heilbronn: Hochschule Heilbronn
Kiel: Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) – Campus Kiel
Köln: Universität zu Köln/Universi täts klinikum Köln (UKK)
Lübeck Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) – Campus Lübeck
Münster: Westfälische Wilhelms-Uni versität (WWU) Münster/ Universitäts klinikum Münster (UKM)
Potsdam: Hasso-Plattner-Institut (HPI)
Walldorf: InterComponentWare AG
Würzburg: Universitätsklinikum Würzburg (UKW) und Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU)
KoordinationsstelleBerlin:
MFT/TMF/VUD
Koordinationsstelle der Medizininformatik-Initiative | c/o TMF e.V. | Charlottenstr. 42 | 10117 Berlin | www.medizininformatik-initiative.de
Kiel
Münster
Lübeck
WürzburgDarmstadt
Erlangen
Köln
Geförderte Standorte des Konsortiums während der Aufbau- und Vernetzungsphase
GESCHÄFTSSTELLE
Projektmanagement HiGHmedMedizinische Fakultät der Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 26769120 Heidelberg
E-Mail: [email protected]
KONSORTIALLEITUNG
Prof. Dr. Roland EilsUniversitätsklinikum Heidelberg undMedizinische Fakultät der Universität HeidelbergIm Neuenheimer Feld 26769120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 54-51291 E-Mail: [email protected]
CO-KOORDINATOR
Prof. Dr. Dr. Michael MarschollekMedizinische Hochschule Hannover, Peter L. Reichertz Institut für Medizinische InformatikCarl-Neuberg-Str. 130625 Hannover
Tel.: +49 511 532-5295E-Mail: [email protected]
CO-KOORDINATOR
Prof. Dr. Ramin YahyapourUniversitätsmedizin GöttingenRobert-Koch-Str. 4037075 Göttingen
Tel.: +49 551 201-1545E-Mail: [email protected]
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