DIGITALISIERUNG MULTITECHNISCHER DIENSTLEISTUNGEN · 2020. 3. 6. · Effizientere und mobile...
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DIGITALISIERUNG
MULTITECHNISCHER
DIENSTLEISTUNGEN
DR. EGMONT FOTH
CIO & CTO, SPIE DEUTSCHLAND &
ZENTRALEUROPA GMBH
DANIEL KARTE
LEITER DIGITALISIERUNG,
SPIE DEUTSCHLAND &
ZENTRALEUROPA GMBH
DR. NILS NEUSEL-LANGE
LEITER PRODUKT- UND
INNOVATIONSMANAGEMENT CEGIT,
SPIE SAG GMBH
3 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
Wer sind wir?
Welche Ziele verfolgen wir mit der Digitalisierung?
Was haben wir bereits digitalisiert?
Beispiel „Field Service Management“
Beispiel „Building Information Modeling“
Beispiel „Predictive Maintenance“
Agenda
4 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
Wer sind wir?
5 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
Unabhängiger europäischer Marktführer für multitechnische Dienstleistungen in den Bereichen Elektrotechnik, Mechanik,
Klimatechnik (HKL) und Kommunikationssysteme, sowie für spezialisierte Energiedienstleistungen
2016: 38.000 Mitarbeiter von SPIE arbeiten an nahezu 600 Standorten in 38 Ländern und erwirtschafteten einen Umsatz
von 5,1 Mrd. EUR
SPIE ist in vier strategischen Märkten tätig:
SPIE ist Experte für multitechnische Lösungen
Wer sind wir?
SPIE S.A. Konzern
Smart city E-fficient
buildings
Industry
services
Energies
Mechanical &
Electrical Engineering
(M&E)
Information &
Communication
Technology
Services (ICT)
Maintenance, Facility
and Energy
Management
Services (Tech FM)
6 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017 - 6 -
Welche Ziele verfolgen wir mit der Digitalisierung?
7 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
Welche Ziele verfolgen wir mit der Digitalisierung?
SPIE in einer digitalen Welt
Unsere Digitalisierungsstrategie basiert auf drei Säulen:
der Entwicklung einer digitalen Kultur, die alle Mitarbeiter mit einbezieht,
der Reaktion auf die Erwartungen unserer Kunden und
der Nutzung der Vorteile der Digitalisierung in unseren eigenen Prozessen.
8 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
Welche Ziele verfolgen wir mit der Digitalisierung?
Potenziale und Ziele
Veränderungskultur
bei den Mitarbeitern
Operative Prozesse
Kundenerwartungen /
Geschäftsmodelle
Smart Facility
Management
Elektromobilität Elektronische
Zeiterfassung
Integrierte System-
landschaft
Veränderung des
Geschäftsmodells – Disruption
Neue
Geschäftsfelder
Aktive Mitarbeit und
Gestaltung
Übernahme von
Projektverantwortung
Erweiterung des
Leistungsspektrums
Neue Berufsbilder
Kundenerwartungen /
Prozessverbesserungen
Neue Technologien und Tools
Operations Workflow
Management
Enterprise
Social
Network
SPIE‘s ‚Digital Strategy‘
Herausforderung Digitalisierung
Pro
jekte
Mit der Digitalisierung verbessern wir das Kundenerlebnis, erhöhen die Produktivität unserer Mitarbeiter und gestalten den
Service effizienter.
9 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017 - 9 -
Was haben wir bereits digitalisiert?
10 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
Was haben wir bereits digitalisiert?
Übersicht mit Beispielen
Effiziente Administration Operative Exzellenz Customer Experience e-Recruiting
SAP-S/4-HANA-Einführung in DE und ZE
Elektronische Zeiterfassung mit SAP
FIORI
Elektronische Workflows zur
Investitionsfreigabe, Anlagen-
verschrottung, Bestellfreigabe,
Urlaubsgenehmigung, Rechnungs-
prüfung, Materialstammänderung, etc.
WBTs „Compliance“, „Fremd-
personaleinsatz“ und „IT-Sicherheit“
sowie E-Learning-Plattform „S.M.I.L.E“
Yammer als Social Network innerhalb
von SPIE
BIM für das SPIE-HQ-Gebäude in
Ratingen
Field Service Management (DLA 2017)
Elektronische Auftragserfassung durch
Kundensystemintegration
Elektronische Signatur von e-Mails
e-Procurement
Elektronische Bestellungen
Elektronische Rechnungen
SAP-S/4-HANA-Einführung in DE und ZE
Realtime-Fotodokumentation von
Baustellen als Aufmaßnachweis
BIM für Gebäude von Kunden
Smarte Services & Solutions der CeGIT
zur vorbeugenden Wartung auf der Basis
von Assetdaten, zum Aufbau intelligenter
Netze, etc.
Lösungsangebot „Field Service
Management“
Lösungsangebot-Konfigurator im Facility-
Management
Web-Bautagebuch
Apps zur Kundenzufriedenheit,
Umzügen, Reinigungs-Controlling
11 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017 - 11 -
Beispiel „Field Service Management“
12 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
Papierloser Ablauf von der Auftragserfassung über die Disposition und Tourenplanung und der
mobilen Auftragsabwicklung bis hin zur Rechnungsstellung
Beispiel „Field Service Management“
Optimierter Geschäftsprozess
13 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
Funktionsüberblick Auftrags-Schnellerfassung mit Vorlagen, Plausi-Checks etc.
Integration von Kundensystemen
Digitale Historie aller Dokumente und Daten des Kunden
Abbildung komplexer Rahmenverträge
Automatische Disposition mit PTV Tourenplanung
Mobile Auftragsabwicklung, Integration von e-Mail-, Navigation-, Foto-, Dokumenten-, Office-, Print-Apps
Komplett digitale Auftragsdokumentation (Fotos, Checklisten, Arbeitsnachweise) und revisionssichere Ablage im DMS
Mobile Auftragsrückmeldung (Leistung, Material, Stunden)
Offline-Verfügbarkeit mobiler Daten und Synchronisation mit den zentralen Systemen im hochverfügbaren RZ
Nutzen der Digitalisierung von der Auftragserfassung bis zur Fakturierung (Order to Cash)
Prozessbeschleunigung, Aufwandsreduzierung und Transparenz
Erweiterung des Serviceangebotes für den Kunden durch umfassende digitale Dokumentation und Prozessintegration
Entlastung der Mitarbeiter von administrativen Aufgaben
Optimale Disposition von Ressourcen (Mensch, Maschine, Material)
Beispiel „Field Service Management“
Funktionen und Nutzen
14 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
Beispiel „Field Service Management“ Architektur
Kunden-
systeme Kunden-
systeme Externe
Kunden-
systeme
Arbeitsvorbereitung Customer Care Center
Techniker
Administration
Erweitertes Kunden-Asset-
Management
Kalkulation der Wartungsintervalle
Mitarbeiterqualifikation
Tourenplanung
Disposition/Einsatzplanung
Kunden/Equipment-spezifische
Checklisten
GIS-Integration
Faktura
Serviceverträge
Leistungsverzeichnis
Ticket/-Auftragspool
Stammdaten
Auftragserfassung
• Störung
• Reparatur
• Instandhaltung
• Neuanlage
Serviceauftrag
Marketing
Technische Plätze / Equipment
Historie
Kommunikation
Mögliche Erweiterungen:
Aktivitätenmanagement
Kunden / Interessenten
CRM
Joblisten
Auftragsabwicklung
Zeiterfassung
Leistungserfassung
Dokumentation
Abnahme
Fakturierung
Direktaufrufe für Detailansichten
(Assets)
CeGIT
NEO
ZB-I
CeGIT
15 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017 - 15 -
Beispiel „Building Information Modelling“
16 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
„Building Information Modelling (BIM) ist eine Planungsmethode im Bauwesen, die die
Erzeugung und die Verwaltung von digitalen, virtuellen Darstellungen der physikalischen und
funktionalen Eigenschaften eines Bauwerks beinhaltet. Die Bauwerksmodelle stellen dabei
eine Informationsdatenbank rund um das Bauwerk dar, um eine verlässliche Quelle für
Entscheidungen während des gesamten Lebenszyklus zu bieten, von der ersten Vorplanung
bis zum Rückbau.“ Quelle: BIM Leitfaden Deutschland, nach National Building Information Model Standard Project Committee (NBIMS)
Beispiel „Building Information Modelling“ Definition
BAUKOSTEN
5-10% ca. 90%
BETRIEBSKOSTEN
Kosten
100% = GESAMTKOSTEN BAUWERK
ÜBER DEN LEBENSZYKLUS
Zeit
BETREIBEN PLANEN
BAUEN
17 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
Beispiel „Building Information Modeling“
Digitaler Zwilling - Vergleich
Google-Scan (für Außenbereiche)
Offenes IP-
Protokoll
Intranet
Weitere…
Webbasierte
Plattform
Newforma
Bimdoo
Offenes IP
Protokoll
Webbasierte
Plattform
NavVis-Scan (für Gebäude)
NUCE
Billmann
Weitere…
Online Berechnung von Routen und
Messung von Entfernungen
Informationen über Bauteile sind als
IP hinterlegt
Webbasierte Dokumentation mit
einfachen und bekannten
Bedienelementen
Bidirektionale Schnittstelle
Verknüpfung mit Bestandsdaten
(ERP-System, CAFM etc.)
Das Thema “BIM” erhält eine
gemeinsame Plattform
Nutzung mit allen mobilen Endgeräten
möglich
Weitere…
Apple
Microsoft
Basis Intelligenz Nutzen
Die Basis für Digitalisierung von Objekten ist der digitale Zwilling und damit die Aufnahme der Geo-Daten.
18 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
Beispiel „Building Information Modeling“
Digitaler Zwilling - Vergleich
Bei Google Maps werden dem Nutzer POIs angezeigt, die Informationen beinhalten. Auf einer weitläufigen Karte werden die wichtigsten POIs
angezeigt, bei einem kleinen Ausschnitt werden alle POIs angezeigt. Ein ähnliche Logik wird im Kartierungsmodell vorgefunden.
Ähnlich wie bei Google Maps können im Kartierungsmodell POIs angelegt werden. Je nach Abstand werden
Oberkategorien oder Unterkategorien angezeigt.
Wichtigste POIs Alle POIs
19 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
Beispiel „Building Information Modelling“ Beschreibung Digitaler Zwilling – Bezug zu unserem Business
1. Baudokumentation
Gebäudestatus wird zentral dokumentiert (technische
Dokumentation, Bilder) und zugänglich gemacht
Abgleich mit technischer Dokumentation
Effizientere und mobile Datenerfassung/ Baudokumentation (bis zu
35.000m² pro Tag möglich)
2. Wartungsoptimierung
Alle Informationen über Anlagen zugänglich
Digitale Bauhandbücher (Verwaltung von Dienstleistungsaufgaben,
Vorfälle etc.)
3. Online-Kollaboration
Offen für alle Systeme (bidirektional) und Sensoren
Fernwartung
Link zu bestehenden Informationen und Systemen (ERP, CAFM,
Dateien auf Laufwerken etc.)
„Digitaler Zwilling“ des Gebäudes
Gebäude Neubau und Bestandsgebäude
3D-
Modell
INDOO
R Navigatio
n
Visualisierung Geometrie
Beispiel: Techniker: direkte Navigation zur Brandschutzklappe (Route)
Eventuelle Suche (nicht wertschöpfende Zeit) wird vermieden
Webbasiertes Arbeiten “Ich sehe, wovon gesprochen wird”
20 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017 - 20 -
Beispiel „Predictive Maintenance“
21 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
Beispiel „Predictive Maintenance“
Integriertes Asset Management – Interaktion von operativem und strategischem Regelkreis
Operatives Asset Management Betriebsmittelscharfe Zuordnung
Strategisches Asset Management Bewertung auf Basis von Mengen
Anlagen-
bewertung
Zustandserfassung
Instandhaltungs-
planung
Operativer Handlungsbedarf
Budgetierter Handlungsbedarf
Verschneidung von Budgets
und operativem Handlungs-
bedarf
Budgetierung für Maßnahmen, Be-
triebsmittelgruppen
Typisierte Kennzahlen
Strategiedefinition
Asset-Simulationen
& Prognose
Lebensdauermodell,
Zustandsklassen
Segmentierung
22 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
Beispiel „Predictive Maintenance“
Evolution von Instandhaltungsstrategien
Ereignisorientiert Vorbeugend
CBM TBM RCM RBM
time based condition based risk based reliability centered
reaktiv proaktiv Voraussagend („predictive“)
Höherwertige Instandhaltungsstrategien erfordern zuverlässige Zustandsinformationen!
23 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
Beispiel „Predictive Maintenance“
Beratung, Analyse und Optimierung von Datenhaltung & IT-Struktur
Systematische Erfassung und
Bewertung der IT-Systemstruktur
Definition klarer Schnittstellen
zwischen den IT-Systemen
Strukturierte Analyse mittels standardisierter,
vordefinierter Fragenkataloge
Strukturierung des Asset-Informationsbedarfs
Definition eines effektiven Datenmodells
Detaillierter Plan zur Umsetzung
Kern
Der Asset Master bildet die Grundlage für belastbare und langfristige Entscheidungen.
consulting
24 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
Beispiel „Predictive Maintenance“
Objektivierte Zustandsbewertung für Verteilnetze
Objektivierte Ermittlung von Zustands- und
Wichtigkeitskennzahlen
Transparente Assetbewertung auf Basis
wissenschaftlich fundierter Bewertungsmodelle
Bereitstellung einer soliden Informationsgrundlage zur
Priorisierung der Maßnahmen und zur Budgetplanung
Standarisierte Methoden
– Checklisten, Messtechniken, Schadenskataloge
– Ableitung des operativen und strategischen
Handlungsbedarfs
Als „Full-Service“ der SPIE SAG möglich
assessment
25 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
Beispiel „Predictive Maintenance“
Software zur zuverlässigkeitsorientierten Instandhaltung und Anlagenbewertung
Softwaretool zur Anlagenbewertung, um Investitions-
entscheidungen und Maßnahmenplanungen auf eine
fundierte Entscheidungsbasis zu stellen
Regelbasierte, mehrdimensionale Verknüpfung
von Daten aus unterschiedlichen Quellen
Umsetzung komplexer mathematischer Modelle
Ganzheitliche Überprüfung der IH-Strategien anhand
erhobener Kennzahlen und weiterer
betriebswirtschaftlicher Informationen
Vollintegrierter Einsatz mit SAP durch das von SAP
zertifizierte AMassessment Plugin, welches die Daten aus
dem Quellsystem zur Bewertung extrahiert und nach der
Bewertung entsprechend zur Verfügung stellt
Plugin Engine Interface
assessment assessment assessment
assessment
26 Digitalisierung@SPIE. | 24.10.2017
Beispiel „Predictive Maintenance“
Beispiel: Axpo Power AG | Division Grids
Projekt
Die Axpo Gruppe produziert,
handelt und vertreibt Energie
zuverlässig für über 3 Mio.
Menschen und mehrere
tausend Unternehmen in der
Schweiz und in über 30
Ländern Europas.
SPIE in beratender Funktion
für die Analyse und
Optimierung der Datenhaltung
und IT-Systemlandschaft
Implementierung einer RCM-
Strategie mit komplexen
Bewertungsmodellen und
Zustandsprognosen
Zustandsanalyse und Prognose