DIGITALISIERUNG, VERNETZUNG, INDUSTRIE 4.0 IN...

DIGITALISIERUNG, VERNETZUNG, INDUSTRIE 4.0 IN EINKAUF & SCM –

HEUTE UND MORGENProf. Dr. Ronald Bogaschewsky

IBU n i v e r s i t ä t W ü r z b u r g

Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V.

Lehrstuhl für BWL und Industriebetriebslehre Julius-Maximilians-Universität Würzburg

8. BME eLösungstage, Düsseldorf, 14.03.2017

Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur, Leipzig, Prof. Dr. Holger Müller

Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich

Allocation Network GmbH

Wirtschaftswissenschaftliche FakultätLehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und IndustriebetriebslehreProf. Dr. Ronald Bogaschewsky

(c) Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky

Studie „Industrie 4.0: IT-Systeme in Einkauf und SCM“

Seite 2

Erhebungszeitraum: November 2016 - Februar 2017

Stichprobe: 262 Unternehmen

Unternehmensgröße: Großunternehmen (GU)/Konzerne (> 2000 Mitarbeiter) 128 Unternehmen = 48,9 %

KMU (< Mitarbeiter) 134 Unternehmen = 51,1 %(22,9 % über 500 Mitarbeiter, 19,8 % zwischen 500 und 100 Mitarbeiter, 8,4 % unter 100 Mitarbeiter)

Branchen: Industrie: 177 Unternehmen = 67,6 %Dienstleistung: 53 Unternehmen = 20,2 %Handel: 12 Unternehmen = 4,6 %Öffentliche Institutionen: 20 Unternehmen = 7,6 %

Digitalisierung, Vernetzung, Industrie 4.0



Inhalt

I) Stand der Digitalisierung

II) Digitalisierung, Vernetzung, Industrie 4.0 – was bringt die Zukunft?

Seite 3Digitalisierung, Vernetzung, Industrie 4.0



Ia) Ausschreibungen

62,8%

24,0%

11,4%1,8%0%

20%

40%

60%

80%

100%

Mündlich /Papier /E-Mail ERP-System „Kollaborationstool“ für alle beteiligten Fachbereiche

Anders

(GESAMT)

(n=260)

Digitalisierung, Vernetzung, Industrie 4.0 Seite 4

(1) Wie würden Sie die Zusammenarbeit im Einkauf und mit den Fachbereichen zur Vorbereitung von Ausschreibungen charakterisieren?



Ia) Ausschreibungen


(2) Wie versenden Sie Ausschreibungen an Anbieter und wie erhalten Sie die Angebote?

62,1%

14,1% 9,5% 6,3% 6,8%1,2%0%

20%

40%

60%

80%

100%

Papier/Fax/E-Mailfür Aus- und

Eingang

AutomatisierterVersand aus ERP

-Eingang

Papier/Fax/E-Mai

Individuelles,isoliertes

(nicht integriertes)Ausschreibungs-

system

Individuelles,integriertes

Ausschreibungs-system

ExterneAusschreibungs-

plattform

Anders

(GESAMT)

(n=261)



Ia) Ausschreibungen


(3) Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand der „Digitalisierung“ der Prozessefür Ausschreibungen in Ihrem Verantwortungsbereich?

8,4%

36,0%39,5%

14,9%

1,1%0%

10%

20%

30%

40%

50%

sehr unzufrieden unzufrieden teils/teils zufrieden sehr zufrieden

(GESAMT)

(n=261)



Ia) Ausschreibungen


(4) Wie wird die „Digitalisierung“ der Prozesse für Ausschreibungen in den nächsten drei Jahren in Ihrem Verantwortungsbereich voranschreiten?

5,3%

26,3%29,8%

19,8% 18,7%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

keine Veränderung aktuell nur Ideen Projekt(e) grob geplant Projekt(e) konkretgeplant

Projekt(e) in derUmsetzung

(GESAMT)

(n=262)



Ic) Vertragsmanagement


(10) Wie werden einkaufsrelevante Verträge Ihres Unternehmens mit den einzelnen Lieferanten verwaltet?

24,4%

34,0%40,4%

1,2%0%

20%

40%

60%

80%

100%

PapierbasiertesAblagesystem

elektronisch: "Fileserver" elektronisch:"Vertragsrepository"

Anders

(GESAMT)

(n=260)





(12) Welche Aspekte unterstützt Ihr E-Tool zum Vertragsmanagement und nutzen Sie die jeweilige Funktionalität?

9,8%

34,4%48,1% 54,5%

70,8%

7,5%

14,5%

19,1%15,2%

13,8%

14,3%

15,3%

12,2% 12,9%

3,8%

68,4%

35,9%20,6% 17,4% 11,5%

0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%

100%

ÜberwachungVertragsende (n=133)

ErinnerungHinterlegung neuerVertragskonditionen

(n=131)

Erinnerung mitEskalation zum

Management (n=131)

Weiterleitung neuerKonditionen

Fachabteilung mitBestätigung (n=132)

Zugriff Verträgeseitens Lieferanten

(n=130)

(GESAMT)

nicht unterstützt unterstützt, aber nicht genutzt in Ausnahmefällen generell genutzt





(15) Werden Sie bei der Vertragsgenerierung durch ein E-Tool unterstützt?

Ja; 17,8%

Nein; 82,2%

(GESAMT)

(n=258)

Hier werden vor allemKlauselbaukästen genutzt.



Id) Lieferantenmanagement


(19) Nutzen Sie ein Web-basiertes Portal für die Lieferantenselbstregistrierung / -bewerbung?

Ja; 37,0%

Nein; 63,0%

(GESAMT)

(n=257)

Hierüber registrieren sichim Mittel gut 46% derneuen Anbieter.



Ie) Collaboration


(32) Was nutzen Sie für die Kommunikation mit Lieferanten bei Fragen des Qualitätsmanagements?

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Mündlich /E-Mail/Fax E-Tool ohneProzessunterstützung

E-Tool mitstrukturiertem

Prozess

E-Tool mit Prozessund

Erledigungskontrolle

Anders

(GESAMT)

(n=245)



Inhalt

I) Stand der Digitalisierung

II) Digitalisierung, Vernetzung, Industrie 4.0 –was bringt die Zukunft?

Seite 13Digitalisierung, Vernetzung, Industrie 4.0


(c) Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky Digitalisierung, Vernetzung, Industrie 4.0 Seite 14

42,9%

14,0%

0,0% 2,6%

57,1%

15,3%

57,1%

11,4%

57,1%

11,4%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

BPU (n=7) GG(n=236)

BPU (n=6) GG(n=232)

BPU (n=7) GG(n=236)

BPU (n=7) GG(n=237)

BPU (n=7) GG(n=237)

Nahezu komplette Automatisierung

Weitestgehendes Outsourcing

Reibungslose Anbindung der Lieferanten für

Bestellprozess

Reibungslose Anbindung der Lieferanten für Rechnungs- und Zahlungsprozess

Reibungslose Aufnahme der Lieferanten in den

Lieferantenpool

Bereits erfolgte Veränderung administrativer Prozesse (1)

BPU: Ausgewählte Best Practice-UnternehmenGG: Gesamtgruppe der Befragung



Erwartete Veränderung administrativer Prozesse (1)

kein / kaum

gering

mittel

stark

sehr stark

Nahezu komplette Automatisierung

Weitestgehendes Outsourcing

Reibungslose Anbindung der Lieferanten für

Bestellprozess

Reibungslose Aufnahme der Lieferanten in den

Lieferantenpool

Reibungslose Anbindung der Lieferanten für Rechnungs- und Zahlungsprozess




Bereits erfolgte Veränderung administrativer Prozesse (2)

42,9%

9,5%14,3%

1,3%

28,6%

4,3%

28,6%

4,4%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

BPU (n=7) GG (n=232) BPU (n=7) GG (n=232) BPU (n=7) GG (n=234) BPU (n=7) GG (n=229)

Zugriff auf Vielzahl alternative Kataloge

Virtuelle Assistenten anstatt Humanexperten

Automatisierte Routinen für fehlerfreie und

effiziente Prozesse

Komplexere individuelle Konfigurationen bei

Bestellungen




kein / kaum

gering

mittel

stark

sehr stark

Zugriff auf Vielzahl alternative Kataloge

Virtuelle Assistenten anstatt Humanexperten

Automatisierte Routinen für fehlerfreie und

effiziente Prozesse

Komplexere individuelle Konfigurationen bei

Bestellungen

Erwartete Veränderung administrativer Prozesse (2)




Bereits erfolgte Veränderung genereller operativer Aspekte

14,3%8,6%

42,9%

6,5%

28,6%

5,2%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

BPU (n=7) GG (n=232) BPU (n=7) GG (n=231) BPU (n=7) GG (n=230)

kein Maverick Buying mehr Systeme von externen Dienstleistern entwickelt/betrieben

Operative Einkaufsprozesse sind keine wertschöpfenden

Kernaktivitäten




kein / kaum

gering

mittel

stark

sehr stark

kein Maverick Buying mehr Systeme von externen Dienstleistern entwickelt/betrieben

Operative Einkaufsprozesse sind keine wertschöpfenden

Kernaktivitäten

Erwartete Veränderung genereller operativer Aspekte




Bereits erfolgte Veränderung strategischer Prozesse (1)

28,6%

2,2%

14,3%

3,1%

14,3%

3,1%0%

20%

40%

60%

80%

100%

BPU (n=7) GG (n=227) BPU (n=7) GG (n=228) BPU (n=7) GG (n=225)

Ausschreibungsprozesse weitgehend automatisiert

Sehr hohe Markttransparenz durch intelligente Suchalgorithmen/Datenanalyse

Sehr große Plattformen verdrängen individuelle Anbieter




Erwartete Veränderung strategischer Prozesse (1)

kein / kaum

gering

mittel

stark

sehr stark

Ausschreibungsprozesse weitgehend automatisiert

Sehr hohe Markttransparenz durch intelligente

Suchalgorithmen/Datenanalyse

Sehr große Plattformen verdrängen individuelle Anbieter




Erwartete Veränderung strategischer Prozesse (2)

kein / kaum

gering

mittel

stark

sehr stark

Spot Buying statt Rahmenverträge

Sourcingstrategien werden automatisch generiert

Automatisierte Verhandlungsmechanismen

mit mehreren Lieferanten gleichzeitig

Automatisierte Verhandlungsagenten

agieren in B2B-Netzwerken

Strategische Einkäufer werden durch IT-Lösungen

ersetzt




Erwartete Veränderung bei der Zusammenarbeit mit Lieferanten (1)

kein / kaum

gering

mittel

stark

sehr stark

Kollaboration mit Lieferanten ist strategische Kernkompetenz

Koordination/Kollaboration Kernelement der Industrie

4.0-Strategie

Partnerschaften mit Lieferanten Hauptaufgabe /

marktorientierter strategischer Einkauf stark IT-getrieben

Qualifikation: Koordinations-/ Kollaborationskompetenz

dominiert Prozesskompetenz




Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !Gern beantworte ich Ihre Fragen.

Weitere Informationen zur (wesentlich umfangreicheren) Studie erhalten Sie hier:

Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky Prof. Dr. Holger Müller

Tel. 0931 – 31 – 82936 Tel. 0351 – 81066 – 38

http://ibl.wifak.uni-wuerzburg.de http://www.htwk-leipzig.deE-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

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Sanderring 2, 97070 Würzburg

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