Digitalisierungs- und Verfilmungstechnik an der UB Rostock · Scansystem: 2 CCD-Kameras mit je 7500...

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Digitalisierungs- und Verfilmungstechnik an der UB Rostock Stand: November 2009 Vortrag: Ulrike Wittig Universitätsbibliothek Rostock | Digitalisierungs- und Verfilmungstechnik an der UB Rostock | Stand: November 2009 | Vortrag: Ulrike Wittig 1

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Digitalisierungs- und Verfilmungstechnik an der UB Rostock

Stand: November 2009

Vortrag: Ulrike Wittig

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Inhalt

Scanner Hybridanlage DualProfi+ der Firma ProServ (Buch- und Flachbettscanner + mit Mikrofilmkamera) Seite 7 Filmscanner Nikon Coolscan V ED Seite 22 weitere Scanner Bookeye BCS-2 Seite 28 Zeutschel omniscan 5000 TT Microtek ScanMaker 9800XL Minolta PS 3000 Plustek Optical Book 3600 corporate Rückblick Cruse Doppelt A0 Synchronlichtscanner Seite 30 Fotoausrüstung Seite 34 digitale SLR-Kamera Canon EOS Casio QV-R61

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Vor der Digitalisierung sollten konservatorische Aspekte der Vorlagen auf physikalische Belastung begutachtet werden. Unterschiedliche Materialien haben jeweils spezifische Anforderungen an die Digitalisierung. Bei wertvollen und empfindlichen Vorlagen ist zu prüfen, welche Technik zum Digitalisieren in Frage kommt. Zur Schonung der Vorlagen (Rückenkomplex des Buches) können buchschonende Vorlagehalterungen (z.B. Buchwippe) eingesetzt werden. Glasplatten belasten die Vorlagen durch direkten Kontakt, Gewicht und statische Aufladung. Bei einem Öffnungswinkel von 180° kann der Buchrücken stark beschädigt werden. Um Schädigung des Objektes gering zu halten, ist der Öffnungswinkel beim Digitalisieren möglichst klein zu halten. Weitere zentrale Risikofaktoren bei analoger / digitaler Reproduktion sind Licht /Strahlenbelastung und das Raumklima (Wärme und Luftfeuchtigkeit). Auf Blitzlicht sollte verzichtet werden, Scanner mit Synchronlichtführung sind zu bevorzugen, gefilterte Leuchten ohne UV- und Infrarotstrahlung sollten verwendet werden. Technische Mindestanforderungen (Auflösung, Bildqualität, Farbtiefe) DFG-Richtlinien und Praxisregeln http://www.dfg.de/forschungsfoerderung/wissenschaftliche_infrastruktur/lis/download/praxisregeln_digitalisierung.pdf

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Alle relevanten Informationen sollten aus dem Original in das Digitalisat übernommen werden. Auflösung: (Anzahl der dargestellten Bildpunkte pro Längeneinheit, dpi oder ppi) Je höher die Auflösung, desto mehr Details sind auf dem Digitalisat erkennbar und desto mehr Speicherplatz wird benötigt. Die Auflösung ist nach Art des Originals zu wählen. Sie muß in einem verhältnismäßigen Zusammenhang zur Rasterauflösung der Vorlage stehen. Bei niedrig auflösenden Vorlagen kann eine hohe Auflösung beim Scannen keine höherwertigen Digitalisate erzeugen. Mindestanforderung für SW-Vorlagen (bitonal) = 600 ppi Graustufen und Color = 300 ppi Textdokumente (z.B. Vorlagen 19. und 20.Jh.) sollten mindestens mit 300, besser 600 ppi gescannt werden (für klares Schriftbild, feine Striche, Beschriftungen, maschinelle Texterkennung) Farbtiefe: (bezieht sich auf die Anzahl von darstellbaren Farben/ Anzahl der Bits, die pro Pixel zur Verfügung stehen) Farbtiefe bewegt sich von 1 Bit (schwarz-weiß) -bitonal 8 Bit (256 Stufen) - Graustufen 16 Bit (65.536 Farben) - High Color 24 Bit(16,7 Mio. Farben) - True Color bis 48 Bit (281.474.976.710.656 Farben) Je höher die Farbtiefe ist, desto feiner sind die farblichen Abstufungen des Originals zu erkennen und desto mehr Speicherplatz wird benötigt. Handschriften sollte man farbig digitalisieren, Bücher mit nicht farbigen Abbildungen oder handschriftlichen Zusätzen in Graustufen, farbige Vorlagen (auch Fotos) mit einer Farbtiefe von 24 Bit oder mehr.

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Bitonal – Graustufen

Farbe, 300dpi

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Digitalisierung oder / und Bestandserhaltung?

Fotos: Ulrike Wittig

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Hybridanlage DualProfi+ der Firma ProServ: Anschaffungsjahr: November 2001 Buch- und Flachbettscanner (TriAS) mit Mikrofilmkamera (Colortrac 3680)

Buch- und Flachbettscanner TriAS Scan im Color-, Graustufen- oder Schwarz-Weiß-Modus für Vorlagen bis zur Größe DIN A1 Scanauflösung: optisch 400 dpi, interpoliert bis 800 dpi möglich Farbauflösung: 24 bit RGB Scansystem: 2 CCD-Kameras mit je 7500 Pixel, 32 W-Kaltlichtlampen (bleiben ständig an) Die Vorlagen werden mit der Schrift nach oben auf den Scantisch gelegt und mit einer Glasplatte fixiert. Der Scantisch wird vom Operator mittels Fußpedale auf- und abgefahren. Der Scanschlitten fährt über die Vorlage, Licht wird nur für die kurze Zeit des Scanvorgangs benötig. Buchwippe zum schonenden Scannen von Büchern ist vorhanden. Zusatz: 105 Grad Buchstütze: dabei kann nur eine Buchseite gescannt werden, die andere Seite des geöffneten Buches wird von einem Winkel gehalten. Mittels ScanSoftware (ScanWorks) werden Einstellungen festgelegt (Größe, Farbe, Auflösung). Nach Prescan kann Helligkeit, Kontrast usw. noch verändert werden. Nachbearbeitung mit Bildbearbeitungsprogramm notwendig.

ProServ: Buch- und Flachbettscanner Foto: Ulrike Wittig

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Fotos: Ulrike Wittig

ProServ-Scanner (UB Rostock) - rechts: Einsatz der Buchwippe

105 Grad Buchstütze Quelle: Internet

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Einsatz vom ProServ: Buch- und Flachbettscanner: u.a. - DFG-Projekt „ eNote History“ (2003) http://www.enotehistory.de/ Musikhandschriften aus der Sammlung der Herzogin Luise-Friederike von Mecklenburg-Schwerin aus dem Bestand der UB Rostock, ca. 1000 Digitalisate - Digitalisierung von Beständen der Universität Rostock:

der Sondersammlungen der UB (Handschriften, alte Drucke, Musikalien, alte Fotos,…) Archivmaterialien aus dem Universitätsarchiv und Thünen-Archiv (Matrikel, Bildsammlungen,…) des Institutes für Volkskunde & Wossidlo-Archiv …

- Digitalisierung auf Kundenwunsch aus den Beständen der UB z.B. Digitalisierung der Messtischblätter aus dem 19.Jh. und von Fremdbeständen - Reproduktionen für viele Ausstellungen

Scanbeispiele:

„ eNote History“

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aus dem Rektorbuch der Universität Rostock (Uni-Archiv)

Matrikel von 1954

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Aula der Universität Rostock Universitätsbibliothek Rostock | Digitalisierungs- und Verfilmungstechnik an der UB Rostock | Stand: November 2009 | Vortrag: Ulrike Wittig

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Reisepass von John Friedrich Brinckman

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Brief von J.F. Brinckman

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Plan von Rostock, 1901

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ProServ Mikroverfilmung Colortrac 3680 Rollfilmkamera Kameraobjektiv: Zeiss S-Biogon 4 Lampen (Leuci 200 W, 230 V, Reflektor matt) Alle 4 Lampen müssen für gleichmäßige Ausleuchtung sorgen Belichtung kann automatisch oder manuell geregelt werden Schärfestellung erfolgt automatisch Filmmaterial: unperforierter Rollfilm 35 mm (z.B. Kodak HQ Microfilm LE 500, 35mm x 30.5m) Vorlagengröße ist bis A1 möglich (durch Größe vom Scantisch=A1 vorgegeben) Steuerung der Verfilmung erfolgt über Tastatur

Der Schlitten mit der Kamera wird auf Tastendruck entsprechend der Formatgröße (DIN) positioniert und fährt automatisch auf und ab

Foto: Ulrike Wittig

ProServ: Mikroverfilmung

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Foto: Ulrike Wittig

Steuerung der Verfilmung über Tastatur

Test der Verfilmung (Musikalien) war im Juni 2004 - danach keine Verfilmung mehr

(über Mikrofilmscanner MS 300 eingescannt)

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Filmscanner Coolscan V ED Anschaffungsjahr: November 2004

Adapter (unterschiedlich für Filmstreifen und Dia Zur Ausstattung gehören zwei Filmadapter:

Mit dem automatischen Filmstreifeneinzug SA-21 kann man Filmstreifen (Positive oder Negative) mit 2-6 Aufnahmen scannen.

Mit dem Diarahmenadapter MA-21 kann man einzelne (!) gerahmte Dias scannen Farbtiefe: 42-Bit-Farbe

Optische Auflösung: 4000 dpi Tiefenschärfe: unter einem mm Scanmodus: Single Pass Scan-Elementtyp: CCD Typ der Lampe/Lichtquelle: RGB-LED-Matrix Max. Dokumentgröße: 25.1 mm x 38 mm

Anschluß an PC nur über USB 2.0 (oder USB 1.1)

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Anforderungen an das Scanmaterial:

flecken- und fusselfrei Dias müssen sauber und ordentlich gerahmt sein gewellte Filmstreifen und gewölbte Dias ergeben unscharfe Scans (Tiefenschärfe unter einem mm)

Zur Scanauflösung:

Scannt man ein Kleinbild-Dia oder Kleinbild-Negativ mit der höchsten Auflösung von 4000 dpi und spei-chert diese im unkomprimierten TIF-Format, so erhält man eine Bilddatei mit ca. 60 MByte Größe.

Mit einer Auflösung von 2700 dpi (ca. 3700 x 2500 Pixel) sind es dann noch ca. 30 MByte Größe.

Bei den gescannten Bildern erkennt man zum Teil deutlich, dass das Filmmaterial bzw. die Kamera gar nicht mehr Bildpunkte hergeben, so dass eine Auflösung von 2700 dpi eigentlich schon zu hoch ist.

Eine höhere Scanner-Auflösung bedeutet nämlich nur dann eine höhere Bildauflösung, wenn das Dia oder Negativ auch entsprechend viele Bildpunkte hat.

Die Anzahl der Bildpunkte auf einem Kleinbild-Dia ist von der Art des Films abhängig. Ein Film mit 200 ASA ist grobkörniger, als ein Film mit 50 ASA.

Bei einem normalen 100 ASA Film erreicht man kaum die Maximalauflösung von 2700 dpi.

Die Auflösung ist so fein, dass der Filmkorn sehr deutlich sich-tbar wird, falls man Filmempfind-lichkeiten über ASA 100 verwendet. Außerdem nimmt das Bildrauschen mit höherer ASA-Zahl zu.

rt

Fotoausschnitt vergröße

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Mit viel Übung gelingen auch gute Scans:

Foto:: Ulrike Wittig

Filmstreifen (100 ASA), aufgenommen 2000

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Mitgelieferte Scan-Software: Nikon Scan 4.0

Im Palettenfenster führt man sämtliche Einstellungen für einen Scan durch:

Bildlayout (Hochformat, Querformat etc.) und Bildgröße (z.B. cm oder dpi)

Für farbliche Einstellungen gibt es u.a. Gradationskurven, Farbbalance-Regler

Zum Erreichen einer höheren Schärfe gibt es die Funktion "Unscharf Maskieren"

Es gibt Spezialfunktionen des Filmscanners mit jeweils einzelnen Reglern:

Staub- und Kratzerkorrektur ICE, Filmkornkornglättung GEM, Farbrestaurierung ROC und Tonwertkorrektur DDE,

… das ganze erfordert viel Erfahrung. Manche der Funktionen sind perfekt, manche überflüssig. Beim Testen ist mir die Software öfter abgestürzt. Wie soll die Software unterscheiden, z.B. Ist auf dem Foto ein wichtiges Kabel, oder ein Kratzer? Ist ein Vogel auf dem Bild oder ist es ein Stäubchen? Viele Sterne am Abendhimmel ergeben eine sternenlose Nacht und Wölkchen werden weggezaubert

Nachteilig ist, dass man die Einstellungen, die man z.B. für das erste Bild gemacht hat, nicht automatisch auf die weiteren Bilder übertragen kann.

Vielmehr muss man die gemachten Einstellungen zwischenspeichern und danach auf die anderen Bilder anwenden.

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2BDie Scangeschwindigkeit

3Bist u.a. abhängig von der Auflösung und den gemachten Einstellungen in der Scan-Software

Einzelscan Dia mit 2000 dpi, dauert ohne Staub- und Kratzerkorrektur 1:08 min und mit 1:56min

Beim Scannen von Negativ-Material liegen die Scan-Zeiten wie bei allen Filmscannern deutlich über den Werten für Positive

Einzelscan Negativ 4000 dpi, dauert ohne Staub- und Kratzerkorrektur 2:10 min und mit 3:07 min

Scannt man einen Filmstreifen mit 4 oder 6 Bildern auf einmal und führt man bei jedem einzelnen Bild einen Autofokus und eine automatische Belichtung durch, so kommt man auf Scan-Zeiten zwischen 12 und 20 Minuten…. - genügend Zeit, um den Rechner alleine zu lassen …

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Weitere Scanner in der UB Rostock

Bookeye BCS-2

Buch- und Aufsichtsscanner Scangröße A2 Überformat (630 x 420 mm Scanauflösung: 200-600 dpi (GS-Scan: 400dpi) 24 Bit Farbtiefe Gescannte Images können als PDF-Dateien gespeichert und/oder via Email verschickt werden Hohe Scangeschwindigkeit UV- und IR-freies Kaltlicht sorgt für ein vorlagenschonendes Scannen von historischen Büchern, wertvollen Handschriften, geklammerten Belegen, farbigen Karten, Zeitungen und Zeichnungen Befindet im laufenden Betrieb zur Massendigitalisierung: Bearbeitung von Fernleihen und Dokumen-tenlieferdienst Zeutschel omniscan 5000 TT Aufsichtscanner zum Digitalisieren von Büchern, Zeitungen und großformatigen Dokumenten Scangröße bis A2 Scanauflösung: 600 dpi 16 oder 256 Graustufen Tiefenschärfe ca. 50 mm Elektronische Buchfalzentzerrung Die aufgeschlagenen Vorlagen werden mit der Schrift nach oben auf die Buchwippe aufgelegt und in sekundenschnelle wird ein digitales Image erstellt. Durch modernste Buchwippentechnik wird eine schonende und einfache Handhabung garantiert. Befindet sich im Bücherspeicher für Dokumentenlieferdienst und projektbezogene Scanaufträge

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1B

Microtek ScanMaker 9800XL Flachbettscanner 1600 dpi - x 3200 dpi Auf- und Durchsichtscanner Scangröße bis A3 (Scanfläche Aufsicht: 305x430 mm, Durchsicht: 305x406) Scanauflösung:1600 dpi - x 3200 dpi 48 Bit Farbtiefe Befindet sich in der Abt. IuK Plustek Optical Book 3600 corporate Plustek OpticBook 3600 Corporate - Flachbettscanner Scangröße bis A4 1200 dpi - Hi-Speed USB, Scan-to-PDF-Funktion, Befindet sich im Archiv, in den Sondersammlungen, der Abteilung IuK und im Nutzerbereich der BB2

In der Universität (in Fachbereichen / Bibliotheken) sind Kopier-/Drucksysteme der Betreiberfirma Gluth aufgestellt. Sie können von Angehörigen der Universität Rostock genutzt werden. Auf diesen Geräten ist es möglich, zu Kopieren, zu Drucken und zu Scannen. Die Speicherung ist auch auf USB-Stick möglich. Scans können (kostenfrei, aber mit eingelegter Berechtigungskarte) als pdf-Datei per Mail versendet werden.

Canon MS300 Reader Printer Geräte zum Rückvergrößern, Speichern, Ausdrucken von Mikrofiches oder Mikrofilmen befinden sich an mehreren Standorten in der UB

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Rückblick: Anlässlich der Eröffnung des Neubaus der UB im Dezember 2004, übergab die Firma Cruse der UB den vollständigen Datensatz des gescannten Großen Rostocker Atlasses. Gescannt auf dem „Cruse-doppelt A0- Synchronlicht-Scanner“ mit Texturmodus, Buchwippe und verstellbaren Scantisch. - Der Scanner stand vor Ort in der UB Rostock.

der Atlas wird zum Scannen vorbereitet

Foto: Ulrike Wittig

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Fast ein Jahr stand dieser Cruse-Scanner noch in der UB. Ich hatte von der Firma Cruse die Erlaubnis

zum weiteren „Testen“.

So konnte ich z.B. den ca. 7 m² großen Tarnow-Plan (UB Rostock) und andere große Pläne, z.B. vom

Landeshauptarchiv Schwerin und vom Stadtarchiv Rostock, digitalisieren.

Im September 2005 stand das Angebot der Firma Cruse, diesen Doppelt A0-Scanner (wie er in der UB

stand) für ein Jahr (2006) komplett zu mieten. (für 15.000 EUR)

Kaufpreis sonst 75.000 EUR.

Die 15.000 EUR Leihgebühr würden uns beim Neukauf eines Scanners im folgenden Jahr

voll angerechnet werden.

Leider konnte dieses Angebot von der UB nicht angenommen werden.

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Cruse-Scanner doppelt A0 in der UB Rostock

Fotos: U.Wittig

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Cruse-Scanner doppelt A0 in der UB Rostock

Tarnowplan: sehr unebene Vorlage, aber letztendlich gutes Ergebnis Der Plan (mit einer Größe von ca. 7 m²) wurde in 6 Teilen gescannt - inzwischen wurde er georeferenziert

Fotos: Ulrike Wittig

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Fotoausrüstung Anschaffungsjahr: Dezember 2004

digitale SLR-Kamera Canon EOS 20D Zubehör: Objektive (Weitwinkel, Tele, Normalbereich), Blitz, Stativ, Reprotisch mit Lichtquelle BILDSENSOR 22,5 x 15,0 mm CMOS Effektive Pixel ca. 8,2 Megapixel Die Kamera zeichnet mit 72 dpi auf. Das bedeutet, auf ein Zoll (25,4 mm) werden72 Punkte dargestellt.

Dokumentengröße: 72 dpi = 82,41 x 123,61 cm Bei einer Umrechnung auf 300 dpi (Druckqualität) = 19,78 x 29,67 cm Pixelmaße bleiben dabei gleich

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Einsatz der Canon EOS 20D: u.a. Dokumentation von Veranstaltungen:

Fotos: Ulrike Wittig

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Fotos von alten Siegeln an mecklenburgischen Urkunden, Sondersammlungen der UB Rostock Fotos: Ulrike Wittig

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Reproduktionen für Ausstellungen, Aktionen,… Fotos: Ulrike Wittig Nicht nur die Erde ist rund….

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Bei unseren eingesetzten Objektiven (Stand der Technik von 2004) treten Verzeichnungen auf. Das bedeutet, dass eigentlich gerade Linien (wie Tür- oder Fensterrahmen) mehr oder weniger gebogen abgebildet werden: nicht nur die Erde ist rund original nachbearbeitet

Fotos: Ulrike Wittig

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Gute Bildqualität ist abhängig

von der eingesetzten Technik der Scan- Software

und der anschließenden Bildbearbeitung

Die Digitalisierungstechnik in der UB Rostock entspricht nicht mehr dem Stand der neusten Technik

(Anschaffung zwischen 2001 und 2004)

Mit entsprechenden Sachverstand sind aber doch gute Ergebnisse möglich

Dringend empfohlen wird die Wartung / Reinigung der Technik

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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

Gescanntes Glasrahmen-Dia von 1961