DIN A5 Broschüre Leerstelle

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Ausstellung Krypta der Basilika St. Quirin Edith-Stein-Haus Neuss LEERSTELLE ein Zyklus der Sieben Tugenden von Ulrich Dohmen 10.10.2021 – 31.01.2022

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Ausstellung Krypta der Basilika St. Quirin

Edith-Stein-HausNeuss

LEERSTELLEein Zyklus der Sieben Tugenden von Ulrich Dohmen

10.10.2021 – 31.01.2022

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Ausstellungseröffnung

Sonntag 10.10.2021, 14:30 – 16:00 Uhr

Basilika St. Quirin - Krypta, Münsterplatz, Neuss

Ulrich Dohmen wählt für seinen jüngsten Zyklus, `Leerstelle´, die Krypta der Basilika St. Quirin als Ausstellungsort. Zugleich ist sie die Inspirationsstätte für seine künstlerische Auseinandersetzung mit den Sieben Tugenden.Einigen seiner spannenden und kreativ in sieben Tafeln verarbeite-ten Fragen und Gedanken kommen wir anlässlich der Ausstellungs-eröffnung näher. Die Eröffnungsrede hält der Künstlerseelorger, Prälat Josef Sauer-born. Seine Ausführungen und Hintergründe werden unser Erleben auf neue Eindrücke und Ansichten in diesem besonderen Raum, zum Thema der Tugenden und darüber hinaus lenken.

Ulrich Dohmen, KünstlerPrälat Josef Sauerborn, Künstlerseelsorger

LEERSTELLEein Zyklus der Sieben Tugenden von Ulrich Dohmen

10.10.2021 – 31.01.2022

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AUSSTELLUNG IN DER KRYPTA DER BASILIKA ST. QUIRIN

Die Krypta der Basilika St. Quirin in Neuss ist ganz aus Sandstein. Helle Töne und Erdfarben bestimmen den Raum. Die Decke wird von Säulen getragen. Der Raum fasziniert - er lädt ein für das Gebet, das Verweilen, die Gemeinschaft und inspiriert…Der Kölner Künstler Ulrich Dohmen hat hier neue Inspirationen für sein jüngstes Werk gefunden. Schon beim ersten Betreten der Krypta wuchsen in ihm Ideen für seinen Zyklus der Sieben Tugenden. Das Thema Tugend beschäftigte ihn schon länger und immer intensiver in der Zeit der Pandemie. Sein Schaffen in den letzten zwei Jahren hat so die Ausstellung `Leerstelle´ wachsen und entstehen lassen.Seine spannenden und künstlerisch in sieben Tafeln verarbeiteten Fragen sind: Was macht diese Zeit mit uns? Wie können wir die Tugenden im Kontext der derzeitigen Ereignis-se deuten?Das Unstete, das sich ständig Verändernde, Ebenen, die sich ge-geneinander verschieben… Die Bilder fangen die Dynamik der Zeit ein und sind für Entdeckung offen. Sie integrieren sich in den Raum und geben ihm doch eine andere Atmosphäre. Der Betrachter wird eingeladen, ja geradezu angeleitet, die eigenen, vorgefertigten Bilder aufzulösen und vor-gefasste Begriffe zu hinterfragen, wenn nicht sogar aufzugeben. So wird ein Forum geschaffen, in dem Raum, Personen und Bil-der in Beziehung treten, ins Gespräch kommen. Einzig, wenn es uns gelingt, uns auf der gleichen Ebene auszutauschen, kann Kom-munikation gelingen. Dazu ist es nötig, sich klarzumachen, was der grundlegende Begriff hinter allen Tugend-Wörtern ist. Was ist z.B. das alle Deutungsversuche Verbindende, wenn wir von Liebe reden?

Die Ausstellung kann jeweils 30 Minuten vor und nach den Mess-zeiten in der Basilika St. Quirin besichtigt werden.

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SPÄTSCHICHTEN IM ADVENT

Das Abendgebet, die Vesper, hat in der Liturgie der Kirche eine lange Tradition. In der Atmosphäre der Ausstellung nähern wir uns einzelnen Tugenden. Den Abschluss bilden die Psalmen der Vesper in Wort und Gesang. Kantor Peter Höngesberg übernimmt die mu-sikalische Begleitung.

Dienstag, 07.12.2021 19:00 – 19:45 Uhr Dienstag, 14.12.2021 19:00 – 19:45 UhrDienstag, 21.12.2021 19:00 – 19:45 Uhr Caja Steffen, GemeindereferentinPeter Höngesberg, Kantor Neuss, Basilika St. Quirin - Krypta, Münsterplatz

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AUSSTELLUNG IMEDITH-STEIN-HAUSLEERSTELLE - ETAPPEN ZUM ZYKLUS DER SIEBEN TUGENDEN VON ULRICH DOHMEN

Ulrich Dohmen hat in der Krypta der Basilika St. Quirin neue Inspi-rationen für sein jüngstes Werk gefunden. Die Ausstellung ‚Leer-stelle‘ widmet sich künstlerisch-kreativ den Sieben Tugenden. Gleichzeitig bezieht er sich damit auf aktuelle gesellschaftliche Fragen unserer Zeit, auch in der Pandemie, indem er die Tugend- Wörter in ihrer Begrifflichkeit und Umsetzung hinterfragt. Die Etappen seines Schaffensprozesses, die ebenso abstrakte wie reduzierte Kunst sowie Papierarbeiten zum Thema entstehen ließen, sind im Edith-Stein-Haus, Galerie, zu den Öffnungszeiten zu sehen.

Sonntag, 10.10.2021 – Montag, 31.01.2022 9:00-12:00 Uhr und 14:00-17:00 Uhr

weitere Termine auf Nachfrage möglich: [email protected] Neuss-Innenstadt, Edith-Stein-Haus, Schwannstraße 11

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PHYSIK UND GLAUBE

Was können wir wissen? Was können wir glauben? Wir sind es gewohnt, in Kategorien von entweder-oder zu denken. Das Wort ‚glauben‘ bedeutet für viele ‚nicht wissen‘. So schließen sich Glau-ben im theologischen Sinn und die exakte Naturwissenschaft mit ihrem rationalen Denken scheinbar aus. Und doch gibt es viele, auch sehr bedeutende Wissenschaftler, die an Gott glauben. Wie ist das möglich? Darüber möchten wir ins Gespräch kommen. Nach einer kurzen Einführung in die Denkweisen der Physik und der Theologie gehen wir in den Austausch über Weltbilder und persön-lichen Glauben.

Mittwoch, 03.11.2021, 20:00 – 21:30 Uhr Caja Steffen, GemeindereferentinMartin Kalff, PastoralreferentDr. Hans G. Wilhelm, Diplomphysiker

Eintritt: 11,00 € Neuss-Innenstadt, Edith-Stein-Haus, Schwannstraße 11

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ASPEKTE DER TUGENDETHIK

Seit einigen Jahrzehnten erlebt die Tugendethik, die von der Antike bis zu Beginn der Neuzeit die dominierende Moralphilosophie war, eine Renaissance. Die moderne Tugendethik setzt mit Rückgriff auf Aristoteles, bei der charakterlichen Disposition der handeln-den Person an und verbindet die Tugenden mit der Frage nach dem guten, dem gelingenden Leben. Während die kantische Moraltra-dition von der je eigenen Individualität des moralisch Urteilenden absehen will, setzt die Tugendethik beim je eigenen Charakter des Menschen an. Der tugendethisch Handelnde fragt: ‚Welche Art von Person will ich sein?‘In dem Seminar werden kurze, ausgewählte Texte zur klassischen und zur zeitgenössischen Tugendethik gemeinsam gelesen und er-örtert.

Freitag, 05.11.2021, 18:30 – 20:00UhrFreitag, 12.11.2021, 18:30 – 20:00Uhr Freitag, 19.11.2021, 18:30 – 20:00Uhr Dr. Helmut Blochwitz, Philosoph und Kulturwissenschaftler

Eintritt: 11,00 € (pro Abend) Neuss-Innenstadt, Edith-Stein-Haus, Schwannstraße 11

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LIEBE GEHT DURCH DEN MAGEN

Man nehme dreimal Liebe: Eros und Agape, Gottes und Nächsten-liebe sowie Caritas, das Liebestun der Kirche. Papst Benedikt stellt in seiner Enzyklika ‚Deus caritas est‘ dar, wie die Liebe zwischen zwei Menschen und die Liebe zwischen Gott und Mensch im ka-tholischen Sinne zu verstehen ist. Was bedeutet der Begriff ‚Liebe‘ für das Handeln dieser Kirche als einer ‚Gemeinschaft der Liebe‘? Ausgewählte Zitate ermöglichen den Austausch über das meist ge-brauchte und missbrauchte Wort unserer Zeit: Liebe. Den Rahmen bildet ein liebevoll zubereitetes Drei-Gänge-Menü.

Dienstag, 16.11.2021, 19:00-21:15 Uhr, 19:30 – 21:00 Uhr Caja Steffen, GemeindereferentinGabi Becker, Diplom Sozialpädagogin

Lebensmittelumlage in voraussichtl. Höhe von 10,00 €Neuss-Innenstadt, Edith-Stein-Haus, Schwannstraße 11

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BILDMEDITATION MIT ORGELMUSIK

Der Zyklus der Sieben Tugenden, präsentiert auf einer großen Lein-wand, lädt zur Betrachtung ein. Kurze thematische Impulse im Wechsel mit Orgelmusik führen in die Meditation. Kantor Peter Höngesberg spielt ausdeutende Musik und choralgebundene Wer-ke von Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms und Alexandre Guilmant an der Klais-Orgel.

Dienstag, 18.01.2022, 19:30 – 21:00 Uhr Caja Steffen, GemeindereferentinPeter Höngesberg, Kantor

St. Marien Neuss, Marienkichplatz 30

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GENTECHNIK UND TUGENDENPASST DAS ZUSAMMEN?

„Der Mensch denkt, Gott lenkt“, ein Satz, der früher öfter zu hören war. Die Wissenschaft schreitet mit ihren Erkenntnissen und Mög-lichkeiten stetig voran. So auch die Gentechnik. Welche Methoden sind hier aktuell möglich? Was sind Chancen und Risiken? Welchen Einfluss haben Tugenden auf die thematische Diskussion? Welche Rolle kann oder muss die Kirche spielen? Welche Gegenrede oder Kontrolle ist hier erforderlich oder möglich? Ein interessanter Abend im Spannungsfeld von Wissenschaft, Kirche und Religionsethik.

Dienstag, 25.01.2022, 19:30 – 21:00 Uhr Caja Steffen, GemeindereferentinDr. Matthias Godde, Diakon

Eintritt: 11,00 €

Neuss-Innenstadt, Edith-Stein-Haus, Schwannstraße 11

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ERLÄUTERUNGEN ZUR AUSSTELLUNG

sind für Gruppen nach Terminabsprache möglich, auch in Verbindung mit der Feier einer Andacht in der Krypta. Ihre Anfrage richten Sie bitte an: [email protected]

WEITERE KÜNSTLERISCH-KREATIVE PROJEKTE

mit dem Kath. Familienzentrum Neuss-Mitte, den Grundschulen im Seelsorgebereich und dem Erzbischöflichen Gymnasium Marienberg sind geplant, nach Absprache unter Mitwirkung des Künstlers.

ONLINE-SEMINARE

zum Interreligiösen und Interkulturellen Werte-Dialog finden regelmäßig statt. Anlässlich der Ausstellung auch im Themenkontext der Tugenden. Aktuelles erfahren Sie unter:www.familienforum-neuss.de

ORTE DER AUSSTELLUNG UND DES PROGRAMMS

Basilika St. Quirin, Münsterplatz 30, 41460 NeussSt. Marien, Marienkirchplatz 30, 41460 NeussEdith-Stein-Haus, Schwannstraße 11, 41460 Neuss

ANMELDUNG

Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen erforderlich. Es gelten die tagesaktuellen Bestimmungen der Corona-Schutzverordnung NRW.

[email protected]

KONTAKT

[email protected]: 02131 [email protected]@neuss-mitte.de

EINE KOOPERATION VON

familienforum edith steinPfarreiengemeinschaft Neuss-MitteStadt Neuss, KulturamtAktion Neue Nachbarn im Erzbistum KölnFachdienst für Integration und Migration derCaritasSozialdienste Rhein-Kreis-Neuss GmbH

© der Abbildungen: Ulrich Dohmen 2021 / VG Bild-Kunst 2021