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„Dinner

für 2“ am

11.10.2018

„Dinner für 2” – ein ganz besonderes Tischgespräch am Donnerstag, 11. Oktober um 19:00 Uhr in der Volksbank in Groß-Gerau. W. Christian Schmitt wird sich mit Jürgen Volkmann, Leiter des Groß-Gerauer Stadtmuseums, unterhalten. Volkmann wird dabei nicht nur Einblicke in seine Entscheidungsprozesse geben, sondern darüber hinaus auch aus seinem beruflichen und privaten Alltag berichten. Anmeldung unter www.volksbanking.de/tischgespraech

Das WIR-Magazin im Gerauer Land 2 273

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Mein Notizblock Berichten oder nicht berichten?In der Tagespresse gehen manche Nachrichten unter. Sie werden nur am Rande erwähnt oder schlicht ignoriert. Die eine und andere mag ich hier aufgreifen.

Die Industriegewerkschaft Bau etwa bedauert, dass im Kreis immer mehr sogenannte „Solo-Selbstständige“ unterwegs seien. Gemeint sind Handwerker ohne soziale Absiche-rung und mit einem Einkommen unter Mindestlohn. Das kritisiert die Gewerkschaft und fordert von der Politik ein „klares Bekenntnis zu soliden Standards, Berufsausbildung und fairem Wettbewerb“.

Aus dem Landratsamt war beinahe gleichzeitig zu vernehmen, dass der Kreis einen „Küchenplaner“ und einen „Projektmanager für Flughafenangelegenheiten“ beschäfti-gen wolle. Beobachter finden, das sei „Verschwendung von Steuergeld“. Der Kreishand-werkerschaft kann das keiner nachsagen. Dort wird effizient gearbeitet, demnächst mit einer eigenen Online-Jobbörse für Stellenanzeigen. Grund: „Tageszeitungen bieten zu wenig Reichweite“. Das lässt sich überprüfen: Tatsächlich verzeichnet ein Presseorgan aus der Kreisstadt zwischen 2017 und 2018 einen Auflagenverlust von minus 6,25 Pro-zent (Quelle: IVW).

Das WIR-Magazin hat im selben Zeitraum fett zugelegt. Eine Ursache sind unsere lesens-werten Geschichten. In dieser Ausgabe beispielsweise die Titelstory „70 Jahre Kiosk ‚Zum Stadtbrunnen’“, das Tischgespräch mit Bürgermeister Erhard Walther und ein Interview mit den Kandidaten der bevorstehenden Bürgermeisterwahl in Büttelborn. Wie ich mei-ne, wieder eine sehr interessante WIR-Ausgabe.

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Rainer Beutel ist der für Titelgeschichten sowie Beiträge über Nauheim, Trebur und Königstädten verantwortliche Redak-teur des WIR-Magazins; [email protected]

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In diesem Heft

JubiläumIm November feiert der Kiosk „Zum Stadtbrunnnen“ den inzwischen 70. Geburtstag, was das Unterneh-men zu einem der ältesten in Groß-Gerau sowie ei-ner kreisstädtischen Institution macht. Wir haben Senior-Chefin Marlene Merkelbach und ihre Töchter Simone Veit-Paap und Eileen Veit-Jurdzik getroffen.

TischgesprächMit der Reihe „Tischgespräche“ gibt das WIR-Maga-zin seinen Lesern Gelegenheit, den Menschen hinter seinem Amt kennenzulernen. Diesmal hat uns Er-hard Walther, Bürgermeister der Kreisstadt, eingela-den, Gast zu sein im Restaurant „Zum Adler“.

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IMPRESSUM

Herausgeber: W. Christian Schmitt und Michael Schleidt

Redaktion - V.i.S.d.P.: Rainer Beutel - Titelgeschichten, Nauheim, Trebur, Königstädten ([email protected])

Ulf Krone - Planung, Schlusskorrektur, Kolumnen, Büttelborn, Groß-Gerau ([email protected])

W. Christian Schmitt - Kultur & Sonder-formate ([email protected])

Michael Schleidt - Handel & Gewerbe ([email protected])

Die Verantwortung für namentlich ge-kennzeichnete Beiträge liegt bei den Autoren; die jeweiligen Inhalte müssen nicht die Meinung der Redaktion wider-spiegeln.

www.wir-in-gg.de

Demnächst in WIR:Für die Ausgabe Oktober/Novem-ber ist u.a. vor ge sehen: Was be-wegt Trebur, was sind die großen Themen der kommenden Jahre, und wie sollen die Aufgaben gelöst werden? WIR hakt bei den Bürger-meisterkandidaten nach, zunächst bei Oliver Görlich (SPD).

Veit-Paap, Merkelbach, Veit-Jurdzik (8)

Walther, Schmitt (10)

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Bürgermeisterwahl BüttelbornZur Landtagswahl am 28. Oktober wird in Büttelborn gleichzeitig ein neuer Bürgermeister gewählt. Neben dem Amtsinhaber Andreas Rotzinger hat auch Mar-cus Merkel (SPD) seinen Hut in den Ring geworfen. Wir haben den Kandidaten drei Fragen gestellt.

NachgefragtIngrid Rotter hört zum Jahresende altersbedingt als Kulturamtsleiterin der Gemeinde Nauheim auf. Seit 2001 ist sie dort beschäftigt, davon seit neun Jahren im Kulturamt. Im WIR-Interview erklärt sie, was Kul-turarbeit für eine Kommune bedeutet und auf was es dabei ankommt, speziell in der Musikgemeinde.

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Ansprechpartner Redaktion: R. Beutel c/o Presseservice Rhein-Main, Gund-bachstraße 19, 65428 Rüsselsheim- Königstädten, 06142-1773667

WIR-Herausgeber-Büro: W. Christian Schmitt, Mörfelder Str. 1a, 64521 Groß-Gerau, 06152-806124

Michael Schleidt Medienverlag: Claudiusstr. 27, 64521 Groß-Gerau, 06152-51163

Produktion, Foto/Video: Tina Jung, Werner Wabnitz, Jürgen Pilgerstorfer, Hans Welzenbach, Presse-stellen, WIR-Archiv, Shutterstock

Anzeigen ([email protected]): Kerstin Leicht 0171-4462450 G. Contino 0151-58964877 Monika Gentz 0177-2147074)

Nachdruck von Text und Anzeigen, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeber.

WIR im Gerauer LandMein Notizblock (3), Worüber die Leute reden (6), Bild des Monats (7), Kreisbauernmarkt (16), WIR und die Umwelt (17), Umfrage (18), Aus den Vereinen (20), Kulturatlas 2018 (20), Ausgehtipps (21), Termine (22), Handel & Gewerbe (24), Nachgefragt (26), Kurz & bündig (26), Rückblick (29), Gerauer Puzzle (30)

Das nächste WIR-Magazin erscheint am 13. Oktober 2018, Anzeigenschluss: 4. Okt., Redaktionsschluss: 28. September 2018

Merkel (12)

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Fragen zur Zustellung? Wir helfen gerne weiter:M. Schleidt Medienverlag, Tel. 06152-51163 oder [email protected]

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Das WIR-Magazin im Gerauer LandWorüber die Leute reden6 273

Worüber die Leute reden

Heilige Kühe

In Orten wie Trebur sind Feuerweh-ren so etwas wie heilige Kühe: auf keinen Fall schlachten, am besten nicht mal antasten. Das erlebten vor mehr als einem Jahrzehnt die Orte Nauheim und Königstädten. Statt beide Wehren zusammenzu-legen wurden zwei neue Geräte-häuser im Abstand von etwa drei Kilometern gebaut. Mit Millionen-

aufwand übrigens. Die Problematik in der Großgemeinde ist noch ku-rioser: Vier Ortsteile, jede braucht eine Wehr. Oder vielleicht auch nicht. Jedenfalls findet ein Pla-ner die Konzentration auf weniger Standorte durchaus sympathisch, ohne indes ein Einsparungspoten-zial zu prognostizieren. Warum also das Ganze, fragen sich Treburer, Geinsheimer, Astheimer und Hes-senauer?

Noch sind die Wehren der Großgemeinde getrennt. In Königstädten geht’s rund.

Kirchturm-InteressenOnline statt Warteschlange?„Die“ Aufreger der vergangenen

Wochen in der Kreisstadt und in Nauheim haben vordergründig nichts miteinander zu tun. In Groß-Gerau gehen Menschen auf die Barrikaden, weil der Fortbestand der Fasanerie gefährdet ist und, wie sie kritisieren, Tiere leiden müss-ten. In der Musikgemeinde echauf-fieren sich Bürger, weil sie eine Beitragsbefreiung von Kita-Gebüh-ren möchten (und auch bekom-

Für die Kreisstadt und vor allem für Rüsselsheim könnte es vorteilhaft sein, wenn die Kfz-Zulassung im kommenden Jahr „grundsätzlich online möglich“ wäre. Das meldet der SPIEGEL kurz vor unserem Redaktionsschluss und vermutlich ohne jede Kenntnis, was sich ab-gespielt hat, als die Zulassungsstel-len beider Orte nicht wie gewohnt

men haben). Gemeinsam ist bei-den Themen nicht nur, dass es wie so oft ums liebe Geld geht. Beim Blick über die Kirchtürme beider Orte fällt auf, dass sich Menschen partikular nur dort engagieren, wo sie ihre Interessensschwerpunkte sehen, frei nach dem Motto: Was kümmert es mich, wenn dort Tiere hungern, Hauptsache ich muss we-niger für mein Kind bezahlen. Und natürlich umgekehrt.

geöffnet waren. So viel lässt sich schon prognostizieren: Lange War-teschlangen wird es wieder geben, wenn die Rüsselsheimer Stelle um-zieht oder saniert wird. Dort seien Löcher in der Wand mit Geschenk-papier überklebt, verkündete das Rüsselsheimer ECHO nach einem Ortstermin. Also, dann doch bald lieber alles online erledigen.

Städtischer Spielball

Der Rüsselsheimer Ortsteil Kö-nigstädten wird – „wieder ein-mal“, wie Alteingesessene sagen – zum Spielball der Stadt. Der Streit dreht sich um die Anbindung des geplanten Edeka-Markts, der an der Südgrenze des Blauen Sees gebaut werden soll (im Hinter-grund). Die Debatten über die sinnvollste Straßenführung dreh-ten sich zeitweise sprichwörtlich im Kreis. Ein Kreisel muss her,

sagen die meisten. Aber wo? Ein Vorschlag, der günstig wäre, ver-nichtete auf der Bensheimer Stra-ße Parkplätze (im Vordergrund), was Anlieger erzürnt. Ein anderer kostete viel Geld, weil er anstelle einer großen Ampelanlage auf der Landesstraße gebaut würde, aber viele Vorteile brächte. Was die Königstädter wünschen, wird im Ortsbeirat heftig artikuliert. Doch die Stadtväter in Rüsselsheim ha-ben allein entschieden: Die kleine Lösung kommt.

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Worüber die Leute reden 715. September bis 12. Oktober 2018

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Bauschutt statt Grünfläche im Neubaugebiet

einheiten errichten will. Was aber ist mit Grün- und Spielflächen? Diejenigen, die dort schon woh-nen, fragen sich, wie es bei ih-nen eines Tages aussehen wird. Hoffentlich nicht so wie an einer nahegelegenen Lärmschutzwand, an der haufenweise Müll illegal ge-lagert werde, wie sich Menschen beschweren.

Grün statt Müll

In Dornheim sorgen sich Bürger über die weitere Entwicklung des Baugebietes „Auf der Nachtwei-de“, insgesamt fast vier Hektar groß. Knapp zwei Hektar wurden von einer Wiesbadener Immobilie-nentwicklungsgesellschaft erwor-ben, die dort mehr als 50 Wohn-

Dieses Mal hat Meinhard Semmler, Vorsitzender des Heimat- und Geschichts-vereins (HGV), ein Foto ausgewählt, auf dem sich die „Kerweborsch vum Bep-po“ bei einem Wettbewerb der Chorgemeinschaft Dornheim, die im nächsten Jahr ein Jubiläum feiert, beteiligten. Bei den Vorbereitungen zur Ausstellung „Dornemer Kerb Teil 2“ (vom 20. bis zum 26. September im Foyer der evan-gelischen Kirche) fiel Meinhard Semmler dieses Foto in die Hände.Bei den folgenden Fragen sind die WIR-Leser erneut herzlich zur Klärung auf-gerufen: (1) Um welches Jubiläum der Chorgemeinschaft Dornheim handelt es sich? (2) Wer hat noch Erinnerungen an jenes Jubiläum bzw. Bilder und Dokumente davon? (3) Wer kann die Personen auf der Bühne zuordnen und hat noch Informationen zur Kerb in jenem Jahr?Wer hierzu Informationen beisteuern kann oder Details zum aktuellen Bild hat, kann unter der Nummer 06152/57499 Kontakt aufnehmen.

Dornheimer Bild des Monats

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ten eine eigene Eismaschine, ha-ben das erste Eis in Groß-Gerau verkauft und sogar das Café Men-ne beliefert. Bei uns haben sich die Kinder im Sommer ihr Eis geholt. Aber wir hatten auch die erste Co-ca-Cola der Stadt sowie Union-Bier im Angebot.“ Seit 1958 ist der Ki-osk außerdem offizielle Lotto-An-nahmestelle. Daneben führte Mut-ter Margarete Merkelbach bis 1955 zusätzlich noch das Café Schöll.

Die Mitarbeit im Familienbetrieb war für alle Generationen von An-fang an selbstverständlich, so auch für Marlene Merkelbach oder ihren

Bruder Dieter, der heute Arzt am Bodensee ist. Auf diese Weise habe es sich ganz natürlich erge-ben, dass Marlene Merkelbach-Veit, wie sie eigentlich heißt, und ihr Mann Hans Veit 1968 den Betrieb weiterführten, als sich die Eltern aus dem Geschäft zurück-zogen.

Mir wird allmählich klar, dass es sich beim Kiosk „Zum Stadtbrun-nen“ um eine Art Fels handelt, der im Strom der Zeit unverrückbar an seinem Ort steht und einerseits so vielen Menschen als Ankerpunkt diente und dient, andererseits gleichzeitig Zeuge aller Verände-rungen in der Kreisstadt seit dem Ende des 2. Weltkriegs geworden ist. Er prägt das Leben der Familie Merkelbach-Veit seit Generationen wie auch das der vielen Menschen, die sich dort ihr Eis, ihre Zeitung, ihre Zigaretten holen, die Lotto spielen, zu Mittag essen oder ein kühles Bier genießen, die sich dort

70 Jahre Kiosk „Zum Stadtbrunnen“ – eine Groß-Gerauer InstitutionIch bin auf dem Weg zum Kiosk „Zum Stadtbrunnen“ am Marktplatz,

denn ich habe einen Termin mit Senior-Chefin Marlene Merkelbach.

An ihrem Geburtstag am 15. November feiert nämlich auch der Kiosk

Geburtstag – den inzwischen 70., was das Unternehmen zu einem der

ältesten noch bestehenden in Groß-Gerau macht. Mit dem dazugehöri-

gen Bistro/Café ist der Kiosk längst zu einer kreisstädtischen Instituti-

on geworden – und das trotz vieler Widerstände und Schwierigkeiten. Merlene Merkelbach

warten, bevor die erlösende Nach-richt kam: Dem Antrag Michael Merkelbachs war mit 14:3 Stim-men stattgegeben worden. Offiziell eröffnet wurde der Kiosk noch im selben Jahr am 15. November, die Arbeiten am Gebäude waren aber erst 1949 abgeschlossen. In der Folge wurde der Kiosk zur Gast-wirtschaft und bekam den Namen „Zum Stadtbrunnen“, bevor schon Anfang der 50er Jahre ein festes Gebäude errichtet wurde. Der ur-sprüngliche Holzkiosk wurde 1952 nach Flörsheim verkauft, „wo er noch zehn Jahre gute Dienste leis-tete“, wie Marlene Merkelbach hin-zufügt.

Sie erinnere sich noch gut, wie ihr Vater bereits frühmorgens im Kiosk stand, wenn Busse die Ar-beiter zur Schicht ins Opel-Werk nach Rüsselsheim brachten. Und auch die Einführung neumodischer Genüsse in der Kreisstadt sind ihr im Gedächtnis geblieben: „Wir hat-

Der Kiosk bis 2005

Marlene Merkelbach, gelernte Zahnarzthelferin und Kranken-schwester, ist eine energische Frau, der man anmerkt, dass sie für ihr Geschäft kämpfen musste und stolz darauf ist, gemeinsam mit der Familie allen Widrigkeiten über die Jahrzehnte getrotzt zu haben. Und das begann bereits mit ihren Eltern, wie sie zu berichten weiß. Denn als die im Januar 1948 den Antrag auf den Bau eines Verkaufs kiosks am Markt stellten, gab es noch weite-re Bewerber, die sich Hoffnung auf den lukrativen Standort machten. Bis Ende April musste die Familie

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Jubiläum 915. September bis 12. Oktober 2018

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mit Marlene Merkelbach

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Oder die einen Weihnachtsbaum kaufen wollen. Denn auch das ist seit den 60er Jahren und noch bis 2016 am Kiosk in der Vorweih-nachtszeit möglich gewesen. Und damit nicht genug. Während Hans Veit von 1972 bis 1977 zusätzlich einen zweiten Kiosk an den Be-ruflichen Schulen führte, betrieb Marlene Merkelbach von 1993 bis 2015 eine weitere Lottoannahme-stelle am Sandböhl.

Ein entscheidendes Jahr für den traditionsreichen Kiosk war schließ-lich 2005. Da sollte das Gebäude plötzlich weichen, denn der Umbau des Marktplatzes war auf die poli-tische Agenda gerückt. „Dabei war der alte Kiosk so schön“, ärgert sich Marlene Merkelbach noch heute. „Das war ein schönes rundes Ge-bäude, wovon es mit dem Wasser-turm nur noch ein weiteres in Groß-Gerau gibt, mit 160m² Fläche. Die Stadt hat uns ein neues Grundstück gegeben – mit 80m² Fläche, aber die Pacht doppelt so hoch.“

„Nun ist der Platz im Gebäude zu klein für eine ordentliche Küche, größere Speisen können wir nicht mehr zubereiten“, ergänzt Tochter Simone Veit-Paap, die den Fami-lienbetrieb 2005 gemeinsam mit ihrer Schwester Eileen Veit-Jurd-zik übernommen hat. Eigentlich ist Simone Veit-Paap Arzthelferin, Eileen Veit-Jurdzik ist Erzieherin, aber beide verbinden so viele Erin-nerungen mit dem Kiosk, dass sie ihre Berufe aufgaben und sich der

Arbeit im Familienunternehmen widmeten. Dazu gehörte auch, dass man 2006 den Wintergarten auf eigene Kosten anbauen ließ, um wieder ausreichend Sitzplät-ze für die Gäste zur Verfügung zu haben. Seit 2014 arbeitet Eileen Veit-Jurdzik wieder in ihrem Beruf als Erzieherin, dem Kiosk bleiben beide Schwestern dennoch treu.

Nun freut sich die Familie ge-meinsam auf die Feier zum 70. Geburtstag des Unternehmens, die am 17. November sein wird. Zu diesem Anlass soll ein zusätz-

liches Zelt errichtet werden. „Wir warten derzeit auf die Genehmi-gung der Stadt“, sagt Marlene Mer-kelbach vieldeutig und verdreht die Augen. Auch das eine Geschichte, die nun schon 70 Jahre währt. Als ich mich von Marlene Merkelbach und ihren Töchtern verabschiede und den Kiosk verlasse, bin ich mir sicher, dass sie einen Weg finden, was immer kommen mag. Denn al-len Widrigkeiten zum Trotz ein Un-ternehmen 70 Jahre lang über drei Generationen hinweg zu führen, ist kein Zufall.Aufgezeichnet von Ulf Krone

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Das WIR-Magazin im Gerauer LandWIR-Tischgespräch (32)10 273

WIR-Tischgespräch (32)

Ich bin ein kämpferischer BürgermeisterMit der Reihe „Tischgespräche“ gibt das WIR-Magazin seinen Lesern Gelegenheit, unmittelbar am jeweiligen Geschehen mit dabei zu sein, den Menschen hinter seinem Amt kennenzulernen. Diesmal hat uns Er-hard Walther, Bürgermeister der Kreisstadt Groß-Gerau, eingeladen, Gast zu sein im Re-staurant „Zum Adler“. Einen kurzen Video-Clip vom Tischgespräch gibt es (von Werner Wabnitz produziert) auf der WIR-Website www.wir-in-gg.de und auf Facebook.

Mit welcher Frage könnte ich unser Gespräch eröffnen? Herr Bürgermeister, sage ich, viel-leicht sollten wir mit jener Frage beginnen, die nicht nur an Stammtischen des Öfteren zu hören sein dürfte: „Was macht ein/unser Bür-germeister eigentlich den lieben langen Tag?“ War dieser Auftakt zu salopp? Erhard Walther ist überrascht und antwortet vorsichtig, seine Worte genau abwägend. Er listet all seine Ar-beitsbereiche auf und sagt am Schluss noch: „…und Bürgergespräche führen“.

Ich habe die Amtseinführung in der Stadthal-le noch vor Augen, ganz besonders die etwas allzu euphorisch anmutende Gratulation und Umarmung durch den SPD-Fraktionsvorsitzen-den Jürgen Martin und dessen Ankündigung, man werde dem neuen Stadtoberhaupt „200 Tage“ Eingewöhnungszeit einräumen. Walther sagt, „der Alltag hat mir noch nicht einmal 100 Tage Zeit gelassen“ und er sei im neuen Amt „angekommen“. Außerdem ergänzt er: „Martin und ich sind in derselben Straße aufgewach-sen“. Das reicht als Erklärung.

Nach Helmut Kinkel und Stefan Sauer ist Walther der dritte Bürgermeister, den das WIR-Magazin bei seiner Amtsausführung begleiten kann. Was hat Erhard Walther auf seiner Agen-da, seiner Prioritätenliste? Wir sind mitten im Dialog, bei dem ich bei Walthers Ausführun-gen hellwach sein muss, damit ich bei Atem-pausen die Chance habe, einzuhaken. O-Ton Walther: „Ich habe von meinem Freund und Amtsvorgänger Stefan Sauer bei meiner Amts-

einführung ein Staffelholz erhalten, auf dem die Aufschrift zu lesen ist: „…auf die Umset-zung kommt es an“. Dazu Walther: „Ich habe mich auf den Weg gemacht.“ Denn längst nicht alles, was im 2009 auf den Weg gebrachten integrierten Stadtentwicklungskonzept „GG 2020“ festgeschrieben ist, wurde von Sauer, der heute die Interessen von Kreisstadt wie Kreis Groß-Gerau im Bundestag vertritt, auch bis zur Ergebnisreife gebracht. Daran ist wei-ter zu arbeiten. Der amtierende Bürgermeister: „Es gilt, der Stadt Groß-Gerau Entwicklungs-potentiale zu schaffen“. Mehr noch: Er habe sich als Ziel gesetzt, das vorliegende Konzept fortzuschreiben, für die Kreisstadt ein „Ent-wicklungskonzept 2030“ zu erarbeiten. Details bitte. Antwort: „Nicht alles passiert in den ers-ten 100 Tagen“.

Okay, kommen wir zu dem, was Journalisten unter „Baustellen“ verstehen. Wie beispiels-weise folgende Themen: Umbaupläne der Di-akonie, WLan für die Groß-Gerauer Innenstadt, Tierpark Fasanerie, zunehmender LKW-Ver-kehr im Kreisstadt-Gebiet, die Logistik-Hallen auf dem ehemaligen Zuckerfabrikgelände oder der Fluglärm. Zunächst, sagt Walther, sei es wichtig gewesen, weitere Erzieherinnen für die kommunalen Kindertagesstätten zu gewin-nen. Da habe er nicht gezögert, „sondern das Thema positiv angepackt“, sodass der Fehlbe-stand von 25 auf 11,8 Erzieherinnen reduziert werden konnte. Überhaupt laute seine Devise: „Wertschätzung vermitteln, Dinge attraktiv und zukunftsfest zu gestalten.“

Walther vermittelt den Eindruck, dass er Pro-bleme anpacken und auch lösen kann. Was die

Zur Person: Erhard Walther, geboren 1957 in Darmstadt, Wohnort: Groß-Gerau, verh. 1 Sohn, Abitur am Ludwig-Georgs-Gymnasium, Darmstadt, Studium der Rechtswissenschaft, Zulassung zum Rechtsan-walt; Wehrdienst: Soldat auf Zeit für zwei Jahre bei Marine/Sanitätsstaffel. Berufl. Tätigkeiten u.a.: bei der Kurverwaltung Wenningstedt-Braderup/Sylt, bei der Kreissparkasse Groß-Gerau (Kreditüberwachung und Rechtsabteilung), 1991–2018 selbständiger Rechtsanwalt in Groß-Gerau; seit 2018 Bürgermeister der Kreisstadt Groß-Gerau. Hobbies: Motorradfahren; Segeln, Fastnacht.

Bürgermeister Erhard Walther

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WIR-Tischgespräch (32) 1115. September bis 12. Oktober 2018

mit Erhard Walther

Logistik-Hallen angehe, so könne man darüber „begeistert sein oder auch nicht“. Wesentlich sei, dass dieses gewaltige Bauwerk durch den Bebauungsplan abgebildet werden musste und dass z.B. die hohe Schallschutzwand durch-gesetzt wurde und damit für die Anlieger der Fabrikstraße auch eine Wertsteigerung erzielt werden konnte. Und wenn Ende 2018/Anfang 2019 auf dem ehemaligen Südzuckergelände der Vollbetrieb beginne, werde man „einfor-dern, was städtebaulich vertraglich vereinbart“ worden sei.

Ist Groß-Gerau ein Anziehungspunkt für Lastkraftwagen, frage ich noch. Bürgermeister Walther: „Ihre Sichtweise ist eine erstaunlich falsche.“ Und er fügt an, als wolle er das Ge-sagte noch untermauern: „Ich bin ein äußerst kämpferischer Bürgermeister – auch was die Missachtung von Halte- und Einfahrtsverbo-ten angeht.“ So habe er in seiner Funktion als oberster Polizeichef vor Ort nach Dienst-schluss mehrere Stunden investiert, um LKW-Fahrer aus Parkverbotszonen und Ackerflä-chen zu entfernen.

Dann will ich aus seinem Munde noch hören, was sich bei dem Menschen Erhard Walther verändert hat, seit er in Amt und Würden ist. Ist ihm die Lebenslustigkeit abhandengekommen, die man von ihm kannte, als er noch in Büt-telborn als Fastnachter unterwegs war? Ist er vorsichtiger bei der Wortwahl geworden? Wal-ther: „Ein Bürgermeister muss die Bereitschaft haben, zuzuhören und stets gelassen bleiben. Eine schnelle Antwort ist nicht nimmer eine gute Antwort. Ich bin ein offener Mensch ge-blieben und lache auch weiterhin gern.“

Mit zunehmender Gesprächsdauer wirkt Bürgermeister Walther lockerer, entspannter. So, als sei dieses WIR-Tischgespräch doch wesentlich unkomplizierter verlaufen, als mög-licherweise befürchtet. Das mag stimmen. Ich sehe aber auch, dass wir bei unserem zeitlich begrenzten Termin manches Thema nur strei-fen können. Zum Beispiel „Lebensqualität in der Kreisstadt“, „Groß-Geraus grüner Gürtel“, „Bürgerbeteiligung“, „Problemgruppen inner-halb unserer Gesellschaft“, „Die Kreisstadt und ihre gesellschaftlichen Strukturen im Jahr 2030“ etc.

Am Schluss unserer Zusammenkunft biete ich ihm an, was das WIR-Magazin allen Ent-scheidungsträgern anzubieten hat: „Schreiben Sie unseren Lesern, Ihren Bürgern in unserem Magazin, was Sie in dieser Stadt verändern wollen. Im O-Ton. Wir halten Ihnen dafür im-mer eine Ecke frei“.

Aufgezeichnet von W. Christian Schmitt.

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Das WIR-Magazin im Gerauer LandBürgermeisterwahl Büttelborn12 273

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Was sind ihrer Meinung nach die dringlichsten Themen in Büttel­born in den kommenden Jahren?

Andreas Rotzinger: Wir müssen die Finanzen der Gemeinde und den Haushalt insgesamt auch in den kommenden Jahren weiter im Griff behalten. Denn wir brauchen finanzielle Handlungsspielräume für unsere Vorhaben und für die Entwicklung der Lebensqualität und Attraktivität von Büttelborn.

Im Rumpfjahr meines Amts-antritts 2013 habe ich zuvor be-schlossene Haushaltsplanungen übernommen, die noch mit einem Minus von 1,9 Mio. Euro abge-schlossen wurden. Seit 2016 ge-ben wir nicht länger mehr Geld aus, als wir einnehmen. Das Haus-haltsjahr 2017 konnten wir mit ei-nem Überschuss von rund 0,6 Mio. Euro abschließen. Wir haben gut gewirtschaftet und aufmerksam auf die Kosten geachtet. Das zahlt sich jetzt aus.

Ich bin überzeugt, dass wir mit Disziplin und gutem Wirtschaften Spielräume erhalten für z.B. die Kinderbetreuung auf weiterhin ho-hem Qualitätsniveau, für die Senio-renbetreuung in stationärer Pflege, in betreutem Wohnen oder in der Tagesbetreuung sowie für die Haus-ärztliche Versorgung durch ein me-dizinisches Versorgungszentrum.

Mein Anliegen ist es, in den kommenden Jahren weiterhin mit der gebotenen Sorgfalt das Geld der Gemeinde zu behandeln, um die Werte der Gemeinde zu bewah-ren und zu entwickeln.

Marcus Merkel: Für alle drei Orts-teile gilt: wir brauchen ein überge-ordnetes Konzept für die nächsten zehn Jahre und weiter. Hier will ich ansetzen, ohne die aktuellen

Problemstellungen zu vernachläs-sigen. Auf meiner Webseite www.marcus-merkel.com habe ich alle meine Themen, die ich anpacken möchte, aufbereitet: ein umfas-sendes Konzept für eine erfolgrei-che Wirtschaftsförderung inklusive wirksamem Standortmarketing. Heißt dann auch: wir brauchen eine strukturelle Anpassung unse-rer Haushaltspolitik, die auf klu-gen Ideen zur Verbesserung der Einnahmenseite basiert und den Sanierungsstau der letzten Jahre aufhebt.

Ein sehr wichtiges Thema ist auch die medizinische Versorgung in Büttelborn. Ein paar Räume im Zentrum für Gemeinschaftshilfe umzuwidmen, ist sicherlich nicht der richtige Ansatz. Wir müssen hier größer denken.

Als Büttelborner mit Leib und Seele liegt mir die Lebensqualität

Quo vadis Büttelborn?Wenn am 28. Oktober die Menschen in Hessen zur Landtagswahl an

die Wahlurnen strömen, wird in Büttelborn gleichzeitig ein neuer Bür-

germeister gewählt. Neben dem Amtsinhaber Andreas Rotzinger hat

auch Marcus Merkel von der SPD seinen Hut in den Ring geworfen.

Wir stellten den Kandidaten dieselben drei Fragen:

Zur Person: Andreas Rotzinger (*1958, Waldshut) wurde am 13. Januar 2013 in einer Stichwahl mit 50,6 Prozent der Stimmen zum Nachfolger von Horst Gölzenleuch-ter als Bürgermeister der Gemeinde Büttelborn gewählt. Der studierte Betriebswirtschaftler und Christde-mokrat lebt seit 1992 mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in Klein-Gerau. In die Kommunalpolitik kam Rotzinger 2006, fünf Jahre später wurde er CDU-Fraktionsvor-sitzender.

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Bürgermeisterwahl Büttelborn 1315. September bis 12. Oktober 2018

Nachgefragt (293) bei Andreas Rotzinger und Marcus Merkel

der Bürger in allen drei Ortsteilen sehr am Herzen. Wir können auf der Habenseite noch mehr raus-holen: Stärkung des Ehrenamts, Festigen der sehr vielseitigen Ver-einskultur, Kinderbetreuung in Krippe und Kindergarten. Wo wir auf keinen Fall nachlassen dürfen, ist im Kampf gegen die Lärmbelas-tung. Im Sinne der notwendigen CO2-Reduzierung müssen wir den erneuerbaren Energien eine höhere Priorität zuweisen. Hier braucht es ein ganzheitliches Energiekonzept, das langfristig angelegt ist, Kosten reduziert und CO2 einspart.

Alle Themen hängen eng mitei-nander zusammen und brauchen eine ganzheitliche Betrachtung. Mein Blick von außen hat den Vor-teil der Klarheit. Ich sehe, wo wir dringend anpacken müssen.

Wie sieht Ihr Fahrplan für die Amtszeit als Bürgermeister aus? Was werden Sie als erstes angehen, sollten Sie die Wahl gewinnen?

Andreas Rotzinger: Als wieder-gewählter Bürgermeister werde ich die aktuellen Projekte im Sin-ne aller Einwohner in Worfelden, Klein-Gerau und Büttelborn weiter vorantreiben. Das sind z.B. die in-

nerörtliche Entwicklung im Orts-teil Büttelborn, die Sicherung der Hausärztlichen Versorgung in allen Ortsteilen oder der Einsatz gegen vermeidbaren Fluglärm, Bahnlärm sowie Lärm entlang der Autobahn. Ich setze mich für maximalen pas-siven Lärmschutz für belastete Ein-wohner durch die Bahn ein und für die Minimierung der Anzahl von Betroffenen durch die ICE Tras-senverlegung.

Marcus Merkel: Ich habe zwei Pri-oritäten: Kurzfristig ein zukunfts-fähiges Konzept für ein medizi-nisches Versorgungszentrum zu entwickeln, an dem die Bürger nicht nur pro forma mitwirken. Und kurz- bis mittelfristig die För-derung des Gewerbestandorts. Die zahlreichen Leerflächen in unseren Gewerbegebieten zeigen, wie kon-zeptlos die Vermarktung der Ge-werbeflächen gehandhabt wird. Es wird Zeit für einen zukunftsfähigen Gewerbepark, der mehr kann, als „Löcher stopfen“. Wir verschenken enormes Ertragspotenzial.

Bei welchen Themen wollen Sie Schwerpunkte setzen, was liegt Ih­nen besonders am Herzen?

Andreas Rotzinger: Alle Gewer-begrundstücke der Gemeinde im Ortsteil Büttelborn sind verkauft. Ein großer Mercedes-Händler kommt, und andere haben sich in den letzten Jahren hier niederge-lassen. Ich werde mich dafür ein-setzen, weitere Gewerbeflächen neu zu erschließen, denn robuste Einnahmen aus der Gewerbesteu-er machen weitere Investitionen in eine gute Zukunft in den Orts-teilen unserer Gemeinde möglich und entlasten die Bürger. Mir liegt dabei besonders die Lebensquali-tät, das Miteinander und das Ver-einsleben in den Ortsteilen mit den vielen Facetten am Herzen.

Marcus Merkel: Eine innovative und Mehrwert bringende Energie-politik und digitale Bürgerservices. Das spüren wir alle sofort.

Aufgezeichnet von Ulf Krone

Zur Person: Marcus Merkel (*1971, Groß-Gerau) lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Büttelborn. Er ist Vertriebsleiter und Energiewirt im Bereich erneu-erbare Energien und in seiner Frei-zeit Jugendtrainer der Fußballabtei-lung des SKV Büttelborn. Seit 2016 sitzt Merkel für die SPD-Fraktion im Gemeindeparlament und ist stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Forsten.

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Das WIR-Magazin im Gerauer LandNachgefragt (294)14 273

Nachgefragt (294)

Frau Rotter, Sie haben reichlich Er­fahrung im Kulturamt der Gemein­de Nauheim gesammelt. Was bedeu­tet Kulturarbeit für eine Kommune mit knapp 11.000 Einwohnern. Und wie gelingt das?

Ingrid Rotter: Kultur ist eine unver-zichtbare Grundlage für unsere Ge-sellschaft. Kulturarbeit richtet sich an Menschen aller Nationalitäten. Kultur verbindet und bereichert das Leben der Menschen. Kultur stiftet Gemeinschaft und trägt zur Identifikation mit dem Gemeinwe-sen bei, bietet Unterhaltung, An-regung und trägt zum Austausch miteinander bei. Ein reges kultu-relles Leben steigert die Attraktivi-

tät und Lebensqualität eines Ortes und damit auch die Attraktivität seiner Standortfaktoren. Kulturförderung ist damit indirekt auch Wirt-schaftsförderung. Kultur ist als Netzwerk zu verstehen. In diesem Sinne versteht sich das Nauheimer Kulturamt: Es ist Bindeglied, Bera-tungsstelle, Förderer, Kooperationspartner und Veranstalter von Kulturprojekten verschiedens-ter Art, auch wenn in Nauheim traditionell der Schwerpunkt auf der Musik liegt.

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Kunst, Kultur und Bildung gewinnen an StellenwertIngrid Rotter hört zum Jahresende als Kulturamtsleiterin der Gemein-de Nauheim auf – altersbedingt, was der quickfidelen 62-jährigen Frau kein Mensch ansieht. Seit 2001 ist sie bei der Gemeinde beschäftigt, davon seit neun Jahren im Kulturamt. Mit ihren Kenntnissen und dank ihres erstklassigen Einblicks erklärt sie im WIR-Interview, was Kultur-arbeit für eine Kommune bedeutet und auf was es dabei ankommt, speziell in der Musikgemeinde.

Ingrid Rotter

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Nachgefragt (294) 1515. September bis 12. Oktober 2018

bei Ingrid Rotter

Ingrid Rotter: Ziel ist es, den Stellenwert der Kulturarbeit in Nauheim zu stärken und damit vermehrt in den Fokus der Bevölkerung, aber auch der Politik zu rücken. Kunst, Kultur und kulturelle Bildung gewinnen in unserer Gesell-schaft zunehmend an Bedeutung, um Integra-tion zu befördern und die positiven Elemente kultureller Vielfalt herauszustellen. Kultur in Nauheim ist vielfältig. Dazu tragen zum einen die Nauheimer Vereine mit ihren vielen ver-schiedenen kulturellen Veranstaltungen bei, zum anderen bietet die Gemeinde in Ergän-zung dazu ein eigenes Kulturprogramm an, das teilweise in Kooperation mit diesen Vereinen veranstaltet wird. Dieses Angebot richtet sich an alle, Kultur vor Ort zu erleben.

Die Mittel für Veranstaltungen sind sicherlich nicht üppig. Welche Lösung hat die Musikge­meinde gewählt, um ihren Bürgern trotzdem einiges zu bieten?

Ingrid Rotter: Da haben Sie Recht, das Bud-get für Kulturveranstaltungen ist vergleichs-weise bescheiden. Dass es trotzdem gelingt, Veranstaltungen mit Qualität auf die Beine zu stellen, liegt daran, dass wir treue Sponsoren haben, die von unserem Programm überzeugt sind und uns finanziell unterstützen. Zum an-deren gibt es viele wertvolle Kooperationen mit Vereinen und anderen Ehrenamtlern, die uns unterstützen; hinzu kommen das Engagement des Musikförderkreises mit seinen Kontakten zur Musikszene und natürlich auch ein kosten-bewusstes Agieren.

Wie kam es dazu, eine erfolgreiche Veranstal­tung wie das Nauheimer Musikfest in eine ebenso erfolgreiche Reihe wie „Live im Hof“ zu überführen?

Ingrid Rotter: Nach 15 Jahren stieß das Mu-sikfest an seine Grenzen, hauptsächlich per-sonell, aber auch was die Besucherresonanz

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betraf. Alles konzentrierte sich auf einen einzi-gen Tag. Regnete es, fielen wochenlange Vor-bereitungen und Planungen sprichwörtlich ins Wasser. Auch die Erhebung von Eintritt stieß bei etlichen Besuchern auf wenig Gegenliebe. Versuche, das Musikfest auf andere Füße zu stellen, ergaben keine nennenswerten Ergeb-nisse. Die Besucherzahlen ließen nach. Und so reiften die Überlegungen, etwas völlig anderes aufzuziehen: Mehrere kleinere Veranstaltun-gen über einen längeren Zeitraum, verteilt auf verschiedene Höfe.

Mit Erfolg, nicht wahr?

Ingrid Rotter: Ja, innerhalb recht kurzer Zeit etablierte sich „Live im Hof“ und wurde qua-si zu unserem Markenzeichen. Das Konzept überzeugte von Anfang an die Sponsoren, und so hatten wir acht Jahre lang die entsprechen-de finanzielle Unterstützung. Hinzu kamen die vielen wunderbaren Kooperationen mit den Hofbesitzern, Vereinen und Organisationen und die wertvolle Unterstützung durch die Kollegen des Bauhofs, ohne die das alles nicht funktioniert hätte.

Was war für Sie die Höhepunkte?

Ingrid Rotter: Es gab viele sehr schöne und unvergessliche Momente. Aber einer der Hö-hepunkte war „Live im Hof“ bei der Firma Roland mit Nick Howard, ein anderer war der „Tag der Musik“ mit einem umfangreichen und sehr abwechslungsreichen Programm, an dem sich Musikhandwerk und Musikgewerbe, Ver-eine, Organisationen, Musikschulen und viele andere beteiligten. Eine weitere große Heraus-forderung und damit auch ein Höhepunkt war das Europafest, als Nauheim die Europafahne verliehen wurde.Aufgezeichnet von Rainer Beutel

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Das WIR-Magazin im Gerauer LandKreisbauernmarkt16 273

Kreisbauernmarkt

Das Angebot der Direktvermarkter ist äußerst reichhaltig. Der Kreis Groß-Gerau steht für Innovation, Mobilität und moderne Dienstleis-tung. Aber ebenso für eine Land-wirtschaft, die mit originellen Pro-dukten und kurzen Vertriebswegen auftrumpft.

Der Kreisbauernmarkt ist eine gute Gelegenheit, den Kreis einmal von dieser Seite kennenzulernen. Und damit auch die Menschen, die mit viel Hingabe und Kompe-tenz sich in der Landwirtschaft engagieren. Der Markttag beginnt traditionell mit einem Erntedank-Gottesdienst in der Kirche. Da-nach heißt es: Marktatmosphäre schnuppern, das Programm mit Musik und Mitmachaktionen ge-nießen, beim Quiz das Wissen tes-ten. Kinderbetreuung ist ebenfalls garantiert.

Nachhaltigkeit und Umwelt-schutz sind auch im Kreis Groß-Gerau ein wichtiges Thema. Ich würde mich daher sehr freuen, wenn Sie für Ihre Einkäufe Stoff-taschen, Einkaufskörbe oder Ruck-säcke mitbringen und dadurch helfen, Plastikmüll zu vermeiden. Danke!

Treffen der Direkt-vermarkter Zum 21. Mal laden Regionalbau-ernverband und Bezirkslandfrauen in Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Gewerbeverein Groß-Ge-rau sowie der Kreisverwaltung zum großen Treffen der Direktvermark-ter auf den Sandböhlplatz ein. Am Markttag am 7. Oktober machen wieder rund 30 Aussteller Appetit auf die Region.

Und ich bin mir sicher: Beim Kreisbauernmarkt wird die Groß-Gerauer Innenstadt angesichts der vielen Besucherinnen und Besu-cher erneut aus allen Nähten plat-zen. Das verwundert nicht: Gutes vom Direktvermarkter steht bei Verbraucherinnen und Verbrau-chern hoch im Kurs. Immer mehr Menschen kaufen ihr Essen gern dort ein, wo sie den Anbieter ken-nen. Sie möchten sich darauf ver-lassen können, gesunde und nach-haltige Lebensmittel zu erwerben.

Höchste Qualität, größtmög-liche Frische, faire Preise – wer nach regionalen und saisonalen Spezialitäten sucht, kommt beim Bauernmarkt garantiert auf sei-ne Kosten. Honig, Hausmacher Wurst, heimisches Gemüse, Obst, Blumen, Rindfleisch, Liköre, Obst-brände, Apfelwein, Gänsefedern aus eigener Gänsezucht, Handkä-se, Kräuter, Fisch und Geflügel:

Thomas Will ist Landrat des Kreises Groß-Gerau; [email protected]

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WIR und die Umwelt (6) 1715. September bis 12. Oktober 2018

WIR und die Umwelt (6)

erica carnea (nicht Knospenheide calluna) mit Blütezeit von Januar bis Mai, Christrose (nicht Lenzrose, die in die Obstbaumblüte fällt) von Dezember bis April, Krokus, Obst-bäume und –Sträucher, Phace-lia, auch Bienenfreund genannt, in mehreren Etappen winterharter Lavendel (nicht der neumodische Schopflavendel) und Steppensalbei mit Blütezeit bis zum Frost.

Und vor allen Dingen Kräuter! In Oregano, Thymian, Quendel und Bohnenkraut tummeln sich Schmetterlinge und viele Wild-bienenarten am allerliebsten. Im Dill legt der seltene Schwalben-schwanz-Schmetterling seine Eier ab. Dieser bleibt dann während der Blüte stehen, damit sich die wunderschön orange und grün ge-zeichneten Raupen davon ernähren können, bevor sie sich im Boden verpuppen.

Ganz wichtig ist auch immer eine flache Schale mit frischem Wasser, in welcher Kieselsteine gegen das Ertrinken liegen. Bienen brauchen Wasser für die Brut und zur Ab-kühlung. Wenn alle Bedingungen stimmen, finden sich recht schnell Wild- und Honigbienen ein.

Warum das Insekten hotel leer bleibtAls Freizeitimkerin freue ich mich sehr, dass Bienen und Schmetter-linge wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt sind. Aller-dings ist die Sache komplexer, als dass sie sich mit einer „Unkrautin-sel“ im Garten lösen ließe.

Den meisten Menschen ist nicht bekannt, dass Wildbienen in der Regel nur 30 Meter weit fliegen, im Gegensatz zu unseren Honig-bienen, die im Umkreis von 3,5 Kilometern Pollen und Nektar sam-meln. Da bleibt das gutgemeinte Insektenhotel oft leer, zumal es meist eher nach ästhetischen Ge-sichtspunkten gebaut ist.

Wichtig ist eine durchgängige, in den Bienenstock eingetragene Tracht (Blütenpflanzen, die zur Er-nährung angeflogen werden), damit die Insekten vom Spätwinter bis Ok-tober Nahrung in der angestamm-ten Umgebung finden. Nur dann siedeln sie sich dauerhaft an. Eine gute Blütenfolge ist: Schneeheide

Isolde Petigk, frühere Ortsvorsteherin in Königstädten, ist Hobbyimkerin; [email protected]

Bienen brauchen Wasser, beweist Isolde Petigk mit diesem Foto.

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Das WIR-Magazin im Gerauer LandUmfrage18 273

Umfrage

Mit den starken Romanen „Das erste Gewand“ von Guram Dotscha-naschwili, „Der aufblasbare Engel“ von Zaza Burchuladze, „Wenn es nur Licht gäbe, bevor es dunkel wird“ von Iunona Guruli und „Far-ben der Nacht“ von Davit Gabunia liegen wundervolle Gedankenreisen für interessierte Leser bereit.

Ein ganz besonderes Buch ist anlässlich der Buchmesse neu von Kröner herausgegeben worden: Der wohl wichtigste georgische Gegenwartsroman „Data Tutasch-chia – Der edle Räuber vom Kau-kasus“ von Tschabua Amiredschibi ist somit wieder lieferbar.

BuchKontor Sievers/Nauheim – Hannelore Sievers: Ich bevorzuge auf dem Weg zur Buchmesse öf-fentliche Verkehrsmittel. Ich genie-ße die Atmosphäre, die unruhige Vorfreude, die sich spätestens am Hauptbahnhof beim Warten auf die Straßenbahn einstellt. Die Vorfreu-de und das Wissen, mit einer Menge Gleichgesinnter zusammenzutreffen und ins Gespräch zu kommen, sei-en es Autoren, Buchhändler, Jour-nalisten oder Lesepublikum. Sie alle haben das gleiche Ziel und ein uner-schöpfliches Thema: Buch.

Die Highlights im literarischen Herbst? Nun, unser kleiner Verlag gibt in diesen Tagen zwei Neuer-scheinungen heraus. Einen heiteren

Worauf freuen Sie sich bei der dies­jährigen Frankfurter Buchmesse besonders, und was sind für Sie persönlich die Highlights im litera­rischen Herbst?

Buchhandlung Calliebe/Groß-Ger-au – Thomas Calliebe: Das dies-jährige Gastland Georgien finde ich ganz besonders spannend. Die in deutscher Sprache schreibende Nino Haratischwili wird die Eröff-nungsrede auf der Messe halten – ihr ganz vorzüglicher und sehr lesenswerter neuer Roman „Die Katze und der General“ ist gerade erschienen.

Das multiethnische kaukasische Land hat eine sehr wechselvolle Geschichte. Die Grenzregion war mehrfach heftig umkämpft, es hat Aufstände gegen die Sowjetunion gegeben. Geographisch gehört es zu Vorderasien, wird aber als Bal-kon Europas gesehen. Wir werden die georgische Gegenwartsliteratur breit gefächert anbieten und unse-ren Kunden das literarische Geor-gien zeigen, auch wenn sie nicht zur Messe fahren können. Der „Zug nach Tbilissi“ ist ein kurzweilig zu-sammengestelltes Lesebuch rund um das Land, auch in Fatma Ay-demirs „Georgien – Eine literarische Reise“ werden Region und Men-schen trefflich portraitiert.

Auf dem Weg zur 70. Frankfurter BuchmesseVom 10. bis zum 14. Oktober öffnet die 70. Frankfurter Buchmesse

ihre Tore für Fachpublikum und interessierte Literaturfans. Ehrengast

auf der Jubiläumsbuchmesse ist Georgien. Wir haben das zum Anlas

genommen und die Buchhändler der Region zu ihren Erwartungen und

literarischen Empfehlungen befragt.

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15. September bis 12. Oktober 2018

Familienroman, „Es begann auf Hof Eichen“, der an der See und hier im Rhein-Main-Gebiet, quasi vor der eigenen Haustür, spielt. Unsere Autorin hat ihn mit viel Lokalkolorit ausstaffiert und möchte ihn unter dem Pseudonym Lola Hackensen veröffentlicht sehen. Außerdem habe ich vor Jahren ein entzückendes Kinder-buch für Kinder ab drei Jahren geschrieben. Es hätte vermutlich die Schreibtischschublade nie verlassen, gäbe es das zufällige Zusammentref-fen mit Carmen Ape nicht. Die in Nauheim le-bende und arbeitende Malerin und Illustratorin hat meine Ideen zu einer „Reise ins Schokola-denland“ mit viel Liebe zum Detail und zeich-nerischem Charme und Ideenreichtum umge-setzt. Unsere ganz speziellen Highlights, von denen wir hoffen, dass sie viele Leser finden.

Buchhandlung Frank/Groß-Gerau – Timo Nadler: Besonders gespannt bin ich auf den neuen Roman von Nino Haratischwili „Die Katze und der General“. Die aus Georgien stammende Autorin wird sicherlich eines der Highlights der Frankfurter Buchmesse, da Ihr Heimatland der diesjährige Ehrengast ist. Lite-rarisch und kulturell sicherlich noch wenig be-achtet, bietet sich für dieses Land eine große Chance, seine lohnende Literatur bekannt zu machen. Um einen Überblick zur georgischen Literatur zu bekommen, empfehle ich „Bittere Bonbons. Georgische Geschichten“.

BuchHandlung Ludschoweit/Königstädten – Melanie Ludschoweit: Ich werde in diesem Jahr das erste Mal den Genuss haben, die Buchmesse zu besuchen, und bin deshalb im Allgemeinen sehr gespannt darauf. Nur leider kann ich deshalb nicht sagen, worauf ich mich am meisten freue.

Di. bis Fr. 8.30-18.30 Uhr, Samstag 8.30-14.30 Uhr, Montag geschlossen

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Wir sind dabei am 7. Oktober:

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Das WIR-Magazin im Gerauer LandAus den Vereinen (140)20 273

Aus den Vereinen (140)

Zum Kulturatlas (2) von W. Christian Schmitt

Heute ist der Hund eines der be-liebtesten Haustiere in Deutsch-land. Seine Rolle in der Familie hat sich über die Jahre hinweg verän-dert, anstatt nur noch Wachhund oder Nutztier zu sein, ist er heute vielmehr Partner, Freund, Famili-enmitglied und Seelentröster. Was gibt es schöneres, als gemeinsame Aktivitäten mit dem geliebten, gut sozialisierten Vierbeiner zu unter-nehmen. Die Hundefreunde Dorn-heim 1967 haben es sich zur Auf-gabe gemacht, Hundehalter bei der Erziehung Ihrer Hunde zu unterstüt-zen. Die Vereinsgeschichte begann vor 50 Jahren. Angefangen hat alles mit dem 1967 gegründeten

leiten beide dazu an, ein Team zu werden. Nur durch eine vertrauens-volle Basis, die richtige Auslastung gepaart mit sehr viel Spaß lässt aus unseren Vierbeinern ausgegli-chene, gehorsame und sozialisierte Familienmitglieder werden.

Mittwochs von 17 bis 20 Uhr und samstags von 16 bis 20 Uhr dürfen sich Hunde aller Rassen nach Herzenslust und nach den jeweiligen Fähigkeiten in verschie-denen Trainingseinheiten austoben. Eines unserer Angebote ist der Be-gleithundekurs, der jedes Jahr stattfindet und mit der Abnahme der Begleithunde-Prüfung endet. Auch ein Longier-Training findet in regelmäßigen Abständen statt, hier erhält der Hund ohne Sprache, nur über Handzeichen, Kommandos.

Schäferhundeverein am Schwar-zen Berg. Dieser wurde im Jahre 2011 zum Verein „Hundefreunde Dornheim 1967 e.V.“ umbenannt. Ein gepflegter großer Platz zum To-ben, Spielen und Arbeiten mit den Hunden sowie ein Welpen-Gehege für den Nachwuchs und ab Herbst ein warmes Vereinsheim runden das Angebot des Hundevereins ab. Was beim Training oft spiele-risch einfach aussieht, ist sowohl für Mensch und Tier mit viel Ar-beit, Konzentration, Ausdauer und auf beiden Seiten mit viel Geduld verbunden. Wir holen jeden Hund und seinen Besitzer bei seinem vorhandenen Wissensstand ab und

Zur körperlichen Auslastung bieten wir Gerätetraining, sowie Just for Fun mit Elementen aus Obedience und Agility an.

Zum Vereinsleben gehören aber auch Aktivitäten wie z. B. Oster-lauf, gemeinsame Spaziergänge, Grillabende und vieles mehr. Wei-tere Informationen zum Verein und den Trainingszeiten finden Sie auf www.hundefreunde-dornheim.de

Hundefreunde Dornheim

Transparenz in Sachen Kultur

Andrea Christ-Hartung ist 1. Vorsitzende der Hundefreunde Dornheim 1967 e.V.; [email protected]

Der Magistrat der Kreisstadt stellt zusammen mit dem Groß-Gerauer Kulturstammtisch am Donnerstag, 20. September, 19 Uhr, im Rah-men einer öffentlichen Veranstal-tung im Stadtmuseum den neuen „Kulturatlas 2018“ vor. WIR veröf-fentlicht vorab – nach einem Text von Bürgermeister Erhard Walther – heute den Beitrag von W. Christi-an Schmitt, Mitgründer des Kultur-stammtischs.

Am Anfang stand nicht nur die Idee, sondern sogleich auch eine Handvoll Fragen: Warum wollen wir (neuerlich) einen Kulturatlas für die Kreisstadt und das Gerauer Land erarbeiten? Wer und was wird darin Aufnahme finden? Und wer oder was nicht? Welche Kriterien

zurückgezogen. Etliche neue sind hinzugekommen, haben auf sich aufmerksam gemacht.

Dies und anderes woll(t)en wir mit einem neu strukturierten, nach verstärkt journalistischen Maßstä-ben aufgebauten Kulturatlas be-rücksichtigen. Ein Kulturatlas, der Vernetzungen aufzeigt, der sichtbar macht, wie vielfältig das kulturelle Angebot hier bei uns in der Regi-on ist. Wir haben bei Kreativen, Kulturämtern, Kulturentscheidern wie –engagierten nachgefragt, ob wir sie gewinnen können, in die-ser Kulturatlas-Ausgabe mit dabei zu sein. Wir haben Angebote un-terbreitet, Wünsche geäußert, weil wir ein möglichst umfassendes Bild kultureller Aktivitäten bieten woll-ten. Doch wir waren und sind uns dessen bewusst: Nicht alles, was wir vorhatten, lässt/ließ sich rea-lisieren. Auch nicht, dass wir ein vollständiges Abbild der hiesigen

sollen gelten? Wer legt diese fest? Für wen ist diese Dokumentation gedacht, hilfreich bei der Suche, bei Entscheidungen in Sachen Kul-tur? Und letztlich auch: wer wird dieses Nachschlagewerk finan-zieren? Unsere Schritte im Detail: ein Redaktionsteam wurde zusam-mengestellt, bestehend aus Ralf Schwob, Beate Koslowski, Britta Röder und mir, allesamt engagiert und miteinander vertraut im Groß-Gerauer Kulturstammtisch. Zwei, die 2007 und 2011 erschienenen Ausgaben eines „Kulturatlas“, la-gen uns vor. Vieles hatte sich seit-her ge- und verändert. Akteure der lokalen wie regionalen Kulturszene waren von der Bühne abgetreten und/oder hatten sich ins Private

„Kulturszene“ mit diesem neuen Kulturatlas würden liefern können.

Doch unser Ehrgeiz, Transparenz herzustellen, zahlte sich dennoch aus. Wir können eine Dokumenta-tion vorlegen, in der man z.B. an Hand von 15 Kurzinterviews er-fährt, was Insider aus den Bereichen Theater, Chöre, Kabarett, Kultur-Sponsoring, aber auch Fastnacht oder Mundart zu berichten haben. Außerdem verschaffen rund vier Dutzend Porträts einen Zugang zu Kultur und Kreativen. Übersichten u.a. über Buchhandlungen, Muse-en, Kulturpreise, Chorgemeinschaf-ten, Büchereien, Kultur-Events, Musik- und Malschulen zeigen die Vielfalt auf, mit der Gemeinden im Gerauer Land aufwarten können. Das Ergebnis unserer Bemühungen legen wir hiermit vor. Wir danken allen, die sich daran beteiligt haben - sowohl im redaktionellen als auch im Anzeigenbereich.

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Ausgehtipps 2115. September bis 12. Oktober 2018

Ausgehtipps

Tage der offenen AteliersIm Rahmen des diesjährigen Kul-tursommers Südhessen öffnen Künstler/Innen der Region erneut die Türen ihrer Ateliers und laden am 22. und 23. September In-teressierte zum Entdecken und Kennenlernen ein. In Büttelborn begrüßen an beiden Tagen Moni-ka und Sonja Höhn Gäste in ihrer Naturschmuck-Werkstatt in der Frongartenstraße 27, und im Ate-lier Vollrath in der Feldbergstraße 6 gibt es Einblicke in die Malerei und Fotografie von Ingrid Vollrath. In Worfelden heißt Kerstin Dam-

Dinner für 2Wer kennt sie nicht, die wunder-baren Tischgespräche, die der Herausgeber des WIR-Magazins W. Christian Schmitt mit Persön-lichkeiten aus der Region bereits schon nahezu drei Dutzend Mal geführt hat.

Am 11. Oktober um 19 Uhr kommt es in der Volksbank zu einer Premiere im Rahmen dieser Reihe: Dinner für 2 – ein „Tischgespräch“ live, bei dem die bisherigen Leser nun zu Zuhörern werden und quasi mit am Tisch sitzen können.

Im Veranstaltungsraum der Volksbank in Groß-Gerau wird sich W. Christian Schmitt an einem gedeckten Tisch mit Jürgen Volk-mann, Leiter des Groß-Gerauer Stadtmuseums, unterhalten. Volk-mann wird dabei nicht nur Einbli-cke in seine Entscheidungsprozes-se geben, sondern darüber hinaus auch aus seinem beruflichen und privaten Alltag berichten.

Die Gespräche, die Schmitt führt, sind immer sehr persönlich. Direkt, offen und unkompliziert

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MOLLY ALONE Traditional PubmusicLEONCE & LENA Georg BüchnerVOM GEBEN Linzer, Hahn, ValeriusCLUB DER DENKER Descartes & die FolgenWOYZECK Georg BüchnerDU BIST MEINE MUTTER Joop AdmiraalRAY COOPER Golden Age & Promised LandGEIST DER FREIHEIT-FREIHEIT DES GEISTESDER PATE – TEIL 2 Francis Ford CoppolaPIANO BAR mit Bastian HahnXPERIENCE ROOM Laienspielgruppe LeeheimDIE NIEGELUNGEN frei nach WagnerDIE NIEGELUNGEN frei nach WagnerCLUB DER DICHTER Mariana LekyXPERIENCE ROOM Laienspielgruppe Leeheim

KONZERTKOMÖDIELIEDERABENDGESPRÄCH & FRÜHSTÜCKDRAMENFRAGMENTSCHAUSPIELKONZERTMARKTRUFERFILMMUSIK & FRÜHSTÜCKJUGENDTHEATEROPERNPARODIEOPERNPARODIELESUNG & FRÜHSTÜCKJUGENDTHEATER

* auf dem Rathausplatz in Goddelau

LIEDERABENDGESPRÄCH & FRÜHSTÜCKDRAMENFRAGMENTSCHAUSPIEL

MARKTRUFER

MUSIK & FRÜHSTÜCKJUGENDTHEATEROPERNPARODIEOPERNPARODIELESUNG & FRÜHSTÜCKJUGENDTHEATER

René Lorenz ist Volksbank-Bereichsleiter Regionalmarkt Groß-Gerau; [email protected]

Ulf Krone ist verantwort-licher Redakteur beim WIR-Maga-zin; [email protected].

plaudert der versierte Journalist mit seinem Gegenüber. Und so ist zu hoffen, dass Volkmann etwas mehr von und über sich und sei-ne Definition von Museumsarbeit erzählt. Schmitt wird dabei unter anderem der Frage nachgehen, wie es jemand schafft, im Norden Deutschlands aufzuwachsen und sich als „Zugezogener“ mit Groß-Geraus Geschichte so zu identifi-zieren, dass selbst Einheimische immer wieder ins Staunen geraten. Kulinarisch verwöhnt werden die beiden Gesprächspartner vom „Ho-tel Adler“. Nach dem „Dinner für 2“ warten auf die Gäste auch noch ein paar köstliche Leckereien.

Musikalisch umrahmt wird das Tischgespräch von dem Duo “Two colours red“. Der Eintritt ist frei.

Freuen Sie sich schon jetzt auf einen sehr unterhaltsamen Abend in unserer „Guten Stube“ in Groß-Gerau. Anmeldung unter www.volksbanking.de/tischgespraech

mel Besucher am Sonntag, 23. September, in ihrem Atelier für in-dividuelle Bildkompositionen in der Neustraße 18 Willkommen. Eben-falls sonntags öffnet Maria Kehm ihre Tür in der Waldstraße 56 in der Kreisstadt und zeigt eine Auswahl ihrer Pastell- und Acrylmalerei.

In Nauheim nehmen an beiden Tagen Isoldes Kreativ-Studio in der Hügelstraße 23 sowie Carmens Mal- und Zeichenwelt in der Kon-rad-Adenauer-Allee 29 an der Ak-tion teil. Sonntags laden außerdem Kulturstammtisch-Mitglied Bea-te Koslowski in ihr Atelier in der Waldstraße 52 und Beate Schulte-Kellinghaus ins Atelier BSK in der August-Bebel-Straße 32. Und in Trebur öffnet samstags Kunst für Kids, das Atelier für Kinder, Ju-gendliche & Erwachsene von Su-sanne Mendel, in der Nauheimer Straße 7 seine Türen für Besucher. www.kultursommer-suedhessen.de/tage-der-offenen-ateliers

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Das WIR-Magazin im Gerauer LandTermine22 273

dass von einem Werk eine Erinne-rung an einen besonderen Duft aus-gehen kann. Es entstand eine Samm-lung intern. Fotografie-, Objekt- und Videokunst mit dem Ziel, Menschen mithilfe der Kunst das Riechen zu lehren und zugleich Kunst durch eine Duftnote verständlicher zu machen. Dafür entwickelte Ventós für jedes seiner erworbenen Kunstwerke eine eigene Essenz. Beim Gang durch die Ausstellung hat nun jeder Besucher die Möglichkeit, auch die für die Objekte entwickelten Düfte zu ent-decken. Kunst- u. Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim, Ludwig- Dörfler-Allee 9, Tel. 06142-835907, www.opelvillen.de

20. September

15.00 Uhr Kinderliedermacher Matthias Linßen. Rockige gute Laune Hits gepaart mit kindgerechten Texten sind Garant für ein unterhaltsames Mitmachkonzert für Groß und Klein im Kulturcafé GG, Tel. 06152-53551

18.00 Uhr Vorstellung Kulturatlas 2018 im Stadtmuseum Groß-Gerau. Ein Projekt des Groß-Gerauer Kultur-stammtisches mit dem Magistrat der Kreisstadt Groß-Gerau.

21. und 28. September

19.30 Uhr Squaredance Schnupperabend bei den Smoky Socks, Groß-Gerau. Dorfgemeinschaftshaus Berkach. www.smokysocks.de

21. September bis 21. Oktober

Bärbel Fox-Kleinig: Flucht. Künstlerische Installation in zwei Räumen. Stadtmuseum Groß-Gerau im Rahmen der Interkult. Wochen. Am Marktplatz 3, Info: 716295

Regelmäßige Termine ...

finden Sie auch im aktuellen Ver an-stal tungs kalender der Kreisstadt, erhältlich im Stadthaus Groß-Gerau oder unter www.gross-gerau.de

Dauerausstellungenim Stadtmuseum Groß-Gerau

Römer, Stadtgeschichte Groß-Gerau und Altheim Kabinett Marktplatz 3, Tel. 06152-716295

bis 23. September

KUSS 25. Kultursommer Südhessen www.kultursommer-suedhessen.de

bis 11. Oktober

Interkulturelle Wochen 2018. Organisatoren: SIB Sozial- und Integrationsbüro der Kreisstadt Groß-Gerau u. Pfarramt für Ökumene im Evang. Dekanat GG-Rüsselsheim. Programm: www.gross-gerau.de

bis 31. Oktober

Ausstellung: Unser Wasserturm – das weithin sichtbare Wahrzeichen der Kreisstadt Groß-Gerau. Er wurde gemeinsam mit dem Wasserwerk am Wasserweg in Groß-Gerau im Okto-ber 1930 eingeweiht. Erfahren Sie mehr zur Geschichte des damals hochmodernen und wegweisenden Bauwerks und tauchen Sie ein in die wie immer sehr umfangreiche und hochinteressante Sammlung von Alfred Neumann. Die Volksbank freut sich, dass der leidenschaftliche GG-Sammler ein weiteres Album seiner unglaublich umfassenden Sammlung für die Groß-Gerauer/innen öffnet. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten in der Volksbank am Sandböhl zu besichtigen. www.volksbanking.de

19. September

14.30 – 16.00 Uhr Senior Surfer. Sicher im Internet und per Smartphone unterwegs. Informationsvortrag rund um die generelle und sichere Nutzung digita-ler Endgeräte. Im Alten Amtsgericht Groß-Gerau, Darmstädter Str. 31. Eintrift frei. Keine Anmeldung erfor-derlich. Eine Veranstaltung der Verbraucherzentrale Hessen.

19. September bis 6. Januar

Mi. 10-18, Do. 10-21 Uhr Fr. bis So. 10-18 Uhr Der Duft der Bilder – Werke der colección olorVISUAL, Barcelona. Der in Barcelona beheimatete Ernesto Ventós Omedes ist von Beruf Parfümeur und begann vor fast vierzig Jahren eine Sammlung zeit genössicher Kunst nach einem persönlichen Leitfaden aufzubauen: Für Ventós duften Kunstwerke. Damit ist nicht der tatsächliche Ge-ruch eines Werkes gemeint, sondern

Termine zusammengestellt von Kerstin LeichtDas WIR-Magazin veröffentlicht an dieser Stelle Termine von Verbänden, Institutionen, Kunst und Kultur. Zuschriften bitte an: [email protected], Fax 06152-52429

Schnupperabend bei den Squaredancern!

Squaredance ist ein Freizeitvergnügen, in welchem auf erlernten Figuren zu verschiedenen Musikrichtungen getanzt wird. Wir laden alle Interessierten zum Schnupperabend am Freitag den 21. und 28.09.2018 um 19:30 Uhr nach Berkach ins Dorfgemeinschaftshaus ein. Wir – die Smoky Socks aus Groß-Gerau – freuen sich über jeden Gast. www.smokysocks.de

Tel.: 06152 / 4515Fax: 06152 / 7490Mail: [email protected]

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Termine 2315. September bis 12. Oktober 2018

24. September

15.30 Uhr Welt-Alzheimer-Tag im Kulturcafé-Saal, GG, Darmstädter Str. 31. Veranst.: Netzwerk Demenz im Kreis Groß-Gerau. Eintritt frei. Info-Tel. 06152-53551

27. September

18.30 Uhr Lange Reise in den Süden: Vortrag zum Thema „Vogelzug“ im Rathaus Riedstadt-Goddelau, Rathausplatz 1, im Rahmen der aktuellen Fotoaus-stellung, Info-Tel. 06158-930841

28. bis 30. September

Intern. Bouletage im Boulodrom GG, Sportverein Blau-Gelb Groß-Gerau

29. September

18.00 Uhr Intern. vegetarischer Kochabend im Rahmen der Interkult. Wochen. KVHS-Kochstudio Groß-Gerau, Wasserweg 2. Info u. Anm. bei Jan Ruland, Tel. 06152-8559601

19.30 Uhr Amüsante Lesung mit Bodo Kolbe, dem Urvater des Riedblues in der Tennisanlage SKG Wallerstädten. www.wallerstaedten-tennis.de

3. Oktober

10.00 – 16.00 Uhr Tag der offenen Moschee im Rah-men der Interkult. Wochen auf dem Freizeitgelände Nasir Bagh Gr.-Gerau, Frankfurter Str. 136. Zu Ausstellung, Moscheeführung, kulinarischen Köst-lichkeiten und guten Gesprächen lädt die Ahmadiyya Gemeinde GG ein.

5. und 6. Oktober

ab 18.00 Uhr Gross-Gerauer Oktoberfest in der Stadthalle Groß-Gerau, Jahnstr. 14, www.oktoberfest-gross-gerau.de

6. Oktober

17.00 Uhr Führung: „Mein Schloss am Main“, so nannte der ehemalige Hausherr und Namenspatron der Kunst- und Kulturstiftung Fritz Opel (1875-1938) liebevoll die Opelvillen. Sie erfahren spannende Details zur Geschichte der Villenanlage am Main. Veranst.: Kunst- u. Kulturstiftung Opelvillen. Anm. unter Tel. 06142-835907

7. Oktober

9.30 Uhr Erntedank-Gottesdienst zum Kreisbauernmarkt Groß-Gerau in der Evang Stadtkirche.

11.00 – 18.00 Uhr Kreisbauernmarkt Groß-Gerau und verkaufsoffener Sonntag. Veranst.: Regionalbauernverband, Gewerbeverein GG und Kreis Groß-Gerau. (siehe S. 16)

9. Oktober

20.00 Uhr Amelie Fried liest aus ihrem Buch „Paradies“ im Kulturcafé-Saal Groß-Gerau, Darmstädter Straße 31, Info-Tel. 06152-53551

12. Oktober bis 30. November

Vernissage: 12.10. um 18 Uhr Poesie zeigt Farben. Ausstellung von Anette Welp im Treburer Rathaus. Zu sehen sind Bildcollagen, die beim Betrachtenden eigene Stimmungen und Gefühle erzeugen und Freiräume für persönliche Interpretationen zu-lassen. Besichtigung während der Öffnungszeiten. Tel. 06147-20835

14. Oktober

18.00 Uhr Ray Cooper gibt Solokonzert mit Stücken vom „Golden age“-Album in Leeheim, Büchnerbühne, Kirchstr. 16 www.buechnerbuehne.de

17. Oktober

19.00 Uhr Kulturstammtisch im Stadtmuseum GG, Am Marktplatz 3. Veranstalter: WIR-Magazin, [email protected]

22. September

9.30 Uhr Marktfrühstück Groß-Gerau: „Herbstzeit im Gerauer Land“, auf dem Marktplatz.

15.00 – 17.00 Uhr Kinder- u. Erwachsenenbasar in der Turnhalle am Deich, Wallerstädten. Veranst.: Basarfrauen Wallerstädten. Info: basar-wallerstä[email protected]

17.00 – 19.00 Uhr Kinderkleiderbasar Nauheim Jahnhalle, Am Sportfeld 1, Veranstalter: TV-Nauheim.

17.00 Uhr Union-Bier schmeckt aach ohne Dorscht! Stadtrundgang auf den Spuren des Union Biers und der alten Gaststätten. Anmeldung unter Tel. 06152-716295

22. und 23. September

Tage der offenen Ateliers. Im Rah-men des Kultursommers Südhessen. www.kultursommer-suedhessen.de

22. und 23. September

Spass uff de Gass im Herzen von Trebur. Veranst.: Gewerbeverein Trebur. www.spassuffdegass.de

23. September

11.00 – 17.00 Uhr Ich und ich. Tag der offenen Tür im Atelier Koslowski. Kunst als Selbst-darstellung, Selbstbefragung und Selbstreflexion zeigt sich besonders im Selbstportrait. Beate Koslowski zeigt Selbstbildnisse aus 60 Jahren Kunstschaffens im Rahmen des Kultursommer Südhessen. Atelier Koslowski Nauheim, Waldstr. 52, www.koslowski.ws

15.00 Uhr Familiensonntag in den Opelvillen mit Führung für Kinder mit Elisabeth Berninger und öffentliche Führung für Erwachsene. Stiftung Opelvillen Rüsselsheim, Ludwig-Dörfler-Allee 9, Info-Tel. 06142-836014

18.00 Uhr Keltische Musik aus der Bretagne. „An Erminig“ mit „Plomadeg“ zu Gast bei der Büchnerbühne Leeheim, www.buechnerbuehne.de

23. September bis 31. Dezember

The Look of Jazz. Jazzfotografie von Frank Schindelbeck im Theater Rüsselsheim (Foyer), Am Treff 7. Veranst.: Kultur 123, Kunstverein Rüsselsheim u. Jazzfabrik Rüssels-heim. Besichtigung während der Öffnungszeiten des Theaters. www.kultur123ruesselsheim.de

DIE MUSIKLEHRERGitarre/E-Gitarre, Schlagzeug, Vibraphon,E-Bass, Klavier, Keyboard, Blockflöte,Violine

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vom 19. September bis 17. Oktober

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Das WIR-Magazin im Gerauer LandSchaufenster Gesundheit24 273

Schaufenster Gesundheit Schaufenster

Leidenschaft und Liebe für das Hand-werk, das ist erlenbacher backwaren. Mehr als 600 Mitarbeiter, darunter viele Bäcker und Konditoren, backen Tag für Tag leckere Kuchen und Tor-ten. Die Erfolgsgeschichte begann vor 45 Jahren mit einem Apfelkuchen, der bis heute ein Bestseller ist. Viele Rezepturen, ob aus Omas Zei-ten, modern inszeniert oder mit inter-nationalem Einfluss, geben dem Sorti-ment die richtige Vielfalt. Bei erlenbacher backwaren wird hand-werkliches Können mit moderner Technologie verknüpft, mit dem Er-gebnis: Beste Qualität und Kuchen, die wie selbstgemacht schmecken.Auf die Rohstoffauswahl wird viel Wert gelegt. So werden nur beste Zu-

Mit diesen Worten werden Sie be-grüßt in der Praxis für Physiotherapie und Massage, die seit 1996 in Büttel-born ihren festen Stammplatz hat. Doch die Therapeutin Kornelia Gries und ihr Team in der Rhönstraße 3 bie-ten mehr. Neben der klassischen Massage gibt es auch viele andere Wellness- und Therapieangebote, so Heißluft und Fango, Hot-Stone- oder Kräuterstempelmassage und vieles mehr. Zum Angebot zählen auch Lymphdrainage, Sportmassagen oder Kinesiotape. Sie können ebenfalls An-wendungen für Krankengymnastik und für Gymnastik bei neurologischen Erkrankungen oder auch nach Opera-tionen wahrnehmen.Ein motiviertes, gut ausgebildetes und freundliches Team von neun Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern hat immer ein offenes Ohr, wenn es mal

Ab 26.9.2018 startet erneut das Ge-sprächsangebot für Menschen mit oder nach einer Krebserkrankung. Die Gruppe trifft sich jeweils am ersten Mittwoch im Monat von 17.00 – 18.30 Uhr in der Praxis Franziska Schröder, Bernhard-Lüdecke-Straße 25 in Groß-Gerau.

Die Gesprächsabende beinhalten Themen wie z.B. Lebensveränderung mit der Erkrankung, Angst und Hoff-nung, Fatigue - das Erschöpfungs-Syndrom, Energie durch Atmen, Fan-tasie- und Körperreisen. Die Gruppe wird von der Gestalttherapeutin und Psychoonkologin geleitet. Zu beson-deren Themen werden bei Bedarf ent-sprechende Fachpersonen eingela-den. Dabei ist auch ausreichend Zeit für individuelle Fragen, Themen und Bedürfnisse eingeplant. Menschen mit einer Krebserkrankung sind be-sonderen körperlichen und psychi-schen Belastungen und Herausforde-

rungen ausgesetzt. Häufig gerät das Leben aus der Balance, vieles muss neu sortiert werden. Betroffene be-schreiben den Zeitpunkt der Diagno-semitteilung häufig als ein Trauma: “Da ist mir der Boden unter den Fü-ßen weggeschwommen.“

Ermutigt durch positive Rückmeldun-gen und Erfahrungen aus den bisheri-gen Gruppen will Franziska Schröder weiterhin die Möglichkeit des Aus-tauschs unter Betroffenen in einem geschützten Rahmen anbieten.

Die Teilnahme ist kostenpflichtig. Bei Bedarf unterstützt der Verein Licht-blick Groß-Gerau e.V. Sprechen Sie das an. Psychoonkologin Franziska Schröder informiert Sie gerne unter: [email protected] oder tele-fonisch: 06152 / 855 49 34. Eine Anmeldung ist erforderlich. Der Ein-stieg jederzeit möglich.

www.gestalttherapie-gg.de

„Zeit für mich“ – Neues Gesprächsangebot

45 Jahre erlenbacher backwaren – Backen mit Tradition und Leidenschaft

irgendwo zwickt. Im besonderen Fall werden auch Hausbesuche durchge-führt, einfach mal nachfragen. Ganz neu zur Unterstützung im Team ist Selina, als gute Fee an der Anmeldung (fehlt leider auf dem Foto).

Die Praxis ist modern eingerichtet und mit entsprechenden Geräten ausge-stattet. Sie betreten einen freundlichen Empfangsbereich und im seltenen Fall ein gemütliches Wartezimmer. Park-plätze sind ausreichend vorhanden.

Alle Massageangebote können Sie zu-dem als Geschenkgutschein bekom-men. Darüber hinaus gibt es immer wieder beliebte Saison-Pakete mit tol-len Angeboten. Mehr Informationen finden Sie unter www.gries-physio-therapie.de. Termine können Sie per-sönlich vereinbaren zw. 7.00 und 19.00 Uhr unter Tel. 06152-52924.

„Was kann ich für Sie Gutes tun?“

Das Praxisteam von Physiotherapeutin Kornelia Gries

taten eingesetzt, z.B. frische Äpfel oder frische Sahne, Quark oder Jo-ghurt. Die Milchprodukte bezieht er-lenbacher backwaren überwiegend aus deutschen Molkereien. Das Mehl kommt aus der Region und alle Pro-dukte sind ohne Konservierungsstoffe und ohne Farbstoffe hergestellt. Ka-kao und Haselnüsse kommen aus nachhaltigem Anbau und sind Utz zertifiziert.

Heute werden mehr als 150 verschie-dene Backwarenartikel im Werksver-kauf angeboten, darunter auch Zwei-te-Wahl-Produkte (mit optischen Abweichungen). Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

www.erlenbacher.de

Die „Erlenbacher Backwaren“ im Groß-Gerauer Wasserweg

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Schaufenster 2515. September bis 12. Oktober 2018

von Tina Jung & Michael Schleidt

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Unterirdisch und ober irdisch gut!Die KSM Umweltdienste GmbH & Co.KGSeit 2008 überzeugt die KSM Umweltdienste GmbH & Co.KG durch ihre professionelle und ver-lässliche Arbeit. Sowohl im ln- als auch im Aus-land sorgt sie dafür, dass über und unter der Erde alles so läuft, wie es soll.Die Kernaufgaben des Fachbetriebs sind die Reini-gung und Sanierung von Kanalsystemen jeglicher Art. Ausgestattet mit modernster Technik wie TV-Untersuchungen werden Dichtheitsprüfungen vor-genommen. Mit der Durchführung von Hochdruck-spülungen erkennen die Fachleute jede Verstopfung und lösen das Problem so rasch wie möglich.Bereits bei der Planung Ihres Hauses steht das Unternehmen Ihnen gerne mit seinem integrierten Planungsbüro, Bauplanung und Bauüberwachung zur Seite.Die Kunden und ihre Anliegen stehen stets an ers-ter Stelle, weshalb das Unternehmen bemüht ist, 24 Stunden für Notfälle und Wasserschäden aller Art erreichbar zu sein. Kontaktieren Sie im Fall von Verstopfungen, Rohrbrüchen oder sonstigen Prob-lemen die KSM Umweltdienste GmbH & Co.KG, Mittelgewann 17-19, 65474 Bischofsheim, Tel. 06144-7021, www.ksm-umweltdienste.de.

Nahkauf Markt in Groß-Gerau Auf Esch eröffnetLange erwartet und nun endlich da – der neue Nahkauf-Markt An der Römerbrücke 33 in Groß-Gerau bietet seit Anfang September ein vielfältiges Produkt- und Dienstleistungsangebot an. Das Le-bensmittelangebot umfasst täglich frisch geliefer-tes Obst und Gemüse aus der Region und wird ergänzt durch ein umfassendes Angebot von Bio-Produkten. Selbstverständlich finden sich im Sor-timent neben den Grundnahrungsmitteln auch auch zahlreiche Gebrauchsartikel.

www.wir-in-gg.de

Das Team vom nahkauf freut sich auf Sie

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Das WIR-Magazin im Gerauer LandNachgefragt (295)26 273

Nachgefragt (295) Kurz & bündig zusammengestellt von Rainer Beutel & Ulf Krone

Herr Ziemainz, die Kreishand­werkerschaft installiert eine Jobbör­se. Warum? Was ist die Ausgangs­situation?

Peter Ziemainz: Geringe Reichwei-te und hohe Kosten sind die Haupt-probleme. Zudem haben sich die Informationsgewohnheiten bei der Suche nach einer neuen Tätigkeit in allen Altersgruppen deutlich geän-dert. Die klassische Zeitungsanzei-ge, die im Handwerk in der Vergan-genheit genutzt wurde, hat nicht die nötige Reichweite. Insbesondere für jüngere Stellensuchende ist sie kein geeignetes Medium, es sind viel-mehr webbasierte Dienste. Für die Betriebe ist wiederum die Stellen-suche über existierende Webportale überaus kostenintensiv.

Woran hapert es bei den gegenwär­tigen Instrumenten zur Gewin­nung von Fachkräften, Auszubil­denden oder Praktikanten?

Peter Ziemainz: Sie sind für die Handwerksbetriebe entweder zu teuer oder nicht zielgruppenge-recht. Daher wollen wir den gol-denen Mittelweg gehen, dass on-line ein großes Verbreitungsgebiet abgedeckt wird und dies für alle Handwerksbetriebe zu vernünfti-gen Kosten möglich ist.

Was kann die Jobbörse besser?

Peter Ziemainz: Einfacher, niedrig-schwelliger Zugriff auf Angebote,

mit der Möglichkeit nach Gewer-ken und Orten zu filtern und ohne Aufwand online Bewerbungen zu versenden. Und das Ganze ohne Kosten für Betriebe oder Suchende.

Das neue Portal wird nicht nur re­gional ausgerichtet, sondern bezieht auch umliegende Landkreise ein. Kann das mit einer solchen Aus­dehnung effizient funktionieren?

Peter Ziemainz: Wir werden im Kreis testen, ob unsere Überlegun-gen den Bedarf und die Wünsche von Stellenanbietern und Stel-lensuchenden treffen. Wenn dies der Fall ist, kann unsere Jobbör-se leicht und einfach auf andere Landkreise ausgedehnt werden. Wir sind an dieser Stelle sehr of-fen und würden uns über weitere Beteiligungen oder Kooperationen freuen. Die Kreishandwerkerschaft hat hier eine Pilotfunktion.

Wer ist beteiligt?

Peter Ziemainz: Die Jobbörse wird an alle Institutionen kommuniziert, die mit jungen Menschen, die einen Praktikums- oder Ausbildungsplatz suchen, in Verbindung stehen. Dazu gehören selbstverständlich die Schulen und alle Institutionen, die mit Menschen aller Altersstufen befasst sind und die eine Tätigkeit im Handwerk suchen – ob als Ge-selle oder als Meister. Die Jobbörse wird auch dem Jobcenter und der Agentur für Arbeit zur Verfügung stehen. Unsere Wunschvorstellung ist es, dass „handwerkjobs.online“ die zentrale und zugleich regionale Plattform für Stellensuchende und Stellenanbieter im Handwerk wird.

Stellenanzeigen des Handwerks künftig online2019 geht die Jobbörse „handwerkjobs.online“ unter Führung der Kreishandwerkerschaft online. Überregional vernetzt soll es gelingen, Betriebe und Arbeitssuchende auf moderne Weise zusammenzubrin-gen, was mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr ausreichend gelingt. Peter Ziemainz, Leiter der Geschäftsstelle der Kreishandwerkerschaft, erläutert im WIR-Interview, auf was es ankommt.

Trebur. Der hessische Innenminister Peter Beuth (Mitte) hat Bürgermeister Carsten Sittmann (r.) und dem Ersten Beigeordneten Jürgen Deja (l.) den Bescheid über die Ablösung von Kassenkrediten im Rahmen der Hes-senkasse übergeben. Das erlaubt Trebur eine Entschuldung bis zu einem Höchstbetrag von 16.5 Millionen Euro.

Kreisstadt. Mit dem Gewinn einer Goldmedaille endete die Teilnahme des Drachenbootvereins Darmstadt/Groß-Gerau beim internationalen Drachen-bootrennen im kanadischen Vancouver. Entsprechend groß war der Jubel des Teams, das aus 22 Mitgliedern bestand.

Kreisstadt. Gäste aus der belgischen Partnerstadt Tielt sind im histo-rischen Rathaus von Bürgermeister Erhard Walther (l.) empfangen worden. Die Verschwisterung beider Städte besteht seit sechs Jahrzehnten. Die Gäste, die unter dem Motto „Tielt verbindet“ den Besuch angetreten hat-ten, schauten sich Groß-Gerau und die Region an.

Kreis Groß-Gerau. Am 21. September beginnen Seminare zur Qualifizie-rung „Lebensbegleitung für schwerkranke und sterbende Menschen“. Per-sönliche Sozial-, Wissens- und Handlungskompetenz sind dabei Ziele der Qualifizierung. Nähere Informationen zum Seminar erhalten Interessierte telefonisch unter der Nummer 06158-9412428 bei Wegwarte, dem am-bulanten Hospiz- und Palliativdienst Ried oder unter der 06134-557505 beim Hospiz Mainspitze.

Peter Ziemainz

Wein, Musik und Literatur

Page 27: „Dinner für 2” – ein ganz besonderes Tischgespräch · Gemeint sind Handwerker ohne soziale Absiche- ... Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern)

Kurz & bündig 2715. September bis 12. Oktober 2018

Kreisstadt. In den neu gestalteten Räumen der Volksbank gibt es noch bis zum 31. Oktober Bilder, Zeitungsartikel und alte Dokumente zum Wasserturm in der Kreisstadt zu sehen. Dafür hat Alfred Neumann seine Schatzkiste geöffnet und gemeinsam mit seinen Söhnen Michael und Claus die Schau zusammengestellt. Auf unserem Bild: René Lorenz (l.) von der Volksbank gemeinsam mit Elisabeth Neumann und dem Stadtverordneten Fritz Klink.

Nauheim. Die Kölner Band „Op KöLsch“ hat das Abschluss-konzert der Veranstaltungsreihe „Live im Hof“ bestritten. Die Stimmungsmacher brachten mit ihrer Partymusik einen für die Musikgemeinde neuen Stil ein, der allseits auf Be-geisterung stieß.

Nauheim. Positive Zwischenbilanz mit offenem Ende: Seit fünf Jahren gibt es im Rathaus ein Bücherregal, aus dem sich Leseratten kostenfrei bedienen oder eigene, ausgelesene Bücher einstellen können. Krystyna Moser von der Gemeinde-verwaltung kümmert sich um den Fundus, der stetig wächst.

Trebur. Spaß haben, sich kennenlernen und gesellig sein – das stand im Mittelpunkt eines Ausflugs zum Kellerwegfest nach Guntersblum, zu dem der SPD-Bürgermeisterkandidat Oliver Görlich (2.v.l.) 80 Teilnehmer um sich scharte.

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Das WIR-Magazin im Gerauer LandKurz & bündig28 273

Kurz & bündig zusammengestellt von Rainer Beutel & Ulf Krone

Kreis Groß-Gerau. Auch die siebte Auflage des Festivals „Volk im Schloss“ war wieder ein überwältigender Erfolg. Mindestens 5.000 Besucher hatten sich zum großen Fest am historischen Gründungsort des Kreises gefunden. Einer der Höhepunkte war der umjubelte Auftritt von der Berliner Band „Mia“ um die charismatische Sängerin Mieze Katz.

Kreis Groß-Gerau. Ines Claus, Kandidatin der CDU bei der bevorstehenden Landtagswahl im südlichen Kreis Groß-Gerau (Wahlkreis 48), zeichnet als Herausgeberin neben Lucia Puttrich und Roland Koch (l.) verantwortlich für das nun im Societätsverlag erschienene Buch „Mission Bildung, 50 Jahre Schulpolitik – (K)eine Bilanz“. Bei dem Kompendium handelt es sich um „Eine Denkschrift für Landtagspräsident Norbert Kartmann“ (M.) – in Anerkennung seines langjährigen Wirkens als Parlamentspräsident und im Vorfeld seines 70. Geburtstags.

Kreis Groß-Gerau. Noch bis Freitag, 28. September, können Althandys im Rahmen der Kooperation mit dem Verein Partnerschaft Dritte Welt – Dorn-heim und der Steuerungsgruppe des Fair-Trade-Kreises Groß-Gerau in die Sammelbox im Foyer des Landratsamts eingeworfen werden. Alle Smart-phones werden fachgerecht recycelt oder, wenn sie noch verwendbar sind, nach einer professionellen Datenlöschung weiterverwendet. Der Erlös aus der Recycling-Aktion kommt verschiedenen Menschenrechts- und Um-weltprojekten in Afrika zugute. Weitere Infos unter www.handyaktion-nrw.de oder bei Stefan Leimbach von der Kreisverwaltung Groß-Gerau (Mail: [email protected]; Telefon: 989-368).

Mörfelden-Walldorf. Noch bis zum 19.10. sind die Postkartencollagen von Kulturstammtisch-Mitglied Siggi Liersch während der Öffnungszeiten in der Flurgalerie im ersten Stock des Walldorfer Rathauses in der Flugha-fenstraße 37 zu sehen. Mit insge-samt 88 Postkarten verfremdet und überspitzt Liersch unter dem Titel „Aus den Albträumen der Gegen-wart“ satirisch die Alltagswirklichkeit. Foto: Pepe Liersch.

Kreisstadt. Einen ganzen Vormit-tag lang wurden zwei Helfer des THW-Ortsverbands Groß-Gerau in Kleingruppen über ihre Kenntnisse ausgefragt und mussten diese praktisch demonstrieren. Ein Helfer musste dabei mit gesundheitlichen Problemen aufgeben. Für Anton Schütz waren die gestellten Aufgaben indes kein Problem. Auf unserem Bild (v.l.): Jens Friedmann (Bergeräumge-räteführer), Morris Spielmann (Aus-bildungsbeauftragter), Stefan Heseler (Grundausbilder) und Anton Schütz vor dem Gerätekraftwagen (GKW I) des THW Groß-Gerau.

Nauheim. Einen Friedensbaum auf dem Friedensplatz hat die Ahmadi-yya-Gemeinde gemeinsam mit Bür-germeister Jan Fischer gepflanzt. Es war die erste sichtbare Maßnahme eines Beteiligungsprojektes in der Grünanlage Waldstraße, die bis April/Mai 2019 zu einem „Spielplatz für alle“ umgestaltet werden soll.

Weihnachten im SchuhkartonAuch in diesem Jahr gibt es im Ge-rauer Land wieder eine ganze Reihe Sammelstellen für die Aktion „Weih-nachten im Schuhkarton“ des christ-lichen Werks Geschenke der Hoff-nung. Im Rahmen dieser Aktion hat jeder die Möglichkeit, einen Schuh-karton mit Geschenken zu füllen und vom 1. Oktober bis zum 15. Novem-ber bei einer der Sammelstellen ab-zugeben. Der Schuhkarton geht dann an Kinder überall auf der Welt.Infos unter www.weihnachten-im-schuhkarton.org. Annahmestellen:

Ingrid Habel, Raiffeisenstr. 23, Worfelden; Tel.: 06152/8559622; Email: [email protected] für Kinder- und Jugenförderung, Rhönstraße 2b, Büttelborn; Tel.: 06152/178848Evangelische Kirchengemeinde Klein Gerau; Tel.: 06152/82542Apotheke Worfelden; Tel.: 06152/2756Apotheke Büttelborn; Tel.: 06152/55721Bären-Apotheke im Helvetiapark; Tel.: 06152/1875740Wolfsberg-Apotheke in Nauheim; Tel.: 06152/6748

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Rückblick 2915. September bis 12. Oktober 2018

Stelldichein beim Wein: Gut besucht waren das Weindorf des Groß-Gerauer Gewerbevereins auf dem Sand-böhl (Foto links) und das Nauheimer Weinfest (Foto rechts). Dort haben Bürgermeister Jan Fischer (l.) und der Gewerbevereinsvorsitzende Ludwig Boßler (r.) den Plan geschmiedet, in Nauheim einen kleinen Weinberg anzulegen und 2019 eine Weinkönigin auszuzeichnen. In der entsprechend launigen Begrüßung für die Zwei-tagesveranstaltung des örtlichen Gewerbevereins fanden sie die Zustimmung zahlreicher Besucher.

zusammengestellt von Tina Jung & Michael SchleidtRückblick

Ein dunkles Kapitel der Stadtgeschichte

Zu einer wunderbaren „Nacht der Sinne“ füllte sich die Groß-Gerauer Innenstadt mit tausenden Besuchern, die unter dem Motto „Überraschend, bezaubernd, verführerisch“ allerlei Attraktionen, Kulinarisches und einen langen Einkaufsabend erleben durften.

Am 29. August 1944 wurden die amerikanischen Luftwaffensoldaten Charles Evans und Harvey J. Purkey auf Betreiben der Nazis von einer aufgebrachten Menge durch Groß-Gerau getrieben und anschließend im Hof des vormaligen Stadthauses erschlagen. Eine Ausstellung im Stadtmuseum, kuratiert von der Münche-ner Historikerin Dr. Susanne Meinl, erinnert an diese Morde und die Ereignisse im August 1944. Zu einer Gedenkstunde anläßlich der Eröffnung hatte der Magistrat der Kreisstadt Groß-Gerau u.a. Angehörige der Familie Evans und weitere Angehörige der Crew aus den USA eingeladen.

www.wir-in-gg.de

Evans Schwester Thelma Sherett (l.) im Gespräch mit Ausstellungsbesuchern

Die Ausstellung ist zu sehen bis zum 18. November.

Bürgermeister Erhard Walther (l.) eröffnete die „Nacht der Sinne“ auf dem Sandböhl.

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Das WIR-Magazin im Gerauer Land30 273Gerauer Puzzle

Gerauer Puzzle (27)

Peter Erfurth ist Datenbank-Spezialist des Groß-Gerauer Stadt museums; [email protected]

Der Streit um die Käsemaschine

tigen und zu vertreiben. Insbeson-dere wird dem Beklagten verboten, bei den Maschinen Konstruktionen anzuwenden, die denen in Herrn Traisers Maschinen gleich sind. Das dem Beklagten für die bisher von ihm hergestellte Käsemaschine erteilte Deutsche Reichspatent Nr. 147847 wurde für abhängig von den Herrn Traiser erteilten Paten-ten erklärt und auch der Entschä-digungsanspruch, den Herr Traiser erhoben hatte, wurde anerkannt.

Quellen: Kreisblatt und Dokumente aus dem Stadtmuseum

Kreisblatt von 1905: Einen inter-essanten Rechtsstreit hat Herr Ma-schinenfabrikant Peter Traiser II. in Groß-Gerau gegen einen Maschi-nenfabrikanten in Jlversgehofen-Er-furt vor der 2. Civilkammer des kgl. Landgerichts in Erfurt zur Durch-führung gebracht. Nach der nun vorliegenden 79 Seiten langen Ent-scheidung nimmt das Gericht als erwiesen an, daß der Beklagte Teile einer von Herrn Traiser erfundenen und patentierten Käsemaschine in seine von ihm gebaute Käsema-schine übernommen bezw. nach-gebildet hat und verbietet deshalb dem Beklagten bei einer Geldstrafe von 300 Mark für den jedesmaligen Zuwiderhandlungsfall, Maschinen zum Mischen, Kneten, Teilen, For-men, Pressen und Ablegen von Kä-sen, welche die beiden Patente Nr. 69905 und 73286, die Herr Traiser sich für die von ihm hergestellten Maschinen erworben hat, oder ei-nes dieser Patente verletzt, anzufer-

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