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So wird´s gemacht Dr. Etzold Diplom-Ingenieur für Fahrzeugtechnik pflegen – warten – reparieren Band 121 PEUGEOT 206 Benziner 1,1 l/40 kW (55 PS) 10/98 – 3/04 1,1 l/44 kW (60 PS) 10/98 – 5/13 1,4 l/55 kW (75 PS) 10/98 – 5/13 1,6 l/65 kW (89 PS) 10/98 – 11/00 1,6 l/80 kW (109 PS) 12/00 – 8/06 2,0 l/99 kW (135 PS) 5/99 – 4/04 Diesel 1,4 l/50 kW (68 PS) 10/01 – 5/13 1,6 l/80 kW (109 PS) 7/04 – 8/06 1,9 l/51 kW (70 PS) 9/00 – 4/04 2,0 l/66 kW (90 PS) 3/00 – 8/06 Delius Klasing Verlag Dies ist eine Vorschau Komplettes Buch kaufen beim Delius Klasing Verlag

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So wird́sgemacht

Dr. EtzoldDiplom-Ingenieur für Fahrzeugtechnik

pflegen – warten – reparieren

Band 121

PEUGEOT 206

Benziner1,1 l/40 kW (55 PS) 10/98 – 3/041,1 l/44 kW (60 PS) 10/98 – 5/131,4 l/55 kW (75 PS) 10/98 – 5/131,6 l/65 kW (89 PS) 10/98 – 11/001,6 l/80 kW (109 PS) 12/00 – 8/062,0 l/99 kW (135 PS) 5/99 – 4/04

Diesel1,4 l/50 kW (68 PS) 10/01 – 5/131,6 l/80 kW (109 PS) 7/04 – 8/061,9 l/51 kW (70 PS) 9/00 – 4/042,0 l/66 kW (90 PS) 3/00 – 8/06

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obwohl die Automobile von Modellgeneration zu Modellgene-ration technisch wesentlich aufwändiger und komplizierterwerden, greifen von Jahr zu Jahr immer mehr Heimwerkerzum »So wird's gemacht«-Handbuch. Die Erklärung dafür isteinfach: Weil die Technik des Automobils komplizierter ge-worden ist, benötigt selbst der Fachmann bei Wartungs- undReparaturarbeiten am Fahrzeug eine spezielle Anleitung.

Auch der fachkundige Hobbymonteur, der sein Fahrzeugselbst wartet und repariert, sollte bedenken, dass der Fach-mann viel Erfahrung hat und durch die Weiterschulung undden ständigen Erfahrungsaustausch über den neuestenTechnikstand verfügt. Mithin kann es für die Überwachungund Erhaltung der Betriebs- und Verkehrssicherheit des ei-genen Fahrzeugs sinnvoll sein, in regelmäßigen Abständeneine Fachwerkstatt aufzusuchen.

Grundsätzlich muss sich der Heimwerker natürlich darüberim Klaren sein, dass man mithilfe eines Handbuches nichtautomatisch zum Kfz-Mechaniker wird. Auch deshalb solltenSie nur solche Arbeiten durchführen, die Sie sich zutrauen.Das gilt insbesondere für jene Arbeiten, die die Verkehrssi-cherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen können. Gerade indiesem Punkt sorgt das »So wird's gemacht«-Handbuch je-doch für praktizierte Verkehrssicherheit. Durch die Beschrei-bung der Arbeitsschritte und den Hinweis, die Sicherheits-aspekte nicht außer Acht zu lassen, wird der Heimwerker vorder Arbeit entsprechend sensibilisiert und informiert. Auchwird darauf hingewiesen, im Zweifelsfall die Arbeit lieber voneinem Fachmann ausführen zu lassen.

Vor jedem Arbeitsgang empfiehlt sich ein Blick in das vorlie-gende Buch. Dadurch werden Umfang und Schwierigkeits-grad der Reparatur offenbar. Außerdem wird deutlich, wel-che Ersatz- oder Verschleißteile eingekauft werden müssen

Sicherheitshinweis Auf verschiedenen Seiten dieses Buches stehen »Si-cherheitshinweise«. Bevor Sie mit der Arbeit anfangen,lesen Sie bitte diese Sicherheitshinweise aufmerksamdurch und halten Sie sich strikt an die dort gegebenenAnweisungen.

und ob unter Umständen die Arbeit nur mit Hilfe von Spezial-werkzeug durchgeführt werden kann.

Für die meisten Schraubverbindungen ist das Anzugs-drehmoment angegeben. Bei Schraubverbindungen, die injedem Fall mit einem Drehmomentschlüssel angezogen wer-den müssen (Zylinderkopf, Achsverbindungen usw.), ist derWert f e t t gedruckt. Nach Möglichkeit sollte man generelljede Schraubverbindung mit einem Drehmomentschlüsselanziehen. Übrigens: Für viele Schraubverbindungen sind In-nen- oder Außen-Torxschlüssel erforderlich.

Als ich Anfang der siebziger Jahre den ersten Band der »Sowird´s gemacht«-Buchreihe auf den Markt brachte, wurdenim Automobilbau nur ganz wenige elektronische Bauteile ein-gesetzt. Inzwischen ist das elektronische Management allge-genwärtig; ob bei der Steuerung der Zündung, des Fahr-werks oder der Gemischaufbereitung. Die Elektronik sorgtauch dafür, dass es in verschiedenen Bereichen keine Ver-schleißteile mehr gibt, wie zum Beispiel der früher für denZündfunken unentbehrliche Unterbrecherkontakt im Zündver-teiler. Das Überprüfen elektronischer Bauteile ist wiederumnur noch mit teuren und speziell auf das Fahrzeugmodell ab-gestimmten Prüfgeräten möglich, die dem Heimwerker in derRegel nicht zur Verfügung stehen. Wenn also verschiedeneReparaturschritte nicht mehr beschrieben werden, so liegtdas ganz einfach am vermehrten Einsatz von elektronischenBauteilen.

Das vorliegende Buch kann zwangsläufig auch nicht auf jedeaktuelle, technische Frage eingehen. Dennoch hoffe ich,dass die getroffene Auswahl an Reparatur-, Wartungs- undPflegehinweisen in den meisten Fällen die auftretenden Pro-bleme zufrieden stellend löst. Eines sollten Sie bei Ihren Ar-beiten am eigenen Auto allerdings beachten: Ein Buch istkeine Tageszeitung. Ständig werden am aktuellen Modelltechnische Änderungen durchgeführt, so dass es vorkom-men kann, dass sich die im Buch veröffentlichten Arbeitsan-weisungen und Einstelldaten für Ihr spezielles Modell geän-dert haben. Sollten Zweifel auftreten, erfragen Sie bitte denaktuellen Stand beim Kundendienst des Automobilherstel-lers.

Rüdiger Etzold

Lieber Leser,

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PEUGEOT 206 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Fahrzeug- und Motoridentifizierung . . . . . . . . . . . 12

Motorenübersicht und Motordaten . . . . . . . . . . . 13

Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Wartungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Motor und Abgasanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 16Motorölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Motor/Motorraum: Sichtprüfung auf Undichtigkeiten . . 17Motoröl wechseln/Ölfilter ersetzen . . . . . . . . . . . 18Kühlmittelstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Frostschutz prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Keilrippenriemen: Zustand und Spannung prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Motor-Luftfilter: Filtereinsatz erneuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Kraftstofffilter entwässern . . . . . . . . . . . . . . . . 24Kraftstofffilter: Filtereinsatz ersetzen . . . . . . . . . . 25Zündkerzen aus- und einbauen/prüfen . . . . . . . . . 28Zündkerzen für die PEUGEOT-206-Benzinmotoren . . 29Getriebe/Achsantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Gummimanschetten derGelenkwellen prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Getriebe: Sichtprüfung auf Undichtigkeiten/Ölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . 30Vorderachse/Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Lenkungsmanschetten prüfen . . . . . . . . . . . . . 32Staubkappen für Spurstangenköpfe/

Achsgelenke prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Servolenkung: Ölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . 33Bremsen/Reifen/Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Bremsleitungen sichtprüfen . . . . . . . . . . . . . . . 34Bremsflüssigkeitsstand prüfen . . . . . . . . . . . . . 34Dicke der Scheibenbremsbeläge

und der Bremsscheibe prüfen . . . . . . . . . . . . 35Dicke der Trommelbremsbeläge prüfen . . . . . . . . 35Handbremse prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Bremsflüssigkeit wechseln . . . . . . . . . . . . . . . 36Reifenfülldruck prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Reifenventil prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Reifenprofil prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Karosserie/Innenausstattung/Heizung . . . . . . . . 40Pollenfilter prüfen/ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . 40Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Stromverbraucher prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . 41Wischergummi prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Batterie prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Wartungsanzeige zurückstellen . . . . . . . . . . . . . 42

Wagenpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Lackierung pflegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Unterbodenschutz/Hohlraumkonservierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Polsterbezüge pflegen/reinigen . . . . . . . . . . . . . 44Steinschlagschäden ausbessern . . . . . . . . . . . . 45

Werkzeugausrüstung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Motorstarthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

Fahrzeug abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Messgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Messtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Elektrisches Zubehör nachträglicheinbauen . . . . . . 51Fehlersuche in der elektrischen Anlage . . . . . . . . . 52Elektrischen Schalter auf Durchgang prüfen . . . . . . 53Relais prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Fernbedienung im Zündschlüssel: Batterie wechseln . 54Steckverbinder trennen . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Heizbare Heckscheibe prüfen . . . . . . . . . . . . . . 55Sicherungen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . 55Sicherungsbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Batterie aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . 58Batterie prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59Batterie laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Batteriepole reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Batterie lagern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Batterie entlädt sich selbstständig . . . . . . . . . . . 62Störungsdiagnose Batterie . . . . . . . . . . . . . . 63Generator/Lichtmaschine/Sicherheitshinweise . . . . . 64Generatorspannung prüfen . . . . . . . . . . . . . . . 64Generator aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . 64Störungsdiagnose Generator . . . . . . . . . . . . . 67Anlasser aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . 68Magnetschalter für Anlasserprüfen/ersetzen . . . . . . 70Störungsdiagnose Anlasser . . . . . . . . . . . . . 71

Scheibenwischanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Scheibenwischergummi aus- und einbauen . . . . . . 72Scheibenwaschdüsen einstellen . . . . . . . . . . . . 73Scheibenwaschdüse vorn aus- und einbauen . . . . . 73Scheibenwaschdüse hinten aus- und einbauen . . . . 73Wischerarm vorn aus- und einbauen . . . . . . . . . . 74Wischermotor vorn aus- und einbauen . . . . . . . . . 74Wischerarm hinten aus- und einbauen . . . . . . . . . 75Wischermotor hinten aus- und einbauen . . . . . . . . 76Anstellwinkel für Wischerarme prüfen/einstellen . . . . 77Störungsdiagnose Scheibenwischergummi . . . . . 77

Beleuchtungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Lampentabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Glühlampen für Außenleuchten auswechseln . . . . . 78Glühlampen für Innenleuchten auswechseln . . . . . . 82Scheinwerfer aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 83Scheinwerfer einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Heckleuchte aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 84Nebelscheinwerfer aus- und einbauen . . . . . . . . . 86

Inhaltsverzeichnis

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Armaturen/Schalter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Kombiinstrument aus- und einbauen . . . . . . . . . . 87Anzeigeeinheit aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 88Lenkstockschalter aus- und einbauen . . . . . . . . . 89Drehkontakt für Airbag-Einheit zentrieren . . . . . . . . 90Schalter im Innenraum aus- und einbauen . . . . . . . 91Radio aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . 92Lautsprecher aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 94Dachantenne aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 94Regensensor aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 95Außentemperaturfühler aus- und einbauen . . . . . . . 96

Heizung/Klimatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98Luftaustrittsdüsen aus- und einbauen . . . . . . . . . . 99Gebläse-Vorwiderstandaus- und einbauen . . . . . . 100Heizungsbedieneinheit aus- und einbauen . . . . . . 100Heizungszüge aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 101Störungsdiagnose Heizung . . . . . . . . . . . . . 102

Vorderachse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Federbein aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . 104Federbein zerlegen/ Stoßdämpfer/Schraubenfeder

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Stoßdämpfer prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108Lager für Federbein erneuern . . . . . . . . . . . . . 109Gelenkwellen aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 109Querlenker aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 111Stabilisator/Gummilager aus- und einbauen . . . . . . 113Achsschenkel aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 114

Hinterachse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Stoßdämpfer hinten aus- und einbauen . . . . . . . . 117Stoßdämpfer verschrotten . . . . . . . . . . . . . . . 117Bremstrommel/Radlager aus- und einbauen . . . . . 118Hinterachse aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 120

Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Austauschen der Räder/Laufrichtung beachten . . . . 123Reifen- und Scheibenrad-Bezeichnungen/

Herstellungsdatum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125Auswuchten von Rädern . . . . . . . . . . . . . . . . 125Reifenpflegetipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Fehlerhafte Reifenabnutzung . . . . . . . . . . . . . 126

Fahrzeug aufbocken . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128Airbag-Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . 129Servolenkung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Lenkgetriebe/Spurstangenkopf. . . . . . . . . . . . . 131Servolenkgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132Airbageinheit und Lenkrad aus- und einbauen . . . . 132Spurstangengelenk aus- und einbauen . . . . . . . . 134Gummimanschette am Lenkgetriebe

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Hydrauliksystem der Servolenkung entleeren,

befüllen und entlüften . . . . . . . . . . . . . . . . 136Servopumpe aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 137

Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139Bremsanlage vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140Technische Daten Bremsanlage . . . . . . . . . . . . 141Bremsanlage hinten/Trommel- und Scheibenbremse . 141Scheibenbremsbeläge vorn aus- und einbauen . . . . 142Scheibenbremsbeläge hinten aus- und einbauen . . . 143Bremssattel vorn aus- und einbauen . . . . . . . . . 145Bremssattel hinten aus- und einbauen . . . . . . . . 145Bremsscheibe aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 146Bremsscheibe prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 147Bremsbacken der Trommelbremse

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Radbremszylinder aus- und einbauen . . . . . . . . . 153Bremskraftverstärker prüfen . . . . . . . . . . . . . . 153Handbremssystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154Handbremse einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . 154Pedaleinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Bremslichtschalter aus- und einbauen . . . . . . . . . 156Die Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Bremsanlage entlüften . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Bremsschlauch aus- und einbauen . . . . . . . . . . 158Störungsdiagnose Bremse . . . . . . . . . . . . . 160

Motor-Mechanik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163Untere Motorraumabdeckung aus- und einbauen . . . 164Motor auf OT für Zylinder 1 stellen/

Motor durchdrehen . . . . . . . . . . . . . . . . . 165Zahnriemen aus- und einbauen (Benzinmotor) . . . . 166Zylinderkopf aus- und einbauen/

Zylinderkopfdichtung ersetzen (Benzinmotor) . . . . 171Nockenwelle aus- und einbauen (Benzinmotor) . . . . 176Zahnriemen aus- und einbauen

(1,9-/2,0-l-Dieselmotor). . . . . . . . . . . . . . . . 178Zylinderkopf aus- und einbauen/Zylinderkopfdichtung

ersetzen (1,9-/2,0-l-Dieselmotor) . . . . . . . . . . . 182Nockenwelle aus- und einbauen (1,9-l-Dieselmotor) . 185Ventilspiel prüfen/einstellen . . . . . . . . . . . . . . 187Kompression prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189Keilrippenriemen aus- und einbauen/spannen . . . . 191Motor starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194Störungsdiagnose Motor . . . . . . . . . . . . . . 194

Motor-Schmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Ölkreislauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196Öldruck prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196Ölwanne/Ölfilter/Ölpumpe . . . . . . . . . . . . . . . 197Ölwanne aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . 198Störungsdiagnose Ölkreislauf . . . . . . . . . . . . 199

Motor-Kühlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200Kühlmittelkreislauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200Kühler-Frostschutzmittel . . . . . . . . . . . . . . . . 201Kühlmittel ablassen und auffüllen . . . . . . . . . . . 201Thermostat aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 203Thermostat prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Kühlsystem auf Dichtheit prüfen . . . . . . . . . . . 204Kühlmittelpumpe aus- und einbauen . . . . . . . . . 205Kühler aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . 206Temperaturschalter aus- und einbauen/prüfen . . . . 209Störungsdiagnose Motor-Kühlung . . . . . . . . . 210

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Kraftstoffanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211Kraftstoff sparen beim Fahren . . . . . . . . . . . . . 211Sicherheits- und Sauberkeitsregeln

bei Arbeiten an der Kraftstoffversorgung . . . . . . 211Kraftstoffvorratsbehälter/Kraftstofffilter/

Tankgeber/Kraftstoffkühler . . . . . . . . . . . . . . 212Kraftstoffdruck abbauen . . . . . . . . . . . . . . . . 213Kraftstoffpumpe/Tankgeber aus- und einbauen . . . . 213Luftfilter aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . 215Gaszug im Motorraum aus- und einbauen/einstellen . 216

Motormanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217Sicherheitsmaßnahmen bei Arbeiten

am Zünd- und Einspritzsystem . . . . . . . . . . . 217Benzin-Einspritzanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 218Funktion des Motormanagements beim Benzinmotor . 218Technische Daten Benzin-Einspritzung . . . . . . . . 219Leerlaufdrehzahl/Zündzeitpunkt/

CO-Gehalt prüfen/einstellen . . . . . . . . . . . . . 220Allgemeine Prüfung der Benzin-Einspritzanlage . . . 220Einspritzventile prüfen/aus- und einbauen . . . . . . . 220Störungsdiagnose Benzin-Einspritzanlage . . . . . 221Zündanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222Zündsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222Technische Daten Zündung . . . . . . . . . . . . . . 223Zündkerzentechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223Diesel-Einspritzanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 224Diesel-Einspritzverfahren . . . . . . . . . . . . . . . 224Funktionsweise der Diesel-Einspritzanlage . . . . . . 224Diesel-Vorglühanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 225Glühkerzen prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225Glühkerzen aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 226Common-Rail-Direkteinspritzsystem . . . . . . . . . 227Einspritzdüse/Einspritzventil . . . . . . . . . . . . . . 228Einspritzdüsen aus- und einbauen . . . . . . . . . . 228Technische Daten Dieseleinspritzung . . . . . . . . . 229Störungsdiagnose Diesel-Einspritzanlage . . . . . 230

Abgasanlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231Katalysatorschäden vermeiden . . . . . . . . . . . . 231Funktion des Katalysators . . . . . . . . . . . . . . . 231Abgasturbolader . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232Abgasanlage aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 233Abgasanlage auf Dichtigkeit prüfen . . . . . . . . . . 235Lambdasonde aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 235

Kupplung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236Kupplungseinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236Kupplung aus- und einbauen/prüfen . . . . . . . . . . 237Kupplungs-Ausrücklager aus- und einbauen/prüfen . . . . . . . . . . . . . . . 239Kupplungszug aushängen . . . . . . . . . . . . . . . 240Störungsdiagnose Kupplung . . . . . . . . . . . . 241

Getriebe/Schaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242Getriebe aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . 242Schaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245Getriebeöl wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245Automatikgetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245

Innenausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246Wichtige Arbeits- und Sicherheitshinweise . . . . . . 246Spreizclip aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . 246Halteclips aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . 247Mittelkonsole aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 247Handschuhfach aus- und einbauen . . . . . . . . . . 249Blende für Radio und Heizungs-Bedieneinheit aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 249Untere Armaturbrett-Abdeckung aus- und einbauen . 250Dreiecksblende aus- und einbauen . . . . . . . . . . 250Teppichboden aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 250Kofferraum-Verkleidung aus- und einbauen . . . . . . 251Türverkleidung aus- und einbauen . . . . . . . . . . 252Seitenverkleidung hinten aus- und einbauen . . . . . 253Vordersitze aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 254Rücksitz/Lehne aus- und einbauen . . . . . . . . . . 255Sicherheitshinweise zum Gurtstraffer . . . . . . . . . 256Sicherheitsgurte hinten aus- und einbauen . . . . . . 256

Karosserie außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257Sicherheitshinweise bei Karosseriearbeiten . . . . . . 257Kühlergrill aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . 258Stoßfänger vorn aus- und einbauen . . . . . . . . . . 259Stoßfänger hinten aus- und einbauen . . . . . . . . . 260Innenkotflügel aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 261Kotflügel vorn aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 262Motorhaube aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 263Motorhaubenschloss aus- und einbauen . . . . . . . 264Motorhaubenseilzug aus- und einbauen . . . . . . . . 264Heckklappe aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 266Heckklappenverkleidung aus- und einbauen . . . . . 267Heckklappenschloss aus- und einbauen . . . . . . . 267Schließbügel für Heckklappe aus- und einbauen . . . 268Tür aus- und einbauen/einstellen . . . . . . . . . . . 269Türschloss aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . 270Türschließzylinder aus- und einbauen . . . . . . . . . 271Außenspiegel aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 272Fensterheber aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 273

Schaltpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Der Umgang mit dem Schaltplan . . . . . . . . . . . 275Kennzeichnung der Bauteile . . . . . . . . . . . . . . 275Kabelfarben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275Schaltpläne PEUGEOT 206 . . . . . . . . . . . . . . 275Schaltplan-Erläuterung . . . . . . . . . . . . . . . . . 276Legende für alle Schaltpläne . . . . . . . . . . . . . 277Verschiedene Schaltpläne . . . . . . . . . . . . . ab 279

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Ende 1998 wurde der PEUGEOT 206 in den deutschenMarkt eingeführt. Die kompakte Limousine verfügt über ver-schiedene Modellausstattungen, und zwar von der Basisver-sion »spécial« bis hin zur Sportversion »S16«. Bis Mai 2013wurde der PEUGEOT 206 neben den Nachfolgemodellen207 und 208 in der bisherigen Karosserieversion als 206+weiter angeboten.

Markante Erscheinungsmerkmale sind die sehschlitzförmi-gen Scheinwerfer mit den innenliegenden Blinkleuchten; dievorn flach heruntergezogene Motorhaube mit den seitlichenLufteinlässen und die kurzen Karosserieüberhänge.

Zu den serienmäßigen Sicherheitseinrichtungen des PEU-GEOT 206 zählen Fahrer- und Beifahrer-Airbag sowie seitModelljahr 2001 Seiten-Airbags in den Rückenlehnen derFahrersitze. Der Beifahrer-Airbag kann mit dem Fahrzeug-schlüssel deaktiviert werden. Dadurch kann ohne großenAufwand auf dem Beifahrersitz ein Reboard-Kindersitz instal-liert werden. Alle Modelle sind grundsätzlich mit ABS und derelektronischen Bremskraftverteilung EBV ausgestattet. Alsweiteres Sicherheitsdetail sind zusätzliche Karosseriever-stärkungen in den Türen eingesetzt.

Für den PEUGEOT 206 stehen in Leistung und Motorcharak-teristik recht unterschiedliche Benzin- und Dieselmotoren zurVerfügung, so dass je nach persönlicher Anforderung zwi-schen sehr wirtschaftlicher oder sportlicher Motorisierungausgewählt werden kann. Sämtliche Motoren sind quer imMotorraum eingebaut und treiben die Vorderräder an.

PEUGEOT 206 »XS«

PEUGEOT 206 »XS« Heckansicht

PEUGEOT 206 CC

PEUGEOT 206■ Modellvarianten

■ Fahrzeugidentifizierung

■ Motordaten

Aus dem Inhalt:

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Fahrzeug- und Motoridentifizierung

Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (Fahrgestellnummer)befindet sich am Fahrzeug an den folgenden Stellen:

1 – Oben am hinteren Abschlussblech eingeschlagen.

2 – Auf dem Typschild unterhalb vom Heckklappenschloss-Unterteil –A–.

3 – Auf dem Armaturenbrett, sichtbar durch eine Aussparungin der schwarzen Abdeckung der Frontscheibe. B – Lin-ker Scheibenwischerarm.

Beispiel:

➀ VF3 = PEUGEOT.

➁ Fahrzeugtyp. 2CNFU = Benzinmotor TU5JP4 mit Motor-typ-Kennzeichen NFU.

➂ Kennzeichnet die zulässigen Gewichte und Achslasten.

➃ Fortlaufende Seriennummer.

TABELLE 01

Motornummer

Die Motornummer –1– ist vorn auf der linken Seite in denMotorblock eingeschlagen. Sie besteht aus dem Aggregat-kennzeichen, dem Typkennzeichen und der fortlaufendenSeriennummer. Die Abbildung zeigt den TU-Motor mit Grau-guss-Motorblock.

Beispiel:Aggregatkennzeichen: 10FX1GTypkennzeichen: NFUSeriennummer: 458 274

TU-Motor mit Aluminium-Motorblock: Die Motornummerist mehr in Richtung Motormitte platziert.

EW-Motor: Die Motornummer befindet sich unterhalb vomzahnriemenseitigen Abgaskrümmerrohr.

DW8-/DW10-Motor: Die Motornummer befindet am Motor-block, oberhalb von der Trennfläche zur Motorölwanne.

VF3 2CNFU F41 368 550

➀ ➁ ➂ ➃

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Folgende Wartungsarbeiten müssen nach dem Wartungs-plan durchgeführt werden:

■ Bremsanlage: Leitungen, Schläuche, Bremszylinder undAnschlüsse auf Undichtigkeiten und Beschädigungenprüfen. Bremsflüssigkeitsstand prüfen, gegebenenfallsauffüllen.

■ Bremsanlage: Dicke der Scheibenbremsbeläge prüfen.

■ Trommelbremse: Dicke der Bremsbeläge prüfen.

■ Handbremse: Funktion prüfen, gegebenenfalls einstellen.

■ Bremsflüssigkeit erneuern.

■ Bereifung, einschließlich Reserverad: Profiltiefe und Rei-fenfülldruck prüfen; Reifen auf Verschleiß und Beschädi-gungen prüfen. Bei unnormaler Abnutzung Spur prüfenlassen (Werkstattarbeit).

Bremsleitungen sichtprüfen

Spezialwerkzeug ist nicht erforderlich.

● Fahrzeug aufbocken.

● Verschmutzte Bremsleitungen reinigen.

Achtung: Die Bremsleitungen aus Metall sind zum Schutzgegen Korrosion mit einer Kunststoffschicht überzogen. Wirddiese Schutzschicht beschädigt, kann es zur Korrosion derLeitungen kommen. Daher dürfen Bremsleitungen nicht mitDrahtbürste oder Schmirgelleinen gereinigt werden.

● Bremsleitungen vom Hauptbremszylinder zur ABS-Hy-draulikeinheit und den einzelnen Radbremsen mit Lampeanstrahlen und auf Undichtigkeiten überprüfen. DerHauptbremszylinder sitzt im Motorraum unterhalb vomVorratsbehälter für Bremsflüssigkeit. Die ABS-Hydraulik-einheit ist hinter dem linken Scheinwerfer angeordnet.

● Bremsleitungen dürfen weder geknickt noch gequetschtsein. Auch dürfen sie keine Rostnarben oder Scheuer-stellen aufweisen. Andernfalls Leitung bis zur nächstenTrennstelle ersetzen lassen (Werkstattarbeit).

● Bremsschläuche verbinden die Bremsleitungen mit denRadbremszylindern an den beweglichen Teilen des Fahr-zeugs. Sie bestehen aus hochdruckfestem Material, kön-nen aber mit der Zeit porös werden, aufquellen oderdurch scharfe Gegenstände angeschnitten werden. In ei-nem solchen Fall sind sie sofort zu ersetzen.

Sicherheitshinweis Beim Aufbocken des Fahrzeugs besteht Unfallgefahr!Deshalb vorher das Kapitel »Fahrzeug aufbocken«durchlesen.

● Bremsschläuche mit der Hand hin- und herbiegen, um Be-schädigungen festzustellen. Schläuche dürfen nicht ver-dreht sein, farbige Kennlinie beachten, falls vorhanden!

● Lenkrad nach links und rechts bis zum Anschlag drehen.Die Bremsschläuche dürfen dabei in keiner StellungFahrzeugteile berühren.

● Anschlüsse von Bremsleitungen und -schläuchen dürfennicht durch ausgetretene Bremsflüssigkeit feucht sein.

● Fahrzeug ablassen.

Bremsflüssigkeitsstand prüfen

Erforderliche Betriebsmittel:

■ Zum Nachfüllen nur Bremsflüssigkeit der Spezifikation»DOT 4« verwenden.

Prüfen

Der Vorratsbehälter für die Bremsflüssigkeit –1– befindetsich hinten links im Motorraum. Er hat zwei Kammern, jeeine für jeden Bremskreis.

Der Vorratsbehälter ist durchscheinend, so dass der Brems-flüssigkeitsstand jederzeit von außen überwacht werdenkann. Ein Absinken der Bremsflüssigkeit unter den MIN-

Bremsen/Reifen/Räder

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Fahrzeug waschenAus Umweltschutzgründen ist es in den meisten Gemeindenverboten, Fahrzeuge auf öffentlichen Plätzen zu waschen.Wird das Auto sehr oft in einer automatischen Waschanlagegewaschen, hinterlassen die rotierenden WaschbürstenSchleifspuren auf dem Lack. Diese lassen sich verhindern,wenn man den Wagen von Hand in einer entsprechendenWaschanlage wäscht.

● Vogelkot, Insekten, Baumharze, Teer- und Fettflecken,Streusalz und andere aggressive Ablagerungen sofortabwaschen, da sie ätzende Bestandteile enthalten, dieLackschäden verursachen.

● Bedienungshinweise für den Hochdruckreiniger bezüglichDruck und Düsenabstand des Sprühkopfes befolgen.

● Beim Waschen reichlich Wasser verwenden. Mit einemSchwamm oder Waschhandschuh beziehungsweise ei-ner weichen Bürste mit dem Reinigen des Fahrzeugda-ches beginnen; Schwamm oft ausspülen.

● Waschmittel nur bei hartnäckiger Verschmutzung ver-wenden. Mit klarem Wasser gründlich nachspülen, umdie Reste des Waschmittels zu entfernen. Bei regelmäßi-ger Benutzung von Waschmitteln muss öfter konserviertwerden. Dem Waschwasser kann ein Konservierungsmit-tel beigegeben werden.

● Darauf achten, dass kein Wasser in die Eintrittsöffnungenfür die Innenraumbelüftung eindringt. Hochdruckdüsenicht gegen den Kühler oder schadhafte Lackflächen desFahrzeugs richten.

● Zum Abtrocknen sauberes Leder verwenden. Verschie-dene Leder für Lack- und Fensterflächen verwenden, daKonservierungsmittelrückstände auf den Scheiben zuSichtbehinderungen führen.

● Durch Streusalz besonders gefährdet sind alle innen lie-genden Falze, Flansche und Fugen an Türen und Hau-ben. Diese Stellen müssen deshalb bei jeder Wagenwä-sche – auch nach der Wäsche in automatischen Wasch-straßen – mit einem Schwamm gründlich gereinigt undanschließend abgespült und abgeledert werden.

● Wagen niemals in der Sonne waschen oder trocknen.Wasserflecken sind sonst unvermeidlich.

Achtung: Nach der Wagenwäsche Bremspedal während derFahrt leicht antippen, um den Wasserfilm abzubremsen.

Lackierung pflegenKonservieren: So oft wie nötig soll die sauber gewascheneund getrocknete Lackierung mit einem Konservierungsmittelbehandelt werden, um die Oberfläche durch eine Porenschließende und Wasser abweisende Wachsschicht gegenWitterungseinflüsse zu schützen. Auch wenn regelmäßigWaschkonservierer verwendet wird, empfiehlt es sich, denLack mindestens zweimal im Jahr mit Hartwachs zu schützen.

Sofern Kraftstoff, Öl, Fett oder Bremsflüssigkeit auf den Lackgelangt, diese Flüssigkeiten sofort entfernen, sonst kommtes zu Lackverfärbungen.

Spätestens wenn Wasser nicht mehr deutlich vom Lack ab-perlt, muss konserviert werden. Der Lack trocknet sonst aus.

Eine weitere Möglichkeit, den Lack zu konservieren, bietenWaschkonservierer. Waschkonservierer schützen die Lackie-rung jedoch nur ausreichend, wenn sie bei jeder Wagenwä-sche verwendet werden und der zeitliche Abstand zwischen2 Wäschen nicht mehr als 2 bis 3 Wochen beträgt. Nur Lack-konservierer verwenden, die Carnauba- oder synthetischeWachse enthalten.

Polieren: Das Polieren des Lackes ist nur dann erforderlich,wenn dieser infolge mangelhafter Pflege beziehungsweiseunter der Einwirkung von Umwelteinflüssen unansehnlich ge-worden ist und sich durch eine Behandlung mit Konservie-rungsmitteln kein Glanz mehr erzielen lässt. Zu warnen istvor stark schleifenden oder chemisch stark angreifenden Po-liermitteln, auch wenn der erste Versuch damit noch so sehrzu überzeugen scheint.

Vor jedem Polieren muss der Wagen sauber gewaschen undsorgfältig abgetrocknet werden. Im Übrigen ist nach der Ge-brauchsanweisung für das Poliermittel zu verfahren.

Die Bearbeitung soll in nicht zu großen Flächen erfolgen, umein vorzeitiges Eintrocknen der Politur zu vermeiden. Beimanchen Poliermitteln muss anschließend noch konserviertwerden. Nicht in der prallen Sonne polieren!

Kunststoffteile und matt lackierte Teile dürfen nicht mit Kon-servierungs- oder Poliermitteln behandelt werden, da sichsonst Flecken bilden.

Teerflecke entfernen: Frische Teerflecke können mit einemin Waschbenzin getränkten weichen Lappen entfernt werdenoder mit speziellen Teerfleck-Entfernern. Notfalls kann auch

Wagenpflege■ Fahrzeug waschen

■ Lackierung pflegen

■ Unterbodenschutz

■ Hohlraumkonservierung

■ Polster reinigen

■ Lackschäden ausbessern

Aus dem Inhalt:

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Petroleum oder Terpentinöl verwendet werden. Sehr gut ge-gen Teerflecke eignet sich auch ein Lackkonservierer. BeiVerwendung dieses Mittels kann auf ein Nachwaschen ver-zichtet werden.

Insekten entfernen: Insekten enthalten aggressive Stoffe,die den Lackfilm beschädigen können. Sie müssen deshalbumgehend mit lauwarmer Seifen- oder Waschmittellösungabgewaschen werden. Es gibt auch spezielle Insekten-Ent-ferner.

Außenbeleuchtung: Leuchten- und Scheinwerferabdeckun-gen sind aus Kunststoff. Verunreinigungen nur mit einemfeuchten, weichen Tuch entfernen. Scheinwerferabdeckun-gen auf keinen Fall mit einem trockenen oder scheuerndenTuch reinigen. Keine Eiskratzer verwenden und nicht mitReinigungs- oder Lösungsmitteln säubern.

Kunststoffteile pflegen: Kunststoffteile, Kunstledersitze,Himmel, Leuchtengläser sowie mattschwarz gespritzte Teilemit Wasser und Flüssigseife säubern. Himmel nicht durch-feuchten. Kunststoffteile gegebenenfalls mit Kunststoffreini-ger behandeln.

Scheiben reinigen: Schnee und Eis von Scheiben undSpiegeln nur mit einem Kunststoffschaber entfernen. UmKratzer durch Schmutz zu vermeiden, sollte der Schabernicht vor- und zurückbewegt, sondern nur geschoben wer-den. Fensterscheiben innen und außen mit sauberem, wei-chem Lappen abreiben. Bei starker Verschmutzung helfenSpiritus oder Salmiakgeist und lauwarmes Wasser oder auchein spezieller Scheibenreiniger. Beim Reinigen der Wind-schutzscheibe Scheibenwischerarme nach vorn klappen. Beider Reinigung der Windschutzscheibe sind auch die Wi-scherblätter zu säubern.

Achtung: Bei Verwendung silikonhaltiger Mittel dürfen diezur Reinigung der Lackierung verwendeten Waschbürsten,Schwämme, Lederlappen und Tücher nicht für die Scheibenverwendet werden. Beim Einsprühen der Lackierung mit sili-konhaltigen Pflegemitteln sollten die Scheiben mit Pappeoder anderem Material abgedeckt werden.

Gummidichtungen pflegen: Gummidichtungen durchEinpudern der Dicht- und Gleitflächen mit Talkum oder Be-sprühen mit Silikonspray geschmeidig halten. So werdenauch quietschende oder knarrende Geräusche beimSchließen der Türen vermieden. Auch das Einreiben der be-treffenden Flächen mit Schmierseife beseitigt die Geräusche.

Reifen reinigen: Reifen nicht mit einem Dampfstrahlgerätreinigen. Wird die Düse des Dampfstrahlers zu nahe an denReifen gehalten, wird dessen Gummischicht innerhalb weni-ger Sekunden irreparabel zerstört, selbst bei Verwendungvon kaltem Wasser. Ein auf diese Weise gereinigter Reifensollte sicherheitshalber ersetzt werden.

Leichtmetall-Scheibenräder mit Felgenreiniger und Bürstereinigen, jedoch keine aggressiven, säurehaltigen, stark al-kalischen und rauen Reinigungsmittel oder Dampfstrahlerüber +60° C verwenden.

Sicherheitsgurte nur mit milder Seifenlauge im eingebautenZustand säubern, nicht chemisch reinigen, da dadurch dasGewebe zerstört werden kann. Automatikgurte nur in trocke-nem Zustand aufrollen.

Unterbodenschutz/Hohlraumkonservierung

Die Fahrzeugunterseite einschließlich der Radkästen sindmit Unterbodenschutz beschichtet. Die besonders stark ge-fährdeten Bereiche in den Radläufen sind zusätzlich mitKunststoffschalen gegen Steinschlag geschützt. Vor der kal-ten Jahreszeit und nach einer Unterbodenwäsche sollte derUnterbodenschutz kontrolliert und gegebenenfalls ausgebes-sert werden.

Im Schleuderbereich des Unterbaues können sich Staub,Lehm und Sand ablagern. Den angesammelten Schmutzentfernen, zumal er während der Winterzeit auch noch mitStreusalz angereichert sein kann.

Motorwäsche/Motorraum konservieren: Vor und nach derStreusalzperiode sollte der Motorraum gereinigt und an-schließend konserviert werden. Motorwäsche nur bei ausge-schalteter Zündung durchführen. Vor der Motorwäsche, diezum Beispiel mit Kaltreiniger und einem Dampfstrahlgerätdurchgeführt werden kann, Generator, Sicherungskastenund Bremsflüssigkeitsbehälter mit Plastikhüllen abdecken.

Nach jeder Motorwäsche den Motorraum einschließlich der imMotorraum befindlichen Teile der Bremsanlage, Achselementemit Lenkung sowie Karosserieteile und Hohlräume mit einemhochwertigen Konservierungswachs einsprühen. Dabei denKeilrippenriemen abdecken und vor Wachs schützen.

Polsterbezüge pflegen/reinigen

Textilbezüge: Polsterbezüge mit Staubsauger und Bürstereinigen. Flecken mit Flüssigseife, 25 prozentiger Ammoni-aklösung oder Branntweinessig entfernen.

Fett- und Ölflecke mit Reinigungsbenzin oder Fleckenwasserbehandeln. Das Reinigungsmittel darf aber nicht unmittelbarauf den Stoff gegossen werden, da sich sonst unweigerlichRänder bilden. Fleck durch kreisförmiges Reiben von außennach innen bearbeiten. Andere Verschmutzungen lassensich meistens mit lauwarmem Seifenwasser entfernen.

Lederbezüge: Bei starker Sonneneinstrahlung und längererStandzeit Sitze abdecken, damit sie nicht ausbleichen.

Trikot- oder Wolllappen mit Wasser leicht anfeuchten undLederflächen säubern, ohne das Leder oder die Nahtstellenzu durchfeuchten. Anschließend das getrocknete Leder miteinem sauberen und weichen Tuch nachreiben.

Stärker verschmutzte Lederflächen mit einem milden Fein-waschmittel ohne Aufheller (2 Esslöffel auf 1 Liter Wasser)oder Flüssigseife reinigen. Fett- und Ölflecke ohne zu reibenvorsichtig mit Reinigungsbenzin abtupfen.

Lackierte Lederpolster sollten nach dem Reinigen mit einemhandelsüblichen Pflegemittel für Lederflächen behandeltwerden. Solche Mittel sind bei den Fachwerkstätten und imAutofachhandel erhältlich. Das Mittel vor Gebrauch gutschütteln und mit einem weichen Lappen dünn auftragen.Nach dem Eintrocknen mit einem sauberen und weichenTuch nachreiben. Diese Behandlung empfiehlt sich bei nor-maler Beanspruchung alle 6 Monate.

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Störungsdiagnose Batterie

Störung Ursache Abhilfe

Batterie entladen. ■ Batterie nachladen.

Ladespannung zu niedrig. ■ Spannungsregler prüfen, ggf. austauschen.

Anschlussklemmen lose oder oxydiert. ■ Anschlussklemmen reinigen, Klemmenschrau-ben anziehen. Anschließend Klemmen mitSäureschutzfett oder Vaseline leicht einfetten.

Masseverbindungen Batterie-Motor- ■ Masseverbindung überprüfen, ggf. metallischeKarosserie sind schlecht. Verbindungen herstellen oder Schraubverbin-

dungen festziehen. Korrodierte Schraubendurch verzinnte ersetzen.

Zu große Selbstentladung der Batterie. ■ Batterie austauschen.

Batterie sulfatiert. ■ Batterie mit geringer Stromstärke laden. Fallsdie abgegebene Leistung immer noch zu ge-ring ist, Batterie austauschen.

Batterie verbraucht, aktive Masse der ■ Batterie austauschen.Platten ausgefallen.

Fehler an Generator, Spannungsregler ■ Generator und Spannungsregler überprüfen,oder Leitungsanschlüssen. gegebenenfalls Generator austauschen.

Keilrippenriemen locker, Spannvorrichtung ■ Spannvorrichtung prüfen, ggf. Keilrippen-defekt. riemen ersetzen.

Zu viele Verbraucher angeschlossen. ■ Stärkere Batterie einbauen; evtl. auch leistungsstärkeren Generator verwenden.

Säurestand zu niedrig.*) Überladung oder Verdunstung, ■ Bei geladener Batterie, destilliertes Wasser bis besonders im Sommer. zur vorgeschriebenen Höhe nachfüllen.

Säuredichte zu niedrig.*) Batterie entladen. ■ Batterie laden.

Kurzschluss im Leitungsnetz. ■ Elektrische Anlage überprüfen.

Säuredichte in einer Zelle Kurzschluss in einer Zelle. ■ Batterie austauschen.deutlich niedriger als in den übrigen Zellen.*)

Säuredichte in zwei benach- Zellen-Trennwand undicht, so dass eine ■ Batterie austauschen.barten Zellen deutlich niedri- leitende Verbindung zwischen den Zellenger als in den übrigen Zellen.*) entsteht und sich die Zellen entladen.

Frischluft bzw. Heizluft riecht Spannungsregler am Generator defekt. ■ Ladespannung bzw. Spannungsregler des nach faulen Eiern. Batterie Batterie wird zu stark geladen und beginnt Generators prüfen, ggf. Spannungsregler gast kurz nach Abstellen zu gasen. Dabei bildet sich Schwefel- ersetzen.des Motors sehr stark. wasserstoff (H2S).

*) Diese Punkte gelten nur für die herkömmliche Batterie.

Nicht ausreichendeLadung der Batterie.

Abgegebene Leistung ist zugering, Spannung fällt starkab.

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Störungsdiagnose Generator

Störung Ursache Abhilfe

Batterie leer. ■ Laden.

Anschlusskabel an der Batterie locker ■ Kabel auf festen Sitz prüfen, Anschlüsse oder korrodiert. reinigen.

Kabel am Generator locker ■ Kabel auf einwandfreien Kontaktoder korrodiert. prüfen, Schraube festziehen.

Kontrolllampe durchgebrannt. ■ Ersetzen.

Regler defekt. ■ Regler prüfen lassen, ggf. austauschen.

Unterbrechung in der Leitungsführung ■ Mit Ohmmeter nach Schaltplanzwischen Generator, Zündschloss und untersuchen. Leitung gegebenenfallsKontrolllampe. reparieren bzw. ersetzen.

Kohlebürsten liegen nicht auf dem ■ Freigängigkeit der Kohlebürsten und Mindest-Schleifring auf. länge prüfen lassen. Anpresskraft der Bürs-

tenfedern prüfen lassen.

Keilriemen locker, Riemen rutscht ■ Keilriemen prüfen, Spannvorrichtung durch. prüfen, gegebenenfalls ersetzen.

Spannungsregler/Generator defekt. ■ (B+)-Leitung an der Generatorrückseite ab-schrauben und Zündung einschalten. Wenndie Kontrolllampe jetzt nicht aufleuchtet, liegt inder Regel ein Fehler im Spannungsregler oderim Generator vor; prüfen lassen, ggf. austau-schen

Kohlebürsten im Spannungsregler abgenutzt. ■ Kohlebürsten prüfen lassen, ggf. austauschen.

Verkabelung schadhaft oder locker. ■ Verkabelung überprüfen, ggf. instandsetzen.

Frischluft bzw. Heizluft riecht Spannungsregler am Generator defekt. ■ Ladespannung bzw. Spannungsregler des nach faulen Eiern. Batterie Batterie wird zu stark geladen und beginnt Generators prüfen, ggf. Spannungsregler gast kurz nach Abstellen zu gasen. Dabei bildet sich Schwefel- ersetzen.des Motors sehr stark. wasserstoff (H2S).

Ladekontrolllampe erlischtnicht bei Drehzahlsteigerung.

Ladekontrolllampe brenntnicht bei eingeschalteterZündung.

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Anlasser aus- und einbauen

Zum Starten des Verbrennungsmotors ist ein elektrischerMotor, der Anlasser, erforderlich. Damit der Motor überhauptanspringen kann, muss der Anlasser den Verbrennungsmo-tor auf eine Drehzahl von mindestens 300 Umdrehungen inder Minute beschleunigen. Das funktioniert aber nur, wennder Anlasser einwandfrei arbeitet und die Batterie hinrei-chend geladen ist.

Da zum Starten eine hohe Stromaufnahme erforderlich ist,ist im Rahmen der Wartung auf eine einwandfreie Kabelver-bindung zu achten. Korrodierte Anschlüsse säubern und mitPolschutzfett einstreichen.

Je nach Motorisierung sind beim PEUGEOT 206 12-Volt-An-lasser unterschiedlicher Leistung eingebaut.

Achtung: Den Anlasser gibt es je nach Typ auch als Aus-tauschteil. Das bedeutet, dass ein defekter Anlasser unterUmständen bei Kauf eines überholten oder neuen Anlassersvom Hersteller in Zahlung genommen wird, daher Altteil zumHändler mitnehmen.

Fahrzeuge mit BenzinmotorAusbau

Der Anlasser liegt schwer zugänglich über der rechten An-triebswelle zwischen Motorblock und Spritzwand. Um denAnlasser auszubauen, muss zunächst das Abgasrohr unterdem Getriebeblock und dann die Antriebswelle ausgebautwerden.

● Batterie-Massekabel (–) sowie Batterie-Pluskabel (+) beiausgeschalteter Zündung abklemmen. Batteriepole iso-lieren, um versehentliche Kontakt der abgeklemmten ka-bel zu verhindern. Achtung: Falls das eingebaute Radioeinen Diebstahlcode besitzt, wird dieser beim Abklem-men der Batterie gelöscht. Das Radio kann nur durch dieEingabe des richtigen Codes, durch die PEUGEOT-Werkstatt oder durch den Radio-Hersteller wieder in Be-trieb genommen werden. Vor dem Abklemmen daher un-bedingt den Diebstahlcode ermitteln.

● Stellung des rechten Vorderrads zur Radnabe mit Farbekennzeichnen. Dadurch kann das ausgewuchtete Radwieder in derselben Position montiert werden. Rad-schrauben lösen, dabei muss das Fahrzeug auf dem Bo-den stehen. Fahrzeug an einer Hebebühne aufbockenund rechtes Vorderrad abnehmen.

SicherheitshinweisBeim Aufbocken des Fahrzeugs besteht Unfallgefahr!Deshalb vorher das Kapitel »Fahrzeug aufbocken«durchlesen.

● 2 Muttern –1– abschrauben und Abgasrohr –2– vomFlansch lösen.

● Abgasrohr bis zum Nachschalldämpfer aus der Gummi-halterung aushängen und ausbauen.

● Rechte Gelenkwelle ausbauen, siehe Seite 109.

● Antriebswelle –3– aus dem Getriebe ziehen und ausbau-en.

● Falls vorhanden, Anlasserhalterung mit 2 Schrauben ab-schrauben.

● Elektrische Leitungen vom Magnetschalter –1– des An-lassers abklemmen.

● 3 Befestigungsschrauben –2– am Getriebe herausdrehenund Anlasser nach unten aus dem Motorraum ziehen.Hinweis: Die Abbildung zeigt den 2,0-l-Benzinmotor.

Einbau

● Anlasser mit 3 Befestigungsschrauben und 20 Nm amGetriebe anschrauben.

● Falls vorhanden, Anlasserhalterung mit 2 Schrauben be-festigen.

● Anlasserkabel am Magnetschalter anschrauben.

● Antriebswelle –3– und rechte Gelenkwelle einbauen, sie-he Seite 109.

● Abgasrohr –in Gummihalterung einhängen und mit Mut-tern –1– am Flansch anschrauben.

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166

Zahnriemen aus- und einbauenBenzinmotor

Die Beschreibung erfolgt für den 1,1-/1,4-/1,6-l-OHC-Motor.Abweichende Arbeitsschritte für den 1,6-/2,0-l-DOHC-Motorstehen am Ende des Kapitels.

● Erforderliches Spezialwerkzeug: Feststellstift fürSchwungrad –1–, ∅ 6 mm; Feststellstift für Nockenwel-lenzahnrad –2–, ∅ 10 mm; Riemenspannungs-Messgerät–3–, zum Beispiel SEEM C.TRONIC 105.5. Feststellstifteselbst herstellen beziehungsweise Bohrer oder Durch-schläge mit geeignetem Durchmesser verwenden.

Ausbau

● Batterie-Massekabel (–) bei ausgeschalteter Zündung ab-klemmen. Achtung: Falls das eingebaute Radio einenDiebstahlcode besitzt, wird dieser beim Abklemmen derBatterie gelöscht. Das Radio kann anschließend nurdurch die Eingabe des richtigen Codes oder durch diePEUGEOT-Werkstatt beziehungsweise den Radio-Her-steller wieder in Betrieb genommen werden. Vor dem Ab-klemmen daher unbedingt den Diebstahlcode ermitteln.

● Rechtes Vorderrad ausbauen. Zuvor Stellung des Radeszur Radnabe mit Farbe kennzeichnen. Dadurch kann dasausgewuchtete Rad wieder in derselben Position montiertwerden. Radschrauben lösen, dabei muss das Fahrzeugauf dem Boden stehen. Fahrzeug vorn aufbocken undVorderrad abnehmen.

● Rechten Innenkotflügel ausbauen, siehe Seite 261.

● Keilrippenriemen entspannen und ausbauen, siehe Seite191.

● Drei Befestigungsschrauben für die Kurbelwellen-Rie-menscheibe herausdrehen und Riemenscheibe abneh-men. Dabei Kurbelwelle an der Zentralschraube gegen-halten.

● Motor abfangen. Dazu handelsübliche Motorhebevorrich-tung an den Kotflügelsicken anbauen. Es kann auch einMotorkran verwendet werden. Geeignete Kette an derrechten Motorhebeöse einhängen. Motor etwas hochzie-hen, bis das rechte Motorlager entlastet ist.

● Motorhalter –1– und Strebe –5– abschrauben und he-rausnehmen. 2/3/4 – Schrauben/Muttern, 6 – Motorlager,7 – Schwingungsdämpfer.

● Kabelstrang lösen und zur Seite legen.

● Obere und untere Zahnriemen-Abdeckung mit 6 Schrau-ben abschrauben und herausnehmen.

● Motorwellen in Einstelllage feststellen. Dazu Kurbelwellean der Zentralschraube mit Stecknuss und Verlängerungin Motordrehrichtung weiterdrehen, bis der Fixierstift –2–für das Nockenwellenzahnrad eingesetzt werden kann.Der Motor dreht im Uhrzeigersinn, von der Zahnriemen-seite aus gesehen.

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● In dieser Motorstellung zweiten Fixierstift –A– durch dieÖffnung im Kurbelgehäuse in das Schwungrad einsetzen.

● Laufrichtung des Zahnriemens mit Kreide durch einenPfeil auf dem Zahnriemen markieren.

● Befestigungsmutter –8– für Spannrolle lösen. Hinweis:Je nach Motor kann auch eine Klemmschraube einge-baut sein.

● Zahnriemen –9– entspannen und abnehmen. Achtung:Dabei Zahnriemen nicht knicken. Eventuell geknicktenZahnriemen unbedingt ersetzen, da der Riemen im spä-teren Betrieb reißen und dadurch schwere Motorschädenverursachen kann.

Achtung: Bei ausgebautem Zahnriemen Kurbelwelle bezie-hungsweise Nockenwelle möglichst nicht verdrehen, sonstkönnen an Kolben und Ventilen schwere Schäden entstehen.Fixierstifte nicht entfernen.

Zustand des Zahnriemens prüfen

Falls folgende Mängel festgestellt werden, Zahnriemengrundsätzlich ersetzen:

■ Kühlflüssigkeit oder Motoröl auf dem Zahnriemen. Ursa-che dafür sind in der Regel undichte Wellendichtringevon Kurbel- oder Nockenwelle oder eine undichte Kühl-mittelpumpe.

■ Verhärteter Gummi auf der Riemenaußenseite. Der Rie-men ist dann glänzend, unelastisch und so hart, dass beifest angedrücktem Fingernagel kein Abdruck hinterlassenwird.

■ Risse im Gummi auf der Außenseite.

■ Risse oder abgelöstes Gewebe auf der Innenseite.

■ Risse am Zahnfuß.

■ Risse an der schmalen Riemenseite.

■ Schmale Riemenseite stark abgenutzt.

■ Stark abgenutzte Zähne. Gewebe der belasteten Zahn-seite abgenutzt, ausgefranst, Gummi abgeblättert, Farbeauf weiß geändert. Zahnbreite reduziert.

■ Ausgebrochene Zähne.

Einbau

Achtung: Nockenwelle und Kurbelwelle dürfen bei ausge-bautem Zahnriemen grundsätzlich nicht mehr verdreht wer-den.

Falls die Nockenwelle jedoch im Rahmen anderer Arbeitenverdreht werden muss, unbedingt darauf achten, dass dabeikein Kolben im OT steht. Andernfalls drücken die Ventilebeim Drehen der Nockenwelle auf den Kolben, wobei Kolbenund Ventile beschädigt werden können. Um dies zu verhin-dern, Kurbelwelle um ca. 90° (1⁄4 Umdrehung) vor- oderzurückdrehen. Dabei Kurbelwelle insgesamt nicht weiter als90° verdrehen.

Bevor die Kurbelwelle wieder in OT-Stellung gebracht wird,darauf achten, dass sich die Nockenwelle in OT-Stellung be-findet. Anschließend müssen sich die Fixierstifte wieder ein-setzen lassen.

● Zahnriemenspannrolle von Hand drehen und auf Leicht-gängigkeit und Spiel überprüfen, gegebenenfalls erneu-ern.

● Zahnriemen in folgender Reihenfolge auflegen: Am Kur-belwellen-Zahnriemenrad –1– beginnen, dann über dasNockenwellenzahnrad –2–, das Kühlmittelpumpen-Zahn-riemenrad –3– und zuletzt über die Spannrolle –4– schie-ben. Achtung: Die durch Pfeile auf dem Zahnriemen ge-kennzeichnete Drehrichtung beachten. Alten Zahnriemenimmer nur in der bisherigen Drehrichtung einbauen.

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Zylinderkopf aus- und einbauen/Zylinderkopfdichtung ersetzen1,9-l-Dieselmotor

Die Beschreibung erfolgt für den 1,9-l-Motor. AbweichendeArbeitsschritte für den 2,0-l-Motor stehen am Ende des Kapi-tels.

Der Zylinderkopf kann bei eingebautem Motor ausgebautwerden. Abgas- und Ansaugkrümmer bleiben angeschlos-sen.

Eine defekte Zylinderkopfdichtung ist an verschiedenenMerkmalen erkennbar, siehe Seite 171.

Ausbau

● Batterie-Massekabel (–) bei ausgeschalteter Zündung ab-klemmen. Achtung: Falls das eingebaute Radio einenDiebstahlcode besitzt, wird dieser beim Abklemmen derBatterie gelöscht. Das Radio kann anschließend nurdurch die Eingabe des richtigen Codes, durch die PEU-GEOT-Werkstatt oder den Radio-Hersteller wieder in Be-trieb genommen werden. Vor dem Abklemmen daher un-bedingt den Diebstahlcode ermitteln.

● Obere Motorabdeckung –1– ausbauen.

● Luftfilter mit Luftschlauch –2– ausbauen, siehe Seite 215.

● Oberteil Einlasskrümmer –3– ausbauen.

● Schlauch für Abgasrückführventil ausbauen.

● Vakuumpumpe von der linken Stirnseite des Zylinder-kopfs abschrauben, Unterdruckschlauch abziehen undPumpe herausnehmen.

● Kühlmittel ablassen, siehe Seite 201.

● Dieselkraftstoff vollständig aus dem Kraftstofffilter ablas-sen, siehe Seite 25.

● Alle elektrischen Leitungen, Schläuche und Seilzüge mitTesaband markieren, am Zylinderkopf abbauen und zurSeite legen.

● Kraftstofffilter –4– komplett ausbauen.

● Schrauben –5– und Schraube –6– herausdrehen undKühlmittelaustrittsgehäuse –7– abbauen.

● Leitung –8– abbauen.

● Kühlmittel-Ausgleichbehälter –9– ausbauen.

● Kühlmittelschlauch von der Heizung zum Zylinderkopf ab-ziehen. Vorher Schelle lösen und zurückschieben.

● Zahnriemen ausbauen, siehe Seite 178.

● Nockenwellen-Zahnrad ausbauen, siehe Seite 185.

● Überwurfmuttern für Einspritzleitungen –10– an Düsenund Einspritzpumpe lösen. Leitungen komplett mit Hal-tern abnehmen. Achtung: Biegeform nicht verändern.Leitungsanschlüsse mit geeigneten Kappen verschließenund dadurch vor Verschmutzung schützen.

● Schraube –11– herausdrehen.

● Kraftstoff-Rücklaufleitung –12– abziehen.

● Fahrzeug aufbocken.

● Vorderes Abgasrohr abschrauben und mit einem Drahtgegen Herunterfallen sichern, siehe Seite 233.

● Fahrzeug ablassen.

SicherheitshinweisBeim Aufbocken des Fahrzeugs besteht Unfallgefahr!Deshalb vorher das Kapitel »Fahrzeug aufbocken«durchlesen.

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● Zylinderkopfschrauben in umgekehrter Reihenfolge derNummerierung, also von 10 nach 1, herausdrehen. Dabeisämtliche Schrauben zunächst um eine halbe Umdre-hung lösen, dann alle Schrauben in der gleichen Reihen-folge komplett herausdrehen. S – Schwungrad.

Achtung: Der Zylinderkopf muss vorher ausreichend ab-gekühlt, maximal handwarm, sein.

● Zylinderkopf mit Hilfe der beiden Hebel PEUGEOT-0.0149 –A– durch Kippen lösen, siehe auch Seite 168.

● Zylinderkopf mit Helfer abheben.

Achtung: Zylinderkopf nach dem Ausbau auf 2 Holzleistenlegen und nicht auf der Dichtfläche absetzen; dabei könntenvoll geöffnete Ventile beschädigt werden.

● Zentrierhülse für Zylinderkopf aus dem Motorblock he-rausnehmen.

● Zylinderkopfdichtung abnehmen.

Einbau

Achtung: Die Bohrungen für die Zylinderkopfschraubenmüssen frei von Öl- und Kühlmittelresten sein. Schrauben-dreher mit Lappen umwickeln und Flüssigkeit aufsaugen.Sonst baut sich Druck beim Einschrauben der neuenSchrauben auf, was zum Reißen des Motorblocks oder zu ei-nem falschen Anzugsdrehmoment führen kann. Falls erfor-derlich, Gewindelöcher im Motorblock vorsichtig mit einemGewindebohrer 12 x 150 reinigen.

Bei geöffnetem Einspritzsystem möglichst wenig mit Druck-luft arbeiten, Fahrzeug nicht bewegen. Geöffnete Bauteileverschließen oder abdecken, wenn die Reparatur nicht um-gehend ausgeführt wird.

● Motorblock-Dichtfläche mit einem geeigneten Schabervon Dichtungsresten reinigen. Darauf achten, dass kei-ne Dichtungsreste oder anderer Schmutz in die Mo-torblock-Öffnungen fällt. Bohrungen mit einem Lappenverschließen. Zur Reinigung der Motorblock-Dichtflächeeventuell das Reinigungsmittel »Decabloc« verwenden.Achtung: Auf keinen Fall Schneidwerkzeuge oderSchleifmittel verwenden.

● Zylinderkopf-Dichtfläche reinigen.

● Zylinderkopf und Motorblock mit Stahllineal in Längs- undQuerrichtung auf Planheit prüfen. Der zulässige Wärme-verzug darf über die gesamte Länge gemessen nichtmehr als 0,07 mm betragen. Achtung: Die Zylinderkopf-Dichtfläche darf nicht abgedreht werden.

● Zylinderkopf auf Risse, Zylinderlaufflächen auf Riefenüberprüfen.

● Folgende Teile auf einwandfreien Sitz und Zustand prü-fen: Ventilsitze und Ventilführungen, Ventile, Ventilfedern,Wirbelkammern, Nockenwelle, Nockenwellenlager, Ge-windelöcher.

● Neue Zylinderkopfdichtung mit gleicher Dicke, wie ausge-baut, so auflegen, dass keine Bohrungen verdeckt wer-den. Die Dicke der Zylinderkopfdichtung ist durch unter-schiedliche Lochmarkierungen am Überstand gekenn-zeichnet. Achtung: Wurde der Zylinderkopf bearbeitet,müssen Brennkammerüberstand, Ventilrückstand undKolbenüberstand geprüft werden. Entsprechend diesenWerten wird dann die Dicke der neuen Zylinderkopfdich-tung bestimmt (Werkstattarbeit).

● Sicherstellen, dass sich Nockenwelle und Kurbelwelle inEinstelllage befinden, siehe unter »Zahnriemen aus- undeinbauen«.

● Zentrierhülse in die Bohrung für die Zylinderkopfschraube8 einsetzen, siehe Abbildung P-10220.

● Zylinderkopf aufsetzen.

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