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DIREKT Das Kundenmagazin der Agfa HealthCare für Deutschland, Österreich, Schweiz und Luxemburg | Ausgabe 1 | April 2012 08 11 21 Agfa HealthCare „Letztlich muss sich jede Einrichtung fragen, wie hoch der kritische Erfolgsfaktor der IT für die Unternehmensziele ist.“ Prof. Dr. Peter Haas IT als kritischer Faktor der Unternehmensführung Interview mit Prof. Dr. Peter Haas Betreiberlösungen: Kosten und Verfügbarkeit Interview mit Michael Thoss IT ist Mittel zum Zweck Interview mit Dr. Jochen Thümmler

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DIREKTDas Kundenmagazin der Agfa HealthCare für Deutschland, Österreich, Schweiz und Luxemburg | Ausgabe 1 | April 2012

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Agfa HealthCare

„Letztlich muss sich jede Einrichtung fragen, wie hoch der kritische Erfolgsfaktor der IT für die Unternehmensziele ist.“

Prof. Dr. Peter Haas

IT als kritischer Faktor der Unternehmensführung Interview mit Prof. Dr. Peter Haas

Betreiberlösungen: Kosten und Verfügbarkeit Interview mit Michael Thoss

IT ist Mittel zum Zweck Interview mit Dr. Jochen Thümmler

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INHALTSVERZEICHNIS

EdIToRIALMartina Götz, Agfa HealthCare

dEPESCHE dER GESCHÄFTSFÜHRUNGWinfried Post, Agfa HealthCare

KURZMITTEILUNGENNeues von Agfa HealthCare

AGFA HEALTHCARE AUF CoNHIT UNd dRKHighlights der wichtigsten Messen und Kongresse im Gesundheitswesen

dX-d 800 UNd dX-d 30CFlexible Bildgebung von Agfa HealthCare

IT ALS KRITISCHEN FAKToR dER UNTERNEHMENSFÜHRUNG BEGREIFEN Interview mit Prof. Dr. Peter Haas, Fachhochschule Dortmund

AGFA MANAGEd SERVICES

3 BETREIBERLÖSUNG GEWÄHRLEISTET HoHE VERFÜGBARKEIT UNd KoSTENEINSPARUNGENInterview mit Michael Thoss, DRK-Kliniken Berlin

MoBILE LÖSUNG AUF IPAd, IPHoNE UNd IPodORBIS ME!

dIGITALE BILdGEBUNG UNd KARdIoLoGIELösungen von Agfa HealthCare vorgestellt

ANWENdERBERICHT KINdERKLINIK AUF dER BULT, HANNoVER, dEUTSCHLANd

ANWENdERBERICHT KABEG, KLAGENFURT, ÖSTERREICH

ANWENdERBERICHT KLINIKUM FRIEdRICHSHAFEN, dEUTSCHLANd

ANWENdERBERICHT GRAUBÜNdEN CHUR(PdGR), SCHWEIZ

IT IST MITTEL ZUM ZWECKInterview mit Dr. Jochen Thümmler, Agfa HealthCare

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IMPRESSUMAgfa HealthCare DIREKT ist das Kundenmagazin der Agfa HealthCare GmbH, Konrad-Zuse-Platz 1-3, 53227 Bonn, Deutschland.Chefredaktion: Martina Götz | Redaktion: Martina Runte, Ralf Buchholz, Bernhard Kahle, Jörg Gartmann | Bilder: Christopher PattbergViSdP: Martina GötzIhre Anregungen, Kritik und Meinung nehmen wir unter [email protected] gern entgegen.

Zugunsten einer flüssigen Lesbarkeit beziehen sich Personalbezeichnungen selbstverständlich immer auf weibliche und männliche Personen.

Haftungsausschluss: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernimmt der Herausgeber keinerlei Haftung für die Richtigkeit der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den

Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter

und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen, sofern seitens des Herausgebers kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden

vorliegt.

Agfa und der Agfa-Rhombus sind eingetragene Warenzeichen der Agfa-Gevaert N.V., Belgien, oder ihrer Tochtergesellschaften. MUSICA, dX sind eingetragene Warenzeichen der Agfa

HealthCare NV, Belgien, oder ihrer Tochtergesellschaften. Alle anderen Warenzeichen gehören ihren jeweiligen Besitzern und werden hier nur zu redaktionellen Zwecken ohne die Absicht einer

Gesetzesübertretung genutzt. die in dieser Publikation angegebenen Informationen dienen lediglich dem Zweck einer Erläuterung und stellen nicht unbedingt von Agfa HealthCare zu erfüllende

Normen oder Spezifikationen dar. Jegliche Informationen in diesem Magazin dienen ausschließlich dem Zwecke der Erläuterung, und die Merkmale der in dieser Publikation beschriebenen

Produkte und dienste können jederzeit ohne weitere Angabe geändert werden. die dargestellten Produkte und dienste sind in Ihrer Region möglicherweise nicht verfügbar. Bitte nehmen Sie

bei Fragen zur Verfügbarkeit Kontakt mit Ihrem regionalen Ansprechpartner über www.agfahealthcare.de auf. Agfa HealthCare achtet mit der größten Sorgfalt darauf, Informationen so genau wie

möglich zur Verfügung zu stellen. Für druckfehler können wir jedoch keine Verantwortung übernehmen.

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DIREKT 3

Sie halten die erste Ausgabe des neuen

Kundenmagazins der Agfa HealthCare

für Deutschland, Österreich, die Schweiz

und Luxemburg in Händen. Wir wollen

Sie nun zweimal jährlich – einmal im

Frühjahr, einmal im Herbst – über Neues

und Wissenswertes aus dem Unternehmen

informieren. Dabei soll der Name des Ma-

gazins, Agfa HealthCare DIREKT, gleich-

sam Programm und Verpflichtung sein.

Wir möchten Ihnen kurz, prägnant und

auf direktem Weg unsere Lösungen und

Services vorstellen. Hierbei ist uns wichtig,

dass immer auch Anwender im Magazin zu

Wort kommen. Sie vermitteln Ihnen ihre

konkreten Erfahrungen auf Augenhöhe,

direkt von Anwendern für Anwender.

In dieser Ausgabe steht das Thema Betrei-

berlösungen im Mittelpunkt. Wir konnten

Prof. Dr. Peter Haas von der Fachhoch-

schule Dortmund für ein Experten-Inter-

view zum Thema gewinnen. Er erläutert

unter anderem sehr anschaulich die

Chancen der Dienstleistung. Diese bietet

Agfa HealthCare Ihnen mit Agfa Managed

Services. Sie entlasten Ihre IT-Abteilung

genau dort, wo Sie es für notwendig er-

achten. Abgerundet wird das Thema durch

ein Interview mit Michael Thoss aus den

DRK Kliniken Berlin, der bereits seit sieben

Jahren Teile seiner IT extern betreiben

lässt. Daneben stellen wir Ihnen eine Reihe

neuer Lösungen aus den verschiedenen

Bereichen vor, beispielsweise den Einstieg

in die mobile Welt mit ORBIS ME! - Mobile

Edition - sowie Innovationen für die digita-

le Radiographie. Produkte, Lösungen und

Dienstleistungen sind ein wichtiger Teil

der Agfa HealthCare.

Noch wichtiger sind aber unsere Mitarbei-

ter. Sie tragen das Unternehmen und leis-

ten einen grundlegenden und engagierten

Beitrag für unsere hochwertigen und

innovativen Lösungen. Uns alle vereint das

Ziel, für Sie stets besser zu werden – eben

so, wie Sie es vom Marktführer erwarten

dürfen. Um uns noch besser kennen zu

lernen, stellen wir Ihnen in jeder Aus-

gabe einzelne Mitarbeiter oder ganze

Teams vor. Den Anfang macht Dr. Jochen

Thümmler, der als Business Unit Manager

Enterprise DACH die Anforderungen der

Krankenhäuser in die Entwicklung von

ORBIS einbringt.

Ich wünsche Ihnen eine angenehme

Lektüre und freue mich auf einen regen

Austausch mit Ihnen.

Bleiben Sie uns gewogen!

Ihre

Martina Götz Leitung Marketing KommunikationAgfa HealthCare Deutschland, Österreich, Schweiz (DACH)

EdIToRIAL

VEREHRTE LESERINNEN UNd LESER,

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SEHR GEEHRTE LESER,

wir als Agfa HealthCare Deutschland,

Österreich und der Schweiz (DACH)

und Luxemburg (wo wir für ORBIS und

HYDMedia zuständig sind) befinden uns

auf Innovations- und Wachstumskurs.

Wir sind sehr stolz darauf, dass wir in den

vergangenen Jahren unsere Kundenbasis

in diesen hart umkämpften Healthcare

IT- und Medizintechnik-Märkten deutlich

ausbauen konnten.

So haben sich alleine in den vergangenen

drei Jahren von 2009 bis 2011 mehr als 80

Krankenhäuser für unser ganzheitliches,

prozessorientiertes Krankenhaus-Informa-

tionssystem ORBIS entschieden. Weiterhin

konnten wir in diesem Zeitraum über 100

Kunden begrüßen, die sich für ORBIS RIS

und/oder für unsere PACS-Suite IMPAX

entschieden haben. Mehr als 70 Kliniken

haben unser vollständig neu entwickeltes

„Enterprise Content Management-System“

(ECM) HYDMedia bestellt. Der Einstieg

in den Cardiology IT-Markt ist erfolgreich

gelungen: Über 30 Krankenhäuser setzen

unsere Lösungen ORBIS Cardiology und/

oder IMPAX/TomTec ein. Für Agfa Ma-

naged Services (AMS) konnten wir über

30 neue Kunden gewinnen. Im Bereich

Imaging konnten wir über 50 DR Systeme

(Digitale Radiographie) platzieren. Sehr

erfreulich sind unsere Kundenzuwächse in

Österreich, der Schweiz und Luxemburg

– drei Länder, die wir außerordentlich

schätzen und für die wir selbstverständlich

die landesspezifischen Anforderungen zur

Verfügung stellen.

Sowohl diese vielen Neukunden als auch

unsere sehr zahlreichen und treuen Be-

standskunden bestätigen uns, dass wir mit

unserer Strategie und unseren Produkten

und Lösungen auf dem richtigen Weg sind.

Das heißt aber in keinem Fall, dass wir uns

nicht ständig Gedanken machen über wei-

tere Verbesserungen im Service/Support,

über zusätzliche Benutzerfreundlichkeit

unserer Produkte und über neue Lösungen

und Innovationen.

Besonders im vergangenen Jahr haben

wir unsere IT-Service-, Projektleiter- und

Support-Teams signifikant aufgestockt

– um 45 zusätzliche hochqualifizierte

Mitarbeiter auf nunmehr 400 insgesamt

in DACH. Auch in diesem Jahr werden wir

alle Teams personell verstärken, um Ihnen

den besten Service und die beste vertrieb-

liche Betreuung bieten zu können.

Hinsichtlich unseres Produktportfolios

haben wir eine lupenreine Innovationsof-

fensive gestartet: Vor allem möchte ich im

HealthCare IT-Bereich auf unser nagelneu-

es Mobility-Portfolio bezüglich ORBIS KIS,

CUVOS, BI (Business Intelligence) und

IMPAX EE verweisen – lassen Sie sich diese

brandneuen Technologien baldigst zeigen!

Außerdem verfügen wir ab sofort über

leistungsstarke IT-Lösungen für Intensiv-

medizin/Anästhesie sowie Kardiologie,

neue ORBIS AddOns, Direktintegration

von NUANCE, Identity Management und

vieles mehr. Abschließend möchte ich Sie

noch auf unser rundum erneuertes und

vollständiges CR/DR Portfolio verwei-

sen – hier sind alle Produkte jünger als 12

Monate!

Unsere Vision ist es, ein verlässlicher, lang-

fristiger und innovativer Partner für Ihre

gesamte Klinik-Informationslogistik sowie

für Ihre Radiologien zu sein. Ich möchte

mich bei Ihnen im Namen der gesamten

Geschäftsführung der Agfa HealthCare

DACH herzlich für Ihr Vertrauen

bedanken.

Freundliche Grüße

Winfried PostGeneral Manager und Geschäftsführer Agfa HealthCare Deutschland, Österreich, Schweiz (DACH)

dEPESCHE dER GESCHÄFTSFÜHRUNGAgfa HealthCare weiter auf Innovations- und Wachstumskurs

DIREKT 5

Agfa HealthCare weiter auf Innovations- und Wachstumskurs

AGFA HEALTHCARE IMAGING AGENTS

Mit der Sparte Agfa HealthCare Imaging

Agents hat das Unternehmen sein Produkt-

portfolio um ein vielseitiges Sortiment

an Kontrastmitteln für Röntgen/CT- und

MRT-Untersuchungen* erweitert.

Damit bietet der Geschäftsbereich Imaging

ein noch breiteres Angebot für die bildge-

bende Diagnostik.

Durch die zunehmend steigende Bedeu-

tung der Bilddiagnostik kommt generi-

schen Kontrastmitteln eine wichtige Rolle

zu. Die Produkte von Imaging Agents

erfüllen dabei höchste Qualitätsanforde-

rungen nach gültigen pharmazeutischen

Standards und passen sich in die Kosten-

strukturen der Gesundheitseinrichtungen

ein.--*Fachinformationen können angefordert werden

AUSBAU dES PRoBLEM MANAGEMENTS

Im Rahmen des ITIL-Prozesses Problem

Management entsteht eine Wissensdaten-

bank des Supports - die KnwoledgeBase.

In ihr finden Anwender Artikel zu den

aktuellen Problemen rund um ORBIS.

Darüber hinaus werden Informationen zu

möglichen Workarounds, anstehenden

Lösungen oder oft gestellten Fragen sowie

Tipps und Tricks hinterlegt. ORBIS-

Anwender finden die Knowledge Base

im KundenServiceWeb im Menüeintrag

„Auftrag“.

ZERTIFIKAT FÜR ERP SCHNITTSTELLE

Die SAP ERP Schnittstelle ORBIS PLUG-

IN for ERP 8.4 hat das Zertifikat „SAP®

Certified Powered by SAP NetWeaver®“

erhalten.

Getestet und für gut befunden wurden die

Integration von ORBIS mit Applikationen

der SAP Finanzbuchhaltung, des SAP Ma-

nagement Accounting/Controlling und der

SAP Materialwirtschaft sowie Funktionali-

täten des SAP Solution Managers.

UPdATES LEICHT GEMACHT

Mit ORBIS IOPM können keine wichtigen

Update-Schritte mehr übersehen oder

falsch ausgeführt werden.

Der Update-Assistent sucht nach verfüg-

baren ORBIS-Updates, lädt diese herunter

und informiert den Administrator über

deren Verfügbarkeit. Dann führt er die

Installation durch und automatisiert

dabei so viele Aufgaben wie möglich. Alle

anfallenden Log-Informationen werden

auf den Agfa HealthCare Server geladen

und dienen im Fehlerfall zur Analyse und

Behebung. Informationen hierzu finden

Sie im KundenServiceWeb.

oNLINE-PARAMETRIERUNG FÜR NICE-UMSTEIGER

Im Zuge der Abkündigung der graphischen

Oberfläche OpenMed Non-NICE zum

30. Juni 2012 entstand der zusätzliche

Unterstützungsservice für Umsteiger auf

NICE - die Online-Parametrierung.

Es handelt sich hierbei um eine in kurzen

Intervallen buchbare Hilfe durch Tools-

Berater bei der „NICEifizierung“ von

Formularen.

In der Regel reicht das in den Seminaren

vermittelte Wissen aus, um die Umstel-

lungstätigkeiten in der eigenen Umgebung

vorzunehmen. Sollte dennoch kurzfristige

Hilfe bei Parametrierungstätigkeiten benö-

tigt werden, so kann schnell und unkom-

pliziert auf das Expertenwissen der

Agfa HealthCare-Tools-Berater zurück-

gegriffen werden. Die Mindestabnahme-

einheit für die Online-Parametrierung

beträgt 60 Minuten pro Sitzung und kann

anschließend im 30-Minuten-Takt per

Online-Konferenz beauftragt werden.

Diese Unterstützungsleistung ist buchbar

über die Hotline, per Mail oder das

KundenServiceWeb.

STICHTAG 1. JULI 2012: AB dANN IST ALLES NICE!

Ab 1. Juli 2012 werden alle ORBIS-Kunden

mit der neuen Oberfläche NICE arbeiten.

Bisher sind alle Migrationen erfolgreich

verlaufen. Die Anwender äußern sich

durchweg positiv zu den neuen Möglich-

keiten. Damit die Umstellung reibungslos

verläuft, können noch Seminare gebucht

werden. Informationen hierzu sind im

KundenServiceWeb hinterlegt.

SERVICE FÜR SPÄTE NICE-UMSTEIGER

Ergänzend zu den Zentralseminaren gibt

es die Möglichkeit, ein interaktives, mul-

timediales Lernprogramm (E-Learning)

einzusetzen, um die neue NICE-Oberfläche

schnell und zuverlässig innerhalb einer

Einrichtung zu verbreiten. ORBIS E-Lear-

ning ist somit eine optimale Ergänzung für

den Umstieg auf SP08 NICE.

KURZMITTEILUNGEN

NEUES

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HEALTHCARE IT 360° AGFA HEALTHCARE IST GoLd-PARTNER AUF dER CoNHIT 2012

Die conhIT, die größte und bedeutend-

ste Veranstaltung für Healthcare IT in

Europa, bringt mit ihren vier Bestandteilen

Industrie-Messe, Kongress, Akademie und

Networking Hersteller, Anwender, Politik

und Wissenschaft zusammen.

Das Leitmotto des Kongresses ist „Strategi-

en entwickeln. Prozesse managen. Nutzen

schaffen!“ Und so werden auf der Indus-

trie-Messe neben etablierten Lösungen

auch Innovationen und Trends für IT im

Gesundheitswesen zu sehen sein.

Agfa HealthCare zeigt ganzheitliche Lö-

sungen zur Steuerung von Klinikprozessen

und fokussiert in diesem Jahr besonders:

ORBIS ME! – ORBIS Mobile Edition – zeigt

auf mobilen Endgeräten wie

iPhone, iPad und iPod, wie die neue

mobile, digitale Patientenakte optimal in

ORBIS integriert werden kann, aber auch

wie Zugriffe auf allgemeine Informationen

möglich sind.

AMS – Agfa Managed Services bieten die

passgenaue Bereitstellung und den dauer-

haften Betrieb der klinischen IT-Plattform.

Dieses selektive Outtasking-Modell über-

nimmt klar umrissene Leistungen genau

dort, wo die Klinik-IT den Bedarf sieht.

ORBIS Innovationen, zum Beispiel in den

Bereichen ORBIS RIS, ORBIS Cardiology

und ORBIS AddOns.

Neuigkeiten aus den Bereichen HYDMedia

G5, dem medizinischen Enterprise Content

Management (ECM), und IMPAX, dem

PACS System von Agfa HealthCare.

BERLIN, 24. BIS 26. APRIL 2012

HALLE 1.2, STANd B-105

Highlights der wichtigsten Messen und Kongresse für Deutschland im Gesundheitswesen

RAdIoLoGIE 360°

Auf dem Deutschen Röntgenkongress 2012

zeigt Agfa HealthCare ihr umfassendes

Portfolio aus integrierten Imaging- und

IT-Lösungen für die Radiologie.

IT fokussiert auf die vollständig integrierte

ORBIS RIS/IMPAX PACS-Suite, die mit

komfortablen Arbeitslisten, einer durch-

gängigen Konfigurationsoberfläche sowie

einer neuen graphischen Benutzeroberflä-

che zur intuitiven digitalen Bildbefundung

im 2D- und 3D-Bereich als ein Maßstab in

der Radiologie gilt.

Im Mittelpunkt des Imaging Auftrittes

steht die stetig wachsende DR Palette, die

von automatisierten, deckenmontierten

Systemen, über skalierbare bodenmontier-

te Lösungen sowie einem voll motorisier-

ten U-Arm System bis hin zu mobilen DR

Einheiten reicht. Alle Systeme können mit

fest integrierten Flachdetektoren oder

mobilen DR Detektoren ausgestattet wer-

den. Dabei finden sich die intelligente und

selbstadaptive Bildverarbeitungssoftware

MUSICA² für eine optimale Bildqualität

sowie die intuitiv zu bedienende NX Ac-

quisition Workstation in allen CR und DR

Lösungen wieder.

Generische Kontrastmittel von Agfa

HealthCare Imaging Agents für die MRT

sowie für Röntgen und CT runden den

Auftritt ab.

HAMBURG, 16. BIS 19. MAI 2012

HALLE H, STANd A.06

ORBISORBIS

NEUES

AGFA HEALTHCARE AUF CoNHIT UNd dRK

DIREKT 7

dX-d 800 und dX-d 30C

dX-d 800: FLEXIBILITÄT IN dER BILdGEBUNG

Das DX-D 800 kann als vollwertiger DR

Arbeitsplatz für die Projektionsgraphie,

als fernbedienter Durchleuchtungsarbeits-

platz und – dank des entnehmbaren DR

Detektors – zur Erstellung freier Aufnah-

men, beispielsweise auf einer Trage oder

am Bett, genutzt werden. Dieser Multi-

funktionsarbeitsplatz bietet dem Betreiber

ein enormes Potential zur Effizienzsteige-

rung in der Radiologie. So, wenn mehrere

Spezialarbeitsplätze und -räume zu einem

einzigen System zusammengefasst werden

können.

Mit seinem dynamischen, mobilen

Flachdetektor eignet sich der Arbeitsplatz

für eine Vielzahl von Untersuchungen:

für gastro-intestinale und urogenitale

Durchleuchtungen, in der Tomographie,

in der allgemeinen Radiographie sowie bei

mobilen Anwendungen; Auch Ganzbein-

und Ganzwirbelsäulenaufnahmen sind

möglich.

Durch eine geringere Vorbereitungszeit

der einzelnen Untersuchungen werden

die Arbeitsabläufe deutlich beschleu-

nigt. Ein Touchscreen und Joysticks zur

Fernsteuerung des Arbeitsplatzes sowie

die Positionierungsautomatik steuern

alle Tischbewegungen, Kollimations- und

Spektralfilterungseinstellungen sowie

Belichtungs- und Aufnahmeparameter.

So trägt das DX-D 800 zu einem höheren

Patientendurchsatz bei optimaler Produk-

tivität und maximalem Patientenkomfort

bei. Die voreingestellte automatische Kol-

limation und Filterung für jedes Protokoll

ermöglichen eine Dosisreduzierung bei

gleichzeitig höchster Bildqualität.

dX-d 800 UNd dX-d 30C WERdEN AUF dEM dRK GEZEIGT.

dX-d 30C: dIGITALISIERUNG MIT MoBILEM dETEKToR

Unser umfassendes Sortiment an Lösun-

gen für die Direktradiographie wurde um

den kabellosen, mobilen DR Detektor

DX-D 30C erweitert. Dieser kommt zum

Beispiel im mobilen digitalen Röntgensys-

tem DX-D 100, dem vollautomatisierten

Universalsystem DX-D 600 oder in den

neuen DR Retrofit Lösungen zum Einsatz.

Der DX-D 30C kann aber auch in jedes

andere vorhandene, konventionelle Rönt-

gensystem integriert werden. Das kasset-

tenlose Arbeiten verbessert Arbeitsabläufe,

verkürzt Untersuchungszeiten und sichert

getätigte Investitionen in Ihrer Radiologie.

Ein hochwertiger Cäsiumjodid-Szintillator

im WiFi-Detektor gewährleistet eine hohe

Dosisausbeute. Der DX-D 30C bietet mit

125 μm die kleinste verfügbare Pixelgröße

für einen Full-Size-Detektor, er stellt jede

Aufnahme mit 9,5 Megapixeln dar. Die NX

Acquisition Workstation steuert den

DX-D 30C Detektor und sorgt zusammen

mit der intelligenten, automatischen Bild-

verarbeitungssoftware MUSICA² für eine

konsistent hohe Bildqualität. Die erstellten

Aufnahmen können im DICOM-Format

direkt an ein PACS oder einen DICOM-

Drucker übertragen werden. Alles gemein-

sam ermöglicht eine schnelle, präzisere

Befundung und sicherere Diagnose.

NEUES

Flexible Bildgebung von Agfa HealthCare

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8 DIREKT

IT ALS KRITISCHEN FAKToR dER UNTERNEHMENSFÜHRUNG BEGREIFEN

TITELTHEMA

die ersten IT-Lösungen im Gesundheits-

wesen waren klassische Betreiberlösun-

gen im Rechenzentrum. Bereits in den

1960er Jahren hat man in deutschland

versucht, mit Förderprogrammen – Stich-

wort doMINIG I und II – die datenverar-

beitung im Gesundheitswesen voranzu-

bringen. Auch wenn dieses Großprojekt

als gescheitert gilt, hat es doch zu viel

Innovation und Nachhaltigkeit geführt.

Mitte der 1970er Jahre ermöglichten

dann die sogenannten Bund-Länder-

Verfahren, betrieben in Rechenzentren

und Krankenhäusern zum Beispiel eine

elektronische Abrechnung und Material-

wirtschaft.

Über den aktuellen Stand von Betreiber-

lösungen und die Perspektive sprachen

wir mit Prof. dr. Peter Haas, Professor für

„Medizinische Informatik“, Schwerpunkt

Medizinische Informationssysteme und

Gesundheitstelematik, an der Fachhoch-

schule dortmund.

Wie definieren Sie Betreiberlösung,

Prof. Haas?

Prof. Dr. Peter Haas: Betreiben heißt in

diesem Kontext, die Verantwortung für

etwas übernehmen. Wenn man das Schich-

tenmodell für IT-Lösungen zugrundelegt,

haben wir auf der untersten Ebene die

Hardware. Hier gewährleisten Betreiber

die Betriebssicherheit oder -verfügbarkeit

der Netze und/oder zentralen Server. Dar-

über kommt die sogenannte Basissoftware,

etwa Datenbanken. Und darauf läuft dann

die eigentliche Anwendungssoftware. Was

dem Betreiber abgegeben wird, muss jedes

Haus individuell entscheiden.

Können Sie das an Beispielen

verdeutlichen?

Prof. Dr. Peter Haas: Gerne. Ich kann

mir eine Betreiberlösung vorstellen, bei

der die Hardware und die IT-Systeme im

Haus verbleiben und trotzdem von einem

externen Unternehmen betrieben werden.

Die zweite Variante ist allerdings die klas-

sische: Dabei betreibt der Dienstleister die

Lösung im eigenen Rechenzentrum und

übernimmt dafür – wie auch bei der ersten

Variante – die Betriebsverantwortung.

Die dritte Variante sind Cloud-Lösungen,

die recht neu und im Gesundheitswesen

schwierig einzuschätzen sind. Hier sind

die Dienste ortstransparent, die Klinik

weiß also nicht, auf welchen Servern sie

betrieben werden. Genau das bringt viel-

fältige, offene Fragen mit sich.

„Betreiberlösungen sind ein strategisches Mittel der Unternehmensführung.“

Prof. Dr. Peter HaasFachhochschule Dortmund

Interview mit Prof. Dr. Peter Haas, Professor für Medizinische Informatik, Fachhochschule Dortmund

DIREKT 9

Interview mit Prof. Dr. Peter Haas, Professor für Medizinische Informatik, Fachhochschule Dortmund

TITELTHEMA

Wie viele Gesundheitseinrichtungen in

Deutschland nutzen derzeit Betreiber-

lösungen?

Prof. Dr. Peter Haas: Ohne auf konkrete

Zahlen zurückgreifen zu können, vermu-

te ich, dass etwa 80 bis 150 kleine und

mittelgroße Krankenhäuser Betreiberlö-

sungen im klassischen Sinne, also Rechen-

zentrums- Dienstleistung, in Anspruch

nehmen.

Warum nutzen die Kliniken das

Outsourcing?

Prof. Dr. Peter Haas: Da gibt es verschiede-

ne Gründe. Zum einen sind Datenbanken

und IT-Systeme hochkomplex, so dass das

nötige breite Know-how zum Betrieb kaum

mehr im eigenen Haus vorgehalten werden

kann. Darüber hinaus ist es personell und

finanziell sehr aufwändig, die Hochver-

fügbarkeit der Systeme zu gewährleisten.

Durch Ressourcenbündelung für viele

Kunden und Expertise gelingt das einem

Dienstleister kostengünstiger.

Welche Rolle spielt der Datenschutz?

Prof. Dr. Peter Haas: Grundsätzlich gilt:

Für die Datensicherung ist der Betreiber

verantwortlich, das Krankenhaus kann

aber die Verantwortung für die Einhaltung

des Datenschutzes nicht abgeben. Vertrau-

en und Verträge reichen hierfür nicht aus,

Zertifikate und Kontrollen sind gefragt.

Dabei sollte der zuständige Datenschutz-

beauftragte einbezogen werden.

An oberster Stelle steht die Vertraulichkeit

der Daten. Sie kann technologisch über

Verschlüsselungsmechanismen gewähr-

leistet werden.

Schwieriger wird es bei der Datenintegri-

tät, also dem Schutz vor Veränderungen.

Dazu bedarf es einer gesicherten Datenver-

bindung zwischen Haus und Dienstleister

sowie Login-Mechanismen, die unangreif-

bar sind und sauber jeden Zugriff doku-

mentieren.

Welche Chancen bieten Betreiber-

lösungen den Krankenhäusern?

Prof. Dr. Peter Haas: Ist der Betrieb ab-

gegeben, können sich die eigenen Mitar-

beiter gezielt um den Wertbeitrag der IT

im Haus kümmern. Das heißt, sie können

ihr Augenmerk auf die internen Prozesse

richten und diese in den Systemen optimal

abbilden. Das steigert die Effektivität und

spart Geld.

Darüber hinaus profitiert ein Haus unmit-

telbar von Innovationen des Partners,

denn ein Betreiber hat ein hohes Eigen-

interesse daran, die Ausstattung auf dem

aktuellen technischen Stand zu halten.

Sind Betreiberlösungen also ein strate-

gisches Mittel der Unternehmensfüh-

rung?

Prof. Dr. Peter Haas: So sehe ich das. Letzt-

lich muss sich jede Einrichtung fragen,

wie hoch der kritische Erfolgsfaktor der IT

für die Unternehmensziele ist. Jedes Haus

muss individuell eine Risikoabschätzung

machen, bei der der ausfallsichere Betrieb

der Infrastruktur und Software im Fokus

steht. Ist der mit eigenen Mitteln nicht zu

gewährleisten, sind Betreiberlösungen

mit hoher Wahrscheinlichkeit der richtige

Weg.

Eine abschließende Frage: Wie schätzen

Sie die weitere Entwicklung von Betrei-

berlösungen ein?

Prof. Dr. Peter Haas: Ich glaube, der Trend

wird zunehmen. Es sind immer vielfäl-

tigere IT-Kompetenzen gefragt, die die

Kliniken selbst in der gebotenen Breite und

Tiefe nicht mehr erbringen können. Das

bedeutet aber nicht, dass zwangsläufig der

IT-Lieferant oder ein externes Rechenzen-

trum auch Betreiber der Lösung sein muss.

Diese Aufgabe könnten beispielsweise

auch Servicegesellschaften – gegründet

zusammen von mehreren Krankenhäusern

– oder große Klinikketten mit eigenem

Rechenzentrum für andere Kliniken über-

nehmen.

Vielen Dank für das Gespräch, Prof. Haas.Interview: Ralf Buchholz Fotos: Christopher Pattberg

10 DIREKT

BETREIBERLÖSUNGEN UNd MANAGEd SERVICESAGFA MANAGEd SERVICES

TITELTHEMA

IT-Infrastruktur und -Lösungen selber

betreiben oder besser betreiben lassen?

Immer mehr Gesundheitseinrichtungen

stellen sich zurecht diese Frage – und

entscheiden sich für die zweite option.

dem tragen Agfa Managed Services

(AMS) Rechnung. Sie bieten sechs flexi-

ble, aufeinander abgestimmte Services,

aus denen sich jede Klinik individuell ihr

Paket zusammenstellen kann. So lässt

sich der Betrieb von IT-Plattformen mit

Softwarelösungen von Agfa HealthCare

sowie ausgewählten Kooperationspart-

nern bedarfsgerecht organisieren. Heute

vertrauen bereits über 150 Kliniken mit

etwa 75.000 Anwendern AMS-Leistungen.

die Services der einzelnen Kategorien

werden durch das Remote operations

Center von Agfa HealthCare in Zusam-

menarbeit mit ausgewählten Partnern

erbracht.

IT INFRASTRUCTURE SERVICE

Agfa HealthCare stellt für die Dauer der

Vertragslaufzeit die erforderliche Hard-

ware sowie systemnahe Software (Cli-

nical Infrastructure Platform (CIP)) zur

Verfügung. Zum Angebot gehören auch die

Bereitstellung ausreichender Systemres-

sourcen sowie die Anpassung der Infra-

struktur an Technologiewechsel.

SySTEM MANAGEMENT SERVICE

Das Agfa Remote Operations Center über-

nimmt die dauerhafte technische Betriebs-

führung der IT-Infrastruktur inklusive

Monitoring und Administration der Syste-

me. Damit ist deren ständige Verfügbarkeit

gewährleistet und Engpässe bei Ressour-

cen können zeitnah behoben werden.

SoFTWARE UPdATE SERVICE

Während der vereinbarten Wartungsfens-

ter spielt das Agfa Remote Operations Cen-

ter neue Programmversionen und darin

integrierte Produkte ein. Das umfasst auch

die Datenbanksoftware sowie das hard-

warenahe Patchmanagement.

ENHANCEd SERVICE

Im Bedarfsfall können ergänzende Leistun-

gen, wie etwa ein persönlicher Ansprech-

partner für die Betreiberleistungen oder

erweiterte Betriebszeiten, mit Zugriff auf

den qualifizierten 24/7-Support vereinbart

werden.

dATACENTER SERVICE

Die von Agfa HealthCare betriebene IT-

Infrastruktur wird in einem professionel-

len Data Center bereitgestellt. Das gewähr-

leistet einen extrem hohen Standard an

Sicherheit und Kontinuität. Professionelle

Zugangskontrolle, Überwachung, Brand-

schutz, Strom- und Energieversorgung

sowie Havarieabsicherung nach den gel-

tenden Empfehlungen für Datensicherheit

sind Bestandteil dieses Pakets.

CoNNECTIVITy SERVICE

Der Connectivity Service stellt die dauer-

hafte Anbindung der Kundenstandorte an

das Rechenzentrum sowie der Standorte

des Kunden untereinander und damit den

reibungslosen Datenaustausch sicher.

Outsourcing einfach, flexibel und sicher

DIREKT 11

BETREIBERLÖSUNG GEWÄHRLEISTET HoHE VERFÜGBARKEIT UNd KoSTENEINSPARUNGEN

die dRK Kliniken Berlin lassen oRBIS

KIS bereits seit 2005 von Agfa

HealthCare betreiben. Über Gestaltung

und Vorteile sprachen wir mit Michael

Thoss, Leiter Zentrale dienste organisa-

tion und IT sowie Mitglied im Vorstand

des Bundesverbandes der Krankenhaus-

IT-Leiterinnen/Leiter e.V.

Herr Thoss, was führte vor sieben Jah-

ren zur Entscheidung für die Betreiber-

lösung?

Michael Thoss: Wir sahen Probleme,

den Systembetrieb in der vorgesehenen

Kontinuität und Verfügbarkeit selber

zu gewährleisten. Dazu kamen noch

verschiedene andere Faktoren wie eine

Kostenstabilität und eine sichere Kalku-

lationsgrundlage über längere Zeiträume

im Rahmen der Wirtschaftsplanung.

Wo liegen die Risiken?

Michael Thoss: Vordergründig in der Ab-

hängigkeit von einem Anbieter. Das konn-

ten wir jedoch vertraglich sicher regeln.

Darüber hinaus ist vorauszusetzen, dass

Betreiber ihre Investitionen schützen.

Dazu setzen sie qualifiziertes Personal

und modernste Technologien ein – von

denen wir dann profitieren.

Wie sieht das Modell der Agfa Managed

Services heute konkret aus?

Michael Thoss: Wir haben das Kran-

kenhaus- und das Radiologie-Informa-

tionssystem sowie das PACS, aber auch

verschiedene andere Applikationen an

Agfa HealthCare outgesourct, inklusive

des gesamten dafür notwendigen Techno-

logiebetriebes und der Bereitstellung von

Rechenzentrumsflächen. Mit dem neuen

TITELTHEMA

„Das Betriebskonzept hat sich vollständig bewährt, besonders die Verfügbarkeit der bereitgestellten Anwendungsverfahren ist langfristig gesichert.“

Michael ThossDRK Kliniken Berlin

Vertrag erbringt das Unternehmen seit 1.

März 2012 auch Zusatzdienste. Wir konnten

etwa im Rahmen der Clinical Infrastructure

Platform (CIP) Serversysteme anmieten und

lassen dort Anwendungen betreiben, die

nicht zum Portfolio von Agfa HealthCare

gehören. Darüber hinaus beziehen wir Ser-

viceleistungen in den Bereichen Wartung,

Softwarepflege bis hin zu Updates sowie

Hotline- und Supportdienste.

Welche Vorteile bietet Ihnen die

Betreiberlösung konkret?

Michael Thoss: Beim Eigenbetrieb haben wir

höhere Investitionen und Betriebskosten,

zudem müssten wir stark in sehr hoch und

speziell qualifizierte Mitarbeiter investieren.

Insgesamt gehen wir ein höheres Risiko ein,

da keine Kostenstabilität gegeben ist. Ich

gehe davon aus, dass wir mit der Betreiber-

lösung um bis zu 15 Prozent günstiger arbei-

ten. Mit den gesparten Ressourcen stärken

wir den Anwenderservice und gewährleisten

hier durch Instandhaltung, Hotline und

gezielte Mitarbeiterschulungen eine hohe

Zufriedenheit.

Wie fällt Ihr Fazit aus zu Agfa Managed

Services?

Michael Thoss: Das Betriebskonzept hat sich

vollständig bewährt, besonders die Verfüg-

barkeit der bereitgestellten Anwendungs-

verfahren ist langfristig gesichert. Durch

die professionelle Zusammenarbeit haben

wir dazu deutlich verkürzte Reaktions- und

Wiederherstellzeiten.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Thoss.Interview: Ralf Buchholz Foto: dRK Kliniken Berlin

Interview mit Michael Thoss, Leiter Zentrale Dienste Organisation und IT, DRK Kliniken Berlin

12 DIREKT

MoBILE LÖSUNG AUF IPAd, IPHoNE UNd IPod

oRBISME! – MoBILE EdITIoNWillkommen in der mobilen Welt der Agfa HealthCare

LÖSUNGEN

die permanente Verfügbarkeit von

Informationen ist in der heutigen Zeit ein

entscheidender Schlüssel zum Erfolg. Mit

der in den letzten Jahren rapide voran-

schreitenden Technologie zogen auch

mobile Anwendungen zunehmend in

unseren Alltag ein. die Verbreitung von

Smartphones und Tablet-Computern ist

rasant gestiegen und diese Geräte sind

aus unserer Welt nicht mehr wegzuden-

ken.

Agfa HealthCare ist bereits seit Jahren

in der Lage, das erfolgreiche KIS ORBIS

mobil am Patientenbett zur Verfügung zu

stellen. Viele unserer Kunden verzichten

so auch bei der Visite weitestgehend auf

Papier und nutzen die vollelektronische

Patientenakte mittels Notebook auf einem

Visitenwagen oder Tablet-Computer. Nun

gehen wir einen deutlichen Schritt weiter!

Mit dem Erfolg von iPhone, iPad und iPod

Touch hat die Mobilisierung von Informa-

tionen einen deutlichen Boom erfahren.

Die Reduktion der Benutzeroberfläche

auf die wesentliche Funktionalität und

intuitive Bedienbarkeit ohne umfangrei-

che Schulung sind aus unserer Sicht der

maßgebliche Erfolgsfaktor.

Agfa HealthCare berücksichtigt diesen

Trend und geht mit der Mobilisierung den

konsequenten nächsten Schritt:

oRBISME! Mobile Edition

Ärzte haben jederzeit in der Kitteltasche

Zugriff auf alle klinisch relevanten Doku-

mente, Vital- und Laborwerte, codierte

Diagnosen und Prozeduren, Röntgenbilder

aus dem PACS etc.

Natürlich stehen dem Anwender auch

sämtliche technischen Möglichkeiten der

Geräte zur Verfügung. Mit ORBIS ME! muss

keine separate Kamera mitgeführt werden,

um jederzeit den postoperativen Wundzu-

stand, einen Dekubitus oder ähnliche für

die weitere Behandlung wichtige Informa-

tionen zu dokumentieren – all dies kann

direkt mit einem Gerät erfolgen. Eine kur-

ze Wartezeit soll sinnvoll genutzt werden?

Beginnen Sie doch das Diktat von Arzt-

briefen und OP-Berichten – mit zeitgleich

vollem Zugriff auf alle Informationen, die

ORBIS ME! zur Verfügung stellt. All das mit

nur einem mobilen Gerät.

Die Pflege erfasst den Pflegestatus direkt

digital am Patientenbett – für alle verfüg-

bar. Kein Übertrag handschriftlicher No-

tizen ins KIS im Stationszimmer. Und dies

sind nur einige Beispiele für die Möglich-

keiten, die ORBIS ME! den Nutzern eröffnet.

Jederzeitige Verfügbarkeit von Informati-

onen, effiziente Nutzung von Wartezeiten,

direkte digitale Erfassung von Informati-

onen – und dabei Unterstützung diverser

Medienformen (Text, Bild, Ton) sind mit

ORBIS ME! gegeben.

Selbstverständlich kommt dabei der

Datenschutz nicht zu kurz. Sowohl die

Übertragung der Daten auf das mobile

Gerät als auch die Speicherung der Daten

erfolgen durch aktuelle Verschlüsselungs-

technik. Zugriff auf die Daten erhält nur

der berechtigte Anwender.

Zusätzliche Maßnahmen, wie zum Beispiel

die Überwachung einer Bluetooth-Verbin-

dung zu einem anderen Bluetooth fähigen

Gerät, bieten weiteren Schutz – reißt die

Verbindung ab, erfolgt eine automatische

Sperrung. Sollte das mobile Gerät verloren

gehen, kann es natürlich auch gesperrt

oder gar aus der Ferne gelöscht werden.

Ein weiterer Vorteil ist die hohe Nutzerak-

zeptanz mobiler Geräte. Nach unserer Er-

fahrung gestaltet sich der Rollout und die

Einarbeitung in die Applikation fast von

selbst, da viele Nutzer gerne freiwillig mit

diesen Geräten arbeiten und sich durch die

intuitive und von anderen Applikationen

bekannte Nutzeroberfläche schnell und

sicher zurecht finden.

Begleiten Sie uns auf eine spannende

Reise in eine neue Zeit der mobilen

Krankenhaus IT!

Willkommen in der mobilen Welt der Agfa HealthCare!

ORBISME! – Mobile Edition! – ist die neue, mobile Patientenakte der Agfa HealthCare. Geschaffen für mobile

Endgeräte wie iPad, iPhone und iPod stellt ORBISME! die optimale Lösung dar, um Ihr ORBIS in die Hand zu

nehmen. ORBISME! befreit Sie vom PC-Arbeitsplatz und gibt Ihnen alle notwendigen Informationen dort, wo

Sie diese benötigen – am Patienten. Durch die Anbindung an ORBIS sind alle Informationen sowohl an Ihrem

mobilen Endgerät als auch am stationären Arbeitsplatz stets synchronisiert. ORBISME! ist somit nahtlos in Ihre

krankenhausweite Informationslogistik integriert.

ORBISME! ist einfach und intuitiv. Die mobile Lösung lässt sich kinderleicht bedienen und erschließt sich

schnell und unkompliziert. Alle Informationen auf Ihrem mobilen Endgerät sind durch die tiefe Integration

mit ORBIS stets aktuell.

Weiterführende Informationen erhalten Sie unter: www.agfahealthcare.de

14 DIREKT

dIGITALE BILdGEBUNG LEICHT GEMACHT

Die CR Palette beginnt mit dem Entry

Level System CR 10-X für einen geringen

Patientendurchsatz, dem CR 35-X,

CR 85-X sowie dem Tischgerät CR 30-X. Im

High-End-Segment kommen die DX-G und

DX-M Digitizer dazu, die neben traditio-

nellen Speicherfolien auch fortschrittliche

Nadelkristalldetektoren verarbeiten. Die

Mammographielösung DX-M ist von der

FDA zugelassen und mit EUREF Mammo-

graphic Type Test-Zertifikat ausgezeichnet.

Für die digitale Direktradiographie (DR)

sind das mobile DX-D 100 sowie das kom-

pakte und flexible U-Arm-System

DX-D 300 zu nennen. Der universelle

DR Arbeitsplatz DX-D 600 kann mit fest

integrierten oder mobilen Detektoren im

Rasterwandstativ und im Patiententisch

betrieben werden. Der Bedienkomfort

wird dabei durch voll motorisierte, halbau-

tomatische und manuelle Konfigurationen

erhöht. Abgerundet wird das aktuelle

DR Portfolio mit dem multifunktionalen

3-in-1 DR Arbeitsplatz DX-D 800, der für

die Projektionsgraphie, als fernbedienter

Durchleuchtungsarbeitsplatz und – dank

des entnehmbaren DR Detektors – zur

Erstellung freier Aufnahmen einsetzbar

ist. Er bietet so dem Betreiber ein enormes

Potential zur Effizienzsteigerung in der

Radiologie, beispielsweise können meh-

rere Spezialarbeitsplätze und -räume zu

einem einzigen System zusammengefasst

werden.

dIGITALE BILdGEBUNG UNd KARdIoLoGIE

ELEKTRoNISCHES EKG- KURVEN-MANAGEMENT

IMPAX HeartStation EKG-Management ist

eine vollständige IT-Lösung für Ruhe-,

Belastungs- und Langzeit-EKGs, Spätpo-

tential-EKGs, Langzeit-Blutdruckmessun-

gen und Lungenfunktionsmessungen, wel-

che ausgedruckte EKG-Streifen überflüssig

macht. Abhängig von der definierten Rolle

können Anwender verschiedene Alarm-

signale einstellen und die Untersuchung so

überwachen.

Das System kann Daten aus allen gängigen

EKG-Geräten der namhaften Hersteller

verarbeiten. Dabei werden die Signale in

ein universelles Format übertragen, so

dass die Anzeige und Auswertung herstel-

lerunabhängig erfolgen kann. Das ermög-

licht einen schnellen Aufruf der Untersu-

chungen sowie eine effiziente Prüfung und

Nachvermessung.

Der Anwender kann seine Arbeitslisten

durch Filterfunktionen übersichtlich ge-

stalten. In der Befundung können Studien

mittels Glasgow-Algorithmus verglichen

und EKG-Kurven direkt mit Anmerkungen

versehen werden. Darüber hinaus erleich-

tern umfangreiche Bearbeitungstools wie

Vermessungsfunktionen, Analysen und

Vergleiche die Arbeit.

Die Langzeitspeicherung der EKG-Daten

erfolgt in der Regel im PACS. IMPAX

HeartStation kann die EKGs als DICOM

Encapsulated PDFs im Archiv ablegen, so

dass eine sichere Verfügbarkeit gewähr-

leistet ist.

LÖSUNGEN

Lösungen von Agfa HealthCare vorgestellt

14 DIREKT

DIREKT 15

dIGITALISIERUNG BIS IN dAS doKUMENTENMANAGEMENT

VON ANWENDERN FÜR ANWENDER

Agenda 2020: Hinter diesem Programm

verbirgt sich im Kinder- und Jugendkran-

kenhaus auf der Bult der Weg zum be-

leglosen Krankenhaus. Schritt für Schritt

digitalisiert die 250-Betten-Einrichtung

im Süden Hannovers ihre Abteilungen

und Abläufe. der Start erfolgte bereits

im Jahr 1999 mit der Einführung des

Krankenhaus-Informationssystems oRBIS

von Agfa HealthCare. 2010 folgte die

Umstellung auf das Radiologie-Informati-

onssystem, ein Jahr später die Einführung

des digitalen Bilddatenarchivierungs- und

-kommunikationssystems IMPAX, beides

ebenfalls vom Bonner IT-dienstleister.

Abgerundet wird das Portfolio im Hause

seit neuestem durch das digitale daten-

management- und -archivierungssystem

HydMedia G5.

Der Agenda 2020 und dem deutlich stei-

genden Dokumentationsaufwand ist die

Einführung von HYDMedia geschuldet.

„Unsere Akten sind ständig dicker und die

Lager immer voller geworden. Insgesamt

hatten wir einen Aktenbestand von meh-

reren Kilometern in unterschiedlichen Ar-

chiven. Eine zusätzliche Anmietung eines

neuen Lagers hätte zusätzliche Mietkosten

von etwa 30.000 Euro zur Folge gehabt.

Da wurde uns klar, dass wir eine kosten-

günstigere Lösung finden müssen. Hinzu

kam, dass viel Arbeitszeit verloren ging,

die ausschließlich mit dem Suchen von

Patientenakten und Röntgenbilderngebun-

den war. Die Zeit wollten wir sinnvoller

nutzen“, blickt Gunther Seute, kaufmän-

nischer Direktor des Kinder- und Jugend-

krankenhauses auf der Bult, zurück.

INTEGRATIoN SCHAFFT REIBUNGSLoSEN dATENFLUSS

Bei der Einführung eines digitalen Ar-

chivsystems bestehen besondere Anfor-

derungen. Eine der wichtigsten ist die

nahtlose Integration in die bestehende

IT-Landschaft, so dass Reibungsverluste

beim Datenaustausch vermieden werden.

Darüber hinaus war den Hannoveranern

die Vertrauenswürdigkeit von System und

Anbieter sehr wichtig. „Um das sicherzu-

stellen, haben wir uns die infrage kom-

menden Lösungen im klinischen Einsatz

angesehen. Wir wollten erfahren, wie

das Handling und die Akzeptanz in den

verschiedenen Bereichen ist“, erläutert

EDV-Leiter Marcel Heimberg den ergebnis-

offenen Auswahlprozess. Am Ende gab das

„Die Befunde und Ergebnisse stehen schnell und an jedem Ort im Krankenhaus zur Verfügung, und das auf Mausklick zusammen mit den Voraufnahmen. Das verbessert die Patientenversorgung erheblich.“

Karen Krebs,KIS-KoordinatorinKinder- und Jugendkrankenhaus auf der Bult

Kinder- und Jugendkrankenhaus auf der Bult, Hannover, Deutschland

16 DIREKT

VON ANWENDERN FÜR ANWENDER

schlüssige Gesamtkonzept den Ausschlag

für HYDMedia. „Die Systeme haben ver-

schiedene Stärken und Schwächen, die es

abzuwägen gilt. Manchmal verzichtet man

dann bewusst auf das eine oder andere

Feature zugunsten einer reibungslosen

Integration“, so der EDV-Leiter.

Seit Mai 2011 archiviert das Kinder- und

Jugendkrankenhaus auf der Bult seine

Unterlagen mit HYDMedia. Auch hier galt

es vor der erfolgreichen Einführung einige

Herausforderungen zu meistern. Die Altak-

ten vor 2010 werden bei Agfa HealthCare /

HYDMedia in Irxleben eingelagert.

Die Entwicklung einer einheitlichen Struk-

tur der digitalen Patientenakten dauerte

seine Zeit. Hier mussten Besonderheiten

und lang etablierte Ordnungen in den

einzelnen Fachbereichen berücksichtigt

werden. Dabei musste die HYDMedia-

Einführung binnen weniger Monate

komplett abgeschlossen werden. „Da hat

Agfa HealthCare uns sehr gut unterstützt,

so dass wir das Ziel erreichen konnten“,

zeigt sich der kaufmännische Direktor

zufrieden.

Wird eine Altpapierakte angefordert, funk-

tioniert auch das reibungslos. Sie wird di-

gitalisiert und anschließend zur Verfügung

gestellt. „Die Daten werden über einen ge-

schützten VPN-Tunnel auf einen separaten

Server übertragen. Von dort importiert sie

ein Mitarbeiter in unser Archivsystem. So

ist sichergestellt, dass niemand von außen

auf unsere IT zugreifen kann“, erläutert

Heimberg das Prozedere.

Fortsetzung Digitalisierung bis in das Dokumentenmanagement

Gunther Seute, Karen Krebs und Marcel Heimberg (vlnr)

GERINGERE ARBEITSBELASTUNG UNd REIBUNGSLoSE ARBEITSABLÄUFE

Um den Ärzten und Pflegekräften die Ein-

führung schmackhaft zu machen, wurden

alle Patientenakten der Jahre 2010 und

2011 im Vorfeld eingescannt und in das

System übernommen. „Damit decken

wir etwa 80 bis 90 Prozent der Fälle ab,

von denen im Haus aktuell Unterlagen

benötigt werden. So haben die Nutzer die

Vorteile der Digitalisierung sofort haut-

nah erfahren“, erläutert Seute die Gründe

für das Vorgehen.

Diese Vorteile wirken sich größtenteils in

einer geringeren Arbeitsbelastung und

reibungsloseren Arbeitsabläufen aus. „Die

Befunde und Ergebnisse stehen schnell

und an jedem Ort im Krankenhaus zur

Verfügung, und das auf Mausklick zusam-

men mit den Voraufnahmen. Das verbes-

sert die Patientenversorgung erheblich.

So können sich beispielsweise zwei Ärzte

die Aufnahmen eines Patienten gleichzei-

tig am Bildschirm betrachten und telefo-

nisch beraten. Darüber hinaus entfällt das

Suchen und Beschaffen von Unterlagen,

die Mitarbeiter können sich wieder ganz

dem Patienten widmen“, fasst Karen

Krebs, KIS-Koordinatorin, die Vorteile des

digitalen Dokumenten- und Archivsys-

tems zusammen. „Nicht zuletzt entfallen

Doppelerfassungen, was zusammen mit

der jederzeitigen Verfügbarkeit der Infor-

mationen zu einer höheren Zufriedenheit

bei den Mitarbeitern geführt hat.“

DIREKT 17

KABEG SICHERT RAdIoLoGISCHE VERSoRGUNG IM

BUNdESLANd KÄRNTEN MIT ModERNER IT-INFRASTRUKTUR

Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft – KABEG des Landes Kärnten, Österreich

die Landeskrankenanstalten-Betriebsge-

sellschaft – KABEG des Landes Kärnten

arbeitet bereits seit Anfang 2004 flächen-

deckend mit einem digitalen Bilddaten-

archivierungs- und -kommunikationssys-

tem (PACS). „Ein modernes PACS muss

umfassend, schnell und ständig verfügbar

sein. dazu müssen die Bilder in einer

Qualität vorliegen, die ständig konstant

reproduzierbar ist. Letztendlich sind

das die dinge, die im Routinebetrieb zu

Missmut führen, wenn sie nicht funkti-

onieren“, formuliert Prim. Univ.-doz. dr.

Klaus Hausegger, Chefarzt der Abteilung

für diagnostische und Interventionelle

Radiologie am Klinikum Klagenfurt am

Wörthersee, seine Anforderungen an das

Bildmanagementsystem. Um die zu erfül-

len, arbeitet die KABEG heute mit IMPAX

von Agfa HealthCare.

Momentan setzen die Kärntner Landesspi-

täler noch zwei PACS ein, eines in Villach

und eines in Klagenfurt. Letzteres steht

auch den kleineren Häusern in Wolfsberg,

Laas und Hermagor zur Verfügung. Im

nächsten Schritt wird die Zentralisierung

fortgesetzt und auch das Landeskran-

kenhaus Villach von einer bestehenden

Lösung auf IMPAX migriert.

„Das PACS ist heute im gesamten Klinikum

Klagenfurt nicht mehr aus der täglichen

Arbeit wegzudenken, es genießt eine sehr

hohe Akzeptanz. Die Ärzte können im

Grunde auf jedem Monitor auf Bilder und

Befunde zugreifen“, berichtet Prim. Univ.-

Doz. Dr. Hausegger.

BILddATENMANAGEMENT AUF dICoM-BASIS

Das PACS ist in der KABEG ein

zentrales Bildmanagementsystem.

Es beschränkt sich also nicht nur

auf die Radiologie, sondern bezieht

auch Aufnahmen der Kardiologie

und Endoskopie, der Zahnmedizin,

Orthopädie und Gynäkologie, Fotos aus

der Pflegedokumentation, neurologische

Diagramme oder Fusionsbilder aus

der Nuklearmedizin ein. Alle Studien

werden in IMPAX gespeichert. „Auch

Fotos von Operationen zählen dazu. Mit

dem neuen PACS können wir Unterlagen

jetzt dokumentieren, die wir bisher nicht

strukturiert abgelegt haben“, freut sich der

Chefradiologe.

Alle Bilddaten werden im DICOM-Format

integriert. „Der Vorteil dieses Standards

„Das PACS ist heute nicht mehr aus der täglichen Arbeit wegzudenken, es genießt eine sehr hohe Akzeptanz.“

Prim. Univ.-Doz. Dr. Klaus HauseggerKlinikum Klagenfurt KABEG

VON ANWENDERN FÜR ANWENDER

18 DIREKT

ist, dass ich eindeutige Patientenidenti-

fikationen mit der Studie verspeichere.

Im Gegensatz zu JPEG ist eine eindeutige

Zuordnung sichergestellt“, erläutert Pro-

jektleiter Gerhard Orlitsch.

KLINIKÜBERGREIFENdE KoMMUNIKATIoN dEUTLICH VEREINFACHT

Die Vorteile der IMPAX-Einführung

sind für Prim. Univ.-Doz. Dr. Hausegger

augenfällig: „Die Zugriffszeiten auf die

Bilder haben deutlich abgenommen. Dazu

kommt noch ein wirtschaftlicher Aspekt:

Als ich ins Haus kam, hatten wir Film-

kosten von etwa 700.000 Euro im Jahr.

Wegen der langen Aufbewahrungspflicht

waren auch die Archive vollkommen über-

füllt. Das kann sich heute niemand mehr

vorstellen. Ein Radiologe nimmt ja kein

Röntgenbild mehr in die Hand, sondern

nur noch die Maus.“

Noch bedeutsamer für die gesamte Ein-

richtung ist jedoch die verbesserte Kom-

munikation zwischen den verschiedenen

Abteilungen und Kliniken. Franz-Georg

Pichler, Leiter Medizinische Applikationen

und Services, verspricht sich durch die

PACS-Zentralisierung dann nicht zuletzt

auch eine Verbesserung der Patientenver-

sorgung: „Durch die unterschiedlichen

Schwerpunkte in den einzelnen Häusern

gibt es zahlreiche Verlegungen innerhalb

der KABEG. Allein deshalb ist ein ausge-

prägter Austausch mit den anderen Kran-

kenhäusern des Verbundes nötig.

Früher mussten die Aufnahmen dann

aufwändig geschickt werden, heute lädt

sich der betreffende Arzt die Bilder und

Befunde einfach im PACS und ist umfas-

send informiert.“

EINFACHER dATENAUSTAUSCH MIT NIEdERGELASSENEN ÄRZTEN

Der reibungslose Datenaustausch funkti-

oniert jedoch nicht nur einrichtungsweit.

Über eine sogenannte PACS-Drehscheibe

besteht auch ein weitgehend barrierefrei-

er Datenaustausch mit niedergelassenen

Ärzten. Prim. Univ.-Doz. Dr. Hausegger

beschreibt den Ablauf so: „Sobald ein

Patient in ein KABEG-Krankenhaus

kommt, wird er um seine Einwilligung

Dipl. Ing. Gerhard OrlitschMedizinische Applikationen und ServicesKABEG

Fortsetzung KABEG sichert radiologische Versorgung mit moderner IT-Infrastruktur

zum Bilddatentransfer gebeten. Der ist

innerhalb der Häuser wie beschrieben ein-

fach. Aus datenschutzrechtlichen Gründen

dürfen sich aber externe Teilnehmer nicht

in unser System einwählen. Deshalb ver-

senden wir die betreffenden Aufnahmen

nach Anforderung an den niedergelasse-

nen Kollegen. Umgekehrt bekommen wir

Voraufnahmen und integrieren sie dann

in unser PACS. Das hat sich bewährt und

spart viel Zeit.“

Darüber hinaus bieten die großen Häuser

der KABEG, das Klinikum Klagenfurt am

Wörthersee und das Landeskrankenhaus

Villach, einen teleradiologischen Service

für periphere Kliniken an. Damit kön-

nen diese stets die Röntgenversorgung

gewährleisten, auch nachts und an Wo-

chenenden. Die Aufnahmen werden vor

Ort von einer Person mit entsprechender

Fachkunde erstellt und direkt an das zu-

ständige KABEG-Krankenhaus geschickt.

Nach der Befundung geht das Ergebnis

zurück und die Behandlung des Patienten

kann unverzüglich beginnen.

VON ANWENDERN FÜR ANWENDER

Mag. Franz-Georg Pichler Leiter Medizinische

Applikationen und Services KABEG

„Heute lädt sich der Arzt die Bilder und

Befunde einfach im PACS und ist informiert.“

DIREKT 19

eine sichere Diagnostik für die Patienten

gewährleistet.

KoNSISTENTE BILdQUALITÄT dURCH NAdELKRISTALLdETEKToREN

Im nächsten Schritt ersetzt das Klinikum

Friedrichshafen die digitalen Speicher-

folien in anderen CR Systemen von Agfa

HealthCare durch modernste Nadel-

kristalldetektoren. „Damit stellen wir

eine gleichbleibende und vergleichbare

Qualität bei allen Aufnahmen im Klinikum

sicher“, zeigt sich Weindel überzeugt.

TECHNoLoGIESPRUNG IN dER dIGITALISIERUNGKlinikum Friedrichshafen installiert deutschlandweit erstes DX-D 600

Präzise Befundung, optimierte Prozesse

und steigende Wirtschaftlichkeit: So

lauten die Ziele des Klinikums Fried-

richshafen. Um diese zu erreichen, hat

das Haus unter anderem als erstes in

deutschland das neue, vollautomatisierte

direktradiographiesystem dX-d 600 von

Agfa HealthCare installiert. „Uns haben

der hohe Entwicklungsstand des Systems

sowie die sehr guten Erfahrungen mit

dem Service und Außendienst von Agfa

HealthCare beeindruckt“, fasst Geschäfts-

führer Johannes Weindel zwei wesentli-

che Entscheidungskriterien zusammen.

„Mit 400 Ganzbein- und 5.000 Thorax-

aufnahmen pro Jahr wird das volldigitale

System zu unserem Hauptarbeitsplatz

für Routineuntersuchungen“, stellt der

Leitende MTRA Gerhard Blauert fest.

Dabei profitieren er und seine Kollegen

von den vielfältigen Vorteilen des Systems.

„Bereits nach 15 bis 20 Sekunden steht das

Übersichtsbild für die Erstbeurteilung zur

Verfügung. Und die Bildqualität ist besser

als bei den bisherigen kassettenbasierten

Systemen“, so Blauert. Durch die schnelle

Verfügbarkeit entstehen keine Wartezeiten

und den Mitarbeitern bleibt mehr Zeit für

die Patienten.

HÖHERER AUToMATISIERUNGSGRAd BRINGT ARBEITSERLEICHTERUNG

Im Gegensatz zu seinen Vorgängermo-

dellen bietet das DX-D 600 einen höheren

Automatisierungsgrad. So ist neben einer

horizontalen und vertikalen Nachlauf-

steuerung auch eine Autopositionierungs-

funktion integriert. Aufgrund hinterlegter

Protokolle fährt das System bei jeder

Untersuchung automatisch alle Anlagen-

komponenten in die korrekte Aufnahme-

position. „Das erspart den MTRAs kraft-

und zeitraubende manuelle Einstellungen

am Gerät“, stellt Blauert erfreut fest. So

werden nicht nur in der Radiologie die

Prozesse optimiert, das wirkt sich auch in

der Ambulanz, im OP und der Nachsorge

positiv aus.

Darüber hinaus liefert das DX-D 600

Aufnahmen mit einer sehr hohen Bildqua-

lität. Das erleichtert die Befundung und

macht feinste Details sichtbar. Damit ist

„Der hohe Entwicklungsstand des Systems und dergute Service haben uns beeindruckt.“

Johannes WeindelGeschäftsführerKlinikum Friedrichshafen

VON ANWENDERN FÜR ANWENDER

20 DIREKT

NICE-UMSTELLUNG ERFoLGREICH GEMEISTERT KLARES KoNZEPT UNd PERSÖNLICHER EINSATZ

die Psychiatrischen dienste Graubünden

(PdGR) arbeiten seit Juli 2011 mit der

graphischen Bedienoberfläche oRBIS

NICE. Eine Projektgruppe aus Mitarbei-

tern der Fachkommission KIS und der

Informatik-Abteilung der PdGR sowie von

Agfa HealthCare haben im ersten Schritt

die realen Prozesse und Workflows in den

Abteilungen erfasst. „das war notwendig,

da wir diese Eins-zu-Eins in NICE abbilden

wollten. Ganz hat das nicht funktioniert,

wir haben daher kleinere Prozessanpas-

sungen vorgenommen. diese haben wir

möglichst gering gehalten, um die An-

wender, die sich ja bereits an eine neue

oberfläche gewöhnen mussten, nicht zu

überfordern“, erläutert Martin Mani, der

Applikationsverantwortliche für das KIS.

KEy-USER-SCHULUNGEN ALS ERFoLGSGARANT

Eine wichtige Unterstützung der Anwen-

der bedeutete das Key-User-Konzept.

Dabei wurden aus jedem Bereich Key-User

benannt und von Agfa HealthCare speziell

geschult. „Auf diesem Wege haben sie ver-

tiefte Kenntnisse erhalten, die sie aufga-

benbezogen in den Endanwenderschulun-

gen an ihre Berufskollegen weitergegeben

haben. Dabei spielte das Wissen um die

individuellen Workflows eine besondere

Rolle“, erläutert Werner Grünenfelder,

Projektleiter Informatik.

In den PDGR hat die Umstellung sechs Mo-

nate gedauert. „Wichtig ist eine frühzeitige

Planung“, hat Mani gelernt. „Wir haben

noch zusätzliche Termine vor Ort mit un-

serem Dienstleister vereinbart, um mit den

Spezialisten zusammen Einstellungen und

Anpassungen vorzunehmen. Ein weiterer

ganz wesentlicher Erfolgsfaktor war unser

Konzept der Key-User-Schulungen.“

ÜBERSICHTLICHKEIT UNd PARALLELES BRoWSEN VEREINFACHEN dIE ARBEIT

Die Mitarbeitenden in der Medizin und

Pflege profitieren nicht nur von der neuen

Übersichtlichkeit, sondern auch von

zusätzlichen Funktionen in NICE. So kann

der behandelnde Arzt oder Therapeut bei-

spielsweise für eine ganze Patientengrup-

pe eine Leistung erfassen. Darüber hinaus

kann direkt in der Krankengeschichte ei-

nes Patientenfalles sehr übersichtlich nach

angelegten Formularen gesucht und diese

dann benutzerspezifisch abgelegt werden.

Ein weiteres neues Merkmal ist das paral-

lele Browsen, mit dem der Anwender meh-

rere Patienten oder mehrere Fälle eines

Patienten gleichzeitig öffnen und ansehen

kann. „Legt eine Pflegekraft eine Pflegepla-

nung an, so kann sie vorherige Aufenthalte

und Planungen öffnen, sich dort orien-

tieren und gegebenenfalls Informationen

kopieren und in der aktuellen Planung

einfügen. Der Arzt hat die gleichen Mög-

lichkeiten. Trifft ein Patient ein, kann er

mehrere Fälle öffnen, navigieren und zum

Beispiel ganz schnell die Medikamente

vergleichen“, so Marcel Jost, Bereichsleiter

Informatik.

VON ANWENDERN FÜR ANWENDER

„Ein weiterer ganz wesentlicher Erfolgsfaktor war unser Konzept der Key-User-Schulungen.“

Martin ManiApplikations-verantwortlicher KISPDGR

Martin Mani, Werner Grünenfelder und Marcel Jost (vlnr)

Psychiatrische Dienste Graubünden Chur (PDGR), Schweiz

DIREKT 21

PATIENT UNd ANWENdER STEHEN IM MITTELPUNKT IT IST MITTEL ZUM ZWECK

dr. Jochen Thümmler verstärkt seit

Januar 2012 als Business Unit Manager

Enterprise dACH das oRBIS-Team von

Agfa HealthCare. der 46-jährige doktor

der Medizin kam nach langjähriger

Tätigkeit in der Unfallchirurgie fast zu-

fällig zur Informationsverarbeitung. Wie,

das erläutert der verheiratete Vater von

vier Kindern neben anderem in unserem

Gespräch.

Dr. Thümmler, wie sind Sie von der

Chirurgie zur IT gekommen?

Dr. Jochen Thümmler: Als die Klinik-IT in

den 90er Jahren laufen lernte, habe ich

bereits – gefördert durch den damaligen

Chefarzt der Unfallchirurgie im Humboldt-

Krankenhaus Berlin– Datensysteme für

die Abteilung entwickelt. Von dort war es

dann 1995 nur noch ein kleiner Schritt in

die KIS-Projektgruppe. Vier Jahre später

habe ich dann meine klinische Tätigkeit

aufgegeben und mich mit einem berufsbe-

gleitenden Abendstudium ausschließlich

der IT gewidmet. Als Diplom-Medizin-

informatiker FH bin ich 2001 nach der

Gründung von Vivantes in die konzern-

weite IT gewechselt, in der ich zuletzt

als Abteilungsleiter der medizinischen

Datenverarbeitung tätig war.

Unsere Hauptaufgabe bestand darin,

medizinische Verfahren zu standardisieren

und für alle Krankenhäuser des Trägers

Vivantes auf einer Plattform zu betreiben.

Da ich der einzige Arzt in der IT-Abteilung

war, hieß mein Credo, Anwendungen vom

Mediziner für Mediziner anzubieten.

Was waren die Gründe für den Wechsel

von Vivantes zu Agfa HealthCare?

Dr. Jochen Thümmler: Bei Vivantes haben

organisatorische und administrative

Tätigkeiten einen immer größeren Raum

meiner Arbeit eingenommen. So konnte

ich mich zunehmend weniger mit inhalt-

lich medizininformatischen Themen be-

schäftigen. Das war auf Dauer nicht mehr

befriedigend für mich.

Deshalb habe ich geschaut, wo ich wieder

medizinische Anwendungen für Mediziner

gestalten, optimieren und strategisch

weiterentwickeln kann. Bei Agfa

AGFA HEALTHCARE INTERN

„Der Kunde ist die Quelle der Dinge, er steht im Mittelpunkt. “

Dr. Jochen Thümmler Agfa HealthCare

Interview mit Dr. Jochen Thümmler, Business Unit Manager Enterprise DACH, Agfa HealthCare

22 DIREKT

HealthCare habe ich die Gelegenheit dazu.

Was sind genau Ihre Aufgaben als Busi-

ness Unit Manager Enterprise?

Dr. Jochen Thümmler: Ich arbeite in der

Sales- und Serviceorganisation für das

Krankenhaus-Informationssystem ORBIS.

Dort fungiere ich als Nahtstelle zwischen

den Bedürfnissen der Anwender und der

international organisierten Entwicklung.

Meine Aufgabe ist übergeordnet strate-

gischer Natur. Es geht darum zu klären,

welche Funktionalitäten die Anwender

„Es geht darum zu klären, welche

Funktionalitäten die Anwender in

drei oder fünf Jahren benötigen,

um bei stetig steigenden und

wechselnden Anforderungen

eine sichere Patientenversorgung

gewährleisten zu können.“

dr. Jochen Thümmler

Agfa HealthCare

AGFA HEALTHCARE INTERN

Fortsetzung Interview mit Dr. Jochen Thümmler, Agfa HealthCare

in drei oder fünf Jahren benötigen, um

bei stetig steigenden und wechselnden

Anforderungen eine sichere Patienten-

versorgung gewährleisten zu können.

Denn eines dürfen wir nie vergessen: Der

Kunde ist die Quelle der Dinge, er steht

im Mittelpunkt. Das gilt für den Arzt, wie

für die Pflegekraft und wie auch für den

Patienten.

Welchen Aufgaben widmen Sie sich

darüber hinaus?

Dr. Jochen Thümmler: Aus meiner

Vergangenheit heraus kenne ich mich

mit großen Krankenhauseinheiten gut

aus. Daher möchte ich ORBIS in Univer-

sitätskliniken zu einer noch größeren

Verbreitung verhelfen. Zwar sind einzelne

Module in etwa der Hälfte der Kliniken in

Deutschland vertreten, der Marktanteil

des Gesamtsystems dort ist allerdings stei-

gerbar. Dazu werden wir das KIS weiter

optimieren.

Was sind die speziellen Anforderungen

von Universitätskliniken an ein klini-

sches Informationssystem?

Dr. Jochen Thümmler: In Unikliniken gibt

es hoch spezialisierte medizinische Berei-

che, die auch hoch spezialisierte Applika-

tionen betreiben wollen.

Eine weitere spezielle Anforderung stellen

multiprofessionelle interdisziplinäre

Versorgungseinheiten dar, in denen Pati-

enten in einem durchgängigen Workflow

von vielen Fachrichtungen sequentiell,

aber sehr kompakt, kurz hintereinander

versorgt werden. Diese Versorgungsform

stellt ganz besondere Anforderungen an

die Prozessunterstützung.

Inwieweit helfen Ihnen heute die Erfah-

rungen, die Sie bei Vivantes gesammelt

haben?

Dr. Jochen Thümmler: Sie sind sehr wert-

voll. Vivantes mit seinen acht Standorten

ist als einheitliches Großkrankenhaus

mit gut 5.000 Betten organisiert und das

KIS arbeitet dort auch so. Ich habe also

Erfahrung damit, wie ORBIS gestaltet sein

muss, damit es in sehr großen Institutio-

nen funktioniert. Darüber hinaus betreibt

Vivantes zwei Häuser der Maximalversor-

gung mit vielen spezialisierten Fachab-

teilungen. Ich denke, dass ich dem Team

einige Impulse für die Systementwicklung

geben kann.

Apropos Impulse: Was treibt Sie an in

Ihrer Arbeit?

Dr. Jochen Thümmler: In erster Linie die

Freude am Kontakt und Austausch mit

den Anwendern. Ich schätze das Gefühl,

im Team ORBIS so weiterzuentwickeln,

dass die Anforderungen in punkto

Prozesssteuerung und -unterstützung

von Ärzten sowie Pflegekräften wirklich

getroffen werden.

Genau hier sehe ich meine Hauptaufgabe:

den Mediziner, der die Patienten versorgt,

im Fokus zu halten. Letztendlich eigent-

lich den Patienten in den Mittelpunkt zu

stellen, da dieser von effizienten Work-

flows profitiert.

Vielen Dank für das nette und informative Gespräch, Dr. Thümmler.Interview: Ralf Buchholz Fotos: Christopher

Pattberg

DIREKT 23

VERANSTALTUNGEN 2012

VERANSTALTUNGEN

DIREKT 23

Aktuelle Termine und weitere Informationen finden Sie auf www.agfahealthcare.de

MoNAT dATUM TITEL oRTApril 11. - 14. 78. Jahrestagung Kardiologie Mannheim

19. - 20. 19. Deutscher Krankenhaus-Controller-Tag Potsdam

24. - 26. conhIT Berlin

25. - 28. Jahrestagung Nuklearmedizin Bremen

Mai 05. Knappschaftskrankenhaus Fortbildung Frakturen im Röntgenbild

Bottrop

09. - 10. Frühjahrstagung der KH-IT Ludwigshafen

16. - 19. 93. Deutscher Röntgenkongress Hamburg

31. - 03. MR-CT Symposium Pörtschach

Juni 01. - 02. Netzwerkkonferenz Hamburg

12. - 13. 1. Symposium ICT in der Notfallmedizin Rauischholzhausen

13. - 14. ORBIS Jahrestagung IT Gelsenkirchen

22. - 23. Trauma Imaging Wien

28. PRO-KLINIK Anwenderforum Revisionssichere Archivierung im Krankenhaus

Köln

Juli

August

September TBD HYDMedia Kundenveranstaltung Rottenburg

13. - 15. European Society of Head and Neck Radiology (ESHNR) Leipzig

13. - 15. OERG 2012 Graz

14. - 16. 13. Jahrestagung der SRG und TGRN Weimar

19. - 20. eHealthCare Nottwil

September 20. - 21. ORBIS Anwendertreffen RIS/PACS Frankfurt

20. - 22. DGINA 7. Jahrestagung Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin Berlin

25. PRO-KLINIK Anwenderforum Mobility Bergisch-Gladbach

27. Agfa HealthCare IT-Forum Klagenfurt

28. - 30. Bayerischer Röntgenkongress Erlangen

Oktober 10. - 11. Agfa HealthCare IT-Forum Leipzig

25. - 27. RadiologieKongressRuhr (RKR) Bochum

30. - 31. Agfa HealthCare IT-Forum Köln

November 06. - 07. Agfa HealthCare IT Forum Hamburg

07. ORBIS Anwendertreffen Psychiatrie/ Psychosomatik Bad Soden

09. - 10. Fortbildung in Radiologischer Diagnostik Köln

13. - 14. Agfa HealthCare IT-Forum Ulm

25. - 29. RSNA Chicago

28. - 29. ORBIS Kundenveranstaltung Dübendorf

Dezember 05. ORBIS Anwendertreffen PDM Köln

07. - 08. Lebkuchenkongress Fürth

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