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Divemaster Tauchplatzkarte Jura (Bodensee) (incl. Notfallsmanagement) Sabine Adamek Wien, März 2014

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  • Divemaster Tauchplatzkarte

    Jura (Bodensee) (incl. Notfallsmanagement)

    Sabine Adamek

    Wien, Mrz 2014

  • Vorwort Diese Tauchplatzkarte bildet einen Teil der Ausbildung zum PADIDivemaster bei UWC Tauchsport Wien.

    Dank gebhrt allen, die bei der Ausarbeitung der Karte und Erfassung von Daten geholfen und mich mit Informationen versorgt haben; dazu gehren speziell Leon Berger, Heinz Toperczer und Ralf Ghler.

    Danke auch an Andreas Kristament, der fr Brainstorming und immer neuerliche Motivation "herhalten" musste sowie meine Arbeitskollegin Martina Hermanek fr ihre Untersttzung.

    Sabine Adamek

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    Inhaltsverzeichnis

    1 Anfahrtsbeschreibung ............................................................................................ 4 1.1 Fahrtroute .............................................................................................................. 4 1.2 Straenkarte .......................................................................................................... 5 1.3 Unterkunft .............................................................................................................. 5 1.4 Schiffsanlegestelle Unteruhldingen, Parken ........................................................... 7 1.4.1 Anfahrt Parkplatz ................................................................................................... 7 1.4.2 Parkgebhren ........................................................................................................ 7

    2 Der See ................................................................................................................. 8 2.1 Allgemeine Informationen ...................................................................................... 8 2.2 Anfahrt zum Tauchplatz ......................................................................................... 8

    3 Das Wrack ............................................................................................................. 9 3.1 Geschichte............................................................................................................. 9 3.2 Unterwasser-Karte ............................................................................................... 10 3.2.1 Position & Lage ................................................................................................... 10 3.2.2 Plan ..................................................................................................................... 11

    3.3 Verhalten am Tauchplatz ..................................................................................... 12 3.3.1 Tauchgnge ......................................................................................................... 12 3.3.2 Beispiel Tauchgangsprofil .................................................................................... 13 3.3.3 Empfohlene Ausrstung ....................................................................................... 14

    3.4 Special Fun .......................................................................................................... 14

    4 Notfall .................................................................................................................. 15 4.1 Infrastruktur Unteruhldingen/berlingen .............................................................. 15 4.1.1 Tauchbasis .......................................................................................................... 15 4.1.2 Das nchste Krankenhaus ................................................................................... 16 4.1.3 Toiletten ............................................................................................................... 16

    4.2 Ausrstung on board ........................................................................................... 17 4.3 Unfall-Management ............................................................................................. 18 4.4 Notrufnummern .................................................................................................... 19

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    1 Anfahrtsbeschreibung Der Bodensee ist als "Dreilndersee" natrlich von mehreren Seiten zugnglich und es gibt viele unterschiedliche Anbieter von "Jura-Trips" mit sehr unterschiedlichem Preis-Leistungs-Verhltnis. Auf Empfehlung von Trimixdiver.de - Sebastian Koukal sowie den Fotografen Heinz Toperczer und Ralf Ghler wurde das Bodenseetauchschiff "Concrete Lady"1 in Uhldingen-Mhlhofen (DE) ausgewhlt. Uhldingen-Mhlhofen liegt am Nordufer des Bodensees etwa sieben Kilometer stlich von berlingen und drei Kilometer westlich von Meersburg.

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    1.1 Fahrtroute Von Wien () ist die Strecke ca. 650km weit, mit ungefhr 6 Stunden Fahrzeit. Die Route fhrt ber die A1 (St. Plten, Linz, Salzburg), weiter auf die A8 Richtung Mnchen. Der A96 Richtung A8/Stuttgart/Lindau bis zur Ausfahrt 3-Sigmarszell auf B308/B31 in Richtung Scheidegg/Flughafen Friedrichshafen folgen, auf die B31/E54 bis Friedrichshafen. Ausfahrt Richtung Salem/Uhldingen-Mhlhofen.

    1 Fr mehr Infos: http://www.bodenseetauchschiff.de, aufgerufen 18.06.2013.

    2 https://de.wikipedia.org/wiki/Uhldingen-M%C3%BChlhofen, 18.06.2013

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    1.2 Straenkarte

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    1.3 Unterkunft Der "Uhldinger Hof"4 ist im Ortskern von Uhldingen gelegen.

    Die Nchtigung mit "ordentlichem" Frhstcksbuffet kostet dort fr's Doppelzimmer je nach Saison ab ca. 65,00.

    Angeschlossen ist ein Gasthof mit moderaten Preisen auf der Speisekarte.

    3 alle 3 Straenkarten: Google Maps, 18.06.2013.

    4 http://www.uhldinger-hof.de.

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    5 Google Maps, 18.06.2013.

    6 Karte von und weitere Infos unter http://www.seeferien.com, 01.07.2013.

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    1.4 Schiffsanlegestelle Unteruhldingen, Parken 1.4.1 Anfahrt Parkplatz Vom Quartier "Uhldinger Hof" ist es ratsam mit dem Auto nach Unteruhldingen zu fahren und dort vor Ort zu parken.

    An der Ortseinfahrt Unteruhldingen befindet sich der zentrale Parkplatz "Parkplatz zum See".

    Von dort erreicht man in ca. 8 Gehminuten den Bodensee mit der Schiffsanlegestelle, den Ortskern, den Naturstrand oder das ebenfalls sehenswerte Pfahlbaumuseum.

    An der Schiffsanlegestelle trifft man sich blicherweise mit dem Skipper des ausgewhlten Bootes.

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    1.4.2 Parkgebhren Fr 5,00 kann man den ganzen Tag das Auto abstellen, ansonsten kostet die 1. Stunde 1,20 und jede weiteren 10 Minuten 20 Cent.

    7 http://www.seeferien.com, aufgerufen 18.06.2013.

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    2 Der See

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    2.1 Allgemeine Informationen Der Bodensee auf einer Hhe von 395 m .M. ist ein internationales Gewsser und mit 571 km2 neben dem Genfersee der grte Binnensee Westeuropas. Die tiefste Stelle ist bei 254 m.

    Er bildet die Grenzstation zwischen Ost- und Westalpen und liegt am Ausgang des Alpenrheintales. Der Bodensee gliedert sich in Obersee, die beiden Arme des berlinger Sees (mit der berhmten Blumeninsel Mainau) und des Untersees. Ober- und Untersee werden vom Rhein durchflossen.

    Obersee Konstanz und Bregenz Untersee zwischen Konstanz, Radolfzell und Stein am Rhein berlinger See zwischen Konstanz, Meersburg und Ludwigshafen Eine Wasserflche gro wie der Bodensee schafft in gewissem Rahmen ihr eigenes Klima. Neben Abkhlung im Sommer und milden Wintern treten Land- und Seewinde auf.

    2.2 Anfahrt zum Tauchplatz Die Anfahrt zum Tauchplatz dauert von dem gewhlten Abfahrtspunkt Unteruhldingen ca. 1 Stunde. Von anderen Tauchpltzen aus sind die Zeiten unterschiedlich; wie z.B. Bottighofen, ca. 10 - 15 min.

    8 http://www.dietrich-frank.de/Radtouren/Bodensee%203.html, aufgerufen 18.06.2013.

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    3 Das Wrack Die "Jura" war ein Glattdeck-Schaufelraddampfer in Holzbauweise, der fr den Schiffsverkehr auf dem Neuenburgersee gebaut, nach siebenjhriger Dienstzeit an den Bodensee verkauft wurde und 1864 nach einer Kollision mit der "Stadt Zrich" sank.9

    3.1 Geschichte Die "Jura" wurde 1854 von der Maschinen-Fabrik Escher-Wyss in Zrich erbaut. Am 7. September desselben Jahres wurde das Schiff von der Socit des Bateaux vapeur du lac du Neuchtel auf dem Neuenburgersee in Dienst gestellt.

    1861 wurde das Schiff zum Verkauf ausgeschrieben und von der Lindauer Dampfschifffahrts-Inspektion als Ersatz fr das nach einer Kollision gesunkene Dampfschiff "Ludwig" erworben. Fr den Transport an den Bodensee wurde das Schiff demontiert und mit mehreren Fuhrwerken verfrachtet. Das Schiff hatte eine Gesamtlnge von 46,30 Metern. Die Lnge in der Wasserlinie betrug 41,30 Meter. Es war 10,25 Meter breit und der Tiefgang etwa 90 Zentimeter. Angetrieben wurde die "Jura" von einer Dampfmaschine mit 45 PS, die ihr eine Hchstgeschwindigkeit von 18,5 km/h verlieh. Die hchstzulssige Passagierkapazitt betrug 400 Personen.

    Am 12. Februar 1864 befuhr die "Jura" die Kurslinie von Konstanz ber Romanshorn nach Lindau. Trotz Nebelausguck, Signalhrnern und dem Versuch eines Ausweichmanvers konnte gegen 11 Uhr die Kollision mit der "Stadt Zrich" nicht vermieden werden. Vor Mnsterlingen riss der Bug der "Stadt Zrich" das Vorschiff der "Jura" auf und ttete den Nebelausgucker. Innerhalb von nur vier Minuten versank die "Jura". Bis auf ein weiteres Besatzungsmitglied und eine Serviererin konnten sich die Crew und Passagiere auf die "Stadt Zrich" retten.

    Da die "Stadt Zrich" keine drei Jahre zuvor bereits die "Ludwig" durch Kollision versenkt hatte und nur wenige Monate nach dem Untergang der "Jura" im Lindauer Hafen mit der "Stadt Lindau" kollidierte, wurde das Schiff besonders in Bayern, unter dessen Flagge die versenkten Schiffe gefahren waren, sehr unbeliebt.

    Im Februar 1953 entdeckte Ludwig Hain vor Bottighofen auf der Suche nach einem im Zweiten Weltkrieg abgestrzten Flugzeug das Wrack auf ca. 39 Meter Tiefe. Der Bug ist mit Schlamm bedeckt, der nach Baggerarbeiten fr den Kreuzlinger Hafen an dieser Stelle verklappt wurde.10

    9 http://de.wikipedia.org/wiki/Jura_(Schiff,_1854), aufgerufen 05.06.2013.

    10 wikipedia, aaO.

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    3.2 Unterwasser-Karte 3.2.1 Position & Lage 47 38'49,9" N; 9 13' 23,0"E

    Minimaltiefe: 34 Meter

    Maximaltiefe: 39 Meter

    Das inzwischen bei Tauchern als bekanntestes Swasserwrack Europas geltende Schiff steht nahezu eben auf dem Kiel auf dem Seegrund.

    Die "Jura" liegt ziemlich genau Ost (Heck) - West (Bug) ausgerichtet. Bedingt durch die Hauptwindrichtung aus dem Westen herrscht an der "Jura" meist eine mehr oder minder starke Strmung vom Bug zum Heck. Das Heck ragt um ca. 3 - 4 m hher aus dem Schlammgrund als der Bug. Der Grund dafr ist, dass die "Jura" von der "Stadt Zrich" an der rechten (Steuerbord) Seite getroffen, der Bug an dieser Stelle stark beschdigt wurde und die "Jura" fahrend, beim Versuch, noch das Ufer zu erreichen, mit dem Bug voran versank, wobei der Bug tiefer in den schlammigen Seegrund eindrang als das Heck. Zudem wird durch die Strmung angeschwemmtes Sediment vom Westen kommend herangetragen und hat ber den langen Zeitraum bewirkt, dass der Bug noch strker vom Sediment umschlossen wurde.

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    11 http://www.tsgk-ev.de/Museum_unter_Wasser/Peilpunkte__Echolot_und_Co./Juras.jpg, 18.06.2013.

    12 http://www.themenpark-umwelt.baden-

    wuerttemberg.de/servlet/is/15810/?viewMode=popupView&TB_iframe=true&height=740&width=850, 18.06.2013. 13

    http://forums.sideimagingsoft.com/index.php?action=media;sa=item;in=100sort=2, 18.06.2013. 14

    http://forums.sideimagingsoft.com/index.php?action=media;sa=item;in=101, 18.06.2013.

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    3.2.2 Plan

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    15 Gezeichnet von Sabine Adamek, 13.03.2014.

    16 Fotos 1 bis 9, 11 bis 13 Nies Fotografie (www.nies.ch), Foto 10 Heinz Toperczer (www.tophai.at).

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    3.3 Verhalten am Tauchplatz Die Wracks im Bodensee sind die wichtigsten, fr viele Jahrhunderte sogar die einzigen Dokumente der Schifffahrtsgeschichte am Bodensee. Die gesunkenen Schiffe sind deshalb Kulturdenkmale von besonderer Bedeutung.

    Jedes Fundobjekt unter Wasser, von dem anzunehmen ist, dass an seiner Erhaltung aus wissenschaftlichen, knstlerischen oder heimatgeschichtlichen Grnden ein ffentliches Interesse besteht, unterliegt dem Denkmalschutzgesetz. Diese Regelung betrifft Einzelfunde und Sachgesamtheiten wie z.B. Schiffe, ihre Ladung und ihr Umfeld mit Teilen der Ladung oder der zerbrochenen Schiffskonstruktion, aber auch ganze Abschnitte der Flachwasserzone, in denen Pfahlbausiedlungen liegen.

    Die "Jura" selbst wurde 2004 unter Denkmalschutz gestellt17 und ist seitdem nur mehr mit Genehmigung betauchbar, ein Penetrieren ist aufgrund des schlechten Zustandes verboten.

    3.3.1 Tauchgnge Es wird dringend empfohlen, auf keinen Fall das erste Mal im Bodensee ohne einen "bodenseeerfahrenen" Tauchpartner zu tauchen. Die ansssigen Tauchbasen vermitteln Touren und sorgen auch fr die notwendige Tauchgenehmigung an der "Jura".

    Fr den Bodensee muss kaltwassertaugliche Ausrstung eingesetzt werden, da auch im Sommer ab Tiefen von 10 m Temperaturen um die 4 - 6C herrschen. Somit besteht immer konstante Vereisungs-Gefahr (zur empfohlenen Ausrstung siehe Punkt 3.3.3). Auf die Anrainer ist selbstverstndlich Rcksicht zu nehmen (Lrm zB durch Ausblasen von Ventilen, Parkverbote, Grillen auf Privatgrundstcken, Mll, Zertrampeln von Blumenbeeten, Urinieren in Vorgrten, etc ist zu unterlassen). Die Bodenseeschifffahrtsordnung18 ist zu beachten:

    1. Beim Tauchen vom Land aus ist eine Flagge Buchstabe "A" der Internationalen Flaggenordnung (Doppelstnder, deren Hlfte am Stock wei und die andere Hlfte blau ist) aufzustellen. 2. Beim Tauchen vom Gewsser aus muss diese Flagge auf dem Fahrzeug oder einer mitgefhrten Boje von allen Seiten sichtbar sein; nachts und bei schlechtem Wetter ist sie wirksam anzuleuchten.

    3. Das Tauchen im Umkreis von 100 m eines Hafens und in Gebieten mit Badeverbot ist verboten.

    17 http://www.truesche.com/neues/neues.htm, 18.06.2013.

    18 http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10011484.

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    3.3.2 Beispiel Tauchgangsprofil Die Tauchgnge sind wegen der besonderen Bedingungen (kalt, tief, dunkel) nur erfahrenen, psychisch belastbaren Tauchern zu empfehlen. Solange keine Mischgas-Ausbildung vorhanden ist, werden sich die Tauchgnge eher kurz halten; eine Grundzeit von max. 16 Minuten wird von den meisten Organisatoren vorgeschrieben.

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    Aufgrund der "Traubenbildung" an der Ankerleine (es handelt sich um einen Freiwasser-Auf- und Abstieg) wird das typische Profil eines Tauchers, der mit herkmmlichen Deepstops und letztem Sicherheitsstopp bei 5m sein Auslangen findet, wohl eher so hnlich aussehen:

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    In beiden Varianten wird bei einer Grundzeit von 15-16 min eine Gesamttauchzeit von annhernd 30 min erreicht.

    19 Programm MultiDeko, Freeware, Konfiguration: 16 min Grundzeit, Algorithmus: VPM-B, Konservativismus +2,

    Dekoschrittweite: 3 m, letzter Stopp bei 3 m, minimale Stoppzeit: 1 min. 20

    https://www.divelogs.de/svg/565680, 13.03.2014; getaucht mit einer 12l Stahl-Flasche mit AMV 15 l/min.

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    3.3.3 Empfohlene Ausrstung21 Jedenfalls kaltwassertauglich!!!

    Klteschutz durch entsprechenden Anzug (Trocki) Getrennt absperrbare und bedienbare Ventile mit zwei Komplettreglern Membrangesteuerte Regler im Kaltwasser vorziehen Keine 1. und 2. Stufen unterschiedlicher Hersteller mischen Zweitregler so gut wie Hauptregler Keine Ventile mit Reserveschaltung Jhrlich Wartungscheck beim Fachmann Feuchtigkeit in Tauchgert/Regler verhindern (Fllen/Stopfen) Hauptregler mit langem Mitteldruckschlauch vom Hersteller Vorsicht bei Winkelstcken Ventilbungen bei bungs-/Trainingstauchgngen davor einbauen Haupttariermittel nicht an Hauptregler anschlieen (Klteentwicklung verteilen) Vorsicht bei schnellen Abstiegen und viel Tarierbedarf

    3.4 Special Fun Fr alle Geocacher22 ist in der Nhe der "Jura" ein Cache23 versteckt! Ein Stck nach dem Heck der "Jura" wurde ein kleines Ruderboot versenkt. In diesem (ca 38 m Tiefe) findet sich eine graues Wasserrohr, welches mit einer Leine am Ruderboot befestigt ist. In dem Rohr befindet sich das Logbuch. Zum Loggen sollte ein U/W-Schreibgert (Bleistift) mitgenommen werden.

    21 Tauchlehrertagung der cmas.ch, 15.1.2012, http://www.ftu.ch/we_pdf/de/VDST-Vortrag-2012.pdf, 01.07.2013.

    22 "Schnitzeljagd"-Spiel, nhere Infos: http://www.geocaching.com/

    23 http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=9b46aedb-cc1a-4cfe-a5ed-3ff8801186ec,

    01.07.2013.

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    4 Notfall 4.1 Infrastruktur Unteruhldingen/berlingen 4.1.1 Tauchbasis Kein direkter Notfall, allerdings sehr ntzlich (Flasche fllen, etc): Trotz der idealen Bedingungen zum Tauchen findet man am Bodensee nicht gerade viele Tauchbasen. Pro Ort hat sich meist nur eine Basis angesiedelt. In Uhldingen finden wir die "Tauchschule Uhldingen" unter der Leitung von Jrgen Wissing. Sie findet sich bei der Adresse "Untere Dohle 15" im Stadtteil Mhlhofen und ist telefonisch unter +49 (0) 7556 1473 tglich ca. 8:00 bis 20:00 Uhr (am Besten vorher noch genau informieren) erreichbar.

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    24 http://www.tauchschule-uhldingen.de/, aufgerufen am 04.07.2013.

    25 Google Maps, 04.07.2013.

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    4.1.2 Das nchste Krankenhaus ist das "HELIOS Spital berlingen", Hrlenweg 1, die Fahrtstrecke von Unteruhldingen sind ca. 12km. (Tauchmedizin-Zentrum und Druckkammer vorhanden! 30 min Vorwarnzeit!)26 Aufnahme: 8:00 - 16:00 Uhr, Notaufnahme 24 Stunden

    Telefon: +49 (0) 7551 9477-3550, Rezeption: +49 (0) 7551 9477-0

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    4.1.3 Toiletten

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    Sofern nicht an Board, sind die nchsten WCs an der Strandpromenade zu finden. Der Hafenmeister gibt auch Auskunft.

    26 http://www.helios-kliniken.de/klinik/ueberlingen/fachabteilungen/anaesthesie-intensiv-und-notfallmedizin-

    schmerztherapie-tauchmedizin/leistungsspektrum/tauchmedizin.html, 04.07.2013. 27

    Google Maps, 04.07.2013. 28

    Karte von und weitere Infos unter http://www.seeferien.com, 04.07.2013.

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    4.2 Ausrstung on board Grundstzlich ist den Anweisungen der Crew an Board (Kapitn/Skipper) unbedingt Folge zu leisten.

    Bei der Wahl des Schiffes fr die Fahrt zur "Jura" ist es empfehlenswert, sich z.B. ber das Internet zu informieren, ob auf diesem eine Notfallausrstung zur Verfgung steht.

    Die fr diese Fahrt gewhlte "Concrete Lady"29 verfgt ber Sauerstoff-Notfallkoffer und Erste-Hilfe-Ausrstung an dem dafr gekennzeichneten Platz unter Deck.

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    Nur mit entsprechender Ausrstung ist eine schnelle und gute Erstversorgung gewhrleistet; darauf sollte aus Kostengrnden nicht verzichtet werden, da Tauchgnge an der "Jura" einen hohen Schwierigkeitsgrad haben; nicht zuletzt aufgrund des freien Ab- und Auftauchens an der Ankerleine im kalten Wasser sowie der normalerweise sehr schnell entstehenden Deko-Zeit!

    29 http://www.bodenseetauchschiff.de/, aufgerufen 01.07.2013.

    30 http://www.bodenseetauchschiff.de/Facebook%26Fotos.html#7, 01.07.2013.

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    4.3 Unfall-Management

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    31 sterreichische Wasserrettung - Landesverband Wien.

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    4.4 Notrufnummern

    Im Notfall gilt in allen Lndern mit dem Mobiltelefon die internationale Notfallrufnummer 112.

    DE:

    In Bayern und Baden Wrttemberg kann ber die 19222 (nur im Festnetz verfgbar) Hilfe gerufen werden.

    Der Krankenhausnotruf in berlingen, ber welchen auch die Druckkammer erreichbar ist, lautet +49 (0)7551 9477-0 (Vorwarnzeit 30 Minuten).

    Die Druckkammer des Bundeswehrkrankenhauses in Ulm (ca. 130 km Entfernung) ist erreichbar unter +49 (0) 731 1710 2055.

    :

    In sterreich ist der Rettungsnotruf 144 (von jedem Telefon, Vorwahl Bregenz ratsam (0)5574-).

    CH:

    Aus der Schweiz kann Erste Hilfe ebenfalls ber 144 angefordert werden.

    Die Schweizerische Rettungsflugwacht kann ohne Vorwahl unter der vierstelligen Nummer 1414 von allen Telefonen in der Schweiz (auch Mobil) direkt alarmiert werden. Bei Alarmierung aus dem Ausland ist die +41-333 333 333 (Drei mal Drei mal Drei) zu whlen.