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28.11.2018 Mitarbeitereinführungstag 128.11.2018 128.11.2018 128.11.2018 128.11.2018 1Datum
Ergebnisse aus Patientenbefragungen und Beschwerden für Veränderungen nutzen
DKI-Forum im Rahmen des 41. Deutschen Krankenhaustages, Düsseldorf, 15.11.2018.
Agenda
1
2
3
Zur Person und zum BBfG
Ergebnisse aus Patientenbefragungen und Beschwerden nutzen
Fragen
Kontaktdaten
Oliver Gondolatsch
1. Vorsitzender Bundesverband
Beschwerdemanagement für
Gesundheitseinrichtungen (www.bbfg-ev.de)
Referent für Krankenhausfragen in der
Abteilung Krankenhäuser des Diözesan-
Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V.
Fon +49(0)221/2010-136
E-Mail: [email protected] //
Historie
Netzwerk
BeschwerdemanagementGegründet 2006
in Nürnberg aus
134 Krankenhäuser in D/CH/L
Bundesverband
Beschwerdemanagement in
Gesundheitseinrichtungen:
Aktuell > 150 Mitglieder und
mehr als 500 Kliniken
Aufgaben und Ziele des BBfG
Netzwerktagungen (Zuletzt am 18./19. Oktober 2018: Ortenau Klinikum,
demnächst in den SHG Kliniken Völklingen; siehe www.bbfg-ev.de)
Jährliches Beschwerde-Benchmarking (seit 2012 öffentlich; seit 2018
gemeinsam mit dem DKI)
Organisation von Schulungen und Fortbildungen für Beschwerdemanagende
(u. a. Mediation)
Projektarbeit, Arbeitsgruppen
Öffentlichkeitsarbeit zum Thema „Patienten- und Mitarbeiterorientiertes Lob-
und Beschwerdemanagement“
Interessenvertretung für Beschwerdemanagerinnen und -manager
Zusammenarbeit mit Patientenfürsprechenden (Tag des Patienten; nächster
am 26. Januar 2019)
Unterstützung der Mitgliedshäuser
Ansätze für die Arbeit des BBfG
Patientenrechtegesetz 2013 Novellierung SGB V § 135a Abs.2 Satz 2
„wozu in Krankenhäusern auch die Verpflichtung zur Durchführung eines
patientenorientiertenBeschwerdemanagements gehört“
Hamburger
Erklärung aus 2003von Hamburger
Krankenhäusern zum
patientenorientierten
Umgang mit Beschwerden
Qualitätsmanagement
-Richtlinie/QM RL
2015des G-BA in der Fassung
vom 17.12.2015
AUQA-Studie 2017beauftragt durch den
Patientenbeauftragten der
Bundesregierung
vom 27.04.2017
Ergebnisse aus Patientenbefragungen und
Beschwerden für Veränderungen nutzen – wie geht
das?
Rückmeldungen stimulieren
Ergebnisse analysieren, Messen und intervenieren
Ableitung von Maßnahmen
Kontrolle des Erfolgs der Maßnahmen
Schulung der Mitarbeitenden
Erforderlich: Multikanal-Beschwerdemanagement
Fon
Brief /
Briefkasten
Website
E-
Protokoll
Multikanal-
Beschwerdemanagement
aufbauenPersönlicher
Kontakt
Intranet,
Erfassungssoftware
Social
Media
Benchmark 2018 (Abfrage 2018, Daten aus 2017)
1,0%
1,7%
4,9%
11,3%
9,1%
14,8%
18,9%
38,3%
1,1%
1,7%
5,1%
9,8%
9,8%
14,6%
19,8%
36,6%
1,3%
1,7%
2,0%
6,3%
12,4%
11,0%
18,3%
20,2%
26,7%
Patientenfürsprecher
Social Media
Sonstiges
Persönlich
Meldungen aus Patientenbefragung
Brief
Telefonisch
Internet / Mail / Kontaktformular
Meinungskarte
0% 10% 20% 30% 40% 50%
Durchschnittliche relative Verteilung der Beschwerdemeldungen nach Eingangsmedium (2015: n=122 – 2016: n=151 – 2017: n=187)*
2017 2016 2015
Berechnungsgrundlage sind die relativen Ergebnisse der einzelnen Kliniken im Mittel.* n = Anzahl der Rückmeldungen
Benchmark 2018 (Abfrage 2018, Daten aus 2017)
6,4%
11,4%
12,7%
14,1%
16,1%
17,7%
21,6%
Sonstiges
Pflegerische Leistung /Versorgung
Hotelleistungen
Ärztliche Leistung /Versorgung
Gebäude / Ausstattung
Kommunikation
Organisation / Logistik
0% 10% 20% 30%
Anteil der Beschwerde-/Lobinhalte nach Kategorien(n=209)*
Beschwerdeinhalte Lobinhalte
4,6%
4,7%
8,8%
10,1%
19,3%
25,1%
27,5%
Sonstiges
Organisation / Logistik
Gebäude / Ausstattung
Hotelleistungen
Kommunikation
Ärztliche Leistung /Versorgung
Pflegerische Leistung /Versorgung
0% 10% 20% 30%
Verteilung in Prozent Verteilung in Prozent
Benchmark 2018 (Abfrage 2018, Daten aus 2017)
nein; 6%
ja; 94%
Wurden Verbesserungsmaßnahmen im Beschwerdemanagement veranlasst bzw. bearbeitet? (n=173)*
* n = Anzahl der Rückmeldungen
Benchmark 2018 (Abfrage 2018, Daten aus 2017)
immer; 19%
oft; 50%
selten; 27%
nie; 4%
Wurde die Wirksamkeit dieser Verbesserungsmaßnahmen überprüft? (n=157)*
* n = Anzahl der Rückmeldungen
Benchmark 2018Verbesserungsmaßnahmen
Ja38%
Nein62%
Ist die Wirksamkeitsmessung von Verbesserungsmaßnahmen verbindlich festgelegt?(n = 156)*
* n = Anzahl der Rückmeldungen
Benchmark 2018Verbesserungsmaßnahmen
9,9%
34,4%
46,4%
80,8%
andere (n=15)
Beauftragterfür die Maßnahme (n=52)
Beschwerdemanager (n=70)
Qualitätsmanagement (n=122)
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Durch wen wurde ggf. die Wirksamkeit der Verbesserungsmaßnahmen in 2017 überprüft?
(n=151)*
* n = Anzahl der Rückmeldungen, Mehrfachnennungen
Speisenversorgung
Qualität -> Rückmeldung zu den einzelnen
Speiseangeboten
Produktdiversifikation: Menükarte mit 12 Menüs
täglich zur Auswahl erweitert
Menüabfrage 6x/Woche statt 5x/Woche
Verkürzung der Zeit „Aufnahme des Menüwunsch bis
Mahlzeit“
Beispiele für erfolgreiche
Verbesserungsmaßnahmen
Erforderlich:Kommunikation und Reflektion im Hause
Beschwerdeportfolio
0,0
2,5
5,0
0 50 100
Häufigkeit
Wic
htig
keit
Menschliche Ansprache, Umgangston Kompetenz
Essen Prozesse
Informationsweitergabe Räumlichkeiten
Reinigung & Hygiene Wartezeit
Rechnung & Administration Service
Beschwerdemanagement
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%Produktqualität
Verhalten des Personals
Preis für
Dienstleistung/Produkt
Sonstiges
Quelle: US News, zitiert nach Ernst, Meunzel, Schuler: Qualitätsmanagement - der Schlüssel zur
Kundenzufriedenheit, Ottobrunn S. 67, 1999
Hauptgründe für
Kundenverluste
Annahme zur ökonomischen
Bedeutung
je Fall rd. EUR 3.447,43
Euro
bei Ø 1 CM = 3.447,43
Euro
(Landesbasisfallwert in
NRW, 2018, ohne
Ausgleich)
Der Multiplikatoreffekt
erhöht den
ökonomischen Schaden
wahrscheinlich deutlich!
Gewinn für Patient und Klinik
Für den Patienten
Abhilfe, Lösung des Problems (direkt
oder möglichst noch während des
Aufenthaltes)
Wertschätzung und Respekt
Partizipation und Selbstbestimmung
Transparenz
Für die Klinik
Minimierung der wirtschaftlichen Risiken
durch Patientenbindung bzw.
Minimierung von Patientenverlusten
BM-Prozess verbessert die
Unternehmenskultur –
Unternehmenssteuerung auf sachlicher
Datenbasis (ZDF)
Entlastung und Arbeitserleichterung für
Mitarbeiter – strukturierte Problemlösung
(Zufriedenheitssteigerung)
Kostenlose Unternehmensberatung
Gewinnung des öffentlichen Vertrauens
Stärkung des Markenkerns
„Den Fortschritt
verdanken
wir den Nörglern.
Zufriedene Menschen
wünschen sich keine
Veränderung“.(Herbert G. Wells, Engl. Schriftsteller, 1866-1946)