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Movement Episodes von laborgras Drei Stücke, drei Choreographen, fünf Jahre: „Movement Episodes“ bildet den Abschluss des mehrjährigen Zyklus „The Renaissance of…“ und vereint Arbeiten von Keith A. Thompson, David Hernandez und Renate Graziadei. Die treibende Musik der Episode von Renate Graziadei lässt ahnen, welcher Vulkan an Emotionen dem Tanzgeschehen zugrunde liegt. Die Tänzer agieren und reagieren und sind doch immer auf sich alleine gestellt. Die Situationen und Konstellationen, auf die sich die Tänzer einlassen, die Launen, denen sie nachgeben, erscheinen splitterhaft wie in einem zerbrochenen Spiegel, der zwar ein Bild ergibt, sich jedoch nie vollständig zusammensetzen lässt. Keith A. Thompsons Beitrag wirkt harmonischer, die leise Melancho- lie des Stückes entspringt einer Sehnsucht nach Nähe, nach gelungener Kommunikation, die nur teilweise erfüllt wird: Immer wieder entwindet sich einer der Protagonisten, wendet sich ab und verfolgt eine eigene Agenda. David Hernandez wiederum erforscht die Kollision. Ihm geht es dabei nicht vorrangig um physisch sichtbare Kollisionen, vielmehr stehen für ihn zwischenmenschliche Widersprüche und die Frage im Mittelpunkt, ob daraus ein Mit- oder ein Gegeneinander entsteht. „Kollision“ dient Hernandez als grundlegende Metapher für alles menschliches Handeln und das menschliche Dasein an sich, das mit der Kollision von Eizelle und Spermium beginnt. „Movement Episodes“ zeigt, dass Tanz auch ohne jegliche Vorkenntnisse unmittelbar verständlich ist und ermöglicht den Zuschauern drei verschiedene Einblicke in die Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes. Die einzelnen Stücke treten miteinander in einen Dialog; das Publikum kann mitverfolgen, wie sich die Tänzer durch die jeweilige choreographische Handschrift verändern und kann die Vielschichtigkeit der unterschiedlichen Bewegungs- sprachen direkt erleben. Was die drei Choreographen eint ist ihre Herangehensweise, alle drei berufen sich auf eine Ökonomie der Bewegung: Nichts ist beliebig, jeder Schritt, jede Geste ist motiviert und zeitigt Folgen. n Gesamtkonzept: laborgras (Renate Graziadei & Arthur Stäldi) n Choreographie: David Hernandez, Keith A.Thompson, Renate Graziadei n Tanz Mariagiulia Serantoni, Rosalind Masson, Colas Lucot, Côme Camelet, Renate Graziadei n Dramaturgie: Arthur Stäldi n Musik: Ólafur Arnalds, Cinematic Orchestra, David Lang, Alva Noto & Ryuichi Sakamoto, Glenn Branca, Guts Pie Earshot u.a. n Licht-Design: Lutz Deppe n Sound-Design: Andrea Parolin n Kostüm: Arianna Fantin n Assistenz Kostüm: Sand- ra Thiersch n Make up | Haare: Kati Heiman n Foto: Phil Dera n Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: k3 berlin – Kontor für Kultur und Kommunikation n Produktionsleitung: Inge Zysk n Assistenz der Produktion: Raquel Moreira n Made at Studio laborgras n gefördert durch die “Senatsverwaltung für Kultur und Europa ” und aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds Berlin n dank an den Medienpartner: taz n weitere Informationen: www.laborgras.com n im Rahmen der Tanzkampagne „Watch Me Dance“ Movement Episodes PREMIERE: 2.11. Donnerstag 3.11. Freitag 4.11. Samstag jeweils 19. 00 Uhr 5.11. Sonntag um 18. 00 Uhr im DOCK 11 Eintritt: 15 | 10 Euro TANZ VON - solo ein Tanzstück von der Compagnia STALKER_Daniele Albanese Das Ereignis eines Schwarzen Loches breitet eine imaginäre Fläche in Zeit und Raum aus. Punkte, von denen Signale ausgehen können, sind abgetrennt und nicht länger erreichbar. „Von - solo“ bewegt sich an dieser imaginären Grenze, wo das, was klar und deutlich erschien, auf Dunkles und Mysteriöses stößt. Naturkräfte, physische Gewalten und auch politische Kräfte, transformieren, verzerren und bewegen den Körper des Performers. Eine tänzerische Reflektion in kontinuierlicher Mutation und Transformation. Eine Performance, gedacht als eine Choreographie der drei Elemente Bewegung, Licht und Sound. n von und mit: Daniele Albanese n Lichtdesign: Alessio Guerra n Musik: Luca Nasciuti n künstlerische Assitenz: Virginia Canali n Produktionsleitung: Giovanna Milano n technische Assistenz: Deborah Penzo n Korpduzenten: Cdc Les Hivernales/Avignon, Torinodanza festival / Fondazione del Teatro Stabile di Torino - Teatro Nazionale, Halles de Schaerbeek with the support of Garage 29/Bruxelles, Associazione Stalk/Parma. n gefördert von CollaborAction#3 - action of Anticorpi XL Network, in colla- boration with festivals, fairs and seasons conceived and developed by Anticorpi and Ater, Interplay, Piemonte Dal Vivo, Amat, Arteven, Artedanzae20, Teatro Pubblico Pugliese, C.L.A.P.Spettacolodalvivo, Armunia, FTS Onlus, Centro Santa Chiara n unterstützt von “Fondo per la Danza D’autore Regione Emilia-Romagna 2015/2016” n Residenzen: Halles de Schaerbeek and Garage 29 (Bruxelles) in Zusammenarbeit mit Torino Danza Festival/Wallonie-Bruxelles International (WBI)- Wallonie Bruxelles Thèâtre Danse (WBTD)/Città di Torino, Lavanderia a Vapore 3.0/ Piemonte dal Vivo, Teatro Petrella di Longiano /Comune di Longiano in Zusammenarbeit mit Teatro Dimo- ra / Arboreto Mondaino, Teatro Consorziale di Budrio e Comune di Budrio (Bo) in Zusammenarbeit mitH(abita)T /rete di spazi per la danza, Teatro delle Briciole – Solares fondazione delle Arti/Parma, Europa Teatri/Parma, Santarcangelo Festival/Santarcangelo di Romagna, Spazio OttoQuattro/Parma n www.compagniastalker.com ANTHROPOMORPHA ein Tanzstück von Martha Hincapié Charry ANTHROPOMORPHA ist eine Solo-Tanzperformance, die das das Verhältnis zwi- schen Natur/Tieren und Menschen thematisiert. Es geht um unseren Einfluss auf den aktuell kritischen Zustand unserer Gesellschaft. Martha Hincapié Charry reflektiert aus einem autobiografischen Standpunkt heraus die derzeitige Situation des Menschen als auch den Status der Beziehung von Tier und Mensch. Sie nimmt Vergangenheit – Gegenwart – und Zukunft der Menschheit und ihre Verbindung zu anderen (Tier)-Körpern in den Blick, um unseren Platz in der Welt neu vorzustellen - ein Statement darüber, was es bedeutet Mensch zu sein, in einer (Un)-Verbundenheit zum Wissen unserer Vorfahren. In ANTHROPOMORPHA trifft sie eine Aussage über Wechselbeziehungen, Gegenseitigkeit und Gemeinschaft und versucht, unser Tierliches zu verkörpern und unseren Platz in der Welt neu zu denken. n von und mit: Martha Hincapié Charry n künstlerische Mitarbeit: Raisa Kröger, Davide Camplani n Foto: Rudy Berr n danke an: Iberescena, CEPRODAC México, ProCat Colombia n danke an Danke an: Iberescena, CEPRODAC México, ProCat Colombia, Periferic Berlin/Bogotá, Carlos Castaño, Diego Zarrate, Fadi Waked, Uferstudios, Plataforma Berlin Iberoamerikanisches Festival CÒMO BAILA EL CAMALEÒN? ein Tanzstück von Joel Suarez Gomez “Relativism is the view that every belief on a certain topic, or perhaps about any topic, is as good as every other. No one holds this view. Except for the occasional cooperative freshman, one cannot find anybody who says that two incompatible opinions on an important topic are equally good.” Richard Rorty Ähnlich wurde die Postmoderne entwickelt, in tiefer Skepsis gegenüber der Sprache, dem Wissen, der Geschichte, der Vernunft und der Wahrheit. Weil es nicht nur eine Definition gibt, kann es fast alles bedeuten, alles und nichts. Im kubanischen, tropischen Raum ist das „Quemadera“ die Aneignung der Postmoderne mit einem starken spielerischen Geist. Während das „Metatranca“ überkonzentriertes „Quema- dera“ mit einem Mangel an spielerischen Geist darstellt. “The quemadera as an aesthetic principle displaced the metatranca because the metatranca is concentrated while the quemadera is expanded” Kiko Faxas „Metatranca“ bedeutet, „alles zählt“. „Quemadera“, „alles ist möglich“. Die Idee entstand vor gar nicht langer Zeit bei einem Essen zuhause in der Machonstraße. Es war schon sehr spät. Freunde waren da und es war einer dieser Momente, an denen alle teilnahmen. Und es ist leicht zu vergessen, dass es ein Witz ist. Gegenstände erscheinen im Spiegel näher als sind. Keine Tiere wurden bei der Entstehung dieses Stücks verletzt. Jede Ähnlichkeit zwischen den Figuren in diesem Stück und lebenden oder toten Personen ist in der Tat ein Wunder. n von und mit: Joel Suàrez Gòmez n Assistenz | Dramaturgie: Davide Camplani VON - solo & ANTHROPOMORPHA & CÒMO BAILA EL CAMALEÒN? PREMIERE: 11.11. Samstag 12.11. Sonntag jeweils 19. 00 Uhr im DOCK 11 Eintritt: 15 | 10 Euro EDEN ««««« DOCK 11 On Stage Tanzstücke von Dela Diezl, Elly Fujita und anderen mit ihren Tanzschülern Jugendliche und junge Erwachsene aus Kursen von Dela Diezel Elly Fujita und weiteren Dozentinnen des DOCK 11 präsentieren in einem abwechslungsreichen Programm Tanzstücke und zeigen, womit sie sich im Unterricht in den vergangenen Monaten beschäftigt haben. n Choreographie Leitung: Elly Fujita, Dela Diezl und andere n von und mit: SchülerInnen von Dela Diezl und Elly Fujita n Foto: SLGM n Technik | Lichtdesign: Asier Solana und Team On Stage PREMIERE: 13.11. Montag im 18. 00 und 19. 30 Uhr im DOCK 11 Eintritt: 4 Euro | bis 18 Jahre freier Eintritt TANZ TANZ Foto: Bernhard Musil | Come as you are eine Performance von Nir de Volff / TOTAL BRUTAL

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Movement Episodes von laborgras

Drei Stücke, drei Choreographen, fünf Jahre: „Movement Episodes“ bildet den Abschluss des mehrjährigen Zyklus „The Renaissance of…“ und vereint Arbeiten von Keith A. Thompson, David Hernandez und Renate Graziadei.Die treibende Musik der Episode von Renate Graziadei lässtahnen, welcher Vulkan an Emotionen dem Tanzgeschehenzugrunde liegt. Die Tänzer agieren und reagieren undsind doch immer auf sich alleine gestellt. Die Situationenund Konstellationen, auf die sich die Tänzer einlassen, dieLaunen, denen sie nachgeben, erscheinen splitterhaft wiein einem zerbrochenen Spiegel, der zwar ein Bild ergibt, sich jedoch nie vollständig zusammensetzen lässt. Keith A. Thompsons Beitrag wirkt harmonischer, die leise Melancho-lie des Stückes entspringt einer Sehnsucht nach Nähe, nach gelungener Kommunikation, die nur teilweise erfüllt wird: Immer wieder entwindet sich einer der Protagonisten, wendet sich ab und verfolgt eine eigene Agenda. David Hernandez wiederum erforscht die Kollision. Ihm geht es dabei nicht vorrangig um physisch sichtbare Kollisionen, vielmehr stehen für ihn zwischenmenschliche Widersprüche und die Frage im Mittelpunkt, ob daraus ein Mit- oder ein Gegeneinander entsteht. „Kollision“ dient Hernandez als grundlegende Metapher für alles menschliches Handeln und das menschliche Dasein an sich, das mit der Kollision von Eizelle und Spermium beginnt. „Movement Episodes“ zeigt, dass Tanz auch ohne jegliche Vorkenntnisse unmittelbar verständlich ist und ermöglicht den Zuschauern drei verschiedene Einblicke in die Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes. Die einzelnen Stücke treten miteinander in einen Dialog; das Publikum kann mitverfolgen, wie sich die Tänzer durch die jeweilige choreographische Handschrift verändern und kann die Vielschichtigkeit der unterschiedlichen Bewegungs- sprachen direkt erleben. Was die drei Choreographen eint ist ihre Herangehensweise, alle drei berufen sich auf eine Ökonomie der Bewegung: Nichts ist beliebig, jeder Schritt, jede Geste ist motiviert und zeitigt Folgen.

n Gesamtkonzept: laborgras (Renate Graziadei & Arthur Stäldi) n Choreographie: David Hernandez, Keith A.Thompson, Renate Graziadei n Tanz Mariagiulia Serantoni, Rosalind Masson, Colas Lucot, Côme Camelet, Renate Graziadei n Dramaturgie: Arthur Stäldi n Musik: Ólafur Arnalds, Cinematic Orchestra, David Lang, Alva Noto & Ryuichi Sakamoto, Glenn Branca, Guts Pie Earshot u.a. n Licht-Design: Lutz Deppe n Sound-Design: Andrea Parolin n Kostüm: Arianna Fantin n Assistenz Kostüm: Sand-ra Thiersch n Make up | Haare: Kati Heiman n Foto: Phil Dera n Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: k3 berlin – Kontor für Kultur und Kommunikation n Produktionsleitung: Inge Zysk n Assistenz der Produktion: Raquel Moreira n Made at Studio laborgras n gefördert durch die “Senatsverwaltung für Kultur und Europa ” und aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds Berlin n dank an den Medienpartner: taz n weitere Informationen: www.laborgras.com n im Rahmen der Tanzkampagne „Watch Me Dance“

Movement EpisodesPREMIERE: 2. 11. Donnerstag 3. 11. Freitag 4. 11. Samstag jeweils 19.00 Uhr 5. 11. Sonntag um 18.00 Uhrim DOCK 11Eintritt: 15 | 10 Euro

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VON - solo ein Tanzstück von der Compagnia STALKER_Daniele Albanese

Das Ereignis eines Schwarzen Loches breitet eine imaginäre Fläche in Zeit und Raum aus. Punkte, von denen Signale ausgehen können, sind abgetrennt und nicht länger erreichbar. „Von - solo“ bewegt sich an dieser imaginären Grenze, wo das, was klar und deutlich erschien, auf Dunkles und Mysteriöses stößt. Naturkräfte, physische Gewalten und auch politische Kräfte, transformieren, verzerren und bewegen den Körper des Performers. Eine tänzerische Reflektion in kontinuierlicher Mutation und Transformation. Eine Performance, gedacht als eine Choreographie der drei Elemente Bewegung, Licht und Sound.

n von und mit: Daniele Albanese n Lichtdesign: Alessio Guerra n Musik: Luca Nasciuti n künstlerische Assitenz: Virginia Canali n Produktionsleitung: Giovanna Milano n technische Assistenz: Deborah Penzo n Korpduzenten: Cdc Les Hivernales/Avignon, Torinodanza festival / Fondazione del Teatro Stabile di Torino - Teatro Nazionale, Halles de Schaerbeek with the support of Garage 29/Bruxelles, Associazione Stalk/Parma. n gefördert von CollaborAction#3 - action of Anticorpi XL Network, in colla-boration with festivals, fairs and seasons conceived and developed by Anticorpi and Ater, Interplay, Piemonte Dal Vivo, Amat, Arteven, Artedanzae20, Teatro Pubblico Pugliese, C.L.A.P.Spettacolodalvivo, Armunia, FTS Onlus, Centro Santa Chiara n unterstützt von “Fondo per la Danza D’autore Regione Emilia-Romagna 2015/2016” n Residenzen: Halles de Schaerbeek and Garage 29 (Bruxelles) in Zusammenarbeit mit Torino Danza Festival/Wallonie-Bruxelles International (WBI)- Wallonie Bruxelles Thèâtre Danse (WBTD)/Città di Torino, Lavanderia a Vapore 3.0/ Piemonte dal Vivo, Teatro Petrella di Longiano /Comune di Longiano in Zusammenarbeit mit Teatro Dimo-ra / Arboreto Mondaino, Teatro Consorziale di Budrio e Comune di Budrio (Bo) in Zusammenarbeit mitH(abita)T /rete di spazi per la danza, Teatro delle Briciole – Solares fondazione delle Arti/Parma, Europa Teatri/Parma, Santarcangelo Festival/Santarcangelo di Romagna, Spazio OttoQuattro/Parma n www.compagniastalker.com

ANTHROPOMORPHA ein Tanzstück von Martha Hincapié Charry

ANTHROPOMORPHA ist eine Solo-Tanzperformance, die das das Verhältnis zwi-schen Natur/Tieren und Menschen thematisiert. Es geht um unseren Einfluss auf den aktuell kritischen Zustand unserer Gesellschaft. Martha Hincapié Charry reflektiert aus einem autobiografischen Standpunkt heraus die derzeitige Situation des Menschen als auch den Status der Beziehung von Tier und Mensch.

Sie nimmt Vergangenheit – Gegenwart – und Zukunft der Menschheit und ihre Verbindung zu anderen (Tier)-Körpern in den Blick, um unseren Platz in der Welt neu vorzustellen - ein Statement darüber, was es bedeutet Mensch zu sein, in einer (Un)-Verbundenheit zum Wissen unserer Vorfahren. In ANTHROPOMORPHA trifft sie eine Aussage über Wechselbeziehungen, Gegenseitigkeit und Gemeinschaft und versucht, unser Tierliches zu verkörpern und unseren Platz in der Welt neu zu denken.

n von und mit: Martha Hincapié Charry n künstlerische Mitarbeit: Raisa Kröger, Davide Camplani n Foto: Rudy Berr n danke an: Iberescena, CEPRODAC México, ProCat Colombia n danke an Danke an: Iberescena, CEPRODAC México, ProCat Colombia, Periferic Berlin/Bogotá, Carlos Castaño, Diego Zarrate, Fadi Waked, Uferstudios, Plataforma Berlin Iberoamerikanisches Festival

CÒMO BAILA EL CAMALEÒN? ein Tanzstück von Joel Suarez Gomez

“Relativism is the view that every belief on a certain topic, or perhaps about any topic, is as good as every other. No one holds this view. Except for the occasional cooperative freshman, one cannot find anybody who says that two incompatible opinions on an important topic are equally good.” Richard Rorty

Ähnlich wurde die Postmoderne entwickelt, in tiefer Skepsis gegenüber der Sprache, dem Wissen, der Geschichte, der Vernunft und der Wahrheit. Weil es nicht nur eine Definition gibt, kann es fast alles bedeuten, alles und nichts. Im kubanischen, tropischen Raum ist das „Quemadera“ die Aneignung der Postmoderne mit einem starken spielerischen Geist. Während das „Metatranca“ überkonzentriertes „Quema-dera“ mit einem Mangel an spielerischen Geist darstellt.

“The quemadera as an aesthetic principle displaced the metatranca because the metatranca is concentrated while the quemadera is expanded” Kiko Faxas

„Metatranca“ bedeutet, „alles zählt“. „Quemadera“, „alles ist möglich“. Die Idee entstand vor gar nicht langer Zeit bei einem Essen zuhause in der Machonstraße. Es war schon sehr spät. Freunde waren da und es war einer dieser Momente, an denen alle teilnahmen. Und es ist leicht zu vergessen, dass es ein Witz ist. Gegenstände erscheinen im Spiegel näher als sind. Keine Tiere wurden bei der Entstehung dieses Stücks verletzt. Jede Ähnlichkeit zwischen den Figuren in diesem Stück und lebenden oder toten Personen ist in der Tat ein Wunder.

n von und mit: Joel Suàrez Gòmez n Assistenz | Dramaturgie: Davide Camplani

VON - solo & ANTHROPOMORPHA & CÒMO BAILA EL CAMALEÒN? PREMIERE: 11. 11. Samstag 12. 11. Sonntag jeweils 19.00 Uhrim DOCK 11Eintritt: 15 | 10 Euro

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On Stage Tanzstücke von Dela Diezl, Elly Fujita und anderen mit ihren Tanzschülern

Jugendliche und junge Erwachsene aus Kursen von Dela Diezel Elly Fujita und weiteren Dozentinnen des DOCK 11 präsentieren in einem abwechslungsreichen Programm Tanzstücke und zeigen, womit sie sich im Unterricht in den vergangenen Monaten beschäftigt haben.

n Choreographie Leitung: Elly Fujita, Dela Diezl und andere n von und mit: SchülerInnen von Dela Diezl und Elly Fujita n Foto: SLGM n Technik | Lichtdesign: Asier Solana und Team

On StagePREMIERE: 13. 11. Montag im 18.00 und 19.30 Uhrim DOCK 11Eintritt: 4 Euro |bis 18 Jahre freier Eintritt

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Foto: Bernhard Musil | Come as you are eine Performance von Nir de Volff / TOTAL BRUTAL

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EDEN«««««STUDIOS

VeranstaltungenProbenräume

Garten

Breite Straße 4313187 Berlin / Pankow

Fon: täglich ab 9.00 Uhr+49(30)35120312

TramStation: Pankow Kirche: M1, M50.

U / S Pankow: U2, M27, S2, S8, RE3, RE5

Bus Pankow Kirche: 107, 155, 250, 255, N50, N2.2

www.eden-berlin.comFragen zu Kinderkursen:

allgemeine Informationen:Probenraumanfragen:

Feste | Empfänge:Kartenvorbestellungen | Workshopanmeldungen:

Fragen zur Abrechnung | Finanzen:POOL Tanzfilmfestival:

DOCK 11 und EDEN««««« auf Facebook

Die Baukosten der Neubauten des EDEN««««« mit fünf Studios wurden von der Stiftung Deutsche Klassenlotterie gefördert.

Der laufende Betrieb von EDEN««««« wird nicht gefördert.

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[email protected]@[email protected]@[email protected], +49(30)[email protected]@pool-festival.dehttp://www.facebook.com/pages/DOCK-11/106213486107380

Die Theaterhalle des DOCK 11 wird vom Senat für Kultur und Europa gefördert anteilig gefördert. Die Tanzschule und die Probenräume sind ungefördert.

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ADRESSEN

DETACHED

eine Performance von Collective ANDERPLATZ

In dieser schwarzen Komödie folgen wir drei Charakteren in eine skurrile Welt, in der wandernde Seelen schwebend treiben und die Zeit aussetzt. Hoffnung keimt auf in Form von Mister X und seinen bizarren Aktionen. In seiner Welt existieren keine Schatten - er ist wie die Sonne. Er erleuchtet alle um ihn herum und blendet sie mit einem brennenden Glaubensgefühl. DETACHED untersucht mit einem Ensemble von 8 Darstellern die Beziehungen zwischen unserem inneren und dem äußeren Selbst, die sich beide ständig wandeln.

ANDERPLATZ ist ein in Berlin ansässiges internationales Kollektiv von multidisziplinären Künstlern aus Spanien, Argentinien, Deutschland, Italien, England und den USA. Gemeinsam navigieren sie durch das flüchtige Terrain zwi-schen Schauspiel und Tanz. Mit seinen breiten und vielfältigen künstlerischen wie nationalen Wurzeln versteht sich ANDERPLATZ als ein Kollektiv ohne Grenzen. DETACHED ist die erste gemeinsame Produktion.

n Konzept | Regie: Valentina Bordenave n Ko-Regie: Natasha Nixon n Choreographie: Valentina Bordenave / ANDERPLATZ n von und mit: Irene Fas Fita, Javier Ferrer Machín, Clara Gracia, Marina Rodriguez Llorente, Laura de Arcos, Filippo Serra, Piet Starrett and Valentina Bordenave n Konzept | Regie | Choreographie: Valentina Bordenave / ANDERPLATZ n Ko-Regie: Natasha Nixon n Dramaturgie: Charlotte Wetzel n Assistance: Amelie Seib n Musik: Piet Starrett n Bühne: Eva G. Alonso n Kostüm: Lydia Sonderegger n Lichtdesign: Sylvain Faye and Eva G. Alonso n Produktionsleitung: M.i.C.A. - Movement in Contemporary Art n Foto: Hajo Schüler n eine Produktion von: Collective ANDERPLATZ, mit Unterstützung von DOCK 11, Familie Flöz und Halle Tanzbühne Berlin n weitere Informationen unter www.anderplatz.net n gefördert durch: Senatsverwaltung für Kultur und Europa n im Rahmen der Tanzkampagne „Watch Me Dance“

DETACHEDWIEDERAUFNAHME: 30. 11. Donnerstag 1. 12. Freitag 2. 12. Samstag 3. 12. Sonntag jeweils 19.00 Uhrim DOCK 11Eintritt: 15 | 10 Euro

CHASM ein Tanzstück von Sita Ostheimer

Wenn niemand sieht, ist da nichts, und wenn nichts ist, ist Dunkelheit.

Nichts ist dunkel und still, und deine Gewissheit ist alles. Im Nichts bist du alles. Die Nacht ging und das Chaos brach aus. Alles ist gegangen. Nun bist du alles. Du bist das Erste. Jeder einzelne deiner Schritte ist die Schöpfung des Nächsten.

n Choreographie: Sita Ostheimer n Musik | Komposition: Donald Beteille n Light Design: Barnaby Booth n Tänzer: Chan Jia Ai Christina, Aymeric Bichon n eine Zusammenarbeit mit Tänzern von Asteroid B-612 dancemaasheep n ein Austausch-projekt zwischen Singapore und Deutschland n die Entwicklungsphase wurde unterstützt vom Goethe Institute Singapore n produziert vom: Goethe Institute Singapore, Athelyna Jasmine Swee n produziert im und unterstützt vom Singapore Dance Theatre und DOCK 11 EDEN«««««

MOLIMO ein Tanzstück von Sita Ostheimer

Eine mystische Begegnung mit den Kräften, die dein Universum formen. Eine nicht menschliche Silhouette. Was ist ein König? Wem oder was ergibst du dich?n Choreographie: Sita Ostheimer n Musik: Donald Beteille n Licht-Design: Barnaby Booth n Tanz: Manuel Molino, Jonathan Sanchez, Jens Schyth Brøndum, Sita Ostheimer n Kostüm: Sita Ostheimer und Tänzer n Special Creature designed von: Manuel Molimo n Danke an das Team von Sita Ostheimer n produziert unter anderem im DOCK 11 EDEN«««««

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ECHASM & MOLIMOPREMIEREN: 14. 12. Donnerstag 15. 12. Freitag 16. 12. Samstag 17. 12. Sonntag jeweils 19.00 Uhrim DOCK 11Eintritt: 10 Euro

AGAPE ZOE Festival No 12. WE*LOVE*LIFE | Yoga, Healing Arts & Mindfulness

Ein buntes, hochwertiges Line-Up verbindet auch in der 12. Edition des Festivals Live Konzerte, musikalische Sessions und Workshops von über 30 Healing-Artists mit Yoga, Meditation und Tanz. Das AGAPE ZOE FESTIVAL ist eine Einladung, den eigenen der vielen Wege zu ERFORSCHEN, das Leben zu GENIEßEN und bewusst zu SEIN. Discover the Beauty of WE*ness.

n www.agapezoe.com n facebook.com/agapezoe n www.instagram.com/agapezoe_festival n Foto: Grit Siwonia

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LAGAPE ZOE Festival No 12. FESTIVAL: 25. 11. Samstag 26. 11. Sonntagvon 9.30 bis 22.00 Uhrim EDEN«««««

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H.K. - Quintett ein TANZFONDS ERBE Projekt von DanceLab Berlin / Norbert Servos / Jorge Morro

H.K.-Quintett ist der zweite Teil des DanceLab-Projekts „Hommage an Harald Kreutzberg“. In einer Zeit, in der scheinbar alles möglich ist, erproben fünf Tänzer verschiedene Identitäten. Wer bin ich? Woher komme ich? Wer will ich sein? Ein Spiel mit Verwicklungen, Abstürzen und neuen Aufbrüchen. „Ich“, schrieb Arthur Rimbaud, „ist ein Anderer“. Nach erfolgreicher Spanientournee wird das Stück in Berlin wieder präsentiert.DanceLab Berlin ist ein deutsch-spanisches Kooperationsprojekt zweier internatio-nal arbeitender Choreographen: Jorge Morro und Norbert Servos. Ursprünglich an der Berliner Akademie der Künste gegründet, hat DanceLab Berlin von Anfang die Produktion eigener Stücke mit der Präsentation anderer Choreographen und der Förderung junger Talente verbunden.

n Choreographie: Norbert Servos / Jorge Morro n Bühne: Jan Freese n Kostüme: Slavna Martinovic n Musik: Max Richter u.a. n mit Javier Alemán, Martijn Joling, Lorena Justribó Manión, Jorge Morro, Silvia Ventura n gefördert von TANZFONDS ERBE – eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes und durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa n im Rahmen der Tanzkampagne „Watch Me Dance“

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EH.K. - QuintettWIEDERAUFNAHME: 23. 11. Donnerstag 24. 11. Freitag 25. 11. Samstag 26. 11. Sonntag jeweils 20.00 Uhrim DOCK 11Eintritt: 15 | 10 Euro

Glamour Sale ein Verkaufsbasar

Ein Verkauf von hochwertiger Kleidung, Accessoires, Objekten, Kost-

barkeiten und Erbstücken.

n Organisation: DOCK 11 n Foto: AYM n Kontakt: [email protected]

Glamour SaleSHOPPING: 24. 11. Freitag14.00 bis 21.00 Uhrim DOCK 11Eintritt: frei

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Walk + talk 33-35BERLIN-PREMIERE: Frédéric Gies No. 33Alice Chauchat No. 34 17. 11. Freitag Anna Nowicka No. 35 Frédéric Gies No. 33 18. 11. Samstag Alice Chauchat No. 34Anna Nowicka No. 35 19. 11. Sonntag jeweils 19.00 Uhrim DOCK 11Eintritt: 11 | 8 Euro

Come as you are Nir de Volff / TOTAL BRUTAL präsentiert eine Performance mit syrischen Tänzern in Berlin

Was passiert, wenn syrische Tänzer, die in ihrer Heimat an Tanzshows wie „Aladin“ oder „Tausendundeine Nacht“ arbeiteten, auf die zeitgenössische Berliner Tanz-szene treffen? Kann ein Mensch die Geschichte seines Körpers überwinden und eine neue Reise beginnen? TO-TAL BRUTAL zeigt den Prozess der Annäherung und In-tegration von Flüchtlingen in die Berliner Tanzlandschaft. Der Fokus des Projekts liegt auf den physischen Hürden ihres Alltags, auf ihren mentalen Veränderungsprozessen und neuen Begegnungen in der Großstadt. „Come as you are“ ist die körperliche und theatrale Erkundung dreier DarstellerInnen, deren tänzerischer Hintergrund sich radikal von der Berliner Szene unterscheidet und die nun aber in dieser Stadt angekommen sind und versuchen, sich in ihr zurecht zu finden. Ihre neuen Eindrücke von der hiesigen Kulturszene, neue Liebesgeschichten, Hoff-nungen und tägliche Erfahrungen, die schnell zu Albträumen werden könnten, fließen in das Stück ein.

n Choreographie: Nir de Volff / TOTAL BRUTAL n von und mit:Medhat Aldaabal, Moufak Aldoabl, Amr Karkout n Licht: Asier Solana Arce n gefördert durch: Fonds Darstellende Künste e.V. HOMEBASE und LOFFT-das theater Liepzig n www.totalbrutal.net n Foto: Bernhard Musil

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ECome as you are WORK IN PROGRESS: 7. 12. Freitag 8. 12. Freitag 9. 12. Samstag 10. 12. Sonntag jeweils 19.00 Uhrim DOCK 11Eintritt: 12 Euro

Walk + talk 33-35 Lecture Performances von und mit Alice Chauchat, Fréderic Gies und Anna Nowicka

„walk+talk“ ist eine seit 2008 bestehende Lecture Performance Reihe, initiiert durch den österreichischen Choreographen und Tänzer Philipp Gehmacher. Er lädt dazu ein, eine Soloarbeit zu entwickeln, wobei Bewegen und Sprechen parallel gesetzt werden. Thema der Arbeiten ist das künstlerische Konzept des jeweiligen Choreographen, das indi-viduelle Verständnis von Körper-in-Bewegung und die Geschichte der eigenen Praxis. Über 20 Künstler*innen waren bisher an fünf Editionen des Projektes in Wien, Brüssel, Stockholm, Reykjavik und Berlin beteiligt. Die Ausgabe von „walk+talk“ in Poznan versammelte vier Solo Lecture Performances von in Berlin, Stockholm und Warschau lebenden und arbeitenden Choreographen. Drei davon, Number 33, 34, und 35 werden im DOCK 11 präsentiert.

n von und mit: Alice Chauchat, Frédéric Gies, Anna Nowicka n Coaching: Philipp Gehmacher n Produktion: Art Stations Foundation by Grażyna Kulczyk n Dokumentation: http://oralsite.be/pages/Walk_Talk_Documents