Dokumentation der Kreativwerkstatt der Initiative „Jung ... · Begrüßung durch Herrn Borchert,...

Dokumentation derKreativwerkstatt der Initiative

„Jung und Alt - gemeinsam leben in der Gartenstadt“

im Rahmen der Quartiersentwicklung19.11.2015

Verfasserin:Jutta Stratmann

Fachberatung für Sozialplanung und Bürgerengagement, Dortmundmail: [email protected]: 0231 94 19 89 09

Dokumentation Kreativwerkstatt Gartenstadt 19.11.2015 ____________________________________________________________________

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Begrüßung durch Herrn Borchert, Initiative Gartenstadt

Herr Borchert von der Initiative „Jung und Alt - gemeinsam leben in der Gartenstadt“ begrüßt die ca. 35 Teilnehmen-den in der Schützenhalle an der Bielefelder Straße. Die Stadt Paderborn hatte Bürgerinnen und Bürger postalisch zu dem Bürgerforum eingeladen.

Die Initiative will das Miteinander in diesem Ortsteil beför-dern und Nachbarschaften unterstützen. Das Gartenstadt-fest im August letzten Jahres war ein Erfolg und das Kern-team der Initiative von 13 Menschen würde sich freuen, wenn weitere Aktivitäten dazu kommen.

Auf der Internetseite www.erdbewohner.de stehen aktuelle Informationen über gemeinsame Aktionen, wie bspw. das „breathwalking“, die „Entbuschung“ der Heide, das geplante Grünkohlessen und eine Fackelwanderung Ende Dezem-ber.

Er dankt der Stadt für die Unterstützung dieser Veranstal-tung und übergibt an die Moderatorin.

Vorstellung des Ablaufs durch die Moderatorin Jutta Stratmann

Frau Stratmann von der Fachberatung für Sozialplanung und Bürgerengagement stellt als Moderatorin den geplanten Ablauf des Bürgerforums vor.

Eine grundsätzliche Frage ist: Was macht Nachbarschaft aus? Eine Säule der Bildung von Netzwerken und Miteinander können die Sätze von Silvia Kade darstellen:

• Ich für mich.• Ich mit anderen zusammen.• Ich für andere.• Ich mit anderen für andere.

Ziel des Bürgerforums ist es, Interessen und Bedarfe in der Gartenstadt fest zustellen, an denen die Teilnehmenden konkret weiter arbeiten wollen. Die Initiative wünscht sich, wei-tere Mitstreiter zu gewinnen, neue Aktivitäten mit auf den Weg zu bringen und gemeinsam nach Lösungswegen zu suchen.


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http://www.erdbewohner.de

http://www.erdbewohner.de

Rahmendaten zum Quartier Gartenstadt

Im Jahr 2015 wohnen nach Angaben des Statistik Am-tes der Stadt Paderborn im Ortsteil Gartenstadt 1.341 Einwohnerinnen und Ein-wohner. 50% sind über 45 Jahre alt, ca. ein Viertel der dort Wohnenden haben einen Migrationshintergrund.

Nach der Vorstellung der Initiative durch Herrn Borchert gibt es eine Kennenlernrunde un-ter zwei Fragestellungen:

1. Meine eigene persönliche positive Erfahrung mit Nachbarschaft und Unterstützung?

2. Wo hätte ich mir Unterstützung gewünscht oder wo sehe ich bei anderen Menschen in der Gartenstadt einen Bedarf?

Kennenlernrunde


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Themensammlung

Aus der Kennenlernrunde heraus werden Themen benannt, die in der Gartenstadt aufge-baut oder verbessert werden könnten:

- Vermittlung von Hilfe bei Krankheit- Vermittlung von Fahrdiensten („Gartenstadttaxi“)- Gartenhilfe- Schneeräumen („Kampf dem Schnee“)- „Sharing“ von Dienstleistungen- Ansprache von Älteren und Hilfebedürftigen- Interessensangebote für Alleinlebende, bspw. Skat u.ä.- Hundetreff, gemeinsame Wanderung mit Hunden- Kinderbetreuung, „Ersatz-Oma/ Opa“- Spielenachmittag für Kinder/ Spielplatztreff/ Stockbrottreffen- Gemeinsames Frühstück- „Bastelwerkstatt“: gemeinsames Basteln mit Kindern, z.B. Nistkästen


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- Veranstaltung, um gemeinsam Sitzbänke zu bauen, die vor den Häusern aufgestellt wer-den können. („Draußen-Sitzbank“)

- Tagesbusfahrten/ Ausflüge- Gemeinsame Fahrten zu Kulturveranstaltungen- „Disco“ für Jüngere- Fussballspielen- Wanderungen/ Radtouren- Erzählnachmittage/ -abende, bspw. über die Geschichte des Ortes- Smartphone-/ Computer-AG- Rollstuhlkurs- Suche nach einem Standort, geeigneten Räumen für einen Treffpunkt im Ortsteil- Öffentlichkeitsarbeit, um Netzwerk auszubauen (Homepage existiert bereits mit Anmel-

demaske: Suche/ Biete)

Aus den vielen Ideen bildeten sich vier Themenschwerpunkte heraus, die intensiver bear-beitet wurden.

Ergebnisse der Gruppenarbeitsphase

1. Kulturveranstaltungen/ Ausflüge2. Kinderbetreuung/ Kinderanimation3. Dienstleistungssharing4. Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit


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Idee: Kulturveranstaltungen/ Ausflüge (Vorstellung: Frau Mudrich)

Wie kann es gehen? •Busfahrten/ Museen besuchen

•Weihnachtsmärkte besuchen•Fahrten an die See o.ä.

•Theater Paderborn•Kulinarische Weltreise, gemeinsam Kochen!•Gemeinsam Musik machen

•Gemeinsam neue Bücher lesen und bespre-chen

•Kinogang mit Nachbesprechung („Blauer Sa-lon“)

Was bringe ich persönlich mit? •Birgit Hinze (Organisation)

•Barbara Möller (was gebraucht wird)•Eva Piepenbreier (Organisation)

•Anna Heyer-Mudrich (organisieren, kommuni-zieren)

Welche Unterstützung brauchen wir? Von wem?

•Vorschläge

•Küche•Literatur


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Idee: KInderbetreuung/ Kinderanimation (Vorstellung: Frau Deist)

Wie kann es gehen? •Spielplatztreff 1x im Monat, auf verschiedenen Plätzen; Start: im April 2016

•Tauschbörse für Spielzeug und Fahrzeuge (bspw. auf dem nächsten Gartensstadtfest im Sommer)

•Spielenachmittag auf dem Spielplatz, Ferien-programm

•Werbung in Kita, Schule, Mund-zu-Mund-Pro-paganda; Homepage, Plakat, Newsletter

weiter gewünscht: Kinderbetreuung, Babysitting

Wer war in der Gruppe? •Frau Svidskaya

•Frau Deist•Frau Wahl

•Frau Helga Engelke•Frau Emiely Pohlmeier


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Idee: Dienstleistungs“sharing“ (Vorstellung: Herr Reker)

Wie kann es gehen? •Haushaltsnahe Dienstleistungen:

- Wäsche machen, bügeln- Putzen

- Einkaufen•Einbindung „Obulus“ in Einzelfällen•Minijob“Sharing“

•Über das Projekt „Service Learning“ an der U-niversität Paderborn Bedarfsabfrage der Bür-ger in der Gartenstadt zu Dienstleistungen (Anfang 2016; Kontakt: Herr Borchert); durch Unterstützer im Netzwerk Gartenstadt entlang bestimmter Straßen wird Kontakt der Studen-ten zu Mitbürgern hergestellt.

Was bringe ich persönlich mit? •Jörg Reker: Einstellung in Jörg-Reker-Stiftung bei Nachfrage

•Michael Kramps/ Tammy Durrant: Weitergabe ins Netzwerk des Seniorenbüros

•Beate B. : Organisation der Verteilung•Mark Glahn: Organisation der Verteilung

Welche Unterstützung brauchen wir?

•Öffentlichkeitsarbeit für Bedarfsabfrage


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Idee: Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit (Vorstellung: Herr Borchert)

Wie kann es gehen? •Regelmäßige flyer mit aktuellen Infos, ca. im 3Monatsrhythmus

•Regelmäßige Treffen der Organisations-Grup-pe

•Einbindung der Ansprechpartner für konkrete Projektideen und auch Straßenweise („Nach-barschaftsstifter“) in die Orga-Gruppe

•Darstellung von positiven Projekten (nach in-nen und nach außen)

•1 oder 2 Schaukästen•Presseveröffentlichungen, Veranstaltungska-lender

•eigener Facebookauftritt

•Newsletter

Welche Unterstützung brauchen wir? Von wem?

•Bereitschaft von Menschen

•Redaktionelle Unterstützung (Stadtverwal-tung? Stiftung? Fachpersonen)

•Kundiger in sozialen Netzwerken


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Diskussion und Verabredungen

Für die Umsetzung und die weiteren konkreten Verabredungen konnten drei Personen gewonnen werden, die in der Initiativgruppe mitarbeiten (Herr Glahn, Herr Hansmeier und Frau Svidskaja).

Die Initiativgruppe trifft sich ca. alle 6 - 9 Wochen, um die Aktivitäten zu bündeln, Informa-tionen auszutauschen und weitere Planungen abzustimmen. Beim nächsten Treffen sollen die Ergebnisse des Bürgerforums ausgewertet werden und konkrete Schritte eingeleitet werden. Die Dokumentation wird zeitnah an die Teilnehmenden per mail verschickt.

Der Abend klingt aus am von Ehrenamtlichen selbst gestalteten leckeren Büffet. Herr Bor-chert bedankt sich bei Herrn Koch als Vertreter des Schützenvereins für die Nutzung der Schützenhalle sowie bei der Stadt und der Moderatorin für die Unterstützung.


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