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Ihr Weg zum Fachgeschäft – von A bis Z Neue Presse Online-Adressen Anzeige Ihr Eintrag erscheint im Internet auch unter www.pnp.de mit Verlinkung direkt auf Ihre eigene Homepage! Rembart K., Holz im Garten www.rembart.de 2600 Spirituosen ab Jahrgang 1802 bis 25000 e/Fl.- www.worldwidespirits.de- Teising zw. Altötting und Mühldorf 08633-508793 Eichinger Wintergartenbau, Neuhaus/Inn www.eicor.de Max Renaltner GmbH Wintergartenbau http://www.renaltner.de Zahnarztpraxis Karl Heinz Galster www.zahnarzt-galster.de Innovations-Pellet-Zentrum Egglham http://www.pellet-zentrum.de 08543 - 919820 B-V-B Solar Karin Stang www.solaranlagen-portal.de Kanzlei gmg Gassner Merkl Geisperger www.kanzlei-gmg.de Leserreisen der Passauer Neuen Presse http://www.pnp.de/leserreisen Forderungseinzug seit 1980/BDIU-Mitglied TÜV-zertifiziert, www.inkasso-gumbert.de Innovations-Pellet-Zentrum Egglham http://www.pellet-zentrum.de 08543-919820 Balkone, Geländer, Vordächer, Zäune, Tore www.stadler-forminmetall.de WEISS HOLZWERK GmbH, Bruckmühl Export - Standard - Sonder-Paletten www.weiss-holzwerk.de Gaststätte Müllerbräu www.muellerbraeu-burghausen.de Möbel Schuster, Passau www.moebelschuster.de Passauer gastroDISCOUNT GmbH www.Passauer-gastroDISCOUNT.de Innovations-Pellet-Zentrum Egglham http://www.pellet-zentrum.de 08543-919820 VR-Bank Rottal-Inn eG www.vrbk.de Landkreis Passau http://www.landkreis-passau.de Dachdeckerei Spenglerei Schmid Grainet [email protected] Garten- u. Landschaftsbau Voggenreiter www.gartengestaltung-voggenreiter.de Mauertrockenlegung mit Chromstahlpl. www.mauertrockenlegung.com T.08502/9113-0 Schuster-Automobile Ruhstorf www.schuster-automobile.de Bäckerei Wagner Hütting-Ruhstorf www.baeckereiwagner.de Rottaler Raiffeisenbank eG www.rottaler-raiba.de Zelte, Zubehör, Hüpfburgen www.Siggis-Zeltverleih.de PASSAU 22 Donnerstag, 13. Juni 2013 ASTA Nummer 134 1000 Euro vom SVS D er SV Schalding-Heining e. V. hat die Zuschauer des Relega- tionsspiels vom letzten Sonntag gegen den ESV Freilassing um eine Spende für die Opfer des Hoch- wassers gebeten. Dabei haben die Zuschauer 698 Euro gespendet- ein Betrag, der vom SV auf 1000 Euro aufgestockt wurde und an Flutopfer weitergeben werden soll. Unabhängig hiervon will das Team mit seiner Regionalliga-Fußball- Mannschaft bei einem Benefiztur- nier für die DJK Vornbach in Salz- weg teilnehmen und hat dem FC Oberzell-Erlau ein Freundschafts- spiel zugesagt. - red Wohnmobil hängt fest E infach abgesoffen ist in der Flutwoche ein Wohnmobil, das auf dem Parkplatz im Winter- hafen Racklau geparkt war. „Alle anderen haben sie abgeschleppt“, nur meines nicht“, sagt die Besitze- rin, eine Frau aus Erlau-Obernzell. Selbst wegfahren konnte sie es nicht, weil es kaputt ist; auf dem Wohnmobilstellplatz stand das ab- gemeldete Fahrzeug zur Reparatur bereit. Die Besitzerin hofft nun, dass sich jetzt jemand findet, der ihr Wohnmobil abschleppt. Wer helfen will, kann sich an die Re- daktion unter 0851/802230 wenden. - jur Unterschlupf im Hotel D er 10 Monate alte Samuel und seine Mama sind glücklich: Fluchtartig musste die kleine Fa- milie ihr Heim in der Höllgasse ver- lassen, als das Hochwasser ihre schöne neu renovierte Wohnung verwüstete. Sie standen buchstäb- lich auf der Straße - bis sie über das Bürgertelefon im Rathaus eine ret- tende Nachricht erhielten: Das IBB-Hotel in der Bahnhofstraße stellt für besondere Notfälle einige Hotelzimmer zur Verfügung. Vere- na Schober und ihr Mann konnten es kaum glauben, bis sie in der Ho- telhalle von IBB-Direktor Christi- an Bonk und Marketing Direkto- rin Patricia Aigner empfangen wurden. „Sie können so lange blei- Flut-Notizen ben, bis die Familie die passende Wohnung gefunden hat“, ver- spricht Christian Bonk. Samuels Papa übernachtet in diesen Tagen in seinem Laden, aber auch er kann jederzeit zu seiner Familie in das Hotel übersiedeln. „Der Gut- achter hat uns dringend abgeraten, mit dem Säugling in die nasse Wohnung zurückzukehren“, sagt Verena Schober, „sie ist auf lange Sicht nicht mehr bewohnbar“. Auch eine fünfköpfige Familie soll demnächst im IBB-Hotel einzie- hen und hier erst einmal zur Ruhe kommen können, weitere Hoch- wasser-Opfer haben sich bereits angemeldet. - koe Hilfe im Doppelpack D ie Wirtschaftsjunioren wollen gemeinsam mit dem Rotary- Club Rottaler Bäderdreieck e.V. den Betroffenen unter die Arme greifen und haben dazu ein Spen- denkonto eingerichtet: Rotary- Club Rottaler Bäderdreieck e.V.. Kto.: 303 66 900, BLZ: 740 500 00, Sparkasse Passau. Auch das für 27. Juli geplante Sommerfest der Wirt- schaftsjunioren soll ganz im Zei- chen der Fluthilfe stehen. - red Benefizkonzert E in Chor- und Orchesterkon- zert findet am 14. Juni, 18 Uhr, in der Sporthalle der Grundschule Passau-Haidenhof statt. Der Abend steht unter dem Motto „Hochwasserhilfe“. Die Festgäste werden durch den Elternbeirat und den Förderverein bewirtet; al- le erzielten Einnahmen werden den in Not Geratenen zur Verfü- gung gestellt. - red Haarige Hilfe A m Montag, 17. Juni, von 9 bis 17 Uhr schneidet Chefin Mar- got Schröttner mit ihren Angestell- ten Ulrike und Petra im Salon in der Hacklberger Schulstraße für ei- ne Hochwasseraktion des Frauen- bunds Haare für den guten Zweck zum Einheitspreis für Männer und Frauen. Der gesamte Erlös wird an die Flutopfer weitergegeben. - rd Von Christian Karl „Am Sonntag werde ich 76, aber die Geburtstagstorte ist in der Ge- friertruhe mit abgesoffen“, sagt Ir- mi Lange und muss kurz schmun- zeln. Die letzten Tage aber hat sie viel geweint. „Der Schaden und die Kosten und vor allem, wie es wei- tergeht“, sagt die Altstadt-Bewoh- nerin aus der Kleinen Messergasse 2. In den Wohnräumen im ersten Stock stand das Wasser 64 Zenti- meter, wie der Sohn (36), der aus München zur Hilfe gekommen ist, nachgemessen hat. Zusammen mit ihrer kranken Tochter Irene (37) bewohnt die alteingesessene Pas- sauerin die zweigeschossige WGP- Wohnung. Ihr pflegebedürftiger Mann (66) wurde beim rapiden Pe- gelanstieg am Sonntag mit einer Zille evakuiert und in ein Passauer Heim gebracht, das der schwer de- menzkranke Mann wohl nicht mehr verlassen wird. „Wir sollen künftig wahrschein- lich mehr als 1400 Euro Pflegekos- ten pro Monat zuzahlen, haben 50 000 Euro eigenen Schaden und bekommen nichts von der Versi- cherung“, skizziert Irene Lange die bedrückende Situation. „Die Hausrat- und Haftpflichtversiche- rung zahlen nicht, weil wir den Elementarschaden wegen des Hochwassergebiets nicht versi- chern konnten“, erklärt Sohn Mar- tin, der sich ausführlichst infor- miert hat. Im zweiten Stock haben Mutter und Tochter die Hochwassertage bis Freitag verbracht. Im feuchten ersten Stock, wo Küche und Ess- zimmer sind, haben sie seit gestern wieder Strom. Der Alltag in der mit Kisten und Tüten, Lüftern und Notlampen vollgepackten engen „Ich hab ansonsten nicht nah am Wasser gebaut, aber...“ Wohnung ist aber noch lange nicht eingezogen. „Wir haben überhaupt keine Vorstellung, wie es weiter ge- hen soll. Wir sehen uns nicht aus“, sagt Tochter Irene, die wegen einer Krankheit zu 70 Prozent schwer- behindert und auf Morphium an- gewiesen ist. In den ersten Tagen nach dem Hochwasser haben die beiden Frauen erste überschaubare Zu- wendungen erhalten - 300 Euro von der Caritas und 1500 Euro So- forthilfe - sowie gut tuende Worte von Dompfarrer Helmut Reiner. Auch Ersparnisse des Sohnes brin- gen die Langes in ihrer derzeitigen Lage nicht allzu lange weiter. „Ich bin normalerweise nicht nah am Wasser gebaut, aber jetzt muss ich mich wirklich zusammenreißen“, sagt die frühere Post-Hauptsekre- tärin, bekommt glasige Augen uns muss fast schon wieder ungewollt schmunzeln wegen des Wortspiels in Flutzeiten. Wie bei den Langes spielt auch bei der hochwasserbetroffenen jungen Familie Braun ein anste- hender Geburtstag eine Rolle. „Wenn Niki am 13. Dezember sie- ben wird, würden wir gerne wieder einziehen - das ist unser Ziel“, sagt Joachim Braun, während er vor dem Restbestand seines Hauses steht. Bis zum 1. Stock war das En- semble aus Alt- und 2008 errichte- tem Neubau von dem Riesen- Hochwassersee entlang der Strom- länge überflutet worden. Auf eine sechsstellige Summe wurde der Gebäude- und Inventarschaden von Gutachtern und Versicherun- gen geschätzt. „Wir haben eine Elementarschaden-Versicherung und hoffen, irgendwie mit einem blauen Auge davonzukommen. Aber zum Draufzahlen wird es mit Sicherheit.“ Beim aktuellen Stand der Planungen wird der Altbau, zu großen Teilen mit Holzsubstanz, in den nächsten Wochen abgetragen und gezwungenermaßen durch ei- nen Neubau ersetzt. „Wahrschein- lich mit anderen Materialien und sicher in höherer Lage.“ Derzeit und wohl noch Monate wohnen Joachim (43) und Tina Braun (41) mit ihren Kindern Be- nedict (9) und Niki (6) bei Brauns Mutter in Salzweg - zu siebt, wo üblicherweise nur die Mama wohnt. Auch Brauns Schwester und Neffe sind unlängst dort einge- zogen. In der Garage sind viele Utensilien gestapelt, die die Brauns mit Hilfe von vielen Freun- den und Helfern zwischen Flut- Sonntag und beim Aufräumen am Dienstag und Mittwoch und nach dem Verfrachten am Samstag ver- gangener Woche haben retten kön- nen. Schubladen aus Schränken sind versetzt so aufgeschichtet, dass ein schneller Zugriff auf Un- terwäsche und Kinderklamotten ebenso möglich ist wie auf die Be- kleidung der Eltern und Sportsa- chen der fitnessbewussten Familie. „Wir arrangieren uns. Das ist ja auch keine Notunterkunft. Irgend- wie schweißt so was auch zusam- men“, sagt der Unternehmer, der im Schanzlturm ein Software-Be- ratungsbüro betreibt. Auch dort haben er und seine zehn Mitarbei- ter noch an den Hochwasserfolgen zu kämpfen. Wegen des eindrin- genden Wassers in der Tiefgarage waren Strom-, Telefon-, Heizungs- und Serveranlagen in dem Büro- Turm arg in Mitleidenschaft gezo- gen worden. Noch in diesen Tagen ist der Komplex mit Notstrom-Ag- gregat nur halbversorgt. „Aber un- sere Kunden haben viel Verständ- nis und sind bei Terminen sehr fle- xibel. Unsere Mitarbeiter haben zum Großteil von zu Hause aus an Computern und Handys gearbei- Einblick in zwei folgenreiche Familienschicksale in hochwasserbetroffenen Häusern in der Kleinen Messergasse und an der Stromlänge tet“, so Braun mit Blick auf seine zweite Problemstätte. Im privaten Umfeld sind die „Problemchen“, wie Braun sie nennt, derzeit eben- falls überschaubar. Ungewohnte neue und längere Wege in Schule, Kindergarten, Arbeits- und Trai- ningsstätten. „Ab und zu fragen die Buben halt nach bestimmten Spielsachen, die wir vielleicht nicht mehr haben oder finden. Aber ansonsten können die zwei gut mit der Situation umgehen - bis jetzt zumindest.“ 1,5 Millionen Euro schnelle Hil- fe: Die Erzdiözese München und Freising greift den Flutopfern im Bistum Passau kräftig unter die Ar- me. Dieser Betrag könne noch ein- mal verdoppelt werden, wenn das Ausmaß der Schäden genauer be- kannt sei, sagte der Erzbischöfli- che Finanzdirektor Markus Reif, am Mittwoch. Passau habe die Ka- tastrophe viel härter getroffen als das Erzbistum und zugleich weni- ger Mittel zur Verfügung, erläuter- te Reif. Kardinal Reinhard Marx und Bischof Wilhelm Schraml hat- ten sich zuvor über die Notsituati- on ausgetauscht. Die Bayerischen Bischöfe haben zu Spenden für Hochwasseropfer aufgerufen und sammeln in ihren Bistümern bei Sonderkollekten. Im Bistum Passau wird die 300- Euro Soforthilfe bereits ausbe- zahlt. Hunderte von Anfragen hat die Caritas schon bearbeitet. In Niederalteich, wie zuvor schon in Passau, hat sich Bischof Wilhelm Schraml persönlich von der Notla- ge überzeugt. „Da ist natürlich die schreckliche Not, die die Men- schen getroffen hat, diese furchtba- ren Zerstörungen durch das Was- ser. Aber ich habe auch diese un- glaubliche Hilfsbereitschaft erlebt, von der Bevölkerung, von den Hilfskräften wie Feuerwehr, THW, Erzbistum hilft Passauer Flutopfern mit 1,5 Millionen Bischof dankt für Solidarität Polizei, und vielen anderen. Das ist für mich das Samenkorn, das zeigt, dass es weitergeht, dass es Hoff- nung gibt. Aus dieser Solidarität er- wächst Zukunft und Hoffnung. Davon bin ich fest überzeugt",so der Bischof. Bischof Wilhelm Schraml bat deshalb erneut um Spenden für die Hochwasseropfer. Denn nach der Soforthilfe sei wei- tere Hilfe nötig. Um aus vielen Einzelmaßnah- men eine wirklich kräftige Hilfe zu schaffen, laufen für die Diözese die Spenden beim Caritas Spenden- konto 1230, Sparkasse Passau (BLZ 740 500 00) zusammen. Spender können beim Verwen- dungszweck ihr Projekt vor Ort ge- nau angeben. Die Caritas stellt si- cher, dass die Gelder dann dort zielgerichtet für dieses Projekt ver- wendet werden. Im Luragosaal, Passau-Dom- platz, Luragogasse 4, in der Kirch- gasse 7, Ilzstadt und am Kirchplatz 2 in der Innstadt, können Babysa- chen, Kleidung, Hygieneartikel und Putzmittel abgeholt werden. Sachspenden kann die Caritas mangels Lagermöglichkeiten aktu- ell nicht mehr entgegennehmen. Bei „Mamas helfen“ können in der Neuburger Straße 123 Sachspen- den abgeliefert werden. - iop Zäune Spirituosenhandel Wintergärten Zahnärzte Pellets-Heizsysteme Photovoltaik Rechtsanwälte Reisen Inkasso Kachelöfen/Kaminöfen Metallbau Paletten Gaststätten Großkücheneinrichtungen Heizung/Kamine/Pellets Behörden/Institutionen Dachdeckerbetriebe Garten-/Landschaftsbau Abdichtung v. Bauwerken Autohäuser Bäckereien Banken Zeltverleih ERFOLG durch Werbung sichern. Freude über die Unterkunft (v.l.):: Patrizia Aigner, Verena Schober mit Samuel und Hoteldirektor Christian Bonk. - Foto: Koenen Dieses Wohnmobil im Winterha- fen steckt fest. Die Besitzerin hofft auf Helfer. - Foto: Ried Am Flut-Montag war Joachim Braun auf dem Eingangsdach mit Blick auf den Ilzstausee, der sein Haus flutete, noch konsterniert (gr. Foto). Nach Versicherungsgeprächen und Gutachten ist er zuversichtlich, in einem halben Jahr das Alt-/Neubau-Ensemble (kl. Foto), das in Teilen abgerissen werden muss, mit seiner Frau und den zwei Söhnen wieder beziehen zu können. - Foto: Karl Existenzängste und massive Kos- ten-Probleme haben Irmi Lange (r.) und Tochter Irene aus der Kleinen Messergasse. - Foto: Karl

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Ihr Weg zum Fachgeschäft – von A bis Z

Neue Presse Online-AdressenAnzeige

Ihr Eintrag erscheint im Internetauchunter www.pnp.de mit Verlinkungdirekt auf Ihre eigene Homepage!

Rembart K., Holz im Gartenwww.rembart.de

2600 Spirituosen ab Jahrgang 1802 bis25000 e/Fl.- www.worldwidespirits.de- Teisingzw. Altötting und Mühldorf 3 08633-508793

Eichinger Wintergartenbau, Neuhaus/Innwww.eicor.de

Max Renaltner GmbH Wintergartenbauhttp://www.renaltner.de

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Innovations-Pellet-Zentrum Egglhamhttp://www.pellet-zentrum.de 08543 - 919820

B-V-B Solar Karin Stangwww.solaranlagen-portal.de

Kanzlei gmg Gassner Merkl Geispergerwww.kanzlei-gmg.de

Leserreisen der Passauer Neuen Pressehttp://www.pnp.de/leserreisen

Forderungseinzug seit 1980/BDIU-MitgliedTÜV-zertifiziert, www.inkasso-gumbert.de

Innovations-Pellet-Zentrum Egglhamhttp://www.pellet-zentrum.de 08543-919820

Balkone, Geländer, Vordächer, Zäune, Torewww.stadler-forminmetall.de

WEISS HOLZWERK GmbH, BruckmühlExport - Standard - Sonder-Palettenwww.weiss-holzwerk.de

Gaststätte Müllerbräuwww.muellerbraeu-burghausen.de

Möbel Schuster, Passauwww.moebelschuster.de

Passauer gastroDISCOUNT GmbHwww.Passauer-gastroDISCOUNT.de

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VR-Bank Rottal-Inn eGwww.vrbk.de

Landkreis Passauhttp://www.landkreis-passau.de

Dachdeckerei Spenglerei Schmid [email protected]

Garten- u. Landschaftsbau Voggenreiterwww.gartengestaltung-voggenreiter.de

Mauertrockenlegung mit Chromstahlpl.www.mauertrockenlegung.com T. 08502/9113-0

Schuster-Automobile Ruhstorfwww.schuster-automobile.de

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Rottaler Raiffeisenbank eGwww.rottaler-raiba.de

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PASSAU22 Donnerstag, 13. Juni 2013 ASTA Nummer 134

1000 Euro vom SVS

Der SV Schalding-Heining e. V.hat die Zuschauer des Relega-

tionsspiels vom letzten Sonntaggegen den ESV Freilassing um eineSpende für die Opfer des Hoch-wassers gebeten. Dabei haben dieZuschauer 698 Euro gespendet−ein Betrag, der vom SV auf 1000Euro aufgestockt wurde und anFlutopfer weitergeben werden soll.Unabhängig hiervon will das Teammit seiner Regionalliga-Fußball-Mannschaft bei einem Benefiztur-nier für die DJK Vornbach in Salz-weg teilnehmen und hat dem FCOberzell-Erlau ein Freundschafts-spiel zugesagt. − red

Wohnmobil hängt fest

E infach abgesoffen ist in derFlutwoche ein Wohnmobil,

das auf dem Parkplatz im Winter-hafen Racklau geparkt war. „Alleanderen haben sie abgeschleppt“,nur meines nicht“, sagt die Besitze-rin, eine Frau aus Erlau-Obernzell.Selbst wegfahren konnte sie esnicht, weil es kaputt ist; auf demWohnmobilstellplatz stand das ab-gemeldete Fahrzeug zur Reparaturbereit. Die Besitzerin hofft nun,dass sich jetzt jemand findet, derihr Wohnmobil abschleppt. Werhelfen will, kann sich an die Re-daktion unter 4 0851/802230wenden. − jur

Unterschlupf im Hotel

Der 10 Monate alte Samuel undseine Mama sind glücklich:

Fluchtartig musste die kleine Fa-milie ihr Heim in der Höllgasse ver-lassen, als das Hochwasser ihreschöne neu renovierte Wohnungverwüstete. Sie standen buchstäb-lich auf der Straße − bis sie über dasBürgertelefon im Rathaus eine ret-

tende Nachricht erhielten: DasIBB-Hotel in der Bahnhofstraßestellt für besondere Notfälle einigeHotelzimmer zur Verfügung. Vere-na Schober und ihr Mann konntenes kaum glauben, bis sie in der Ho-telhalle von IBB-Direktor Christi-an Bonk und Marketing Direkto-rin Patricia Aigner empfangenwurden. „Sie können so lange blei-

Flut-Notizen

ben, bis die Familie die passendeWohnung gefunden hat“, ver-spricht Christian Bonk. SamuelsPapa übernachtet in diesen Tagenin seinem Laden, aber auch erkann jederzeit zu seiner Familie indas Hotel übersiedeln. „Der Gut-achter hat uns dringend abgeraten,mit dem Säugling in die nasseWohnung zurückzukehren“, sagtVerena Schober, „sie ist auf langeSicht nicht mehr bewohnbar“.Auch eine fünfköpfige Familie solldemnächst im IBB-Hotel einzie-hen und hier erst einmal zur Ruhekommen können, weitere Hoch-wasser-Opfer haben sich bereitsangemeldet. − koe

Hilfe im Doppelpack

Die Wirtschaftsjunioren wollengemeinsam mit dem Rotary-

Club Rottaler Bäderdreieck e.V.den Betroffenen unter die Armegreifen und haben dazu ein Spen-denkonto eingerichtet: Rotary-Club Rottaler Bäderdreieck e.V..Kto.: 303 66 900, BLZ: 740 500 00,Sparkasse Passau. Auch das für 27.Juli geplante Sommerfest der Wirt-schaftsjunioren soll ganz im Zei-chen der Fluthilfe stehen. − red

Benefizkonzert

E in Chor- und Orchesterkon-zert findet am 14. Juni, 18 Uhr,

in der Sporthalle der GrundschulePassau-Haidenhof statt. DerAbend steht unter dem Motto„Hochwasserhilfe“. Die Festgästewerden durch den Elternbeiratund den Förderverein bewirtet; al-le erzielten Einnahmen werdenden in Not Geratenen zur Verfü-gung gestellt. − red

Haarige Hilfe

Am Montag, 17. Juni, von 9 bis17 Uhr schneidet Chefin Mar-

got Schröttner mit ihren Angestell-ten Ulrike und Petra im Salon inder Hacklberger Schulstraße für ei-ne Hochwasseraktion des Frauen-bunds Haare für den guten Zweckzum Einheitspreis für Männer undFrauen. Der gesamte Erlös wird andie Flutopfer weitergegeben. − rd

Von Christian Karl

„Am Sonntag werde ich 76, aberdie Geburtstagstorte ist in der Ge-friertruhe mit abgesoffen“, sagt Ir-mi Lange und muss kurz schmun-zeln. Die letzten Tage aber hat sieviel geweint. „Der Schaden und dieKosten und vor allem, wie es wei-tergeht“, sagt die Altstadt-Bewoh-nerin aus der Kleinen Messergasse2. In den Wohnräumen im erstenStock stand das Wasser 64 Zenti-meter, wie der Sohn (36), der ausMünchen zur Hilfe gekommen ist,nachgemessen hat. Zusammen mitihrer kranken Tochter Irene (37)bewohnt die alteingesessene Pas-sauerin die zweigeschossige WGP-Wohnung. Ihr pflegebedürftigerMann (66) wurde beim rapiden Pe-gelanstieg am Sonntag mit einerZille evakuiert und in ein PassauerHeim gebracht, das der schwer de-menzkranke Mann wohl nichtmehr verlassen wird.

„Wir sollen künftig wahrschein-lich mehr als 1400 Euro Pflegekos-ten pro Monat zuzahlen, haben50 000 Euro eigenen Schaden undbekommen nichts von der Versi-cherung“, skizziert Irene Lange diebedrückende Situation. „DieHausrat- und Haftpflichtversiche-rung zahlen nicht, weil wir denElementarschaden wegen desHochwassergebiets nicht versi-chern konnten“, erklärt Sohn Mar-tin, der sich ausführlichst infor-miert hat.

Im zweiten Stock haben Mutterund Tochter die Hochwassertagebis Freitag verbracht. Im feuchtenersten Stock, wo Küche und Ess-zimmer sind, haben sie seit gesternwieder Strom. Der Alltag in der mitKisten und Tüten, Lüftern undNotlampen vollgepackten engen

„Ich hab ansonsten nicht nah am Wasser gebaut, aber...“

Wohnung ist aber noch lange nichteingezogen. „Wir haben überhauptkeine Vorstellung, wie es weiter ge-hen soll. Wir sehen uns nicht aus“,sagt Tochter Irene, die wegen einerKrankheit zu 70 Prozent schwer-behindert und auf Morphium an-gewiesen ist.

In den ersten Tagen nach demHochwasser haben die beidenFrauen erste überschaubare Zu-wendungen erhalten − 300 Eurovon der Caritas und 1500 Euro So-

forthilfe − sowie gut tuende Wortevon Dompfarrer Helmut Reiner.Auch Ersparnisse des Sohnes brin-gen die Langes in ihrer derzeitigenLage nicht allzu lange weiter. „Ichbin normalerweise nicht nah amWasser gebaut, aber jetzt muss ichmich wirklich zusammenreißen“,sagt die frühere Post-Hauptsekre-tärin, bekommt glasige Augen unsmuss fast schon wieder ungewolltschmunzeln wegen des Wortspielsin Flutzeiten.

Wie bei den Langes spielt auchbei der hochwasserbetroffenenjungen Familie Braun ein anste-hender Geburtstag eine Rolle.„Wenn Niki am 13. Dezember sie-ben wird, würden wir gerne wiedereinziehen − das ist unser Ziel“, sagtJoachim Braun, während er vordem Restbestand seines Hausessteht. Bis zum 1. Stock war das En-semble aus Alt- und 2008 errichte-tem Neubau von dem Riesen-Hochwassersee entlang der Strom-

länge überflutet worden. Auf einesechsstellige Summe wurde derGebäude- und Inventarschadenvon Gutachtern und Versicherun-gen geschätzt. „Wir haben eineElementarschaden-Versicherungund hoffen, irgendwie mit einemblauen Auge davonzukommen.Aber zum Draufzahlen wird es mitSicherheit.“ Beim aktuellen Standder Planungen wird der Altbau, zugroßen Teilen mit Holzsubstanz, inden nächsten Wochen abgetragenund gezwungenermaßen durch ei-nen Neubau ersetzt. „Wahrschein-lich mit anderen Materialien undsicher in höherer Lage.“

Derzeit und wohl noch Monatewohnen Joachim (43) und TinaBraun (41) mit ihren Kindern Be-nedict (9) und Niki (6) bei BraunsMutter in Salzweg − zu siebt, woüblicherweise nur die Mamawohnt. Auch Brauns Schwesterund Neffe sind unlängst dort einge-zogen. In der Garage sind vieleUtensilien gestapelt, die dieBrauns mit Hilfe von vielen Freun-den und Helfern zwischen Flut-Sonntag und beim Aufräumen amDienstag und Mittwoch und nachdem Verfrachten am Samstag ver-gangener Woche haben retten kön-nen. Schubladen aus Schränkensind versetzt so aufgeschichtet,dass ein schneller Zugriff auf Un-terwäsche und Kinderklamottenebenso möglich ist wie auf die Be-kleidung der Eltern und Sportsa-chen der fitnessbewussten Familie.

„Wir arrangieren uns. Das ist jaauch keine Notunterkunft. Irgend-wie schweißt so was auch zusam-men“, sagt der Unternehmer, derim Schanzlturm ein Software-Be-ratungsbüro betreibt. Auch dorthaben er und seine zehn Mitarbei-ter noch an den Hochwasserfolgen

zu kämpfen. Wegen des eindrin-genden Wassers in der Tiefgaragewaren Strom-, Telefon-, Heizungs-und Serveranlagen in dem Büro-Turm arg in Mitleidenschaft gezo-gen worden. Noch in diesen Tagenist der Komplex mit Notstrom-Ag-gregat nur halbversorgt. „Aber un-sere Kunden haben viel Verständ-nis und sind bei Terminen sehr fle-xibel. Unsere Mitarbeiter habenzum Großteil von zu Hause aus anComputern und Handys gearbei-

Einblick in zwei folgenreiche Familienschicksale in hochwasserbetroffenen Häusern in der Kleinen Messergasse und an der Stromlänge

tet“, so Braun mit Blick auf seinezweite Problemstätte. Im privatenUmfeld sind die „Problemchen“,wie Braun sie nennt, derzeit eben-falls überschaubar. Ungewohnteneue und längere Wege in Schule,Kindergarten, Arbeits- und Trai-ningsstätten. „Ab und zu fragen dieBuben halt nach bestimmtenSpielsachen, die wir vielleichtnicht mehr haben oder finden.Aber ansonsten können die zweigut mit der Situation umgehen −bis jetzt zumindest.“

1,5 Millionen Euro schnelle Hil-fe: Die Erzdiözese München undFreising greift den Flutopfern imBistum Passau kräftig unter die Ar-me. Dieser Betrag könne noch ein-mal verdoppelt werden, wenn dasAusmaß der Schäden genauer be-kannt sei, sagte der Erzbischöfli-che Finanzdirektor Markus Reif,am Mittwoch. Passau habe die Ka-tastrophe viel härter getroffen alsdas Erzbistum und zugleich weni-ger Mittel zur Verfügung, erläuter-te Reif. Kardinal Reinhard Marxund Bischof Wilhelm Schraml hat-ten sich zuvor über die Notsituati-on ausgetauscht. Die BayerischenBischöfe haben zu Spenden fürHochwasseropfer aufgerufen undsammeln in ihren Bistümern beiSonderkollekten.

Im Bistum Passau wird die 300-Euro Soforthilfe bereits ausbe-zahlt. Hunderte von Anfragen hatdie Caritas schon bearbeitet. InNiederalteich, wie zuvor schon inPassau, hat sich Bischof WilhelmSchraml persönlich von der Notla-ge überzeugt. „Da ist natürlich dieschreckliche Not, die die Men-schen getroffen hat, diese furchtba-ren Zerstörungen durch das Was-ser. Aber ich habe auch diese un-glaubliche Hilfsbereitschaft erlebt,von der Bevölkerung, von denHilfskräften wie Feuerwehr, THW,

Erzbistum hilft PassauerFlutopfern mit 1,5 Millionen

Bischof dankt für SolidaritätPolizei, und vielen anderen. Das istfür mich das Samenkorn, das zeigt,dass es weitergeht, dass es Hoff-nung gibt. Aus dieser Solidarität er-wächst Zukunft und Hoffnung.Davon bin ich fest überzeugt",soder Bischof. Bischof WilhelmSchraml bat deshalb erneut umSpenden für die Hochwasseropfer.Denn nach der Soforthilfe sei wei-tere Hilfe nötig.

Um aus vielen Einzelmaßnah-men eine wirklich kräftige Hilfe zuschaffen, laufen für die Diözese dieSpenden beim Caritas Spenden-konto 1230, Sparkasse Passau(BLZ 740 500 00) zusammen.Spender können beim Verwen-dungszweck ihr Projekt vor Ort ge-nau angeben. Die Caritas stellt si-cher, dass die Gelder dann dortzielgerichtet für dieses Projekt ver-wendet werden.

Im Luragosaal, Passau-Dom-platz, Luragogasse 4, in der Kirch-gasse 7, Ilzstadt und am Kirchplatz2 in der Innstadt, können Babysa-chen, Kleidung, Hygieneartikelund Putzmittel abgeholt werden.Sachspenden kann die Caritasmangels Lagermöglichkeiten aktu-ell nicht mehr entgegennehmen.Bei „Mamas helfen“ können in derNeuburger Straße 123 Sachspen-den abgeliefert werden. − iop

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Freude über die Unterkunft (v.l.)::Patrizia Aigner, Verena Schober mitSamuel und Hoteldirektor ChristianBonk. − Foto: Koenen

Dieses Wohnmobil im Winterha-fen steckt fest. Die Besitzerin hofftauf Helfer. − Foto: Ried

Am Flut-Montag war Joachim Braun auf dem Eingangsdach mit Blick auf den Ilzstausee, der sein Haus flutete,noch konsterniert (gr. Foto). Nach Versicherungsgeprächen und Gutachten ist er zuversichtlich, in einem halbenJahr das Alt-/Neubau-Ensemble (kl. Foto), das in Teilen abgerissen werden muss, mit seiner Frau und den zweiSöhnen wieder beziehen zu können. − Foto: Karl

Existenzängste und massive Kos-ten-Probleme haben Irmi Lange (r.)und Tochter Irene aus der KleinenMessergasse. − Foto: Karl