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    Beschreibung der wichtigsten MS-DOS-BefehleInterne Befehle sind in der Programmdatei\win\command.com enthaltenExterne Befehle befinden sich im Ordner \win\command\ Falls sich diese Befehle (noch) nicht dort befindwn, mssen sie von der Windows-CD nachinstalliertwerden. Dort sind sie in Ordnern wietools\oldmsdos oder olddos zu finden.Falls nicht besonders gekennzeichnet, sind die Befehle in allen Windows-Versionen, also inWin95/Win98/Win98SE/WinMe, abernicht mehr in Win2000 enthalten

    Allgemeine BefehleHELP. com .................................extern ................................nur noch in Win95Startet die MS-DOS-Hilfe.Syntax

    HELP [/B] [/G] [/H] [/NOHI] [Thema]Optionen

    /B

    Ermglicht Verwendung eines Monochrome-Bildschirms mit einer Farbgraphikkarte. /GBietet das schnellste Update eines CGA-Bildschirms. /HZeigt die maximal mgliche Anzahl von Zeilen fr Ihre Hardware an. /NOHIErmglicht die Verwendung eines Bildschirms ohne high-intensity Untersttzung.Parameter

    ThemaBezeichnet den Namen des Befehls, zu dem Sie Informationen erhalten mchten.

    Zugehriger BefehlInformationen ber andere Online-Hilfe-Informationen finden Sie bei der Beschreibung des Befehls.Exit ...........................................externBeendet den MS-DOS-Befehlinterpreter (COMMAND.COM) und kehrt zu dem Programm zurck (sofernvorhanden), das den Befehlinterpreter aufgerufen hatte.Syntax

    EXITAnmerkungen

    Verwenden von EXIT mit dem Befehlsinterpreter

    Wenn Sie den MS-DOS-Befehl COMMAND zum Starten eines neuen Befehlsinterpreters verwenden,knnen Sie durch Aufrufen von EXIT zum alten Befehlsinterpreter zurckkehren. Ebenso knnen Siewhrend der Ausfhrung von manchen Anwendungsprogrammen den MS-DOS-Be fehlsinterpreteraufrufen und dann durch Aufrufen von EXIT zum Anwendungsprogramm zurckkehren. WeitereInformationen zu Befehlsinterpretern finden Sie bei der Beschreibung des Befehls .Wenn Sie mit der ursprnglichen Kopie von COMMAND.COM nicht die Option /P (permanent)verwenden, beendet der Befehl EXIT den Befehlsinterpreter. Sie mssen dann an derEingabeaufforderung die Position der Datei COMMAND.COM angeben, um den Befehlsinterpret ererneut zu starten.Verwenden von EXIT, wenn das Programm COMMAND.COM als permanentes Programm geladen ist

    Wenn Sie das Programm COMMAND.COM mit der Option /P (permanent) gestartet haben, bleibt derBefehl EXIT wirkungslos.

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    SYS. com ...................................externErstellt eine Startdiskette, auf die die versteckten MS-DOS-Systemdateien IO.SYS und MSDOS.SYS, derMS-DOS-Befehlsinterpreter COMMAND.COM sowie DRVSPACE.BIN kopiert werden. DRVSPACE.BINist der Teil von MS-DOS, der den Zugriff auf komprimierte Laufwerke auf einem Datentrger ermglicht.(DRVSPACE.BIN wird nur kopiert, wenn die Datei DRVSPACE.BIN im Stammverzeichnis desQuellaufwerks oder -verzeichnisses vorhanden ist.)IO.SYS, MSDOS.SYS und DRVSPACE.BIN sind versteckte Dateien, die bei der Eingabe des BefehlsDIR normalerweise nicht sichtbar sind. Um diese Dateien anzuzeigen, geben Sie den Befehl DIR /A ein.Syntax

    SYS [Laufwerk1:][Pfad] Laufwerk2:Parameter

    [Laufwerk1:][Pfad]Gibt die Pfadbeschreibung der Systemdateien an.Wenn Sie keinen Pfad angeben, sucht MS-DOS die Systemdateien im Stammverzeichnis des aktuellenLaufwerks.Laufwerk2:

    Gibt das Laufwerk an, auf das Sie die Systemdateien kopieren mchten.Diese Dateien knnen nur in ein Stammverzeichnis, nicht in ein Unterverzeichnis kopiert werden.Verwandte Befehle

    Informationen darber, wie Dateien kopiert werden knnen, finden Sie bei den Befehlen und.Anmerkungen

    Wie der Befehl SYS Dateien kopiert

    Der Befehl SYS kopiert die Dateien in der folgenden Reihenfolge: IO.SYS, MSDOS.SYS,COMMAND.COM und DRVSPACE.BIN.MS-DOS erwartet nicht mehr, da die Systemdateien zusammenhngend sind. Dies bedeutet: Wenn Sieeine neue Version von MS-DOS auf einen Datentrger kopieren mchten, auf dem sich bereits dieSystemdateien der MS-DOS-Version 3.3 oder einer frheren Version befinden, mssen Sie diesenDatentrger nicht neu formatieren.Wenn Sie die Datentrgerkomprimierung nicht bentigen, z.B. bei Verwendung von FAT32, knnen Siedie die Datei DRVSPACE.BIN anschlieend wieder lschen (Achtung: Systemattribut!).Verwenden des Befehls SYS in Verbindung mit komprimierten Laufwerken

    Der Befehl SYS kann nicht fr komprimierte Laufwerke angewendet werden. Wenn Sie das komprimierteFestplattenlaufwerk C: zum Startlaufwerk machen mchten, geben Sie das Host-Laufwerk des LaufwerksC: als Parameter des Befehls SYS an. (Wenn Sie DriveSpace verwenden, geben Sie an derEingabeaufforderung DRVSPACE /INFO C: ein, um festzustellen, welches das Host-Laufwerk desLaufwerks C: ist.)Den Befehl SYS fr umgeleitete Laufwerke oder fr Netzwerke einsetzen

    Der Befehl SYS funktioniert nicht fr Laufwerke, die mit einem der Befehle ASSIGN, JOIN oder SUBSTumgeleitet wurden. SYS funktioniert auch nicht fr Netzlaufwerke oder Laufwerke, die mit INTERLNKumgeleitet wurden.MORE. com................................externZeigt Ausgabe auf dem Bildschirm seitenweise an.Der Befehl MORE liest die jeweilige Standardeingabe aus einer Befehlsverkettung oder einerumgeleiteten Datei und zeigt die Informationen auf dem Bildschirm seitenweise an. Dieser Befehl wirdhufig eingesetzt, um lange Dateien zu betrachten.Syntax

    MORE < [Laufwerk:][Pfad]DateinameBefehlsname | MORE

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    Parameter

    [Laufwerk:][Pfad]DateinameGibt die Pfadbeschreibung und den Namen der Datei an, deren Daten Sie auf den Bildschirm holenmchten.Befehlsname

    Gibt den Befehl an, der die Daten liefert, die Sie per Bildschirm betrachten mchten.Verwandte BefehleInformationen darber, wie der Inhalt eines Verzeichnisses angezeigt werden kann, finden Sie bei demBefehl .Informationen darber, wie der Inhalt einer Datei angezeigt werden kann, finden Sie bei dem Befehl.Anmerkung

    Datenquellen

    Wenn Sie das Umleitungszeichen (

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    S Systemdateien-S Dateien, die keine Systemdateien sindD Verzeichnisse-D Nur Dateien (keine Verzeichnisse)A Zum Archivieren (Backup) bereite Dateien-A Dateien, die seit der letzten Sicherung nicht gendert wurdenR Schreibgeschtzte Dateien-R Dateien, die nicht schreibgeschtzt sind

    /O[[:] Sortierfolge]Steuert die Reihenfolge, in der DIR Verzeichnis- und Dateinamen sortiert und angezeigt werden. WennSie diese Option weglassen, zeigt DIR die Namen in der Reihenfolge an, in der sie in dem Verzeichniserscheinen.Wenn Sie diese Option benutzen, ohne die Sortierreihenfolge anzugeben, zeigt DIR zuerst die Namender Verzeichnisse in alphabetischer Reihenfolge an. Es folgen die Namen der Dateien, ebenfalls inalphabetischer Reihenfolge. Der Doppelpunkt (:) ist wahlfrei.

    Die folgende Liste beschreibt alle Werte, die Sie fr die Sortierreihenfolge verwenden knnen. Sieknnen die Werte beliebig kombinieren. Trennen Sie sie jedoch nicht mit Leerzeichen voneinander.N In alphabetischer Reihenfolge nach Namen-N In umgekehrter alphabetischer Reihenfolge nach Namen (Z bis A)E In alphabetischer Reihenfolge nach Erweiterung-E In umgekehrter alphabetischer Reihenfolge nach Erweiterung (Z bis A)D Nach Datum und Uhrzeit; frheste zuerst-D Nach Datum und Uhrzeit; lteste zuerstS Nach Gre; kleinste zuerst-S Nach Gre; grte zuerst

    G Mit Verzeichnissen vor Dateien gruppiert-G Mit Verzeichnissen hinter Dateien gruppiertC Nach Komprimierungsverhltnis, geringstes zuerst-C Nach Komprimierungsverhltnis, hchstes zuerst

    /SListet alle Vorkommen des angegebenen Dateinamens im angegebenen Verzeichnis und allenUnterverzeichnissen auf. /BListet jeden Verzeichnis- oder Dateinamen (einschlielich seiner Erweiterung) zeilenweise auf.Diese Option zeigt keine Kopfinformationen und keine bersicht an. Die Option /B berschreibt dieOption /W. /LZeigt unsortierte Verzeichnis- und Dateinamen in Kleinbuchstaben an.Diese Option wandelt Zeichen des erweiterten Zeichensatzes nicht in Kleinbuchstaben um. /C[H]Zeigt das Komprimierungsverhltnis von Dateien, die mit Hilfe von DoubleSpace oder DriveSpace aufGrund einer 8-KB-Clustergre komprimiert worden sind. Die wahlfreie Option /H zeigt dasKomprimierungsverhltnis von Dateien, die mit Hilfe von DoubleSpace oder DriveSpace auf derClustergre des Host-Treibers basierend komprimiert worden sind. Die Option /C[H] wird ignoriert, wennsie zusammen mit der Option /W oder /B verwendet wird.Zugehriger Befehl

    Informationen ber das Anzeigen der Verzeichnisstruktur eines Pfades oder Datentrgers finden Sie beider Beschreibung des Befehls .

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    Informationen ber das Komprimieren von Datentrgern finden Sie bei der Beschreibung des Befehls.Anmerkungen

    Verwenden von Platzhalter mit DIR

    Sie knnen Platzhalter (* und ?) verwenden, um nur eine Untermenge von Dateien und Verzeichnissen

    aufzulisten. Ein Beispiel zur Veranschaulichung der Verwendung eines Platzhalters finden Sie auf demBildschirm "Beispiele".Angeben von Dateianzeige-Attributen

    Wenn Sie die Option /A mit mehr als einem Wert fr Attribute verwenden, zeigt DIR nur die Namen derDateien an, die jedes der angegebenen Attribute besitzen. Wenn Sie z.B. die Option /A mit denAttributwerten R und -H angeben, indem Sie /A:R-H oder / AR-H verwenden, zeigt DIR nur die Namenschreibgeschtzter Dateien an, die nicht versteckt sind.Angeben der Sortierfolge von Dateinamen

    Wenn Sie fr Sortierfolge mehr als einen Wert angeben, sortiert DIR die Dateinamen zunchst nach demersten Kriterium, dann nach dem zweiten, usw. Wenn Sie z.B. die Option /O mit den Sortierfolgewerten Eund -S angeben, indem Sie /O:E-S oder /OE-S verwenden, sortiert DIR die Namen von Verzeichnissenund Dateien nach ihrer Erweiterung - die grte zuerst - und zeigt das Endergebnis an. Bei deralphabetischen Sortierung nach Erweiterung werden Dateinamen ohne Erweiterung zuerst angezeigt,danach Verzeichnisnamen und abschlieend Dateinamen mit Erweiterung.Einstellen der Datums- und Zeitformate

    Die vom Befehl DIR verwendeten Datums- und Zeitformate hngen von der Lndereinstellung ab, die Siein Ihrer Datei CONFIG.SYS verwenden. Wenn Sie nicht den Befehl COUNTRY verwenden, werden dieUS-Formate verwendet.Verwenden von Umleitungssymbolen und Befehlsketten (Pipes)

    Wenn Sie ein Umleitungssymbol (>) verwenden, um die Ausgabe von DIR in eine Datei zu senden, odereine Befehlskette (|), um die Ausgabe von DIR an einen anderen Befehl zu senden, verwenden Sie dieOptionen /A:-D und /B, um nur die Dateinamen aufzulisten. Sie knnen den Parameter Dateiname mitden Optionen /B und /S verwenden, um anzugeben, da DIR das aktuelle Verzeichnis mit seinenUnterverzeichnissen nach allen Dateinamen durchsuchen soll, die mit Dateiname bereinstimmen. DIRlistet fr jeden gefundenen Dateinamen nur den Laufwerkbuchstaben, den Verzeichnisnamen und denDateinamen mit Erweiterung auf, wobei pro Zeile ein Pfad erscheint.Bevor Sie zur Umleitung eine Befehlskette verwenden, sollten Sie in Ihrer Datei AUTOEXEC.BAT dieUmgebungsvariable TEMP setzen, da sonst die temporre Datei in der Verzeichnisauflistung erscheint."Umleiten von Befehlseingabe oder -ausgabe:Senden von DIR-Befehlsausgabe an eine Datei"Voreinstellen von Parametern und Optionen fr DIR

    Sie knnen Parameter und Optionen fr DIR voreinstellen, indem Sie in Ihre Datei AUTOEXEC.BAT denBefehl SET mit der Umgebungsvariablen DIRCMD aufnehmen. Sie knnen im Befehl SET DIRCMD einebeliebige zulssige Kombination von DIR-Parametern und -Optionen verwenden. Dazu zhlen auchPosition und Name einer Datei.Um z.B. die Umgebungsvariable DIRCMD zu verwenden, um das breite Anzeigeformat (/W) als

    Standardformat zu whlen, nehmen Sie folgenden Befehl in Ihre Datei AUTOEXEC.BAT auf:set dircmd=/wSie knnen eine Optionseinstellung mit Hilfe der Umgebungsvariablen DIRCMD fr jeden einzelnen DIR-Befehl berschreiben. Verwenden Sie dazu in der DIR-Befehlszeile dieselbe Option. Sie mssen demOptionsbuchstaben jedoch ein Minus-Zeichen voranstellen, wie das folgende Beispiel zeigt:dir /-wSie knnen auch die Standardeinstellungen von DIRCMD ndern, indem Sie den Befehl SET an derEingabeaufforderung mit einem neuen Parameter oder einer neuen Option hinter dem Gleichheitszeichen(=) eingeben. Die neuen Standardeinstellungen gelten nun fr alle nachfolgenden DIR-Befehle, bis Sieerneut SET DIRCMD in der Befehlszeile verwenden oder MS-DOS neu starten.Um alle Standardeinstellungen zu lschen, geben Sie folgenden Befehl ein:set dircmd=

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    Sie knnen sich die aktuellen Einstellungen der Umgebungsvariablen DIRCMD anzeigen lassen, indemSie folgenden Befehl eingeben:setMS-DOS zeigt eine Liste der Umgebungsvariablen und ihre Einstellungen an. Informationen ber dasSetzen von Umgebungsvariablen finden Sie bei der Beschreibung des Befehls .

    TREE .........................................intern ...........................nur Win95 und Win98Zeigt die Verzeichnisstruktur eines Pfades oder eines Datentrgers in grafischer Form an.Syntax

    TREE [Laufwerk:][Pfad] [/F] [/A]Parameter

    Laufwerk:Gibt das Laufwerk an, in dem sich der Datentrger befindet, dessen Verzeichnisstruktur Sie angezeigtbekommen mchten.PfadGibt das Verzeichnis an, dessen Verzeichnisstruktur Sie angezeigt bekommen mchten.Optionen

    /FZeigt die Namen der Dateien an, die in den betroffenen Verzeichnissen abgelegt sind. /AGibt an, da TREE fr das Erstellen der Linien, die die jeweiligen Verzeichnisse miteinander verbinden,keine Grafikzeichen, sondern Textzeichen verwenden soll. Diese Option sollten Sie immer dannangeben, wenn Sie mit Zeichenstzen arbeiten, die keine Grafikzeichen untersttzen, oder wenn SieAusgaben an Drucker senden, die nicht in der Lage sind, Grafikzeichen korrekt zu interpretieren.Verwandter Befehl

    Informationen darber, wie der Inhalt eines Verzeichnisses angezeigt werden kann, finden Sie bei demBefehl .

    AnmerkungDie von TREE angezeigte Struktur hngt davon ab, welche Parameter Sie in der Befehlszeile angeben.Wenn Sie weder ein Laufwerk noch einen Pfad angeben, beginnt die von TREE angezeigteVerzeichnisstruktur mit dem aktuellen Verzeichnis des aktuellen Laufwerks.DELTREE. exe...........................externLscht ein Verzeichnis samt aller zu dem Verzeichnis gehrenden Unterverzeichnisse und Dateien.Syntax

    DELTREE [/Y] [Laufwerk:]PfadParameter

    Laufwerk:PfadGibt den Namen des Verzeichnisses an, das Sie lschen mchten. Der Befehl DELTREE lscht denInhalt des von Ihnen angegebenen Verzeichnisses komplett, das heit, er lscht nicht nur alle in demVerzeichnis abgelegten Dateien, sondern auch die zu dem Verzeichnis gehrenden Unterverzeichnissesowie die dort abgelegten Dateien.Option

    /YFhrt den Befehl DELTREE aus, ohne Sie vorher dazu aufzufordern, den Lschvorgang zu besttigen.Verwandte Befehle

    Informationen darber, wie ein Verzeichnis gelscht wird, finden Sie bei dem Befehl .Informationen darber, wie Dateien gelscht werden, finden Sie bei dem Befehl .

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    Anmerkungen

    DELTREE und die Attribute Versteckt (Hidden), System und Schreibgeschtzt (Read-only)

    Der Befehl DELTREE lscht alle in einem Verzeichnis oder Unterverzeichnis abgelegten Dateien, undzwar unabhngig davon, welche Attribute gesetzt sind.Der Parameter Errorlevel

    Wenn DELTREE das Verzeichnis erfolgreich gelscht hat, liefert es fr den Parameter ERRORLEVELden Wert 0.Einsetzen von Platzhaltern bei DELTREE

    Sie knnen bei dem Befehl DELTREE Platzhalter einsetzen, sollten dies aber mit uerster Vorsicht tun.Wenn Sie Platzhalter angeben, mit denen sowohl Verzeichnis- als auch Dateinamen bereinstimmen,werden sowohl die Verzeichnisse als auch die Dateien gelscht. Bevor Sie in einem DELTREE-BefehlPlatzhalter einsetzen, sollten Sie sich mit dem Befehl DIR die Namen der Dateien und Verzeichnisseansehen, die gelscht werden.CD oder CHDIR .........................internZeigt den Namen des aktuellen Verzeichnisses an oder wechselt das aktuelle Verzeichnis.Syntax

    CDCD[..]CD [Laufwerk:][Pfad]CHDIR[..]Um den aktuellen Laufwerkbuchstaben und Verzeichnisnamen anzuzeigen, verwenden Sie eine derfolgenden Syntaxzeilen:CDCHDIRUm den aktuellen Laufwerkbuchstaben und Verzeichnisnamen wechseln, verwenden Sie eine derfolgenden Syntaxzeilen:CD [Laufwerk:][Pfad]CHDIR [Laufwerk:][Pfad]Parameter

    [Laufwerk:][Pfad]Bezeichnet Laufwerk (falls vom aktuellen Laufwerk verschieden) und Verzeichnis, zu dem Sie wechselnmchten... Gibt an, da Sie zum bergeordneten Verzeichnis wechseln mchten.... Wechselt zur bernchst hheren VerzeichnisebeneAnmerkungen

    Wechseln zum Stammverzeichnis

    Das Stammverzeichnis steht an der Spitze der Verzeichnishierarchie eines Laufwerks. Um zum

    Stammverzeichnis zurckzukehren, geben Sie folgenden Befehl ein:cd \ Verwenden des aktuellen Verzeichnisses von einem anderen Laufwerk aus

    Wenn Sie im Verzeichnis \PUBLIC\MAIER auf Laufwerk C: arbeiten und auf Laufwerk D: wechseln,knnen Sie Dateien in das und vom Verzeichnis \PUBLIC\MAIER kopieren, indem Sie lediglich denLaufwerkbuchstaben C: angeben.Wechseln des Verzeichnisses auf einem anderen Laufwerk

    Sie knnen das aktuelle Verzeichnis auf einem anderen Laufwerk wechseln, indem Sie denLaufwerkbuchstaben beim Verwenden von CHDIR oder CD auf der Befehlszeile angeben.MD oder MKDIR .......................internErstellt ein Verzeichnis.

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    Sie knnen den Befehl MKDIR oder MD verwenden, um eine hierarchische Verzeichnisstruktur zuerstellen.Syntax

    MKDIR [Laufwerk:]PfadMD [Laufwerk:]Pfad

    ParameterLaufwerk:Bezeichnet das Laufwerk, auf dem das neue Verzeichnis erstellt werden soll.Pfad:Bezeichnet den Namen und die Position des neuen Verzeichnisses. Ein einzelner Pfad vomStammverzeichnis zum neuen Verzeichnis kann, einschlielich der umgekehrten Schrgstriche ( \ ),maximal 63 Zeichen lang sein.Zugehrige Befehle

    Informationen ber das Lschen eines Verzeichnisses finden Sie bei der Beschreibung des Befehls.Informationen ber das Wechseln von Verzeichnissen finden Sie bei der Beschreibung des Befehls.RD oder RMDIR .......................internLscht (entfernt) ein Verzeichnis.Ein Verzeichnis kann erst gelscht werden, nachdem alle in ihm abgelegten Dateien und alle seineUnterverzeichnisse gelscht sind; das Verzeichnis mu bis auf die Symbole "." und ".." leer sein.Syntax

    RMDIR [Laufwerk:]PfadRD [Laufwerk:]PfadParameter

    [Laufwerk:]Pfad

    Gibt die Pfadbeschreibung und den Namen des Verzeichnisses an, das Sie lschen mchten.Verwandte Befehle

    Informationen darber, wie ein Verzeichnis angelegt wird, finden Sie bei dem Befehl .Informationen zu versteckten Dateien finden Sie bei den Befehlen und (Option /A).Inforamtionen ber gelschte Dateien finden Sie bei dem Befehl .Informationen ber das Lschen eines Verzeichnisses und aller ihm untergeordneten Unterverzeichnisseund Dateien finden Sie bei dem Befehl .Anmerkungen

    Ein Verzeichnis, in dem sich versteckte oder Systemdateien befinden, kann nicht gelscht werdenSie knnen Verzeichnisse, die Dateien enthalten (auch versteckte oder Systemdateien), nicht lschen.Wenn Sie dies versuchen, zeigt MS-DOS die folgende Meldung an:Ungltiger Pfad, kein Verzeichnis oder Verzeichnis nicht leer

    Mit dem Befehl knnen Sie sich versteckte und Systemdateien auflisten lassen. Mit dem Befehl knnen Sie die Dateiattribute "Versteckt" (H=hidden) und System (S) lschen. WeitereInformationen finden Sie bei diesen Befehlen.Ein umgekehrter Schrgstrich (\) zusammen mit dem Parameter Pfad

    Wenn Sie vor den ersten in Pfad angegebenen Verzeichnisnamen einen umgekehrten Schrgstrich (\)setzen, betrachtet MS-DOS dieses Verzeichnis unabhngig davon, welches Verzeichnis aktuell ist, alsein Unterverzeichnis des Stammverzeichnisses. Wenn Sie dies nicht tun, betrachtet MS-DOS diesesVerzeichnis als ein Unterverzeichnis des aktuellen Verzeichnisses.Lschen des aktuellen Verzeichnisses

    Das jeweils aktuelle Verzeichnis knnen Sie mit RMDIR nicht lschen. Dazu mssen Sie zunchst in einanderes Verzeichnis wechseln (allerdings nicht in ein Unterverzeichnis des aktuellen Verzeichnisses) und

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    anschlieend RMDIR mit einer Pfadangabe einsetzen. Wenn Sie versuchen, das aktuelle Verzeichnis zulschen, zeigt MS-DOS die folgende Meldung an:Versuch, aktuelles Verzeichnis zu lschen - Laufwerk:Pfad

    Sie erhalten diese Meldung auch, wenn Sie versuchen, ein mit dem BefehlSUBST umgeleitetes Verzeichnis zu lschen.

    REN oder RENAME .................internndert den von Ihnen angegebenen Namen der Datei oder die von Ihnen angegebenen Namen derDateien.Sie knnen alle Dateien umbenennen, deren Namen zu dem jeweils angegebenen Dateinamen passen.Der Befehl RENAME kann nicht dazu verwendet werden, Dateien ber mehrere Laufwerke hinwegumzubenennen oder Dateien in ein anderes Verzeichnis zu verschieben. Um Unterverzeichnisseumzubenennen, oder um Dateien zu verschieben, verwenden Sie den Befehl .Syntax

    RENAME [Laufwerk:][Pfad]Dateiname1 Dateiname2REN [Laufwerk:][Pfad]Dateiname1 Dateiname2Parameter

    [Laufwerk:][Pfad]Dateiname1Gibt die Pfadbeschreibung und den Namen der Datei oder Gruppe von Dateien an, die Sie umbenennenmchten.Dateiname2Gibt den neuen Namen der Datei oder, sofern Sie Platzhalter einsetzen, die neuen Namen der Dateienan. (Sie knnen kein neues Laufwerk oder Verzeichnis angeben.)Verwandte Befehle

    Informationen darber, wie Verzeichnisse umbenannt werden knnen, finden Sie bei dem Befehl.Informationen darber, wie eine Diskette umbenannt werden kann, finden Sie bei dem Befehl .Informationen darber, wie Dateien auf ein anderes Laufwerk oder in ein anderes Verzeichnis kopiert

    werden, finden Sie bei dem Befehl .Informationen darber, wie ganze Verzeichnisse kopiert werden, finden Sie bei dem Befehl .Anmerkungen

    Einsetzen von Platzhaltern bei RENAME

    Sie knnen in beiden Dateiname-Parametern Platzhalter (* und ?) einsetzen.Wenn Sie in Dateiname2 Platzhalter verwenden, werden die Zeichen, die durch die Platzhalter ersetztsind, mit den entsprechenden Zeichen in Dateiname1 identisch sein.RENAME funktioniert nicht, wenn Dateiname2 bereits existiert.Wenn Sie als Dateiname2 einen Dateinamen angeben, der bereits existiert, gibt RENAME die folgendeMeldung aus:Doppelt vorhandener Dateiname oder Datei nicht gefunden

    DEL oder Erase .......................internLscht die von Ihnen angegebenen Dateien.Syntax

    DEL [Laufwerk:][Pfad]Dateiname [/P]ERASE [Laufwerk:][Pfad]Dateiname [/P]Parameter

    [Laufwerk:][Pfad]DateinameBezeichnet Position und Name der Datei oder Dateigruppe, die gelscht werden soll.Option

    /PFordert Sie vor dem Lschen der angegebenen Datei zu einer Besttigung auf.

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    Zugehrige Befehle

    Informationen ber das Wiederherstellen gelschter Dateien finden Sie bei der Beschreibung des Befehls.Informationen ber das Entfernen eines Verzeichnisses finden Sie bei der Beschreibung des Befehls.Information ber das Lschen eines Verzeichnisses, seiner Dateien, und aller Unterverzeichnisse undDateien, die ihm untergeordnet sind, finden Sie unter dem Befehl .Anmerkungen

    Verwenden der Option /P

    Wenn Sie die Option /P angeben, zeigt DEL den Namen der Datei an und fordert Sie in einer Meldung imfolgenden Format zur Besttigung auf:Dateiname, Lschen (J/N)?

    Drcken Sie J, um das Lschen zu besttigen, N zum Abbrechen des Lschvorgangs und Anzeigen desnchsten Dateinamens (wenn Sie eine Dateigruppe angegeben haben) oder die STRG-TASTE+C, umden Befehl DEL zu beenden.Lschen mehrerer Dateien gleichzeitig

    Sie knnen smtliche Dateien in einem Verzeichnis lschen, indem Sie den Befehl DEL gefolgt von[Laufwerk:]Pfad eingeben. Sie knnen auch Platzhalter (* und ?) verwenden, um mehr als eine Dateigleichzeitig zu lschen. Sie sollten jedoch in Verbindung mit dem Befehl DEL Platzhalter mit Vorsichtverwenden, um versehentliches Lschen von Dateien zu vermeiden. Wenn Sie folgenden Befehleingeben:del *.*zeigt DEL folgende Meldung an:Alle Dateien im Verzeichnis werden gelscht! Sind Sie sicher (J/N)?

    Drcken Sie J und die EINGABETASTE, um alle Dateien im aktuellen Verzeichnis zu lschen, oderdrcken Sie N und die EINGABETASTE, um den Lschvorgang abzubrechen.Bevor Sie Platzhalter zusammen mit dem Befehl DEL verwenden, um eine Gruppe von Dateien zulschen, knnen Sie dieselben Platzhalter zusammen mit dem Befehl DIR verwenden, um eine Liste derDateien, die sich in der Gruppe befinden, anzuzeigen.ACHTUNG:Wenn Sie eine Datei von Ihrem Datentrger gelscht haben, sind Sie eventuell spter nichtmehr in der Lage, sie wiederherzustellen. Zwar kann der Befehl UNDELETE gelschte Dateienwiederherstellen, doch fhrt dies nur dann sicher zum Erfolg, wenn auf dem Datentrger keine anderenDateien erstellt oder gendert wurden.Wenn Sie eine Datei, die Sie behalten mchten, versehentlich gelscht haben, unterbrechen Sie Ihrelaufende Arbeit, und verwenden Sie sofort den Befehl UNDELETE, um die Datei wiederherzustellen.Weitere Informationen ber die Wiederherstellung gelschter Dateien finden Sie in Kapitel "VerwaltenIhres Systems" im MS-DOS-Benutzerhandbuch.COPY .......................................externKopiert eine oder mehrere Dateien an eine von Ihnen bestimmte Position.Dieser Befehl lt sich auch zum Kombinieren von Dateien verwenden. Wird mehr als eine Datei kopiert,zeigt MS-DOS den Namen der gerade kopierten Datei an.Syntax

    COPY [/Y|/-Y] [/A|/B] Quelle [/A|/B] [+ Quelle [/A|/B] [+ ...]] [Ziel [/A|/B]] [/V]Parameter

    QuelleBezeichnet Position und Name einer Datei oder Dateigruppe, aus der Sie kopieren wollen. Quelle kannaus einem Laufwerkbuchstaben mit Doppelpunkt, einem Verzeichnisnamen, einem Dateinamen odereiner Kombination daraus bestehen.ZielBezeichnet Position und Name einer Datei oder Dateigruppe, in die Sie kopieren wollen. Ziel kann auseinem Laufwerkbuchstaben mit Doppelpunkt, einem Verzeichnisnamen, einem Dateinamen oder einerKombination daraus bestehen.

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    Optionen

    /YGibt an, da vorhandene, gleichnamige Dateien beim Kopieren mit dem Befehl COPY ohne vorherigeBesttigung berschrieben werden sollen. Wenn die angegebene Zieldatei bereits existiert, fordert SieCOPY als Standardvorgabe dazu auf, das berschreiben der vorhandenen Datei zu besttigen. (Beifrheren MS-DOS-Versionen wurden gleichnamige Dateien einfach berschrieben.) Beim Aufruf auseiner Stapelverarbeitungsdatei verhlt sich COPY wie bei frheren Versionen. Bei der Angabe dieserOption werden alle Standardeinstellungen sowie die aktuelle Einstellung der UmgebungsvariablenCOPYCMD auer Kraft gesetzt. /-YGibt an, da COPY Sie vor dem berschreiben einer vorhandenen Datei zur Besttigung auffordern soll.Bei der Angabe dieser Option werden alle Standardeinstellungen sowie die aktuelle Einstellung derUmgebungsvariablen COPYCMD auer Kraft gesetzt. /ABezeichnet eine ASCII-Textdatei. Wenn die Option /A vor der Liste der Dateinamen in der Befehlszeilesteht, gilt sie fr alle Dateien, deren Namen auf die Option /A folgen, bis COPY auf die Option /B stt. Indiesem Fall gilt die Option /B fr die Datei, deren Name vor der Option /B steht. Steht die Option /A hintereinem Dateinamen, gilt er fr die Datei, deren Name vor der Option /A steht, und alle Dateien, deren

    Namen auf die Option /A folgen, bis COPY auf die Option /B stt. In diesem Fall gilt die Option /B fr dieDatei, deren Name vor der Option /B steht.Eine ASCII-Textdatei kann ein Dateiendezeichen (STRG+Z) verwenden, um das Dateiende anzuzeigen.Beim Kombinieren von Dateien behandelt COPY Dateien standardmig als Textdateien. /BBezeichnet eine Binrdatei. Wenn die Option /B vor der Liste der Dateinamen in der Befehlszeile steht,gilt sie fr alle Dateien, deren Namen auf die Option /B folgen, bis COPY auf die Option /A stt. Indiesem Fall gilt die Option /A fr die Datei, deren Name vor der Option /A steht. Steht die Option /B hintereinem Dateinamen, gilt er fr die Datei, deren Name vor der Option /B steht, und fr alle Dateien, derenNamen auf die Option /B folgen, bis COPY auf die Option /A stt. In diesem Fall gilt die Option /A fr dieDatei, deren Name vor der Option /A steht.Die Option /B gibt an, da der Befehlsinterpreter so viele Byte lesen soll, wie von der Dateigre imVerzeichnis angegeben ist. /B ist auer beim Kombinieren von Dateien der Standardwert fr COPY. /VPrft, da neue Dateien korrekt geschrieben werden.Zugehriger Befehl

    Informationen ber das Kopieren von Verzeichnissen und Unterverzeichnissen finden Sie bei derBeschreibung des Befehls .Anmerkungen

    Festlegen der Umgebungsvariablen COPYCMD

    Mit dem Wert fr die Umgebungsvariable COPYCMD knnen Sie festlegen, da Sie bei der Arbeit mitden Befehlen COPY, MOVE und XCOPY vor dem berschreiben einer Datei generell zur Besttigungaufgefordert werden. Diese Einstellung gilt fr den Aufruf dieser Befehle an der Eingabeaufforderung und

    aus einer Stapelverarbeitungsdatei.Damit Sie vor dem berschreiben von Dateien mit den Befehlen COPY, MOVE und XCOPY generell zurBesttigung aufgefordert werden, weisen Sie der Umgebungsvariablen COPYCMD den Wert /-Y zu.Wenn Dateien mit diesen Befehlen generell ohne vorherige Besttigung berschrieben werden sollen,weisen Sie der Umgebungsvariablen COPYCMD den Wert /Y zu.Beim Aufruf dieser Befehle mit der Option /Y oder /-Y werden alle Standardeinstellungen sowie dieaktuelle Einstellung der Umgebungsvariablen COPYCMD auer Kraft gesetzt.Kopieren auf und von Gerte(n)

    Sie knnen fr ein oder mehrere Quellen oder Ziele einen Gertenamen einsetzen.Verwenden oder Weglassen der Option /B beim Kopieren auf ein Gert

    Wenn Ziel ein Gert ist (z.B. COM1 or LPT1), bewirkt die Option /B, da MS-DOS Daten auf das Gertim Binrmodus kopiert. Im Binrmodus werden alle Zeichen (einschlielich Sonderzeichen, wie zbSTRG+C, STRG+S, STRG+Z und Wagenrcklauf) als Daten auf das Gert kopiert. Wenn Sie die Option

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    /B weglassen, kopiert MS-DOS Daten im ASCII-Modus auf das Gert. Im ASCII-Modus bewirkenSonderzeichen, wie die zuvor aufgefhrten, da MS-DOS beim Kopieren eventuell besondere Aktionendurchfhrt.Verwenden der Standard-Zieldatei

    Wenn Sie keine Zieldatei angeben, erstellt MS-DOS eine Kopie mit demselben Namen, Erstellungsdatumund derselben Erstellungszeit wie die Originaldatei. Die neue Kopie wird in das aktuelle Verzeichnis aufdem aktuellen Laufwerk gespeichert. Befindet sich die Quelle auf dem aktuellen Laufwerk und imaktuellen Verzeichnis, und Sie geben kein anderes Laufwerk oder Verzeichnis fr die Zieldatei an, endetder Befehl COPY, und MS-DOS zeigt folgende Fehlermeldung an:Datei kann nicht auf sich selbst kopiert werden.

    0 Datei(en) kopiert

    Verwenden der Option /V

    Wenn MS-DOS einen Schreibvorgang nicht prfen kann, zeigt es eine Fehlermeldung an. InZusammenhang mit dem Befehl COPY treten selten Schreibfehler auf. Die Option /V ermglicht es Ihnen jedoch, zu prfen, ob kritische Daten korrekt aufgezeichnet wurden. Diese Option verlangsamt den BefehlCOPY, da MS-DOS jeden auf dem Datentrger aufgezeichneten Sektor prfen mu.Verwenden der Optionen /A und /B

    Die Wirkung dieser Optionen hngt von ihrer Position in der Befehlszeile ab.Wenn die Option /A oder /B dem Quelle- Dateinamen folgt, verhlt sich COPY wie in der folgenden Listegezeigt: /ABehandelt die Datei als ASCII-(Text)Datei und kopiert Daten, die vor dem ersten Dateiende-Zeichenstehen. COPY kopiert nicht das erste Dateiende-Zeichen oder den Rest der Datei. /BKopiert die gesamte Datei einschlielich eines Dateiende- Zeichens. Wenn die Option /A oder /B demZiel-Dateinamen folgt, verhlt sich COPY wie in der folgenden Liste gezeigt: /AFgt der Datei als letztes Zeichen ein Dateiende-Zeichen hinzu.

    /BFgt kein Dateiende-Zeichen hinzu.Kombinieren von Dateien mit dem Befehl COPY

    Wenn Sie mehr als eine Quelle angeben und die Eintrge mit einem Plus-Zeichen (+) voneinandertrennen, kombiniert COPY die Dateien und erstellt eine einzige Datei. Wenn Sie in Quelle Platzhalterangeben, fr Ziel jedoch einen einzigen Dateinamen angeben, kombiniert COPY alle Dateien, die Quelleentsprechen, und erstellt daraus eine einzige Datei mit dem in Ziel angegebenen Namen.Wenn Sie nicht die Option /B verwenden, nimmt COPY in beiden Fllen an, da die kombinierten DateienASCII-Dateien sind. (Kombinieren Sie niemals Nicht-ASCII-Dateien ohne Angabe der Option /B; IhreDateien werden sonst eventuell abgeschnitten. Die meisten Binrdateien enthalten nmlich STRG+Z-Zeichen, bei denen COPY so reagiert, als ob das Ende der Datei erreicht wre.)Wenn der Name der Zieldatei mit dem Namen einer der zu kopierenden Dateien (mit Ausnahme derersten) bereinstimmt, geht der Originalinhalt der Zieldatei verloren. Wenn dieser Fall eintritt, gibt COPYdie folgende Meldung aus:Inhalt der Zieldatei vor dem Kopieren zerstrt

    Kopieren von Dateien in Unterverzeichnisse

    Um alle Dateien eines Verzeichnisses und seine Unterverzeichnisse zu kopieren, sollten Sie den BefehlXCOPY verwenden.Kopieren von Dateien der Lnge Null

    COPY kopiert keine Dateien, deren Lnge 0 Byte betrgt. Verwenden Sie zum Kopieren solcher Dateienden Befehl XCOPY.

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    ndern von Uhrzeit und Datum einer Datei

    Wenn Sie einer Datei die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum zuweisen mchten, ohne die Datei zundern, verwenden Sie einen Befehl im folgenden Format. Die Kommas zeigen an, da der ParameterZiel weggelassen wurde.copy /b Quelle+ ...

    XCOPY .exe (xcopy32.exe) ......externKopiert Dateien (ausgenommen versteckte Dateien und Systemdateien) und Verzeichnisse einschlielichderen Unterverzeichnisse.Mit diesem Befehl knnen Sie alle Dateien eines Verzeichnisses einschlielich der Dateien kopieren, diesich in den Unterverzeichnissen dieses Verzeichnisses befinden.Syntax

    XCOPY Quelle [Ziel] [/Y|/-Y] [/A|/M] [/D:Datum] [/P] [/S] [/E] [/V] [/W]Parameter

    Quelle

    Gibt die Pfadbeschreibung und die Namen der Dateien an, die Sie kopieren mchten. Quelle muentweder eine Laufwerkbezeichnung oder eine Pfadangabe enthalten.Ziel

    Gibt an, wohin Sie die Dateien kopieren mchten. Ziel kann aus einem Laufwerkbuchstaben und einemDoppelpunkt, einem Verzeichnisnamen, einem Dateinamen oder einer Kombination dieser Angabenbestehen.Optionen

    /YGibt an, da vorhandene, gleichnamige Dateien beim Verschieben mit dem Befehl XCOPY ohnevorherige Besttigung berschrieben werden sollen.Wenn die angegebene Zieldatei bereits existiert, fordert Sie XCOPY als Standardvorgabe dazu auf, dasberschreiben der vorhandenen Datei zu besttigen. (Bei frheren MS-DOS-Versionen wurdengleichnamige Dateien einfach berschrieben.) Beim Aufruf aus einer Stapelverarbeitungsdatei verhltsich XCOPY Dateien wie bei frheren Versionen. Bei der Angabe dieser Option werden alleStandardeinstellungen sowie die aktuelle Einstellung der Umgebungsvariablen COPYCMD auer Kraftgesetzt. /-YGibt an, da XCOPY Sie vor dem berschreiben einer vorhandenen Datei zur Besttigung auffordernsoll. Bei der Angabe dieser Option werden alle Standardeinstellungen sowie die aktuelle Einstellung derUmgebungsvariablen COPYCMD auer Kraft gesetzt. /AKopiert nur solche Quelldateien, deren Dateiattribut "Archiv" gesetzt ist. Diese Option fhrt nicht dazu,da die "Archiv"-Dateiattribute der Quelldateien gendert werden. Informationen darber, wie dasDateiattribut "Archiv" gesetzt wird, finden Sie bei dem Befehl . /M

    Kopiert nur solche Quelldateien, deren Dateiattribut "Archiv" gesetzt ist. Im Gegensatz zu der Option /Abewirkt die Option /M, da die "Archiv"-Dateiattribute der in Quelle angegebenen Dateien deaktiviertwerden. Informationen darber, wie das Dateiattribut "Archiv" gesetzt wird, finden Sie bei dem Befehl. /D:DatumKopiert nur solche Quelldateien, die an oder nach dem angegebenen Datum gendert wurden. BeachtenSie bitte, da das Format von Datum davon abhngt, mit welchem Landescode (eingestellt mitCOUNTRY) Sie arbeiten. /PFordert Sie fr jede Zieldatei auf, zu besttigen, da sie erstellt werden soll. /SKopiert Verzeichnisse und Unterverzeichnisse, sofern sie nicht leer sind. Wenn Sie diese Option nichtangeben, funktioniert XCOPY nur fr ein Verzeichnis.

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    /EKopiert alle Unterverzeichnisse, auch wenn diese leer sind. Dieser Optionen mu zusammen mit derOption /S eingesetzt werden. /VSorgt dafr, da jede Datei, whrend sie in die Zieldatei geschrieben wird, berprft wird. Damit istsichergestellt, da Quell- und Zieldateien identisch sind. /WSorgt dafr, da XCOPY die folgende Meldung anzeigt und erst dann mit dem Kopieren der Dateienbeginnt, wenn Sie entsprechend reagiert haben:Eine beliebige Taste drcken, um das Kopieren der Datei(en) zu starten.

    Verwandter Befehl

    Informationen darber, wie einzelne Dateien kopiert werden, finden Sie bei dem Befehl .Informationen darber, wie ganze Disketten kopiert werden, finden Sie bei dem Befehl .Anmerkungen

    Die Voreinstellung des Parameters Ziel

    Wenn Sie Ziel nicht angeben, kopiert der Befehl XCOPY die entsprechenden Dateien in das aktuelle

    Verzeichnis.Angeben, ob Ziel eine Datei oder ein Verzeichnis ist

    Umfat der Parameter Ziel kein vorhandenes Verzeichnis, und endet er nicht mit einem umgekehrtenSchrgstrich (\), fordert XCOPY Sie mit der folgenden Meldung zu einer Eingabe auf:Ist das Ziel ein Dateiname oder ein Verzeichnisname

    (D = Datei, V = Verzeichnis) ?

    Drcken Sie die Taste D, wenn die Dateien in eine Datei kopiert werden sollen. Drcken Sie die Taste V,wenn die Dateien in ein Verzeichnis kopiert werden sollen.Festlegen des Wertes fr die Umgebungsvariable COPYCMD

    Mit dem Wert fr die Umgebungsvariable- COPYCMD knnen Sie festlegen, da Sie bei der Arbeit mitden Befehlen COPY, MOVE und XCOPY vor dem berschreiben einer Datei generell zur Besttigungaufgefordert werden.Diese Einstellung gilt fr den Aufruf dieser Befehle an der Eingabeaufforderung und aus einerStapelverarbeitungsdatei.Damit Sie vor dem berschreiben von Dateien mit den Befehlen COPY, MOVE und XCOPY generell zurBesttigung aufgefordert werden, weisen Sie der Umgebungsvariablen COPYCMD den Wert /-Y zu.Wenn Dateien mit diesen Befehlen generell ohne vorherige Besttigung berschrieben werden sollen,weisen Sie der Umgebungsvariablen COPYCMD den Wert /Y zu.Beim Aufruf dieser Befehle mit der Option /Y oder /-Y werden alle Standardeinstellungen sowie dieaktuelle Einstellung der Umgebungsvariablen COPYCMD auer Kraft gesetzt.XCOPY kopiert keine versteckten Dateien und keine SystemdateienDie XCOPY-Befehle lterer MS-DOS-Versionen kopieren auch versteckte Dateien und Systemdateien.Dies trifft fr MS-DOS 6.22 nicht zu. Um das Attribut "Versteckt" (H=hidden) oder "System" zu lschen,

    verwenden Sie den Befehl .XCOPY setzt bei Zieldateien das Attribut "Archiv"Fr alle von XCOPY erstellten Dateien ist das Attribut "Archiv" gesetzt, und zwar unabhngig davon, obes bereits fr die Quelldatei gesetzt war. Weitere Informationen zu Attributen finden Sie bei dem BefehlATTRIB.XCOPY kontra DISKCOPY

    Mchten Sie Dateien, die in Unterverzeichnissen abgelegt sind, von ihrem ursprnglichen Datentrgerauf einen Datentrger kopieren, der anders formatiert ist, sollten Sie den Befehl XCOPY und nicht denBefehl DISKCOPY einsetzen. Da der Befehl DISKCOPY Datentrger spurweise kopiert, ist es fr diesenBefehl unverzichtbar, da der Quell- und der Zieldatentrger dasselbe Format haben. Fr XCOPY ist diesnicht erforderlich. Meist empfiehlt es sich, mit XCOPY zu arbeiten, es sei denn, Sie bentigen eine Eins-zu-Eins-Kopie eines Datentrgers. XCOPY kopiert allerdings keine versteckten Dateien oder

    Systemdateien (wie zum Beispiel IO.SYS und MSDOS.SYS).

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    Systemdisketten sollten Sie daher mit DISKCOPY erstellen.Die Beendigungscodes von XCOPY

    In der folgenden Liste sind die mglichen Beendigungscodes aufgefhrt und kurz erlutert:0 Die Dateien wurden fehlerfei kopiert.1 Es wurden keine zu kopierenden Dateien gefunden.2 Der Benutzer hat XCOPY durch Drcken von STRG+C beendet.4 Es trat ein Initialisierungsfehler auf. Mgliche Ursachen:

    Es ist nicht gengend Arbeitsspeicher vorhanden;die Kapazitt des Datentrgers reicht nicht aus;Sie haben einen unzulssigen Dateinamen eingegeben;Sie haben in der Befehlszeile eine unzulssige Syntaxverwendet.

    5 Es ist ein Schreibfehler aufgetreten.Indem Sie innerhalb eines Stapelverarbeitungsprogramms in einer IF-Befehlszeile den ParameterERRORLEVEL einsetzen, knnen Sie die von XCOPY zurckgegebenen Beendigungscodes auswerten.Weitere Informationen finden Sie unter dem Befehl .

    DISKCOPY. com........................externKopiert den gesamten Inhalt einer der Disketten auf eine andere Diskette.DISKCOPY berschreibt den bestehenden Inhalt der Zieldiskette, whrend die neuen Informationendarauf kopiert werden. Dieser Befehl ermittelt die Anzahl der zu kopierenden Seiten auf der Basis desQuellenlaufwerks und der Quelldiskette.Syntax

    DISKCOPY [Laufwerk1: [Laufwerk2:]] [/1] [/V] [/M]Parameter

    Laufwerk1:Bezeichnet das Laufwerk mit der Quelldiskette.Laufwerk2:Bezeichnet das Laufwerk mit der Zieldiskette.Optionen

    /1Kopiert nur die erste Seite einer Diskette. /VPrft, ob die Informationen korrekt kopiert wurden. Durch die Verwendung dieser Option wird derKopiervorgang verlangsamt. /MGibt an, da DISKCOPY Daten nur im konventionellen Speicher zwischenspeichert. Als Standardvorgabeverwendet DISKCOPY zur Zwischenspeicherung die Festplatte, damit kein Diskettenwechsel erforderlichist.Zugehrige Befehle

    Informationen ber das Kopieren einer oder mehrerer Dateien finden Sie bei der Beschreibung desBefehls .Informationen ber das Kopieren von Verzeichnissen und Unterverzeichnissen finden Sie bei derBeschreibung des Befehls .Informationen ber das Vergleichen zweier Disketten, um zu sehen, ob sie identisch sind, finden Sie beider Beschreibung des Befehls .Anmerkungen

    Unzulssiges Laufwerk fr DISKCOPY

    Der Befehl DISKCOPY arbeitet nur mit auswechselbaren Datentrgern, wie z.B. Disketten. Mit einer

    Festplatte oder einem Netzlaufwerk knnen Sie DISKCOPY nicht verwenden. Wenn Sie fr Laufwerk1oder Laufwerk2 eine Festplatte angeben, zeigt DISKCOPY folgende Fehlermeldung an:

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    Ungltige Laufwerksangabe.

    Angegebenes Laufwerk existiert nicht oder ist kein Diskettenlaufwerk

    Verwenden von DISKCOPY mit komprimierten Disketten

    Mit DISKCOPY knnen Sie keine komprimierte Diskette direkt kopieren. Um eine komprimierte Diskettezu kopieren, geben Sie das Host-Laufwerk der Diskette als Parameter Laufwerk1 an. Um festzustellen,

    welches Laufwerk das Host-Laufwerk ist, geben Sie an der Eingabeaufforderung DRVSPACE /LIST ein.Wenn sich zum Beispiel in Laufwerk A: eine komprimierte Diskette befindet, deren Host-Laufwerk dasLaufwerk H: ist, knnen Sie die Diskette mit dem folgenden Befehl kopieren:diskcopy h: b:DISKCOPY-Meldungen

    Der Befehl DISKCOPY fordert Sie zum Einlegen der Quell- und Zieldisketten auf und wartet, bis Sie einebeliebige Taste drcken. Nach dem Kopieren zeigt DISKCOPY die folgende Meldung an:Noch eine Diskette kopieren (J/N)?

    Wenn Sie J drcken, fordert DISKCOPY Sie zum Einlegen der Quell- und Zieldisketten fr den nchstenKopiervorgang auf. Um DISKCOPY zu beenden, drcken Sie N.Wenn Sie auf eine unformatierte Diskette in Laufwerk2 kopieren, formatiert DISKCOPY mit derselbenAnzahl von Seiten und Sektoren pro Spur, wie sie sich auf der Diskette in Laufwerk1 befinden. BeimFormatieren und Kopieren der Dateien zeigt DISKCOPY die folgende Meldung an:Diskette wird beim Formatieren kopiert

    Wenn die Kapazitt der Quelldiskette grer als die der Zieldiskette ist und Ihr Computer diesenUnterschied erkennen kann, zeigt DISKCOPY die folgende Meldung an:Laufwerk- oder Diskettentypen sind nicht kompatibel.

    Wenn Sie J drcken, versucht DISKCOPY, die Zieldiskette zu formatieren und die Dateien zu kopieren.Datentrgernummern

    Besitzt die Quelldiskette eine Datentrgernummer, erzeugt DISKCOPY fr die Zieldiskette eine neueDatentrgernummer und zeigt sie nach dem Kopieren an.Weglassen von Laufwerk-Parametern

    Wenn Sie den Parameter Laufwerk1 weglassen, verwendet DISKCOPY das aktuelle Laufwerk alsZiellaufwerk. Wenn Sie beide Laufwerk-Parameter weglassen, verwendet DISKCOPY das aktuelleLaufwerk fr beide. Ist das aktuelle Laufwerk dasselbe wie Laufwerk1, fordert DISKCOPY bei Bedarf zumAuswechseln der Disketten auf.Verwenden eines einzigen Laufwerks zum Kopieren

    Wenn dasselbe Laufwerk als Quell- und Ziellaufwerk dient, speichert DISKCOPY ein Abbild derQuelldiskette in dem Verzeichnis, das durch die Umgebungsvariablen TEMP definiert ist. Wenn auf demLaufwerk fr das Abbild der Quelldiskette nicht gengend Speicherplatz zur Verfgung steht, istgegebenenfalls ein Diskettenwechsel erforderlich. DISKCOPY fordert Sie dann jeweils zum Einlegeneiner Diskette in das Laufwerk auf. DISKCOPY liest die Daten von der Quelldiskette, schreibt sie auf dieZieldiskette und fordert Sie erneut zum Einlegen der Quelldiskette auf. Dieser Vorgang luft so lange ab,bis die gesamte Diskette kopiert ist.

    Vermeiden von DiskettenfragmentierungDa DISKCOPY eine exakte Kopie der Quelldiskette auf die Zieldiskette vornimmt, wird auch jedeFragmentierung auf der Quelldiskette auf die Zieldiskette bertragen. Unter Fragmentierung versteht mandas Vorhandensein kleiner ungenutzter Bereiche zwischen auf dem Datentrger gespeicherten Dateien.Eine fragmentierte Quelldiskette kann das Finden, Lesen oder Schreiben von Dateien verlangsamen. Umzu vermeiden, da die Fragmentierung von einer Diskette auf eine andere bertragen wird, verwendenSie den Befehl COPY oder XCOPY zum Kopieren Ihrer Diskette. Da COPY und XCOPY Dateiensequentiell kopieren, ist die neue Diskette nicht fragmentiert.Kopieren von Start-Disketten

    Wenn Sie den Befehl DISKCOPY zum Kopieren einer Start-Diskette (enthlt die Systemdateien)verwenden, wird auch die Kopie zur Start-Diskette. Wenn Sie den Befehl COPY oder XCOPY zumKopieren einer Start-Diskette verwenden, ist die Kopie normalerweise keine Start-Diskette.

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    DISKCOPY-Beendigungscodes

    Die folgende Liste zeigt jeden Beendigungscode und beschreibt kurz die Bedeutung aller DISKCOPY-Beendigungscodes (Errorlevel):0 Der Kopiervorgang war erfolgreich.1 Ein leichter Schreib/Lesefehler trat auf.

    2 Der Benutzer hat die STRG-TASTE+C gedrckt, um das Kopieren abzubrechen3 Ein kritischer Fehler trat auf.4 Ein Initialisierungsfehler trat auf.Sie knnen den Parameter ERRORLEVEL in der IF-Befehlszeile eines Stapelverarbeitungsprogrammsverwenden, um die von DISKCOPY zurckgegebenen Beendigungscodes zu verarbeiten. Ein Beispieleines Stapelverarbeitungsprogramms, das Beendigungscodes verarbeitet, finden Sie bei derBeschreibung des Befehls .MEMMAKER. exe......................extern ..........................nur Win95 und Win98Startet das Programm MemMaker, das den Speicher Ihres Computers optimiert, indem es Gertetreiberund speicherresidente Programme in den hohen Speicher verschiebt. Um MemMaker verwenden zuknnen, mu Ihr Computer einen 80386- oder 80486-Prozessor und Erweiterungsspeicher besitzen.Weitere Informationen ber das Ausfhren von MemMaker finden Sie in Kapitel "Optimieren IhresSpeichers" im MS-DOS-Benutzerhandbuch.Verwenden Sie diesen Befehl nicht, wenn Sie unter Windows arbeiten.Syntax

    MEMMAKER [/B] [/BATCH] [/SESSION] [/SWAP:Laufwerk] [/T] [/UNDO] [/W:Gre1,Gre2]Optionen

    /BZeigt MemMaker in schwarzwei an. Verwenden Sie diese Option, wenn MemMaker nicht richtig auf demMonochrombildschirm angezeigt wird. /BATCHFhrt MemMaker im (automatischen) Stapelverarbeitungsmodus aus. In diesem Modus unternimmt

    MEMMAKER bei allen Eingabeaufforderungen die Standardaktion. Wenn ein Fehler auftritt, stelltMEMMAKER Ihre alten CONFIG.SYS-, AUTOEXEC.BAT- und (wenn ntig) Windows SYSTEM.INI-Dateien wieder her. Nach dem Ablauf von MemMaker knnen Sie Statusmeldungen berprfen, indemSie den Inhalt der Datei MEMMAKER.STS anzeigen. (Um diese Datei anzuzeigen, verwenden Sie einenText-Editor, wie z.B. den MS-DOS-Editor, oder den Befehl TYPE.) /SESSIONWhrend des Optimierungsprozesses von MemMaker verwendet /SWAP:LaufwerkBezeichnet den Buchstaben des Laufwerks, das ursprnglich Ihr Startlaufwerk war. Geben Sie denBuchstaben des aktuellen Laufwerks nach dem Doppelpunkt an. Diese Option mssen Sie nur angeben,wenn sich der Laufwerkbuchstabe Ihres Startlaufwerks seit dem Starten Ihres Computers gendert hat.(Der Laufwerkbuchstabe kann sich z.B. ndern, wenn Software zur Komprimierung von Festplatten, wiez.B. Stac 2.0, Laufwerke vertauscht). Wenn sich der Laufwerkbuchstabe Ihres Startlaufwerks genderthat und Sie geben diese Option nicht an, kann die Dateien zum Starten Ihres Systems nicht finden.Sie mssen diese Option nicht verwenden, wenn Sie die Festplattenkomprimierungs-ProgrammeMicrosoft DoubleSpace oder Stacker 2.0 verwenden. /TDeaktiviert die berprfung von IBM-Token Ring-Netzwerken. Verwenden Sie diese Option, wenn IhrCompouter ein solches Netzwerk enthlt und Sie Probleme mit dem Ausfhren von MemMaker haben. /UNDOWeist MemMaker an, die zuletzt vorgenommenen nderungen rckgngig zu machen. WennMEMMAKER den Speicher Ihres Systems optimiert, nimmt es nderungen an den Dateien CONFIG.SYSund AUTOEXEC.BAT vor (sowie erforderlichenfalls an Ihrer Windows-Datei SYSTEM.INI). Arbeitet IhrSystem nach dem Ablaufen von MemMaker nicht mehr korrekt oder sind Sie mit Ihrer neuenSpeicherkonfiguration unzufrieden, knnen Sie zu Ihrer alten Konfiguration zurckkehren, indem SieMemMaker mit der Option /UNDO starten. /W:Gre1,Gre2

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    Gibt an, wieviel Platz im hohen Speicher fr Windows-bersetzungspuffer reserviert werden soll.Windows bentigt zwei Bereiche im hohen Speicher fr seine bersetzungspuffer. Der Wert Gre1 gibtdie Gre des ersten Bereichs an; Gre2 gibt die Gre des zweiten Bereichs an.Standardmig reserviert MemMaker zwei 12 KB-Bereiche des hohen Speicherbereichs frbersetzungspuffer; dies entspricht der Angabe /W:12,12. Wenn Sie Windows nicht verwenden, knnenSie /W:0,0 angeben, damit MemMaker keinen hohen Speicher fr Windows reserviert.Zugehrige BefehleInformationen ber das Laden von Gertetreibern in den hohen Speicher finden Sie bei der Beschreibungdes Befehls .Informationen ber das Laden von Programmen in den hohen Speicher finden Sie bei der Beschreibungdes Befehls .VER ..........................................intern ............................................. nur Win95Zeigt die MS-DOS-Versionsnummer an.Syntax

    VEREDIT. com ..................................extern

    Startet den MS-DOS-Editor, einen Text-Editor, den Sie zum Erstellen und ndern der ASCII-Textdateienverwenden knnen.Der MS-DOS-Editor ist ein Ganzseiteneditor, mit dem Sie ASCII-Textdateien erstellen, bearbeiten,speichern und drucken knnen. Im MS-DOS-Editor knnen Sie Befehle aus Mens und spezifischeInformationen und Optionen aus Dialogfeldern whlen. Der MS-DOS-Editor enthlt eine umfassendeOnline-Hilfe ber Verfahren und Befehle des MS-DOS-Editors.Syntax

    EDIT [[Laufwerk:][Pfad]Dateiname] [/B] [/G] [/H] [/NOHI]Parameter

    [Laufwerk:][Pfad]DateinameBezeichnet Position und Name einer ASCII-Textdatei. Wenn die Datei nicht existiert, erstellt Sie der MS-DOS-Editor. Anderenfalls ffnet sie der MS-DOS-Editor und zeigt ihren Inhalt auf dem Bildschirm an.Optionen

    /BZeigt den MS-DOS-Editor in Schwarzwei an. Verwenden Sie diese Option, wenn der MS-DOS-Editorauf einem Schwarzweimonitor nicht korrekt angezeigt wird. /GVerwendet fr einen CGA-Monitor die schnellste Bildschirmupdatemethode. /HZeigt die maximale Anzahl von Zeilen an, die auf dem von Ihnen verwendeten Monitor mglich sind. /NOHIDamit knnen Sie 8-Farben-Monitore mit dem MS-DOS-Editor verwenden. Normalerweise verwendetMS-DOS 16 Farben.ACHTUNG:Der MS-DOS-Editor kann nicht ausgefhrt werden, wenn sich die Datei QBASIC.EXE nicht imaktuellen Verzeichnis, im Suchpfad oder im selben Verzeichnis wie die Datei EDIT.COM befindet. WennSie QBASIC.EXE lschen, um auf Ihrer Festplatte Platz zu sparen, knnen Sie den MS-DOS-Editor nichtverwenden.Anmerkung

    Einige Monitore untersttzen eventuell standardmig keine Anzeige von Abkrzungstasten. Wenn IhrMonitor die Abkrzungstasten nicht anzeigt, verwenden Sie die Option /B (fr CGA-Monitore) sowie dieOption /NOHI (fr Systeme, die keine Zeichen in Fettdruck untersttzen).TYPE ........................................internZeigt den Inhalt einer Textdatei an.

    Verwenden Sie den Befehl TYPE, um sich eine Textdatei anzeigen zu lassen, ohne diese dabei zundern.

  • 8/6/2019 DOS Befehle

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    Syntax

    TYPE [Laufwerk:][Pfad]DateinameParameter

    [Laufwerk:][Pfad]DateinameGibt die Pfadbeschreibung und den Namen der Datei an, deren Inhalt Sie sich ansehen mchten.Verwandte Befehle

    Informationen darber, wie Dateinamen und -gren angezeigt werden knnen, finden Sie bei demBefehl .Informationen darber, wie Textdateien bildschirmweise angezeigt werden knnen, finden Sie bei demBefehl .Anmerkung

    Anzeigen von Binrdateien

    Wenn Sie sich eine Binrdatei oder eine von einem Programm erstellte Datei anzeigen lassen, sehen Siemglicherweise ungewhnliche Zeichen auf dem Bildschirm, wie beispielsweise Seitenvorschubzeichenund Escape-Zeichenfolgen. Diese Zeichen entsprechen Steuercodes, die in der Binrdatei verwendetwerden. Im allgemeinen sollten Sie vermeiden, den Befehl TYPE zur Anzeige von Binrdateien zuverwenden.PRINT ........................................intern ...........................nur Win95 und Win98Druckt eine Textdatei, whrend Sie andere MS-DOS-Befehle einsetzen.Sofern Sie ein Ausgabegert an einen der seriellen oder parallelen Anschlsse Ihres Systemsangeschlossen haben, kann dieser Befehl im Hintergrund drucken.Syntax

    PRINT [/D:Gert] [/B:Gre] [/U:Takte1] [/M:Takte2] [/S:Takte3] [/Q:WGre] [/T][[Laufwerk:][Pfad]Dateiname[...]] [/C] [/P]Um PRINT so zu installieren, da die Standardparameter wirksam werden, oder um sich den Inhalt derDruckerwarteschlange auf den Bildschirm zu holen, ohne da die Warteschlange davon betroffen ist,verwenden Sie folgende Syntax:

    PRINTParameter

    [Laufwerk:][Pfad]DateinameGibt die Pfadbeschreibung und den Namen einer Datei oder eines Dateisatzes an, die bzw. den Siedrucken mchten. Sie knnen in einer Befehlszeile mehrere Dateien (normalerweise bis zu 10) angeben.Optionen

    /D:GertGibt den Namen des gewnschten Druckeranschlusses an. Fr parallele Anschlsse sind die WerteLPT1, LPT2 und LPT3 zulssig. Fr serielle Anschlsse sind die Werte COM1, COM2, COM3 und COM4zulssig. Die Voreinstellung lautet LPT1, auch PRN genannt. Die Option /D mu vor dem ersten in derBefehlszeile angegebenen Dateinamen stehen. /B:GreStellt die Gre (in Byte) des internen Puffers ein, der dazu verwendet wird, Daten zu speichern, bevorsie an den Drucker gesendet werden. Mindest- und gleichzeitig Standardwert fr Gre ist 512; derHchstwert betrgt 16384. Durch Erhhen dieses Wertes wird der fr andere Zwecke verfgbareSpeicher verringert, aber der PRINT-Befehl wird eventuell beschleunigt ausgefhrt. /U:Takte1Gibt an, wie viele Systemtakte PRINT hchstens darauf wartet, da ein Drucker verfgbar wird (proSekunde ca. 18 Systemtakte). Ist der Drucker innerhalb der angegebenen Zeit nicht verfgbar, wird derDruckauftrag nicht ausgefhrt. Fr Takte1 sind Werte im Bereich von 1 bis 255 zulssig. DieVoreinstellung ist 1. /M:Takte2

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    Gibt an, wie viele Systemtakte PRINT hchstens bentigen darf, um ein Zeichen zu drucken. Fr Takte2sind Werte im Bereich von 1 bis 255 zulssig. Die Voreinstellung ist 2. Wird ein Zeichen zu langsamgedruckt, zeigt MS-DOS eine Fehlermeldung an. /S:Takte3Gibt an, wie viele Systemtakte das MS-DOS-Steuerprogramm fr das Drucken im Hintergrund reserviert.Fr Takte3 sind Werte im Bereich von 1 bis 255 zulssig. Die Voreinstellung ist 8. Durch Erhhen diesesWertes kann der Druckvorgang beschleunigt werden, dadurch werden jedoch andere Programmeverlangsamt. /Q:WGreGibt an, wie viele Dateien maximal in der Druckerwarteschlange stehen drfen. Fr WGre sind Werteim Bereich von 4 bis 32 zulssig. Die Voreinstellung ist 10. /TLscht alle Dateien aus der Druckerwarteschlange. /CLscht Dateien aus der Druckerwarteschlange. Sie knnen die Optionen /C und /P in derselbenBefehlszeile verwenden.Steht die Option /C innerhalb einer Befehlszeile vor einer Liste von Dateinamen, gilt der Schalter solangefr alle Dateien, deren Namen hinter ihm stehen, bis PRINT die Option /P entdeckt. Die Option /P hebtdie Wirkung der Option /C auf und bezieht sich auf die Datei, deren Name vor /P steht. Steht die Option /C hinter einem Dateinamen, gilt er fr die Datei, deren Name vor ihm steht, und solange fr alle Dateien,deren Namen hinter ihm stehen, bis PRINT die Option /P entdeckt. Die Option /P hebt die Wirkung derOption /C auf und bezieht sich auf die Datei, deren Name vor /P steht.PFgt Dateien an die Druckerwarteschlange an. Sie knnen die Optionen /C und /P in derselbenBefehlszeile verwenden.Steht die Option /P innerhalb einer Befehlszeile vor einer Liste von Dateinamen, gilt die Option solangefr alle Dateien, deren Namen hinter ihm stehen, bis PRINT die Option /C entdeckt.Steht die Option /P hinter einem Dateinamen, gilt er fr die Datei, deren Name vor ihm steht, und solangefr alle Dateien, deren Namen hinter ihm stehen, bis PRINT die Option /C entdeckt.Die Option /C hebt die Wirkung der Option /P auf und bezieht sich auf die Datei, deren Name vor /C steht.Verwandte Befehle

    Informationen zur Konfigurierung eines Druckers, der an eine parallele Schnittstelle angeschlossen ist,finden Sie bei dem Befehl MODE (Drucker konfigurieren).Informationen darber, wie Sie sich den Status eines Druckers anzeigen lassen knnen, finden Sie beidem Befehl MODE (Gertestatus anzeigen).Informationen zur Konfigurierung eines Druckers, der an eine serielle Schnittstelle angeschlossen ist,finden Sie bei dem Befehl .Informationen darber, wie Sie einen Drucker auf einen Zeichensatzwechsel vorbereiten, finden Sie beidem Befehl .EXPAND ..................................extern ................................nur MS-DOS 6.22Expandiert eine komprimierte Datei. Mit diesem Befehl knnen Sie eine oder mehrere der Dateien, diesich auf den zu MS-DOS 6.22 gehrenden Installationsdisketten befinden, erneut einlesen. Diese Dateiensind nur dann einsetzbar, wenn sie expandiert werden.Syntax

    EXPAND [Laufwerk:][Pfad]Dateiname [[Laufwerk:][Pfad]Dateiname[...]]Ziel

    Wenn Sie folgendes eingeben, fordert EXPAND Sie um die Position und/oder den Namen auf, die bzw.den Sie der vergrerten Datei geben mchten:EXPAND [Laufwerk:][Pfad]DateinameWenn Sie folgendes eingeben, fordert EXPAND Sie um die Position und den Namen der komprimiertenDatei auf, die Sie vergrern wollen. Dann werden Sie um die Position und den Namen aufgefordert, diebzw. den Sie der vergrerten Datei geben wollen:EXPAND

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    Parameter

    [Laufwerk:][Pfad]DateinameGibt an, wo sich die komprimierte Datei(en) befindet, die vergrert werden soll. Es drfen keinePlatzhalter (* und ?) eingegeben werden.Ziel

    Gibt an, wo die dekomprimierten Dateien abgelegt werden und/oder wie sie heien sollen. Der ParameterZiel kann aus einem Laufwerkbuchstaben und einem Doppelpunkt, einem Verzeichnisnamen, einemDateinamen oder einer Kombination dieser Angaben bestehen. Zu beachten ist allerdings, da fr Zielnur dann ein Dateiname angegeben werden kann, wenn gleichzeitig anstelle des Parameters Dateinamenur eine einzige komprimierte Datei angegeben ist.Anmerkungen

    Erneutes Einlesen von Dateien, die sich auf den Installationsdisketten befinden

    Die meisten der Dateien, die sich auf den zu MS-DOS 6.22 gehrenden Installationsdisketten befinden,sind komprimiert. Jede dieser komprimierten Dateien hat eine Dateinamenerweiterung, die mit einemUnterstreichungsstrich () endet. Bei der Installation von MS-DOS haben Sie dessenInstallationsprogramm SETUP ausgefhrt, das diese Dateien zunchst expandiert und erst dann auf IhrSystem kopiert hat. Wenn Sie jedoch nur eine oder einige der auf den Originaldisketten befindlichen

    Dateien erneut einlesen mchten , knnen Sie dazu den Befehl EXPAND einsetzen.Veranlassen, da EXPAND die bentigten Informationen anfordert

    Wenn Sie kein Ziel oder weder den Namen einer komprimierten Datei noch das Ziel angeben, tutEXPAND zweierlei: Es fordert Sie dazu auf, diese Informationen einzugeben, und es zeigt Beispiele an.Extract. exe ...............................extern ............................................. ab Win95Expandiert eine CAB-Datei. Mit diesem Befehl knnen Sie eine oder mehrere der CAB-Dateien, die sichauf den Installationsdisketten befinden, erneut einlesen. Diese Dateien sind nur dann einsetzbar, wennsie expandiert werden.Nhere Angaben wurden leider nicht gefunden.DOSSHELL ..............................intern ............................................. nur Win95Startet die MS-DOS-Shell, eine grafische Benutzeroberflche fr MS-DOS.Die MS-DOS-Shell ist ein Teil von MS-DOS 6 und frheren Versionen von MS-DOS, ist jedoch nicht mehrin MS-DOS 6.22 enthalten.Syntax

    Um die MS-DOS-Shell im Textmodus zu starten, verwenden Sie folgende Syntax:DOSSHELL [/T[:Auf[n]]] [/B]Um die MS-DOS-Shell im Grafikmodus zu starten, verwenden Sie folgende Syntax:DOSSHELL [/G[:Auf[n]]] [/B]Parameter

    AufBezeichnet eine Bildschirmauflsungsklasse. Gltige Werte sind L, M und H zur Angabe von Niedrig,Mittel bzw. Hoch. Der Standardwert von Auf hngt von Ihrer Hardware ab.nBezeichnet eine Bildschirmauflsung, wenn innerhalb einer Klasse mehere Mglichkeiten bestehen.Informationen ber die gltigen Werte fr diesen Parameter finden Sie auf dem Bildschirm"Anmerkungen". Der Standardwert hngt von Ihrer Hardware ab.Optionen

    /TStartet die MS-DOS-Shell im Textmodus. /BStartet die MS-DOS-Shell unter Verwendung eines Schwarzwei-Schemas. /GStartet die MS-DOS-Shell im Grafikmodus.

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    Anmerkungen

    Verwenden der MS-DOS-Shell unter Microsoft Windows

    Starten Sie Microsoft Windows nicht aus der MS-DOS-Shell heraus. Wenn Sie sowohl Microsoft Windowsals auch die MS-DOS-Shell verwenden mchten, starten Sie Windows, und starten Sie anschlieend dieMS-DOS-Shell innerhalb von Windows.

    SpeicherbedarfUm die MS-DOS-Shell auszufhren, mu Ihr Computer ber mindestens 384 KB freien konventionellenSpeicher verfgen.Anpassen der Bildschirmauflsung

    Nachdem Sie die MS-DOS-Shell gestartet haben, knnen Sie die Bildschirmauflsung anpassen, indemSie aus dem Men Optionen den Befehl Anzeigemodus whlen. Ein Dialogfeld zeigt fr alle mit IhrerHardware mglichen Bildschirmauflsungsmodi den Modus (Text oder Grafik), die Anzahl von Zeilen, dieAuflsungsklasse sowie die spezifische Nummer innerhalb jeder Klasse an.Die Datei DOSSHELL.INI

    Ihre aktuellen MS-DOS-Shell-Einstellungen fr Programmelemente und Programmgruppen, Optionen,Bildschirmauflsung, Farben usw. werden in einer Datei namens DOSSHELL.INI gespeichert. DieseDatei wird jedesmal aktualisiert, wenn Sie ein Programmobjekt ndern oder starten. Sie mu sich daherauf einem Datentrger befinden, der nicht schreibgeschtzt ist. Sie knnen die Position der DateiDOSSHELL.INI angeben, indem Sie die Umgebungsvariable DOSSHELL in Ihrer Datei AUTOEXEC.BATsetzen.Wenn sich die Datei DOSSHELL.INI z.B. im Verzeichnis DOS auf Laufwerk C: befindet, tragen Sie inIhrer Datei AUTOEXEC.BAT folgenden Befehl ein:dosshell=c:\dosWenn Sie die MS-DOS-Shell anpassen, damit sie Ihren speziellen Bedrfnissen entspricht, sollten Sievon dieser Datei regelmig Sicherungskopien erstellen. Wird die Datei DOSSHELL.INI gelscht oderzerstrt, wird eine neue Datei erstellt, sobald Sie die MS-DOS-Shell das nchste Mal starten.Einstellen des Verzeichnisses zum Speichern temporrer Dateien

    Wenn Sie von der MS-DOS-Shell aus ein Programm ausfhren, werden in dem Verzeichnis, in dem sich

    die Datei DOSSHELL.EXE befindet, temporre Dateien erstellt. Sie knnen angeben, da temporreDateien an anderer Stelle gespeichert werden, indem Sie in Ihrer Datei AUTOEXEC.BAT dieUmgebungsvariable TEMP setzen.QBASIC . exe.............................externStartet das zu MS-DOS gehrende Programm QBasic. Dieses Programm liest Anweisungen, die in derProgrammiersprache BASIC geschrieben sind, und interpretiert diese Anweisungen in ausfhrbarenMaschinencode.Das Programm QBasic stellt eine komplette Umgebung fr die Programmierung in BASIC zur Verfgung.Zu QBasic gehrt eine umfassende Online-Hilfe. Weitere Informationen zu dem Einsatz von QBasicerhalten Sie, wenn Sie sofort nach dem Start von QBasic die EINGABETASTE oder zu einem beliebigenZeitpunkt whrend der Ausfhrung von QBasic die Taste F1 drcken.Syntax

    QBASIC [/B] [/EDITOR] [/G] [/H] [/MBF] [/NOHI] [[/RUN] [Laufwerk:][Pfad]Dateiname]Parameter

    [Laufwerk:][Pfad]DateinameGibt die Pfadbeschreibung und den Namen der Datei an, die beim Start von QBasic geladen werden soll.Optionen

    /BZeigt QBasic in schwarzwei an, wenn Sie einen Farbbildschirm verwenden. /EDITORRuft den MS-DOS-Editor auf. Dies ist ein bildschirmorientierter Text-Editor. /GErlaubt die schnellste Aktualisierung eines CGA-Bildschirms.

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    /HZeigt an, wie viele Zeilen Ihr Bildschirm maximal darstellen kann. /MBFErsetzt die eingebauten Funktionen MKS$, MKD$, CVS beziehungsweise CVD durch MKSMBF$,MKDMBF$, CVSMBF beziehungsweise CVDMBF.

    /NOHIErmglicht den Einsatz eines Bildschirms, der keine zwei Helligkeitsstufen untersttzt. Verwenden Siediese Option nicht fr COMPAQ-Laptop Computer. /RUNFhrt das angegebene BASIC-Programm zunchst aus, bevor es angezeigt wird. Sie mssen einenDateinamen angeben.Anmerkungen

    Verwenden des MS-DOS-Editors ohne MS-DOS QBasic nicht mglich

    Um den MS-DOS-Editor verwenden zu knnen, mu sich die Datei QBASIC.EXE im aktuellenVerzeichnis oder aber im selben Verzeichnis wie die Datei EDIT.COM in Ihrem Suchpfad befinden. FallsSie QBASIC.EXE lschen, um Platz auf der Festplatte zu sparen, knnen Sie den MS-DOS-Editor nichtverwenden.Ausfhren aufeinanderfolgender BASIC-Programme

    Sie knnen mehrere BASIC-Programme nacheinander aus einer Stapeldatei heraus ausfhren, indemSie den Befehl QBASIC mit der Option /RUN sowie die BASIC-Anweisung SYSTEM einsetzen. DieAnweisung SYSTEM bewirkt, da QBASIC nach der Ausfhrung des jeweiligen BASIC-Programmesbeendet und die Steuerung an MS-DOS zurckgegeben wird. Dies ermglicht es Ihnen, aus einerStapeldatei heraus mehrere BASIC-Programme auszufhren, ohne zwischendurch einschreiten zumssen.Anzeigen von Shortcuts (Abkrzungstasten)

    Einige Bildschirme untersttzen nicht von vornherein die Anzeige der Shortcuts. Ist dies bei IhremBildschirm der Fall, sollten Sie einen der Optionen /B (fr CGA-Bildschirme) oder /NOHI (fr Systeme, diekeine fettgedruckten Zeichen untersttzen) verwenden.

    CONFIG.SYS-BefehleDie Datei CONFIG.SYS ist eine Textdatei, die besondere Befehle enthlt.Diese Befehle konfigurieren die Hardwarekomponenten Ihres Computers so, da MS-DOS und dieAnwendungsprogramme sie verwenden knnen. Wenn MS-DOS startet, fhrt es die Befehle in der DateiCONFIG.SYS aus. Normalerweise befindet sich die Datei CONFIG.SYS im Stammverzeichnis desLaufwerks C:.Die folgenden CONFIG.SYS-Befehle knnen nur in der Datei CONFIG.SYS verwendet werden: Die folgenden Befehle werden gewhnlich in der Datei CONFIG.SYS verwendet und knnen auch an derEingabeaufforderung eingegeben werden:Die folgenden besonderen CONFIG.SYS-Befehle werden nur dazu verwendet, mehrere Konfigurationeninnerhalb der CONFIG.SYS-Datei zu definieren:

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    Weitere Informationen ber die Definition mehrerer Konfigurationen finden Sie unter.

    Spezielle Zeichen in der Datei CONFIG.SYSDie Datei CONFIG.SYS kann auch die folgenden besonderen Zeichen enthalten:;Gibt an, da die aktuelle Zeile ein Kommentar ist und nicht ausgefhrt werden soll. Fgen Sie diesesZeichen zu Beginn der Zeile ein. (Sie knnen einen Kommentar auch einfgen, indem Sie den BefehlREM verwenden.)?Gibt an, da MS-DOS Sie auffordern soll, die Ausfhrung des aktuellen Befehls zu besttigen. Geben Siedas Fragezeichen ohne Leerzeichen hinter dem Befehl ein, dessen Ausfhrung besttigt werden soll,aber noch vor dem Gleichheitszeichen (=). Wenn MS-DOS Sie zum Beispiel auffordern soll, dieAusfhrung des Befehls DOS=HIGH zu besttigen, ndern Sie den Befehl zu DOS?=HIGH. Wenn Sieaufgefordert werden mchten, die Ausfhrung des Befehls DEVICEHIGH /L:1,7280=DATEI1.SYS zu

    besttigen, ndern Sie die Befehlssyntax wie folgt:DEVICEHIGH? /L:1,7280=DATEI1.SYSUmgehen der CONFIG.SYS- und AUTOEXEC.BAT-Befehle

    Wenn Probleme mit dem System auftreten, die vermutlich auf Befehle der Datei CONFIG.SYS oderAUTOEXEC.BAT zurckzufhren sind, knnen Sie die Ausfhrung einzelner oder aller Befehle dieserDateien umgehen. (Informationen zum Umgehen von DriveSpace finden Sie im nchsten Abschnitt.)

    Um die Ausfhrung aller Befehle der Dateien CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT zu umgehen, drcken Sie unmittelbar nachdem Einschalten des Computers die F5-TASTE, sobald die Meldung "Starten von MS-DOS..." zu sehen ist.

    Um nur die Ausfhrung einzelner Befehle der Dateien CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT zu umgehen, drcken Sie die F8-TASTE. MS-DOS fordert Sie dann auf, die Ausfhrung jedes Befehls einzeln zu besttigen. Um die brigen Startbefehleauszufhren, drcken Sie die ESC-TASTE. Wenn keiner der verbleibenden Startbefehle ausgefhrt werden soll, drcken Siedie F5-TASTE.

    Um diese Funktion zu deaktivieren, fgen Sie Ihrer Datei CONFIG.SYS den Befehlhinzu.DRVSPACE.BIN soll beim Systemstart nicht geladen werden

    DRVSPACE.BIN ist ein Teil von MS-DOS, der den Zugriff auf mit DriveSpace komprimierte Datentrgerermglicht. Wenn Ihre Festplatte mit DriveSpace komprimiert ist, wird DRVSPACE.BIN normalerweisegeladen, auch wenn Sie die Taste F5 oder F8 drcken. Es gibt zwei Mglichkeiten dies zu verhindern:

    Wenn beim Starten des Computers DRVSPACE.BIN nicht geladen und alle Befehle der Dateien CONFIG.SYS undAUTOEXEC.BAT umgangen werden sollen, drcken Sie STRG+F5.

    Wenn beim Starten des Computers DRVSPACE.BIN nicht geladen und einzelne Befehle der Dateien CONFIG.SYS undAUTOEXEC.BAT umgangen werden sollen, drcken Sie STRG+F8. MS-DOS fordert Sie dann bei jedem Befehl der DateienCONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT einzeln auf, die Ausfhrung des Befehls zu besttigen oder den Befehl zu umgehen. Umdie brigen Startbefehle auszufhren, drcken Sie die ESC-TASTE. Wenn keiner der verbleibenden Startbefehle ausgefhrtwerden soll, drcken Sie die F5-TASTE.

    Anmerkung:Wenn Sie DRVSPACE.BIN umgehen, haben Sie keinen Zugriff auf Ihren mit DriveSpacekomprimierten Datentrger, bis Sie einen Neustart mit Laden von DRVSPACE.BIN durchfhren. (Ihrekomprimierte CVF-Datei bleibt auf Ihrer Festplatte, als versteckte Datei zB DRVSPACE.000. SolcheDateien drfen weder gelscht noch umbenannt werden.)Diese Funktion knnen Sie mit dem Befehl deaktivieren.Weitere Informationen ber Ihre CONFIG.SYS-Datei finden Sie in Kapitel "Konfigurieren Ihres Systems"im MS-DOS-Benutzerhandbuch.DEVICE ....................................internLdt den von Ihnen angegebenen Gertetreiber in den Arbeitsspeicher. Sie knnen diesen Befehl nur inIhrer CONFIG.SYS-Datei verwenden.Syntax

    DEVICE=[Laufwerk:][Pfad]Dateiname [Gt-Parameter]

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    Parameter

    [Laufwerk:][Pfad]DateinameBezeichnet Position und Name des Gertetreibers, den Sie laden mchten.[Gt-Parameter]Bezeichnet Befehlszeileninformationen, die der Gertetreiber bentigt.

    Zugehriger BefehlInformationen ber das Laden von Gertetreibern in den hohen Speicherbereich (Upper Memory Area)finden Sie bei der Beschreibung des Befehls .Anmerkungen

    Verwenden von Standardgertetreibern

    Die mit MS-DOS gelieferten installierbaren Gertetreiber sind: , ,, , , , ,, , , und .Die Dateien COUNTRY.SYS und KEYBOARD.SYS sind keine Gertetreiber, sondern Datendateien frdie Befehle COUNTRY bzw. KEYB. Versuchen Sie nicht, eine dieser Dateien mit dem Befehl DEVICE zuladen. Wenn Sie dies dennoch tun, hngt Ihr System, und Sie knnen MS-DOS nicht mehr starten.

    Informationen ber das Laden von COUNTRY.SYS finden Sie bei der Beschreibung des Befehls. Informationen ber das Laden von KEYBOARD.SYS finden Sie bei der Beschreibung desBefehls .Installieren von Gertetreibern fr andere Produkte

    Wenn Sie eine Maus, einen Scanner oder ein hnliches Produkt erwerben, legt der Hersteller in derRegel Gertetreiber-Software bei. Um einen Gertetreiber zu installieren, geben Sie in einer DEVICE-Befehlszeile seine Position und seinen Namen an.Installieren eines Konsolentreibers eines Fremdherstellers

    Wenn Sie sowohl DISPLAY.SYS als auch den Konsolentreiber eines Fremdherstellers, wie z.B.VT52.SYS, installieren, mu der Gertetreiber des Fremdherstellers zuerst installiert werden.Anderenfalls deaktiviert der Gertetreiber des Fremdherstellers eventuell DISPLAY.SYS ab.Installieren mehrerer Gertetreiber

    Einige installierbare Gertetreiber mssen in CONFIG.SYS vor oder nach einem anderen Gertetreibergeladen werden. Zum Beispiel mu fr EMM386.EXE zuerst HIMEM.SYS geladen werden. Wenn freinen Gertetreiber erforderlich ist, da zuvor ein anderer Gertetreiber geladen wird, prfen Sie, ob dieBefehle in Ihrer Datei CONFIG.SYS in der korrekten Reihenfolge stehen.DEVICEHIGH ...........................internLdt einen von Ihnen angegebenen Gertetreiber in den hohen Speicherbereich (Upper Memory Area).Dadurch steht im konventionellen Speicher mehr Platz fr andere Programme zur Verfgung. Wenn keinhoher Speicherbereich verfgbar ist, arbeitet der Befehl DEVICEHIGH wie DEVICE.Sie knnen diesen Befehlnur in Ihrer CONFIG.SYS-Datei verwenden.Syntax

    DEVICEHIGH [Laufwerk:][Pfad]Dateiname [Gt-Parameter]Um den oder die Speicherbereich(e) anzugeben, in die der Gertetreiber zu laden ist, verwenden Siefolgende Syntax:DEVICEHIGH [[/L:Bereich1[,minGre1][;Bereich2[,minGre2] [/S]]=[Laufwerk:][Pfad]Dateiname [Gt-Parameter]Parameter

    [Laufwerk:][Pfad]DateinameGibt die Position und den Namen des Gertetreibers an, den Sie in den hohen Speicherbereich ladenmchten.Gt-parameterGibt alle Befehlszeileninformationen an, die vom Gertetreiber erfordert werden.

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    Obwohl die MS-DOS 5-Syntax fr DEVICEHIGH auch unter MS-DOS 6.22 funktioniert, sollten Siemglichst immer die aktuelle Syntax fr DEVICEHIGH verwenden.Installieren von HIMEM.SYS und einem UMB-Treiber

    Um einen Gertetreiber in den hohen Speicherbereich zu laden, mu Ihr Computer berErweiterungsspeicher (XMA) verfgen. Sie mssen den Befehl DEVICE ein erstes Mal verwenden, umden Gertetreiber HIMEM.SYS zu laden, und ein zweites Mal, um einen Treiber fr hohe Speicherblcke(UMB) zu installieren. Diese Befehle mssen in Ihrer Datei CONFIG.SYS vor dem Befehl DEVICEHIGHstehen. Wenn Ihr Computer mit dem Prozessor 80386 oder 80486 versehen ist, knnen SieEMM386.EXE als UMB-Treiber verwenden. Verwendet Ihr Computer einen anderen Prozessor,bentigen Sie einen anderen UMB-Treiber.Wenn kein hoher Speicherbereich zur Verfgung steht

    Wenn zum Laden des angegebenen Gertetreibers mit dem Befehl DEVICEHIGH nicht gengend hoherSpeicherbereich zur Verfgung steht, ldt ihn MS-DOS in den konventionellen Speicher (als ob Sie denBefehl DEVICE verwendet htten).EMM386 ...................................intern ..........nur Win95, Win98 und Win98SEAktiviert oder deaktiviert auf einem Computer mit 80386-Prozessor (oder hher) die EMM386-Expansionsspeicher-Untersttzung (Expanded Memory).

    Der Befehl EMM386 aktiviert oder deaktiviert auerdem die Untersttzung des Weitek Koprozessors.Verwenden Sie diesen Befehl nicht, wenn Sie in Windows arbeiten. Der Gertetreiber EMM386.EXE stelltExpansionsspeicher-Untersttzung und Zugriff auf den hohe n Speicherbereich zur Verfgung.Informationen ber den EMM386.EXE-Gertetreiber finden Sie bei der Beschreibung des Befehls.Syntax

    EMM386 [ON|OFF|AUTO] [W=ON|W=OFF]Um den aktuellen Status der EMM386-Expansionsspeicher-Untersttzung anzuzeigen, verwenden Siefolgende Syntax:EMM386Parameter

    ON|OFF|AUTOAktiviert den Gertetreiber EMM386.EXE (durch Setzen auf ON), deaktiviert ihn (durch Setzen auf OFF)oder versetzt ihn in den automatischen Modus (durch Setzen auf AUTO). Der automatische Modusaktiviert die Untersttzung von Expansionsspeicher nur, wenn ihn ein Programm bentigt. DerStandardwert ist ON.W=ON|W=OFFAktiviert (wenn W=ON) oder deaktiviert (wenn W=OFF) die Untersttzung des Weitek Koprozessors. DerStandardwert ist W=OFF.Anmerkungen

    Installieren des Gertetreibers EMM386.EXE

    Um den Befehl EMM386 zu verwenden, mssen Sie einen 80386-Przessor (oder hher) haben, und Sie

    mssen auch den Befehl DEVICE zum Installieren des Gertetreibers EMM386.EXE verwendet haben.Wenn Sie versuchen, den Befehl EMM386 auf einem Computer zu verwen den, der keinen solchenProzessor besitzt, zeigt MS-DOS folgende Meldung an:EMM386-Treiber nicht installiert

    Reaktivieren der EMM386-Expansionsspeicher-Untersttzung

    Wenn EMM386.EXE beim Starten von MS-DOS geladen wurde, jedoch momentan nicht verwendet wird,reaktiviert der Parameter ON die Expansionsspeicher-Untersttzung.Deaktivieren der EMM386-Expansionsspeicher-Untersttzung

    Wenn die EMM386-Expansionsspeicher-Untersttzung aktiviert ist, nur die Zugriffsnummer 0 zugeordnetist, und EMM386.EXE keinen Zugriff auf den hohen Speicherbereich (Upper Memory Blocks) unterhlt.Der Parameter OFF deaktiviert die EMM386-Expansionsspeich er-Untersttzung. Wenn die EMM386-Expansionsspeicher-Untersttzung ausgeschaltet ist, wird der Kopf des Gertetreibers EMM386

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    gendert, so da der Expansionsspeicher nicht von Programmen benutzt werden kann. Dadurch knnenSie Nicht-BCPI-Programme wie Windows 3.0 im Standardmodus ausgefhren.Aktivieren und Deaktivieren der Weitek Koprozessor-Untersttzung

    Diese Option ist nicht mehr relevant und wird deshalb hier nicht beschrieben.EMM386.EXE ...........................extern .........nur Win95, Win98 und Win98SEErteilt Zugriff auf den hohen Speicherbereich (Upper Memory Area) und verwendetErweiterungsspeicher, um Expansionsspeicher zu simulieren. Dieser Gertetreiber mu durch einen-Befehl in Ihrer CONFIG.SYS-Datei geladen werden und kan n nur von Computern mit einem80386-Prozessor oder hher verwendet werden.EMM386.EXE verwendet Erweiterungsspeicher, um fr Programme, die Expansionsspeicher verwendenknnen, Expansionsspeicher zu simulieren.EMM386.EXE macht es auerdem mglich, Programme und Gertetreiber in hohe Speicherblcke(Upper Memory Blocks, UMBs) zu laden.Syntax

    DEVICE=[Laufwerk:][Pfad]EMM386.EXE [ON|OFF|AUTO] [Speicher] [MIN=Gre] [W=ON|W=OFF] [Mx|FRAME=Adresse|/Pmmmm] [Pn=Adresse] [X=mmmm-nnnn] [I=mmmm-nnnn] [B=Adresse] [L=minXMS] [A=Doppelreg] [H=Zugriffsnummern] [D=nnn] [RAM=mmmm-nnnn] [NOEMS] [NOVCPI][HIGHSCAN] [VERBOSE] [WIN=mmmm-nnnn] [NOHI] [ROM=mmmm-nnnn] [NOMOVEXBDA] [ALTBOOT]Parameter

    Die Beschreibung der Parameter finden Sie unter \windows\command\help EMM386.EXEAnmerkungen

    EMM386.EXE stellt EMS/VCPI-Speicher fr Programme zur Verfgung, die es erfordern, indem es XMS-Speicher in EMS/VCPI-Speicher konvertiert. Wenn geladen, reserviert EMM386,EXE die Speichergre,die von der Option MIN zur Verwendung als EMS/VCPI-Speicher a ngegeben ist (der Standardwert ist256 KB.) Nachdem diese Gre von XMA-Speicher reserviert ist, ist sie immer als EMS/VCPI-Speicherund nicht mehr als XMA-Speicher verfgbar. EMM386.EXE kann mglicherweise zustzlicheSpeichergren von XMS-Speicher in E MS/VCPI-Speicher bis zu der vom Parameter MEMORYangegebenen Gre konvertieren. EMM386.EXE gibt die zustzliche Gre dem XMS-Speicher zurck,wenn sie nicht mehr als EMS/VCPI-Speicher bentigt wird.Wenn Sie MIN=0 angeben, reserviert EMM386.EXE keinen XMS-Speicher zur Verwendung alsEMS/VCPI-Speicher. Stattdessen konvertiert es XMS-Speicher in EMS/VCPI-Speicher nur, wenn einProgramm es erfodert. Dies gibt XMS-Speicher frei, wenn EMS/VCPI-Speicher ni cht bentigt wird.EMM386.EXE kann jedoch nicht die erforderte Gre von EMS/VCPI-Speicher liefern, wenn Pogrammealle XMS-Speicher zur Zeit der Anforderung zugeordnet haben.Sie mssen HIMEM.SYSvor EMM386.EXE installierenSie mssen in Ihre Datei CONFIG.SYS den Befehl DEVICE fr den Gertetreiber HIMEM.SYS vor denBefehl DEVICE fr EMM386.EXE setzen.Verwenden der Speicheroptionen von EMM386.EXE

    Wenn Sie mit EMM386.EXE keinen Zugriff auf den hohen Speicherbereich gewhren mchten, mssenSie in der DEVICE-Befehlszeile keine Speicheroptionen angeben. EMM386.EXE fhrt Programmenormalerweise mit den Standardwerten korrekt aus. In einigen Fllen soll jedoch gesteuert werden, wieEMM386.EXE Speicher verwendet. Sie knnen z.B. steuern, wohin EMM386.EXE den EMS-Seitenrahmen setzt, oder welche Segmente fr EMS-Seiten benutzt werden. Sie knnen beliebig vieleSpeicheroptionen in beliebiger Reihenfolge verwenden.ACHTUNG:Verwenden Sie EMM386.EXE-Parameter mit Vorsicht. Bei falschen Angaben kann IhrSystem abstrzen.Verwenden von EMM386.EXE, um Zugriff auf den hohen Speicherbereich zu gewhren

    Auer da EMM386.EXE Zugriff auf den Erweiterungsspeicher gewhrt, ermglicht dieses Programmauch den Zugriff auf den hohen Speicherbereich, in den Sie bestimmte Programme und Gertetreiberladen knnen. Sie mssen entweder die Option RAM oder die Option NOEMS verwenden, um Zugriff aufden hohen Speicherbereich zu gewhren.Um MS-DOS Zugriff auf den hohen Speicherbereich, nicht jedoch auf Erweiterungsspeicher, zugewhren, verwenden Sie die Option NOEMS. Um MS-DOS sowohl auf den hohen Speicherbereich als

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    auch auf den Erweiterungsspeicher Zugriff zu gewhren, verwenden Sie die Option RAM. Die OptionRAM stellt weniger Speicher fr Gertetreiber und Programme zur Verfgung, als es die Option NOEMStut. In beiden Fllen mssen Sie in Ihre Datei CONFIG.SYS den Befehl DOS=UMB aufnehmen.Der Befehl DEVICE fr EMM386.EXE muvor etwaigen DEVICEHIGH-Befehlen stehen.Verwenden von EMM386.EXE mit Windows 3.1

    Wird EMM386.EXE in Verbindung mit Windows 3.1 verwendet, haben die Optionen I, X, NOEMS, Mx,Pnnnn und FRAME Vorrang vor den Einstellungen fr EMMINCLUDE, EMMEXCLUDE undEMMPAGEFRAME in der Windows-Datei SYSTEM.INI.nderungen an diesen Einstellungen in der Datei SYSTEM.INI haben keine Wirkung, wennEMM386.EXE geladen ist.SMARTDRV-Doppelpufferung kann mglicherweise zur Verwendung von EMM386.EXE erfordertwerden.Wenn Sie eine Festplatte oder ein anderes Gert mit Small Computer System Interface (SCSI)- oderEnhanced System Device Interface (ESDI)-Schnittstelle haben, mu Ihrer Datei CONFIG.SYS eventuellfolgende Zeile hinzugefgt werden:device=smartdrv.exe /doublebufferSetzen Sie diese Zeile vor etwaige DEVICEHIGH-Anweisungen und vor alle Anweisungen, dieinstallierbare Gertetreiber laden, welche Expansionsspeicher verwenden. Diese Anweisung ermglichtes SCSI- oder EDSI-Controllern, Daten an Programme zu bergeben, die den hohen Speicherbereichoder Expansionsspeicher verwenden.DOS ..........................................internBestimmt, da MS-DOS eine Verbindung mit dem hohen Speicherbereich beibehalten, einen Teil seinerselbst in den oberen Speicherbereich (HMA) laden sollte, oder beides. Sie knnen diesen Befehl nur inIhrer CONFIG.SYS-Datei verwenden.Syntax

    DOS=HIGH|LOW[,UMB|,NOUMB]DOS=[HIGH,|LOW,]UMB|NOUMBParameter

    UMB|NOUMBBestimmt, da MS-DOS die von einem UMB-Treiber, wie z.B. EMM386.EXE, erzeugten hohenSpeicherblcke (UMBs) verwalten und Teile seiner selbst in den oberen Speicherbereich (High MemoryArea, HMA) laden soll. Der Parameter UMB bestimmt, da MS-DOS UMBs verwalten soll, sofern solcheexistieren. Der Parameter NOUMB bestimmt, da MS-DOS UMBs nicht verwalten soll. DieStandardeinstellung ist NOUMB.HIGH|LOWBestimmt, ob MS-DOS versuchen soll, einen Teil seiner selbst in den HMA zu laden oder das ganze MS-DOS im konventionellen Speicher (LOW) zu behalten. Die Standardeinstellung ist LOW.Zugehrige Befehle

    Informationen ber das Laden eines Gertetreibers in den hohen Speicherbereich (Upper Memory Area)finden Sie bei der Beschreibung des Befehls .Informationen ber das Laden eines Programms in den hohen Speicherbereich finden Sie bei derBeschreibung des Befehls .Anmerkungen

    Sie mssen HIMEM.SYS fr DOS=UMB oder DOS=HIGH installierenSie mssen den Gertetreiber HIMEM.SYS oder ein anderes Programm zur Verwaltung vonExpansionsspeicher installieren, bevor Sie DOS=UMB oder DOS=HIGH angeben.Verwenden des Parameters UMB

    Sie mssen den Befehl DOS=UMB angeben, um Programme und Gertetreiber in den hohenSpeicherbereich zu laden. Durch die Verwendung des hohen Speicherbereichs steht Programmen imkonventionellen Speicher mehr Platz zur Verfgung. Zustzlich zu diesem Befehl mssen Sie einenTreiber fr hohen Speicherbereich (UMB) installieren. Verfgt Ihr Computer ber den Prozessor 80386

    oder 80486, knnen Sie als UMB-Treiber verwenden.

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    Wenn Sie DOS=UMB angeben, ohne da ein UMB-Treiber installiert ist, gibt MS-DOS keineFehlermeldung aus.Verwenden des Parameters HIGH

    Wenn Sie den Parameter HIGH angeben, versucht MS-DOS, Teile seiner selbst in den HMA zu laden.Dadurch wird konventioneller Speicher fr Programme frei.

    Wenn Sie DOS=HIGH angeben, und MS-DOS kann den HMA nicht verwenden, erscheint die folgendeMeldung:Oberer Speicherbereich (HMA) nicht verfgbar:Lade DOS in unteren SpeicherKombinieren von Parametern

    Sie knnen in eine einzige DOS-Befehlszeile mehr als einen Parameter aufnehmen, indem Sie sie durchKommas voneinander trennen. Zum Beispiel sind folgende Befehlszeilen zulssig:dos=umb,lowdos=high,umbSie knnen den Befehl DOS an eine beliebige Position in Ihrer Datei CONFIG.SYS setzen.LASTDRIVE oder LASTDRIVEHIGH ...... internLegt die maximale Anzahl von Laufwerken fest, auf die Sie zugreifen knnen.Sie knnen diesen Befehl nur in Ihrer CONFIG.SYS-Datei verwenden.Der Wert, den Sie angeben, bezeichnet das letzte Laufwerk, das MS-DOS als gltig erkennen soll.Syntax

    LASTDRIVE=xParameter

    xBezeichnet einen Laufwerkbuchstaben von A: bis Z:.Anmerkungen

    Standardeinstellung

    Wenn Sie den Befehl LASTDRIVE nicht verwenden, ist der Standardwert der Buchstabe, der dem letzten,verwendeten Laufwerk folgt. So ist beispielsweise der Standardwert D, wenn Sie die Laufwerke A: und C:verwenden.Auswirkungen auf die Speicherkapazitt

    MS-DOS weist jedem mit LASTDRIVE als verwendbar eingestellten Laufwerk im Arbeitsspeicher eineDatenstruktur zu. Sie sollten daher nur so viele Laufwerke anfordern, wie unbedingt erforderlich sind.SETVER ...................................internStellt die MS-DOS-Versionsnummer ein, die MS-DOS an ein Programm oder einen Gertetreiber meldet.Diesen Befehl knnen Sie auch dazu einsetzen, sich die Versionstabelle anzeigen zu lassen oder diesezu ndern. Die Versionstabelle enthlt die Namen von Programmen sowie die jeweiligen Nummern derMS-DOS-Versionen, fr die diese Programme entwickelt wurden. Wenn Sie ein Programm einsetzen, dasnicht fr diese MS-DOS-Version aktualisiert ist, knnen Sie dessen Namen mit einem SETVER-Befehl zuder Versionstabelle hinzufgen.Syntax

    SETVER [Laufwerk:Pfad][Dateiname n.nn]SETVER [Laufwerk:Pfad][Dateiname [/DELETE [/QUIET]]Zur Anzeige der aktuellen Versionstabelle verwenden Sie folgende Syntax:SETVER [Laufwerk:Pfad]MS-DOS zeigt zwei Spalten an: In der linken Spalte werden die Namen der Programmdateien aufgelistet;in der rechten Spalte stehen die Nummern der MS-DOS-Versionen, fr die diese Programme jeweilsentwickelt wurden.Parameter

    [Laufwerk:Pfad]

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    Gibt die Pfadbeschreibung der Datei SETVER.EXE an.DateinameGibt den Namen der Programmdatei (blicherweise eine .EXE- oder .COM-Datei) an, den Sie zu derVersionstabelle hinzufgen mchten. Sie drfen keine Platzhalter(* oder ?) verwenden.n.nn

    Gibt die MS-DOS-Version an (beispielsweise 3.3 oder 4.01), die MS-DOS 6 an das angegebeneProgramm meldet.Optionen

    /DELETELscht den zu der angegebenen Programmdatei gehrenden Eintrag aus der Versionstabelle. Sieknnen diese Option auf /D krzen. /QUIETUnterdrckt die Meldung, die blicherweise angezeigt wird, wenn ein Eintrag aus der Versionstabellegelscht wird.Verwandte Befehle

    Informationen ber das Laden der Versionstabelle in MS-DOS hinein finden Sie bei dem Befehl

    .Anmerkungen

    Die von SETVER angezeigte Besttigung

    Wenn Sie nderungen an der Versionstabelle vornehmen und keine Fehler auftreten, zeigt MS-DOS diefolgende Meldung an:WARNUNG! - Nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Software-Hndler auf, und fragen Sie ihn, ob einbestimmtes Programm unter MS-DOS 6.22 funktioniert. Es ist mglich, da Microsoft nicht geprft hat, obdas Programm fehlerfrei luft, wenn Sie die dem Programm gemeldete Versionsnummer sowie dieVersionstabelle mit SETVER ndern. Wenn Sie das Programm ausfhren, nachdem Sie dieVersionstabelle gendert haben, knnen Sie Daten verlieren oder beschdigen oder Systeminstabilittenhervorrufen. Microsoft ist in diesem Fall nicht fr Datenverluste oder